Stilblüten aus der Itzlinger Schreibwerkstatt 2/2019

© Johanna Eisenkölbl

Stilblüten

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aus der Itzlinger Schreibwerkstatt Schreib‘ dir was von der Seele • Geschichten unterhalten, bringen zum Lachen und regen zum Nachdenken an • Gemeinsames Lesen macht Spaß

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Inhalt Aus der Redaktion 3 4

Kolumne 5

Aus der Redaktion Für wen ist die Schreibwerkstatt?

Literaturhaus Salzburg

Geschichte aus der Itzlinger Schreibwerkstatt 6

Astrid Fürhapter-Royer: Statistik

Rätselreime 9

Rätselreime für Kinder

Lesung der Itzlinger Schreibwerkstatt

10 Auch heuer wird zum Lesefest geladen!

Unnützes Wissen mit Max und Schnüffel

11 Wann entstand der Kalender?

Veranstaltungen

12 Termine der Itzlinger Schreibwerkstatt

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Aus der Redaktion

Liebe Leserinnen und Leser!

Salzburg ist ein wunderbarer Wohnort. Es gibt kulturelle Angebote, wie Theater und Konzerte. Im Literaturhaus finden Lesungen für jeden Geschmack statt. Im Sommer spielt das Straßentheater, das in verschiedenen Stadtteilen stattfindet, bei freiem Eintritt. Will man einfach nur ins Grüne, ist ein Besuch des Hellbrunner Parks eine Möglichkeit. Ein gepflegter Spielplatz bietet den Kindern Gelegenheiten, ihre Geschicklichkeit auszuprobieren. Möchte man durch einen Auwald wandern, ist dies von Schloss Kleßheim Richtung Wals oder Freilassing möglich.

Im Frühjahr kann man dort Bärlauch finden und zu Hause eine gute Suppe kochen. Von Itzling aus führt ein gemütlicher Weg nach Maria Plain. Die schöne Frauenkirche ist auf jeden Fall sehenswert und ein guter Ort, sich zu sammeln; die Aussicht über Salzburg ist ein weiteres Highlight. Bevorzugt man einen Spaziergang am Wasser, kann man verschiedene Wege rund um den Leopoldskroner Weiher begehen.

Die Bäume bieten dort im Sommer angenehmen Schatten. Eine weitere Option sind die Salzachseen. Dort befindet sich ein Freiluftbad; für Freizeitaktivitäten wie Tischtennis, Volleyball usw. ist vorgesorgt. Im Süden der Stadt, ausgehend von Schloss Aigen, findet man verschiedene Wanderwege vor. Von dort ist eine Wanderung auf den Gaisberg möglich. Diese schönen Unternehmungen und Erlebnisse bieten wieder Stoff für schöne, spannende Geschichten, die man niederschreiben oder einfach nur erzählen kann. Ich wünsche Ihnen bei den Ausflügen viele schöne Erlebnisse und Geschichten zum Weitererzählen.

Ihre Johanna Eisenkölbl

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Aus der Redaktion

Für wen ist die Schreibwerkstatt?

© privat

© privat

Die Itzlinger Schreibwerkstatt besteht bereits seit einem Jahrzehnt und hat schon vielen den Anstoß zum Schreiben gegeben. Jetzt war es an der Zeit, eine Anthologie als Taschenbuch herauszubringen, um Sie an unseren Geschichten teilhaben zu lassen. Wir freuen uns, dass das gelungen ist. Unser Buch ist käuflich erwerbbar und möchte Sie gerne unterhalten.

Wir sind eine offene Gruppe. Nicht nur das Schreiben ist immer wieder erfüllend, auch das Vorlesen macht riesigen Spaß, da bei einem vorgegebenen Thema die unterschiedlichsten Geschichten auf‘s Papier gebracht werden. Sich durch Geschichten mitzuteilen, unterstreicht das Motto der „Schreibwerkstätterinnen und Schreibwerkstätter“: „Schreib‘ dir was von der Seele“.

Elisabeth Fereberger führt mit ihrem Wissen durch die Literaturgeschichte und gibt besondere Anstöße zum Schreiben der Geschichten. So werden die Treffen in der Schreibwerkstatt immer ein schönes und bereicherndes Erlebnis.

