Savoir Vivre 01/24

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Interview mit

Ronja Furrer

Warum sie Solothurn als Quelle ihrer Energie liebt und schätzt.

Von Boomer zu Alpha

Wie wir zusammen arbeiten und leben im espaceSolothurn.

Bike-Trail Weissenstein

Fünf Kilometer Spass und Spannung: Der neue Hotspot für Biker.

Marktführer in der industriellen Herstellung von hochwertigen Zeitungen, Magazinen und Werbedrucksachen.

Editorial

Jede Generation durchläuft ihre eigenen Phasen des Lebens, geprägt von den Umständen ihrer Zeit. Die damit verbundenen Erfahrungen und Herausforderungen unterscheiden sich nicht nur von Generation zu Generation, sondern auch von Person zu Person. Themen wie der technologische Wandel, eine veränderte Bildungslandschaft sowie ökonomische und ökologische Rahmenbedingungen sind noch nie da gewesene Herausforderungen für die Zukunft.

Viele versuchen, die Unterschiede zwischen den Generationen zu erfassen und in Schubladen zu stecken. Meiner Meinung nach wird dies der Komplexität der Thematik und der menschlichen Vielfalt nicht gerecht. Ich treffe ältere Menschen, die geistig flexibler und offener erscheinen als manche jüngere Menschen. Gleichzeitig gibt es junge Menschen, die mich durch ihre Neugier und ihren Innovationsgeist beeindrucken. Aufgeschlossenheit und Pioniergeist sind wohl weniger eine Frage des Alters, sondern viel mehr der Persönlichkeit.

Wir im Raum Solothurn können auf besondere Weise von einem offenen Dialog zwischen den Generationen profitieren. Unsere Stadt ist reich an Geschichte und Tradition, aber auch an jungen, dynamischen Menschen, die bereit sind, Neues zu schaffen. Indem wir die Erfahrungen der Älteren mit der Innovationskraft der Jüngeren verbinden, können wir eine Zukunft gestalten, die auf einem starken Fundament ruht und zugleich offen für Wandel und Fortschritt ist.

Manchmal tut es aber auch einfach nur gut und wirkt befreiend, alte Zöpfe abzuschneiden und sich nicht an althergebrachte Standards zu klammern. Andererseits geben uns Traditionen und Gewohntes Halt und Vertrauen.

Ich freue mich, in dieser Ausgabe spannende Einblicke in die unterschiedlichen Solothurner Perspektiven und Beiträge zum Thema Generationen mit Ihnen zu teilen. Lassen Sie uns gemeinsam in die Zukunft blicken, einen optimistischen Dialog führen und das Beste aus den Erfahrungen und Ideen aller Generationen machen.

Herzlich, Angela Zellweger

Geschäftsleitung

Standortförderung espaceSOLOTHURN

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auf der Aare

Barblina Risch - Über Übergänge zwischen Generationen

LUSH - Körperpflege mit gutem Gewissen

Meinbau - Persönliche Umbauprojekte

Baloise - «Finanzen müssen sich an das Leben anpassen» 36

Greger Weine - Gemeinsam stark für die Zukunft

Marti Gruppe Solothurn - Alle haben eine #martifuture 38

Regiobank Solothurn AG

«Buechibärger Unternehmenspreis» - Die Gewinner:innen 43

Weit&Breitsicht - Die Verantwortung aller Generationen 44 Die Generationen in Gemeinden und in der Stadt

HESO - 10 Tage, 10 Firmen, Projekte und Gemeinden

«Frauen in MINT»

Danke an unsere Mitglieder

Von Y zu Z in Solothurns Wirtschaft und Gesellschaft

Der espaceSolothurn wandelt sich. Die jungen Generationen übernehmen langsam in den Unternehmen. Das sorgt auf beiden Seiten für Unsicherheit und Missverständnisse.

Der Blick unserer Gen-Z-Autorin auf ihre Generation.

Der Grossteil meiner Generation, der Generation Z, beginnt nach und nach erwachsen zu werden und über ihr eigenes Geld zu verfügen. Wir machen unsere Matura oder schliessen Lehren ab, beginnen uns ernsthaft auf dem Arbeitsmarkt umzusehen. Dabei achten wir nicht auf dieselben Dinge wie unsere Eltern und Grosseltern. Die Gesellschaft und die Arbeitswelt verändern sich ständig, genau wie die Menschheit selbst, und durch diesen konstanten Wandel unterscheiden sich die Bedürfnisse, Werte und Verhaltensweisen meiner Generation von denen der früheren. Jede Generation hat ihre Eigenheiten; da mitzuhalten kann für Unternehmen schwer sein. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sie sich mit ihrer zukünftigen Kundschaft und ihren zukünftigen Arbeitnehmer: innen auseinandersetzen.

Über die Autorin

Mina Wehinger ist 18, gehört also der Gen Z an und schliesst 2024 ihre Maturprüfung ab.

Die Vielfalt der Generationen

Die zwei Hauptakteure auf dem Markt der Zukunft sind die Generation Z («Gen Z», geboren zwischen 1997 und 2012) und die Generation Alpha (geboren ab ca. 2013). Die Alphas sind zwar noch sehr jung, werden sich aber vermutlich nicht gross von der Generation Z unterscheiden – mit Ausnahme ihres intensiveren Umgangs mit KI, virtueller Realität und ganz neuen Softwarekonzepten.

Die Generation Z besteht aus sogenannten «digital natives», die in einer Zeit des schnellen technologischen Wandels aufgewachsen sind. Sie kennen die Welt ohne Internet, Smartphones und soziale Medien gar nicht und haben somit ein tieferes Verständnis für digitale Technologien als vorherige Generationen. Weiter zeichnen sie sich durch Vielfalt, Individualität und soziales Engagement aus. Mit ihrer Art eckt die Generation Z bei älteren Generationen immer wieder an und es entstehen Vorurteile.

Diese jungen Menschen haben einzigartige Eigenschaften, die sie von ihren Vorgängerinnen und Vorgängern unterscheiden und neue Marketing-Ansätze erfordern, ohne in Stereotypen zu verfallen und Vorurteile zu schüren. Das spezifische, an Altersgruppen orientierte Marketing, nennt sich Generationen-Marketing und kann sehr hilfreich sein, hat aber auch Grenzen (siehe unten).

«In den 90er Jahren war das kulturelle Angebot in Solothurn überschaubar. Aus diesem «Notstand» heraus gründeten meine Freunde und ich 1994 den creep! Club. 33 Jahre später geniesse ich meine Lieblingsstadt mit ihrem vielfältigen kulturellen Angebot in vollen Zügen, während der Puls der Stadt noch den 90er Jahren entspricht.»

Toni Kaufmann, Solothurn, 54 Jahre

Was ist Generationenmarketing?

Generationenmarketing ist eine Marketingstrategie, die versucht, verschiedene Altersgruppen (Generationen) gezielt anzusprechen. Da unterschiedliche Generationen (siehe Seite 5) in vielen Aspekten wie Lebenserfahrung, Technologienutzung, Kommunikationsvorlieben und Konsumgewohnheiten variieren, werden spezifische Ansätze entwickelt, um diese Gruppen zu erreichen. Unternehmen verwenden dafür also unterschiedliche Werbestrategien, Produktangebote oder Kommunikationskanäle. Dies kann die Entwicklung von Produkten mit bestimmten Funktionen für jüngere oder ältere Verbraucherinnen und Verbraucher, die Nutzung bestimmter sozialer Medienplattformen oder die Anpassung von Werbebotschaften an spezifische Lebensstile und Werte umfassen.

Vorteile

• Zielgruppengenauigkeit und Erhöhung der Relevanz und Wirksamkeit von Marketingaktivitäten

• Kundennähe, erhöhtes Verständnis für spezifische Bedürfnisse, Werte und Präferenzen der Zielgruppe

• Wettbewerbsvorteil, massgeschneiderte Angebote für verschiedene Altersgruppen

• Langfristige Kundenbindung und Loyalität über Generationen hinweg

Nachteile

• Komplexität, sorgfältige Analyse und Ressourcenzuweisung nötig

• Verallgemeinerung / stereotype Annahmen können zu Ablehnung der Zielgruppen führen

• Kann kostenintensiv sein, erfordert zusätzliche Forschung, Entwicklung und Werbung

• Schneller Wandel in den Präferenzen & Verhaltensweisen von Generationen führen zu Mehraufwand und Kosten

Soziale Medien & Multichannel-Ansatz

Das wohl bekannteste Vorurteil gegenüber der Generation Z ist das der Abhängigkeit von der modernen Technik. Man sieht die «digital natives» selten ohne Smartphone in der Hand oder ohne Smartphone zumindest in Reichweite. Man wirft den jungen Menschen vor, technikbesessen und unsozial zu sein. Dabei hat sich die Art und Weise, wie man Kontakte knüpft und auch behält, über die letzten Jahre drastisch verändert. Laut der JAMES-Studie der ZHAW aus dem Jahr 2022 nutzt die Gen Z die sozialen Medien täglich und ist dadurch sowohl mit Freundinnen und Freunden als auch mit Fremden vernetzt. Für die älteren Generationen kann so schnell der Eindruck entstehen, als seien die jungen Leute die ganze Zeit am Handy, ohne die Welt um sich herum wahrzunehmen. Dabei befindet sich hinter den Bildschirmen eine andere, komplementäre Welt! Die Generation Z hat also nur neue Methoden, um ihre sozialen Kontakte zu pflegen. Die moderne Technik hilft ihnen dabei. Warum sollte man sie dafür verurteilen, dass sie Möglichkeiten nutzt, die ihnen gegeben wurden?

Inwiefern hilft einem diese Erkenntnis nun also, um neue Marketingstrategien zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse der Gen Z zugeschnitten sind? Die jungen Leute sind auf verschiedenen Kanälen wie Instagram, TikTok, YouTube und Snapchat aktiv. Diese Plattformen sollte man auch nutzen, um potenzielle Kundschaft und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erreichen. Am besten verfolgt man einen Multichannel-Ansatz und integriert Stellenausschreibungen und Werbungen über verschiedene Plattformen hinweg, zum Beispiel durch einen YouTube-Video, ein InstagramReel und eine eigene Website, die man auf den verschiedenen Kanälen verlinken kann.

Die Generation Z bevorzugt interaktive und personalisierte Erlebnisse, so auch bei der Werbung. Um ansprechende Werbespots zu generieren, sollten Marken Möglichkeiten schaffen, bei denen die potenzielle Kundschaft aktiv teilnehmen kann, etwa durch Gamification oder interaktive Inhalte. Viele junge Menschen scrollen einfach weiter, wenn Werbung sie nicht sofort anspricht. Firmen können sich hierbei die Unterstützung von Influencerinnen und Influencern oder «Content Creators» holen, die dann eben gezielten Content kreieren, der Umsatz fördert.

Die Generationen in der Übersicht

Baby Boomer

Nachkriegszeit

Prägende Ereignisse

Erziehung

Werte

Technologie

Arbeitswelt

Führungskraft / typische Aussagen

Motivation

Nachkriegszeit, Geburtenboom

Nach Werten, Traditionen, Hierarchien

Leistung, Geld, Status, Disziplin

Erste IT-Erfahrungen

«Workaholic», materielle Absicherung

«Leben, um zu arbeiten»

Geld, Prämien, Wertschätzung

Generation X

Späte 1960er- bis frühe 1980er-Jahre

Mauerfall, PC, Scheidungen ↑

Institutionalisierung des Alltags (Krippe)

Freundschaften, finanzielles Auskommen

Digital Immigrant

Partizipationskultur, Mitarbeiterorientierung

Überzeugung durch Kompetenz und Vertrauen

Mission, Gestaltungsfreiheit, Work-Life-Balance

Generation Y «Millenials»

Mitte 1980er- bis Mitte 1990er-Jahre

9/11, Social Media

Behütet, Wahlmöglichkeit bei Lebensführung und Ausbildung

Gesellschaftliche Verantwortung, systemkritisch

Digital Natives

Mitbestimmung, Freiräume, Selbstverwirklichung

Mentor und Ratgeber

Selbstbestimmung, Work-Life-Blending, Flexibilität

Generation Z «Zoomers»

Späte 1990er- bis späte 2000er-Jahre

Erderwärmung, Digitalisierung im Alltag

Häufung von Einzelkindern, Helikoptereltern

Lebensqualität, Sicherheit, Stabilität, global denkend

Technoholics

Neue Medien, soziale Verantwortung, kreatives und laterales Denken

Leben und Arbeiten als fliessender Prozess

Recht auf Individualismus, Lob, Freiheit

Generation Alpha «Generation Corona»

Frühe 2010er- bis Mitte der 2020er-Jahre

Coronapandemie, Home Schooling

Überbehütet ↔ vernachlässigt

KI, Blockchain

Quelle: Heim, Christian (2024): Die Jugend von heute. In: Zeitschrift für Herz- Thorax- und Gefäßchirurgie 38, S. 148.

«Meiner Generation wird unterstellt, sie sei ambitionslos und wenig leistungsbereit. Ich und meine MitschülerInnen der Sportklasse und die (inter)nationale Bike-Community beweisen täglich das Gegenteil.»

Einstellung

der Gen Z gegenüber der Arbeit

Ein weiteres Vorurteil gegenüber der Gen Z gilt ihrer «zu kurzen Aufmerksamkeitsspanne». Durch das unlimitierte Scrollen auf den sozialen Medien haben die jungen Leute zwar gelernt, neue Informationen schnell zu verarbeiten und sich dann sofort wieder etwas Neuem zu widmen. Sie sind jedoch durchaus in der Lage, sich auf lange und anspruchsvolle Inhalte zu konzentrieren, wenn diese für sie relevant sind. Sie nutzen YouTube zum Beispiel nicht nur zur Unterhaltung, sondern informieren sich über diese Plattform auch zu aktuellen Neuigkeiten und schauen sich informative Videos zu wissenschaftlichen oder sozialen Themen an.

Oft wird behauptet, die Generation Z interessiere sich gar nicht für Politik und wenn ja, dann sei sie viel zu radikalisiert und man könne mit ihr keine Diskussionen führen. Die Aussage, dass Gen Z sich nicht für Poli -

tik interessiert, kommt vermutlich daher, dass die wenigsten Menschen dieser Generation noch dieselben Medien wie ihre Eltern nutzen, um sich über den Stand der Welt zu informieren. Radio und Fernsehen sind out, die sozialen Medien sind in. Die Studie «Junge Schweizer 2022» der Farner-Werbeagentur Jim & Jim besagt, dass 61% der Schweizer Generation Z Instagram (mehrmals) täglich nutzt, um sich zu informieren. Man sieht sich die Tagesschau nicht mehr im Fernsehen an, sondern liest die Zusammenfassungen des offiziellen Kanals durch.

Soziale Verantwortung, Nachhaltigkeit und aktive Stellungnahme zu politischen Entwicklungen in der Welt sind der jungen Generation wichtig. Marken, die diese Werte schätzen und sich selbst auch hinterfragen können, gewinnen die Loyalität der Gen Z.

«Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widerspricht ihren Eltern, legt die Beine übereinander und tyrannisieret ihre Lehrer.»
Sokrates, ca. 450 v. CHr

Wünsche der Gen Z an die Arbeitswelt

Die junge Generation war schon immer widersprüchlich – in jedem Zeitabschnitt der Geschichte. Sich aber mit ihr auseinanderzusetzen, lohnt sich auf alle Fälle. Das Generationenmarketing für die Generation Z erfordert Verständnis für ihre Werte, Vorlieben und Verhaltensweisen. Es ist wichtig, Stereotype zu hinterfragen und sich auf die tatsächlichen Merkmale und Bedürfnisse der beiden jüngsten Generationen zu konzentrieren. Die jungen Menschen stellen eine spannende Herausforderung und gleichzeitig eine riesige Chance für Unternehmen dar, die sich auf die Zukunft vorbereiten wollen.

