2 minute read

Tom Rascal & the Lakeland Cowboys beim Treffpunkt zum Hans

Redaktion: Jürgen Stier

→ Tom Rascal und Tom Stiegler

Advertisement

Nun kann es nach langer Pause auch mit Konzerten im Innenbereich wieder losgehen, sofern die Inzidenzwerte weiterhin so niedrig bleiben. Einer der ersten Veranstalter, die den Mut hierzu hatten, war Kurt Keller aus Warmensteinach am Fuß des schönen Fichtelgebirges.

In seinem Lokal „Treffpunkt zum Hans“ präsentierte er uns die weit über Franken hinaus bekannte Band Tom Rascal & The Lakeland Cowboys in der klassischen Viererbesetzung mit Bandgründer Tom Rascal (Gesang, Gitarre), Tom Stiegler (Leadgitarre, Gesang), Dieter Schreiber (Bass) und Stefan Franz (Drums). Je nach Verfügbarkeit spielt bei manchen Auftritten auch Nobby Meidel vom Trio JD Country den Bass. Zu besonderen Gelegenheiten tritt die Band auch mal zu fünft oder sogar zu sechst auf. Letzteres wird hoffentlich im November wieder im Wollnersaal in Lauf passieren, so wie zuletzt 2019. Aber auch zu viert serviert uns diese famose Band Country Music vom Feinsten. Die Mischung aus Klassikern und aktuelleren Country-Hits ist es, was die Fans fasziniert. Ob „Much Too Young To Feel This Damn Old” von Garth Brooks, “Red Dirt Road” von Brooks & Dunn oder “Joe‘s Place” von Joe Nichols, all das macht viel Freude. Mal gefühlvoll, manchmal auch recht rockig, so wird das Programm keinen Moment langweilig.

Tanzen kann man zu dieser Musik ohne Ende und da dies auch wieder erlaubt war, war die nicht allzu große Tanzfläche praktisch den ganzen Abend gut gefüllt, zumeist von den Sowbugs Line Dancern aus Bayreuth, die eine riesige Freude hatten, endlich wieder öffentlich ihrem Hobby nachzugehen. Dass Tom Rascal mit „Key Of Life“ einen der schönsten Songs von Vince Gill ausgewählt hat, haben wir früher schon erwähnt und mit „Freedom Oklahoma“ gibt es auch einen gefühlvollen eigenen Song. Auch Titel, die nicht so direkt aus dem Country-Umfeld stammen, werden geschickt als Country-Version arrangiert, z.B. „Time Of Your Life“ von der Band Green Day oder „Wake Me Up“ von dem leider viel zu früh verstorbenen Sänger Avicii.

Vier Stunden Country Music live - es gab wohl keinen, der das nicht als Wohltat empfunden hat und auch den vier Jungs auf der Bühne machte der erste Auftritt seit rund 8 Monaten einen unbändigen Spaß. Kein Wunder, dass die Instrumente erst deutlich nach Mitternacht weggestellt wurden. Und auch uns Berichterstattern tut es gut, endlich wieder schreiben zu dürfen. Wie hat uns das gefehlt!

Weitere Gigs beim „Hans“ in Warmensteinach sind in Planung. Auch hier gilt: Anmeldung erforderlich.

This article is from: