SavoirVivre 2025

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Industrie & Arealentwicklung

Wo früher Maschinen ratterten, entstehen heute Lebensräume, Ideenfabriken und neue Perspektiven für die Region.

Solothurn und Umgebung erleben

Über 150 exklusive Workshops, Führungen und Spezialevents – von verborgenen Orten bis hin zu genussvollen Momenten.

Flucht, Mut und Ankommen

Timnits Reise von Eritrea ins Espace Solothurn – eine Geschichte von Zielstrebigkeit und Neuanfang.

Unser 0 %-Kredit

für Ihre Photovoltaik

Auch für Wärmepumpe

Finanzierung mit RegioEco-Kredit regiobank.ch/regioeco

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Ihre Stimme zählt – ob im Gespräch, im Geschäft oder auf dem Wahlzettel. Sie formt unsere Region.

Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung oder politische Unsicherheiten lassen sich nur im Dialog lösen. Vielfalt ist dabei unser grösster Trumpf: Unterschiedliche Perspektiven und Talente schaffen kreative Lösungen. Öffnen wir Türen für Quereinsteiger, Jungunternehmerinnen und -unternehmer oder Mitarbeitende mit Migrationshintergrund – jeder Beitrag zählt.

Diese Ausgabe nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch den Espace Solothurn: von historischen Hallen über innovative Startups bis hin zu Bildungs- und Kulturprojekten.

Nutzen wir unsere Stimmen, indem wir uns einbringen: im Austausch mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern, mit Ideen zur Standortförderung – und als Mitgestaltende zukunftsweisender Projekte.

Mit dieser Ausgabe endet unser Motto «Jede Stimme zählt». In den vergangenen Monaten haben wir gezeigt, wie wichtig es ist, mitzugestalten – sei es in Unternehmen, Netzwerken oder Initiativen. Nur wer aktiv wird, kann den Wirtschaftsstandort Solothurn stärken und gemeinsam neue Wege gehen.

Ich wünsche Ihnen spannende Entdeckungen –und viel Freude beim Lesen oder beim Hören der neuen Savoir-Vivre-Audioausgabe mit Jasmin Langenegger, ideal für unterwegs.

Herzlich, Angela Zellweger

Geschäftsleitung

Standortförderung espaceSOLOTHURN

Einfach zuhören, geniessen und mitfühlen. Savoir Vivre neu als Podcast

500+ Millionen gedruckte Exemplare pro Jahr

Wir bringen Print auf den Punkt – in hoher Qualität und grossen Volumen

Termingerechte Auslieferung

Verlässlichkeit, auf die unsere Kunden zählen –von der Produktion bis zur Zustellung

Über 1 Million Leserinnen und Leser täglich

Ihre Botschaft – sichtbar gemacht, wo sie wirkt

Marktführer in der industriellen Herstellung von hochwertigen Zeitungen, Magazinen und Werbedrucksachen

Inhalt

Editorial 1

Jede Stimme zählt 4

Porträt: Frederik Maarsen 8

Entdeckt: Klosterherberge, Dream Beauty, adri’s caffè & pinsa 10

Smow 11

Schiff ahoi – Events auf der Aare 12 Erlebniswochen: Eklusive und unvergessliche Erlebnisse 14

Projekt «KARGO» 19

Willkommen in der Aarebar 20

Solothurns Gastro-Rebellen: Moerler und Aeberhard 22

Solothurn fährt auf Zukunft ab 24

Altersvorsorge? So geht es spannend. 26

Ein Schritt in die Welt – Berufspraktikum in Dublin 28 Lilith – Ein sicherer Ort 29

Frida – ein Ort für kreative Kindheit und gemeinsames Wachsen 29

AWA: Neue Perspektiven – auch in schwierigen Situationen 30

VEBO Solothurn – Inklusion mit Struktur 31

Projekt Restwert – Nachhaltig. Sozial. Lokal.

Chiara Weber über Führung und Verantwortung

Zurück in die Zukunft des Spielens

Papieri Biberist – wo sich Visionen entfalten

Attisholz – Neues Leben im alten Lagerhaus

Areal Emmenhof – gestern Industrie, heute Lebensraum

Kocher Immobilien – persönlich, menschlich und engagiert

Innenausbau mit Charakter – seit über 45 Jahren

BA&P – markante Architektur & nachhaltiges Bauen

Wie die Regiobank Nachhaltigkeit konkret lebt

«Buechibärger Unternehmerpreis» die Gewinner:innen

Mut zur Stimme – das Speaker Training in Solothurn

Pitch & Win 2025: Ein Abend voller Ideen und Energie

HESO: 10 Tage – 10 Chancen

Innovationsfrühstück – gelebte Inklusion

Partner & Mitglieder

Mitglied werden

Ausblick und Impressum

Moerler und Aeberhard

Sie prägen die Region – mit Haltung, Innovation und dem Blick fürs Wesentliche.

Zwei Porträts, zwei Perspektiven.

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Jede Stimme zählt

Vom Mut, sich einzubringen –und von der Kraft, die entsteht, wenn Menschen füreinander einstehen.

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Schönheit,

die bleibt

Designklassiker erleben im smow Solothurn eine neue Heimat – und wir entdecken Räume mit Charakter.

Seite 11

espaceSOLOTHURN: Pitch & Win

Drei Ideen, eine Bühne, ein Ziel: Innovation sichtbar machen –mitten im Herzen unserer Region.

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Frederik Maarsen

Er denkt unternehmerisch, fühlt künstlerisch – und glaubt an die Kraft der Selbstverantwortung.

Seite 8

Raum für Heilung

Ein neues Zuhause für Frauen in schwierigen Lebenslagen: Die Lilith setzt auf Geborgenheit und Natur.

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Jede Stimme zählt

Vielfalt ist eine Blumenwiese. Ein Meer aus grossen, kleinen, hohen und niedrigen Blüten, Gräsern und Blättern. Während es oben blüht, wächst unten das Neue nach. Erst aus der Distanz ist sie erkennbar als Gesamtkunstwerk. Jede Blume zählt. Oder übersetzt für die Region Solothurn als Wohn- und Arbeitsplatz: Jede Stimme zählt. Dies war das Jahresmotto 2024/25 der Standortförderung espaceSOLOTHURN.

Wer will schon wissen, welche Menschen mit welchen Ideen in 20 Jahren die Akzente in der Region Solothurn setzen? Sie sind erst im Begriff, sich zu entfalten und sich einen Platz an der Sonne zu suchen. Sicher ist nur: Es werden Frauen und Männer sein, die eigene Initiativen entwickeln und die sich nicht vom ersten Hindernis abschrecken lassen. Vielleicht gehört Timnit Mengsteab zu ihnen, von deren Existenz vor zehn Jahren am Jurasüdfuss niemand wusste. So wenig wie sie wusste, was der Jurasüdfuss ist. Inzwischen ist sie als persönliche Assistentin von Angela Zellweger, Inhaberin der Ubicon GmbH und Mandatsträgerin der Geschäftsleitung der Standortförderung espaceSolothurn – buchstäblich inmitten der Region angekommen. «Ihre Geschichte steht stellvertretend für alle, die bereit sind, lange Wege zu gehen und ein Ziel beharrlich zu verfolgen», sagt sie.

Flucht als einzige Perspektive

Diese Geschichte beginnt im Herbst 2014 in der 7000 Kilometer entfernten eritreischen Kleinstadt Mai Aini. In Solothurn nimmt das Leben zu dieser Zeit den gewohnten Lauf. Die Heso ist vorbei. Auf dem Weissenstein nimmt die neue Gondelbahn Form an und wird in wenigen Wochen eröffnet. In Biberist ist das Areal der geschlossenen Papierfabrik an eine Basler Immobilienfirma verkauft worden, und auch in Zuchwil und im Attisholz werden Pläne für eine Umnutzung der grossen Industriebrachen umgesetzt.

Zur selben Zeit spielt sich in Dekemhare ein Drama ab. Unter den rund 32 000 Menschen lebt die 17-jährige Timnit Mengsteab, deren Mutter ein gut gehendes Restaurant betreibt. Jetzt setzt die örtliche Behörde der Mutter ein Ultimatum. Wenn sich die Tochter nicht für den Militärdienst rekrutieren lässt, werden sie ihr Restaurant schlies-

Timnits Reise

sen. Militärdienst bedeutet für junge Menschen in Eritrea, dass sie auf unbestimmte Zeit eingezogen werden und zu einem Niedrigstlohn für den Staat arbeiten müssen. Teils bei der Armee, teils in der Landwirtschaft. Die zahllosen Zwangsverpflichteten, die ohne Auskommen und Perspektive zu Alkoholikern geworden sind und in den Städten herumhängen, wirken auf junge Leute wie eine zusätzliche Warnung. Timnit Mengsteab entschliesst sich zur Flucht. Sie verlässt ihre Mutter und macht sich zu Fuss auf den über 100 Kilometer langen Weg zur äthiopischen Grenze. Sie kann sich nur nachts durch die trockenen Wälder bewegen. Tagsüber versteckt sie sich, weil im Grenzgebiet immer wieder Kämpfe aufflammen.

Höllenritt durch die Sahara

Eine 18-Jährige braucht viel Mut und Glück, um eine Flucht durch die ärmsten Gegenden der Welt zu überleben. Timnit Mengsteab schliesst sich wechselnden Gruppen an, um mit ihnen ein Stück voranzukommen. Wird irgendwo geschossen, ist jeder auf sich allein gestellt. Manche bleiben für immer zurück, andere tauchen wieder auf. Sie ist verletzt und am Ende ihrer Kräfte, als sie Menschen trifft, die ihr zu verstehen geben, dass sie sich auf äthiopischem Boden befindet. Sie landet in einem Flüchtlingscamp, was aber erst bedeutet, dass sie dem eritreischen Militärdienst entronnen ist. In Äthiopien ist sie nur bei den Schleppern willkommen, die 1200 Dollar für eine Flucht durch den Sudan und Libyen verlangen. Mit dem Geld, das ihr die Mutter mitgegeben hat, tritt sie die Reise durch die Sahara gemeinsam mit 40 anderen Flüchtlingen auf der Ladefläche eines Pick-ups an. Es ist ein Höllentrip, den die Hälfte der Passagiere nicht überlebt. Fernab von den Kameras der TV-Sender sterben in der südlichen Sahara Jahr für Jahr mehr Flüchtlinge als im Mittelmeer.

Herbst 2014

Timnit flieht aus Eritrea, nachdem sie vom Militärdienst bedroht wird, und schlägt sich zur äthiopischen Grenze durch.

Herbst 2014

Auf dem Weissenstein entsteht die neue Gondelbahn, das Biberister Papierareal wird verkauft, erste Ideen für Attisholz werden konkret.

Timnit Mengsteab mit ihrem Sohn Rafael.

Frühling/Sommer 2015

Sie überlebt eine gefährliche Flucht durch die Sahara, wird in Libyen verhaftet, schafft aber die Überfahrt nach Italien.

Manchmal muss man sich die Gleichzeitigkeit von Ereignissen vor Augen führen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sehr sich die Realität an unterschiedlichen Orten des Globus unterscheidet. Im Sommer 2015 wird in Zuchwil unter Einsatz von Hubschraubern eine der grössten Solaranlagen der Schweiz installiert. Anfang Juli sorgt eine spektakuläre Ansiedlung für Schlagzeilen bis in die USA: «In Luterbach near Zurich» werde die amerikanische Firma Biogen ein neues Werk für eine Milliarde Franken errichten. In der Region Solothurn beginnen in den Ruinen des Industriezeitalters neue Konzepte und Unternehmungen zu blühen.

Timnit Mengsteab verbringt den selben Sommer 2015 in Libyen. Im Frühling ist sie verletzt an der Mittelmeerküste angekommen. Der Pick-up, der sie durch die Sahara fuhr, hatte gegen das Ende der Reise einen Unfall. Es ist der Sommer der grossen Flüchtlingswelle nach Europa. Die lybischen Behörden verhaften die junge Eritreerin mehrmals und werfen sie in ein Gefängnis. Einmal liegt sie in der Zelle drei Tage lang neben einer Leiche. Kaum ist sie wie-

der draussen, versucht sie über Landsleute Kontakt zu ihrer Mutter aufzunehmen, damit sie ihr Geld für die Überfahrt nach Europa schicken kann. Schliesslich schickt die Mutter Geld, ohne je selbst mit der Tochter gesprochen zu haben. Die Hoffnung, dass sie noch lebt, ist grösser als die Angst, betrogen zu werden. Beim ersten Versuch wird das Boot der Schlepper von der libyschen Küstenwache entdeckt und zurückgetrieben. Im zweiten Anlauf klappt es. Vor der sizilianischen Küste werden die Bootsflüchtlinge von der italienischen Küstenwache aufgegriffen und an Land gebracht. Es ist August 2015. Timnit Mengsteab ist ausgelaugt und wie in Trance. Andere Flüchtlinge aus Eritrea erbarmen sich der verlorenen jungen Frau und nehmen sie mit in Richtung Norden. Schon nach wenigen Tagen und einer kurzen Zugfahrt ist sie in Chiasso. Sie versteht weder die Sprache noch die Schriftzeichen der Menschen, die hier leben.

«Mama Marianne» bietet Hand

Im Herbst kommt Timnit Mengsteab an den Jurasüdfuss. Zuerst in das Durchgangszentrum Fridau in Egerkingen, dann weisen ihr die Behörden gemeinsam mit fünf anderen jungen Eritreerinnen eine Wohnung in Luterbach zu. Sie warten auf die Fortsetzung ihres Asylverfahrens und erhalten je 280 Franken pro Monat für die Deckung ihres Lebensunterhalts. Sie verstehen kein Deutsch und haben keinen Zugang zum Internet. In dieser Situation werden sie vom Sozialamt auf ein Brückenangebot aufmerksam gemacht: In Solothurn bieten pensionierte Lehrerinnen und Lehrer kostenlose Sprachkurse für Flüchtlinge an. Eine von ihnen ist Marianne Flury. Die ehemalige Lehrerin hatte früher gemeinsam mit ihrem Mann Georges eine Tierarztpraxis in Kriegstetten geführt und befindet sich im Ruhestand. Jetzt unterrichtet sie Geflüchtete und merkt rasch, dass sie diesen Menschen erst einmal die hiesigen Bräuche erklären muss, bevor sie mit ihnen Grammatik büffelt. Marianne Flury ist eine Praktikerin. Die Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei ihr Antrieb. Sie hat weder Lohn noch Auftrag. Sie tut es, weil es nötig ist. Gegenseitiger Respekt und Begegnung auf Augenhöhe sind ihr dabei wichtiger als Dankbarkeit. Beide Seiten können auf vielen Ebenen voneinander profitieren.

Herbst 2015

Nach einer 6937 Kilometer langen Reise voller Entbehrungen und Gefahren kommt

Timnit in der Schweiz an:

Nach dem Flüchtlingszentrum wird sie mit anderen Frauen nach Luterbach versetzt.

Herbst 2016/2017

Dank Unterstützung durch Marianne Flury lernt sie Deutsch, erhält Asylstatus und startet eine Integrationsmassnahme bei Regiomech.

Sommer 2015

In Zuchwil wird eine der grössten Solaranlagen der Schweiz installiert, Biogen kündigt das Milliardenprojekt in Luterbach an.

Herbst 2018–2021

Sie beginnt eine Lehre als Detailhandelsassistentin, wechselt wegen Diskriminierung den Betrieb und schliesst erfolgreich ab. ab 2017 ... Timnit zieht nach Gerlafingen, gründet eine Familie und arbeitet heute als Assistentin der Geschäftsführung bei espaceSOLOTHURN.

2016–2020

Industriebrachen wandeln sich zu Innovationsund Wohnquartieren, neue Firmen siedeln sich an, nachhaltige Konzepte entstehen.

Von links: Marianne Flury, Timnit Mengsteab und ihr Sohn Rafael.

Schritt für Schritt in ein neues Leben

Marianne Flury besucht die eritreische Wohngemeinschaft und sorgt zunächst einmal für eine Grundausstattung des Haushaltes. Die intelligente und tatkräftige Timnit hat sich von den Strapazen der Flucht erholt und setzt sich das Ziel, möglichst rasch Deutsch zu lernen. Sie kann an einer Sprachschule die beiden Basiskurse bis zum Niveau A2 absolvieren. Marianne Flury, die bei den Frauen in Luterbach bereits den Ehrentitel «Mama Marianne» trägt, unterstützt bei den Hausaufgaben und im Umgang mit den Behörden. 2017 erhält Timnit Mengsteab eine Aufenthaltsbewilligung und kann sich für einen Integrationskurs bei der Regiomech in Zuchwil anmelden. Dort wird ihr auch bei der Bewerbung für eine Arbeitsstelle geholfen. Schliesslich kann sie eine zweijährige Lehre als Detailhandelsassistentin in einem Tankstellenshop beginnen. Beim Bewerbungsgespräch sagt sie, sie könne Radfahren. Das ist geschwindelt. Vor dem Stellenantritt musste sie eilig lernen, sich auf zwei Rädern fortzubewegen.

«Wenn du es dir zutraust, geh allein»

Die junge Eritreerin hat es nicht leicht in der Berufsausbildung. Sie ist eher billige Arbeitskraft als Auszubildende. Die meisten Kunden im Geschäft sind freundlich, aber einige werden ausfällig gegen die dunkelhäutige Frau. Als sie schliesslich von einer Mitarbeiterin des Diebstahls bezichtigt wird, fasst sie sich ein Herz und spricht beim Lehrlingsamt vor. «Ich habe dem Mann dort gesagt, es töne für ihn vielleicht unglaubwürdig, aber ich würde ihm trotzdem erzählen, was ich erlebe. Und er hat mir geglaubt.» Das ist in mehrfacher Hinsicht ein Schlüsselerlebnis für sie. Die Behörden in ihrer Heimat hat sie nur als Bedrohung erlebt. Jetzt wird sie von einem Repräsentanten des Staates angehört und ernst genommen. Und sie hat es ohne Hilfe von «Mama Marianne» geschafft. «Ich habe ihr gesagt, wenn du es dir zutraust, dann geh allein», erinnert sich Marianne Flury. Das Lehrlingsamt vermittelt Timnit Mengsteab in eine Migrolino-Filiale nach Grenchen, wo sie regelrecht aufblüht und ihre Lehre 2021 erfolgreich abschliesst.

Ein Leben mit neuer Perspektive

Inzwischen spricht Timnit Mengsteab sehr gut deutsch und kann sich eine eigene Wohnung in Gerlafingen leisten. Sie ist mit einem Mann aus ihrer Heimat verheiratet, der in Deutschland lebt, dort eine Lehre als Polymechaniker absolviert und bereits im Besitz des deutschen Passes ist. Vor einem Jahr ist ihr gemeinsamer Sohn Rafael zur Welt gekommen. Fenkil Habtom, der Vater, will bald in die Schweiz kommen, wo er in einer der nach Fachkräften suchenden Firmen am Jurasüdfuss mehr als willkommen sein dürfte. Timnit Mengsteab hat inzwischen einen neuen Job. Sie arbeitet als Assistentin von Angela Zellweger, Geschäftsführerin der Standortförderung espaceSOLOTHURN. Die beiden berufstätigen Mütter haben sich damit zu einer Selbsthilfeorganisation zusammengeschlossen:

Angela Zellweger muss ihre Kinder nicht jeden Tag in eine Krippe bringen und Timnit Mengsteab kann den einjährigen Rafael zur Arbeit mitnehmen. Als Allrounderin unterstützt sie ihre Arbeitgeberin in administrativen und organisatorischen Aufgaben und ermöglicht es Angela Zellweger, sich ganz auf ihre unternehmerischen Tätigkeiten – insbesondere das Mandat als Geschäftsleiterin der Standortförderung espaceSOLOTHURN – zu konzentrieren.

Starke Stimmen setzen die Akzente Man sieht Timnit Mengsteab nicht an, was sie mit ihren 29 Jahren an Unvorstellbarem erlebt hat. Wenn sie mit dem Säugling im Arm dasteht und strahlt, ist sie einfach eine junge Mutter mit Plänen für die Zukunft. Ihre Geschichte ist besonders hart und drastisch, aber sie folgt einem Muster, das fast jeder Mensch durchstehen muss, der einen grossen Plan verfolgt. Misserfolge, Rückschläge und Enttäuschungen pflastern den Weg, bis es gelingt. Erst recht, wenn der Weg im Tal der Aussichtslosigkeit beginnt. Aber am Ende setzen Menschen, die den beschwerlichen Gang in Kauf nehmen, die Akzente. Jede Stimme zählt, wenn eine Vielfalt entstehen soll.

Ein Text von Michael Hug
Marianne Flury
Jede Stimme zählt: Marianne Flury, Timnit Mengsteab mit Rafael, Angela Zellweger mit Ava und in der Mitte Vince.

«Verantwortung ist Freiheit»

Der Schweizer Filmemacher Frederik Maarsen über Komfortzonen, Kamerateams und die Kunst, ohne Idole vorauszugehen.

Nicht das grosse Künstlergenie, sondern der unternehmerische Macher. Einer, der Ideen nicht nur träumt, sondern sie ins Leben ruft. Action, Komödie, Solothurn: Sein aktuelles Projekt verbindet Unterhaltung mit Heimatliebe, Humor mit handfestem Handwerk.

Wer mit Frederik spricht, merkt schnell: Hier denkt jemand in Möglichkeiten, nicht in Problemen. Selbstverantwortung ist für ihn kein Schlagwort, sondern Haltung. Erfolg? Beginnt dort, wo man Verantwortung übernimmt – für sich selbst, für andere, für das, was man tut. Und wo man den Mut hat, seiner Vision zu folgen, ohne sich zu verbiegen.

Frederik ist keiner, der auf grosse Vorbilder schwört. Er sammelt Inspiration wie ein Mosaik – hier ein Gedanke, dort ein Vorbild im Kleinen. Vertrauen ist für ihn zentral:

ins Leben, in sich selbst, in die Menschen um ihn herum. Und genau dieses Vertrauen ist spürbar – in seinen Projekten, in seiner Haltung, in seinem Blick auf die Welt.

Savoir Vivre: Gerne beginne ich das Interview mit einem Satz, der mir aus unserem Gespräch geblieben ist: «Egal welchen Weg du gehst, es kommt gut» – Ist das Teil deiner Lebenserfahrung oder ein Wunsch an andere, das Leben lockerer zu nehmen und sich selbst vielleicht nicht allzu ernst?

Das hat nichts damit zu tun, sich selbst nicht ernst zu nehmen. Nach meiner Erfahrung kommt es am Ende immer gut. Was es braucht, ist eine positive Lebenseinstellung – und Vertrauen: Vertrauen ins Leben, in sich selbst, in die eigenen Fähigkeiten. Und nicht zuletzt auch Vertrauen in die Menschen um einen herum.

Savoir Vivre: Das Produzieren von Filmen hat sehr viele unromantische Aspekte. Man muss Geld auftreiben, ein Team führen, es besteht ein gewisser Budget- und Zeitdruck und man muss allen Erwartungen, sowohl eigene als auch die von Stakeholdern, gerecht werden. Wie gehst du damit um?

Genau das ist ja das Spannende an der ganzen Sache. Mich hat schon immer eher das Unternehmerische fasziniert – weniger das Künstlerische. Mit dem rein Künstlerischen kann ich ehrlich gesagt nicht allzu viel anfangen. Natürlich macht es Spass, sich Geschichten auszudenken, über Situationen zu lachen, witzige Szenen zu schreiben. Aber der eigentliche Reiz liegt für mich in der Umsetzung. Dort zeigt sich, ob man es wirklich ernst meint – und ob aus einer Idee auch tatsächlich etwas wird.

S avoir Vivre: In unserem Vorgespräch kam der Begriff der Verantwortung immer wieder vor. Welche Bedeutung hat dieser Begriff für dich?

Selbstverantwortung ist für mich einer der zentralsten Begriffe überhaupt. Ich bin überzeugt: Mit mehr Selbstverantwortung würden sich viele Probleme in unserer Welt fast von selbst lösen. Es geht darum, das eigene Leben aktiv zu gestalten – und zugleich auch für andere einzustehen. Verantwortung übernehmen bedeutet nicht nur, Entscheidungen zu treffen, sondern auch, die Konsequenzen zu tragen.

Wir leben in einer Zeit, in der immer weniger Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Nehmen wir ein Unternehmen als Beispiel: Wenn es gelingt, den Mitarbeitenden echte Verantwortung zu übertragen – verbunden mit der Freiheit, Fehler machen zu dürfen –, dann entsteht Zugehörigkeit. Ein Gefühl, Teil eines Teams zu sein, fast schon Teil einer Familie.

Doch Fehler bedeuten auch: Man steht dazu. Mit Selbstverantwortung. Unternehmerinnen und Unternehmer, die das ermöglichen – die wirklich Verantwortung abgeben können – sind für mich die wahren Gewinner.

S avoir Vivre: Wir tragen Verantwortung – für unsere eigene Zukunft, aber auch für die kommenden Generationen und das gesellschaftliche Ganze. Wie gehst du persönlich mit dieser Verantwortung um? Spiegelt sich das in deinem Schaffen wider?

Das ist etwas, das sich für mich ganz natürlich ergibt. Jeder Mensch trägt auf seine eigene Weise zur Gesellschaft bei – geprägt durch persönliche Erfahrungen und durch das individuelle Verständnis von Verantwortung für das grosse Ganze.

Ich bin ein überzeugter Verfechter von Eigenverantwortung. Man hat sein Glück selbst in der Hand. Verantwortung zu übernehmen, beginnt immer bei einem selbst –und strahlt von dort nach aussen.

Menschen, die mit einer Vision vorangehen, eine Idee verfolgen und andere mitreissen und begeistern können – das sind für mich die wahren Anführer unserer Gesellschaft. Sie sind es, die die Zukunft gestalten und die Welt positiv verändern. Jeder trägt eine eigene Vision oder Idee in sich. Wenn man jedem den Raum lässt, diese zu leben, wird die Welt besser – auch für kommende Generationen.

Doch wie gesagt: Es beginnt bei jedem selbst. Dafür braucht es keine Regeln von oben.

S avoir Vivre: Ob als Inspiration, Motivator oder Blaupause fürs Leben – viele Menschen suchen sich Vorbilder. Was braucht eine Gesellschaft deiner Meinung nach mehr: Vorbilder – oder Menschen, die einfach vorausgehen? Wie ist das bei dir? Wer oder was gibt dir Orientierung? Für jeden Lebensbereich gibt es Menschen, die mir auf unterschiedliche Weise als Vorbild dienen. Bei dem einen bewundere ich den Umgang mit bestimmten Situationen, bei der anderen fasziniert mich die geschäftliche Denkweise – und manchmal ist es etwas ganz anderes, das mich inspiriert.

Für mich gibt es keine klassischen Vorbilder. Jeder Mensch ist auf Augenhöhe, unabhängig davon, wer er ist oder was er tut. Ich glaube, man kann von vielen Menschen etwas lernen – vor allem von jenen, die durch ihr Handeln überzeugen. Man muss nicht alles übernehmen oder gutheissen, aber man kann sich genau diesen einen Aspekt herausgreifen, der einen berührt. So entsteht im Lauf der Zeit ein ganz individueller Kompass – zusammengesetzt aus den Eindrücken vieler Menschen, denen man im Leben begegnet.

S avoir Vivre: Was bedeutet für dich Erfolg oder anders gefragt, wie misst du Erfolg? Was bedeutet Erfolg? Vielleicht ist Erfolg einfach das: sich etwas vorzunehmen – und es dann auch zu schaffen. Ein Ziel zu erreichen. Oder etwas zu verstehen, das einem zuvor verschlossen blieb. Etwas Neues zu lernen.

Doch weit wichtiger als klassischer Erfolg ist für mich die Freiheit. Die Freiheit, das zu tun, was man wirklich gerne macht. Unabhängig zu sein. Entscheidungen treffen zu können, die mit dem eigenen moralischen Kompass übereinstimmen – ohne Angst, ohne finanziellen Druck, ohne sich verbiegen zu müssen. Das ist für mich der wahre Erfolg.

S avoir Vivre: Zum Schluss, erzähl uns von deinen aktuellen und vielleicht auch zukünftigen Projekten. Derzeit arbeite ich an einem abendfüllenden Spielfilm – einer Action-Komödie, die in und um Solothurn gedreht und produziert wird. Mein Ziel ist es, ein Produkt auf den Markt zu bringen, welcher es schafft, Menschen zu begeistern und zusammenzubringen. Und natürlich soll das Ganze auch ein Erfolg werden – zwinker. Parallel dazu realisiere ich zahlreiche Kundenaufträge und tauche zunehmend in die Welt der Sportproduktionen ein, mit einem klaren Fokus auf Sportentertainment. In diesem Bereich tut sich gerade enorm viel, und es macht grossen Spass, die entstehende Dynamik mitzuerleben.

Entdeckt

Ein Rückzugsort mit Geschichte: Die Klosterherberge Solothurn

Am 10. Mai eröffnete die Genossenschaft Baseltor ihr jüngstes Projekt: die Klosterherberge Solothurn. In den behutsam renovierten sechs Zimmern des ehemaligen Gästetrakts im Kloster Namen Jesu trifft stilvoller Komfort auf spirituelle Stille.

Das 1609 gegründete Frauenkloster ist das älteste im Kanton Solothurn. Versteckt hinter hohen Mauern im Steingrubenquartier, lädt das historische Ensemble mit seinem üppigen Klostergarten zur Einkehr ein. Die Gartenanlage steht den Gästen offen – ein idealer Ort, um abzuschalten und inmitten vielfältiger Pflanzen neue Kraft zu schöpfen.

Dream Beauty Solothurn

– wo Pflege zur kleinen Zeremonie wird

Am Klosterplatz, mitten im hellen Leben der Stadt, liegt ein Ort der sanften Übergänge. Wer das Studio betritt, lässt für einen Moment alles andere zurück. Hier geht es nicht um Effekte, sondern um Substanz. Um Berührung, um Stille, um das Gefühl, in guten Händen zu sein.

Ob Gesichtsbehandlung, Haarentfernung, Maniküre oder eine der tiefenwirksamen Massagen – jede Anwendung ist mehr als eine Dienstleistung. Sie ist ein stilles Versprechen an sich selbst. Daniela Nogueira und ihr Team arbeiten mit Hingabe und Präzision. Sie sehen, was gut tut – und hören, was unausgesprochen bleibt.

Dream Beauty ist kein Ort für schnellen Glanz. Es ist ein Raum für kleine Rituale, für wohltuende Details, für das Wiederentdecken des eigenen Strahlens. Wer einmal da war, kommt nicht nur gepflegter, sondern auch ein wenig leichter wieder heraus.

Mehr Infos unter: www.dream-beauty.ch

Heute wird der Garten von der Chrutwärk GmbH gepflegt, die dort Gemüse anbaut und auf dem Solothurner Markt verkauft. Die Schwesterngemeinschaft lebt weiterhin in den Klostermauern und pflegt ihr zurückgezogenes Leben.

Die Klosterherberge zeigt eindrücklich, wie klösterliche Bauten respektvoll belebt und mit zeitgemässer Gastlich keit verbunden werden können. Ein weiteres gelungenes Beispiel für die nachhaltige Nutzung historischer Substanz durch die Genossenschaft Baseltor.

Mehr Informationen: www.klosterherberge-solothurn.ch

adri’s caffè & pinsa: Italienische Leichtigkeit in Solothurn

In der Ecke zwischen Schaalgasse und Löwengasse, mitten in der Solothurner Altstadt, verbirgt sich ein kleines Stück Italien: adri’s caffè & pinsa. Hier trifft cremiger Espresso auf knusprige Pinsa – die römische Cousine der Pizza, luftig, leicht und in salzigen wie süssen Varianten erhältlich.

Hinter dem Tresen stehen Adriana und Mara mit ihrem Team – Gastgeberinnen mit Leidenschaft für Kaffee, Gastfreundschaft und mediterrane Lebensfreude. Ihr kleines Lokal versprüht Charme, Wärme und den Duft von frisch gebackener Pinsa. Ob zum Frühstück mit Cornetto, zum Apéro oder für einen cremigen Cremino freddo al caffè an heissen Tagen – hier fühlt man sich willkommen.

Familien und auch Hunde sind gern gesehen: Für die Kleinen gibt’s eine Spielkiste mit Büchern und Malvorlagen. Ein Ort, der genauso gut zu einem schnellen Espresso wie zu einem langen Gespräch bei einem Glas Wein passt – unkompliziert, herzlich und voller Geschmack.

Weitere Infos unter: www.adris.ch

smow Solothurn –Design zum Leben

Wer durch die Gassen der Solothurner Altstadt flaniert, landet unweigerlich bei smow – einem Ort, der Wohnträume greifbar macht. Der Store in der Fussgängerzone, nur einen Steinwurf von der St.-Ursen-Kathedrale entfernt, ist mehr als eine Einrichtungs-Boutique:

Er ist ein Raum für Inspiration, Beratung und Gestaltung.

Zwischen Klassikern von Vitra, USM Haller, Thonet oder Muuto und zeitgenössischem Design von Grcic oder den Bouroullec-Brüdern entsteht hier eine Atmosphäre, in der gute Gestaltung spürbar wird. Wer eintritt, wird nicht nur von hochwertigem Mobiliar empfangen, sondern von einem Team, das zuhört, versteht und begleitet – bei der Einrichtung von Wohnungen, Büros, Praxen oder ganzheitlichen Projekten wie Cafés und Hotels.

Beratung bis ins Detail

Die Innenarchitektinnen und Einrichtungsexperten von smow nehmen sich Zeit. Sie planen mit Gespür für Räume und Menschen, zeigen auf, was Farben, Textilien und Licht für das Raumgefühl bewirken, und bleiben bis zur letzten Schraube – auch nach dem Kauf. Montage, Nachbestellungen, Ersatzteile: Der Service endet nicht an der Tür.

Nachhaltigkeit mit Stil

Designklassiker sind nicht nur schön – sie sind auch nachhaltig. Möbel von USM, Vitra oder Thonet werden für Generationen gebaut. Ihre Materialien sind langlebig, reparierbar und oft regional produziert. Wer bei smow investiert, setzt ein Zeichen gegen Wegwerfmentalität – und für Qualität mit Verantwortung.

Für Büros mit Haltung

Auch Unternehmen finden bei smow passende Lösungen –vom Empfang bis zum Grossraumbüro. Die Einrichtung folgt dabei nicht nur ästhetischen, sondern auch akustischen,

Drei Fragen an Dominko Madjura

Inhaber von Smow Schweiz

Designklassiker prägen den Stil von smow – was fasziniert Sie persönlich an diesen zeitlosen Entwürfen?

Unabhängig von Trends und Hypes strahlen Designklassiker eine zeitlose Ästhetik aus, die über Generationen hinweg Bestand hat. In den unterschiedlichsten stilistischen Umgebungen setzen sie immer wieder glänzende

funktionalen und emotionalen Prinzipien. Eine durchdachte Lichtplanung, nachhaltige Materialien und ein feines Gespür für Unternehmenskultur gehören immer dazu.

Akzente. Besonders fasziniert mich die Art und Weise, wie aktuelle Neuinterpretationen einiger ikonischer Designs deren Zeitlosigkeit und Innovationskraft zusätzlich hervorheben.

Sie beraten Menschen bei der Gestaltung ihrer Lebens- und Arbeitsräume. Was macht für Sie ein gutes Raumgefühl aus?

Ein Raum, in dem ich mich wohlfühle, spiegelt den Stil der Bewohner oder das Mindset der Firma auf authentische und einladende Weise wider. Es ist eine sorgfältige Balance zwischen Farben, Licht, unterschiedlichen Materialien und Texturen, der Anordnung der Möbel und persönlichen Akzenten – und

smow Solothurn

· Einrichtungsberatung

· Designklassiker

· Raumplanung

Kronengasse 15 4500 Solothurn

Öffnungszeiten

Di-Fr 10-13 /14-18

Sa 10-16

Kontakt

032 622 55 52 solothurn@smow.ch www.smow.ch/solothurn

nicht zuletzt spielt auch die Funktionalität eine entscheidende Rolle.

Nachhaltigkeit spielt bei smow eine wichtige Rolle. Welche Verantwortung tragen Design und Einrichtung Ihrer Meinung nach in Zeiten des Umdenkens? Design und Einrichtung tragen heute eine immense Verantwortung. Wir sind gefordert, Materialien zu verwenden, die umweltfreundlich, recycelbar oder aus nachhaltigen Quellen stammen. Dies führt mich wiederum zu den Designklassikern: Langlebigkeit ist ein zentraler Ansatz, der sowohl das Material als auch die Form und das Design betrifft.

Schiff ahoi

Ruhiger Solarkatamaran, edles Yachtschiff oder klassisches Kursschiff –

die Flotte der Bielersee-Schifffahrts-Gesellschaft (BSG) gleitet als schwimmende Eventlocation über die Aare und das Drei-Seen-Land.

Der längste befahrbare Wasserweg der Schweiz führt von Solothurn auf der Aare nach Biel, vom Bielersee in den Neuenburgersee und von dort weiter in den Murtensee. Ein Streckennetz voller Abwechslung, das sich an Bord der Bielersee-Schifffahrts-Gesellschaft (BSG) geniessen lässt. Neun Schiffe stehen dafür bereit – als Kursschiff, für Themen-Events oder als schwimmende Location für private und geschäftliche Anlässe.

Solarkatamaran und Yachtfeeling

Neben den stadtbekannten Aare-Schiffen ist eines davon das EMS MobiCat, ein solarbetriebenes Elektromotorschiff mit Panorama-Fenstern und Platz für bis zu 70 Personen. Der ruhig gleitende Solarkatamaran eignet sich für jede Art von Anlässen und ist bei Firmen genauso beliebt

wie bei Privatpersonen. Das modernste Mitglied in der Flotte ist das etwas kleinere, aber feine Motorschiff MS Engelberg, ideal für Gruppen von 16 bis 40 Personen. Mit dem eleganten Design und der gedeckten Aussenterrasse strahlt es ein gewisses Yachtfeeling aus.

Schwimmende Eventlocation mieten

Ob für ein Firmen-Apéro, Seminar, Hochzeitsbankett oder Familienfest –für Events auf dem Wasser haben Sie die Wahl zwischen einem Package-Angebot oder lassen Sie sich von der BSG einen individuellen Anlass zusammenstellen. An Bord serviert die Crew eine Auswahl von regionalen Köstlichkeiten, die das Drei-Seen-Land charakterisieren.

Weihnachtsessen auf dem Schiff

Die einzigartigen Schiff-Locations können für Weihnachtsessen gechartert werden. Begeistern Sie Ihre Gäste mit einer Schifffahrt und leckerem Fondue, Raclette, Fondue Chinoise oder Chateaubriand.

Alle Informationen unter: www.bielersee.ch

Einsteigen, ablegen, aufatmen.

Gewinnen Sie 3 x 2 Tageskarten der Bielersee-Schifffahrts-Gesellschaft und erleben Sie das Drei-Seen-Land vom Wasser aus. Ein Tag auf dem Schiff – das ist Ferienstimmung, Weitblick und sanftes Dahingleiten zugleich. Jetzt mitmachen und den Sommer verlängern.

Scannen Sie den QR-Code und machen Sie mit!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.

Events auf der Aare 2025/2026

Fajita-Schiff

Lassen Sie sich in die Tex-Mex-Küche entführen und stellen Sie sich Ihre Fajitas selbst zusammen.

Datum: 06.08. und 03.09.

Pouletflügeli-Schiff Aare

Die Bordgastronomie verwöhnt Sie mit feinen Pouletflügeli an einer pikanten Sauce.

Datum: 13.08.

Fondue-Schiff Aare

Gemütlicher Fondue rühren geht kaum! Feinstes Käsefondue mit Brot, Kartoffeln, Obst und Gemüse in Essig.

Datum: 15.11.

Valentinsfahrt Aare

Überraschen Sie Ihre/n Liebste/n mit einem Vier-Gang-Menü während einer romantischen Fahrt auf der Aare.

Datum: 14.02.2026

Hecht-Abend Aare

Bei Wellengang und Aareluft gemütlich dem Sonnenuntergang entgegenschippern und ein feines Fischmenü geniessen. Datum: 20.08.

Sushi-Schiff Aare

Aus einem umfangreichen Buffet das Lieblings-Sushi auswählen und die Abendfahrt auf der Aare geniessen.

Datum: 27.08. und 10.09.

Fondue-Chinoise-Schiff Aare

Auf der Fahrt verwöhnt die BSG Ihre Gäste mit einem leckeren Fondue-Chinoise.

Datum: 29.11.

Treberwurst-Schiff Aare

Die original Twanner Treberwurst, eine lokale Spezialität aus dem Weinbaugebiet des Bielersees, auf einer gemütlichen

Aarefahrt geniessen.

Datum: 28.02. 2026

Kinderschiff mit Pumpelpitz

Simu Fankhauser entführt auf dieser Fahrt mit seinen Kinderliedern und Geschichten in die Welt des Waldkobolds «Pumpelpitz».

Datum: 15.10.

Raclette-Schiff Aare

Winter und Raclette in der warmen Schiffsstube gehören untrennbar zusammen.

Datum: 28.11.

Silvester-Schiff Aare

Festliches Silvester-Menü auf der Aare mit Mitternachts-Cüpli an der Schifflände.

Datum: 31.12.

Buurebrunch auf der Aare

Geniessen Sie einen feinen Buurebrunch an Bord mit musikalischer Unterhaltung der Ländlergiele Hubustei.

Datum: 22.03. 2026

Über 150 exklusive Angebote für unvergessliche Erlebnisse

Die Erlebniswochen Solothurn 2025 vom 28.07. – 25.10. – für Wissensdurstige und Schaulustige, für Gourmets und Naturhungrige, für Weitsichtige und Kurzentschlossene.

Diesen Sommer wird Solothurn erneut zur Bühne: Drei Monate lang verwandeln die Erlebniswochen 2025 die Barockstadt in ein lebendiges Entdeckerparadies. Ob auf der Aare, in verwinkelten Altstadtgassen oder hoch oben auf den Türmen – Workshops, Führungen und Spezialevents laden zum Mitmachen, Staunen und Geniessen ein. Auch Kinder kommen nicht zu kurz: Taschenlampenführungen, Roboter- Workshops, Papierkunst – hier wird Geschichte greifbar und Spass zum Programm.

Neugierig?

Die Angebote sind bis am Vortag direkt im Tourist Office an der Hauptgasse 69 oder online buchbar unter: www.solothurn-city.ch/erlebniswochen

Die Erlebnisse sind den untenstehenden Themen zugeordnet und mit den entsprechenden Farben gekennzeichnet.

HINTER DEN KULISSEN

Heiliger Bimbam! Verborgene Geheimnisse lüften.

PROBIER’S AUS! Öfter mal was Neues! Entdecken und wiederentdecken.

KULINARISCHE HIGHLIGHTS Guten Appetit und Prost! Für Feinschmecker und Trinkfeste.