Ich persönlich wünsche mir von meiner zukünftigen Arbeit, dass sie mich als Person und nicht nur als Arbeitnehmerin sieht. Ich möchte eine Arbeit

ausführen, die der Welt und meinen Mitmenschen guttut. Dafür brauche ich keine perfekt auf mich zugeschnittene Rolle oder ein herausragendes Gehalt; solange ich mit meinen Fähigkeiten zur Stelle passe und etwas Kleines zum Guten verändern kann, sind mir Geld und Rolle egal. Ich denke, sich an eine Stelle anpassen und an etwaigen Schwächen feilen zu können, ist uns jungen Menschen sogar zuträglich, solange man die Stelle mag und sich auf der Arbeit nicht komplett unwohl fühlt.

Wir wachsen in einer Gesellschaft auf, in der möglichst auf alle geachtet wird, und das ist gut so. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, uns aus unserer Komfortzone herauszubewegen und Neues zu lernen, anders kann man sich nicht weiterentwickeln.

a u s d e m K a n t o n S o l o t h u r n !

Mit «Ausgezeichnet!» – dem Preis für junges Engagement –würdigt, unterstützt und fördert der Kanton Solothurn Projekte von und für junge Menschen. E s w i n k e n P r e i s e i n d e r Hö h e v o n i n s g e s a m t 1 5 ' 0 0 0 F r a n k e n !

Ausgezeichnet werden Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre. Mit einem Ehrenpreis können auch Projekte eine Auszeichnung erhalten, die sich besonders für die junge Generation einsetz en.

r a g e n ? Wir helfen gerne weiter!

Anlauf- und Koordinationsstelle für Kinder- und Jugendfragen AKKJF ausgezeichnet@ddi.so.ch 032 627 23 11

Gestaltung: waldluft GmbH

Kinder haben Rechteauch im digitalen Raum!

#kinderrechte4.0: Digitale Räume und Kinderrechte stehen im Fokus der Kinder- und Jugendtage. Projektleiterin Nora Moser über die Veranstaltung vom 20. bis 23. November 2024.

Nora Moser, zur Sensibilisierung für die Kinderrechte organisieren Sie im November jeweils die Kinder- und Jugendtage Kanton Solothurn. Was sind Kinderrechte?

Kinderrechte stellen sicher, dass alle Kinder und Jugendlichen gesund und sicher aufwachsen und sich bestmöglich entwickeln können. Sie bieten Schutz, fördern die Entwicklung und stärken die Partizipation junger Menschen in der Gesellschaft: sowohl offline als auch online. Sie sind in der UNO-Kinderrechtskonvention festgehalten. Da die Schweiz diese Konvention 1997 unterzeichnet hat, sind Kinderrechte für die Schweiz verbindlich.

Das Fokusthema der Kinder- und Jugendtage 2024 lautet «Digitale Räume und Kinderrechte» – wieso?

Der digitale Raum ist für Kinder und Jugendliche längst ein fester Bestandteil ihres Alltags und betrifft viele Lebensbereiche wie Bildung, Freizeitgestaltung, Informationsbeschaffung und Kommunikation. Ausserdem entwickelt sich die digitale Welt rasant. Einerseits stellt dies Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche selbst vor immer neue Herausforderungen. Andererseits gehen damit vielfältige Chancen, aber auch zahlreiche Risiken für die Verwirklichung der Kinderrechte einher. An den Kinder- und Jugendtagen thematisieren wir etwa den sicheren Zugang zu Ressourcen, Schutz vor Cybermobbing, verantwortungsvollen Umgang mit Daten und Förderung digitaler Kompetenzen.

Welche Veranstaltungen und Aktionen sind geplant?

Vom 20. bis zum 23. November finden kantonal dezentrale Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel Pausenplatzaktionen, Workshops, thematische Kinoabende oder Generationentreffen. Für Fachpersonen und die interessierte Öffentlichkeit findet am Donnerstag, dem 21. November, die Impulsveranstaltung statt. Zum Schluss stehen die Jungen im Zentrum: Die öffentliche Verleihung des Preises für junges Engagement «Ausgezeichnet!» würdigt und fördert das Engagement und die Kreativität junger Menschen.

Mehr Informationen: so.ch/kinderjugendtage

Über die Gesprächspartnerin

Nora Moser ist Leiterin der Anlauf- und Koordinationsstelle für Kinder- und Jugendfragen des Kantons Solothurn und Projektleiterin der Kinder- und Jugendtage.

Foto: André Albrecht/chilimedia

Zusammenarbeit zwischen Generationen

Aktuell sind vier Generationen auf dem Arbeitsmarkt vertreten: Baby Boomer, Generation X, Generation Y und Generation Z. Diese Vielfalt stellt Mitarbeitende und Führungskräfte vor Herausforderungen, bietet aber auch grosse Chancen. Die Frage ist, wie Unternehmen und Organisationen sicherstellen können, dass die verschiedenen Generationen noch besser zusammenarbeiten.

Yannick Blätter (Generation Y) und Sacha Johann (Generation X) geben darauf eine Antwort mit ihrem Gemeinschaftsprojekt «Zusammenarbeit zwischen Generationen». Gemeinsam vereinen sie Generationen. Mit rund 20 Jahren Altersunterschied kennen sie die Bedürfnisse, Wünsche und Ängste der verschiedenen Altersgruppen genau. Sie verbinden ihre Erfahrungen und setzen mit Impulsreferaten und Workshops darauf, die Verbindung zwischen den Generationen zu stärken, Gemeinsamkeiten zu identifizieren und individuelle Stärken zu bündeln. So entsteht eine motivierende und dynamische Arbeitsumgebung, in der sich jede Generation optimal einbringen kann und Lösungen gefunden werden, die für alle stimmen.

Future Work Lunch

Der Future Work Lunch findet viermal jährlich zu einem Thema rund um die Arbeitswelt der Zukunft statt. Er wird seit 2017 von Stefanie Moser, Trans4m GmbH, organisiert und ist Teil der Future Work Community, der Community für bessere Arbeit in zukunftsfähigen Organisationen. Unterstützt wird die Veranstaltungsreihe von Ypsomed AG, Coworking Uferbau und Standortförderung espaceSOLOTHURN.

Für einen spannenden Austausch beim nächsten Future Work Lunch ist also gesorgt und gerne sind auch Sie gefragt! Vor welchen Herausforderungen stehen Sie in Ihren Organisationen? Welche Erfahrungen machen Sie persönlich? Stefanie Moser als Gastgeberin freut sich sehr auf eine diskussionsfreudige Gruppe.

«Führungskräfte sollten Integration, Verständnis und die Verbindung zwischen den Generationen in ihren Führungsalltag integrieren.»

Yannick Blätter (rechts)

«Der Digitalisierungsgrad der Generationen prägt die

Art und Weise ihres

Arbeitens»

Generationenmarketing ist umstritten. Dennoch müssen

Unternehmen auch die Generationen Z und Alpha besonders gut kennenlernen. Tina von Däniken, Dozentin am Institut Marketing & Global Management der Berner Fachhochschule, über Veränderungen in der Wirtschaft durch die jungen Menschen.

Über die «Generation Z» wird viel diskutiert. Bald rücken auch die «Alphas» in den Fokus. Sind die Solothurner Generationen anders als jene in Zürich oder Genf?

Tina von Däniken: Trotz grosser Gemeinsamkeiten wird es durchaus regionale Unterschiede geben. Wieso sollte dies auch nicht so sein?

Wo liegen die Unterschiede?

Je nach Fragestellung unterscheiden sich die Solothurnerinnen und Solothurner der jüngsten Generationen von ihren Alterskolleginnen und -kollegen in Bern oder in der Stadt Zürich. Vielleicht sind die jungen Bernerinnen und Berner bspw. konservativer als die Zürcherinnen und Zürcher oder Solothurnerinnen und Solothurner? Das spräche doch dann wieder dafür, konkret junge Konservative anzusprechen, wenn das als sinnvoll,

weil kaufverhaltensrelevant, für mein Produkt erscheint. Oder vielleicht auch nur Konservative, wenn sich das Verhalten zwischen Jung und Alt im konkreten Fall nicht unterscheidet. Und es spräche eben nicht dafür, alle der Gen Z in einen Topf zu werfen – ebenso wenig wie alle Zürcherinnen und Zürcher oder alle Bernerinnen und Berner.

Von den Unterschieden zwischen den Geschlechtern in allen Generationen ganz zu schweigen. Eine ganze Generation anzusprechen, ist also nicht unbedingt sinnvoll?

Ein vielversprechenderer Ansatz ist es sicherlich, gleich auf Basis von relevanteren Kriterien zu segmentieren, etwa nach Kulturen, Subkulturen oder Lebensstilen. Was es aber zu beachten gilt: Gerade mit und durch Social Media werden Trends schnell aufgenommen und sind nicht mehr

nur regional verankert. Wenn ein Beitrag in den USA viral verbreitet wird, kann das mehr oder weniger zeitgleich in der Schweiz aufgenommen werden und dann eben gleichzeitig in Zürich oder Solothurn «trenden», wenn es die Zielgruppe anspricht.

Die Herausforderungen für die Wirtschaft sind also gewachsen. Was ist denn eigentlich das besagte «Generationenmarketing»?

Der Begriff Generationenmarketing impliziert, dass eine ganze Generation ein «eigenes» Marketing nötig machen würde, also eigentlich eine Kundensegmentierung auf Basis einer bestimmten Generationenzugehörigkeit. Die Frage ist, auf welcher Basis man die Segmentierung vornimmt. Segmente sollten eine relevante Grösse haben, damit es auch wirtschaftlich sinnvoll ist, für diese Segmente die Ansprache masszuschneidern. Zuletzt sollten unterschiedliche Segmente tatsächlich auch auf unterschiedliche Ansprachen unterschiedlich reagieren –, sonst könnte man sie ja zusammenfassen.

Wo liegt das Problem?

Das Hauptproblem bei der Segmentierung nach soziodemographischen Merkmalen liegt in der Generalisierung. Ein klassisches Beispiel für diesen Sachverhalt ist der Vergleich von Ozzy Osbourne mit King Charles: Beide sind Millionäre, beide Engländer, beide gleich alt. Insofern könnte man meinen, sie liessen sich im gleichen Kundensegment wiederfinden. Allerdings wird ihr tatsächliches Konsumverhalten vermutlich erheblich variieren. Ebenso sind nicht alle Gen-Z-ler gleich, nur weil sie derselben Altersgruppe angehören. Man kann schnell in Stereotypen verfallen und dabei individuelle Vorlieben oder Verhaltensmuster vernachlässigen. Eine weitere Herausforderung ist die Schnelllebigkeit von gewissen Trends –, was heute von einer Zielgruppe gefeiert wird, kann in ein paar Monaten bereits wieder Schnee von gestern sein. Up-to-date zu bleiben, stellt für Unternehmen entsprechend eine Herausforderung dar. Dennoch: Sollten in meiner Zielgruppe auch oder vor allem Gen-Z-ler sein, muss ich natürlich verstehen, wo und wie man diese Menschen am besten erreichen kann.

Wie vermeiden Unternehmen bei der Ansprache von Generation Z und Alpha Stereotypen?

Durch eine genauere Segmentierung oder zum Beispiel die Bildung von Personas können Stereotype vermieden werden. Dabei werden nicht nur soziodemographische Aspekte, sondern eben auch das Medien- oder Kaufverhalten sowie Wertvorstellungen oder Digitalisierungsgrad der Zielgruppe genauer betrachtet. Dabei bekommt man ein viel besseres Gefühl, wie die Zielgruppe tickt und was sie wichtig findet, und verliert

Drei Tipps für Unternehmen im espaceSolothurn

Von Marketing-Expertin Tina von Däniken für Unternehmen im Umgang mit Gen Z und Alpha.

• Authentizität und soziale Verantwortung : Werte wie Ehrlichkeit, Integrität und Kontinuität spielen eine treibende Rolle. Das zeigen verschiedene Forschungsergebnisse.

• Offenheit für Dialoge: Feedback ist mit Social Media sehr einfach geworden, und es wird von der Gen Z erwartet, dass darauf eingegangen und reagiert wird.

• Individualität erkennen und als Stärken einsetzen: Jede Zielgruppe will als Gruppe von Individuellen verstanden und angesprochen werden.

sich nicht in oberflächlichen Stereotypen. Und generell sind echtes Interesse und Verstehen-Wollen wichtig.

Die beiden jungen Generationen ticken offensichtlich anders als frühere Generationen. Wie verändert ihre Sichtweise die Wirtschaft?

In der Marketingkommunikation findet ein klarer Wechsel zu Digital und Mobile first statt. Die jüngeren Generationen bevorzugen Online-Interaktionen und schnelle, kurz geschnittene Formate. Des weiteren sind Authentizität und Transparenz in der Kommunikation besonders wichtig. Dazu gehören natürlich auch authentische und vertrauenswürdige Influencerinnen und Influencer. Marken, die ehrlich und transparent sind, gewinnen eher das Vertrauen dieser Generationen. Auch soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit sind bei den Generationen Z und Alpha wichtige Themen, zu welchen Unternehmungen klar Stellung beziehen sollten.

Und in der Arbeitswelt generell? Was erwartet die Unternehmen im espaceSolothurn?

Grundlegende Veränderungen wie die Digitalisierung haben neue Möglichkeiten der Arbeit mit sich gebracht. Die Gen Alpha sind eigentlich die ersten «richtigen» Digital Natives; sie sind nämlich mit den Smartphones aufgewachsen. Aber auch die Gen Z war schon in der späteren Kindheit mit den ersten Smartphones und mit Social Media in Kontakt. Dieser Digitalisierungsgrad prägt deshalb ihre Art zu arbeiten. Die jüngeren Generationen verändern die Wirtschaft zusätzlich, indem sie offen und ehrlich ihre Bedürfnisse kundtun. Sie leben also die Work-Life-Balance, statt lediglich darüber zu sprechen.

Interview: Bruno Habegger

Standortförderung

Who is Who

Sehen Sie auf einen Blick, welche Akteure es gibt und wie die Standortförderung im Kanton Solothurn organisiert ist.

Unser Kanton und seine Gesichter

Volkswirtschaftsdepartement

Kanton Solothurn

Brigit Wyss Regierungsrätin standortsolothurn.so.ch

Standortförderung

Kanton Solothurn

Monika Beck Leitung Standortförderung standortsolothurn.so.ch

Standortförderung espaceSOLOTHURN

Die Standortförderung espaceSOLOTHURN setzt sich leidenschaftlich für die wirtschaftliche Entwicklung und Förderung unserer Region ein. Durch enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Regionen und Verbänden schaffen wir eine starke und nachhaltige wirtschaftliche Basis.

Unsere Mission

• Verwaltung einer zentralen Geschäftsstelle

• Pflege bestehender Wirtschaftsbeziehungen

• Ansiedlung neuer Unternehmen

• Entwicklung und Erschliessung neuer Areale

• Organisation von Netzwerkveranstaltungen

• Durchführung von Kampagnen zur Fachkräftegewinnung und Wohnortmarketing

Unsere Regionen und ihre Gesichter

Erleben Sie die Vielfalt unserer Region und lernen Sie die inspirierenden Persönlichkeiten kennen, die sie gestalten.

Karoline Sutter Region Schwarzbubenland schwarzbubenland.info

Sahli Region Grenchen grenchen.ch

Ines Kreinacke Naturpark Thal naturparkthal.ch

Angela Zellweger Standortförderung espaceSOLOTHURN espace-solothurn.ch

Susanne

Die Säulen unserer Wirtschaft

Die starken Partner der Standortförderung stützen und fördern. Hier sind einige der wichtigsten Akteure und ihre Repräsentanten:

Wirtschaft

Industrie

Rolf Schmid Region Olten wirtschaft-regionolten.ch

KMU

Gewerbe

Gründer

Gemeinden

Visionäre

Startups

Daniel Probst Direktor der Handelskammer sohk.ch

Alex Näf Präsident INVESO inveso.ch

Sarah Koch Geschäftsleiterin KMU - und Gewerbeverband. kgv-so.ch

Charlie Schmid Geschäftsführer Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn. stadtgewerbevereinigung.ch

Thomas Heimann Gründen Solothurn gruendensolothurn.ch

Roger Siegenthaler Präsident Verein Region Solothurn und Agglomeration repla.ch

André Naef Geschäftsführer Sovision sovision.ch

Hanna Byland CEO der W.A. de Vigier Stiftung devigier.ch

Acht perfekte gastronomische Orte

Buchser Bar und Chuchi, Feldbrunnen (SO)

Perfekt einfach.

Einfach perfekt. Für Besseresser.

Für mich bedeutet gute Gastronomie:

• Gemütliche Atmosphäre in altehrwürdigen oder modernen Gemäuern.

• Herz- als auch Gaumenfreuden.

• Kulturelle Vielfalt in Bezug auf die Gäste und die Speisekarte.

• Kreativität auf dem Teller und im Ambiente.

• Eine Charmeoffensive hinsichtlich der Gastfreundschaft.

Der Buchser ist der perfekte Ort, um klassisch modern zu dinieren. Etwa Wienerschnitzel. Meine perfekte Begleitung: Ein junger Spanier. Su nombre: Numanthia. Er wurde mir empfohlen. Die österreichischspanische Liaison mundet wirklich hervorragend. Ich bin entspannt und warte gespannt auf den Süssen. Nachtisch. Es ist eine Sie. Eine wahre süsse, verführerische (Crème)-Schnitte.

Ich ziehe Bilanz: Das Lokal ist gemütlich, freundlich, schic (sic!) und voller Menschen, die gerne angeregt gute Gespräche führen oder einfach (und gut), so wie ich, der Kulinarik frönen.

Stephanie von der Standortförderung espaceSOLOTHURN besucht acht Lokale im Raum espaceSolothurn

Cucaracha & Bar Zuchwil

Acho in Mexiko

Mexiko: Sombreros und Ponchos. Siesta und Fiesta. Taco, Burrito, Enchilada. Encantada! Ah, da wird mir warm ums Herz. Man sieht nur mit dem Herzen gut und isst besser mit den Augen. Am besten trinke ich hier im Cucaracha auf das Wohl, das Leben und die Liebe. Denn ich geniesse gerade ein «Vorspiel». Und danach wohl «Sex on the Beach». So heissen die Drinks hier dänk! Ich bitte drum: Ich bin im Fü-Co (Fürobe-Cocktail). Das Lokal ist authentisch, ein bisschen identisch mit einer lateinamerikanischen Hazienda oder Taqueria, falleri, fallera, zum Glück bin ich mit dem Velo da. Wegen der Promillegrenze. A propos Grenzen: Das Cucaracha ist der perfekte Ort, sich zu wähnen weit fort. Sofort. Und so fort. Qué

Kreuz, Pisoni und Wasserbar, Kriegstetten

Unter den Linden. Seit 1774.

Im Wasseramt, Autobahnausfahrt 40, Kriegstetten. Steter Stau. Dadurch erlangt das Dorf gewisse nationale Berühmtheit. Berühmt – und unter Denkmalschutz – ist auch der Landgasthof Kreuz oder auch: Das Pisoni und von eben diesem erbaut. Da «gugget der Sankt-UrseTurm» besonders neidvoll, wartet das Pisoni doch mit «wyt usen» schöneren Kirchenfenstern auf. Eigenhändig aus Irland importiert.

Kreiert vor meinen Augen und nach meinem Geschmack: das Tatar. Aus der Schweiz. Es ist des Kreuzes Aushängeschild. Das Aufhänge-Schild am Gemäuer hat es in sich: Kantone mussten nachgeführt werden, es stammt aus dem 18. Jahrhundert. Ja, hundertprozentig schön ist es hier. Genial saisonal. Der perfekte Ort, um – so mein Fotograf – noch ein wenig zu bleiben. In der Wasserbar auf ein Bier oder vier. Gehört auch dazu. Also die Bar. Wunderbar!

Fleur de Soleure, Zuchwil

Zmorge à gogo

Samstagmorgen früh: Ich muss zu einem Gipfeltreffen. Es gibt sie mit Körnern und ohne, Melone nimmt, wer’s gesünder mag. Ansonsten Birchermüesli im Glas. Und Ananas. Oder so. Hier ist alles in Butter. Sogar vegan steht auf dem Plan. Die Konfi: Süss wie ein Kuss am Fluss. Gemächlich fliesst die Aare an mir vorüber, sie mäandert, mein Blick wandert – zu meiner Étagère. Ich geb’s zu: ein bisschen Völlerei. Das Ei ist gerührt und nicht geschüttelt, dafür mit Tomaten gebraten. Ich brate an der Sonne auf der Terrasse, eine Tasse Kaffee in der Hand und bin völlig im Saft. Orangensaft gibt’s auch. Und Wurst, Pancakes, Käse, Tee. Teeswegen erlaube ich mir ein vorzeitiges Resumée: Perfekt ist’s, weil Ambiente, Angebot und Gastfreundschaft – nicht nur aufgrund der Orthographie – grossgeschrieben werden.

Löwen, Messen

Zweimal Wien (erschnitzel) und retour

Nicht zu vergessen: Messen – in die Höhle respektive den Garten des Löwen. Schaumkrone die Zweite: Hier im Bier. Alles ist akkurat. Und da haben wir den Salat: Sommersalat mit frischen Kräutern, Blumen und Radisli. Ich wähne mich im Paradisli; es ist so schön hier – das Gärtli eine Augenweide. Auf der Weide sind Kühe und auf meinem Teller: Das Wienerschnitzel zum Zweiten. Bei weitem übertrifft es meine Erwartungen, weil knusprig und zart; die Fahrt – hat sich gelohnt. Wer jetzt noch Beerenhunger hat, begegnet diesem am besten wie ich: Mit Erdbeerkuchen. Der Blätterteig (selbstgemacht) ist nur unwesentlich reifer als ich (vier Tage).

Fazit: Bitte nicht stressen im Löwen in Messen. Sogar ich bin konstant entspannt. Was selten vorkommt. Ich komme wieder: Es ist perfekt, weil’s schmeckt.

Chutz,

Langendorf

Holz in der Hütte.

Herz in der Küche. Sonne auf der Terrasse.

Ein Haus voller Geschichte(n). Seit sechs Generationen. Achtzehnhundertfünfzehn erbaut. Ich blicke umher. General Guisan nickt von der Wand. Witmer brutzelt in der Küche. Ein Kachelofen wärmt im Winter. Im Sommer locken auf der Terrasse die Reben. Auch bei Regen. Im Chutz wird nicht nur gegessen, hier wird gelebt: Gastfreundschaft, die man riechen kann. Das Rad wird nicht neu erfunden, nur rundum perfektioniert: Grund: Man setzt auf bewährte Tradition in Perfektion. Sauer ist hier nur der Brotteig. Aus eigener Hand – versteht sich. Der Chutz ist der perfekte Ort, um sich auswärts wie zu Hause zu fühlen.

ässgass Solothurn

Die Vorstadt-Oase

Die ässgass ist... eine Entdeckung. Ein Geheimtipp. Ein kulinarisches Highlight in der Vorstadt, der ehemaligen «mindron stat». Dieser Status: Längst widerlegt. Sicherlich auch statistisch. Ein stattliches Haus, alles ist hausgemacht: Regionale Spezialitäten und Design. Kerzenschein. Wein. Kalbshaxe. Bramata Polenta.

Ich geniesse: moderne, gemütliche Atmosphäre in altehrwürdigen Gemäuern in Kombination mit traditionellen, saisonalen und neu interpretierten Köstlichkeiten. Da leuchten nicht nur die Hängelampen, sondern auch meine Augen bei jedem Bissen. Die ässgass ist stilvoll. Ein Genuss. Ein Muss. Und der perfekte Ort, um am Sonntag und Montag zu dinieren, wenn ansonsten die halbe Stadt schläft.

raum.kult Lüterkofen

Die eierlegende Wollmilchsau oder All-in-One

Ein Samstagmorgen im Raumgestalter-, Handwerk- und Innenarchitektur-Atelier raum.kult. Ich passiere Barriere nach Barriere des RBS; jede Kuh ist eine Haltestelle. Wofür? Für ein Käffeli im Käffli Lüterkofen. Ein Fübi von der Barista an der Bar wäre auch möglich. Und ein Kurs oder Firmenevent in Lettering, Polstern oder Floristik. Der Raum ein Traum und ein Showroom: Verehrer:innen von Designklassikern, also ich beispielsweise, kommen hier auf ihre Kosten. Ich verkoste den Kaffee mit Schaumkrone. Ein krönender Abschluss des Morgens. Und ich finde: Der perfekte Ort im Bucheggberg, um die eigenen (kreativen) Grenzen zu erweitern.

Jeder meiner acht besuchten Orte erfüllt unterschiedliche Bedürfnisse und bot mir ein einzigartiges gastronomisches Erlebnis.

Text: Stephanie Graf Fotos: Patrick Bussmann

Ronja Furrer: «Solothurns Stärke liegt in der Ruhe»

Ronja Furrer-Becht, 32, ist eines der erfolgreichsten Models schweizweit. Mit ihrem neuen Unternehmen «The Kinship» will sie nun der jüngeren Generation «wie eine grosse Schwester» zur Seite stehen.

Hallo Ronja, ich bin neugierig, erzähle doch von dir und aus deinem Leben.

Ronja: Geboren und aufgewachsen bin ich in Lüterkofen SO. Seit ich 14 Jahre alt bin, reise ich als Model um die Welt, und seit vier Jahren bin ich Unternehmerin im Model-Management. Da geht es darum, junge Talente optimal zu unterstützen. Ich wäre froh gewesen, hätte ich eine persönliche Unterstützung gehabt. Ich bin fest überzeugt, man kann die junge Generation begleiten und ihr den Weg angenehmer machen. Gemeinsam mit meiner Geschäftspartnerin Jenny führe ich die Agentur. Momentan betreuen wir rund sieben Talente. Wir sind auf der Suche nach neuen Gesichtern.

Wie war es für dich, in Solothurn aufzuwachsen?

Einfach mega schön. Momentan sind mein Mann und ich in New York am Häuser anschauen und speziell jetzt poppen Bilder aus meiner Kindheit auf. Das würde ich gerne meiner zukünftigen Familie bieten können. Ich meine, ich konnte mich frei bewegen, mich in der Natur austoben, mit meinen Grosseltern durch die Stadt schlendern oder Pause in der Kaffeehalle machen. Ich komme immer gerne und oft nach Solothurn zurück. Es gibt mir die nötige Kraft und Energie, die ich hier in New York brauche.

Wie war es für dich, von Solothurn wegzugehen?

Du musst dir vorstellen, ich kannte nichts anderes als Land und Wald und war bis 14 auch nie ausserhalb der Region und plötzlich in Zürich oder Paris zu leben, war für mich ein Schock. Sobald ich ein bisschen Geld hatte, ging ich sofort mit dem Zug nach Hause. Noch heute zieht es mich sehr oft nach Hause, so alle zwei Monate brauche ich Solothurns Luft. Oft verbinde ich die Reise mit einem Auftrag in Europa. Speziell jetzt im Sommer geniesse ich es, in der Aare zu schwimmen, durch die Wälder zu ziehen und durch die Altstadt zu schlendern. Danach freue ich mich jeweils wieder auf New York.

Wie beschreibst du die Old-New Economy im Modelbusiness?

Vieles findet digital statt. Früher waren Castings vor Ort, heute schickst du oft ein Video von dir und die Evaluierung findet so statt. Ich habe noch jüngere Schwestern, 16 und 10, und ich sehe, wie anders sie alles handhaben und das zeigt sich auch im Modelbusiness. Es hat von allem mehr, weil ja durch die digitalen Medien alles offen wurde, schnell und kurzlebig: eine immense Dosis an Inhalten! Aber wie in allen Branchen, setzt sich Qualität auch bei uns durch.

Deine Message an die junge Generation?

Es braucht einen starken Willen, vergleiche dich nicht, lass dich nicht täuschen, es sieht alles so perfekt und toll aus, aber es ist eine Scheinwelt. Nur wenige zeigen, wie die Realität wirklich ist. Lass dich nicht verun -

«Wenn man jung ist, braucht es Zeit, um seinen Platz zu finden»

sichern. Behalte deinen Ehrgeiz und halte durch. Es braucht Zeit, deinen eigenen Weg zu finden. Wähle deine Vertrauenspersonen gut aus. Interessiert du dich für einen Weg in der Model-Welt, kontaktiere uns gerne via Agentur thekinship.ch.

Du bist Unternehmerin, wie hältst du dich in deiner Energie?

Es ist eine immense Herausforderung, manchmal läuft es einfach und manchmal stockt alles und das bringt Druck, ich muss ja auch Mieten bezahlen. Als Model bist du abhängig vom Kunden, mal passt mein Körper und mein Gesicht, mal nicht. Jedoch können wir bei der Agentur einen soliden Service aufbauen, der den Bedürfnissen der nächsten Generation entspricht. Speziell geschätzt wird auch der Kontakt, den wir zu den Eltern pflegen, das sehe ich als wichtigen Bestandteil. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass meine Eltern und ich damals keine Ahnung von Verträgen hatten, da können wir nun gut weiterhelfen.

Wie kann die junge Generation von der älteren profitieren?

Da ich meine Karriere meinem Grossvater, Maler Stüdeli, einem Solothurner Unternehmer, zu verdanken habe, kann ich das gut beantworten. Er meldete mich damals zum Elite Model Look Wettbewerb an. Es war grandios. Ich wünschte, ich könnte mich noch heute mit ihm austauschen und dieses Gespräch mit ihm führen, heute, da ich älter bin und weiss, wer ich bin. Ich wünschte, ich könnte ihn fragen, was ihn damals dazu motiviert hat. Ich bin ihm dankbar. Auch meiner Grossmutter, die ebenfalls Unternehmerin war, bin ich sehr dankbar. Beide haben mich sehr inspiriert.

Deine Botschaft von New York nach Solothurn?

Bleib wie du bist, das Lied “Es isch so immer so gsi”, macht euch einfach aus. Für mich bist du perfekt, I ❤ Solothurn, bis gly ��

Interview: Angela Zellweger

The Kinship

Ronja Furrer und Jenny Bachmann gründeten 2020 The Kinship, eine Model-Agentur, die auf enger Betreuung und individueller Karriereplanung basiert. Ronja, ein erfahrenes internationales Model, teilt ihr Wissen und erweitert das Netzwerk der Agentur. Jenny, mit einem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und Erfahrung im Eventmanagement, sorgt für transparente und faire Betriebsabläufe.

thekinship.ch

Herzlich willkommen bei vomFASS Solothurn!

imOktober 20Jahre inderStadt Solothurn

Neu in der Fussgängerzone, genau genommen an der Hauptgasse 4, finden Sie unser wunderschönes neues vomFASS-Geschäft. Neben tollen Essigen & Ölen finden Sie auch feine Spirituosen, auserlesene Whiskys und leckere Liköre. Eine feine Auswahl ausgesuchter Feinkost rundet unser Angebot ab. Egal, ob aus unserer Manufaktur oder von ausgesuchten Familienbetrieben –, wir präsentieren Ihnen ausschliesslich Produkte von höchster Qualität und Exklusivität.

