RUHRZEIT 03/2015

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RUHRZEIT

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Heinrich Böll Ausgabe 3 | August 2015 |

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ist

Inhalt 3/2015 4

AUSblicke StichPUNKT FOKUS Duisburg Business

Audienz KulturGUT GenussWelt StilFRAGE

UnterWEGs Trendradar Aktiv Finale

News Ruhrgebiet

6 Bilderstrecke 12 19 20 22 24

Spezial zur EXPO REAL

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Unternehmen Fliess feiert Jubiläum Der Ruhrschäfer als moderne Geschäftsidee Kolumne zum Thema Erbschaft Publikumsmagnete der Messe Essen 10 Jahre Kulturlinie 107 Essener Stiftungstag ThyssenKrupp: Höher, schneller, weiter Acht Jahre in.DU

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Geschichtenerzählerin Cornelia Funke im Gespräch

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Kulturtipps Künstlerin Diana Amiryan

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Stockholm Ruhepol Allgäu

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DASA Dortmund und Energie aus Sonnenkraft RWE SmartHome Elektromobilität

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Gesunde Erholung: Bio- und Wellnesshotel Eggensberger Der richtige Biss Landessportbund: Bewegende Absichten Delfinarium Zoo Duisburg und RVR-Erlebnisprogramm

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Gewinnspiel und Impressum

Duisburg zeigt Profil Oberbürgermeister Sören Link im Interview Duisport Ralf Meurer, Geschäftsführer der GFW Duisburg, im Gespräch

Restaurant-Karussell World of Dinner und Buchvorstellung Kochbuchvorstellung: Trüffel Herbsttrends Design – Kreatives Ruhrgebiet Hightech-Entertainment Küppersbusch Wohntrends

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NeWS

Bild: © Stadt Duisburg

Duisburgs Barbarasee bleibt Sportstätte Am 1. August hat die ThyssenKrupp AG im Rahmen einer Schenkung eine Fläche am östlichen Teil des Barbarasees sowie Grundstücke in Duisburg-Neudorf-Süd auf die Stadt Duisburg notariell übertragen. Damit wurde eine einvernehmliche Einigung zwischen dem Unternehmen und der Stadt über den Erhalt und Fortbestand des Sportparks sichergestellt, da die Gebiete fast ausschließlich zu sportlichen Zwecken genutzt werden. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link freut sich über diese Einigung: „Dadurch bleibt der Sportpark Duisburg in seiner Gesamtheit mit Regattabahn, dem Kanuleistungszentrum, dem Stadion und den ansässigen Vereinen und öffentlichen Grünflächen für folgende Generationen erhalten. Ich danke der ThyssenKrupp AG, dass sie – wie in der V ­ ergangenheit

auch – Verantwortung für die Menschen im Industrie- und Stahlstandort Duisburg übernehmen.“ Bereits 1919 übertrug die Friedrich Krupp AG unentgeltlich Areale im Bereich des heutigen Sportparks. Heute bestehen rund 27 Prozent des Duisburger Stadtgebietes aus Erholungs-, Wald- und Wasserflächen. „Als größter Arbeitgeber in Duisburg geben wir nicht nur vielen Menschen einen Arbeitsplatz, wir wollen den Bürgern dieser Stadt auch ein geeignetes Umfeld für ihre Freizeitaktivitäten bieten“, sagt Thomas Schlenz, Personalvorstand von ThyssenKrupp Steel Europe und ergänzt: „Diese Schenkung ist daher ein weiterer Baustein unserer Aufgabe als guter Nachbar innerhalb Duisburgs.“

(v.l.) Markus Micken, ThyssenKrupp Steel Europe AG, Thomas Schlenz, Personalvorstand ThyssenKrupp Steel Europe AG, Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor Reinhold Spaniel und Uwe Rohde, Geschäftsführer Immobilien-Management Duisburg, am Barbarasee.

Kruppstiftung vergibt Schülerstipendien

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ist eine Herausforderung. Und es ist eine große Chance, Erfahrungen zu sammeln, sich zu entwickeln und selbstbewusster zu werden. Die Alfried Krupp-Schülerstipendien für Betriebspraktika im Ausland bieten diese Chance, und sie wird von vielen motivierten Schülern in Essen mutig ergriffen“, so die Kuratoriumsvorsitzende der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Professorin Dr. Ursula Gather. Mehr Informationen unter www.schulen-und-wirtschaft.de

Jasmin Hoffmann und Marius Wynands, Stipendiaten aus dem Jahr 2015, präsentieren gemeinsam mit Professorin Dr. Ursula Gather, Kuratoriumsvorsitzende der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, das neue Wettbewerbsplakat der Alfried Krupp-Schülerstipendien 2016.

Bild: © Winfried Winkler

Bild: grafit Verlag

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung gibt jährlich 50 Essener Schülerinnen und Schülern die Chance, ein vierwöchiges Betriebspraktikum im Ausland zu absolvieren. Die Alfried Krupp-Stipendien sind sehr begehrt, denn sie können ein Sprungbrett für eine erfolgreiche berufliche Karriere sein. Die Bewerbungsphase für 2016 ist inzwischen angelaufen: Bis zum 25. September können sich Interessenten bei der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG) bewerben. Wichtig sind dabei nicht etwa gute Noten, sondern Aufgeschlossenheit, Neugier und der Wunsch, Neues kennen zu lernen. Eine Jury wird nach Eingang aller Bewerbungen entscheiden, wer Essens junge Botschafter in ganz Europa sein werden. „Ein fremdes Land, eine neue Umgebung, eine andere Sprache – ein Berufspraktikum im Ausland


News

Dortmund Dortmund 1926 2014

Die nächste Gründerinnen-Werkstatt startet am 9. September: Von der Ideenfindung bis zur Existenzgründung werden Frauen mit fundiertem Wissen langfristig begleitet. Infos unter www.muelheim-business.de

Bild: © metropoleruhr

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90 Jahre Metropole Ruhr von oben

Im Zuge des Mep-net-Treffens lädt die Stadt Mülheim mehrmals im Jahr selbstständige Unternehmer und Gründerinnen zu Impulsvorträgen ein, um Praxiserfahrungen auszutauschen und sich weiterzubilden. Beim nächsten Treffen am 10. September um 19.30 Uhr geht es sportlich zu: das Fitnessstudio Mrs. Sporty steht im Mittelpunkt. Anmeldungen sind bis zum 3. September möglich. Infos unter www.mep-net.de

0 0 Nicht wiederzuerkennen: das Gelände des heutigen PHOENIX See in Dortmund im Jahr 1926 (li.) und 2014 (r.)

Historische und aktuelle Luftbilder von 1926 bis heute zeigen die Geschichte des Ruhrgebiets aus der Vogelperspektive. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat dazu fast 50.000 Fotos von 53 Städten aus fast 90 Jahren digital aufbereitet und unter www.luftbilder.geoportal.ruhr online gestellt. Diese Schatzkiste aus Archivbildern und hochaufgelösten Orthofotos steht für Interessenten kostenfrei zur Ansicht und nicht-kommerziellen Nutzung bereit. Privatpersonen können ihren Wohnort von oben anschauen und die eindrucksvollen Aufnahmen selbst ausdrucken oder großformatig beim RVR unter geoinfo@rvr-online.de kostenpflichtig bestellen. Mit wenigen Mausklicks kann man beispielsweise auch in Erfahrung bringen, wie sich das Essener Quartier von ThyssenKrupp, der industriell

genutzte PHOENIX See oder auch das Straßennetz entwickelt haben. Dies ist auch für Geschäftsleute interessant, denn bei Fragen, die u.a. den Strukturwandel betreffen, spielen solche Kenntnisse eine zentrale Rolle. Geodaten sind ein wichtiger Bestandteil für die Raumanalyse und Bewertung der regionalen Veränderungen. Auch in Zukunft wird der RVR in Kooperation mit der Emsergenossenschaft / Lippeverband, den Städten und anderen Beteiligten für neues Bildmaterial sorgen. Mehr Informationen unter www.metropoleruhr.de

Die Hochschule Ruhr West verfolgt mit der im Mai ernannten Präsidentin Gudrun Stockmanns eine neue Strategie und möchte sich zur modernsten Hochschule der Region entwickeln. Dazu sollen eine intensivere Vernetzung und ein engerer Austausch mit der lokalen und 500m regionalen Wirtschaft500m stattfinden, was durch den Förderverein der Hochschule unterstützt wird. Infos unter www.hochschule-ruhrwest.de und www.hrw-foerderverein.de

Mineralsigns by gökedesign heißt die im letzten Jahr neu gegründete Firma in Duisburg, die Unternehmen nachhaltige Beschilderungen bietet. Häufige Wechsel der Beschriftung sind in kurzer Zeit möglich: Mittels eingebautem Chip lassen sich Änderungswünsche per Tablet direkt vor dem betreffenden Schild an Mineralsigns senden. Das alte Schild wird dank des praktischen Materials schnell wiederaufbereitet. Infos unter www.mineralsigns.com

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AUSblicke

B Bild: © Rainer Ksobiak – fotolia.de

Das CentrO in Oberhausen ist mit seinen über 220 Geschäften auf einer Netto-Verkaufsfläche von 116.000 Quadratmetern das größte Einkaufs- und Erlebniszentrum Europas – die Besucher können also aus dem Vollen schöpfen.

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Oberhausen

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AUSblicke

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Bild: © pics – fotolia.de

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Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Nordsternpark kündet Gelsenkirchens Herkules in 100 Metern Höhe von den großen Aufgaben des Reviers. Jedes Jahr verwandelt sich der Landschaftspark in den Schauplatz verschiedener Festivals und Veranstaltungen. RUHRZEIT 3 2015


AUSblicke

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Thyssen Krupp

Essen

Bild: ThyssenKrupp

Bild: Š Jochen Tack / Stiftung Zollverein

Ob E.ON, Evonik Industries oder ThyssenKrupp – in Essen sitzen viele Global Player. Und mit der Brenntag AG und ista wird die Stadt in naher Zukunft noch um weitere Konzernzentralen reicher.

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Bild: RUB

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AUSblicke

B

Das Ruhrgebiet ist eine der dichtesten Forschungslandschaften Europas und zieht insbesondere mit der Ruhr-Universität Bochum besonders viele Wissenschaftler an: Sie ist mit rund 42.700 Studenten die größte und 1962 gegründet zugleich älteste Universität im Revier.

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der rae Tet

Bild: © ErnstPieber – fotolia.de

Bottrop

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Ein weithin sichtbarer Leuchtturm des Reviers – das Tetraeder in Bottrop. Die eindrucksvolle Halde der ehemaligen Zeche Prosper, die eine begehbare dreiseitige Pyramide aus Stahl krönt, ist eine der meist besuchten Landmarken des Ruhrgebiets.

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Bild: © ErnstPieber – fotolia.de

AUSblicke


AUSblicke

Das international beachtete Projekt PHOENIX See bietet auf insgesamt 200 Hektaren zugleich Raum für Wirtschaftswachstum, Freizeitgestaltung und Naherholung sowie zum Wohnen und Arbeiten.

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Bild: © Jochen Tack / Stiftung Zollverein

Dortm und

Bild: Dortmunder Agentur, Stefanie Kleemann

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StichPUNKT

Mit

Wandel Fortschritt und

begeistern

Rasmus C. Beck, geboren 1980, verheiratet, drei Kinder

2002 bis 2006 Studium der Politikwissenschaft in Tübingen 2007 bis 2011 Wirtschaftsförderung Dortmund. Zuletzt stellv. Leiter im Team Menschen und Kompetenzen 2012 bis 2013 hannoverimpuls GmbH Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt und Region Hannover zuletzt stellvertretender Geschäftsführer seit November 2013 Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH Geschäftsführer

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StichPUNKT

Rasmus C. Beck, seit zwei Jahren Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH. Mit der RUHRZEIT sprach der 35-jährige oberste Wirtschaftsförderer des Ruhrgebiets über die Stärken, Schwächen und Vorurteile, die mit der Region verbunden sind, aber auch über die Faszination, die das Ruhrgebiet nach außen ausstrahlt. Herr Beck, die Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH wird im Oktober mit einem neuen Stand auf der EXPO REAL vertreten sein. Wie wird sich das Ruhrgebiet auf dieser wichtigen Fachmesse für Immobilien und Investitionen präsentieren? Die EXPO REAL in München ist ein wichtiger Messe-Termin für die Immobilienwirtschaft der Metropole Ruhr. Der Ruhrgebietsauftritt vor internationalem Messepublikum sichert uns eine hohe Sichtbarkeit. Fast alle Kommunen aus dem Ruhrgebiet sind auf unserem Stand vertreten. Eine Revitalisierung der Quartiere im Ruhrgebiet ist ohne private Investitionen der Immobilienwirtschaft nicht möglich. Ein zeitgemäßer regionaler Auftritt ist für unseren Messestand daher unerlässlich. In den Mittelpunkt des neuen Standes setzen wir eine zentrale Kommunikationszone, die von allen Mitausstellern genutzt werden kann. Als absolutes Novum wird auch eine Lounge als Obergeschoss eingerichtet, in der sich Premiumpartner individuelle Leistungspakete buchen können. An unserem Stand sollen unsere Kunden sofort den richtigen Ansprechpartner finden – egal, ob aus einer Kommunen oder aus einem Unternehmen. Spiegelt diese zeitgemäße Standgestaltung auch das Zusammenwachsen und die Entwicklung im Ruhrgebiet wider und nicht nur die der einzelnen Städte? Beides ist wichtig. Die Kommunen dürfen als Absender nicht unter den Tisch fallen. Jede für sich soll auf der Messe Aufmerksamkeit und Beachtung finden. Sie richten schließlich als Partner mit meinem Hause den Stand aus. Allerdings möchten wir besonders auch den Unternehmen optimale Rahmenbedingungen für ihren Auftritt bieten.

Wie kann das Ruhrgebiet überraschen? Für einen Mitarbeiter eines Unternehmens aus der Region ist es beispielsweise kein Problem, in Duisburg zu wohnen, zum Fußball nach Dortmund fahren und zum Einkaufen nach Essen. Das Ruhrgebiet ist in seiner Lebenswirklichkeit eine große Stadt und dabei ist es für seine Bürger uninteressant, in wie viele Verwaltungseinheiten es unterteilt ist. Die Region besitzt mit seinen über fünf Millionen Einwohnern eine urbane Qualität, wie es sie sonst deutschlandweit nicht mehr gibt. Wir haben einen hohen Freizeitwert, die Verkehrsinfrastruktur ist hervorragend, der Wohnraum bezahlbar und die Löhne sind bei weitaus geringeren Lebenshaltungskosten im Vergleich mit anderen westdeutschen Städten hoch. Kann man von einem mangelnden Selbstbewusstsein des Ruhrgebiets sprechen? Ich glaube persönlich, dass das Ruhrgebiet kein Problem mit seinem Selbstbewusstsein hat. Allerdings muss sich die Region stärker nach außen hin orientieren. Wir benötigen Ansiedlungen und Investitionen, um den Strukturwandel erfolgreich zu bearbeiten. Wie wichtig ist das Zusammenspiel aller Städte für die Entwicklung weg vom Kirchturmdenken? Ohne einen Willen zur Kooperation funktioniert es auf einer regio­ nalen Ebene nicht. Ich nehme das sprichwörtliche Kirchturmdenken aber nicht so stark wahr, wie es oft angenommen wird. Meine Erfahrung ist vielmehr, dass dort, wo man zusammen arbeiten kann und es einen klaren Anreiz gibt, auch kooperiert wird.

Können Sie ein konkretes Beispiel für funktionierende regionale Kooperation nennen? Gerade in den Teilbereichen des Ruhrgebiets, in denen Gewerbeflächen knapp sind, ist es bereits gelebte Praxis, regional zusammenzuarbeiten. Anhand solcher Projekte ist mittlerweile die Erkenntnis gereift, dass wir nur gemeinsam als Metropole Ruhr den Wettbewerb mit konkurrierenden Städten und Regionen aufnehmen können. Dabei habe ich auch kein schlechtes Gefühl, denn es gibt kein zweites Ruhrgebiet und der Zusammenhalt der Region ist hoch. Woran liegt es, dass Unternehmen trotz vieler Standortvorteile nur so wenige qualifizierte Arbeitskräfte dazu motivieren können, ins Ruhrgebiet zu gehen? Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, wird man feststellen, dass es bereits sehr viel Zuwachs an hochqualifizierten Fachkräften von außerhalb gibt. Warum manche vielleicht noch zögern, mag daran liegen, dass viele Bundesbürger zwar das Ruhrgebiet kennen, aber mit der Region aus der Zeit gefallene Bilder verknüpfen. Doch gibt es bereits einen stark gegenläufigen Trend. So haben etwa im vergangenen Jahr 6,7 Mio. Touristen das Ruhrgebiet besucht. So viele wie nie zuvor. Jeder dieser Besucher ist ein Botschafter der Region und weiß nun, dass sich nicht eben Hochofen an Hochofen reiht und die Wäsche schwarz wird, wenn sie draußen aufgehängt wird.

Jahres ins Leben gerufen haben, ist welcome.ruhr. Ein Portal für internationale Fachkräfte und Unternehmer, die nach einem neuen Standort in der Region suchen. Es liefert umfangreiche Informationen rund um den Wirtschaftsstandort; so stellen wir auf der Plattform Kindergärten, Schulen und Universitäten der Region vor und bieten auch über sogenannte WelcomeGuides einen Service, bei dem Muttersprachler in der jeweiligen Landessprache des Interessenten helfen und vermitteln. Was gefällt Ihnen persönlich am Ruhrgebiet? Meine drei Söhne sind alle im Ruhrgebiet geboren, weshalb ich wirklich sagen kann, dass ich hier zuhause bin. Wenn ich meine Eltern in Stuttgart besuche, wird mir auch bewusst, wie rasant sich diese Stadt verändert hat. Stuttgart hat einerseits etwas Internationales bekommen, aber andererseits ist die Stadt auch sehr saturiert. Im Gegensatz dazu habe ich im Ruhrgebiet etwas für mich entdeckt, was mir sehr gefällt. Durch den permanenten Wandel entstehen immer wieder neue Freiräume, in denen sich ganze Straßen und Viertel neu strukturieren. Und ein weiterer Pluspunkt ist die Mentalität der Menschen. Ich mag einfach die anpackende, offene und bodenständige Art meiner neuen Heimat – dem Ruhrgebiet.

