2013 04 DE

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Global Marihuana March Seit 1999 finden am ersten Wochenende im Mai weltweit Demonstrationen für die Freigabe von Cannabis statt: regional organisiert aber international vernetzt. Und es werden immer mehr Teilnehmerstädte – auch in diesem Jahr wieder...

AMSTERDAM

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Atomical Haze ® Im Überblick:

WIE WASSERHASCH HERGESTELLT WIRD Zur Herstellung von Wasserhasch bedienen wir uns eines Verfahrens, bei dem eiskaltes Wasser verwendet wird, um die THC-Kristalle aus den Blüten und Blättern zu lösen und sie anschließend mit zwei Sieben abzuscheiden. Das eine Sieb lässt die Kristalle durch und hält das Blattmaterial zurück, während das andere Sieb die Kristalle auffängt und das Wasser passieren lässt. ››

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Bubbleman und sein Bubble Hash ›› 19

Mozart, Bach und Cannabis ›› 35

Alles begann Anfang 1999 in New York, als Langzeit-Aktivist und „Yippster“ Dana Beal zu einem weltweiten ProtestWochenende aufrief - zunächst unter dem Namen „Million Marijuana March“, da es das erklärte Ziel der Veranstalter war, am ersten Mai-Wochenende weltweit eine Million Menschen für die Legalisierung von Cannabis zu mobilisieren. Leider kommt Dana Beal seit einigen Jahren kaum noch dazu, aktiv an diesem weltweiten Event mitzuwirken. Denn er sitzt wegen Cannabis im Gefängnis - und das nicht zum ersten Mal. Aber auch ohne die Unterstützung seines maßgeblichen Initiators konnte der GMM in den letzten Jahren immer mehr Veranstaltungen in immer mehr Ländern verzeichnen. Dana‘s Idee war zu einem internationalen Selbstläufer geworden - genau das hatte er sich immer gewünscht. Mit der steigenden Zahl der weltweit teilnehmenden Städte wurden auch immer mehr Namen für die verschiedenen Veranstaltungen am ersten MaiWochenende geboren und so gibt es inzwischen nicht nur den „Hanftag“ in Deutschland, sondern weltweit noch viele andere Bezeichnungen, wie zum Beispiel „World Cannabis Day“, „Cannabis Liberation Day“, „Global Space Odyssey“, „Ganja Day“, „J-Day“, „Million Blunts Mark“ oder „Cannabis Parade“. Alle Veranstaltungen demonstrieren für die gleichen (von Dana Beal formulierten) Ziele und natürlich auch für die vollständige Legalisierung von Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel. Die Forderungen werden zumeist durch Demonstrationen zum Ausdruck gebracht, die durch die verschiedenen Innenstädte ziehen. Es gibt aber auch Konzerte, Podiumsdiskussionen und

Smoke-Inns, die im Rahmen des GMM jährlich stattfinden - und so war es auch in diesem Jahr wieder. In diesem Jahr waren insgesamt 41 Länder mit dabei: Argentinien, Australien, Brasilien, Bulgarien, Chile, Costa Rica, Dänemark, Deutschland, Ecuador, Färöer-Inseln, Frankreich, Französisch-Polynesien, Griechenland, Großbritannien, Guatemala, Island, Indonesien, Irakisch-Kurdistan, Italien, Kanada, Kolumbien, Martinique, Mexiko, Niederlande, Neuseeland, Nicaragua, Nordirland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Puerto Rico, Slowakei, Südafrika, Spanien, Tschechischen Republik, Ukraine, Ungarn, USA, Uruguay und Venezuela. In Deutschland wurde nicht nur in Berlin, sondern auch in Köln, Dortmund, Erlangen, Frankfurt am Main, Hannover, München, Potsdam, Stuttgart und Ulm für Cannabis demonstriert.

In Berlin hieß der GMM auch in diesem Jahr wieder „Hanftag“ und begann gegen 14 Uhr auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor. Anfangs kriegte man davon allerdings nicht sehr viel mit, da die „Aktion Mensch“ ebenfalls auf dem Pariser Platz eine große Bühne aufgebaut hatte, von der laute Musik ertönte. Nach einer halben Stunde verstummte dann die Parallel-Veranstaltung und plötzlich konnte man auch etwas von den Hanfaktivisten vernehmen, die hier vor etwa 200 Zuhörern erste Ansprachen hielten. Drum herum stand wieder eine übertrieben große Menge Polizei, die auch für eine bevorstehende Straßenschlacht bestens ausgerüstet war - aber immerhin standen die schwer bewaffneten Beamten nur herum und störten sich nicht an den vielen in Rauch aufgehenden Tüten, die unter den Demonstrationsteilnehmern in hoher Zahl kursierten. Und so blieb es (natürlich) auch in diesem Jahr wieder friedlich und freundlich - das warme und sonnige Wetter wirkte offensichtlich auf alle Anwesenden nach der langen Winterzeit überaus stimmungsaufhellend. Ganz ähnlich wie THC. Gegen 15.30 Uhr begann dann die eigentliche Demo durch Berlins Mitte, bei der immer wieder Sprechchöre energisch „Hanf legal!“ forderten, was erwartungsgemäß zu neugieriger Beobachtung des bunten Zuges durch zahlreiche Touristen und Passanten führte. Und so zogen mittlerweile etwa 300 gut gelaunte Menschen durch die deutsche Hauptstadt, die neben dem immer wieder zu hörenden „Hanf legal!“ auch zahlreiche individuelle Fortsetzung auf seite 3


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