bauMAGAZIN April 2024

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OPPERMANN & FUSS

Zuverlässig und flexibel Spezialist für Aufbereitungsanlagen mit breit aufgestelltem Maschinenpark

BLICKPUNKT

COREUM

Zukunftskonferenz: Die »Bits and Machines« in Stockstadt am Rhein

GEWINNUNG

KURZ

Auf Expansionskurs: Übernahme der Händlerschaft von OM Track

BLICKPUNKT

OSA

Anbaugeräte-Spezialist aus Italien setzt auf traditionelle Werte

BAUMAGAZIN-ONLINE.DE
| BAUMASCHINEN | BAUGERÄTE | BAUFAHRZEUGE
4 April 2024

Serie

Die Wurzelstock-Rodeschere

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Wurzelstock roden und zerkleinern in einem Arbeitsgang möglich

Spaltkraft bis zu 65 Tonnen (R1300)

für alle gängigen Trägerfahrzeuge geeignet

Das speziell geformte Schwert schneidet kräftiges Wurzelmaterial.

schonende Entnahme des Wurzelstockes aus dem Boden

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Pölten Freigelände Stand C82
April 2024 St.

Nie wieder Zick Zack!

United. Inspired.

Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie einen Graben einfach grade ausheben könnten, ohne dabei im Zick Zack arbeiten zu müssen?

Wollen Sie zeitgleich auch noch Zeit und Geld sparen und zusätzlich Ihr Trägergerät und die Umwelt schonen?

Klingt zu gut um wahr zu sein?

Nicht mit dem neuen V Cutter. Think V!

epiroc.com/thinkV

04/2024

8 | Editorial ||

10 | Zum Titel – Oppermann & Fuss | Als Spezialist für hochwertige Aufbereitungsanlagen zeigt Oppermann & Fuss auf, welchen hohen Anforderungen seine Lösungen gerecht werden.

12 | Namen und Neuigkeiten | Baubranche aktuell

18 | Klartext | Erfahrene Branchengrößen und -kenner kommentieren die aktuelle Marktsituation in Deutschland und wagen eine Prognose für das Geschäftsjahr 2024.

BLICK PUNKT

22 | Coreum | Mit den »Bits and Machines« (BAM) lud das Coreum kürzlich erneut zur Zukunftskonferenz, um über die aktuelle Situation innerhalb der Branche zu sprechen. Im Mittelpunkt standen unter anderem die Digitalisierung, der Fachkräftemangel sowie steigende Umweltanforderungen. Vorgestellt und diskutiert wurden diese Themen vor knapp 200 Teilnehmern. Das bauMAGAZIN war ebenfalls vertreten und hat die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.

1 GEWINNUNG – ABBRUCH RECYCLING

32 | Kurz | Die Kurz Gruppe hat die Händlerschaft des italienischen Brecher-Spezialisten OM Track übernommen. Dieser Expansionskurs wird Kurz ein großes Produktportfolio bescheren.

39 | Rockster | Der Prallbrecher R1100d im fordernden Einsatz in Saudi-Arabien.

40 | Christophel | Überzeugte mit hoher Mobilität und Leistungskraft: der RM 100Go!

42 | Gipo | Zusammen mit Polixmair werden Gipo-Prallbrecher auf der Mawev vorgestellt.

44 | SBM Mineral | Bei Moosleitner wird auf Remax 400 und Jawmax 450 gesetzt.

46 | Max Wild - Anlagenbau Günther | Mit mobiler Siebtechnik zum Maximalertrag

48 | Cams | Die Baureihe »Centauro«: Spitzentechnologie für eine grüne Zukunft

50 | Rubble Master | Fortschrittliche Recyclinganwendung in Argentinien im Einsatz

BLICK PUNKT

28 | OSA|

51 | Vortex | Mit leistungsstarken Rotorbrechern effizient und schnell zerkleinern

52 | Terex Ecotec | Der TDS 815 Shredder wird als kompaktes Kraftpaket vorgestellt

55 | Backers | Sternsiebe für Bodenrecycling punkten mit starken Leistungsdaten

56 | Lindner | Die Polaris 2800 mit Rotorkühlung für Altkabelrecycling

58 | Wirtgen | Kleeman Prallbrecher überzeugen beim Einsatz in Südfrankreich

60 | Rokbak | Zwei effiziente und vielseitige Rokbak RA30 für den »Steinbruch des Jahres«

62 | BKT | Auf die passenden Reifen für anspruchsvolle Umgebungen setzen

64 | Zeppelin | Ohle & Lau setzt auf zuverlässige und leistungsfähige Cat Radlader

66 | Pfreundt | Die Web-App »Load & Go« ist nun auch für Fremdfahrer verwendbar

67 | Dynaset | Durchdachte Lösung für Abbruch- und Recyclingarbeiten

In der süditalienischen Hafenstadt Molfetta hat sich das bauMAGAZIN kürzlich einen genauen Blick vom Abbruchgeräte-Spezialisten OSA gemacht: Hinterfragt wurde, wie die Anbaugeräteherstellung für die Bau-, Abbruch- und Recyclingindustrie am Stammsitz der Officine Sallustio Arturo (OSA) vonstattengeht – und zwar von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Vertrieb. Das Traditionsunternehmen setzt bewusst auf die hauseigene Fertigung und konnte unter anderem aufzeigen, dass die vielen Lösungen aus dem aktuellen Produktportfolio in Verbindung mit harter Arbeit und großem Erfindergeist stehen.

52 32 44
INHALT
APRIL 2024 4

68 | MB Crusher | Produktpalette für kompakte Maschinen zum ersten Mal in vollem Umfang präsentieren

70 | Epiroc | Leistungsfähiger Zuwachs für die V-Cutter-Baureihe mit dem neuen VC 3000

72 | Lasco | Oberösterreicher mit neuen Mehrzweckgreifern auf der Mawev vertreten

76 | Sandvik | Kürzlich wurden die beiden neuen Werkzeugsysteme CT 55 und CT67 vorgestellt

77 | ACDE Europe | Die neu konzipierte Hydraulikhammer-Serie soll neue Standards setzen

78 | Atlas | Die 57 t schwere Umschlagmaschine 520 MH im Hafen von St. Nazaire im Einsatz

80 | HWH Machines | Große Vielfalt innovativer Maschinen für ein breites Aufgabenspektrum

82 | Kiesel | Bei Nacht und Nebel: Abbrucharbeiten auf der A1 mit dem Hitachi-Großbagger ZX490-7r

84 | Robert Aebi | Robuste Maschinentechnik im Einsatz für umfangreiches Abbruch-Projekt

86 | Husqvarna | Der Abbruchroboter DXR 95 steht für hohe Produktivität und Zuverlässigkeit

88 | Henle | Reißlöffel für harte Einsätze –etwa bei umfangreichen Abbrucharbeiten

2 MESSEVORSCHAU INTERMAT – MAWEV

92 | Liebherr | Auf der Intermat sowie der Mawev Show werden umfassende Lösungskonzepte gezeigt

98 | Hitachi | In Paris das größte Modell der nächsten Generation der Stufe-V-Radladerreihe vorstellen

100 | Triangle | Mit starken Reifen für härteste Einsätze auf der Intermat vertreten

102 | Volvo CE | Auf dem »Dekarbonisierungs-Pfad«

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104 | Kobelco | Der SK520LC-11E: Kobelco ist mit seinem 50 t schweren Kettenbagger in Paris dabei

106 | Yanmar CE | Für die Intermat in Paris ist eine »elektrisierende Produktpalette« geplant

108 | Doosan Bobcat | Auf zur Intermat: Bobcat stellt unter anderem autonomes Lader-Konzept vor

110 | Zeppelin | Neben zahlreichen Maschinen im Demoeinsatz sind smarte Helfer geplant

112 | Hain | Zwei neue Produkte im Baggerbereich entwickelt und zur Marktreife gebracht

113 | HS-Schoch | Vom Anbaugerät bis zum Werkzeug: Ein breites Spektrum an Lösungen aufbieten

114 | Moog | Nächste Generation an »TerraTech« und damit ein weitreichendes Ökosystem entwickelt

115 | Brokk | Mit Erfindergeist und Tatendrang: Spezialabbruchgeräte auf der Mawev vorstellen

116 | Magni | Kürzlich wurde die Teleskoplader-Reihe in der vielschichtigen 8-t-Klasse erweitert

117 | Cifa | Die Entwicklung der Betonmischer-Pumpe soll ganz klar im Fokus stehen

118 | Wirtgen Group | Messeauftritt in Paris mit Technologien für den nachhaltigen Straßenbau

70 64 82

119 | Goldhofer | Effiziente und zuverlässige Lösungen für Schwertransporte entwickelt

120 | Xava | Der erfinderische KompaktsiebPionier erweiterte kürzlich das Segment

121 | Zandt Cargo - HKM | Eine Messeplanung zwischen Anhängern und Ladungssicherung

122 | Webasto | Zuverlässig und innovativ: Neue Hochvoltheizer für E-Fahrzeuge

123 | Neumeister Hydraulik | Wollen in Paris »Größe« zeigen

3 BAUSTELLENEINRICHTUNG

128 | Doosan Bobcat | Leistungsstark: der mobile Luftkompressor PA12.7v

129 | Herontrack | Neue Werkzeugverwaltung mittels Tracking-Technologie

130 | Sonlux Lighting | Mobile Energiespeicher eignen sich für vielfältige Bau-Einsätze

131 | Xelectrix | Energiespeicher-Systeme als Komplettlösung für alle Anwendungen

START-UP ZONE

144 | bauMAGAZIN | Im Rahmen einer inhaltlich dynamischen Rubrik berichtet das bauMAGAZIN über junge Unternehmen und stellt deren innovative Lösungen sowie zukunftsorientierte Technologien vor.

132 | Volta Energy | Grüne Energieversorgung für die moderne Baustelle

133 | Zeppelin Rental | Mit Smart Metering den Energieverbrauch im Blick behalten

134 | ConnectingCase | Digitalisierte Baustellen mit stabiler Starlink-Verbindung

136 | bauMAGAZIN Marktcheck | Brennende Akkus:Sicherheitsschränke als Problemlöser

140 | Proemion | Datenstandards und auch -sicherheit in der Bautelematik

141 | Liveye | Videoturm: Tag und Nacht für mehr Sicherheit auf Baustelle sorgen

142 | Integer Solutions | Mit isConstruct zur digitalen Lagerwirtschaft für den Fuhrpark

143 | Hako | Überflutete Räume: Wasser und Schlamm mit Hochdruck absaugen

4 ARBEITSSICHERHEIT

146 | Helly Hansen | Neue Hängetaschen für spezielle Anforderungen auf der Baustelle

147 | ISM | Portfolio an Sicherheitsschuhen mit Heavy Duty-Linie erweitert

148 | Kübler | Die Protectiq-Workwear-Serie: Sicherheit mit Komfort verknüpfen

150 | Engelbert Strauss | Neu: Mit e.s. ambition auf die warme Jahreszeit vorbereiten

151 | Baak | Die neue Schuhserie Adventure soll mit hohem Tragekomfort punkten

152 | Elten | Ein Schuh als Alleskönner: Der neue »Paolo XXSG GTX black Mid«

152 | Schuberth | Effektiver Schutz gegen Störlichtbogen der Klasse 1

129

153 | Hänsch | Mit Dachbalkensystem

DBW 850 die Wahrnehmbarkeit erhöhen

154 | Beyer-Mietservice | Arbeitsbühnen als rein mechanische Höhenzugangstechnik

155 | Syfit | Baustelle der Zukunft: Die Betriebsmittelprüfung in der Cloud

156 | Optrel | Die Lungen auf der Baustelle zuverlässig mittels Gebläse-Atemschutz schützen

157 | Hoppe | Ein durchdachter Wartungsplaner wird zum praktischen Dokumentationssystem

5 BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

160 | KH-Kipper | Komplexe Transportlösung: Kipper mit dem Aufbau Typ W1RB

162 | Fassi | Traditionsunternehmen setzt gezielt auf Ladekranlösungen von Fassi

164 | Humbaur | Ladungssicherung mit den effizienten und zuverlässigen HTD-Tiefladern

165 | Triflex | Ladungssicherung mit einer speziellen Flüssigkunststoffbeschichtung

166 | Bott | Leitern ergonomisch sichern

167 | Brigade Elektronik | Kollisionsvorhersage mit intelligenter Lösung »Radar Predict«

168 | Aspöck | Mehrfunktionsleuchte

MidiLED II soll die Sicherheit in der Branche erhöhen

APRIL 2024 6 . RUBRIKEN 1169 | Aktuelles | 1173 | Impressum | 1174 | Redaktionsverzeichnis A – Z | 1175 | Der bauMAGAZIN-Marktplatz |
108
»Mit dieser Salami-Taktik lässt sich kein Wohnraum schaffen«

Der Bundesrat hat endlich das Wachstumschancengesetz auf den Weg gebracht und damit auch der degressiven AfA (Abschreibung für Abnutzung) zugestimmt. Innerhalb der Bauwirtschaft sorgt das durchaus für Jubelstimmung. Die Halbwertzeit dessen dürfte aber erschreckend gering ausfallen. Denn, obwohl der Beschluss aus Berlin dem Wohnungsbau einen dringend benötigten Wachstumsimpuls liefert, bahnt sich bereits das nächste Dilemma an: Der KFN-Fördertopf ist so gut wie leer – und das nur wenige Wochen, nachdem das Neubauförderprogramm an den Start ging.

M»2024 ist kein Krisenjahr es wird vielmehr ein Jahr der Anpassungen sein.«

it dieser Salami- und Hinhaltetaktik lässt sich kein Wohnraum schaffen«, wie HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller die Situation vor kurzem schmerzlich treffsicher auf den Punkt brachte. »Wohnungsbaupolitik ist Sozialpolitik – die Regierung sollte endlich danach handeln.« Als nächste Schritte seien eine verlässliche Anschlussfinanzierung des Förderprogramms, eine zügige Realisierung des versprochenen Zinsverbilligungsprogramms sowie die Vereinheitlichung der Landesbauordnungen notwendig. Ein ähnliches Bild zeichnet ZDB-Geschäftsführer Felix Pakleppa: »Die Bundesregierung muss sich entscheiden: entweder die Anforderungen senken oder die Neubau-Förderungen erhöhen. Bei den jetzigen Bauzinsen, den Materialpreisen und den energetischen Anforderungen der Bundesregierung können die meisten Bauwilligen nur noch mit einer Zinsstütze bauen.« Eine Zwischenbilanz: Der Wohnungsbau taumelt weiter vor sich hin, während Bauunternehmer, Investoren und Verbände gleichermaßen weitere politische Unterstützung fordern, um einem verunsicherten Markt wieder mehr Verlässlichkeit zu schenken. Gleichwohl mahnen andere Bereiche der Branche, etwa Baumaschinen- und Anbau-

gerätehersteller, nicht unnötig Öl ins Feuer zu gießen: Man begegne in diesem Jahr zwar einer angespannteren Marktsituation – mit einer handfesten Krise habe dies angesichts erlebter Rekord-Umsatzjahre aber nichts zu tun. Vielmehr ist in diesem Zusammenhang von der Rückkehr zur Normalität die Rede. Was die Branche von der aktuellen Situation wirklich hält, hat das bauMAGAZIN in seiner neuen Rubrik »Klartext« ab Seite 18 zusammengefasst. Über viele Jahre hinweg hat das bauMAGAZIN seine Jahresumfrage »Rückblick-Ausblick« genutzt, um einen ausgewählten Kreis an Branchenkennern und -größen zu Wort kommen zu lassen. Mit »Klartext« kehren wir nun in abgewandelter Form zu dieser Tradition zurück: Ein Statement zur aktuellen Branchensituation gaben diesmal Hanns Markus Renz, Business Director DACH bei Kobelco Construction Machinery Europe, Andreas Velten, Geschäftsführer der Moba Construction Solutions, Marcel Schoch, CEO der HS-Schoch Gruppe, sowie Andreas Veith, Geschäftsführer bei Martin, und Robin Veltman, Geschäftsführender Gesellschafter der BMAir Gruppe, ab. Und die erste Erkenntnis ist: »2024 ist kein Krisenjahr es wird vielmehr ein Jahr der Anpassungen sein.«

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin Optimismus und insbesondere eine interessante Lektüre.

APRIL 2024 8
04/24 PETRA REGER EDITORIAL

Die R6e ist die leistungsfähigste Anlage in ihrer Klasse – als dieselhydraulische Variante R6h, als dieselelektrische Anlage R6e oder als vollelektrische Anlage R6e zero verfügbar.

Erste Adresse für hochwertige

Aufbereitungsanlagen

Als Spezialist für Aufbereitungsanlagen verfügt Oppermann & Fuss über den in Deutschland größten Anlagen-Fuhrpark für Vermietung, Verkauf sowie Montage-, Reparatur- und Ersatzteilservice. Punkten kann das Unternehmen mit Sitz in Quickborn nahe Hamburg deshalb vor allem mit hoher Flexibilität und Kundennähe: »Wir können Ersatzteile binnen eines Tages liefern – unsere Monteure sind deutschlandweit rund um die Uhr im Einsatz«, so Inhaber Peter Oppermann, dessen Vater, Werner Oppermann, das Unternehmen bereits vor 47 Jahren gegründet hatte.

DVon A bis Z

Seit fast fünf Jahrzehnten bedient Oppermann & Fuss den Markt mit einem breit aufgestellten Maschinenpark mit neuen sowie gebrauchten Anlagen von Keestrack, McCloskey, Rockmaster, Arjes Impaktor und Terex EvoQuip.

ie nationalen wie internationalen Kunden von Oppermann & Fuß stammen aus dem klassischen Tiefbau, Recycling, Entsorgung und Gewinnung –und damit aus einer konservativen Branche, die nach höchster Zuverlässigkeit verlangt. Peter Oppermann und sein Team aus insgesamt 40 Mitarbeitern bedienen die hohen Ansprüche des

master, Arjes Impaktor oder Terex EvoQuip. Hinzu kommt ein kompetentes Serviceteam, das zeit- und kostenoptimierte Lösungen für und mit dem AnwenMarkts seit fast fünf Jahrzehnten mit einem breit aufgestellten Maschinenpark mit neusten, aber auch gebrauchten Anlagen von Keestrack, McCloskey, Rock-

APRIL 2024 10 ZUM TITEL .
Komplettanbieter für hochwertige Aufbereitungsanlagen. L OPPERMANN & FUSS

Der J3cR Backenbrecher in der Kompaktklasse mit Nachsieb und Überkornrückführung.

der erarbeitet, sodass das jeweilige (Bau)vorhaben zügig und ohne Komplikationen verläuft. »Wir sind ein nachhaltiges und hochinnovatives Unternehmen und pflegen mit unseren Kunden über Jahrzehnte andauernde Partnerschaften«, sagt Peter Oppermann. »Dabei modernisieren wir permanent alle Bereiche bis hin zu neuen digitalen Services, mit denen man sich die komplexen Anwendungen der von uns verkauften oder vermieteten Anlagen auch im Nachhinein on demand veranschaulichen kann. Damit sparen sich unsere Kunden viel Zeit und Nerven – das beantwortet wichtige Fragen, bevor sie entstehen.«

Ein Bindeglied zwischen Hersteller und Anwender Oppermann & Fuss ist letztlich das neutral beratende Bindeglied zwischen hochspezialisierten Anlagenherstellern wie etwa Keestrack oder McCloskey und den beauftragenden Endkunden.

Und die Erfolge der vergangenen Jahrzehnte dürften für sich sprechen: Seit über 20 Jahren sind die Quickborner einziger exklusiver Keestrack-Vertragshändler in Deutschland. »Uns verbindet mit Keestrack eine starke, gewachsene Partnerschaft mit direkten kurzen Kommunikationswegen und dem gegenseitigen Respekt, jeweils ein erfolgreiches Familienunternehmen zu sein,« so Peter Oppermann. Zwei, die gut zusammenpassen: Keestrack ist als spezialisierter Full-Liner der Rolls-Royce unter den Brech- und Siebanlagen, Haldenbändern und Schreddern –und Oppermann & Fuss wiederum ist die erste Adresse für Beratung, Verkauf und Vermietung von Brech- und Siebanlagen.

Was Keestrack-Lösungen so besonders macht

Der Unternehmer Kees Hoogendoorn gründete 1988 in Belgien sein Unternehmen Keestrack und entwickelte 1996 die weltweit erste Schwerlastsiebanlage mit Direktbeschickung vom Plattenbandaufgeber auf den Siebkasten. Die heutige Keestrack K6 war früher unter dem Produktnamen 4518 Frontier bekannt. Heutzutage ist die Schwerlast-Siebanlage durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten Standard und weltweit verbreitet. Durch kon-

tinuierliche Forschung und Weiterentwicklung setzt Keestrack auch 28 Jahre nach seiner ersten Siebanlage mit der K-Serie weiterhin die Benchmark, an der sich der Wettbewerb orientiert. Peter Oppermann erklärt: »Keestrack sucht permanent nach Verbesserungen, seine Anlagen mit den geringsten Kosten pro durchgesetzte Tonne zu bauen. Dazu gehört in erster Linie, qualitativ hochwertige Anlagen mit langjährigem, reibungslosem Betrieb zu gewährleisten, die noch dazu wenig Kraftstoff verbrauchen.« Sämtliche Innovationen werden von Oppermann & Fuss als Keestrack-Händler auf dem Markt präsentiert und interessierten Kunden zur Verfügung gestellt. Bei Oppermann & Fuss ist man stolz darauf, diese ausgereiften Produkte exklusiv anbieten zu können, wie das Unternehmen mitteilt. d

FAKTEN

Die K-Serie von Keestrack

»Wir sind ein nachhaltiges und hochinnovatives Unternehmen und pflegen mit unseren Kunden über Jahrzehnte andauernde Partnerschaften.«

Peter Oppermann, Inhaber der Oppermann & Fuss GmbH

Neben der heutigen Keestrack K6 umfasst die K-Serie weitere Schwerlastsiebanlagen mit unterschiedlichen Siebkastengrößen, angefangen bei der Keestrack K3 mit einer Siebkastengröße von 2 700 mm x 1 200 mm bis zur Keestrack K8 mit 6 000 mm x 2 000 mm. Die K-Serie von Keestrack bietet die effizientesten Antriebseinheiten auf dem Markt. So steigert Keestrack die Energieeffizienz der dieselhydraulischen Anlagen mit Load Sense Axialkolbenpumpen, die einen ca. 25 % geringeren Gesamtenergieverbrauch garantieren. Alternativ werden die Anlagen auch in der E-Variante und als E-Zero-Variante angeboten.

APRIL 2024 11
OPPERMANN & FUSS
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Francesco Quaranta ist neuer

Präsident und CEO von HCME

HITACHI – Hitachi Construction Machinery (Europe), kurz HCME, hat nun die Ernennung von Francesco Quaranta zum neuen Präsidenten und CEO des Unternehmens bekannt gegeben. Er tritt im April die Nachfolge von Takaharu Ikeda an, der weiterhin die Funktionen des Vorstandsvorsitzenden von HCME und des HCM-Regionalgeschäftsführers für Europa, den Nahen Osten und Nordwestafrika (EMEA) ausüben wird.

Francesco

Quaranta bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Maschinenbaubranche mit zu HCME, wo er zunächst im strategischen Marketing und später als P&L-Eigentümer tätig war. Er hat einen MBA in Operations Management und Finanzen von der Weatherhead School of Management in den USA, einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Turin und vor Kurzem eine Zertifizierung in Künstlicher Intelligenz: Implications for Business Strategy von der MIT Sloan School of Management. Seine Karriere begann mit Unternehmensberatung bei Ernst & Young und AT Kearney in Italien. Danach wechselte er in die Maschinenindustrie, wo er bei CNH Industrial Führungsaufgaben in den Bereichen Lieferkette und Marketing übernahm. Francescos nächste Berufung führte ihn zur AGCO Corporation, wo er leitende Funktionen mit P&L-Verantwortung innehatte, die von Vertrieb und Marketing über die Einführung neuer Produkte mit hohem Technologiegehalt bis hin zu globalen Ersatzteilen und Service reichten. Zuletzt unterstützte er große Unternehmen bei der Rentabilitätsumstellung und Private-Equity-Firmen als Senior Advisor im Industriebereich. »Ich bin sehr dankbar und fühle mich geehrt durch das Vertrauen, das mir durch die Ernennung in diese Rolle entgegengebracht wird«, erklärt Francesco. »Die Produkte und Dienstleistungen von Hitachi Construction Machinery sind weithin als zuverlässige Lösungen anerkannt. Ich freue mich auf die Pläne für technologische Erweiterungen einer so soliden Produktpalette, die eine noch stärkere Zukunft definieren werden. Gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern werden wir den Weg zu einem noch besseren Kundenerlebnis ebnen und beschreiten.« d

Volvo Trucks mit Rekordabsatz

VOLVO TRUCKS – Im Geschäftsjahr 2023 hat Volvo mehr Lastkraftwagen denn je ausgeliefert. Der weltweite Abverkauf, unterstützt durch starke Marktanteile rund um den Globus, belief sich auf 145 395 Fahrzeuge. Das Unternehmen investierte auch weiterhin massiv in sein Produktportfolio und festigt erfolgreich seine Führungsrolle auf dem Markt der Elektro-Lkw.

Der Gesamtabsatz an Volvo Lastkraftwagen verzeichnete eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr mit einem Rekordabsatz von 145 395 Fahrzeugen (2022: 145 195 Stück), wobei die führenden Absatzmärkte USA, Brasilien und Großbritannien waren. Auch im Jahr 2023 hat das Unternehmen seine Gesamtmarktanteile weltweit auf einem hohen Niveau gefestigt. »Ich bin wirklich stolz auf unsere Leistung im Jahr 2023, das wir als weiteres Rekordjahr registrieren dürfen. Dies ist ein eindeutiger Beweis, dass unsere Kundinnen und Kunden die Kraftstoffeffizienz sowie die Sicherheit und Betriebszeit unserer Lkw schätzen«, meint Roger Alm, Präsident von Volvo Trucks. Volvo Trucks konnte seine starke Position auf dem Markt für Elektro-Lkw mit weltweit insgesamt 1 977 ausgelieferten Fahrzeugen im Jahr 2023 halten. Dies entspricht einer Steigerung von 256 % gegenüber dem Vorjahr. Volvo hat mittlerweile einen Anteil von 47,2 % (32,3 % 2022) am europäischen Markt für schwere Elektro-Nutzfahrzeuge. Volvo Trucks hat außerdem vor Kurzem seine Produktpalette an elektrisch betriebenen Fahrzeugen um zwei neue Modelle erweitert: den neuen Volvo FH Aero Electric und den Volvo FM Low Entry, das allererste Modell des Unternehmens, das nur mit Elektroantrieb entwickelt wurde. Damit führt Volvo nun insgesamt acht Elektromodelle im Lkw-Angebot, die für die Bewältigung eines breiten Spektrums an Aufgaben konzipiert sind. d

Die Vertriebsleitung bei DAF Trucks neu aufgestellt

DAF TRUCKS – Die Position der Vertriebsleitung, die bis Ende 2023 noch

Jan Bernert innehatte, wurde zu Beginn des neuen Jahres in die Hände von Edith Heinzelmann und Marc Blom übergeben.

Jan Bernert ist auf eigenen Wunsch in die Geschäftsleitung der Niederlassung DAF Trucks Frankfurt GmbH mit den Standorten Frankfurt am Main und Dieburg gewechselt. Jan Bernert wird nun mit seiner langjährigen Erfahrung die einzige in Deutschland direkt geführte Niederlassung der DAF Trucks Deutschland GmbH weiter voranbringen. Edith Heinzelmann arbeitet seit über sieben Jahren bei der DAF Trucks Deutschland GmbH und zeichnete in ihrer letzten Position verantwortlich für den Bereich der Gebietsleitung Vertrieb Westdeutschland. In ihrer neuen Position als Vertriebsleiterin ist sie verantwortlich für den Bereich der DAF-Händler. Deutschland ist ein wichtiger und auch einer der am stärksten wachsenden Märkte in Europa für die Marke. Die DAF Trucks Deutschland GmbH wächst seit über 20 Jahren kontinuierlich und hat aktuell 137 nationale Standorte, dazu zählen 65 Truck-Sales-Händler, 64 Service-Partner und 8 TRP-Service-Partner. Mit ihren 24 Handelspartnern mit 26 Standorten in Deutschland und der eigenen Niederlassung mit Stützpunkten

in Frankfurt am Main und Dieburg hat die DAF Trucks Deutschland GmbH das Jahr 2023 erfolgreich abgeschlossen. Des Weiteren konnte DAF auch seinen Marktanteil bei den Aufbauten und Fahrgestellen weiter ausbauen, was auch ein wichtiges Ziel der neuen Vertriebsstruktur in den nächsten Jahren sein wird, in diesem Bereich noch stärker zu wachsen. Marc Blom ist seit über 25 Jahren bei der Firma DAF Trucks angestellt und war in seiner letzten Funktion Geschäftsführer der Niederlassung DAF Trucks Österreich und Schweiz. Auf Basis seiner langjährigen, internationalen Erfahrung hat er nun seit Jahresbeginn die Leitung des Bereichs Flottenvertrieb in Deutschland übernommen. d

APRIL 2024 12 NAMEN UND NEUIGKEITEN .
DAF TRUCKS Edith Heinzelmann. Marc Blom. DAF TRUCKS Francesco Quaranta. HCME

Wolfgang Muhri ist neuer CEO der Schwarzmüller Gruppe

SCHWARZMÜLLER – Als einer der größten Hersteller von Anhängern und Aufbauten in Europa hat die Schwarzmüller Gruppe kürzlich mit Wolfgang Muhri einen neuen CEO ernannt. Er trat im März sein Amt an, wie die Alleineigentümerin und Vorsitzende des Aufsichtsrats Beate Paletar am Unternehmenssitz Hanzing in Freinberg bei Schärding mitteilte. Wolfgang Muhri sei ein vielfältig erfahrener Industriemanager mit hoher Reputation, betonte Paletar. Die jetzt vollständige dreiköpfige Geschäftsführung werde dafür sorgen, dass das Unternehmen trotz des aktuell schwierigen Umfeldes seine Stärken international ausspielen werde.

Wolfgang Muhri steht der Schwarzmüller Gruppe als CEO nach dem Abgang von Interimsmanager und COO Thomas Biringer vor. In der Geschäftsführung wird er unterstützt von CFO Daniela Lorenzer sowie CSO Maik Spindler. Beide bekleiden ihre Funktionen ebenfalls erst seit Kurzem. »Ich habe hohe Erwartungen an diese neue Geschäftsführung. Die Umstrukturierung des Unternehmens am Ende der Corona-Krise ist gelungen, wie das positive Ergebnis 2023 zeigt. Jetzt konzentrieren wir uns wieder ganz auf unsere Fahrzeuge und ihren Absatz«, betonte die Aufsichtsratsvorsitzende. Wolfgang Muhri, Jahrgang 1972, hat langjährige internationale Erfahrung mit Führungspositionen in der Industrie. Er war zehn Jahre beim Automobil-Zulieferer ZKW in Wieselburg (Niederösterreich) tätig, zuletzt als COO der ZKW Group GmbH. Davor war er für Magna Steyr tätig und beim österreichischen

Landmaschinenhersteller Vogel & Noot als Vorsitzender der Geschäftsführung am Werk. Der neue CEO sieht vor allem die Positionierung von Schwarzmüller als Europas größtem Hersteller von Nischenfahrzeugen mit höherer Produktivität als wichtiges Asset: »Das Umfeld bleibt 2024 schwierig, das Wachstum in der EU ist verschwindend. Die anhaltenden geopolitischen Krisen, wie zum Beispiel der Ukrainekrieg, erschweren positive wirtschaftliche Impulse. Zuversicht verströmen die Stärken von Schwarzmüller, wie die moderne Produktion mit gut aufgestellten Produktionsstandorten, die breite Fahrzeugpalette aus einer Hand oder die Innovationskraft im Bereich Nachhaltigkeit und Leichtbau.« Die Schwarzmüller Gruppe ist der größte europäische Nischenanbieter bei Anhängern und Aufbauten. Das Unternehmen baut mehr als 150 Fahrzeugtypen und ist in seiner langen Geschichte seit 1871 zum führenden Spezialisten für individuelle Transportlösungen geworden. d

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Wurde zum neuen CEO der Schwarzmüller Gruppe ernannt: Wolfgang Muhri.
HITACHI ZX350-7 VON GROSS BIS KLEIN. www.kiesel.net 10.-13.04.2024 VAZ St. Pölten, NÖ
SCHWARZMÜLLER

Briggs & Stratton ernennt Managing Director für die EMEA-Region

BRIGGS & STRATTON – Tatkräftige Verstärkung für Briggs & Stratton: Sjoerd van de Velde wird alle Geschäftseinheiten in der EMEA-Region zusammenführen und als Managing Director ein einheitliches Angebot schaffen.

DasSjoerd van de Velde.

Unternehmen optimiert seine EMEA-Struktur, um die regionale Zusammenarbeit zu stärken und das Fachwissen über Märkte hinweg zu bündeln. Dafür wurde Sjoerd van de Velde, bisheriger Managing Director für den Bereich Turf & Consumer Products in der EMEA-Region, mit sofortiger Wirkung zum Managing Director EMEA ernannt. Die neue Struktur führt die Bereiche Turf & Consumer Products, Power, Service und Elektrifizierung zusammen und vereint damit das gesamte Angebot von Briggs & Stratton, um einen bestmöglichen Service von der Produktentwicklung über den Kundendienst bis hin zur technischen Unterstützung zu bieten. In seiner neuen Funktion wird van de Velde eng mit dem EMEA-Führungsteam zusammenarbeiten. Ziel ist es, eine einheitliche Strategie zu entwickeln und umzusetzen, die sich auf die wesentlichen Wachstumschancen von Briggs & Stratton konzentriert sowie die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Produkte und Dienstleistungen in der gesamten Region sicherstellt. »Sjoerd van de Veldes umfangreiche Führungserfahrung und seine Fähigkeit, Wachstum voranzutreiben, machen ihn zur idealen Besetzung, um unsere ehrgeizigen Wachstumspläne für die EMEA-Region voranzutreiben und unsere Transformation vom Motorenhersteller zu einem diversifizierten Anbieter von Antriebslösungen zu fördern«, sagte Tom Rugg, Senior Vice President und President Power and Energy Solutions bei Briggs & Stratton. »Ich freue mich auf dieses neue Kapitel bei Briggs & Stratton und werde mit dem Team meinen Teil dazu beitragen«, so Sjoerd van de Velde. d

Strategische Investition in Niron Magnetics

ALLISON TRANSMISSION – Der Venture-Capital-Arm von Allison Transmission investiert in die Entwicklung von nachhaltigen Permanentmagneten ohne Seltene Erden, die in Antriebsmotoren für Elektro-Fahrzeuge und in Systeme für erneuerbaren Energien integriert werden.

Allison Ventures, der Venture-Capital-Arm von Allison Transmission, freut sich, seine strategische Investition in Niron Magnetics bekannt zu geben. Niron Magnetics ist ein innovatives Unternehmen auf dem Gebiet der nachhaltigen Permanentmagnete ohne Seltene Erden. Diese Investition stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung von sauberen Energielösungen und zur Reduzierung der Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen dar. »Niron Magnetics freut sich, Allison Ventures zu seinen strategischen Partnern zählen zu können«, erklärt Jonathan Rowntree, Chief Executive Officer bei Niron Magnetics. »Das Know-how und das Netzwerk von Allison im Bereich kommerzieller Antriebslösungen werden entscheidend dazu beitragen, die Einführung unserer Clean Earth Magnet-Technologie zu beschleunigen.« Niron Magnetics hat eine neue Technologie entwickelt, die die Herstellung von leistungsstarken Dauermagneten ohne den Einsatz von Seltenen Erden ermöglicht. Dank eines umfangreichen Patentportfolios ist das Unternehmen in der Lage, die Magnetindustrie zu revolutionieren und die Herausforderungen anzugehen, die mit der globalen Lieferkette für Seltene Erden verbunden sind. Die Partnerschaft von Allison Ventures und Niron Magnetics ist eine Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Technologien im Bereich der Nutzfahrzeugmobilität. Allison Ventures beabsichtigt, die Vermarktung und die Weiterentwicklung von Nirons Magnettechnologie ohne Seltene Erden zusammen mit anderen führenden Unternehmen der Fahrzeugindustrie zu unterstützen, und hat sich daher an der jüngsten Finanzierungsrunde von Niron Magnetics beteiligt. »Angesichts der Entwicklung der Mobilitätsindustrie ist es unerlässlich, diese Produkte auf nachhaltige Weise zu liefern. Wir freuen uns, gemeinsam mit Niron Magnetics die Elektrifizierung voranzutreiben«, sagt Mike Foster, Executive Director and Chief Technology Officer bei Allison Transmission. d

Linde mit neuem Markenauftritt

LINDE HYDRAULICS – Die Wurzeln der Linde Hydraulics GmbH & Co. KG reichen bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück: Am 15. Februar 1904 gründeten Dr. Hugo Güldner, Dr. Carl von Linde und Dr. Georg von Krauss die Güldner-Motoren-Gesellschaft. Heute ist es Anbieter komplexer Antriebssysteme und unterstützt seine Kunden aus dem breit gefächerten Bereich der Land-, Forst- und Baumaschinentechnik erfolgreich dabei, stets die beste Lösung für ihre Anwendungen zu finden. Um den Aufbruch in die neue Systemwelt zu unterstreichen, wurde das Erscheinungsbild frischer und zeitgemäßer gestaltet: Nun hat Linde Hydraulics kürzlich sein neues Logo vorgestellt: Ein dynamisch geschwungenes »L«, das auf die eigenen Wurzeln verweist, legt sich um die Buchstabenkombination »HY«. Ausgesprochen wird »LHY« englisch. Bei der Markenfarbe wird auf Wiedererkennbarkeit gesetzt: Das traditionelle Rot wird bleiben. d

Neuer E-Mobility-Experte bei DLL

Matthias Striegel.

DLL – Beim Thema Elektromobilität denken viele als Erstes an Autos. Dabei setzen auch Logistiker und Industrieentscheider vermehrt auf elektrische Fahrzeuge, Flotten und Geräte. Grund genug, für das auf Bauwesen, Transport und Industrie spezialisierte Team der Finanzierungsexperten von DLL einen neuen Kollegen mit fundierter E-Mobility-Expertise an Bord zu holen: Matthias Striegel unterstützt die CT&I-Mannschaft ab sofort als neuer Senior Account Manager E-Mobility: »In dieser Funktion möchte ich innovative Antriebsformen und ihre Optionen weiter bekannt machen und Unternehmen passende Finanzierungslösungen an die Hand geben«, berichtet Striegel. d

Goldener Meisterbrief für Bergmann

BERGMANN – Eine Ehrung, die nicht nur Seltenheitswert hat, sondern auch ein halbes Jahrhundert handwerkliches Können würdigt: der »Goldene Meisterbrief«. Hermann Bergmann, Gründer von Bergmann Maschinenbau, kann nun stolz sagen, dass er im Besitz von gleich drei dieser seltenen Auszeichnungen ist. Die Vielfalt seiner Meisterberufe ist ebenso beeindruckend wie seine Leidenschaft für das Handwerk. Im Jahr 1959 erwarb er den Meistertitel als Landmaschinenmechaniker, gefolgt von dem als Kraftfahrzeugmechaniker im Jahr 1963 und schließlich als Maschinenbauer im Jahr 1973. Durch sein breit gefächertes Fachwissen hat er nicht nur die Grundlagen für zukünftiges Wachstum gelegt, sondern auch zahlreiche junge Menschen in der Region ausgebildet. d

APRIL 2024 14
BRIGGS & STRATTON
INVESTITION
DLL
Neues Linde-Logo. LINDE
HYDRAULICS

Neuer Geschäftsführer im Tief- und Straßenbau bei Wolff & Müller

WOLFF & MÜLLER – Mark Töllner hat kürzlich die Position des Technischen Geschäftsführers übernommen. Zusammen mit Andreas Köder als Kaufmännischem Geschäftsführer bildet er nun das Führungsduo.

Sein Vorgänger Michael Weber geht Ende April in den Ruhestand. »Mit Herrn Töllner haben wir einen erfahrenen und kompetenten Nachfolger in den eigenen Reihen gefunden, der an den herausragenden Einsatz von Herrn Weber anknüpft«, erklärt Albert Dürr, Geschäftsführender Gesellschafter der Wolff & Müller Gruppe. Die Geschäftsführer des Tief- und Straßenbaus tragen in der Unternehmensgruppe auch die Verantwortung für den Spezialtiefbau. Deshalb ist Töllner seit März zusätzlich Geschäftsführer der PST Spezialtiefbau Süd GmbH und der GKT Spezialtiefbau GmbH. Mark Töllner ist seit 24 Jahren im Unternehmen. Der 51-Jährige hat in den 90er-Jahren an der Universität Kassel Bauingenieurwesen studiert, mit Diplomabschlüssen in den

Neuer Geschäftsführer bei Motul Deutschland

MOTUL – Der erfahrene Unternehmensstratege Dmitry Bakumenko verantwortet seit Kurzem die Geschäfte der Motul Deutschland GmbH und der ihr angeschlossenen Märkte. Sein Vorgänger Armin Bolch verlässt das Unternehmen einvernehmlich, um sich künftig neuen Herausforderungen zu stellen. Die Neubesetzung sei ein weiterer Meilenstein für das sich rasant weiterentwickelnde Unternehmen. d

Webfleet und Bosch verkünden Partnerschaft

Fachrichtungen Konstruktions- und Fertigungstechnik sowie Wasserwesen. 2000 stieg er als technischer Trainee bei Wolff & Müller ein. Nach fünf Jahren als Bauleiter und Oberbauleiter übernahm er 2006 die technische Leitung an den Standorten Heidelberg und danach Karlsruhe. Von 2012 an war er Leiter der Niederlassung Heidelberg. d

WEBFLEET – Als Flottenmanagementanbieter und Teil von Bridgestone Mobility Solutions gab Webfleet nun eine Partnerschaft mit Bosch bekannt. Ziel der Kooperation ist es, Flottenkunden künftig integrierte Mobilitätsdienstleistungen anzubieten.

Im Rahmen der Partnerschaft wird Webfleet Teil der digitalen Service-Plattform für Logistikflotten, Bosch L.OS, welche verschiedenste Flotten, Transportunternehmen, Warenlager und digitale Lösungen miteinander vernetzt. Fuhrparkunternehmen erhalten dabei Zugang zu einem erweiterten Lösungsportfolio, welches nahtlos in die Webfleet- Flottenmanagement-Plattform integriert ist. Webfleet und Bosch möchten Dienstleistungen und Systeme in einer intelligenten Weise bündeln, sodass Unternehmen ihre Flotten auf Basis von Echtzeitdaten effizienter steuern können. Im ersten Schritt wird Bosch Secure Truck Parking in Webfleet integriert. Über diese Buchungsplattform können Spediteure und Lkw-Fahrer verfügbare Stellplätze entlang ihrer Route in Echtzeit einsehen und online reservieren. Fuhrparks wird damit die Planung und Buchung aus einem Netzwerk von geprüften Parkplätzen erheblich vereinfacht. d

Künftige Kooperation zwischen Webfleet und Bosch, um integrierte Mobilitätsdienstleistungen anzubieten.

Sebastian Ostendorf ist neuer Vertriebsleiter im Norden

TIBATEK – Mit Sebastian Ostendorf hat Tibatek in Borken einen neuen Vertriebsleiter für den norddeutschen Raum gewonnen.

In den letzten 4,5 Jahren absolviert Sebastian sein Wirtschaftsstudium im Ingenieurwesen, Fachbereich Maschinenbau, welches er in den kommenden Monaten beendet. Zuvor schloss er außerdem noch eine 3,5 jährige Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker ab und ergänzte sein Know-how durch ein einjähriges Fachabitur in der Metalltechnik. In dieser Zeit erlangte Sebastian ein äußerst umfangreiches sowie fundiertes, fachspezifisches Wissen, welches er nun im Bereich als Vertriebsleiter im norddeutschen Raum erfolgreich einsetzt und das Unternehmen Tibatek somit in der Entwicklung unterstützt. »Wir freuen uns, dass Sebastian Tibatek im Norden zukünftig mit seinem fundierten Fachwissen voranbringt und wir als Unternehmen zudem einen kompetenten Mitarbeiter und Kollegen gewonnen haben. Wir brauchen Macher aus der Branche –durch Sebastians familiären Background kennt er die Bauprozesse von der Pike auf«, teilte Geschäftsführer Philipp Ellsäßer kürzlich mit. d

APRIL 2024 15
Sebastian Ostendorf ist neuer Tibatek-Vertriebsleiter-Nord. TIBATEK
MOTUL
Mark Töllner (li.) und Andreas Köder bilden das Führungsduo im Wolff & Müller Tief- und Straßenbau. WOLFF & MÜLLER WEBFLEET

Copco kauft Druckluft-Technik-Nord

ATLAS COPCO – Der schwedische Industriekonzern hat die Druckluft-Technik-Nord GmbH übernommen. Der Händler von Kompressoren und Drucklufttechnik hat seinen Sitz in Bad Oldesloe. Das norddeutsche Unternehmen erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr mit 18 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 5 Mio. Euro. »Mit der Akquisition erweitern wir unser Service- und Vertriebs-Angebot im Großraum Hamburg«, sagte Vagner Rego, Präsident des Konzernbereichs Kompressortechnik von Atlas Copco und künftiger CEO der Atlas Copco Group. Das Angebot des Händlers umfasst eine breite Auswahl an Produkten und Dienstleistungen rund um die Drucklufterzeugung und -aufbereitung inklusive der benötigten Rohrleitungsinstallationen. Auch Vakuumanlagen gehören zum Portfolio der Bad Oldesloer. d

Craftview übernimmt Extrabat

CRAFTVIEW – Craftview Software, ein deutsches Softwareunternehmen, das sich auf Lösungen für den Bausektor spezialisiert hat, gibt die Übernahme von Extrabat bekannt, einem vertikalen SaaS-Unternehmen (Software as a Service) mit Sitz in Angoulême, Frankreich. Diese strategische Übernahme, die von Battery Ventures unterstützt wurde, stellt einen wichtigen Meilenstein für Craftview dar, da sie die Präsenz auf dem französischen Markt ausbaut und ihre Position als führender Anbieter von umfassenden Softwarelösungen für Handwerker in ganz Europa stärkt. d

PartnerLilft mit neuer Kooperation

PARTNERLIFT – Nach langen und ausführlichen Verhandlungen hat sich die PartnerLift Kooperationsgemeinschaft erstmalig entschlossen, einen chinesischen Anbieter von Arbeitsbühnen mit in sein Lieferantenportfolio aufzunehmen. Bereits im letzten Jahr wurde ein ausführlicher Vergleichstest der Maschinen mit mehreren chinesischen Anbietern durchgeführt. »Gerade bei den Scherenarbeitsbühnen haben wir viele Parallelen zwischen den Anbietern gefunden«, so Ralf Gärtner als Geschäftsführer der PartnerLift GmbH. Ausschlaggebend waren neben der Gerätequalität der (Gelenk-)Teleskope dann aber vor allen Dingen ein schlüssiges und nachhaltiges Service und After-Sales-Konzept im Direktvertrieb. »Da hat uns LGMG mit seinem erfahrenen deutschen Team um Carsten Sacher und der europäischen Zentrale in Dordrecht unter der Leitung von Vincent Vercaemst überzeugt«, äußert sich Kai Schliephake als weiterer Geschäftsführer zu dieser Entscheidung. d Neue

Palfinger mit historischem Rekordjahr 2023

PALFINGER – Mit 2023 blickt die Palfinger AG auf ihr erfolgreichstes Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte zurück. Trotz anhaltender geopolitischer Verwerfungen, steigender Zinsen und Inflation erwirtschaftete das globale Technologie- und Maschinenbauunternehmen einen Rekordumsatz von 2,45 Mrd. Euro, das höchste je erreichte operative Ergebnis von 210,2 Mio. Euro und ein Rekordkonzernergebnis von EUR 107,7 Mio. Andreas Klauser, CEO der Palfinger AG.

Das Wirtschaftsumfeld ist speziell in Europa höchst herausfordernd. »Bei Palfinger wissen wir, wie man mit volatilen Rahmenbedingungen umgeht. Wir haben das 2023 eindrucksvoll bewiesen und wir werden auch die nicht weniger werdenden Herausforderungen im Jahr 2024 meistern«, betont Andreas Klauser, CEO der Palfinger AG. Aufgrund verbesserter Lieferketten und erhöhter Liefertreue konnten im ersten Halbjahr 2023 der Output deutlich erhöht und Produktionsrückstände abgebaut werden. Ab September 2023 schlug die abschwächende Nachfrage in EMEA und LATAM auf die Produktion durch, weshalb Kapazitäten angepasst werden mussten. Bei Lkw-Chassis gab es hingegen in den ersten drei Quartalen weiterhin Lieferschwierigkeiten, die in Kombination mit Engpässen im Aufbaunetzwerk zu hohen Fertigwarenbeständen führten. Wachstumstreiber Nordamerika, Asien und Marine; Auftragseingänge in Europa auf niedrigem Niveau. Die Palfinger Wachstumsregionen NAM und APAC sowie der Bereich Marine verzeichneten 2023 die höchsten Profitabilitätssteigerungen – mit einem Plus von rund 17 % Umsatzwachstum blieb NAM weiter der stärkste Wachstumstreiber. Mit der Eröffnung seines neuen regionalen Headquarters in Schaumburg (Illinois) im Juni 2023 möchte Palfinger seinen Anspruch auf die Marktführerschaft in seiner zweitgrößten Region aufzeigen. Die positive Wirtschaftsentwicklung in der APAC-Region mit Ausnahme von China führte zu hohen Auftragseingängen im Bereich Ladekrane. Die Region EMEA verzeichnete infolge der schwachen Baukonjunktur Auftragseingänge auf niedrigem Niveau. Allerdings konnten aufgrund der voll wirksamen Preiserhöhungen deutliche Umsatzsteigerungen und eine Profitabilitätsverbesserung bei allen Produktlinien erzielt werden. d

Robuster Ausblick bei Daimler Truck für das laufende Geschäftsjahr

DAIMLER TRUCK – Die Daimler Truck Holding AG (Daimler Truck) erzielt im Jahr 2023 Rekordergebnisse bei Umsatz, EBIT, bereinigter Umsatzrendite und Free Cash Flow des Industriegeschäfts und setzt den Weg zur Verbesserung der Gesamtprofitabilität des Konzerns in Richtung der Ambition für 2025 fort.

Daimler Truck hat von einer starken Nachfrage in seinen Nutzfahrzeug-Schlüsselmärkten profitieren können und Absatz, Umsatz, EBIT, Free Cash Flow des Industriegeschäfts und Ergebnis je Aktie (EPS) gesteigert. Mit 526 053 Einheiten wurden 2023 weltweit 1 % mehr Lkw und Busse abgesetzt als im Vorjahreszeitraum (520 291 Einheiten) – trotz Lieferantenengpässen, die einen noch höheren Absatz verhindert haben. Bei emissionsfreien Nutzfahrzeugen hat das Unternehmen 3 443 Einheiten abgesetzt, 277 % mehr als im Vorjahr (914 Einheiten). Unterstützt sowohl durch eine verbesserte Preisdurchsetzung als auch durch positive Volumen- und Produktmix-Effekte beim Absatz, stieg der Umsatz des Unternehmens im Jahr 2023 um 10 % auf den Rekordwert von 55,9 Mrd. Euro (2022: 50,9 Mrd. Euro). Martin Daum, Vorstandsvorsitzender von Daimler Truck: »2023 war ein Rekordjahr für Daimler Truck – mit herausragenden Finanzergebnissen. Wir haben einen bereinigten operativen Gewinn von 5,5 Mrd. Euro erreicht und eine bereinigte Umsatzrendite im Industriegeschäft von nahezu 10 %. Damit sind wir unserer Ambition für 2025 sehr nahegekommen: Das ist eine großartige Leistung, auf die die globale Daimler Truck-Mannschaft sehr stolz sein kann. Auch in Zukunft sind wir entschlossen, unser volles Potenzial auszuschöpfen und auch in den sich normalisierenden Kernmärkten eine hohe Rentabilität zu erzielen.« Das Unternehmen erwartet im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz im Industriegeschäft zwischen 52 und 54 Mrd. Euro und zwischen 55 und 57 Mrd. Euro auf Konzernebene. Daimler Truck geht von einem bereinigten EBIT auf Vorjahresniveau aus. d

APRIL 2024 16
PARTNERLIFT
Kooperation für PartnerLift.
PALFINGER
Atlas Copco. ATLAS COPCO
Lanthan GmbH & Co. KG 0421 / 696465-0 www.lanthan.eu info@lanthan.eu Kranbefeuerung •Systeme für Turmdrehkrane und Mobilkrane
mit integriertem Anemometer
•Feuer
•Hochbau

»Klartext«

Die Bauindustrie erlebt unruhige(re) Zeiten

Auf dem Papier ist die Rede von Abschwung – einer Konjunkturflaute, die sich in Zahlen ausdrückt, den Blick auf die Dinge aber durchaus zu verzerren weiß. Andere sprechen in diesem Zusammenhang nämlich vielmehr von einer »Rückkehr zur Normalität«, nachdem die Baubranche ein vergoldetes Jahrzehnt erlebt und genossen hat. Gleichwohl tanzt in den Köpfen vieler noch immer das Schlossgespenst einer sich anbahnenden Krise. Und gerade deshalb gilt zu hinterfragen, womit wir es tatsächlich zu tun haben und welche Stellschrauben es braucht, damit sich die Branche, unabhängig von der tatsächlichen Tragweite, besser wappnen kann. Über viele Jahre hinweg nutzte das bauMAGAZIN die jährlich erscheinende Rubrik »Rückblick–Ausblick«, um solchen Fragen ein Mal jährlich eine Plattform zu bieten. Ein ausgewählter Kreis an Branchenkennern und -größen erhielt die Möglichkeit, die eigene Sicht der Dinge im Rahmen der Dezember-Ausgabe aufzuzeigen. Nun kehrt das bauMAGAZIN mit »Klartext« zu dieser Tradition zurück.

Um der Schnelllebigkeit unserer Zeit zu begegnen und gezielter auf aktuelle Entwicklungen von Baubranche, Wirtschaft und Politik einzugehen, wird das neu gestaltete Format »Klartext« künftig nicht jährlich mit gesammelten Statements, sondern in regelmäßigen Abständen mit einzelnen Branchengrößen und -kennern in den bauMAGAZIN-Ausgaben erscheinen. Anlässlich der April-Ausgabe wollte bauMAGAZIN-Chefredakteur Dan Windhorst wissen, wie die Branche die aktuelle Situation einschätzt – auch und gerade mit Blick auf das eigene Unternehmen. Die Fragestellung hierzu lautet: »Abseits einer Weltpolitik, die zunehmend aus den Fugen gerät, muss sich die deutsche Bauwirtschaft mit vielen Unwägbarkeiten im eigenen Land auseinandersetzen: Neben einer strauchelnden Ampel-Regie-

rung sorgen hohe Baupreise, leere Fördertöpfe und verunsicherte Investoren für gedämpfte Prognosen. Wie beurteilen Sie das? Wie hat sich Ihr Unternehmen im Jahr 2023 entwickelt und welche Erwartungen knüpfen Sie insbesondere an das noch junge Jahr 2024?« Eine Stellungnahme hierzu gaben diesmal Hanns Markus Renz, Business Director DACH bei Kobelco Construction Machinery Europe, Andreas Velten, Geschäftsführer der Moba Construction Solutions, Marcel Schoch, CEO der HS-Schoch Gruppe sowie Andreas Veith, Geschäftsführer bei Martin und Robin Veltman, Geschäftsführender Gesellschafter der BMAir Gruppe ab. Und die erste Erkenntnis daraus ist, dass das »auf Sicht fahren« in diesem Jahr zwar angebracht sei, die Situation aber keinesfalls falsch interpretiert werden dürfe. d

APRIL 2024 18 L BAUMAGAZIN
Dan Windhorst
KLARTEXT .
ADOBE STOCK

»2024 wird ein Jahr der Anpassungen sein«

U»Im April stellen wir in Paris einen neuen 50-Tonner vor.«

nsere Branche befindet sich im Wandel. Eine unsichere wirtschaftliche Situation, die Anforderungen der Energiewende, hohe Zinsen, Arbeitskräftemangel und Lieferengpässe stellen alle Unternehmen der deutschen Bau- und Baustoffindustrie vor große Herausforderungen. Einmal mehr gilt es, in diesem schwierigen Umfeld aktiv und innovativ zu bleiben – Eigenschaften, mit denen die deutsche Bauwirtschaft in der Vergangenheit allerdings oft gestärkt aus Krisen hervorging. Und vergessen wir nicht: Es gibt einen enormen und dringenden Bedarf an Bauleistungen, egal ob wir von unserer Verkehrsinfrastruktur, der Energiewirtschaft oder dem Wohnungsbau sprechen. Dennoch wird 2024 wohl ein Jahr der Anpassung an sich grundlegend verändernde wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen werden. Umso wichtiger ist es, dass der Staat und seine Behörden, aber auch der Finanzsektor die Bauschaffenden in ihrer Gesamtheit unterstützen: Dafür braucht es massiv entschlackte, klar definierte Genehmigungsverfahren mit beidseits verbindlichen Fristen, zielgerichtete Förderungen oder allenfalls marktgerechte Finanzierungen ohne

teure Mitnahme-Effekte. Nur so können Hersteller, Materiallieferanten, Bauunternehmen und Bauherren die anspruchsvollen Aufgaben stemmen, die sich hinter den Stichworten »prekäre Verkehrsinfrastruktur«, »zukunftsfähige Energieversorgung« und »Wohnungsmangel« verbergen. Auch Kobelco verzeichnete nach dem erfolgreichen 2022 mit seinen deutlichen Corona-Nachholeffekten allgemein eine eher zurückhaltende Investitionsbereitschaft. Positive Ausnahmen bildeten hier allerdings neue Modelle, die wir in der Erdbewegung, für den Straßen- und Tiefbau sowie im Bereich der Mini- bis Midi-Bagger bis 15 Tonnen vorstellten. Der unmittelbare »Return on Investment« – niedrigerer Kraftstoffverbrauch, höhere Anbauleistung, geringere Wartungskosten – ist offensichtlich für viele Bestands- und Neukunden nach wie vor ein entscheidendes Argument. Auch 2024 gehen wir diesen Weg: Im April stellen wir in Paris den Kobelco SK520LC-11E als neuen 50-Tonner vor und auch mit dem Kobelco SK380SRLC-7 als einem der leitungsstärksten Kurzheckbagger setzen wir wieder echte Akzente. d

»Wir sehen mit einem gewissen Optimismus auf das noch junge Jahr 2024«

In Anbetracht der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die aktuell sehr spannend sind, dürfen wir auf ein zufriedenes und erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurückblicken. Wir sollten eines nicht vergessen: Der Baumaschinen- und Anbaugerätemarkt hat in den vergangenen Jahren Rekordumsätze verzeichnet, weshalb wir uns nun vielmehr wieder in der „Normalität“ einpendeln. Unser Vorteil ist, dass wir breit aufgestellt sind und aufgrund unserer langjährigen Expertise neue Lösungen entwickeln können, die aus einer Hand gefertigt sind. Gleiches gilt für unsere individuelle Fertigung, angepasst an die jeweili-

gen Einsatzanforderungen, wodurch wir noch flexibler auf unsere Kunden reagieren können. Gerade in diesen Zeiten setzen unsere Anwender auf Zuverlässigkeit – und das setzt zwei Dinge voraus: Anbaugeräte, die robust, effizient und langlebig sind, und einen Service, der nah am Maschinisten dran ist. In der Vergangenheit hat Martin stets davon profitiert, auf seine traditionellen Werte zu setzen. Gleichzeitig wurden viele wichtige Investitionen getätigt, um uns zukunftssicher aufzustellen. Das betrifft unsere Entwicklungsabteilung, unsere Dienstleistungen, aber auch unsere hochmoderne Fertigung, was uns heute eine gute Marktposition verschafft. Für 2024 schätzen wir die Situation weiterhin als herausfordernd ein, sehen dies aber nicht als Krise, wie es vielfach in den Märkten kommuniziert wird. Wir sehen mit einem gewissen Optimismus auf das noch junge Jahr 2024. Denn: Da wir Märkte nicht direkt beeinflussen können, werden wir uns bestmöglich anpassen. d

ANDREAS VEITH –Geschäftsführer bei Martin MARTIN
HANNS MARKUS RENZ – Business Director DACH, Kobelco Construction Machinery Europe (KCME)
APRIL 2024 19
KOBELCO
»Wir pendeln uns eher

wieder im Normalbereich ein«

T»Trotz unruhigerer Zeiten sind wir auch für das aktuelle Geschäftsjahr 2024 optimistisch gestimmt.«

atsache ist, dass wir mit der aktuellen Situation nicht zufrieden sein können. In den vergangenen Monaten ist wahrlich viel Bewegung in die Sache geraten. Sowohl auf internationaler als auch nationaler Ebene wirken gleich mehrere Faktoren auf uns und unsere Branche ein. Die weitreichende Diskussion über die aktuelle Baupreisentwicklung, dringend benötigte Fördertöpfe sowie den schwächelnden Wohnungsbau haben spürbar für Verunsicherung gesorgt – sowohl bei uns als auch bei unseren Kunden. Auf internationalem Parkett jetzt einen Konsens zu finden erweist sich angesichts der weltweiten Spannungen als gewaltige Hürde. Mit Blick auf Deutschland erwarte ich hingegen deutliche und vor allem zeitnahe Antworten, um der Wirtschaft, den Investoren und den Bürgern die Unsicherheit zu nehmen. Wichtig ist, dass jetzt die richtigen Impulse geliefert werden. In erster Linie ist hier unsere Politik gefordert: Wir benötigen positive Signale, aber auch Planbarkeit und Weitsicht für den Mittelstand, um der Zurückhaltung bei Investitionen entgegenzuwirken. Für uns waren und sind die Auswirkungen durchaus spürbar: In der zweiten Jahreshälfte 2023 haben wir gerade im Bereich der Standard-Anbaugeräte einen relativ deutlichen Auftragsrückgang gegenüber den

Vorjahren verzeichnet. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich unsere Umsatz- und Absatzzahlen nach extrem erfolgreichen Jahren eher wieder im »Normalbereich« einpendeln. Die Bau- und Baumaschinenbranche war Rekordjahre gewohnt und kehrt momentan »auf den Boden der Tatsachen« zurück. Hier also von einer handfesten Krise zu sprechen halte ich für überspitzt.

Hinzu kommt, dass wir in anderen Segmenten wie der Regenerierung, dem Ersatzteil-Service und der Vermietung aktuell eine positive Entwicklung wahrnehmen. Als großer Vorteil erweist sich unsere individuelle Fertigung: Gerade bei den Anbaugeräten können wir mit Sonderlösungen punkten, die auf die Bedürfnisse des Anwenders zugeschnitten sind. Trotz unruhigerer Zeiten sind wir auch für das aktuelle Geschäftsjahr 2024 optimistisch gestimmt. Ein Grund dafür ist, dass wir als FullLiner im Bereich Anbaugeräte und als Verschleißteilspezialist entsprechend breit aufgestellt sind: Schwächeln einzelne Produktsparten, können wir wiederum in anderen Bereichen stark performen. In all den Jahren hat sich bei HS Schoch immer wieder gezeigt, dass sich auch in ungewisseren Zeiten neue Chancen ergeben. Und genau die wollen und werden wir mit Weitsicht nutzen. d

»Wir gehen positiv an die Zukunft heran«

2023 war für die gesamte Baubranche ein Jahr, das nicht so einfach und wachstumsgeprägt war. Verursacht durch die weltweiten, multiplen Krisen und die Inflation haben wir spätestens in der zweiten Jahreshälfte eine starke Verunsicherung bei den Bauunternehmern wahrgenommen. Die Auftragslage war eingebrochen, und es war unklar, wie es in diesem Jahr weitergehen würde. Ausgedrückt hat sich diese Unsicherheit in einer deutlichen Zurückhaltung bei Investitionen und Vorsicht bei Planungen – verständlicherweise möchte jeder, auch die Unternehmer der Baubranche, erst mal wissen, wie es weitergeht, bevor neue Anschaffungen getätigt und Verpflichtungen eingegangen werden.

Diese Entwicklung ist nicht schön. Zurückblickend hatten wir aber bis dahin viele gute Jahre in

der Branche. Somit sollten ein oder zwei nicht so gute Jahre zu überstehen sein. Wie es auch von Expertenseite immer wieder zu hören ist, gehen wir davon aus, dass das laufende Jahr 2024 und auch das kommende Jahr 2025 noch herausfordernd sein werden. Spätestens 2026 sollten wir dann aber wieder in gutes Fahrwasser zurückkehren können. Schon jetzt haben wir das Gefühl, dass sich wieder eine gewisse Sicherheit einstellt. Die aktuelle Auftragslage wird wieder einschätzbar und die Marktlage und ihre weitere Entwicklung lässt sich eher absehen.

Daher gehen wir positiv und optimistisch an die Zukunft heran. Mit unseren Technologien verschlanken und verkürzen wir Bauabläufe, helfen Zeit und Material einzusparen. All das hilft dem Bauunternehmer außerdem, dem unausweichlichen Fachkräftemangel zu begegnen. Denn wenn er seine Projekte effizienter abwickelt, stärkt ihn das im Wettbewerb. Er kann seine Preise attraktiver gestalten, besser anbieten und so seine Auftragslage sicherstellen. Genau dafür arbeiten wir von der Moba. d

APRIL 2024 20
ANDREAS VELTEN –Geschäftsführer der Moba Construction Solutions MOBA
MARCEL SCHOCH – CEO der HS-Schoch Gruppe HS SCHOCH

927 800 Beschäftigte

Aktuell sind rund 927 800 Beschäftigte innerhalb der Bauwirtschaft zu verzeichnen.

»Saubere Luft im Fahrerhaus ist lebenswichtig, auch in Zeiten einer instabilen Baubranche«

Es waren, wie in der Branche üblich, bewegte letzte Jahre. Wenn wir auf 2023 zurückblicken, stand es für unsere Unternehmensgruppe ganz im Zeichen der Integration nach der erfolgten Übernahme der Amberg Umwelt-Technik GmbH im Oktober 2022. Die Umstellung auf BMair ist sehr umfangreich; man muss die Mehrwerte von Produktentwicklungen im Hause BMair im Vergleich zu den bestehenden Produkten von Amberg erkennen und erleben können. Sowohl intern als auch extern sind wir auf dem richtigen Weg und haben 2023 gute Ergebnisse erzielt. Unsere Kundschaft gab uns in diesem schwierigen Prozess durchweg positive Resonanz. Mit der Übernahme von Freshfilter Schutzbelüftung Ende 2023 können wir auch sehr optimistisch auf das kommende Jahr blicken. Für BMair bleibt die Botschaft – trotz der zunehmenden Unsicherheiten in der Baubranche – dieselbe: für die sauberste Luft in einer Kabine zu sorgen. In einer schwachen Wirtschaftslage kommt es oftmals zu Verschiebungen von Investitionen. Wir sehen somit oft Maschinen, die bereits im Feld vollständig mit Staub bedeckt sind, ohne jeglichen Schutz für den Bediener. Das ist uns natürlich ein Dorn in Auge; schließlich hat man nur einen Körper, den man verantwortungsbewusst behandeln sollte. Nach der Arbeitszeit sollte jeder Mitarbeiter seinen Ruhestand sorgenfrei genießen können. Das Risiko, aufgrund unverantwortlicher Arbeitsbedingungen potenziell lebensgefährlich zu erkranken, müssen wir alle gemeinsam verhindern. Es sollte auch der Anspruch jedes

»Wir werden als BMAir auch dieses Jahr gegen verschmutzte Luft kämpfen.«
ROBIN

Arbeitgebers sein, seine Mitarbeiter vor diesen Gefahren zu schützen. Deshalb werden wir als BMair auch in diesem Jahr gegen verschmutzte Luft kämpfen. Einerseits durch die Schaffung von Bewusstsein auf dem Markt und andererseits durch das Angebot eines bestmöglichen Service. Nach allen Anstrengungen im Jahr 2023 haben wir unser Vertriebs- und Technikerteam in mehreren Regionen erweitert, um damit eine bundesweite Abdeckung zu gewährleisten. Ab Mai werden wir unsere Aktivitäten in Deutschland unter dem Namen BMair Deutschland GmbH & Co. KG fortführen. Die Namensänderung von Amberg Umwelt-Technik zu BMair Deutschland ist der Startschuss für eine Reihe großer Entwicklungen. Unsere Marketingabteilung ist bereits damit beschäftigt, eine vollständig neue Markenidentität zu entwickeln, welche wir auf der IFAT 2024 in München präsentieren werden. Die größte Entwicklung für BMair ist eine neue Produktlinie, die später in diesem Jahr erwartet wird. Mit einem neuen europäischen Sicherheitsstandard für Schutzbelüftungsanlagen im Hinterkopf kombiniert unsere Forschung und Entwicklung bestehende patentierte und neueste Technologien zu einer neuen Schutzbelüftungsanlage. Ein System, das bestehende Richtlinien weltweit auf ein höheres Niveau hebt. Das ist es, wofür BMair steht: ohne Kompromisse den bestmöglichen Schutz für Maschinenbedienerinnen und -bediener bieten. d

VELTMAN– Geschäftsführender Gesellschafter der BMAir Gruppe
KLARTEXT APRIL 2024 21

Knapp 200 Teilnehmer fanden

sich auf der diesjährigen

»Bits and Machines», kurz

BAM, im Coreum in Stockstadt am Rhein ein.

Zukunft gestalten: »Traut euch!«

Am 28. und 29. Februar fand die mittlerweile dritte Zukunftskonferenz »Bits and Machines (BAM)« im Coreum in Stockstadt am Rhein statt. Neben der idealen Örtlichkeit zur Präsentation praxisbezogener Bauthemen hätten die Veranstalter auch keinen passenderen Zeitpunkt wählen können. Die Baubranche sieht sich aktuell mit Herausforderungen unterschiedlichster Art konfrontiert, wie etwa einem Auftragsrückgang insbesondere im Wohnungsbau, dem zunehmenden Fachkräftemangel, steigenden Umweltanforderungen und der Digitalisierung. Darauf abgestimmt waren die Themen auf der BAM, welche den knapp 200 Teilnehmern präsentiert wurden.

Im Fokus der von Björn Hickmann, Geschäftsführer der Coreum GmbH, moderierten Veranstaltung unter dem Motto »Zukunft gestalten« standen drei Hauptthemen: die weitreichende Vernetzung von Menschen, Maschinen und Diensten, mehr Nachhaltigkeit in Bauprojekten aller Art sowie nicht zuletzt der Mensch als ausführendes Bindeglied dazwischen. Ein Rückblick mit Fokus auf die Baubranche.

Plädoyer für mehr Macherinnen am Bau

Barbara Hagedorn, Geschäftsführerin der Hagedorn Unternehmensgruppe, nahm das Fazit der BAM quasi vorneweg: »Traut euch!«. Denn ihr

APRIL 2024 22 L COREUM
IM BLICKPUNKT .

Während

Vortrag mit dem Thema »Frau am Bau – Berge auf der Baustelle und in den Köpfen versetzen« ging auf die Herausforderungen des Fachkräftemangels ein. Von den derzeit 40 000 Azubis am Bau sind nur 7 % weiblich. Der allgemeine Frauenanteil im Hoch- und Tiefbau wird auf verschwindend geringe 1 bis 3 % geschätzt. Dazu kommt, dass ein Viertel der deutschen Baufacharbeiter in den nächsten 10 Jahren altersbedingt ausscheidet.

Aus diesem Grund sollten Frauen als potenzielle Arbeitskräfte nicht länger vernachlässigt werden. Hagedorn ist davon überzeugt, dass es dank neuer Arbeitsmethoden und dem technischen Fortschritt kaum einen Job gibt, den Frauen nicht

auch schultern könnten. Bereits 2020 startete sie die »Frau am Bau«-Kampagne und konnte den Anteil weiblicher Mitarbeiter im Unternehmen auf 24,6 % steigern – der Durchschnitt im Baugewerbe liegt bei 13 %. Von den aktuell 58 Azubis sind 17 Frauen. »Berge in den Köpfen zu versetzen geht nicht von heute auf morgen. Veränderungen gelingen nur gemeinsam«, so Barbara Hagedorn.

Von Traumbildern zu Traumhäusern – dank KI

Das Thema von Dominik Steuer vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) lautete »Ist Künstliche Intelligenz der Baumeister der Zukunft?«. Im Rahmen des Forschungsprojekts »SDaC« (Smart Design and Construction) werden im KIT die Auswirkungen und Möglichkeiten von KI auf die Bauindustrie untersucht. Die Grundlage dafür ist, dass eine Künstliche Intelligenz mittlerweile natürliche Sprache verstehen und daraus Antworten in Form von Text oder Bildern generieren kann. Anstelle von surrealen Traumlandschaften ist es da nur ein kleiner Schritt zu täuschend echt aussehenden Traumhäusern. Wie Dominik Steuer in seiner Präsentation eindrucksvoll zeigte, kann über eine Änderung der Paramater jeder Kundenwunsch hinsichtlich Farbe und Material des Bodens und der Wände sowie Anzahl und Positionierung der Fenster visualisiert werden – und das in Sekundenschnelle.

»Berge in den Köpfen zu versetzen geht nicht von heute auf morgen. Veränderungen gelingen nur gemeinsam.«

Barbara Hagedorn, Geschäftsführerin der Hagedorn Unternehmensgruppe

APRIL 2024 23 COREUM
THOMAS SEIBOLD der Pausen fand ein reges Networking zwischen den Teilnehmern, Referenten und dem Veranstalter statt.

Bereits am Anfang seines Vortrags wies Dominik Steuer darauf hin, dass sämtliche Konzeptzeichnungen, Moodboards und Häuser in seiner Präsentation KI-generiert sind. Zur Herstellung der fotorealistischen Bilder wurden zunächst mit der Software ChatGPT die Anforderungen formuliert und anschließend mit Midjourney visualisiert. Auch wenn der eine oder andere Winkel nicht perfekt passte oder ein Statiker beim Betrachten graue Haare bekommt, überzeugte vor allem der hohe Detailreichtum. Passend zu den Objekten an sich wurden auch dazugehörige Elemente – wie Ge-

schirr in der Küche, ein Sofa mit Polstern im Wohnbereich oder Liegen neben dem Pool im Außenbereich – generiert.

PwC-Studie zur Digitalisierung der Bauindustrie

Dr. Martin Nicklis, Director Head of Engineering & Construction der PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, stellte die Ergebnisse der Befragung »Bauindustrie unter Druck« im Auftrag von PwC Deutschland unter 100 Bauunternehmen, Planern und Projektsteuerern vor. Die Erkenntnis daraus: Die aktuellen Krisen – Inflation und hohe Zinsen, Ressourcenknappheit und Klimakrise – haben deutliche Auswirkungen auf die Geschäftsaktivitäten in der Bauindustrie. Jedes zweite befragte Unternehmen bekommt sie deutlich zu spüren. Während die Einführung digitaler Technologien in der Branche stockt, geht es in Sachen Nachhaltigkeit voran, so die Ergebnisse der Befragung. Die Studie wird in der kommenden Ausgabe im Detail vorgestellt. Dr. Nicklis stand dem bauMAGAZIN zudem für ein Kurzinterview zur Verfügung (siehe Kasten auf Seite 24).

2035: Kein Blick in die Glaskugel, dafür Fakten

Sven Gábor Jánszky vom Zukunftsforschungsinstitut 2b Ahead Think Tank aus Leipzig zeigte in seinem Vortrag »2035: Wie viel Mensch verträgt die Zukunft?« auf, wie rasant die Digitalisierung und Automatisierung aufgrund aktueller Entwicklungen branchenübergreifend vorangehen werden. Dabei wird es seiner Erkenntnis nach Unternehmen geben, die auf moderne Technologien setzen werden (visualisiert anhand einer aufstrebenden

"Effizienteres Arbeiten" mit MARTIN Universal-Löffel "Twist"

PwC-Studie »Bauindustrie unter Druck«: Kurzinterview mit Martin Nicklis

bauMAGAZIN: Warum stockt nach Ihrer Auffassung und auf Basis Ihrer Umfrage die Digitalisierung gerade?

Martin Nicklis: Bei der Digitalisierung im Bau geht es nicht, dass ich mal ein Projekt digital mache und dann das andere nicht. Das Springen zwischen zwei Abwicklungstechniken ist ein No-Go. Wenn der Bauunternehmer digitalisiert, muss er sein ganzes Unternehmen digitalisieren. Das bedeutet: Systeme und Prozesse umstellen und eine neue IT einführen. Das kostet kurzfristig Zeit und Geld. In der aktuellen Krise meint man, beides nicht zu haben. Langfristig kann dies dann ein großer Fehler sein.

bauMAGAZIN: Welche Bedeutung hat Ihrer Meinung nach das Thema ESG für die Bauwirtschaft?

Martin Nicklis: »ESG« besteht aus drei Buchstaben: Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). In der Öffentlichkeit steht das »E« im Vordergrund. Dies wird stark vom Gesetzgeber getrieben, aber auch die Kunden werden an Bedeutung gewinnen. Große Immobilienfonds, aber auch die privaten Endnachfrager werden auf nachhaltig gebaute Immobilien Wert legen und langfristig auch dafür bezahlen. Aber gerade im Bau spielt auch das »S« eine große Rolle. Unfallkennzahlen z. B. sind in vielen Bauunternehmen bereits heute wichtig. Bei der konsequenten Anwendung der Nachhaltigkeitsstandards besteht jedoch noch Luft nach oben: Nur gut ein Drittel der Unternehmen setzt die ESG-Standards bereits vollumfänglich um, wobei sich dieser Anteil im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozentpunkte erhöht hat.

MARTINDEDICATEDSYSTEM

APRIL 2024 24
Moderator der Veranstaltung: Björn Hickmann, Geschäftsführer der Coreum GmbH Martin Nicklis, bei PwC Director Head of Engineering & Construction PWC
ÖFFEL UND SC

roten Linie), und wiederum andere, die weiterhin auf etablierten Methoden der Vergangenheit beharren (dargestellt als flach verlaufende blaue Linie). Den Unterschied zwischen den unterschiedlichen Zukunftsprognosen nannte er »Reality-Gap«. Welcher Weg dabei erfolgreicher sein wird bzw. einem Unternehmen dabei hilft, erfolgreich(er) am Markt vertreten zu sein, liegt für ihn klar auf der Hand.

Grundsätzlich sollte seiner Einschätzung nach den Möglichkeiten der Zukunft mehr Vertrauen geschenkt werden als den Erfahrungen aus der Vergangenheit. Denn technologische Neuerungen sorgen seiner Ansicht nach dafür, dass Unternehmensstrategien schnell veralten können. Anstelle des Benchmarkings, also dem Nacheifern eines bestehenden Erfolgsmodells, sollte daher die Strategieentwicklungsmethode »Backcasting« im Vordergrund stehen. Dabei wird zunächst eine

Live-Podcast auf der Bühne mit (v. l.) VDBUM-Geschäftsführer

VDBUM-Geschäftsführer

Dieter Schnittjer und Stefan Schellhorn, Geschäftsführer von Schellhorn

Außenanlagen aus Horgenzell. Getreu dem Motto »Make the Baubranche sexy again« wurde über aktuelle Branchen-Trends in der Digitalisierung sowie den Fachkräftemangel diskutiert. Speziell zum zweiten Punkt stellte Stefan Schellhorn seine Erfahrungen vor, wie sich sein Unternehmen möglichst attraktiv für Mitarbeiter macht. Eine Maßnahme besteht beispielsweise darin, dass die Angestellten dort ihr Wunschgehalt bekommen können. Das Reinhören in den Podcast lohnt sich!

Dieter Schnittjer, Stefan Schellhorn, Geschäftsführer von Schellhorn Außenanlagen, sowie Ralf und Phil von »Schweiß & Schwafel«.

"Effizienteres Arbeiten" mit MARTIN Universal-Löffel "Twist"
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´ Optimal für sämtliche Arbeiten an der Oberfläche

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´ Schnelleres Planieren, Graben und Hinterlüften

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´ Arbeiten bis in die Ecken

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´ Gleichmäßiges Verteilen von losem Material

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´ Optimale Ergänzung - Funktion von Tilt-Rotator abrufbar

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´ Robuste und leichte Bauweise

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´ Aus hochverschleißfestem Stahl

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´ Niedrige Bauform

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Aufnehmen - Ankuppeln - Arbeiten

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Manfred Schiegg

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Joachim Weiler

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Joachim Weiler M +49 172 297 60 29 joachim.weiler@martin.at Manfred Schiegg
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3D-Live-Vermessung im Coreum

Senior Account Executive Harald Saeger und Senior Account Executive DACH Thorsten Klaus, beide von NavVis, hatten nicht nur ihre Präsentation, sondern auch das SLAM-basierte mobile Mappingsystem NavVis VLX 3 mit dabei und zeigten dieses live im Einsatz. Im Rahmen des Vortrags lief Thorsten Klaus die Veranstaltungshalle systematisch ab. Vier Kameras erzeugten für eine 360°-Erfassung dabei 1,2 Mio. Datenpunkte pro Sekunde, wobei die Genauigkeit bei bis zu 5 mm liegt.

Die Prozessierung der Inhalte zur Erstellung hochauflösender Panoramabilder erfolgte anschließend vollautomatisch in der Cloud und konnte direkt visualisiert werden. Dabei wurden die anwesenden Personen ausgeblendet. Harald Saeger konnte anschließend eine beliebige Stelle in der Halle im Rahmen eines detaillierten 3D-Modells anzeigen und vermessen. Das System kommt unter anderem zur Bauverifizierung, zur Modellierung und Dokumentation sowie für topografische Vermessungen etwa in Stadtgebieten zum Einsatz, in denen herkömmliche Methoden nicht anwendbar sind.

Carbon-Removal-Beton als CO₂-Speicher

Das Schweizer Unternehmen Neustark hat eine Methode entwickelt, um im Rahmen von »Negativen Emissionstechnologien« (Carbon Dioxide Removal, CDR) RC-Beton als CO₂-Speicher zu verwenden. Demnach kann eine Tonne Abbruchbeton durchschnittlich 10 kg CO₂ speichern; bei Schlacken und Aschen sind es sogar 20 bis 30 kg, wie Sales Manager Luis Schaub in seinem Vortrag aufzeigte. Aktuell befinden sich bereits 13 Speicheranlagen im Betrieb und 17 weitere sind im Bau. Unternehmen mit ehrgeizigen Klimazielen können zudem die CDR-Zertifikate des Unternehmens erwerben. Im Herbst letzten Jahres hat Holcim in das Unternehmen investiert und sich verpflichtet, die CO₂-Speichertechnologie von Neustark weltweit in seinen Recyclingwerken einzuführen. Mitte Februar dieses Jahres erwarb Microsoft »Carbon Removal Credits« über 27 600 t für einen Zeitraum von sechs Jahren.

Fazit: »Traut euch«

Die Veranstaltung endete mit der Vorstellung der Preisträger des VDBUM Förderpreises 2024 (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 03/24 auf Seite 18) und einem Schlusswort von Björn Hickmann: »Wir sind begeistert von all den Gesprächen, den Impulsen und neuen Netzwerken, die sich auf der Coreum Zukunftskonferenz und abends an der Bar des Coreum Hotels gebildet haben. Wir sind fest davon überzeugt, dass sich nur so der Grundstein für wichtige neue Zukunftsentwicklungen bilden kann. Und blickt man allein auf die Innovationen der letzten 12 Monate, sind wir schon alle sehr gespannt, was uns bei der kommenden Coreum Zukunftskonferenz am 12. und 13. März 2025 erwarten wird.« Die »Bits and Machines« hat auch dieses Mal wieder gezeigt, dass die Themenauswahl auf den Punkt getroffen wurde und Praxisnähe im Vordergrund steht. Die Entscheider in der Baubranche müssen nun vor allem dazu bereit sein, sich auf die Umsetzung neuer Methoden, Denkweisen und Technologien einzulassen. Oder wie Barbara Hagedorn es formulierte: »Traut euch!«. S

APRIL 2024 26
Luis Schaub von »Neustark« zeigte auf, wie der Vorgang des »Carbon Dioxide Removal« im Detail funktioniert. Dominik Steuer vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit einem der KI-generierten Häuser.

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Spezialist für Abbruchgeräte: Fertigung aus einer Hand!

»La famiglia« nimmt in Apulien auch heutzutage noch eine herausragende Stellung ein. Was Arturo Sallustio zusammen mit seinen beiden Söhnen Roberto und Giuseppe 1993 in Molfetta bei Bari begonnen hat, ist mittlerweile zu einem weltweit agierenden Unternehmen herangewachsen, das mit Fug und Recht als Familienbetrieb bezeichnet werden kann. In der süditalienischen Hafenstadt hat sich das bauMAGAZIN davon überzeugt, dass jeder Schritt der Anbaugeräte-Herstellung für die Bau-, Abbruch- und Recyclingindustrie am Stammsitz der Officine Sallustio Arturo (OSA) vonstattengeht.

Und zwar von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Vertrieb.

Anfang der 1990er-Jahre besucht die 4. Generation der Maschinenbauer-Familie Sallustio eine Baumaschinen-Messe. Der heute 47-jährige Roberto und sein drei Jahre jüngerer Bruder Giuseppe erkennen sofort das wirtschaftliche Potenzial, das in der Produktion von Abbruchgeräten steckt.

�Vor allem wenn man bedenkt, dass zu diesem Zeitpunkt eine Abbruchschere den Wert eines Appartements in Molfetta hatte�, schildert der gelernte Maschinenbau-Techniker Giuseppe Sallustio, der mittlerweile für die gesamte Fertigung verantwortlich zeichnet.

In den Brüdern wächst die Überzeugung, in diesem Markt mit innovativen Ideen und gesundem Unternehmertum eine wichtige Rolle spielen zu können. Ihr Vater Arturo, selbstständig im Schiffsbau tätig, gibt ihnen den nötigen Freiraum und unterstützt sie bei der Gründung von OSA Demolition Equipment.

In der Folge werden sowohl erste Aufträge für umliegende Bauunternehmen realisiert, als auch Reparaturen von Anbaugeräten anderer Hersteller durchgeführt. �Durch die Instandsetzung von Anbaugeräten, die im Einsatz waren, lassen sich wichtige Rückschlüsse auf Verschleiß und nötige Änderungen ziehen, um am Ende ein besseres Produkt herzustellen�, sagt Giuseppe.

Zu Beginn gibt es zwar kein eigenes technisches Büro, dafür aber eine lose Kooperation mit Experten der Polytechnischen Universität Bari. Inzwischen beschäftigt OSA selbst fünf Ingenieure im Unternehmen, schließlich gilt es, nicht nur via CAD die komplette Produktentwicklung voranzutreiben, sondern auch drei Schweißroboter im Gesamtwert von 1 200 000 Euro, die in zwei automatisierten Produktionsstraßen integriert sind, zu steuern.

Mittlerweile sind für OSA Demolition Equipment mehr als 70 Mitarbeiter tätig, welche nicht selten ihre Lehre und ihr gesamtes Arbeitsleben bei den Brüdern aus Molfetta verbringen. �Bei uns in Italien identifizieren sich die Angestellten mit ,ihrem‘ Unternehmen, das ist unsere Kultur�, erläutert der Vater zweier Kinder und schiebt nach: �Auch die privaten Belange teilen unsere Mitarbeiter mit uns.� Ihr Vater Arturo, der 2020 verstarb, war für die Brüder vor allem in den Anfängen ihrer Selbstständigkeit ein wichtiger Ratgeber. �Er war ein großer Techniker, ein Visionär,

APRIL 2024 28 L OSA DEMOLITION EQUIPMENT S.R.L
IM BLICKPUNKT .

Mit über 70 Mitarbeitern produziert OSA Demolition Equipment als Full-Liner auf 18.000 qm Anbaugeräte für die Abbruchund Recyclingindustrie.

der uns alle Möglichkeiten gegeben hat, uns zu entwickeln�, schwärmt Giuseppe Sallustio. Rund 31 Jahre später umfasst diese �Möglichkeit, sich zu entwickeln� zehn verschiedene Produktlinien aus den Bereichen Recycling- und Abbruchtechnik mit einer Stückzahl von mehr als 2 500 Anbaugeräten per anno.

Auf etwa 18 000 m2 Lager- und Produktionsfläche mit vier Fabrikhallen wird aktuell an über 50 CNC-Maschinen ein jährliches Volumen von circa 1 000 Tonnen Stahl verarbeitet.

OSA Demolition Equipment produziert auch seine Produktlinie der Hydraulikhämmer komplett �inhouse� und ist somit einer von wenigen sich am Markt befindlichen �Full Linern�

Kundenanforderungen im Blick Beim Gang durch die Produktionshallen stechen in erster Linie die hohe Fertigungstiefe sowie der

stete Drang nach Fortentwicklung ins Auge. �Wir fertigen wirklich alles selbst – vom Rohmaterial bis zum Endprodukt. Deshalb sind wir in der Lage, flexibel auf die Märkte und die Anforderungen unserer Kunden zu reagieren�, zeigt sich der Chef durchaus stolz. Mit ein Grund, weshalb es OSA im vergangenen Jahr gelungen war, trotz weltweit rückläufiger Branchen-Zahlen, den Vorjahresumsatz zu halten. Und auch im ersten Quartal dieses Jahres ist es OSA gelungen, die Umsätze des Vorjahreszeitraums zu egalisieren.

Dennoch rechnet Giuseppe Sallustio für 2024 mit rückläufigen Auftragseingängen. Allein, seine Visionen lässt sich der Maschinenbauer derweil nicht nehmen. In den kommenden drei bis vier Jahren möchte er den Umsatz auf 25 Mio. Euro schrauben. Einerseits durch Expansion, also durch Ausbau der Marktanteile in den Auslandsmärkten, andererseits durch hohe Flexibilität im

Die Fertigung unserer kompletten Produktpalette im eigenen Hause macht uns zu einem der wenigen echten Full-Liner.

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OSA

Ein Einblick in die Montageabteilung am Firmensitz in Molfetta

Maschinenbau, ständige Weiterentwicklungen der Produkte sowie durch kurze Lieferzeiten.

»Durch die Instandsetzung von Anbaugeräten, die im Einsatz waren, lassen sich wichtige Rückschlüsse auf Verschleiß und nötige Änderungen ziehen, um am Ende ein besseres Produkt herzustellen«

Giuseppe Sallustio Geschäftsführer

OSA mit hoher Service- und Ersatzteil-Affinität Individuelle Kundenbedürfnisse nehmen auch beim kongenialen OSA-Deutschland-Team einen hohen Stellenwert ein. Mit Geschäftsführer Daniel Thyen und Serviceleiter Gerd Schmidle managen zwei gestandene Branchenprofis die DACHRegion. Am deutschen Hauptsitz in Reimlingen bei Nördlingen befindet sich auch das Ersatzteillager. �Dort halten wir vom Dichtungssatz über Verschleißteile wie Zähne und Messer bis hin zum Drehkranz alle nötigen Austauschteile vor�, erklärt Daniel Thyen. �Außerdem stehen in der Service-Zentrale in Remseck bei Stuttgart mobile Einsatzfahrzeuge bereit, um jederzeit sach- und fachkundig zu unterstützen�, ergänzt Gerd Schmidle. Übrigens: An beiden Standorten werden die gängigen Adapterplatten für den Anbau an die jewei-

Giuseppe Sallustio (m.) mit dem Geschäftsführer der OSA Deutschland GmbH Daniel Thyen (r.) und OSA Deutschland Serviceleiter Gerd Schmidle (l.)

ligen Trägergeräte gelagert. Des Weiteren extrem wichtig aus Sicht des Schwaben: Die Hydraulikleistung des Geräteträgers sollte fachmännisch an die des Anbaugerätes angepasst werden bzw. muss hoch genug sein, um auf Hammer oder Schere die benötigte Power zu übertragen. Hier bietet Gerd Schmidle mit der OSA Service Zentrale – ausgestattet mit einer entsprechenden Messturbine – den optionalen Service, die Arbeitsparameter vor Ort

Das passende Anbaugerät für jeden Abbruch und ein gut gefülltes Ersatzteillager tragen ihren Teil zur Erfolgsgeschichte von OSA bei.

IM BLICKPUNKT .

In der eigenen Produktion setzt OSA auf Schweißroboter und hochmoderne Fertigungsanlagen

entsprechend abzustimmen und die Anbaugeräte auf ihre bevorstehenden Einsätze einzustellen.

Apropos einstellen: Alle in Molfetta gefertigten Scheren und Hämmer werden via Hoch- und Niederdruck-Hydraulikaggregat im Prüfstand getestet, bevor sie die Fabrikhallen verlassen. Und zwar mit denselben Parametern eines Baggers in Aktion.

Nachhaltigkeit in der Produktion

So weit, so gut, doch wie steht es in Süditalien um die Themen Nachhaltigkeit bzw. grüne Produktion? �Zum einen haben wir unsere Prozesse anhand der Vorgaben der Industrie 4.0 optimiert, zum anderen verfügen wir über eine Fotovoltaik-

Da sitzt jeder Handgriff. Einzelne Produktionsschritte werden von den Mitarbeitern nach wie vor von Hand erledigt.

anlage und generieren daraus 80 Prozent unseres Strombedarfs�, legt Giuseppe Sallustio dar.

Für die Zukunft gut aufgestellt

�Neben Europa sind derzeit Australien und die USA unsere stärksten Märkte. Vertrieben werden unsere Geräte in mehr als 60 Länder. Für eine reibungslose Nachversorgung und den direkten Draht zu unseren Kunden sind wir mit den fünf eigenständigen Ländergesellschaften OSA Deutschland, OSA Iberica, OSA France, OSA Ungarn und OSA England mehr als gut aufgestellt�, erklärt Giuseppe abschließend.

@c80

80 %

80% des Eigenstrombedarfs werden von der 400 kW Fotovoltaikanlage gedeckt.

APRIL 2024 31 OSA

Mit der Händlerschaft von OM Track wird Kurz künftig eine große Bandbreite an neuen Lösungen aufbieten können.

Kurz übernimmt die Händlerschaft von OM Track

Kurz ist auf Expansionskurs: Erst kürzlich gab Harald Weber, Vertriebsleiter der Kurz Gruppe, gegenüber bauMAGAZIN-Chefredakteur Dan Windhorst die Übernahme der Händlerschaft des italienischen Brecher-Spezialisten OM Track für Süddeutschland bekannt. Im Segment der mobilen Aufbereitungstechnik ist die Kurz Gruppe als Händler für Prallmühlen, Backenbrecher, Siebanlagen sowie Haldenbänder bekannt. Mit der Erweiterung seines Zerkleinerungs-Segments kann Kurz künftig nun ein breites Portfolio an Lösungen aufbieten und stellt sich damit zukunftssicher auf. Die Redaktion hat sich mit den aktuellen Anlagen von OM Track einmal genauer auseinandergesetzt.

I m Bereich der Siebanlagen, so Harald Weber, sei man bereits seit mehreren Jahren auf der Suche nach weiteren Lösungen gewesen, um das Segment komplettieren zu können. »Und bei

OM Track haben wir genau das gefunden«, wie der erfahrene Branchenkenner klarstellte. »Mit unserem langjährigen Partner SBM Mineral Processing haben wir viel Erfahrung im Bereich dieselelektrischer Anlagen gesammelt und auch die Vorteile der Elektrik zu schätzen gelernt.« Von Vorteil sei, dass OM Track als einer der wenigen Hersteller im Aufbereitungsmarkt seine Maschinen sowohl dieselhydraulisch, dieselelektrisch als auch rein elektrisch anbiete. »Das passt natürlich perfekt zu unseren anderen Produkten, da diese dann beispielswei-

se auch mit einem Brecher von SBM gekoppelt werden können«, wie Weber ergänzte. Grundsätzlich seien die langjährigen Erfahrungswerte des Italieners sowie dessen Know-how ausschlaggebend gewesen, um diesen Expansionskurs einzuschlagen. Tatsächlich wurde OM (Officine Meccaniche) bereits im Jahr 1964 gegründet. Anfangs als Entwickler für stationäre Technik bekannt, konnte sich OM schnell mit ersten eigenen raupengestützten Backenbrechern hervorheben und damit wichtige Neulösungen für das Baustoffrecycling aufbieten. Zu-

APRIL 2024 32 GEWINNUNG – ABBRUCH – RECYCLING 1
L KURZ
KURZ

1964

Gründungsjahr

Das Unternehmen OM (Officine Meccaniche) wurde bereits 1964 gegründet und ist in Ponzano Veneto, rund 30 km nördlich von Venedig, ansässig.

rückgreifen wird die Kurz Gruppe außerdem auf eine moderne Fertigung in Ponzano Veneto, rund 30 km nördlich von Venedig. »Angefangen bei den Backenbrechern werden dort Prallmühlen und Kegelbrecher, aber auch komplette Siebflotten vom Band laufen.« Hinzu kommen Grobstücksiebmaschinen, mo-

bile Haldenbänder, große Steinbruchanlagen und Sand- sowie Splittsiebmaschinen.

Leistungsstarke Backenbrecher

Im Bereich der Backenbrecher wird Kurz über OM Track künftig mit der B-Serie auftrumpfen können. Dabei handelt es sich um mobile Backenbrechanlagen, die in tatsächlich vielen Belangen punkten können. Neben einem patentierten Non-Stop-System verfügen die Anlagen über eine Brechspaltverstellung, die während des Betriebs möglich ist. Ebenso sind Transporte aufgrund der kompakten Bauweise ohne aufwendige Genehmigungen durchführbar. Optional lassen sich die Brecher mit aktivem Doppeldeck-Vorsieb ausstatten und sind für schwere Anwendungen im Hartgestein ausgelegt. Die aktuelle B-Serie beginnt mit der 29 t schweren B3 mit einer Aufgabegröße bis 550 mm und einer Durchsatzleistung von 280 t/h. Darauf folgen die B4 und B5 mit 44 t und 44,2 t sowie identischer Aufgabegröße von bis zu 600 mm und 400 t/h Durchsatzleistung. Übertroffen werden diese Leistungsdaten nur noch von der bislang größten Ausführung, der B7 mit 69,1 t Einsatzgewicht bei 600 t/h und einer Aufgabegröße bis 700 mm.

Nachhaltige Prallbrecher Geht es um Prallbrecher, fährt OM Track hingegen seine R-Se-

rie auf. Und die ist insbesondere für innovative Technologie bekannt. Dazu zählen etwa ein emissionsfreier Plug-in-Elektroantrieb, hohe Sicherheitsstandards sowie ein funktionales Design. Die Anlagen, so Harald Weber, seien »in einem Stück transportierbar«. Gleichzeitig lassen sie sich schnell und unkompliziert ohne Stützbeine aufbauen, wodurch sie als hochproduktive Einheiten im Recycling gelten. Die vollelektrische Version der R-Serie kann zudem ohne CO₂-Fußabdruck eingesetzt werden, was den Nachhaltigkeits- und Umweltschutzgedanken hochhalten soll. »Ein weiterer Vorzug ist sicherlich, dass die Elektrovariante energiesparend mit Netzanschluss funktioniert. Optional lassen sich außerdem eine dritte Prallwand sowie eine 1- oder 2-Deck-Nachsiebeinheit nutzen – auch ein aktives Doppeldeck-Vorsieb ist möglich«, erklärt Harald Weber. Im Repertoire hat OM Track die 27,5 t schwere R3 mit einer Durchsatzleistung von 250 t/h sowie einem Rotor mit 1 100 mm ø. Bei der nächstgrößen Variante, dem 42-t-Modell R5, kommt die Anlage auf 350 t/h und einen Rotordurchmesser von 1 260 mm. Getoppt wird das Ganze lediglich noch von der R6: Sie besticht durch 500 t/h bei einem Rotordurchmesser von 1 276 mm bei einem Gesamtgewicht von 50 t.

@c75

75 %

Bei den Haldenbändern der S-Serie lassen sich bis zu 75 % an Kosteneinsparung gegenüber dem Radlader-Betrieb erzielen.

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Das Produktportfolio von OM Track ist weitreichend: Neben Backen-, Prall- und Kegelbrechern sowie den Klassiersiebanlagen werden auch Haldenbänder und Grobstücksiebanlagen angeboten.

Robuste Kegelbrecher

OM Track

Überzeugen sollen die Anlagen von OM Track mit High-Performance, großer Zuverlässigkeit, Robustheit sowie langjährigem Know-how und Erfindergeist.

Als echte Arbeitstiere gelten im Übrigen die Kegelbrecher der H-Serie: Sie sind besonders langlebig und können durchaus mit auffallend hoher Leistungsfähigkeit auftrumpfen. Sie verfügen über Sandvik-Kegel, ein abnehmbares Motor-/Generator-Modul und lassen sich zusätzlich mit 3-Deck-Nachsiebeinheit sowie aktivem Vorsieb versehen. Im Portfolio hat OM Track momentan die Ausführungen H4, H6 und H7: Mit einem Gewicht von 38 t kann die H4 eine Durchsatzleistung von 208 t/h bei einer Aufgabegröße von bis zu 185 mm aufbieten. Übertreffen lässt sich das noch mit der 51,5 t schweren H6: Sie bietet rund 395 t/h bei einer Aufgabegröße von bis zu 215 mm. Last but not least zeigt sich die H7 mit stolzen 68 t Gewicht, einer Durchsatzleistung von 415 t/h und einer Aufgabegröße bis 250 mm.

Horizontales Brechen mit I4E

Bei den raupenmobilen reversierbaren Horizontal-Prallbrechern setzt Kurz gezielt auf den OM Track I4E: Ein Alleinstellungsmerkmal stellt die komplett abnehmbare Motoreinheit sowie der Brech- und Siebvorgang in einem Arbeitsschritt dar. Laut Hersteller ist mit der 42 t schweren I4E die Zerkleinerung aller Körnungsgrößen von mittelhartem bis hartem Material wie Naturstein oder Kies problemlos möglich. Die Durchsatzleistung der I4E liegt bei 250 t/h, während der Rotor einen Durchmesser von 1 100 mm aufweist.

Klassiersiebe der C-Serie Ebenfalls neu im Kurz-Aufgebot sind künftig die Klassiersiebanlagen: Hocheffiziente Präzisionssiebung mit bis zu vier Siebfraktionen und drei Siebdecks soll mit der C-Serie möglich sein. Außerdem verfügen die Modelle über eine große Auswahl möglicher Siebeinbauten und überzeugen mit schnellem Aufbau ohne Stützbeine. »Durch die kraftstoffsparende Load-Sense-Kolbenpumpen-Technologie und den Niedrig-Emissions-Motor lassen sich außerdem bis zu 25 % an Kraftstoff sparen«, wie Harald Weber mitteilte. Optional ist übrigens auch ein Waschdeck für

die Nassabsiebung realisierbar. Die C-Serie besteht aktuell aus den Modellen C4 mit 25 t Einsatzgewicht, einer Siebfläche von 3 600 mm x 1 500 mm und einer Durchsatzleistung von 400 t/h sowie der C6, einer Anlage, die auf 28 t Gewicht kommt und 500 t/h bei einer Siebfläche von 4 500 mm x 1800 mm möglich macht.

Umfangreiche Produktpalette

Auffällig ist, dass die Kurz Gruppe mit der Übernahme von OM eine wahrlich große Bandbreite an Lösungen abdecken kann. Neben den Backen-, Prall- und Kegelbrechern sowie den Klassiersiebanlagen geht Kurz in Zukunft auch mit den Grobstücksiebanlagen der K-Serie an den Start. Sie zeichnen sich durch ihr Standard-Schwerlast-Setup, wie beispielsweise Plattenbandaufgeber, Hochleistungslager und Verschleißplatten an Übergängen in HB450, aus. Außerdem, so die Kurz Gruppe, punkten die Anlagen dieser Bauserie mit einfachem Zugang zu Wartungs- und Servicepunkten – etwa, wenn es um die Filter oder Siebbeläge geht. Und auch bei der Grobstücksiebeinheit der K-Serie kommt die Load-SenseTechnologie zum Tragen, damit sich der Kraftstoffverbrauch verringern lässt. »Durch ihre extra breiten Siebkästen sind

Leistungsstark, robust und zuverlässig: Die Anlagen von OM Track bringen viele wichtige Vorzüge mit sich.

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KURZ (4)

die K3 mit einer Durchsatzleistung von 250 t/h und 19 t Gewicht sowie die 46 t schwere K8 mit 1 200 t/h besonders als Vorsiebanlage im Steinbruch geeignet und für schweres Sieben ausgelegt«, wie das Unternehmen mitteilt. Siebflächen von knapp 12 m2, Aufgabebunker mit 12 m3 sowie ein optionales Doppeldeck-Spannwellen-Sieb ermöglichen Höchstleistungen in Steinbruchanwendungen für ultrafeine Siebungen. Und übrigens: Alle Siebanlagen der K-Serie sind sowohl für Vor- und Grobsiebvorgänge sowie als Nachsiebeinheit nach dem Brecher einsetzbar. Ebenfalls im neuen Sortiment hat Kurz mit OM Track die Haldenbänder der S-Serie sowie die Zweiwellenbrecher-Serie P: Letztere besticht zum Beispiel durch den Raupenzerkleinerer P3: Dabei handelt es sich um einen kompakten, hocheffizi-

enten Zweiwellen-Zerkleinerer, der in zahlreichen Anwendungen von der Altholzaufbereitung bis zum Bauschutt eingesetzt werden kann. Highlights, so Kurz, seien der standardmäßig verbaute Überband-Magnet, der neigbare Aufgabebunker sowie Vollmetall-Wellen, die leicht zu ersetzen sind. Bei den Haldenbändern der S-Serie wiederum trifft die Branche künftig auf Lösungen, die bis zu 75 % an Kosteneinsparung gegenüber dem Radlader-Betrieb versprechen. Als starkes Argument für die Haldenbänder bezeichnet Kurz hier die gute Aufhaldungsleistung sowie den einfachen Transport ohne Demontage. Ausgestattet sind die Bänder überdies mit Hydraulik-Stahlverrohrungen für eine bewusst lange Lebensdauer. Ein weiterer Vorzug: OM Track kann Bandlängen von bis zu 23 m bieten. d

EXPERTENTIPP

Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, auf High-Quality-Produkte, die bereits auf Herz und Nieren getestet wurden, zurückzugreifen. Und das sind die Maschinen von OM Track. Hervorzuheben sind die seit Jahrzehnten im Markt etablierten Siebmaschinen, die durch ihre kompakten Transportmaße punkten und trotzdem die im Vergleich größten Siebmaße vorweisen. Das standardmäßig verbaute patentierte Plattenband, die Pulverbeschichtung oder eine Load-Sensing-Pumpe minimieren die Ausfallzeiten und erhöhen die Wirtschaftlichkeit sowie den Marktwert. Die gesamte Produktpalette wird vom innovativen Hersteller dieselhydraulisch, dieselelektrisch und rein elektrisch angeboten. Eine Verkettung der Maschinen, wie im Steinbruch oft praktiziert, ist ein Alleinstellungsmerkmal. Hier können beispielsweise mehrere Maschinen in Reihe gestellt werden, die dann von nur einem Motor angetrieben werden. Gerne beraten wir Interessierte sowie Anwender zu den Anlagen und nennen weitere Argumente.

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Harald Weber, Vertriebsleiter der Kurz Gruppe
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bau MAGAZIN INTER VIEW

L KURZ

»Die Übernahme der Händlerschaft beschert uns ein starkes Portfolio«
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Geschäftsführer Michel Kurz (li.) und Harald Weber, Vertriebsleiter der Kurz Gruppe.
KURZ

Zuverlässigkeit und High-Performance in den Mittelpunkt stellen: Dieser Devise folgend hat sich die Kurz Gruppe vor Kurzem dazu entschlossen, ihr Zerkleinerungs-Segment mit der Übernahme der Händlerschaft von OM Track aufzustocken. Der aus Italien stammende Hersteller kann eine große Bandbreite an Backenbrechern, Prallmühlen, Kegelbrechern, Grobstücksiebanlagen, Haldenbändern sowie Sand- und Splittsiebmaschinen aufbieten. Von Vorteil ist aus Sicht von Geschäftsführer Michel Kurz und Harald Weber, Vertriebsleiter bei der Kurz Gruppe, dass die Anlagen von OM Track das bereits vorhandene Portfolio, bestehend beispielsweise aus Brechern von SBM Mineral, passgenau ergänzen können. »Das Produktportfolio von OM Track ist vielschichtig und besonders mit den Siebanlagen lässt sich unser Angebot in Zukunft perfekt komplettieren«, wie Michel Kurz und Harald Weber im bauMAGAZIN-Interview verdeutlichen.

bauMAGAZIN: Herr Kurz, Herr Weber, erst kürzlich erfuhr das bauMAGAZIN, dass die Kurz Gruppe einmal mehr auf Expansionskurs gehen wird: Mit der Übernahme der Händlerschaft des Brecher-Spezialisten OM Track wird nicht nur eine deutliche Erweiterung des Zerkleinerungs-Segments angestrebt – auch die Übernahme des Produktionsstandorts in Ponzano Veneto (Italien) dürfte in vielerlei Hinsicht für Aufsehen sorgen. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Kurz / Weber: Seit Jahren sind wir auf der Suche nach einem zusätzlichen Produkt, das unser Portfolio im Bereich der Siebanlagen komplett abrundet. Das haben wir bei OM Track gefunden. Mit unserem langjährigen Partner SBM haben wir viel Erfahrung mit dieselelektrischen Anlagen und haben die Vorteile der Elektrik zu schätzen gelernt. Als einer der einzigen Hersteller im Aufbereitungsmarkt baut OM Track ihre Maschinen dieselhydraulisch, dieselelektrisch sowie auch rein elektrisch. Dies passt perfekt zu unseren anderen Produkten, da diese dann beispielsweise mit einem Brecher von SBM gekoppelt werden können. Dazu kommt das vielschichtige Produktportfolio, das OM Track bietet und besonders mit den Siebanlagen unser Angebot komplettiert. Damit können wir dem Kunden hochwertige innovative Qualitätsprodukte anbieten.

bauMAGAZIN: Gegründet wurde OM (Officine Meccaniche) im Jahr 1964. Hervorheben konnte sich der Hersteller in den Anfängen vor allem mit der Entwicklung stationärer Technik – später folgten erste eigene raupengestützte Backenbrecher und die Erkenntnis, neue Lösungen für das Baustoffrecycling auf den Weg zu bringen. Von diesem langjährigen Know-how kann die Kurz Gruppe nun profitieren. Erläutern Sie unseren Lesern doch bitte, was genau in Zukunft, rund 30 km nördlich von Venedig in Ponzano Veneto, vom Band laufen wird.

Kurz / Weber: Angefangen bei den Backenbrechern in der Gewichtsklasse von 30 t bis 70 t, Prallmühlen mit Nachsiebeinheit von 27 t bis 60 t, Kegelbrechern mit 1-3 Deck-Nachsieb von 45 t bis 90 t wird dort auch eine komplette Siebflotte vom Band laufen sowie Grobstücksiebmaschinen angefangen von der K3 mit 19 t bis zur großen Steinbruchanlage K8 mit rund 50 t Gewicht, die alle mit Plattenband serienmäßig ausgestattet sind. Aber auch Sand- und Splittsiebmaschinen wie die C4 und die C6 von 24 t bis 35 t als 2- oder 3-Deckanlage. Mit dem speziellen Splittbrecher, der zukunftsweisenden reversierbaren Anlage I4e oder den mobilen Haldenbändern greifen wir auf langjährige Erfahrung zurück und können unseren Kunden moderne mobile Lösungen bieten.

bauMAGAZIN: In welcher Tonnenklasse werden sich die Siebanlagen-Modelle von OM Track bewegen und wo sehen Sie die Stärken dieser Maschinen – gerade mit Blick auf den deutschen Markt?

Kurz / Weber: Die Siebanlagen der K- und C-Serie bewegen sich von 18 t bis 50 t. Somit wird mit kompakten Maschinen im 20 t-Bereich bis zur beeindruckenden Grobstücksiebanlage mit rund 50 t für Steinbruchanwendungen alles abgedeckt. Das Besondere an den Siebanlagen ist der serienmäßig verbaute Plattenbandaufgeber sowie die Pulverbeschichtung der Anlagen, was eine gewisse Langlebigkeit mit sich bringt. Alle dieselhydraulischen Anlagen sind mit der Load-Sensing-Technologie versehen, was den Dieselverbrauch erheblich verringert und Einsparungen von bis zu 30 % gegenüber herkömmlichen Anlagen mit sich bringt. Diesen Aspekt sehe ich am deutschen Markt als wesentlichen Vorteil, gerade im Bezug auf die Förderung der Nachhaltigkeit in der Baubranche sowie Kostenersparnisse. Wer besonders nachhaltig und zukunftsorientiert denkt, kann auf dieselelektrische oder rein elektrische Maschinen

»Mit OM Track bietet sich ein vielschichtiges Produktportfolio«
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von OM Track zugreifen und somit emissionsfrei produzieren. Diese Auswahlmöglichkeit der Antriebsoptionen ermöglicht es uns, auf jeden Kundenwunsch einzugehen und eine passende Anlage anzubieten. Des Weiteren ist die Funkfernbedieung, die die komplette Bedienung der Maschine ermöglicht, eine weitere Besonderheit. Meiner Ansicht nach das größte Highlight ist die besonders unkomplizierte Transportfähigkeit der Maschinen. Wo sonst gibt es eine Siebanlage mit 4,20 m Sieblänge mit einer Transportlänge von 10 m? Damit ist die Anlage mit jedem Anhänger-Tieflader transportierbar. Das spart dem Kunden aufwendige Zusatzgenehmigungen sowie hohe Transportkosten und stellt einen entscheidenden Logistikvorteil dar.

bauMAGAZIN: Die Händlerschaft für OM beschert der Kurz Gruppe ein offensichtlich starkes Portfolio im Bereich der raupenmobilen Backenbrecher und Siebanlagen. Komplettiert wird die Sieb- und Brechanlagen-Sparte bei Kurz allerdings auch seit Jahren durch die Backen- und Prallbrecher aus dem Sortiment von SBM Mineral Processing. Auch hier würde ich Sie um einen Einblick bitten, warum Kurz als Händler auf genau diese Marken setzt.

Kurz / Weber: Beide Hersteller haben ihre Weichen bereits vor Jahren in Richtung Zukunft gestellt. Nicht nur durch das dieselelektrische Konzept, das beide Hersteller auszeichnet und sich auf dem Markt weiter durchsetzt, sondern auch die Bereitschaft, neue Wege zu gehen, passt perfekt zu uns. Ein Beispiel: Aktuell haben wir bei einem Kunden in Bayern die Prallmühle Remax 300max von SBM geliefert und dazu auch 2 Siebmaschinen von OM Track, eine Grobstücksiebanlage K5e und eine Splittsiebanlage C6e. Das Besondere hier ist, dass die Siebmaschinen jederzeit über die Stromversorgung der Brecheranlage angetrieben werden können und somit bei drei Anlagen nur ein Motor in Betrieb ist. Das spart Diesel, Lärm und Emissionen. Die einfache Verkettungsmöglichkeit von Anlagen beider Hersteller ist ein großer Vorteil und ergänzt sich somit bestens. Nachdem wir jahrelang gute Erfahrungen mit elektrisch angetriebenen Brechanlagen von SBM hatten, freuen wir uns nun darauf, mit

den elektrisch angetriebenen Siebanlagen von OM Track den Markt bedienen zu können. Somit ist es für uns als Händler perfekt, dem Kunden ein zukunftsorientiertes und modernes Komplettpaket zu bieten.

bauMAGAZIN: Gestiegene Baukosten, hohe Energie- und Materialpreise sowie verteuerte Kredite haben der deutschen Bauwirtschaft durchaus zugesetzt. Wie beurteilen Sie diese Situation und was davon ist auch bei der Kurz Gruppe spürbar?

Kurz / Weber: Da gebe ich Ihnen recht. Die letzten Entwicklungen in der Branche haben wir vor allem dadurch gemerkt, dass sich Käufe durch die teuren Kredite verzögern oder sich solche Investitionen für die Betriebe momentan weniger lohnen. Parallel dazu ist aber die Mietnachfrage gestiegen, weil natürlich trotzdem der Bedarf und die Aufträge vorhanden sind. Die Nachfrage geht stark in Richtung elektrische Antriebe, die von besonderer Bedeutung für Effizienz und Kosteneinsparungen sind. Unsere Reaktion auf diese Tendenz ist die Fokussierung auf genau solche Maschinen, was wir mit OM Track bestens umsetzen können.

bauMAGAZIN: Abschließend würde ich Sie gern um eine Prognose bitten: Wie beurteilen Sie das Marktpotenzial für die künftigen OM TrackMaschinen?

Kurz / Weber: Wir sehen die Marke OM Track als Vorreiter und Wegweiser für die Branche in Bezug auf die Nachhaltigkeit und Effizienzsteigerung mit geringstmöglichen Betriebskosten. Statements wie »innovative Lösungen« und »ständiges Streben nach Verbesserung« sind wesentliche Erfolgsbestandteile von OM Track. Gerade wegen der zukunftsorientierten Ausrichtung von OM Track und auch unserer anderen Vertragspartner sehen wir deshalb großes Potenzial für unser Vertriebsgebiet Süddeutschland. Somit blicken wir positiv trotz aktueller Erschwernisse der Bauwirtschaft in die Zukunft und sehen die elektrische Orientierung nicht nur als akute Lösung, sondern als Investition, die sich auch mit Blick in die Zukunft bewähren und lohnen wird d

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INTER VIEW

Der Prallbrecher R1100d ist zusätzlich mit einem Seitenband und einem Magnetabscheider ausgestattet.

Prallbrecher R1100d im Einsatz in Saudi-Arabien

Inmitten von Riad, Saudi-Arabien, nimmt ein Projekt Gestalt an, das darauf abzielt, das Stadtbild in eine grüne Oase zu verwandeln. Der zukünftige King Salman Park, ein Symbol für nachhaltige Stadtentwicklung, setzt dabei unter anderem auf den mobilen Prallbrecher R1100d von Rockster, um Kalkstein auf der Baustelle zu recyceln. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt in Richtung umweltfreundlicher Baupraktiken dar. Bei der Übergabe des Brechers reiste Rockster-Servicetechniker Bernhard Stiebitzhofer an und führte einen ausführlichen zweitägigen Schulungsworkshop für die Maschinisten durch.

Der Rockster raupenmobile Prallbrecher R1100d mit Siebsystem bereitet Kalkstein auf und produziert kubisches Aggregate in Riad, Saudi-Arabien.

Der vielseitige und effiziente R1100d traf im September 2023 in Riad ein und ist darauf ausgelegt, vor Ort nicht nur Baumaterialien, sondern auch Asphalt, Beton sowie Naturstein zu zerkleinern und zu recyceln. Im Rahmen des King Salman Park-Projekts wird Kalkstein recycelt, um ein stabiles Fundament für verschiedene Struktu-

ren im Park zu schaffen. Dies reduziert nicht nur den Bedarf an neuen Rohstoffen erheblich, sondern verringert auch den mit herkömmlichen Baupraktiken verbundenen CO₂-Fußabdruck.

Einfach zu transportieren

Der R1100d verfügt über einen leistungsstarken 280 kW Stage V Cat C9.3-Motor, ein kompaktes Kreisschwingsieb sowie ein doppelfunktionales Ruckführ- oder Haldenband, was eine hundertprozentige Produktion des definierten Endprodukts ermöglicht. Mit einem Gewicht von lediglich 38 t kann der Brecher einfach zwischen den Einsatzorten transportiert werden und ist innerhalb von zehn Minuten nach dem Entladen betriebsbereit. Der Brecherrotor wird von einem hydrostatischen Antrieb angetrieben, der es ermöglicht, den Motor im optimalen Drehzahlmodus zu halten und den Brechvorgang je nach zu verarbeitendem Material präzise einzustellen.j

38 Tonnen

Der R1100d wiegt lediglich 38 t und kann so unkompliziert zwischen den Einsatzorten transportiert werden.

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L ROCKSTER
ROCKSTER (2)

Vom Mietkunden zum Lohndienstleister

Angesichts des enormen Wachstums im Bereich Bauschutt- und Asphaltrecycling hat Bernshausen Bau einen strategischen Schritt gesetzt. Um sich von Lohndienstleistern unabhängig zu machen, investierte die Firma in eigene Technik. Die Wahl fiel dabei auf den RM 100Go! von Rubble Master.

Dieser Prallbrecher konnte vor allem mit hoher Mobilität sowie seiner Leistungsfähigkeit und benutzerfreundlicher Bedienung überzeugen.

25 Tonnen

Die Siebanlage HS 5000M bleibt mit ihrem Transportgewicht von 25 t hochmobil.

Die Bernshausen Bau ist Teil der Bernshausen Gruppe und befindet sich mit seinem Standort im Raum Bad LaaspheFeudingen. Seit nun mehr als 100 Jahren besteht die Firma und entwickelt sich stetig weiter. Mit Christian Bernshausen, dem Geschäftsführer in bereits vierter Generation, wird daran gearbeitet, Bernshausen Bau kontinuierlich für die Zukunft zu positionieren. Der Bereich Bauschutt- und Asphaltrecycling wächst seit Jahren. Dies führte dazu, dass Bernshausen 2022 die Entscheidung traf, in die eigene Technik zu investieren. Dabei stand zunächst die Frage im Raum, welche Art von Brechanlage in Betracht kommt: Backenbrecher oder Prallmühle. Nach Gesprächen mit der Firma Christophel aus Lübeck und der Niederlassung in Duisburg war klar, dass sich die Wünsche von

Christian Bernshauen dauerhaft nur mit einer Prallmühle erfüllen lassen.

Für verschiedenste Anforderungen

Dabei umfassten die ursprünglichen Anforderungen eine hohe Mobilität und Leistungsfähigkeit sowie eine einfache Bedienung. Nachdem auch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten besprochen wurden, fiel die Wahl auf das Modell RM 100Go! von Rubble Master, welches eine schnelle und einfache Inbetriebnahme ermöglicht. Die innovative Anlage eignet sich durch verschiedene Ausstattungsvarianten mit Nachsieb, Windsichter und Überbandmagnet für verschiedene Aufgaben. Um den unterschiedlichen Anforderungen auf den Baustellen gerecht zu werden, wurde zusätzlich die Grobstücksiebanlage HS 5000M

erworben. Diese verfügt über einen 3 660 x 1 420 mm großen Siebkasten und ist sowohl für leichte als auch schwere Einsätze konzipiert. Dabei bleibt die HS 5000M mit ihrem Transportgewicht von 25 t hochmobil.

Bei Bernshausen sind die Anlagen sowohl auf dem Recyclingplatz als auch auf den Baustellen für vielfältige Aufgaben im Einsatz. Dabei wird neben Asphalt und Beton auch Bauschutt aufbereitet. Der RM 100Go! mit angehangenem Siebkasten produziert dabei ein Korngrößenspektrum von 0 bis 45 mm. Zusätzlich wird mithilfe der HS 5000M das gebrochene Produkt nach Kundenwünschen abgesiebt. Aufgrund der hohen Mobilität der Anlagen konnte auf diese Weise zudem die Angebotspalette erweitert wurden, wodurch der einstige Mietkunde selbst zum Lohndienstleister wurde. j

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L CHRISTOPHEL Die RM 100Go! von Rubble Master eignet sich durch verschiedene Ausstattungsvarianten mit Nachsieb, Windsichter und Überbandmagnet für vielfältige Aufgaben. CHRISTOPHEL

IHRE POWER FÜR DIE ZUKUNFT

GIPO PRALLBRECHER

Die raupenmobilen GIPO Prallbrecher mit Nachsiebeinheit zeichnen sich durch eine hohe Flexibilität aus. Das Basismodell Prallbrecher lässt sich nach Kundenwunsch erweitern und kann mit oder ohne Nachsiebeinheit betrieben und transportiert werden.

Mit vielen technischen Highlights überzeugt die Anlage als Gesamtpaket. Die leistungsstarken GIPO- Prallmühlen bilden das Herzstück der raupenmobilen Prallbrechanlagen.

EisenLängsaustrag

1-bis 3-DeckNachsiebeinheit

WindsichterSystem

BrecherDirektantrieb Scan me!

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Wir sind dabei!
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Auf der Messe können

Besucher die raupenmobile

3-Deck-Siebanlage

Giposcreen 156/3 in Aktion erleben.

RÄDLINGER

Maschinen- und Stahlbau GmbH Kammerdorfer Straße 16

93413 Cham

Tel.: +49 9971 8088-0

Prallbrecher und Siebanlage im Messegepäck

Nach einer Wartezeit von sechs Jahren findet 2024 wieder die Mawev in Österreich statt. Zahlreiche Baumaschinen, Baugeräte und Baufahrzeuge werden vom 10. bis 13. April 2024 auf dem ca. 225 000 m2 großen Gelände im Live-Einsatz gezeigt. Gipo wird gemeinsam mit seiner österreichischen Vertretung Polixmair vertreten sein und den Gipo-Prallbrecher P 131 Giga sowie die Gipo-Siebanlage Giposcreen S 156/3 ausstellen.

Die Gipo-Prallbrechanlage zeichnet sich, grundsätzlich gesprochen, in erster Linie durch hohe Leistungsfähigkeit und ihre große Anwendungsvielfalt aus – es lassen sich schlichtweg viele Arbeitseinsätze und -möglichkeiten damit abdecken.

Mit einem leistungsstarken Dieselmotor und einem robusten Prallbrecher könne diese Anlage effizient große Mengen an Gestein und Beton zerkleinern, wie der Hersteller mitteilt. Das Herzstück des Gipo P 131 Giga bildet der robuste und leistungsfähige Prallbrecher P 131. Durch die 2-Deck-Siebmaschine (1 500 x 5 500 mm) werde eine optimale Absiebung ermöglicht. Für den Einsatz im Recycling kann die Anlage darüber hinaus mit einem sogenannten Windsichtersystem im Über-

Das Herzstück des Gipo P 131 Giga bildet der robuste und leistungsfähige Prallbrecher P 131.

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L GIPO
Gipo | Stand B30
info@raedlinger.de www.raedlinger.de STAHL IN DEINER DIMENSION.
MAWEV,
St. Pölten Stand-Nr. C.40

kornkreislauf und im Unterdeck problemlos erweitert werden. Mit der integrierten Windsichtung (Leichtstoffausscheidung) werden darüber hinaus auch Leichtstoffe wie Holz, Kunststoff und andere leichte Fremdmaterialien über eine spezielle Luft-

düse effizient aus dem Materialstrom ausgeblasen. So werde laut Hersteller ein reineres und hochwertigeres Endprodukt erzeugt.

Leistungsstarke Siebanlage Ebenfalls im Messegepäck: die raupenmobile 3-Deck-Siebanla-

ge Giposcreen 156/3, die durch ihre hohe Leistung überzeugen könne. Aufgrund der großen Siebfläche von 1 524 x 6 100 mm sei ein hoher Durchsatz auch bei kleinen Endkörnungen gewährleistet. Die Anpassung des Siebwinkels an die Materialeigenschaft sorgt für eine optimale Verteilung des Materials auf die Siebfläche und steigert die Produktivität sowie die Genauigkeit der Klassifizierung. Die 3-Deck-Siebmaschine Giposcreen 156/3 erbringt laut Hersteller Leistungen von bis zu 500 t/h. Als Powerpack findet sich in der Anlage ein Cat mit rund 97 kW. Die Transportabmessungen beziffern sich bei der 156er auf (L x B x H) 18 450 x 3 240 x 3 510 mm. Das Gesamtgewicht der Anlage liegt wiederum bei 39 t. Grundsätzlich kann diese Maschine mit hochwertigen Ergebnissen, hohem Durchsatz, vielen Anpassungsoptionen und starker Produktivität glänzen. j

Hoher Durchsatz

Die Giposcreen 156/3 ermöglicht aufgrund der großen Siebfläche auch bei kleinen Endkörnungen einen hohen Durchsatz.

APRIL 2024 43 Hybrid power supply Fully electric SAVE THE FUTURE RECYCLING THE PAST Via Giulio Golini, 301 40024 Castel San Pietro Terme (BO) +39 051 6946611 | info@camssrl.it | eu.camsrecycling.com GIPO (2)

Seit Frühjahr 2023 wird der SBM Remax 400 im Moosleitner-Kieswerk Saaldorf zur Produktion von qualifizierten Unterbaumaterialien aus Wandkiesen eingesetzt.

Leistungsträger im Rohstoff und Recycling

Gleich zweimal innerhalb eines Jahres entschied sich das deutsch-österreichische Bau- und Baustoffunternehmen Moosleitner für raupenmobile, dieselelektrische Brechanlagen von SBM Mineral Processing: Bereits im Frühjahr 2023 lieferte der österreichische SBM-Partner mineraltech – Ing. Erwin Hofstätter GmbH den 400-t/h-Prallbrecher Remax 400. Im Februar dieses Jahres folgte der 450-t/h-Backenbrecher Jawmax 450.

1 000 Millimeter

Mit ihrem »1300er«-Prallbrecher für Aufgabestückgrößen bis 1 000 mm und einer Vielzahl einschlägiger Ausrüstungsvarianten eignet sich der Remax 400 jedoch auch für hochproduktive Einsätze im Recycling von Bauschutt, Ausbauasphalt oder Beton.

Neben vielfältigen Aktivitäten in den Bereichen Erd-, Tief- und Straßenbau sowie Abbruch bilden die Produktion und Lieferung hochwertiger Gesteins-Rohstoffe und die fachgerechte Wiederverwertung bzw. Entsorgung von Baurestmassen traditionell das Haupttätigkeitsfeld der deutsch-österreichischen Unternehmensgruppe Moosleitner. Neben anwendungsspezifischer stationärer Aufbereitungstechnik unterhält Moosleitner auch eine Flotte an mobilen Brech- und Siebanlagen, die überregional in den eigenen Werken und landesweit bei Großprojekten im Infrastrukturbau oder Abbruch arbeiten. Bis vor Kurzem setzte das Unternehmen dabei vor allem auf kleinere raupenmobile Prall- und Backenbrecher – erst zu Beginn letzten Jahres investierte man nach längerer Evaluierung in moderne Transport-optimierte Großbrecher um und jenseits der 40 t Betriebsgewicht. Den Anfang

machte im Frühjahr vergangenen Jahres der dieselelektrische Prallbrecher SBM Remax 400, geliefert und betreut vom österreichischen Händler mineraltech – Ing. Erwin Hofstätter. Vorrangig eingesetzt wird die inkl. Eindeck-Nachsieb rund 47 t schwere Anlage derzeit im Moosleitner-Kieswerk Saaldorf zur Produktion von zertifizierten Wandkies-Lieferkörnungen 0/16, 0/22, 0/32, 0/63 aus Aufgabematerial 0/400. Mit ihrem klassenführenden »1300er«-Prallbrecher (Einlauf: 1 260 x 800 mm) für Aufgabestückgrößen bis 1 000 mm und einer Vielzahl einschlägiger Ausrüstungsvarianten eignet sich der Remax 400 jedoch auch für hochproduktive Einsätze im Recycling von Bauschutt, Ausbauasphalt oder Beton. Auch dann sichern großzügig dimensionierte Auf- und Übergaben, großvolumige Haldenbänder und die intelligente SBM-Brechersteuerung CrushControl mit serienmäßiger Multifunktions-Fernsteuerung selbst unter Volllast den wirtschaftlichen Einmann-Betrieb ab Bagger oder Radlader.

Starke Leistungsdaten

Wie alle SBM-Mobilbrecher, besitzt auch der Remax 400 einen voll ausgereiften Hybrid-Antrieb mit Diesel-/Generatoreinheit (300 kVa), elektrischem Brechermotor mit 160 kW Leistung sowie weitgehend elektrifizierten Antrieben für Fördereinrichtungen und notwendige Hydraulikaggregate. Über den optionalen Plug-In-Anschluss lässt sich die gesamte Anlage vollelektrisch ab Netz oder externe Stromquellen betreiben, was die Wirtschaftlichkeit im Betrieb nochmals deutlich erhöht. Doch bereits im dieselelektrischen Betrieb beweist das SBM-Hyb-

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L SBM MINERAL

ridkonzept seine hohe Effizienz: Bei Moosleitner in Saaldorf erreicht der Remax 400 je nach Endprodukt Stundenleistungen von 250 bis 380 t/h bei einem dokumentierten Dieselverbrauch von 26 bis 29 l/h.

Universeller Brecher

Nicht zuletzt aufgrund der guten Erfahrungen mit Leistung und Verfügbarkeit des Remax 400 und der Servicequalität des SBM-Partners mineraltech – Ing. Erwin Hofstätter übernahm Moosleitner im Februar dieses Jahres den mobilen Backenbrecher Jawmax 450. Eingesetzt wird der rund 40 t schwere und dank One-Piece-Tiefbetttransport besonders mobile Großbrecher im Vor-Ort-Recycling auf eigenen und Kundenbaustellen sowie als kurzfristig verfügbare Vorbrecher-Lösung im Hart- und Lockergestein. Wichtiges Argument war auch beim Jawmax 450 die leistungsfähige Zerkleinerungstechnik, die neben einer hohen Brechkraft bis 400 Brinell, einem großen Einlauf von 1 100 x 700 mm für Stückgrößen bis 1 000 mm und einer Brechspaltverstellung unter Last (40 bis 160 mm) volle Flexibilität in der Verarbeitung auch schwieriger Materialien bietet. Für eine hohe Verfügbarkeit sorgen diverse Sensoren, eine automatische Fremdkörpererkennung und ein Überlastschutz. Weiter optimiert wird die Brecherleistung durch das aktive Zweideck-Kreisschwinger-Vorsieb unterhalb des 7-m3-Aufgabebunkers: Eine manuell betätigte Dreifachklappe regelt den Austrag/Bypass der abgesiebten Feinfraktionen, reduziert damit den Brecherverschleiß und steigert durch ein wesentlich homogeneres Brechgut die Produktionsleistung. Eine nahezu identische Vorsieblösung ist ebenso für den Remax 400 – dann als Modell Remax 450 – erhältlich. Auch der Jawmax 450 kommt mit dieselelektrischem Hybrid-Antrieb (200 kVA) inklusive Plug-In-Netzoption, einem elektrisch angetriebenen Brecher mit 110 kW Leistung sowie der SBM-Steue-

rung CrushControl, die den Maschinisten auch aktiv beim Auf- und Abbau unterstützt. Neben einer hohen Stundenleistung und einer guten Mobilität vor Ort sind es gerade auch die minimalen Rüstzeiten, die für Moosleitner den Jawmax 450 selbst für kurzfristige Baustellen-Einsätze ab 15 000 t Massen interessant machen. Bereits kurz nach Übernahme musste sich der neue Großbackenbrecher bei einem Projekt ganz anderer Größenordnung bewähren: insgesamt 180 000 t Betonaufbruch und Generalsanierung eines knapp 13 km langen Teilstücks der A10 Tauern-Autobahn mit den Tunneln Ofenauer und Hiefler sowie der Tunnelkette Werfen, bei denen Moosleitner bis Mitte 2025 die Sanierungs- und Rückbauarbeiten übernimmt. Rund 80 % des Materials werden vor Ort wiederverwertet. Auf dem zentralen Recyclingplatz überzeugte der Jawmax 450 je nach Ausgangsmaterial mit einer Leistung von 350 bis 420 t/h bei durchschnittlich 26 – 29 l/h Dieselverbrauch. d

80 %

Rund 80 % des Materials werden bei dem Großprojekt an der A10 Tauern-Autobahn vor Ort wiederverwertet.