Mit welchen konkreten Projekten, werden Fachkräfte von außerhalb akquiriert? Wir haben Strategien zur Internationalisierung entwickelt und sind bereits gemeinsam mit unseren Kommunen auf den Märkten in der Türkei, China und Polen aktiv. Ein Projekt, das wir im April diesen

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E

StichPUNKT

Erfolgreich vernetzt auf der

XPO REAL

Gelsenkirchens „Stadt am Wasser“

Bild: © Wirtschaftsförderung Gelsenkirchen

Das direkt am Rhein-Herne-Kanal gelegene Stadtquartier Graf Bismarck steht für Leben, Wohnen und Arbeiten direkt am Wasser. Das 80 Hektar große Areal punktet neben seiner Nähe zum Wasser auch mit seiner zentralen Lage in der geografischen Mitte Gelsenkir-

Die größte europäische Fachmesse für Immobilien und Investitionen zeigt die gesamte Bandbreite der Immobilienbranche von der Projektentwicklung über die Finanzierung, Realisierung und Vermarktung bis hin zu Betrieb und Nutzung. Hier präsentiert sich seit nunmehr 14 Jahren mit großem Erfolg auch die Metropole Ruhr – 2015 mit einem neuen regionalen Gemeinschaftsstand. Zusammen genommen werden in diesem Jahr vom 5. bis 7. Oktober rund 37.000 Teilnehmer aus über 70 Ländern auf der Messe München erwartet – Zahlen, die beeindrucken. Damit ist eine ideale Netzwerk-Plattform geboten, um Ideen auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Geschäfte zu machen. Regelmäßig stattfindende Fachvorträge von Experten rund um aktuelle Business-Themen und ein umfangreiches Konferenzprogramm runden das Programm ab.

chens. Das Gebiet ist vom Grün des Emscher Landschaftsparks umgeben, grenzt an die ZOOM-Erlebniswelt und liegt in Sichtweite der VELTINS-Arena. Die Uferzonen mit Fuß- und Radwegen, der Hafen mit angrenzender Promenade und die ausgedehnten Waldgebiete machen

den Charme des Quartiers aus. In den letzten Jahren wurde die Fläche des Kraftwerks der ehemaligen Zeche Graf Bismarck über den Grundstücksfonds NRW in Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen aufwendig entwickelt und erschlossen. Die Vision der „Stadt am Wasser“ wurde in Teilen bereits umgesetzt. Im ersten Bauabschnitt sind rund 90 Einfamilienhäuser vermarktet worden, weitere Wohnbauvorhaben folgen unmittelbar an der Wasserkante. Für die Jüngsten ist ebenfalls gesorgt: In der Neubausiedlung wurde eine Kindertagesstätte mit vier Gruppen und insgesamt 75 Betreuungsplätzen auf 1.000 Quadratmetern errichtet. Bei allen Bauplanungen stehen Qualität und Wertsicherung an erster Stelle. Der berufene Gestaltungsbeirat prüft daher alle gewerblichen und privaten Bauvorhaben auf Form, Funktionali-

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tät und Qualität. Inzwischen haben sich verschiedene Firmen wie das auf Brandschutz spezialisierte Traditionsunternehmen Otto Doetsch GmbH auf dem Areal angesiedelt und weitere sollen folgen. Inzwischen befindet sich die städtische Wirtschaftsförderung in konkreten Gesprächen mit weiteren Ansiedlungsinteressenten verschiedener Branchen. Auch auf der EXPO REAL wird das neue Stadtquartier Thema sein: „Die Fläche Graf Bismarck haben wir natürlich mit im Gepäck, wenn wir auf der diesjährigen Gewerbe- und Immobilienmesse EXPO REAL mit nationalen und internationalen Projektentwicklern und Investoren über den Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen sprechen“, so Wirtschaftsförderer Rainer Schiffkowski.


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Der Immobilienstandort Essen auf Wachstumskurs Essen: Wirtschaft und Büro-

Herausragende Chancen für Investoren

Gute Infrastruktur, zentrale Lage und innovative Unternehmen – das sind einige der Faktoren, die Essen prägen. Essens starke Wirtschaft, sehr innovative Industrieunternehmen, die auch auf den Weltmärkten hervorragend aufgestellt sind, und ein diversifizierter Mittelstand ziehen weitere Unternehmen an. So ist Essens Wirtschaft auf einem kontinuierlichen Wachstumskurs: Die prozentualen Steigerungen beim Bruttoinlandsprodukt und bei der Bruttowertschöpfung seit 2002 sind im Vergleich der zehn größten Städte Deutschlands absolute Spitze.

Die konstante Flächennachfrage, der niedrige Leerstand von 5,3 %, stabile Mieten und vergleichsweise hohe Nettoanfangsrenditen machen den Markt für institutionelle und private Investments sehr attraktiv. Während der Nachfrageüberhang nach Core-Immobilien in den Top-Lagen der Big Seven und das damit verbundene extrem hohe Preisniveau mittlerweile Renditen von unter 5 % nach sich gezogen haben, fallen die Renditen in Essen höher aus. In 2014 betrug die Nettoanfangsrendite in den sieben größten Bürostandorten im Durchschnitt 4,7 %. In Essen liegen die Nettoanfangsrenditen für Büroimmobilien in zentralen Lagen seit dem Jahr 2009 bei rund 6 %. In dezentralen Lagen erreichen sie ca. 6,6 %.

markt in bester Verfassung

Diese Entwicklung gepaart mit der positiven Entwicklung der Bürobeschäftigten sorgt seit Jahren für einen Büroflächenabsatz jenseits der 100.000er-Marke. Auch in diesem Jahr ist der Essener Büromarkt auf Kurs. Die erste Jahreshälfte 2015 schließt er mit einem außerordentlich guten Ergebnis ab und erreicht ein Absatzvolumen, das mit 82.500 m² um ca. 68 % höher ausfällt als im Vorjahreszeitraum. Mitte August 2015 liegt der Büroflächenabsatz schon bei rund 93.000 m². Es sind insbesondere drei Großabschlüsse renommierter Unternehmen, die den Büroflächenabsatz prägen: FUNKE MEDIENGRUPPE, Schwergewicht der Medienkonzernszene, Brenntag, Weltmarktführer in der Chemiedistribution, und der internationale Energiedienstleister ista.

Gutes

Büroflächenangebot

Die Bautätigkeit in Essen hat sich mit rund 38.000 m² BGF zur Jahresmitte 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum etwas erhöht und wird im nächsten Jahr aufgrund des geplanten Baubeginns größerer Projekte noch einmal signifikant zunehmen. Allerdings sinkt die Angebotsreserve leicht. Dennoch ist das Angebot verfügbarer Büroflächen für die unterschiedlichen Nutzeranforderungen gut, denn durch die Umzüge einiger Großunternehmen werden verschiedene, große Bürogebäude in den gefragten Lagen Rüttenscheid und Innenstadt vakant. Nach einer Revitalisierung stellen diese Immobilien gute Alternativen zu Neubauten dar, wie zum Beispiel das Rheinstahlhaus. Das Gebäudeensemble in bester Innenstadtlage verfügt über rund 16.000 m² Bürofläche, soll umfangreich revitalisiert und mit einem zeitgemäßen Nutzungskonzept versehen werden.

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Auch wenn die Spitzenmieten in Essen mit 13,50/m² bis 14.00/m² nicht das Niveau der Big Seven erreichen, sind sie sehr verlässlich, so dass ein Investment in Essen für einen stabilen Cashflow sorgt.

Der größte und bedeutendste Büromarkt der Region befindet sich also in bester Verfassung und bietet sehr gute Möglichkeiten – für Mieter und für Investoren.

Bild: AKÖLBL KRUSE GmbH

Bild: ALLESWIRDGUT ARCHITEKTUR ZT

Der größte Abschluss der letzten Monate geht auf das Konto der FUNKE MEDIENGRUPPE. Sie least den Neubau im Universitätsviertel – grüne mitte Essen von der DAL Deutsche Anlagen-Leasing.

Der Immobilienservice der EWG – Essener Wirtschaftsförderung Sie wollen sich in Essen ansiedeln und suchen nach einem passenden Grundstück oder einer Immobilie? Sie wollen Ihr Unternehmen erweitern oder innerhalb der Essener Stadtgrenzen verlagern? Sie suchen eine gute Investmentmöglichkeit? Unsere Immobilienexperten unterstützen Sie gerne – und das kostenlos, neutral und vertraulich:

Andreas Hill Leiter Unternehmensprojekte und Akquisition

Berthold Leise Prokurist und Leiter Standortentwicklung

T 0201 / 820 24-36 andreas.hill@ewg.de

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Der Neubau für ista im GRUGACARREE ist ein weiteres Highlight für das von der EWG – Essener Wirtschaftsförderung entwickelte und vermarktete attraktive Büro- und Wohnquartier im Stadtteil Rüttenscheid.

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StichPUNKT

FUTEC Europazentrale bezieht neuen Standort in Duisburg Gemeinsam mit der Unterneh- „Zuerst dachten wir an Frankfurt mensberatung ECOS Consult sie- oder Düsseldorf. Nach einem von delte die Gesellschaft für Wirt- ECOS durchgeführten Standortschaftsförderung Duisburg mbH vergleich unter Beachtung unse(GFW Duisburg) vor Kurzem die rer speziellen Anforderungen und Europazentrale von FUTEC auf Bedarfe entschieden wir uns aufdem ehemaligen Elastoform-Areal grund der optimalen Infrastrukin Rheinhausen an. Das japani- tur jedoch für Duisburg. Zum einen sche Unternehmen hat sich auf die ist der Flughafen Düsseldorf von Entwicklung und Produktion von ­Duisburg aus schnell erreichbar Inspektionssystemen zur In-Line- und zum anderen bieten sich hier Qualitätskontrolle von bedruckten gute Freizeit- und NaherholungsBahnen wie Papier und Folien spe- sowie Einkaufsmöglichkeiten für zialisiert. Das können beispiels- unsere Fach- und Führungskräfte.“ weise Verpackungen von Lebens- Als es um die Markterweiterung mitteln oder Medikamenten sein, nach Europa ging, hat sie sich während andere Systeme Ober- FUTEC bewusst für Westeuropa flächen, u. a. von Papier, Alumi- und die Rhein-Ruhr-Region entnium- oder Kupferfolie, auf Män- schieden. Japanische Geschäftsgel untersuchen. leute schätzen hier die politische Stabilität sowie den wirtschaftlich Takashi Yoshida, Geschäftsfüh- gesunden Markt. Insbesondere die rer der FUTEC Europe GmbH, Ruhrgebietsregion punktet mit der zeigt sich von der Wahl Duisburgs guten Infrastruktur und schnellen als neuen Standort überzeugt: Verbindung nach Asien. Die erfolg-

reiche Zusammenarbeit erfreut auch Ralf Meurer, Geschäftsführer der GWF Duisburg: „Es ist der

Beleg dafür, dass der japanische Mittelstand den Wirtschaftsstandort Deutschland im Fokus hat.“

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OKUS

Bild: © ted007 – fotolia.de

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Duisburg zeigt Profil Die Stadt zwischen Ruhr und Rhein ver­ dankt der idealen Flusslage die Entwick­ lung zu einem bedeutenden Industrie­ standort auf Basis von Eisen und Stahl. Insbesondere der von der Duisburger Hafen AG betriebene weltgrößte Bin­ nenhafen prägt diesen Industriezweig bis heute. Zugleich zeigt Duisburg mehr und mehr ein farbenfrohes Gesicht: Alte Industrieanlagen werden umgenutzt und wie im Innenhafen durch Unternehmen und Kulturbetriebe genutzt – die einge­ gliederte Gourmetmeile ist zudem ein beliebter Anziehungspunkt für Nacht­ schwärmer. Auch der Landschaftspark Duisburg-Nord rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk dient heute als Multifunkti­ onspark für Erholung, Erlebnis und Kul­ tur neuen Zwecken – und wurde unlängst insbesondere für das Zusammenspiel zwischen Natur und ehemaliger Indus­ trie sogar von der britischen Zeitung The Guardian gelobt: So zählt die Grünan­ lage zu den zehn schönsten weltweit und stellt sich gleich mit illustren Adressen wie dem Boboli in Florenz und dem Som­ merpalast in Peking.

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FOKUS

uisburg –

Die Stadt zwischen Rhein und Ruhr Sören Link ist mit ganzem Herzen Duisburger und teilt als solcher Werte wie Bodenständigkeit, Offenheit, Ehrlichkeit und Herzlichkeit. Seit 2012 ist der 39-jährige SPD-Politiker nun Oberbürgermeister von Duisburg. Mit der RUHRZEIT sprach er über Stärken und Herausforderungen einer Großstadt im Ruhrgebiet und über die Dinge, die das Leben hier so lebenswert machen.

Herr Link, Sie sind in Duisburg geboren und aufgewachsen. Wie haben Sie Ihre Stadt als Bürger wahrgenommen und wie ist die Sicht jetzt als Oberbürgermeister? Ich lebe seit 39 Jahren in Duisburg, habe immer gerne hier gelebt und daran hat sich auch nichts geändert. Duisburg ist eine sehr facettenreiche und schöne Stadt. Den Kontrast zwischen Industrie und Natur, den man hier überall erlebt, finde ich persönlich sehr spannend und sehenswert. Ich wohne in Walsum und habe dort einerseits die Rheinauen und andererseits den Blick über das Kraftwerk zu Thyssen, Europas größten Stahlstandort. Diese Gegensätze prägen das Ruhrgebiet und natürlich auch unsere Stadt. Seit etwa 40 Jahren durchlebt Duisburg einen Strukturwandel, so wie auch andere Städte der Region. Als Oberbürgermeister sehe ich nun deutlich vor mir, wo es noch Handlungsbedarf gibt und daran arbeite ich seit drei Jahren. Ich fühle mich hier pudelwohl und sehe auch meine Zukunft in Duisburg. Das Ruhrgebiet wächst mehr und mehr zu einer großen Stadt zusammen. Wie kann Duisburg vom Zusammenhalt der Städte in der Metropole Ruhr profitieren? Ich halte interkommunale Projekte in einer Region wie dem Ruhrge-

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biet für sehr wichtig. Duisburg hat den charmanten Vorteil – und ich glaube, den müssen wir clever ausspielen – sich nicht nur auf das Ruhrgebiet konzentrieren zu müssen, sondern auch in Richtung Rheinschiene schauen zu können. Darüber hinaus ist die Nähe zum Düsseldorfer Flughafen ein großes Plus unserer Stadt. Warum sollten wir uns von dem Flughafen in irgendeiner Weise distanzieren oder von dem Einwohnerpotenzial, das sich durch Düsseldorf ergibt? Wir müssen die Leute, die in Düsseldorf arbeiten als potenzielle Einwohner umwerben und dazu bringen, sich in Duisburg Grundstücke anzusehen. Wir orientieren uns ins Ruhrgebiet, wir sind ein Teil der Metropole Ruhr, aber wir grenzen uns nicht von den anderen Regionen ab. Wie wird die Stadtentwicklung und die Erschließung neuen Wohnraums im Süden von den Duisburgern bewertet? Sehr unterschiedlich. Es kommt immer darauf an, wie man es den Menschen erklärt und wie die Betroffenheit jedes einzelnen Bürgers ist. Es ist klar, dass jemand, der unmittelbar an einem Stück Bauland wohnt, sich mit der Entwicklung des Gebietes ganz anders beschäftigt als jemand, der 20 Kilometer weit weg wohnt. Die Aufgabe

der Politik ist es, sich auf eine Entwicklungsperspektive für die Stadt zu einigen, sie zu beschließen und dann umzusetzen. Dabei ist es wichtig, dass die Menschen verstehen, warum diese Dinge geschehen und natürlich auch eine Chance haben, ihre berechtigten Zweifel zu vertreten. Der wachsende Flüchtlingsstrom ist eine Herausforderung für viele Städte und Gemeinden. Wie geht Duisburg damit um? Duisburg steht natürlich nicht allein vor diesen Herausforderungen. Wir haben in Europa das Problem, dass wir, wenn wir nur reagieren und schauen, wie wir Flüchtlinge am besten verteilen, kapitulieren werden. Wir brauchen einen Politikansatz, der dafür sorgt, dass die Fluchtursachen bekämpft werden. Wir müssen den Menschen in ihrer Heimat eine Perspektive geben. Das kann in Form von Friedenssicherung geschehen, das kann Stabilisierung der Staaten bedeuten und natürlich wirtschaftliche Unterstützung. Hier in Deutschland müssen die Kapazitäten in der Zwischenzeit schnell anwachsen. Wenn der Bund es schafft, Asylverfahren schneller abzuschließen, können wir auch das Platzproblem in den Griff bekommen.

Die Loveparade-Katastrophe jährte sich im Juli zum fünften Mal. Wie geht die Stadt heute mit den Folgen um? Das Thema Loveparade ist nach wie vor sehr präsent. Insbesondere um den Jahrestag herum rückt das Thema wieder stärker ins Bewusstsein jedes Einzelnen. Aber ich nehme auch wahr, dass das Thema im Alltag sehr nach hinten gerutscht ist. Und das ist auch gut so. Die Menschen und die Stadt leben weiter, aber natürlich ohne zu vergessen oder sich einen schlanken Fuß zu machen wie man im Ruhrgebiet sagt.

Gerade jetzt ist die Frage wieder präsent, wie es mit der juristischen Aufarbeitung weitergeht. Da geht es mir wie vielen anderen auch. Ich wünsche mir, dass es endlich zu einem Prozess kommt, um Klarheit zu haben und um ein Kapitel abschließen zu können. Einmal Hölle und zurück, hieß es für den MSV Duisburg. Was bedeutet der Wieder-Aufstieg des Vereins den Duisburgern? Ich kann Ihnen nicht sagen, was es für alle Duisburger bedeutet, aber was es für mich als Dauerkartenbesitzer und Vereinsmitglied bedeutet. Der Aufstieg ist für mich die Belohnung für eine ganz besondere Sai-


Bild: Anne Breilmann | www.annebreilmann.de

FOKUS

son. Es war eine tolle Leistung der Mannschaft und des Trainers, die nur möglich war, weil tausende Fans hinter dem Verein gestanden haben. Es gab eine große solidarische Aktion der Stadtgesellschaft, der Stadt, vieler Fans und übrigens auch vieler Sponsoren, die den Verein nicht kaputt gehen ließen. Es hat viel Kraft gekostet, den MSV wieder aufzubauen, besonders für eine finanziell gebeutelte Stadt wie Duisburg. Aber wir hatten Erfolg. Die neu zusammengestellte Mannschaft hat mit neuem Trainer eine Saison durchgestanden, die viele ihr nicht zugetraut hätten. Die Deutsche Oper am Rhein wurde als Theatergemeinschaft zwischen Duisburg und Düsseldorf gegründet. Eine Schließung in Duisburg stand immer mal wieder im Raum. Nun ist die Opernehe erst einmal bis 2017 gesichert. Wie geht es mit der Kooperation danach weiter?

Die Oper ist für eine Großstadt elementar wichtig. Eine Stadt braucht einfach ein vielfältiges Kulturangebot und die Metropole Ruhr ist kulturell sehr gut aufgestellt. Dass das auch Geld kostet und eine Oper nicht kostendeckend betrieben werden kann, sollte allen bewusst sein. Es ist uns in den letzten Jahrzehnten immer gelungen, die Opernehe mit Düsseldorf mit Leben zu füllen und die Qualitäts der Oper zu erhalten – sozusagen ein Vorreiter interkommunaler Zusammenarbeit. 2012 konnten wir die Opernehe bis 2017 retten. Jetzt haben wir den beiden Räten einen zwischen Düsseldorf und Duisburg ausgehandelten Vertrag vorgelegt, mit dem wir die Opernehe auch nach 2017 fortsetzen möchten und das auch finanziell darstellen können.