Johanna Eisenkölbl organisiert die Räumlichkeit und gibt den Rahmen für ein angenehmes Treffen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie ist die Ansprechperson bezüglich der Schreibwerkstatt Itzling.

E-Mail: jl.eisenkoelbl@gmail.com

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Kolumne

Das Literaturhaus in Salzburg Lehen

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In der Strubergasse 23 in der Stadt Salzburg befindet sich das Literaturhaus, in dem laufend herausragende Lesungen stattfinden. Dieses Jahr gibt es das Festival „Europa der Muttersprachen“, wo international bekannte Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern wie Schottland, Tschechien, Kroatien, Syrien etc. aus ihren Werken lesen. Mit ihren Geschichten führen sie die Zuhörerinnen und Zuhörer in andere Welten. Beim Festival im Literaturhaus zeigt die Ausstellung „Das Buch der Opritschniks“ von Vladimir Sorokin und Yaroslav Schwarzstein.

Im 400 Jahre alten, denkmalgeschützten Eizenbergerhof hat das Literaturhaus seit 1991 sein Zuhause. In den letzten 28 Jahren fanden mehr als fünftausend Veranstaltungen statt, wo tausende Schriftstellerinnen bzw. Schriftsteller und Künstlerinnen bzw. Künstler ihre Werke darboten. Neben den Veranstaltungsräumen findet man dort eine Bibliothek und ein kleines Café, in dem man gemütlich in den geliehenen Büchern schmökern kann.

Johanna Eisenkölbl

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Geschichte aus der Itzlinger Schreibwerkstatt

Statistik Ich habe einen Freund, der ist Statistiker mit Haut und Haar. Er benützt die Statistik nicht nur, er lebt sie. Er weiß, wie viele weiche Eier er in einem Jahr gegessen hat, wie viele Gläser Erdbeermarmelade, wie viele Treppen er in einem gewissen Zeitraum erklommen hat, wie viele Aufzugminuten an wie vielen Arbeitstagen und wie viele außerberuflich verbraucht wurden.

Seit geraumer Zeit fühle auch ich mich wie ein Posten in der Statistik unseres Eigenheims. Wie oft habe ich wohl „Vergiss dein Jausenbrot nicht!“ zu meinem Sohn gesagt? Wie oft „Musst du die Zeitung beim Frühstück lesen?“ zu meinem Mann? Und wie oft erscholl der Ruf „Zimmerlautstärke!“ an die Adresse meiner Tochter?

© Johanna Eisenkölbl

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Geschichte aus der Itzlinger Schreibwerkstatt

© Johanna Eisenkölbl

Wie oft habe ich Schulterzucken, verdrehte Augen als Reaktion auf meine sogenannten Nervereien, kommentarloses Unter-die-NaseSchieben der Ergebnisse meiner Kochkünste, verwuzelte Socken auf dem Sofa oder niemals freiwillig weggeräumtes Geschirr aus den Jugendzimmern ansehen müssen?

Der in den letzten zwölf Monaten am häufigsten gehörte Satz von meinen Kindern: „Mum, du nervst“.

Der in den letzten zwölf Monaten am häufigsten gehörte Satz von meinem Mann: „Man muss doch nicht immer reden“.

Und dafür habe ich zu Jose, dem Spanier, in den ich mich letzten Urlaub verliebt hatte, gesagt: „I‘m so sorry, but I‘m married“. Seine Adresse habe ich noch. Auch seine Telefonnummer. Ein Außenposten in meiner Statistik sind die unzähligen Gedanken an ihn und Fantasien mit ihm.

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Geschichte aus der Itzlinger Schreibwerkstatt Natürlich weiß ich, dass ich nach ein paar Jahren mit ihm auch seine Sockenwuzel auf dem Sofa finden würde oder Schlimmeres. Egal. Mit einer Heiterkeit, die meine Dauermüdigkeit vertreibt, nehme ich meine Tasche, packe meinen Reisepass, Wäsche, Flip-Flops, Zahnbürste, Sonnencreme, T-Shirts und einen Hut ein. Den Schlüssel lasse ich hier.

