Nr 4 1930

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der persönlichen Seite hin. W i r glauben, eine lolinende Aufgabe dürfte es für die neue C . C.-Auflage sein, diese Frage etwas genauer zu prüfen und sie praktisch zu verwirklicheil. Ein etwas naheres Zusammengehen der schweizerischen und engliscl-ieii Studenten ist für beide von Vorteil. Einesteils wird dadurch das etwas knorzige Helveterblut leichtflüssiger, grosszügiger ,und weitblickender. Andererseits dürfte damit die britische Gefül-ilsgfrörni rascher und besser über den Nullpunkt sich erheben. Möglicherweise steigen damit die Chancen, dass man sich nicht bloss anschaut (c comme des chiei-is de faieilce ». Dixi ! Dass der SAS aus den Jünglingsjal-irei-i heraus ist, merkt man an allerlei Begleiterscheinungen. Vorerst sei die Reife und Qualität unserer literarischen Tätigkeit erwähnt. Doch ist das in erster Linie das Verdienst unseres ui-iternelimungslustigen und dabei doch sehr real denkenden Redaktors. Gottlob wissen wir alle, dass er es als heiligste SAS-ler Pflicht hält, das begonnene Werk weiter zu führen und die errungene Höhei-iquote weiter zu egalisieren. Als weiteres Zeichen der begonnenen Sesshaftigkeit ist der Wuriscli nach einem eigenen Clublieim, nennen wir's vorderhand Skihütte, zu buchen. Ueber das wo, was, wie, wieviel, dieser Frage wird wohl weiter unten berichtet werden. Dass die hochwohllöbliche eidgenössische Sport und Turnkommission den SAS als würdig befunden hat, das Programm für den Hochschulkurs im Skilauf aufzustellen, ist für uns eine grosse Ehi-e. 0 1 3 er ihn durclizufülireii beauftragen wird, möchte ich vorderl-iancl noch bezweiSeln. Denn die scliulstiil~ei-ireiiieLel-irmethode, die da lautet : 9- 10 11. 'relei~zarkiiben, I o- I 1 11 Stemmbogen, von I I - I 2 h Skiturnen usw. ist nicht gerade unsere stärkste Seite ; andererseits erachten unsere höchstgestellten Sportspädagogen gerade diesen Weg als den allein zum Ziele führenden. T o t capita tot sensus ; tot pedes, tot artes. In einer Ricliturig aber ist der SAS noch lierzlicl~jui-ig. Alte Clubs haben nie Mangel an Präsidenten-, Sekretär- und anderen Kanditaten. Bei uns herrscht jetzt 'diesbezüglicl-i völlige Dürre ! Im Moment wo der Berichterstatter diese Zeilen niederschreibt, bangt er noch schwer u m seine Nacl-ifolgerscl-iaft. Doch er ist und bleibt ein unverbesserlicl-ier Optimist und lässt sich deshalb nicht ein einziges graues Haar mehr wachsen. Also beginnen wir jetzt mit unserer Rundschau ! Unser Geschäftsjahr hub an am grünen Tiscl-i mit einer sehr gut besuchten S A S - G e n e r a l v e r s a m m l u n g i n Z ü r i c h , zu welcher die Berner und Basler recht ansehnliche Delegiertentrüpplein abgeordnet hatten. I n weniger als 2 Stunden war die Traktaiidenliste erledigt und ein daran sich anschliessender gemütlicher Hock soll bis zum Morgengrauen gedauert haben. Wenige Tage darauf (30. Okt. 1929) zogen wir 6 Mann hoch zur Delegierten -Versammlung des Schweizerisclien SkiV e r b a n d e s nach B a s e 1 und benützten damit auch die Gelegenheit, mit unseren Basler SAS-lern zusammen zu sein. Dass unsere Vorschläge :

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