Sören Link Geboren 1976 1998 bis 2001 Ausbildung bei der Bezirksregierung in Düsseldorf und Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Duisburg. Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt Bis 2005 Schulabteilung der Bezirksregierung Düsseldorf 2005 bis 2010 und 2010 bis 2012

Abgeordneter im Landtag Nordrhein-Westfalen

Seit dem 3. Juli 2012 Oberbürgermeister der Stadt Duisburg

Lesen Sie das komplette Interview unter www.ruhrsite.com

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Alle Bilder: ©duisport/ Hans Blossey

FOKUS

Hinter der Duisport-Gruppe stehen als Eigentümer das Land NRW und die Stadt Duisburg. Duisport bietet für den Hafen- und Logistikstandort Full-Service-Pakete in den Bereichen Infra- und Suprastruktur inklusive Ansiedlungsmanagement. 22

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FOKUS

GLOBALISIERUNG made in Duisburg

Es sind imposante Attribute, die auftauchen, wenn eine Beschreibung des Duisburger Hafens gefragt ist: Größter Binnenhafen der Welt. Millioneninvestitionen. Jährlich rund 20.000 Schiffe und 20.000 Züge. Über 40.000 Arbeitsplätze. 300 dort ansässige Unternehmen, die rund 3 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr erzielen. Ja – es kann guten Gewissens von einer hocheffizienten Logistik-Drehscheibe mitten im Herzen Europas gesprochen werden. Und vor dem Hintergrund dieser gewaltigen Fakten ist der Titel „Hafen“ längst angestaubt; und zu Zeiten von trimodalen Containerterminals sogar gänzlich überholt. „Duisport“ lautet die Antwort auf die große Frage nach effizienter Güterverteilung. Doch gehen wir einen Schritt zurück: Trimodale Containerterminals – ein sperriger Begriff, hin-

ter dem sich die dahintersteckende Flexibilität kaum erahnen lässt: Trimodale Leistungen meinen schlicht die Vernetzung der drei Verkehrsträger Lkw, Bahn und Schiff. Diese Vernetzung unterstützt Industrie und Logistik dabei, Warenströme so effizient, ressourcenschonend und kostengünstig wie möglich zu gestalten. Eben dieses bewährte Modell soll künftig auch den Logistikstandort Lülsdorf einen Schritt weiter in Richtung globalisierte Abläufe bringen. Um das zu realisieren, wird von Evonik und der Duisport-Gruppe in diesem Jahr ein Joint Venture gegründe: Das Gemeinschaftsunternehmen soll Anreize zur Neuansiedlung weiterer Unternehmen am Evonik-Standort Lüsdorf bringen.

In jedem Fall ist es ein Beitrag zur Entwicklung der Wachstumsregion Nordrhein-Westfalens. Doch die langen Arme von Duisport sind längst über die Landesgrenze hinausgewachsen. So fährt ein Güterzug bis zu viermal pro Woche die chinesi-

auf den Weg. Die geografische Lage an der Ruhrmündung ist auch deshalb so vorteilhaft, weil sage und schreibe ein Drittel aller Verbraucher in der Europäischen Union im Umkreis von 500 Kilometern leben. Das sind rund 150 Millionen

Hocheffiziente Logistik – Drehscheibe im Herzen Europas sche Megametropole Chongqig an. Außerdem gibt es Verbindungen nach Peking und Shanghai und ausgezeichnete Verbindungen in die „ZARA“-Häfen Zeebrügge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam. Wöchentlich machen sich in Duisburg mehr als 360 Güterzüge zu über 80 Zielen in Europa und Asien

­ enschen – mit erheblicher KaufM kraft. Kein Wunder also, dass die Betitelung des Hafens recht selbstbewusster Natur ist – Duisport ist der führende Indu­strie- und Logistik-Standort Europas. Doch wie kam es dazu, dass aus dem Umschlagsplatz des einstigen

Kohlenpotts ein Wirtschaftsriese mit diesem Ausmaß wurde? 1998 – eine schwarze Stunde für die Wirtschaftsregion Rhein-Ruhr – musste das Krupp-Stahlwerk in Rheinhausen geschlossen werden. Um den so entstehenden Industriebrachen neues Leben einzuhauchen, entwickelte Duisport ein Konzept, das die freien Flächen sanierte und für die Bedürfnisse einer sich gerade erst entwickelnden Logistikwirtschaft aufbereitete. Heute – rund 17 Jahre später – ist der Hafen Europas größter Hinterland-Knotenpunkt. Von hier aus weht nun täglich ein Hauch Ruhrgebiet über den Globus.

Weitere Informationen unter www.duisport.de

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R FOKUS

Bild: © Anne Breilmann | www.annebreilmann.de

Ralf Meurer ist seit 1988 bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW) tätig, seit 1997 als deren Geschäftsführer. Als engagierter Wirtschaftsförderer hat er die Entwicklung Duisburgs zu einem bedeutenden internationalen Wirtschaftsstandort begleitet. Die RUHRZEIT sprach mit ihm über die Neustrukturierung der Institution und die Zukunft Duisburgs als global orientierter Standort in der Ruhrmetropole

Herr Meurer, die Wirtschaftsförderung richtet sich neu aus. Was verändert sich dadurch konkret? Ich lebe seit 39 Jahren in Duisburg, Die Anforderungen an die Wirtschaftsförderung Duisburg sind mit der Zeit immer vielschichtiger geworden, so dass unsere vorhandenen Kapazitäten und fehlende finanzielle Mittel nicht ausreichten, um die zahlreichen Projekte 24

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zielführend zu begleiten. Daher fokussieren wir uns künftig auf weniger Aufgaben, die wir dann umso intensiver betreuen können. Davon ist z.B. die Standortentwicklung betroffen. Wir kümmern uns um die Unternehmen im Bestand und unterstützen sie in ihrer Entwicklung hier vor Ort. Dazu gehören unter anderem Rahmenbedingungen wie Flächenentwicklung und Infrastruktur. Neu ist, dass wir


E ine Wirtschafts metropole

im Aufschwung

bislang teils existente Doppelstrukturen aufgehoben haben. Beispielsweise werden Firmengründungen in vielen Branchen im Startercenter der IHK betreut. So haben wir mehr Ressourcen für andere relevante Themen, die nicht durch eine andere Einrichtung unterstützt werden können. Welche internationalen Märkte sind für Duisburg von Interesse? In der Tat ist die Außenwirtschaft ein interessantes Thema; dabei fokussieren wir uns auf die drei wichtigen Märkte Türkei, Russland und China. In diesem Rahmen werden wir im September gemeinsam mit dem Duisburger Oberbürgermeister Sören Link und einer Wirtschaftsdelegation nach China reisen. Anlass ist die Eisenbahnverbindung zwischen Duisburg und Chongqing, die unter anderem für den Transport von EDVProdukten, Bildschirmen und Mobilfunkgeräten von China nach Deutschland genutzt wird. Diese Verbindung funktioniert natürlich auch in die andere Richtung und soll verstärkt auch von deutscher Seite aus genutzt werden. Bisher wird der Zug vor allem von Unternehmen aus der Automobilbranche genutzt, die Fahrzeuge und Bauteile von Deutschland nach China exportieren. Welches sind die wichtigen Standortfaktoren für Bestandsunternehmen? In der Vergangenheit hatte Duisburg das Problem, dass keine Flächen zur Verfügung standen. Es gab zwar Brachflächen, die jedoch aus verschiedenen Gründen nicht nutzbar waren. In dieser Hinsicht haben wir aufgeholt und können aktuell zwei große Flächen der aurelis anbieten: ein Gewerbegebiet und einen Bürostandort. Auf letzterem wird sich eine große Landesbehörde ansiedeln, die wir dorthin

vermittelt hatten. Der Startschuss ist in diesem Gebiet bereits erfolgt und die Fläche ist erschlossen. Dort kann man an einem Standort bauen, der eine optimale Verkehrsanbindung hat, beispielsweise eine 24-stündige ÖPNV-Anbindung. Diesen Vorteil rücken wir für Investoren auch auf der EXPO REAL noch weiter in den Fokus. Weiterhin sind wir mit der Firma ThyssenKrupp im Gespräch über die Entwicklung einer Fläche im Norden, die wir bei einem erfolgreichen Abschluss ebenfalls vermarkten könnten. Duisburg kann also durchaus wieder neue Gewerbeflächen vorweisen.

Aber die Wirtschaftsförderung kann Unternehmen umfassend über die Infrastruktur eines Standortes informieren, die für diese Firma vielleicht elementar wichtig ist. Wir wissen, welche Rahmenbedingungen eine Immobilie erfüllen muss. Außerdem informieren wir Unternehmen vorbeugend über Probleme, die auf sie zukommen können und versuchen im Interesse des Kunden gemeinsam eine Lösung zu finden.

Wie unterstützen Sie Unternehmen? Bei der Ansiedlung ausländischer Firmen begleiten wir diese zum Ausländeramt und unterstützen sie bei der Erledigung von Formalitäten. Dabei arbeiten wir eng mit dem Amt und der IHK zusammen, damit sich Unternehmer von Anfang an gut aufgehoben fühlen. Energie- und Ressourceneffizienz sind ebenfalls große Themen für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Wir haben verschiedene Projekte mit den Landesstellen der Effizienz-Agentur NRW (EFA) und der Energie-Agentur angestoßen, um Betriebe in Gewerbegebieten vor Ort zu beraten. Außerdem treiben wir den Breitbandausbau voran, da das ein Kriterium ist, das für ansässige Unternehmen immer wichtiger wird und mit dem wir neue Unternehmen nach Duisburg ziehen können.

Große Unternehmen wie Thyssen oder Krupp haben lange Zeit an ihren Flächen festgehalten, ohne diese zu nutzen. Wie kam es zu dem Wandel, dass sie ihre Flächen nun doch zur Verfügung stellten und noch immer stellen? Das war damals der Auslöser für die Gründung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mit Beteiligung der Wirtschaft. 1988 musste Krupp gerade das Stahlwerk in Rheinhausen schließen. Da wurde beschlossen, dass große Unternehmen wie Thyssen, RAG und HKM ihre nicht mehr benötigten Flächen einbringen, die dann für mittelständische Unternehmen weiterentwickelt werden können. Die geeigneten Gebiete wurden mit der Zeit aber immer weniger und die Aufbereitung immer teurer. Die größte Herausforderung der letzten Jahre war es, zusätzliche Flächen zu finden. Die Aufbereitung ist in diesen Fällen meistens sehr aufwändig, weshalb wir mit Eigentümern und Privatinvestoren zusammenarbeiten müssen, um die Gebiete vermarkten zu können.

Warum sollten sich Unternehmen an die Wirtschaftsförderung wenden, wenn sie Expansionswünsche haben? Wir helfen diesen Unternehmen erst einmal bei der Ansiedlung. Natürlich könnten sich Firmen ihre Immobilien im Internet suchen.

Welche Bedeutung hat duisport, Europas größter Binnenhafen? Logistik ist für uns ein wichtiges Thema, aber da wir hier in Duisburg eine starke Hafengesellschaft haben, gehört der Bereich Logistik hauptsächlich dorthin. Es gibt sicherlich Überschneidungen mit

unserem Tätigkeitsbereich, z.B. bei den internationalen Unternehmen, die den Hafen auch nutzen. Aber wir haben natürlich auch eine Konkurrenzsituation hinsichtlich der Flächen. Wir könnten theoretisch jede freie Fläche in Duisburg mit Logistik belegen, dann hätten wir allerdings nichts mehr für kleine und mittlere Unternehmen übrig. Es gibt Diskussionen in der Stadt über Flächen, die für Logistik geeignet sind, aber eben auch für andere Bereiche. In solchen Fällen muss schlussendlich die Politik entscheiden. Lesen Sie das komplette Interview unter www.ruhrsite.com

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Das traditionsreiche Unternehmen „Hermann Fliess & Co GmbH“ in Duisburg Neuenkamp wurde 1915 von Hermann Fliess gegründet – und feierte im Juli 100-jähriges Bestehen. Der international agierende Hersteller von Schweißzusätzen und Elektroden ist bereits seit vier Generationen in Familienhand und wird derzeit von Henning Fliess und seinem Sohn Alexander geführt. Besonders auf gemeinsame Traditionen und Werte achtet Geschäftsführer Henning Fliess, der vor mehr als 50 Jahren nach seiner Ausbildung in die Firma seines Großvaters eintrat. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 60 Mitarbeiter, auf deren regelmäßige Weiterbildung viel Wert gelegt wird. „Zu unseren Stärken gehört darüber hinaus der enge Kontakt zu unseren Kunden sowie zur Wissenschaft und Forschung. Dadurch sind wir frühzeitig in neue technologische Entwicklungen eingebunden“, so Henning Fliess.

Von Duisburg in die Welt Der Aufwand zahlt sich aus und schafft Vertrauen – mehr als 90 Prozent der Abnehmer aus dem In- und Ausland sind Stammkunden. Trotz internationaler Ausrichtung fühlt sich das Unternehmen der Stadt Duisburg und der Region eng verbunden. „Nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden logistischen Voraussetzungen bekennen wir uns klar zum Standort Deutschland und zu unseren Duisburger Wurzeln“, bringt es Juniorchef Alexander Fliess auf den Punkt. Dieser führt seit 2005 in vierter Generation das Unternehmen in die Zukunft. Von damals bis heute Kriegsbedingte Zerstörungen, die Krisen der deutschen Stahlindus­ trie sowie einen Großbrand im Jahr 2009 hat das Unternehmen gemeistert und sich schnell auf dem Markt etabliert: Anfangs lieferte Hermann Fliess Draht, Drahtwaren und Umhüllungen von Drähten für das Elektroschweißen. Später sicherte

man sich die Patente für Schweißdraht mit verkupferter Oberfläche, verbronzte Drahtelektroden und das lagenweise Spulen von Schutzgasschweißdrähten. Heute bietet das Unternehmen mehr als 80 Qualitäten für unterschiedliche Schweißverfahren für Schutzgasund Unterpulverschweißen sowie WIG- und Gasschweißstäbe, spe­ ziell für hochfeste-, warmfeste- und kaltzähe Stähle, in einigen hundert Konfektionen. Mehrere tausend Tonnen Draht sind ständig auf Lager und garantieren jederzeit die Lieferfähigkeit.


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Das Logistikunternehmen First-Log-Services GmbH (FLS) besteht seit 2007 und konnte sich bereits auf dem Weltmarkt etablieren. Neben dem Fokus auf See- und Luftfrachtsendungen in Asien, Amerika und Europa bietet FLS spezifisch auf die Wünsche und Erfordernisse der Kunden zugeschnittene Logistiklösungen an: Rund um den Globus werden internationale Transporte oder Lagergeschäfte, Warenversand von und nach Europa, Crosstrades oder auch „Value added services“ durchgeführt. „Ob nun Textilien aus Fernost, die in Europa verteilt werden müssen oder Chemikalien, Maschinen oder Anlagenteile, die auf Abruf in die ganze Welt verschifft werden, wir stehen mit Rat und Tat zur Seite, koordinieren und optimieren“, erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Ropertz. Von der Bestellung bei Lieferanten über die Kommissionierung und Bearbeitung der Waren bis hin zur Bereitstellung bei den Empfängern – First-Log-Services kümmert sich unter dem Motto „Mitdenken, nicht nur abfertigen!“ um alle Prozesse.

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Dieser Devise folgend konzentriert sich FLS – trotz einiger Kunden aus dem Bereich der Großunternehmen – auf die besonderen Herausforderungen der mittelständischen Betriebe. Immer öfter unterstützt der Logistiker nicht nur den Warenfluss, sondern entwickelt individuelle Konzepte für die Zeitund Kostenoptimierung. „Sicherlich bestimmt gerade heute der Preis den Markt“, bemerkt Thomas Ropertz, „dennoch sind die Flexibilität und der Servicegedanke unseres Unternehmens, neben qualifizierten und in der Branche bekannten Mitarbeitern, der Schlüssel zum Erfolg.“ Und eben dieser hat in Krefeld seinen Ausgangspunkt: Nicht weit entfernt vom weltgrößten Binnenhafen in Duisburg, mit Anbindungen an die europäischen Westhäfen und nahe den internationalen Flughäfen Düsseldorf, Köln und Frankfurt, organisiert die

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Mit dem Kauf seines Schafpudels fing alles an: Im Zuge von dessen Ausbildung begann Florian Preis, sich neben Hunden auch fĂźr Schafe zu begeistern. Nach einer angefangenen Ausbildung zum Tierwirt mit dem Schwerpunkt Schafhaltung arbeitete er bei einem Schäfer in Duisburg, bevor er 2013 die „Ruhrschäferei“ grĂźndete. Aufgrund seines geringen Startkapitals kam ihm dazu eine geniale Idee: Er finanzierte sein Unternehmen mittels Schafaktien. Ein Anteil kostete 100 Euro – dafĂźr gab es innerhalb von anderthalb Jahren Lammfleisch im Wert von 130 Euro frei Haus. Aufgrund der enormen Nachfrage wurden die Schafaktien bereits nach drei Tagen eingestellt. AnschlieĂ&#x;end wurde als fleischlose Alternative das Kuschelabo ins Leben gerufen, das insbesondere bei Familien groĂ&#x;en Anklang findet: Abonnenten werden fĂźr 100 Euro Ăźber die sozialen Medien regelmäĂ&#x;ig mit Neuigkeiten Ăźber ihren Paten versorgt – Kuscheln auf der Weide ist selbstverständlich inbegriffen.

Die Ruhrschäferei besteht heute aus rund 120 grasenden Schafen und ein paar Ziegen, die als Laubfresser die Pflege der Industriebrachen vervollständigen. Mittlerweile stehen Florian Preis in Oberhausen und Duisburg mehrere Flächen zur VerfĂźgung, die er von Unternehmen wie ThyssenKrupp zur VerfĂźgung gestellt bekommt. Auf dem rund 5 Hektar groĂ&#x;en Gelände in Oberhausen-Holten steht ein Stall, zudem gibt es hier ein Beweidungsrecht fĂźr angrenzende 25 Hektar. Mit dem Abkommen „Landschaftspflege gegen Weidefläche“ hat er eine Nische fĂźr sich entdeckt: „Als gebĂźrtiger Duisburger wollte ich das Ruhrgebiet keinesfalls verlassen und ziehe als Wanderschäfer ganzjährig mit meinen Tieren zwischen den Weideflächen hin und her.“ Zu den Wanderungen gehĂśren auch kniffelige Situationen wie die Ăœberquerung von StraĂ&#x;en. Doch auch hier hat der Schäfer seine Tiere stets im Griff und kann auf die Hilfe von Familie und Freunden bauen. „Ein dichtes Netzwerk aus verlässlichen Leuten ist unbedingt


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Alle Bilder: Anne Breilmann | www.annebreilmann.de

NEBEN DER V

Der Ruhrschäfer lässt seine Herde auf einer Industriebrache in Oberhausen-Holten weiden.

notwendig! Meine ganze Familie ist in das Unternehmen eingebunden – wenn ich Hilfe brauche, ist immer jemand zur Stelle. Nur so kann ich meinen Allround-Job ausüben.“ Der Alltag des Schäfers hat demzufolge nur bedingt etwas mit der häufig assoziierten Romantik zu tun. Tagtäglich muss Florian Preis sich um die Grundversorgung der Tiere kümmern, ansonsten steht von Büroarbeiten bis Handwerken alles auf dem Programm. „Ich verbringe jeden Tag viel Zeit draußen in der Natur und die Schafe bringen mir immer wieder Neues bei. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und muss daher nicht im eigentlichen Sinne arbeiten – gegen einen Bürojob möchte ich nicht tauschen.“ Und auch den Tie-

ren geht es gut: Sie verbringen so viel Zeit wie möglich auf der Weide und erhalten Medikamente nur im Notfall – und das schmeckt man auch. So soll es weitergehen und die Herde auf 450 bis 500 Muttertiere anwachsen.

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K

olumne

Erben Geht es um die Verteilung der „irdischen Güter“, so ist die Bandbreite der Möglichkeiten, das „Vermögen unter die Leute“ zu bringen, mannigfaltig. Das Testament ist ein beliebtes Instrument, um in allen Einzelheiten und mit allen möglichen Weisungen das Vermögen nach der Vorstellung des Erblassers zu verteilen. Dabei muss das Testament klar und präzise formuliert werden. Vor allen Dingen muss es – nebst Unterschrift und Datum – handschriftlich erstellt oder beim Notar beurkundet werden. Existiert kein

– aber richtig!

Testament, Erbvertrag oder Vermächtnis, so tritt die gesetzliche Erbfolge ein. Will man den Erben einen Gefallen tun und dem Finanzamt ein Schnip­pchen schlagen, dann sollte man schon zu Lebzeiten Nachlassgegenstände auf die nächste Generation übertragen. Besonders als Unternehmer kann man dem Nachfolger in Form eines Testaments die Marschroute durch Bedingungen, Auflagen oder andere Beschränkungen vorgeben. Alternativ kann man mit dem Nachfolger einen Erbvertrag abschließen.

Seit dem 17.08.2015 gilt in Deutschland zudem die EU-Rechtsverordnung für Erbfälle. Diese bringt mit sich, dass im Todesfall nicht mehr nach der Staatsangehörigkeit des Erblassers vererbt wird. Es gilt stattdessen das Recht des Staates, in welchem der Erblasser zuletzt seinen gewöhnlichen Aufenthalt hatte. Hier besteht Handlungsbedarf für diejenigen, die im Ausland leben, aber trotzdem nach dem Recht ihres Heimatlandes vererben wollen. Dies gilt jedoch zunächst nur EU-weit.

Die in Duisburg niedergelassene Rechtsanwältin Katharina Paul beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Verkehrs- und Mietrecht. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rechtsanwaeltin­paul.de


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Jahren

ein Publikumsmagnet:

Die Messe Essen Die Stadt Essen ist seit dem Kulturhauptstadtjahr 2010 zunehmend Ziel touristisch motivierter Reisen, zugleich ist sie als Messestandort ein Anziehungspunkt – und das bereits seit 1913. Die Messe Essen ist mit 110.000 Quadratmetern Hallenfläche der neungrößte Ausstellungsplatz Deutschlands. Jährlich besuchen etwa 1,4 Millionen Gäste die rund 50 internationalen, nationalen und regionalen Messen sowie Ausstellungen – ein messbarer Erfolg. Publikumsmagnet und eine der größten Verbrauchermessen Deutschlands ist die „Mode, Heim, Handwerk“, die zur Einstimmung auf die bevorstehende Adventszeit bereits seit 1970 stattfindet. Unter dem Motto „Einfach schöner leben“ entsteht vom 7. bis zum 15. November 2015 eine vorweihnachtliche Einkaufswelt mit der „Christmastown“ als Highlight. Von Kerzen, Schmuck und Weihnachtskugeln über Krippen und Papierkunst bis hin zu liebevoll gestalteter Kleidung und Holzspielzeug – die Aussteller bieten originelle Dekorations- sowie Geschenkideen. Doch auch die übrigen Erlebniswelten laden zu einer

Einkaufstour ein und zeigen ihr umfangreiches Angebot. Unterhaltung versprechen Modenschauen, Mitmach-Aktionen oder „SPORTlich in Essen“, die größte Breitensportveranstaltung der Stadt. Sportlich geht es seit 1968 auch auf der „Essen Motor Show“ zu – wenn auch in etwas anderer Hinsicht. Europas führende Messe und bedeutendste Leistungsshow für Tuning, Motorsport, sportliche Serienfahrzeuge, Classic Cars und Motorräder findet vom 28. November bis zum 6. Dezember statt. Jahr für Jahr lockt das PS-Spektakel mehr als 360.000 Besucher an und setzt 2015 auf eine neue, noch plakativere Werbekampagne im Rennen um die Aufmerksamkeit. Die Messe ist zugleich Schlusspunkt einer spannenden Saison sowie Treffpunkt für die Rennsportszene und ihre Fans. Dabei gibt es kaum ein automobiles Thema, das nicht auf der Essen Motor Show vertreten wäre: Es werden genauso Design-Studien wie kuriose Fahrzeuge oder außergewöhnliche Motorräder gezeigt. Sportwagen

der aktuellen Saison stehen hier neben historischen Rennwagen, Käufer für Zubehör werden ebenso fündig wie Sammler von Modellautos. Doch nicht nur RennsportFans, auch Tuner kommen voll auf ihre Kosten: Spektakulär aufgemotzte Autos beeindrucken mit dröhnenden Motoren und vielen extravaganten Features. Hinzu kommen spannungsreiche Sonderschauen und Aktionen, wo sich u.a. Rennserien und Drifter präsentieren – das Messe-Programm ist auch in diesem Jahr eine gut dosierte Mischung aus Show und Info.

Mode, Heim, Handwerk 07.11. bis 15.11.2015 Essen Motor Show 28.11. bis 06.12.2015

Bild: @ Rainer Schimm / Messe Essen GmbH

Auf der Essen Motor Show kommen auch Tuningfans auf ihre Kosten.


Business

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Seit Auch das Touristenziel Nr. 1 im Ruhrgebiet wird von der Linie 107 angefahren.

Herzlichen Glückwunsch! Die KulturLinie 107 feiert in diesem Sommer ihren zehnten Geburtstag. Was haben wir gemeinsam nicht alles erlebt. So viel, dass man es auf keinen Fall in einem kleinen Artikel unterbringen kann. Fakt ist: Die Linie mit Kulturanspruch ist längst bis über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Sie wurde in Büchern, auf Internetportalen und im Fernsehen vielfach vorgestellt und gelobt: Erst kürzlich fuhr Ingolf Lück in seiner

Jahren auf Erfolgstour

neuen Sendereihe des WDR „Lück unterwegs in NRW“ mit der KulturLinie107 der Essener VerkehrsAG (EVAG) durch Essen – und war begeistert. In der Stadt ist die KulturLinie 107 in den letzten zehn Jahren zu einer regelrechten Institution geworden. Schulklassen fahren mit ihr, Touristen buchen Führungen oder machen sich allein auf den Weg und wer Besuch hat, lädt diesen gerne

KulturLinie 107 zeigt Stadtkultur in Essen

mal zum Sightseeing der besonderen Art ein: einer Fahrt mit der KulturLinie 107. Sie ist eben eine ganz besondere Straßenbahnlinie: Verbindet sie doch zwei Opernhäuser, den Essener Dom, die Philharmonie, zwei große Museen und das Weltkulturerbe Zeche Zollverein miteinander. Insgesamt 57 kulturelle Sehenswürdigkeiten liegen an ihrer Linie. „Steigen Sie bitte ein – und steigen Sie bitte aus“, rät die EVAG ihren Fahrgästen, denn

die Fahrt mit der KulturLinie 107 ist keine klassische Stadtrundfahrt, sondern eine individuelle Entdeckungsreise. Reizvolle Strecke mit vielen Sehenswürdigkeiten Was an der Strecke besonders reizvoll ist, fragten wir Klaus Falke, Diplom-Designer bei der EVAG, der das Informationskonzept maßgeblich entwickelt hat: „Wer Essen kennenlernen will, sollte mit der KulturLinie 107 fahren. Besonders sehenswert sind natürlich Zollverein, die Philharmonie, der Essener Dom und die 20er-Jahre Architektur in der Innenstadt. Wer gut zu Fuß ist, kann einen Kulturspaziergang von etwa 20 bis 30 Minuten Länge machen – zum Beispiel zur Villa Hügel.“ Die KulturLinie 107 fährt im normalen Linienbetrieb der EVAG. Seit dem Fahrplanwechsel im Juni 2015 ist die Linie 108 die Hauptlinie auf dem südlichen Abschnitt zwischen Bredeney und Essen Hauptbahnhof. Heißt: Wer in Bredeney mit der Linie 108 startet, muss am Hauptbahnhof in die Linie 107 umsteigen. Und umgekehrt.

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Business

ssener Stiftungstag: „Gemeinsam wirken“

In diesem Jahr wird der Essener Stiftungstag erneut im Congress Center Messe Essen Ost stattfinden. „Der Essener Stiftungstag ist als Bürgerveranstaltung gedacht. In Vorträgen erfahren Interessierte mehr zu Themen wie Stiftungsgründung und -management sowie zur Bedeutung von Kooperationen im Stiftungssektor“, erläutert

Erich Steinsdörfer, Vorsitzender der Geschäftsleitung des DSZ – Deutschen Stiftungszentrum. Das DSZ gehört mit zu den Organisatoren des Essener Stiftungstages. „Darüber hinaus kann der Essener Stiftungstag der Startschuss für neue Kooperationen und Synergien sein“, erklärt Janina Krüger, die den Stiftungstag als Geschäftsführerin der Ehrenamt Agentur Essen e.V. mitorganisiert. Oberbürgermeister Reinhard Paß sieht den Stiftungstag als Chance für die gesamte Stadt: „Essener Stiftungen sollen ermutigt werden, sich stärker zu vernetzen und damit noch wirkungsvoller für Essen zu werden. Das diesjährige Motto ‚Gemeinsam wirken‘ soll Mut zum Miteinander machen!“ Um den gemeinnützigen Stiftungsgedanken in Essen aktiv zu fördern, haben die Organisatoren Stadt Essen (StadtAgentur Essen.2030/ Stiftungsmana­gement), Ehrenamt Agentur Essen e. V., DSZ – Deut-

Das Private Banking der Sparkasse Essen

sches Stiftungszentrum im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Sparkasse Essen und NATIONAL-BA NK Vermögenstreuhand GmbH ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Geplant sind ein vielfältiger Projektemarkt, Fachvorträge, Austauschrunden und Präsentationen von gelungenen Stiftungskooperationen.

„Ein besonderes Vermögen verdient eine besondere Behandlung: Lernen Sie unser Vermögensmanagement kennen.“

Als Förderer ermöglichen die Stiftung Mercator, die Messe Essen, die Anneliese Brost-Stiftung, die RWE Stiftung für Energie und Gesellschaft und die Brost-Stiftung den Essener Stiftungstag. Die Veranstaltung ist eingebettet in den internationalen Tag der Stiftungen, der ein Projekt des Bundesverbands Deutscher Stiftungen ist. In Zusammenarbeit mit 25 europäischen Schwesterverbänden wird am 1. Oktober in ganz Europa für die Idee des Stiftens geworben.

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Ihr Vermögen in guten Händen unter (0201) 103 2240 private-banking@sparkasse-essen.de

Aktuelle Informationen und Details zur Veranstaltung finden Sie auf der offiziellen Homepage unter www.essener-stiftungstag.de

Alle Bilder: Marc Dahlhoff

Stiftungen sind Ausdruck einer aktiven und demokratischen Bürgerkultur und sind insbesondere in Deutschland sehr ausgeprägt. Auch in Essen wirken Stiftungen für ganz unterschiedliche Zwecke und ihre Zahl steigt stetig. Um dem Wirken regionaler Stiftungen ein Forum zu bieten und die Stiftungsidee zu fördern, fand vor zwei Jahren der Essener Stiftungstag erstmalig statt. Stiftungen konnten sich und ihre geförderten Projekte vorstellen und Bürger hatten die Möglichkeit, von Experten Grundlegendes über die Gründung einer Stiftung zu erfahren.

Nah am Leben

Unsere individuelle Vermögensverwaltung ist exzellent für Ihren Vermögensaufbau geeignet. Die Risikostruktur wird regelmäßig von einem bankenunabhängigen Institut geprüft und ausgezeichnet. Seit Jahren erhalten wir regelmäßig 5 Sterne für unsere gemanagten Portfolios Ertrag+, Wachstum, Chance. Details zur Zertifizierung finden Sie unter www.institut-va.de.

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Business

Höher, schneller, Im Jahr 2010 besann sich ThyssenKrupp auf die Wurzeln der Krupp-Dynastie und verlegte den Firmensitz nach Essen Altendorf. Hier erstreckt sich heute der Krupp-Gürtel, ein städtebauliches Projekt auf dem Gebiet der ehemaligen Kruppschen Gussstahlfabrik. Sie bildete die Keimzelle der zu einem Schwerindustrie-Unternehmen aufgestiegenen Friedrich Krupp AG, die heute in ThyssenKrupp aufgegangen ist. Das weltweit agierende Unternehmen beschäftigt in knapp 80 Ländern rund 155.000 Mitarbeiter und betreibt erfolgreich sechs Geschäftsfelder: Components Technology, Elevator Technology, Industrial Solutions, Materials Services, Steel Europe und Steel Americas.

Die Thyssen Krupp Elevator AG ist weise 85 Prozent steigt. Dies bringt einer der weltweit größten Produ- folgende Herausforderung mit sich: zenten für Aufzüge, dem sichersten Wie schafft man es, alle Menschen und meistgenutzten Transportmit- möglichst effizient, schnell, sicher tel der Welt. Das Produktprogramm und komfortabel von A nach B zu von ThyssenKrupp Elevator umfasst bringen? Die Lösungen dazu entsteAufzüge für Gebäude aller Art: Perso- hen ab 2016 in Rottweil – im Testnen- und Lastenaufzüge, Fahrtrep- turm von ThyssenKrupp. pen und Fahrsteige, Fluggastbrücken, Treppen- und Plattformlifte. Rottweil, die älteste Stadt BadenAufzüge werden aufgrund der ste- Württembergs, beeindruckt Besutig zunehmenden Urbanisierung zu cher mit einem besonders gepflegeiner Schlüsseltechnologie. Immer ten mittelalterlichen Stadtkern, mehr Menschen zieht es vom Land malerischen Fachwerkhäusern in die Städte – bis zum Jahr 2050 und viel Charme. Die Stadt gilt mit werden 70 Prozent der Erdbevölke- ihren zahlreichen Kirchen und Türrung in urbanen Gebieten wohnen. men seit dem Mittelalter als „Stadt Doch die zur Verfügung stehende der Türme“ – und sie bekommt seit Fläche in Städten ist begrenzt, wes- dem 2. Oktober 2014 einen weitehalb die Geschossfläche von Gebäu- ren dazu. Der provisorisch benannte den allein bis 2025 um schätzungs- „Aufzugstestturm“ wird mit 246 Metern das höchste Gebäude BadenWürttembergs und besitzt zugleich die bundesweit höchste öffentliche

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Business

Der „Aufzugstestturm“ von ThyssenKrupp

Alle Bilder: ThyssenKrupp

weiter

Rottweil, die „Stadt der Türme“, wird um eine Attraktion reicher.

Besucherplattform in 232 Metern. „Das 360-Grad-Panorama bietet bei idealen Bedingungen sogar einen Blick bis zu den Schweizer Alpen und stellt damit einen attraktiven Anziehungspunkt für Touristen dar“, erläutert der Rottweiler Architekt und Stadtplaner Dipl.-Ing. Alfons Bürk, der das Projekt vor Ort betreut. Dass diese auch die Gelegenheit nutzen, in Rottweil selbst zu verweilen, steht für ihn außer Frage. Bereits jetzt pilgern Wochenende für Wochenende bis zu 2.000 Neugierige nach Rottweil, um die Baufortschritte des Turms zu verfolgen. Bereits während des Bauprozesses beeindruckt der hochmoderne Turm mit imposanten Zahlen: Die Betonsäule mit 21 Metern Durchmesser wächst täglich etwa 3,6 Meter und

damit dreimal so schnell wie eine Bambuspflanze unter perfekten Bedingungen. Der aktuelle Fortschritt lässt sich auf der Webseite über eine Webcam live verfolgen. Trotz der imposanten Höhe werden ein leichtes und filigranes Erscheinungsbild gewahrt und als Bauwerk des technologischen Zeitalters die Ingenieurskunst von ThyssenKrupp symbolisiert. Der Aufzugsturm wird als einmalige Forschungseinrichtung dem Test und der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsaufzügen für die stetig wachsenden Hochhäuser auf der ganzen Welt dienen. Eine neue Ära der vertikalen (und horizontalen) Personenbeförderung optimiert die Effizienz und ermöglicht Architekten kreativer, höher und benutzerfreundlicher zu bauen.

Durch mehrere Aufzugskabinen in einem einzigen Schacht würden die Benutzer nicht länger als 15 bis 30 Sekunden auf einen Aufzug warten. Mit elf Schächten und Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 18 Metern pro Sekunde bietet der Turm nie dagewesene Möglichkeiten zur Lösung kommender Herausforderungen. Drei Schächte mit einer Höhe von 100 Metern sind speziell für den revolutionären seillosen MULTI-Aufzug vorgesehen, mit dem durch die Technologie der Magnetschwebebahn der Traum von der gleichzeitigen Beförderung mehrerer Aufzugskabinen Gestalt annimmt. Weitere Informationen unter www.aufzugsturm-rottweil.de

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Business

Acht Jahre

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Wettbewerbs

NanoSoil ist eine Ausgründung der Universität Duisburg-Essen, die ein nachhaltiges Verfahren entwickelt hat, das mittels Nanopartikeln in

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KUER Businessplan Das Team um Dr. Julia Bosch, NanoSoil, wurde am 23. Juni 2015 mit seiner Idee zur Grundwassersanierung mit Nanopartikeln von stadt.bau.raum in Gelsenkirchen zum Sieger des KUER Businessplan Wettbewerbs gekürt.

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Die Gewinner

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In.DU – das Duisburger Netzwerk Jeden letzten Mittwoch im Monat Steuerberaterin Ute Klapal-Valente für Entscheiderinnen – feiert in die- treffen sich die Gleichgesinnten nutzt den engen Kontakt, wenn sie sem Jahr sein achtjähriges Beste- und tauschen sich in informeller Aufträge zu vergeben hat. Neu mit hen. Das Ziel dieser Institution Atmosphäre über die Geschäfte aus, dabei ist Ulrike Lehr, Dozentin bei ist der Austausch von berufser- entwickeln Kooperationen, bahnen „Lehr-Seminare“: „Ich habe hier fahrenen selbstständigen Frauen Verträge an oder schließen diese Gelegenheit, gute Kontakte zu und solchen in Führungspositio- ab. „Einmal jährlich, zur Haus- knüpfen und zu pflegen. Die nen. „Vor acht Jahren bei Gründung messe, bei der die weiblichen Füh- Community ist für mich als noch von dem einen oder anderen rungskräfte ihr Portfolio vorstel- Neu-Duisburgerin eine intebelächelt, hat es sich mittlerweile len, erhält ‚Mann‘ ebenfalls Einblick ressante Plattform.“ zur etablierten Plattform Duis- ins Netzwerk“, so GFW-Geschäftsburger Entscheiderinnen entwi- führer Ralf Meurer. Der Duisburger Mehr Informationen unter ckelt“, so Christine Nawrot, Pro- Unternehmer Horst Münzenberger www.indu-netzwerk.de jektmanagerin der GFW Duisburg. nutzte in diesem Jahr die GelegenGemeinsam mit ihrer Kollegin heit, einen Blick hinter die Kulissen Petra Thiel und den Initiatorinnen von in.Du zu werfen. Mit dabei war Andrea Gutsfeld, Monika Tietz, auch Mediengestalterin Marissa Petra Keßler und Magdalena Kowal- Kondziak, die nicht nur von dem czyk organisiert sie die monatli- „sehr direkten Draht“ untereinander chen Zusammenkünfte. begeistert war, sondern mit einem neuen Auftrag zurückkehrte. Auch

schadstoffbelastetem Grundwasser gezielt Abbau-Prozesse auslöst. Den dritten Platz des Wettbewerbs belegte das Team BOROSA acoustic Levitation mit seiner umweltschonender Analysetechnik für Labor-Messgeräte. Mit dem Kuer Businessplan Wettbewerb gibt die Startbahn Ruhr GmbH Neugründern die Chance, ihre klimaschonenden Ideen in

die Tat umzusetzen. Er wird von der Europäischen Union und dem Umwelt-Ministerium von Nordrhein-Westfalen gefördert. Der Sieger erhält ein Preisgeld und Unterstützung dabei, einen tragfähigen Businessplan zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter www.kuer-startbahn.de


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„Ich bin eine

eschichtenerzählerin

für die ganze Welt“

Cornelia Funke ist Deutschlands international erfolgreichste Kinder- und Jugendbuchautorin, deren Bücher in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden. Heute lebt sie in Los Angeles, fühlt sich aber auf der ganzen Welt zuhause. Die RUHRZEIT sprach mit der gebürtigen Dorstenerin über die Faszination von Geschichten, ihre Inspirationsquellen und ihre Erinnerungen an ihre Kindheit in Dorsten.

Waren Sie als Kind schon begeistert von Geschichten? Gibt es ein Buch, das Sie heute noch fesselnd finden und das Sie nach wie vor schriftstellerisch beeinflusst? Ja, ich war ein Bücherfresser, seit mein Vater mich zum ersten Mal mit in eine Bücherei genommen hat – und da war ich noch sehr klein. Geschichten, ob in Büchern oder im Fernsehen erzählt, waren für mich Fenster und Türen zur Welt, das Versprechen, dass sie so viel größer und abenteuerlicher ist als die kleine Stadt, in der ich aufwuchs. Die ersten dickeren Bücher, die ich sehr geliebt habe, waren die Jim Knopf-Bücher, dann Tom Sawyer und Huckleberry Finn und Narnia. Seither hat es Tausende von Büchern gegeben und jedes beeinflusst mich auf irgendeine Weise.

Bild: © privat

Sie sind die bekannteste und international erfolgreichste deutsche Autorin. Einige Ihrer Bücher sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. Was macht für Sie einen guten Geschichtenerzähler aus? Dass er oder sie sein Publikum liebt, neugierig auf die Welt ist, auf alles in ihr und über alle Grenzen hinweg erzählt.

Illustration: Reckless – Das Goldene Garn, © Dressler/Cornelia Funke

Frau Funke, der ersehnte dritte Band der „Reckless“-Reihe „Reckless: Das goldene Garn“ ist im Februar im Dressler Verlag erschienen und der vierte Teil ist bereits in Arbeit. Was fasziniert Sie so an Kinder- und Jugendliteratur? Ist Lesen angesichts der Neuen Medien bei Kindern und Jugendlichen noch ‚in‘? Ich schreibe Fantasy für jedes Alter, wie Geschichtenerzähler das schon immer getan haben. Aber ja, Kinder und die, die ihr inneres Kind noch lebendig halten, sind mir das liebste Publikum. Sie lassen sich auf Geschichten ein, wechseln mit meinen Figuren die Gestalten und stellen noch all die wichtigen Fragen, die die sogenannten Erwachsenen so leicht verdrängen: Was ist der Sinn des Lebens? Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Was ist gut, was ist böse? Wie fühlt es sich an, ein Baum oder eine Katze zu sein? Geschichten sind immer ‚in’, seit Tausenden von Jahren und sie wechseln ständig die Form, in der sie erzählt werden. Das Geschichtenerzählen ist derzeit in vielen Medien auf allerhöchstem Niveau und die populärsten Geschichten wurden durch die Leidenschaft von Kindern so berühmt.

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Illustration: Reckless – Das Goldene Garn, © Dressler/Cornelia Funke

Was inspiriert Sie beim Schreiben? Alles. Absolut alles. Menschen, Musik, Orte, Gerüche, Tiere, Pflanzen, Geschichte usw. Bekommen Sie Feedback von Lesern aus aller Welt? Inwiefern unterscheiden sich die Reaktionen der Leser? Ja, ich liebe es, dass ich durch meine Website, durch Facebook, Twitter, Instagram und all die anderen sozialen Plattformen mit meinen Lesern direkter und schneller kommunizieren kann als je zuvor. Das ist eine unglaubliche Bereicherung. Ich höre von Buchhändlern, Bibliothekaren, Bloggern, die meine Bücher lieben, von Lesern in Indien, Russland, Schweden, Brasilien usw. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein! Es macht einem nochmal doppelt so viel Lust aufs Schreiben – und erinnert mich jeden Tag daran, dass ich eine Geschichtenerzählerin für die ganze Welt bin – was gibt es Schöneres?

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Ihre Bücher spielen oft in anderen Welten, so auch in „Reckless“. Würden Sie selbst gerne auf eine abenteuerliche Reise gehen, wie sie sonst nur in Büchern vorkommt? Wen würden Sie mitnehmen? Aber sicher. Und ich würde höchstens einen Drachen mitnehmen. Hat man als Autorin selber noch Zeit und Lust zum Lesen? Welches Genre liegt Ihnen da besonders? Ja, ich lese sehr, sehr viel. Meist Recherche für meine Geschichten (was für sehr vielseitige Lektüre sorgt), aber ich habe mir inzwischen angewöhnt, zum Frühstück und beim Nachmittagskaffee Bücher zu lesen, die nichts mit Arbeit zu tun haben. Das sind meist Sachbücher zu geschichtlichen Themen oder zu Kunstthemen, die mich als Illustratorin interessieren. Aber ich lese auch leidenschaftlich gern Lyrik. Und ich bin ein großer Fan von Hörbüchern, weil ich dabei zeichnen kann.

Liest man als Autorin Bücher mit anderen Augen? Beeinflusst das Schreiben eigener Romane Ihr Leseempfinden bzw. sind Sie anderen Werken gegenüber kritischer geworden? Bei Prosa stimmt das sicher, aber da ich oft Englisch lese, kann ich wenigstens nicht an der Sprache herummäkeln. Sie sind u. a. Botschafterin der UN-Dekade und unterstützen viele weitere Projekte, Vereine und Organisationen. Wie schaffen Sie den Spagat zwischen Familienleben, Beruf und der Berufung, anderen zu helfen? Gibt es etwas, das Ihnen persönlich besonders am Herzen liegt? Ich engagiere mich besonders für Kinder und Frauen, aber auch zunehmend für Natur-und Artenschutz. Dass ich all das schaffe, verdanke ich vielen Menschen, die mir Arbeit abnehmen, meiner Assistentin, meiner Haushälterin, meinen Literaturagenten und nicht zuletzt meiner Schwester Insa, die ganz wunderbar meine Website und


Verlag Bild: © Dress ler

mein deutsches Büro betreut. Es gibt noch viele, viele mehr … Ich käme nicht zum Schreiben ohne sie alle. Gerade nach dem Tod meines Mannes war ich sehr auf solche Unterstützung angewiesen, da meine beiden Kinder noch zur Schule gingen und es mir sehr wichtig ist, Zeit für sie zu haben, auch heute noch. Inzwischen sind Anna und Ben erwachsen und ich kann wesentlich mehr reisen und an vielen Projekten gleichzeitig arbeiten – ein wunderbares Gefühl. Sie leben jetzt seit zehn Jahren in Los Angeles, einer Stadt, die mit Ihrer Heimat Dorsten am Rande des Ruhrgebiets nicht viel gemein hat. Verfolgen Sie die Entwicklung des Ruhrgebietes von Ihrer neuen Heimat aus? Haben Sie besondere Kindheitserinnerungen an Dorsten? Ich bin regelmäßig in Dorsten zu Besuch, meiner Eltern wegen, aber auch um das Baumhaus zu besuchen, ein wunderbares Projekt, für das ich all seinen Unterstützern sehr dankbar bin. Meine deutlichsten Kindheitserinnerungen sind an die Freiheit, die wir als Kinder hat-

ten – das endlose draußen Herumstromern und dann die Bibliotheksspaziergänge mit meinem Vater, für die wir zwei Brücken überqueren mussten. Was bedeutet Ihnen Heimat? Meine Heimat ist Los Angeles. Ich liebe diese Stadt leidenschaftlich. Aber Hamburg wird auch immer ein Stück Heimat bleiben, weil meine Kinder dort groß geworden sind und ich dort immer noch sehr enge Freunde habe. London ist auch mein Zuhause, weil meine Tochter Anna dort lebt und ich hoffe, dass vielleicht noch ein paar Orte dazukommen. Ich kann mich inzwischen in Madrid ebenso heimisch wie in Sydney oder Delhi fühlen. Oder in Hawaii. Denn überall dort leben meine Geschichten in vielen Köpfen und Herzen und es ist ein wunderbares Gefühl, zum ersten Mal an einen fremden Ort zu kommen und dort von Lesern empfangen zu werden, die seit Jahren in meinen Büchern leben. Dadurch ist eigentlich die Welt meine Heimat.

Oliver Henke – der Mr. Charming unter den Magiern

Entertainment auf höchstem Niveau, Zauberkunst der besonderen Art - das alles bietet der attraktive und humorvolle Düsseldorfer. Zu seinen Fans gehören keine geringeren Prominenten wie Sterne- und TV-Koch Nelson Müller, Rapper Sido oder Fußballstar Gerald Asamoah. Und auch die Industrie ist begeistert: begonnen mit dem Luxus-Autohersteller Porsche, verzaubert Oliver Henke auch die Vorstandsetagen von Unternehmen wie RTL, Vox, Nokia, EON und vielen vielen mehr. Sind Sie bereit für den ganz großen Moment? Kontaktieren Sie uns unter mail@2l-management.com für ein unvergessliches Erlebnis auf Ihrem Event!

2L Management Rüttenscheider Straße 16 45128 Essen T 0201-45861108 F 0201-45861945 mail@2l-management.com www.2l-management.com

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KulturGUT

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uhrtriennale bis 26. September

tivals sind Industriedenkmäler der Region, neben der Zeche Zollverein und der Jahrhunderthalle Bochum fungiert unter anderem die Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord als Kulisse: sie dient der Tragödie „Prometeo“, einem Musiktheater nach dem griechischen Mythos von Prometheus, als sinnlicher Wahrnehmungsraum. Wei-

ter geht’s in der Maschinenhalle der Zeche Zweckel: Hier wird die neueste Expedition des gefeierten polnischen Regisseurs Krzysztof Warlikowski namens „Die Franzosen“ aufgeführt, die Prousts Jahrhundertroman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ adaptiert. Weitere Informationen unter www.ruhrtriennale.de

Bild: © Stephan Glagla

Kunstinteressierte kommen diesen Herbst wieder voll auf ihre Kosten: Die Ruhrtriennale ist zurück - und mit ihr viele internationale Künstlerinnen und Künstler! Das abwechslungsreiche Programm reicht von Musik und Tanz über Theater und Performance bis hin zur bildenden Kunst. Schauplätze der Kunstfes-

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usiktalente in außergewöhnlicher Kulisse

Programm Pressekonferenz 2015

27. September

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Die Reinerlöse des Abends, der unter dem Motto „gospel & more meets talents“ steht, kommen der Förderung der jungen Talente sowie der Professor Christian Eggers-Stiftung zugute. So wird der Abend von einem ganz besonderen Gedanken begleitet: Kinder und

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Am 27. September findet in der Essener Erlöserkirche ein ganz besonderer Abend statt: Der 80-köpfige Chor „gospel & more“ trifft auf junge Ta lente, die mit Gesang, Klavier, Violine und Flöte begeistern. Als besondere Gäste werden Johannes Groß, einer der letzten Heldentenöre Deutschlands und Begründer der „German Tenors“, und der Cellist Daniel Brandl begrüßt.

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narchie in RUHRSTADT

Eine Zukunftsvision für Arbeit und Leben, wenn aus dem Ruhrgebiet eine einzige Stadt geworden sein wird: Ruhrstadt.

Jugendliche helfen durch ihre Kunst und ihr Talent anderen Kindern und Jugendlichen, die sich in Notsituationen befinden.

Was passiert eigentlich, wenn Berlin nicht mehr „hip“ ist – und das Ruhrgebiet zum Nabel der kreativen Kulturszene wird? Jörg Albrechts Roman wirft einen Blick in eine unwahrscheinliche Zukunft: György Albertz ist Mitglied der Regierung, die seit 2015 in Ruhrstadt regiert. Wo früher Stadtkerne waren, gibt es nur noch Villages und Mikrowelten. Alles folgt dem Masterplan, der Ruhrstadt voranbringen soll.

Weitere Informationen unter www.helfen-bewegt.de

Weitere Informationen unter www.wallstein-verlag.de

Jörg Albrecht Anarchie in Ruhrstadt Wallstein Verlag 240 S., geb., Schutzumschlag 19,90 € ISBN 978-3-8353-1552-5 Auch als e-book erhältlich


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News

Die 15. Dortmunder

useumsnacht

Im Essener Folkwang Museum wird vom 2. Oktober 2015 bis zum 10. Januar 2016 die Ausstellung „Die Schatten der Avantgarde – Rousseau und die vergessenen Meister“ gezeigt. Infos unter www.museum-folkwang.de

19. September

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Neben Führungen und Ausstellungen finden spannende Shows, Theater, Kabarett, Comedy, Mitmachaktionen, Poetry Slam und Livemusik statt. Eine Open-Air-Veranstaltung mit einem beeindruckenden Feuerwerk bildet den fulminanten Höhepunkt.

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Die Dortmunder Museumsnacht ist lang und ihr Angebot groß: Die Besucher haben die Qual der Wahl aus rund 600 Einzelveranstaltungen, für die Museen, Kirchen, Ateliers, Galerien und weitere Kultureinrichtungen ihre Türen öffnen. Das bunt gemischte 10-Stunden-Programm bietet unter dem Motto „Dortmund leuchtet! – Leuchten Sie mit!“ eine Nacht voller Aktion. Das Rahmenprogramm wimmelt nur so vor spannenden Angeboten, die sich nachmittags an Kinder und abends an Erwachsene richten.

Weitere Informationen unter www.dortmund.de „Nur über meine Leiche“: Das turbulente und freche DinnerTheaterstück mitten aus dem Ruhrgebiet lässt seine Gäste Zeugen eines eiskalten Mordes werden und unterhält während der Ermittlungen mit einer einmaligen Mischung aus Spannung und Witz! Infos unter www.moers.de

Das Open-Air-Highlight ist im Jubiläumsjahr ein Musikfeuerwerk.

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Geheimnisvolle Stimmungen erzeugt vom 9. bis zum 25. Oktober 2015 erneut das „Herbstleuchten“ im Maxipark in Hamm – Illuminationen aus Lichternetzen, Scheinwerfern und Projektionen lassen Bäume, Sträucher, Wiesen und Gebäude in spektakulärem Licht erscheinen. Infos unter www.maximilianpark.de

unst im Rausch der Höhe Kerstin und Michael Gohl zu sehen. Der sogenannte „Kunstaufzug“ in der Hauptstelle der Sparkasse zeigt in einer Slideshow die schönsten Bilder der beiden Fotografen. Die Sparkasse Essen stellt mit dem Format „Kunstaufzug“ wechselnde Künstler aus Essen aus, deren Werke immer einen Bezug zur Stadt haben. So kommt man in der Hauptfiliale am III. Hagen beim Aufzugfahren während der Öffnungszeiten in den Genuss, unterschiedlichste Exponate zu sehen.

Öffnungszeiten Sparkasse: Mo, Do Di, Mi, Fr

9 – 18 Uhr 9 – 16 Uhr

Auch unter den Exponaten: das ThyssenKrupp Hauptquartier

Auf dem Design Gipfel im Depot Dortmund vom 12. bis 13. September präsentieren ausgewählte Designer und Kreative aus ganz Deutschland und Europa ihre Produkte fernab von Massenware und Mainstream. Die Besucher erwartet außerdem ein Rahmenprogramm mit Musik, Live-Acts und vielen Überraschungen. Infos unter www.design-gipfel.de

Bild: © Kerstin und Michael Gohl

Das Essener Fotografen-Paar Kerstin und Michael Gohl präsentiert einen ungewöhnlichen Blick auf ihre Heimat. Für ihre Aufnahmen lassen sie einen Multicopter bis zu 100 Meter hoch in die Luft steigen, um von dort aus ungeahnte Perspektiven einzufangen. Die Ruhrauen in Steele, das Zollverein-Gelände der die Burgruine Burgaltendorf – die Kamera fängt bei ihrem Flug die Schönheit der Ruhrmetropole Essen ein. In der Sparkasse Essen ist aktuell eine Auswahl der Fotografien von

„Home & Garden“ stellt vom 24. bis 27. September 2015 am Seaside Beach Baldeney schöne und außergewöhnliche Kreationen sowie die neuesten Trends für Haus und Garten vor, die höchsten Ansprüchen standhalten. Infos unter www.homeandgarden-net.de

Das „Von der Heydt-Museum“ in Wuppertal zeigt vom 29. September 2015 bis zum 28. Februar 2016 die Ausstellung „Weltkunst – Von Buddha bis Picasso: Die Sammlung Eduard von der Heydt“. Infos unter www.von-der-heydt-museum.de

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KulturGUT

Eine stimmgewaltige Duisburgerin:

Bild:

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iana D Amiryan Sie beeindrucken mit einer klangvollen Stimme, mit der sie scheinbar mühelos die Tonleiter rauf und runter singen, und einer enormen Präsenz auf der Bühne – Opernsänger. Die gebürtige Georgierin Diana Amiryan ist eine von ihnen, und zugleich viel mehr als das.

Ihr gesanglicher Werdegang begann in der armenischen Hauptstadt Jerewan. Trotz der wirtschaftlich schlechten Lage des Landes nimmt die Kultur hier einen sehr hohen Stellenwert ein, wie die aparte 42-Jährige berichtet: „In Armenien steht in jedem Familienhaus ein Klavier.“ So wurde auch sie seit früher Kindheit von den Eltern musikalisch gefördert. Die Sopranistin absolvierte eine künstlerische Gesangsausbildung und ein Konzertexamen am „Komitas Konservatorium“, an dem sie anschließend als Konzertsängerin tätig war und bis zu ihrer Ausreise nach Deutschland bei einem Gesangsprofessor assistiert hat. Mit Anfang 30 kam Diana Amiryan nach Deutschland und gelangte über Wuppertal nach Duisburg. In der Claubergstraße betreibt die Diplom-Gesangspädagogin zusammen mit einer Freundin die Stimmschule „Voice“ und unterrichtet sowohl junge Talente als auch bekannte Duisburger Persönlichkeiten im Gesang. Doch als Sängerin hegt sie den Wunsch, häufiger auf der Bühne zu stehen und Konzerte zu geben. In diesem Jahr hatte sie u.a. einen Auftritt mit dem Duisburger Polizeichor. Auch im Belgischen Fernsehen, in der Internationalen Kulturstiftung Perwer in Bonn, im Moskauer Olympiadezentrum oder im Rahmen der Berliner Reichstagsverhüllung ist sie bereits solo aufgetreten. Die Wahl-Duisburgerin sieht Künstler als Kosmopoliten, da Musik auch über die Sprachbarrieren hinweg verstanden wird und die Menschen vereint. Diese Internationalität findet sich auch in ihrem Repertoire wieder, sie favorisiert italienische Arien, russische Romanzen, deutsches Liedgut und armenische Volkslieder. „Persönlich bevorzuge ich dramatische Arien und mein Vorbild ist Maria Callas“, fasst die Musikerin zusammen. Die griechische Sopranistin war eine der bedeutendsten Opernsängerinnen des 20. Jahrhunderts. Um solch großen Erfolg zu haben, bewertet Diana Amiryan eine „eigene Handschrift“ als besonders wichtig, die sich für sie aus Professionalität und Persönlichkeit zusammensetzt. Aber auch, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Denn, so zeigen zahlreiche künstlerische Karrieren: Oftmals ist zu Beginn der Zufall im Spiel sowie Gönner und Förderer, die an das Talent und die besondere künstlerische Gabe ihrer Entdeckung glauben.

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Bild: © Frank Heller

Klänge, die Wirtschaft und Kultur verbinden EIN SOMMERNACHTSTR AUM AUS

Klassik&Rock Klassische Musik live, umsonst und draußen: Mit diesem Konzept begeistert das Haniel Klassik Open Air in Duisburg die Zuschauer. Alle zwei Jahre laden die Franz Haniel & Cie. GmbH, die Deutsche Oper am Rhein, die Duisburger Philharmoniker und das Theater Duisburg zu dem Kulturevent auf dem Opernplatz vor dem Duisburger Stadttheater ein. Ein musikalischer Sommernachtstraum, der von den Bürgerinnen und Bürgern begeistert angenommen wird. Orchester, Chor, Solisten und Dirigenten ziehen unter der humorvollen Moderation von Götz Alsmann das Publikum in ihren Bann. Dabei gelingt dank Special Guests auch jedes Jahr der Sprung in die musikalische Moderne.

Das Event ist ein Geschenk von Haniel an die Duisburgerinnen und Duisburger: „Wir haben unsere Wurzeln in Duisburg. Durch das Haniel Klassik Open Air unterstützen wir Orchester und Kultur und schaffen so Lebensqualität für die Bürger der Stadt – und unsere Mitarbeiter“, sagte Haniel-Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow. Auch Giordano Bellincampi, Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker, ist vom Konzept begeistert: „Mit dem Open Air haben wir die Möglichkeit, ganz neue Zielgruppen zu erreichen und für unsere Musik zu begeistern.“

2013 feierte das Haniel Klassik Open Air eine erfolgreiche Premiere. Auf dem Programm standen vor allem klassische Ohrwürmer von Guiseppe Verdi und Richard Wagner, die beide 200 Jahre alt geworden wären, auch rockige Töne mit Peter Bursch’s All Stars Band. Beim Haniel Klassik Open Air 2015 lag der Schwerpunkt neben Höhepunkten der italienischen und französischen Oper auf dem 30-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Duisburg und der litauischen Hauptstadt Vilnius. Letztere wurde durch die Special Guests „VCO Rock“ vertreten, die mit dem „Verrocken“ von altbekannten Klassikern von Mozart & Co. für einen überraschend neuen Sound sorgten.

Alle zwei Jahre ein kulturelles Highlight: das Haniel Klassik Open Air. Das kostenlose Event auf dem Opernplatz vor dem Theater Duisburg ist ein Geschenk an alle Bürgerinnen und Bürger. Freuen Sie sich auf einen musikalischen Sommernachtstraum mit der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern.

Das Haniel Klassik Open Air – eine nachhaltige Veranstaltungsreihe und eine gelungene Kooperation zwischen Wirtschaft und Kultur. Man kann gespannt sein, welche Überraschungen das 3. Haniel Klassik Open Air im Sommer 2017 für die Zuschauer bereithält.

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Damit geben sie schon seit Jahren den Gästen aus dem ganzen Ruhrgebiet die Möglichkeit, die Genussstätten in Essen kennenzulernen. Das Füllhorn an kulinarischen Möglichkeiten reicht von traditioneller Kost über mediterrane und asiatische Gerichte bis hin zur klassischen Sterne-Küche. Auch Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten. Zu allen Gerichten werden korrespondierende Weine gereicht. Traditionsgemäß bekommen alle Pärchen zu ihrem KarussellMenü eine halbe Flasche Edition Metropole Ruhr geschenkt. Reservieren Sie rechtzeitig ihren Platz in Ihrem Wunschrestaurant – denn das Karussell erfreut sich großer Beliebtheit. Die Speisekarten und weitere Informationen finden Sie unter www.essen-geniessen.de

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Bild: © onyakamoz – fotolia.de

Bitte einsteigen ins Restaurant-Karussell Die Essener Gastronomen des Vereins ESSEN GENIESSEN E.V. laden noch bis zum 11. Oktober 2015 zum originalen „Restaurant-Karussell“ ein. Sie bieten einmalige Vier-Gänge-Menüs inklusive begleitendem Wein oder Pils zu einem attraktiven Probierpreis an.


News ZDF-Highlights

Vier-Gänge-Menü

World of Dinner holt in Kooperation mit dem ZDF die beliebtesten Kultserien des Senders vom Bildschirm auf die Bühne. So ermittelt „Der Kommissar“ wieder hautnah in spannenden Mordfällen, Dr. Brinkmann lädt zur Visite in „Die Schwarzwaldklinik“ und „Derrick“ lässt Harry wieder den Wagen vorfahren. Die Inszenierungen des Dinner-Theaters finden deutschlandweit in Schlössern, Burgen und namhaften Hotels statt. Im September feiert „Die Schwarzwaldklinik“ ihr 30-jähriges Jubiläum im Gladbecker Wasserschloss Wittringen. Gäste dürfen sich auf ein delikates Vier-Gänge-Menü sowie auf einen bunten Querschnitt besonderer Serien-Momente voller Verstrickungen und absurd-tragischer

Situationen freuen. Ein besonderes Highlight in der Vorweihnachtszeit ist das „Weihnachts-Varieté Dinner – Mit Schirm, Charme und Champagner“, das u.a. im Ruhrturm Essen stattfindet. Regisseur Lutz Weber und World of Dinner präsentieren gemeinsam die festliche Show. Ein erlesenes Vier-GängeMenü wird von den Vorführungen international erfolgreicher Artisten und dem köstlichen Humor bekannter Comedians wie Fabien Kachev begleitet. Weitere Informationen unter www.worldofdinner.de

DERRICK mit dem ehemaligen Darsteller Horst Tappert

Ich bin gleich da In Anne Köhlers Debütroman „Ich bin gleich da“ kocht sich Protagonistin Elsa glücklich: Für sie ist Kochen viel mehr als nur ein Beruf oder die bloße Zubereitung einer Mahlzeit. In der Küche gelingt es ihr, ihre Sorgen für kurze Zeit zu vergessen. Und so kocht sie sich aus der XXL-Schnitzel-Küche hinauf in die Sterneküche. Außerdem hat Elsa sich ein Ziel gesetzt: Sie will ans Meer in den Norden reisen und damit möglichst viel Abstand zwischen sich und ihre Familie in Süddeutschland bringen. Jahrelang hat sie nur für den Augenblick gelebt. Erst als ein neuer Mann in ihrem Leben auftaucht, beginnt sie, über ihre Zukunft nachzudenken. Als die Vergangenheit sie einholt, muss sie sich entscheiden:

Flieht sie weiter oder stellt sie sich ihren Gefühlen? Auf sensible und berührende Weise erzählt die Autorin von großen Gefühlen und gewährt Lesern Einblicke in die Gedanken einer starken Frau, die ihren Weg sucht und findet. „Ich bin gleich da“ ist ein Roman über die Sehnsucht nach Familie und Geborgenheit – voller atmosphärischer Kochund Küchenszenen.

Anne Köhler „Ich bin gleich da“ Dumont Buchverlag GmbH 352 Seiten, 19,99 Euro ISBN 978-3-8321-9751-3

Bild: © WORLD of DINNER / ZDF

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Feier n wie die Bayer n – Oktoberfeste im Revier: Nach dem Münchener Original entstanden weltweit Feste und auch quer durchs Ruhrgebiet wird mittlerweile heiter geschunkelt: Die Bayrische Gemütlichkeit können Sie dieses Jahr u.a. am Kemnader See in Bochum, im Festzelt im Revierpark Wischlingen in Dortmund, in der KönigPilsener Arena in Oberhausen und im Alpincenter in Bottrop genießen. Das Essener Oktoberfest zieht in die RWE-Sporthalle in Mülheim um und erwartet Sie wie alle anderen Gaudis mit zünftiger Musik, Schmankerln und Bier. Also rein in die Trachten, Zöpfe geflochten und ab auf die Wiesn! Gourmet Gipfeltreffen: Unter dem Motto „Ronny Siewert & Friends“ lädt der Sternekoch die besten Köche und Winzer aus ganz Deutschland ins Grand Hotel in Heiligendamm ein. Am 14. November 2015 werden die Spitzenköche ihre Gäste schon zum dritten Mal in Folge mit kulinarischen Köstlichkeiten bewirten. Infos unter www.grandhotel-heiligendamm.de Es wird wild: Bei Heiner´s in Gelsenkirchen stehen unter dem Motto „Kulinarischer Wildwechsel“ im Oktober abwechslungsreiche Wildrezepte auf der Speisekarte, die zu den besonderen kulinarischen Erlebnissen zählen. Infos unter www.heiners-gastronomie.de Das Food-Festival Eat & Style findet in der Zeit vom 13. bis 15. November 2015 in der Koel nmesse statt und präsentiert dem Besucher alles zu den Themen Küche, Kochen, kulinarischer Genuss und Tischdekoration. Geplant sind Live-Shows, Tastings, Koch- und Weinseminare und vieles mehr; Infos unter www.eat-and-style.de Im Kuchengarten auf der Wa sserburg Lütting hof in Gelsenkirchen werden umgeben von Bäumen, Wasser und einer alten Burg köstliche Kuchenkreationen, Desserts und Quiches ser viert, die auch zum Mitnehmen angeboten oder auf Bestellung gebacken werden. Öffnungszeiten: Sonntags und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr. Infos unter www.luettinghof.de

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GenussWelt

östliche

Kostbarkeiten

„Trüffel und andere Edelpilze“. Das Standardwerk – jetzt aktualisiert. Mit exklusiver Fotoreportage zur Trüffelsuche. Auf der Suche nach Trüffeln reisen die Autoren quer durch die Welt. In Italien, Frankreich, Deutschland, aber auch im Himalaya-Massiv, in Afrika und Australien begegnen ihnen Menschen, die mit und von Trüffeln leben. Lexikalisch werden

die häufigsten Trüffelarten reich bebildert vorgestellt, amüsante Geschichten geben einen Einblick in den Kosmos „Trüffel“ und viele klassische und neue Trüffelrezepte rücken die edlen Knollen in den kulinarischen Mittelpunkt.

Ochsenkotelett vom Wagyu-Rind mit Kalbsbries-Trüffelragout, confierten Tomaten und Croque Royal

8 Kirschtomaten 20 g Tasmanische Pfefferbeeren 2 g Knoblauchzehen 7 g Zucker 30 ml Cabernet Sauvignon Essig 2 Lorbeerblätter 2 Rosmarinzweige Kalbsbries 300 g 1 Zwiebel (gespickt mit 1 Lorbeerblatt und 3 Nelken) 100 g Winter-Edeltrüffel-Stücke (Tuber melanosporum, Australien) 800 g Ochsenkotelett mit Knochen vom Wagyu-Rind 2 Toastbrotscheiben 50 g Trüffelbutterzubereitung 100 g Winter-Edeltrüffel-Carpaccio (Tuber melanosporum, Australien) 100 ml Beurre noisette 225 ml Demi-glace 100 g Mehl Fleur de Sel Mélange Noir Pfeffer

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Bild: © volff – fotolia.de

Zutaten für 4 Personen


„Trüffel und andere Edelpilze“, Hardcover mit Schutzumschlag 312 Seiten, mit zahlreichen Farbabbildungen, Format 24 x 28 69 Euro, ISBN 978-3-7716-4581-6, Fackelträger Verlag

GenussWelt

Zubereitung Tomaten vom Strunk befreien, in kochendem Wasser 10 Sekunden blanchieren, in Eiswasser abschrecken und häuten. Pfeffer zerdrücken, Knoblauchzehen halbieren und grüne Keime entfernen. Zucker im Topf hellbraun karamellisieren, mit 100 ml Wasser und dem Essig ablöschen. Lorbeer, Pfeffer, Knoblauch und einen Rosmarinzweig dazugeben. So lange kochen, bis der Zucker sich gelöst hat und mit Salz abschmecken. Tomaten in ein Glas geben, mit der warmen Marinade übergießen und verschließen. Über Nacht durchziehen lassen. Kalbsbries eine Stundelang wässern. Mit Wasser, Salz und gespickter Zwiebel aufkochen und im Fond auskühlen lassen. Haut abziehen und in kleine Röschen pflücken. Winter-Edeltrüffel-Stücke in etwa gleiche Größe der Kalbriesröschen schneiden. Vom Ochsen-

kotelett den Knochen bis zum Fleisch­a nsatz blank putzen und umwickeln, damit der Beutel beim Vakuumieren nicht beschädigt wird. In einem passenden Vakuumbeutel mit einem Rosmarinzweig fest vakuumieren. In einem Thermalisierer (Wasserbad bei 56 °C) 3 Stunden und 15 Minuten garen. Toastbrot mit der weißen Trüffelbutterzubereitung bestreichen, mit Trüffelcarpaccio belegen und mit der zweiten Scheibe Toast bedecken. In einer Pfanne die Beurre noisette erhitzen und den Toast darin goldgelb von beiden Seiten backen. Brotrinden abschneiden und den Croque Royal in 1 cm dicke Streifen schneiden. Ochsenkotelett aus dem Beutel nehmen, trocken tupfen und in einer Pfanne mit Beurre noisette von beiden Seiten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und warm stellen.

und in einer Pfanne mit der restlichen Beurre noisette knusprig braten, Butter abgießen und die Trüffelwürfel mit dem Kalbsbries vermischen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Ochsenkotelett vom Knochen lösen, gegen die Faser aufschneiden und auf Teller mit Knochen anrichten. Saucenspiegel angießen und das Kalbsbries mit Trüffel darauf anrichten. Die erwärmten Tomaten aus dem Glas abgießen und seitlich des Fleisches anrichten. Zum Schluss die geschnittenen CroqueRoyal-Streifen anlegen.

Das Tomatenglas im Wasserbad des Ochsenkoteletts erwärmen. Demi-glace im Topf erhitzen. Die Kalbsbriesröschen mehlieren

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Trattoria Trüffel da Diego

Osteria al Vecchio Torchio Die Osteria al Vecchio Torchio ist ein kleines Ristorante mit gehobenen Ansprüchen nahe der Bochumer Jahrhunderthalle – und lässt die Herzen von Trüffelliebhabern höher schlagen.

Trattoria Trüffel da Diego – kann der Name eines Ristorante noch schöner klingen? Im Herzen von Rüttenscheid hat Diego Palermo 1998 seine Trattoria eröffnet. Essen ist für den Mann aus Cosenza in Kalabrien und seine aus Sardinien stammende Frau zur zweiten Heimat geworden, die Trattoria mit ihrer frischen italienischen Küche zählt längst zu den Traditions-Italienern der Stadt.

Seit drei Jahren verzaubern die Südtirolerin Serena Corona und der Sizilianer Alessio Conforto ihre Gäste mit einer exquisiten italienischen Frischeküche – und mit herrlichen Trüffelgerichten. Dabei verwendet der Küchenchef ausschließlich italienische Trüffel vom regionalen Unternehmer „Doktor Tartufo“. Kellner Andrea Durante serviert dazu die passenden Weine.

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15:08 Uhr

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05.02.2014

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„Il Tartufo ist ein unterirdischer Pilz, der von Hunden aufgespürt wird. Über 20 verschiedene Arten sind bekannt, doch nur acht davon kommen auf den Markt. Die Arten haben unterschiedliche Reifezeiten. Im Herbst spielen die schwarzen Trüffel (Tuber Melanosporum) und die noch wertvolleren weißen Trüffel (Tuber Magnatum Pico) eine wirtschaftlich wichtige Rolle“, weiß Doktor Tartufo und ergänzt: „Die Preise dafür liegen zwischen zwei und fünf Euro pro Gramm. Hauptexportland für Trüffel ist Italien. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind die Trüffel eine wichtige Quelle für Mineralsalze (vor allem Eisen) und Linolsäure, die das Zellwachstum und die Regeneration des Gewebes fördert.“ Um den Gästen einen Einblick in die Welt der Trüffel zu geben, veranstaltet die Osteria Vecchio Torchio Seminare und Degustationsmenüs. Kommen Sie und lassen Sie sich verzaubern: Das nächste Trüffel-Seminar mit „Doktor Tartufo“ findet im Dezember 2015 statt.

Weitere Informationen unter www.trueffel-da-diego.de Bulthaup-Essen_2014-02-05_Ruhrzeit:Layout 1

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Die Schiefertafel weist ständig 20 Vor-, Haupt- und Nachspeisen aus. Neben Klassikern der italienischen Küche wie Vitello Tonnato oder Rindercarpaccio werden zahlreiche Fisch- und Fleischgerichte nach Tageseinkauf serviert. Die Vinoteca der Trattoria ist bestückt mit besten italienischen Weinetiketten. In der Trattoria ist aber auch der Namenzusatz Programm. Köstlich duftet es jeden Abend nach Trüffeln. Für Stammgäste und Trüffel-Liebhaber gleichermaßen ein Muss ist ein Besuch in der Trattoria im Frühjahr und im Herbst. nk el F i Im Rahmen der Restaurant-Karussells bietet rth a B Diego Palermo von dem schwarzen Edel:© ild pilz geprägte Vier-Gang-Menüs inklusive Begleitweine an. Richtig exquisit wird’s dann von Oktober bis Dezember, wenn die weißen Trüffeln auf dem Markt sind. Dann veredelt der Padrone Delikatessen wie Kalbsfilet oder Steinbutt mit dem Tuber Magnatum. Der allergrößte Genuss für Italiener sind Spiegeleier mit weißen Trüffeln. Vielleicht auch bald für die Gäste der Trattoria Trüffel …

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„Der Gedanke allein genügt nicht! Man braucht alle Sinne, den Geschmack, das Aroma, um die harmonische Farbe der echten italienischen Küche zu genießen!“ Diego Palermo

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Ein zartes und saftiges Stück Fleisch mit gutem Geschmack ist ein Hochgenuss. Getreu dem Motto „Man ist, was man isst“ lohnt es sich schon beim Einkauf bei Qualität und Herkunft genauer hinzuschauen. Gute Qualität hat ihren Preis – doch den schmeckt man auch. Das unterstreicht auch der aktuelle Trend zur gesünderen und vor allem bewussteren Ernährung. Lebensmitteln – insbesondere tierischen Ursprungs – sollte schon aus Gründen der artgerechten Haltung eine besondere Bedeutung zugestanden werden. Ein respektvoller Umgang mit Fleisch steht auch im Mittelpunkt der „Filetsophie“ von DER FILETSHOP aus Dortmund. Gourmets finden jetzt auch in der neueröffneten Niederlassung in Essen auf der Rüttenscheider Straße hochwertige Produkte wie beispielsweise

japanisches Kobe Beef, das zu den echten Raritäten auf dem Fleischmarkt zählt. Neben verschiedenen Sorten Rind gibt es hier auch „Iberico 100 % Bellota“. Das Fleisch der wild gehaltenen Iberico-Schweine ist bei Feinschmeckern für seinen buttrig-nussigen Geschmack bekannt und eignet sich hervorragend zum Kurzbraten und Grillen – und die Grillsaison ist bei weitem noch nicht vorbei! Doch auch Fleisch vom Bison und schottischem Salzwiesenlamm gehören zur Produktvielfalt und lassen sich auch außerhalb des täglich verfügbaren Sortiments bestellen. Aber nicht nur wahre Raritäten, sondern auch erlesene Qualitäten bekannter Herkunftsländer wie z. B. Argentinien sind im Sortiment enthalten. Die Ware kann im Filetshop wahlweise an einem Stück oder bereits

portioniert in einzelnen Steaks zwischen 200 und 300 Gramm gekauft werden. Für diejenigen, die den feinen Geschmack seltener Spezialitäten zwar genießen, aber nicht selbst zubereiten möchten, bietet DER FILETSHOP seit Kurzem den Grill- und BBQ-Catering-Service an. In persönlichen Gesprächen wird erarbeitet, wo die kulinarische Reise der Veranstaltung hingehen soll und ein individuelles Konzept entwickelt. Mehr Informationen unter www.der-filetshop.de www.facebook.com/DERFILETSHOP.ESSEN www.facebook.com/DERFILETSHOP

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Auf nachhaltiger

Geschmacksreise Hunger ist der beste Koch – oder doch eher Frank Schwarz?! Der wohl bekannteste Duisburger Caterer bringt regionaltypische Gerichte kulinarisch neu interpretiert auf den Tisch des Gastes. Seit mehr als 25 Jahren betreibt der gelernte Fleischermeister das Eventcatering-Unternehmen Frank Schwarz Gastro Group GmbH (kurz FSGG) mit Sitz am Duisburger Großmarkt, das weit über die Grenzen von Niederrhein und Ruhrgebiet hinaus bekannt ist.

Als „Ruhrpottler“ hält Frank Schwarz seiner Heimatstadt die Treue – der Stammsitz des Unternehmens ist der Großmarkt in Duisburg-Kaßlerfeld. Die ehemalige Markthalle blickt auf eine fast 100-jährige Tradition zurück und zeichnet sich durch eine starke regionale Bedeutung aus. Hier befindet sich auf über 1.000 Quadratmetern Fläche der Produktionsbetrieb des bekannten TV-Kochs, der mit weiteren Zahlen beeindruckt: Rund 25.000 Portionen werden im Monat frisch zubereitet und 85 Mitarbeiter arbeiten vor Ort. Die moderne Spülküche schließt sich der Produktionsstätte mit weiteren 300 Quadratmetern an. „Unsere Produktion unterliegt einem ausgeklügelten Kontrollsystem, das permanent von EU-Auditoren überprüft und zertifiziert wird. So können wir neben absoluter Frische und Qualität auch die Produktion unter stets einwandfreien Hygienebedingungen garantieren“, erklärt Küchendirektor Peter Röttinger.

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Direkt auf dem Duisburger Großmarkt mit unmittelbarem Blick auf den Hafen befindet sich außerdem das hochmoderne EventKochstudio der FSGG. Bis zu 50 Personen können unter meisterlicher Anleitung ein vorher abgestimmtes 4-GangMenü zaubern und es sich nach getaner Arbeit schmecken lassen. Ein ganz besonderes Highlight der Erlebnisgastronomie ist das Front-Cooking, bei dem man seinem Wunschgericht einmal so richtig nah sein und den Köchen live über die Schulter und auf die Finger schauen kann. Dabei kommt – wie immer – ein Großteil der Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung, da der Betrieb biozertifiziert ist. Außerdem wird viel Wert auf die Verwendung regionaler und saisonaler Produkte gelegt. Vom Großmarkt aus bedient die FSGG alle Arten von Veranstaltungen jedweder Größenordnung. Für Firmen und Privatveranstaltungen stehen besondere Locations zur Auswahl, wie u.a. die Schifferbörse, das Zollhaus, die Cubus Kunsthalle, das Theater am Marientor, die Mercatorhalle und das Schloss Styrum. Als „Schlossherr“ tritt Frank Schwarz erst seit rund einem Jahr auf und tritt damit – nicht nur symbolisch – in ein


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geschichtsträchtiges Gebäude ein. Das Schloss war Wiege der Herrschaft Styrum, Stammsitz der Grafen Limburg- Styrum und Domizil der Generaldirektoren von Thyssen. Umgeben von dem im englischen Stil angelegten Garten stellt das frisch renovierte Schloss eine tolle Eventlocation dar. Zudem legt die FSGG viel Wert auf den Bereich Schiffscatering – schließlich zeichnet sich Duisburg durch die prominente Lage aus, die einzige Stadt an Rhein und Ruhr zu sein. Sowohl die Weiße Flotte als auch die Duisburger Hafen AG sowie diverse weitere Anbieter setzen auf die maritime Kompetenz des Cateringunternehmens. Von Hochzeiten über Prominentenkochen bis hin zu Hausmessen und Konzerten wird hier für jede Menge Abwechslung gesorgt.

ITMA in Barcelona oder der MIPIM in Cannes. Und obwohl es keinen Preis für die schauspielerische Leistung gab, war die FSGG auch bei der diesjährigen Verleihung des GrimmePreises im Theater Marl dabei. „Wir arbeiten national und international grundsätzlich mit eigenem Stammpersonal und richten unsere kulinarische Kreativität nach den Wünschen und Vorgaben unserer Kunden aus“, bringt es Frank Schwarz auf den Punkt und hält abschließend fest: „Trotz der internationalen Ausrichtung ist und bleibt der Kernmarkt in Nordrhein-Westfalen.“

Als zertifiziertes Mitglied der Leading Caterer Association (LECA) führt die FSGG auch Messeveranstaltungen, wie die EXPO REAL in München, konzeptionell und planerisch durch. Dabei ist das Cateringunternehmen auch quer durch Europa unterwegs und servierte bereits auf der GULfood in Dubai, der

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StilFRAGE

Kuschelig durch den Herbst

Bild: Nice Connection

Auf einen heißen Mode-Sommer folgt ein Herbst mit edlen Stoffen, neuen Schnitten und Farben sowie Must-haves für stürmische Zeiten.

Capes in Town

bei Marion Küpper Freitag, 9. Oktober 2015 von 9 bis 18 Uhr

Bild: HEMISPHERE

Samstag, 10. Oktober 2015 von 9 bis 16 Uhr

Capes in Town … … unter diesem Motto präsentiert Marion Küpper in ihrem exklusiven Modefachgeschäft in Essen Bredeney besonders schöne Exemplare des wärmenden Klassikers. Dabei ist Cape nicht gleich Cape und es lohnt sich, näher hinzuschauen. Labels wie Nice Connection und Hemisphere bedienen sich verschiedener modischer Spielarten. Von erwachsen über klassisch und modern bis hin zu auffällig und luxuriös ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Leichtere Capes und Ponchos aus weicher Baumwolle und edlem Cashmere verschönern behagliche Abende vor dem Kamin oder auf dem Sofa. Outdoor-Capes bilden hingegen die perfekte Ergänzung zu Mänteln und Jacken aller Art, denn kaum ein Kleidungsstück ist so vielseitig 52

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und steht darüber hinaus jedem Alter, jeder Körperform und -größe. Nice Connection zeigt, wie aus einzelnen Kleidungsstücken ein wunderschöner Herbstlook entsteht: Zum beigefarbenen Cape mit Kapuze werden ein breiter Schal mit Fransen und eine schmale graue Stoffhose kombiniert. Keine Frage, dass die modebewusste Frau von heute ein Cape für jede Gelegenheit haben sollte. Sei es als sportlicher Look mit Jeans und Boots oder als elegantes Abendoutfit mit Kleid und Pumps – Capes sind auf dem Fashion-Vormarsch. Sie reihen sich auch perfekt in das Gesamtkonzept der Herbstund Wintermode ein: Obenrum darf alles lockerer fallen, untenrum wird es schmaler. Damit die Figur in der voluminösen Mode nicht untergeht, betonen breite Gürtel die Taille der Trägerin und zaubern eine femi-

nine Silhouette. Keine Frage – die Erfolgsgeschichte der raffinierten Umhänge geht erst richtig los!

Der perfekte Herbstlook Die goldene Zeit im Jahr geht meist mit unbeständigem Wetter Hand in Hand. Mit einem fein ausgeklügelten Lagenlook ist frau für alles gewappnet. Leicht transparente Blusen wie z.B. aus Seide sind in verschiedenen Schnitten, mit und ohne Kragen ein weiteres Must-have in diesem Jahr. Sie lassen sich mit Strickjacken lässig oder auch elegant unter einem Blazer tragen. Capes mit kurzen, angeschnittenen Ärmeln können mit farbigen Langarmshirts zu vielen Anlässen kombiniert werden. Ein buntgemustertes Tuch ist im

Outfit von Hemisphere noch das i-Tüpfelchen. Einfach um den Hals gelegt, bringt der Stoff einen Hauch von Leichtigkeit. Beim herbstlichen Stadtbummel zieht die Verbindung kontrastreicher Materialien viele Blicke auf sich. Strick, Seide, Chiffon und Leder werden in Outfits von chic bis leger gemischt. In puncto Beinkleider bevorzugen Modeschöpfer weiterhin die schmale Form. Zu Oversize-Pullovern und Strickmänteln passen Leder-Jogginghosen mit Flanell, in denen wir auch stürmischen Regentagen trotzen können.

Welche Farben hat der Herbst? So ganz müssen wir uns vom Sommer nicht verabschieden. Etwas Leichtes und Unbeschwertes bleibt

Marion Küpper

zurück. Zarte Töne von Rosa über Hellblau bis hin zu Sand setzen auch in der sonst so düsteren Jahreszeit Akzente. Die Pastelltöne lassen sich mit Schwarz und Grau zu lässigen Outfits zusammenstellen. A propos Farben! Taupe erlebt auch in dieser Saison ein Comeback, aber auch andere kräftige Farben – allesamt dunkler als im Vorjahr – verleiten uns zum Tanz in den Herbst.


Handgemachte Hüte aus Essen

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Kopfsache Dass Kopfbedeckungen ein Statussymbol sind und Macht demonstrieren, ist längst überholt. Ein alter Hut sozusagen. Heute schmückt das stylische Accessoire die klugen Köpfe modebewusster Frauen – und Männer. Das weiß auch Ulrike Strelow seit nunmehr 15 Jahren. Denn so lange gibt es ihre Hutmanufaktur in der Essener Hedwigstraße bereits. Mit viel Hingabe arbeitet die Modistin hier täglich an individuellen Kreationen, stets mit dem Ziel, den Charakter ihres Auftrag-

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gebers zu unterstreichen. Die Bandbreite der Hüte, die Ulrike Strelow in den vergangenen Jahren bereits liebevoll entworfen hat, ist riesig. Von zarten Pastelltönen über knallige Eyecatcher, schlichte Eleganz und pompöse Rüschen ist alles dabei – hier findet wirklich jeder Charakter sein passendes i-Tüpfelchen. Diese Frau versteht ihr Handwerk und wir sagen „Chapeau!“. Mehr Informationen unter www.hutmanufaktur.com

iesen Herbst dominieren Rost- und Pastelltöne, aber auch Nude und Schwarz spielen eine große Rolle. Bei den Materialien liegen Spitze und Tweed voll im Trend. Die Damenwelt trägt für festliche Anlässe Winterfascinator und der Herr macht mit Baskenmützen und Beanies nichts falsch.“ (Ulrike Strelow)

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StilFRAGE

Design-RUHRGEBIET KREATIVES

Das Ruhrgebiet hat das Image als Industrieregion längst abgestreift und präsentiert sich innovativ und zukunftsgerichtet als großer Dienstleistungs-, Wirtschafts-, Wissenschafts- und nicht zuletzt als Kreativstandort. Zu den Großen wie etwa der Folkwang Universität der Künste auf Zollverein gesellen sich viele kleine kreative Köpfe, die uns mit ungewöhnlichen Designs in Bereichen Wohn-Accessoires, Mode und Schmuck begeistern.

ausgestanztem Punktmuster. Das Leder-Täschchen ist in verschiedenen Farben erhältlich und eignet sich als Aufbewahrung für Kleinigkeiten wie Lippenstift, Puder und Co. oder als praktisch-elegante Clutch am Abend dank abnehmbarem Schlaufengriff. Aber nicht nur Taschen entstehen im Dortmunder Ladenatelier, sondern auch erstklassige Designstücke. So wird aus einer Kaffeekanne

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steht für die trendbewusste Frau, die Wert auf Qualität und außergewöhnliches Design legt.

Seit 25 Jahren ist Andrea Kürvers anerkannte Modedesignerin und erfüllt seitdem so manchen ausgefallenen Kundenwunsch. Ihre Modelle werden jeder Kundin auf den Leib geschneidert und selbst bei der Farb- und Stoffauswahl werden individuelle Wünsche und Vorlieben berücksichtigt. Nach diesem Erfolgskonzept gibt es im Atelier der Designerin nun etwas Neues: Seit Juni 2015 bietet Andrea Kürvers unter dem Namen „Laura & Finn“ eine exklusive Babykollektion an, die sich ganz an den Vorstellungen der Eltern und den Bedürfnissen der Kleinen orientiert. Jedes Stück ist eine Einzelanfertigung und ein Unikat. Der Modeschöpferin ist wichtig, dass die Kleidung nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch tragbar und alltagstauglich ist. Ihre Modelle entstehen entweder aus hochwertiger, vollwaschbarer Baumwolle oder

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Exklusi v e Babymode aus Essen : ld Bi

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Das Modelabel Miyas schickt uns auf eine modische Zeitreise. Die Bochumer Designerin Xuan Vu Thi kombiniert in ihrer Kollektion das Beste aus verschiedenen Epochen. So verbindet sie aktuelle Trends mit dem subtilen Stil der 40er Jahre, mit avantgardistischen Einflüssen der 50er Jahre und mit rebellischen Details der 60er Jahre. Die Modeschöpferin kreiert einen unverwechselbaren Look, der sich durch Eleganz und Klasse auszeichnet. Dabei legt Xuan Vu Thi großen Wert auf hochwertige Materialien, erstklassige Verarbeitung und faire Arbeitsbedingungen. Ihre Kollektionen entstehen in limitierten Stückzahlen und in liebvoller Handarbeit. Dafür wählt die Designerin feinste Stoffe und Garne und stimmt Farben und Formen aufeinander ab. Phantasievolle Zierapplikationen setzen Akzente. Miyas

beispielsweise eine Tischlampe. Kundenwünschen steht die Designerin offen gegenüber. Ist die persönliche Traumtasche oder das Traumobjekt nicht in ihrem Produktportfolio, entwirft sie gemeinsam mit dem Kunden das Gewünschte. Für uns ein weiterer Grund, im Geschäft von Alexandra Lippert zu stöbern.

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Mode aus vergangenen Zeiten

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Alexandra Lippert designt seit zehn Jahren Taschen in allen Größen und Formen aus Leidenschaft. In ihrem Atelier entstehen einzigartige Modelle und jedes Stück ist ein Unikat. Leder und verschiedene Stoffe finden in Lipperts Kreationen Verwendung. Aber auch Materialien aus vergangenen Zeiten verhilft sie zu neuen Ehren und integriert sie in ihre Modelle. Jedes Teil im Laden ist etwas Besonderes wie beispielsweise das „Konfetti Täschchen“ mit

UNIKAT

: Mat Bild

Jedes Stück ein

werden aus ausrangierten Hemden, Blusen, Kleidern der Eltern, Großeltern oder anderen Verwandten geschneidert. So zaubert Frau Kürvers in ihrem Essener Atelier ganz besondere Erinnerungsstücke. Mehr Informationen unter www. andreakuerversmodedesign.de


StilFRAGE

Trends made in Gelsenkirchen Im Atelier von Johanna und Sara Urbais aus Gelsenkirchen ist die Kreativität zuhause. Mit ihren handgefertigten und patentierten Latex-Strumpfhosen „Melting Tights“ haben sich die beiden Schwestern inzwischen in der internationalen Modeszene einen Namen gemacht. Aber noch immer schlägt das Herz des Labels in Gelsenkirchen, wo die aufwendigen Kollektionen entstehen. Die auffälligen Designerstücke können je nach Stimmung der Trägerin oder des Trägers Streetwear oder Club-

fashion sein. Im Juli honorierte die SPD die außergewöhnlichen Kreationen und verlieh den Jungunternehmerinnen den Innovationspreis. Die Gelsenkirchenerinnen mögen Nude-Töne, die Mode-Trend-Farbe Schwarz und interessante Schnitte, aber in ihren Designs genießen sie die Freiheit, alles tun zu können, was ihnen gefällt. Mode ohne Trenddiktatur! Mehr Informationen unter www.urb-clothing.de

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„Wir wollen denjenigen, die unsere Mode tragen, ein Gefühl geben, eine Präsenz und eine Ausstrahlung.“

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Dabei bestimmen klare geometrische Formen die Gestaltung der Schmuckstücke. Doch auch spezielle Anfertigungen für Kunden designt die Gold- und Silberschmiedemeisterin individuell und lässt in ihrer Werkstatt im Essener Stadtteil Rüttenscheid Kundenwünsche wahr werden. In Kombination mit Edelsteinen und Perlen finden vor allem edelste Materialien wie Gold, Silber und Platin Verwendung.

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In der Goldschmiedewerkstatt von Kristin Jankowski verschwimmt die Grenze zwischen Kunst und Handwerk. Ob Ring, Kette, Armband, Ohrring oder Anstecknadel – alles entspringt dem kreativen Kopf der staatlich geprüften Schmuckgestalterin. Die Schmuckstücke sollen vor allem ausgefallen sein, aber gleichzeitig funktional bleiben.