RAUS IN DIE NATUR Sei kein Hasenfuss! Naturnah und tierisch schön.

Legende

Die Preisangaben sind für Erwachsene / Kinder

* Kinder sind herzlich willkommen.

D a die Angebote jedoch nicht speziell auf sie ausgerichtet sind, gelten einheitliche Preise für Kinder und Erwachsene.

KINDER, AUFGEPASST! Neugierig und mutig! Auf in die Vergangenheit und die Zukunft.

SPECIAL MOMENTS Jetzt oder nie! Unvergessliches erleben.

SPECIAL PEOPLE Geschichte geschrieben! Auf prominenten Spuren.

Aktuellste Informationen und allfällige Änderungen finden Sie unter: www.solothurn-city.ch/solothurner-erlebniswochen

Erlebnisse im Juli

28.07., 11.00 Uhr – Treppe St.-Ursen-Kathedrale Wie die Orgeln in St. Ursen klingen (1 h) – 19.– / 5.–

29.07., 14.00 Uhr – Kapuzinerkloster Klosterführung: Aus dem Leben eines Kapuziners (1 h) – 15.– *

29.07., 18.00 Uhr – Pier 11 Aareschwimmen mit Schwimmer Romano Mombelli (1 h) – 10.– *

30.07., 18.45 Uhr – Schifflände BSG

BBQ auf der Aare – Mit allen Wassern gewaschen (2.5 h) – ab 41.– / ab 20.50 Uhr

30.07., 20.30 Uhr – Zentralbibliothek Nacht-Insektenpirsch mit Tierfilmer B. Alagheband (2.5 h) – 47.– *

31.07., 13.30 & 15.00 Uhr – Zuchwil Sportzentrum Meerjungfrauen- & Neptunschwimmen (1.5 h) – 80.–

31.07., 19.30 Uhr – Kreuzackerbrücke Süd Pub Crawl mit Johnny Sollberger (3 h) – 39.–

Erlebnisse im August

02.08., 09.30 Uhr – Weissensteinbahn

MTB-Technikkurs – Sprung & Kurven (3 h) – 130.–

03.08., 09.30 Uhr – Weissensteinbahn

Brunch in der Gondel (2.5 h) – 59.– / ab 12.–

04.08., 10.15 + 11.30 Uhr – Zeitglockenturm

Was den Zeitglockenturm bewegt (1 h) – 24.– *

04.08., 18.00 Uhr – Pier 11

Aareschwimmen mit Schwimmer Romano Mombelli (1 h) – 10.– *

05.08., 14.00 Uhr – Triskel-Archery

Bogenschiessen wie Robin Hood (1.25 h) – 30.– / 20.–

06.08., 15.00 Uhr – Kloster Namen Jesu Honigbienen hinter Klostermauern (2.5 h) – 30.– / 15.–

06.08., 18.00 Uhr – Selzach

Yoga auf der Alpakaweide (1.5 h) – 49.–

06.08., 18.45 Uhr – Schifflände Solothurn

Aarefahrt: Mexikanisches Lebensgefühl (2.5 h) – ab 42.– / ab 21.–

07.08., 19.15 Uhr – Flughafen Grenchen Einblicke Flughafenbetrieb (1.5 h) – 15.– / 5.–

08.08., 14.00 Uhr – Schloss Waldegg Spaziergang mit Eulen (2 h) – 30.– / 20.–

08.08., 19.00 Uhr – Sauriermuseum Bellach Movie Night im Sauriermuseum (3 h) – 29.– *

09.–17.08. – Innenstadt Solothurn

Barocktage – Infos & Tickets: barocktage.ch

18.08., 18.00 Uhr – Kapuzinerkloster

Führung: Aus dem Leben eines Kapuziners (1 h) – 15.– *

Was den Zeitglockenturm bewegt Besichtigen Sie den Zeitglockenturm und erfahren Sie mehr über das eindrückliche Uhrwerk, das das astronomische Zifferblatt und die Automatengruppe in Bewegung hält.

19.08., 14.00 Uhr – Stadttheater Solothurn Blick hinter die Kulissen (1 h) – 15.– / 5.–

19.08., 15.00 Uhr – Kloster Namen Jesu Honigbienen hinter Klostermauern (2.5 h) – 30.– / 15.–

20.08., 13.30 & 15:00 Uhr – Zuchwil Meerjungfrauen- & Neptunschwimmen (1.5 h) – 80.–

20.08., 18.45 Uhr – Schifflände Solothurn

Aarefahrt: Hecht auf dem Schiff (2.5 h) – ab 46.– / ab 23.–

21.08., 09.30 Uhr – Selzach

Yoga auf der Alpakaweide (1.5 h) – 49.–

21.08., 16.00 Uhr – Suteria

Torten-Workshop: Solothurner Torte (1.5 h) – 35.–

22.08., 16.00 Uhr – Suteria

Torten-Workshop: Solothurner Torte (1.5 h) – 35.–

22.08., 20.00 Uhr – St.-Ursen-Turm Sonnenuntergang auf dem Turm (1 h) – 25.– / 15.–

23.08., 09.30 Uhr – Weissensteinbahn

MTB-Technikkurs – Sprung & Kurven (3 h) – 130.–

23.08., 10.30 Uhr – Burgäschisee Frühstück im Ruderboot (2 h) – 96.– (pro Boot)

24.08., 09.30 Uhr – Weissensteinbahn Brunch in der Gondel (2.5 h) – 59.– / ab 12.–

24.08., 14.00 Uhr – Villa Loreto Aromenzauber im Garten (2 h) – 54.–

25.08., 11.00 Uhr – St.-Ursen-Kathedrale Wie die Orgeln in St. Ursen klingen (1 h) – 19.– / 5.–

25.08., 17.30 Uhr – Triskel-Archery Bogenschiessen wie Robin Hood (1.25 h) – 30.– / 20.–

26.08., 17.00 Uhr – Kunstmuseum Solothurn Wer kennt Kubb? (2.5 h) – 15.– / 10.–

27.08., 13.30 Uhr – Zuchwil Meerjungfrauen- & Neptunschwimmen (1.5 h) – 80.–

27.08., 14.00 Uhr – Luterbach Insektenpirsch für Familien (2.5 h) – 37.– *

Mit allen Wassern gewaschen: Sushi auf der Aare

Eine exotische Gaumenfreude, die Sie so auf der Aare noch nicht erlebt haben. Schlemmen Sie à discrétion an frisch zubereiteten Sushi-Kreationen.

Spaziergang mit Eulen

In Solothurn gibt es eine besondere Attraktion: Hier können Sie mit Eulen spazieren gehen. Ja, es ist genauso, wie es klingt – ein Spaziergang mit Eulen. Beim Spaziergang auf dem Megalithweg Solothurn darf eine faszinierende Eule selbst auf der Hand getragen werden.

27.08., 18.45 Uhr – Schifflände Solothurn Aarefahrt: Sushi & Fluss (2.5 h) – ab 56.– / ab 28.–

28.08., 09.30 Uhr – Radio 32, Solothurn Radiotour: Blick hinter die Kulissen (1 h) – 3.20 *

28.08., 18.00 Uhr – Villa Loreto Outdoor-Games im Garten (2 h) – 25.– *

28.08., 19.30 Uhr – St.-Ursen-Turm Sonnenuntergang auf dem Turm (1 h) – 25.– / 15.–

29.08., 09.45 / 11.15 / 14.15 / 15.30 Uhr –Konzertsaal Solothurn Kutschenfahrten durch Solothurn (1.25 h) – 30.– / 20.–

30.08., 10.00 Uhr – Rüttenen Bauernhof-Erlebnis Lindenhof (3 h) – 35.–

31.08., 10.30 Uhr – Burgäschisee Frühstück im Ruderboot (2 h) – 96.– (pro Boot)

MTB-Technikkurs

Ein intensiver Einstieg in die Welt des Trailfahrens. Zu Beginn stehen Übungen auf einem Übungsplatz auf dem Programm, darunter Bunnyhop und die Nutzung einer Hoppersprungschanze. Danach erfolgt die Erkundung des Bike-Trails Weissenstein mit gezielten Übungen für Sprünge, Kurventechnik und korrektes Bremsen.

Erlebnisse im September

Führung hinter den Kulissen im Stadttheater Solothurn

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des ältesten Theatersaals der Schweiz und machen Sie mit bei der Führung.

08.09., 11.30 Uhr – Rathaus Rundgang durch das Rathaus (45 min) – 10.– / 5.–

09.09., 14.00 Uhr – Stadttheater Blick hinter die Kulissen (1 h) – 15.– / 5.–

10.09., 09.15 Uhr – Tourist Office Führung & Frühstück auf dem Turm (2.5 h) – ab 118.– (pro Tisch)

10.09., 14.00 Uhr – Reformierte Kirche Schoggi-Tasting auf dem Turm (45 min) – 45.– *

10.09., 14.30 Uhr – Schloss Waldegg Märchenzeit mit Mampfi (1.5 h) – 25.– / 15.–

10.09., 15.15 Uhr – Reformierte Kirche Schoggi-Tasting auf dem Turm (45 min) – 45.– *

10.09., 18.30 Uhr – Reformierte Kirche Sunset-Dinner mit Aussicht (ca. 3 h) – ab 280.– (pro Tisch)

18.09., 14.15 Uhr – Triskel-Archery

Bogenschiessen wie Robin Hood (1.25 h) – 30.– / 20.–

18.09., 18.00 Uhr – Villa Loreto, Solothurn Loreto-Outdoor-Games (2 h) – 25.–

19.09., 19.00 Uhr – Sauriermuseum Taschenlampenführung: Urzeit der Giganten (1 h) – 15.– *

20.09., 09.15 Uhr – Tourist Office Führung & Frühstück auf dem Turm (2.5 h) – ab 118.– (pro Tisch)

20.09., 10.00 Uhr – Suteria Marktbesuch & Kochkunst mit Sternekoch Andy Zaugg (ca. 4 h) – 310.–

20.09., 10.00 Uhr – Kunstmuseum Solothurn Pilates – Stark aus der Mitte (1.5 h) – 29.–

01.09., 10.15 / 11.30 Uhr – Zeitglockenturm Was den Zeitglockenturm bewegt (1 h) – 24.–

02.09., 17.00 Uhr – Kunstmuseum Wer kennt Kubb? (2.5 h) – 15.– / 10.–

03.09., 09.15 Uhr – Tourist Office Führung & Frühstück auf dem Turm (2.5 h) – ab 118.– (pro Tisch)

03.09., 13.30 Uhr – Tourist Office Blumenkranz-Workshop (1.5 h) – 295.– (pro Tisch)

03.09., 14.00 Uhr – Attiswil Alpaka-Trekking entlang der Aare (2 h) – 30.– / 25.–

03.09., 15.30 Uhr – Reformierte Kirche Blumenkranz-Workshop (1.5 h) – 295.– (pro Tisch)

03.09., 18.30 Uhr – Tourist Office Sunset-Dinner auf dem Turm (ca. 3 h) – ab 280.– (pro Tisch)

03.09., 18.45 Uhr – Schifflände BSG, BBQ auf dem Wasser: Mexikanisches Lebensgefühl (2.5 h) – ab 42.– / 21.–

04.09., 16.00 Uhr – Suteria Torten-Workshop: Solothurner Torte (1.5 h) – 35.–

05.09., 14.00 Uhr – Schloss Waldegg Spaziergang mit Eulen (2 h) – 30.– / 20.–

05.09., 19.00 Uhr – Sauriermuseum Taschenlampenführung: Urzeit der Giganten (1 h) – 15.– *

06.09., 09.15 Uhr – Reformierte Kirche Führung & Frühstück auf dem Turm (2.5 h) – ab 118.– (pro Tisch)

06.09., 09.30 Uhr – Weissensteinbahn MTB-Technikkurs – Sprung & Kurven (3 h) – 130.–

06.09., 14.00 / 16.00 Uhr – Reformierte Kirche SIP & Paint auf dem Turm (1.5 h) – 80.–

06.09., 20.30 Uhr – Reformierte Kirche Sonnenuntergangsführung (1 h) – 30.– / 15.–

07.09., 18.30 Uhr – Aare Sunset-Kanu-Tour (2 h) – 55.–

10.09., 18.45 Uhr – Schifflände BSG Sushi auf dem Wasser (2.5 h) – ab 56.– / 28.–

11.09., 09.30 Uhr – Radio 32 Studiotour Radio 32 (1 h) – 3.20 *

11.09., 18.00 Uhr – LIAPOTTERY Keramikobjekt gestalten (2–2.5 h) – 49.–

11.09., 19.30 Uhr – St.-Ursen-Turm

Sonnenuntergang auf dem Turm (1 h) – 25.– / 15.–

12.09., 09.45 / 11.15 / 14.00 / 15.30 Uhr – Solothurn

Kutschenfahrten durch Solothurn (1.25 h) – 30.– / 20.–

13.09., 10.00 Uhr – Rüttenen

Bauernhoferlebnis (3 h) – 35.–

14.09., 09.30 Uhr – Weissensteinbahn Brunch in der Gondel (2.5 h) – 59.– / ab 12.–

14.09., 10.30 Uhr – Altstadt

Tatort Solothurn: Krimi-Rundgang (1.5 h) – 38.–

15.09., 10.15 / 11.30 Uhr – Zeitglockenturm, Was den Zeitglockenturm bewegt (1 h) – 24.–

16.09., 18.00 Uhr – Kapuzinerkloster Führung: Aus dem Leben eines Kapuziners (1 h) – 15.– *

17.09., 14.00 Uhr – Solothurn, Kreuzackerbrücke Süd Ziegentrekking – tierisch gute Begleiter (2 h) – 49.– *

Bogenschiessen –Treffsicher wie Robin Hood

Treffen Sie ins Schwarze? Traditionelles Bogenschiessen ist ein Erlebnis für jedes Alter – ideal um loszulassen und sich zu fokussieren.

20.09., 13.30 / 15.30 Uhr – Reformierte Kirche SIP & Paint auf dem Turm (1.5 h) – 80.–

20.09., 18.30 Uhr – Reformierte Kirche Sunset-Dinner von der Feuerköchin (ca. 4 h) – ab 280.– (pro Tisch)

21.09., 10.00 Uhr – Kunstmuseum Solothurn Yoga im Kunstmuseum (1.5 h) – 29.–

21.09., 16.00 Uhr – Holzweg Naturpark Thal Flammlachs-Event (4 h) – 54.– *

22.09., 11.00 Uhr – St.-Ursen-Kathedrale Wie die Orgeln in St. Ursen klingen (1 h) – 19.– / 5.–

23.09., 14.00 Uhr – Stadttheater Solothurn Blick hinter die Kulissen (1 h) – 15.– / 5.–

24.09., 16.00 Uhr – Kantine 1881, Luterbach Insektenpirsch mit Tierfilmer B. Alagheband (3 h) – 37.– *

24.09., 17.00 Uhr – Bierkiste, Solothurn Biergenuss – Degustation & Infos (2 h) – 39.–

25.09., 14.00 / 16.00 Uhr – La Profumoteca, Solothurn Kreieren Sie Ihr eigenes Parfum (2.25 h) – 58.– *

25.09., 18.30 Uhr – Jugendherberge Solothurn, Allein im Ozean. Romano Mombelli –Von Hollywood nach Solothurn (1 h) – 25.– *

26.09., 09.45 / 11.15 / 14.00 / 15.30 Uhr – Konzertsaal Kutschenfahrt durch Solothurn (1.25 h) – 30.– / 20.–

27.09., 10.00 Uhr – Kunstmuseum Solothurn Yoga im Kunstmuseum (1.5 h) – 29.–

27.09., 10.00 Uhr – Suteria

Marktbesuch & Kochkunst mit Sternekoch Andy Zaugg (ca. 4 h) – 310.–

28.09., 14.00 Uhr – Parkplatz, Sollmatt 74, Welschenrohr Auf den Fährten der Wisente (2 h) – 25.– / 20.–

29.09., 10.15 / 11.30 Uhr – Zeitglockenturm Was den Zeitglockenturm bewegt (1 h) – 24.–

30.09., 14.30 Uhr – Flughafen Grenchen Einblicke Flughafenbetrieb (1.5 h) – 15.– / 5.–

Erlebnisse im Oktober

01.10., 14.00 / 16.30 Uhr – La Profumoteca Kreieren Sie Ihr eigenes Parfum (2.25 h) – 58.– *

01.10., 14.30 Uhr – Schloss Waldegg Märchenzeit mit Mampfi (1.5 h) – 25.– / 15.–

02.10., 09.30 Uhr – Radio 32

Studiotour – Blick hinter die Kulissen (1 h) – 3.20 *

02.10., 18.30 Uhr – Solheure

Eat the Film – Kulinarik trifft Kino (3.5 h) – 79.– / 49.–

03.10., 18.00 Uhr – LIAPOTTERY Keramik bemalen – Kreativkurs (2–2.5 h) – 39.–

03.10., 18.30 Uhr – Solheure

Eat the Film – Kulinarik trifft Kino (3.5 h) – 79.– / 49.–

04.10., 19.00 Uhr – Sauriermuseum Bellach Movie Night – Film zwischen Sauriern (3 h) – 29.– *

05.10., 09.30 Uhr – Weissensteinbahn

Genussfahrt mit Brunch in der Gondel (2.5 h) – 59.– / ab 12.–

06.10., 18.00 Uhr – Kapuzinerkloster Klosterführung – Leben eines Kapuziners (1 h) – 15.– *

07.10., 18.30 Uhr – St.-Ursen-Turm

Sonnenuntergang auf dem Turm (1 h) – 25.– / 15.–

08.10., 14.00 Uhr – Luterbach Alpaka-Trekking entlang der Aare (2 h) – 30.– / 25.–

09.10., 19.30 Uhr – Kreuzackerbrücke

Pub Crawl mit Johnny Sollberger (3 h) – 39.–

10.10., 09.45 /11.15 / 14.00 / 15.30 Uhr – Konzertsaal

Kutschenfahrt durch Solothurn (1.25 h) – 30.– / 20.–

Genussfahrt in der Gondel:

Brunch in der Seilbahn Weissenstein

Gönnen Sie sich einen exklusiven Brunch in einer Gondel der Seilbahn Weissenstein mit herrlicher Aussicht auf die Alpen und die Stadt Solothurn. Während die Gondel gemütlich auf den Weissenstein und wieder zurückfährt, geniessen Sie feine Köstlichkeiten, regionale Spezialitäten und dies ganze 2,5 Stunden lang.

10.10., 18.00 Uhr – Funrange

Fondue auf der Alpakaweide (2.5 h) – 72.– *

11.10., 17.00 Uhr – Bierkiste

Biergenuss – Degustation & Infos (2 h) – 39.–

11.10., 17.30 Uhr – Funrange Fondue auf der Alpakaweide (2.5 h) – 72.– *

12.10., 10.00 & 15.00 Uhr – Kreuzackerbrücke

Ziegentrekking – tierisch gute Begleiter (2 h) – 49.– *

13.10., 10.15 & 11.30 Uhr – Zeitglockenturm Was den Zeitglockenturm bewegt (1 h) – 24.– *

14.10., 11.30 Uhr – Rathaus Rundgang durch das Rathaus (0.75 h) – 10.– / 5.–

15.10., 14.00 Uhr – Luterbach Alpaka-Trekking entlang der Aare (2 h) – 30.– / 25.–

16.10., 17.30 Uhr – Krummturm Krummturm-Führung mit Apéro (1.5 h) – 30.– / 15.–

17.10., 14.00 Uhr – Schloss Waldegg Spaziergang mit Eulen (2 h) – 30.– / 20.–

17.10., 19.00 Uhr – Sauriermuseum Taschenlampenführung – Giganten der Urzeit (1 h) – 15.– *

18.10., 13.30 Uhr – Triskel-Archery Bogenschiessen wie Robin Hood (1.25 h) – 30.– / 20.–

18.10., 17.30 Uhr – Alpakaweide Selzach Fondue auf der Alpakaweide (2.5 h) – 72.– *

19.10., 10.30 Uhr – St.-Ursen-Kathedrale Tatort Solothurn – Krimi-Rundgang (1.5 h) – 38.–

20.10., 11.00 Uhr – St.-Ursen-Kathedrale Wie die Orgeln in St. Ursen klingen (1 h) – 19.– / 5.–

21.10., 14.00 Uhr – Kapuzinerkloster Klosterführung – Leben eines Kapuziners (1 h) – 15.– *

22.10., 16.30 Uhr – LIAPOTTERY Keramik bemalen – Kreativkurs (2.5 h) – 39.–

Tierisch gute Begleiter –Ziegentrekking

Mit Ziegen können Sie spazieren gehen, ähnlich wie mit einem Hund. Sie sind ausserordentlich klug, sehr neugierig und stets auf Entdeckungstour.

Fondue auf der Alpakaweide

Sie lieben Käse und mögen Tiere? Dann ist ein Fondue inmitten einer Alpakaweide genau das Richtige für Sie. Lassen Sie sich von den Alpakas der Funrange-Weide und in ihrem natürlichen Revier begrüssen.

23.10., 09.30 Uhr – Glutz AG Messingguss – Manufakturführung (2 h) – 20.– / 6.–

24.10., 16.30 Uhr – LIAPOTTERY Keramikkurs – Handaufbau-Technik (2–2.5 h) – 49.–

25.10., 10.00 Uhr – Kunstmuseum Solothurn Pilates – Stark aus der Mitte (1.5 h) – 29.–

25.10., 10.30 Uhr – Kofmehl

Backstage-Führung in der Kulturfabrik (2 h) – 20.– *

26.10., 09.30 Uhr – Weissensteinbahn

Genussfahrt mit Brunch in der Gondel (2.5 h) – 59.– / ab 12.–

26.10., 14.30 Uhr – Flughafen Grenchen Flughafenführung – Einblicke & Infos (1.5 h) – 15.– / 5.–

Die Radio-32-Studiotour:

Ein exklusiver Blick ins Studio

Sie wollten schon immer wissen, wie Radio gemacht wird? Dann haben Sie jetzt die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen von Radio 32 zu werfen.

Solothurn lässt sich erleben –

nicht nur anschauen

Solothurn ist barock, klar. Solothurn ist charmant, natürlich. Aber vor allem ist Solothurn eines: lebendig. Spätestens während der Erlebniswochen zeigt sich, wie facettenreich diese Stadt wirklich ist. Kulinarik, Kultur, Stadtgeschichte, Natur – die Angebote reichen vom Kräuter-Spaziergang über Schifffahrten bis zur abendlichen Comedy-Show im Barockrahmen.

Wir haben mit Bernhard Christen gesprochen, dem Direktor von Solothurn Tourismus. Über Erlebnisse, die im Gedächtnis bleiben. Über die Rolle seiner Organisation zwischen Tradition und Innovation. Und über eine Stadt, die ihre Gäste nicht einfach empfängt – sondern ihnen etwas mitgibt.

Her r Christen, die Solothurner Erlebniswochen versprechen Erlebnisse für alle Sinne – was ist Ihr ganz persönliches Highlight im diesjährigen Programm?

Das Angebot ist dermassen breit, dass es wahnsinnig schwierig ist, das eine Highlight zu nennen. Persönlich ziehen mich jene Erlebnisse am meisten an, die Kulinarik, Kultur und Natur verbinden und die ich noch nicht oder nicht in der angebotenen Kombination erleben durfte. Dazu gehören das Frühstück in einem Ruderboot auf dem Burgäschisee, das Sunset-Dinner der Feuerköchin auf dem Turm der Reformierten Stadtkirche oder der Brunch in einer Gondel der Seilbahn Weissenstein.

Wie schafft man es, dass sich bei den Erlebniswochen sowohl Einheimische als auch Touristen angesprochen fühlen? Wo liegt da die Magie?

Die Magie liegt in der Einzigartigkeit und dem Überraschungseffekt der Erlebnisse. Tatsächlich sind die Einheimischen in diesem Fall die schwierigere Zielgruppe. Sie kennen die Stadt und unser Angebot oder glauben es zumindest. Um sie dazu zu bringen, ein Erlebnis zu buchen, braucht es neue, einzigartige Angebote oder exklusive, zeitlich beschränkte Kombinationen von bestehenden.

Solothurn Tourismus wirkt oft wie ein stiller Dirigent im Hintergrund – welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie in dieser Rolle, speziell in einer Stadt wie Solothurn? Es stimmt, Tourismusorganisationen sind Netzwerkorganisationen und wirken sehr häufig im Hintergrund. Das ist auch bei uns in Solothurn so, wobei wir, im Gegensatz zu vielen anderen Destinationen, auch eigene Produkte wie Stadtführungen oder Erlebnis-Trails entwickeln. Aber es ist natürlich so, dass ein Grossteil des für Touristen relevanten Angebots durch Leistungsträger aus den Bereichen Kultur, Gastronomie, Hotellerie und Freizeit angeboten wird.

Wenn Sie Solothurn in einem Satz als Reiseziel beschreiben müssten – was würden Sie sagen, um jemanden spontan zu überzeugen?

Das wird ein langer Satz… Der Schriftsteller Franco Supino hatte recht, als er schrieb: «Solothurn liegt am Meer», und wenn du es nicht glaubst, dann besuche unsere Stadt einmal während «den mediterranen Nächten» im August.

D ie Erlebniswochen stehen für Lebendigkeit, Kultur und Vielfalt. Wie tragen diese Werte auch langfristig zur Positionierung von Solothurn als Destination bei?

Die Tourismusdestination Solothurn besteht aus dem Dreiklang: Jura, Solothurner Altstadt und Aarelandschaft. Diese Kombination macht

uns schon mal einzigartig. Allerdings handelt es sich dabei ja nur um die Bühne. Spannend wird es erst, wenn diese bespielt wird. Die Altstadt ist touristisch nur spannend, wenn darin Leben herrscht. Der Jura muss begehbar sein und Aktivitäten bieten. Das Gleiche gilt für die Aarelandschaft.

Lebendigkeit, Kultur, Vielfalt, ergänzt durch Kulinarik und Lebensfreude, sind die perfekten Werte für die touristische Positionierung unserer Region. Denn zusammengefasst bedeuten sie auch «Savoir Vivre», und dieser Begriff beschreibt die Solothurner Lebensart wie kaum ein anderer.

Werfen wir einen Blick in die Zukunft: Welche Vision verfolgt Solothurn Tourismus für die nächsten Jahre – und welche Rolle spielt dabei das Erlebnis selbst?

Die Region Solothurn entwickelt sich vom heutigen Geheimtipp zum «must see» für Touristen aus dem In- und Ausland. Wir wollen weiter qualitativ wachsen, aber nicht bei den Tagestouristen, hier sind wir schon nahe am Optimum, sondern bei den Übernachtungsgästen. Unser Ziel ist, dass die Gäste länger bleiben. Das ist nachhaltiger und wirtschaftlich interessanter. Damit dies gelingt, braucht es ausreichend Angebote bzw. Erlebnisse, um die Touristen in der Region halten zu können.

So gesehen ist das Erlebnis der Schlüssel für den touristischen Erfolg in unserer Region.

KARGO –Der neue Puls am Wasser

Visualisierungen der KARGO-Vision –ein Ort urbaner Lebendigkeit

Wo einst Maschinen surrten, entsteht ein Ort, der jetzt Herzklopfen macht. Direkt an der Aare, mitten im Riverside-Areal in Zuchwil, wächst ein neues Kapitel urbaner Lebendigkeit: KARGO. Der Name ist Programm – ein Ort im Fluss, in Bewegung, voller Energie. Und einer, der einiges auf dem Kasten hat. Genauer gesagt: 68 Seecontainer.

Sie stapeln sich nicht nur zu einem architektonischen Statement, sondern erzählen Geschichten von Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und mutigem Umdenken. Aus der ehemaligen Energiezentrale wird ein pulsierender Hotspot für Genussmenschen, Business-People, Kulturliebhaber:innen und Nachtschwärmer:innen.

Zwei Restaurants, jedes mit eigenem Charakter, laden ein zum Entdecken und Verweilen – ob Fine Dining mit raffinierten Menüs oder unkompliziertem Casual-Style mit Fokus auf regionale Zutaten. Hoch oben thront die Rooftop-Bar, mit freiem Blick auf den Fluss und Sonnenuntergängen, die sich in Glasfassaden und Cocktails spiegeln.

Das Herzstück: die wandelbare Eventhalle mit Platz für bis zu 300 Gäste. Mal Konzertsaal, mal Bühne für Ideen, mal Bühne für Menschen. Wer hier plant, denkt nicht in starren Formaten, sondern in Möglichkeiten – technisch auf dem neuesten Stand, atmosphärisch immer auf den Punkt.

KARGO ist Industriepoesie in Stahl, Glas und Holz. Ein Raum für Begegnungen, für mutige Konzepte, für Menschen mit Vision. Wer will, kann ihn jetzt schon erleben: Führungen finden von Montag bis Donnerstag jeweils ab 17 Uhr statt – mit Anmeldung per Mail.

Ab Mitte Juni gibt’s noch mehr zu entdecken auf www.kargo.events

Oben: Das KARGO wird auch ein Ort zum Geniessen.

Links: Die Bauarbeiten am KARGO laufen auf Hochtouren.

Willkommen in der Aarebar

Mitten im Herzen von Solothurn, direkt an der Aare, liegt die Aarebar – kein gewöhnliches Restaurant, sondern eine kleine Welt für sich. Manche kommen wegen des Essens, andere wegen den Menschen – und manche stolpern einfach herein, ohne Plan, aber gehen mit einer Geschichte nach Hause.

Facts & Figures – die Aarebar auf einen Blick

2006 als Bar gestartet

2010 zur Küche gefunden: Aarebar wird Restaurant 2025 Wir feiern 15 Jahre Aarebar Restaurant

50 Sitzplätze im Restaurant

70 Plätze auf der Terrasse

• Täglich geöffnet – 7 Tage die Woche

• Lunch und Dinner an allen Tagen

• Samstag und Sonntag zusätzlich warme Küche am Nachmittag

Der Tisch von Hilde und Markus Es begann mit einem Permanentmarker. Als Hilde und Markus – zwei unserer treuesten Stammgäste – wie immer «ihren» Tisch reservierten, wollten wir eigentlich nichts für die Ewigkeit schaffen… Ihre Namen wurden auf einem kleinen Kreidetäfelchen geschrieben, mit dem falschen Stift. Das Täfelchen ziert noch heute ihren Tisch und irgendwie ist es genau richtig so. Also fragen wir Hilde und Markus, was sie an der Aarebar schätzen:

«Wir fühlen uns hier einfach willkommen – fast wie daheim. Das Team ist herzlich und bestens eingespielt, die Pizza (auch glutenfrei!) unschlagbar und die Atmosphäre? Ein Ort zum Bleiben.»

Frisch auf den Tisch, gute Laune inklusive

Bei uns gibt’s keine Tiefkühltricks – nur eine Küche voller saisonaler Produkte und Zutaten aus der Region. Die Karte folgt dem Takt der Jahreszeiten: knackige Salate im Frühling, herzhafte Braten im Winter und – immer – Pizza.

Ob Veganerin, Vegetarierin, Fleischliebhaber oder einfach nur auf ein Glas Wein und den neuesten Klatsch aus – bei uns wartet etwas Frisches auf dich.

Unser Team: Bunt, laut, herzlich

Wir kommen fast aus allen Ecken der Welt und teilen die Liebe zum Essen, zu Menschen – und zur guten Diskussion in der Küche. Wie eine echte Familie lachen wir viel, streiten manchmal ein bisschen (aber nie lang), und halten einander den Rücken frei – besonders, wenn die Chefin die Kaffeebestellung verbummelt. Diese Energie spürt man bis in den letzten Winkel des Lokals.

Greder bringt den Wein, wir das Lachen Wenn Heinz Greder aus Selzach seinen Wein bringt, oder ein anderer unserer Lieblingslieferanten vorbeikommt, ist das wie eine kleine Comedy-Show in der Küche bei Chef Philippe Chervet. Begrüsst wird jeder mit einem Spruch. So starten wir in den Tag: mit einem Lacher vor dem Lunch.

Mitternachtsschwimmen & Aarebar-Magie

Es gibt diesen gewissen Zauber, der Menschen hier länger bleiben lässt als geplant. Selbst wenn du gar nicht ausgehen wolltest, tanzt du plötzlich um Mitternacht vor der Aarebar am Landhausquai… und findest dich um 2 Uhr beim Nachtschwumm mit dem Aarebar-Team… Namen nennen wir keine – aber bring ein Handtuch mit.

Pizza, über die man spricht

Wir prahlen nicht gern – aber man munkelt, unsere Pizza sei die beste in Solothurn. Bestätigen können wir das nicht. Verneinen aber auch nicht. Nur so viel: Es bleibt nie was übrig.

Planst du dein Fest? Wir sind dabei

Ob gemütliches Jubiläum, Firmen-Weihnachtsfeiern oder Hochzeit – in der Aarebar bist du richtig. Persönlich genug, um sich zu Hause zu fühlen. Flexibel genug, um es besonders zu machen. Und mit weniger Abwasch als daheim.

Tamara, unsere Geschäftsführerin und Inhaberin, hält seit fünf Jahren mit Herz, Charme und einem kühlen Kopf alles zusammen. Höchste Zeit, darauf anzustossen – kommt vorbei und taucht ein in unsere Welt.

Welches war die grösste Herausforderung, als du die Aarebar vor fünf Jahren übernommen hast?

Komm, wie du bist

Ob auf einen schnellen Espresso oder für Stunden – hier bist du willkommen. Kein Schnickschnack, kein Stress. Nur gute Leute, gutes Essen und ein Ort, an dem du Teil der Geschichte wirst.

Nicht nur im Sommer was los –auch Herbst und Winter haben’s in sich

Die Herbst- und Winterzeit ist bei uns Genusszeit. Dann gibt’s Moules frites – mit Weisswein oder à la Crème, Fondue Chinoise und eine Deko, die von Weihnachten bis Fasnacht reicht: gemütlich, festlich und definitiv wild. Ideal für Gruppen, Partys oder einfach, um den Winterblues wegzuschlemmen.

Aarebar-Flohmi mit Bar und Musik 20. September In Zusammenarbeit mit «getragen»

Moules-frites-Saison Oktober bis Januar Klassisch im Weisswein oder à la Crème

Fondue Chinoise à discrétion Mitte November bis Februar

Weihnachts-Winter-Wunderland 1. Dezember bis 6. Januar – Holy Moly, das ist Deko!

New Year’s Brunch 1. und 2. Januar Perfekt zum Reinrutschen (oder Auskatern)

Corona zu überstehen und die Aarebar zu einem Ort der Begegnung und des Miteinander zu formen. Die Terrasse Richtung Aare zu öffnen, war meine erste Amtshandlung.

Was kommt bei dir auf die Karte? Ich lege grossen Wert auf saisonale Gerichte von regionalen Produzenten. So kommt unser Gemüse vom Buechihof aus Leuzigen oder unsere Eier von Rudolf’s Freilandeier in Selzach. Auch auf dem Wochenmarkt kaufen wir ein, beispielsweise unseren Greyerzer für die Apéroplatten. Es gibt keine langen Transportwege, wenig Verpackung, aber viel Frische auf unseren Tellern.

Wo siehst du die Aarebar in fünf Jahren? Der Fokus liegt bei uns auf der Wintersaison. Da haben wir noch Kapazität. Wir möchten Events für Firmen umsetzen und Gastronomie-Kooperationen mit unseren Partnern durchführen. Zudem hoffen wir, einige Umbauarbeiten realisieren zu können, um in der Aarebar auch attraktiven Wohnraum zu schaffen.

21 Aarebar’s HoneyMustard-Vinaigrette:

Unsere Salatsauce – das (fast) gelüftete Geheimnis. Du willst wissen, warum unsere Salate so verdammt gut schmecken? Voilà – hier das Rezept für 5 dl unserer beliebten HoneyMustard Vinaigrette:

Zutaten:

• 1 rote Zwiebel, püriert

• 30 g Senf

• 30 g Blütenhonig

• 0.5 dl Kräuteressig

• 0.5 dl Wasser

→ Alles in einem Behälter vermengen.

Jetzt kommt das Feingefühl:

• 4 dl Rapsöl während des Mixens langsam dazugeben –em ulgieren nicht vergessen! Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Und das Wichtigste?

Es gibt da noch eine geheime Zutat… die verraten wir nur persönlich. Fragt uns einfach beim nächsten Besuch – mit einem Lächeln kommt ihr weiter :)

Zwei Quereinsteiger rütteln die Stadt wach

Ein Gespräch mit Markus Moerler und Wolfgang Aeberhard über Visionen, Mut und die Sehnsucht nach urbaner Lebendigkeit.

Savoir Vivre: Herr Moerler, Herr Aeberhard, Sie haben mit dem Dock und dem NEST zwei sehr unterschiedliche Lokale in Solothurn geschaffen. Was war Ihre Motivation dahinter?

Markus Moerler (M): Wir wollten Orte schaffen, die wir selbst gerne besuchen würden. Das Dock ist unsere Interpretation eines urbanen Hafens – rau, ehrlich, mit Geschichte. Das Gebäude war früher ein Waisenhaus, in dem Kinder Wein vom Bielersee entluden. Diese Geschichte wollten wir spürbar machen. Keine polierten Oberflächen, sondern Charakter.

Wolfgang Aeberhard (W): Das NEST hingegen ist ein Chamäleon. Am Morgen Café, am Abend Lounge. Es soll ein Ort sein, an dem sich jeder wohlfühlt – vom Touristen bis zum Einheimischen. Modern, hell, mit urbanem Flair.

Sie sprechen oft von der Geschichte der Gebäude. Wie wichtig ist Ihnen der Bezug zur Vergangenheit?

M: Sehr wichtig. Wir glauben, dass Orte mit Geschichte eine besondere Atmosphäre haben. Beim Dock haben wir bewusst die Vergangenheit des Gebäudes integriert. Es geht nicht nur um Ästhetik, sondern um Authentizität. W: Auch beim NEST wollten wir den Bezug zur Vergangenheit wahren. Der Name ist eine Hommage an den ehemaligen‹Storchen›. Aber wir wollten keinen Landgasthof, sondern einen urbanen Ort schaffen.

Sie haben klare Vorstellungen von Solothurns Zukunft. Was fehlt der Stadt Ihrer Meinung nach?

M: Visionen. Solothurn ist wunderschön, aber es fehlt an Dynamik. Wir verlieren junge Menschen, weil es keine Perspektiven gibt. Warum nicht eine Universität für Medizinaltechnik hier ansiedeln? Das würde der Stadtentwicklung enorm helfen.

W: Und wir müssen die Aare besser einbinden. Die Wengibrücke als Schwenkbrücke, eine Anlegestelle beim Land-

Markus Moerler (links) und Wolfgang Aeberhard (rechts) im NEST.

haus oder sogar gleich beim The Dock, so wie ganz früher. Solche Ideen würden den Tourismus in Solothurn beleben.

Sie s ind Quereinsteiger in der Gastronomie. Wie beeinflusst das Ihre Arbeit?

M: Wir haben keine Scheuklappen. Wir denken nicht in Kästchen, sondern analysieren zahlenmässig und handeln mit Leidenschaft. Das ermöglicht uns, neue Wege zu gehen.

W: Unsere unterschiedlichen Hintergründe – Architektur und Betriebswirtschaft – ergänzen sich gut. Das hilft uns, sowohl kreative als auch wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen.

Gibt es weitere Projekte, die Sie in Solothurn realisieren möchten?

M: Wir hätten da schon einige Ideen. Das ehemalige CS-Gebäude als urbanes Hotel zum Beispiel, oder die Neubelebung des Alten Spitals – es gibt so viele Möglichkeiten. Es braucht nur den Willen, Ideen konsequent umzusetzen.

W: Wir möchten Solothurn weiter bereichern. Mit neuen Projekten, die die Stadt lebendiger und attraktiver machen.

Impressionen vom NEST und Dock

Sie haben den Abendverkauf in Solothurn kritisiert. Was schlagen Sie vor?

M: Der Abendverkauf in seiner jetzigen Form ist überholt. Wir könnten ein Konzept wie den ‹First Friday› in Biel adaptieren. Ein Abend, an dem alle Geschäfte bis 22 Uhr offen haben, mit Musik, Kultur und Gastronomie. Das würde die Innenstadt beleben. Biel zeigt, wie viel man mit einfachen, aber klug und konsequent umgesetzten Ideen bewegen kann.

Was treibt Sie an, trotz Herausforderungen immer wieder neue Projekte anzugehen?

M: Leidenschaft. Wir wollen Orte schaffen, die Menschen glücklich machen. Das ist unser Antrieb.

W: Und die Überzeugung, dass Solothurn das Potenzial hat, mehr zu sein als die ‹schönste Barockstadt›. Wir wollen dazu beitragen, dieses Potenzial zu entfalten.

Die Visionen von Markus Moerler und Wolfgang Aeberhard zeigen, dass mit Mut, Leidenschaft und Kreativität neue Impulse in Solothurn möglich sind. Ihre Projekte sind mehr als nur Gastronomie – sie sind ein Aufruf zur urbanen Erneuerung.

Solothurn fährt auf Zukunft ab

Ein neuer E-Bus wird zum rollenden Forschungslabor –und testet, was morgen im ÖV Standard sein könnte.

In der Region Solothurn entsteht derzeit ein zukunftsweisendes Projekt für den öffentlichen Verkehr: Die Carrosserie Hess AG aus Bellach und die Busbetriebe Solothurn und Umgebung (BSU) testen ab 2025 gemeinsam mit der Berner Fachhochschule und der ETH Zürich einen vollelektrischen Gelenkbus des Typs lighTram® 18 PLUG im Linienbetrieb. Dieses Fahrzeug dient als rollendes Forschungslabor, um innovative Technologien zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung im realen Einsatz zu erproben.

Der Fokus des Projekts liegt auf der Optimierung des Energieverbrauchs durch gezielte Wärmedämmung, ein intelligentes Thermomanagementsystem mit CO2-Wärme -

pumpe und eine modulare Fahrzeugarchitektur. Diese Massnahmen sollen nicht nur den Energiebedarf senken, sondern auch den Fahrgastkomfort erhöhen.

Mit einem Gesamtbudget von 1,2 Millionen Franken, finanziert durch Bund, Kanton, BSU und Hess, soll das Projekt die Alltagstauglichkeit von Elektrobussen im Solothurner ÖV unter Beweis stellen und einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrs leisten.

Das lighTram® 18 PLUG vereint modernes Design mit hoher Funktionalität und Flexibilität und könnte als Vorbild für die Elektromobilität im öffentlichen Verkehr dienen.

Heckverglasung mit Panoramablick

Batterietechnologie der neusten Generation

Wärme- und Kälteverluste vermeiden dank Thermo-Protection

Wohlfühlzone

dank lichtdurchflutetem Gelenk

Hohe betriebliche Flexibilität dank Energieeffizienz

Nachhaltiger im Betrieb durch intelligentes Thermomanagement

Bedarfsgerecht auf die jeweiligen Einsatzbedingungen ausgestattet

Innovative Materialien für optimierte Wagenkasten-Isolation

«Ein Elektrobus ist mehr als ein Fahrzeug – es ist ein System»

Interview mit Alex Naef (CEO HESS AG) zur Mobilität im Espace Solothurn

Welche Rolle spielt HESS in der Förderung nachhaltiger Mobilität im Espace Solothurn?