Ich, Marc Trostel, bin seit 2020 Inhaber des Geschäftes und liebe gutes Essen, leckeren Wein und die Philosophie hinter vomFASS. Denn vomFASS setzt schon seit 30 Jahren auf Nachhaltigkeit. Das fängt schon bei der Rohware für unsere Produkte an, aber auch die Auswahl der oft familiengeführten Betriebe – die ich schon besucht habe ist entscheidend.

Wir setzen auf nachhaltiges Handeln!

Gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden konnten wir im vergangenen Jahr rund 3,5 Millionen Einwegflaschen sparen und viele Tonnen Verpackungsmaterial vermeiden. Ausserdem sind viele unserer Produkte Fair Trade. Durch die Verwendung regionaler Bio-Produkte wie Streuobst tragen wir ausserdem zum Erhalt der Artenvielfalt bei.

Sie möchten mehr darüber erfahren? Dann schauen Sie gerne bei uns vorbei! Nicht vergessen – bringen Sie Ihre leeren vomFASS-Flaschen zur Wiederbefüllung mit!

Tastings – immer eine gute (Geschenk)-Idee!

Tolle Produkte in einer entspannten Atmosphäre verkosten –, das geht ganz einfach bei unseren Tastings. Ob Wein-, Whisky-, Ginoder Essig- & Öl-Workshop – unsere Auswahl ist vielfältig! Sprechen Sie uns einfach darauf an!

Sie möchten sich vorab informieren, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Wir freuen uns auf Sie! Ihr vomFASS-Solothurn Team

In zweiter Generation mit viel

Herzblut für jede Generation

Coiffeur Salvatore ist ein fester Begriff in Solothurn: 1973 als klassischer Herren-Barbiersalon gegründet, führt in zweiter Generation – nach dem Ableben seines Vaters – Sohn Fabio das Geschäft. Und erweiterte dieses zu einem modernen Damen- und Herrensalon.

Die Lage: mitten im Herzen der Altstadt. Und das ist auch die Philosophie: Hier wird mit viel Herzblut verschönert. Wichtig sind Vielfalt, Frisuren, Farben, Veränderungen und Formen. Je nach Gusto und Hauptsache: Die Kundschaft ist glücklich. Und bunt: Unabhängig von Generation, Geschlecht, Stil: Alle sind herzlich willkommen.

Das stilvolle Innendesign ist barockig mit viel Vintage: Jedes Möbelstück erzählt eine Geschichte – genauso wie die Kundinnen und Kunden. Für Geschichten aus aller Welt hat man hier ein offenes Ohr.

Ohne Preis-Wirrwarr und Haarspalterei, aber revolutionär, kreativ, visionär – wie der Inhaber selbst – ist das Geschäftsmodell: Abgerechnet wird nach Stunden, nicht nach Geschlecht. Fairness hat Priorität. Wie auch soziales Engagement. Coiffeur Salvatore spendet von Oktober bis Dezember pro Dienstleistung 1 Franken an eine karitative Stiftung.

Bald entsteht ein bedarfsorientierter zweiter Salon – einzigartig in Solothurn.

Coiffeur Salvatore beschäftigt drei Mitarbeiterinnen: Anna, Anina und Julia. Fabio selbst war international unterwegs: in Amsterdam, Mailand, Rom und Paris. Nebst Schnitt und Farbe ist der Salon spezialisiert auf Hochsteckfrisuren, Make-up und Barbering.

Mehr Infos unter www.coiffeur-salvatore.ch

«Gefragt sind Mohawk, Mullet, Bob, Curtain Bangs, bunte Farben, Balayage. Während junge Menschen auffallen wollen, wünschen sich ältere Generationen eher New Classic: Neue Haarschnitte in klassischer Manier.»

Anna Anina Julia und Fabio
Foto: Mjriam Zurbrügg
Foto: Mjriam Zurbrügg

Solothurn feiert drei

Solothurn zeigt sich vom 15. Juli bis 20. Oktober besonders entdeckungsfreudig, historisch aktiv, kulinarisch genussvoll und sportlich kreativ. Die Barockstadt lädt zu ereignisreichen Erlebniswochen ein. Drei Monate, in denen sich Solothurn von der besten Seite zeigt und die Herzen der Gäste höherschlagen lässt. Kurz: Für Wissensdurstige und Schaulustige, für Gourmets und Naturhungrige, für Weitsichtige und Kurzentschlossene. Das Programm ist täglich anders, 7 Tage die Woche!

Was in Solothurn los ist? Immer mehr. Und während der Erlebniswochen vom 15. Juli bis 20. Oktober 2024 noch viel mehr. In diesen drei Monaten jagt ein Programmpunkt den nächsten und ein Highlight das andere. Tag für Tag werden Events, Workshops oder Führungen angeboten, Gäste aus nah und fern sind eingeladen, die schönste Barockstadt der Schweiz von all ihren Seiten kennenzulernen. Mal heisst es «Heiliger Bimbam!», mal «Sei kein Hasenfuss!» und ein anderes Mal «Guten Appetit und Prost!». Die Angebote während der Erlebniswochen sind vielfältig und geben einen tiefen Einblick in den Alltag Solothurns und in die touristischen Highlights der Stadt. Vor allem, wenn Solothurn zum Tatort, die Altstadt poetisch beschrieben oder vom Wasser aus betrachtet wird, dann ist es an der Zeit, mit auf Spurensuche zu gehen. Natürlich nicht allein, sondern mit prominenten Solothurnern wie zum Beispiel dem SRF-Moderator Joel Grolimund. Schon Feuer gefangen? Dann nichts wie los und einen Backkurs für Macarons oder Cupcakes buchen. Und wer schon geniesst, kann dem Thema Absinthe unmöglich entsagen. Spannend ist die Geschichte der Grünen Fee ohnehin, hochprozentig die Degustation.

Blick hinter die Kulissen

Der Blick hinter die Kulissen von Solothurn während der Erlebniswochen hält, was er verspricht: Verborgene Geheimnisse werden gelüftet, Wissenswertes neu entdeckt. Und ein Besuch im Zeitglockenturm oder im Kapuzinerkloster bringt Licht in vergangene Zeiten. Noch mehr Ge-

schichte? Dann sind die Hintergründe der historischen Apotheke und des Alten Spitals vielversprechend. Eine ganz andere aber sehr schöne und naturnahe Erfahrung ist der Spaziergang mit mystischen Eulen. Neugierig geworden? Die einzelnen Programmpunkte können bis einen Tag vor dem Event online oder im Tourist Office an der Hauptgasse 69 in Solothurn gebucht werden.

Natürlich bleiben auch die Kinder nicht auf der Strecke, sondern feiern mit. Abends mit der Taschenlampe auf den Spuren der Dinosaurier wandeln und am Tag dem Züghuusjoggeli begegnen? Exakt in dieser Reihenfolge. Um später spannenden Robotern näherzukommen, kunstvolles Papier zu schöpfen, zu marmorieren oder zu bedrucken.

Alles macht grossen Spass

Dass sich Solothurn zwischen historischer Kulisse und kreativer Innovation bewegt, ist bekannt. Dass die Barockstadt aber ein so hohes Mass an grossartigen Erlebnissen bietet, ist überraschend und verlockend zugleich. Ein Besuch lohnt sich immer. Während der Erlebniswochen ist einer aber zu wenig.

Mehr Infos finden Sie unter www.solothurn-city.ch/erlebniswochen

Text: Simone Leitner

Monate durch!

Barocktage während der Erlebniswochen

Ein Special: Vom 10. bis 18. August 2024 werden die Erlebniswochen unterbrochen und die Barocktage übernehmen das Zepter. Während dieser Zeit werden nicht nur historisch wertvolle Erlebnisse, sondern auch lustvolle Geschichten, spannende Gerüchte und herrliche Gerichte angeboten. Ein Spektakel der besonders vielseitigen Art: Szenische Führungen, Vorträge, Performances, Workshops oder Spiele – in Solothurn wird während acht Tagen das barocke Leben gefeiert.

Neuer Bike-Trail auf dem Weissenstein

Fünf Kilometer, ein Bike-Trail für Enthusiasten und Naturmenschen, geplant und umgesetzt mit Rücksicht auf die Natur und Wanderinnen und Wanderer. Am 14. September 2024 wird er eröffnet.

Jahrelang wurde die Bikestrecke auf dem Weissenstein geplant und gebaut. Nun steht die Eröffnung der fünf Kilometer langen Strecke im September 2024 bevor. Sie führt von der Bergstation des Weissensteins hinunter bis zur Talstation in Oberdorf. Immer wieder eröffnen sich unterwegs spannende Ausblicke ins Tal und auf die Berner Alpen. Noch ist einiges zu tun, etwa der Bau der Startplattform, die die Besucherströme besser lenken soll. Ein zentrales Anliegen der Verantwortlichen ist die Entflechtung von Wandernden und Bikenden.

Die Strecke ist für ambitionierte Biker bis hin zu Profis geeignet. «Alle sollen die wunderschöne Landschaft des Weissensteins geniessen», sagt Koni Stuber, der Geschäftsführer der Seilbahn Weissenstein. Bei der Gestaltung der Strecke wurde dem Schutz der Natur Rechnung getragen. Sie sollte erstens weitestgehend unberührt bleiben und zweitens mussten die Bauarbeiten im Einklang mit den Umweltvorschriften durchgeführt werden.

Um die erwarteten Ströme an Bikerinnen und Bikern zu bewältigen, wurden einige Vorkehrungen getroffen. Bisher waren 25 Gondeln der Seilbahn Weissenstein mit jeweils zwei Ständern für Fahrräder ausgestattet. Die Anzahl Gondeln wird nun auf 40 erhöht. «Diese Anpassung ist notwendig, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und allen Bike-Fans eine bequeme Anreise zu ermöglichen», fügte Stuber hinzu. Zusätzlich zur Erweiterung der Biketransportkapazität wird auf der Startplattform eine Mechaniker-Ecke installiert, in der Bikende kleinere Reparaturen durchführen können. Die Mechaniker-Ecke ist mit dem nötigen Werkzeug ausgestattet und soll ihren Komfort und ihre Sicherheit erhöhen.

Die Eröffnung des Bike-Trails am Weissenstein markiert einen bedeutenden Schritt für die Region und bietet eine aufregende neue Attraktion für Outdoor-Begeisterte. Die Verantwortlichen freuen sich darauf, die ersten Bikerinnen und Biker auf der neuen Strecke begrüssen zu dürfen. «Der neue Trail wird viele Besucherinnen und Besucher anziehen und den Weissenstein als Ziel für Mountainbiker etablieren», so Stuber.

«Für die Mountainbike-Szene von Solothurn ist der Bike-Trail eine sehr grosse Bereicherung. Endlich habe ich einen Home-Trail, auf dem ich mich austoben kann.»

Schneitter

Outdoor Enthusiast, E-MTB Worldchampion 2019, Riding Bikes for Happiness

Facts & Figures Bike-Trail Weissenstein

• Länge: 5 Kilometer

• Höhendifferenz: 618 Meter

• Gefälle: Ø 12%

• Anforderung: für geübte Biker

• Eröffnung: 14. September 2024

• Benützung Flow-Trail: gratis

• Preise Seilbahn: Siehe seilbahn-weissenstein.ch

• Fahrplan Seilbahn Sommer: 08:30 - 17:30 Uhr (Sonn- und Feiertage bis 17:45 Uhr)

Weitere Ideen finden Velofans und Bike-Begeisterte unter www.solothurn-city.ch/velo

«Die Jugend braucht Platz für Bewegung, Spaß und Natur –auch uns Älteren tut das gut.»

Koni Stuber Geschäftsführer Seilbahn Weissenstein

Nathalie
Bergstation Weissenstein
Talstation Oberdorf

Savoir

die Kolumne

Tourismus Z

Dank schneller Verkehrsmittel, digitaler Buchungsplattformen und Social Media: Touristische Erlebnisse und Reisen sind für viele Menschen aller Generationen selbstverständlich geworden. Der Wandel im Tourismus über die letzten Jahrzehnte ist frappant: Reisen ist kein Luxus mehr. Ein interessanter Aspekt ist das Tourismusverhalten der Generation Z. Diese jungen Menschen, geboren ab Mitte der 1990er Jahre, suchen nach authentischen Erlebnissen im Einklang mit Nachhaltigkeit. Sie legen Wert darauf, die Kultur und Natur eines Ortes intensiv zu erleben und bevorzugen oft Reiseoptionen, die einen geringen ökologischen Fussabdruck hinterlassen.

Dieser «Tourismus Z» trägt gerade jetzt wesentlich dazu bei, die wichtige Rolle des Tourismus im sozialen Weltgefüge zu stärken. Tourismus fördert den interkulturellen Austausch, schafft Arbeitsplätze und befeuert die wirtschaftliche Entwicklung einer Region oder eines Landes. Gleichzeitig stellt er eine Herausforderung dar, insbesondere im Hinblick auf Umweltbelastungen und kulturelle Veränderungen in den besuchten Regionen.

«Tourism with purpose» ist darum ein idealer Ansatz für unsere Region. Solothurn hat in diesem Bereich viel zu bieten. Unsere Stadt vereint barocke Pracht mit modernem Lebensstil und bietet eine Vielzahl an Aktivitäten, die sowohl das kulturelle Erbe als auch die natürliche Schönheit der Region betonen. Ob historische Stadtführungen, kulinarische Erlebnisse oder Wanderungen in der umliegenden Natur – Solothurn lädt dazu ein, bewusst und nachhaltig zu reisen.

Auch als Einheimischer lässt sich die Region ganz im Sinne der Nachhaltigkeit wunderbar erfahren. Solothurn und seine Umgebung bieten eine Fülle an Erlebnissen, die im hektischen Alltag oft übersehen werden. Ich lade Sie herzlich ein, unsere Region aus der Perspektive der Generation Z zu entdecken. Geniessen Sie die Schätze, die direkt vor Ihrer Haustür liegen. Wie wäre es etwa mit einem Schwumm in der Aare oder im Burgäschisee anstatt Karibikferien, Lama-Trekking im Solothurner Jura anstatt einer Expedition in den Himalaya oder einem Besuch einer Solothurner Bar während den mediterranen Nächten anstelle eines Kurztrips in den Süden?

Und dann Merci für Ihr Engagement: Posten Sie Ihr Erlebnis und unser solothurnisches Lebensgefühl wie die Generation Z in die digitale Welt hinaus, #visitsolothurn!

Bernhard Christen ist Direktor von Solothurn Tourismus

Mit Farbe, Stil und Charme

Mit der Farb- und Stilberaterin Claudia Brunner sprachen wir über Stil und Schönheit, über Fremdwirkung und Fremdschämen und darüber, dass es innerhalb einer Generationen ebenso Unterschiede gibt wie zwischen den Generationen.

Hallo Claudia, was ist Stil und Schönheit?

Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und der Betrachterin. Aber du kannst das Schönheitsempfinden deines Gegenübers positiv oder negativ beeinflussen. Wenn du ungepflegt auftrittst, dann hat das ganz sicher einen negativen Einfluss. Der eigene Stil wiederum unterstützt die positive Beeinflussung zusätzlich. Du kannst mit dem angewendeten Stil selbst entscheiden, was du an dir mehr und was du weniger zum Vorschein bringen willst. Entsprechend wirken dein Gesicht, deine Taille, deine Beine und so weiter.

Kannst du dies noch ein bisschen näher erläutern?

Es gibt grundsätzlich 5 Herren- und 6 Damenstile. Dabei geht es immer um die Optimierung deines Erscheinungsbildes. Es geht nicht darum, etwas oder jemanden nachzuahmen. Das würde sich dann eher wie eine Verkleidung anfühlen. Der Stil ergibt sich aus den jeweiligen Körperpunkten wie zum Beispiel breite Schultern, schmale Taille oder ein flacher Po. Zudem ist es immer wichtig, das Outfit dem Anlass oder auch der Berufssparte entsprechend zu wählen.

Sprechen wir über die Generationen. Was hat sich heute zu früher verändert? Und für was machen die Jungen Werbung?

Einfach gesagt, kann man die junge Generation in zwei Gruppen aufteilen. Die einen sind sehr auf Marken bezogen und die andere wiederum finden sich eher in Second-HandLäden wieder. Bei der ersten Gruppe kann man häufig beobachten, dass sie sich hinter ihrem Stil und hinter ihren Marken verstecken und versuchen, die eigene Persönlichkeit zu überdecken. Beispielsweise, indem man weisse Schuhe zu einem dunklen Outfit trägt, lenkt man den Blick automatisch auf diesen hellen Punkt, die Schuhe.

Wie sieht es bei der älteren Generation aus?

Die ältere Generation ist natürlich ebenfalls keine homogene Gruppe. Auch hier gibt es die gesamte Bandbreite an Stil- und Schönheitsempfinden. Jedoch ist der älteren Generation eigen, dass ihnen die Fremdwirkung eher bewusst ist. Jüngere Menschen überschreiten eher gewisse Grenzen in Sachen Stil. Was dann unter Umständen auch zu einem gewissen Fremdschämen führen kann. Aber das sind Ausnahmen.

Gibt es eine Geschichte, die du gerne erzählen möchtest?

Ja, die gibt es. Einer meiner ersten Kunden war ein Versicherungsexperte, der mich bei der Erstellung meiner Website unterstützte. Sein näheres Umfeld hat ihn überzeugt, dass er bei dieser Gelegenheit doch bitte auch gleich eine Beratung bei mir buchen solle, was ich natürlich mit einem Gutschein unterstützte. Nachdem er in meine Beratung kam, war es um ihn geschehen. Bewaffnet mit Farbschema und ganz viel Hintergrundwissen über sich und seinen Stilmöglichkeiten, konnte er zum einen seinen persönlichen Stil auf ein neues, bisher ungeahntes Level heben und zum anderen gleichzeitig authentisch bleiben. Und genau das ist auch etwas, was mich in meiner Tätigkeit sehr stolz macht. Nämlich, dass ich den Zugang zu jedem Menschen finde und ihn dabei unterstützen kann, einen authentischen Stil zu leben.

Claudia Brunner Stilberatung

Claudia Brunner FSFM Schweizerischer Fachverband für Farb- und Stilberatung

www.claudiabrunner.ch

Modernes Arbeiten in historischen Räumen

Immer mehr Erwerbstätige wünschen sich flexible Arbeitsmöglichkeiten und -orte. Die Villa Loreto in Solothurn hat ihr Angebot entsprechend angepasst und erweitert.

Wer täglich von Solothurn nach Bern oder Zürich zur Arbeit pendelt, kann inzwischen ohne Probleme auch aus der Ferne arbeiten und virtuell an Besprechungen teilnehmen. Wenn das zu Hause aufgrund von Ablenkung oder fehlendem Platz nicht möglich ist, sind Coworking Spaces dafür geeignete Orte.

«Wir spüren ein starkes Bedürfnis nach möglichst flexiblen Angeboten», sagt Jörg Bruppacher von der Villa Loreto. «Bei unserem Start vor knapp zehn Jahren waren fixe Arbeitsplätze und solche an fixen Wochentagen am beliebtesten. Inzwischen sind die Bedürfnisse deutlich vielfältiger. Manche mieten einen Arbeitsplatz nur für ein paar Wochen, andere suchen eine sporadische Lösung für etwas Abwechslung.» Auch bei Selbständigerwerbenden nimmt Jörg Bruppacher einen Wandel wahr: «Wer ein eigenes Dienstleistungsunternehmen hat, braucht inzwischen nicht mehr unbedingt eigene Büros. Wir haben einige Berater:innen, die unsere Räume lediglich für Meetings mit Kundinnen und Kunden nutzen, sonst aber von zu Hause oder unterwegs arbeiten. Bei Bedarf stellen wir mit einem kontinuierlichen Post- und Telefonservice sicher, dass ihr Unternehmen trotzdem jederzeit erreichbar ist.»

Die Villa Loreto hat ihr Angebot Ende Juni deutlich erweitert: Neu gibt es 25 Arbeitsplätze, 6 Sitzungs- und Seminarräume – eingerichtet mit modernen Bildschirmen sowie Videokonferenzsystemen – und einen grossen Naturgarten, der ebenfalls für Workshops . zur Verfügung steht. «Die Welt wird zwar zunehmend digital, aber viele bevorzugen zwischendurch ein Brainstorming mit handgeschriebenen Zetteln und ausserhalb gewöhnlicher Sitzungszimmer. Unsere Villa und der weitläufige Garten bieten eine fantastische Kulisse dafür», erklärt Jörg Bruppacher.

Vor gut 100 Jahren wurden an diesem Ort Schrauben und Kugelschreiberhülsen hergestellt, die über die Landesgrenzen hinaus einen ausgezeichneten Ruf genossen. Nach einem Brand verfiel das Fabrikgebäude in einen langen Dornröschenschlaf. Dank eines Zufalls entstand hier im Jahr 2015 der erste Coworking Space im Kanton Solothurn. Betrieben wird die Villa Loreto von der Polarstern AG, einer schweizweit führenden Agentur für Nachhaltigkeitskommunikation.

Mehr Infos: villa-loreto.ch

Schiff ahoi

Ruhiger Solarkatamaran, edles Yachtschiff oder klassisches Kursschiff –

die Flotte der Bielersee-Schifffahrts-Gesellschaft (BSG) gleitet als schwimmende Eventlocation über die Aare und das Drei-Seen-Land.

Der längste befahrbare Wasserweg der Schweiz führt von Solothurn auf der Aare nach Biel, vom Bielersee in den Neuenburgersee und von dort weiter in den Murtensee. Ein Streckennetz voller Abwechslung, das sich an Bord der Bielersee-Schifffahrts-Gesellschaft (BSG) geniessen lässt. Neun Schiffe stehen dafür bereit – als Kursschiff, für Themen-Events oder als schwimmende Location für private und geschäftliche Anlässe.

Solarkatamaran und Yachtfeeling

Neben den stadtbekannten Aare-Schiffen ist eines davon das EMS MobiCat, ein solarbetriebenes Elektromotorschiff mit Panorama-Fenstern und Platz für bis zu 70 Personen. Der ruhig gleitende Solarkatamaran eignet sich für jede Art von Anlässen und ist bei Firmen genauso beliebt

wie bei Privatpersonen. Das modernste Mitglied in der Flotte ist das etwas kleinere, aber feine Motorschiff MS Engelberg, ideal für Gruppen von 16 bis 40 Personen. Mit dem eleganten Design und der gedeckten Aussenterrasse strahlt es ein gewisses Yachtfeeling aus.

Schwimmende Eventlocation mieten

Ob für ein Firmen-Apéro, Seminar, Hochzeitsbankett oder Familienfest –für Events auf dem Wasser haben Sie die Wahl zwischen einem Package-Angebot oder lassen sich von der BSG einen individuellen Anlass zusammen stellen. An Bord serviert die Crew eine Auswahl von regionalen Köstlichkeiten, die das Drei-Seen-Land charakterisieren

Weihnachtsessen auf dem Schiff

Die einzigartigen Schiff-Location können für Weihnachtsessen gechartert werden. Begeistern Sie Ihre Gäste mit einer Schifffahrt und leckerem Fondue, Raclette, Fondue Chinoise oder Chateaubriand.

Alle Informationen unter: www.bielersee.ch

Events auf der Aare 2024

Wandernacht

In der Wandernacht der Schweizer Wanderwege hält die BSG ein Wandererlebnis für Nachteulen mit Schifffahrt und Brunchbuffet bereit.

Datum: 20. – 21.07.

Kinderschiff mit Pumpelpitz

Einsteigen und mitsingen: Simu Fankhauser und sein Waldkobold «Pumpelpitz» sorgen mit Kinderliedern und Geschichten für eine unterhaltsame Fahrt.

Datum: 16.10.

Fondue-Schiff Aare

Gemütlicher als auf dem Wasser geht Fondue rühren kaum: Feinstes Käsefondue mit Brot, Kartoffeln, Obst und eingelegtem Gemüse.

Datum: 29.11.

Valentinsfahrt Aare

Überraschen Sie Ihre/n Liebste/n mit einem Vier-Gang-Menü während einer romantischen Fahrt auf der Aare.

Datum: 14.02.

Hecht-Abend Aare

Bei leichtem Wellengang und frischer Aareluft gemütlich dem Sonnenuntergang entgegenschippern und ein feines Fischmenü geniessen.

Datum: 24.07., 07.08., 21.08.

Metzgete-Schiff Aare

Erleben Sie eine traditionelle Metzgete in einer etwas anderen Atmosphäre auf dem Schiff.

Datum: 23.11.

Fondue-Chinoise-Schiff Aare

Auf der Fahrt verwöhnt die BSG ihre Gäste mit einem leckeren FondueChinoise.

Datum: 07.12.

Treberwurst-Schiff Aare

Die original Twanner Treberwurst, eine lokale Spezialität aus dem Weinbaugebiet des Bielersees, auf einer gemütlichen Aare-Fahrt geniessen.

Datum: 22.02.

Fajita-Schiff

Eine Reise in die Tex-Mex-Küche: Am Fajita-Plausch füllen Sie Ihre Wraps nach Lust und Laune selbst.

Datum: 31.07., 14.08., 28.08.

Raclette-Schiff Aare

Winter und Raclette in der warmen Schiffsstube gehören untrennbar zusammen.

Datum: 28.11.

Silvester-Schiff Aare

Festliches Silvester-Menü auf der Aare mit Mitternachts-Cüpli an der Schiffsländte.

Datum: 31.12.

Buurebrunch auf der Aare

Geniessen Sie einen feinen Buurebrunch an Bord mit musikalischer Unterhaltung der Ländlergiele Hubustei.

Datum: 23.03.

Auf den Übergängen zwischen Generationen und Lebensabschnitten

Barblina Risch ist pensioniert. Die Wahlsolothurnerin blickt auf ein langes Arbeitsleben zurück – mit einem eigenen Blick auf die Generationen. Sie begleitet heute Menschen als Coach durch alle Übergänge.

Der Himmel über Solothurn zieht sich dunkel zusammen, das Zuchwiler Quartier auf der Anhöhe unweit des Hauptbahnhofs duckt sich unter den schweren Wolken und Barblina Risch lächelt. Schwere Tropfen fallen. Der Spaziergang entfällt, stattdessen berichtet sie am schweren Tisch in ihrem Zuhause– konzentriert und ihre Worte sorgfältig wählend – über ihren eigenen Übergang: vom Leben als Beraterin Change Management, Leadership und Zusammenarbeit bei den SBB bis hin zur Pensionierung und ihrem neuen Leben als Wegbegleiterin und Beraterin.

Breite Erfahrungen gesammelt

Übergänge hat sie viele erlebt in ihrer Karriere und in ihrem Leben. Den Übergang aus dem Bündnerland in die neue Heimat Solothurn im Jahr 1982. Die Überquerung des Atlantiks während vier Jahren mit dem damaligen Lebenspartner im Segelboot, immer wieder Feriengäste mit an Bord nehmend, auf engstem Raum. Teamwork. Die Digitalisierung des Arbeitsplatzes gestaltete sie schon vor Jahrzehnten mit und unterstützte danach auch bei den SBB deren Digitalisierungsprogramm. Beruflich überquerte sie immer wieder ihre persönlichen Gewässer zwischen den Zielen, von der medizinischen Laborantin über die Managerin einer sozialmedizinischen Praxis in Olten und über Leitungsaufgaben in einem schweizerischen Hilfswerk, bis zu ihrer Stelle bei den SBB, der sie dann 23 Jahre treu blieb. Dann die Pensionierung. Der Übergang zur eigenen Beratungsfirma. Schritte der Selbstreflexion.

Menschenbild und Führungskultur «Beruflich war ich immer erfüllt und habe vom KMU bis zum Konzern für Unternehmen gearbeitet, hinter denen ich stehen kann», sagt sie und klingt dabei wie jemand aus der Generation Z. Sie stutzt und schmunzelt. «Stimmt! Es ist mir immer wichtig gewesen, den Menschen ins Zentrum zu stellen.» Sie habe im Laufe der Zeit mit vielen jungen Menschen gearbeitet und immer eine hohe Leistungsbereitschaft festgestellt, aber auch immer den Antrieb, es anders, besser zu machen als die Vorgängergeneration. «Falls es Unterschiede gibt, sind diese in heutigen modernen und flachen Führungsstrukturen einfach viel sichtbarer», sagt sie. «Es

hängt vom Menschenbild und von der Führungskultur ab, ob Generationendenken überhaupt zu Konflikten führt.»

Wege suchen, Ziele finden

Sinnhaftigkeit, die auch die heutige Generation Z sucht, liegt Barblina Risch immer noch am Herzen. Darum liess sie sich Zeit herauszufinden, was ihr für den neuen Lebensabschnitt wichtig ist. Keine Überraschung: der Mensch. Bei der bewussten Steuerung des Übergangs half ihr auch das Zukunftsbureau Uferbau Solothurn.

Nun hat sie ihre Ausbildung als Tourenleiterin Bergwandern bei SAC Weissenstein abgeschlossen und bietet Wandertouren an. Oder sie begleitet Menschen durch ihre Biografien. Dabei nutzt Barblina Risch an den Menschen und seine Fragestellungen angepasste Methoden, wandert aber auch gerne mit ihm über Stock, Stein und Waldboden, die Natur zur Visualisierung nutzend. «Die Gedanken sind beim Wandern freier», sagt sie, während draussen plötzlich die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken dringen. Ein neuer Übergang in der Natur offenbart sich

Text: Bruno Habegger

Barblina Risch Beratung

Die ehemalige Leadership- und Organisationsberaterin der SBB bietet Privatpersonen und Führungskräften Unterstützung bei Veränderungsprozessen und Übergängen an. Sie nutzt dabei unterschiedliche Methoden und sieht sich als Begleiterin. Als zertifizierte Tourenleiterin verbindet sie auf Wunsch hin auch klassische Beratung mit Outdoor-Erlebnissen.

barblinarisch.com

Körperpflege mit gutem Gewissen

LUSH steht für Innovation, Ethik und umweltfreundliche Ansätze in der Kosmetikindustrie.

Das Unternehmen entwickelt handgemachte Produkte aus frischen Zutaten. Von Duschgels, Gesichts- und Haarpflegeprodukten bis hin zu Seifen und Badebomben bietet LUSH alles für beste Körperpflege mit gutem Gewissen.

In der Schweiz betreibt die LUSH (Switzerland) AG insgesamt 21 Filialen an exklusiven Standorten sowie einen Online-Shop (lush.ch). Der grosszügig gestaltete LUSH-Shop im Herzen von Solothurn öffnete Anfang Dezember 2023 seine Türen.