Mit dem Bus fahre ich zum Bahnhof, fahre nach Barcelona.

Wenn er nicht zu Hause ist, warte ich. Wenn er eine andere Frau bei sich hat, dann ist es auch egal. So lebendig wie ich mich fühle, darf mir jetzt alles passieren.

Geschrieben von Astrid Fürhapter-Royer

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Rätselreime

Rätselreime für Kinder Sie fliegt mit dem Wind Stillt ihren Hunger geschwind Bringt auch den Pflanzen Leben Die ihr dafür etwas Gelbes geben Das bringt sie dann heim Worüber sich auch die Menschen freu‘n Damit kann man sich bewegen Und wie du weißt, sich regen bringt Segen Du hast es vielleicht auch zu Haus Und fährst es auch mit der Familie aus Manche Teile davon sind rund Und bei manchen ist die Farbe bunt Was kann es wohl sein Worüber sich Kinder und Erwachsene freu‘n?

© Johanna Eisenkölbl

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Lesung der Itzlinger Schreibwerkstatt

Auch heuer wird zum Lesefest geladen!

In der Schopperstraße 17, im Seniorenwohnhaus Itzling der Stadt Salzburg, lesen die Autorinnen und Autoren der Schreibwerkstatt Itzling.

Ulrike Weichinger, die Leiterin des Hauses, hat der Schreibwerkstatt die Möglichkeit gegeben, die Lesung Ende Juni in ihrem Haus stattfinden zu lassen. In diesem schönen Rahmen, bei einem kleinen Buffet und Getränken, lesen die Autorinnen und Autoren aus ihren Werken. Bei dieser Veranstaltung stellen die „Schreibwerkstätterinnen und Schreibwerkstätter“ mit Freude ihre 2019 entstandene Anthologie vor.

© Johanna Eisenkölbl

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Unnützes Wissen mit Max und Schnüffel

Wann entstand der Kalender?

© J. Lina

Der weltweit meistverwendete Kalender entstand Ende des 16. Jahrhunderts durch die Reform des julianischen Kalenders. Benannt ist er nach Papst Gregor XII., der ihn 1582 mit der päpstlichen Bulle „Inter gravissimas“ verordnete. Der Entstehungsort des gregorianischen Kalenders ist der Vatikan. Im davor geltenden julianischen Kalender fällt der Beginn der Zeitrechnung ins Jahr 3761 vor Christus. Im Jahr 1582, als der gregorianische Kalender Geltung erlangte, folgte auf Donnerstag, den 4. Oktober, sofort Freitag, der 15.

Oktober. Die Kalendertage dazwischen wurden übersprungen. Der genaueste Kalender ist der persische Kalender, der vor allem im Iran und in Afghanistan verbreitet ist. Er orientiert sich direkt am Sonnenlauf.

Das neue Jahr beginnt immer in der Frühlings-Tagundnachtgleiche, am 21. März. Es gibt noch weitere Kalender, z.B. den islamischen, den jüdischen oder den chinesischen. Der chinesische Kalender hat einen zwölfjährigen Tierkreiszyklus. Der äthiopische Kalender läuft bei der Jahreszählung um sieben Jahre und acht Monate hinterher. Das Kalenderjahr beginnt darin am 11. September. In Indien war im Jahr 2000 n.Chr. das Jahr 2454 der buddhistischen Ära. Noch andere Zeitrechnungen gibt es in Thailand und Japan.

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Veranstaltungen

Termine der Itzlinger Schreibwerkstatt Die Schreibwerkstätterinnen und Schreibwerkstätter treffen sich immer von 17.00 bis 19.00 Uhr. • 10. September 2019 • 24. September 2019 • 8. Oktober 2019 • 22. Oktober 2019 • 5. November 2019 • 19. November 2019 • 3. Dezember 2019 • 17. Dezember 2019

Impressum: Für Inhalt und Grafik verantwortlich: Salzburger Bildungswerk, ZVR: 200288147 • Juni 2019 Strubergasse 18/3 • 5020 Salzburg • Tel: 0662-872691-0 • Fax: 0662-872691-3 • E-Mail: office@sbw.salzburg.at • www.salzburgerbildungswerk.at • Lektorat: Johanna Weber