Wir engagieren uns schweiz- und weltweit dafür, den öffentlichen Verkehr (ÖV) attraktiver zu machen – mit komfortablen, zuverlässigen und nachhaltigen Fahrzeugen, die höchste Qualitätsstandards erfüllen. Unser Beitrag zum Modalsplit besteht darin, Verkehrsbetrieben Transportmittel bereitzustellen, die helfen, den Umstieg vom Auto auf den ÖV zu fördern. In grossen Städten wie Genf oder Zürich liefern wir gezielt Fahrzeuge mit mehr Kapazität – damit weniger, aber effizientere Fahrten möglich sind.

Welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie bei der Integration von

Effiziente Wärmepumpen durch Abwärmenutzung

Elektrobussen – gerade in der Region Solothurn?

Die grösste Hürde ist die Finanzierung. Solothurn ist im Vergleich zu anderen Kantonen eher autofixiert und verfügt nicht über dieselbe Finanzkraft wie etwa Zürich oder Genf. Elektromobilität ist hier stark von den politischen und finanziellen Rahmenbedingungen abhängig.

Wie unterstützen Sie lokale Verkehrsbetriebe wie die BSU beim Umstieg auf E-Busse?

Mit unserem Know-how vor Ort. Der Wechsel vom Diesel- zum Elektrobus ist für viele Betriebe ein grosser Schritt. Wir begleiten diesen Wandel mit Erfahrung und technischer Beratung.

Welche Rolle spielen Partnerschaften mit regionalen Akteuren?

Eine zentrale. Elektromobilität ist mehr als ein Bus – es geht um ganze Systeme: Ladeinfrastruktur, Baubewilligungen, Energieplanung. Nur im Zusammenspiel aller Beteiligten entstehen wirklich nachhaltige Lösungen. Eine grosse Batterie allein macht noch keinen umweltfreundlichen Bus.

Wie bereitet sich HESS auf die steigende Nachfrage vor?

Wir bauen den Standort Bellach schrittweise aus. Aktuell beschäftigen wir rund 450 Mitarbeitende – Ziel sind 500. Parallel wächst auch unser Standort in Portugal. So können wir die wachsende Nachfrage nach Elektrobus-Systemen abdecken.

Altersvorsorge? So geht es spannend.

Fragen zur Altersvorsorge klingen für viele Jugendliche nach grauer Zukunftsmusik. Doch wer heute in die Lehre startet, ist ab 18 bereits automatisch in der Pensionskasse versichert. Und wer später selbstbestimmt leben will – im eigenen Zuhause, ohne finanzielle Sorgen im Alter, sollte zumindest grob wissen, wie das System funktioniert.

Die Pensionskasse des Kantons Solothurn (PKSO) hat mit Schulklassen gesprochen, zugehört – und ist nun bereit, Antworten zu geben. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Emmanuel Ullmann über Pflicht und Freiheit, Mythen und Möglichkeiten – und darüber, warum Vorsorge nicht langweilig sein muss.

Viele Jugendliche denken bei «Pensionskasse» an etwas für später, viel später. Warum sollte mich das schon mit 16 oder 20 interessieren?

Auch wenn man verständlicherweise beim Wort «Pensionskasse» an die Pensionierung mit 65 denkt, so betrifft einem die Pensionskasse schon viel früher. Gegen Risiken von Tod und Invalidität ist man bereits mit 18 abgedeckt – viele Jugendliche wissen das nicht und versichern sich dafür teuer bei Versicherungen. Auch ist es wichtig zu verstehen, dass jeder Arbeitgeber unterschiedlich hohe Sparbeiträge für die erwerbstätige Person ab 25 einzahlt. Bei der Wahl des Arbeitgebers zählen somit nicht nur die Stellenbeschreibung und der Lohn, sondern auch, wie grosszügig der Arbeitgeber in die Pensionskasse einzahlt. Das kann bis zu mehreren Hundert Franken pro Monat ausmachen.

Was passiert mit dem Geld, das für mich in die Pensionskasse eingezahlt wird – wo landet das konkret?

Für jede versicherte Person führt die Pensionskasse ein Konto – ähnlich wie ein Bankkonto bei der Bank. Dort werden die monatlichen Sparbeiträge, die der Arbeitgeber einzahlt und die vom Bruttolohn der erwerbstätigen Person abgezogen werden, gutgeschrieben. Das Geld wird jährlich verzinst – zu einem höheren Zinssatz als das Geld auf einem Bankkonto. Falls man später die Stelle wechselt, wird dieses Guthaben zur Pensionskasse des neuen Arbeitgebers transferiert.

Wenn ich später viel reisen, studieren oder mein eigenes Ding machen will – hilft mir die Vorsorge überhaupt dabei?

Das Geld bei der Pensionskasse gehört dir. Grundsätzlich ist es für die Zeit nach deinem Arbeitsleben gedacht. Allerdings erlaubt das Gesetz, dass das Geld bereits früher bezogen werden kann – zum Beispiel wenn du die Schweiz definitiv verlässt, wenn du deine eigene Firma gründen oder ein Haus respektive Wohnung kaufen möchtest. Das Geld kann man jedoch nicht verwenden zur Finanzierung einer Ausbildung oder zum Reisen.

Was sind aus Ihrer Sicht die häufigsten Irrtümer von jungen Menschen beim Thema Vorsorge?

Ich würde nicht von Irrtümern sprechen – das Wissen und Interesse sind einfach sehr tief.

Wie viel Einfluss habe ich als Arbeitnehmer:in eigentlich auf meine Pensionskasse?

Die erwerbstätige Person hat indirekt Einfluss, indem sie den Arbeitgeber und damit die Pensionskasse wählen kann. Doch bei einem Bewerbungsgespräch ist die Pensionskasse meistens kein Thema, obwohl die Leistungen von Arbeitgeber zu Arbeitgeber grosse Differenzen aufweisen können. Viele Pensionskassen erlauben auch, dass man als versicherte Person selbst wählen kann, wie hoch der Sparanteil sein soll. So kann man bei der PKSO z.B. mittels dem «Zusatzsparen» einen monatlichen Sparanteil erhöhen. Ausserdem können die versicherten Personen regelmässig die Stiftungsräte der Pensionskasse wählen – oder sich selbst wählen lassen.

Ist es realistisch, dass ich von AHV und PK später noch leben kann – oder muss ich mir Sorgen machen?

Mit der steigenden Lebenserwartung muss der vorhandene Kuchen in kleinere Stücke geschnitten werden. Wenn man das nicht will, heisst das, dass man bereits heute nebst AHV und PK auch separat sparen sollte – z.B. mit einer dritten Säule – und/oder länger arbeiten muss.

Die PKSO investiert in nachhaltige Anlagen –warum ist das aus Ihrer Sicht wichtig?

Wir sind überzeugt davon, dass man nur mit nachhaltigen Anlagen längerfristig eine genügend hohe Rendite erzielen kann.

Was sagen Sie Jugendlichen, die fordern: «Legt unser Geld nicht in Öl oder Waffen an!»?

Wir schliessen gewisse Anlagen aus, das geht über Öl und Waffen hinaus. Die Ausschlussliste ist unter dem QR-Code rechts ersichtlich. Indirekte Anlagen in diesen Kategorien können wir jedoch nicht verhindern. Ein Beispiel: Wenn wir Anleihen des US-Staates kaufen, dann kann sehr gut sein, dass die USA mit diesem Geld Waffen finanzieren. Da sind uns die Hände gebunden.

Vorsorge trifft Klassenzimmer

Was passiert, wenn man Pensionskasse in die Schule bringt?

Die PKSO hat gemeinsam mit Schulklassen im Kanton Solothurn ein Projekt gestartet, das junge Menschen für ihre finanzielle Zukunft sensibilisiert. In Workshops und Umfragen wurde nicht nur Basiswissen zur Altersvorsorge vermittelt – die Jugendlichen brachten auch eigene Fragen, Zweifel und Erwartungen ein. Das Resultat: ein ehrlicher Dialog auf Augenhöhe – und der Anstoss für eine neue Videoreihe, die das Thema Vorsorge dort erklärt, wo Jugendliche unterwegs sind: auf TikTok, Instagram und Co.

Wenn ich in der Schweiz bleibe und normal arbeite –wie verhindere ich, dass ich im Alter Ergänzungsleistungen brauche?

Wichtig ist es, regelmässig in die Pensionskasse einzuzahlen und nach Möglichkeit auch privat zu sparen. Nicht zu empfehlen ist es, sich aus dem Erwerbsleben mehrere Jahre zurückzuziehen, z.B. wenn man Kinder grosszieht. Dieses finanzielle Loch kann man später kaum noch aufholen. Und: Schaut euch die Pensionskasse eures zukünftigen Arbeitgebers genau an – fragt danach beim Bewerbungsgespräch – denn die Unterschiede bei den Sparbeiträgen sind gross.

Ausschlussliste

SVVK-ASIR

«Vorsorge beginnt nicht erst mit 40»

Bernhard Beutler, Rektor BBZ Solothurn, über Altersvorsorge in der Ausbildung

Warum sollen sich Jugendliche bereits in der Lehre mit dem Thema Vorsorge befassen? Für Bernhard Beutler ist klar: «Weil sie Verantwortung übernehmen sollen – für ihre finanzielle Zukunft, aber auch für ihre Entscheidungen.» Teilzeitarbeit, Auslandaufenthalt oder unbezahlter Urlaub – all das habe Konsequenzen, die junge Menschen früh verstehen sollten. Besonders wichtig sei ihm, dass nicht nur Lehrpersonen unterrichten, sondern auch Fachpersonen von Pensionskassen praxisnah aufklären.

Die Rückmeldungen auf das Projekt waren durchwegs positiv: «Die Jugendlichen haben sich ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt – und dabei äusserst erwachsen gewirkt.» Für die Zukunft wünscht sich Beutler, dass Vorsorgebildung praxisnah bleibt und mit echten Situationen verknüpft wird. «Nachhaltiges Lernen braucht echten Bezug zur Realität – nicht nur Zahlen, sondern Handlungskompetenz.»

Ein Schritt in die Welt –Berufspraktikum in Dublin

Wie sechs Lernende aus dem BBZ SolothurnGrenchen neue Horizonte entdeckten.

Sprachkompetenz, Selbstständigkeit, Weltoffenheit – das sind nicht nur Schlagworte, sondern konkrete Lernziele am Berufsbildungszentrum Solothurn-Grenchen. Seit 2023 werden dort mehrere Ausbildungsrichtungen wie Mediamatik, Polymechanik oder Konstruktion einzelne Fächer zweisprachig unterrichtet – unter anderem auf Englisch. Doch für sechs besonders motivierte Lernende ging die Reise noch weiter: Sie durften ein dreiwöchiges Berufspraktikum in Dublin absolvieren.

Ein Projekt, das Mut verlangt – und das belohnt. Fernab der gewohnten Umgebung meisterten die Jugendlichen neue Arbeitsabläufe, fanden sich in fremden Unternehmen zurecht und führten Fachgespräche auf Englisch. Sie lernten, sich in einem neuen kulturellen Kontext zu bewegen, ihren Alltag eigenständig zu organisieren und über sich hinauszuwachsen.

«Es war fordernd, aber unglaublich bereichernd», berichtet ein Teilnehmer. Andere sprechen von gestärktem Selbstbewusstsein, neuen Freundschaften und einer ungewohnten, aber willkommenen Portion Unabhängigkeit.

Möglich gemacht wurde das Projekt dank der Unterstützung von Movetia und Rotary visite – Partner, ohne deren Engagement diese Erfahrung nicht denkbar wäre. Sie zeigen gemeinsam mit dem BBZ Solothurn-Grenchen, wie Berufsbildung heute aussehen kann: international, praxisnah und zukunftsgewandt.

Das Fazit der Teilnehmenden ist eindeutig: Wer Grenzen überschreitet – geografisch wie persönlich –, kehrt mit einem prall gefüllten Rucksack zurück. Nicht mit Souvenirs, sondern mit Kompetenzen, die bleiben.

Teilnahme am kulturellen Programm in Dublin.
Lernender bei der Arbeit.
Lernende an ihrem neuen Arbeitsplatz in Dublin.

Lilith – Ein sicherer Ort, wenn das Leben aus dem Gleichgewicht gerät

Wenn Frauen in seelische Not geraten, wenn Sucht, psychische Erkrankungen oder familiäre Krisen den Alltag bestimmen, braucht es mehr als nur gute
Absichten – es braucht einen Ort, der hält.

Savoir Vivre: Was bedeutet für Sie persönlich ein «sicheres Zuhause auf Zeit» – und wie spiegelt sich dieser Gedanke in der täglichen Arbeit der Lilith wider?

Ein sicheres Zuhause auf Zeit ist für uns ein Ort, an dem man nicht funktionieren muss – sondern einfach da sein darf. In der Lilith bedeutet das: ein strukturierter Alltag mit Raum für persönliche Entwicklung, Sicherheit durch Verlässlichkeit, Zugewandtheit und ein stabiles Umfeld. In der Praxis zeigt sich das durch klare Tagesstrukturen, feste Bezugspersonen und eine kontinuierliche therapeutische Begleitung. Es geht nicht um Rückzug im Sinne von Isolation, sondern um ein Innehalten – um Kraft zu schöpfen für das, was kommt.

Der Ersatzbau soll nicht nur funktional, sondern auch naturnah und therapeutisch wirksam gestaltet sein. Welche Rolle spielt die räumliche

Umgebung im Genesungsprozess der Frauen und ihrer Kinder?

Räume wirken unmittelbar auf unser Befinden: Sie können beruhigen, schützen und inspirieren. Tageslicht, Naturbezug und Rückzugsmöglichkeiten fördern Heilung und unterstützen die Fähigkeit zur Selbstregulation –bei Erwachsenen wie bei Kindern. Letztere brauchen vor allem Platz zum Spielen, Forschen und Sich-Entfalten. Eine therapeutisch wirksame Architektur bietet Orientierung, Geborgenheit und reduziert Reize. Ein achtsam gestalteter Ort vermittelt: Du bist willkommen –du bist es wert.

Viele Bewohnerinnen kommen aus anderen Kantonen. Was macht Lilith zu einem Ort, der über die Region hinaus als Zufluchtsort geschätzt wird?

Es ist die besondere Kombination, die Lilith auszeichnet: Wohnen, Therapie und MutterKind-Begleitung unter einem Dach – professionell begleitet und doch von echter menschlicher Wärme getragen. Wir arbeiten eng mit Kliniken, Sozialdiensten und KESB-Stellen aus der ganzen Schweiz zusammen. Was uns wichtig ist: Jede Frau, jedes Kind wird mit Würde, Sicherheit und echtem Interesse empfangen. Und der Bedarf ist hoch – viele Kantone verfügen über keine vergleichbare Einrichtung.

Frida – ein Ort für kreative Kindheit und gemeinsames Wachsen

Was als Idee in Kalifornien begann, begeistert heute Familien aus der Region Solothurn und angrenzenden Kantonen: Die Kunstspielwelt Frida ist ein lebendiger Begegnungsraum für Kinder und Erwachsene, der Kreativität, Spiel und Gemeinschaft verbindet. Seit der Eröffnung im März haben bereits über 1000 Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren

Frida erlebt – sei es beim freien Spiel, im Schulausflug oder an Geburtstagsfesten. Auch neue Formate wie Kinderdiscos oder Familien-Workshops bereichern das Programm.

Frida stärkt Familiensysteme, lädt Generationen zum gemeinsamen Entdecken ein – und sucht bereits nach einem neuen Zuhause: Die heutigen Räumlichkeiten sind nur bis Ende 2027 gesichert. Wer Ideen oder Hinweise zu einem möglichen Standort hat, ist herzlich eingeladen, sich zu melden.

Mehr Infos und Einblicke auf Instagram: @kunstspielwelt_frida

oder auf der Website: www.kunstspielwelt.ch

Inwiefern verändert sich das Leben eines Kindes, wenn seine Mutter neue Kraft und Stabilität findet? Gibt es Beispiele, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind? Kinder spüren sofort, wenn ihre Mutter wieder festen Boden unter den Füssen hat. Diese neue Stabilität wirkt sich direkt auf ihr emotionales Erleben aus. Etwa ein Junge, der nach Monaten erstmals durchschlief. Oder eine Mutter, die ihrem Kind wieder liebevoll einen Znüni machte. Solche scheinbar kleinen Gesten sind in Wahrheit grosse Schritte.

Der Ersatzbau ist ein grosser Schritt in eine neue Zukunft – nicht nur für Lilith, sondern für jede Frau, die hier neu beginnt. Was wünschen Sie sich von der Öffentlichkeit, der Politik und möglichen Unterstützer:innen?

Wir wünschen uns die Anerkennung, dass soziale Infrastruktur kein Luxus ist, sondern Grundlage für ein gesundes Miteinander. Offenheit, mitzudenken und mitzutragen – auch jenseits von Geld. Sichtbarkeit für Menschen am Rand. Und das Bewusstsein, dass der Bedarf das Angebot übersteigt. Frauen mit Kindern brauchen sichere, professionelle Orte – davon gibt es zu wenige. Der Ersatzbau ist deshalb mehr als Architektur: eine Investition in Hoffnung, Zukunft und Gerechtigkeit.

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Sie Lilith mit einer Spende

«Wir wollen neue Perspektiven schaffen –auch in schwierigen Situationen»

Arbeitsvermittlung

ist längst mehr als die Suche nach offenen Stellen. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) im Kanton Solothurn denkt den öffentlichen Auftrag neu – digital, persönlich und zukunftsorientiert.

Mit dem Amtsleiter Remo Frei sprechen wir über Strategien, neue Perspektiven und die Frage, wie man Menschen und Märkte wirkungsvoll zusammenbringt.

Wie sieht eine gute Zusammenarbeit mit dem RAV aus? Herr Lukas Koller von der Suteria Chocolata AG erzählt, warum ihn die Professionalität und Treffsicherheit des AWA über-

Was bedeutet ‹moderne Arbeitsvermittlung› heute – und was muss sie morgen leisten?

Unser Ziel ist es, eine moderne, effiziente Arbeitsvermittlung anzubieten – individuell, digital und nahe am Menschen. Wir verstehen uns als Partner für Arbeitgebende, Arbeitnehmende und Institutionen – pragmatisch, verlässlich und lösungsorientiert.

Die Strategie ‹WöAV 2030› ist ein bundesweites Vorhaben, das Sie im Kanton Solothurn umsetzen. Wie gestalten Sie diesen Auftrag konkret und was bedeutet das für die Arbeitsvermittlung vor Ort?

Mit unserem Projekt Weiterentwicklung öffentliche Arbeitsvermittlung (WöAV 2030) gestal-

ten wir nicht einfach Prozesse neu, sondern entwickeln eine zukunftsfähige Arbeitsvermittlung für alle unsere Kundinnen und Kunden, wie Arbeitgebende und stellensuchende Personen im Kanton Solothurn.

Der Begriff ‹nahe am Menschen› fällt oft – wie gelingt das in einer zunehmend digitalen Welt? Jede erfolgreiche Vermittlung zeigt, dass persönliche Beratung, moderne Tools und Förderinstrumente gemeinsam Wirkung entfalten – indem Arbeitgebende ihre vakanten Stellen mit passenden Kandidaten und Kandidatinnen besetzen können und Stellensuchende eine Tätigkeit finden, die ihren Qualifikationen und Bedürfnissen entspricht.

rascht haben – und wie der persönliche Kontakt den entscheidenden Unterschied machte. Ein Einblick in effiziente Vermittlung, die mehr kann, als nur Lebensläufe sortieren.

Was hat Sie bei der Zusammenarbeit mit dem RAV überrascht?

Ich war überrascht, wie professionell und schnell das RAV reagiert hat, als wir eine Stelle meldeten.

Wie wirkt sich eine gute Vermittlung konkret auf Ihre Rekrutierung aus?

Die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kan-

didaten waren sehr passend – das spart uns enorm viel Zeit in der Rekrutierung. Was ich besonders geschätzt habe, war der persönliche Kontakt mit dem Vermittler – er hat unsere Bedürfnisse wirklich verstanden.

Warum würden Sie anderen Betrieben empfehlen, mit dem RAV zu arbeiten?

Durch die gezielte Beratung und Vermittlung des AWA konnten wir einer Person eine berufliche Perspektive bieten. Ich würde jederzeit wieder mit dem RAV zusammenarbeiten – es war unkompliziert, effizient und hat sich für uns gelohnt.

Ein beruflicher Neuanfang beginnt oft mit Unsicherheit. Frau Nataliia Ihnatova erzählt, wie das RAV sie nicht nur bei der Jobsuche unterstützte, sondern ihr Mut, Richtung und neue Chancen schenkte. Ein persönlicher Blick auf das, was hin-

ter einer erfolgreichen Vermittlung wirklich steckt.

Wie haben Sie den ersten Kontakt mit dem RAV erlebt?

Nach meiner Anmeldung beim RAV fühlte ich mich sofort ernst genommen und gut begleitet. Die Beratung war sehr individuell – wir haben gemeinsam geschaut, wo meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt liegen.

Welche Rolle spielte die Begleitung des RAV für Ihren beruflichen Wiedereinstieg?

Das RAV hat mich durch professionelle Bera-

tung und Begleitung unterstützt – das hat meinen Wiedereinstieg ins Berufsleben wesentlich erleichtert. Ich habe nicht nur Unterstützung bei der Stellensuche bekommen, sondern auch Mut und Zuversicht.