LUSH setzt seit über 25 Jahren Massstäbe gegen übermässige Verpackungen durch die Entwicklung von unverpackten Produkten, die über die Hälfte des Sortiments ausmachen.

Dadurch entsteht nicht nur der unverwechselbare LUSH Duft in den Filialen, sondern es werden jährlich tausende Tonnen Plastik eingespart. 2023 stellte LUSH beispielsweise 2’712’842 feste Shampoo-Bars her und vermied so die Verwendung von 8’138’526 Plastikflaschen. Für die notwendigen, recyclebaren Verpackungen, hat LUSH ein Rücknahmesystem eingeführt, um bewussten Konsum zu fördern. Seit 2015 ist der «Green Hub» das Herzstück dieses Kreislaufsystems, in dem sämtliche Verpackungsmaterialien gesammelt und wiederverwertet werden.

Auch die Mitarbeitenden des LUSH Stores in Solothurn leben die Werte des Unternehmens, die auf folgenden Prinzipien beruhen:

Natur

für die Haare

Wasabi Shan Kui

Stimulierendes Wasabi-Shampoo mit Koffein

• Wasabi- und Meerrettichpüree sorgen für einen wärmenden Reiz und fördern eine gesunde Kopfhaut

• Handgeerntetes Meersalz schenkt dem Haaransatz voluminösen Auftrieb

• Bio-Agavensirup sorgt so für mehr Schwung, während er Feuchtigkeit anzieht und speichert

Happy Happy Joy Joy

Conditioner für Extraglanz

• Grapefruitöl sorgt für strahlenden Glanz

• Bio-Jojobaöl legt sich um jedes einzelne Haar, schenkt ihm Feuchtigkeit und bewirkt eine besonders leichte Kämmbarkeit

Persönliche Umbauprojekte seit fünf Jahren

Die Meinbau GmbH hat als Bau-Start-up ihr

Geschäftsmodell gefestigt und feiert ihr Fünfjahr-Jubiläum. Gleichzeitig hat sie innerhalb der Gemeinde Buchegg einen neuen, grösseren Firmensitz mit Showroom bezogen.

Bauen und Renovieren mit einem persönlichen, agilen und innovativen Ansatz: Kunden werden von der Meinbau GmbH persönlich betreut und erhalten aus einer Hand alle Dienstleistungen. Dabei wird auch modernste Technologie genutzt: Schon während der Planungsphase können Kundinnen und Kunden ihr künftiges Gebäude mit der VR-Brille im computergenerierten Raum betreten.

Umfassende Fachkenntnisse

Mit mittlerweile dreizehn Mitarbeitenden deckt die Meinbau GmbH eine breite Palette von Projekten ab: von einfachen Badezimmersanierungen bis hin zu komplexen Kernsanierungen, Anbauten und Aufstockungen. In den letzten fünf Jahren konnten rund 100 Projekte erfolgreich realisiert werden, jedes davon war einzigartig und individuell auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zugeschnitten. Das Team besteht aus zahlreichen erfahrenen Fachkräften, darunter Hochbauzeichner, Innenarchitekten, Bauleiter, Schreiner, Elektriker, Maler, Gipser und Trockenbauer. Dieser vielfältige Mix an Expertinnen und Experten erlaubt es, jede Phase eines Bauprojekts mit höchster Professionalität und Qualität abzudecken.

Umzug dank Wachstum

Der Umzug von Küttigkofen nach Tscheppach erfolgte aus Platzgründen, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Der neue Standort bietet eine grössere Infrastruktur, die es ermöglicht, den Service weiter zu optimieren. Ein Highlight ist der grosszügige Showroom, in dem Kundinnen und Kunden die Arbeit der Meinbau GmbH hautnah erleben und sich inspirieren lassen können.

Geschäftsführer Andreas Gehri ist stolz auf das Erreichte und den Beitrag seines Unternehmens zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region. «Unser Geschäftsmodell hat sich bewährt», sagt er. «Die persönliche Betreuung ist und bleibt auch in Zukunft das Zentrum unseres Handelns.»

«Die

persönliche Betreuung ist und bleibt das Zentrum unseres Handelns»

Geschäftsführer Andreas Gehri

Weitere Informationen: meinbau.ch

«Finanzen müssen sich an das Leben anpassen»

Bank und Versicherung in einem Paket: Anja Aloisi, Generalagentin von Baloise Solothurn/Oberaargau und Dominic Oetliker, Leiter Private Banking Vertriebsregion Solothurn bei Baloise über den Aufbau eines finanziellen Systems.

Was sind die zentralen finanziellen Fragen, denen sich jeder stellen muss?

Anja Aloisi: Sie sind aus der Finanzpyramide ersichtlich. Erst einmal ist es wichtig, dass die wesentlichen Risiken abgesichert sind. Was könnte einen finanziell ruinieren? Dann muss die Altersvorsorge geklärt sein. Jeder benötigt eine Liquiditätsreserve. Schliesslich kann der Vermögensaufbau beginnen, um später Geld anzulegen oder in eine Immobilie zu investieren.

Dominic Oetliker: Beim Thema Vermögensaufbau ist es wichtig, das Ziel in den Vordergrund zu stellen. Spare ich für einen konkreten Wunsch? Will ich früher in Pension gehen? Steht die Rendite im Vordergrund? Daraus wird dann die passende und individuelle Anlagestrategie für die Kundinnen und Kunden abgeleitet.

Wie ändern sich Kundenbedürfnisse während des Lebens?

Anja: Junge Menschen haben viele Wünsche und Träume, oft auch viele Möglichkeiten, Geld für Reisen, Auto oder Konsum auszugeben. Umso wichtiger ist es, sich Zeit zu nehmen und zu besprechen, wie die Finanzen aussehen, wenn man zum Beispiel krank wird. Der Aufbau der Altersvorsorge muss bereits mit dem Berufsstart begonnen werden.

Dominic: Unser Ziel ist es, die Kundinnen und Kunden auf dem ganzen Lebensweg betreffend Finanzen zu begleiten. Dabei ändern sich die relevanten Fragen je nach Lebensphase: Etwa Gründung einer Familie, Jobwechsel oder Pensionierung. Genau in diesen Phasen wollen wir als Baloise da sein und die richtigen Antworten liefern.

Was bedeutet so viel Absicherung wie nötig und so viel Vermögensaufbau wie möglich?

Anja: Versicherungen kosten Geld und es ist deshalb wichtig, nur abzusichern, was wirklich die finanzielle Existenz bedroht und das übrige

Geld für den Vermögensaufbau zu nutzen. Dabei haben Menschen, die minderjährige Kinder haben, grössere finanzielle Risiken abzusichern als Personen, die bereits im Ruhestand sind. Wichtig ist, sich in jeder Lebensphase dazu neu beraten zu lassen.

Dominic: Als Baloise haben wir den grossen Vorteil, den Kundinnen und Kunden alles aus beiden Welten anbieten zu können. Versicherungen sind elementar, um die Grundbedürfnisse abzusichern. Beim Vermögensaufbau versuchen wir hingegen, das Maximum bei einem gegebenen Rendite-Risiko-Profil herauszuholen.

Manchmal ändert sich etwas im Leben; wie flexibel sind Finanzprodukte heute?

Anja: Es ist wichtig, dass sich die Finanzen an das Leben anpassen und nicht umgekehrt, deshalb sind Versicherungen heute flexibel. Es können Deckungen ein- oder ausgeschlossen werden.

Dominic: Im Bereich Anlagen investieren wir in sogenannt liquide Wertschriften. Diese können bei Bedarf sehr schnell verkauft werden und bieten daher die angesprochene Flexibilität. Wichtig ist jedoch, dass wir den kurzfristigen Bedarf bereits zu Beginn mit den Kundinnen und Kunden festlegen und nur anlegen, was langfristig nicht benötigt wird – Stichwort Anlagehorizont.

Finanzsystem für das Leben: Anja Aloisi und Dominic Oetliker. (Bild: zVg)

Gemeinsam stark für die Zukunft

Bei Greder Weine steigt die dritte Generation ein. Das Unternehmen verbindet seine Erfahrung mit innovativen Ideen und einem neuen Look.

Tochter Michèle und Schwiegersohn Michael Allemann arbeiten nun voll im Betrieb von Greder Weine mit und führen gemeinsam mit den Inhabern der zweiten Generation den Betrieb in die Zukunft. Das heisst: Modernisierung in allen Bereichen. Und ein neues Logo. Auch für die dritte Generation gilt, was Geschäftsinhaber Heinz Greder so formuliert hat: «Unsere Leidenschaft gehört dem Genuss und dem Entdecken von gutem Wein.»

Seit 1951 ist Greder Weine die erste Adresse für Weine in der Region Solothurn. Mehr als 500 Weine aus aller Welt und in allen Preiskategorien führt das Unternehmen im Sortiment. Ein Gesamtpaket: Dazu gibt es alles, was man für kleine und grosse Events benötigt. Greder Weine beliefert Gastronomie, Vereine, Firmen und Privatpersonen. Mit persönlicher Beratung aus 70 Jahren Erfahrung. Heinz Greder freut sich: «Greder Weine, das Erbe meines Vaters, wird weitergeführt. Ich bin stolz auf die zwei, wie sie ebenfalls mit vollem Herzen dabei sind.»

Das Greder Weine Team über die Zukunft des Unternehmens:

Warum Wein?

Michael Allemann: Jeder Wein öffnet die Tore zu neuen Aromen und Emotionen, eine Reise, die ich mit voller Begeisterung geniesse. Mit dem Einstieg ins Geschäft habe ich mir einen Traum erfülllt. Endlich kann ich täglich tun, was ich liebe.

Sie haben ein neues Logo. Warum?

Michèle Allemann: Wir haben gemeinsam ein neues Logo eingeführt, so wie mein Vater es 1986 auch gemacht hat. Dies war eine schöne Geste von meinen Eltern, um uns zu zeigen, dass sie Vertrauen in uns und unsere Ideen haben. Ausserdem starten wir neu

regelmässige Events zu aktuellen Themen wie Gin oder Whisky, entwickeln auch einen Basic-Weinkurs, der im Sommer startet. Ausserdem ist unser Laden neu gestaltet worden – für eine fachliche Beratung in einem schönen Ambiente.

Wie geht es in Zukunft weiter?

Heinz Greder: Am Serviceangebot ändert sich nichts. Die persönliche familiäre Beratung steht weiterhin an erster Stelle. Diese gemeinsamen Jahre sind für uns vier eine grosse Chance, da wir viel voneinander profitieren und lernen dürfen. Unsere Kunden können sich deshalb auf viel Neues in Zukunft freuen.

Greder Weine grederweine.ch

Das Greder Weine Logo im neuen Look

Alle haben eine #martifuture

Die Nachwuchsförderung innerhalb der Bauunternehmen des Marti Konzerns läuft unter dem Hashtag #martifuture.

Gebaut wird immer. Und die Baubranche steht vor grossen Herausforderungen, die den Zielen der jungen Generation entsprechen: Nachhaltige Bauwerke schaffen, anregende Lebens- und Arbeitsräume umsetzen und gleichzeitig schonend mit der Umwelt umgehen. Zudem hält die Digitalisierung Einzug auf der Baustelle.

Das bringt eine Lehre bei der Marti Gruppe Solothurn #martifuture ist ein Versprechen an die jungen Menschen, dass sie gemeinsam mit der Erfahrung der «alten Hasen» Neues und Substanzielles für die Zukunft schaffen können. Darum ist den Gestaltern der Ausbildungsprogramme wichtig, eine nachhaltige Ausbildung anzubieten und die Lehre abwechslungsreich und interessant zu gestalten. Sie soll ein gutes Fundament bilden für die künftige persönliche Entwicklung und die immer schnelleren Veränderungen in der Branche.

Folgende Berufe werden bei der Marti AG Solothurn ausgebildet:

• Baumaschinenmechaniker*in EFZ

• Maurer*in EFZ / Baupraktiker*in EBA

• Strassenbauer*in EFZ / Strassenbaupraktiker*in EBA

• Kauffrau*mann EFZ

Folgender Beruf wird bei der Alwatec AG Haustechnik ausgebildet:

• Sanitärinstallateur*in EFZ

#martifuture bezieht Lernende stark mit ein Seit 2003 haben 84 junge Menschen ihre Lehre erfolgreich bei der Marti Gruppe Solothurn absolviert und abgeschlossen. Eine fördernde und fordern-de Lehre, die fit für die Zukunft macht, ist das Erfolgsrezept für weitere 100 Jahre Bautätigkeit.

Lernende und angehende Lernende werden schon früh zusammengebracht, um sich gegenseitig kennenzulernen und gemeinsam voranzukommen – unter #martifuture versteht das Unternehmen den Einbezug aller Generationen. Alle profitieren voneinander.

Die jungen Menschen erhalten zum Beispiel durch die spektaktulären Angebote im Rahmen von Ferienpässen spannende Einblicke in die Berufswelt von der Marti AG Solothurn.

Schulbesuche im Werkhof, Erlebnistage (organisiert vom KMU- und Gewerbeverband Solothurn), der Zukunftstag im November oder die #martifuture Camps für Lernende (auch KV) runden das Angebot an frühen Anknüpfungspunkten ab. Die Lehre beginnt dann jeweils mit zwei Einführungstagen, dem Kennenlernen der Berufsbildnerinnen und -bildnern, Baustellenbesuchen und ersten Erfahrungen im Umgang mit den zur Verfügung gestellten modernen Tools.

Offene Lehrstellen

Du interessierst dich für eine Lehre bei der Marti Gruppe Solothurn?

Entdecke die offenen Stellen. www.marti-solothurn.ch/de/martifuture

Top motivierte Kinder während der Ferienpass Aktivität «Lastwagen fahren» bei der Marti AG Solothurn

Aus den Jugendlichen werden finanzielle Entscheider

Wer ein Angebot für die Jugendlichen entwickelt, sollte sie in die Ausgestaltung einbeziehen. Thomas Meuli, Bereichsleiter Privatkunden und Mitglied der Geschäftsleitung der Regiobank Solothurn AG, erklärt, wie die jüngere Generation gezielt angesprochen wird.

Welchen Stellenwert hat die Jugend für die Angebotsgestaltung der Regiobank?

Einen sehr hohen. Die Jugendlichen von heute sind die finanziellen Entscheiderinnen und Entscheider von morgen. Wenn es darum geht, ihre Bedürfnisse und Erwartungen zu erfahren, gibt es aus unserer Sicht keinen Weg daran vorbei, die Betroffenen selbst danach zu fragen. Aus diesem Grund führten wir Workshops mit unterschiedlichen Altersgruppen durch. Wir haben Kinder von Mitarbeitenden, deren Freundinnen und Freunde aus Schule und Vereinsleben sowie junge Erwachsene eingeladen. Es waren intensive, aber enorm spannende und aufschlussreiche Tage für beide Seiten. Wir haben wertvolle Einsichten darüber gewonnen, wie wir uns gegenüber der jungen Generation positionieren und uns von Mitbewerbenden differenzieren können.

Wo liegen aus Ihrer Sicht die wesentlichen Unterschiede der Generation Z zu älteren Jahrgängen?

Die nächste Generation von Bankkundinnen und -kunden wird sich aufgrund der wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Bedingungen in ihrer Jugend und insbesondere aufgrund der Nutzung von digitalen Medien von vorhergehenden Generationen deutlich unterscheiden. Dies

belegen auch verschiedene Studien. Als jugendliche Person erwarte ich eine individuelle Ansprache sowie einen zeitlich unabhängigen Zugriff auf Produkte und Serviceleistungen. Diese sollten günstig und im besten Fall auch nachhaltig sein. Was sich ebenfalls zeigt: Der persönliche Kontakt zu einer Beraterin oder einem Berater für beratungsintensive Bankgeschäfte geniesst nach wie vor einen hohen Stellenwert.

