Das Kampfgericht für Ski : V. 1.11. r. : Prof. M. Mülli, Dr. A. Schoch, A. von Skene, N. N..W. Bonomo, Dr. B. Rüfenacht Dr. K. Roesen, Dr. C. Noyer t, H. Rüfenacht, G. Uebersax.
nicht weniger als 118 Mal ausgeführt hatte, liessen sich die Osterreicher ein paar Mal von der Parsenn-Furka nach Küblis hinunter lotsen, wobei sie sich Zeit nahmen, die mehr als 10 km lange Abfahrtsstrecke sehr gründlich und rationell zu studieren. Für sie gab es zwischen der windumbrausten Gratlücke und dem friedlich tief unten im Prättigau liegenden Küblis keine unbekannte Stelle mehr. Das Rennen wurde gewissermassen einexerziert von A bis Z. Auch der Auswahl der zweckmässigen Ausrüstung wurde die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt, zumal der Zustand der Schneeverhältnisse auf das Rennen hin nicht die besten Perspektiven eröffnete. Seit Wochen hatte es kaum mehr ein paar wenige Flocken geschneit. Tagtäglich schletzten so und so viel hundert Skiteufel die steile Bahn hinunter, schürften Kehlen und Rinnen aus, die mit jedem Tag härter und eisiger wurden. Und weiter oben setzten Sonne und Wind dem alten Schnee auch nicht sonderlich günstig zu. Diese Umstände veranlassten die Sport-Kommission der Akademischen Weltwinterspiele, im letzten Moment eine Verlegung des obersten, steilsten Teiles der Rennstrecke in dem Sinne vorzunehmen, dass der Start nach der Parsenn-Wasserscheide verlegt wurde und der erste Teil der Abfahrtsstrecke westlich der bekannten Schuss- und Schwunghalde, die sich von der Parsennfurka an den Fuss des obersten Steilstückes hii~ui~terzieht,ins Obersässtäli zu liegen kam. Nach Uberwindung der obersten Steilhänge unter der Wasserscheide gelangten die Rennfahrer in ein Gebiet mit einer ausgedehnten, nicht zu abschüssigen