APRIL 2024 45 Lassen Sie uns hochwertige Brech-, Sieb- und Recyclinganlagen aus Irland mit Endverbrauchern auf der ganzen Welt verbinden. Kontaktieren Sie uns noch heute für weitere Informationen. Werden Sie Teil unseres Händler-Teams! Monaghan Machinery Ltd +44 (0) 774 6633103 19 Creagh Road, Tattykeeran, Tempo Co. Fermanagh, Northern Ireland BT94 3FW www.monaghanmachinery.com eusales@monaghanmachinery.com
SBM MINERAL (3)
Erste
Bewährungsprobe an der Tauernautobahn: der SBM Jawmax 450 beim Brechen von Felsmaterial und Betonausbruch.
@c80

Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild wird vom mobilen 2-Fraktionen-Spiralwellensieb Splitter X2 von Anlagenbau Günther unterstützt.

Maximalertrag aus Bauschutt mittels mobiler Siebtechnik

Als Spezialist in Bau, Abbruch, Umwelt, Recycling und Logistik arbeitet Max Wild unter anderem in einer nassmechanischen Aufbereitungsanlage mineralische Bauabfälle zu zertifizierten Sekundärbaustoffen auf. Das mobile 2-Fraktionen-Spiralwellensieb Splitter X2 von Anlagenbau Günther unterstützt diese Aufbereitung.

I@c80

80 %

Rund 80 % des Input-Materials wird in der Recyclinganlage von Max Wild zu zertifizierten Sekundärbaustoffen aufbereitet

n einer nassmechanischen Aufbereitungsanlage arbeitet die Max Wild GmbH mit Hauptsitz in Berkheim, Baden-Württemberg, mineralische Bauabfälle auf. Als zertifizierte Recyclingbaustoffe kommen diese wieder in den Kreislauf zurück. Die Bodenwaschanlage reinigt Gleisschotter und gering belasteten Bodenaushub so, dass die daraus gewonnenen Sande und Kiese wieder als Sekundärrohstoff zum Einsatz kommen. Rund 80 % des Input-Materials wird in der Recyclinganlage von Max Wild zu zertifizierten Sekundärbaustoffen aufbereitet. Max Wild ist mit seiner Bodenwaschanlage eines der ersten Bauunternehmen Deutschlands, das auf die Aufbereitung von mineralischen Abfällen im großen Stil setzt: Seit Inbetriebnahme im August 2020 hat Max Wild insgesamt über 440 000 t mineralische Bauabfälle zu 352 000 t Sekundärrohstoffen und Filterkuchen aufgearbeitet.

Ein mehrstufiges Verfahren

Die nassmechanische Aufbereitungsanlage von Max Wild nimmt es mit den unterschiedlichsten Abfällen auf: Gering belasteter Gleisschotter sowie Bodenaushub werden aufgearbeitet. Die Recyclinganlage trennt die Eingangsmaterialien in ihre Einzelbestandteile durch ein mehrstufiges Verfahren; die Eingangsmaterialien werden also »gewaschen«. Die bei der Reinigung freigelegten Sand- und Kiesfraktionen führt Max Wild als gleichwertige Sekundärbaustoffe in den Wirtschaftskreislauf zurück. Auch in Betonfertigtei-

ZAHLEN

2-Fraktionen-Spiralwellensieb Splitter X2

len, Kellerwänden, Geschossdecken oder als Asphalt-Zugschlagstoffe bekommen die recycelten Bauabfälle ein zweites Leben.

Das angelieferte Material enthält in der Regel Gesteinskörnungen >80 mm, die die Schwertwäsche beschädigen können. Max Wild hat für eine effektive Vorseparation verschiedene Siebverfahren zur Abtrennung der großen Steine getestet. Mit dem mobilen 2-Fraktionen-Spiralwellensieb Splitter X2 von Anlagenbau Günther wird das Material zur »vollsten Zufriedenheit« von Max Wild vorsepariert und die Steine werden am effektivsten abgetrennt.

Einsatzgewicht (t) 32

Abmessungen (m) L x B x H 12,1 x 3 x 3,5

Antrieb (kVA)

Diesel-Elektroantrieb 80 Materialaufgabe (m3) 5

Aufgabehöhe (m) minimal 2,65

Siebstrecke (m) / Fläche (m2)

3 x 2,5 / 7,5

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ANLAGENBAU GÜNTHER
MAX WILD – ANLAGENBAU GÜNTHER
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Schwer und klebrig

Lehmige Böden oder auch nasser Bauschutt und Beton bilden eine klebrige Masse, die man bei einer reinen Siebung schwer wieder trennen kann, um die darin enthaltenen Steine zu entfernen. Das im Aufgabeaggregat des Splitter X2 vorhandene Plattenband sorgt bei der Materialaufgabe für eine Entzerrung des Materials, sodass dieses gleichmäßig auf das nachfolgende Siebdeck aufgegeben wird. Der Splitter X2 ist mit seinem stabilen und robusten Splitter Twin Wave für diese schweren und klebrigen Materialien geeignet. Durch den einstellbaren Neigungswinkel der Spiralwellen verweilt das Material länger auf dem Siebdeck und wird dabei effektiv gereinigt. Die im Aufgabematerial enthaltenen Steine (oder andere größere Bestandteile) tragen durch die Fallbewegung zum Auflösen der klebrigen Bestandteile bei und sorgen zusätzlich für eine Selbstreinigung des Siebdecks sowie gleichbleibende Siebqualität.

Das Unterkorn (0/80 mm) der Separation wird im Anschluss direkt der Bodenwaschanlage zugeführt. In der Recyclinganlage wird das Waschgut durch den Eintrag mechanischer Energie getrennt und aufgeschlossen. Nachgeschaltete Siebanlagen trennen die einzelnen Gesteinskörnungen. Dieses Separieren ist die wesentliche Leistung der Anlage: Sie trennt bzw. klassiert das Gut in die unterschiedlichen, marktgängigen Gesteinskörnungen.

Max Wild produziert daraus individuelle Korngemische, die wiederum als recycelte Sande und Kiese auf Baustellen bzw. als Zuschlagstoffe in Beton- oder Asphaltmischwerken zum Einsatz kommen. »Mit unserer nassmechanischen Aufbereitungsanlage leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Recyclingquote weiter zu erhöhen und den Einsatz von Sekundärbaustoffen zu etablieren. Wir wissen, dass die Akzeptanz für Sekundärrohstoffe am Bau heutzutage häufig noch fehlt. Dabei stehen sie den Primärrohstof-

fen in nichts nach«, betont Markus Wild. Alle von Max Wild im Recycling-Kompetenzzentrum Eichenberg aufbereiteten Sekundärbaustoffe sind güteüberwacht und zertifiziert. Sie erfüllen sowohl die hohen Qualitätsansprüche für den Tief- und Straßenbau als auch für die Beton- und Asphaltindustrie. d

In Deutschland fallen bei Hydraulikbaggern über ihre Lebensdauer hinweg 800.000 Stunden Wartungszeit an, um die Lagerbuchsen nachzuschmieren.

(Manufacturing Technology Institute MTI und Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, „Ökologiebewertung des Einsatzes von Kunststoffgleitlagern“, Aachen 2023)

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Wartungszeit ... Wofür? Für Hydraulikbagger /Schmierfreiheit Tel. 02203-9649-145 info@igus.net D-1395-Schmierfrei RWTH Bau 137,5x235_CC (GS).indd 1 12.03.24 09:43

Das Modell 150.69 APR: Sein Trichter mit 3,5 m Länge und 2 m Breite punktet mit einem Fassungsvermögen von 3,8 m3 – hinzu kommen ein Primärhäcksler vom Typ FTR 1500 mit einer Einfüllöffnung von 1 500 mm x 900 mm sowie ein mittelgroßes Förderband mit 600 mm Breite.

L CAMS

»Centauro«: Spitzentechnologie für eine grüne Zukunft

Getreu dem Grundsatz »Die Zukunft ist grün« setzt sich Cams als Spezialist für Brecher, Zerkleinerungstechnik und Siebanlagen für ein Weiterdenken innerhalb der Branche ein. »Für uns ist dieser Satz mehr als nur ein einprägsamer Slogan; er steht für unser tägliches Engagement, eine umweltfreundlichere Zukunft zu gestalten.«

Erreichen möchte Cams das vorrangig durch die Entwicklung innovativer Lösungen für das Recycling von Zuschlagstoffen, Asphalt, Schotter und anderer Materialien, um damit die Abhängigkeit von Rohstoffen zu verringern.

Centauro

Im Mittelpunkt steht die Baureihe Centauro und damit eine mobile Anlage, die Schredder, Siebanlage und einen magnetischen Metallabscheider in einer Maschine vereint.

Aktuell zeigt sich, dass das bei Cams allerdings noch nicht alles ist. Der Hersteller achtet beispielsweise bereits in der Fertigung darauf, die Umweltbelastung zu minimieren, und stellt mit der Konstruktion sicher, dass sie im Hybridbetrieb (Diesel/ Elektro) oder vollelektrisch betrieben werden können. Die Vorteile liegen auf der Hand: geringere Partikelemissionen und Lärmbelästigung sowie eine bessere Vibrationsdämpfung. »Außerdem erzielen wir eine höhere Einsatzflexibilität, da die Stromversorgung auf das Stromnetz des Standorts umgestellt werden kann«, wie das Unternehmen jüngst mitteilte.

Das aktuelle Produktportfolio

Im Mittelpunkt steht bei Cams vor allem das Modell Centauro und damit eine mobile Anlage, die

ZAHLEN

Schredder, Siebanlage und einen magnetischen Metallabscheider in einer einzigen Maschine kombiniert. Zur Erklärung: Hierbei geht es sowohl um UTM und mobile Zerkleinerungsanlagen als auch um UTS und damit transportable Zerkleinerungsanlagen sowie UCS, mobile und transportable Anlagen zur Sekundärzerkleinerung, UVS, transportierbare Siebanlagen zur Aussonderung von Zuschlagstoffen, Fräsasphalt und Industrieabfällen; und last but not least um FTR, industrielle Primärschredder (stationär oder transportabel), die das Volumen verschiedener Materialien – einschließlich Glas – reduzieren, um den Transport oder die Weiterverarbeitung zu erleichtern.

Die Centauro 150.69 APR

Das Flaggschiff der Baureihe Centauro stellt das Modell 150.69 APR dar. Sein Trichter mit 3,5 m Länge und 2 m Breite punktet mit einem Fassungsvermögen von 3,8 m3 – hinzu kommen ein Primärhäcksler vom Typ FTR 1500 mit einer Einfüllöffnung von 1 500 mm x 900 mm sowie ein mittelgroßes Förderband mit 600 mm Breite, während der Haupt- und der Feinförderer jeweils eine Breite von 1 000 mm

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CAMS
Modell Centauro 120.56 APR Centauro XL 150.56 APR Centauro XL 150.69 APR Einsatzgewicht (t) 36,1 42 42 Abmessungen (m) L x H x B 13 x 3,1 x 2,5 13,6 x 3,4 x 2,5 14 x 3,4 x 2,7 Höchstproduktion (t/h) 180 200 250 Fülltrichter-Kapazität (m3) 3,5 3,8 3,8 Stromaggregat/Motorleistung (kW) CAT C9.3 Stufe V / 285 CAT C9.3 Stufe V / 285 CAT C9.3 Stufe V / 285 Haupthäcksler FTR 1200 FTR 1500 FTR 1500 Zweithäcksler CTR 1200 CTR 1200 CTR 1200 Siebmodell/Oberfläche (mm) CW056 / 4300 x 1300 CW056 / 4300x1300 CW069 / 5300 x 1300

Neben starken Leistungsdaten kann die Centauro 150.69 APR auch mit einfacher Handhabung und hoher Flexibilität sowie Zuverlässigkeit punkten.

aufweisen. Der Sortierer vom Typ CVV069 mit zwei Decks hat eine Deckfläche von 5 300 mm x 1 300 mm vorzuweisen. Die Gesamtabmessungen der Centauro liegen bei einer Länge von 14 m im Transport und 15,3 m im Arbeitseinsatz, die Höhe beträgt hingegen 3,4 und 4,8 m – die Breite beträgt 2,75 und 6,3 m. Insgesamt kommt die 150.69er auf ein Gesamtgewicht von 42 t. Hervorzuheben ist aber auch, dass dieser Koloss über spezifische Zerkleinerungsprogramme verfügt und sich dem jeweiligen Material anpasst – auch nasses Material lässt sich nach Angaben des Herstellers problemlos verarbeiten. Hinzu kommen ein niedriger Kraftstoffverbrauch, bewusst kompakte Transportabmessungen sowie ein geringer Verschleiß bei möglichst geringen Staub und Schallemissionen. Der Centauro 150.69 APR vereint letztlich die Funktionen zweier Zerkleinerer, einem Eisenabscheider und einer Siebanlage in einer einzigen Maschine, die zusätzlich raupenmobil betrieben wird und damit hohe Flexibilität aufbietet.

Effizient und leistungsstark

Die Cams-Anlagen sind generell mit einem Antriebsaggregat ausgestattet, das aus einem robusten und effizienten Dieselmotor besteht, der mit einem Generator gekoppelt ist, um den für den Betrieb der Maschine erforderlichen Strom zu erzeugen, sodass eine Stromversorgung vor Ort möglich ist. Um das Drehmoment zu optimieren und den Kraftstoffverbrauch zu minimieren, arbeitet der Motor mit einer konstanten Drehzahl von 1 500 U/ min. Darüber hinaus können alle Maschinen durch direkte Einspeisung vor Ort nahtlos auf vollelektrischen Betrieb umgestellt werden. Auch in diesem Modus gewährleistet Cams eine effiziente Zerkleinerung von grobem Material aufgrund des patentierten hydraulischen Schiebersystems, das die Vorzerkleinerung von sperrigen Blöcken im Ladetrichter automatisieren soll.

Eine breite Maschinenpalette

In der Riege der Centauro-Maschinen findet sich neben der 150.69 aktuell auch die 24,5 t schwere

Centauro 100.32 mit 11 m Länge, 3,1 m Höhe und 2,5 m Breite. Das Modell liefert rund 120 t/h bei einem Fülltrichter mit rund 3 m3 Kapazität, einem FTR 1000 Haupthäcksler, einem CW032-Sieb sowie einem Cat C4.4 Stage V Motor für das Stromaggregat, der rund 125 kW an Leistung aufbietet. In der 36-t-Klasse finden sich außerdem die beiden Modelle Centauro L 120.56 und Centauro XL 150.56. Die Kapazität des Fülltrichters liegt bei beiden bei 3,5 m3 und einer Produktionsleistung von 180 t/h. Die 120.56 punktet mit dem Zweithäcksler CTR 1200 und einem noch leistungstärkeren Stromaggregat samt Cat C9.3 Motor mit 285 kW. Ebenfalls im Portfolio hat der Hersteller die 42-t-Modelle Centauro XL 150.56 und XL 150.56 APR mit jeweils 3,8 m3 Fülltrichter, CW056-Sieb, FTR 1500 Haupthäcksler sowie bei der APR-Ausführung mit dem CTR 1200-Zweithäcksler. Die Höchstproduktion liegt bei beiden Ausführungen bei rund 200 t/h, während die Abmessungen 13,65 x 3,4 x2,55 m (L x H x B) betragen.

Nachhaltige Technologien

Die Firmenphilosophie von Cams geht über die Entwicklung nachhaltiger Technologien hinaus und ist Teil des Organisationsmodells des Unternehmens. »Unser Managementsystem umfasst nun auch ethische und soziale Aspekte. Dieses Engagement für eine nachhaltige Entwicklung fand Anerkennung, als Cams im Dezember 2023 vom ESG Portal mit einem Silber-Rating ausgezeichnet wurde«, wie Cams bekannt gab. Diese Auszeichnung unterstreiche das Engagement bei der Umsetzung von Strategien für nachhaltige Entwicklung mit der höchsten Punktzahl im Bereich »Governance«. Für Cams sei der erwähnte Grundsatz, die Zukunft grün zu gestalten, letztlich eben nicht nur ein blasser Slogan, sondern die Zielsetzung. d

42 Tonnen

Die mobile Anlage Centauro 150.69 hat ein Einsatzgewicht von 42 t und vereint die Funktionen zweier Zerkleinerer, Abscheider und Siebanlage in einer einzigen Lösung.

Das 42 t schwere Modell lässt sich dem gewünschten Material anpassen und kann auch nasses Material problemlos verarbeiten.

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CAMS (3)

L RUBBLE MASTER

Fortschrittliche Recyclinganwendung in Argentinien

Pionieranwendung in Argentinien: Seit mittlerweile vier Jahren bricht der Kunde von RM Händler Covema mit dem RM 100Go! Brecher effizient und umweltfreundlich Beton und Schlacke.

B@c100

Das Material kann mit dem Prallbrecher zu 100 % recycelt werden. 100 %

ei einer Durchsatzleistung von 150 t/h zerkleinert der RM 100Go! acht Stunden pro Tag Beton und Stahlschlacke von 0 bis 500 mm auf 0 bis 30 mm direkt vor Ort. Der Kunde, ein Experte in der Verwendung und Einbindung von Recyclingmaterialien im Straßenbau in Argentinien, bricht Beton, um diesen dann für die Erzeugung von neuem Beton einzusetzen. Zusätzlich wird Schlacke für den Straßenbau gebrochen und für die Produktion von neuem Stahl wiederverwertet. So wird mithilfe des Prallbrechers das gesamte Material zu 100 % recycelt.

Vielseitig und nachhaltig

Vor über vier Jahren wurde der RM Brecher bestellt und in Betrieb genommen. Besonders wichtig war es dem Kunden, ei-

nen Brecher zu erwerben, der vielfältig für die unterschiedlichsten Anwendungen geeignet ist. Der RM 100Go! könne diesen Anspruch erfüllen. Die Prallmühle ermöglicht nicht nur das Zerkleinern von Beton aus dem Abriss alter, fester Beläge, sondern auch die Wiederverwertung anderer regional verfügbarer Materialien wie Schlacke. Die herausragende Qualität der Maschine und die günstigen Finanzierungsbedingungen durch den RM Händler Covema überzeugten schlussendlich für den Kauf des Brechers.

»Dank der extremen Vielseitigkeit, die der RM 100Go!-Brecher bei der Wiederverwertung lokal verfügbarer Materialien bietet, sind wir in der Lage, den höchsten Grad an Umweltengagement auf dem argenti-

Die Prallmühle ermöglicht neben dem Zerkleinern von Beton auch die Wiederverwertung von Materialien wie Schlacke.

nischen Straßenmarkt zu erreichen«, bestätigt der Kunde.

Was es zu beachten gilt

Schlacke entsteht bei der Produktion von Stahl und besteht aus mineralischen Bestandteilen sowie anderen Elementen, die während des Schmelzprozesses aus dem Metallerz entfernt werden. Schlacke enthält zudem meist noch Eisen, welches bei der falschen Auswahl des Brechers Schäden in der Brechkammer verursachen kann. Der Vorteil mit dem RM 100Go! Brecher sei hier das RM-Release-System: Dabei handelt es sich um die Prallwerksöffnung zur Blockadenbeseitigung im Prallwerk. Dieses öffnet sich, wenn Eisenstücke im Brechgut enthalten sind und verhindert so Schäden in der Brechkammer. j

robust flexibel wartungsfrei +49 (0) 3 51 / 8 84 57 40 www.einfach-aufbereiten.de einfach-aufbereiten@bhs-dresden.de für 4 m³ Lader für 1 m³ Lader BAUSTOFF-RECYCLINGSIEb SBR 4 BAUSTOFF-RECYCLINGSIEB SBR 4 BAUSTOFF-RECYCLINGSIEB SBR 3 BAUSTOFF-RECYCLINGSIEB SBR 3
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Der RM 100Go! zerkleinert im Einsatz in Argentinien Beton und Stahlschlacke direkt vor Ort. RUBBLE MASTER

Geht es um Effizienz und Geschwindigkeit, können sich die Rotorbrecher von Vortex entspannt zurücklehnen, denn genau diese Aspekte stehen bei diesen Maschinen klar im Mittelpunkt. Erklärte Zielsetzung ist es, das Maximum an Leistung aufzubieten und gleichzeitig für ein höchstes Maß an Robustheit und Langlebigkeit zu sorgen.

G3-in-1

Die Rotorbrecher von Vortex sollen die Vorzüge von Backenbrechern, Prallbrechern und Prallmühlen in nur einer Maschine vereinen.

rundsätzlich gilt, ein Vortex Rotorbrecher vereint die Vorzüge von Backen- und Prallbrechern sowie Mühlen in nur einer Maschine. Die Rotorbrecher sind laut Aussage des Herstellers darüber hinaus aber auch für ihre Robustheit und Flexibilität hinsichtlich Aufgabegröße, Material und Endgut bekannt. Aktuell verfügt der Hersteller der Vortex-Rotorbrecher über eine FullScale-Versuchsanlage mit zwei originalgroßen Brechern, die laut Vortex 90 % aller Betriebsfälle abdecken kann – für den Rest, so das Unternehmen weiter, könne Vortex Referenzen vorweisen. In den meisten Fällen ist es möglich, eine oder zwei Zerkleinerungsstufen einzusparen. Beispielsweise wurde Aufgabegut von 32 mm bis 250 mm sowie Material zwischen 4 mm und 8 mm von einem Kunden angeliefert und mit demselben Brecher auf der Versuchsanlage zerkleinert. Es werden auch

immer wieder komplett unterschiedliche Zerkleinerungswünsche erfüllt, welche unterschiedliche Brechertypen erfordern würden, etwa wenn es um Betonbruch, gemischtes RecyclingMaterial, Gleisschotter oder Asphalt geht.

Das 3-in-1-Prinzip Um den Effizienzanforderungen des Marktes gerecht zu werden, setzt Vortex bei seinen Rotorbrechern auf das sogenannte 3-in-1Prinzip, indem die Vorzüge eines Backenbrechers, Prallbrechers und einer Mühle in einer Lösung zusammenfinden. Als Spezialist für besonders harte Gesteins-

arten beißt ein Backenbrecher sich schlichtweg durch. Bauartbedingt ist sein Zerkleinerungsgrad jedoch eher gering, ebenso die Kubizität des Endkorns. Die Rotorbrecher meistern selbst härteste Gesteinsarten bei hohem Durchsatz und mit guten Sieblinien. Typisch für Prallbrecher wiederum ist, dass die rotierenden Brechwerkzeuge für einen hohen Energieeintrag in sehr kurzer Zeit sorgen. Sie erzeugen ein gutes, kubisches Korn mit variablem Sandanteil. Und auch bei Prallmühlen kommen rotierende Brechwerkzeuge zum Einsatz. Vor allem bei Sand und Edelsplitt ist das erforderlich. d

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VORTEX
Mit seinen Lösungen möchte Vortex zuverlässige Anlagen bieten, die robust, langlebig und insbesondere effizient arbeiten – und das Tag für Tag.
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Enthüllung eines kompakten Kraftpakets

Als Spezialist für die Entwicklung von Maschinen für die Holzverarbeitungs-, Biomasse- und Recyclingindustrie stellt Terex Ecotec nun den TDS 815 Shredder vor– ein Kraftpaket für die vielfältigen Herausforderungen, die Abfallmaterialien mit sich bringen.

TDS 815

Das Herzstück des Zerkleinerers TDS 815 ist ein kompaktes 1,5-m-Doppelwellen-Zerkleinerungsaggregat, das eine hocheffiziente Materialzerkleinerung ermöglicht und ihn zu einer vielseitigen Wahl für eine breite Palette von Abfallmaterialien macht.

Pawel Kononczuk, Business Development Director bei Terex Ecotec: »Der TDS 815 Shredder setzt einen neuen Standard in der Abfallverarbeitungsindustrie. Sein kompaktes Design, sein leistungsstarker Motor und seine fortschrittlichen Funktionen machen ihn zu einem echten Gewinn für alle, die Effizienz und Anpassungsfähigkeit in ihrem Betrieb suchen. Die Vielseitigkeit der Maschine, gepaart mit der intelligenten Load-Sensing-Hydraulik und den Schnellwechselwellen, macht sie zu einer zuverlässigen und leistungsstarken Lösung für verschiedene Abfallmaterialien. Er ist nicht nur ein Zerkleinerer, sondern ein strategischer Vorteil, um die vielfältigen Herausforderungen der Abfallverarbeitung zu bewäl-

Der neue TDS 815 Shredder von Terex Ecotec soll einen neuen Standard in der Abfallverarbeitungsindustrie setzen.

tigen.« Das Herzstück des TDS 815 Zerkleinerers ist sein kompaktes 1,5-m-Doppelwellen-Zerkleinerungsaggregat, das eine hocheffiziente Materialzerkleinerung ermöglicht und ihn zu einer vielseitigen Wahl für eine breite Palette von Abfallmaterialien macht.

Der Anwendungsanforderung auch gerecht werden

Der TDS 815 bietet den Anwendern außerdem Flexibilität, da der Zerkleinerer entweder mit synchronisierten oder unabhängigen Wellen betrieben werden kann, um den verschiedenen Anwendungsanforderungen gerecht zu werden. Zu den Konstruktionsmerkmalen gehört ein robuster Raupenunterrahmen mit anschraubbaren Raupen,

der laut Hersteller »sowohl für Raupen- als auch für Raupen-/ Hubwagenversionen« geeignet ist. Diese Anpassungsfähigkeit ermögliche es dem Anwender, seinen Ansatz auf verschiedene Abfallarten und Verarbeitungsherausforderungen zuzuschneiden und optimale Ergebnisse zu erzielen. Der TDS 815 wird von einem Cat 4.4-Motor mit 140 kW Leistung der Stufe V angetrieben, der effiziente Kraft, aber eben auch Zuverlässigkeit bieten soll – zwei Faktoren, die in der Welt der Abfallverarbeitung als unabdingbar gelten. Mit einem robusten Gewicht von 16,5 t, einer Haldenhöhe von 3,3 m und einer kurzen Rüstzeit ist der TDS 815 für große Durchsatzmengen bei der Verarbeitung von Abraum, Sperrmüll, Hausmüll, Holzabfällen, Grünabfällen, Bauabfällen, Asphalt sowie Bau- und Abbruchschutt gerüstet. Die Aufnahmefähigkeit führt zu hohen Produktionsraten.

Intelligente Funktionen für mehr Zuverlässigkeit Der TDS 815 ist mit einer intelligenten Load-Sensing-Hydraulik ausgestattet, die laut Terex Ecotec Schäden an den Wellenzähnen verhindert und die Lebensdauer der Maschine verlängert. Die schnell austauschbaren Wellen und Kämme sowie die austauschbaren verschleißfesten Platten vereinfachen die Wartung und verringern die Ausfallzeiten, was eine ununterbrochene Produktivität gewährleistet. Was die Manövrierfähigkeit und den Transport betrifft, so verfügt der TDS 815 über ein robustes Nachführsystem in Verbindung mit einem hydraulisch heb- und senkbaren Fahrwerk, das einen reibungslosen Betrieb und eine

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TEREX ECOTEC (2)

Aufgrund seiner einfachen und kompakten Transportmöglichkeiten lässt sich die neue Maschine vielseitig und flexibel einsetzen.

komfortable Diagnose ermöglichen soll. Ein benutzerfreundliches Steuersystem und eine Vollfunktions-Fernbedienung erhöhen die Benutzerfreundlichkeit und tragen zu einem effizienten Einsatz bei, wie der Hersteller anmerkt. Und genau dieser As-

Ölschlammanlage mit 3-Phasen-Trennung

FLOTTWEG – Estedama Environmental Solution ist ein Unternehmen mit Sitz in der östlichen Region SaudiArabiens, das sich auf die Erbringung einer breiten Palette von Industrie- und Umweltdienstleistungen spezialisiert hat, einschließlich der Aufbereitung und dem Recycling von gefährlichen Industrieabfällen. Für die Verarbeitung von Ölschlamm hat das Unternehmen bereits im Juni 2023 beim Separationstechnikspezialisten Flottweg eine Ölschlammanlage mit Vorbehandlung und 3-Phasen-Trennung sowie einer Fördertechnik für die abgetrennten Phasen gekauft.

pekt erweist sich in der heutigen Zeit als äußerst bedeutsam. Effizienz, so die Ansicht vieler, müsse wie in diesem Fall eng mit Anwenderfreundlichkeit verknüpft sein. Darüber hinaus könne der TDS 815 in Containern transportiert werden, was eine effiziente Transportlösung biete und die Mobilität und den einfachen Einsatz bei beispielsweise Abfallverarbeitungsbetrieben auf der ganzen Welt erhöhe.

Leistungsdaten immer in Echtzeit abrufen

Der TDS 815 ist serienmäßig mit T-Link-Telemetriesystem ausgestattet, einem Tool, das Echtzeiteinblicke in die Leistung der Maschine, ein effektives Maschinenmanagement und eine maximale Betriebszeit bietet. Es ist über ein Tablet oder Smartphone zugänglich und bietet einen umfassenden Überblick über den Standort der Maschine, den Kraftstoffverbrauch und die Betriebsstatisti-

Der gesamte Auftrag umfasst eine Ölschlammanlage mit mehreren Vorbehandlungsstufen, Chemikaliendosierung, 3-Phasen-Trennung durch den Flottweg Tricanter sowie Lagervorrichtungen der separierten Phasen. Die komplett mobile Anlage wurde nun fertiggestellt und im Januar bei einem Besuch von Estedama in Vilsbiburg abgenommen. Die Inbetriebnahme der Ölschlammanlage findet voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 statt. Die von Flottweg und Estedama geplante mobile Containeranlage wurde für die Anforderungen individuell maßgeschneidert und wird in Zukunft bei Saudi Aramco für das Ölschlammrecycling verwendet. Saudi Aramco ist die größte Erdölfördergesellschaft der Welt. Mit der mobilen Anlage wird nun das ölhaltige Abwasser in die Hauptbestandteile Öl, Wasser und Feststoff aufgetrennt. Dadurch werden einerseits Ressourcen geschont, gleichzeitig ist die Rückgewinnung des Öls auch aus Umweltaspekten positiv zu bewerten. Im Mittelpunkt der Anlage steht Flottwegs Tricanter, welcher eine effiziente 3-Phasen-Trennung ermöglicht. Gemeinsam mit Saudi Aramco besuchte Faleh Aldossary, General Manager bei Estedama Environmental Solution, nun den Separationstechnikspezialisten für die finale

ken. Grundsätzlich erweist sich das als praxisbezogen entwickelt und mit Nähe zum tatsächlichen Anwender mitgedacht, da dieser während der Arbeit effektiv unterstützt werden kann, ohne gewohnte Abläufe zu stören. »Der Terex Ecotec TDS 815 Zerkleinerer ist mehr als nur eine Maschine: Er ist ein Wendepunkt in der Abfallverarbeitungsindustrie. Mit seinen umfassenden Funktionen, seiner Anpassungsfähigkeit und seiner Leistung ist er ein wertvoller Gewinn für alle, die ihre Abfälle effektiv und mit hoher Effizienz entsorgen wollen«, so Kononczuk abschließend. d

140 Kilowatt

Der TDS 815 wird von einem Cat 4.4-Motor mit 140 kW Leistung der Stufe V angetrieben.

Die Ölschlammanlage mit Vorbehandlungsstufen und 3-Phasen-Trennung durch den Flottweg Tricanter.

Abnahme der Anlage. Dabei erhielt Faleh Aldossary einen Einblick in die Produktion des Trenntechnikspezialisten und konnte die gesamte Ölschlammanlage besichtigen. Für Estedama ist es bereits das zweite Projekt, das mit Flottweg realisiert wird. Nachdem bereits eine erste Ölschlammanlage mit einem Tricanter Z4E und einem Separator AC2006 gekauft wurde, ist die Containeranlage nun in einem größeren Umfang dimensioniert. Projektleiter Michael Hohenthanner: »Die Umsetzung der Containeranlage für das Ölschlammrecycling ist in den letzten Monaten hervorragend verlaufen.« d

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FLOTTWEG

Die Sternsiebe von Backers können auch bindigen Boden mit hohem Durchsatz sieben.

L BACKERS

Effiziente Sternsiebe für Bodenrecycling

Die Firma Backers ist als Hersteller von Sternsieben bekannt. Seit 1989 wurde diese Technik für den Einsatz in Mineral- und Organikmaterialien kontinuierlich weiterentwickelt. Selbst bindiger Boden kann heute mit hohem Durchsatz aufgelockert und gesiebt werden, was eine Voraussetzung für die Sieb- und Mischmaschine darstellt.

Die Sternsiebe von Backers, wie die 3-mtac oder 3-mtbc, eignen sich optimal, um auch bindigen Boden mit hohem Durchsatz zu sieben. Dabei werden die groben Anteile vor der Maschine abgeschieden, während Fein- und Mittelkorn seitlich und hinten abgeführt werden. Durch den Einsatz eines Stangenrosts oder Grizzlyscreens ist sogar eine vierte Fraktion möglich. Alle mobilen Sternsiebe können dieselhydraulisch, dieselelektrisch oder elektrisch angetrieben werden.

Antrieb

Alle mobilen Sternsiebe können diselhydraulisch, dieselelektrisch oder elektrisch angetrieben werden.

Des Weiteren kann das 3-Fraktionen-Sternsieb mit Magnetrolle und Druckluft-Windsichtung ausgestattet werden, um beispielsweise Bauschutt aufzubereiten. Grobes Material wird direkt vom Grizzlyscreen zur Seite gefördert. Anschließend erfolgt eine grobe Siebung, beispielsweise bei 60 mm, gefolgt von einer weiteren, z. B. bei 20 mm. Eisen wird aus der Fraktion 20 bis 60 mm entfernt, während leichte Anteile mittels Windsichtung ausgeblasen werden. Anstelle des fein siebenden Sternsiebdecks kann auch ein Bindemittelbehälter aufgesetzt werden. Dadurch lässt sich die Maschine als Sieb- und Mischmaschine verwenden. Sie ist in der Lage, Boden zu stabilisieren sowie HGT und Flüssigboden herzustellen. Die Sieb- und Mischmaschi

DIE FXJ SERIE

EFFIZIENZ TRIFFT VIELSEITIGKEIT

ne wird als Sattelzuganhänger zum Einsatzort transportiert. Vor Ort wird sie dann mithilfe des Raupenfahrwerks der Maschine manövriert.

Den Boden stabilisieren

Der Erdaushub wird mittels Bagger oder Radlader in den Bunker gefüllt und bei etwa 60 mm grob gesiebt. Der aufgelockerte Boden fällt auf das Unterband, wird gewogen und zur Vermengstation gefördert. Entsprechend der Bandwaage wird das Bindemittel vom Bindemittelbehälter zur Vermengstation gefördert. Eine Hammerwalze zerschlägt dort verbliebene Agglomerate und vermengt den Boden mit dem Compound. Durch die Vorabsiebung mit exakter Vermengung wird nur so viel Compound in den Boden gemischt, wie für den jeweiligen Einsatzzweck benötigt wird. Für die Herstellung von HGT wird ein Grobsieb mit 30 mm Absiebung eingesetzt und das Gemenge wird entsprechend befeuchtet. Bei der Herstellung von HGT oder stabilisiertem Boden ist eine Leistung von bis zu 300 t/h möglich. Die Sieb- und Mischmaschine kann mit einem Kompressor Druckluft erzeugen, mit der das Bindemittel aus einem separaten Vorratssilo zum Bindemittelbe-

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Die Lindner Polaris 2800 ist mit einem 4-fach wechselbaren LeistenmesserSchnittsystem ausgestattet. Messer und Messerhalter sind sehr gut zugänglich und können aufgrund des Schraubsystems individuell gewechselt werden.

Kupferdrähte zu zerkleinern ist eine Herausforderung für sich – nicht so mit der Lindner Polaris. Der elektrisch betriebene Universalzerkleinerer verfügt über einen zweistufigen Riemenantrieb mit Vorgelege sowie Schwungmassespeicher und somit über ausreichend Kraftreserven für eine gleichmäßige Durchsatzleistung.

Effizientes Altkabelrecycling

Loacker Recycling in Wonfurt, Deutschland, ist Teil des Familienunternehmens Loacker Recycling mit Hauptsitz im österreichischen Götzis und Spezialist im Altkabelrecycling. Mit dem inhouse entwickelten Recyclingkonzept ist man in der Lage, eine höchstmögliche Kupferrückgewinnung bei geringen Verarbeitungskosten zu erzielen. Mit der Polaris 2800 mit Rotorkühlung wird hierbei auf Recyclingkompetenz von Lindner gesetzt.

Die Loacker Gruppe mit Sitz in Götzis, Vorarlberg, widmet sich seit über 100 Jahren dem Sammeln, Sortieren und Aufbereiten von Wertstoffen –mit der Motivation: Das Beste für die Welt von morgen. Seit fünf Generationen in Familienhand, besteht der Betrieb aus insgesamt 25 Unternehmen und betreibt 47 Betriebstätten in acht Ländern. Der Recyclingbetrieb in Wonfurt beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Aufbereiten von Altkabeln. Diese stammen zumeist aus der DACH-Region und werden zum Großteil innerhalb der Loacker Gruppe gesammelt und zur Aufbereitung nach Wonfurt geliefert.

Drei-Schicht-Betrieb werden täglich bis zu 100 t Altkabeln in Wertstoffe transformiert.

Es ist eine besonders hohe Sortenreinheit möglich: Beinahe 100 % des recycelten Materials lassen sich in den Kreislauf zurückführen.

Der Fokus gilt der sortenreinen Extraktion und somit der maximalen Wertstoffgewinnung. Matthias Köhler ist seit 2012 Geschäftsführer am Standort Wonfurt. In den letzten Jahren wurde viel Energie und Know-how in den Ausbau der Recyclinganlage investiert, um mit der allerneusten Technik das bestmögliche Recyclingergebnis zu erzielen. In einem

»Aus den Altkabeln gewinnen wir zum Großteil Kupfer, rund 40 bis 45 t am Tag, aber auch PVC und eisenhaltige Metalle. Während das Kupfer in Kupferhütten zu Kupferplatten verarbeitet wird, liefern wir das PVC an einen auf unserem Gelände angesiedelten Betrieb. Dort entstehen aus den gewonnenen Kunststoffen Produkte für die Absperrtechnik. Die eisenhaltigen Metalle gehen in die Metallverarbeitung. Mit der Art und Weise, wie unsere Anlage ausgestattet ist, erhalten wir eine besonders hohe Sortenreinheit. Das macht uns einzigartig und ermöglicht uns, beinahe 100 % des recycelten Materials in den Kreislauf rückzuführen«, erklärt Matthias Köhler.

»Mit Durchsatzleistung mehr als zufrieden«

Seit Juli 2023 ist bei Loacker in Wonfurt die Lindner Polaris 2800 mit Rotorkühlung Teil der Aufbereitungsanlage und zerkleinert Kupferkabel auf ei-

ne Endkorngröße von <15 mm. »Wir sind mit der Durchsatzleistung mehr als zufrieden. Was uns besonders freut, ist auch, dass der Zerkleinerer keine Schwierigkeiten mit Störstoffen hat, die doch auch immer wieder vorkommen«, gibt sich Köhler zufrieden. Mit der Polaris entschied man sich auch bewusst für das schraubbare und vierfach verwendbare Leistenmesser-Schnittsystem. »Wir tauschen die Messer alle sieben bis acht Tage. Durch das Schraubsystem geht das ganz einfach. Rotor und Messer bzw. Messerhalter sind auch leicht zugänglich«, so Matthias Köhler. »Die Polaris 2800 verfügt zudem über die notwendige Antriebskraft. Ausgestattet mit einem zweistufigen Riemenantrieb mit Vorgelege und Schwungmassespeicher, können auch so schwierige Materialien wie Altkabel mit einem hohen Kupferdrahtanteil höchst effizient zerkleinert werden. Die konstante Durchsatzleistung und die hohen Standzeiten sprechen für sich«, freut sich Jan Rosenmeyer, Vertriebsmitarbeiter von Lindner.

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L
LINDNER (2)
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DER BRECHER FÜR IHREN BAGGER

Intuitiv bedienbar

Das Bedienkonzept Spective ermöglicht eine intuitive Bedienung und zeigt bei Ausfällen direkt an, an welchem Part der Fehler verursacht wird.

Mobile Prallbrecher überzeugen beim Einsatz in Südfrankreich

Drei neue mobile Prallbrecher plus eine Siebanlage gingen vergangenen Sommer in Südfrankreich in den Einsatz. Unterschiedliche Aufgaben und unterschiedliche Endprodukte zählen zu den Herausforderungen, bei denen sich die Mobirex MR 110i Evo2Anlagen mit DoppeldeckerNachsieb und die Mobiscreen MSC 953i Evo flexibel zeigen.

Die vier Maschinen kommen sowohl in Kalksteinbrüchen als auch für Recyclingaufgaben zum Einsatz.

2 500 Tonnen

Die Anlage liefert im Kalkstein eine Leistung von bis zu 2 500 t am Tag.

Im Steinbruch in Robion wird Kalkstein gebrochen. Das Material ist sehr weich, fein und neigt dazu, zu stauben. Vor allem im Winter bei Feuchtigkeit ist es dagegen auch klebrig, was den Brech- und Siebprozess negativ beeinflussen kann. Mit dem flexiblen Anlagenzug, bestehend aus dem Prallbrecher Mobirex MR 110i Evo2 mit Doppeldecker-Nachsieb und der Klassiersiebanlage Mobiscreen MSC 953i Evo, lassen sich die unterschiedlichen Herausforderungen aber meistern. So könne eine sehr große Anzahl an unterschiedlichen Skalierungen gewonnen werden: Aus dem Aufgabematerial 0-400 wird in einem ersten Schritt 0/31 und 0/63 separiert. Dann folgt eine weitere Zerkleinerung und die Separierung auf der Siebanlage: Hier werden parallel die Korngrößen 0/4, 4/6, 6/16 und 16/22 für die Betonindustrie oder den Tiefbau ausgetragen.

Die Kosten reduzieren

Vor dem Einsatz des MR 110i Evo2 war in dem Steinbruch ein anderer Prallbrecher mit zwei Siebanlagen und 12 m2 Siebfläche im Einsatz. Heute ist es eine Siebanlage weniger und die Siebfläche beträgt 9,5 m2. Dennoch schaffe die neue Kleemann Anla-

Der Mobirex MR 110i EVO2 von Kleemann, ausgestattet mit Doppeldecker-Nachsieb und Windsichter, im Beton-Recycling in Monteux.

ge den gleichen Output. Das bedeutet eine Maschine weniger, die betankt und gewartet werden muss. Dadurch wurden die Produktionskosten gesenkt: Während früher täglich 300 l getankt werden mussten, sind es heute nur jeden zweiten Tag 500 l und damit in Summe 50 l weniger pro Tag. Zudem werden durch das seltenere Betanken Personalkosten und Stillstandzeiten reduziert. Die verkettete Anlage liefert im Kalkstein eine Leistung von bis zu 2 500 t pro Tag.

Einsatz im Recycling

An zwei weiteren Standorten werden die Prallbrecher Mobirex MR 110i Evo2 in der Aufarbeitung von Recyclingmaterial eingesetzt. Hier kommt gemischter Bauschutt in der Größe 0-600 auf dem Brecher. Die Ausstattung mit einem Windsichter hat sich für diese Aufgabe bewährt, da er Kunststoffteile und Holz zuverlässig separiert. Aufwendige Sortierarbeiten per Hand können so reduziert werden. Sowohl im Steinbruch, wo gelegentlich verfahren werden muss, als auch im Recycling, wo teilweise im Auftrag gebrochen wird, zahle sich die Mobilität der Anlage aus.

Einfache Handhabung

Die Maschinenbediener seien besonders zufrieden mit der einfachen Bedienbarkeit und der guten Zugänglichkeit der Anlagen. Das innovative Bedienkonzept Spective erleichtere die Bedienung auch für unerfahrene Personen, da es eine intuitive Bedienung ermöglicht und bei Ausfällen direkt anzeigt, an welchem Part der Fehler verursacht wird. Das reduziert die Fehlersuche und die damit verbundenen Standzeiten.

Während der Projekte – von den ersten Gesprächen bis hin zur Inbetriebnahme – hat sich der Geschäftsführer des ausführenden Unternehmens Sylvestre gut betreut und beraten gefühlt: »Man hat hier mit Menschen zu tun, die für das Thema brennen und ihre Maschinen gut kennen«, sagt Rudy Sylvestre. »Natürlich gab es bei der Inbetriebnahme das ein oder andere, was noch nicht ganz gepasst hat. Das ist bei so komplexen Prozessen normal. Wir konnten uns aber immer auf die schnelle und unkomplizierte Hilfe von Wirtgen France und Kleemann verlassen.« j

APRIL 2024 58 L WIRTGEN
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Zwei Rokbak RA30 für den »Steinbruch des Jahres«

Smith & Sons (Bletchington) hat zwei neue knickgelenkte Dumper Rokbak RA30 für seinen Steinbruch Gill Mill Quarry in Oxfordshire (VK) gekauft. Die beiden Maschinen überzeugen unter anderem mit einem hohen Drehmoment, leichter Manövrierbarkeit und geringem Kraftstoffverbrauch.

Seit Oktober 2022 verladen und befördern zwei knickgelenkte Dumper RA30 von Rokbak Abbruchgestein in einem Steinbruch von Smith & Sons (Bletchington), einem führen-

Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Zuschlagskriterien bei Ausschreibungen

PRAXIS EDV – Die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Baubranche hat in verschiedenen Bundesländern zu einer Neuausrichtung geführt. So haben Bayern und Hessen Pilotprojekte initiiert, in denen Nachhaltigkeit und digitale Kompetenzen bei öffentlichen Ausschreibungen als entscheidende Kriterien herangezogen werden.

In diesem Kontext gewinnt die etablierte ERP-Software WDV2024 Team, die mit ihren Vorgängerversionen in der Schüttgut- und Veredelungsindustrie verwendet wird, an neuer Relevanz. Die Software bietet umfassende Lösungen für die Dokumentation und Verwaltung von Prozessen in der Baustoffrecyclingbranche. Entwickelt von der Praxis EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung, hat sich die WDV im Laufe der Jahre an die veränderten Anforderungen der BranchenbereiNachhaltigkeit und Digitalisierung gewinnen in der Baubranche zunehmend an Bedeutung und werden bei öffentlichen Ausschreibungen mitunter als entscheidende Kriterien gewertet.

Die beiden knickgelenkten Dumper RA30 haben eine maximale Nutzlast von je 28 t und 17,5 m3 Muldeninhalt (gehäuft).

den Hersteller und Anbieter von neu geförderten und recycelten Zuschlagstoffen in der Grafschaft Oxfordshire sowie der näheren Umgebung. In ihrem ersten Jahr bewegten die beiden RA30 zusammen beinahe eine halbe Million Tonnen Material im Steinbruch Gill Mill. Der Zuschlagstoff-Verarbeitungbetrieb Gill Mill ist der Vorzeigebetrieb von Smith & Sons (Bletchington), der Ende 2020 von der British Aggregates Association für seine hohen Betriebsnormen zum »Steinbruch des Jahres« gekürt wurde.

»Unsere Rokbaks passen perfekt zur Anlage: Sie haben genau die richtige Größe und sind zentraler Bestandteil unseres Betriebs«, erklärt Jeff Murphy, Betriebsleiter der Gill Mill. »Sie kommen auch mit unseren teils

che Sand und Kies, Steine und Erden, Asphalt, Transportbeton und Baustoffrecycling angepasst. Dies beinhaltet die Integration von Funktionen, welche die Einhaltung der Ersatzbaustoffverordnung erleichtern und die Nachhaltigkeitsbemühungen von Unternehmen auf breiter Basis unterstützen.

Zunehmender Fokus auf Nachhaltigkeit

Eine neue hessische Initiative für Baustoffrecycling unterstreicht, dass der Megatrend Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Ausschreibung unter Berücksichtigung des Einsatzes von RC-Baustoffen als Zuschlagskriterium erfolgt im Bereich des Straßenbaus zunächst im Rahmen von Pilotprojekten. Durch die Förderung des Einsatzes von Recyclingmaterial in öffentlichen Bauprojekten wird der Fokus auf umweltfreundliche Praktiken und die Notwendigkeit einer effizienten Ressourcenverwaltung gelenkt. WDV2024 Team unterstützt Unternehmen dabei, diese Anforderungen zu erfüllen. Die Lösung gewährleistet, dass alle relevanten Daten und Prozesse digital erfasst sowie verwaltet werden und bei Bedarf leicht abrufbar sind. So können Unternehmen nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend digitalisierten und nachhaltigkeitsorientierten Markt stärken. j

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L ROKBAK
ROKBAK (2)
PRAXIS EDV

engen Straßen zurecht, passen zu unseren Anforderungen und haben sich als effizient und bedienfreundlich erwiesen. Sie sind sehr einfach zu bedienen.«

Reibungslose Betriebsabläufe

Die beiden knickgelenkten

Dumper RA30 bieten eine maximale Nutzlast von je 28 t und 17,5 m3 Muldeninhalt (gehäuft). Der RA30 hat ein maximales Drehmoment von 1880 Nm bei 1400 U/min, was bei schwierigen Bodenverhältnissen besonders wichtig ist, und bietet auch auf nassem Boden eine gute Traktion. »Dieses Drehmoment und diese Zugkraft brauchen sie auch, wenn sie voll beladen effizient arbeiten sollen«, erklärt Kenny Price, Regional-Vertriebsbeauftragter EMEA von Rokbak. Aktuell arbeiten die Dumper im Bereich Laden und Transport und füllen Material in ein Silo, aus dem es über ein Förderband zum Hauptwerk transportiert wird.

Jeder RA30 fährt 25 bis 30 Mal am

Tag seine Fuhre rund 1,5 km weit. Die Kabine jedes Rokbak verfügt über eine Überdruckfunktion und eine Hochleistungsklimaanlage mit optimierter Luftverteilung. Die leicht ablesbaren, für einfache Bedienung und Auslesung der Servicedaten konzipierten Instrumente sowie ein LCD-Display liefern Feedback zu Betrieb und Service, einschließlich Kraftstoffverbrauch. »Wir

haben vor Ort zwei Fahrer speziell für die Rokbak abgestellt«, erklärt Murphy. »Ihre Rückmeldungen waren sehr positiv: Sie finden die Dumper wendig, leicht zu bedienen und sehr nutzerfreundlich. Meine Lieblingsfunktion ist die Rückfahrkamera. Ihr Display funktioniert bei jedem Wetter sowie bei Tag und Nacht«, so das Fazit des Fahrers Warren Mobey. j

28

Tonnen

Die knickgelenkten

Dumper RA30 haben eine maximale Nutzlast von je 28 t.

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Passende Reifen für anspruchsvolle Umgebungen

Loughnane Concrete ist seit mehr als 70 Jahren am Markt vertreten. Gegründet in den 1950er-Jahren, um den lokalen irischen Markt mit Sand und Kies zu versorgen, verfügt das Unternehmen heute über einen Steinbruch und ein Betonwerk. Rund 16 ha Fläche umfasst das Gelände in Birr in der Grafschaft Offaly, das täglich mit komplexen Herausforderungen sowie schwierigen Witterungs- und Landschaftsverhältnissen konfrontiert ist. Aus diesem Grund setzt Loughnane Concrete auf BKT-Reifen, um die Sicherheit und Stabilität seiner Maschinen zu erhöhen.

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AUCH ZU MIETEN

as Unternehmen deckt eine breite Palette von Produkten ab, darunter Block- und Transportbeton, Sand, Kies und Bruchsteinzuschläge sowie städtische Pflaster- und Baumaterialien. »Im Laufe der Jahre mussten wir uns jedoch mit enormen Veränderungen auf dem Markt auseinandersetzen«, so Geschäftsführer Christy Loughnane. Dazu kamen komplexe Situationen wie Umwelt- und Regulierungsfragen sowie ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Auch das Umfeld, in dem das Unternehmen tätig ist, bringt eigene Herausforderungen mit sich: In einem Steinbruch ist es unerlässlich, über zuverlässige Geräte und Mittel zu verfügen, die alle Sicherheitsanforderungen erfüllen, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen, und gleichzeitig in der Lage sind, Ausfallzeiten zu minimieren. Aus diesem Grund hat das Unternehmen in großem Umfang in moderne Maschinen und Wartungsarbeiten investiert.

Mit passenden Reifen für mehr Sicherheit sorgen »Wir setzen bei unseren Arbeiten hauptsächlich drei Lader und vier Dumper ein, aber das ist eine Umgebung, die unsere Maschinen in jeder Hinsicht belastet. Deshalb haben wir uns auf Anraten unseres Händlers vor über zehn Jahren entschieden, auf spezielle BKT-Reifen für den Bergbau zu setzen. Heute können wir sagen, dass wir mit der Leistung und der hohen Qualität der BKT-Produkte äußerst zufrieden sind«, so das Resümee des Geschäftsführers. Auch Rachel Dermody, die seit fünf Jahren zum Unternehmen gehört und die Muldenkipper und Lader fährt, weist auf den verbesserten Komfort der Maschinen hin. Dieser fange bereits bei den BKT-Reifen an, die die Fahrzeuge in Bezug auf die Traktion optimieren. »Im Vergleich zu noch vor ein paar Jahren sind die Maschinen einfacher zu bedienen und viel stabiler. Ich fühle mich

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Loughnane Concrete hat sich speziell für Reifen aus der Earthmax-Reihe entschieden und setzt bereits seit über zehn Jahren auf BKT.

viel sicherer, obwohl wir auf unwegsamem und steilem Gelände arbeiten, vor allem in der Tiefe des Steinbruchs. In dieser Hinsicht helfen uns die Reifen sehr, denn sie geben uns die Zuverlässigkeit und den Komfort, den wir brauchen«, so Dermodys Fazit.

Nachhaltigkeit als wichtiger Grundpfeiler

Loughnane Concrete hat sich speziell für Reifen aus der Earthmax-Reihe entschieden: Earthmax SR 50, der aus einer speziellen, schnittfesten Gummimischung hergestellt ist, die den Verschleiß reduziert und gleichzeitig eine längere Lebensdauer gewährleistet; Earthmax SR 30, der aufgrund mehrlagiger Stahlgürtel und einer starren Blockmuster-Konstruktion hervorragende Traktion, Stabilität und Haltbarkeit bietet; und schließlich für Transport-, Lade- und Planieranwendungen Earthmax SR 41, der viele Betriebsstunden

sowie Durchstichsicherheit und Komfort bietet.

Neben der Gewährleistung der Sicherheit seiner Betriebsabläufe und der Arbeitsumgebung stellt Loughnane Concrete ein weiteres wichtiges Thema in das Zentrum seiner Geschäftstätigkeit, nämlich die Nachhaltigkeit. So liefert das Unternehmen beispielsweise Straßenbaumaterial für geplante Windkraftanlagen, die zur Entstehung mehrerer Windparks beitragen werden.

»Wir achten auf die Umwelt um uns herum und auf das Wohlergehen der Menschen, die in diesem Gebiet leben«, so Christy.j

UNTERNEHMEN

Balkrishna Industries Ltd. (BKT) ist ein Reifenhersteller mit Sitz in Indien. Die BKT-Gruppe bietet ein breites Produktsortiment an Off-Highway-Reifen, die speziell für Fahrzeuge der Branchen Landwirtschaft, Industrie, Erdbewegung, Bergbau, ATV und Gartenbau entworfen wurden. BKTs Lösungen umfassen mehr als 3 200 Produkte, die in mehr als 160 Ländern weltweit verkauft werden.

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Die BKT-Reifen erhöhen die Sicherheit und die Stabilität der Maschinen in der komplexen Umgebung des Steinbruchs.

Ohle & Lau setzt auf Cat Radlader

1951 begann der Kiesabbau in Groß Pampau, damals noch unter der August Ohle KG. Sie ging dann in der Kieswerke Ohle & Lau GmbH auf, die 2001 entstanden ist und einen weiteren Standort in Mölln eröffnete. Seit der Neuerschließung der Kiesgrube in den 1980er-Jahren fördert das Unternehmen auch Ton: Dieser wird im Deponiebau oder in der Zementindustrie eingesetzt. Gleichzeitig ist der Standort Umschlagplatz und Verteilzentrum für Kies- sowie Sandprodukte.

Seit der Eröffnung des Standorts Mölln hat Ohle & Lau seine Präsenz am Markt weiter ausgebaut und betreibt inzwischen Kieswerke in Neugüster, Möllin / Gadebusch, Büchen-Dorf, Ratzeburg und Hornbek. Füllsand, Mauer-, Beton- und Estrichkies, Natursteine, Mutterboden sowie Baustoffe zum Wegebau haben ihre Ab-

Die Arbeit im Abbau vollbringen sieben Bagger und 13 Radlader – wobei sechs Cat-Geräte wichtige Schlüsselaufgaben in der Verladung übernehmen.

nehmer im Raum Lübeck, Ratzeburg, Mölln und Hamburg sowie Wentorf, Geesthacht, Schwarzenbek und Büchen bis nach Lauenburg. »Wir bedienen weniger große Massen, sondern unsere Devise heißt: eher klein und fein. Das bezieht sich auf viele kleine Abnehmer, die Kleinmengen selbst abholen. Aber natürlich beliefern wir Betonwer-

ke, Straßen- und GaLaBaustellen punktgenau mit der gewünschten Menge und versuchen nahezu alles möglich zu machen«, so Thomas Ohle, der die Kieswerke zusammen mit Wolfgang Ohle und Berndt Lau führt.

Zuverlässig und leistungsstark

In Mölln erfolgt die Kiesveredelung der abgebauten Rohstoffe

In der Welt der Straßenfräsen für Kompaktlader und Bagger bricht eine neue Ära an. RPL/SSL , RPL/SSL/DT, RPM/SSL und RPL/EX zum schichtweisen Abtrag von Straßenbelägen als Vorbereitung für die Aufbringung von neuen Asphalt- oder Betonschichten.

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durch Kieswäsche. Das eröffnete der Firmengruppe, die Bandbreite an Produkten auszubauen, die sie ihren Kunden anbieten kann. Neue Chancen für die Annahme von Bodenaushub boten sich 2017 an, als Ohle & Lau ihr Geschäftsfeld um eine DK0-Deponie erweiterten. Seitdem dürfen dort Böden, Steine und Baggergut eingelagert werden. »In die Bodenentsorgung sind wir reingewachsen, was für uns eine gute Ergänzung ist. Denn so gibt es keine Leerfahrten«, erklärt der Geschäftsführer. Eine Cat Raupe D6N schiebt den Boden ein. Schließlich muss die Grube damit verfüllt werden.

Die Arbeit im Abbau wiederum vollbringen sieben Bagger und 13 Radlader, wobei sechs Cat-Geräte Schlüsselaufgaben in der Verladung übernehmen –darunter drei Cat 962 der neuen Generation, die Modelle der vorherigen Serie ersetzten. »Die Maschinengröße hat sich etabliert. Dass wir mit Cat Radla-

dern arbeiten, liegt vor allem am Service und der Beratung durch den Verkäufer Michael Otto. Es klappt mit Zeppelin und der Niederlassung Hamburg. Gibt es einen Ausfall, ist spätestens am nächsten Tag ein Monteur vor Ort, der sich um unsere Maschinen und unsere Probleme kümmert«, so Thomas Ohle. Aber auch die Fahrer haben ih-

ren Einfluss geltend gemacht, als es um die Wahl des Modells ging. Sie bestanden auf der Marke Cat und einer Zwei-Hebel-Steuerung. »Es macht keinen Sinn, eine Entscheidung gegen ihren Willen durchzudrücken. Wenn wir unseren Mitarbeitern so entgegenkommen können, dann nutzen wir diese Möglichkeit auch«, so Thomas Ohle. j

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Thomas (li.) und Jonas Ohle (re.) mit Michael Otto, leitender Vertriebsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Hamburg.
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Von der Auftragswahl über die Beladung und Wiegedatenerfassung bis hin zur Entladung und Generierung des Lieferscheins – das Feature »Load & Go« bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten.

»Load & Go« nun auch für Fremdfahrer

Die von Pfreundt entwickelte Web-App »Load & Go« dient der Digitalisierung und Optimierung der Betriebsabläufe in Echtzeit. Nun ist das über das Smartphone nutzbare System auch für Fremdfahrer verfügbar.

Load & Go kann ab sofort auch für Fahrer von Fremdspeditionen genutzt werden. Hierfür gibt es nun die Möglichkeit, neben den unternehmensinternen Fahrern auch die Speditionsfahrer zu verwalten. Speditionsfahrer werden einer Spedition zugewiesen und können in Load & Go nur Aufträge für diese Spedition sehen.

Als Begründer mobiler Wiegesysteme zählt Pfreundt seit über 40 Jahren zu den Innovationsführern am Markt. Die mobilen und stationären Wiegesysteme des Unternehmens reduzieren Kos-

Effiziente Reinigungslösung für Baumaschinen

FRUTIGER – Die M.V. Maschinenvertriebs GmbH aus Forchheim / Oberfranken verkauft und vermietet Spezialmaschinen an die Bauwirtschaft. Der Fokus liegt dabei auf Raupendumpern, die sich durch geringen Bodendruck und flexible Einsatzmöglichkeiten auszeichnen. Nun hat M.V. eine Schlüsselherausforderung angepackt: die ineffiziente Reinigung der zurückkehrenden Baumaschinen. Dieser Prozess erforderte bisher erheblichen Zeitaufwand und Wasserverbrauch, insbesondere bei großen Raupendumpern, deren Reinigung bis zu fünf Stunden beanspruchen konnte.

Im Frühjahr 2023 wurde daher mit einer Grobwaschanlage des Herstellers MobyDick eine innovative Lösung implementiert, die nicht nur die Betriebsabläufe optimiert, sondern auch zu einer erheblichen Zeit- und Ressourceneinsparung führt. Weil die Platzverhältnisse sehr beschränkt sind, musste der Wasserrecyclingtank unter die Waschanlage gesetzt werden. Damit passte die Anlage optimal in den Betriebsablauf. Die Maschinen werden vom Tieflader abgeladen und gewaschen, bevor sie in die Werkstatt fahren oder für den nächsten Einsatz bereitgestellt werden.

Die Maschinen werden abgeladen und gewaschen, bevor sie in die Werkstatt fahren oder für den nächsten Einsatz bereitgestellt werden.

ten, optimieren Prozesse und schaffen Wettbewerbsvorteile für Unternehmen aus den Branchen Gewinnung, Entsorgung und Recycling, Agrar und Industrie. Mit der Web-App Load & Go wird der gesamte Auftragsablauf für alle Beteiligten digital und in Echtzeit darstellbar – von der Auftragsauswahl über die Beladung und Wiegedatenerfassung bis hin zur Entladung und Generierung des Lieferscheins. Durch die Reduzierung manueller Tätigkeiten wird die Effizienz erhöht. Die App kann nun für Fahrer von Fremdspeditionen genutzt werden. j

Gegen grobe Verschmutzungen

Die »Demucking«-Technologie, basierend auf bewährter Waschtechnik und Wasserrecycling-Prinzipien von MobyDick, nutzt einen moderaten Wasserdruck, um das gesamte Fahrzeug gründlich zu reinigen. Durch eine spezielle Düsenanordnung werde ein effektives Waschergebnis erzielt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Reifenwaschanlagen, die nur schmutzausscheidende Bereiche reinigen, zielt die Demucking-Anlage darauf ab, das gesamte Fahrzeug von groben Verschmutzungen wie Erde, Steinen, Lehm und Kohlestaub zu befreien, ohne dabei Öle und Fette zu entfernen. Diese nachhaltige Reinigungslösung eignet sich für Baumaschinen, Militärfahrzeuge sowie Bahnwagen und sorgt für kontinuierlich einsatzbereite und saubere Fahrzeuge.

Für M.V. hat die Implementierung der MobyDick Demucking-Anlage nicht nur die Reinigungszeit von bis zu fünf Stunden auf lediglich 20 Minuten reduziert, sondern auch eine effizientere Ressourcennutzung ermöglicht. j

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FRUTIGER L PFREUNDT

Der HRVB kombiniert einen Baggerlöffel sowie ein Sauggerät und kann beispielsweise zur schnellen und effizienten Abfallsortierung und zur Reinigung von Baustellen eingesetzt werden.

Lösung für Abbruch und Recycling

Die Markteinführung des hydraulischen Recycling-Vakuumeimers Dynaset HRVB führte eine neue Produktkategorie ein, die speziell auf Vakuum- und Luftblasanwendungen zugeschnitten ist. Der HRVB stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Abfallsortierung und -reinigung in verschiedenen Branchen dar. Er kombiniert die Funktionen eines herkömmlichen Eimers, Sauggeräts sowie Luftgebläses und bietet so eine hohe Vielseitigkeit und Effizienz.

Der HRVB wurde entwickelt, um die Aufgaben der Abfallentsorgung in den Bereichen Immobilienverwaltung, Abbruch und Bau zu modernisieren. Durch die schwenkende Trennung kleinerer Trümmer von Schutthaufen werden die Abfallbehandlungsverfahren optimiert, was zu Kosteneinsparungen und einer verbesserten Sauberkeit auf der Baustelle führt. Seine Fähigkeit, Materialien wie Wolle, Kunststoffe, Holz und leichte Blähtonzuschlagstoffe während der Abbrucharbeiten zu sammeln, sorgt für eine effiziente Sortierung und Entsorgung.

die Lukensteuerung vorgesehen, sodass Kabinenbetreiber die Größe der Saugöffnung je nach Bedarf anpassen können.

Mit einem negativen Luftdruck von -8 kPa und einem maximalen Luftstrom von 3,4 m³/s bietet er leistungsstarke Vakuumfunktionen.

Der Einbau eines zusätzlichen Saugschlauchanschlusses an der Rückseite des Eimers soll präzise Absaugarbeiten in engen Räumen ermöglichen und den Bedarf an Saugwagen reduzieren. Darüber hinaus gewährleiste der empfohlene Schlauchdurchmesser

Schnell einsatzbereit

Das Hydrauliksystem des Löffels ist mit einer Schnellkupplung für eine einfache Installation ausgestattet.

von 80 bis 100 mm ein schnelles Saugen in engen Bereichen, wie zum Beispiel in mit Sand gefüllten Regenwasserkanälen. j

Erweiterte Operationen und Spezifikationen

Das Hydrauliksystem des Löffels ist mit einer Schnellkupplung für eine einfache Installation ausgestattet und umfasst vier Leitungen, die eine präzise Steuerung der Saugleistung und der Lukengröße ermöglichen. Die Druck- und Tankleitungen übertragen hydraulische Energie auf den Hydraulikmotor des Eimers, der den Lüfterflügel antreibt. Dieser hydraulische Betrieb ermöglicht eine kontinuierliche Einstellung der Messerdrehzahl oder der Saugkraft. Darüber hinaus sind zwei Leitungen für

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Mit einem Mecalac-Bagger 8MCR und einem Brecherlöffel MB-C50 verwertet ein französisches Unternehmen für Erd- und Schwimmbadbau

Abbruchmaterial von seinen Baustellen, das für die Deponie bestimmt war.

L MB CRUSHER

Mit Kompakt-Baureihe in Paris

Unabhängiges Arbeiten auf der Baustelle ist heute unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu sein. Die Lösung liegt in der Optimierung der Baustellen durch die Nutzung der bereits vorhandenen Maschinen. Notwendig sind dazu lediglich ein Bagger beliebigen Gewichts, ein Maschinist, ein MB Crusher Anbaugerät – und ein Besuch am Stand auf der Intermat in Paris. Dort möchte der Hersteller seine Produktpalette für kompakte Maschinen zum ersten Mal in vollem Umfang präsentieren – ausgestellt, aber auch im Einsatz.

Backenbrecherlöffel, Sieblöffel und Schaufelseparatoren, Fräsen und Greifer: Wie ihre großen Brüder soll auch die kompakte Baureihe von MB Crusher den gewohnten Arbeitsablauf nicht durcheinander bringen, sondern für Effizienz und Verbesserungen sorgen. Und gerade das stellt eine der wichtigsten Anforderungen innerhalb des heutigen Markts dar. Der Einsatz von Maschinen und deren Anbaugeräten muss den gestiegenen Produktivitätsansprüchen gerecht werden. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass MB Crusher genau hier wichtige Entwicklungsakzente setzen und neue Lösungen aufbieten konnte, um diese wirtschaftliche Herausforderung meistern zu können. Die neue kompakte Baureihe passt sich an die Arbeitsweise der eingesetzten Trägergeräte an, erweitert deren Funktionalität und damit die Arbeitsmöglichkeiten der Unternehmen. Das schafft weit mehr Flexibilität und damit auch mehr Effizienz im täglichen Einsatz.

Abfall wiederverwenden

MB-C50

Mit einem Mecalac-Bagger 8MCR und einem Brecherlöffel MB-C50 wird Abbruchmaterial auf der Baustelle verwertet, wodurch Entsorgungskosten vermieden werden.

Mit einem Mecalac-Bagger 8MCR und einem Brecherlöffel MB-C50 verwertet ein französisches Unternehmen für Erd- und Schwimmbadbau

Abbruchmaterial von seinen Baustellen, das für die Deponie bestimmt war, und senkt so die Entsorgungskosten, die Umweltverschmutzung und respektiert die Umgebung, in der es tätig ist. Der Anwender installierte einen Sieblöffel MB Crusher S10 auf einem 10-t-Mecalac und konnte so Aushubmaterial sieben, um Mutterboden zu erhalten, eine natürliche Ressource, die erhalten wer-

den muss, um Beete und die Rasenflächen in den Gärten des berühmten Schlosses von Versailles zu erneuern. Ein Landschaftsbauunternehmen hat sich in diesem Fall beispielsweise für einen effizienten Greifer des Typs MB-G350 entschieden, der an seinen Bobcat Minibagger E27 angebaut wird, um Äste, Stämme, Hecken und Gestrüpp sicher, schnell und effizient zu bewegen.

Sieben – auch bei Nässe

Der an dem Doosan DX63-Bagger installierte Schaufelseparator HDS212 ermöglicht es einem Erdbauunternehmen, möglichst viele Bauabfälle zu sortieren und zu recyceln. Nach dem Recyceln können die Materialien wiederverwendet oder weiterverkauft werden. Das Abfallmanagement reduziert die Umweltbelastung und spart dem Unternehmen Geld für den Kauf neuer Materialien.

Die Intermat 2024 steht auch und vor allem im Zeichen der Nachhaltigkeit – dieses Jahr setzt die Messe mit ihrem Leitthema den Fokus auf die Dekarbonisierung – in einer Zeit, in der die Umweltproblematik in den Vordergrund rücken muss. Und die Produkte von MB Crusher sollen laut Hersteller ein Synonym für Nachhaltigkeit darstellen. Denn sie ermöglichen es, Abfälle in eine Ressource umzuwandeln und wiederzuverwenden, sie reduzieren die Emissionen, weil sie das ständige Hin und Her von Lkw vermeiden, und vermitteln die Botschaft, dass die Wertschätzung von Materialien der wahre Reichtum einer jeden Produktion ist. Auch für die Unternehmen selbst. d

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Zuwachs für die V-Cutter-Baureihe

Pünktlich zur Mawev Show stellt Epiroc eine Neuentwicklung vor: Mit dem neuen VC 3000 soll sich ein Modell zeigen, das die Vorzüge der gesamten V-Cutter-Reihe bietet. Eine scheinbar einfache Lösung mit einer außergewöhnlichen Effektivität – sie ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 40 %. In einer Welt, in der sich fortschrittliche Technologien in einem noch nie dagewesenen Tempo entwickeln, fühlt es sich beruhigend an, dass einige revolutionäre Produktentwicklungen selbsterklärend sind.

Die Effizienzprobleme, die mit dem Ausheben von Gräben verbunden sind, wurden mit fortschrittlichen, aber teuren Lösungen gelöst. »Wir freuen uns, eine Alternative vorstellen zu können, die in praktisch jeder Hinsicht Zeit und Geld spart, von der Investition über die Energie bis hin zum Verschleiß des Trägergeräts. Und das alles wird durch die Winkel der Trommel erreicht«, sagt Gordon Hambach, Head of Strategic Marketing für hydraulische Anbaugeräte bei Epiroc. Die Zuverlässigkeit, Robustheit und Benutzerfreundlichkeit der Epiroc-Fräsen haben laut Hersteller mit der VC-Reihe ein neues Niveau erreicht. Aufgrund der V-förmigen Bauweise, die das Fräsen mit einer ebenen Grundfläche ermöglicht, bleibt kein Material mehr zwischen

Performance Booster für Abbruch-Pulverisierer

Die Baureihe seiner V-Cutter soll hohe Effizienz und Zuverlässigkeit mit sich bringen – auch der neue VC 3000 soll mit diesen Vorzügen an den Start gehen.

den Trommeln unberührt. Während sich jede normale Fräse von einer Seite zur anderen bewegen muss, um einen gleichmäßigen Graben zu schaffen, ein Ansatz, der den Baggerarm zusätzlich verschleißt, können die VC-Cutter das gleiche Ergebnis erzielen, indem sie einfach geradeaus fräsen. Es funktioniert im Grunde wie ein Baggerlöffel. Somit ist sie einfacher einzusetzen, schont das Trägergerät und kostet viel

Epiroc möchte mit dem Performance Booster für den DP 1820 neue Maßstäbe setzen. Ursprünglich auf der Bauma 2022 vorgestellt, hebt sich der DP 1820 durch seine schlanke Bauweise hervor und wird durch den Performance Booster zu einem echten Kraftpaket. Der DP 1820 ist speziell für Trägergeräte der Gewichtsklasse 15 t bis 22 t konzipiert. Mit der Einführung des Performance Boosters verbessert Epiroc den DP 1820 deutlich, durch erheblich höhere Leistung im Vergleich zur Standardversion.

Zu den wichtigsten Vorzügen des Performance Boosters zählen in erster Linie mehr Leistung und mehr Tempo: Der Epiroc Performance Booster steigert die Leistung des DP 1820 laut Hersteller um bis zu 20 % und ermöglicht so den schnelleren und effizienteren Abschluss von Projekten. Ebenso steht die Neuerung für kürzere Öffnungs- und Schließzyklen: Der Performance Booster steigert nicht nur die Leistung, sondern verbessert auch die Zykluszeit um bis zu 25 %. Und auch im Bereich Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit soll die Neuerung punkten: Der Kraftstoffverbrauch des Trägergeräts, so der Hersteller, sinkt durch die Leistungssteigerung um bis zu 35 %. Dies macht

den DP 1820 mit dem Performance Booster zu einer nachhaltigen und kostengünstigen Lösung. Der Performance Booster kann problemlos an vorhandenen Anbaugeräten des Modells DP 1820 nachgerüstet werden. Diese Möglichkeit besteht aufgrund der Robustheit des Gehäuses des Standard-Epiroc-Pulverisierers. Im Gegensatz zu anderen Pulverisierern, die neue Gehäuse benötigen, um der Belastung durch einen Performance Booster gewachsen zu sein, stellt der DP 1820 laut Aussage von Epiroc »eine kostengünstige und praktische Lösung dar«. Der DP 1820 mit einem Dienstgewicht von 1,8 t und einer Maulweite von 746 mm bietet präzise Handhabung und eine hohe Brechkraft. Die schlanke, modulare Ausführung elimi-

weniger Energie und Zeit. Ihre kürzeren Stillstands- und Wartungszeiten gestalten diese Rechnung noch attraktiver.

Wartungsaufwand reduzieren

Die Vorgehensweise ähnelt der einer Kettenfräse, hat aber gegenüber dieser Lösung mehrere Vorteile: Das geringere Gewicht spart Kraftstoff, ein kleinerer Bagger kann gewählt werden und die Investitionskosten sind

niert den Bedarf für einen Kolbenstangenschutz. Das 360°-Endlos-Drehwerk optimiert die Positionierung und präzise Handhabung. Epiroc Abbruch-Pulverisierer, inklusive des DP 1820 mit Performance Booster, sind äußerst vielseitige Anbaugeräte, die sich sowohl für Abbruchaufgaben als auch für die Sekundärzerkleinerung von Abbruchmaterial eignen. Damit kann der wichtige Nachhaltigkeitsprozess bereits auf der Baustelle eingeleitet werden und macht Epirocs DP-Anbaugeräte zu einer Komplettlösung für eine ganze Reihe von Anwendungen. d

Der Performance Booster für die Abbruch-Pulverisierer von Epiroc.

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Epiroc | Halle C, Stand 222
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niedriger. Eine einfachere Konstruktion und weniger Meißel reduzieren laut Hersteller zudem den Wartungsaufwand um bis zu 50 % und es sind keine Überholungen erforderlich. Ebenso wichtig: Das Risiko einer Ölverunreinigung wird laut Epiroc »eliminiert« und die Handhabung ist einfach. Die charakteristischen Merkmale der klassischen Epiroc-Fräsen, wie die robusten Stirnradgetriebe, der anpassbare Getriebemotor mit hohem Drehmoment und das QuickSnap-Haltesystem für einen schnellen und einfachen Meißelwechsel, finden sich nach Aussage von Epiroc auch in der neuen VC 3000 wieder. Sie wird serienmäßig mit dem Pro Bracket geliefert, das alle Hydraulikschläuche durch die Mitte des Auslegers führt und somit vor schädlichen Einwirkungen schützt. Optional sind die mechanische und hydraulisch drehbare Zwischenkonsole sowie ein Wassersprühsystem gegen übermäßige Staubentwicklung erhältlich.

Überwachungssystem Hatcon

Als weitere Option, die ebenfalls die Gesamteffektivität erhöht, nennt Epiroc das Überwa-

chungssystem Hatcon. Es registriert Betriebsstunden, Standort sowie Wartungsintervalle und kann diese Daten über MyEpiroc auf praktisch jedem Bildschirm anzeigen. Die VC 3000 ist für Trägergeräte von 35 bis 55 t geeignet und soll ebenfalls im ersten Quartal verfügbar sein. Standardmäßig sind VC-Cutter mit den einzigartigen Hexagon Picks von Epiroc ausgestattet, einer neuen Reihe von Meißeln mit sechseckigen Körpern für alle Arten von Trommeln.

Die sechseckige Form mag wie eine einfache Modifikation klingen, aber in Wirklichkeit handelt es sich um eine Branchenneuheit, die die tägliche Wartung einfacher und kostengünstiger macht. Das Geheimnis ist laut Hersteller, dass das Lösen der HexPicks einfach mit einem Sechskantschlüssel erfolgen kann. Epiroc berichtet, dass HexPicks auch langlebiger sind und bis zu 20 % länger halten. »Wir arbeiten ständig an Lösungen, die helfen, ein neues Niveau zu erreichen. Dies gilt nicht zuletzt in Bezug auf Energieeinsparungen und Nachhaltigkeit«, so Gordon Hambach. d FÜR

Die Vorzüge

Die charakteristischen Merkmale, wie die robusten Stirnradgetriebe, der anpassbare Getriebemotor mit hohem Drehmoment und das QuickSnap-Haltesysstem für einen schnellen Meißelwechsel, finden sich auch in der neuen VC 3000 wieder.

Präzises, zuverlässiges und effizientes Arbeiten: Die V-Cutter-Baureihe wurde von Epiroc nun nochmals ergänzt.

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Mit seinen Mehrzweckgreifern bietet Lasco Lösungen an, die auf Robustheit und Langlebigkeit, aber auch Zuverlässigkeit und Leistung setzen.

Mit neuen Mehrzweckgreifern auf der Mawev

Der oberösterreichische Hersteller Lasco wird die Mawev nutzen, um seine neuen Mehrzweckgreifer vorzustellen. Die Neuentwicklungen folgen dabei einem klaren Grundsatz: »Stark, robust, vielseitig und flexibel« sollen die Greifer Maßstäbe innerhalb der Branche setzen.

Greifer-Serie

Die LAGrip-Greifer sind speziell für verschiedene Baggertonnagen konzipiert und können eine breite Palette von Materialien sicher handhaben – von Schrott und Holz bis hin zu Kunststoffen und Bauschutt.

Die LAGrip-Serie wurde mit dem Ziel entwickelt, den anspruchsvollsten Bedingungen in den Bereichen Abbruch, Recycling und Materialhandhabung standzuhalten. Durch die Verwendung von bis zu 20 % mehr hochverschleißfestem Stahl im Vergleich zu herkömmlichen Modellen, zeichnen sich die Greifer laut Lasco durch eine überdurchschnittliche Haltbarkeit und Robustheit aus. Und genau das dürfte innerhalb der Branche ganz oben auf der Anforderungsliste stehen – auch und gerade mit Blick darauf, dass Geräte und Maschinen möglichst langfristig im Einsatz sein sollen und auch unter schweren Arbeitsbedingungen höchste Leistungswerte abliefern.

Flexibel und sicher sein Vielseitigkeit ist ein weiteres Kernmerkmal der neuen Serie. Die LAGrip-Greifer sind speziell für verschiedene Baggertonnagen konzipiert und können eine breite Palette von Materialien sicher handhaben, von Schrott und Holz bis hin zu Kunststoffen und Bauschutt. Sicherheit hat bei Lasco allerdings auch oberste Priorität. Jeder Greifer ist serienmäßig mit einem Lasthalteventil ausgestattet, das im Falle eines Hydraulikschlauchbruchs die Zange sicher geschlossen hält. Zusätzlich sorgen laut Lasco die über-

durchschnittliche Schließkraft und die integrierten Haifischzähne für einen sicheren Halt des Materials. Die präzise Konstruktion der LAGrip-Serie garantiert laut Aussagen des Herstellers »ein Höchstmaß an Kontrolle und Feinfühligkeit bei der Materialhandhabung«. Die optimierte Anordnung von Schwerpunkt und Hydraulikkomponenten erhöht die Standfestigkeit und ermöglicht ein präzises Arbeiten. Um eine lange Lebensdauer und hohe Wartungseffizienz zu gewährleisten, wurde der Greifer mit einem wartungsfreundlichen Design entwickelt. Dies reduziert laut Lasco die Ausfallzeiten und sichert gleichzeitig eine dauerhafte Leistung bei hoher Zuverlässigkeit.

Technisch ausgereift

Als Entwickler und Hersteller ist Lasco bereits seit 1987 als Familienbetrieb in Österreich tätig. Auf über 18 000 m2 Produktions- und Lagerfläche sollen technisch ausgereifte Geräte entstehen, die auffallend anwendernah entwickelt wurden und dem Anspruch genügen müssen, bestmögliche Funktionalität mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu verknüpfen. Punkten konnte und kann Lasco hierbei sicherlich auch, weil man die Branche gut kennt und die tägliche Arbeit auf der Baustelle wertzuschätzen weiß: »Wir sind stolz darauf, innovative Lösungen für eine Branche zu entwickeln, die jeden Tag aufs Neue einer kraftraubenden, anstrengenden und gefährlichen Arbeit nachgeht. Dem zollen wir höchsten Respekt«, so das Unternehmen.

Vorzüge der Mehrzweckgreifer

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die von Lasco entwickelten Mehrzweckgreifer so konstruiert sind, dass sie selbst in sehr anspruchsvoller Arbeitsumgebung funktionstüchtig bleiben und unter starken Belastungen zuverlässig arbeiten. Diese Greifer sind vielseitig einsetzbar und können je nach Bauart eine breite Palette von Materialien wie Schrott, Holz, Kunststoffe sowie Trümmer und Bauschutt sicher handhaben.

Breit aufgestellt

Im Portfolio hat Lasco neben seinen Mehrzweckgreifern beispielsweise aber auch Kegelspalter, die durch spezielle Kegelgussformen gewichtsreduziert entwickelt wurden und gerade aufgrund ihrer Langlebigkeit punkten können. Gleichzeitig bietet Lasco sowohl Holzzangen als auch -greifer an. Die Zangen sind durch die Kastenbauweise und eine Überdimensionierung stark beanspruchter Bauteile wie Zylinder, Umlenkstange oder Gleitlager durch das verarbeitete Hardox stabil aufgebaut. Optimiert hat Lasco seine Holzzangen im Übrigen auch für den Anbau am Bagger, um die Einsatzmöglichkeiten deutlich zu erweitern. So hält der robuste Korpus der Zange mit verstärkter Kopfplatte auch seitlich auftretenden Zugkräften stand. Dementsprechend können nicht nur Flanschrotatoren, sondern auch Doppelflanschrotatoren aufgebaut werden. d

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Als Social Media- und Branding-Agentur richten wir unseren Fokus gezielt auf die Bauwirtschaft sowie den Industriesektor. Unsere Arbeit folgt dabei einem klaren Grundsatz: »Zerbrich die Norm – werde der Maßstab«. Und mit genau dieser Zielsetzung helfen wir unseren Kunden dabei, ihren Social MediaAuftritt sowie die eigene Markenentwicklung auf das höchstmögliche Level zu heben. Durch unsere Arbeit durften wir bereits viele tolle Menschen der Bauindustrie kennenlernen und mit vielen namhaften Unternehmen zusammenarbeiten, die unsere Begeisterung für diese Branche teilen.

Name ist Oliver Zimmermann und ich bin Gründer von Mavi Media.
der FOTOGRAF

Kompletter Rückbau und anschließende Bodensanierung des Spinelli-Geländes in Mannheim: Für diese Aufgabe setzt die M. Korz Baggerbetrieb GmbH auf den Liebherr R 938, der mit dem Liebherr SWA 66 Likufix Schnellwechsler und dem Rotar Abbruch- und Sortiergreifer RG 28-N ausgestattet ist. Das Baufeld soll für die Neubebauung freigemacht werden.

Mit den CT-Systemen wird die Bohrproduktivität erhöht, was mit einer Kostensenkung einhergeht.

Werkzeugsysteme

CT 55 und CT67 vorgestellt

SANDVIK

misse einher, die Bohrproduktivität zu erhöhen. »Übertage-Bohrgeräte haben viel mehr Leistung, als die derzeitigen Standardwerkzeuge bewältigen können«, sagte Fredrik Björk, Produktmanager für Top Hammer Surface Tools bei Sandvik. »Das bedeutet, dass das volle Potenzial des Bohrgeräts nicht genutzt werden kann. Unser neues CT-System erhöht die Ermüdungsfestigkeit radikal. Es handelt sich um ein vollständig optimiertes System, welches das Bohrgerät, den Gesteinsbohrhammer und das Bohrwerkzeug umfasst.«

Die höhere Produktivität der CT-Systeme könne mit aggressiveren Einstellungen für Parameter wie Schlag, Rotation und Vorschub erreicht werden. »Störungsfreies

Die neuen Werkzeugsysteme CT55 und CT67 von Sandvik zeichnen sich durch ein bogenförmiges Gewindedesign aus. Dieses soll laut Hersteller die Effizienz steigern und die Kosten senken. Auch ermögliche es Kraftstoffeinsparungen und vereinfache das automatisierte Bohren in über- und untertägigen Langlochanwendungen.

Das neue, mehrfach patentierte und erstmals bogenförmige Gewindedesign soll die Belastungen reduzieren, indem es sie auf eine größere Fläche im Gewinde verteilt. Dadurch könne das System eine höhere Bohrleistung erbringen und das volle Potenzial eines Bohrgeräts ausschöpfen. »Wir sind stolz darauf, eine Innovation anbieten zu können, die die Effizienz erheblich steigert, da höhere Bohrdrücke mit weniger Ausfällen möglich sind«, sagt Anders Brungs, Vice President Product Line Top Hammer bei Sandvik. »Unser Design steigert die Produktivität um mindestens 15 % und reduziert gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch entsprechend, da schnelleres Bohren weniger Bohrzeit bedeutet.«

Die Produktivität erhöhen

Das CT-System wurde in erster Linie entwickelt, um Kosten sowohl unter als auch über Tage zu senken. Damit ging die Prä-

Bohren ist der Schlüssel für den Einsatz unter Tage«, sagt Robert Grandin, Produktmanager für Top Hammer Underground Tools bei Sandvik. »Neben der höheren Produktivität und den niedrigeren Kosten ist die längere Lebensdauer unseres CT-Systems besonders wichtig für den Untertagebetrieb, wo Werkzeugbrüche zu Frustrationen und Unterbrechungen führen. Die stärkere Geometrie, die mit dem bogenförmigen Gewindedesign einhergeht, erhöht die Lebensdauer der Werkzeuge um mehr als 30 %. Das bogenförmige Design macht das CT-System außerdem automatisierungsfähig, da das einfache An- und Abkuppeln an sich schon ein wichtiger Faktor für die Automatisierung ist, die in vielen Untertagebetrieben von entscheidender Bedeutung ist.«

Sandviks neue bogenförmige Gewindesysteme CT55 und CT67 für den Übertagebau und CT67 für den Untertagebau sind ab sofort erhältlich. Die Bohrkronendurchmesser betragen 89 bis 127 mm bei CT55 und 96 bis 140 mm bei CT67. j

UNTERNEHMEN

Die Sandvik-Gruppe ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern, der Anwendungen zur Steigerung von Produktivität, Rentabilität und Nachhaltigkeit für die Fertigungs-, Bergbauund Infrastrukturindustrie anbietet. Das Angebot umfasst Maschinen, Werkzeuge, Service und digitale Anwendungen für die Bereiche Zerspanung, Bergbauindustrie, Gesteinsabbau und Gesteinsaufbereitung. Der Konzern beschäftigt rund 41 000 Mitarbeiter und betreibt Niederlassungen in etwa 170 Ländern.

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Die Beilite Europe BLTB-175-3-W bis BLTB-260-3-W Serie bietet im Vergleich zu ihren Vorgängern mehr Leistung bei geringerem Gewicht.

Neue Hydraulikhammer-Serie

ACDE Europe, ein renommierter Hersteller mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich Anbaugeräte, präsentiert seine neueste Innovation auf den Veranstaltungen Bauma Shanghai 2024 und Bauma München 2025. Die Beilite Europe Hydraulikhammer BLTB175-3-W- bis BLTB-260-3-W-Reihen Series 3 sollen nicht nur eine signifikante Leistungssteigerung mit sich bringen, sondern auch neue Standards für Vielseitigkeit und Effizienz setzen.

Die Beilite Europe BLTB-175L3-W-, 190-3-W-, 195-3-W-, 210L-3-W-, 230-3-W-, 230-3-W-Hydraulikhammer-Serie mit einem Dienstgewicht von 4 t bis 16 t unterscheidet sich durch eine Reihe innovativer Merkmale von ihren Vorgängern. Standardmäßig mit einem Luftkanal ausgestattet, eigne sie sich optimal für Unterwasser- und Tunnelarbeiten, was die Anwendungsbreite erheblich erweitert. Anwender können zwischen Schlagkolben für maximale Schlagkraft oder optimale Unterwasserarbeit wählen, um den spezifischen Anforderungen verschiedener Projekte gerecht zu werden. Die verbesserte Abdeckung für Meißelsperrachsen gewährleistet zudem Sicherheit und Langlebigkeit in anspruchsvollen Arbeitsumgebungen. Auch das extra verschleißfeste Gehäuse sowie die auto-

matisierte Schmiereinrichtung verbessern die Langlebigkeit der Hydraulikhämmer. Optional kann ein Staubschutzsystem integriert werden, um die Verschleißteile des Hydraulikhammers zu schützen.

Reduziertes Gewicht

Nach Angaben des Herstellers bietet die Beilite Europe BLTB175-3-W- bis BLTB-260-3-W-Serie mehr Leistung bei geringerem Gewicht, insbesondere bei schweren OQ-Anbauplatten. Durch das reduzierte Gewicht können die Hydraulikhämmer darüber hinaus auch auf kleineren Baggern eingesetzt werden, wodurch diese eine höhere Leistung erzielen können, trotz des kleineren Gesamtgewichts von Hammer und Bagger. Die Konstruktion sorgt für eine Reduzierung der Treibstoffkosten. j

APRIL 2024 77 Ratingen: Tel. +49(0)2102 | 700 76-0 kontakt@verotool.de Jena: Tel. +49(0)364 28 | 13 00-0 jena@verotool.de WWW.VEROTOOL.DE UND BRINGEN IHRE VERSCHLISSENEN ANBAUGERÄTE WIEDER ZUM ERBLÜHEN. SIE SUCHEN? WIR HELFEN. L ACDE EUROPE
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57 t schwere

Umschlagmaschine im Hafen von St. Nazaire

Im Hafen von St. Nazaire inmitten der Bretagne wurde kurzfristig eine leistungsstarke Umschlagmaschine benötigt. Die Atlas 57 t-Umschlagmaschine 520 MH entsprach den Anforderungen und konnte termingerecht geliefert werden. Die Aufgabe vor Ort: Altmetalle auf Schiffe zu verladen. Schnell, reibungslos und kostengünstig müssen diese Arbeiten das ganze Jahr über funktionieren. Die solide Basis hierfür ist eine durchdachte Konstruktion und der Deutz-Sechszylindermotor mit 7,8 l Hubraum und 230 kW Leistung samt EU Stufe V.

Die Atlas Umschlagmaschine ist speziell für das Be- und Entladen von Schiffen konzipiert. Die Kabine lässt sich 3 m in die Höhe und 2,5 m nach vorne ausfahren. Das sorgt für Über-

6 Schnittbreiten: 600-1600mm

Die 57 t Umschlagmaschine Atlas 520Mh arbeitet im Hafen von St. Nazaire (Bretagne) bei der Beladung von Schiffen.

sicht, exzellente Rundumsicht, vor allem aber für das Blickfeld, um in den Laderaum von Schiffen hineinsehen zu können. Für den optimalen Griff in den Schiffsraum ist ein spezieller Ausleger konzipiert worden. Der Grundarm hat in der Mitte einen leichten Knick, wodurch er ein wenig wie eine Banane aussieht. Dadurch ist es möglich, auch bei Flut und aufgeschwommenem Schiff über die landseitige Bordwand hinweg auf den Boden an der seeseitigen Bordwand zu greifen. Die maximale

Reichweite liegt bei knapp 20 m. Das Schwenkwerk wird mittels zweier Schwenkgetriebe gesteuert und die Schwenkbremse hat eine automatische Mehrscheibenfeststellbremse. Der Oberwagen kommt auf eine Drehzahl von 5,2 Drehungen pro Minute. Das ist mit den Lasten, die hier bewegt werden, mehr als zügig. Der positive Effekt ist, dass mit hoher Umschlagkapazität und niedrigen Kosten gearbeitet werden kann. Zur Sicherheit tragen eine Überlastwarneinrichtung und eine Rohrbruchsi-

Maschinenklasse: 14-20t (LK 7), 18-25t (LK8), 24-30t (LK9)

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Anwenderfreundliche Kabine

re. Nah bei der großen Werft, welche die gigantischen Kreuzfahrtschiffe baut. Für TGO waren ein wichtiger Grund, um sich für den Atlas zu entscheicherung für Hebe- und Stielzylinder bei.

Die Kabine ist mit einer serienmäßigen Klimaanlage ausgerüstet. Auch je eine Rückraumbzw. Seitenkamera rechts gehören serienmäßig dazu. Besonders wichtig ist, dass es in der Kabine leise ist. Sie ist so konstruiert, dass nur 70 dB(A) Schall in der Kabine gemessen werden. Ein kontraststarkes Display, digital oder per Direktbefehl steuerbar, Komfortfahrersitz sowie beste Sicht aufs Arbeitsfeld machen aus der Kabine einen Wohlfühlraum. Der Unterwagen ist mit Schwerlast-Spezialbaggerachsen ausgerüstet. Die Lenkachse hat eine automatische Pendelachsblockierung. Abstützpratzen und Kabinenaufstieg sind neu konzipiert worden. Mehr Sicherheit und ein einfacherer Einstieg für den Fahrer war der Leitgedanke. Hier in St. Nazaire wird der Atlas 5-Schalengreifer E851 genutzt. Er kann mit einem Griff 700 l Altmetall fassen. »Dadurch, dass wir von Atlas in der Lage sind, detailliert und schnell auf Kundenwünsche einzugehen, sowohl was Konstruktion als auch was Fertigung betrifft, entsteht eine konsequent unter Qualitätsaspekten individuell gefertigte Maschine aus einem Guss. Das bringt wirtschaftliche Vorteile und macht uns auf dem Markt einzigartig«, erklärt Brahim Stitou, Geschäftsführer der Atlas GmbH.

Erster 520MH in Frankreich

Der Atlas 520MH ist die erste Umschlagmaschine dieser Größenordnung, die Atlas nach Frankreich exportiert hat. Der Händler Pemservices lieferte ihn an Terminal Grand Quest TGO in Montoir de Bretagne. Zur Einarbeitung waren Atlas-Fachleute aus Ganderkesee vor Ort. Sie schulten auch die Fahrer der Maschine. Ein kleineres Modell der 350MH ist bereits seit Jahren dort im Einsatz. Gearbeitet wird bei Saint Nazai-

den, die geringen Kosten pro umgeschlagene Tonne. Schnelles Arbeiten und wenig Service sind die gute Basis für wirtschaftliches Arbeiten. d

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Für den Umschlag von Materialien und Gütern unterschiedlichster Art bietet HWH Machines GmbH eine große Vielfalt innovativer Maschinen und Technologien.

Das familiengeführte Unternehmen wurde von Juri Heidt und seiner Frau Irina Heidt im Jahr 2011 gegründet. Der Firmensitz befindet sich in Oberderdingen in BadenWürttemberg. Mittlerweile gibt es weitere Standorte in Deutschland, Österreich und im Baltikum.

Vertragshändler

Als Vertragshändler von Arjes, Bonfiglioli und Sany Europe hat HWH starke Partner an seiner Seite.

Begonnen hat die Geschichte des Unternehmens mit der weltweiten Vermarktung von gebrauchten Umschlagmaschinen. Um den zunehmend größer werdenden Anforderungen am Recycling-Markt gerecht zu werden, hat HWH sein Spektrum an Umschlag- sowie Recyclingtechnik nach und nach erweitert und ist inzwischen Vertragshändler von Arjes, Bonfiglioli und Sany Europe.

Starke Partner

Arjes zählt zu den führenden Herstellern von Zweiwellen-Zerkleinerern mit hoher Mobilität. Die drei Produktlinien Compaktor (Markteinführung in 2024), EkoMaxx und Titan mit asynchronem Wellenlauf wurden mit Übernahme von EuRec durch ein Modell mit synchronem Wellenlauf ergänzt. HWH besitzt die Exklusivrechte in Bayern, im Baltikum und in den GUS-Staaten (ausgenommen Russland und

Seit Januar 2024 vertreibt HWH Materialumschlag- und Hafenmaschinen von Sany in Deutschland, Österreich und dem Baltikum.

Ukraine) zum Vertrieb der Produktserien Compaktor, EkoMaxx sowie Titan.

Das Traditionsunternehmen Bonfiglioli stellt mobile Geräte für das Recycling und die Verarbeitung von Metallschrott wie Schrottscheren, Schrottpressen und Schrottmühlen her. Vor allem die mobilen Schrottscheren der Serie Squalo zeichnen sich u. a. durch ihre kompakten Abmessungen sowie den schnellen und wirtschaftlichen Standortwechsel aus.

Sany Europe bietet ein breites Spektrum an leistungsstarken Bau-, Materialumschlagund Hafenmaschinen. Die Maschinen sind speziell für den europäischen Markt entwickelt und garantieren somit die Einhaltung sämtlicher EU-Vorschriften und Standards. Seit Januar 2024 vertreibt HWH Materialumschlagund Hafenmaschinen von Sany in Deutschland, Österreich und dem Baltikum. Bereits vier Wochen nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrags konnten HWH und Sany einen Sany Umschlagbagger SMHW48G5 an den Kunden MRT Rohstoff Recycling GmbH übergeben. j

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Beim jüngsten Brückenabriss-Projekt der Firma UPEK stellten die Baumaschinen aus dem Kiesel Mietpark bei Nacht und Nebel ihre Stärken unter Beweis.

Bei Nacht und Nebel: Abbrucharbeiten auf der A1

Die Firma Upek aus Steinfeld bei Oldenburg konnte den jüngsten Abbruch der Autobahnbrücke A1 bei Holdorf auch aufgrund der Mietmaschinen von der Kiesel Nord GmbH & Co. KG reibungslos absolvieren. Schauplatz ist die vom Scheinwerferlicht angestrahlte Autobahnbrücke auf der A1 an der Anschlussstelle Holdorf in Niedersachsen. Die Abbruch- und Recyclingfirma Upek hat den Auftrag erhalten, den Brückenabriss bei gesperrter Autobahn binnen 38 Stunden durchzuführen. Hauptakteur ist der mit abbruchspezifischen Anbaugeräten ausgestattete Hitachi ZX490-7 Großbagger aus dem Kiesel Mietpark.

ZAHLEN

Hitachi-Großbagger ZX490-7

Das Vorhaben klingt anspruchsvoll und ist es auch. Nicht zuletzt, weil über Nacht gearbeitet werden muss und dabei Baumaschinen mit unterschiedlichen Anbaugeräten ohne Unterbrechungen zum Einsatz kommen. Peter Steltner, Prokurist bei Upek, weiß genau, worauf es beim Brückenabriss ankommt: Einerseits sollen fähige Mitarbeiter in den Baggern sitzen, andererseits muss auch auf die Technik Verlass sein. Auch wenn der eigene Maschinenpark von Upek gut bestückt ist und bei diesem Projekt der KMC600P-6 von KTEG und der Hitachi ZX300LCN-6 eingesetzt werden, greift man dennoch bei komplexen Baumaßnahmen

auf die zeitlich begrenzte Nutzung von gemietetem Equipment zurück. Der Abbruch-Spezialist betont: »Der Kiesel Mietpark ist für uns von Vorteil, da leistungsstarke Bagger und passende Anbaugeräte kurzfristig für Auftragsspitzen verfügbar sind.« Und Niklas Pieters, Mietparkleiter der Niederlassung Bielefeld von Kiesel Nord, bestätigt: »Da der Bagger projektbezogen eingesetzt werden sollte, hat sich die Firma Upek für das Mieten eines Hitachi-Großbaggers entschieden. Gemeinsam hatten wir die Aufgabenstellung detailliert besprochen, sodass wir die passende Maschine inklusive Zubehör auswählen konnten. Mit diesem Setup boten wir dem

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KIESEL (2)
Betriebsgewicht (t) 52 Motortyp Isuzu-6-Zylinder 6WG1 Motorleistung (kW) 296 Hubraum (l) 15,7 Löffelvolumen (m3) 2,2 Pumpenfördermenge (l/min) 2 x 385
KIESEL
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Kunden die perfekte Maschinengrundlage für den anspruchsvollen Brückenabriss.«

Großbagger und Anbaugeräte

Die Wahl fiel auf den Kettenbagger Hitachi ZX490-7, den der Kiesel Mietpark zusammen mit der Demarec DCC65 Abbruchschere und dem MTB405DHX Hydraulikhammer lieferte. Die Maschine der neuesten Generation verfügt über einen großvolumigen 15,7 l Isuzu-6-ZylinderNiederemissionsmotor 6WG1, einen mechanisch verstellbaren Unterwagen für höhere Standfestigkeit sowie eine Zentralschmieranlage. Das leistungsstarke Arbeitsgerät ist – wie auch die anderen beim Brückenabriss eingesetzten Bagger – mit einem OilQuick-System ausgestattet, das den schnellen Wechsel der Anbaugeräte ermöglicht. Die überarbeitete Kabine trägt durch ergonomisch angeordnete Bedienelemente und dank der Panoramaverglasung zu einem hohen Fahrerkomfort bei.

Partner auf Augenhöhe

Mietparkdisponent Niklas Pieters weiß, dass die Kiesel-Kunden – darunter auch die Firma Upek – auf schnellstmögliche Verfügbarkeit und hohe Flexibilität großen Wert legen: »Dank unserem breit strukturierten

Maschinenpool können wir Auftragsspitzen der Unternehmer abfangen und auch für Spezialaufgaben die passende Lösung finden. Über das flächendeckende deutschlandweite Servicenetz erreichen wir unsere Kunden schnellstmöglich und können ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.« Der Kiesel Mietpark umfasst aktuell ca. 1 200 Maschinen und 6 000 Anbaugeräte, die an 36 Mietstationen verfügbar sind. Übrigens: Die Zusammenarbeit von Kiesel mit der Firma Upek startete im Jahr 2018 mit dem Verkauf eines ZX300LCN-6 sowie ZX33U-6 und läuft seither auf Augenhöhe weiter. Peter Steltner schätzt besonders, dass man bei Kiesel direkte Ansprechpartner für alle Belange hat – ob es der Verkäufer, der Servicetechniker oder der Mietparkdisponent ist. Er schlussfolgert: »Wir kriegen schnell, was wir brauchen, und auch die Technik ist sehr robust. Bei Problemen wird sofort geholfen und ich kann nur sagen: Wir sind sehr zufrieden.« Fazit: Aufgrund der leistungsstarken Maschinen und der auf das Upek-Projekt abgestimmten Abbruchwerkzeuge aus dem Kiesel Mietpark war der reibungslose Abbruch der Autobahnbrücke A1 bei Holdorf möglich und der Verkehr konnte pünktlich wieder freigegeben werden. d

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Der Kiesel Mietpark stellte den leistungsstarken Hitachi ZX490-7 mit der Demarec DCC65 Abbruchschere und mit dem MTB405DHX Hydraulikhammer für das UPEK-Projekt zur Verfügung.

Bei den Abbrucharbeiten konnte der Volvo-Abbruchbagger EC380E Straight Boom mit hoher Leistung und Zuverlässigkeit punkten.

Robuste Maschinentechnik für Abbruch-Projekt

Der Philosophenweg in Fellbach an der nordöstlichen Grenze Stuttgarts wurde kürzlich Schauplatz einer ehrwürdigen Abbruchaktion: Die evangelische Melanchthonkirche mitten im Wohngebiet musste weichen, um für den Bau einer neuen Kindertagesstätte Platz zu machen. Eine Renovierung des Gotteshauses war nicht mehr möglich. Robert Aebi unterstützte das ausführende Unternehmen, die Firma CK Abbruch & Erdbau GmbH, mit Maschinentechnik.

Der Volvo-Abbruchbagger

EC380E Straight Boom ist für härteste Arbeiten bei gleichzeitig höchster Sicherheit bekannt. Der Bagger mit geradem Ausleger bietet eine besonders hohe Reichweite, Stabilität und Hubleistung sowie besten Schutz vor herabfallenden Trümmern. »Die Melanchthonkirche hatte für viele Fellbacher einen hohen emotionalen Stellenwert. Zudem lag das Gebäude mitten in einem Wohngebiet, sodass wir in puncto Sicherheit noch einmal besondere Herausforderungen zu bewältigen hatten«, schildert Alexander Lemke, Verkaufsrepräsentant bei Robert Aebi. »Dank der professionellen Durchführung durch die Firma CK Abbruch und Erdbau sind die Abbrucharbeiten aber reibungslos und logistisch gut organisiert vorangekommen.« Dies bestätigten auch Anwohner, die den aufsehenerregenden Abbruch zahlreich begleite-

Die Melanchthonkirche hatte für viele Fellbacher einen hohen emotionalen Stellenwert, weshalb die Abbrucharbeiten aufmerksam begleitet wurden.

ten. Dachziegel der alten Kirche wurden als Andenken an das architektonische Wahrzeichen mit nach Hause genommen. »Die Gemeinde plant, die Glasfenster des Gotteshauses in die zu bauende Kindertagesstätte zu integrieren«, so Lemke weiter. »Wir freuen uns mit den Fellbachern, dass die Erinnerungen an die Melanchthonkirche so weiterhin lebendig bleiben.« d

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Das Vorführmodell war mit einem Epiroc Solid Body Hydraulikhammer SB 102 ausgestattet und leistete sich sowohl an der Wand als auch einer armierten Bodenplatte keine Blöße.

Kompaktes Kraftpaket

Mit der Markteinführung des DXR 95 hat Husqvarna Construction sein vielfältiges Angebot an Abbruchrobotern um ein besonders leichtes, kompaktes und gleichzeitig leistungsstarkes Modell erweitert. Der Neuzugang wurde nach Angaben des Herstellers für höchste Produktivität auf engstem Raum entwickelt und soll effizientes Arbeiten auch dort ermöglichen, wo andere Abbruchroboter an ihre Grenzen stoßen: in engen Durchgängen, schwer zugänglichen Kellern oder in steilem Gelände. Vorgestellt wurde die Maschine im Februar im Rahmen einer Roadshow in Österreich und Deutschland. Der Lokaltermin in unmittelbarer Nähe des Husqvarna Flagship Store Senden fand bei der Herbert Schilling Bauunternehmung GmbH & Co. KG statt. Diese stellte nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch Betonbauteile für die praxisnahe Vorführung der Möglichkeiten des Abbruchroboters zur Verfügung. Die Redaktion des bauMAGAZIN war mit dabei und konnte die Maschine live im Einsatz erleben.

A6,35029318

Kilogramm

Die individuelle Typbezeichnung der DXR-Abbruchroboter leitet sich von der englischen Gewichtseinheit Stone ab: Ein Stone entspricht 6,35029318 kg. Multipliziert mit dem Maschinengewicht, ergibt sich daraus die jeweilige Typbezeichnung.

ngesichts einer Breite von 600 mm, Höhe von 887 mm und Länge von 1 510 mm kann getrost von einem »besonders kompakten Modell« gesprochen werden. Das umso mehr, da der DXR 95 dank seines Gewichts von 589 kg mit einem normalen Lieferwagen zum Einsatzort gebracht werden kann. Sobald die Stromversorgung (dreiphasig 400 bis 480 V, 50/60 Hz, 16 A) hergestellt ist, erwacht der Abbruchroboter auf Knopfdruck zum Leben und bewältigt im Anschluss sogar mühelos Steigungen mit einem maximalen Neigungswinkel von 30°.

Besonders komfortabel dabei ist, dass sich der DXR 95 nach Betätigen eines Kippschalters an der kabellosen Funkfernbedienung im Transportmodus nur mit der linken Hand steuern lässt, während die rechte beispielswei-

se das Stromkabel nachführt. Dabei wurde auch an die Sicherheit gedacht: Die Multifunktions-Joysticks sperren sich nach drei Sekunden Inaktivität automatisch.

Der Antriebsstrang verfügt über eine Leistung von 9,8 kW und bringt 250 bar Druck an das Werkzeug am Ende des Auslegers. Dort können verschiedene Anbaugeräte, darunter Hydraulikhammer, Betonschere oder Schaufel, angebracht werden. Das erhöht die Einsatzflexibilität deutlich, ob beim Abbruch von Altbeton und Fundamenten oder beim Abtragen von Felsen und Erde. Das Vorführmodell war mit einem Epiroc Solid Body Hydraulikhammer SB 102 ausgestattet und leistete sich sowohl an der Wand als auch einer armierten Bodenplatte keine Blöße.

Ausgereifte Technik für unterbrechungsfreien Abbruch

Der Husqvarna Abbruchroboter DXR 95 wurde nach Angaben des Herstellers für stundenlangen, unterbrechungsfreien Abbruch konzipiert und eignet sich für eine Vielzahl an Anwendungen, von unterirdischen Abbrucharbeiten bis hin zum Abriss von Schornsteinen. Dank eines durchdachten Wärmemanagements mit digitaler Überwachung des Ölrücklauffilters zur Vermeidung von ungeplanten Stillständen soll der DXR 95 auch bei hohen Umgebungstem-

peraturen eine konstant hohe Leistung bieten – ohne zu überhitzen.

Zusätzliche Features verhindern unnötigen Stillstand. Dazu gehören das Hochleistungs-Auslegersystem mit robusten, reibgeschweißten Zylindern, die automatische Schmierung des Hydraulikhammers für längere Wartungsintervalle und der Schutz wichtiger Teile im robusten unteren Fahrgestell. Hydraulikdruck und -durchfluss können für jedes Werkzeug konfiguriert werden. »Mit seinem hervorragenden Leistungsgewicht und der geringen Stellfläche erfüllt der DXR 95 die Anforderungen an einen Abbruchroboter, der in engen und heiklen Umgebungen arbeiten kann – und wirklich die Leistung liefert, die Profis brauchen«, so Daniel Lundberg, Global Product Manager bei Husqvarna Construction.

Maximale Kontrolle für höchsten Bedienkomfort

Die Bedienung des DXR 95 erfolgt dank der benutzerfreundlichen Fernbedienung intuitiv und unkompliziert. Während der Multifunktions-Joystick in Kombination mit den komfortablen Daumenschaltern für eine sichere Steuerung des DXR 95 sorgt, erleichtern der große LCD-Bildschirm und das übersichtliche Menü das Auswählen und Ändern von Einstellungen. Der ergonomische Tragebügel

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THOMAS SEIBOLD (2)

wird über der linken Schulter getragen, bietet sicheren Halt und ermöglicht den Betrieb im optimalen Winkel. Zusätzlich verfügt die Fernbedienung über einen Kippschalter, mit dem zwischen Arbeits- und Transportmodus umgeschaltet werden kann, ohne den Joystick loszulassen.

Gut sichtbare Meldungen auf dem Display geben zudem ein leicht verständliches Feedback zum Status des Abbruchroboters. Darüber hinaus bietet das Bedienkonzept des DXR 95 dem Anwender mehr Flexibilität. Erstanwender finden sich dank der praktischen Joystick-Übersicht schnell zurecht, während erfahrene Bediener die Produktivität des DXR 95 mit den intelligenten Antriebsmodi weiter steigern können. Unter anderem lassen sich Parameter wie Wasser, Schmierfett und Hydraulikfunktionen ganz einfach per Fernsteuerung an individuelle Bedürfnisse sowie Druck und Durchfluss an die Anforderun-

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gen von nicht standardmäßigen Werkzeugen anpassen.

Arbeitssicherheit und Wartungseffizienz im Fokus

Auch in Sachen Arbeitssicherheit und Wartungseffizienz überzeugt der neue Husqvarna DXR 95. Beispielsweise wurde der Kabelarm so konstruiert, dass er den Stromanschluss weg von der Maschine führt und mit einer LED-Leuchte den Betrieb der Maschine anzeigt. Darüber hinaus haben die Gummifüße eine große Auflagefläche für mehr Stabilität. Wie alle Abbruchroboter von Husqvarna ist auch der DXR 95 EMV-zertifiziert und entspricht der EU-Maschinenrichtlinie. Seine durchdachte Konstruktion in Verbindung mit den Statusmeldungen auf dem Display der Fernbedienung erleichtern zudem die Wartung. Unter anderem können der Ölstand über die Fernbedienung und die Füllmenge mittels Statusleuchten überwacht werden. Schnellver-

schlüsse erleichtern die Demontage der Niederspannungskabel. »Wir sind bestrebt, unseren Kunden einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, und der DXR95 setzt neue Maßstäbe in puncto Benutzerfreundlichkeit und Leistung bei Abbruchrobotern«, so Daniel Lundberg. »Jetzt können Bauprofis ihre Arbeit effizient erledigen – ganz gleich, wo sie sich befinden.« s

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Von Vorteil: Der Henle-Böschungslöffel vereint die Vorteile eines Grabenräumlöffels mit denen eines Schwenktieflöffels.

Mit seinen Reißlöffeln möchte Henle zuverlässige Helfer bieten, die selbst bei harten Arbeitseinsätzen zuverlässig, effizient und vor allem langlebig sind.

Reißlöffel für harte Einsätze

Bei umfangreichen Abbrucharbeiten ist zuverlässiges Equipment unerlässlich. Gerade dann, wenn etwa Reißlöffel zum Einsatz kommen, sind extrem große Kräfte, aber eben auch eine hohe Verschleißfestigkeit erforderlich. Als Spezialist für Baggeranbautechnik setzt Henle auf Löffel, die exakt auf diese Bedürfnisse zugeschnitten sind.

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Für härtere Einsätze, bei Abbrucharbeiten oder beim Rückbau von Fundamenten ist der Reißlöffel aus dem Hause Henle ein zuverlässiger und starker Partner. Durch seinen Löffelkörper aus verschleißfestem HDStahl hält er auch den stärksten Belastungen stand. Verschleißstreifen und eine massive Mittelstrebe geben zusätzlich Stabilität und tragen zu einer höheren Verschleißfestigkeit bei. Aufgrund der speziellen Löffelgeometrie entwickelt der Reißlöffel maximale Reiß- und Hebelkräfte. Ausgestattet mit einem selbstschärfenden Ultralok-Zahnsystem von Esco, ist ein geschmeidiges Eindringen in Felsen und Gestein mühelos möglich. Die seitlich ausgestellten Zähne helfen ein Verklemmen oder Verkeilen des Löffels bei engeren Arbeitseinsätzen zu verhindern. Wichtig ist, dass sich der Maschinist auf seine Anbaugeräte verlassen kann und gleichzeitig weiß, was er sich, seiner Maschine und dem Löffel im Arbeitsalltag zumuten kann. Von Vorteil ist deshalb eine Löffellösung, die ohnehin viel Wert auf Robustheit und Langlebigkeit legt.

Individuelle Lösungen Grundsätzlich lässt sich sagen, die Baubranche steht niemals still. Die Kundenanforderungen wachsen und auch die am Markt verfügbaren Produktent-

wicklungen werden ständig verbessert. So auch im Bereich der Anbaugeräte. Neben bewährten Standardprodukten werden zunehmend immer individuellere Lösungen gefordert. Und auch hier kann Henle Baumaschinentechnik mit einem breit aufgestellten Portfolio punkten.

Vorteile kombinieren

Wenn es eine Vielzahl von Anbaugeräten gibt, warum also nicht die Vorteile zweier Anbaugeräte kombinieren? Ein Böschungslöffel von Henle beispielsweise macht genau das und vereint die Vorteile eines Grabenräumlöffels mit denen eines Schwenktieflöffels. Dabei punktet er laut Hersteller durch seine kompakte Bauform und bietet zugleich ein größeres Volumen zum Abtragen von Erdreich. Nachdem im letzten Jahr bereits der Böschungslöffel mit Motor auf den Markt kam, ist ab sofort auch die alternative Ausführung mit Zylinder verfügbar. Je nach Ausführung kann mit dem Böschungslöffel ein Schwenkbereich von bis zu 100° erreicht werden. Dieser ermöglicht individuelle und vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Durch die spezielle Bauform und den verstärkten Löffelkörper eignet sich der Böschungslöffel insbesondere für den Einsatz in härteren Böden sowie für Planierund Verladearbeiten. d

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MESSE VORSCHAU INTERMAT MAWE V

MESSEVORSCHAU

INTERMAT MAWE V

Dieser Messe-Frühling hat es ordentlich in sich. Mit der Intermat in Paris und der Mawev Show in Sankt Pölten rufen sich zwei echte Event-Highlights der Baubranche auf den Plan. Als Messe für nachhaltige Lösungen und Technologien möchte die Intermat in Paris mit über 1 000 internationalen Ausstellern sowie rund 180 000 Fachbesuchern punkten. Das erklärte Leitthema »Die Dekarbonisierung« ist an insgesamt vier Schlüsselbereiche angelehnt: Neben Innovation und Energie sollen auch neue Technologien sowie CSR-Verpflichtungen für eine nachhaltigere und kohlenstofffreie Zukunft stehen. Gleichzeitig läuft alles für die langersehnte Mawev Show warm: Als größte österreichische Demonstrationsschau für Baumaschinen, Baufahrzeuge und Lkw werden rund 170 Unternehmen ihre neuesten Entwicklungen live präsentieren. Das bauMAGAZIN wird ebenfalls in Frankreich und Österreich vor Ort sein und hat im Folgenden die wichtigsten Fakten für beide Messen zusammengetragen.

Vom 24. bis 27. April wird Paris der Mittelpunkt für den europäischen Bausektor darstellen. Durch die rasche technologische Entwicklung sowie notwendig gewordene Maßnahmen, dem Klimawandel mit der Null-Emission-Strategie entgegenzutreten, hat sich die Bau- und Baumaschinenbranche kontinuierlich weiterentwickelt – in Frankreich dürfte das stark zu spüren sein. Bereits im Vorfeld haben zahlreiche Hersteller verdeutlicht, dass die Intermat von innovativen Neu- und Weiterentwicklungen profitieren wird. Unter anderem werden zahlreiche elektrifizierte sowie wasserstoffbetriebene Baumaschinen und -geräte vorgestellt. Ebenso rückt die Digitalisierung noch stärker in den Mittelpunkt, um die Effizienz aller Arbeitsprozesse auf der Baustelle zu steigern und den Einsatz von Mensch und Maschine gleichermaßen zu optimieren. Die Dekarbonisierung von Materiali-

en und Baustellenausrüstungen steht an vorderster Front und entspricht dem ökologischen Gebot, den CO₂-Fußabdruck der Bauindustrie zu verringern. Gleichzeitig stellt das ständige Bestreben, die Lärmbelästigung auf Baustellen zu verringern, einen bedeutenden Fortschritt bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Minimierung der Auswirkungen auf die angrenzende Umwelt dar. Auch die Verringerung des Arbeitsaufwands bzw. der -mühen steht im Mittelpunkt. Die Unternehmen der Bauindustrie versuchen ständig, ihre Arbeitsabläufe zu überdenken, indem sie Spitzentechnologien integrieren – auch das kann die Intermat erfahrungsgemäß sehr praxisnah verdeutlichen. Auf den nachfolgenden Seiten zeigt das bauMAGAZIN zahlreiche Beispiele für neue Maschinen, Geräte und Dienstleistungen, mit denen die Hersteller in Paris sowie in Sankt Pölten punkten wollen.

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Sowohl die Intermat in der französischen Hauptstadt als auch die Demonstrationsmesse Mawev Show im österreichischen Sankt Pölten stellen wichtige Branchentreffpunkte der Bauindustrie dar. Gerade weil beide Messen für die Nähe zum Anwender bekannt sind, erwartet die Besucher

ein interessanter Mix aus klassischen Messeständen und Live-Vorführungen. Gleichzeitig erweisen sich Paris und Sankt Pölten als Diskussionsplattform, um mit den Herstellern und Dienstleistern direkt vor Ort über die neueste Entwicklungsarbeit zu sprechen.

Ein neues Zuhause für die Mawev Show

Für die vielbeachtete Demonstrationsmesse Mawev Show hingegen ist ein neues Gelände angedacht: Die Demonstrationsmesse bezieht in diesem Jahr eine neue Fläche auf dem VAZ St. Pölten, die insbesondere mit einer idealen Verkehrsanbindung und großzügigen Parkflächen punkten soll. Hinzu kommen weitläufige Freiflächen, was vor allem die über 170 Aussteller freuen dürfte, um ihre Maschinen, Geräte und Dienstleistungen vorzustellen. Auf dem 225 000 m² großen Freigelände und in den modernen, hohen Hallen mit über 10 000 m² Fläche präsentieren die Aussteller ihre neuen Lösungen vom 10.04 bis 13.04. in gewohnt eindrucksvoller Weise. Und die Anzahl an neu konzipierten Produkten und Dienstleistungen ist groß: So dürfen sich Besucher unter anderem auf Baumaschinen, Baufahrzeuge, Recyclingmaschinen, Krane, Hebebühnen, Stapler,

1 000 AUSSTELLER INTERMAT

180 000 BESUCHER

Bohrgeräte, Kommunaltechnik, Hänger, Schalungen, Gerüste, Lkw und Messtechnik freuen. Auch der Megatrend Digitalisierung wird eine tragende Rolle spielen. Unter dem Motto »Demonstration statt reiner Präsentation« werden zahlreiche Baumaschinen, Baugeräte und Baufahrzeuge im realen Einsatz gezeigt und können live getestet werden. Ein besonderes Highlight bei der diesjährigen Show ist die Lkw-Teststrecke am Mawev-Gelände: Auf dieser dreht sich alles um die gewichtigen Nutzfahrzeuge. Der Vorteil: So kann der Anwender direkt vor Ort erleben, was die Neuentwicklungen tatsächlich draufhaben. Ein großer Pluspunkt dürfte, im Übrigen auch für die Intermat in Paris, die ohnehin auffällige Nähe zu den Kunden sein. Direkte Gespräche zwischen Experte und Bediener helfen dabei, über die wichtigsten Neu- und Weiterentwicklungen zu sprechen. d

MAWEV 200 AUSSTELLER

20 000 BESUCHER

INTERMAT
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Liebherr setzt auf vollumfängliche

Lösungskonzepte

Sowohl die Intermat in Paris als auch die Mawev Show in Sankt Pölten stellen wichtige Plattformen für Liebherr dar, um neue Lösungen vorzustellen. Im Einklang steht das mit der erklärten Zielsetzung: Der Slogan »On your site« soll klarstellen, dass die Firmengruppe »immer und überall an der Seite seiner Kundschaft« zu finden ist. In Paris wird Liebherr auf einen 3 264 m2 großen Messestand mit rund 20 Exponaten aus den Produktsegmenten Turmdrehkrane, Mobil- und Raupenkrane, Komponenten, Erdbewegungsmaschinen, Materialumschlagmaschinen, Spezialtiefbaumaschinen sowie Betontechnik zurückgreifen. Für die Mawev Show sind sogar bis zu 25 Exponate und ein 4 070 m² großer Messestand geplant. Auch hier wird es Maschinen zu sehen geben, die für die Produktsegmente Erdbewegung, Materialumschlag, Turmdrehkrane, Betontechnik, Mobil- und Raupenkrane, Spezialtiefbau und Energiespeichersysteme konzipiert wurden. Auf beiden Messen setzt Liebherr außerdem auf eine Unerlässlichkeit – die Digitalisierung.

Die Digitalisierung ist bei Liebherr bereits seit vielen Jahren ein wichtiger Treiber für Innovationen und Neuheiten. Sie steigert einerseits die Effizienz von Prozessen und trägt zur Schonung wertvoller Ressourcen bei. Zum anderen eröffnen neue Informationstechnologien und digitale Vernetzung Möglichkeiten, Produkte und Services weiterzuentwickeln und kundenzentrierte Lösungen zu realisieren: von der Planung über Betrieb, Performance und Wartung bis hin zu sicherheitsrelevanten Aspekten. Liebherr setzt eigenen Angaben zufolge vor allem auf starke Präsenz vor Ort mit lokalen Vertriebs- und Servicestrukturen in den Ländern, in denen die Firmengruppe aktiv ist. So ist die Gruppe beispielsweise mit flächendeckenden After-Sales-Serviceleistungen in Frankreich präsent. Die Gründung der Liebherr Distribution et Services France SAS im Jahr 2022 trägt durch die Bündelung bestehender Vertriebs- und Serviceaktivitäten ebenso dazu bei wie ein breites und etabliertes Netz aus Händlern in ganz Frankreich. Sie schaffte Synergien, verschlankte Strukturen und Prozesse und beschleunigte die Reaktionszeiten weiter. Die produktsegementbezogene, geteilte Vertriebsexpertise erleichterte zudem die Entwicklung und Umsetzung kundenindividueller Lösungen. So rückte Liebherr noch näher an seine Kunden in Frankreich – einem der wichtigsten Absatzmärkte der Firmengruppe seit über 60 Jahren.

Technologieoffene Arbeit

Eine weitere Schlüsselposition nimmt die fortlaufende Arbeit an Antriebstechnologien ein, welche die Grundlage für individuell passende Antriebe bildet, die maximale Leistung bei minimalen CO₂-Emissionen für den Kunden ermöglichen. Angesichts der vielfältigen Anwendungen in der Baubranche ist eine Universallösung wenig geeignet, weshalb Liebherr seinen technologieoffenen Ansatz weiterverfolgt. Wie beispielsweise mit dem Liduro Power Port (LPO), ein mobiles Energiespeichersystem zur Versorgung von Baustellen entlegener Orte, an denen keine ausreichende E-Infrastruktur vorhanden ist, liefert Liebherr aus seinem Produktsegment Komponenten eine Lösung zum elektrifizierten Produktprogramm. Hybrid oder vollelektrisch betriebene Baumaschinen und Krane können damit lokal emissionsfrei betrieben oder geladen werden.

Bucket Fill Assist

Auf der Intermat wird ein Raupenbagger R 972 der Generation 6.2 mit einer Einsatzfähigkeit von 72 t gezeigt. Der R 972 zeichnet sich durch seine Produktivität, seinen Fahrkomfort und sein modernes Design aus. Der geringe Kraftstoffverbrauch sowie die innovativen Assistenzfunktionen machen ihn zu einer Maschine, die auf die Anforderungen von Massen- und Gewinnungsbaustellen zugeschnit-

L LIEBHERR
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ten ist. Der Raupenbagger R 972 ist mit dem Liebherr-Assistenzsystem Bucket Fill Assist (BFA) ausgestattet. Dieses von Liebherr entwickelte System fördert einen besseren Füllgrad der Schaufel, schnellere Taktzeiten und ein besseres Eindringen in das Material. Neben der Reduzierung des Schaufelverschleißes senkt es den Kraftstoffverbrauch laut Liebherr um bis zu 10 % und reduziert Vibrationen für optimalen Fahrerkomfort.

Für Spezialtiefbaueinsätze

Mit seinem Ramm- und Bohrgerät LRB 23 zeigt Liebherr einen Allrounder im Spezialtiefbau mit einer imposanter Motorleistung von 600 kW. Dadurch liefert das Gerät die nötige Kapazität für alle gängigen Spezialtiefbaueinsätze. Da er hohen Drehmomenten standhalten kann, ist sogar Kelly-Bohren möglich – eine laut Liebherr einzigartige Eigenschaft für ein Gerät dieser Größenklasse. Durch die Kelly-Visualisierung des LRB 23 können die teleskopierbaren Sektionen der Kelly-Stange deutlich einfacher verriegelt werden. Ebenso wird aufgrund der Bohrassistenten beim Endlosschneckenbohren der Betonier-Vorgang automatisiert.

Knickgelenkter Muldenkipper

Liebherr zeigt darüber hinaus den knickgelenkten Muldenkipper TA 230 Litronic. Die leistungsstarke und geländegängige Maschine ist für den Ein-

satz in der Gewinnungsindustrie und den Abraumtransport konzipiert. Auch bei größeren Infrastrukturprojekten sind die knickgelenkten Muldenkipper ein nützlicher Helfer. Liebherr bietet für den TA 230 zahlreiche, moderne Fahrassistenzsysteme, die den Maschinenbediener unterstützen und dadurch die Produktivität sowie Sicherheit erhöhen. Ein Beispiel ist die serienmäßig verbaute Wiegeeinrichtung, die das geladene Gewicht in Echtzeit erfasst.

Rein elektrischer Kranbetrieb

Auf der Intermat lässt sich im Übrigen auch der MK 140-5.1 und damit der stärkste Liebherr-Mobilbaukran mit einer Traglast von bis zu 8 t begutachten. Besonders macht ihn, neben dem normalen Einsatz als Katzauslegerkran, der VarioJib: Damit sind Einsätze im Wippmodus und bis zu 65 m Ausladung möglich. Das ökologische und zukunftsfähige Hybrid-Power-Konzept ermöglicht einen rein elektrischen Kranbetrieb mit Baustellenstrom oder einer anderen externen Stromquelle. Dadurch arbeitet der Kran besonders leise. Er ist mit dem Liduro Power Port (LPO) von Liebherr, dem mobilen Energiespeichersystem zur Versorgung von Baustellen, kompatibel. Der Schnelleinsatzkran 125 K bietet maximale Hubkapazität bei minimalem Platzbedarf. Er verfügt über verschiedene Hakenhöhen und lässt sich dadurch flexibel an die Gege-

Der knickgelenkte Muldenkipper TA 230 Litronic: Die leistungsstarke und geländegängige Maschine ist für den Einsatz in der Gewinnungsindustrie und den Abraumtransport konzipiert.

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Liebherr | Ext 6, Stand C 051 Liebherr | Freigelände, Stand L40

benheiten vor Ort anpassen. Mit einer Ausladung von 55 m und einer Hakenhöhe von bis zu ca. 66 m ist der 125 K der derzeit größte Schnelleinsatzkran auf dem Markt.

Erster elektrischer Radlader

Der erste und in mehreren europäischen Ländern erhältliche batterieelektrische Radlader L 507 E der Firmengruppe wird auch auf der Intermat zu sehen sein. Er verbindet die bewährten Vorteile eines Liebherr-Stereoladers mit einem von Liebherr entwickelten batterieelektrischen Antriebskonzept. Die Leistungsfähigkeit des L 507 E ist identisch mit herkömmlich angetriebenen Liebherr-Radladern derselben Größenklasse. Liebherr setzt beim L 507 E auf ein speziell für den Radlader-Einsatz entwickeltes Hochvolt-Batteriesystem, das eine kraftvolle Leistungsentfaltung und effiziente Ladevorgänge sicherstellt. Elektrisch wird es allerdings auch bei der neuen ETM-Fahrmischer-Baureihe mit elektrischem Trommelantrieb: Dieser erlaubt in Verbindung mit einem Elektrochassis den emissionsfreien Transport von Beton. Ebenso erfolgt das Entladen des Betons auf der Baustelle sauber und leise. Die ETM-Aufbauten werden als Festaufbau oder als Sattelauflieger angeboten. Auf der Intermat wird ein ETM 1205 als vollelektrischer Sattelzug zu sehen sein.

Teleskoplader T 33-10

Das Portfolio internationaler Kundeneinsätze bei Teleskopladern und Planierraupen ist breit gefächert. Einem technologieoffenen Ansatz folgend, präsentiert Liebherr auf der Intermat 2024 den batterieelektrisch betriebenen Teleskoplader T 33-10. Die Liebherr-Teleskoplader punkten mit einer Auswahl aus einsatz- beziehungsweise marktoptimierten Antriebskonzepten: hydriertes Pflanzenöl (HVO) als emissionsarmes Pendant oder Zusatz zu fossilen Brennstoffen, batterieelektrischer Antrieb oder ein Hybrid-Antrieb aus Verbrennungsund Elektromotor.

Weltpremiere für Raupenkran

Mit der Entwicklung des LTR 1150 ergänzt Liebherr überdies seine Angebotspalette an Teleskop-Raupenkranen mit einem 150-Tonner. Obwohl der neue Kran rund 50 % höhere Tragkräfte als der LTR 1100 bietet, lässt er sich genauso einfach und wirtschaftlich transportieren wie der 100-Tonner: Komplett mit Raupenträgern bei 60 t Gesamtgewicht und 3,5 m Transportbreite oder optional ohne Raupenträger bei nur 38 t Gesamtgewicht und nur 3 m Breite. Erstmals bei Teleskop-Raupenkranen erhält der LTR 1150 die Liebherr-VarioBase, mit der die Kransteuerung in Abhängigkeit von Spurbreite und Drehwinkel die bestmögliche Traglast ermittelt.