Worauf darf sich die junge Kundschaft der Regiobank freuen?

Wir wollen die Jugendlichen als nahe und zugängliche Bank aus der Region auf ihrer Reise zur finanziellen Unabhängigkeit begleiten. Dies bedeutet, dass wir unsere Angebotsstruktur im Jugendsegment vereinfachen und die jungen Menschen mit gezielten Beratungsangeboten für zentrale Lebensmomente an die Hand nehmen. Der Auftritt soll jung, frisch und dynamisch daherkommen. Unsere jungen Kundinnen und Kunden sollen zudem weiter von exklusiven Vorteilsangeboten und Events profitieren können. Aktuell befinden wir uns noch in der Konzeptions- und Umsetzungsphase. Den Start des neuen Jugendangebots planen wir auf Frühjahr 2025; dieses soll später noch mit weiterführenden Dienstleistungen ergänzt werden. Wir freuen uns und sind natürlich gespannt, wie das neue Angebot bei der jungen Generation ankommen wird.

Riverside Zuchwil

Die Bauetappe 2 im Riverside Zuchwil ist in vollem Gange.

Bis 2026 entstehen weitere Wohnungen zum Kauf

und zur

Miete, Gewerbe- und Büroräumlichkeiten, eine Eventlocation sowie ein Restaurant und eine Rooftop-Bar.

Auf dem ehemaligen Sulzer-Areal ist seit der Fertigstellung der ersten Etappe im Herbst 2022 ein lebendiges Quartier entstanden mit einer vielfältigen Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen, Gewerbeflächen, Gastronomie und Büros, durchdrungen von der grünen «Seele» der Aare: Die weitläufigen Grünflächen sind ein wesentliches Merkmal des Areals. Künftig wird das Riverside Zuchwil der Gemeinde über 800 neue Arbeitsplätze und 15 Prozent mehr Einwohnerinnen und Einwohner bringen.

Zur Zeit läuft der Ausbau der Etappe 2 mit einigen Highlights:

Die RiverLofts

Nachdem die Halle 333 (ehemaliger Standort der Feuerwehr im Riverside) zwischenzeitlich rückgebaut wurde, wird die Industriehalle neu aufgebaut. Im Erdgeschoss entstehen flexibel erweiterbare Gewerbe- und Büroeinheiten, darüber 44 grosszügig geschnittene Loftwohnungen in Holzbauweise.

Das RiverPort

Dieses Gebäude entsteht aus der ehemaligen Energiezentrale. Es wird mit gebrauchten Überseecontainern verpackt, aufgestockt und energietech -

Über die Etappe 2 im Riverside

• 21 Eigentumswohnungen mit Blick auf die Aare, den Park und Solothurn

• 74 Mietwohnungen, darunter 44 Loftwohnungen

• ca. 16 Gewerbe-/Büroeinheiten

• Baubeginn: Winter 2023

• Fertigstellung: 2026

nisch saniert. Daraus entsteht die neue «Energiezentrale» im Riverside. Das Eventlokal im Erdgeschoss, die beiden Bürogeschosse im ersten und zweiten Obergeschoss sowie die Rooftop-Bar sind teilweise bereits an erfolgreiche Firmen, die bereits auf dem Areal ansässig sind, vermietet.

Wohnen an der Aare

Direkt an der Aare entstehen zwei weitere Gebäude mit Blick auf die Aare und auf Solothurn. Die 21 Eigentumswohnungen und die 30 Mietwohnungen übertreffen die hohe Attraktivität der «Waterfront», überzeugen mit faszinierender Architektur, edler Innenausstattung und einem marktgerechten Wohnungsmix.

«Riverside Zuchwil: Mein Rückzugsort am Fluss. Hier finde ich Ruhe, um mich zu erholen, und habe alles, was mir wichtig ist, direkt vor Ort.» Elif, Mieterin

Das Beste vereint an einem Ort

Urbane Annehmlichkeiten oder ländliche Beschaulichkeit? Das Riverside vereint das Beste beider Welten an einem Ort. Ziel auf dem Areal ist es, Wohnen und Arbeiten an einem Ort attraktiv miteinander zu kombinieren. Die zweite Etappe bietet entsprechend viele spannende Möglichkeiten zum Leben, Arbeiten und Investieren.

wächst weiter

Wohnblocks der 2. Etappe direkt an der «Waterfront»

«Riverside: Perfekte Verbindung von Natur und Stadtleben, direkt an der Aare.»

Christian, Mieter

Visualisierung der 2. Etappe

«Im Riverside Zuchwil schätze ich die unschlagbare Kombination aus Lage, modernem Komfort und architektonischen Details. Die Nähe zur Aare und die Möglichkeit, alles mit dem Fahrrad zu erreichen, machen meinen Alltag entspannter und nachhaltiger. Die Wohnung selbst strahlt Gemütlichkeit und Wärme aus, genauso wie ich mir ein Zuhause vorstelle.»

Linda, Mieterin

Visualisierung RiverLofts

Events der Standortförderung espaceSOLOTHURN

12. September Frauen in MINT

Wertvolles Wissen und Erfahrungen für Eltern und Lehrpersonen, sowie Einblicke und Tipps aus der Praxis für Frauen vor oder in MINT-Karrieren.

17.00 – 20.30 Uhr Riverside Areal

Weitere Events in Solothurn

20.07.2024 Weissenstein Schwinget

10. - 18.08.2024 Barocktage Solothurn

14.08.2024 Café GPT

17.08.2024 Aareschwimmen Solothurn

20.08. - 01.09.2024 Streetfood Festival

22.08.2024 Future Work Lunch

05.09.2024 14. Solothurner Chäs-Tag

06.09. - 07.09.2024 Solothurner Musiktage

12.09.2024 Frauen in MINT

20.09. - 29.09.2024 HESO

20. - 29. Sept. HESO

Während 10 Tagen präsentiert die Standortförderung espaceSOLOTHURN spannende Firmen, Projekte und Gemeinden aus der Region.

Täglich Turnhalle

30. Oktober InnovationsFrühstück VEBO

Inklusion am Arbeitsplatz - Erfahren Sie mehr über VEBO und geniessen sie eine Führung durch das neue Gebäude

ab 07.00 Uhr – 10.00 Uhr VEBO Solothurn

Alle Events der Standortförderung espaceSOLOTHURN unter: espace-solothurn.ch/events

20.09. - 29.09.2024 espaceSOLOTHURN an der HESO

27.10.2024 Kantonaler Sonntagsverkauf (Halloween-Shopping)

30.10.2024 Innovations-Frühstück bei der VEBO

25.11.2024 InnoPrix

15.12.2024 Kantonaler Sonntagsverkauf (Advents-Shopping)

22.12.2024 Kantonaler Sonntagsverkauf (Advents-Shopping)

Für alle Events in Solothurn QR-Code scannen oder folgenden Link besuchen: www.solothurn-city.ch/de/solothurn-erleben/veranstaltungen

«Buechibärger Unternehmenspreis»

Die Gewinner:innen im Jahr 2024

Kategorie «Zukunft»

REMA Naturheilkunde GmbH

Seit 2009 bietet die REMA Naturheilkunde GmbH in Aetigkofen ganzheitliche Gesundheitsbehandlungen basierend auf Traditioneller Europäischer Naturheilkunde (TEN) und Komplementärmedizin an. Das Zentrum unterstützt Menschen dabei, ihre psychische, seelische und körperliche Leistungsfähigkeit zu stärken. Die Behandlungen werden individuell angepasst, und es werden verschiedene Kurse und Workshops im neuen Seminarraum angeboten. REMA Naturheilkunde vereint moderne und traditionelle Heilmethoden, um das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zu fördern.

«Es ist für mich eine grosse Ehre den Buechibärger Unternehmerpreis «Zukunft» als Ur-Buechibärgerin gewonnen zu haben und auch die Anerkennung und das Lob zu erhalten für mein Herzensprojekt. Ich bedanke mich ganz herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und für die Möglichkeit, meine Mitmenschen auf allen Ebenen zu unterstützen und meine Visionen noch besser in die Öffentlichkeit hinauszutragen.»

Renate Emch

Weitere Informationen finden Sie auf www.rematherapie.ch

Über den «Buechibärger Ungernähmerpris»

Seit 2022 prämiert der BUP jährlich herausragende Unternehmer:innen aus dem Bucheggberg in den Kategorien «Engagement» und «Zukunft». «Engagement» würdigt unternehmerisches, soziales und ökologisches Engagement, während «Zukunft» Innovation und zukunftsweisende Ideen auszeichnet – einschliesslich erfolgreicher Jungunternehmen. Die Sieger und Siegerinnen werden von einer Jury gewählt und werden bei einer feierlichen Verleihung gekürt. Ein Highlight der Veranstaltung ist der Beitrag einer bekannten Persönlichkeit zu wirtschaftlichen Themen. Nachrichtenmedien und Social-Media begleiten den Event, der so erfolgreichen Unternehmen eine herausragende Plattform bietet.

Kategorie «Engagement» Gebr. Jetzer Hoch- und Tiefbau AG

Das 1945 von Johann Jetzer gegründete Bauunternehmen wird in der dritten Generation geführt: Das Familienunternehmen ist heute breit aufgestellt. Es trägt mit mehr als 130 Mitarbeitenden an den Standorten Schnottwil (SO), Lyss (BE) und Fräschels (FR) im klassischen Hoch- und Tiefbau, in den Bereichen Wasserbau und Wasserfassungen sowie Grabenfräsarbeiten kundennah und mit nachhaltigen Prozessen viel zur Weiterentwicklung von Regionen bei. Ergänzt wird das Kompetenz-Portfolio mit einem Baggertaxi und einem Saugbagger. Eine hohe Servicequalität mit Effizienz und Kundennähe ist dem Unternehmen wichtig: Entsprechend führt es kleine, mittlere und grosse Bauprojekte jeder Art durch – vom Einfamilienhaus über Renaturierungen bis zum Spezialtiefbau.

«Wir freuen uns sehr über den Buechibärger Unternehmenspreis. Er spornt uns an, denn die Baubranche muss sich in den nächsten Jahren weiter wandeln und vorbildhaft wirken: Unsere Bauwerke überdauern nämlich Generationen. Das schärft unser Bewusstsein für nachhaltige Prozesse beim Bauen. Als Familienbetrieb sind wir uns unserer Verantwortung für die Umwelt und unsere Zukunft bewusst.»

Reto Jetzer

Für mehr Informationen besuchen Sie gebr-jetzer.ch

Sieger 2024 mit Jury und Sponsoren.

Nachhaltigkeit ist die Verantwortung aller Generationen

Was können wir heute tun, damit kommende Generationen eine möglichst intakte Welt vorfinden? Wie wäre es mit mehr Nachhaltigkeit? Das Konzept der Nachhaltigkeit umfasst ökonomische, soziale und ökologische Aspekte: Etwa Ressourcenschonung, Lieferketten, Versorgungssicherheit, Biodiversität und soziale Gleichheit.

Weit&Breitsicht GmbH Werkstatt für zukunftsgerichtetes Denken und Handeln

Seit 2016 unterstützen wir Unternehmen, Verwaltungen, Schulen, Organisationen und Privatpersonen, die punkto Nachhaltigkeit langfristig erfolgreich sein wollen. Gemeinsam mit diesen Partnern entwickeln und begleiten wir Strategien und Projekte in den Bereichen Entwicklungs- und Raumplanung, Energie, Mobilität, Klima und Bildung und setzen diese um. Gleichzeitig fungieren wir für diverse Partner als Geschäftsstelle.

Für Gemeinden

Wir begleiten Gemeinden bei der Erarbeitung von Leitbildern und Legislaturplanungen und bei Aktivitäten in den Bereichen Entwicklungs- und Raumplanung, Energie, Mobilität und Klima. Als Geschäftsstelle koordinieren wir die Aktivitäten der Solothurner Energiestädte und anderer im Energie- und Klimabereich aktiven Gemeinden, um Synergien zu nutzen.

Mehr Infos: www.energiestadt-so.ch

Als Brückenbauer zwischen unterschiedlichen Akteuren und Interessen, im Umfeld wechselnder politischer Rahmenbedingungen, neuen ökologischen Herausforderungen und gesellschaftlichen Bedürfnissen, nehmen wir mit unserem breiten, fundierten Fachwissen unsere Verantwortung ernst und streben langfristig positive Veränderungen an. Wenden Sie sich an uns für nachhaltige Projekte und Ideen. Wir sind dynamisch, kompetent und motiviert, unser Portfolio an Projekten laufend zu erweitern.

www.weitundbreitsicht.ch

Wirtschaftsapéro für Unternehmen mit Durchblick | Projektpartnerschaft Wir moderieren und organisieren den Wirtschaftsapéro in Balsthal, der seit 2010 Unternehmen, Politik und Verwaltung aus dem Kanton Solothurn und unseren Nachbarkantonen zusammenbringt. Diskutiert wird über künftige Trends, Herausforderungen und Lösungsansätze für eine nachhaltig erfolgreiche (Solothurner) Wirtschaft und Gesellschaft.

Mehr Infos: www.wirtschaftsapero-so.ch

Mobilitätsmanagement in KMU | Geschäftsstelle so!mobil

Unsere Geschäftsstelle so!mobil bietet Ihnen im Rahmen des Programms «Mobilitätsmanagement für Unternehmen» eine professionelle, kostenlose Erstberatung an. Wir erstellen eine Analyse Ihrer Firmenmobilität, identifizieren Handlungsfelder und schlagen Massnahmen vor.

Mehr Infos: www.so-mobil.ch

Für Unternehmen und Institutionen

Nachhaltigkeitsnetzwerk Kanton Solothurn NNWSO | Geschäftsstelle

KMU stehen zunehmend vor der Herausforderung, sich mit Energie- und Klimafragen zu befassen und konkrete Massnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen umzusetzen. Das Nachhaltigkeitsnetzwerk Kanton Solothurn NNWSO mit uns als Geschäftsstelle unterstützt die KMU mit Informationsveranstaltungen, Workshops und einem speziellen Bilanzierungsprogramm. Haben Sie eine innovative Klimaschutz-Projektidee? Dann melden Sie sich für den «Förderpreis Nachhaltigkeit und Klimaschutz» an.

Mehr Infos: www.nnw-so.ch

Für Schulen, Schulleitungen und Lehrpersonen

Bildungs- und Schulgärten | Gründungsmitglied und Projektumsetzung Nachhaltigkeits- und Umweltbildung liegt uns am Herzen. Wir sind Gründungsmitglied des Vereins «Bildungs- und Schulgärten Schweiz», der interessierte Lehrpersonen bei Pflanzprojekten in der Schule unterstützt. Lassen Sie sich als Schulleitung oder Lehrperson von uns beraten und von erfolgreichen Schulgärten inspirieren.

Mehr Infos: www.schulgarten.ch

Bildung für Nachhaltige Entwicklung BNE

Bildung für Nachhaltige Entwicklung ist im Bildungssystem und in allen Rahmenlehrplänen verankert. SchülerInnen und auch Lernende sollen für Themen der Nachhaltigkeit sensibilisiert und befähigt werden, einen Beitrag an die Nachhaltige Entwicklung zu leisten. Wir begleiten Sie umfassend: Von der Implementierung bis hin zur konkreten Umsetzung im Schulhaus, Schulalltag und Unterricht.

Mehr Infos: www.weitundbreitsicht.ch

Mobilitätsprojekte so!mobil

Das Mobilitätsverhalten von morgen wird durch die Bildung von heute geprägt. Wir informieren und sensibilisieren mittels eines vielfältigen, kostenlosen Angebots Kinder, Jugendliche, Lehrpersonen und Schulleitungen für die Wichtigkeit dieses Themas.