Was würden Sie heute jemandem sagen, der frisch auf Stellensuche ist?

Ich würde allen empfehlen, offen und aktiv auf das RAV zuzugehen. Die Beratung kann wirklich etwas bewirken – sei es durch Tipps für Bewerbungen, Weiterbildungen oder neue Perspektiven. Wer sich engagiert zeigt, bekommt viel Unterstützung zurück.

VEBO Solothurn – Inklusion mit Struktur

Seit März 2024 präsentiert sich die VEBO Solothurn in einem modernen Neubau – ein Ort, der berufliche und soziale Inklusion mit marktorientierter Produktion vereint. Als einer von sechs Standorten der VEBO Genossenschaft bietet Solothurn ein breites Spektrum: von IV-Jobs

über Tagesstätten, Ausbildungen, Abklärungen und sozialhilferechtlicher Arbeitsmarktintegration (AMI) bis hin zu betreutem Wohnen.

Zum Standort Solothurn gehört auch eine starke Produktionsinfrastruktur: Mechanik, Bau-

gruppenmontage, Elektrotechnik, Personalverleih, Pharma, Konfektionierung und Kunststoffspritzerei – die Bandbreite ist beachtlich. Rund 1860 Menschen arbeiten bei der VEBO – knapp 80 % von ihnen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung. Allein am Standort Solothurn sind es 450 Mitarbeitende. Damit gehört die VEBO zu den grössten Arbeitgebern im Kanton Solothurn.

Ein besonderes Highlight ist die VEBO Genusswerkstatt Solothurn – ein öffentliches Restaurant mit Rooftop-Terrasse, das auch als Eventlokal genutzt wird.

Die Vision der VEBO ist klar: von der Institution mit geschützten Werkstätten und Wohnheimen hin zu einem modernen, wettbewerbsfähigen Unternehmen für berufliche und soziale Inklusion.

Projekt Restwert – Nachhaltig. Sozial. Lokal.

Gebrauchte Gegenstände verkaufen, ohne den Aufwand des Selbstinserierens? Das Projekt Restwert macht’s möglich. Als schweizweites Sozialprojekt mit fast 30 Standorten verbindet es Nachhaltigkeit mit sozialer und beruflicher Integration.

Die VEBO Solothurn ist seit Kurzem Partnerin –nach Breitenbach bereits der zweite Standort. Kundinnen und Kunden können nach Voranmeldung ihre noch brauchbaren Gegenstände anliefern. Das Restwert-Team prüft die Produkte, legt gemeinsam mit den Abgebenden einen

Preis fest, fotografiert die Artikel und erstellt ein Inserat auf Ricardo unter «Restwert Solothurn». Beim Verkauf übernimmt das Team auch den Versand – 50 % des Verkaufspreises gehen an die Kundschaft.

Aktuell arbeiten neun Personen in Solothurn im Projekt. Die vielfältigen Arbeitsschritte vermitteln wichtige Kompetenzen in Logistik und kaufmännischen Abläufen. Der Leistungsdruck wird individuell angepasst – Zeit und Sorgfalt haben Vorrang.

Das Projekt passt ideal zur VEBO: Es schafft neue, attraktive Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen, IV-Massnahmen und für Lernende – gerade in kaufmännischen Bereichen, in denen die Nachfrage besonders hoch ist.

Standort & Öffnungszeiten:

→ Oberhofstrasse 1, 4500 Solothurn (im Firmengebäude der VEBO)

→ Dienstag bis Freitag: 08.00 – 11.30 Uhr / 13.00 – 16.00 Uhr

Weber,

Chiara Weber steht für eine neue Generation von Führungspersönlichkeiten: authentisch, reflektiert und entschlossen. Wer mit ihr spricht, merkt schnell – hier geht es nicht um Macht, sondern um Entwicklung. Um Verantwortung, die geteilt wird. Und um den Mut, den Wandel nicht nur zu begleiten, sondern ihn selbst zu gestalten.

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«Führung heisst nicht kontrollieren –sondern vertrauen»

Chiara Weber ist jung, weiblich und führt zwei Teams in einer Branche, die lange Zeit von Männern dominiert wurde. Bei der Espace Real Estate AG (Espace) übernimmt sie Verantwortung – strategisch wie operativ – und gestaltet aktiv mit, wie moderne Immobilienbewirtschaftung heute aussehen kann. Im Gespräch erzählt sie, was gute Führung für sie bedeutet, wie sie selbst gefördert und gefordert wurde und weshalb Mut und Selbstreflexion wichtiger sind als jedes klassische Karrierekonzept.

Savoir Vivre: Frau Weber, Sie sind jung, weiblich – und führen zwei Teams in einer traditionell männlich geprägten Branche. Wie oft erleben Sie, dass Ihr Alter oder Ihr Geschlecht zuerst gesehen wird – und nicht Ihre Kompetenz?

Chiara Weber: Diese Frage wurde mir früher oft gestellt –heute kaum noch. Gerade zu Beginn meiner Tätigkeit als Teamleiterin war mein Alter ein ständiges Thema: «Ah, eine junge Frau…» – so die typische Reaktion. Doch wer authentisch, kompetent und selbstsicher auftritt, begegnet weniger Schubladendenken. Es ist oft schwer zu sagen, worauf ein gewisses Misstrauen basiert – dem Alter, dem Geschlecht oder beidem. Aber ja, es gab Situationen, in denen es klar am «Frau sein» lag.

Sie haben ein beachtliches Aufgabenfeld und führen operativ sowie strategisch. Was reizt Sie persönlich an dieser Doppelrolle – und wo setzen Sie Ihre Grenzen?

Diese Kombination liegt mir, weil ich einen starken betriebswirtschaftlichen Bezug habe und mich für unternehmerisches Denken begeistere. Ich kann gut die Brücke schlagen zwischen Strategie und Alltag – und mein operatives wie strategisches Pensum flexibel gestalten. Die grösste Herausforderung liegt darin, eine gesunde Distanz zu wahren – sowohl zum Team als auch zu den Liegenschaften. Teil des Teams zu sein und dennoch Distanz zu halten, ist ein permanenter Balanceakt.

Welche Strukturen braucht es wirklich, damit junge Talente – ob männlich oder weiblich – in Führungsrollen wachsen können? Und wie konsequent werden diese bei Espace gelebt?

Ein universelles Rezept gibt es nicht – aber Offenheit für Neues ist zentral. Unternehmen profitieren enorm, wenn sie junge Talente gezielt fördern, ihnen vertrauen und klare Erwartungen formulieren: Was soll erreicht werden? Welche Unterstützung gibt es? Bei Espace habe ich das selbst erlebt: Ich bin als Immobilienbewirtschafterin eingestie-

gen und wurde systematisch gefördert. Man hat mir Projekte übertragen und signalisiert: «Das traue ich dir zu.» Neue Ideen werden ernst genommen – und man wird geführt, ohne dass es sich so anfühlt. Diese Haltung macht den Unterschied – sie ist entscheidend für Gleichstellung, Diversität und Entwicklung. Und sie muss aktiv gelebt werden.

Espace bezeichnet sich als nah am Mieter und gleichzeitig als wachstumsstarkes Unternehmen mit über 800 Millionen Portfolio. Wie gelingt es, Nähe und Skalierung glaubhaft zu vereinen?

Unser Vorteil ist, dass wir aus der Eigentümerperspektive agieren. Das heisst: kurze Wege zwischen strategischem Portfoliomanagement und operativer Bewirtschaftung. So minimieren wir den strategisch-operativen Gap, treiben Nachhaltigkeit und neue Wohnkonzepte voran – und können rasch gegensteuern.

Durch Digitalisierung und gezielten Tool-Einsatz steigern wir unsere Effizienz, ohne die Menschen aus den Augen zu verlieren. Gleichzeitig bedeutet Wachstum auch

Wandel – und da ist die Begleitung der Mitarbeitenden entscheidend. Im Zuge der Reorganisation und Digitalisierung haben wir erkannt, wie wichtig es ist, die Leute früh einzubeziehen. Heute stecken wir den Rahmen ab, diskutieren Grundsatzideen – und holen dann gezielt das Team ins Boot.

Was bedeutet gute Führung für Sie persönlich – in einem Umfeld, das klare Prozesse fordert, aber auch Menschlichkeit zulassen muss?

Für mich basiert gute Führung auf drei Pfeilern: Klarheit, Vertrauen und Unterstützung. Die strategische Richtung muss für alle verständlich sein. Gleichzeitig muss ich die Menschen mitnehmen, transparent kommunizieren und ihnen Raum geben, sich individuell zu entwickeln. Führung ist nicht nur ein Top-Down-Prozess – es braucht Dialog und Mitgestaltung.

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Welche Impulse möchten Sie jungen Menschen mitgeben, die in eine Führungsrolle hineinwachsen wollen – gerade in Branchen, in denen sie nicht der Norm entsprechen?

Habt Mut und probiert euch aus. Führung bedeutet auch, an sich selbst zu arbeiten – intensiv und ehrlich. Holt euch Unterstützung, aber versucht nicht, andere zu kopieren. Euer eigener Stil zählt – ihr müsst euch nicht verbiegen. Ich habe im Studium einen Teamleiterkurs gemacht und später ein Coaching absolviert. Externe Perspektiven sind sehr wertvoll. Ziel sollte immer sein, dass niemand auf der Strecke bleibt – deshalb heisst Führung auch, Brücken zu bauen, temporäre Lösungen zu schaffen und Vertrauen aufzubauen. Wenn Zusammenarbeit gelingt, ist der Erfolg am Ende immer grösser – für alle Beteiligten.

Zurück in die Zukunft des Spielens

Direkt in der Unterführung des Bahnhofs Solothurn öffnet sich ein Tor in vergangene Gaming-Zeiten: Die «Level 1-1 Retro Game Lounge» ist ein Ort zum Eintauchen, Entdecken – und Erinnern. Hier stehen alte Konsolen und PCs bereit, von der klobigen NES bis zur kultigen PS2. Gegen einen kleinen Stundentarif dürfen Besucher und Besucherinnen selbst Hand anlegen, durch den Spielekatalog stöbern und ihre persönlichen Klassiker wiederentdecken – oder ganz neu kennenlernen.

Zwei gemütliche Wohnzimmer im hinteren Bereich laden zum gemeinsamen Spielen ein, während vorne vier iMacs für spontane LAN-Partien bereitstehen. Ein besonderes Highlight ist die Swiss Gaming Station, an der laufend Spiele aus der Schweizer Game-Szene vorgestellt werden – in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste.

Die Lounge ist mehr als nur ein Ort für Retro-Games. Sie ist ein generationenübergreifender Treffpunkt. Für Jugendliche auf Entdeckungsreise, für Erwachsene mit Sehnsucht nach Kindheit – und für alle, die glauben, dass Spielen keine Altersfrage ist.

Wollte ihr mehr wissen? Schreibt uns: game@epic-moment.ch

Papieri Biberist –

wo sich Visionen entfalten

Einst rauschte hier Papier über die Walzen, heute entsteht ein Zukunftsort für clevere Ideen, mutige Unternehmen und gemeinschaftliches Leben. Seit der Übernahme durch die HIAG AG im Jahr 2012 verwandelt sich das Papieri-Areal in Biberist Schritt für Schritt zu einem Leuchtturmprojekt für nachhaltige Arealentwicklung –und mehr noch: zu einem Ort, an dem Innovation zu Hause ist.

Das ehemalige Industrieareal ist längst nicht mehr nur ein Kapitel regionaler Industriegeschichte. Es ist ein Reallabor für Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und neue Formen des Zusammenlebens. Mitten in dieser Transformation steht die Librec AG. Das Start-up betreibt auf dem Areal das erste Schweizer Recyclingzentrum für Batterien aus Elektrofahrzeugen. Mit modernster Technologie gelingt es, über 90 Prozent der seltenen Rohstoffe zurückzugewinnen. Jährlich werden hier bis zu 12 000 Tonnen verarbeitet – eine klare Ansage für die Mobilitätswende.

Aber die Librec ist nicht allein. Die Grensol AG bringt 4 eine weitere zukunftsweisende Technologie auf das Areal: Sie verwertet Komponenten aus Altfahrzeugen CO 2-neutral und gewinnt daraus Wasserstoff, Carbon Black und Metalle – eine clevere Verbindung von Recycling, Energie und Innovation. Beide Firmen zeigen, was möglich ist, wenn Raum, Infrastruktur und Ideen zusammenkommen.

Und genau davon lebt die Papieri: vom Zusammenspiel. Denn neben der industriellen Nutzung wächst auch das soziale und kulturelle Leben. Ab diesem Sommer sorgt die Jump Factory für Höhenflüge – mit einem Trampolinpark samt Ninja-Warrior-Parcours, der nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene zum Bewegen einlädt. Gleich nebenan realisiert die Padelta AG eine moderne Padelanlage mit acht Spielfeldern und Gastronomiebereich – die grösste Fläche für diese rasant wachsende Sportart in der Region. Sport, Spiel und Begegnung bekommen damit einen festen Platz in der Papieri. Wer hier arbeitet, kann auch verweilen. Wer hier zukünftig lebt, findet Inspiration, Bewegung und Gemeinschaft.

Das Areal ist kein abgeschlossener Komplex, sondern ein offenes System. Es lädt ein, es verbindet. Es schafft ein lebendiges Quartier, das Arbeiten, Freizeit, Kultur und Wohnen nicht trennt, sondern zusammendenkt. Mit der Vision 2033 verfolgt die HIAG das Ziel, ein Areal zu schaffen, das nicht nur heute funktioniert, sondern auch morgen noch begeistert. Energieautarkie, zirkuläre Nutzung von Ressourcen und ein ökologisch wie sozial tragfähiges Miteinander stehen im Zentrum.

Die Papieri Biberist zeigt, wie Zukunft gehen kann – konkret, lokal, mutig. Ein Ort, der beweist: Wer Raum für Ideen schafft, schafft Raum für Menschen. Und für alles, was noch kommt.

Entfaltungsraum für Unternehmen und Visionen

Auf insgesamt 270 000 Quadratmetern bietet das Papieri-Areal in Biberist Platz für neue Ideen, gewerbliche Nutzungen und zukunftsgerichtete Projekte. Wo einst Papier produziert wurde, entsteht heute ein vielfältiger Standort für Unternehmen, Kreative und Macherinnen, die Raum für Entwicklung und Innovation suchen.

Weitere Informationen: www.papieri-biberist.ch

Librec AG

Was? Erstes grosses Recyclingzentrum für Elektroauto-Batterien in der Schweiz auf dem Papieri-Areal.

Kapazität & Technik: Verarbeitet bis zu 12 000 t Li-Ionen-Batterien pro Jahr; erzielt über 97 % Rückgewinnung (oft ca. 90 %) dank energieeffizienter Verfahren und Eigenstromnutzung aus Photovoltaik und wiederverwerteten Batterien.

Grösse & Mitarbeiter: Moderne Halle (ca. 3000 m² + Büro) im östlichen Arealteil; langfristig ca. 40 Mitarbeitende geplant.

Bedeutung: Schliesst regionale Recycling-Lücke, verhindert Export von «Schwarzmasse» ins Ausland und stärkt Batteriesouveränität in Europa.

Padelta AG

Was? Betreiberin der Padelanlage in der Papieri: acht Plätze plus Gastronomie.

Angebot: Modernes Freizeitzentrum: Freizeit, Sport und Begegnung. Ideal als Treffpunkt für Mitarbeitende, Einwohner und Region.

Regionale Bedeutung: Grösste thematisch spezialisierte Sportfläche für Padel in der Region – öffnet im Sommer 2025.

Grensol AG

Was? Pilotanlage für CO2-neutrales Recycling von AltfahrzeugElektronik in der Papieri.

Technologie: Hochintensives Licht (Photonics) zur Rückgewinnung von Wasserstoff, Carbon-Black, Metallen und Glas – komplett im Kreislaufwirtschaftsprinzip.

Standort & Anlage: Erste Pilotanlage in einer bestehenden Halle von ca. 860 m².

Anerkennung: Gewinner des renommierten W.A. de Vigier-Preises 2024 für ihre innovative Recyclingtechnik.

Jump Factory

Was? Neuer Trampolinpark mit Ninja-Warrior-Parcours im Freizeitbereich der Papieri.

Fläche & Konzept: 1200 m² Indoor-Erlebniswelt für Kinder und Erwachsene; Fokus auf Bewegung, Gesundheit und Familienspass.

Eröffnung: In Betrieb ab Sommer 2025 – wertet Freizeitangebot massiv auf, fördert Gemeinschaftsleben und Aktivität.

Weitere infos unter: attisholz-areal.ch

Neues Leben im alten Lagerhaus

Manchmal beginnt Zukunft mit einem Baugerüst. Mitten im einstigen Industrieherz des Kantons Solothurn wächst etwas heran, das weit mehr ist als nur ein neues Immobilienprojekt: Auf dem AttisholzAreal in Riedholz wird ein altes Lagerhaus zum Pionier moderner Wohnkultur. Es geht dabei nicht nur um Architektur – sondern um eine neue Art, Raum, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft zu denken.

Wer durch das Attisholz-Areal spaziert, spürt sofort: Hier liegt Aufbruch in der Luft. Das Projekt «Lagerhaus» ist eines der ersten sichtbaren Zeichen einer Transformation, die bis ins Jahr 2045 rund 1200 Wohnungen, viel Gewerbe und öffentlich zugängliche Freiräume bringen soll. Entwickelt wird das Projekt von der Halter AG – einem Unternehmen, das schweizweit für kluge Umnutzungen bekannt ist. Die Aufstockung des Bestandsbaus wird in Holz-Beton-Verbundbauweise realisiert – ein bauliches Statement für CO 2-neutrales Bauen. Holz, nachwachsend und klimafreundlich, wird hier nicht nur als Material, sondern als Haltung verstanden.

Aus Alt mach Neu

Warum alte Areale reaktivieren, statt neu zu bauen? Weil Orte wie das Attisholz-Areal Geschichten erzählen. Weil sie – richtig interpretiert – Raum geben für Neues, ohne das Alte zu verdrängen. Statt Bagger und Abrissbirne gibt es hier Fingerspitzengefühl und kreative Vision. Das Lagerhaus bleibt in seinem industriellen Charakter erkennbar, wird aber zugleich ein Zuhause – offen, hell, zeitgemäss.

Im Innern entstehen Wohnungen, die sich abheben: über Eck geplant, mit viel Licht, grosszügigen Log-

gien und unterschiedlichsten Zuschnitten von 2,5- bis 5,5-Zi-Wohnungen. Was hier möglich wird, geht über Standard hinaus: Wohnformen für Singles, Paare, Patchwork-Familien, Homeoffice-Tätige oder Altersgemeinschaften. Und das alles in direkter Aarelage mit Blick auf Wasser, Natur und das weite Mittelland.

Ruhig, aber doch mitten im Leben Wohnen im Lagerhaus heisst, jeden Tag mitten im Leben zu stehen – mit direktem Blick auf die Aare, umgeben von einem Areal, das pulsierende Lebendigkeit mit der Ruhe des Wassers verbindet. Gleich nebenan laden Restaurants und Cafés zum Verweilen ein, mal mit gehobener Küche, mal ganz unkompliziert und herzlich. Es ist dieser besondere Mix aus urbaner Kreativität, kulinarischer Vielfalt und industriellem Charme, der den Ort so reizvoll macht. Wer hier wohnt, tritt aus der Haustür und ist sofort mittendrin – sei es für einen Spaziergang entlang des Ufers, ein Abendessen mit Freunden oder einfach nur einen Kaffee in der Sonne.

Der offizielle Verkaufsstart beginnt im Sommer 2025. Doch wer schon jetzt neugierig ist, kann sich vormerken lassen – und vielleicht bald Teil dieser Zukunftsgeschichte sein.

Fünf Fragen an

Projektleiter Halter AG

Entwicklungen

Was hat Sie persönlich an der Idee gereizt, ein bestehendes Industriegebäude in modernen Wohnraum zu verwandeln?

Der vorhandene Gebäudebestand, nicht nur das Lagerhaus, gibt dem Areal eine unverwechselbare Identität. Mit der Weiterentwicklung, Umnutzung und Aufstockung bleibt die industrielle Geschichte weiterhin erlebbar. Diese Kombination gibt dem Areal zukünftig einen eigenständigen Charakter, der in der Region einzigartig ist.

Welche konkreten Nachhaltigkeitsziele verfolgt das Lagerhaus-Projekt – über die Holzkonstruktion hinaus?

Für die erste Etappe, die auch die benachbarte Kocherei und die öffentlichen Freiräume beinhaltet, streben wir die Zertifizierung «SNBS Areal» an. Das Lagerhaus nimmt mit seinen vielfältigen Nutzungen darin eine wichtige Stellung ein und ist für die weitere Entwicklung des Areals wegweisend.

Wie gelingt es, den industriellen Charakter des Bestandsbaus zu bewahren und gleichzeitig hohen Wohnkomfort zu schaffen?

Eine sorgfältige Weiterentwicklung des Bestands mit einem auf die vorhandene Substanz abgestimmten Nutzungskonzept und innovativen bautechnischen Lösungen ermöglichen, beide Anforderungen zu erfüllen, um ein modernes Wohn- und Arbeitsumfeld mit besonderem Charakter zu schaffen.

Welche Wohnformen oder Lebensentwürfe hatten Sie beim architektonischen Konzept besonders im Blick?

Das Lagerhaus soll mit einem vielfältigen Wohnungsangebot, attraktiven Dienstleistungsflächen, Gastronomie sowie Kultur- und Eventlokalen möglichst viele Lebensformen und -entwürfe im Haus zulassen.