Neuer Pumpenantrieb

Eine weitere Besonderheit für Paris ist die 36 XXT Autobetonpumpe: Mit den Vorteilen eines neuen fünfteiligen Klappauslegers, dem Powerbloc-Antrieb und dem halbgeschlossenen Ölkreislauf ausgestattet, soll sie Maßstäbe setzen. Sie ist eine vielseitige Maschine mit zahlreichen Komfort- und Sicherheitsmerkmalen, wie zum Beispiel ergonomische Trittstufen und vereinfachte Zugänglichkeit. Ein extrem kompakter Aufbau ohne Auslegerüberstand am Heck sorgt für eine hohe Manövrierfähigkeit auf engem Raum. Ein besonderes Highlight der 36 XXT Autobetonpumpe ist der neu entwickelte

L 507 E

Der erste batterieelektrische Radlader L 507 E von Liebherr wird auf der Intermat zu sehen sein. Er verbindet die bewährten Vorteile eines Stereoladers mit einem von Liebherr entwickelten batterieelektrischen Antriebskonzept.

LIEBHERR (4)
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Pumpenantrieb Powerbloc, der sich dadurch auszeichnet, dass alle hydraulischen Schalt- und Messelemente vollständig integriert sind.

25 Exponate für Mawev Show

In Sankt Pölten hingegen setzt Liebherr im Bereich L40 auf über 25 Exponate und zahlreiche Technologien, die den individuellen Kundenbedürfnissen auf jeder Baustelle gerecht werden sollen, wie die Firmengruppe jüngst mitteilte. Gerade in den Bereichen Erdbewegung, Materialumschlag, Turmdrehkrane, Betontechnik, Mobil- und Raupenkrane, Spezialtiefbau und Energiespeichersysteme möchte Liebherr wichtige Akzente setzen. Neben der Ausstellung gibt Liebherr außerdem Einblicke in das breit gefächerte Angebot der Themenfelder Digitalisierung, Antriebe und Service.

Neue Antriebstechnologie

Liebherr beschäftigt sich insbesondere seit Jahren intensiv mit der Entwicklung verschiedener Antriebstechnologien, die maßgeschneiderte Antriebslösungen ermöglichen und gleichzeitig eine optimale Leistung bei minimalen CO₂-Emissionen gewährleisten. Angesichts der vielfältigen Anwendungen in der Baubranche ist eine Universallösung wenig geeignet, weshalb Liebherr seinen technologieoffenen Ansatz weiterverfolgt. Auch das möchte das Unternehmen in Sankt Pölten im Rahmen der Mawev Show aufzeigen.Beispielsweise verbindet der Radlader L 507 E die bewährten Vorteile eines Liebherr-Stereoladers mit einem von Liebherr entwickelten batterieelektrischen Antriebskonzept. Die Leistungsfähigkeit des

L 507 E ist identisch mit herkömmlich angetriebenen Liebherr-Radladern derselben Größenklasse. Liebherr setzt beim L 507 E auf ein speziell für den Radlader-Einsatz entwickeltes Hochvolt-Batteriesystem, das eine kraftvolle Leistungsentfaltung und effiziente Ladevorgänge sicherstellt.

Ein weiteres Beispiel für die Weiterentwicklung von emissionsfreien Technologien ist der bereits erwähnte mobile Liduro Power Port (LPO). Das batteriebasierte Energiespeichersystem ermöglicht sowohl den lokalen und emissionsfreien Betrieb als auch das Laden von elektrifizierten sowie hybriden Baumaschinen und dürfte auf der Mawev Show für viel Gesprächsstoff sorgen.

Für vielfältige Kraneinsätze Ideale Partner für das Energiespeichersystem LPO sind übrigens die Liebherr-Mobilbaukrane. Der MK 88 4.1 ist auf der Mawev Show zusammen mit dem Liduro Power Port zu sehen. In dieser Kombination ist der Taxikran noch flexibler bei unzureichendem oder fehlendem Baustellenstrom einsetzbar und kann über den LPO netzunabhängig betrieben und geladen werden. Die Nachfolgegeräte des L1-24 und L1-32 kommen mit der neuen Steuerung Tower Crane OS 2 und dem serienmäßigen Assistenzsystem Sway Control zur Lastpendeldämpfung nach St. Pölten. Bewegungen, die zu pendelnden Lasten führen, werden so automatisch erkannt, die intelligente Dämpfung steuert aktiv dagegen. Die Baureihe bietet einen ersten Ausblick auf weitere Liebherr-Assistenzsysteme, die einfach nachrüstbar sein werden. Für den bewährten Flat-

50 %

Obwohl der neue 150 t schwere Kran LTR 1150 rund 50 % höhere Tragkräfte als der LTR 1100 bietet, lässt er sich genauso einfach und wirtschaftlich transportieren wie der 100-Tonner.

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55 Meter

Mit einer Ausladung von 55 m und einer Hakenhöhe von bis zu ca. 66 m ist der 125 K der derzeit größte Schnelleinsatzkran auf dem Markt.

Top-Kran 125 EC-B sind Innenstädte mit geringem Platzbedarf oder Montagen innerhalb von Aufzugschächten zukünftig ein leichtes Spiel – in Kombination mit dem neuen Turmsystem 12 EC ist er für Stadtbaustellen gut gerüstet. Das 12 EC-Turmsystem kommt mit schlankem Eckstielmaß von 1,2 m auf die Baustelle und ist in zwei Tragfähigkeiten erhältlich: als 12 EC 100 und als 12 EC 125.

Jede Menge Tragkraft

Der LTM 1150-5.3 bietet 150 t maximale Tragkraft und einen 66 m langen Teleskopausleger. Mit Gitterverlängerungen erreicht er Hubhöhen bis 92 m und Ausladungen bis 72 m. Bei zwölf Tonnen Achslast führt der Kran neun Tonnen Ballast auf öffentlichen Straßen mit. Mit diesem Ballast kann er viele Einsätze erledigen, ohne dass extra ein Zusatzfahrzeug benötigt wird.

Vielzahl an Assistenzsystemen Liebherr zeigt im Rahmen der Mawev Show allerdings auch eine Vielzahl von Assistenzsystemen für Erdbewegungs- und Materialumschlagmaschinen.

Anhand des Mobilbaggers A 914 Compact und der Liebherr-Umschlagmaschine LH 30 M zeigt sich etwa das vollautomatische Schnellwechselsystem Likufix, das einen Wechsel von Anbauwerkzeugen direkt aus der Fahrerkabine ermöglicht. Die LiebherrTilt-Unit LiTiU ist auf der Messe am Liebherr-Raupenbagger R 914 Compact zu sehen und ermöglicht, dass jedes starre Anbauwerkzeug zu einer schwenkbaren Einheit wird, ohne dass ein Wechsel des Anbauwerkzeugs vorgenommen werden muss. Darüber hinaus sind in Sankt Pölten beispielsweise auch die Liebherr-Planierraupe PR 726 sowie der Radlader L 566 XPower mit verschiedenen Assistenzsystemen ausgestellt.

Kundenzentrierte Lösungen

Und auch die Mawev Show wird die ideale Plattform für Liebherr darstellen, um über die Entwicklungsarbeit der vergangenen Jahre im Bereich Digitalisierung zu sprechen. Dort kann Liebherr mit zahlreichen Innovationen auftrumpfen. Ein gutes Beispiel für diese ganzheitliche Interaktion ist das zentrale Portal MyLiebherr, das alle digitalen Services und Produkte für die Nutzer einfach zugänglich macht. Es umfasst unter anderem Anwendungen, mit denen sich die Einsätze von Kranhüben einfacher und sicherer planen lassen, aber auch Trainings für Fachkräfte. Telematik-Lösungen, Site-Monitorings sowie integrierte Funktionalitäten für aktuelle Maschineninformationen gehören ebenfalls zum MyLiebherr-Portal. d

Der Schnelleinsatzkran 125 K bietet maximale Hubkapazität bei minimalem Platzbedarf.

Ein Highlight: Die 36 XXT Autobetonpumpe überzeugt mit den Vorteilen eines neuen fünfteiligen Klappauslegers, dem Powerbloc-Antrieb und dem halbgeschlossenen Ölkreislauf.

BILDQUELLE

EIN

BAUMASCHINENFÜHRER HAT DAS WORT!

„Wenn du dich erst einmal daran gewöhnt hast, die Helligkeit und Lichtfarbe deiner Beleuchtung frei einstellen zu können, kannst du dir unmöglich vorstellen, wieder so eingeschränkt zu sein wie früher.“ – So beschreibt Kristofer Clegg INTELLilight®, das intelligente Beleuchtungssystem von TYRI.

Er hat INTELLilight® längere Zeit an seiner Maschine getestet und kann sich heute nur noch schwer vorstellen, mit einer Arbeitsbeleuchtung zu arbeiten, die sich nicht an Wetter, Tageszeit oder Arbeitsumgebung anpassen lässt.

„Es macht einen riesigen Unterschied aus, Helligkeit und Lichtfarbe schnell und einfach einstellen zu können. In städtischer Umgebung oder an einem späten Nachmittag im Dezember muss man etwas testen, um die richtige Beleuchtung zu finden, mit der man komfortabel arbeiten kann und die gleichzeitig die Umgebung nicht beeinträchtigt. Wenn man jedoch im Wald, bei Schneefall oder schlechter Sicht arbeitet, braucht man eine ganz andere Beleuchtung. Was es so spannend macht, ist, dass man im Voraus nicht wirklich wissen kann, was funktioniert – nur durch Ausprobieren findet man die perfekte Beleuchtung. Genau hier ist INTELLilight® fantastisch, mit

einer einfachen Fernsteuerung und einer App, über die das Beleuchtungssystem gesteuert wird“, sagt er. Laut Kristofer ist die Vorstellung, dass es bei Arbeitsbeleuchtung immer besser sei, einen hohen Lumen-Wert zu haben, nicht zutreffend. „Es kommt eher darauf an, die Beleuchtung an die persönlichen Bedürfnisse und unterschiedliche Situationen anzupassen. Wenn du z. B. einen Bereich mit langer, flacher Steigung anlegen musst, ist es wichtig, die Höhenunterschiede genau zu sehen, damit es nicht ungleichmäßig wird. Dafür benötigst du eine gleichmäßige Beleuchtung auf einer großen Fläche und musst sowohl Helligkeit als auch Lichtfarbe einstellen können, um eine optimale Beleuchtung zu bekommen.“

INTELLilight® verfügt über 5 Farbstufen, von Gelb bis Kaltweiss. Kristofer verwendet alle diese Stufen, hat aber seine Favoriten.

„Die drei in der Mitte verwende ich am häufigsten, aber an einem dunklen Tag, der viel Licht schluckt, braucht man für gute Sicht eher kaltes Licht. Im Winter, als in meiner Region viel Schnee lag, bekam ich durch den Schnee viel zusätzliches Licht, deshalb fahre ich in dieser Jahreszeit mit gelblicher Lichtfarbe. Wenn man draußen arbeitet, gibt es verschiedene Aspekte zu beachten. Es ist nicht möglich, im Voraus zu wissen, welche Beleuchtung sich für eine bestimmte Situation eignet. Man muss es einfach ausprobieren“, sagt Kristofer. www.tyrilights.com/intellilight

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Größtes Radlader-Modell im Mittelpunkt

Auf der Intermat wird bei Hitachi Construction Machinery Europe (HCME) das größte Modell der nächsten Generation seiner Stufe-V-konformen Radladerreihe vorstellen. Der ZW310-7 wurde entwickelt, um dem Fahrer die vollständige Kontrolle über seinen Arbeitsbereich zu geben, mit weitreichenden Sicherheitsfunktionen und erstaunlich hohem Komfort in der Kabine. Aufgrund der starken Leistung, der niedrigen Gesamtbetriebskosten und der Effizienz des ZW310-7, haben die Besitzer die volle Kontrolle über ihren Gewinn und dank der von Hitachi angebotenen Fernüberwachungswerkzeuge und -dienste auch über ihren Fuhrpark sowie ihre Arbeitsbelastung.

DSicherheit

Der neue Radlader ZW310-7 zeichnet sich auch durch Sicherheitsfeatures wie Rundumsicht sowie Hinderniserkennungsund Warnsysteme aus.

er neue ZW310-7 ist die laut Hitachi »sicherste Maschine auf dem Markt, dank hervorragender Rundumsicht und intelligenter Systeme«. Mit dem Aerial Angle-Kamerasystem hat der Fahrer eine außergewöhnliche 270-Grad-Vogelperspektive auf die Baustelle, während das hintere Hinderniserkennungs- und Warnsystem ihn vor Gefahren warnt – etwa, wenn sich etwas dem Heck der Maschine nähert. Nach einer ganzen Arbeitsschicht in der geräumigen, völlig neu gestalteten Kabine sollen die Fahrer zudem weit weniger müde werden. Der ZW310-7 soll laut Hersteller gleichzeitig mit einem der niedrigsten Geräusch- und Vibrationspegel auf dem Markt punkten. Mithilfe eines verbesserten Sitzes samt montierter elektrischer Vorsteuerhebel, neuer Monitorsteuerung und seitlicher Schalttafel, soll die Maschine merklich einfacher zu bedienen sein.

Maximale Betriebszeit

Aufgrund der starken Leistung, der niedrigen Gesamtbetriebskosten und der Effizienz des ZW310-7 können die Besitzer nach Ansicht von Hitachi ihre Gewinne steigern. Eine hohe Produktivität werde durch schnelle Zykluszeiten, eine hohe Ausbrechkraft und Ladekapazität sowie eine verbesserte Beschleunigung beim Einfahren aufgrund der an mehreren Maschinenkomponenten installierten

Das neue Radlader-Modell zeichnet sich durch hohen Bedienkomfort, starke Leistungsdaten und nützliche Features aus.

Sensoren gewährleistet. Die Drehzahlen werden mittels der automatischen Hochfahrfunktion, die die Fahrgeschwindigkeit der Maschine bei Bergauffahrten beibehält, automatisch erhöht. Das Ergebnis sind kürzere Zykluszeiten, welche die Produktivität steigern und den Kraftstoffverbrauch senken.

Intelligente Features

Möglich sollen ebenfalls schnellere Ladevorgänge sein – und das insbesondere dank der Annäherungsgeschwindigkeitskontrolle. Mit dem neuen Modell ZW-7 lassen sich Lkw auch genauer beladen, was Zeit und Geld spart, wenn das Nutzlastüberwachungssystem eingesetzt wird. Darüber hinaus kann der Fahrer mit der neuen Eco-Anzeige den Kraftstoffverbrauch überwachen und die Leistung durch verschiedene Funktionen verbessern. Der ZW310-7 zeichnet sich laut Aussage des Herstellers insbesondere »durch eine extrem zuverlässige Leistung aus, die die Betriebszeit deutlich erhöht, da er mit langlebigeren Komponenten wie Achsen und Rahmen, intelligenten Präventionssystemen und einfachen Wartungsfunktionen ausgestattet ist«. Dies könne durch den Einsatz von hochwertigen Hitachi-Löffeln, die auf die jeweilige Anwendung zugeschnitten sind, und von robusten, leicht zu installierenden und auszutauschenden Bodenangriffswerkzeugen weiter maximiert werden. »Der neue Radlader ZW310-7 wurde entwickelt, um den europäischen Kunden eine starke Leistung, niedrige Gesamtbetriebskosten und eine außergewöhnliche Effizienz zu bieten«, sagt Bill Drougkas, Manager Product Management von HCME. »Nach höchsten Qualitätsstandards gebaut, wird er die Produktivität in stark frequentierten Steinbrüchen und großen Recyclinganlagen erheblich steigern und sich positiv auf den Gewinn auswirken.« d

APRIL 2024 98 L HITACHI
Hitachi (HCME) | Halle 6, Stand H39
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Vielseitiger

Kurzheck-Mobilbagger

Auf der Intermat setzt Hitachi Construction Machinery Europe (HCME) auch auf die Vorstellung seines Mobilbagger ZX135W-7. Das Kurzheckmodell wurde entwickelt, um den Anforderungen von Bauunternehmen gerecht zu werden, die eine größere Vielseitigkeit auf der Baustelle suchen. Es verfügt über einen kompakten 360-Grad-Schwenkradius (1 740 mm nach hinten und 1 750 mm nach vorne) für außergewöhnliche Leistung in engen Bereichen.

Überall dort, wo der Platz auf der Baustelle begrenzt ist, dürfte der Kurzheckbagger seine Vorzüge ausspielen. Und wie alle neuen Hitachi Zaxis-7-Mobilbagger wurde auch dieses Modell so konzipiert, dass Eigentümer und Betreiber ihre Rentabilität, ihren Komfort, ihre Sicherheit und ihre Betriebszeit kontrollieren können. Aufgrund des geringen Kraftstoffverbrauchs und

des effizienten Betriebs bei einer Vielzahl von Anwendungen können Besitzer ihre Gewinne laut Hitachi steigern. Das HIOS V-Hydrauliksystem erhöhe die Frontgeschwindigkeit und verbrauche bis zu 7 % weniger Kraftstoff als die vorherige Zaxis-6-Serie. Der ZX135W-7 verfüge zudem über denselben Motor wie das größere Modell ZX155W-7, was eine starke Leistung gewährleisten soll. Anbaugeräte lassen sich mit dem optionalen Anhängerträgerpaket transportieren und mit dem verbesserten Anbaugeräteträgersystem leicht wechseln. Das neue Modell kann auch auf die Vorlieben des Fahrers und die Anforderungen der Baustelle abgestimmt werden – für eine optimale Produktivität bei gleichzeitiger Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Um seine Vielseitigkeit zu unterstreichen, ist der ZX135W-7 auf der Intermat mit einem Rototilt-Schnellwechsler und einem Tiltrotator-Löf-

fel ausgestattet. Darüber hinaus ist das werkseitig installierte Maschinensteuerungssystem von Trimble eine von vielen innovativen Lösungen, die auf dem Hitachi-Stand präsentiert werden, wie das Unternehmen mitteilt.

Und auch die Kabine des neuen ZX135W-7 soll viele Vorzüge mit sich bringen. Sie ist geräumig und bietet hohen Komfort mit einem niedrigen Geräuschpegel und weniger Vibrationen als die vorherige Generation. Der Sitz und die Konsole sind synchronisiert, um sicherzustellen, dass der Fahrer am Ende des Arbeitstages weniger müde ist. Das neue ergonomische Design der Konsole und der Schalter, der einfache Zugang zu den Bedienelementen, die zusätzlichen Funktionen des übersichtlichen Bildschirms und der Joysticks sowie die automatische Arbeitsbremse sollen ebenfalls für eine einfache Handhabung sprechen. Die Kabine bietet laut

Der neue Mobilbagger Zaxis-7 von Hitachi soll hohe Leistung, aber auch Komfort beim Arbeiten aufbieten.

Hitachi außerdem eine »hervorragende Sicht auf die Baustelle«, um Fahrer und Maschine vor potenziellen Gefahren zu schützen. Die Sicht wird durch die 270-Grad-Vogelperspektive des Aerial Angle-Kamerasystems verbessert. Die Sicht des Fahrers durch die Frontscheibe der Kabine wird auch durch die schlanke Lenksäule (mit größerem Einstellwinkel) und das kleinere Lenkrad verbessert. Damit die Fahrer auch unter schwierigen Bedingungen sicher und produktiv arbeiten können, ist der Zaxis-7-Mobilbagger mit neuen Features wie LED-Arbeitsscheinwerfern, einem Scheibenwischer mit größerem Wischbereich und größeren Spiegeln ausgestattet. Für zusätzliche Sicherheit sorgen die Verriegelung des Oberwagens und des Frontanbaugeräts, wenn sich die Maschine in der richtigen Position für das Fahren auf öffentlichen Straßen befindet. d

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Mit starken Reifen auf der Intermat

Für Frontlader stellt Triangle den TL578S E4/L4 in der Größe 35/65R33 vor – der Reifen kann etwa bei großen Radladern bzw. »Block Handler«-Ladern eingesetzt werden.

Als Hersteller im OTR-Radialreifensegment hat Triangle insbesondere durch seine breite Produktpalette sowie ein europaweites Servicenetz auf sich aufmerksam gemacht. Erstmals wird das Unternehmen nun mit einem rund 90 m² großen Stand in Paris auf der Intermat vertreten sein. Triangle wird eine Reihe von Reifenlösungen für Off-Road-Maschinen vorstellen, die in unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz kommen – etwa im Über- und Untertagebergbau, in Steinbrüchen oder auf Baustellen.

Das Segment der knickgelenkten Muldenkipper wird durch den TB598S E4 in der Größe 29.5R25 vertreten sein, ein vielseitiger Reifen mit ungerichtetem Mehrzweckprofil, der ideal für schlammige und felsige Oberflächen ist und sich für eine Vielzahl von Anwendungen eignet. Für Frontlader stellt Triangle den TL578S E4/L4 in der Größe 35/65R33 vor, der sich durch maximale Tragfähigkeit auszeichnen soll – der Reifen kann etwa bei großen Radladern bzw. »Block Handler«-Ladern eingesetzt werden, um extrem schwere Lasten auf abrasiven und aggressiven Oberflächen und im Untertagetransport zu bewegen. Die L5-Reihe ist mit den Profilen TL538S+ und

Das Segment der knickgelenkten Muldenkipper wird durch den TB598S E4 in der Größe 29.5R25 vertreten sein.

TL 559S+ in den Größen 20.5R25 und 23.5R25 vertreten, massiven und extrem tiefen Profilen mit verschleißfesten Mischungen, die die Führungsrolle von Triangle in diesem Segment bestätigen sollen, wie das Unternehmen mitteilt. Das Sortiment erfüllt die Anforderungen eines L5-Ladereifens unter härtesten Bedingungen.

Für das schwere Gerät

Das Segment der starren Muldenkipper wird von zwei Produkten abgedeckt: dem TB577A E4 in der Größe 24.00R35, dem neu esten Produkt von Triang le mit einer 3-Sterne-Kar kasse, und dem TB599A E4, 27.00R49, dem ide alen Reifen für Geräte mit 100 t Nutzlast. Beide

Für Frontlader stellt Triangle den TL578S E4/L4 in der Größe 35/65R33 vor.

Reifen bieten sechs verschiedene Laufflächenmischungen, um die TKPH-Leistung zu verbessern, einen kühleren Lauf zu ermöglichen und Überhitzung zu vermeiden. Triangle bietet außerdem Reifen und Dienstleistungen für viele der weltbesten Maschinenhersteller an, und aufgrund seines umfangreichen Sortiments können seine Produkte für zahlreiche Anwendungen wie Bergbau, Steinbrüche, Bauwesen, Hafen und Industrie eingesetzt werden. Caterpillar, Sany, Hyundai, Komatsu, Liebherr, Zoomlion, Terex, Hitachi, Doosan, CNH und viele andere haben Triangle-Reifen für ihre Erstausrüstung gewählt. c

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TRIANGLE (3)
Triangle| Halle 5a, Stand H063
Saugbagger Vermietung DIENSTLEISTUNGEN BUNDESWEIT 7YRDS GROUP GMBH VON-MONSCHAW-STRASSE 12 A 47574 GOCH + 49 2823 97 654 - 0 INFO@7YRDS.COM 7YRDS.COM Besuchen Sie uns Mawev Freigelände G 1 15

Volvo begibt sich auf »Dekarbonisierungspfad«

Mit Innovationen und weitreichenden Partnerschaften stellt Volvo Construction Equipment (Volvo CE) seinen Fahrplan für nachhaltige Lösungen auf der Intermat 2024 vor. Volvo CE France wird gemeinsam mit Kollegen aus der gesamten Volvo-Gruppe einen umfassenden Dekarbonisierungspfad für die gesamte Bauindustrie aufzeigen, der leistungsstarke batterieelektrische Maschinen und Nutzfahrzeuge, Wasserstoff-Brennstoffzellen-Prototypen, intelligente Dienstleistungen und effiziente Ladelösungen umfasst. Auf einem 1 500 m² großen Stand möchte Volvo nun die Dekarbonisierung von heute in Aktion zeigen. Neben einer Reihe neuer und bestehender Innovationen, von denen viele bis zur Messe selbst geheim gehalten werden, werden der 23-t-Elektrobagger EC230 und der neue Elektroradlader L120 sowie einige der kleineren elektrischen Kompaktmaschinen, wie der Elektrobagger EC18, zu sehen sein.

Der weltweit erste Prototyp eines knickgelenkten Dumpers mit Wasserstoff-Brennstoffzelle, der HX04, wird neben anderen Lösungen, wie solchen, die mit erneuerbaren Biokraftstoffen betrieben werden, zeigen, dass für den Wandel in unserer Branche mehrere Technologien erforderlich sind. Da Dienstleistungen auf der Intermat eine größere Rolle spielen, wird Volvo CE 2024 Productivity Services wie Connected Map, Task Manager und sein bahnbrechendes Equipment-as-a-Service-Modell sowie Parts and Uptime Services wie das CO₂-Reduktions-

programm vorstellen. Volvo Financial Services wird Teil des Volvo-Stands sein, um sein breites Angebot an Finanzierungslösungen zu präsentieren.

Produktivitäts-, Ersatzteilund Betriebszeitdienste

Die elektrische Transformation wäre allerdings nicht vollständig ohne eine Demonstration der führenden Palette von Ladelösungen und mobilen Stromaggregaten des Unternehmens, sowohl für leichtere Geräte als auch für schwere Nutzfahrzeuge im Fernverkehr. »Da wir wissen, dass unsere Kunden die Umstellung auf Nachhaltigkeit nicht allein bewältigen können, werden die Produkte und Dienstleistungen von Volvo CE Seite an Seite mit den 100 % elektrischen Lösungen von Volvo Trucks und Volvo Penta präsentiert«, wie Volvo CE jüngst mitteilte.

Gemeinsam auf dem Weg zum Nullpunkt

Es ist eine Plattform, die beweist, dass Volvo eine vertrauenswürdige Marke ist, wenn es darum geht, eine Netto-Null-Zukunft über verschiedene Transportströme hinweg zu erreichen – und dass sie

sich mehr denn je dem Ziel der Kohlenstoffneutralität bis 2040 verpflichtet fühlt. Durch Produktund Serviceinnovationen zeigt Volvo, dass elektrische Baumaschinen nahtlos mit Elektro-Lkw zusammenarbeiten können und dabei durch zuverlässige und ganzheitliche Ladelösungen unterstützt werden. Davy Guillemard, Head of Market Area France Volvo CE, sagt: »Mit unserem ganzheitlichen Angebot an nachhaltigen Lösungen sind wir sowohl in Frankreich als auch weltweit führend im Wandel der Branche. Unsere Kunden profitieren von der Expertise der gesamten Volvo Gruppe, die sich in unserem breiten Angebot an elektrischen Produkten, Ladelösungen und intelligenten Dienstleistungen niederschlägt.« Marcus Horberg, Präsident Volvo Trucks Frankreich, ergänzt: »Gemeinsam können wir uns für eine sicherere, leisere und schadstofffreie Welt einsetzen. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit innerhalb des Konzerns sind wir besser in der Lage, auf die ökologischen Herausforderungen unseres Planeten zu reagieren und unsere Kunden bei diesem Wandel zu unterstützen.« d

APRIL 2024 102 L VOLVO CE
Volvo CE | Halle 5a, Stand J150 Volvo CE | Freigelände, Stand A10

Im Mittelpunkt des Intermat-Auftritts steht für Volvo CE neben der Präsentation neuer Maschinen auch die Verknüpfung zu weiteren Volvo-Sparten wie Finanzierungslösungen oder Produkte von Volvo Trucks und Volvo Penta.

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Volvo CE wird die Intermat nutzen, um neben neuen Baumaschinen auch neue Produktivitäts- und Teile- sowie Betriebszeitdienste vorzustellen.
KOBELCO CONSTRUCTION MACHINERY EUROPE B.V. MAX. 322 NM 348 KW 2050 NM @ 1300 MIN-1 54 000 KG
SK520LC-11E
VOLVO CE (2)
Wo echte Kraft zählt.

Mit 50-t-Kettenbagger in Paris

Der japanische Kettenbagger-Spezialist Kobelco stellt auf der Pariser Intermat seinen schweren Kettenbagger Kobelco SK520LC-11E vor. Das Modell mit neu gestaltetem Oberwagen ersetzt den bisherigen SK500LC-11 und zeichnet sich durch ein höheres Betriebsgewicht, mehr Leistung und Drehmoment sowie verbesserte Arm- und Schaufelkräfte aus.

Für den Leistungszuwachs des Kobelco SK520LC-11E ist ein neuer Isuzu-Motor verantwortlich, der eine Leistung von 348 kW und ein Drehmoment von 1 980 Nm entwickelt (gegenüber 300 kW und 1 700 Nm beim SK500LC-11). Damit empfiehlt sich der neue Bagger für Arbeiten im schweren Erdbau und in der Gewinnung, wo er durch sein höheres Betriebsgewicht von 53 t im Vergleich zum Vorgängermodell eine noch bessere Stabilität bietet. Der Kobelco SK520LC11E profitiert insbesondere von einem höheren Hydraulikdruck, der einen reibungslosen und gleichmäßigen Betrieb beim Heben schwerer Lasten gewährleistet. Der max. Arbeitsdruck im Normalbetrieb wurde auf 343 bar erhöht (Heavy-Lift Modus: 378 bar), was zu einer wesentlich höheren Schaufel- und Auslegerkraft führt und eine

Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell bringen. Die maximale Reichweite im Aushub beträgt jetzt

11 330 mm gegenüber 10 880 mm; die maximale Aushubtiefe vergrößerte sich von 6 480 mm auf 6 920 mm. Während das Laufwerk des SK520LC11E die gleiche transport freundliche Breite wie das Vorgängermodell (3,3 weist, wurde der Oberwagen auf 3,2 m verbreitert und völlig neu gestaltet. Zwei beidseitige Zugän ge erleichtern die Wartung, ein schließlich der Inspektion und Reinigung des Kühlsystems. Wie der Vorgänger SK500LC-11 folgt auch der neue SK520LC-11E dem Performance-X-Design-Konzept von Kobelco und zeichnet sich durch hohe Standards im Kabinendesign, Ergonomie, Komfort und Sicherheit aus. Der beheizte und luftgefederte Grammer-Sitz bietet hervorragende Stoßdämpfung und großen Fahrerkomfort auch auf langen Schichten. Er lässt sich zudem gemeinsam mit den Armlehnen und der Hydraulikbedienung verstellen.

Der neu gestaltete Oberwagen des Kobelco SK520LC-11E gewährleistet eine gute Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten.

Eine einfache Handhabung

Das einfach zu bedienende Drehrad steuert mehrere

10-Zoll-Farbdisplay und kann auch mit Handschuhen bedient werden. Der Kobelco SK520LC11E kommt serienmäßig mit Klimaanlage sowie DAB+-Radio mit Bluetooth und Freisprecheinrichtung und 12-V-Steckdose in der Kabine. Drei Standardkameras links, rechts und hinten an der Maschine sorgen für eine hervorragende Sicht auf die Baustelle und ermöglichen dem Fahrer eine individuelle Anpassung der Perspektive. Das Bildschirmmenü erleichtert zudem das Ablesen wichtiger Informationen wie Kraftstoffverbrauch und Wartungsintervalle sowie der diversen Arbeitsmodi für Ausleger und Anbaugeräte. d

11 330 Millimeter

Die maximale Reichweite im Aushub beträgt beim SK520LC-11E ME rund 11 330 mm, während sich die maximale Aushubtiefe auf 6 920 mm vergrößert.

L KOBELCO
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Mit rund 53 t Betriebsgewicht zielt der neue SK520LC-11E auf effiziente Einsätze im schweren Erdbau und in der Gewinnung.

Gegenüber seinem Vorgänger bietet der neue Fünfzigtonner eine höhere Motorleistung und eine stärkere Arbeitshydraulik.

KOBELCO (3) Kobelco | Ext 6, Stand C119
Kobelco | Freigelände, Stand F10 ERGEBNISSE GEMEINSAM ERFAHREN SIE MEHR ÜBER UNSER HEAVY-DUTY-PORTFOLIO UNTER WWW.CHAMPIONLUBES.COM ERZIELEN
KOBELCO (3)

»Elektrisierende Produktpalette« für Intermat geplant

Im Pariser Parc des Expositions de Villepinte wird Yanmar CE die seit Jahrzehnten ehrgeizigste und modernste Palette an Kompaktmaschinen vorstellen. Entdecken lassen sich am Stand von Yanmar die Grenzen der Bautechnologie: von vollelektrischen Ladern, Baggern und Raupentransportern bis hin zu den schadstoffarmen und gerade erst vorgestellten Midibaggern SV86-7 und SV100-7 .

IVollelektrisches Trio

In Paris enthüllt Yanmar CE unter anderem das vollelektrische Trio – bestehend aus den Modellen SV17e, V8e und C08e.

Yanmar CE | EXT6C, Stand 098

n Paris enthüllt Yanmar CE unter anderem das vollelektrische Trio: SV17e, V8e und C08e. Der Minibagger SV17e wird vollelektrisch angetrieben und verfügt über ein offenes Hydrauliksystem mit lastabhängiger Hydraulikpumpe; bei der Entwicklung stand die Erfahrung des Bedieners im Vordergrund. Mit einer elektrischen Bruttoleistung von 23,5 kWh (19 kWh nutzbar) bietet das luftgekühlte 48-V-Modell beeindruckende Grab-, Hebe- und Transportfähigkeiten. Und da seine Emissionen praktisch gleich null sind, erfüllt der Minibagger problemlos alle geforderten Emissionsvorschriften weltweit. Der 4,5-t-Elektroradlader V8e verfügt über eine 800-l-Ladeschaufel, einen leichtgängigen hydrostatischen Fahrantrieb und eine hohe Hubkraft, was ihn ideal für schwere Hebearbeiten in jedem Gelände macht – auch auf engen Baustellen. Der Elektroradlader verfügt über ein leistungsstarkes On-Board-Ladegerät mit 11 kW in der Standardkonfiguration und 22-kW-On-Board-Ladegerät für die optionale Schnelllademöglichkeit. Komplettiert wird das Elektro-Trio durch den 555 kg schweren Yanmar-Elektrotransporter C08e, der kompakte Ab-

messungen mit einer 11,5-kWh-Batterie und einer Bordspannung von 24 V kombiniert. Er ist kompakt, leistungsfähig und sauber und kann die schmalsten Wege mit Leichtigkeit und Agilität bewältigen; der Elektrotransporter bietet die Kraft und Wendigkeit, um in engen Räumen zu glänzen.

Clevere Lader und Midis

Das Thema Elektroantrieb zieht sich wie ein roter Faden durch den Messeauftritt von Yanmar CE. Der V7 und der V7-HW basieren auf einer neuen Plattform, die sowohl mit Diesel- als auch mit Elektroantrieb betrieben werden kann. Mit ihrer Einführung in der Dieselkonfiguration schließen die Maschinen eine Lücke am kleineren Ende der kompakten Radladerpalette des Unternehmens. Der V7 ist rund eine halbe Tonne leichter als die nächstgrößeren Maschinen im Yanmar-Sortiment, er wiegt 4 250 kg und hat eine Standardschaufelkapazität von 0,7 m3, während der V7 H-W (Heavy Weight) – aufgrund 200 kg zusätzlichem Ballast in der Maschine –4,4 t wiegt und eine Schaufelkapazität von 0,8 m3 hat.

Neue Midibagger-Generation

Ebenfalls erstmalig auf einer großen Messe wird Yanmar CE seine Midibagger der nächsten Generation vorstellen: SV86-7 und SV100-7. Die Midibagger setzen neue Maßstäbe in puncto Kompaktheit und Effizienz im 8-t- bis 10-t-Segment und zeichnen sich durch höhere Leistung und ein bedienerfreundliches Design aus. Obwohl sie in dieser Gewichtsklasse angesiedelt sind, weisen der SV86-7 und der 10-t-Bagger SV100-7 Abmessungen auf, wie man sie von kleineren Maschinen kennt. Sie verfügen über einen geringen vorderen Schwenkradius und minimale Heckschwenkradien. In Verbindung mit dem geringen hinteren Überhang sind diese Maschinen die richtigen, wenn es mal eng wird.

Der Anwender im Fokus

Eines hat Yanmar im Vorfeld der Messe deutlich gemacht: Man möchte den Bediener klar in den Mittelpunkt rücken. Und so bietet die Intermat eine, wie Yanmar meint, ideale Gelegenheit, an der lang erwarteten »90s Skills Challenge« teilzunehmen, bei der die Besucher die Möglichkeit haben,

Im Mittelpunkt sollen auch die neuen vollelektrischen Lader von Yanmar CE stehen.

APRIL 2024 106 L YANMAR CE
YANMAR CE (2)

ihre Fähigkeiten mit einem Minibagger in einem Geschicklichkeitswettbewerb gegen die Zeit (und andere Teilnehmer) zu messen. Die Herausforderung ist Teil des You Club von Yanmar – eine Community für Bediener, die der Marke Yanmar verbunden sind, Yanmar-Inhalte erleben und mit der Marke interagieren möchten.

23,5

Kilowattstunden

Mit einer elektrischen Bruttoleistung von 23,5 kWh bietet das luftgekühlte 48-V-Modell beeindruckende Grab-, Hebeund Transportfähigkeiten.

Elektrische Maschinen

Wie die Produkteinführungen auf der Intermat zeigen, setzt Yanmar CE auf nachhaltigere Praktiken und unterstützt seine Kunden sowie die Nutzer seiner Produkte dabei, dasselbe zu tun. Das Unternehmen, das zur Yanmar-Gruppe gehört, gestaltet eine nachhaltige Zukunft und verpflichtet sich zusammen mit anderen Unternehmen der Gruppe, die Umwelt-Emissionsreduktionsziele der Yanmar Green Challenge zu erreichen. Die Challenge verpflichtet Yanmar CE, bis zum Jahr 2050 frei von Treibhausgasemissionen zu sein. Vor der historischen Kulisse von Paris möchte Yanmar CE mit Innovationen glänzen, die die Zukunft der Versorgungs-, Bau- und Infrastrukturbranche prägen sollen. d

Die Intermat soll genutzt werden, um die wichtigsten Neuentwicklungen von Yanmar einem breiten Publikum zu präsentieren.

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Auf zur Intermat: Bobcat stellt autonomes Lader-Konzept vor

Die Intermat soll genutzt werden, um die neuesten Entwicklungen des Unternehmens für die Baubranche der Zukunft aufzuzeigen. Erstmals stellt Doosan Bocat beispielsweise in Paris sein Konzept des vollelektrischen und autonomen Laders RogueX2 vor, die zweite Generation des ursprünglichen RogueXSystems. Außerdem werden bestehende Lösungen präsentiert.

Zu den weiteren auf der Intermat vorgestellten Neuzugängen gehören eine brandneue Reihe von Roto-Teleskopen und ein neuer mobiler Luftkompressor mit variablem Druck. Diese sowie alle weiteren Produkte, die Besucher am Bobcat-Stand in Augenschein nehmen können, etwa Gabelstapler, Portable Power und Maschinen für die Bodenund Grünflächenpflege, werden gemäß der globalen Markenstrategie des Unternehmens das Bobcat-Logo und die charakteristischen Farben tragen.

Radlader-Konzept RogueX2

RogueX2

Der RogueX2 verfügt über Axialflussmotoren, die der Maschine eine große Zugkraft verleihen. Die Maschine liefert mehr Leistung für anspruchsvolle Anwendungen wie Planieren, Graben oder den Antrieb von Anbaugeräten für Hochleistungsarbeiten.

Der Radlader RogueX2 wurde auf der Basis des RogueX-Konzeptes entwickelt, das vor fast einem Jahr auf der Conexpo in Las Vegas vorgestellt wurde. RogueX2 ist eine vollelektrische und autonome Konzeptmaschine, die keine Emissionen erzeugt und über eine Lithium-Ionen-Batterie, ein elektrisches Antriebssystem sowie eine elektrisch angetriebene Hub- und Kippkinematik ohne Hydraulik verfügt. Die Konzeptmaschinen RogueX2 und RogueX wurden speziell ohne Kabine entwickelt und gebaut, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, da sie keinen Bediener mehr benötigen. Sie liefern auch die Vorlage dafür, wie die Arbeitsmaschinen der Zukunft für neue Technologien konzipiert sowie optimiert werden können, und ermöglichen ein völlig neues Arbeitserlebnis. Im RogueX2 wird der Verbrennungsmotor durch einen elektrischen Antriebsstrang für Leistung und Antrieb ersetzt. Bei dieser Maschine entfällt auch die Hydraulik zu 100 %, einschließlich aller Anschlüsse, Schläuche, Rohrleitungen und Schmiermittel, die häufig Defekte verursachen. Durch das Fehlen von Hydraulik und Flüssigkeiten werden nicht nur die Emissionen des Verbrennungsmotors reduziert, sondern auch die Lärmbelästigung und das Risiko jeglicher Umweltverschmutzung minimiert.

timieren. Außerdem verfügt er über Axialflussmotoren, die der Maschine eine enorme Zugkraft verleihen. Die Maschine liefert mehr Leistung für anspruchsvolle Anwendungen wie Planieren, Graben oder den Antrieb von Anbaugeräten für Hochleistungsarbeiten. Für die Konzeptlader RogueX und RogueX2 wurden zahlreiche neue Patente angemeldet. »Diese Patente stehen für mehr als nur neue Funktionen einer Maschine – sie zeigen, wie wir Regeln brechen, um ein neues Arbeitserlebnis zu definieren«, erklärt Joel Honeyman, Doosan Bobcat Vice President of Global Innovation.

Neue Roto-Teleskopen

Bobcat wird auf der Intermat allerdings auch erstmals eine neue Produktreihe von Roto-Teleskopen vorstellen. Diese umfasst neun Stage-V-konforme

Optimiert und leistungsstark

Der ursprüngliche RogueX wurde mit Raupen konstruiert und nutzt eine fortschrittliche Arbeitsgruppenkinematik, um eine einzigartige Funktionalität zu bieten, die Hubfähigkeiten mit vertikalem, radialem und variablem Hubweg in einer einzigen Maschine kombiniert. Im Gegensatz dazu ist der RogueX2 mit Rädern anstelle von Raupen ausgestattet, um die Betriebszeit der elektrischen Batterie zu op-

Modelle für den europäischen Markt für Hubhöhen von 18 m bis 39 m und vier Stage-IIIA-konforme Maschinen für den Verkauf im Nahen Osten und Afrika für Hubhöhen von 18 m bis 26 m. Die Modelle bis 26 m sind mit Deutz-Motoren ausgestattet, während die Modelle mit größeren Hubhöhen bis 39 m über Volvo-Motoren verfügen. Bei beiden Modellen – Stage IIIA und Stage V – handelt es sich um geläufige Motorenhersteller, was die Wartung und Schulung erleichtert. Einer der wichtigsten Aspekte der neuen Reihe von Roto-Teleskopen ist die patentierte Panoramakabine, welche die beste Sicht auf dem Markt bietet. d

L DOOSAN BOBCAT
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Doosan Bobcat | Halle 5b, Stand E127

Zählt zu den Messe-Highlights: Am Stand von Doosan Bobcat lässt sich unter anderem der autonome Lader RogueX2 unter die Lupe nehmen.

RogueX2 ist eine vollelektrische und autonome Konzeptmaschine, die keine Emissionen erzeugt und über eine Lithium-Ionen-Batterie, ein elektrisches Antriebssystem sowie eine elektrisch angetriebene Hub- und Kippkinematik ohne Hydraulik verfügt.

DOOSAN BOBCAT (2)

Spannende Neuheiten im Demoeinsatz

Auf der diesjährigen Mawev Show vom 10. bis 13 April in St. Pölten dürfen sich die Besucher auf neue Innovationen und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm von Zeppelin Österreich freuen. Im VAZ St. Pölten auf dem Freigelände am Stand A120 zeigt das Unternehmen auf über 3500 m² die neuesten Produkte: Präsentiert werden die Marken Caterpillar, Weber MT, Thwaites, Zeppelin und Produkte von Power Systems. Die Highlights sind unter anderem der neue Zeppelin Radlader unterhalb der 5,5 t-Klasse sowie der neue Cat 352 UHD Abbruchbagger und der neue Umschlagbagger Cat MH3024 im Demoeinsatz.

Smarte Helfer

E-Fence beschränkt die Maschinenbewegung innerhalb der vom Fahrer voreingestellten Grenzen, während Indicate hilft, vorgegebene Maße schnell und sicher zu erreichen.

HZeppelin | Halle 5b, Stand E23

Zeppelin | Freigelände Stand A120

Neu im Lieferprogramm sind drei Radlader mit 2,9 bis 4,9 t und ein Teleradlader mit 6 t Einsatzgewicht.

auptsächlich legt Zeppelin den Fokus auf effiziente Baumaschinentechnik, wo verschiedene Antriebskonzepte und die erzielbare Kraftstoffersparnis im Einsatz eine Rolle spielen. Vertreten ist hier die GC-Baureihe mit klassischem Dieselmotor, der hohe Produktionsziele bei niedrigen Kosten pro Stunde erzielt, und die XE-Baureihe mit einem leistungsverzweigten, stufenlosen Getriebe, das in puncto Kraftstoffeffizienz deutliche Vorteile bieten könne. Auch die neuen Assistenzsysteme, die nun auch in den kleinen Baureihen verfügbar sind, werden dem Publikum nähergebracht. Auf der Demofläche zeigt Zeppelin einen Cat 325, der mittels Funkfernsteuerung Cat Command seinen Arbeitseinsatz verrichten wird.

Produktpalette unterhalb der 5,5 t-Klasse erweitert Neu im Lieferprogramm sind drei Radlader mit 2,9 bis 4,9 t und ein Teleradlader mit 6 t Einsatzgewicht. Bei den vier neuen Modellen handelt es sich um spezielle Zeppelin-Konfigurationen, die in Kooperation mit Atlas Weyhausen in Wildeshausen im Zeppelin-Layout hergestellt werden.

Mit einem Einsatzgewicht von 2,5 t und einer Motorleistung von 18,5 kW (25 PS) zählt der ZL25 zum kleinsten Radlader im Weycor-Portfolio. Knapp dahinter kommt bereits der ZL35 mit einem Dienstgewicht von 3,5 t und mit einer Motorleistung von 37 kW (50,3 PS) – trotzdem könne er mühelos eine 1,7-t-Steinpalette heben. Dritter Radlader im Bunde ist der ZL45 mit 4,5 bis 4,9 t Einsatzgewicht

und 46 kW (62,5 PS) Motorleistung, was ihn zu einer agilen Maschine macht. Mit einem Teleskoparm ausgestattet ist wiederum der ZL60T. Der Arm lässt sich mit einer Schaufel bis auf 4,8 m ausfahren. Mit einer Palettengabel werden bis zu 4,6 m Höhe erreicht. Den Teleskopradlader zeichnet ein Einsatzgewicht von 6 t und eine Motorleistung von 55,4 kW (75,3 PS) aus. Typisch für alle vier Baumaschinen ist ihre Kinematik mit hohen Reißkräften und Hubhöhen. Die Maschinen zeichnen sich zudem durch hohe Schubleistung und einfaches Handling aus.

Für städtische Bauprojekte: Cat Minibagger 301.9 electric

Die Bauindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel, da elektrisch betriebene Baumaschinen

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Auf der Mawev Show 2024 zeigt Caterpillar zusammen mit Zeppelin den batterieelektrischen Cat Minibagger 301.9.
ZEPPELIN (3)

einen immer bedeutenderen Stellenwert in städtischen Bauprojekten einnehmen werden. Caterpillar arbeitet mit Hochdruck an Konzepten für nachhaltiges Bauen und stellt sich aktiv auf eine Ära nachhaltiger und effizienter Bauprozesse ein.

Auf der Mawev Show 2024 zeigt Caterpillar zusammen mit Zeppelin den batterieelektrischen Cat Minibagger 301.9. Die Maschine verfügt über von Caterpillar entwickelte Batterien und jeweils ein integriertes On-Board-Ladegerät. Eine OffBoard-Schnellladeoption wird ebenfalls zur Verfügung stehen.

Smarte Helfer für die »Baustelle der Zukunft«

Mit Cat Command kann der Fahrer die Baumaschine direkt über ein Bedienpult im Freien oder von einem externen Steuerstand aus bewegen. Das System ermöglicht die Fernsteuerung auf einer maschinenähnlichen Bedienstation durch Übertragung von Steuerbefehlen via Internet und VPN.

Dies ist vollständig in die elektronischen und hydraulischen Systeme der Maschinen integriert, um eine schnelle Reaktion und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Die Steuerbefehle werden direkt an die Elektronik der Maschine gesendet.

Darüber hinaus stellt Caterpillar zwei neue benutzerfreundliche Assistenzsysteme für die Mini-Hydraulikbagger Cat 306 CR, 308 CR und 309 CR der nächsten Generation vor. E-Fence ist neu bei Cat-Minibaggern und beschränkt die Maschinenbewegung innerhalb der vom Fahrer voreingestellten Grenzen, während Indicate den Fahrern hilft, vorgegebene Maße schnell und sicher zu erreichen. Die neuen Assistenzsysteme sind ideal zum Graben von Fundamenten, für den Bau von Entwässerungsund Kläranlagen, Bewässerung, Stromversorgung und ähnlichen Anwendungen. Sie ermöglichen es Bedienern aller Erfahrungsstufen, effizienter und genauer zu arbeiten. j

Kuppeln Sie Ihre Werkzeuge unter jedem Restdruck und ohne Ölverluste in Sekundenschnelle an Ihrer Maschine. Uneingeschränkt hammerfest, extrem flach und für alle Baggerklassen erhältlich.

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Mit Cat Command kann der Fahrer Maschinen über das Bedienpult steuern. Die Steuerbefehle werden direkt an die Elektronik der Maschine gesendet.

Innovative Neuheiten feiern Messepremiere

Ob Multikupplungen, Tiltrotatoren oder Palettengabeln – die Produkte des südwestdeutschen Unternehmens Pister Kugelhähne sind dafür konstruiert, die Arbeit mit der Baumaschine leichter und effizienterzu gestalten. Aufbauend auf den Multikupplungssystemen hat die Firma Pister Kugelhähne zwei neue Produkte im Baggerbereich entwickelt und zur Marktreife gebracht.

Der Tiltrotator PT10, auf Basis von Radialkolbenmotoren anstelle der weit nach außen stehenden Zylinder, soll neue Maßstäbe im Bereich der Tiltrotatoren setzen. Mit ausreichend Schwenkmoment und einer extrem schlanken Bauform von nur 445 mm Breite eigne sich der PT10 ideal für verschiedenste Anwendungsfälle: So können beispielsweise sehr schmale Grä-

445 Millimeter

Der neue Tiltrotator PT10 ist lediglich 445 mm breit.

ben mit einem 500er Löffel gezogen werden und gleichzeitig wird die Gefahr von Schäden, verursacht durch Leitungen oder Wurzeln, die sich bei Zylinderlösungen verhaken können, erheblich minimiert. Gleiches gilt für oberirdische Arbeiten im Bereich der Grünanlagen- und Baumpflege. Auch volumenintensive Anbaugeräte wie beispielsweise Mulcher, Schere und Schaufelseparatoren, können problemlos und ohne

Leistungsverluste angeschlossen werden, so der Hersteller.

Erreicht werden diese Produkteigenschaften mitunter durch Strukturteile aus Spezialguss sowie zwei starke, komplett gekapselte Radialkolbenmotoren, mit zwei Mal 50 Grad Schwenkwinkel und der 7-Kanal-Drehdurchführung, mit 90 l Durchfluss/min im Primärkreis bei sehr geringen Staudrücken. Die Leistungsmerkmale des Tiltrotators ermöglichen es dabei, auf eine Sandwichlösung zu verzichten. Das spart wiederum zusätzliche Kosten und durch die geringere Bauhöhe und das geringere Gewicht steht mehr Hubkraft zur Verfügung.

Verfügbar sind unter anderem die Schnellwechselsysteme der Marken Lehnhoff und OilQuick. »Unsere Strategie ist die Markteinführung eines robusten Tiltrotators, der allen Anforderungen gewachsen ist. Dabei wurde neben der massiven Bauweise bewusst auf aufwendige und technisch anfällige elektronische sowie hydraulische Steuerungstechnik verzichtet. Die Bedienung und Wartung ist für den Baggerfahrer somit wesentlich einfacher. Das spart Zeit und Geld«, so Johannes Späth, Geschäftsführer bei Pister Kugelhähne.

Neues Palettengabelkonzept

Mit der Einführung des Tiltrotators kommt zeitgleich ein neues und innovatives Palettengabelkonzept auf den Markt. Die Pister PowerFork PF2000 mit zentralem Schwerpunkt beschreibt der Hersteller als »die Erste ihrer Art«. Durch ein neuartiges Design lassen sich schwere Lasten deutlich sicherer heben und be-

wegen, auch bei kleineren Baggern. Auf den zusätzlichen Einsatz eines Radladers für das Versetzen von Palettenware kann auf kleineren Baustellen verzichtet werden. Durch die neuartige Geometrie soll der Fahrer uneingeschränkte Sicht auf das Ladegut und die Gabelzinken haben. Das Ladegut kann zusätzlich mit einer Lastsicherungskette gegen ungewolltes Herabfallen gesichert werden. Ein weiterer Pluspunkt sei der sichere Stand der Palettengabel im abgekoppelten Zustand; selbst unbeladen kippe die Gabel nicht um.

In Summe sei die PowerFork PF2000 durch ihr innovatives Konzept deutlich sicherer als herkömmliche Palettengabeln am Markt. »Die Palettengabel mit einer Traglast von 2 000 kg kann mit den gängigen Schnellwechseladaptern OQ40/Symlock03/S-TYPE40 bis OQ45/Symlock08/S-TYPE45 sowie einer ab Werk frei wählbaren Winkeleinstellung für taumelfreies Drehen bestellt werden«, fasst Christian Hain, einer der Geschäftsführer von Hain, zusammen. Hain Hydraulik übernimmt den Vertrieb der PowerFork 2000. j

L HAIN
Hain | Halle 5a, Stand K47 Hain | Halle C, Stand 708Z
der Einführung des
Mit
Tiltrotators kommt zeitgleich ein neues und innovatives Palettengabelkonzept auf den Markt.
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Breites Spektrum an Lösungen

Die Mawev Show wird HS-Schoch nutzen, um die große Bandbreite an Anbaugeräten, Werkzeugen und anderen praxisorientierten Lösungen vorzustellen. Im Mittelpunkt steht dabei die Nähe zum Anwender und damit eine individuelle Entwicklungsarbeit, die das tägliche Arbeiten auf der Baustelle unterstützen, vereinfachen und effizienter gestalten soll.

»Eine spektakuläre Auswahl an Exponaten wartet auf die Besucher: Ein Highlight ist ein 6 t schwerer Felstieflöffel in der 90-t-Klasse.«

Als Entwickler und Hersteller kann HS-Schoch auf eine erstaunliche Vielzahl an Lösungen zurückgreifen. Gleichzeitig regeneriert das Unternehmen auch Anbaugeräte wie Löffel, Schaufeln und hydraulische Werkzeuge und versorgt unter anderem die DACH-Region mit verschleißfesten Work-Tools. An jedem Standort, so das Unternehmen gegenüber dem bauMAGAZIN, garantiere ein breites und tiefes Lager an Baggerzähnen, Messern und hoch verschleißfestem Stahl kurze Reaktionszeiten. Und gerade in der heutigen Zeit stellt diese Form der Flexibilität und Verfügbarkeit ein wichtiges Kriterium dar. Der Anwender muss sich letztlich darauf verlassen können, dass Maschinen, Geräte und Werkzeuge schnellstmöglich lieferbar sind, um ihre Termine halten und ihr Personal bestmöglich einsetzen zu können. Um dieser Anforderung des Markts gerecht werden zu können, müssen aber auch

Hersteller wie HS-Schoch viel investieren: Jeden Tag arbeitet der Außendienst beispielsweise gemeinsam mit den Anwendern an praxisorientierten Lösungen für den größtmöglichen Output an Leistung und Standfestigkeit.

Technologischer Fortschritt

Die heutigen Anforderungen an die Maschinen mit ihren Werkzeugen erfordern einen ständigen technologischen Fortschritt, nicht zuletzt im Materialbereich. HS-Schoch geht hier mit der Zeit und bietet mit langjährigen Partnern – wie unter anderem SSAB, Borox & Esco im Bereich der eingesetzten Materialien – beste Voraussetzungen für die Herstellung verlässlicher, langlebiger Anbaugeräte. Dies kombiniert mit dem Know-how von der Beratung über Konstruktion bis hin zur Fertigung, garantiert das bestmögliche Ergebnis für den Kunden. Alles aus einer Hand »inhouse« & »Made in Germany«, wie HS-Schoch klarstellt.

Eines der Highlights – ein über 6 t schwerer Felstieflöffel in der 90-t-Klasse, bei dem die neueste Materialgeneration aus dem Hause SSAB – Hardox 500 TUF, zum Einsatz kommt.

»Freuen uns auf die Besucher« Marcel Schoch, seines Zeichens Inhaber der HS-Schoch Gruppe, und Felix Funke, Geschäftsführer der HS-Schoch GmbH in Österreich, freuen sich auf die Mawev Show: »Überzeugen Sie sich selbst von unserem Portfolio und besuchen Sie uns gerne an unserem großzügigen Stand auf der Mawev Show. Eine spektakuläre Auswahl an Exponaten für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke erwartet die Besucher. Eines der Highlights –ein über 6 t schwerer Felstieflöffel in der 90-t-Klasse, bei dem die neueste Materialgeneration aus dem Hause SSAB – Hardox 500 TUF, zum Einsatz kommt, ist definitiv schon alleine einen Besuch wert.« d

APRIL 2024 113 L HS-SCHOCH
HS-Schoch | Freigelände Ost, Stand G38
HS.SCHOCH

Neues »TerraTech« Ökosystem

Als Teil von Moog Inc. hat Moog Construction kürzlich die nächste Generation von TerraTech auf den Markt gebracht – und damit ein Ökosystem, das Energiemanagement- und Steuerungssoftware, Hardware wie Elektronik, elektrische Zylinder und Motoren sowie digitale Erkenntnisse über das Internet der Dinge (IoT) miteinander kombiniert. Nützlich ist das für Hersteller von Baumaschinen, um elektrische Maschinen zu entwickeln.

TVielfalt

TerraTech ist vollständig integriert und funktioniert bei verschiedenen Maschinentypen und -größen, wodurch Erstausrüster effiziente, steuerbare und konfigurierbare Elektromaschinen entwickeln können.

erraTech ist vollständig integriert und funktioniert bei verschiedenen Maschinentypen und -größen, wodurch Erstausrüster effiziente, steuerbare und konfigurierbare Elektromaschinen entwickeln und in großem Maßstab produzieren können. Case, Bobcat und Komatsu nutzten das Ökosystem, um erstmals elektrische Maschinen wie den Case 580EV-Bagger, den Bobcat T7X-Raupenlader mit vollem Elektroantrieb und den Prototyp eines vollelektrischen Radladers von Komatsu zu entwickeln. Mit der neuen Generation hat Moog die Leistungsbereiche seiner Angebote erweitert, um zusätzliche Maschinenachsen in einer größeren Bandbreite von Maschinengrößen zu elektrifizieren. Diese Fortschritte ermöglichen die Entwicklung mehrachsiger elektrischer Maschinen über OEM-Produktlinien hin-

weg, was zu einer höheren Effizienz und Batterielaufzeit führt.

Die neue TerraTech-Generation erhöht auch die Steuerbarkeit einer Maschine und enthält zusätzliche Steuerungssoftware-Bibliotheken, die OEMs bei der Entwicklung ihrer eigenen fortschrittlichen Automatisierungsfunktionen unterstützen.

Baumaschinen der nächsten Generation »Durch den Einsatz von TerraTech können Erstausrüster schnell eine effizientere und besser steuerbare Baumaschine der nächsten Generation entwickeln und auf den Markt bringen, während gleichzeitig die Vorlauf- und langfristigen Supportkosten gesenkt werden«, sagt Joe Baldi, Director of Electrification Solutions bei Moog Construction. Das TerraTech-Ökosystem umfasst ein elektrisches Bewegungssteuerungsmodul mit CAN & Ethernet, einem Hochspannungs-Gleichstrombus und Anschlüssen für die Flüssigkeitskühlung, ein- und zweiachsige Servoantriebe mit funktionaler Sicherheits- und Bremssteuerung für den Betrieb der Moto-

Mit TerraTech bietet sich ein Ökosystem, das Energiemanagement- und Steuerungssoftware mit Hardware und digitalen Informationen über das IoT miteinander verknüpft.

ren einer Maschine sowie Elektrozylinder mit Spitzenkräften von mehr als 130 kN, um die für die Arbeitsfunktionen erforderlichen Anforderungen zu erfüllen. Zudem dabei sind elektrische Fahrmotoren mit einem Drehmoment von bis zu 13 000 Nm, Software zur Bewegungssteuerung, die ein Fahrzeug in einen mobilen Roboter verwandelt, und eine präzise Geschwindigkeits- und Positionssteuerung sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen und Automatisierungsfunktionen ermöglicht. Ebenfalls enthalten sind eine Energieverwaltungssoftware zur Aktivierung von Hochspannungssystemen und effizienten Verwaltung der Energie aus den Batterien und Ladesystemen des OEM sowie optionale digitale und IoT-Konnektivität für Over-the-Air-Software-Updates und die Verknüpfung einer Maschine mit ihrer Arbeit, der Baustelle und darüber hinaus. d

APRIL 2024 114
L MOOG
MOOG | Halle 5b, Stand C45
MOOG

Auf der Mawev wird Brokk seine robusten und vielseitigen Abbruchroboter vorstellen.

Messeauftritt

Im Rahmen der Mawev Show wird Brokk neben seinen Abbruchrobotern auch den Sherpa Minilader vorstellen.

Die Kombination aus Größe, Leistung und Bedienerfreundlichkeit macht die Abbruchroboter von Brokk seit nahezu fünf Jahrzehnten zur vertrauenswürdigen Wahl für Bauprojekte auf der ganzen Welt. »Mit der in 2023 eröffneten Niederlassung in Tirol ist es uns nun möglich, mit unseren Serviceleis-

Spezialabbruchgeräte auf der Mawev

Auf der diesjährigen Mawev steht bei der Brokk DA GmbH das Thema Tunnelbau sowie Speziallafetten in Verbindung mit den Abbruchrobotern im Vordergrund. Ebenfalls werden verschiedenste Anbaugeräte von Darda sowie die marktergänzenden Sherpa Minilader mit am Stand ausgestellt. Sherpa liefert Lösungen für den einfachen Abtransport und die Beseitigung von Schutt und Abfall.

Ebenfalls auf der Mawev vertreten sein soll der Sherpa Minilader Z 10.

tungen und Produkten noch näher bei unseren Kunden zu sein«, so Michael Erdeljan, Leiter des Vertriebes in Österreich. »Auch ein entsprechender Demo- und Mietpark als wichtiges Standbein und Garant für kurze Wege ist in Arzl stationiert«, hebt Erdeljan hervor. Auf der diesjährigen Mawev stellt Brokk insbesondere den Tunnelbau sowie Speziallafetten in Verbindung mit den Abbruchrobotern in den Mittelpunkt seines Messeauftritts. Ebenfalls werden verschiedenste Anbaugeräte von Darda sowie die Sherpa Minilader für die Fachbesucher in St. Pölten zu sehen sein. Sherpa liefert Lösungen für den

einfachen Abtransport und die Beseitigung von Schutt und Abfall. Und das, wie das Unternehmen stolz mitteilt, »alles aus einer Hand«. Das Team der Brokk DA GmbH freut sich auf Branchenspezialisten, Neugierige und Interessierte sowie gute Gespräche – ungezwungen, direkt und persönlich, wofür die Mawev bereits seit Jahren innerhalb der Branche bekannt ist. Die Messe bietet eine passgenaue Plattform für Brokk, um auf Augenhöhe mit den Anwendern, aber auch anderen Herstellern und Händlern über aktuelle Produktentwicklungen sowie die Branchensituation zu sprechen. d

Treffen Sie uns auf der Baumaschinenmesse INTERMAT, 24. - 27. April 2024 an unserem Stand 5A M 063! Wir freuen uns, Sie in Paris begrüßen zu dürfen!

APRIL 2024 115
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Brokk | Halle C, Stand 614
BROKK
BROKK (2)
L

Teleskoplader-Reihe in 8-t-Klasse erweitert

Nach der Einführung der neuen 360°-drehbaren Teleskopstapler in der Nutzlastklasse von 8 t in den vergangenen Monaten rundet Magni diese Größenklasse mit dem neuen TH 8.39 nun erfolgreich ab.

Eine Besonderheit des neuen Modells ist die Option, aus zwei unterschiedlichen Erweiterungsmodi (M1 & M2) das jeweils optimale Lastdiagramm wählen zu können. Der Standardausfahrmodus M1 bietet dem Bediener die maximale Reichweite und eine höhere Tragfähigkeit in maximaler Höhe, während der Modus M2 die Reichweite einschränkt, um eine höhere Tragfähigkeit zu erreichen. Die maximale Traglast von 8 t kann so bis zu 13 m durchgehoben werden. Auf die maximale Arbeitshöhe von 38,8 m können 2,3 t bequem angehoben werden und bis zu 0,4 t können bei einer horizontalen Reichweite von 27 m ausgefahren werden.

Die Kabine der neuen Maschine ist auf hohen Bedienkomfort ausgelegt und soll gleichzeitig mit nützlichen Hilfssystemen für weit mehr Sicherheit sorgen.

8 Tonnen

Die maximale Traglast von 8 t kann bis zu 13 m durchgehoben werden. Auf die maximale Arbeitshöhe von 38,8 m können 2,3 t bequem angehoben und bis zu 0,4 t können bei einer horizontalen Reichweite von 27 m ausgefahren werden.

wird mit dem neuen Easy Access System durch einen leichten Versatz zwischen Turm und Fahrgestell erleichtert. Um dem Fahrer ein Höchstmaß an Komfort zu bieten, ist der Innenraum mit strapazierfähigen Verkleidungen und Oberflächen ausgestattet. LED- Hinweisleuchten schalten sich beim Öffnen der Tür automatisch ein und erlöschen allmählich, wenn die Maschine ausgeschaltet wird. Die intelligente Verteilung der Luftströme des neuen Lüftungssystems sorgen für effektives Abtauen auch bei widrigen Wetterverhältnissen, während ein verstellbares Sonnenrollo an sonnigen Tagen ausreichend Schatten spendet.

umsicht. Das Ein-

Eine einfache Bedienung

Die Software der RTH-Baureihe wird über den 12-Zoll-Touchscreen angesteuert und bietet eine einfache, intuitive Bedienung mit benutzerfreundlichen Symbolen zur Kennzeichnung der verschiedenen Funktionen. Der Zugriff auf die verschiedenen Themenbereiche erfolgt direkt vom Hauptmenü aus. Um ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen, bietet das Magni LLD-Sys-

tem (Live Load Diagram) drei verschiedene Modi für die Anzeige des Lastdiagramms zur effektiven Kontrolle der Betriebsgrenzen: An erster Stelle steht »Standard« mit allen Lastbereichen. Darauf folgt »Dynamisch«, es zeigt den verfügbaren Arbeitsbereich im Verhältnis zur angehobenen Last. Und abschließend folgt »Dynamisch 360°«, um den verfügbaren Arbeitsbereich von oben zu sehen, was eine höhere Präzision bei unterschiedlichen Stabilitätsbedingungen ermöglicht. Der Magni RTH 8.39 ist serienmäßig mit einer Rückfahrkamera ausgestattet, die auf dem MCTS-Monitor angezeigt wird und sich beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch aktiviert. Mit seinen beiden Ausfahrmodi und den daraus resultierenden Leistungssteigerungen übertrifft der RTH8.39 laut Magni nicht nur die Industriestandards, sondern trägt auch dazu bei, das Konzept von Effizienz und Vielseitigkeit neu zu definieren. Diese Innovationen unterstreichen einmal mehr die Entschlossenheit, immer leistungsfähigere Maschinen zu entwickeln. d

Im Mittelpunkt der Entwicklung des neuen Teleskopstaplers RTH 8.39 stehen Effizienz, Flexibilität, Komfort, Sicherheit und Leistungskraft.

L MAGNI
Magni | Ext 5, Stand C18 MAGNI (2)
APRIL 2024 116
Magni | Freigelände, Stand H25

Entwicklung der Betonmischer-Pumpe im Fokus

In Paris wird Cifa ihre Rolle auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Bauindustrie mit ihrer elektrischen Energya MK28E hervorheben, neben ihrem meistverkauften Modell – der K36L-5. Eine Besonderheit: Mittlerweile ist es 50 Jahre her seit der Erfindung und heute arbeitet diese elektrisch.

Als Spezialist für Betonmaschinen kann Cifa auf nunmehr 95 Jahre an Erfahrung zurückgreifen und möchte die Intermat in Paris nutzen, um die Entwicklungsarbeit seiner Betonmischer-Pumpe aufzuzeigen. Während der Bausektor mit monumentalen Umwelt-, Wirtschafts- und sozialen Herausforderungen ringt, hat sich die Intermat als Plattform für sektorübergreifende Zusammenarbeit zur Schaffung eines kollektiven kohlenstoffarmen Pfads neu definiert. Cifa unterstützt diese Vision voll und ganz und engagiert sich für innovative sowie nachhaltige Lösungen für die Bauindustrie. Das Thema der Intermat-Ausgabe 2024 steht im Einklang mit den Kernwerten und Zielen von Cifa. Das Unternehmen erkennt die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Geräteherstellern, Energieversorgern und Bauunternehmen bei der Bewältigung der sich wandelnden Anforderungen der Branche.

Herausforderungen angehen

Auf der Intermat wird Cifa eine Reihe modernster Betonmaschinen präsentieren, die darauf ab-

zielen, die Herausforderungen des Bausektors anzugehen. Und diese umfassen nicht nur Umweltfragen, sondern auch soziale Aspekte, wie den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, die Sicherheit auf Baustellen und die Verbesserung der Ausrüstungsdauerhaftigkeit.

Ein stolzes Jubiläum

Dieses Jahr hat für Cifa eine besondere Bedeutung, da es das 50-jährige Jubiläum der Erfindung der ersten Betonmischer-Pumpe feiert. Eingeführt im Jahr 1974, ist sie nach eigenen Angaben »führend in der Betonpumpentechnologie geblieben und verkörpert das Erbe von Innovation und Exzellenz von Cifa«. Der Hersteller wird auch die neue K36L-5 präsentieren, wobei »36« für die Länge des Auslegers steht, »L« für die Steeltech-Linie und »5« für die Anzahl der Auslegerabschnitte. Diese neue Lösung ist eine Pumpe im Segment von 30 m bis 40 m: Aufgrund ihres intelligenten Auslegers mit 360°-Rotation am letzten Arm ist sie für den Einsatz in Räumen mit den fortschrittlichsten elektronischen Sicherheitsfunktionen konzipiert. »Wir freuen uns, an der Intermat teilzunehmen und unsere neuen Meilensteine in der Innovation zu präsentieren«, sagte Davide Cipolla, CEO bei Cifa. »Während wir 50 Jahre Betonmischer-Pumpe feiern, oder wie wir sie nennen, ›Magnum‹, bekräftigen wir unser Engagement für Nachhaltigkeit und Effizienz in der Bauindustrie.« d

APRIL 2024 117 L CIFA
Zu den Highlights bei Cifa wird auf der Intermat die neue K36L-5 zählen.
Cifa | Halle 6, Stand 6A064
CIFA

Technologien für nachhaltigen Straßenbau

Der Messeauftritt der Wirtgen Group in Paris steht ganz im Zeichen umweltgerechter Technologien und Anwendungsverfahren, die entscheidend zur Reduzierung der CO₂-Emissionen in der Bauindustrie beitragen sollen. Mit ihnen möchte die Unternehmensgruppe Antworten auf den grundlegenden Bedarf an einen intelligenteren, sichereren und nachhaltigeren Straßenbau sowie für die effiziente Materialgewinnung und -aufbereitung liefern. Fachbesucher können sich auf der Intermat auf dem 700 m² großen Stand der Wirtgen Group über wegweisende Lösungen von Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven informieren.

UMR 100(i) Prallbrecher

Mit dem mobilen Prallbrecher Mobirex MR 100(i) NEO/NEOe stellt Kleemann das erste Familienmitglied der neuen Kompaktklasse vor.

nter anderem zeigt die Unternehmensgruppe einen Querschnitt ihres Portfolios für den kompletten Straßenbauprozess. Die Wirtgen Group möchte stets die gesamte Baustelle betrachten und Lösungen aufbieten, die von A bis Z für den Arbeitsalltag durchdacht sind: von der Planung über die Bauausführung bis zur Dokumentation der Baustelle. Ein Treiber für mehr Nachhaltigkeit und Präzision ist dabei die Digitalisierung.

Messepremieren für französischen Markt

Zu den Messe-Highlights zählen zwei Exponate, die erstmals auf einer Messe in Frankreich ausgestellt werden. Mit dem mobilen Prallbrecher Mobirex MR 100(i) NEO/NEOe präsentiert Kleemann das erste Familienmitglied seiner neuen Kompakt-

klasse. Die Maschine ist effizient, leistungsstark und äußerst flexibel – und als Variante NEOe vollelektrisch betreibbar.

Batterieelektrische Antriebe und Brenner mit Wasserstoff Lokal emissionsfrei und geräuscharm verdichten die batterieelektrischen Tandemwalzen aus der Kompaktklasse von Hamm. Dabei weisen die neuen Modelle die gleiche Verdichtungsleistung auf wie ihre Schwestermodelle mit Verbrennungsmotor. In Paris zeigt der Walzenhersteller die 2,7 t schwe-

Querschnitt

Auf der Intermat möchte die Wirtgen Group einen Querschnitt ihres Portfolios für den kompletten Straßenbauprozess aufzeigen.

re HD 12e. Nachhaltigkeit steht auch bei der neuen Brennergeneration von Benninghoven im Fokus. Die Brenner können erstmals auch mit 100 % grünem Wasserstoff betrieben werden –laut Wirtgen ein Meilenstein für einen nachhaltigeren Straßenbau. Klein, leicht und wendig zeigen sich die Vögele Kleinstfertiger Mini 500 und Mini 502. Mit ihnen sind auch schmalste Bau-

maßnahmen maschinell umsetzbar. Die elektrisch betriebenen Modelle Mini 500e und Mini 502e werden in diesem Jahr verfügbar sein.

Wirtgen Group ist für den Innovation Award nominiert Neben den Exponaten und Präsentationen haben die Fachbesucher auf dem Messestand der Unternehmensgruppe auch die Möglichkeit, sich im direkten Dialog mit den spezialisierten Experten der Wirtgen Group über die wegweisenden Lösungen eingehend zu informieren. Beim Innovationspreis der Intermat zählt die Wirtgen Group gemeinsam mit Systempartner Betek und dem Thema »Recycling von Fräswerkzeugen« zu den Top-3-Nominierten in der Kategorie »Straßen, Materialien und Fundamente«.

Gemeinsam wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem Hartmetalle zurückgewonnen und für die Herstellung von neuen Schneidwerkzeugen – zum Beispiel für Wirtgen Kaltfräsen –wiederverwendet werden können. So werden nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch der CO₂-Fußabdruck bei der Produktion reduziert. d

APRIL 2024 118 L WIRTGEN GROUP
WIRTGEN GROUP
Wirtgen | Halle 5a, Stand G 158
Der mobile Prallbrecher Mobirex MR 100(i) NEO/ NEOe ist Teil der neuen NEO Line und besticht durch seine Effizienz und Flexibilität.

Effiziente Lösungen für Schwertransporte

Vom 10. bis 13. April 2024 findet in St. Pölten-Wörth die Mawev Show statt, die größte Baumaschinen- und Nutzfahrzeugmesse Österreichs. Auch Goldhofer, einer der weltweit führenden Hersteller von Schwerlast- und Spezialtransportfahrzeugen, ist mit von der Partie: Auf seinem Stand L55 zeigt Goldhofer zwei seiner innovativen Fahrzeuge aus der Starline, die für maximale Flexibilität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Schwertransport stehen.

D43 Tonnen

Der STZ-L 4 bietet eine hohe Nutzlast von 43 t, die mit der MPA-Achstechnologie auf 50 t gesteigert werden kann.

er Trailstar eignet sich ideal für den täglichen Transport verschiedenster Ladungen der Bauindustrie. Dabei überzeugt der 4-achsige Anhänger Trailstar (1+3) mit seinem Nutzlast-Eigengewichts-Verhältnis: Die intelligente Konstruktion erlaubt hohe Nutzlasten bei vergleichsweise geringem Eigengewicht. Auch könne er durch seine niedrige Ladehöhe und seine einfache Bedienung punkten. Er verfügt über eine robuste und leichte Konstruktion, eine hohe Fahrstabilität, eine optimierte Achslastverteilung und Wader-Containerverriegelungen zum Transport von 10-Fuß-Baucontainern. Der Trailstar ist unter anderem mit der Goldhofer-Bereifung CargoPlus für zehn beziehungsweise zwölf Tonnen Achslast erhältlich, was

zu einer nutzbaren Ladehöhe von 780 mm (-60/+140 mm) führt.

Vielseitig einsetzbar

Auch der Satteltieflader STZ-L 4 mit Radmulde gehört zu den Fahrzeugen, die Goldhofer auf der Mawev ausstellt. Um die hohe Ladekapazität sowie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten zu demonstrieren, wird der Auflieger mit einem L550 Radlader von Liebherr beladen sein. Der Goldhofer STZ-L 4 ist als universelles Fahrzeug für den Transportalltag in der Lage, Bauma-

Der STZ-L 4 ist für den Einsatz unter anspruchsvollen Bedingungen konzipiert.

schinen schnell und sicher zu transportieren. Eine unkomplizierte Arretierung in den Radmulden ermöglicht die Reduzierung der Ladehöhe. Die Radmulden können in ihrer Höhe auch leicht angepasst werden, um andere Güter wie Raupenfahrzeuge oder Stückgut zu transportieren. Der STZ-L 4 bietet eine hohe Nutzlast von 43 t, die mit der MPA-Achstechnologie auf 50 t gesteigert werden kann. Er ist sowohl robust als auch wendig für verschiedene Ladeanforderungen. j

Der Trailstar überzeugt mit einem optimierten Eigengewicht-Nutzlast-Verhältnis.

L GOLDHOFER
GOLDHOFER (2) Goldhofer | Freigelände L55
APRIL 2024 119

Österreichischer Kompaktsieb-Pionier erweitert Segment

Erst Anfang des Jahres auf den Markt gebracht, erfreut sich das neue Rüttelsieb LS18 aus dem Hause Xava schon großer Beliebtheit. Hier scheinen insbesondere Effizienz und Leistungskraft, aber gleichzeitig auch die Robustheit des kompakten Aufbaus zu punkten.

Xava Geschäftsführer Stefan Lössl erläutert die Idee dahinter: »Konzipiert wurde es diesmal wie gewohnt als Direktsieb, sprich zur direkten Beschickung mit Bagger oder Radlader

ZAHLEN

Rüttelsieb LS18

Gewicht (t)

Vibromotor (kW)

Siebfläche (m)

Höhe / Aufstellfläche (m)

Als Spezialist für das Separieren von Material ist Xava insbesondere für Kompaktlösungen bekannt, die mit Robustheit und Zuverlässigkeit punkten sollen. Nun wird der österreichische Hersteller die Mawev in St. Pölten nutzen, um sein neu konzipiertes Rüttelsieb LS18 vorzustellen. XAVA

mit maximaler Schaufelbreite von 2,1 m. Der vorrangige Gedanke bei der Entwicklung war jedoch, ein Sieb zu bauen, welches optimal dafür geeignet ist, direkt hinter einer Brechanlage, Größenordnung 35 t bis 40 t, als mobile Siebbox platziert werden zu können.«

Eine flexiblere Platzierung

Die Seitenwand des Kompaktsiebs ist bei dieser Maschine links oder rechts platzierbar.

Über die Staplerausnehmungen

kann die Wand angehoben und rechts oder links eingehängt werden, was eine flexiblere Positionierung auf der Baustelle ermöglicht. Mit dem integrierten Dosierschieber kann der Materialfluss optimal gesteuert und kontrolliert werden. Außerdem ist zum ersten Mal bei einer Xava Siebanlage eine Leiter zum Siebkopf integriert, was für einen bequemen und sicheren Aufstieg sorgt. Die Neuentwicklung von Xava wird zum ersten Mal auf der Mawev Show vorgestellt. d

Sein neues Rüttelsieb LS18 wird der österreichische Spezialist Xava auf der Mawev vorstellen.

1,4

1,15

2,5x1,2

2,84 / 2,9x2,2

Siebgitter (mm) von 1 mm bis 100 mm wählbar

Stromanschluss (V/A)

400/16

Das leistungsstarke und 1,4 t schwere Sieb verfügt über eine Siebfläche von 2,5 x 1,2 m und ist mit Siebgittern von 1 mm bis 100 mm wählbar.

L XAVA
(2)
Xava | Freigelände, Stand C 60 APRIL 2024 120

Zwischen Anhängern und Ladungssicherung

Im Rahmen der Mawev Show werden die Fachbesucher die Möglichkeit erhalten, insgesamt acht Exponate aus dem Produktprogramm von Zandt zu begutachten. Auf dem 400 m² großen Messestand werden Anhänger für Schwerlast, Erdbau, Entsorgung und Materialumschlag ausgestellt.

Ebenfalls vertreten ist HKM mit dem Hebelflix – eine neue Ladungssicherung, die kürzlich entwickelt wurde.

Bei Zandt cargo setzt man sich intensiv mit der Entwicklung neuer Ladungssicherungssysteme auseinander. Hier steht im Mittelpunkt, maßgeschneiderte Lösungen für die Bediener und gleichzeitig eine hohe Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten. Dies zeigt sich etwa in den zertifizierten aus- und umklappbaren Zurrösen mit 10 t Zugkraft, die heute an allen Zandt cargo Tiefladern Serienbestandteil sind. Die Premiere in Österreich hat der Satteltieflader ST 480. Hier gelingt es Zandt cargo, verschiedene Trägerkonzepte zu verknüpfen. Die 3D-Konstruktion und die Finite-Berechnungsmethodik ermöglichten es, dass die außen liegenden Längsträger im Hochbett mit dem Zentralkastenrahmen im Tiefbett für eine optimierte Tiefbettladelänge verbunden werden, um das Eigengewicht zu optimieren und folglich die Nutzlast zu erhöhen. Weitere Vorteile liegen im größeren Durchschwenkradius für die Zugmaschine und höheren Einschlagwinkeln für die gelenkten Achssysteme. In diese neue Baureihe ST können die vielfältigen Ausstattungsdetails aus dem umfassenden Baukasten für Tieflader von Zandt cargo eingebaut werden.

Die Einsatzflexibilität

Ein weiteres Beispiel für die Einsatzflexibilität liegt in der Baureihe AT-P 300 BTA als 30 t bzw. AT-P 400 BTA als 40 t-Drehschemelanhänger. Mit diesem Baukonzept wird die stirnseitige Aufnahme von Abrollbehältern nach DIN 30722 als Behältertransport-Anhänger BTA und mit niedriger Plattformhöhe beladen von unter 900 mm für Baumaschinen verbunden. Zudem wird das Ladespektrum als Kombinationsanhänger für vielfältige Zwecke unterstützt, denn auch 20 ft ISO-Container als auch Schalung und Ballast können damit bedarfsgerecht verstaut und transportiert werden. Dies gewährleis-

tet einen nachhaltigen Einsatz für die Disposition und bringt Kostenvorteile in der flexiblen Nutzung.

Die Baureihe AT

Ideale Partner für schwere Baumaschinenlogistik sind die Zandt cargo Anhängertieflader AT in der Bauausführung als Hochbett über den Drehschemel und als durchgängiges Plateau. Hier punktet die Baureihe AT durch das Zusammenspiel von Rampen, Baggermulden, elektronischen Bremssystemen mit Achslastwaagen in den Transportaufgaben. Zusammen mit den gummierten Ladeflächen an Rampen und Tiefbett als auch den vielfältigen Anschlagpunkten für Ladung wird der sehr hohe Sicherheitsaspekt deutlich.

HKM mit Ladungssicherung

Darüber hinaus wird HKM seine neue »Hebelfix«-Ladungssicherung vorstellen. Die Entscheidung von HKM, neben den bisherigen Zurrratschen und der pneumatischen Ladungssicherung die Absetzmulden Behälter-Transport-Anhänger BTA auch mit dem HKM Hebelfix auszustatten, soll die Innovationskraft von HKM unterstreichen. Der Hebelfix überzeuge durch seine leichte Bedienbarkeit. Die Ketten werden in der Absetzmulde seitlich eingehängt und dann mit wenigen Hebelbewegungen auf Spannung gebracht. Mit einer optimierten Kraftübertragung von 6300 daN nach EN 12195-3 wird eine effiziente Verzurrung von Absetzbehältern nach DIN 30720 erreicht. Seine Hebelwirkung ermöglicht ein exaktes manuelles Handling. Die optimierte Platzierung am Chassisrahmen verbessert zudem die Sicherheit und die Produktivität für die Bediener. Die robuste Bauweise des HKM Hebelfix gewährleistet nicht nur eine lange Lebensdauer, sondern minimiert auch die Ausfallzeiten d

APRIL 2024 121 L ZANDT CARGO – HKM
Zandt – HKM | Stand G31
ZANDT
Die Premiere in Österreich hat der Satteltieflader ST 480. Hier gelingt es Zandt cargo, verschiedene Trägerkonzepte zu verknüpfen.

Hochvoltheizer für E-Fahrzeuge

Für elektrische Baumaschinen, Sonderfahrzeuge sowie Pkw und Lkw gibt es seit Kurzem drei neue elektrische Hochvoltheizer (HVH) von Webasto mit 10 kW bis 12 kW Heizleistung. Die Heizgeräte HVH 100 Compact, HVH 100 Compact+ und HVH 120 sind nicht größer als ein DIN-A-4-Blatt und wandeln elektrischen Gleichstrom nahezu verlustfrei (mehr als 95 %) in Wärme um. Überzeugen möchte Webasto die Branche davon nun auch auf der Intermat.

»Der Fokus bei der Entwicklung lag darauf, die neuen Hochvoltheizer kompakter, leichter und nachhaltiger zu gestalten.«

Marcel Bartling, Webasto Technologievorstand

Jedes Elektrofahrzeug braucht ein Heizgerät, da die Innenräume nicht wie bei kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen mit der Motorabwärme beheizt werden können. Elektrische Hochvoltheizer von Webasto erwärmen nicht nur die Kabine oder

den Fahrgastraum, sondern können auch Antriebsbatterien optimal temperieren. Das wirkt sich positiv auf Reichweite und Lebensdauer aus. Die Geräte benötigen nur wenig Bauraum. Mit den Maßen 284 x 200 x 72 mm ist die Grundfläche von HVH 100 Compact und HVH 100 Compact+ kleiner als ein DIN-A-4Blatt und sie sind nur rund 7 cm hoch. Der HVH 120 ist etwa 4 cm länger. Trotz der kompakten Größe liefern die Kraftpakete 10 kW kW Heizleistung und sind damit besonders effizient. Sollte der Wärmebedarf für Fahrgast- oder Laderäume größer sein, sind mehrere HVH kombinierbar. Sie erwärmen die Kabine und halten die Batterien im Wohlfühlbereich zwischen 25 ° Celsius. Die Steuerung erfolgt bei allen drei Heizgeräten über LIN-Bus (Local Interconnect Network). Der HVH 100 Compact+ und der HVH 120 beherrschen darüber hinaus das schnellere und in Nutzfahrzeugen übliche CAN-Protokoll (Controller Area Network).

Sicher für alle Lebenslagen

Die drei HVH sind für verschiedene Einsatzbereiche nach CE, ECE-R10 und ECE-R122 zertifiziert. Sie verfügen über eine aktive Entladungsunterstützung, um beispielsweise vor Arbeiten

Die neuen elektrischen Hochvoltheizer (HVH) von Webasto punkten mit Heizleistungen von 10 kW bis 12 kW.

am Gerät den Hochvolt-Kreislauf in Millisekunden in einen sicheren Spannungsbereich von unter 60 V zu entladen. Gegen Cyberangriffe sind die Hochvoltheizer nach ISO 21434 geschützt und entsprechend zertifiziert. Die funktionale Sicherheit ist nach den Vorgaben der ISO 26262 sichergestellt – die 10-kW-Varianten mit ASIL B, die 12-kW-Variante sogar mit der höchsten Stufe ASIL D (Überhitzung) und somit für Fahrzeuge, in denen Personen auch schlafen. Für besondere Vibrationsanforderungen erfüllt der HVH 120 die aktuelle Vibrationsnorm ISO167503 (2023), Profil XVI. »Der Fokus bei der Entwicklung lag darauf, die drei neuen Hochvoltheizer kompakter, leichter und nachhaltiger zu gestalten und dabei gleichzeitig einen möglichst großen Einsatzbereich abzudecken. Aufgrund der verschiedenen Anschluss- und Steuerungsoptionen sind die HVH flexibel in Fahrzeuge und Maschinen integrierbar«, sagt Webasto Technologievorstand Marcel Bartling. d

APRIL 2024 122 L WEBASTO
Webasto | Halle 5 b, Stand D46
WEBASTO
2.3mto6m 0.4m-1.8m s.r.l. Web: www.omsbressan.com Markus Schöneck Email: markus@schoeneck@omsbressan.it Tel. +39 334 3650741 Büro Deutschland und Schweiz:

Neumeister zeigt »Größe«

Hochwertige Hydraulikzylinder in den unterschiedlichsten Abmessungen – bei Neumeister Hydraulik finden Industriekunden die passende Variante für ihre individuellen Anforderungen. Mit dem DZ 500 hat der Neuenstädter Hydraulikspezialist einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder mit einem Hub von bis zu 10 000 mm im Portfolio, der ebenso wie das Schlauchbruchsicherungsventil SBS in Paris auf der Intermat vorgestellt werden soll.

D10 000 Millimeter

Der doppeltwirkende Hydraulikzylinder DZ 500 weist einen Hub bis 10 000 mm auf.

Neumeister Hydraulik hat mit der Entwicklung des Rohrbruchventils SBS einen entscheidenden Beitrag zu mehr Sicherheit geleistet.

as Angebot der doppeltwirkenden Hydraulikzylinder, auch bekannt als Druck-Zug-Zylinder, startet ab Kolben Ø 25 mm mit einem für die jeweilige Anwendung angepassten Hub. Die doppeltwirkenden Zylinder werden etwa als Lenkzylinder im Schwerlastfahrzeug, Hubzylinder im Autotransporter oder Schalungszylinder mit aufgebautem Rückschlagventil für die Betonwerktechnik eingesetzt. Das Großzylinderprogramm von Neumeister Hydraulik bietet Zylinder mit einem Kolben Ø bis zu 650 mm mit einem für die Anwendung angepassten Hub von bis zu 10 000 mm. Diese finden etwa Einsatz als Wippzylinder in Hafenmobilkranen, Betätigungszylinder im Stahlwasserbau oder Kippzylinder in Stahlwerktransportern. Große Druck-Zug-Zylinder können fast komplett inhouse gefertigt und maßgeschneidert nach den Kundenanforderungen am Firmenstandort entwickelt werden.

Neues Sicherungsventil SBS Für die Absicherung von Achsausgleichzylindern gegen unbeabsichtigtes Absinken bei Beschädigung einer Schlauch- oder Rohrleitungsverbindung hat der Hydraulikspezialist das einfach wirkende Rohrbruchventil SBS entwickelt. Bei einer Beschädigung der Schlauch- oder Leitungsverbindung des Achslastausgleichs trennt es den Achsausgleichzylinder im Radsatz von der Leitungsverbindung, damit das Öl im restlichen Leitungssystem gehalten wird und

Der doppeltwirkende Hydraulikzylinder DZ 500 kann mit einem Hub bis 10 000 mm fast komplett inhouse am Firmenstandort in Neuenstadt gefertigt werden.

die Stützfunktion erhalten bleibt. Während der Fahrt wird das Ventil je nach Richtung des Achsausgleichs durchströmt. Dadurch entsteht zwischen den beiden Anschlüssen ein interner Differenzdruck, den das Ventil erkennt. Wird dieser aufgrund einer Beschädigung überstiegen, schließt die integrierte Stößeleinheit den entsprechenden Anschluss ab. d

Neumeister | Stand 5a M063

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APRIL 2024 123 L NEUMEISTER HYDRAULIK
NEUMEISTER (2)
Philipp Ellsäßer Geschäftsführer von Qiky und Tibatek

»QIKY ALS TEIL EINER UMFASSENDEN

DIGITALISIERUNG DES BAUWESENS«

Als Teil der Contech Association (CTA) stellt Qikyund Tibatek-Geschäftsführer Philipp Ellsäßer die umfassende Digitalisierung des Bauwesens in den Mittelpunkt. Er zeigt auf, welche Stellschrauben es braucht und wie Qiky dabei unterstützen kann.

Herr Ellsäßer, was genau hat es mit Qiky auf sich? Qiky ist eine Plattform, die Unternehmen im Bauwesen dabei unterstützt, ihre Flotten effizienter zu verwalten und zu überwachen. Dabei werden Informationen über Fahrzeuge und Maschinen mittels QR-Codes bereitgestellt. Die Plattform ermöglicht es den Nutzern, wichtige Daten wie Standort, Betriebsstunden, Wartungsbedarf und andere relevante Informationen abzurufen, um den Betrieb ihrer Flotten zu optimieren. Dabei können die Informationen sowohl über eine mobile App als auch über QR-Codes auf Fahrzeugen und Maschinen abgerufen werden, was die Nutzung vereinfacht und flexibel gestaltet. Wir haben Qiky aus einem Problem heraus entwickelt. Der Ursprung kommt vom digitalen Zwilling am Gerät. Ich wollte in meiner Anbaugerätefirma Tibatek keine Handbücher mehr in Papierform herausgeben. Und gemeinsam mit Simon und unserem Bauunternehmen Klaus

Stewering und zwei Weiteren in Deutschland, haben wir eine einfache Lösung geschaffen für die Kommunikation und Handhabung von Werkstatt und Baustelle.

Kurz und knapp: Ist die Digitalisierung am Bau tatsächlich noch immer ein rotes Tuch?

Die Digitalisierung im Bauwesen hat in den vergangenen Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen und verändert die Branche grundlegend. Dennoch glaube ich, dass wir es mit einem �halben Tuch� zutun haben. Rot würde ich nicht sagen. In meinem Podcast �Schweiß & Schwafel� haben Ralf Pfefferkorn und ich über das Thema gesprochen. Ich bin davon überzeugt das wir noch ganz am Anfang stehen. Wir denken oft zu kompliziert und denken nicht einfach genug. Das ist leider oft der Fall. Wir denken hierzulande oft komplizierter und haben unsere Einfachheit verloren.

Wir reden ständig von BIM, digitaler Baustellenmanagement-Software, IoT und Sensorik, 3D-Druck im Bauwesen, Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) sowie Drohnen und Luftbildaufnahmen. Aber statt darüber zu sprechen, müssen wir endlich mal machen! Die Ansätze sind ja da. Insgesamt trägt die Digitalisierung dazu bei, die Effizienz, Genauigkeit und Sicherheit im Bauwesen zu verbessern. Unternehmen, die diese Technologien effektiv nutzen, können ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und innovative Lösungen für die Herausforderungen der Branche entwickeln. Da wollen wir von Qiky dazu beitragen.

Wie und wo kommt »Qiky« im Detail zum Einsatz? Bei Herstellern von Maschinen wie etwa Tuchel Maschinenbau. Dort wird das Typenschild mittels QR-Code als digitaler Zwilling in über 10 Sprachen zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise können Kunden am Gerät alle Informationen ablesen die sie benötigen - egal wo in der Welt sich die Maschine von Tuchel befindet. Der zweite Aspekt sind Bauunternehmen, Galabauer und Abbruchunternehmen: Diese nutzen Qiky, um ihre Fahrzeug- und Maschinenflotten effizienter zu verwalten. Diese Unternehmen haben oft eine Vielzahl von Fahrzeugen und Maschinen im Einsatz, die über verschiedene Baustellen verteilt sind. Qiky ermöglicht es, den Standort und den Zustand ihrer Fahrzeuge und Maschinen in Echtzeit zu überwachen, Wartungsbedarfe zu erkennen und Kosten zu kontrollieren. Durch Qiky können betrieblichen Abläufe optimiert und die Produktivität sowie die Sicherheit gesteigert werden.

Seit der Entwicklung von »Qiky« fordern Sie die stärkere Vernetzung von Bauindustrie, Hersteller und Handel. Wovon können diese drei Seiten letztlich profitieren?

Die Vernetzung von Herstellern und Anwendern ist in verschiedenen Branchen, einschließlich des Bauwesens, äußerst wichtig aus mehreren Gründen. Das betrifft die Kundenzufriedenheit und Produktverbesserung, die Förderung von Innovationen, die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen durch die direkte Kommunikation mit dem Anwender sowie schnellere Markteinführungen und einen besseren Vertrauensaufbau durch die Partnerschaft zwischen Herstellern und Anwendern. Dies ist entscheidend für den Erfolg beider Parteien und fördert eine nachhaltige Zusammenarbeit. Insgesamt ist die Vernetzung von Herstellern, Händler und Anwendern entscheidend für die Entwicklung innovativer Produkte, die Erfüllung der Kundenbedürfnisse und den langfristigen Erfolg auf dem Markt. Mein Rat ist: Packt eure Ellenbogen zusammen, denn gemeinsam sind wir weit effizienter. Der Markt ist für alle da und wir sollten unsere gemeinsame Stärk nutzen, so wie wir in der CTA.

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CONTECH ASSOCIATION SERIE TEIL 4: QIKY ANZEIGE qiky.net

L DOOSAN BOBCAT

Nutzung des gesamten Druckbereichs

Der mobile Kompressor lässt sich für unterschiedlichste Arbeiten einsetzen.

Nach der Anfang 2024 erfolgten Einführung der neuen Portable Power-Produktreihe von Bobcat stellt das Unternehmen nun den mobilen Luftkompressor PA12.7v vor. Dieser verfügt über einen variablen Druck und kann dank der »FlexAirTechnologie« im Bereich von 5,5 bis 12,1 bar und einer Luftliefermenge von 5,2 bis 7 m3/min arbeiten.

B5,5 bis 12,1 bar

Das FlexAir-System erlaubt es, den erforderlichen Druck von 5,5 bis 12,1 bar auf Tastendruck einzustellen.

eim variablen Druck- und Durchflusssystem »FlexAir« ist die Nutzung des gesamten Druckbereichs des Kompressors möglich. Der Benutzer kann den Druck über das Bedienfeld mit einem einfachen Tastendruck einstellen. Dank der variablen Luftliefermenge lässt sich ein und dieselbe Maschine für die unterschiedlichsten Arbeiten einsetzen: von allgemeinen Bauarbeiten und der Versorgung von handgeführten Druckluftwerkzeugen bis hin zu Sandstrahlarbeiten, Druckprüfungen von Rohrleitungen, industrieller Hochdruckreinigung, Schweißen, Betonspritzen und Ausblasen von optischen Kabeln.

Der mobile Kompressor PA12.7v eignet sich für zahlreiche Aufgaben – ganz gleich, ob für die Anwendung ein Nachkühler, ein Öler, ein Funkenfänger, ein Generator oder eine der anderen erhältlichen Optionen erforderlich ist. Noch vielseitiger wird das neue Modell durch den optionalen integrierten Hochleistungsgenerator mit 6 oder 8,5 kVA, mit dem sowohl der Kompressor als auch der Generator gleichzeitig mit 100 % Leistung arbeiten können.

Robust und wartungsfreundlich Wie alle Portable Power-Produkte von Bobcat ist auch der mobile Kompressor PA12.7v so kons-

truiert, dass er den Belastungen verschiedener Anwendungen unter anspruchsvollsten Bedingungen standhält. Die robuste leichte Polymerhaube am neuen PA12.7v lässt sich um volle 90 ° öffnen und erleichtert so den Zugang zu wichtigen Komponenten und Wartungspunkten. Alle Bereiche wurden in einer Weise konzipiert, um Inspektion, Wartung und Reparatur zu erleichtern. Darüber hinaus sind die Wartungsintervalle für einige Komponenten nun länger. Zentrale Flüssigkeitsablässe vereinfachen Servicearbeiten und reduzieren die Ausfallzeiten. Dank der standardmäßigen Bodenwanne mit 110 % Fassungsvermögen wird das Auslaufen von Flüssigkeiten in die Umwelt verhindert. Der PA12.7v verfügt nach Angaben des Herstellers außerdem über eine langlebige Konstruktion und einen zuverlässigen Motor.

Für unterschiedliche Branchen

Der mobile Kompressor PA12.7v bietet mehrere optionale externe Funktionen, darunter ein Fahrwerk mit variabler Höhe, äußere Schutzelemente, Sicherheitsketten und eine an der Haube montierte Schlauchtrommel. Diese Optionen erhöhen die Flexibilität zusätzlich. Das neue Modell ist Teil der umfassenden Produktpalette von Bobcat, die eine große Auswahl an mobilen Kompressoren und Generatoren in verschiedenen Größen für den Einsatz in unterschiedlichen Branchen bietet. Dazu gehören Vermietung, Abbruch, Versorgung, Bauwesen, Steinbrüche und die allgemeine Industrie. s

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Doosan Bobcat | Stand E127, Halle 5b
DOOSAN BOBCAT
BAUSTELLENEINRICHTUNG 3

Diese Lösung nutzt GPS-Tracking-Technologie und intelligente Beacons zur Positionsbestimmung von Werkzeug aller Art – vom Lagerort bis zum Einsatz auf der Baustelle.

Optimierte Werkzeugverwaltung dank Tracking-Technologie

Im Rahmen der Modernisierung seiner Betriebsabläufe hat Loison, ein Anbieter von Lösungen in der Aluminiumrahmenindustrie, kürzlich die »Tag & Go«Lösung von HeronTracks zur Optimierung seiner Werkzeugverwaltung eingeführt.

Die Tracking-Technologie

»Tag & Go« ermöglicht Loison dank der Echtzeitverfolgung einen besseren Einblick in seinen gesamten Werkzeugbestand. Bei der Lösung kommen GPS-Tracking-Technologie und intelligente Beacons zum Einsatz. Damit ist es möglich, den Weg jedes Werkzeugs genau zu verfolgen: vom Lagerort bis zum Einsatz auf der Baustelle.

Durch den Einsatz von »Tag & Go« eröffnen sich Loison zahlreiche Möglichkeiten. Die Lösung gestattet etwa ein proak-

tives Bestandsmanagement, indem sie automatisch auf Nachschubbedarf hinweist und so unnötige Ausfallzeiten auf der Baustelle reduziert. Die Lokalisierung von Werkzeugen in Echtzeit sorgt außerdem für eine effiziente Nutzung der Ressourcen und erhöht die Gesamtproduktivität. Die ausführliche Berichterstattungsfunktion der Lösung liefert Loison zudem detaillierte Analysen über die Nutzung der einzelnen Werkzeuge und ermöglicht so eine strategische Planung sowie frühzeitige Er-

kennung potenzieller Probleme. Die Lösung hilft auch, den Verlust von Werkzeugen zu verhindern, indem sie bei unerlaubten Bewegungen Alarm schlägt.

»HeronTrack hilft uns bei der Materialverwaltung. Es ist jetzt einfach zu wissen, wo sich die Ausrüstung befindet. Der Materialfluss ist völlig transparent. Wir brauchen keine manuelle Inventur mehr. HeronTrack ist auf Microsoft Azure mit effizienten Webdiensten aufgebaut. Eine Lösung, die einfach und schnell an unseren IS angepasst werden kann«, sagt Yann Dehuy, IT-Manager bei Loison. »Wir freuen uns, mit Loison zusammenzuarbeiten, um ihre Werkzeugverwaltung zu verbessern«, sagt Sebastien De Grauwe, Managing Director bei HeronTrack. »Tag & Go wurde entwickelt, um den spezifischen Herausforderungen der Schreinereiindustrie gerecht zu werden, und wir sind zuversichtlich, dass dies für Loison erhebliche betriebliche Effizienzgewinne bringen wird.«

HeronTrack ist ein IoT-Spezialist für die Verfolgung von Kleingeräten für den Baumarkt. Indem jederzeit ersichtlich ist, wo sich das Werkzeug befindet und wer es benutzt, soll das Bewusstsein der Arbeiter geschärft und die Lebensdauer der Geräte verlängert werden. Das Unternehmen wurde 2019 gegründet, hat seinen Hauptsitz in Belgien und ist in zehn Ländern vertreten. s

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HeronTrack | Halle 5b, Start-up Village
HERONTRACK
L HERONTRACK

Mobile Energiespeicher für vielfältige Anwendungen

Das »BattPak 5048« bietet laut Hersteller eine dauerhaft große Ausgangsleistung von 5 000 W, zudem sind Lastspitzen bis 7 500 W möglich.

Mit dem »BattPak 5048« von Gölz präsentiert Sonlux einen mobilen Energiespeicher, der selbst für anspruchsvolle, energieintensive Anwendungen, weit abseits der Netzstromversorgung, eine sichere und zuverlässige Energieversorgung gewährleistet. Nach Angaben des Herstellers ist damit selbst die Nutzung leistungshungriger Geräte wie zum Beispiel beim Elektroschweißen möglich.

Egal ob auf Baustellen, Events oder bei Notfallund Rettungseinsätzen: Viele Aufgaben sind nur durch den Einsatz von schwerem Gerät zu bewältigen. Darunter befinden sich immer auch Werkzeuge, Maschinen oder Großflächenleuchten, die auf eine leistungsstarke und zuverlässige Stromversorgung angewiesen sind. Überall dort, wo kein einfacher Zugang zur erforderlichen Netzstromversorgung hergestellt werden kann, ist eine alternative Stromversorgung besonders gefragt. Oft ist hier der Einsatz von Verbrenner-Generatoren nicht möglich: Abzuleitende Abgase, ein hoher Geräuschpegel und eine schlechte CO₂-Bilanz machen die Akku-Stromversorgungen für viele Anwendungsfälle alternativlos.

Mehr Kapazität für dauerhaft mehr Leistung

Arbeitsleuchte über viele Stunden und Tage Licht liefert oder eine großflächige Beleuchtung für Rettungseinsätze einige Stunden einen sehr hohen Licht-Output erfordert. Mithilfe des zusätzlich erhältlichen Speichers XpansionPak 9600 lässt sich die Kapazität zudem um 9 600 Wh erweitern.

Langlebig, leistungsstark, belastbar

Die beschriebenen Einsatzmöglichkeiten stellen neben der Leistungsfähigkeit besondere Anforderungen an die Belastbarkeit des BattPak 5048. Mit fortschrittlichen Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePO4) erzielt Gölz beim mobilen Energiespeicher neben seiner beeindruckenden Leistung ein Höchstmaß an Sicherheit und mit durchschnittlich

6 000 Ladezyklen eine auch wirtschaftlich attraktive Lebensdauer. Mit einer Ladezeit von 3 h steht die volle Leistung schnell zur Verfügung und kann über zwei integrierte 230 V Steckdosen sowie eine USB-A- und USB-C-Buchse bedarfsgerecht abgerufen werden. Alle relevanten Informationen – wie Betriebsmodus, Ein- und Ausgangsspannung, Frequenz, Ausgangsleistung und Batterieladestand – sind über ein gut ablesbares LCD-Display zugänglich.

Dank IP 67 ist das BattPak 5048 auch unter schwierigen Witterungsbedingungen in einem Temperaturbereich zwischen -20 °C und +60 °C zuverlässig einsetzbar. Mobilität erzielt der 78 kg wiegende Energiespeicher einerseits durch seine am robusten Gehäuse montierten Transportrollen und andererseits durch integrierte Transportbügel, mit denen auch ein motorisierter Transport, zum Beispiel per Kran oder Hubstapler, möglich ist. Zusätzliche Bewegungsfreiheit, auch auf schwierigen Untergründen, vermittelt der optionale Transportwagen mit klappbaren Griffen und großen Rädern.

Verantwortungsvoll und nachhaltig

3 Stunden

Mit einer Ladezeit von 3 h steht die volle Leistung schnell wieder zur Verfügung.

Der mobile Energiespeicher BattPak 5048 liefert mit einer kontinuierlichen Ausgangsleistung von 5 000 W und 4 800 kWh speicherbarer Energiemenge optimale Voraussetzungen zum Betrieb unterschiedlichster Verbraucher an allen Einsatzorten. Die hohe Ausgangsleistung und mögliche Lastspitzen bis 7 500 W erlauben auch die Nutzung leistungshungriger Geräte, wie zum Beispiel beim Elektroschweißen.

Neben Werkzeugen und Arbeitsgeräten sind Großflächenleuchten optimal einsetzbar. Ohne eine ausreichende, kontinuierliche Beleuchtung ist ein sicheres Arbeiten nicht möglich. Hierfür bilden die Leuchten von Sonlux ein ideales Team mit dem BattPak 5048. Egal ob eine kompakte

Als akkubasierter mobiler Energiespeicher arbeitet das BattPak 5048 grundsätzlich emissionsfrei sowie CO₂-neutral und unterscheidet sich hiermit gegenüber konventionellen Verbrenner-Stromgeneratoren. Die Kombination mit einem mobilen Solarpanel rundet das System ab und ermöglicht einen 100%ig CO₂-neutralen Betrieb. Darüber hinaus ist das BattPak 5048 mit seinen Lithium-Eisenphosphat-Akkus fast vollständig recycelbar (90 %).

»Wir freuen uns als offizieller Vertriebspartner der Gölz GmbH, mit dem BattPak 5048 und dem erweiternden Zubehör den Kunden ein Produkt anbieten zu können, das unser Portfolio an mobilen Beleuchtungslösungen perfekt ergänzt«, betont Dr.-Ing. Alexander Zimmermann, Geschäftsführer der Sonlux Lighting GmbH. »Dabei bieten wir –wie bei all unseren Produkten – Leistungsfähigkeit, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit kombiniert mit einem verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt und ihren Ressourcen.« s

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SONLUX
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Eine Komplettlösung für alle Anwendungen

Auf der Mawev Show stellt die xelectrix Power GmbH ihre Energiespeicher-Systeme am Ascendum-Messestand A10 im Freigelände West vor. Mit dabei: die speziell für die Bauwirtschaft konzipierte neue mobile Pro-Serie mit den Modellen XPB-P25-50 und XPBP50-100. Diese weisen eine Leistung von 25 kW/50 kWh bzw. 50 kW/100 kWh auf. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen zudem Live-Demonstrationen: Vor Ort wird gezeigt, wie sich elektrische Baumaschinen mit dem Speicher »Unlimited M10« On- und Off-Grid effizient sowie nachhaltig mit Strom versorgen lassen.

Ob netzgekoppelte oder netzunabhängige Systeme, der Umgang mit Energie hat sich in den letzten Jahren radikal verändert. Energiekosten sowie Umweltbelastungen sind massive Herausforderungen – auch in der Baubranche. Die Baustelle der Zukunft, beispielsweise im innerstädtischen Bereich, wird CO₂-neutral gestaltet werden. Hier bieten Energiespeicher-Lösungen wie die xelectrix Power Box eine Alternative zu Generatoren, da diese durch gesetzliche Regelungen bereits zeitnah immer schwieriger einsetzbar sein werden.

Das Unternehmen hat eine Komplettlösung entwickelt, welche es nach eigenen Angaben ermöglicht, dass Anwendungen unterschiedlichster Art – wie On- und Off-Grid, mobil, Smart Grid und Dieselgenerator-Hybridisierung – von einer Unit bewältigt werden können. Damit werden gleich drei Herausforderungen im Bereich der Ladeinfrastruktur angegangen: Wenn etwa das vorhandene Netz nicht ausreichend Leistung für ein DC-Ladegerät bietet, kann das »XP Bess«-System die benötigte Leistung bereitstellen, um den Ladevorgang zu beschleunigen und die Ladeanforderungen zu erfüllen.

Bietet das Netz im zweiten Fall zwar ausreichend Leistung, sind die Betriebskosten für DC-Schnellladegeräte hoch, insbesondere bei den gängigen 150/250- und 350-kW-Modellen. Die »XP Bess«-Systeme agieren hier als »Peak Shaver« (Leis-

tungsspitzenkapper) und ermöglichen Kosteneinsparungen in der Ladeinfrastruktur.

Wenn im dritten Fall kein Netz zur Verfügung steht und die Baumaschinen für eine bestimmte Zeit für einen Auftrag betrieben werden müssen, kann ein lokal platziertes »XP Bess«-System diese Geräte währenddessen versorgen.

Mit der Hybridisierung von Dieselgeneratoren (DG) wird nicht nur eine Senkung der Emissionswerte, sondern auch der Wartungs-, Treibstoff- und Logistikkosten erzielt – ein nach Angaben des Unternehmens wesentlicher Schritt zur Energiewende in diesem Segment. Dabei läuft der DG nach dem direkten Einstecken mit einer Auswahl an CEE- oder PowerlockSteckern mit optimalem Lastfaktor. Die überschüssige Energie, welche nicht an die Verbraucher geht, wird zum Laden der XP-Bordbatterien verwendet. Wenn diese Batterien voll sind, schaltet die XP-Einheit den DG automatisch ab und der vollhybride bi-direktionale Frequenzumrichter versorgt die Lasten – was zu den oben genannten Vorteilen führt.

Was die Sicherheit angeht, wird die xelectrix Power Box von LFP (Lithium Eisen Phosphate) Batteriemodulen gespeist. Diese sind die sicherste und stabilste Gruppe innerhalb der Lithium-Ionen-Familie: Jedes Modul verfügt über eine Netto-Speicherkapazität von 20 kWh und wird von einem XP-Batterieund Energiemanagementsystem gesteuert. s

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Die »XPB Unlimited M10« bietet eine Leistung von 35, 80 und 150 kW sowie Netto-Speicherkapazität von 120 bis 240 kWh. XELECTRIX POWER xelectrix POWER GmbH | A10, Freigelände West L XELECTRIX
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Grüne Energieversorgung für Baustellen

Das Thema Nachhaltigkeit spielt mittlerweile nicht nur im Gewerbe- und Wohnungs-, sondern auch im Tiefbau eine immer wichtigere Rolle. Vor allem bei der Stromerzeugung reizen die Unternehmen nach Ansicht von Volta Energy noch nicht alle aktuell verfügbaren technischen Möglichkeiten aus. Denn wenn mobile Energie an Orten benötigt wird, an denen es keine ausreichenden Netzanschlüsse für den Strombedarf gibt, wird derzeit oft ein herkömmlicher Dieselgenerator angemietet. Volta Energy bietet im Bereich der mobilen Energieversorgung Gesamtlösungen an, bei denen Bio-Solar-Hybrid-Generatoren und Methanol-Brennstoffzellen mit Bio-Methanol zum Einsatz kommen.

Zur Erzeugung nachhaltiger netzunabhängiger Energie hat Volta Energy Hybridprodukte mit Leistungen von 6, 15, 45 und 120 kVA entwickelt. Diese Systeme eignen sich nach Angaben des Herstellers sowohl für den temporären Verbrauch mit Spitzenleistung als auch den langfristigen Einsatz. Dabei bestehen die hybriden Bio-Solar-Aggregate aus zwei eingebauten Aggregaten. Das primäre setzt sich aus den Solarmodulen, Batterien und Wechselrichtern zusammen. Es arbeitet völlig emissionsfrei, geräuschlos und ohne Kraftstoffverbrauch. Es enthält außerdem ein unterstützendes Bio-Diesel-Aggregat, das mit HVO100 betrieben wird. Die beiden Generatoren arbeiten im Sinne einer kontinuierlichen Energieversorgung eng zusammen.

Der 6 kVA-Hybrid-Bio-Solar-Generator besteht aus einem Palettenfahrgestell, das mit einem Gabelstapler bewegt werden kann. Die 15 kVA-, 45 kVA- und 120 kVA-Hybrid-Bio-Solargeneratoren sitzen auf Anhängern und können mit einem durchschnittlichen Lieferwagen transportiert werden. Als Mietsysteme sind die Systeme mobil und flexibel einsetzbar. Mit dem Ansatz, erneuerbare Energien als Herzstück der mobilen Stromversorgung zu verwenden, verknüpft das Unternehmen bestehende Technologien mit IoT-Lösungen. In Summe entsteht daraus eine Alternative zu konventionellen Generatoren für mehr Nachhaltigkeit, Kosteneffizienz und Benutzerfreundlichkeit. Wenn die Sonne nicht scheint, schalten die »Voltas« automatisch von Solar- auf Batterie- und dann auf Bio-Diesel-Generator um. Auf diese Weise wird effizient sichergestellt, dass immer Strom zur Verfügung steht.

Bio-Methanol als Alternative

Die neueste Innovation von Volta Energy ist die Methanol-Brennstoffzelle mit Bio-Methanol. Dabei entsteht CO₂-neutrale Energie. Die Integration der Bio-Methanol-Brennstoffzelle in die Solargeneratoren ist ein weiterer wichtiger Schritt bei mobilen Energielösungen. Auf der Suche nach nachhaltigeren Alternativen hat sich das Unternehmen von der Schifffahrtsindustrie inspirieren lassen, in der Methanol häufig als Alternative zu Diesel verwendet wird.

Diese neue Brennstoffzelle muss nur eingeschaltet werden, wenn die Batterie leer ist, und funktioniert daher auch bei schlechtem Wetter und im Winter, wenn es weniger Sonne gibt. Diese umweltfreundlichen Brennstoffzellen sind nicht nur besser für die Umwelt als alte Dieselgeneratoren, sondern auch wartungsärmer, geräuschlos, stickstofffrei und verursachen keine Geruchsbelästigung. So werden derzeit beispielsweise ein Kamera-Sicherheitssystem und Verkehrssysteme von einem Volta-System gespeist, in dem eine Methanol-Brennstoffzelle eingebaut wurde.

»Energy as a Service«

Der Energiemarkt und strengere Bauvorschriften erfordern umweltfreundliche Alternativen. Mit seinem Geschäftsmodell »Energy as a Service (EaaS)« entlastet Volta Energy Unternehmen in diesem Bereich. So können sie weiterhin das tun, was sie am besten können – aber nach eigener Einschätzung eben nachhaltiger, effizienter und wettbewerbsfähiger. s

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Die hybriden Bio-Solar-Aggregate bestehen aus Solarmodulen, Batterien und Wechselrichtern sowie einem unterstützenden Bio-Diesel-Aggregat, das mit HVO100 betrieben wird.
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Mit Smart Metering den Energieverbrauch im Blick

Gemeinsam mit Zeppelin Rental lassen sich Strom- und Gasverbrauch auf der Baustelle, im Büro oder im Betrieb digital sowie transparent messen und damit Nachhaltigkeitsziele leichter erreichen. Der Vermiet- und Baulogistikdienstleister ist nicht nur ein eingetragenes Energieversorgungsunternehmen, sondern seit Kurzem auch offizieller Messstellenbetreiber.

Deutschlandweit übernimmt Zeppelin Rental die Beschaffung, Montage und den Betrieb von Zählern, Smart Meter Gateways sowie den notwendigen Zusatzkomponenten für Baustellen, Produktionsstätten und Bürogebäude. Mit Smart Metering stehen die Verbrauchswerte der Allgemeinstromzähler sowie weiterer Sparten und Unterzähler mit nur wenigen Klicks jederzeit zur Verfügung.

Patrick Kluth, der verantwortliche Product Owner aus dem Bereich Energie, Klima und Wasser von Zeppelin Rental, nennt die Hintergründe für das erweiterte Angebot: »Unsere Kunden kamen mit dem Wunsch nach einer digitalen Lösung, mit der sie ihre Energieverbräuche von Strom und Gas zu jeder Zeit und von überall aus effizient steuern können, auf uns zu. Unser Smart Metering ist hier die innovative und maßgeschneiderte Antwort für alle Baustellen oder Liegenschaften wie Büro- und Produktionsgebäude.«

Smart Metering lässt sich in jeder Bauphase des Projekts und in jedes Bestandsgebäude einrichten. Selbst Mieter einer Produktionshalle oder eines Büros

können das intelligente Messsystem für ihr Gebäude nutzen.

»Vor allem für Kunden mit einer dezentralen Struktur bietet unsere digitale Lösung einen

»Unser Smart Metering ist hier die innovative und maßgeschneiderte Antwort für alle Baustellen oder Liegenschaften wie Büro- und Produktionsgebäude.«

Für Smart Metering, auch intelligentes Messsystem genannt, sind ein digitaler Stromzähler sowie ein Smart Meter Gateway notwendig. Je nach Bedarf können weitere Unterzähler eingebunden werden. Nach der erfolgreichen Montage und Inbetriebnahme des Systems lassen sich alle Verbräuche bequem und einfach messen. Das Smart Meter Gateway erfasst die digitalen Daten in Echtzeit und übermittelt sie täglich ins Energieportal von Zeppelin Rental. Dort können sich die Anwender schnell und sicher einloggen und den Verbrauch jederzeit sowie überall analysieren.

Mit Baustrom vom Experten für mobile Stromversorgung.

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CHRISTINA CZYBIK / ACTION PRESS
Smart Metering von Zeppelin Rental ist die digitale Lösung, um Strom und Gas auf der Baustelle sowie im Büro- und Produktionsgebäude zu zählen. Die Verbräuche sind jederzeit und überall abrufbar.
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ISO 50001

Die ISO 50001 ist eine Norm für Energiemanagementsysteme, deren Einführung für alle Unternehmen mit einem Endenergieverbrauch über 7,5 GWh seit dem 1. Januar 2024 verpflichtend ist.

enormen Mehrwert«, sagt Kluth. Denn ein zeitaufwendiges Ablesen der Zähler vor Ort oder ein mühsames Auswerten der zugeschickten Abrechnungen gehört mit Smart Metering der Vergangenheit an. Als integrierter Lösungsanbieter präsentiert Zeppelin Rental auch bei der neuen Leistung seinen Kunden wieder ein Rundum-Paket. Der Messzähler, das Smart Meter Gateway, die Unterzähler und die notwendige Software kommen aus einer Hand. Auch die Demontage des bisher genutzten Zählers und die Kommunikation mit dem aktuellen Messstellenbetreiber übernimmt Zeppelin Rental für seine Kunden. Zudem verantwortet das Unternehmen als neuer Messstellenbetreiber den laufenden Betrieb und die Wartung des intelligenten Messsystems sowie die Marktkommunikation mit den Verteilnetzbetreibern und Lieferanten.

Mit VisionLink den Überblick

behalten

ZEPPELIN – Mit VisionLink hat Cat eine Rundumlösung für das Flottenmanagement eingeführt. Diese ist beispielsweise bei der 1991 gegründeten Mut Umwelttechnik GmbH erfolgreich im Einsatz.

FMehr Transparenz für weniger Verbrauch Wer den Verbrauch reduzieren möchte, benötigt transparente Zahlen. Die gelieferten Verbrauchsdaten aus dem intelligenten Messsystem verschaffen einen Überblick der aktuellen Werte und dienen als eine wichtige Basis, um künftig Energie gezielt einzusparen. »Wenn ein außergewöhnlich hoher Verbrauch in dem Gebäude oder auf der Baustelle verzeichnet wird, schickt das Messsystem je nach Einstellung automatisch eine Benachrichtigung. So können die Verbraucher schnell reagieren und Energie gezielt einsparen«, erklärt Kluth einen weiteren Vorteil des digitalen Stromund Gasmessens.

Für Zertifizierungen im Energiemanagement und die Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung verschafft Smart Metering ebenfalls einen

ür Geschäftsführer Dirk Steckmann nimmt das Thema Effizienz einen hohen Stellenwert ein. Aus diesem Grund setzt er auf VisionLink. »Wir haben die Daten im Blick und vollkommene Transparenz; das bringt uns wiederum Effizienz. Wenn wir pro Maschine 5 000 l einsparen können, weil wir die Leerläufe reduzieren, reden

klaren Vorsprung: Das intelligente Messsystem bietet alle wichtigen Daten für eine erfolgreiche ISO-Zertifizierung nach der Energiemanagement-Norm 50001. Die Werte aus dem System sind zudem eine solide Grundlage für interne und externe Audits sowie für die Verbesserung der energiebezogenen Leistung, die für das Erlangen des Zertifikats notwendig sind. Mit den Daten aus dem intelligenten Messsystem sind Unternehmen darüber hinaus bestens für die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), auf Deutsch auch Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung genannt, vorbereitet. Der Bericht erfordert verlässliche und transparente Verbrauchsdaten. Smart Metering ist dafür eine moderne und zeitersparende Lösung, mit der alle erforderlichen Daten mit nur wenigen Klicks bereitstehen. s

ZEPPELIN

ren«, so sein Fazit. Sowohl die Maschinisten als auch der Bauleiter beschreiben die Menüführung und Bedienung der Software als sehr intuitiv. Dabei gibt es zwei Benutzerebenen: Eine gibt einen schnellen Überblick, während die andere deutlich mehr Maschinendaten liefert und analysiert. Vor allem geht es für den wirtschaftlich Verantwortlichen natürlich um Zahlen: Mit VisionLink ist für ihn schnell ersichtlich, was eine Maschine tatsächlich an Betriebsstunden geleistet hat – kein unwichtiger Aspekt für den späteren Wiederverkauf. Bis dahin jedoch wird das Unternehmen nicht nur auf die Vorteile des Flottenmanagements vertrauen, sondern auch auf »die Gesamtperformance« aus dem Hause Zeppelin und Caterpillar. So sei man mit dem Hersteller, aber ebenso mit der Niederlassung, dem Service und den Kollegen aus der Werkstatt sehr zufrieden, wie Steckmann erklärte. j

Mit VisionLink erleichtert Cat das Flottenmanagement.

Digitalisierte Baustellen mit stabiler Starlink-Verbindung

Die Digitalisierung schreitet weiter voran – auch der komplette Bausektor befindet sich in einer Umbruchphase, die sich durch alle Bereiche zieht: Einerseits werden immer mehr Bauprojekte komplett digitalisiert abgewickelt. Andererseits sind immer weniger Baumaschinen ohne digitale Steuerungen und Diebstahlsicherungen im Einsatz. Zudem arbeiten gerade bei Großprojekten immer mehr Mitarbeiter mit voll ausgestatteten Arbeitsplätzen vor Ort. Dementsprechend hoch ist der Bedarf an stabilen Anbindungen mit schnellem Internet und hohen Datenraten vor Ort auf Baustellen und in unerschlossenen Projektgebieten.

M220

Mbit/s

Starlink ermöglicht dem Nutzer einen schnellen Internetzugang mit Geschwindigkeiten von bis zu

220 Megabit pro Sekunde.

it seinen individuell konfigurierten Anlagen sorgte das schwäbische Unternehmen ConnectingCase in den letzten Jahren für eine zuverlässige Internetanbindung auf Tausenden Baustellen und in Projektgebieten, zunächst mit der 4G-Technologie, seit einiger Zeit überwiegend mit 5G. Dabei hatten die Nutzer von jeher den Vorteil, dass sich die Anlagen immer am stärksten Signal und im besten Netz bedienten, sodass vielerorts dauerhaft stabiles Internet auch weit außerhalb von bestehender Infrastruktur zu erhalten war. Doch die flächendeckende Versorgung mit 5G schreitet nicht so schnell voran, wie sich die Wirtschaft dies wünscht. Nun ist es ConnectingCase gelungen, mit der Nutzung der Starlink-Technologie die Versorgung seiner Kunden auf ein neues Level zu heben.

Rasante Geschwindigkeiten und leichte Verfügbarkeit

Starlink beschreibt ein derzeit einige tausend Satelliten umfassendes Netzwerk, das vom US-Unternehmen SpaceX entwickelt wurde, um weltweit schnelles und zuverlässiges Breitbandinternet bereitzustellen. Durch den Einsatz der im erdnahen Orbit befindlichen und in den nächsten Jahren auf über 20 000 wachsende Zahl von Satelliten bietet Starlink eine sich stetig verbessernde, sehr weit entwickelte Abdeckung in Europa, Amerika und Australien. Diese kann beispielsweise auch in ländlichen Gebieten genutzt werden, in denen herkömmliche Breitbandverbindungen oft begrenzt sind. Ziel des Unternehmens ist eine weltweite Abdeckung.

Die Verbindung zu Starlink erfolgt über eine Satellitenschüssel, die mit dem Internet ver-

bunden ist, und ermöglicht dem Nutzer einen schnellen Internetzugang mit Geschwindigkeiten von bis zu 220 Megabit pro Sekunde. Allerdings fällt immer wieder auf, dass bei Starlink die Performance gerade bei Echtzeit-Anwendungen schwankt und zwischendurch kleine Aussetzer erfolgen. Diese Schwankungen können mit der 5G-Technologie ausgeglichen werden.

5G für stabile Verbindungen und große Datenmengen

5G steht für die fünfte Generation des Mobilfunkstandards und bietet eine erheblich schnellere sowie zuverlässigere drahtlose Kommunikation als seine Vorgänger. Mit der 5G-Technologie können Benutzer Daten mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde übertragen, was eine massive Verbesserung gegenüber 4G bedeutet. Darüber hinaus ermöglicht 5G eine geringere Latenzzeit, was bedeutet, dass die Verzögerung bei der Übertragung von Daten deutlich reduziert wird. Dies ist besonders bei Echtzeitanwendungen wie Videokonferenzen oder der Echtzeitsteuerung von Maschinen wichtig.

Kombination zweier

Top-Technologien

Durch die Kombination dieser beiden modernen Technologien kann ConnectingCase seinen Kunden Internet mit den benötigten hohen Datenraten und gleichzeitig geringen Latenzen nicht nur an jeden noch so entlegenen Ort bringen, sondern auch mit noch größerer Stabilität und Ausfallsicherheit: Denn die Kombination der beiden Technologien sorgt dafür, dass kleinere Aussetzer eines Netzwerks durch das jeweils andere kompensiert werden können. Starlink greift da, wo 5G noch nicht verfügbar ist. Und 5G gleicht die Performance-Schwankungen von Starlink aus, die immer wieder vor allem bei Echtzeit-Anwendungen spürbar werden. Diese Stabilität der Internetanbindung hat definitiv das Potenzial, die Arbeitsweise auf den Baustellen zu revolutionieren. s

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CONNECTINGCASE
Die neue Kombination aus Starlink und 5G bringt stabiles Internet auch in den ländlichen Raum.
CONNECTINGCASE
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MARKTCHECK

Brennende Akkus: Sicherheitsschränke als Problemlöser

Ohne Akkus klappt gar nichts: Als Energieträger für Handkreissägen, Trennschleifer, Bohrmaschinen oder Heckenscheren sind Lithium-Ionen-Akkus aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Sie sind kompakt, flexibel, schnell einsatzbereit und verfügen über erstaunlich hohe Leistungskraft. Wäre da nicht dieses eine Problem: Sie können brennen. Am Markt finden sich aktuell viele verschiedene Transport- und Aufbewahrungsmöglichkeiten für Lithium-Batterien sowie Lithium-Ionen-Akkus. Dazu zählen beispielsweise feuerfeste Akkutaschen, Ladeboxen, spezielle Lagerbehälter, Brandschutzabdeckungen und Sicherheitsschränke. Letztere erweisen sich gerade auf Baustellen, aber auch in Handwerksbetrieben und Bauhöfen als langfristige und vor allem sichere Lösung. Die Redaktion des SBM Verlags möchte im Folgenden auf die Wirkungsweise, Ausstattungsmerkmale und Vorzüge der Schränke eingehen und gleichzeitig einen Überblick verschaffen.

Das Gefahrenpotenzial von Akkus lässt sich in zwei Kategorien einteilen – in Gefahr durch mechanische Beschädigungen, etwa durch Schlag oder Sturz, oder in elektrische Fehler, wie sie beispielsweise bei Kurzschluss, Tiefenentladung oder Defekten im Batteriemanagement auftreten können. Ab einer Temperatur von 60 °C ist bei Batteriezellen von einer Überhitzung der Zelle die Rede –auch »Thermal Runaway« genannt. Dahinter verbirgt sich ein durch die Zelle selbst verstärkender,

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Lithium-Ionen-Akkus kommen als Energieträger für Werkzeuge wie Bohrmaschinen zum Einsatz und sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Das Problem: Sie können brennen. Jessy von Berg

wärmeproduzierender Prozess, der mitunter katastrophale Folgen haben kann. Ab einer Temperatur von 80 °C herrscht Explosionsgefahr: Bei einer Knallgasexplosion etwa kann eine sieben bis elffach höhere Energie freigesetzt werden. Gleichwohl muss mit chemischer Kontamination durch Rauchgase, giftige Schwermetalle und Flusssäure gerechnet werden. Oder anders gesagt: Wenn ein Akku brennt und anschließend explodiert, sollte wirklich niemand in der Nähe sein.

In herkömmlichen Lagerschränken ohne spezielle Sicherheitstechnik sind Arbeitsmaterialien grundsätzlich nicht von äußeren thermischen Einflüssen abgeschirmt. Im Brandfall kann das dazu führen, dass es zu Personen- und Sachschäden kommt. Umso wichtiger ist, gerade bei der Lagerung und Ladung von Lithium-Ionen-Batterien auf Schranklösungen mit Feuerwiderstandsfähigkeit gemäß DIN EN 14470-1 bzw. DIN EN 1363-1 zu setzen. Diese gelten im Übrigen gemäß TRGS 510 als feuerbeständig abgetrennter Bereich. Aktuell finden sich verschiedene Hersteller und Anbieter derartiger Sicherheitsschränke.

Für das sichere Lagern und Laden von Akkus

Bei Düperthal Sicherheitstechnik, einem Hersteller aus Karlstein am Main, steht beispielsweise die

»BatteryLine« im Mittelpunkt: Das Unternehmen hat sich auf das sichere Lagern und Laden von Lithium-Ionen-Batterien spezialisiert und ließ seine Schranklösungen zusätzlich durch das Fraunhofer ICT Institut zertifizieren und damit den Schutzfaktor der Schranklinie bestätigen. Die Schranklösungen, so Düperthal, verfügen über einen zweifach geprüften Brandschutz über 90 min sowie eine automatische Türschließung und Schutz vor Rauchgasexplosionen – sogenannte »Backdrafts«. Hinzu kommen eine löschmittelfreie Brandeindämmung, ein Frühwarnsystem sowie eine Alarmweiterleitung. Ein Pluspunkt: Das Schranksystem der »BatteryLine« lässt sich individuell konfigurieren und damit den jeweiligen Bedürfnissen, Größen und Vorgaben anpassen. Grundsätzlich spricht Düperthal davon, dass die »BatteryLine« speziell für hohe Anforderungen zur sicheren Lagerung und zum Laden von Lithium-Ionen-Batterien konstruiert wurde. Mit der Klassifizierung Typ 90 soll die Serie zweifachen Brandschutz aufbieten – um ausreichend Zeit zur Evakuierung zu bieten und um einen Puffer für die Brandbekämpfung zu erhalten.