Mehr Infos: www.so-mobil.ch

Die Generationen in Gemeinden und in der Stadt

Deitingen

Altersstrategie verabschiedet

«Generationenkonflikte kennen wir in Deitingen nicht. Wir sind eine lebhafte Dorfgemeinschaft, in der man sich noch kennt und gegenseitiger Respekt herrscht. Der Deitinger Zusammenhalt wächst von unten nach oben und umfasst alle Generationen. Basis dafür ist eine Vielzahl an Vereinen für Jung und Alt. Für die ältere Generation hat der Gemeinderat kürzlich eine Altersstrategie verabschiedet, damit man sich bei uns auch im Alter rundum wohl und zu Hause fühlt. Sie interessieren sich sehr für das politische Geschehen, während die jüngere Generation für Umweltfragen sensibler ist. Schön wäre es, wenn dies auch vermehrt umgekehrt der Fall wäre.»

Biberist

Unterschiedliche Bedürfnisse und Werte

«In der Gemeinde gibt es keine offensichtlichen Generationenkonflikte. Unterschiedliche Bedürfnisse und Werte zwischen Jung und Alt sind natürlich und fördern Bewegung und Veränderung. Die Gemeinde bietet vielfältige Projekte für verschiedene Altersgruppen. So gibt es eine gut funktionierende Jugendarbeit mit zwei Jugendarbeitenden sowie diverse Angebote für ältere Menschen, wie Anlaufstellen für Altersfragen, Seniorenausflüge, Theateraufführungen, Seniorennachmittage und Mittagstische. Besonders erwähnenswert ist ein neuer Begegnungsplatz, der generationenübergreifende Interaktionen fördert und sehr gut genutzt wird.

Bezüglich des Arbeitsverhaltens der «Generation Z» fällt auf, dass jüngere Menschen möglicherweise weniger Wert auf Arbeit als zentrale Lebenskomponente legen und sich weniger mit ihrem Arbeitgeber identifizieren. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. Unterschiede zwischen den Generationen zeigen sich auch in ihrer Sensibilität für Umweltthemen und ihrem politischen Interesse. Während junge Menschen bei Klimademos grosses Engagement zeigen, wirkt ihr Konsumverhalten oft widersprüchlich. Das Interesse an politischen Themen variiert stark innerhalb der Generationen, sowohl bei jungen als auch bei älteren Menschen. Der soziale Zusammenhalt und die Verbundenheit mit der Gemeinde scheinen bei der jüngeren Generation weniger stark ausgeprägt zu sein. Insgesamt gibt es keine pauschalen Urteile über die Generationen. Offenheit und Traditionsverbundenheit existieren unabhängig vom Alter, was sich im Vergleich zu früher kaum geändert hat. Jede Generation bringt ihre eigenen Perspektiven und Qualitäten mit, die das gemeinschaftliche Leben bereichern.»

Stefan Hug-Portmann Gemeindepräsident, Biberist

Gegenseitig voneinander lernen

«Ich halte nichts davon, die Generationen gegeneinander auszuspielen. Wir lernen von der älteren und von der jüngeren Generation. Meine eigenen Kinder sind zwischen 21 und 26 Jahren alt. Der Austausch mit ihnen zwingt mich, meine Positionen und mein Handeln immer wieder zu hinterfragen. Solothurn widerspiegelt meine Haltung. Wir fördern generationenübergreifende Projekte wie den «Bahnhof Süd» sowie mit «Solothurn Weitblick» ein neues Gebiet für bedarfsgerechte Wohnungen für alle Generationen und mit modernen Arbeitsplätzen. Seit vielen Jahren gibt es die Seniorinnen und Senioren im Klassenzimmer. Seit letztem Herbst sind wir offiziell eine kinderfreundliche Gemeinde. Es läuft viel – nicht nur mit dem Ausbau von Spielplätzen. Insgesamt sollen Kinder und Jugendliche mehr in Entscheidungen von Politik und Verwaltung einbezogen werden. Die Sensibilität für Umweltthemen geht über die Generationengrenzen hinaus, da ist für uns kein Unterschied erkennbar. Interessanterweise stellen wir bei den jüngeren Generationen vermehrt ein Interesse für eine Ausbildung mit 80%-Pensum fest – und Home-Office-Möglichkeit wird sowieso erwartet.»

Stefanie Ingold Stadtpräsidentin,

Zuchwil

Integration als Kernkompetenz

«Die Integration aller Kulturen und Generationen ist eine jahrzehntelange Kernkompetenz von Zuchu. Wir sind kinderfreundlich, aktualisieren unser Altersleitbild und verfügen über eine gut ausgebaute Spitex und mit dem KIJUZU über ein gutes familienergänzendes Betreuungsangebot. Ausserdem wird gerade ein Jugendrat gebildet und über die Gründung einer Fachstelle für Gesellschaftsfragen diskutiert. Seniorinnen und Senioren im Klassenzimmer sorgen ausserdem für einen verstärkten Zusammenhalt zwischen den Generationen. Aussagen zu jüngeren Generationen lassen sich nicht verallgemeinern. So gibt es in jeder Generation unterschiedliche Arbeitshaltungen und Charaktere. Trends wie die grössere Sensibilisierung für Umweltthemen, das nachlassende Interesse für Politik oder die Abnahme von Vereinsleben und Verbindlichkeit für ehrenamtliche Tätigkeiten fordern uns jedoch heraus. Trotz allem beantworten wir leider aktuelle Fragen immer noch mit alten Rezepten und sind zu wenig innovativ. Die junge Generation lebt in einer schnelllebigen, von Unsicherheit geprägten Zeit mit unscharfen Grundwerten.»

Solothurn

Hey, dieses Jahr sind wir länger für Sie da! 10 Tage, 10 Firmen, Projekte und Gemeinden

In diesem Jahr freuen wir uns, Ihnen eine besondere Überraschung zu präsentieren: Wir sind 10 Tage vor Ort! Wir präsentieren Ihnen täglich spannende Einblicke in verschiedene Firmen, Projekte und Gemeinden aus unserer Region.

Treffen Sie uns in der Turnhalle, direkt gegenüber der Handelskammer, und lernen Sie die engagierten Projektleiterinnen und Projektleiter hinter den innovativen Initiativen kennen. Freuen Sie sich auf spannende Präsentationen von:

Agenda 2024

Fr, 20.09. Hiag www.hiag.com

Sa, 21.09. Halter www.halter.ch

So, 22.09. Biberist www.biberist.ch

Mo, 23.09. Standortförderung www.espace-solothurn.ch espaceSOLOTHURN

Di, 24.09. Framec www.framec.ch

Mi, 25.09. Espace Real Estate www.espacereal.ch

Do, 26.09. Swiss Prime Site www.sps.swiss

Fr, 27.09. Augenweide www.augenweide.swiss

Sa, 28.09. BEKB www.bekb.ch

So, 29.09. Emmenhof www.emmenhof.ch

Nutzen Sie die Gelegenheit, diese Projekte aus erster Hand zu erleben und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und spannende Gespräche.

Wir freuen uns auf Sie

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«Frauen in MINT» am 12. Sept. im Riverside

Lasst uns gemeinsam das Potenzial weiblicher Talente in den MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) fördern und entfalten.

Erster Teil: wertvolles Wissen, Tipps und Erfahrungen für Eltern und Lehrpersonen

Verhaltensmuster aus der Kindheit prägen uns ein Leben lang. Sie beeinflussen massgeblich unseren beruflichen Werdegang. In diesem Teil erhalten Sie Einblicke in die frühkindliche Bildung und Betreuung. Erfahren Sie, wie frühkindliche Verhaltensmuster und Interessen eine langfristige Basis für den späteren Erfolg in MINT-Karrieren bilden können.

Zweiter Teil: wertvolle Einblicke in MINT-Karrieren, Wissen und Tipps aus der Praxis, Inspiration und neue Lerngewohnheiten für Frauen vor oder in MINT-Karrieren

Frauen in MINT-Berufen teilen Ihre Erfahrungen und inspirieren Sie mit ihrer Geschichte und ihrem Karriereweg. Profitieren Sie von wertvollen Tipps aus der Praxis. Doch es bleibt nicht beim Zuhören: In interaktiven Kleingruppen stärken wir die Vernetzung und ermöglichen eine vertiefte Diskussion über eigene Lerngewohnheiten.

Für alle, die das Gehörte und Gelernte danach noch weiter vertiefen und festigen wollen, folgen weitere Online-Lern-Sessions.

Jetzt anmelden, die Plätze sind limitiert
Christina Tardo-Styner
Monika Vollmer
Annika Butters
Angela Zellweger
Ute Lepple
Stefanie Moser
Ulrike Bauer

Unsere Mitglieder

Danke an unsere 136 Mitglieder

Unternehmen und Organisationen

AGI AG für Isolierungen

Alfred Müller AG

Almeta Recycling AG

AMAG Automobil und Motoren AG arnet architektur ag

baderpartner AG

Baloise Bank SoBa

Bank Bonhôte & Cie SA

BDO AG

Berner Kantonalbank BEKB bonainvest AG

BSB + Partner, Ingenieure + Planer

Bürgergemeinde Solothurn

CV Treuhand AG

Dosenbach - Ochsner AG dplan AG

Emmenhof Immobilien AG

Emmenpark AG

Förderverein Gründerzentrum

Kanton Solothurn

Glutz AG

HEV Region Solothurn ibl BOX ag

Industrieverband Solothurn und Umgebung INVESO

Intersys AG

IPAS Architekten AG

Kantonal-Solothurnischer Gewerbeverband

Marti AG Solothurn

Menz AG mha gmbh

OK Job AG

Privatklinik Obach AG

Purexa / arag Gebäudereinigungs AG queo swiss AG

Raiffeisenbank Weissenstein Genossenschaft

Regio Energie Solothurn

Region Solothurn Tourismus

repla Regionalplanungsgruppe espace Solothurn

Danke auch an unsere Einzelmitglieder, Ehrenmitglieder und Neugründer.

Wir danken der kantonalen Standortförderung...

Standortförderung ... unseren Mitgliedsgemeinden

Biberist Deitingen Derendingen

... unseren Premium-Partnern ... und Partnern

ROTH Gruppe AG

Schaerer AG

Scintilla AG

seerow gmbH

Solothurner Handelskammer ssm architekten ag

Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn

Sterki Bau AG

Suteria Chocolata AG

Tozzo AG SO

UBS Schweiz

UMB AG

Vigier Management AG

Vogt-Schild Druck AG

Volkshochschule Solothurn

W.A. de Vigier Stiftung

WAM Planer und Ingenieure AG

Eine vollständige Liste aller Mitglieder finden Sie hier.

Standortförderung espaceSOLOTHURN

espaceSOLOTHURN: Ihre kompetente und vernetzte Partnerin für den Wirtschaftsraum Solothurn

In Zusammenarbeit mit ihren Partnern, Unternehmen, Mitgliedern, Gemeinden und dem Kanton entwickelt die Standortförderung espaceSOLOTHURN die Region weiter. Sie engagiert sich in aktuellen Themenbereichen, sei es bei der Standortsuche und Vermittlung von freien Gewerbeimmobilien und Grundstücken, Fachkräftemangel oder durch die Förderung der Vernetzung untereinander.

Die Geschäftsstelle

Angela Zellweger Geschäftsleiterin

Der Vorstand

Hansjörg Boll Präsident

Markus Hauri mha gmbh / Riverside-Areal

Andrea Beyeler Projektorganisation und Eventmanagement

Peter Riedweg Vize-Präsident

Stefan Hug-Portmann Gemeindepräsident Biberist

Marcel

Als Anlaufstelle für Zuziehende bietet die Standortförderung umfassende Unterstützung und Integration in ihr Netzwerk. Als Netzwerkpartnerin ist die Standortförderung espaceSOLOTHURN engagiert in der Gestaltung einer vielfältigen, solidarischen und modernen Gemeinschaft.

Weitere Informationen finden Sie unter espace-solothurn.ch.

Alex Miescher Standortförderer

Standortförderung espaceSOLOTHURN

Hans Huber-Strasse 38 4500 Solothurn

T 41 32 682 52 60 info@espace-solothurn.ch

Bruno Eberhard Gemeindepräsident Deitingen

Hardy Jäggi Gemeindepräsident Recherswil

Daniel Ritschard webgearing ag

Lars Egger Espace Real Estate AG

Michael Käsermann Gemeinde Derendingen

Urs Rutschmann Gemeinderat Luterbach

Christoph Geiser Geiser Immobilien / HEV Region Solothurn

Michael Kummli Vize-Gemeindepräsident Subingen

Ute Lepple
Robert Bosch AG / Scintilla AG
Rindlisbacher, Regio Energie Solothurn
Urs Unterlerchner Stadt Solothurn

Nächstes Fokusthema:

Inklusiv - jede Stimme zählt

In einer Welt, die oft von Ausschluss und Trennung geprägt ist, möchten wir den espaceSolothurnvon einer anderen Seite zeigen. Wir setzen uns für eine Wirtschaft ein, die alle Menschen einschliesst. Unsere Vision ist klar: Wir wünschen uns eine Zukunft, in der jede Stimme zählt und jeder Mensch seinen Platz in der Gesellschaft findet.

«Inklusiv - jede Stimme zählt» bedeutet, Barrieren abzubauen und Möglichkeiten zu schaffen, damit alle unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter oder Fähigkeiten am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Es geht darum, ein Umfeld zu fördern, in dem Vielfalt als Stärke erkannt wird und unterschiedliche Perspektiven zum gemeinsamen Erfolg beitragen.

Mit diesem Fokusthema zeigen wir, wie eine inklusive Wirtschaft nicht nur gerecht ist, sondern auch Innovation und Wachstum fördert. Indem wir alle Talente und Potenziale einbeziehen, schaffen wir nachhaltigen Wohlstand und stärken den sozialen Zusammenhalt. Lassen Sie uns gemeinsam eine Zukunft gestalten, in der jede Stimme gehört wird und jede Person die Chance erhält, ihr volles Potenzial zu entfalten. Der espaceSolothurn und seine Gemeinden sind bereit, diesen Weg zu gehen und ein vorbildliches Beispiel für die Region und darüber hinaus zu sein.

Impressum

Savoir Vivre erscheint zweimal jährlich und besteht aus redaktionellen Eigenleistungen und Content, der auf Basis von angeliefertem Material von Sponsoren entstanden ist.

Herausgeberin:

Standortförderung espaceSOLOTHURN, Solothurn

Konzept & Design:

Ubicon GmbH

Auflage: 34 000 Exemplare

Konzept, Text, Layout: Bruno Habegger, Didier Renaud, Theo Favetto, Angela Zellweger, Stephanie Graf

Fotos:

André Scheidegger, Patrick Bussmann und zur Verfügung gestellte Aufnahmen Fotos Ronja Furrer: Lukas Wassmann

Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen

Adressierter Versand: Regiomech (repla espaceSOLOTHURN), Zuchwil

Information und Buchung von Inseraten und redaktionellen Beiträgen:

Standortförderung espaceSOLOTHURN Hans Huber-Strasse 38 4500 Solothurn

032 682 52 60 magazin@savoirvivre.so savoirvivre.so

Pensionskasse Kanton Solothurn

Dornacherplatz 15, 4502 Solothurn T 032 627 89 11

info@pk.so.ch

Folgen Sie uns auf LinkedIn pkso.ch

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Savoir Vivre 01/24 by SAVOIR VIVRE espaceSolothurn - Issuu