Was bedeutet es für Sie, Teil der Transformation des Attisholz-Areals zu sein – und wie verändert dieses Projekt die Region langfristig?

Die schon seit 2017 andauernde Transformation des Areals bot bisher schon viele überraschende Geschichten. Mit der nun bevorstehenden Realisierung der 1. Etappe und der weiteren Entwicklung werden wieder neue dazukommen, die die Region bereichern werden.

Das Turbinenhaus bildet die dritte Etappe des Areals Emmenhof.

Areal Emmenhof –gestern Industrie, heute Lebensraum

Auf dem Areal Emmenhof ist Neues entstanden –mit viel Gespür für Geschichte, Gestaltung und Gemeinschaft. Ein Spaziergang durch das Gelände zeigt: Hier wird Zukunft mit Haltung gebaut.

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Heute

Auf dem Areal Emmenhof ist Neues entstanden – mit viel Gespür für Geschichte, Gestaltung und Gemeinschaft. Ein Spaziergang durch das Gelände zeigt: Hier wird Zukunft mit Haltung gebaut.

Der grüne Spinnereiplatz ist Herz und Treffpunkt des Quartiers – gesäumt von Leben, Ideen und kleinen Entdeckungen. Architekturfreunde pilgern seit Frühling 2024 zum Turbinenhaus: Das Erstlingswerk von Atelier NU wurde international beachtet. 24 Wohnungen, Gemeinschaftsterrassen, Gewerberäume im Erdgeschoss – ein Haus, das urbane Klarheit mit industrieller Vergangenheit verbindet. Die Turbine, einst Namensgeberin, wirkt hier weiter – in Form, Funktion und Atmosphäre.

Im Erdgeschoss, direkt am Kanal, hat sich das Bloomell Coffeehouse mit seiner Terrasse und 365 Tagen Brunch fest etabliert. Kultur inklusive: Das Bloomell ist Bühne für Lesungen, Konzerte und kleine Formate.

Gleich um die Ecke: Liapottery, wo traditionelles Handwerk auf modernes Design trifft – auf der Töpferscheibe, mitten im Quartier.

Eine neue Brücke über den Emmenkanal verbindet das Areal mit dem Naherholungsgebiet zwischen Kanal und Emme. Ein Wegkreuz ist entstanden – für Flaneure, Familien, Velopendelnde.

Und die alte Spinnerei?

Sie pulsiert weiter – als kreatives Zentrum mit Jugendtheater, App-Entwicklern, Fotografen, Co-Working-Spaces und Yogaklassen. Hier schlägt der Herzschlag des Areals: laut, leise, vielfältig.

© Federico Farinatti

Ein besonderer Ort in diesem Ensemble ist das Museum Spinnerei 1863. In der ehemaligen Werkstatt der Baumwollspinnerei wurde das historische Handwerk wieder zum Leben erweckt: mechanische Maschinen laufen wie einst, auf der alten Esse wird wieder geschmiedet. Geschichte zum Anfassen – mitten im Jetzt.

Geschichte trifft Zukunft

Im Museum Spinnerei 1863 und im sorgfältig sanierten Trafohaus werden 150 Jahre Industriegeschichte sichtbar – von der Baumwolle bis zur Teigwarenproduktion. Heute versorgt das Erdgeschoss als moderne Trafostation das gesamte Areal mit Strom aus eigener Wasserkraft und Solaranlagen. Besonders: Die Trafostation kann durch eine grosse Glastür bestaunt werden – ein transparenter Blick

ins Herz der Energieversorgung, wie ihn nur wenige Orte ermöglichen.

Ein Glaslift und eine Wendeltreppe mit Blick auf den Weissenstein führen bald in die oberen Stockwerke – zur neuen Ausstellung über das Quartierleben einst und jetzt.

Morgen

Mit der Färberei und der Näherei entsteht bis Herbst 2026 ein Generationenhaus, das neue Wohnformen erprobt: 18 Eigentums- und 62 Mietwohnungen – vom kompakten 2½-Zimmer-Apartment bis zur grosszügigen 6-Zimmer-Maisonette. Die Wintergärten im Innern schaffen grüne Rückzugsorte, die das Zusammenleben bereichern. Ein besonderes Highlight: eine rund 240 m² grosse Clusterwohnung mit 8½ Zimmern – ideal für gemeinsames Wohnen im Alter oder generationenübergreifend. Jeder mit eigenem Bad und Rückzugszimmer – gemeinsam leben, individuell bleiben. Ein Wohnkonzept mit Zukunft –und viel Potenzial.

Die Färberei – ein Neubau mit 80 modernen Miet- und Eigentumswohnungen.

Das Areal verbindet Grün- und Wohnflächen. Ein liebevoll gestalteter Park lädt zum Spazieren und Verweilen ein.

Fazit

Natur und Wasser umrahmen das Areal Emmenhof. Jedes neue Gebäude trägt ein anderes Kleid – Architektur mit Haltung statt Einheitstrott. Hier entsteht ein Ort der Begegnung: mit Kunst, Grünflächen, Spielplätzen, Urban Gardening, Boule, Tischtennis und einem Sonnendeck für alle.

Ein einstiges Industriegelände blüht auf – und wird zum Quartier mit Charakter.

© Joel Moser, SPI Planer und Ingenieure AG

Vertrauen, das man nicht inserieren kann

Immobilien verkauft man nicht jeden Tag. Umso wichtiger, wenn es so weit ist: ein Gegenüber, das nicht nur mit Zahlen und Grundbuchplänen arbeitet, sondern auch mit einem feinen Gespür für Menschen und Situationen.

Die Kocher Immobilien AG mit Standorten in Bern, Solothurn und Spiez hat sich genau das auf die Fahne geschrieben – oder, wie es ihr Slogan ausdrückt: persönlich, menschlich und engagiert.

Von Altstadtwohnungen bis Alpenpanorama

Ein Blick auf die Website kocherimmo.ch zeigt: Die Bandbreite an vermittelten Liegenschaften ist gross – von der stilvollen Stadtwohnung in Bellach über die Terrassenwohnung mit Sanierungsbedarf in Niederwangen bis hin zum Einfamilienhaus in Langenthal. Was diese Objekte verbindet: Sie wurden alle erfolgreich und effizient vermittelt – oft in wenigen Wochen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass bei Kocher Immobilien alles inhouse passiert – von der Immobilienbewertung über die Vermarktung bis zur Vertragsunterzeichnung.

Ein Team mit Haltung

«Wir möchten nicht die Grössten sein, sondern die Verlässlichsten», sagt ein Teammitglied in Solothurn. Und tatsächlich: Die Immobilienprofis bei Kocher Immobilien arbeiten mit hoher fachlicher Kompetenz – aber ohne Verkäuferattitüde. Wer hier anruft, bekommt keine Hotline, sondern einen Menschen. Wer hier verkauft, wird nicht überredet, sondern begleitet.

Das zeigt sich auch in den Kundenstimmen: «Vom ersten Kontakt bis zum Abschluss des Verkaufs meiner Wohnung wurde ich hervorragend unterstützt.»

– Simon Hämmerli

«Gute Betreuung und volles Engagement. Vielen Dank für das Verständnis in allen Fragen.»

– Ursula Zurflüh

Regional verwurzelt –überregional aktiv

Kocher Immobilien ist stark in der Region verankert – und genau das macht die Beratung so glaubwürdig. Die Marktkenntnis ist lokal, der Auftritt professionell: hochwertige Exposés, 360°-Rundgänge, gezieltes Marketing. Doch am Ende sind es nicht die Tools, sondern die Menschen, die den Unterschied machen. Und bei Kocher Immobilien steht der Mensch im Zentrum – beim Kaufen, Verkaufen, Beraten. Eben: persönlich, menschlich und engagiert.

Lust auf Neues?

Ob Altbau mit Charakter, modernes Loft oder das Traumhaus am Waldrand –Kocher Immobilien präsentiert laufend neue Angebote in der Region.

Schon verkauft?

Entdecken Sie eine Auswahl erfolgreicher Immobilienvermittlungen –von der Stadtwohnung bis zum Einfamilienhaus mit Alpenblick.

Ob Küchen, Bäder, Möbel, Schränke, Türen oder ganze Arztpraxen und Altersheime – das erfahrene Team entwickelt individuelle Lösungen für Neu- und Umbauten. Dabei steht immer der Mensch im Mittelpunkt: Wie soll sich der Raum anfühlen? Wie lässt er sich optimal nutzen? Was macht ihn einzigartig?

In der hauseigenen Werkstatt entstehen aus Ideen echte Unikate – mit Sinn für das Wesentliche, Sinn fürs Detail und Sinn für langlebige Qualität. Von modernen Trennwand-

Innenausbau mit Charakter –seit 45 Jahren

Wer durchdachten Innenausbau sucht, findet ihn in Zuchwil: Die von Allmen Innenausbau AG verbindet seit 45 Jahren Handwerk mit Innovation – und schafft Räume, die Funktionalität und Ästhetik auf den Punkt bringen.

systemen bis zu modularen Outdoor-Möbeln: Funktion und Design gehen bei von Allmen stets Hand in Hand.

Mit nachhaltigem Denken, neusten Technologien und einem offenen Ohr für Kundenwünsche begleitet das Unternehmen jedes Projekt bis ins letzte Detail – mit viel Herz, Verstand und Erfahrung. Das Resultat? Räume, die nicht nur funktionieren, sondern inspirieren. Orte, an denen Austausch, Emotionen und Alltag auf schöne Weise zusammenkommen.

«Zeitloses Design mit Liebe zum Detail»
Pascal und Oliver von Allmen, Geschäftsführer

Borer Architektur

& Partner AG –

markante

Architektur & nachhaltiges Bauen

Geradlinig, nachhaltig, individuell: BA&P entwirft

Architektur mit Charakter – und begleitet Bauherren von der Idee bis zur Schlüsselübergabe.

Lichtdurchflutete Räume, klare Linien und eine puristische Formensprache zeichnen die Bauprojekte der BA&P AG aus – und machen sie unverkennbar. Das Architekturbüro aus dem Kanton Solothurn plant und realisiert seit über 20 Jahren Bauprojekte, die ästhetisch überzeugen – vom Einfamilienhaus bis zum Industriebau. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt: Die Bauherrschaft wird von der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe umfassend betreut. Dieses Zusammenspiel aus Architekturphilosophie, Kundenorientierung und Nachhaltigkeit prägt die Arbeitsweise von BA&P AG und sorgt für einzigartige Ergebnisse.

Architekturphilosophie:

Ästhetik mit klarer Linie

Jedes Projekt ist ein Unikat – geprägt von funktionaler Präzision und Respekt vor dem Ort. Architektur soll nicht nur gut aussehen, sondern sich in die Topografie einfügen und ihre Eigenheiten zum Ausdruck bringen. Typisch für die Entwürfe sind geradlinige, schnörkellose Formen, viel natürliches Licht und eine elegante Ästhetik. Diese klare Formensprache ist jedoch nie Selbstzweck: Sie dient dazu, höchste Wohnqualität zu erreichen. Das Ergebnis sind durch-

dachte Objekte, die Raffinesse und Wohlbefinden vermitteln.

Bauherrenbegleitung mit Transparenz

Die Bauherrschaft wird durch alle Phasen – von der Grundstückssuche über den Entwurf bis hin zur Fertigstellung – begleitet. Dabei wird grosser Wert auf einen klar strukturierten, effizienten Planungsprozess gelegt. Komplexe Abläufe werden systematisch vereinfacht, sodass die Bauherrschaften stets den Überblick über Kosten und Fortschritte behalten.

Nachhaltigkeit

als Standard

Nachhaltigkeit spielt bei BA&P AG von Anfang an eine tragende Rolle. Das Unternehmen plant alle Projekte nach modernen ökologischen Standards – schon seit 2004 ist BA&P AG offizieller Minergie-Fachpartner und setzt auf energieeffiziente Bauweisen. In der Praxis bedeutet das beispielsweise eine optimale Gebäudeisolation, den Einsatz erneuerbarer Energien und eine Architektur, die das natürliche Licht und Klima intelligent nutzt. Umweltbewusstes Bauen geht hier Hand in Hand mit Ästhetik: Begrünte Flächen und langlebige Materialien werden gezielt

integriert, ohne Kompromisse beim Design einzugehen. Damit leistet BA&P AG einen Beitrag zu nachhaltigen Lebensräumen und stellt sicher, dass jedes Bauwerk auch langfristig wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll ist.

Fazit und Ausblick

BA&P AG beweist, dass anspruchsvolle Architektur, kundenorientierter Service und Nachhaltigkeit sich ideal ergänzen. Durch diese ganzheitliche Philosophie entstehen Gebäude mit Charakter – massgeschneidert, zukunftsfähig und wertbeständig. Die BA&P AG will auch durch die langjährige Erfahrung – mit hohem Anspruch – sich trotzdem stets weiterentwickeln und mit kreativen Ideen sowie neuesten Technologien auf die Herausforderungen der Zeit reagieren. So bleibt das Architekturbüro ein gefragter Partner für alle, die beim Bauen auf Qualität, Individualität, Vertrauen und Verantwortung setzen.

Für weitere Infos Website besuchen oder QR-Code scannen: www.borerarchitektur.ch

Bank mit Haltung: Wie die Regiobank Nachhaltigkeit umsetzt

Manche reden über Nachhaltigkeit, andere handeln. Die Regiobank Solothurn gehört eindeutig zur zweiten Kategorie. Was ihr jüngster Nachhaltigkeitsbericht 2024 zeigt, ist ein solides Zahlenwerk – und ein klares Zeichen für Verantwortung, regionale Verwurzelung und ein zukunftsorientiertes Bankgeschäft.

Wer die 200-jährige Geschichte der Regiobank kennt, ahnt: Hier steht kein Konzern mit globalen Ambitionen im Vordergrund, sondern eine Bank mit starker regionaler Ausrichtung – und einem Nachhaltigkeitsverständnis, das über reines Marketing hinausgeht. Das zeigt sich schon im Grundverständnis: Nachhaltigkeit beginnt bei den Mitarbeitenden und reicht bis zum CO2-Fussabdruck des Hypothekarportfolios.

Ein Beispiel: 54,8 % der Kundenanlagen sind derzeit in Fonds oder Aktien mit einem überdurchschnittlichen ESG-Rating (AA–AAA) investiert – der Anteil wenig nachhaltiger Anlagen liegt bei 0,6 %. Greenwashing-Vorwürfen begegnet die Bank mit Transparenz und Orientierung an anerkannten Standards. Die Regiobank richtet sich nach den aktuellen Vorgaben der

Schweizerischen Bankiervereinigung und legt Wert auf transparente Entscheidungsprozesse.

Auch im Bereich der Finanzierungen wird gehandelt. Mit dem «EcoCheck» prüft die Regiobank systematisch den energetischen Zustand von Liegenschaften. 2025 wird ein neues Produkt lanciert, das Sanierungen von fossilen Heizsystemen und den Ausbau von Photovoltaik gezielt fördert. Das Ziel: weniger als 34 kg CO2 pro Quadratmeter Wohnfläche bis 2028 – ein herausfordernder, aber realistisch gesetzter Wert.

Doch Nachhaltigkeit beginnt nicht erst bei den Produkten. Sie beginnt im eigenen Haus. Die Bank senkte im vergangenen Jahr ihren CO 2-Ausstoss deutlich – nicht zuletzt dank 80 % erneuerbarer Energien, eines elektrifizierten

«Wir wollen CO₂ nicht nur messen –wir wollen ihn senken»

Albert Thommen, Leiter Nachhaltigkeit der Regiobank Solothurn, im Gespräch mit Savoir Vivre.

Die Regiobank verfolgt das Ziel, den CO2-Ausstoss ihres Hypothekarportfolios deutlich zu reduzieren. «Das ist ein strategisches Ziel, das Geschäftsleitung und Verwaltungsrat gemeinsam tragen», sagt Albert Thommen. Mit klaren Kennzahlen und spezifischen Produkten – etwa für Heizungssanierungen oder Photovoltaik – soll das gelingen. «Wir arbeiten mit einem externen Partner, der unser gesamtes Portfolio jährlich neu bewertet», erklärt Thommen. Besonders im Fokus:

Fahrzeugparks und neuer Photovoltaikanlagen. Auch intern zeigt man Haltung: Mit einem Net Promoter Score von +56 und einer Fluktuationsrate von nur 3,9 % bleibt die Regiobank eine der attraktivsten Arbeitgeberinnen der Region. Flexible Arbeitsmodelle, faire Löhne und eine respektvolle Kultur sind fester Bestandteil des Arbeitsalltags.

Und schliesslich: Wer sich zur Region bekennt, zeigt das nicht nur mit Worten. 100 % der Sponsoringbeiträge – immerhin fast eine halbe Million Franken – flossen auch 2024 an Vereine, Kulturanlässe und soziale Projekte am Jurasüdfuss. Wer mit der Regiobank arbeitet, leistet gleichzeitig auch einen Beitrag zur Entwicklung der Region. Ein Nachhaltigkeitsbericht mit substanziellen Inhalten – über das Pflichtmass hinaus.

ältere Liegenschaften mit hohem Einsparpotenzial. «Dort können wir rasch viel bewirken.»

Doch was, wenn die Ziele verfehlt werden? «Dann setzen wir auf Transparenz, Aufklärung und Motivation. Die Entscheidung bleibt immer beim Kunden.» Auch im Bereich Sponsoring gehe es nicht um globale Klimaziele, sondern um die nachhaltige Entwicklung der Region – kulturell, gesellschaftlich und ökologisch.

Zum Vorwurf des Greenwashings sagt Thommen: «Wir informieren offen über unsere Methoden und messen konkrete Effekte. Der Nachhaltigkeitsbericht ist nicht PR, sondern Ergebnis ernsthafter Arbeit.»

Und persönlich? «Ich war der Erste mit einem E-Auto bei uns. Aber es geht nicht nur um Verzicht – Innovation ist entscheidend. Sanierungen sind ein konkreter Hebel, mit dem wir etwas bewegen können.»

«Buechibärger Unternehmerpreis»

Die Gewinner:innen 2025

Kategorie «Zukunft»

AE Decolletage

Präzision und Innovation als Leidenschaft

Seit über vier Jahrzehnten steht die Firma AE Decolletage AG aus Lüsslingen für höchste Präzision in der spanabhebenden Bearbeitung. Was in einem kleinen Werkstattbetrieb begann, ist heute ein spezialisierter Zulieferer für die Automobilbranche, Medizinaltechnik, die Elektrotechnik und andere anspruchsvolle Branchen – mit einem Maschinenpark auf modernstem Stand und einem klaren Fokus auf Qualität.

Der Betrieb überzeugt durch seine schlanke Organisation, seine hohe Innovationskraft und seine konsequente Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse. Mit rund 150 Mitarbeitenden fertigt das Unternehmen komplexe Präzisionsteile aus allen gängigen Materialien – oft mit Toleranzen im Tausendstel-Bereich. Nachhaltigkeit wird dabei nicht als Trend, sondern als strategischer Faktor verstanden: Sei es durch die sorgfältige Auswahl der Rohstoffe, die Effizienz der Fertigungsprozesse oder das Bekenntnis zur Ausbildung junger Fachkräfte.

Die Auszeichnung mit dem Buechibärger Unternehmerpreis würdigt ein Unternehmen, das beweist: Spitzenleistung entsteht nicht nur in urbanen Zentren, sondern auch in einem kleinen Dorf am Rande des Bucheggbergs – mit Weitblick, Handwerk und Unternehmergeist.

Weitere Informationen unter: Oder QR-Code www.aeag.swiss scannen:

Kategorie «Engagement»

Biohof Küttigkofen

Wo Nachhaltigkeit Wurzeln schlägt

Mitten im Bucheggberg zeigen Claudia und Matthias Zimmermann-Hildbrand, wie moderne Landwirtschaft im Einklang mit der Natur funktioniert. Auf ihrem Biohof leben Weiderinder und Freilandschweine – und gedeihen Linsen, Kartoffeln, Gemüse und Getreide. Ehrlich produziert, lokal vermarktet.

Aus dem Urdinkel und Weizenmehl des Hofes entstehen frisches Brot, Zopf und feines Gebäck – mit viel Liebe und handwerklichem Können gebacken. Der stilvolle Hofladen mit Café lädt zum Verweilen ein: Unverpackte Bioprodukte, frisches Gemüse, hofeigenes Fleisch – alles mit Geschichte und Gesicht. Der Biohof ist Begegnungsort, Bildungsraum und Herzensprojekt zugleich.

Für diesen mutigen Weg in eine regionale, nachhaltige Zukunft wurden sie mit dem Buechibärger Unternehmerpreis ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter: Oder QR-Code www.biohof-kuettigkofen.ch scannen:

Über den «Buechibärger Ungernähmerpris»

Seit 2022 prämiert der BUP jährlich herausragende Unternehmer:innen aus dem Bucheggberg in den Kategorien «Engagement» und «Zukunft». «Engagement» würdigt unternehmerisches, soziales und ökologisches Engagement, während «Zukunft» Innovation und zukunftsweisende Ideen auszeichnet – einschliesslich erfolgreicher Jungunternehmen. Die Sieger und Siegerinnen werden von einer Jury gewählt und werden bei einer feierlichen Verleihung gekürt. Ein Highlight der Veranstaltung ist der Beitrag einer bekannten Persönlichkeit zu wirtschaftlichen Themen. Nachrichtenmedien und Social Media begleiten den Event, der so erfolgreichen Unternehmen eine herausragende Plattform bietet.