Ein weiterer Hersteller, der mit stabilen Akkuladeschränken auftrumpfen kann, ist C+P: Das Traditionsunternehmen aus dem hessischen Breidenbach hat sich auf das Einrichten mit Stahl spezialisiert. Zum Portfolio gehören viele verschiedene Spinde und Schränke – so auch stabile Aufbewahrungsmöglichkeiten sowie Feuerschutz- und Akkuladeschränke. Gefertigt ist zum Beispiel die Schrank-Serie »89« aus einer stabilen Stahlkonstruktion mit Einbrennbeschichtung. Verbaut sind drei Elektroböden aus Stahl verzinkt mit hoher Traglast von rund 70 kg. Integriert werden FI-Schutzschalter und eine temperaturgesteuerte Lüftung, um ein Überhitzen des Schrankinnenraumes zu verhindern. Hinzu kommen Leitungsschutzschalter sowie belastbare, kugelgelagerte Teleskopschienen für hohe Stabilität und Langlebigkeit.

Robuste und sichere Lösungen

Meiller bietet mit Schränken wie dem »FMplus L« Lithium-Akku-Schränke, die über vier verschiedene Lagerebenen verfügen. Gefertigt werden sie aus robustem, doppelwandigem Stahl mit wärmeisolierender Wirkung.

FAKTEN

Für den sicheren und sachgerechten Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien gilt

> Schutz vor Kurzschluss der Batteriepole

> Schutz vor mechanischer Beschädigung

> Keine dauerhafte, unmittelbare Aussetzung hoher Temperaturen C+P ADOBE STOCK

Zum Portfolio von C+P gehören auch Feuerschutz- und Akkuladeschränke. Die Schrank-Serie 89 besteht aus einer stabilen Stahlkonstruktion mit Einbrennbeschichtung.

> Umgehende fachgerechte Entsorgung beschädigter Produkte

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Der »Ion-Line Ultra« von Asecos ist gemäß dem GS Grundsatz EK5/AK4 22-01 für die Prüfungen und Zertifizierung von Sicherheitsschränken zur aktiven und passiven Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus geprüft und zertifiziert.

Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus ist begrenzt. Sie altern am wenigsten, wenn der Ladestand im Bereich von 40 bis 60 Prozent liegt, sie kühl (0 bis 45 °C), aber frostfrei und unbedingt trocken gelagert werden.

Die abschließbare Tür, so Meiller, verfügt zudem über eine 3-Punkt-Verriegelung, zusätzliche Türdichtungen zur Kaltrauchdichtigkeit sowie Entlüftungsöffnungen für den Anschluss an ein Abluftrohr. Integriert ist im Übrigen auch ein Rauchmelder für den akustischen Alarm. Grundsätzlich verfügt diese Ausführung über eine Breite von 600 mm, was genügend Platz für Akkus im kleinen bis mittelgroßen Betrieb aufbietet. Im Repertoire hat das Familienunternehmen aus dem Sauerland auch noch kompaktere Varianten im XS-Format –sowohl mit Stellfüßen als auch auf Rollen.

Im hochpreisigen Segment finden sich zudem Ausführungen wie der F90 Lithium-Ionen Sicherheitsschrank »UltraLion«, die optional mit Brandunterdrückungssystem ausgestattet werden können. Neben einer 90-minütigen Feuerbeständigkeit soll dieser doppeltürige Schrank auch das sichere Laden von Akkus ermöglichen – auch für kritische Batterien. Automatische Verschlussmechanismen, Rauchmelder, selbstschließende Flügeltüren, optische und akustische Statusmeldungen sowie eine Notabschaltung und ein Überspannungsschutz gehören ebenfalls dazu. Bei einem Gewicht von 706 kg und Außenmaßen von 1 212 x 664 x 2 250 mm (B x T x H) zählt er zu den deutlich größeren Ausführungen, die das Lagern und Laden gleich mehrerer Akkus möglich machen.

»Ion-Line« umfasst verschiedene Modelle

Einer der führenden Hersteller im Bereich der Sicherheitsschränke ist Asecos aus Gründau in Hessen. Mit den verschiedenen Modellen der »Ion-Line« sorgt das Unternehmen für eine sichere aktive und passive Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien mit nachgewiesenem Brandschutz von innen nach außen sowie außen nach innen. Punkten können die Schränke unter anderem mit ihrem stabilen und kratzfesten Außenkorpus, der mit einer pulverbeschichteten Strukturoberfläche und einer Dreifach-Türaufhängung ausgestattet ist. Sowohl die Schließmechanik als auch die Sicherheitselemente sind korrosionsgeschützt außerhalb des Lagerraums montiert. Allgemein bietet die »Ion-Line« drei verschiedene Sicherheitslevel: »Core« bietet umfassenden Brandschutz mit einem Evakuierungs- und Alarmweiterleitungskonzept, während »Pro« den Schutz um ein dreistufiges Alarm- und aktives Brandunterdrückungssystem erweitert. Das dritte Level hört auf den »Ultra« und trumpft mit verbessertem Brandschutz, aktivem Rauchgasmanagement und einer erweiterten Überwachung auf. Der »Ion-Line Ultra« ist, so Asecos, gemäß dem GS Grundsatz EK5/AK4 22-01 für die Prüfungen und Zertifizierung von Sicherheitsschränken zur aktiven und passiven Lagerung von Lithium-Ionen-Akkus geprüft und zertifiziert. Bei den »Core«- und »Ultra«-Modellen stehen darüber hinaus zwei Varianten zur Verfügung: »Store« zur Lagerung der Batterien sowie »Charge«, mit der Batterien direkt im Schrank aufgeladen werden können.

Um eine sichere Lagerung und Ladung zu gewährleisten, verfügt zum Beispiel das »IonLine Pro Charge«-Modell über ein vorinstalliertes dreistufiges Warn- und Brandunterdrückungssystem. Dieses beinhaltet neben einem Rauchmelder und einem Temperatursensor auch eine optische und akustische Alarmgebung sowie eine Brandunterdrückungseinheit, die im Brandfall automatisch auslöst. Der Schrank mit Außenmaßen von 1 193 x 615 x 2 224 mm (B x T x H) lässt sich bis maximal 600 kg belasten. Je nach Ausführung stehen im Innenbereich drei bis sechs gelochte Fachböden als Lagerebenen mit jeweils 75 kg Tragkraft zur Verfügung. Auch eine Bodenauffangwanne mit einem Volumen von 2,6 l aus pulverbeschichtetem Stahlblech gehört zur Ausstattung des Schranks. Für den Ernstfall bietet der »Pro Charge«-Schrank 90 min Brandschutz von außen nach innen (Typ 90 / typgeprüft gemäß EN 14470-1) als auch 90 min Feuerwiderstand bei Brandeinwirkung von innen nach außen.

In Kooperation mit Asecos entwickelte auch Stihl zwei Akku-Ladeschränke, die in zwei Größen verfügbar sind und die technischen Standards

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ASECOS

im Hinblick auf Feuerwiderstandsfähigkeit und Brandschutz erfüllen. Sie verfügen über ein integriertes Warnsystem, bieten, je nach Modell, Platz für 16 bzw. 32 Akkus und sind typgeprüft gemäß EN 14470-1. Von Haus aus kommen beide Varianten mit einem integrierten Rauchmelder und bieten nach Angaben von Stihl bei Brandeinwirkung von innen nach außen eine Feuerwiderstandsfähigkeit von über 90 min.

Breite Produktpalette für Li-Ionen-Akkus Eine Vielzahl an Produktlösungen, um Akkus sicher zu lagern und zu laden, bietet auch das 1960 gegründete Unternehmen Cemo mit Sitz in Weinstadt (Baden-Württemberg). Im Portfolio findet sich beispielsweise der Lager- und Ladeschrank »Basic 8/10 3-phasig – lockEX«, der in verschiedenen Varianten erhältlich ist. Er ermöglicht das gleichzeitige Laden mehrerer Lithium-Ionen-Akkus und bietet im Schadensfall eine frühzeitige Alarmierung. Darüber hinaus ist er mit zwei batteriebetriebenen akustischen Rauchmeldern ausgestattet. Während des Ladevorgangs wird die entstehende Wärme über einen Ventilator abgeleitet; im Stör- oder Havariefall unterbricht der Schrank den Ladeprozess selbstständig, wie Cemo erläutert. Auch beim Öffnen der Türen wird der Ladestrom unterbrochen. In Anlehnung an DIN EN 1363-1 bietet der »Basic 8/10 3-phasig – lockEX« eine MPA-geprüfte Feuerwiderstandsfähigkeit über einen Zeitraum von 60 min von innen nach außen. Zudem wurde er mit der »Cemo lockEX«-Technologie ausgestattet: Dabei handelt es sich um eine federbasierte Mechanik in der Türverriegelung, die effektiv den Explosionsdruck sich entzündender Gase im Inneren des Schrankes bewältigt.

Insgesamt vier Lagerebenen bietet der Akku-Sicherheitsschrank »Pro FW90« mit Außenmaßen von 1 195 x 595 x 2 080 mm (B x T x H). Er wurde gemäß EN 14470-1 entwickelt und verfügt nach Angaben des Herstellers über ausgereifte Schutzmechanismen. So verschließen sich zum einen die Türen, sobald es in einer der Lagerebenen zu einem Brandereignis kommt. Zum anderen wurde eine spezielle Verriegelungstechnik verbaut, um sicherzustellen, dass die Türen auch beim Durchzünden der austretenden Gase geschlossen bleiben. So werde auch gewährleistet, dass die Türen in diesem Fall nur durch autorisierte Experten wieder geöffnet werden können. Zum Produktportfolio von Cemo gehören darüber hinaus Akku-Systembrandschutzboxen der »Li-Safe«-Reihe.

»Securion« schützt rund um die Uhr TÜV-geprüften Brandschutz liefern die Sicherheitsschränke der »Securion«-Reihe aus dem Hause Pellenc. Diese sind in insgesamt vier Varianten und

drei Größen erhältlich und herstellerunabhängig nutzbar. Zur Entwicklung der Sicherheitsschränke hat sich das französische Unternehmen mit deutschem Standort im badischen Kappelrodeck mit einem der führenden deutschen Hersteller zusammengeschlossen. Zertifizierung und Fertigung von »Securion« erfolgen in Deutschland. Im Fall eines Brandes innerhalb oder außerhalb des Schranks schließen die Türen automatisch, sodass auch über Nacht und am Wochenende für Sicherheit gesorgt ist. So wird es mit dem »Securion« ebenfalls möglich, Akkus auch außerhalb der Betriebszeiten gefahrlos und ohne zusätzliche Überwachung für die Umgebung zu laden.

Auch anwesende Mitarbeiter oder Kunden werden durch die automatische Türverriegelung geschützt, denn im Notfall haben Betroffene genug Zeit, sich selbst in Sicherheit zu bringen und Rettungskräfte zu alarmieren. Feuer, Dämpfe und Rauchgase bleiben überwiegend im Schrankinnern und können über den serienmäßigen Entlüftungsanschluss sogar direkt abgesaugt werden. Die »Pro«-Modelle der »Securion«-Linie sind als Modulsystem mit dem smarten Ladeschrank »Pellenc Charging Station« integrierbar und bieten so laut Pellenc auch einen TÜV-geprüften Brandschutz für Ladegeräte und Akkus anderer Hersteller. Der Sicherheitsschrank ist vom TÜV nicht nur nach DIN EN 14770-1 und der EN 1363-1 geprüft und nach F90 als hochfeuerhemmend zertifiziert. j

Bei der Lagerung und Ladung von Lithium-Ionen-Batterien ist es wichtig, auf Schranklösungen mit Feuerwiderstandsfähigkeit gemäß

DIN EN 14470-1

bzw. DIN EN 1363-1 zu setzen. Diese gelten im Übrigen gemäß TRGS 510 als feuerbeständig abgetrennter Bereich.

»Securion« von Pellenc ist nach DIN EN 14770-1 und der EN 1363-1 geprüft und nach F90 als hochfeuerhemmend zertifiziert.

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PELLENC

Im Telematik-Gateway CANlink mobile von Proemion sorgt der TPM-Sicherheitschip für eingebaute Datensicherheit.

Datenstandards und -sicherheit in der Bautelematik

Inmitten der fortschreitenden digitalen Transformation im Baugewerbe rückt die Datensicherheit in der Bautelematik verstärkt in den Fokus. Gabor Lengyel, Datensicherheitsexperte bei Proemion, zeigt die Herausforderungen einer vernetzten Bauwelt auf und bietet Ratschläge für Telematikanwender.

Die digitale Transformation im Baugewerbe ist entscheidend für eine nachhaltige und effiziente Zukunft. Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung wird die Sicherstellung geschützter Datenübertragungen, gerade in der Telematik, zu einem zentralen Anliegen. Themen wie DSGVO-Konformität, Nutzer-Authentifizierung und Datenkontrolle werden immer wichtiger und finden Parallelen zu anderen vernetzten Lebensbereichen. Zudem ist die Schaffung von system- und produktneutralen Datenbanken integraler Bestandteil der BIM-Strategie der Bundesregierung. Die Vielfalt und Komplexität von Bauprojekten, kombiniert mit historisch gewachsenen Strukturen und verschiedenen Softwarelösungen, führen zu inkompatiblen Systemen. Der Mangel an einheitlichen Datenstandards erschwert den Datenaustausch und behindert die Effizienzsteigerung, da eine gemeinsame Grundlage fehlt.

Risiken

und häufige Sicherheitslücken

In einer Welt, in der große Datenmengen drahtlos übertragen werden, wird die Gewährleistung sicherer Datenübertragungen zu einem Schlüsselthema. Die Bautelematik, bei der Geräte Maschinendaten an zentrale Anwendungen senden, birgt dabei, bei Nichtbeachtung, verschiedene Risiken. Dazu gehören potenzielle Beeinträchtigungen der Maschinensteuerung, die Offenlegung von unternehmensinternen Daten und die mögliche Nutzung von Geräten für unerwünschte Zugriffe. Beispielsweise könnte jemand unbefugt die Kontrolle über Baumaschinen übernehmen und so die Sicherheit auf der Baustelle gefährden. Telematikdaten könnten sensible Informationen preisgeben, was zu Wettbewerbsnachteilen führen kann, oder durch Datenmanipulation den reibungslosen Baubetrieb beeinträchtigen.

Entsprechend umfassen häufige Sicherheitslücken in der Bautelematik unzureichende Verschlüsselung, mangelnde Authentifizierung und den Einsatz veralteter Geräte und Software. Gerade eine schwache Verschlüsselung bei der Datenübertragung und im Ruhezustand stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Darüber hinaus kann eine unzureichende Authentifizierung unbefugten Zugriff auf Telematiksysteme ermöglichen.

Darauf sollten

Telematikanwender achten

Um sich vor diesen Risiken zu schützen, sollten Anwender bei der Auswahl der Telematiklösung darauf achten, dass gewisse Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind. Dazu gehört die Verschlüsselung der Datenübertragung von den Telematiksteuergeräten (TCUs) zur Cloud, um die Sicherheit der übertragenen Informationen zu gewährleisten. Es ist ebenso wichtig, die Geräte selbst mit angemessenen und modernen Verschlüsselungs- und Sicherheitsmaßnahmen zu schützen, um potenzielle Zugriffe oder Manipulationen zu verhindern. Das gilt auch für die Verschlüsselung der Weboberfläche selbst, sodass unbefugten Zugriffen vorgebeugt ist. Zudem sollte der Standorte der Server / Cloud, auf denen die Telematikdaten gespeichert werden, geprüft werden, um Datenintegrität und -vertraulichkeit zu gewährleisten. Die jeweiligen Datenschutzbestimmungen und rechtlichen Regelungen vor Ort können große Unterschiede aufweisen.

Darüber hinaus sollten Anwender auch darauf achten, wie Telematikanbieter Sicherheitsstandards in ihren Lösungen umsetzen und wie das Thema generell gehandhabt wird. Die Konzeption von Backend- und Frontend-Systemen sollte einen klaren Sicherheitsfokus haben, wobei eine frühzeitige Einbindung von Sicherheitsexperten im Ent-

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PROEMION L PROEMION

wicklungsprozess entscheidend ist. Eine engmaschige Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten und regelmäßige Überprüfungen der Sicherheitsinfrastruktur sind unerlässlich, um sich effektiv vor möglichen Bedrohungen zu schützen. Nicht zuletzt sollte die Informationsteilung bei Sicherheitsvorfällen zwischen Telematikanbietern und Anwendern erfolgen, um einen umfassenden Schutz der Daten zu gewährleisten.

Auf dem Weg zur digitalen Baustelle

Datensicherheit in der Bautelematik ist entscheidend, um Risiken zu mindern und eine sichere

digitale Baustelle zu gewährleisten. Ein proaktiver Ansatz, gut durchdachte Sicherheitsmaßnahmen und die Zusammenarbeit mit Experten sind unerlässlich, um erfolgreich den Weg zur digitalen Transformation zu beschreiten. Die Betonung der Bedeutung von Datenstandards und Datensicherheit verdeutlicht die Herausforderungen, aber auch die Chancen, denen die Baubranche gegenübersteht. Der Fortschritt zu einer effizienteren und nachhaltigeren Bauwirtschaft erfordert nicht nur technologische Innovationen, sondern auch gemeinsame Anstrengungen zur Etablierung von Standards und Sicherheitsmaßnahmen. s

Tag und Nacht mehr Sicherheit auf Baustellen

Baustellendiebstahl ist kein Kavaliersdelikt – das Bundeskriminalamt hat im Jahr 2022 deutschlandweit 22773 Diebstähle von wertvollen Baumaterialien, Werkzeugen und Baumaschinen gemeldet. Angesichts der zusätzlichen Bedrohung durch Vandalismus und rechtliche Streitigkeiten herrscht bei Bauherren ein Bedarf an zuverlässigen Sicherheitslösungen. Hier setzt das Sicherheitsunternehmen

LivEye an, das nach eigener Aussage mit seinen Videoüberwachungssystemen

Tag und Nacht für umfassenden Schutz sorgen kann. Das Herzstück bildet dabei die rund um die Uhr besetzte Leitstelle, die getreu dem Firmennamen live und DSGVO-konform das Auge auf definierte Risikozonen richtet.

Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Sicherheitslösungen für Baustellen: Vom LivEye One+ für einen Überblick von oben auf kleinstem Raum über den energieautarken Pro Solar hin zum flexiblen Falcon gibt es maßgeschneiderte Lösungen für verschiedenste Anforderungen. Alle Systeme sind an die 24/7 besetzte Leitstelle angeschlossen, nutzen eine integrierte KI und auf Wunsch die Smart by Day-Funktion. Diese ermöglicht es, die LivEye Videoüberwachungssysteme tagsüber als virtuelle Baustellenansicht zu verwenden. So können Verantwortliche per Remote aus der Ferne auf die Baustelle zugreifen und es findet eine umfassende Projektdokumentation statt.

Mobile Videoüberwachung

Der Videoturm LivEye One+ bietet modernste Überwachungstechnik auf kleinstem Raum: Zwei PanTilt-Zoom(PTZ)- und eine bispektrale Bullet-Kamera befinden sich auf einem 6 m hohen Mast und detektieren Verdächtige aus bis zu 200 m Entfernung. Dafür sind nur eine Standfläche von 1 m2 und eine dauerhafte 230 V Stromversorgung nötig. Als autarkes Überwachungssystem bildet das LivEye ProSolar eine Alternative für Orte ohne Infrastruktur. Drei Solarpanels und eine Brennstoffzelle versorgen dieses umweltfreundliche Überwachungssystem mit Energie. Der 6,5 m hohe, mit zwei PTZ-Kameras ausgestattete Videoturm deckt einen Radius von 200 m ab. Der LivEye Falcon ist dank seiner kompakten Abmessung zur flexiblen Installation an Wänden oder Masten geeignet und

Der Videoturm LivEye One+ benötigt nur eine Standfläche von 1 m2 und eine dauerhafte 230 V-Stromversorgung.

benötigt dabei keine kundenseitige Netzwerkinfrastruktur. Zwei bispektrale Bullet- und eine PTZ-Kamera überwachen einen Bereich von bis zu 180° auf 30 m Distanz.

Leitstelle, bitte kommen

Erfasst eine Kamera Bewegung im Detektionsbereich und stuft die intelligente LivEye Analyse Software diese Bewegung als Mensch oder Fahrzeug ein, schlägt das System in der Leitstelle Alarm. Das geschulte Personal bewertet anhand des Kamera-Live-Feeds die Lage und handelt entsprechend zuvor abgestimmter Maßnahmen – von der Täteransprache via Lautsprecher über die Verständigung von Zuständigen bis hin zum Hinzuziehen der Polizei. So bietet LivEye effektive und zuverlässige Sicherheitslösungen für Baustellen – und das Tag und Nacht. s

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L LIVEYE
LIVEYE

Digitale Lagerwirtschaft für den Fuhrpark

Die niederbayerische KarlGruppe hat mit der mobilen Softwarelösung isConstruct von Integer Solutions den Materialfluss in der eigenen Werkstatt vom Wareneingang bis zur Inventur digitalisiert. Auch Bestellvorschläge können jetzt mit mobilen Terminals erstellt werden. Für den Fuhrpark mit 73 Baggern, 31 Radladern, 21 Lkw und 10 Traktoren werden rund 4 000 Ersatzteile bevorratet.

Als Silvio Jakob im Jahr 2017 zur Karl-Gruppe kam, bekam er gleich eine interessante und reizvolle Aufgabe: Der studierte Betriebswirtschaftler sollte für das weit verzweigte Unternehmen einen Zentraleinkauf aufbauen. Ein wichtiger Baustein hierfür war die Einführung einer digitalisierten Lagerwirtschaft. Als Basis diente das bereits vorhandene Warenwirtschaftssystem Nevaris Finance, welches für die Baubranche entwickelt wurde und auf Microsoft Dynamics 365 basiert.

zeugt, dass isConstruct unsere Anforderungen voll und ganz erfüllt. Vor allem gefiel uns die Benutzerfreundlichkeit des Systems, die für eine hohe Akzeptanz unserer Mitarbeiter sorgt«, so Jakob, der sich 2019 dafür entschieden hat.

Lückenlos dokumentiert

4 000 Ersatzteile

Um kurze Reparaturzeiten garantieren zu können, werden rund 4 000 Ersatzteile bevorratet.

Den Anfang machte das zentrale Ersatzteillager für die eigene Werkstatt, in der die gesamte Maschinen- und Fahrzeugflotte der Karl-Gruppe gewartet und repariert wird. Der Fuhrpark umfasst unter anderem 73 Bagger, 31 Radlader, 21 Lkw und 10 Traktoren. Hinzu kommen Teleskoplader, Dumper, Grader sowie Brecher- und Siebanlagen. Um kurze Reparaturzeiten garantieren zu können, werden rund 4 000 Ersatzteile bevorratet.

Durchgängig digitalisiert »Damals waren die Vorgänge im Warenein- und -ausgang, Bestellwesen sowie der Inventur noch papierbasiert und ineffizient«, erinnert sich Jakob, der bei der Karl-Gruppe den Bereich Beschaffung und Materialwirtschaft leitet. Lagerbewegungen wurden erst analog notiert und später im System erfasst. Dieser doppelte Aufwand war nicht nur zeitaufwendig, sondern auch fehleranfällig. Vor diesem Hintergrund suchte Jakob eine mit Nevaris kompatible Lösung zur durchgängigen Digitalisierung der Lagerprozesse.

Aufgrund einer Empfehlung wurde die KarlGruppe auf Integer Solutions und deren Lösung isConstruct aufmerksam. Die Software ist in der Baubranche weit verbreitet, sodass ein Besuch bei einem vergleichbaren Referenzkunden organisiert werden konnte. »Wir wurden davon über-

Bereits neun Monate später startete 2020 die Pilotphase in einem Teilbereich des Ersatzteillagers am früheren Standort in Innernzell. »Die Einführung verlief völlig problemlos und die kompetenten Mitarbeiter von Integer Solutions standen uns bei Fragen immer zur Seite«, bestätigt Jakob, der durch die lückenlose Prozessdokumentation jede Warenbewegung nachvollziehen kann. Seit dem 2022 erfolgten Umzug der Firmenzentrale nach Hengersberg wird das komplette Lager mit isConstruct verwaltet. Hierfür wurde jeder der rund 4 000 Lagerplätze mit einem Barcode versehen. Dieser wird bei Bestandsveränderungen von den Mitarbeitern mit einem von drei robusten Datenerfassungsgeräten vom Typ Zebra MC33 gescannt.

Quittieren per Scan

Ein großer Teil der Scans betrifft die Entnahme von Ersatzteilen aus dem Lager, die im Zuge von Reparaturen von den Monteuren angefordert werden. Hier kommt das Softwaremodul »Werkstattbericht« zum Einsatz. Der Lagerist gibt am Handheld die Materialien ein, die für den jeweiligen Auftrag kommissioniert werden müssen. Danach entnimmt er die Artikel aus den Regalfächern und quittiert jeden Vorgang mit einem Scan des dort angebrachten Barcodes. Auf gleiche Weise funktioniert das Softwaremodul »Ausgangslieferschein«: Es wird eingesetzt, wenn zum Beispiel ein Bauleiter Filtermasken für seine Mitarbeiter benötigt. Das Modul »Bestellvorschlag« startet hingegen

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INTEGER SOLUTIONS GMBH
Angelieferte Ware kann direkt mit der mobilen Lösung isConstruct vereinnahmt werden und steht im Anschluss sofort im Warenwirtschaftssystem zur Verfügung.
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einen Beschaffungsprozess. Es wird immer dann aktiviert, wenn die Lageristen ein leeres oder fast leeres Regalfach sehen. In diesem Fall wird der Barcode am Regalfach gescannt und eine Bestellmenge eingegeben. Der Vorschlag wird an das ERP-System übertragen und einem Sachbearbeiter im Einkauf angezeigt. Dieser entscheidet, ob die Bestellung tatsächlich ausgelöst wird.

Flexibel auf Wünsche eingehen

Das Modul Bestellvorschlag war speziell für die Karl-Gruppe neu programmiert worden. »Für uns ist es ein großer Vorteil, dass Integer Solutions so

flexibel auf unsere Wünsche eingegangen ist und uns keine unveränderbare Standardlösung präsentiert hat«, bekräftigt Jakob. »In den nächsten Jahren planen wir weitere Automatisierungsschritte. Zum Beispiel wollen wir auch unsere Maschinen- und Werkzeugausgabe mit isConstruct verwalten.« Mit isConstruct hat die Karl-Gruppe die Abläufe im Ersatzteilelager durchgängig digitalisiert und damit das Bestellwesen und die Inventur beschleunigt, während Bestandsqualität und Transparenz gesteigert wurden. Zudem bietet die Lösung noch großes Potenzial für weitere Verbesserungen in anderen Bereichen. s

Wasser und Schlamm mit Hochdruck absaugen

Überflutete Keller, Hallen und Geschäfte sind immer öfter die Folge zunehmender Extremwetterereignisse. Die schnelle und effiziente Reinigung betroffener Bereiche ist entscheidend, um strukturelle Schäden und Gesundheitsrisiken zu minimieren, die Kosten und den Aufwand für die Sanierung zu reduzieren sowie die Normalität wiederherzustellen. Hochdruckreiniger von Hako lassen sich mit nur wenigen Handgriffen in leistungsstarke Wasser- und Schlammsauger umrüsten.

Neben Wasser stellen auch Schlamm, kleine

Unwetter mit Starkregen führen immer öfter zu Überflutungen. Um Risiken für die Gesundheit, Bausubstanz und Wertgegenstände zu vermeiden, müssen überflutete Bereiche rückstandslos gereinigt werden.

18 000

Liter in der Stunde

Bei einem Arbeitsdruck von 200 bar und 15 l/min erbringt der Wasser- und Schlammsauger eine Förderleistung von bis zu 18 000 l/h.

Steine oder sonstiger Unrat ein Problem dar. Normale Pumpen kommen dabei an ihre Leistungsgrenzen und können verstopfen. Um eine zuverlässige und schnelle Absaugung sicherzustellen, arbeiten Oertzen Hochdruckreiniger mit Wasser- und Schlammsauger nach dem Injektor-Prinzip: Durch den erzeugten Unterdruck werden Wasser, Schlamm sowie kleinere Gegenstände in das Ansaugelement befördert und durch einen Schlauch abgesaugt. Das Gerät selbst kommt dabei nicht mit dem Schmutzwasser in Kontakt, wodurch die Technik frei von Blockaden bleibt.

Bei einem Arbeitsdruck von 200 bar und 15 l/min erbringt der Wasser- und Schlammsauger eine Förderleistung von bis zu 18 000 l/h. Je höher die Leistung des Oertzen Hochdruckreinigers, desto größer ist die Förderleistung. Die Hochleistungsgeräte sind robust und für den harten Dauereinsatz ausgelegt. So lassen sich über-

flutete Bereiche schnell und gründlich von Wassermassen befreien.

Vielseitig

für alle Reinigungsaufgaben

Um im Anschluss Restverschmutzungen von den abgesaugten Flächen zu entfernen, können Oertzen Hochdruckreiniger beispielsweise mit einem Bodenreinigungswagen für die großflächige Bodengrundreinigung sowie mit verschiedenen Düsen und Lanzenverlängerungen für die Hochdruckreinigung der verschmutzten Wände und Ecken ausgestattet werden.

Auch über den Hochwassereinsatz hinaus sind Oertzen Hochdruckreiniger flexible und vielseitig einsetzbare Geräte für die wirtschaftliche, nachhaltige und effektive Reinigung. Ob ölig, verschmutzt oder verrußt, verrostet, verkrustet oder verwittert – mit dem abgestimmten Zubehör lassen sich die Hochdruckreiniger schnell und einfach für die gewünschte Anwendung umrüsten. s

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HAKO

Start-up-Zone: das Sprungbrett in die Baubranche

Im Rahmen einer inhaltlich dynamischen Rubrik berichtet das bauMAGAZIN seit Anfang des Jahres regelmäßig über junge Unternehmen und stellt deren innovative Lösungen sowie zukunftsorientierte Technologien als Teil der »Baustelle der Zukunft« vor – ganz gleich, ob es dabei um eine Software-Anwendung, Maschine, ein Gerät, Werkzeug oder Anbauteil geht. Start-ups können entsprechendes Informations- und druckfähiges Bildmaterial über eine spezielle Landing-Page einfach hochladen (siehe Barcode).

Mit der »Start-up-Zone« sorgen wir für eine maximale Sichtbarkeit der Unternehmen. Über eine Erweiterung des Netzwerks sowie der Reichweite verbinden wir sie mit Industrieexperten, potenziellen Partnern und Kunden.

Crafthunt: die Plattform für Baustellen-Jobs

Der Fachkräftemangel stellt Arbeitgeber und -nehmer in der Baubranche vor unterschiedliche Herausforderungen: Unternehmen sind einerseits auf der Suche nach passendem Personal; Facharbeiter können andererseits aus einem breiten Angebot auswählen, um ihren Traumjob zu finden. Auf der 2022 gegründeten Plattform für Baustellen-Jobs »Crafthunt« können sich Unternehmen bei Bauleitern, Elektrikern und Baufacharbeitern bewerben. Aktuell sind dort mehr als 30 000 von ihnen auf der Suche nach ihrem Traumjob, und zwar anonym. Denn jeder »Crafthunter« entscheidet selbst, ab wann er seine

persönlichen Daten zeigt. Sich einfach nur mal umzuschauen und seinen Marktwert zu prüfen sei nach Angaben der Betreiber demnach kein Problem. Mehr als 700 Unternehmen aus der Bauindustrie, wie Drees & Sommer, Otto Wulff, Stadtwerke München, Bauer Spezialtiefbau, IsoTec und Spie, nutzen die Plattform bereits. Auf den jeweiligen Unternehmensprofilen sehen die Bewerber Informationen, die sie wirklich interessieren. Hierzu zählen Fotos zu den Bauprojekten, dem Maschinenpark und das Alter der Mitarbeiter.

Emidat: die EPD-Erstellung automatisieren

In der Bauindustrie werden Umweltproduktdeklarationen (Environmental Product Declarations, EPDs) genutzt, um die Umwelteinwirkungen von Bauprodukten zu ermitteln und zu verbessern, ähnlich wie Nährwertkennzeichnungen für Lebensmittel. Sie bieten umfassende Einblicke in den ökologischen Fußabdruck von

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BAUMAGAZIN
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Baumaterialien und helfen Bauprojekt-Verantwortlichen dabei, nachhaltige Entscheidungen für ihre Projekte zu treffen. Bislang war der Prozess der Erstellung von Lebenszyklusanalysen (LCAs) und EPDs für Bauprodukte von der Datenerfassung, -überprüfung bis zur -veröffentlichung sehr teuer und zeitaufwendig. Für ein Bauprodukt konnte mit einem Zeitaufwand von 6 bis 12 Monaten und Kosten im fünfstelligen Bereich pro Produkt gerechnet werden. Hinzu kommt der Aufwand für die Anpassung an europäische und nationale Vorschriften sowie Normen, die sich häufig in Details unterscheiden. Die Ergebnisse waren außerdem kaum vergleichbar und um Verbesserungen in der Nachhaltigkeit abzubilden, mussten erneut hohe Kosten geschultert werden.

An dieser Stelle kommt Emidat ins Spiel. Die KI-gestützte Software automatisiert die Erstellung und Veröffentlichung von verifizierten EPDs für Baustoffhersteller. Die Lösung beschleunigt die EPD-Erstellung und senkt die Kosten nach eigenen Angaben um über 70 %. Die verifizierte Software kombiniert demnach alle traditionellen Phasen der LCA- und EPD-Erstellung, von der Datenerfassung über die LCA-Auswertung und die Erstellung des Hintergrundberichts bis hin zur EPD-Erstellung mit Wahl des Programmbetreibers und der abschließenden Verifizierung und Veröffentlichung. Dabei werden sowohl die europäischen als auch die spezifischen nationalen Normen für verschiedene Länder eingehalten.

Foto-Fertig: GPS-basierte Baustellen-Dokumentation

Im Rahmen einer ausführlichen Baustellendokumentation können Unternehmen nicht nur nachweisen, dass sie die beauftragten Arbeiten ordnungsgemäß erledigt haben. Darüber hinaus ist sie im Hinblick auf das Mängelmanagement unverzichtbar. Die App- und PC/Server-Software-Lösung »Foto-Fertig« zielt darauf ab, die Effizienz und Genauigkeit der Dokumentation auf Baustellen signifikant zu verbessern und dabei keinen zusätzlichen Aufwand zu produzieren. Fotos werden automatisch und verschlüsselt an das eigene System (Server, PC oder Cloud) übertragen und direkt im richtigen Projekt abgelegt. Durch die Nutzung von GPS-Daten zur Sortierung der Bilder gewährleistet Foto-Fertig nach eigenen Angaben, dass jede Aufnah-

me präzise dem entsprechenden Projekt zugeordnet wird. Dadurch gehören das umständliche und zeitaufwendige manuelle Sortieren und Zuordnen von Fotos der Vergangenheit an.

Die Bedienung der App ist einfach: Benutzer können Fotos machen, ohne vorher das dokumentierte Projekt manuell auswählen zu müssen. Dies soll zu einer echten »1-Klick«-Erfahrung führen, die den Prozess für den Benutzer vereinfacht. Darüber hinaus werden nur die mit der Foto-Fertig-App erstellten Fotos übertragen, wodurch private und geschäftliche Daten klar getrennt seien. Die Software unterstützt zudem die Arbeit in Teams, indem sie die automatische Zuweisung und Ablage von Fotos in gemeinsamen Projektverzeichnissen ermöglicht. Außerdem ist die Software unter anderem in der Lage, QR-Codes erkennen, was die Erfassung von Arbeitszeiten, Bestellungen und anderen Informationen erlaubt. Zum Kreis der Kunden gehören unter anderem Unternehmen im Roh-, Hoch-, Tief- und Straßenbau, Abbruch, Rohrleitungsbauer, Montageunternehmen, Messebauer sowie Reinigungsunternehmen beispielsweise von Lüftungsanlagen. s

Auf »Crafthunt« können Facharbeiter aus einem breiten Angebot auswählen, um ihren Traumjob zu finden.

Die KI-gestützte Software »Emidat« automatisiert die Erstellung und Veröffentlichung von verifizierten EPDs für Baustoffhersteller.

Durch die Nutzung von GPS-Daten zur Sortierung der Bilder gewährleistet Foto-Fertig nach eigenen Angaben, dass jede Aufnahme präzise dem entsprechenden Projekt zugeordnet wird.

CRAFTHUNT
EMIDAT
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Die Taschenreihe umfasst spezielle Varianten, wie etwa für den Zimmermann (li.) und Elektriker.

Hängetaschen für spezielle Anforderungen

Mit dem Launch von »HH Connect« für Frühjahr/Sommer 2024 kommt Helly Hansen mit einem Angebot vielseitiger Hängetaschen auf den Markt.

Diese lassen sich an den HH-Arbeitshosen befestigen und leicht wieder abnehmen. Das Befestigungskonzept bietet nach Angaben des Herstellers eine moderne sowie flexible Lösung für Arbeiter, die nach mehr Anpassungsfähigkeit und Langlebigkeit bei ihrer täglichen Arbeitskleidung suchen.

»Die Taschen sind austauschbar, sodass es möglich ist, für verschiedene Arten von Arbeiten unterschiedliche Vorrichtungen zu verwenden.«

Seit Jahren arbeiten die Designer von Helly Hansen eng mit Professionals zusammen, um Arbeitskleidung zu entwickeln, die optimale Funktionalität, Qualität, Passform und Performance garantieren sollen. Nach mehreren Entwicklungsrunden mit hilfreichem Feedback von Anwendern in unterschiedlichen Bereichen stellte sich deutlich heraus, dass die Hängetaschen verbessert werden müssen. Das Ergebnis: Universelle Hängetaschen und Taschen, die für spezielle Berufszweige entwickelt wurden. Mit einem einfachen Reißverschluss und einem Druckknopf können diese nun ganz einfach zwischen den Taschen wechseln, um das Werkzeug aufzubewahren. So ist ein schnellerer Wechsel zwischen Aufträgen oder Projekten ermöglicht.

Andreas Pohl-Larsen, Vice President von Helly Hansen Workwear, stellt die Idee hinter dem »HH Connect«-Konzept vor: »Die Taschen sind austauschbar, sodass es möglich ist, für verschiedene Arten von Arbeiten unterschiedliche Vorrichtungen zu verwenden. An einem Tag wird vielleicht das neue Fenster eingesetzt und dafür gibt es einen Satz Werkzeuge. Am nächsten Tag steht etwas ganz anderes auf dem Programm, wofür andere Arbeitsmittel benötigt werden. Mit dem ›HH Connect‹-Konzept kann man einfach die Tasche bereithalten, sie abnehmen und die neue Tasche anbringen.«

Angefangen bei der verbesserten Platzierung der Reißverschlüsse, über die Größe der Taschen bis hin zur Verwendung von stärkerem und abriebfesten Polyamid-Gewebe wurde jedes noch so kleinste Detail zur Erhöhung der Langlebigkeit berücksichtigt. So ist jede der Taschen mit einem doppelt gefütterten Boden, umfassenden Verstärkungen sowie mehreren Aufbewahrungsmöglichkeiten und Werkzeugfächern ausgestattet. Derzeit umfasst die Taschenreihe Varianten für den Zimmermann und Elektriker sowie ein »Utility Pocket« und zwei »Essential Pockets«.

»Neben der Nachfrage nach verbesserten Taschenlösungen hat die Verlängerung der Lebensdauer von Produkten heute eine hohe Priorität«, so Jenny Horn, Produktmanager von Helly Hansen Workwear. »Helly Hansen Connect bietet beides. Denn die Taschen sind sehr langlebig und ermöglicht es den Nutzern, einzelne Taschen neu zu kaufen, statt einer ganz neuen Hose, falls beispielsweise neue Werkzeugsätze benötigt werden. Für die Professionals ist es ein absoluter Wendepunkt, dass sie an einer Hose verschiedene Taschen anbringen können und so auch mehrere Projekte angehen können, ohne das Werkzeug zu tauschen.« Die HH Connect Produkte werden ab Frühjahr 2024 online und im Fachhandel erhältlich sein. Darüber hinaus kommen ab Herbst/Winter noch mehr damit kompatible Produkte auf den Markt. s

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L HELLY HANSEN HELLY HANSEN
ARBEITSSICHERHEIT 4

Heavy Duty-Linie für anspruchsvolle Aufgaben

Unter der Eigenmarke Puma Safety hat ISM sein Portfolio an Sicherheitsschuhen um die Linie Heavy Duty erweitert. Das Leitprinzip »Where rough meets tough« soll nach Unternehmensangaben verdeutlichen, dass sich auch im anspruchsvollsten Arbeitsumfeld kompromisslose Sicherheit, Robustheit, Stil und Komfort nicht ausschließen.

Die Heavy Duty-Sicherheitsschuhlinie stellt laut Hersteller nicht nur ein klares Bekenntnis zu Qualität und Zuverlässigkeit dar, sie repräsentiert auch die Ambition, einen Schuh zu kreieren, der in puncto Funktionalität und Design keine Kompromisse eingeht.

Entwickelt für raue Umgebungen

Der Heavy Duty-Sohle wurde im Entwicklungsprozess besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Sie verfügt über ein rutschfestes Oktopus-Profil, einen zertifizierten Ladder Grip und eine dämpfende, direkt angespritzte PU-Zwischensohle, die Stöße über die

gesamte Fußfläche absorbiert. Eines der markantesten Merkmale der Linie ist der Scuff Cap, eine extra hochgezogene Überkappe, speziell konzipiert für kniende Tätigkeiten. Die CTX Waterproof Membrane, eine langlebige, wasserabweisende und atmungsaktive Hightech-Membran, hält die Füße trocken und sorgt nach Unternehmensangaben für ein angenehmes Fußklima. Das Evercushion Max-Fußbett rundet das Gesamtpaket ab. Mit seiner dämpfenden, atmungsaktiven und feuchtigkeitsregulierenden Textiloberfläche, die zudem mit einer antibakteriellen »Hypro Odor Control«-Beschichtung ausgestattet ist, gewährleistet es

Der »Iron HD Brown MID« hat einen Schaft aus hochwertigem geölten Vollrindleder und eine ölresistente TPU-Laufsohle mit rutschfestem Oktopus-Profil.

maximalen Komfort. Es unterstützt das Fußgewölbe, reduziert Druckpunkte und minimiert die Belastung der Füße, Knöchel und Knie.

Alle Modelle der Linie zeichnen sich außerdem durch eine Fiberglaskappe, einen flexiblen FAP-Durchtrittschutz und eine ölresistente TPU-Laufsohle aus. Die Heavy Duty-Linie umfasst zwei Modelle der Schutzklasse S3S aus hochwertigem Vollrindleder sowie ein Modell der Schutzklasse S7S mit einem Schaft aus robustem, atmungsaktivem Nylongewebe. Jedes Modell verfügt außerdem über ein BreathActive-Funktionsfutter, das für angenehmen Tragekomfort sorgt. j

INTEGRATION IN ARBEITSSCHUTZHELMEN

Die Twiceme Help The Helpers Technologie ermöglicht es dem Träger, medizinische Informationen auf dem Helm zu speichern, so dass jeder Umstehende, Mitarbeiter oder Ersthelfer der Person in Not helfen kann. Die Integration in Arbeitsschutzhelmen schützt Profis sowohl vor als auch nach einem Unfall. Durch diese Sicherheit können Sie sich voll und ganz auf Ihren Einsatz konzentrieren.

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TURNING BYSTANDERS INTO HELPERS. With Twiceme‘s Help The Helpers (HTH) Technology.
ISM L ISM

Kübler Protectiq vereint

Sicherheit und Komfort

Nicht nur sicher, sondern auch bequem: Das sind die Anforderungen, die Kübler an seine Persönliche Schutzausrüstung (PSA) »Kübler Protectiq« stellt. Diese soll ihren Trägern zum einen zuverlässigen Schutz bieten, zum anderen aber auch einen hohen Tragekomfort gewährleisten. Erzielt wird dies durch das Zusammenspiel von ergonomischer Schnittführung, geringem Warengewicht und innovativen Detaillösungen.

DSmart Repair

Durch das Smart-Repair-Konzept von Kübler lassen sich stark strapazierte Bekleidungsteile wie Taschen oder Reißverschlüsse einzeln austauschen.

ie Multinormlinie »Kübler Protectiq« wurde gemeinsam mit Anwendern aus der Energieund Baubranche sowie mit Industriewäschereien entwickelt. Ihr Leistungsumfang gehe über aktuelle Normenanforderungen weit hinaus, wie der Hersteller erläutert. So erfüllt die nach IEC 61482-2 zertifizierte Bekleidung die Lichtbogenschutzklassen APC 1 und APC 2. Die Norm schreibt die Schutzfunktion für die Vorderseite der Jacke und die Ärmel vor.

Um einen 360-Grad-Schutz zu erreichen, hat Kübler die Jacke der Klasse 2 komplett mit flammhemmendem Futter ausgestattet. Durch die besondere Konstruktion des zweilagigen Materials ist sie mit einem Flächengewicht von etwa 470 g/m2 dennoch eine

Details wie der verlängerte Jackenrücken mit speziell gestalteten Bewegungsfalten und der extra breite Bund an Hose und Latzhose sorgen für Bewegungsfreiheit und einen hohen Tragekomfort.

Kübler Protectiq wurde gemeinsam mit Anwendern aus der Energie- und Baubranche sowie mit Industriewäschereien entwickelt.

der derzeit leichtesten Störlichtbogenjacken der Klasse 2. Sie entspricht außerdem den Anforderungen an Schutzkleidung mit Hitze- und Flammschutz (EN ISO 11612: 2015 Code A1, B1, C1, D1, F1, E2), an Schweißerschutz (EN ISO 1161: 2015 Klasse 1-A1) sowie an die elektrostatische Ableitfähigkeit gemäß EN 1149-5.

Durchdachte Details für hohen Tragekomfort

Um ein neues Tragegefühl zu ermöglichen, kombiniert Kübler Faktoren wie eine ergonomische Schnittführung und das geringe Warengewicht mit innovativen Detaillösungen. So sind beispielsweise Hose und Latzhose mit einem extra breiten Bund aus flammhemmendem und elastischem Material ausgestattet. Diese Flex Zone gewährleistet eine optimale Passform, viel Bewegungsfreiheit und in Kom-

bination mit dem verlängerten Jackenrücken hohen Schutz der Nierenpartie selbst in gebeugter Haltung und bei Überkopfarbeiten. Auch die speziell gestalteten Bewegungsfalten im Jackenrücken und die vorgeformten Knie tragen dazu bei, dass sich die Träger in der Schutzkleidung nicht nur sicher, sondern auch wohlfühlen.

Durch den Einsatz industriewäschetauglicher Materialien und hochwertige Verarbeitung erfüllt »Kübler Protectiq« alle Voraussetzungen für die professionelle Textilpflege gemäß EN ISO 15797. Eine lange und zuverlässige Nutzung wird durch das Smart-Repair-Konzept zusätzlich unterstützt. Es ermöglicht, stark strapazierte Bekleidungsteile wie Taschen, Knietaschen oder Reißverschlüsse einzeln schnell und einfach auszutauschen. j

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Das Ende der Quarzstaub-Belastung ist da, mit dem swiss air Gebläse-Atemschutz:

·Reinigt die Luft zu 99.8 % von Partikeln inklusive Quarzstaub

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Die Warnschutz-Funktionskleidung der »e.s. ambition«-Kollektion ist nach EN ISO 20471: 2013 + A1: 2016 zertifiziert.

e.s. ambition für die warme Jahreszeit

Auch wenn die Temperaturen derzeit noch nicht darauf hindeuten: Der Sommer kommt bestimmt. Mitunter nutzen Bauunternehmer und Beschäftigte bereits jetzt die Zeit, um sich nach der passenden Workwear für heiße Temperaturen umzuschauen. Mit »e.s. ambition« präsentiert Engelbert Strauss eine Kollektion, die mit hohem Komfort und leichten Stoffen punktet.

Die Kollektion besteht aus leichten, luftigen Stoffen, die durch ergonomische Schnittführung viel Bewegungsfreiheit bieten sollen. Insbesondere bei den Multipocket-Hosen und -Shorts der Kollektion steht das ergonomische Design im Fokus: Die Hosen bieten bestmöglichen Komfort bei jeder Bewegung und Taschen, die sich immer an der gleichen Position des Körpers befinden – egal ob beim Stehen, Knien oder Liegen. Besonders smart sind die diagonal verlaufenden Cargotaschen. Selbst mit Inhalt und trotz Reißverschlüssen stören die geräumigen Beintaschen im Sitzen nicht und gewähren in jeder Position komfortablen Zugriff.

Die schräg angesetzten Taschen und Features mit farbigen Kontrasten geben den Multipocket-Hosen »e.s.ambition« einen sportlichen und dynamischen Look in den beliebten Strauss- Teamfarben. Dazu kommt ein bequemer »Flexbelt«-Bund, luftige Mesh-Partien im hinteren Beinbereich und ein leichter Worker-Stoff.

Sofortiger Schutz vor hoher natürlicher UV-Strahlung Schutz der Haut vor Insektenund Zeckenstichen

Leichtes Tragegefühl

Die Oberteile der Kollektion aus atmungsaktivem, elastischem Mesh-Material sind durch ihre offenporige Struktur voll auf Klimakomfort spezialisiert, so Engelbert Strauss. Das Funktions-T-Shirt zum Beispiel unterstützt bei schweißtreibenden Jobs mit einem leichten Tragegefühl und Bewegungskomfort aufgrund High-Performance-Mesh aus dem Sportbereich. Weitere Shorts-Modelle, mal hochelastisch, mal weit und lässig oder extra kurz geschnitten, bieten eine sportliche Auswahl für das bequeme Worker-Outfit. Auch Warnfarben und Reflexteile sind mit von der Partie.

So sorgen Warnschutz-Funktions T-Shirt, Weste und Shorts aus der e.s.ambition-Kollektion für erhöhte Sichtbarkeit, zertifiziert nach EN ISO 20471: 2013 + A1: 2016. Fluoreszierende Warnfarben und hochwertige Reflexstreifen treffen hier auf funktionales, elastisches Mesh für ein laut Hersteller optimales Komfort-Gefühl. j

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Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produkt-informationen lesen. pgp-hautschutz.de mehr Informationen

Schuhserie Adventure bietet hohen Tragekomfort

Bereits Ende Oktober lüftete Schuhhersteller Baak auf der A+A in Düsseldorf das Geheimnis um seine neue Schuhserie »Adventure«, die auf der Messe ihr Debüt feierte. Ziel der Range ist es, den Trägern der Schuhe durch weitere Innovationen den »Knick mehr Lebensqualität« zu ermöglichen. Das Motto geht zurück auf die diagonale Abknicklinie im patentierten Baak »Go&Relax«-System. Dank dieser können alle fünf Zehen natürlich abrollen, was mit herkömmlichen geraden Zehenschutzkappen so nicht möglich ist.

Auch die vier Modelle der neuen Schuhserie »Adventure« sind mit dem knie- und rückenfreundlichen System Baak »Go&Relax« ausgestattet. Darüber hinaus unterstützt die Konstruktion der Schuhe die natürlichen Bewegungsvorgänge des Trägers. Denn: Jeder Mensch tritt beim Aufsetzen des Fußes ganz natürlich immer zuerst mit der Außenseite der Ferse auf. Die runde Ferse gewährleistet dabei ein sanftes Auftreten und Abrollen. An den Laufsohlen normaler neuer Schuhe führt jedoch eine scharfe Kante eher zu unnatürlichen Bewegungsabläufen und überlastet letztlich das innere Kniegelenk. Um Arthrosen vorzubeugen und zusätzlich zu den Komponenten von »Go&Relax« natürliche Fußbewegungen zu unterstützen, hat Baak deshalb in diesem Bereich seiner Schuhe die Balance Zone integriert.

60 %

Die High Rebound-Zwischensohle gibt über 60 % der beim Auftreten eingebrachten Energie wieder zurück.

Darüber hinaus sind alle Modelle der Adventure-Serie mit der Zwischensohle »High Rebound« ausgestattet. Diese gibt nach Angaben des Herstellers über 60 % der beim Auftreten eingebrachten Energie wieder zurück und bietet 20 % mehr Dämpfung als etwa ETPU. Das entlastet die Gelenke und durch den Rebound des Materials wird Energie in den Gang zurückgeführt. Darüber hinaus sei die bleibende Verformung nach 100 000 Belastungen um 20 % geringer.

Neues Quartett nach neuer Norm geprüft

Mehrere Vorteile soll zudem Baak »Neo Shield« bieten. Mit diesem neuen Durchtrittschutz aus 100 % recyceltem Material erreiche der Hersteller 20 % mehr Schutz, als in der neusten EN-Norm gefordert wird. Dabei ist das Material dünner, bei Grö-

Die neuen Modelle der Adventure-Serie (von oben nach unten): der S3-Stiefel Alexander, die Halbschuhe Alex und Admiral John sowie die Sicherheitssandale Adam.

ße 42 nur noch halb so schwer und dank der flexiblen sowie weichen Eigenschaften komfortabler und in der Dämpfung optimiert. Ferner nimmt Baak »Neo Shield« dreimal so viel Feuchtigkeit auf wie vergleichbare Mate-

rialien. Die Sandale Adam und der Halbschuh Admiral John entsprechen den Anforderungen der Schutzklasse S1PS, ein weiterer Halbschuh Alex und der Stiefel Alexander entsprechen der Klasse S3S. j

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BAAK
@c60

Ein Alleskönner für die Baustelle

Wer den ganzen Tag draußen auf dem Bau arbeitet, braucht einen robusten Sicherheitsschuh, der mit den unterschiedlichen Bodengegebenheiten der Baustelle ebenso klarkommt wie mit wechselhaften Witterungsverhältnissen. Zudem muss der Schuh so bequem sein, dass die Konzentration am Arbeitsplatz nicht durch schmerzende Füße beeinträchtigt wird. Sicherheitsschuhe, die genau solchen Anforderungen gerecht werden, hat das niederrheinische Traditionsunternehmen Elten im Programm.

Im Portfolio hat der Hersteller beispielsweise das neue Modell »Paolo XXSG GTX black Mid ESD S3S WR CI«. Der Sicherheitsstiefel mit Stahlkappe und textilem Durchtrittschutz sei ein Alleskönner für die Baustelle bei jedem Wetter: So bleiben die Füße beispielsweise bei nassem Wetter durch das hydrophobierte Nubukleder des Obermaterials und die wasserdichte Klimamembran Gore-Tex Performance trocken. Bei Sonnenschein

sorge die Klimamembran durch ihre hohe Atmungsaktivität für ein angenehm kühles Fußklima.

Optimal für lange Arbeitstage

Als Highlight des Stiefels nennt Elten die PU/PU-Sohle Wellmaxx

Safety Grip: Sie biete mit ihrem tiefen Profil Halt auf sämtlichen Untergründen – egal ob staubig oder steinig, ob eben oder uneben. Darüber hinaus ist die Sohle mit einem Kern aus dem Hightech-Material Infinergy von

BASF ausgestattet. Dieser Partikelschaum hat hohe rückfedernde Eigenschaften und gibt dem Träger mehr als die Hälfte der beim Laufen aufgewandten Energie wieder zurück. Das schont die Gelenke, lässt die Füße langsamer ermüden und hilft so, die Konzentration auch am Ende des Arbeitstags aufrechtzuerhalten. Der Sicherheitsstiefel ist zudem mit einem PU-Spitzenschutz ausgestattet sowie kälteisoliert und ESD-fähig. j

Schutz gegen Störlichtbogen der Klasse 1

Das 2023 von Schuberth vorgestellte CrossLine-Visier bietet als E-Visier nun auch Schutz gegen thermische und mechanische Gefahren eines Störlichtbogens der Klasse 1. Über den integrierten Multifunktionsadapter MFA lässt es sich nach Angaben des Herstellers werkzeuglos an die verschiedenen Helmvarianten mit Zertifizierung nach EN 50365 befestigen und ebenso leicht demontieren.

BDIN EN 166/170

Die CrossLine-Visiere erfüllen sowohl die europäische Norm DIN EN 166 für den persönlichen Augenschutz als auch die DIN EN 170 für den Ultraviolettschutzfilter.

ei Schuberth steht die Sicherheit im Mittelpunkt eines jeden Produkts. Daher erfüllen die CrossLine-Visiere sowohl die europäische Norm DIN EN 166 für den persönlichen Augenschutz als auch die DIN EN 170 für den Ultraviolettschutzfilter. Zusätzlich ist das neue CrossLine E-Visier nach den Zusatzanforderungen der GSET-29 geprüft und zertifiziert.

»Wir haben einen ganz eigenen Qualitätsanspruch – daher sind die Anti-Scratch- und Anti-Fog-Beschichtungen bei uns Standard. So bieten die 3D-geformten und klarsichtigen Visiere von Anfang an eine Sicht frei von Kratzern oder

Als E-Visier schützt das CrossLine nach Angaben des Herstellers nun auch gegen thermische und mechanische Gefahren eines Störlichtbogens der Klasse 1.

beschlagenen Scheiben«, erklärt Florian Brunk, Bereichsleiter Arbeitsschutz und Feuerwehr. s

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ELTEN L ELTEN
Der PU-Spitzenschutz verhindert an der Schuhspitze des »Paolo XXSG GTX black Mid ESD S3S WR CI« den vorzeitigen Verschleiß des Obermaterials.
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SCHUBERTH

Auf diesem Großfahrzeug für den Winterdienst findet der DBW 850 in der geteilten Variante bereits Verwendung.

Für eine bestmögliche Wahrnehmbarkeit

Beim neuen Dachbalkensystem DBW 850 hat Hänsch nach eigenen Angaben höchste Ansprüche bei der Lichtintensität umgesetzt, um eine bestmögliche Wahrnehmbarkeit im Straßenverkehr zu erreichen. Denn Arbeiten im Bereich von Verkehrsflächen sollten in Sachen Schutz und Sicherheit stets höchste Priorität haben. Die komplette Neuentwicklung tritt die Nachfolge des DBW 975 an. ter Ausführung und auch als Volllängen-Balkensystem zu einem Allround-Talent in allen gängigen Anwendungsbereichen.

Die Idee hinter dem DBW 850 ist laut Hänsch so einfach wie seine Handhabung im Einsatz: Hier treffen bewährte Lichttechnik aus dem DBW 5000, ein modernes Erscheinungsbild, hohe kundenspezifische Konfigurierbarkeit, verschiedene Längen, Ausführungen und Montagevarianten sowie volle Kompatibilität bei Verdrahtungs- und Montageoptionen zu den DBW 4000- und DBW 5000-Systemen zusammen. Das macht den neuen DBS 850 in geteil-

Der DBW 850 hat gelbe Hauptkennleuchten und kann optional mit Zusatzfunktionen wie Fahrtrichtungsanzeigern, Zusatzblitzern (auch gelb/ weiß umschaltbar), einer Such- bzw. auch Umfeldbeleuchtung und Arbeitsscheinwerfern bestückt werden. Somit soll dieses Warnsystem insbesondere auf Großfahrzeugen einen funktionalen und technologischen Mehrwert bieten. Neben den Dachbalkensystemen hat Hänsch ein großes Portfolio verschiedener Kennleuchten sowie gerichteter Kennleuchten bis hin zu zeitgemäßen HT(A)-Lösungen (gerichtete halbe Kennleuchte). s

Noch nie zuvor hatten Arbeiter, die bei ihrem Job täglich auf hohe Sichtbarkeit angewiesen sind, eine so große Auswahl an komfortabler, langlebiger und nachhaltiger Kleidung zur Verfügung. Mit der nachhaltigen, für Industriewäsche geeigneten Warnschutz-Kollektion High Vis Green von Fristads ist es möglich, alles zu haben.

Nachhaltigkeit wird sichtbar.

APRIL 2024 153 fristads.com
L HÄNSCH
HÄNSCH

Die kompakten Vertikalbühnen erreichen Arbeitshöhen von 3,50 m bzw. 4,20 m und sind konzipiert für Einsatzfälle, in denen Leitern und Podeste bislang alternativlos waren.

Stromlose Arbeitsbühnen

Seit Beyer-Mietservice sein Sortiment um Modelle mit rein mechanischer Höhenzugangstechnik erweiterte, sind die Nutzer »auf den Dreh gekommen«: Ohne Kraftaufwand bewegt sich die Plattform der kompakten Arbeitsbühnen FleXXilift TMB 35 M und TMB 42 M mittels einer Handkurbel auf die gewünschte Arbeitshöhe. Dahinter steckt ein patentiertes Energiespeichersystem, wodurch die umweltfreundlichen Bühnen komplett ohne Batterien und Hydraulikkomponenten auskommen.

T5 Meter

Jenseits von 5 m sind gewerbliche Höhenarbeiten von der Leiter us nicht zulässig L

ätigkeiten wie Leuchtmitteltausch, Elektroinstallationen, Dekorationen, Reinigungs- und Wartungsarbeiten an Wänden und Decken finden oft an Arbeitsstellen statt, die sich händisch nicht erreichen lassen. Technische Unterstützung ist notwendig. Doch nicht alle Höhenzugangslösungen entsprechen mehr den geltenden Richtlinien. So reglementiert die TRBS 2121 Teil 2, Gefährdung von Beschäftigten bei der Verwendung von Leitern, das gewerbliche Arbeiten von Leitersprossen dahingehend, dass unbegrenzt nur noch bis zu einer Höhe von 2 m agiert werden darf. Bis 5 m Arbeitshöhe darf maximal 2 h lang von einer Leiter aus gearbeitet werden. Dabei kommt es aufs Detail an: Hierfür zugelassene Leitern müssen über eine Sprossentiefe von mindestens 8 cm oder einen Einhängetritt von 25 x 25 cm verfügen. Jenseits von 5 m sind gewerbliche Höhenarbeiten von der Leiter aus schlicht nicht zulässig. Ausnahmen gelten nur dann, wenn eine Gefährdungsbeurteilung die Leiter als einzigen infrage kommenden Höhenzugang ausweist.

Potenziale antriebsloser Höhenzugangstechnik Für Höhenarbeiten im eingeschossigen Bereich kommen manuelle Low-Level Steiger ins Spiel. Die

kompakten Vertikalbühnen erreichen Arbeitshöhen von 3,50 m bzw. 4,20 m und sind konzipiert für Einsatzfälle, in denen Leitern und Podeste bislang alternativlos waren.

Geräuschlos, emissionsfrei und ohne verschleiß- sowie defektanfällige Bauteile eignen sie sich für schmutz- und lärmsensible Bereiche. Krankenhäuser, Rehazentren, Praxen, Kantinen, Wohnanlagen, Hotels, Schulen, Kitas, Büroräume oder öffentliche Einrichtungen sind wie gemacht für diese Bühnenarten. Sie passen durch Standardtüren, in Personenaufzüge und lassen sich über druckempfindliche Böden wie Teppich oder Holz bewegen. Stabile Lenkrollen verleihen den manuellen Bühnen nicht nur Flexibilität bei wechselnden Einsatzstellen, sondern hohe Wendigkeit in schmalen, platzbegrenzten Bereichen wie z. B. Fluren. Rüstzeit ist quasi nicht vorhanden: Kein Schleppen, keine Montage, kein zusätzliches Personal.

Die Vorteile der umweltfreundlichen Arbeitsbühnen sind mit der neuartigen Hubtechnik längst nicht erschöpft. Manuelle Mastbühnen verfügen über den vollen Umfang an Sicherheitsausstattung, wie selbstverriegelnde Bremsen, Trittbremse, Hubmechanismus-Sperre und Anschlagpunkte für die PSA. Sie sind wartungsfreundlich und lassen sich unkompliziert bedienen. Da sie über keine kälteempfindlichen Akkus verfügen, dürfen sie ebenfalls in Kühlräumen genutzt werden. Aufgrund der Ablageflächen eignen sie sich insbesondere für z. B. Inventuren oder Reparaturarbeiten. s

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BEYER-Mietservice
BEYER-MIETSERVICE

Jedes Arbeits- und Betriebsmittel erhält in »Aye-D.Net« einen eindeutigen Code, wodurch Verwechslungen ausgeschlossen werden sollen.

Betriebsmittelprüfung in der Cloud

Immer mehr Bauunternehmen haben sich bereits für den Weg in die Digitalisierung entschieden oder sind auf dem Weg dahin. Die Akzeptanz und die Nachfrage nach digitalen Lösungen sind insbesondere nach Corona deutlich gestiegen. Mit entsprechenden Anwendungen können Prozesse automatisiert und dadurch schneller, effizienter und sicherer werden. Beim Thema Sicherheit gilt es, folgendes zu beachten: Alle Unternehmer, auch in der Baubranche, sind gesetzlich verpflichtet, die zur Verfügung gestellten Arbeits- und Betriebsmittel in regelmäßigen Abständen durch eine befähigte Person prüfen zu lassen. Diese Prüfungen müssen dokumentiert und archiviert werden. Ohne eine digitale Lösung ist es jedoch sehr schwer, den Überblick zu behalten. Hierfür stellt Syfit die Lösung »Aye-D.Net« zur digitalen Betriebsmittelprüfung zur Verfügung.

Nach Angaben von Syfit wird die Anwendung bereits erfolgreich in vielen namhaften Unternehmen eingesetzt. Darunter befinden sich auch einige bekannte Prüfservices, wie etwa die Hansa Tec Hebe- und Zurrtechnik GmbH aus Osterholz-Scharmbeck, welche »Aye-D.Net« bereits bei zahlreichen Kunden eingeführt hat. Bei dieser digitalen Lösung handelt es sich um eine cloudbasierte Applikation, welche als SaaS (Software as a Service) angeboten wird. Dadurch entfallen für den Kunden sämtliche Installationssowie Updatevorgänge und sie sind nach Angaben von Syfit »stets up to date«.

Alle Arbeits- und Betriebsmittel, von der Leiter bis zum Bagger, können mittels RFID/ NFC-Transponder, Barcode oder QR-Code in der Applikation registriert und verwaltet werden. Durch diese Kennzeichnungsvarianten erhält jedes Arbeits- und Betriebsmittel einen eindeutigen Code, der Verwechslungen, z. B. durch Zahlendreher oder Falscheingaben, ausschließt. Bei der Registrierung wird bei jedem Betriebsmittel auch das nächste Prüffälligkeitsdatum angegeben, welches bei positiver Prüfung gemäß dem angegebenen Intervall aktualisiert wird.

DIE PERFEKTE BALANCE ZWISCHEN ROBUSTHEIT, DESIGN, KOMFORT & KOMPROMISSLOSER SICHERHEIT.

•zuverlässiger Schutz, um den härtesten Arbeitsbedingungen zu trotzen

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•modernste Technologie und innovativen Materialien

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WHERE
TOUGH.
DUTY.
ROUGH MEETS

SaaS

Eine Software-as-a-Service-Lösung versetzt Kunden in die Lage, auf cloudbasierte Anwendungen zuzugreifen, ohne die Notwendigkeit einer lokalen Installation. L

Durch eine Erinnerungsfunktion, welche automatisch vom System generiert und versendet wird, werden die Prüfer rechtzeitig an anstehende Prüfungen erinnert. Die Prüfungen erfolgen direkt in der Applikation mit anschließender automa-

tischer Dokumentation, welche unmittelbar den Betriebsmitteln zugeordnet werden und jederzeit – auch mit der mobilen App – abrufbar sind.

Die Verwendung von digitalen Lösungen wie »Aye-D.Net« versetzt Unternehmen laut Syfit

in die Lage, ihre Betriebsmittel übersichtlich und vollständig zu verwalten, die Prüfer zu unterstützen sowie die Zeit für die Dokumentation zu reduzieren und die Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter zu gewährleisten. s

Zuverlässiger Gebläse-Atemschutz

Die Lungen zu schützen gewinnt in der Baubranche immer mehr an Bedeutung. Insbesondere vor den gesundheitlichen Auswirkungen von Quarzstaub gelten zwingende Maßnahmen.

Mit optrel swiss air soll Atemschutz heutzutage nicht mehr unbequem sein.

Die Partikel von Quarzstaub gelangen leicht in die Lunge. Erst mal da, führen sie zu Husten, Atemnot und Bronchitis. Langfristig können Lungenfibrose und Silikose nicht ausgeschlossen werden. Die Faktenlage dürfte klar sein: Es gilt, seine Fachkräfte bestmöglich zu schützen. Doch herkömmliche Atemschutzmasken sind gern mal mit Atemwiderstand, Müdigkeit und Schwitzen verbunden. Nicht so der swiss air Gebläse-Atemschutz, wie der Hersteller erklärt.

Gefahr

Die Partikel von Quarzstaub gelangen leicht in die Lunge. Erst mal da, führen sie zu Husten, Atemnot und Bronchitis.

Keine (Zwangs-)Pausen, kein Schwitzen, keine Gesichtsrasur Mit swiss air soll das Baupersonal aufgrund integriertem Gebläse-System mit frischer, gereinigter Luft versorgt werden. Dabei entsteht in der Halbmaske ein Überdruck, der die Atmung unterstützt und Müdigkeit entgegengewirkt. Die frische und gleichzeitig kühle Luft reduziert das Schwitzen und fördert die Konzentration. Hinzu kommt laut Hersteller: Mithilfe des Überdruck-Systems muss die Maske nicht eng anliegen, es ist kein Fit-Test erforderlich und auch Barthaare müssen nicht rasiert werden. Die Mitarbeiter legen deshalb keine Zwangspausen aufgrund der Maske ein, wie es bei herkömmlichen Staubmasken vorgeschrieben ist. Dadurch steigern sich sowohl Leistung als auch Effizienz.

Das optrel swiss air-System soll Zuverlässigkeit mit Tragekomfort und hoher Sicherheit verknüpfen.

Leicht, komfortabel und sicher Wird einmalig in das System investiert, stehen später nur noch regelmäßige Filterwechsel im Programm. Die Filter reduzieren laut Hersteller den Abfall gegenüber herkömmlichen Staubmasken nachhaltig und über die Dauer kostensparend. Filterwechsel hängen von der Staubbelastung ab. Doch das ist ganz einfach gelöst: Das Controlpa-

nel von swiss air zeigt die Filterverschmutzung und Akkukapazität. Swiss air ist nicht nur leicht zu bedienen, sondern aufgrund des Leichtgewichts auch kaum spürbar. Die ergonomische Trageeinheit ermöglicht den Bauarbeitern laut Unternehmen, sich frei zu bewegen. Der Gebläse-Atemschutz funktioniere unabhängig vom weiter getragenen Kopf-, Gehör- oder Augenschutz. d

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OPTREL
OPTREL

L ULRICH HOPPE UNTERNEHMENSBERATUNG

Wartungsplaner als Dokumentationssystem

Gerade in der Baubranche ist es elementar, dass die Sicherheit immer gewährleistet ist. Eine kontinuierliche und umfassende Wartung aller Maschinen und Gerätschaften ist daher unerlässlich, um einen wirtschaftlich und technisch einwandfreien Betrieb sicherzustellen und gesetzlich vorgeschriebene Verpflichtungen einzuhalten. Ein bayerisches Unternehmen für Betonfertigteile wollte weg von der Fehleranfälligkeit händisch geführter Excel-Listen und entschied sich für die digitale Wartungsplaner-Software der Hoppe Unternehmensberatung.

Die Firma Freudlsperger mit Hauptsitz in Neuötting ist ein mittelständisches Unternehmen mit derzeit 85 Mitarbeitern. Neben der Produktion und Montage von Betonfertigteilen für den Hallen- und Gewerbebau betreibt es zusätzlich

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mehrere Bauschutt-Deponien. Aufgrund ihrer Verantwortung für die einwandfreie Funktionalität sämtlicher betrieblicher Gegenstände unterliegt Freudlsperger strengen Arbeitsschutzvorschriften und gesetzlichen Prüfstandards. Diese umfassen regelmäßige Prüfungen mit festgelegten Intervallen sowie Wartungsanforderungen. Daher lag die Herausforderung in der Wartung bei Freudlsperger darin, all diese Intervalle sowie Prüf- und Wartungsfristen im Blick zu haben und ihre Dokumentation zu gewährleisten.

Lange Zeit wurden Prüftermine mithilfe von Excel-Listen festgehalten, was sich jedoch als

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Für einen wirtschaftlich und technisch einwandfreien Betrieb müssen alle Maschinen und Gerätschaften kontinuierlich gewartet werden. ULRICH HOPPE
n S i e m i t u n
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s auf nachhaltige Partnerschaft

zunehmend unzureichend erwies. Viele Prüfungen und Intervalle wurden nicht erfasst, und die Dokumentation war mangelhaft. »Wir waren laufend auf der Suche nach einer geeigneten Software, um einen besseren Überblick zu bekommen«, erinnert sich Thomas Schuhbeck, verantwortlich für den Bereich Arbeitssicherheit bei Freudlsperger.

Neue digitale Wege finden

»Uns war wichtig, dass wir eine Lösung erhalten, die all unseren Anforderungen und Zielen entspricht.«
Thomas Schuhbeck, verantwortlich für den Bereich Arbeitssicherheit bei Freudlsperger

In produzierenden Unternehmen ist die Wartung der Maschinen von entscheidender Bedeutung, um einen reibungslosen Betrieb und eine hohe Produktivität sicherzustellen. Doch wie behält man den Überblick über alle anstehenden Wartungen und Instandhaltungen? »Hier kommt eine Instandhaltungssoftware ins Spiel«, so Franz Fischer, Instandhaltungsleiter bei Freudlsperger. Die Suche nach einer geeigneten Lösung führte schließlich zur Wartungsplaner-Software der Hoppe Unternehmensberatung. Die Anwendung erfüllt alle Anforderungen und ermöglicht eine umfangreiche Dokumentation: »Mit diesem Programm können wir uns jetzt einen schnellen Überblick über alle Prüf- und Wartungsaufgaben verschaffen«, so Schuhbeck. »Der Wartungsplaner ist zudem übersichtlich aufgebaut und gut strukturiert. Es können zu den einzelnen Prüfungen Fotos, Checklisten oder Dokumente in PDF- oder Word-Dateien hinterlegt werden«, beschreibt Thomas Schuhbeck die Funktionalität weiter. Beispiele sind hierzu die wiederkehrende Leiter- oder die Regalprüfung.

Besonders wichtig war es für Freudlsperger, die Wartungen an Arbeitsmitteln, Elektroprüfungen und Anlagentechnik zuverlässig im Auge zu behalten. »Der direkte Kontakt zum Ent-

wickler und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Systems hat uns dabei geholfen«, so Schuhbeck.

Alle Ziele erreicht

Die Einführung des Wartungsplaners erfolgte durch die Übernahme vorhandener Daten aus der vorherigen Software, die Schulung der Mitarbeiter sowie Weiterbildungen in Workshops. Ein besonderes Merkmal bei der Umsetzung war die Übertragung der Daten mit möglichst geringen Verlusten, was einwandfrei funktioniert hat. »Uns war wichtig, dass wir eine Lösung erhalten, die all unseren Anforderungen und Zielen entspricht«, erklärt Thomas Schuhbeck. Diese Ziele waren unter anderem die Erfassung aller prüf- und wartungspflichtigen Objekte, eine rechtssichere Dokumentation, messbare Zeitersparnis sowie ein wirtschaftliches Arbeiten. Auch die Steigerung des Arbeitsschutzes stand auf der Prioritätenliste.

Die Anforderungen der verschiedenen Abteilungen umfassen zielgerichtetes und strukturiertes Arbeiten, digitale Checklisten, Verringerung von Ausfallzeiten durch regelmäßige Wartungen, Arbeitsschutz und rechtssichere Dokumentation.

Der Wartungsplaner erfasst ca. 400 Objekte in verschiedenen Kategorien, wie Anlagentechnik, Arbeitsmittel, Elektro, Fuhrpark und Gebäude.

In jeder Hinsicht die Wartung optimiert

Die digitale Lösung für die kontinuierliche Wartung hat sich im Unternehmen inzwischen bewährt: Durch die leichte Bedienbarkeit, die Übersichtlichkeit sowie die einwandfreie Dokumentation kann die Wartung nun zielgerichteter, fehlerfreier und übersichtlicher gestaltet werden. Der Einsatz der mobilen Wartungs-App mit integriertem Barcode-Scanner passend zum Wartungsprogramm ermöglicht eine schnelle Erfassung und Bearbeitung von Prüfungen und Wartungen. Elektroprüfungen und deren Dokumentation erfolgen nach DGUV Vorschrift 3 VDE701 / VDE702 durch externe Elektrofachfirmen. Mittlerweile arbeiten die Abteilungen Arbeitssicherheit, Wartung / Instandsetzung sowie UM / QM damit und konnten mittels der entstandenen Transparenz auch ihre eigenen Arbeitsprozesse optimieren. Ausfallzeiten und teure Reparaturen können vermieden werden.

Fazit

Die Entscheidung für den Wartungsplaner wurde aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses, der Benutzerfreundlichkeit, kurzen Einarbeitungszeit und deutlichen Arbeitserleichterung getroffen. Ein strukturiertes Wartungskonzept sorgt für Langlebigkeit von Maschinen, Anlagen und Werkzeugen. Die Verringerung von Ausfallzeiten sparte am Ende Geld und erhöht die Auslastung. Je weniger Arbeitszeit für administrative Tätigkeiten aufgewendet werden muss, desto effizienter werden Prozesse im Unternehmen. s

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Der Wartungsplaner erfasst beim Kunden ca. 400 Objekte in verschiedenen Kategorien, wie Anlagentechnik, Arbeitsmittel, Elektro, Fuhrpark und Gebäude.
ULRICH HOPPE

BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

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Ein Kipper mit dem Aufbau Typ W1RB soll selbst die anspruchsvollsten Aufgaben meistern können.

Komplexe Transportlösung

Maschinen, die unter extremen Bedingungen im Tagebau arbeiten, müssen robust sein. Um die Produktivität technologischer Prozesse und eine angemessene Umsetzungszeit sicherzustellen, sind ein störungsfreier Betrieb und eine möglichst lange Betriebsdauer erforderlich. Ein Kipper mit dem Aufbau Typ W1RB soll selbst die anspruchsvollsten Aufgaben meistern können. Er wurde laut KH-Kipper entwickelt, um das Baggergut möglichst effizient von der Abbaustelle zum Brecher zu transportieren. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr.

Ein innovatives Design unter Nutzung der Eigenschaften des Hardox 500 TUF-Stahls des schwedischen Stahlwerks SSAB und viermal kleineren Anzahl an Schweißnähten garantieren außergewöhnliche Verschleißfestigkeit, Härte und Schlagzähigkeit und sorgen für eine maximale Lebensdauer. Durch das niedrige Leergewicht des Aufbaus können laut Hersteller Betriebskosten, einschließlich des Kraftstoffverbrauchs, gesenkt und die Produktivität gesteigert werden. Durch den Einsatz des HYVA-Kippzylinders wurde die Zeit für Heben und Senken der Kippbrücke auf 30 bis 35 s optimiert. Bei wiederholten Zyklen kann die eingesparte Zeit für eine größere Anzahl von Zyklen und damit für den Transport eine größere Ladungsmenge genutzt werden. Das Hydrauliksystem wird durch das System Hyva Smart ergänzt, das jeden Kippzyklus überwacht und den Fahrer dabei unterstützt, bessere Entschei-

dungen zu treffen und die Sicherheit und Effizienz vor und während des Kippvorgangs zu verbessern.

Sicheres Arbeiten ermöglichen Sicherheit ist wichtig bei allem, was wir tun. Dies gilt auch für einen Arbeitsplatz wie den Tagebau. Eine der Funktionen von Hyva Smart ist die Möglichkeit, die Position des Fahrzeugs im Verhältnis zum Boden anzuzeigen, wodurch sich der Muldenkipper so positionieren lässt, dass die Kippbrücke entladen werden kann, ohne zu riskieren, dass der Lkw umkippt. Eine große Erleichterung beim Fahren, wenn man die Größe des Muldenkippers und sein riesiges Schutzdach berücksichtigt, ist eine am Heck unter dem Boden montierte Kamera von Brigade, die die Sicht von hinten zeigt. Dies erhöht auch die Sicherheit des Fahrers und erleichtert das Heranfahren an den Brecher. AI-Kameras sind die nächste Generation der aktiven Blindzonenerkennung. Mithilfe Künstlicher Intelligenz erkennen die Kameras eine menschliche Figur in einem definierten Bereich und warnen den Fahrer zuverlässig optisch und/oder akustisch vor einer möglichen Kollision. Das Schutzdach über dem Fahrerhaus, das eine Verlängerung der Stirnwand beim Aufbau ist, ist bis zu 3 m breit und schützt das Fahrerhaus somit

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L KH-KIPPER
BAU- UND NUTZFAHRZEUGE

wirksam vor Stößen von Gesteinsmaterial beim Beladen, aber auch beim Hinabfahren, wenn das Ladegut ganz oben in Richtung Kabine rutschen kann.

Ein hoher Arbeitskomfort

Der Arbeitskomfort wirkt sich nicht nur auf die Sicherheit, sondern auch auf die Effizienz aus. Der Muldenkipper Typ W1RB erfüllt selbst die anspruchsvollsten Produktionsanforderungen und wurde speziell für die Bedingungen im Tagebau entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Hochleistungsgerät, das ein effizientes Beladen mit einer Schaufel beliebiger Größe, ein sicheres Entladen in schwierigem und schlammigem Gelände sowie eine problemlose Bewegung auf engstem Raum, einschließlich enger Kurven technischer Straßen, ermöglicht. Der Kippaufbau hat eine niedrige Bauweise und daher ist die Oberkante der Seitenbordwände niedriger, was das Beladen erleichtert und die Gefahr von seitlichen Stößen verringert. Außerdem hat die Mulde im Vergleich zu einem knickgelenkten Dumper eine symmetrischere Muldenform und die Breite von 3 m an der Oberseite erleichtert das Beladen mit einer größeren Schaufel. Der Aufbau wird mit der Heckwand geschlossen, die angehoben wird, um das Herausfallen großer

Felsbrocken zu ermöglichen. Die Heckwand öffnet sich beim Kippen automatisch dank der Verwendung eines externen Seilsystems. Der Öffnungsmechanismus der Heckklappe beginnt zu funktionieren, wenn die Kippbrücke beginnt, sich anzuheben. d

Schräg ist uns ganz egal.

Diesen Kipper kannst du auch dort abladen, wo es für andere zu schwierig wird. Denn er hat die bessere Kippstabilität! Schwarzmüller fahren heißt: Sicher arbeiten, einfach bedienen, effizient erledigen. Also, take it easy! Wir haben die Lösungen, die Fahrer lieben. Alle Infos unter www.schwarzmueller.com/bestuse

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KH-KIPPER (2)
Hohe Effizienz, robust und einfach zu handhaben: KH-Kipper mit XXL-Aufbau.

Traditionsunternehmen setzt auf Fassi-Lösungen

Das renommierte Unternehmen aus dem Karwendelgebiet rund um Garmisch-Partenkirchen, seit 1984 in Familienbesitz, wird nun in zweiter Generation von Hans-Peter Mannes geführt und setzt bewusst auf Ladekranlösungen aus dem Hause Fassi.

Seit seiner Gründung hat sich das Unternehmen auf die Bereitstellung von Fliesen, Natursteinprodukten und Keramik spezialisiert, die für ihre Qualität und Langlebigkeit bekannt sind. Durch die Nutzung von hochwertigem Rohmaterial hat sich das Unternehmen einen festen Platz in der Branche erarbeitet und genießt das Vertrauen von Kunden weit über die Region hinaus. Intelligente Lösungen, Flexibilität und Kundennähe sind für Hans-Peter Mannes und sein Team ein bewährtes Erfolgsrezept. Neben dem aktuellen Sortiment hat sich das Unternehmen auch auf den Verkauf von Tonholz für Musikinstrumente spezialisiert. Eine Angebots-Erweiterung, die große Anerkennung in der Fachwelt gefunden hat. Mannes führt damit

eine alte Tradition fort: Mittenwald, Landkreis Garmisch-Partenkirchen, ist bekannt für seine Geigenbau-Tradition, welche bis ins Jahr 1684 zurückreicht. Das hochwertige Rohmaterial wird in Deutschland und Europa angekauft und im eigenen Sägewerk verarbeitet, auf dem firmeneigenen Werksgelände getrocknet und anschließend weltweit exportiert.

3-Achser

Lkw-Aufbau 6x4

Der Ladekran F195A.2.24 von Fassi, aufgebaut auf einen 3-AchsLkw 6 x 4, ist mit Liftachse und Pavic-Kipperaufbau ausgestattet.

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L FASSI

Das Traditionsunternehmen hat sich bewusst für Ladekranlösungen von Fassi entschieden, um sein Einsatzspektrum zu erweitern und Kundenwünschen gerecht zu werden.

Gezielte Investition in Transport und Logistik

Neben dem besonderen Geschäftszweig des Tonholzhandels liegt die Hauptaktivität nach wie vor im Bereich Handel und Verlegung von Fliesen und Naturstein, dem Transport von Stück- und Schüttgut, klassischen Kranarbeiten, Baustellenbelieferungen und internationalen Transporten. Im Jahr 2023 investierte die Firma Mannes in die Optimierung von Transport und Logistik und entschied sich für die Anschaffung eines Fassi-Ladekrans F195A.2.24, aufgebaut auf einen 3-Achs-Lkw 6 x 4 mit Liftachse und Pavic-Kipperaufbau. Geliefert wurde das fertige Fahrzeug von der Firma Lkw Pavic in Lemgo, ein Unternehmen, das als Produzent und damit als Fahrzeugkomplettanbieter spezialisiert ist auf maßgeschneiderte Konzepte. Um den Service vor Ort kümmert sich der erfahrene Fassi-Händler und Service-Partner Johannes Ortner, Landmaschinenmechanikermeister aus Oberau bei Garmisch-Partenkirchen, mit seinem Team, bekannt für Qualität,

Zuverlässigkeit und individuelle Lösungen.

»Wir haben uns für diese Fahrzeugkombination entschieden, weil wir damit die optimale Flexibilität für unsere Kunden bieten können. Das Fahrzeug bietet maximale Wendigkeit für den Baustellentransport, ist aber genauso für längere Transporte beim Holzeinkauf geeignet«, erklärt Mannes seine Kaufentscheidung. »Die Kombination aus starkem Kran mit geringem Eigengewicht und dadurch hohe Nutzlast ist natürlich ideal und perfekt für unsere vielfältigen Anwendungen«, erzählt der Unternehmer weiter. »Wir setzen den Kran sowohl im Zweischaleneinsatz für Erdbewegungen oder in Verbindung mit dem Holzgreifer für unsere Tonholztransporte ein. Natürlich ist der Kran ebenfalls für Baumaterial im Paletten- oder klassischen Hakeneinsatz geeignet«, ergänzt er.

Den Erwartungen der Kunden gerecht werden Mit dem neuen Fahrzeug ist das Unternehmen nun noch besser gerüstet, um seine Produkte zeit-

nah und effizient zu den Kunden zu bringen. Investitionen wie diese unterstreichen zudem das Engagement des Unternehmens für erstklassigen Service und Kundenzufriedenheit. »Wir sind stolz darauf, was wir in den letzten Jahren erreicht haben, und werden auch weiterhin auf Qualität und Innovation setzen. Die Erweiterung unserer Investitionen ermöglicht es uns, unseren Kunden weiterhin hochwertige Produkte anzubieten und gleichzeitig neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen. Mit unseren verbesserten Transportkapazitäten sind wir bestrebt, die Erwartungen unserer Kunden noch besser zu erfüllen«, äußert sich der Firmeninhaber Hans-Peter Mannes zu den jüngst getätigten Investitionen.

Fassi-Ladekran

Im Jahr 2023 investierte die Firma Mannes in die Optimierung von Transport und Logistik und entschied sich für die Anschaffung eines Fassi-Ladekrans F195A.2.24, aufgebaut auf einen 3-Achs-Lkw 6 x 4 mit Liftachse und Pavic-Kipperaufbau.

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FASSI
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Das Entnehmen der Bohlen zur Freilegung der Radmulden gestaltet sich denkbar einfach.

Ladungssicherung mit HTD-Tiefladern

Der Frühling ist da – und damit viel Arbeit im Bereich Garten- und Landschaftsbau. Leider bringen die ersten Monate jedoch oftmals noch Kälte und Regen mit sich. Mal eben den Bagger auf die Baustelle zu transportieren kann da ziemlich ungemütlich werden. Da ist es eine Erleichterung, wenn das Auffahren und die Sicherung der Ladung möglichst einfach und schnell funktionieren. Der HTDTieflader von Humbaur soll dabei mit vielen Features unterstützen, um die Arbeit leichter zu machen.

... ab zum Spezialisten:

10 Grad

Das Auffahren über die Rampen gestaltet sich beim HTD angenehmer als üblich: Der flache Auffahrwinkel von 10° aufgrund der 3,15 m langen Rampen ist bei der HTD-Baureihe Standard.

Eine einfache und praktische Handhabung

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ie Radmulden sind mit nur wenigen Handgriffen freigelegt und die entnommenen Bohlen im Staukasten untergebracht. Schon das Auffahren über die Rampen gestaltet sich beim HTD angenehmer als üblich: Der flache Auffahrwinkel von 10° aufgrund der 3,15 m langen Rampen ist bei der HTD-Baureihe Standard. Die Spannschlösser lassen sich sehr einfach bedienen, sodass die Rampen schnell herabgelassen oder wieder gesichert werden können. Für die Ladungssicherung stehen zahlreiche Zurrpunkte am Plateau und seitlich am Fahrzeug zur Verfügung. Ob Bagger, Raupe oder Radlader: Die Ladungssicherung lässt sich damit äußerst flexibel gestalten und es wird höchstmögliche Sicherheit, unabhängig von der Art und Form der Fracht, gewährleistet.

Die Verwendung der seitlich klappbaren Zurrpunkte am Außenrahmen gestaltet sich besonders komfortabel: Sie werden in der Position fixiert, in der die Öse losgelassen wird. So bleiben beim Verzurren von der Ladefläche aus die Hände frei und der Ring muss nicht unnötig gesucht werden. Alle Anbauteile sind einfach zu handhaben, schmutzunempfindlich und flexibel einsetzbar. Die Komponenten können außerdem modellübergreifend für viele Humbaur-Tieflader verwendet werden, die in schraubbarer Ausführung montiert sind. Eine Nachrüstung oder der Tausch bei Beschädigung ist daher einfach und schnell möglich. Auch erübrigt sich eine Mehrfachanschaffung, um die Anbauteile bei verschiedenen Tieflader-Modellen zu verwenden. Die Zugdeichseln der HTD-Fahrzeuge sind dreifach höhenverstellbar und können somit verschiedene Kupplungshöhen abbilden. Diese können somit an verschiedene Zugfahrzeuge angehängt werden; ein teurer und mühseliger Deichseltausch ist nicht nötig. d

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Der flache Auffahrwinkel erleichtert die Verladung enorm.

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»Triflex ProTruck« wird flüssig appliziert, die Oberfläche ist bereits nach 60 min wieder voll belastbar.

Ladungssicherung mit Flüssigkunststoffbeschichtung

Lkw und andere Nutzfahrzeuge werden in der Regel mit schwerem, teils rollendem Transportgut beladen. Im Sinne der Verkehrssicherheit ist dafür zu sorgen, dass dieses während der Fahrt und insbesondere während des Bremsvorgangs nicht verrutschen kann. Für diesen Zweck bietet der Flüssigkunststoffexperte Triflex eine wirtschaftliche, TÜV-geprüfte Beschichtungslösung auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) an: »Triflex ProTruck«.

Mit »Triflex ProTruck« wird die Reibungskraft der Ladefläche erhöht und somit einem Verrutschen der Ladung vorgebeugt. Dabei wird mithilfe des PMMA-basierten Materials sowie der für den Anwendungszweck speziell eingestellten

Einstreuung eine erhöhte Antirutsch-Beschichtung des Aufliegers hergestellt. »Auf konventionelle Rutschmatten kann damit verzichtet werden«, sagt Jan Zimmermann, Leiter Industrievertrieb bei Triflex. »Hierdurch lassen sich für die Ladungssicherung bis zu 30 min pro Be- und Entladevorgang einsparen. Zudem wird das Risiko für Fehler minimiert.«

TÜV-geprüfte Lösung

»Triflex ProTruck« wurde durch den TÜV Nord nach VDI 2700,

Blatt 14, »Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen – Ermittlung von Reibbeiwerten«, sowie nach DIN EN 12195-1 hinsichtlich der Belastung unter Europalletten, Gitterboxen und Kunststoffpalletten geprüft. Die Antirutschbeschichtung erbringt hohe Reibbeiwerte von bis zu 0,8. »Unsere Lösung bietet einen echten Mehrwert und ist somit eine Bereicherung für jeden Logistiker. Die Beschichtung bleibt dort, wo sie aufgebracht wurde. Ihre Wirkung geht nicht verloren, wie das zum Beispiel bei Antirutschmatten der Fall ist, die obendrein noch regelmäßig ausgetauscht werden müssen«, so Mike Hahm, Leiter Marketing bei Triflex. Der Flüssigkunststoff verursacht weniger Belastung auf den Siebdruckplatten, was die Haltbarkeit erhöht und Wartungsintervalle verlängert. »Damit bieten wir eine absolut wirtschaftliche Lösung an«, schließt Jan Zimmermann. »Die dauerhafte Beschichtung lässt sich in kürzester Zeit auf einen Auflieger, Hänger oder Pritschenwagen auftragen sowie einfach und schnell überarbeiten. Und: Bereits nach einer Stunde ist die Oberfläche voll belastbar. Das stellt einen weiteren Mehrwert für den Logistiker dar.« j

Kein Stillstand für eine lebendige Zukunft.

Weltweit werden rund 40 Milliarden Tonnen Sand pro Jahr abgebaut. Hauptverbraucher ist dabei die Bauindustrie.

Wir sind ein Teil davon.

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In Deutschland gibt es ca. 19.000 Betriebe im Garten- und Landschaftsbau. Ihr Aufgabengebiet umfasst eine Fülle von grünen Dienstleistungen rund um das Pflegen und Gestalten von Freianlagen. Dadurch tragen sie maßgeblich zum Ausdruck unserer Kultur und Gesellschaft bei.

Wir sind ein Teil davon

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Leitern ergonomisch im Laderaum sichern

Zu den sperrigsten Gegenständen, die man als Handwerker in einem Fahrzeug transportieren kann, gehören Leitern. In den verschiedensten Branchen sind sie unersetzlich und lassen sich je nach Bedarf auf unterschiedliche Weise für die Fahrt sichern. Bott präsentiert nun einen neuentwickelten Leiterlift, der ihr Angebot zur Ladungssicherung erweitert und entscheidende Vorteile mit sich bringt.

Zum Sichern einer Leiter muss der Laderaum nicht betreten werden.

Bott entwickelt Fahrzeugund Betriebseinrichtungen, die effizienteres Arbeiten möglich machen sollen. Dabei setzt das Unternehmen auf individuell konfigurierbare Lösungen: Hochwertige und robuste Fahrzeugausbauten nutzen nicht nur den vorhandenen Stauraum optimal aus, sondern sorgen auch für eine zuverlässige Sicherung der mitgeführten Ladung. Auch der neue Leiterlift wurde unter diesen Prämissen entwickelt.

Die Leiter kann von außerhalb des Fahrzeugs in die Halterung eingesetzt werden, was sie im Vergleich mit anderen Lösungen für den Innenraum – et-

wa am Dachhimmel montierten Haken – besonders ergonomisch macht. Die beiden Auflagen des Leiterlifts, die auf Leitern mit einer Gesamttritttiefe von bis zu 180 mm ausgelegt sind, lassen sich bei Nichtbenutzung platzsparend nach oben klappen. Bis zu 2 000 mm lange und 20 kg schwere Leitern finden mit dem neuen Leiterlift sicheren Halt. Für den Transport von längeren Leitern ist ein Erweiterungsset verfügbar.

Kräfteschonendes

Be- und Entladen

Der Leiterlift für den Fahrzeuginnenraum richtet sich insbesondere an Handwerker, die ihre Leiter besonders häufig ein-

und ausladen. Hier mache sich die schnelle und kraftschonende Bedienbarkeit bezahlt, denn zur Ladungssicherung muss der Innenraum nicht betreten werden. Einmal in die hintere Auflage eingesetzt, kann die Leiter leicht und ohne das Risiko anzustoßen am Dachhimmel befestigt werden. Der Fahrzeugboden bleibt derweil frei, um beispielsweise Paletten und andere Ladegüter zu sichern. Verglichen mit einem auf einem Dachträger montierten Leiterlift, hat die Neuentwicklung für den Innenraum keinen negativen Einfluss auf die Aerodynamik und den damit verbundenen Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs. j

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Ist die Leiter am Dachhimmel befestigt, bleibt auf dem Fahrzeugboden Platz für weiteres sperriges Ladegut, etwa Paletten mit Material.
L BOTT BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
BOTT (2)

Kollisionsvorhersage mit »Radar Predict«

Mit dem intelligenten System »Radar Predict« sollen Kollisionen vorhergesagt werden können. Bereits vor der Markteinführung wurde das Produkt von Experten als »innovativstes Produkt des Jahres« bei den Motor Transport Awards in London ausgezeichnet.

Unfälle mit großen Fahrzeugen, wie beispielsweise Lkw, enden weitaus häufiger tödlich als Unfälle mit Pkw. Viele Zusammenstöße zwischen Radfahrern und Lkw sind darauf zurückzuführen, dass der Fahrer von seinem Fahrerhaus aus nur eine eingeschränkte »direkte Sicht« hat (d. h. die Fähigkeit, die Umgebung des Fahrzeugs ohne indirekte Hilfsmittel wie Spiegel oder Kameras zu erkennen).

Hier soll »Radar Predict« Unterstützung leisten: Mithilfe von KI-Technologie analysiert das System Daten wie Geschwindigkeit und Richtung sowohl des Fahrzeugs als auch des Rad-

»Radar

fahrers. Durch die Unterscheidung zwischen statischen und sich bewegenden Objekten könne der Algorithmus den Fahrer warnen, wenn ein Zusammenstoß mit einem Radfahrer wahrscheinlich ist.

Das Sichtfeld des Fahrers erweitern »Radar Predict« unterstützt die Sicht des Lkw-Fahrers durch ein Doppelradar, das an der Seite des Fahrzeugs angebracht wird, um eine vollständige Seitenabdeckung zu gewährleisten, einschließlich der Anhängereinheit. Der Anhängererkennungsmodus gibt an, ob das Fahrzeug

mit einem Anhänger ausgestattet ist, und verhindert, dass die Knickbewegung falsche Warnungen auslöst.

Der Fahrer wird, so der Hersteller, nur gewarnt, wenn ein Radfahrer in den Erfassungsbereich eindringt und ein potenzielles Kollisionsrisiko darstellt. Das System gibt dabei differenzierte visuelle und akustische Warnungen auf der Grundlage der Zeit bis zur Kollision aus, wobei es eine erste Benachrichtigung bei Erkennung ausgibt und zu einer dringlicheren Warnung eskaliert, wenn es eine bevorstehende Kollision vorhersagt. j

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BRIGADE ELEKTRONIK
Predict« wurde speziell entwickelt, um die Probleme zu lösen, die durch tote Winkel für Lkw-Fahrer beim Manövrieren in unmittelbarer Nähe von Radfahrern entstehen.
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Sicherheit und Arbeitskomfort

Der österreichische Lichtermacher Aspöck Systems setzt bei der variantenreichen Workpoint II Arbeitsscheinwerferreihe auf eine sonnenlichtähnliche Lichtstärke, um Sicherheit und Arbeitskomfort zu gewährleisten. Das Unternehmen entwickelt effiziente und energiesparende Beleuchtungslösungen, die er der Nutzfahrzeugbranche design- und sicherheitsbetont präsentiert. Die Mehrfunktionsleuchte MidiLED II soll der jüngste Beweis dafür sein.

DVielseitig

Mit dem hochwertigen Montagebügel und Schrauben in beschichtetem Edelstahl können die Scheinwerfer auf Fahrzeuge im Baumaschinen-, Agrar-, Truck- und Trailerbereich angebracht werden.

ie Baureihe ist für besonders raue Umgebungen gebaut, verfügt über eine schlagfeste Lichtscheibe und einen Kühlkörper aus speziellem Aluminium mit bemerkenswerter Korrosionsbeständigkeit. Selbst bei Beschädigungen an der besonders robusten Beschichtung gibt es keine filiforme Korrosion. Die Arbeitsscheinwerfer halten dem Topwert von 480 h im Salzwasser-Sprühtest stand, sind bis 52 g schockgeprüft und besitzen die höchstmögliche Schutzart (IP6K9K). Darüber hinaus werden laut Hersteller höchste elektromagnetische Anforderungen (=EMV) nach CISPR25 Klasse 5 erfüllt. Mit dem hochwertigen Montagebügel und Schrauben in beschichtetem Edelstahl können die Scheinwerfer auf Fahrzeuge im Agrar-, Truck-, Trailer- und Baumaschinenbereich angebracht werden. Besonderes Augenmerk wurde laut Aspöck auf effiziente und gleichmäßige Ausleuchtung gelegt. Die Advanced Reihe überzeugt mit mehr als 100 Lumen Lichtleistung pro Watt und zeigt keinerlei Schatten oder Farbspiele im gesamten Ausleuchtungsbereich. Die Lichtleistung pro Watt markiert den Bestwert in der Branche und unterstreicht den Anspruch einer effizienten und energiesparenden Beleuchtung. Denn jedes Watt eingesparter Leistung bedeutet eine direkte Einsparung an Primärenergie und der Reduktion von Emissionen.

Gemacht fürs Grobe. Durchdacht bis ins Detail.

Die Mehrfunktionsleuchte MidiLED II soll innerhalb der Nutzfahrzeugbranche vor allem die Sicherheit erhöhen.

LED-Mehrfunktionsleuchte

Die klaren Linien, modernen Formen und hochwertigen Materialien machen die Rückleuchte zu einem Blickfang auf jeder Straße, Baustelle oder landwirtschaftlichen Fläche. Sie ist darauf ausgelegt, den unterschiedlichsten Herausforderungen standzuhalten. Robust, wetterbeständig und langlebig sorgt sie dafür, dass die Fahrzeuge immer im besten Licht erstrahlen. Die Leuchte lässt sich vielseitig in verschiedenen Fahrzeugklassen integrieren. Aufgrund der optionalen Zusatzausstattungen »Erhöhte elektromagnetische Verträglichkeit EMC (ISO 13766)« und »Kontroll-Impuls DI-ID (ISO 13207-1)« ist die Rückleuchte für viele Einsatzgebiete geeignet. Egal ob Baumaschinen, Pkw-Anhänger, Traktoren oder Sonderfahrzeuge –diese Leuchte soll nach Ansicht des Herstellers »neue Maßstäbe in Sachen Funktionalität und Ästhetik« setzen. Hinter dem Äußeren verbirgt sich modernste Technologie. Die LED-Beleuchtung gewährleistet eine energieeffiziente und leistungsstarke Ausleuchtung. Das beweist die Prüfung in der höchsten Schutzart IP6K9K. Die einfache Montage und Bedienung stellen sicher, dass sich der Anwender auf das konzentrieren kann, was wirklich zählt – sicheres Fahren. d

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ASPÖCK

UNITI EXPO

»Higher - Stronger - Together«:

Mit Erfindergeist auf der Uniti expo in Stuttgart

OTTO CHRIST – »Die Uniti expo ist das zentrale Messeereignis in diesem Jahr und für uns eine gute Gelegenheit, unsere Produkte und Services im Markt zu präsentieren und sich mit den Kundinnen und Kunden auszutauschen«, sagt Marko Maricic, Gesamtvertriebsleiter bei Otto Christ. Erstmalig ist Christ einer der Kompetenzpartner der Uniti expo 2024.

Die aktuelle Anlagentechnologie arbeitet ausgesprochen ressourcen- und energieeffizient und hilft den Betreibern, Strom zu sparen. Auch der Service lässt sich heute dank digitaler Anbindung der Anlagen wesentlich einfacher und damit kostenfreundlicher gestalten. Am Stand von Christ (1J40 und 3C05) können die Fachbesucher erstmalig produktübergreifend eine ganzheitlich konzipierte Maschinengeneration samt Zubehörgeräten begutachten, die eine einheitliche Design-DNA mit innovativer Technik zur Fahrzeugwäsche vereinen soll. Informieren möchte Otto Christ auf der Uniti unter anderem über die Portalwaschanlage Cadis Blade, die Alpha Blade Slim Wash Vega, den Waschpark Blade sowie Kassensysteme, Bediengeräte, Saugsysteme und Zubehör. d

Jetzt nach ISO 14001 und ISO 45001 zertifiziert

DYNASET – Umwelt, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sind wichtige Werte für Dynaset. Dies spiegelt sich jetzt in den erreichten Zertifizierungen des Unternehmens wider.

Kürzlich gab Dynaset den Erhalt von zwei bedeutenden Zertifizierungen bekannt: ISO 14001:2015 und ISO 45001:2018, welche die bereits bestehende Qualitätszertifizierung ISO 9001:2015 ergänzen. Dies zeige einen bedeutenden Fortschritt im Engagement des Unternehmens für die Umweltverantwortung und die Sicherheit sowie den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. »Wir haben uns mit Tero Ylä-Soininmäki, Produktionsleiter von Dynaset, und dem Qualitätsingenieur Ville Keränen zusammengesetzt, die über ihre Erfahrungen bei der Leitung des Projekts berichteten«, so das Unternehmen. Das Projekt begann mit dem festen Engagement der Führungsteams und der umfassenden Umsetzung von Maßnahmen. Es war laut Dynaset nicht einfach, denn es erforderte ein sorgfältiges Verständnis der Normen und ihrer Anforderungen. Mit erheblichen Investitionen und Schlüsselpersonal wurden die Zertifizierungen im ersten Anlauf erreicht, wie das Unternehmen mitteilte. d Ylä-Soininmäki (li.) und Ville Keränen.

Die 68. BetonTage: Transformation gestalten –Potenziale der Betonbauweise

FBF BETONDIENST – Der Leitkongress der Beton­ und Betonfertigteilindustrie findet vom 14. bis 16 Mai im Congress Centrum Ulm mit über 120 Unternehmen aus der Zuliefer­, Maschinen­ und Softwareindustrie statt.

Wer den Klimawandel positiv beeinflussen will, muss beim Bau ansetzen. Mehr als 25 % des weltweiten CO₂-Ausstoßes und 40 % des Energieverbrauchs entfallen auf die Bauwirtschaft. Die Betonindustrie steht dabei besonders im Fokus. 8 % der globalen Treibhausgasemissionen gehen allein auf die Zementherstellung zurück. Die Branche hat einen großen CO₂-Fußabdruck, birgt aber gleichzeitig ein riesiges Potenzial für ein nachhaltiges Bauen. Dieses aufzuzeigen, ist Ziel der diesjährigen BetonTage, die unter dem Motto »Transformation gestalten« stehen. Von der CO₂-reduzierten Herstellung von Baustoffen reichen die Themen bis zur Kreislaufwirtschaft und der Digitalisierung. d

Erfolgreiche »Asphalttage«

ASPHALTVERBAND – Die 22. Deutschen Asphalttage haben im Februar mit nahezu 1 100 Besuchern den Teilnehmerrekord des Vorjahres gehalten. Der Deutsche Asphaltverband (DAV) und das DAI boten ein dreitägiges Kongressprogramm unter dem Motto »Nachhaltigkeit und Transformation«. Es knüpfte an die Themen aus dem Vorjahr an, die an Aktualität nichts verloren haben: Nachhaltigkeit, Temperaturabsenkung, Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Unternehmen im Wandel. Die begleitende Fachausstellung bot eine Bühne für Innovationen und die Gelegenheit zum Netzwerken. Damit auch jedem einleuchtet, dass Nachhaltigkeit und Transformation das Gebot der Stunde sind, gab es zu Beginn der 22. Deutschen Asphalttage in Berchtesgaden eine LED-Lightshow. Im Anschluss begrüßte DAV-Präsident Oliver Nohse die Kongressteilnehmer und gab den Startschuss für ein erfolgreiches Messeevent. »Wir haben uns vor einem Jahr hier in Berchtesgaden das mutige Ziel gesteckt, ab dem Jahr 2025 bei gleichbleibender Qualität nur noch temperaturabgesenkten Asphalt zu produzieren«, erinnerte Oliver Nohse das Publikum. Das Vorhaben dient sowohl dem besseren Arbeitsschutz als auch der Verringerung von CO₂-Emissionen. »Es konnte seither in zahlreichen Versuchsstrecken bereits erfolgreich umgesetzt werden, aber weitere Investitionen an unseren Mischwerken müssen noch getätigt und neue Prozesse umgesetzt werden«, resümierte er. Nohse dankte »der Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) und vor allem der Forschungsgesellschaft für Straßenwesen (FGSV), ohne die die kurzfristige Aufnahme dieser deutlich klimafreundlicheren Asphaltbauweise in unser zukünftiges Regelwerk nicht möglich gewesen wäre.« Die Eröffnungsansprache hielt Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr. Mit Bezug auf das Motto des Kongresses sagte Bernreiter: »Auch wir als Freistaat unterstützen die nachhaltige und digitale Transformation der Bauwirtschaft.« Zum Ziel, dass Bayern bis 2040 klimaneutral werden soll, gehöre auch »eine lange Nutzungsdauer und eine weitgehende Kreislaufwirtschaft unserer Baustoffe«. Sein Ressort habe daher die Bundesregierung darauf hingewiesen, dass eine einheitliche Regelung zum Ende der Abfalleigenschaft von Ausbauasphalt dringend geschaffen werden müsse. Bernreiter wies auf die Bedeutung von Nachhaltigkeitskriterien bei Ausschreibungsverfahren hin, bei denen Bayern mit einem Pilotprojekt bundesweit Akzente setzt. »Wir habe kürzere Transportwege und höhere Wiederverwendungsquoten erreicht«, sagte Bernreiter. d

APRIL 2024 169 AKTUELLES .
DYNASET
AUTBUS
Die Asphalttage 2024

Neuer Umsatzrekord im Jahr 2023

KÄRCHER – Kärcher hat im Jahr 2023 einen Umsatz von 3,294 Mrd. Euro erzielt und ist damit um 4,2 % im Vergleich zum Vorjahr gewachsen – ohne Berücksichtigung von Währungseffekten sogar um 8,2 %. Das Familienunternehmen erwirtschaftet inzwischen 86 % seines Umsatzes im Ausland.

Auch im vergangenen Jahr hat Kärcher mit Betriebsneugründungen, unter anderem in Usbekistan und Vietnam, weiter in die Erschließung neuer Märkte und die Nähe zu seinen Kunden vor Ort investiert. Die Kärcher-Gruppe umfasst mittlerweile mehr als 160 Firmen in 82 Ländern und beschäftigt weltweit 16 000 Mitarbeitende, 670 mehr als im Vorjahr.

»Wir haben unsere Ziele für das vergangene Jahr erreicht, weiter Marktanteile gewonnen und einen neuen Umsatzrekord aufgestellt«, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG. »Dass wir es geschafft haben, unter den verschärften Marktbedingungen Kurs zu halten, ist nicht selbstverständlich und freut uns sehr.« Die Auswirkungen der vielen weltweiten Krisen und der hohen Inflation hat das Unternehmen 2023 in Form einer angespannten Auftragslage und gestiegener Kosten für Material, Fracht und Lagerung deutlich gespürt. Außergewöhnlich war auch Kärchers Geschäftsverlauf: Der Absatz im gewerblichen Bereich war zunächst stark, der im Consumer-Geschäft schwächer gestartet, was sich dann im Lauf des Jahres komplett gedreht hat. Privatkunden und Profianwender tragen in etwa gleich viel zum Umsatz des Reinigungsspezialisten bei. »Es hat sich wieder gezeigt, dass wir das richtige Geschäftsmodell haben und mit unseren beiden Standbeinen fest auf dem Boden stehen«, so Hartmut Jenner.

Aber auch der Bereich Special Businesses hat 2023 seinen Beitrag zum Umsatzergebnis geleistet. Kärcher Futuretech hat beispielsweise einen Großauftrag des österreichischen Bundesheeres für Dekontaminationssysteme gewonnen und mit der Neuausstattung der Bundeswehr mit mobilen Feldküchen begonnen – bis zu 400 umfasst der geschlossene Rahmenvertrag.

Investitionen in eigene Standorte und Marke

Mit einer Gesamtsumme von über 200 Mio. Euro hat Kärcher im vergangenen Jahr in seine Zukunft investiert. Um dabei für möglichst jede Position den passenden Mitarbeitenden zu finden und zu halten, wurde weltweit eine neue Arbeitgeber-Kampagne gestartet – mit großem Erfolg; die Bewerbungszahlen sind nach Angaben des Unternehmens seitdem um ein Viertel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Ein Investitionsschwerpunkt waren außerdem wieder die unternehmenseigenen Standorte: So ist unter anderem in der Nähe der vietnamesischen Millionenstadt Da Nang das mittlerweile 19. Kärcher-Werk für Einstiegsgeräte für Endkunden in Asien entstanden. Am Fertigungsstandort im rumänischen Curtea des Arges haben die Bauarbeiten für eine umfangreiche Werkserweiterung begonnen; in der neuen Halle sollen vor allem die Entwicklung und Fertigung von Scheuersaugmaschinen Platz finden. Durch die Produktion seiner Geräte in den Regionen, in denen sie verkauft werden, reduziert Kärcher Lieferwege und Emissionen und macht sich gleichzeitig unabhängiger von geopolitischen Krisen.

In Deutschland wurde 2023 im Logistikzentrum Obersontheim ein vergrößertes, vollautomatisches Hochregallager eingeweiht; ein weiteres im Werk Bühlertal befindet sich im Bau. Außerdem ist im vergangenen Herbst das neu errichtete Service Center im baden-württembergischen Ahorn an den Start gegangen. Hier werden fortan auf 10 000 qm2 Reparatur und Wartung von Produkten aus zehn europäischen Ländern nach dem neuesten Stand der Technik durchgeführt. s

Ein Fazit: Hilfe zur Wiederherstellung von 553 lokalen Betrieben in der Türkei

DOOSAN BOBCAT – Im vergangenen Jahr hat Doosan Bobcat in Zusammenarbeit mit People in Need, einer führenden humanitären Hilfsorganisation, 800 000 Euro für die lokale Wirtschaft und das Gemeindeleben in der Türkei bereitgestellt. Mit dieser finanziellen Hilfe soll die vom Erdbeben schwer getroffene Region wieder in Schwung gebracht werden.

Damals leistete Doosan Bobcat mit seinen Baumaschinen Soforthilfe. Zudem wurde dort ansässigen Nano- und Kleinstunternehmen humanitäre Hilfe in Gesamthöhe von 800 000 Euro im Rahmen eines frühen Wiederaufbauprojekts angeboten. Durch die Finanzierung sollen kleine Unternehmen wieder aufgebaut werden, um mit deren Dienstleistungen den Wiederaufbauprozess und die Wiederbelebung der lokalen Wirtschaft anzukurbeln. »Nach dem verheerenden Erdbeben in der Südosttürkei hat sich Doosan Bobcat verpflichtet, Nano- und Kleinstunternehmen bei der Wiederherstellung ihrer Betriebe zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit People in Need haben wir 553 Unternehmen erfolgreich unterstützt und so die Wiederbelebung lebenswichtiger Verbindungen sowie die Stärkung der lokalen Wertschöpfungsketten gefördert. Diese laufende Initiative wird Hunderte von Unternehmen erreichen und das Leben von Tausenden von Menschen positiv beeinflussen«, erklärt Scott Park, Vice Chairman und CEO von Doosan Bobcat. »Doosan Bobcat hat sein Engagement unter Beweis gestellt. In Zusammenarbeit mit People in Need leistet Doosan Bobcat wichtige finanzielle Unterstützung für

(v. l. n. r.) Scott Park, Šimon Pánek und Gary Hornbacher.

kleine Unternehmen, die das Rückgrat der lokalen Wirtschaft darstellen. Diese Finanzmittel helfen den Menschen vor Ort, den Betrieb wieder aufzunehmen.Seit Beginn des Programms haben wir mit unseren Mitteln über 500 Unternehmen und mehr als 2 000 Einzelpersonen geholfen«, betont Šimon Pánek, Director und Mitbegründer von People in Need. d

APRIL 2024 170
Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG.
KÄRCHER
DOOSAN BOBCAT

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Neuer Daimler Truck-Standort in Stuttgart eröffnet

DAIMLER TRUCK – Knapp eineinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung hat Daimler Truck am 1. März das Nutzfahrzeugzentrum Mercedes­Benz Stuttgart offiziell in Betrieb genommen.

Der Standort ist auf Nutzfahrzeuge ausgelegt, die von Batterie­ und Brennstoffzellen­Technologien angetrieben werden.

Auf einer Fläche von rund 22 000 m2 werden in Stuttgart-Feuerbach der Vertrieb und Service von Lkw der Marken Mercedes-Benz und FUSO sowie Service von Bussen der Marken Mercedes-Benz und Setra angeboten. Der Standort an der Wernerstraße fungiert zudem als Mietstützpunkt für CharterWay Fahrzeuge und liegt verkehrsgünstig: Sowohl zur A81, Anschluss Zuffenhausen, als auch zur Tangente der B10 zwischen Neckartal und Autobahn besteht eine gute Anbindung.

Der Neubau ist auf die Zukunft des Transportwesens vorbereitet: So wurden etwa Hochvolt-Arbeitsplätze eingerichtet, um batterieelektrische Modelle im Service bedienen zu können. Zudem ist in Stuttgart ein variabel anpassbarer Arbeitsplatz für Arbeiten an den Dächern von Fahrzeugen, etwa am Lkw-Fahrerhaus oder Omnibusdach, entstanden. Dieser sogenannte Dach-

arbeitsplatz ist insbesondere für den elektrischen Stadtbus Mercedes-Benz eCitaro relevant, da er seine Batterien auf dem Dach trägt.

Am Standort in Feuerbach wurde auch die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen mit Antriebstechnologien basierend auf Wasserstoff berücksichtigt: In der Werkstatt befindet sich ein entsprechend ausgerüsteter Gasarbeitsplatz mit Gassensoren und einer spezifischen Abluftanlage, die bereits die Anforderungen für Wasserstoff erfüllt.

Die Voraussetzungen für das Ablassen von Wasserstoff auf einem sogenannten Evaluierungsplatz vor der Werkstatt und die nach einem Werkstattaufenthalt erforderliche Grundbetankung werden bis Mitte 2025 installiert.

Damit gehört das Nutzfahrzeugzentrum Stuttgart zu den ersten Mercedes-Benz Nutzfahrzeugbetrieben in Deutschland, die alle Voraussetzungen für die Reparatur

und Wartung wasserstoffbetriebener Fahrzeuge erfüllen werden.

Ladeinfrastruktur inklusive Für Mitarbeiter- und Kunden-Pkw stehen sechs Ladesäulen mit zwölf Ladepunkten, für Lkw und Busse vorerst zwei Ladesäulen mit vier Ladepunkten für Ladekapazitäten bis 300 kW zur Verfügung. Eine dynamische Lastmanagement-Verteilung erlaubt die bedarfsgerechte Steuerung des Ladestromes zwischen den Ladepunkten.

Die Werkstatt ist unter anderem mit zwei Rollenprüfständen für Bremsenprüfungen, einem Tachoprüfstand, einer Abteilung für Karosseriearbeiten sowie vier Deckenkränen ausgestattet. Dank einer sogenannten Truck-Lift-Anlage kann eine komplette Lkw-Anhänger-Kombination angehoben werden, um ergonomisch optimal beispielsweise Arbeiten an Rädern und Bremsen durchzuführen. s

APRIL 2024 172
(v. l.) Volker Hüntrup, Leiter Own Retail Trucks Europe, Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Stina Fagerman, Leiterin Vertrieb und Services Mercedes-Benz Trucks, und Mark Pleß, Senior Manager Daimler Trucks AG, bei der Eröffnung. DAIMLER TRUCK AG

Tadano: Pläne zur Neuausrichtung der europäischen Fertigung bekanntgegeben

TADANO EUROPE – Im Rahmen seines kürzlich veröffentlichten mittelfristigen Managementplans hat Tadano Ltd. die Absicht bekanntgegeben, seine europäische Produktion neu auszurichten. Die Maßnahmen sollen die Abläufe der europäischen Produktion verbessern und die Voraussetzungen dafür schaffen, das gemeinsame deutsche und japanische Produktionsnetzwerk nachhaltig zu stärken.

Die geplanten Veränderungen in der Produktion sollen es dem Unternehmen ermöglichen, noch besser auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und sicherzustellen, dass die Produkte und Dienstleistungen langfristig marktführend bleiben. Sie sollen auch dazu beitragen, die Liefergeschwindigkeit in der Produktion von Kranen sowie bei Reparatur- und Servicearbeiten zu verbessern. Um die Produktionskapazitäten in Deutschland zu optimieren, soll der Produktionsstandort Wallerscheid in Zweibrücken geschlossen und die Produktion entsprechend neu strukturiert werden. Die Geschäftsführung TDG wird die Details dieses Prozesses in Abstimmung mit dem Betriebsrat erarbeiten. d

Vertriebsnetz-Ausbau: Mesda übergibt Grobstücksiebmaschinen an Teufelsmoor

MESDA –Mit der Übergabe der neuen Hybrid­Grobstücksiebmaschinen an die Teufelsmoor Baumaschinen GmbH baut Mesda Deutschland ihr Vertriebsnetzwerk auf dem deutschen Markt weiter aus. Das Handels­ und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Achim bei Bremen erhält leistungsstarke mobile Anlagen vom Typ S8H und S5D.

VERLAG

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GESAMTVERANTWORTLICH

Markus Holl (-40)

Joachim Plath (-41)

Andreas Kanat (-47)

VERLAGSLEITUNG / OBJEKTLEITUNG

Tobias Haslach (-39)

REDAKTION

Dan Windhorst (dc)

Thomas Seibold (ts)

Jessy von Berg (jvb)

KEY-ACCOUNT-MANAGEMENT

Norman Zenzinger (-33)

ANZEIGENDISPOSITION

Andreas Bilancia (-45)

Benjamin Chucholowski (-18)

Wolfgang Emmler (-20)

MAGAZIN-LAYOUT

Lisa Schröder Leitung (-23)

Imelda Weidhaas (-0)

Peter Kunze (-27)

REDAKTIONSASSISTENZ –

ANZEIGEN-LAYOUT

Simone Frank (-38)

Imelda Weidhaas (-0)

Peter Kunze (-27)

Die Grobstücksiebmaschinen sollen bereits seit März durch die Vertriebspartner für den norddeutschen Raum Teufelsmoor und die Hako Bau GmbH zum Verkauf und zur Vermietung verfügbar sein. »Insbesondere für kleine bis mittelgroße Betreiber sind die Grobstücksiebmaschinen S8H und S5D die richtige Wahl, um Flexibilität und Zukunftsfähigkeit miteinander zu verbinden«, sagt Enrico Kallmeyer, Geschäftsführer bei Mesda Deutschland. »Wir freuen uns deshalb sehr, diese Technologie über unsere Vertriebspartner sukzessive dem deutschen Markt zur Verfügung stellen zu können.« In Mesdas Lieferwerk im chinesischen Nanning nahm Teufelsmoor nun seine neuen Anlagen entgegen. Die Zusammenarbeit zwischen Mesda und dem Vermieter von Sieb- und Brechtechnik Teufelsmoor Baumaschinen ist ein wichtiger Baustein in der Vertriebsstrategie des Unternehmens, um die Präsenz auf dem deutschen Markt auszubauen. d Eine

Transgourmet übernimmt 200. »S-Way« CNG

IVECO – Die Transgourmet Deutschland, Spezialist für die deutschlandweite Belieferung mit einem Profivollsortiment an Großverbraucher in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung, hat kürzlich den 200. Iveco in den Fuhrpark übernommen.

Bei den kürzlich ausgelieferten Biogas-Fahrzeugen und dem 200. für Transgourmet handelt es sich um Iveco S-Way CNG 2-Achs-Fahrgestelle des Typs AD190S34/FP. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein vollluftgefedertes 4x2-Standard-Fahrgestell, ein Active-Day-Normalfahrerhaus mit niedrigem Dach sowie ein 340 PS starker 9-l-Motor nach Euro-VI-Norm mit CNG-Antrieb. Auf der linken und rechten Seite sind jeweils vier Gastanks mit einem gravimetrischen Füllvolumen von insgesamt 160 kg angebracht. Damit ist eine Reichweite von bis zu 670 km möglich. In der Transgourmet-Flotte befinden sich zudem 4x2-Fahrgestelle des Typs AD190S40FP CNG und 6x2-Fahrgestelle des Typs AD260S34Y/FS CNG. Die 2-Achser unterscheiden sich von den oben beschriebenen Fahrzeugen nur durch einen 400 PS starken Motor und die 3-Achser durch ein technisches zulässiges Gesamtgewicht von 26 t. d

Jessica Grahle (-0)

Lisa Schröder Leitung (-23)

LESER- UND ABONNENTENSERVICE

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Susanne Traub (-30)

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BEILAGEN

Dieser Ausgabe liegen Prospekte für Ulrich Hoppe (Heusenstamm), für CLEANline (Siegbach) und LASCO (Pöndorf) und bei.

AUTORENBILDER

Petra Reger

TITELBILDER

Oppermann & Fuss, Coreum / Thomas Seibold, OSA / Michael Loskarn, Kurz

IVW angeschlossen

ISSN 1610-3785

Alle Rechte vorbehalten.

© Layout-Konzept: Thomas Schürger

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 26 vom 1. Januar 2023. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages.

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APRIL 2024 173
ivw_Logo_CMYK_schwarz_X4.pdf 1 10.05.21 11:47
Magazin digital
IMPRESSUM 4/2024
mobile Anlage des Typs S5D. MESDA
NEUAUSRICHTUNG
APRIL 2024 174 Unternehmen Seite
A – Z . A Alfred Kärcher SE & Co. KG. 170 Asphaltverband 169 Aspöck Systems GmbH 168 ACDE EUROPE AG 77 Allison Transmission Europe B.V. 14 Anlagenbau Günther GmbH 46 Atlas Copco Power Technique GmbH 16 Atlas GmbH 78 B Baak GmbH & Co. KG 151 Backers Maschinenbau GmbH 55 Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG 14 BEYER-Mietservice 154 Bott GmbH & Co. KG 166 Brigade Elektronik 167 BKT Europe Srl 62 BMAir International BV 21 Briggs & Stratton AG 14 C Cifa S.p.A. 117 Cams srl 48 C. Christophel Maschinenhandel & Vermittlungen GmbH 40 Craftview 16 ConnectingCase GmbH 135 D Doosan Bobcat 108, 128, 170 Dynaset 169 DAF Trucks Deutschland GmbH 12 Daimler Truck AG 16 De Lage Landen Leasing GmbH 14 Dynaset Oy 67 E Elten GmbH 152 engelbert strauss GmbH & Co. KG / Campus 150 Epiroc Deutschland GmbH 70 F Fassi Ladekrane GmbH 162 FBF Betondienst 169 Flottweg SE 54 FRUTIGER Company AG 66 G Goldhofer AG 119 GIPO AG 42 H Hain GmbH 112 Hako GmbH 143 Hänsch GmbH 153 Helly Hansen Deutschland GmbH 146 HeronTrack 129 Hitachi Construction Machinery Europe NV 12, 98 HS-Schoch GmbH 20, 113 Humbaur GmbH 164 Henle Baumaschinentechnik GmbH 88 Husqvarna Deutschland GmbH 86 HWH Machines GmbH 80 I Integer Solutions GmbH 142 ISM GmbH 147 Iveco 173 K KH-Kipper SP.z.o.o 160 Kobelco Construction Machinery Europe B.V. 19, 104 Kiesel GmbH 82 Kurz Aufbereitungsanlagen GmbH 32 L Lasco Heutechnik GmbH 72 Linde Hydraulics GmbH & Co. KG 14 Lindner-Recyclingtech GmbH 56 Liebherr-International Deutschland GmbH 92 LivEye GmbH 141 M Magni Deutschland GmbH 116 Manfred Zandt Beteiligungsgesellschaft mbH 121 Mesda 173 Moog Inc. 114 Martin GmbH 19 Max Wild GmbH 46, 171 MB S.p.A. 68 MOBA Construction Solutions GmbH 20 Motul Deutschland GmbH 15 N Neumeister Hydraulik GmbH 123 O Optrel AG 156 Otto Christ 169 Oppermann & Fuss GmbH 10, 18 OSA DEMOLITION EQUIPMENT S.R.L. 28 P Paul H. Kübler Bekleidungswerk GmbH & Co. KG 148 Proemion GmbH 140 Palfinger GmbH 16 PartnerLIFT GmbH 16 Pfreundt GmbH 66 PRAXIS EDV-, Betriebswirtschaft- und Software Entwicklung AG 60 R Robert Aebi GmbH 84 Rockster Austria International GmbH 39 Rokbak – Volvo Construction Equipment Haulers 60 RUBBLE MASTER HMH GmbH Marketing 50 S Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH 76 SBM Mineral Processing GmbH 44 Schuberth GmbH 152 Sonlux Lighting GmbH 130 Syfit GmbH 155 T Tadano Europe 173 Triangle Tyre Co. Ltd. 100 Triflex GmbH & Co. KG 165 Terex Ecotec 52 Tibatek GmbH 15 U Ulrich Hoppe Unternehmensberatung 157 V Volta Energy B.V. 132 Volvo Construction Equipment Germany GmbH 102 Volvo Group Trucks Central Europe GmbH 12 Vortex Zerkleinerungs- und Aufbereitungstechnik GmbH 51 W Webasto Thermo & Comfort SE 122 Webfleet Solutions 15 Wilhelm Schwarzmüller GmbH 13 Wolf & Müller Holding GmbH & Co. KG 15 Wirtgen International GmbH 58,118 X Xava Recycling GmbH 120 xelectrix POWER GmbH 131 Y Yanmar Compact Equipment EMEA 106 Z Zeppelin Baumaschinen GmbH 64, 110 Zeppelin Rental GmbH 133
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APRIL 2024 177
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IHR PARTNER FÜR KRAFT, ROBUSTHEIT UND FLEXIBILITÄT

Bei Lasco haben wir die letzten vier Jahre intensiv genutzt, um eine Mehrzweckgreifer-Serie zu entwickeln, die nicht nur stark, robust, vielseitig und flexibel ist, sondern auch den hohen Ansprüchen unserer Kunden gerecht wird. Diese Eigenscha en waren nicht nur tägliche Begleiter während der Entwicklungsphase, sondern sind seit jeher fest in der DNA unseres Unternehmens verankert. Mit einer stolzen 35-jährigen Firmengeschichte und 20 Jahren Erfahrung in der Konstruktion und Fertigung von Anbaugeräten wie Kegelspaltern und Forstzangen, auch für den professionellen Einsatz im Baggerbereich, setzen wir bei Lasco stets auf Qualität und Innovation.

Die neue LAGrip Serie ist das Ergebnis unserer unermüdlichen Bemühungen, Mehrzweckgreifer zu entwerfen, die speziell auf verschiedene Baggertonnagen zugeschnitten sind. Dank ihrer Vielseitigkeit sind diese Greifer in der Lage, ein breites Spektrum an Materialien zu handhaben – von Schrott und Holz über Kunststo e bis hin zu Trümmern und Bauschutt – und das mit einer sehr hohen Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Mehrzweckgreifer sind, der nicht nur durch seine Kra und Robustheit besticht, sondern auch durch seine Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit, verschiedenste Materialien zu bewältigen, dann laden wir Sie herzlich ein, der LAGrip Serie eine Chance zu geben. Entdecken Sie, wie unsere jahrzehntelange Erfahrung und unser Engagement für Innovation Ihre Arbeit e zienter und e ektiver machen können.

Hannes Landrichinger Werner Landrichinger

3 VERSCHIEDENE SCHALENFORMEN INSGESAMT 11 VERSCHIEDENE

geschlossene Schale mit Zahnung

ERDBAU & ABBRUCH
EINSATZMÖGLICHKEITEN
EINIGE VORTEILE
LAGrip

RECYCLING

SCHALENFORMEN OPTIMIERT VON 6 TONNEN BIS 26 TONNEN UND VERSCHIEDENE GREIFERTYPEN.

Gitterschale mit Verschleißmesser

STEIGERUNG VON HALTBARKEIT UND ROBUSTHEIT

Bis zu 20% mehr hochverschleißfesten Stahl als herkömmliche Mehrzweckgreifer - erhöht die Haltbarkeit.

HÖCHSTE PRIORITÄT: SICHERHEIT

gelochte Schalte mit Verschleißmesser

Direkte Montage des Lasthalteventils am Zylinder. Schlauchbrauchrisiko zu 100% ausgeschlossen. Zange bleibt sicher geschlossen.

Die überdurchschnittliche Schließkra der Zange und die standardmäßig integrierten Haifischzähne gewährleisten zudem einen sicheren Halt des aufgenommenen Materials.

OPTIMALE KRAFTVERTEILUNG

Durch die ausgeklügelte symmetrische Anordnung von Zylinder und Parallelstange wird die Kra gleichmäßig verteilt.

Mechanische Anschläge schützen und erhöhen die Standfestigkeit der Zylinder.

GARTEN & LANDSCHAFTSBAU LAGrip 26B.102 LAGrip 26C.078 LAGrip 09A.045

Sollten Sie mit dem Kauf Ihres LASCO Mehrzweckgreifers nicht zu 100% zufrieden sein, können Sie diesen innerhalb von 14 Tagen kostenlos zurückgeben. Ihnen werden bei Rückgabe lediglich die Transportkosten berechnet.

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*Mietpreis pro Woche, ab Werk zuzüglich MWst.

LASCO HEUTECHNIK GMBH Lascostraße 1, A-4891 Pöndorf Telefon: +43 (0)7684 / 21666-0 | E-Mail: o ce@lasco.at www.lasco.at

BEZEICHNUNG ANBAUGERÄT DREHWERK Miete LAGrip 09 pro Woche 6-9 t Doppelflansch Rotator 8 t € 250,Miete LAGrip 18 pro Woche 10-20 t Doppelflansch Rotator 18 t oder LDK Drehkranzrotator € 350,Miete LAGrip 26 pro Woche 16-26 t LDK Drehkranzrotator 26 t € 500,MIETE
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