Speaker Training

Mut zur Stimme

Zwei junge Frauen über das Speaker Training in Solothurn

Wie zwei Studentinnen beim Speaker Training nicht nur das Reden, sondern auch sich selbst neu entdeckten.

Bühne frei für Joelle & Enya:

Was passiert, wenn zwei aufgeweckte Solothurner Studentinnen auf ein Speaker Training treffen? Ganz einfach: Es wird geübt, gelacht, geschwitzt – und gelernt, wie man mit Worten glänzt, ohne dabei gleich rot zu werden.

Zwei junge Stimmen, ein Ziel: souverän auftreten

Joelle Kaufmann ist 20, stammt aus Lohn-Ammannsegg und hat ein Zwischenjahr so abwechslungsreich gestaltet, dass man schon vom Zuhören Fernweh bekommt: Sie arbeitete in einer Kita, einem Kleiderladen, einem Restaurant und düste mit dem Zug quer durch Europa. Heute studiert sie Gesundheitswissenschaften in Luzern – und wollte beim Speaker Training lernen, wie man nicht nur innerlich, sondern auch äusserlich überzeugend auftritt. «Ich war früher im Skiclub Wengen – Rennen fahren, ja. Frei sprechen? Puh…» Heute sagt sie: «Die Tipps von Stéphanie und Jasmin haben mir sogar bei Unipräsentationen geholfen.»

Enya Lehmann, 19, aus Oberdorf, ist sportlich sowieso auf der Überholspur – Eiskunstlauf,

Pilates, Joggen – und hatte in ihrem Zwischenjahr sogar einen Einsatz als Sportanimateurin in Ägypten. Sie liebt den Kontakt mit Menschen –ausser, wenn alle auf sie schauen und sie was sagen soll. «Ich wollte lernen, wie man auf der Bühne nicht wie ein Reh im Scheinwerferlicht wirkt.» Besonders das Interview-Training mit Jasmin Langenegger hat sie beeindruckt: «Plötzlich kamen Fragen, mit denen ich nicht gerechnet habe – und ich hab trotzdem nicht gestottert. Erfolg!»

Vom scheuen Reh im Rampenlicht zur Rednerin mit Haltung Was beide verbindet? Eine langjährige Freundschaft aus der Kanti-Zeit, ein gemeinsames Studium – und die Erkenntnis, dass man Präsenz nicht geschenkt bekommt, sondern trainieren kann. Mit Humor, mit Haltung und mit einer Portion Mut. «Klar, man weiss nie genau, wohin der Weg führt», meint Joelle. «Aber wenn man gelernt hat, dabei nicht auf den Boden zu starren, sondern einfach mal ins Mikro zu sprechen –dann ist das schon die halbe Miete. »

Was man beim Speaker Training lernen konnte

Bleib bei dir.

Lass dich nicht von der Stimmung im Raum vereinnahmen – sei dein eigener Ruhepol. Wer weiss, wer er ist, braucht keine Bestätigung von aussen.

Zeig Haltung.

Du darfst – ja, du sollst – sagen, wenn dir etwas nicht passt. Schlagfertigkeit ist kein Angriff, sondern Selbstschutz mit Stil.

Wohlfühlen ist Pflicht. Wer vor Menschen spricht, darf sich nicht verstecken. Kleide dich so, dass du dich stark fühlst. Ein Auftritt beginnt mit dem ersten Schritt in den Raum.

Was du sagst, zählt. Deine Worte haben Gewicht – weil sie von dir kommen. Selbstbewusstsein wächst mit dem Gedanken: Meine Botschaft ist es wert, gehört zu werden.

Sei vorbereitet –nicht überrascht.

Überlege dir mögliche Gesprächsdynamiken. Was, wenn eine kritische Frage kommt? Oder wenn plötzlich Stille herrscht? Wer vorausdenkt, bleibt entspannt.

Pitch & Win 2025:

Ein Abend voller Ideen und Energie

Was entsteht, wenn Innovationsgeist, Unternehmertum und regionale Förderung aufeinandertreffen? Ein Abend wie der 12. Juni in der Papieri Biberist. Die Standortförderung espaceSOLOTHURN lud im Anschluss an ihre Generalversammlung zum Pitch-Event «Pitch & Win» – und bot damit der Zukunft der Region eine Bühne.

Drei Start-ups präsentierten ihre Ideen – pointiert, praxisnah und mit Blick auf morgen. Die Stimmung war dabei ebenso inspirierend wie angenehm: Besucher:innen wie Jury zeigten sich begeistert vom Format, vom Mut der Teilnehmenden und von der Qualität der vorgestellten Projekte. Das positive Feedback war einhellig – auch die «Solothurner Zeitung» berichtete über den gelungenen Anlass.

Die Jury, bestehend aus Simon Michel (Ypsomed, Nationalrat), Claudia Müller (BEKB) und Pascal Bieri (planted Foods), brachte Erfahrung, Fachwissen und Neugier mit

– und traf eine fundierte Entscheidung: Alertifyr überzeugte mit einem intelligenten Frühwarnsystem für Industriebetriebe und ging als verdienter Gewinner hervor. Neben dem Hauptpreis von 10 000 Franken wurden weitere Förderungen vergeben, darunter Coworkingplätze und professionelles Coaching – mit Preisen im Gesamtwert von über 15 000 Franken.

«Pitch & Win» hat gezeigt, was möglich ist, wenn Ideen Raum bekommen – und die Region Solothurn hat eindrucksvoll bewiesen, dass sie diesen Raum bietet.

Von links: die Juroren Simon Michel, Claudia Müller und Pascal Bieri.
Sascha Nussbaumer von Alertifyr überzeugte mit seinem dreiminütigen Pitch.
Niklas Jäggi während der Präsentation seiner Geschäftsidee Night-Ride.
Ideen, die überzeugten: Platz 1 für Alertifyr, Platz 2 für Night-Ride, Platz 3 für MyKetoBrain.
Angela Zellweger und Alex Römer begleiteten charmant durch den Abend.

10 Tage – 10 Chancen: Regionale Wirtschaft und Gemeinden im Rampenlicht der HESO 2025

Im Jahr 2024 präsentierte die Standortförderung espaceSOLOTHURN an der Herbstmesse Solothurn (HESO) unter dem Motto «10 Tage – 10 Mitglieder» täglich ein anderes Mitgliedsunternehmen. Der Stand befand sich in Halle 2, Stand Nr. 205, und bot den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich direkt mit den präsentierten Unternehmen auszutauschen und deren Angebote kennenzulernen.

Die Aktion umfasste ein vielfältiges Spektrum an Akteuren aus der Region, darunter Unternehmen wie HIAG, Halter AG, Framec AG, Espace Real Estate, Swiss Prime Site (Riverside), Augenweide Kommunikation, die Berner Kantonalbank AG sowie die Einwohnergemeinde Biberist und der Emmenhof. Jeder Tag war einem dieser Partner gewidmet, wodurch die Vielfalt und Innovationskraft des Wirtschaftsraums espaceSOLOTHURN sichtbar gemacht wurde.

Für die HESO 2025 vom 19. bis 28. September ist geplant, dieses erfolgreiche Format fortzusetzen. Besucherinnen und Besucher dürfen sich erneut auf täglich wechselnde Präsentationen von Mitgliedsunternehmen der Standortförderung espaceSOLOTHURN freuen. Der Stand wird voraussichtlich wieder in Halle 2 zu finden sein. Passend zum kommenden Motto «Zäme» schenken wir die Getränke gemeinsam mit der Berner Kantonalbank aus.

Die Aktion bietet eine hervorragende Plattform für Networking, den Austausch von Ideen und die Förderung regionaler Wirtschaftskraft. Interessierte Unternehmen und Organisationen, die Mitglied bei espaceSOLOTHURN sind und sich an der HESO 2025 präsentieren möchten, sollten sich frühzeitig mit der Geschäftsstelle in Verbindung setzen, um einen Präsentationstag zu reservieren.

Weitere Informationen und aktuelle Updates zur Aktion werden auf der offiziellen Website der Standortförderung espaceSOLOTHURN unter espace-solothurn.ch sowie auf deren SocialMedia-Kanälen veröffentlicht.

Innovationsfrühstück

Wenn Inklusion gelebt wird: Das Innovationsfrühstück bei der VEBO Solothurn

Wer an einem nebligen Herbstmorgen den Weg zur VEBO Genossenschaft in Solothurn fand, wurde mit einem reichhaltigen Frühstück und gelebter Inklusion empfangen. Am 30. Oktober 2024 lud die Standortförderung espaceSOLOTHURN zum Innovationsfrühstück – einer etablierten Veranstaltungsreihe für die regionale Wirtschaft. Diesmal unter dem Motto

«Inklusiv – jede Stimme zählt», in einem Umfeld, das diese Haltung lebt.

Gastgeber Hanspeter Felber und sein Team boten einen offenen Einblick in die Praxis: Wie gelingt es, Menschen mit Beeinträchtigung nicht nur zu beschäftigen, sondern ihre Talente sichtbar zu machen? Die Antwort lag in Begeg-

nungen. Bereits vor dem offiziellen Start konnten Gäste die Betriebsstätten besichtigen – ein Rundgang, der eindrücklich zeigte, wie Inklusion zur gelebten Kultur wird.

Das Frühstück war mehr als Netzwerken – ein Impuls, Wirtschaft neu zu denken: menschlich, vielfältig, zukunftsfähig.

Herr Felber, was braucht es Ihrer Meinung nach, damit Inklusion in Unternehmen nicht als soziales Feigenblatt, sondern als wirtschaftliche Stärke verstanden wird? Inklusion ist keine Wohlfühlmassnahme, sondern eine bewusste Entscheidung mit Folgen. Ein Unternehmen muss sich fragen, ob es Zeit, Kraft und Willen hat, Inklusion umzusetzen – nicht nur auf dem Papier, sondern im Alltag. Dafür braucht es personelle und finanzielle Ressourcen. Die Anforderungen steigen – auch wegen zunehmender psychischer Erkrankungen. Diese Krankheitsbilder sind oft komplex und erfordern intensive Begleitung. Nur so können Betroffene ihre Stärken einbringen und langfristig integriert bleiben. Wer diesen Weg gehen will, muss in Strukturen, Prozesse und Menschen investieren – oder

sich gezielt Unterstützung holen. Die VEBO Genossenschaft begleitet seit über 60 Jahren Menschen in die Arbeitswelt – mit Erfahrung, klaren Prozessen und echter Partnerschaft.

Sie beschäftigen bei VEBO Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten –wie gelingt es Ihnen, deren Potenzial im betrieblichen Alltag sichtbar zu machen? Bei der VEBO stellen wir die Fähigkeiten der Menschen in den Mittelpunkt – nicht ihre Einschränkungen. Bereits beim Eintritt prüfen wir gemeinsam Stärken und Interessen und suchen gezielt nach einem passenden Einsatzbereich. Der Einstieg wird je nach Situation flexibel gestaltet, um einen erfolgreichen Start zu ermöglichen. Im Alltag entwickeln wir Potenziale weiter – mit individuell angepassten Aufgaben, fachlicher Begleitung und regelmässigen Gesprächen, in denen Fortschritte festgehalten und neue Ziele gesetzt werden. Förderung ist für uns ein kontinuierlicher Prozess.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Ausbildung: VEBO ist Lehrbetrieb und ermöglicht über «Supported Education» auch duale Lösungen mit

Partnerfirmen. So entstehen Perspektiven über kurzfristige Einsätze hinaus. Im Grunde tun wir, was jedes gute Unternehmen tut: Wir setzen Menschen entsprechend ihren Fähigkeiten ein – nur bewusster gestaltet.

Was würden Sie Unternehmerinnen und Unternehmern mitgeben, die den ersten Schritt in Richtung inklusiver Arbeitswelt wagen möchten – aber noch zögern?

Der erste Schritt zur Inklusion ist oft der schwierigste – viele Unsicherheiten stehen im Raum. Es läuft nicht immer alles reibungslos. Offenheit, Geduld und die Bereitschaft, Strukturen zu hinterfragen, sind wichtig. Aber man muss nicht alles allein bewältigen. Unterstützung, etwa durch die VEBO Genossenschaft, ist sinnvoll. Wir bringen Erfahrung mit und leben Inklusion im Alltag – praxisnah, strukturiert und auf Augenhöhe. Ein inklusives Arbeitsumfeld schafft neue Perspektiven, stärkt das Miteinander und fördert eine Unternehmenskultur, die Menschen ernst nimmt. Wer diesen Weg wählt, gestaltet die Zukunft – sozial und wirtschaftlich.

Drei Fragen an Hanspeter Felber

Unsere Mitglieder

Danke an unsere 150 Mitglieder

Unternehmen und Organisationen

Adcom Switzerland AG

AGI AG für Isolierungen

Alertifyr

Alfred Müller AG

Almeta Recycling AG

AMAG Automobil und Motoren AG

Augenweide Werbeagentur GmbH

baderpartner AG

Baloise Bank SoBa

Bank Bonhôte & Cie SA

BDO AG

bonainvest AG

BSB + Partner, Ingenieure + Planer

Bürgergemeinde Solothurn

CV Treuhand AG

Dosenbach – Ochsner AG dplan AG

Emmenhof Immobilien AG Emmenpark AG

GA Weissenstein GmbH

Glutz AG

GZS GmbH / Gründen Solothurn

HEV Region Solothurn

ibl BOX ag

Industrieverband Solothurn und Umgebung INVESO

IPAS Architekten AG

Kantonal-Solothurnischer Gewerbeverband

Kocher Immobilien AG

Marti AG Solothurn

Menz AG mha gmbh

MyKetoBrain

Night Ride AG

OK Job AG

Privatklinik Obach AG

Purexa / arag Gebäudereinigungs AG

Raiffeisenbank Weissenstein Genossenschaft

Danke auch an unsere Einzelmitglieder, Ehrenmitglieder und Neugründer

Wir danken der kantonalen Standortförderung...

Standortförderung

... unseren Mitgliedsgemeinden

... unseren Premium-Partnern ... und Partnern

Biberist Deitingen Derendingen

Feldbrunnen Luterbach

Recherswil

Subingen Zuchwil Solothurn

Regio Energie Solothurn

Region Solothurn Tourismus

repla espaceSolothurn

Schaerer AG

Scintilla AG

Solothurner Handelskammer ssm architekten ag

Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn

Suteria Chocolata AG

Tozzo AG SO

UBS Switzerland AG

UMB AG

Vigier Management AG

Vogt-Schild Druck AG

Volkshochschule Solothurn

W.A. de Vigier Stiftung

WAM Planer und Ingenieure AG

Eine vollständige Liste aller Mitglieder finden Sie hier:

Standortförderung espaceSOLOTHURN

espaceSOLOTHURN: Ihre kompetente und vernetzte Partnerin für den Wirtschaftsraum Solothurn

In Zusammenarbeit mit ihren Partnern, Unternehmen, Mitgliedern, Gemeinden und dem Kanton entwickelt die Standortförderung espaceSOLOTHURN die Region weiter. Sie engagiert sich in aktuellen Themenbereichen, sei es bei der Standortsuche und Vermittlung von freien Gewerbeimmobilien und Grundstücken, Fachkräftemangel oder durch die Förderung der Vernetzung untereinander.

Als Anlaufstelle für Zuziehende bietet die Standortförderung umfassende Unterstützung und Integration in ihr Netzwerk. Als Netzwerkpartnerin ist die Standortförderung espaceSOLOTHURN engagiert in der Gestaltung einer vielfältigen, solidarischen und modernen Gemeinschaft.

Weitere Informationen finden Sie unter espace-solothurn.ch.

Standortförderung espaceSOLOTHURN

Hans Huber-Strasse 38 4500 Solothurn

+41 32 682 52 60 info@espace-solothurn.ch

Präsidium

Alain Blaser

Präsident

Der Vorstand

Peter Riedweg Präsident SoTech Network

Stefan Hug-Portmann Gemeindepräsident Biberist

Marcel Rindlisbacher

Regio Energie Solothurn

Hansjörg Boll Vizepräsident

Bruno Eberhard Gemeindepräsident Deitingen

Hardy Jäggi Gemeindepräsident Recherswil

Daniel Ritschard webgearing ag

Geschäftsstelle

Angela Zellweger Geschäftsleiterin

Lars Egger Espace Real Estate AG

Michael Käsermann Gemeinde Derendingen

Urs Rutschmann Gemeinderat Luterbach

Michèle Gisler Immobilien

Christoph Geiser Geiser Immobilien / HEV Region Solothurn

Michael Kummli Vizegemeindepräsident Subingen

Urs Unterlerchner Stadt Solothurn

Ute Lepple

Robert Bosch AG / Scintilla AG

Markus Hauri mha gmbh / Riverside-Areal

Standortförderung espaceSOLOTHURN

Mitglied werden Gemeinsam die Region gestalten

Die Standortförderung espaceSOLOTHURN bringt Menschen, Unternehmen und Gemeinden zusammen, um den Wirtschafts- und Lebensraum aktiv zu stärken. Mit einer Mitgliedschaft werden Sie Teil eines Netzwerks, das Ideen fördert, Projekte anschiebt und Impulse für die Zukunft setzt. Ob als Privatperson, Unternehmen oder Gemeinde – Ihre Stimme zählt. Und Ihr Engagement macht einen Unterschied.

Unsere vier Wirkungsfelder

Projekte

Wir initiieren und begleiten Projekte mit regionalem Mehrwert – von Standortentwicklung bis Unternehmensansiedlung.

Öffentlichkeitsarbeit

Wir zeigen, was die Region bewegt – mit Magazin, Website und Events wie der HESO oder dem Innovationsfrühstück.

Wo Engagement Wirkung erzielt

Unsere Mitgliederzahl ist im vergangenen Jahr wieder gestiegen – ein klares Zeichen für das wachsende Vertrauen in unsere Arbeit und die Relevanz gemeinsamer Standortentwicklung.

Als Mitglied profitieren Sie von gemeinsamen Projekten und einer aktiven Einbindung in die Entwicklung einer starken Wirtschafts- und

Sparringpartner

Wir hören zu, stellen Fragen und verbinden Akteur:innen – als vertrauensvolle Gesprächspartner auf Augenhöhe.

Wohnregion Espace Solothurn. Ihre Mitgliedschaft ermöglicht Vorhaben zur Standortentwicklung, zur Begleitung von Unternehmen, zur Ansiedlung oder Umsiedlung von Betrieben sowie zur Förderung von Jungunternehmen. Wir fördern den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Gemeinden – auf Plattformen, die Innovation und Vernetzung er-

Immobilien

Wir analysieren, beraten und vermitteln – damit Raum entsteht für Neues.

möglichen. Mit gezielten Massnahmen stärken wir die Region nach innen und aussen.

Jede Mitgliedschaft zählt – sie ermöglicht konkrete Wirkung vor Ort. In Projekten, die Unternehmen wachsen lassen. In Netzwerken, die neue Ideen ermöglichen. Und in Begegnungen, die Perspektiven verändern.

Jetzt Teil des Netzwerks werden

Scannen Sie den QR-Code, um direkt zur Online-Anmeldung zu gelangen oder kontaktieren Sie uns persönlich.

Wir freuen uns auf Ihre Stimme.

Nächstes Fokusthema:

Zäme

In der nächsten Ausgabe von Savoir Vivre rücken wir das in den Mittelpunkt, was uns trägt: das Miteinander. Oder auf gut Schweizerdeutsch: Zäme.

Zäme schaffen wir Neues. Zäme bewältigen wir Herausforderungen, feiern Erfolge, tragen Verantwortung – für unsere Region, unsere Unternehmen, unsere Mitmenschen. Zäme heisst: nicht allein. Zäme bedeutet: Vielfalt aushalten, Ideen teilen, Kräfte bündeln.

Wir erzählen von Kooperationen, die überraschend gut funktionieren. Von Gemein schaften, die tragen. Von Menschen, die Brücken bauen. Und wir zeigen, wie zäme nicht nur ein schönes Wort ist, sondern ein echtes Zukunftsmodell.

Freuen Sie sich auf eine Ausgabe voller inspirierender Geschichten über das, was entsteht, wenn man nicht nur nebeneinander, sondern miteinander lebt und wirkt.

Savoir Vivre für die Ohren

Die schönsten Geschichten der aktuellen Ausgabe, atmosphärisch vertont und zum Zurücklehnen: Im Savoir Vivre Podcast liest Jasmin Langenegger ausgewählte Beiträge aus dem Magazin und bringt mit Originaltönen und Audioeinspielern zusätzliches Leben ins Wort.

Ob Porträt, Reportage oder Kommentar –was gedruckt berührt, klingt hier noch nach.

Einfach zuhören. Und mitfühlen. Den Savoir Vivre Podcast kannst du hier hören:

Impressum

Savoir Vivre erscheint ein- bis zweimal jährlich und besteht aus redaktionellen Eigenleistungen und Content, der auf Basis von angeliefertem Material von Sponsoren entstanden ist.

Herausgeberin:

Standortförderung espaceSOLOTHURN, Solothurn

Inhalte & Layout:

Ubicon GmbH

Mitarbeitende dieser Ausgabe:

Didier Renaud, Jasmin Langenegger, André Scheidegger, Theo Favetto, Angela Zellweger

Auflage:

34 000 Exemplare

Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen

Papier:

PerlenValue (Nachhaltiges Schweizer Papier der Perlen Papier AG)

Adressierter Versand: Regiomech (repla espaceSOLOTHURN), Zuchwil

Information und Buchung von Inseraten und redaktionellen Beiträgen:

Standortförderung espaceSOLOTHURN

Hans Huber-Strasse 38 4500 Solothurn

032 682 52 60 magazin@savoirvivre.so savoirvivre.so

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