Bilder: Margheri ta Za

Die glückliche Trägerin kann sich mit den besonderen Stücken identifizieren und sich jeden Tag aufs Neue verlieben. Das gilt auch für die aktuelle Herbstkollektion, die beispielsweise mit extravaganten Ringen punktet. Hier kommt neben Silber und Gelbgold auch Roségold zum Einsatz. Mehr Informationen unter www.zweimachenschmuck.de

Handwerkliche Perfektion Das Label Sketchley steht für innovative Golfprodukte. In der kleinen Manufaktur in Duisburg werden edle Design-Schlägerhauben und Golftaschen aus hochwertigen Materialien gefertigt. Bei limitierten Kollektionen finden beispielsweise eloxiertes Aluminium, Bronze, Silber, Rotgold, Edelsteine und seltene Felle Verwendung. Dabei spielt die Verbindung von britischer Golf-Tradition, deutscher Ingenieurskunst und Erkenntnissen aus der Sportpsychologie eine wichtige Rolle. Das Atelier ist auf einen maßgeschneiderten Herstellungsprozess ausgerichtet. Alle Produkte weisen so eine ideale Verbindung von Form

und Funktion auf. Im Konfigurator können Materialien, Farben sowie persönliche Gravuren bestimmt werden. Auf Kundenwunsch stellt das Designer-Team auch Kissen aus weichem Leder mit Fell her. Farbe und Material können auch hier individuell gewählt werden. Mehr Informationen unter www.sketchley.de

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WORLD OF CHOPA RD BY

Juwelier

Weber

AUF BURG LÜT TINGHOF

Die Familie Weber begeisterte mit der außergewöhnlichen Ausstellung „The World of Chopard“.

Schmuckstücke und Accessoires der Firma Chopard wurden durch Models präsentiert.

Auf einer goldenen Harfe wurden moderne Balladen dargeboten.

Im Rahmen des Kultur-Sommers auf „Lüttinghof_Die Burg im Wasser“ präsentierte Juwelier Weber am 7. und 8. August 2015 im wunderschönen Kreuzgewölbe „The World of Chopard“ für die Gäste der 1. Open-Air Klassik-Nacht und der 2. Open-Air Jazz-Nacht. Gezeigt wurden ausgefallene Uhren und Schmuck sowie hochwertige Taschen und Accessoires der Firma Chopard. Das Interesse war groß und alle staunten über die hochwertigen Schmuckstücke, ausgestellt in wunderschönen Vitrinen. Um auch ihren Kunden diese außergewöhnliche Ausstellung zeigen zu können, lud die Familie Weber am 8. August zum Brunch. Fast 200 Personen waren der Einladung gefolgt und wurden mit einem hochwertigen Flying Dinner, ausgefallenen Cocktails und modernen Balladen, dargeboten auf einer goldenen Harfe, verwöhnt. Schmuckstücke und Accessoires der Firma Chopard wurden den Gästen nicht nur im Kreuzgewölbekeller, sondern auch durch zwei weibliche und ein männliches Model an den Tischen präsentiert. Es durfte anprobiert, angefasst und gestaunt werden. Viele nutzten die Möglichkeit und nahmen sofort etwas „Chopard Feeling“ mit nach Hause. Selbst das Wetter war dem Juwelier Weber gut gesonnen und die Akkreditierungsbändchen so schön, dass selbst der kleine Mops nicht ohne eines auskommen wollte. Wenn auch Sie nun ein wenig Lust auf tollen Schmuck oder Accessoires, gepaart mit außergewöhnlicher Kompetenz bekommen haben, steht das Team der Firma Weber Ihnen gern in Ihren Geschäftsräumen und auch zu persönlichen, privaten Terminen zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.weber-juwelier.de 56

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Um auch ihren Kunden die außergewöhnliche Ausstellung zeigen zu können, lud die Familie Weber zum Brunch.


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ine neue Marke entsteht

Hetkamp steht für ganzheitliches Einrichten und zeitgemäßes Wohnen mit individuellen Lösungen bis hin zu selbst entworfenen Möbeln. All das macht die neue Marke Hetkamp Design aus. Wirft man einen Blick zurück auf die vergangenen zehn Jahre, reiht sich Meilenstein an Meilenstein. Der Ausgangpunkt für die Entwicklung war die erste Musterwohnung: Hetkamp wohnt! Dieser Durchbruch war einem glücklichen Zufall zu verdanken, wie sich Helmut Ackmann, Geschäftsführer von Hetkamp Einrichtung und Mode, erinnert: „Den Traum gab es schon lange. Als dann gegenüber eine kleine Wohnung frei wurde, haben wir zugriffen.“ Damit fiel der Startschuss und das Team bestehend aus Geschäftsführung, Innenarchitekten und Tischlern machte sich frisch ans Werk: Es wurde konzeptioniert, gezeichnet, geplant, vorbereitet und gebaut – schließlich fand die erfolgreiche Eröffnung statt. Die Umsetzung des ganzheitlichen Einrichtungsstils, der sich wie ein roter Faden durch die gesamte Location zieht, begeisterte Kunden auf Anhieb. Nur wenig später folgte das Projekt Hetkamp kocht! als Ableger für maßgeschneiderte Premiumküchen. Bis heute wurden über 100 Wohnungen deutschlandweit eingerichtet.

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Das Markenzeichen des Unternehmens ist der zeitlose Stil des Einrichtens, den insbesondere Helmut Ackmann und Sven Roth, Leiter des Architektenteams, prägten. An jedem Projekt arbeiten zwei bis drei Einrichtungsexperten mit dem Ziel: Konzentriertes Wissen und umfassende Erfahrung zu vereinen, um die ideale Lösung für den Kunden zu finden. Zum weiteren Portfolio gehören auch Innenausbauten nach Maß, frei schwebende Sitzmöbel und exklusive Kaminbauten. Obwohl in den Geschäftsräumen weiterhin hochwertige Markenmöbel verkauft werden, ist der Trend zur eigenen Marke doch klar erkennbar. Dafür sprechen nicht nur die Vielfalt der entworfenen Einrichtungen, sondern auch der Erfolg und die Weiterempfehlungen von zufriedenen Kunden. Dies ist der Ansporn den eingeschlagenen Weg fortzusetzen – mit Hetkamp Design beginnt die Zukunft des Einrichtens. Mehr Informationen unter www.hetkamp.de

Bilder: Stephan Wemhöner

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eine 11-stufige Leistungsregulierung und fünf Memory-Programme. Die beiden Kochzonen links lassen sich über die Brückenfunktion zu einer kompletten Fläche zusammenschalten. Der Einbaubackofen punktete bei den Juroren mit den knallig roten Griff- und Sichtleisten sowie insbesondere durch seine hohe Funktionalität.

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Gleich zwei Produkte von Küppersbusch wurden aktuell mit dem Plus X Award ausgezeichnet. Den weltgrößten Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle erhielten das Induktionskochfeld EKI 9652.1F sowie der Einbaubackofen EEB 6550.9JX im Hot Chili Design. Die Produkte überzeugten die internationale Jury in den Kategorien High Quality, Design und Bedienkomfort. Darüber hinaus wurde der Backofen auch in der Kategorie Funktionalität prämiert. „Die Kategorien, in denen die beiden Produkte ausgezeichnet wurden, spiegeln fast eins zu eins unsere Markenwerte Design, Qualität, Funktion, Innovation und gesunder Genuss. Insofern freuen wir uns ganz besonders über diese Auszeichnung und verstehen sie auch als Bestätigung unserer Markenpositionierung“, so Andrea Heiner-Kruckas, Marketing Direktorin bei Küppersbusch. Die 90 Zentimeter breite Kochfläche überzeugt durch

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Die Plus X Award Gütesiegel werden in sieben verschiedenen Kategorien vergeben: Innovation, High Quality, Design, Bedienkomfort, Funktionalität, Ergonomie und Ökologie. Damit ein Produkt dieses Gütesiegel erhält, muss es qualitativ hochwertig, funktionell und zeitgemäß gestaltet sein. Außerdem muss jedes Stück über eine oder mehrere Zusatzfunktionen verfügen – also sinngerechte Innovationen aufweisen.

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Bild: © Küppersbusch Hausgeräte GmbH

Küppersbusch zweifach

Bild: © Karsten Rabas

Auktion für den guten Zweck Anlässlich des 140-jährigen Bestehens von Küppersbusch Hausgeräte GmbH fand eine große Charity-Auktion statt: Ein von dem international renommierten Künstler Christian Nienhaus bemaltes Küppersbusch-Meisterstück ersteigerte David Mong, Chairman und CEO der Shun Hing Electronic Holdings Limited aus Hong Kong, für 35.000 Euro. Der Erlös wurde am 18. August 2015 an die Manuel Neuer Kids Foundation übergeben.


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Alle Bilder: Hersteller

1. Der „My Writing Desk“-Sekretär, der von dem litauischen Label etc. etc. für EMKO entworfen wurde, hat gebogene Kanten, die Kabel einfach verschwinden lassen. Zu finden ist er unter www.monoqi.com. 2. Mit der schicken „De Dazzle Krawatte“ im Streifenlook lockern Sie Ihr Büro-Outfit dezent auf. Sie gibt es unter www.monoqi.com. 3. Die Handyhülle für das Huawei Ascend G610 gibt es in vielen verschiedenen Designs unter www.crispywallet.com. 4. In dem Hocker „HOCKENHEIMER“ können Sie Zeitschriften optimal verstauen. www.das-rote-paket.de 5. Die praktischen KASCHKASCH-Aufhänger „Bulb“ und 6. KASCHKASCH „Keep“ (dient gleichzeitig als Lampe und Stauraum) ­finden Sie unter www.kaschkasch. com. 7. Das elastische Bücherregal „Chuck“ passt sich genau dem Inhalt an. www.neuvonfrisch.de 8. Mit der stylischen Ladestation „ALLDOCK“ wird Ihr Ipad oder Smartphone schnell aufgeladen. Sie ist unter www.alldock.com zu finden.

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träumeerfüllen – Bilder: © chinaview – fotolia.de

Das Beste für Ihr Zuhause

Die eigenen vier Wände sind Rückzugsort, Stätte der Entfaltung, individueller Ausdruck und Heimat. Hier muss man sich wohl und geborgen fühlen. Hier ist es umso wichtiger, dass ein Lebensraum dem persönlichen Stil entspricht. Doch was sich zunächst simpel anhört, erfordert viel Kompetenz und Einfühlungsvermögen. Umso besser, wenn sich Einrichtungsexperten hier zusammentun. Thelen & Drifte kooperieren seit Jahren erfolgreich in allen Angelegenheiten rund um das ideale Wohngefühl und sorgen gemeinsam für einheitlichen und harmonischen Stil im gesamten Lebensraum. Im 5.000 m2 großen Studio vom Drifte Wohnforum in Moers-Kapellen etwa präsentiert sich Wohnkultur in Form aller hochwertigen nationalen und internationalen Möbelmarken und Designer. Hier finden sich große Designklassiker, moderne Individualmöbel sowie solides „Wohnwerk“. Oberste Priorität hat der Service am Kunden: Persönliche Planung durch Innenarchitekten und Einrichtungsberater, sowohl am Computer als auch durch klassische Handskizzen geben den Vorstellungen der Kunden Gestalt. Die Beratungsleistung reicht von der Bedarfsanalyse bis zur Umsetzung der Ideen oder der Ausstattung der kompletten Wohnung – auf Wunsch auch vor Ort und in Zusammenar62

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beit mit den Architekten. Ebenso besteht die Möglichkeit der Auswahllieferung zur „Anprobe“ von Möbelstücken in den eigenen vier Wänden. Ausgefallene Visionen bringt die Firma Thelen mit Innenausbau und Maßanfertigungen in die Realität und entwickelt Raumkonzepte von der ersten kreativen Idee bis zur Umsetzung in der hauseigenen Schreinerei. Auch hier werden Möbel zahlreicher renommierter Anbieter offeriert, die sich mit Anfertigungen aus der eigenen Manufaktur zu individuellen Wohneinrichtungen kombinieren lassen – bei der enormen Planungsund Fertigungsvielfalt bleibt kaum ein Wunsch unerfüllbar. Moderne Technik und traditionelles Handwerk – das Unternehmen besteht als Schreinerei bereits seit 1726 – gehen stets Hand in Hand. Seinen Schwerpunkt legt Thelen dabei auf die Königsklasse der Wohnraumplanung: Individuelle, hochwertige Küchen. Dafür beschäftigt das Unternehmen kreative Planer, die im High-End-Bereich maßgenau arbeiten und den-

noch stets das Budget im Blick behalten. Dabei wird für jeden Grundriss und jedes Problem eine passende Lösung gefunden. Die Realisierung der Projekte vor Ort erfolgt fachmännisch durch die eigenen versierten Montage-, Sanitär- und Elektroteams von Thelen, Lieferung und Montage der Möbelstücke durch professionelle Service- und Montageteams. Kooperationspartner aus den Bereichen Raumgestaltung, Elektronik, Gartenbau und -gestaltung, Bodenbeläge, Hi-Fi, Badinterieur und auch Galerie- und Objektkunst vervollständigen schließlich das Rundum-Sorglos-Paket. Weitere Informationen finden Sie unter www.thelen.de oder www.drifte.com


Stockholm

EINE FACETTENREICHE SCHÖNHEIT

Stockholm. Ein Paradies auf 14 Inseln. In der größten Metropole Skandinaviens trifft die salzige Ostsee auf das Süßwasser des Mälarsees – und viele der schönsten Stadtteile liegen vom Festland abgesprengt auf rund 14 Inseln im Meer verteilt. Das bedeutet: Wasser, Wasser, Wasser! Und in Zahlen: Ein Drittel der Stadtfläche besteht aus H2O. Zwischen terrakottafarbenen Gebäuden blitzen deshalb an unendlich vielen Stellen der Stadt die schimmernden Gewässer hervor. Die einzelnen Inseln (sogenannte „Schären“) sind durch über 50 Brücken miteinander verbunden. Diese schwimmenden Stadtteile sorgen für ein facettenreiches und kulturelles Erlebnis.

GAMLA STAN Enge Gasse, alte Kirchen, hohe Speicher und beeindruckende Adelspaläste prägen das Bild der berühmten (zum größten Teil autofreien) Altstadt Gamla Stan. Diese liegt auf der Insel Stadsholmen. Hier kann man die geschichtliche Atmosphäre, Ateliers, Boutiquen und Antiquitäten genießen – steile Steintreppen verbinden kleine, ver-

winkelte Gassen miteinander. Deshalb gilt: Turnschuhe sind ein Muss auf dem holprigen Kopfsteinpflaster! Eine schöne Überraschung ist das deutsche Erbe, das überall in Gamla Stan zu finden und Nürnberger Kaufleuten zu verdanken ist. Diese errichteten im 17. Jahrhundert das kleine deutsche Viertel mitten im Herzen Stockholms.

SÖDERMALM Hier ist die junge, kreative Szene zu Hause, die das ehemalige Arbeiterviertel in ein Mekka für Künstler verwandelt. Bei einem Streifzug quer durch Södermalm gibt es entsprechend viele trendige Vintageläden zu entdecken – zum Beispiel „Grandpa“. Die kleine Männer-Boutique reizt mit Anzügen aus Opas Kleiderschrank und eigenen

GALLERI KONTRAST

Kollektionen. Hier geht es nicht Im Stadtteil Södermalm wird mehr darum, sich kostengünstig Besuchern in der „Galerie Konteinzukleiden, sondern vielmehr rast“ Fotojournalismus in Vollenum einen Lebensstil. Für Frauen dung geboten. Gegründet worden lohnt sich ein Besuch in der Bou- ist sie von den größten schweditique „Smiley Vintage“. Übrigens: schen Zeitungen und BildagenGetreu dem schwedischen Klischee turen. Jedes Jahr wird dort das der allgegenwärtigen Gemütlich- „Schwedische Foto des Jahres“ keit öffnen die meisten Geschäfte präsentiert und am Eröffnungstag erst ganz entspannt gegen 11 Uhr.

einer Ausstellung kann man normalerweise bei einem kostenlosen Glas Wein die jeweiligen Fotografen kennenlernen. Galleri Kontrast. Hornsgatan 8, Södermalm.

WEDHOLMS FISK

SCHLOSS DROTTNINGHOLM

Bei so viel Wasser ist es naheliegend, in Stockholm auch kulinarisch abzutauchen. Dafür bietet sich das Wedholms Fisk perfekt an. Hier werden aus Meeresbewohnern wahre Gedichte: Ob zarte Kräutermatjes, die einmalige Steinbutt-Tranche oder saftiger Hering – Fischliebhaber kommen nicht umhin, sich hier einzigartige Gaumenfreuden zu angeln. Die frisch gefischten Zutaten werden umge-

Das königliche Schloss Drottningholm gehört sicher zu den schönsten und eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Stockholms. Es befindet sich zirka zwölf Kilometer westlich von Stockholm, auf der Insel Lovö. Seit 1981 bewohnt die schwedische Königsfamilie perma-

hend verarbeitet und zaubern einen Hauch Ostsee auf die Teller im Wedholms Fisk. Flankierend zu den Fischkomponenten reicht das freundliche Personal kleine Pellkartoffeln, fein gehacktes Ei, Nussbutter und viele weitere Leckerbissen. Wir wünschen Guten Appetit. Oder besser: „smaklig måltid!“

nent den Südflügel des Schlosses, welcher daher für Besucher nicht zugänglich ist. Seit 1991 gehört das Schloss Drottningholm zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Wedholms Fisk, Nybrokajen 17, Stockholm

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Bild: Sergii Figurnyi - fotolia.de

UnterWEGs


Alle Bilder: © Sonnenalp

Ruhepol Allgäu – Entschleunigen mit

Bergpanorama

Mit dem Allgäu hat es die Natur besonders gut gemeint. Die Bilderbuchlandschaft vereint sanfte Hügel und bergige Regionen, idyllische Städte und eine beeindruckende Kunst- und Kulturlandschaft, wobei das mediterran geprägte Klima am Bodensee einen Kontrast zu kalten Wintern und heißen Sommern im Allgäuer Binnenraum bildet. Naturidylle Da s herrliche Panorama erschließt sich Reisenden wunderbar über eine Teilstrecke der Deutsche Alpenstraße von Lindau bis Füssen. Hinter jeder Kurve lauert ein neuer, noch schönerer Anblick auf saftige, bunt-blühende Wiesen mit grasenden und den für die Region so typischen braunen Almkühen, deren Schellengeläut einem Konzert inmitten der Natur gleicht. Im Hintergrund erstrecken sich die bewaldeten Hügel und wilden Bergpanoramen der bayerischen Alpen. Bei diesem grandiosen Blick muss man einfach hin und wieder innehalten und in einer der rustikalen Alpen genießen, was dieser Landstrich an visuellen und kulinarischen Genüssen bereithält. Ein Allgäuer Wurst­ salat, typische regionale Käse­ sorten wie Emmentaler, Bergund Alpkäse und Kässpätzle sowie süße Verführungen von Holunderküchle bis Zwetschgendatschi schmecken hier besonders gut.

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Familiengeführtes Luxusdomizil Die Region ist wie geschaffen für einen Wohlfühlurlaub, der zu jeder Jahreszeit seinen eigenen Reiz hat. Anspruchsvolle Gäste sollten nicht versäumen, das mehrfach preisgekrönte Fünf-Sterne-Resort Sonnenalp in Ofterschwang anzusteuern, eine Luxusherberge, die 2019 ihrem 100. Geburtstag entgegenblickt. Bereits in vierter Generation sorgt Familie Fäßler dafür, dass die Gäste auf Händen getragen werden und sich alle Generationen mit ihren individuellen Wünschen verstanden und umsorgt fühlen. Dabei zeichnen sich die Unternehmer seit jeher als Visionäre mit Pioniergeist aus: In der Sonnenalp befand sich das erste Hotelschwimmbad Deutschlands und Karl-Heinz Fäßler brachte bereits 1975 den Golfsport ins Allgäu. Die beiden 18-Loch-Golfplätze Sonnenalp und Oberallgäu sowie der 9-Loch-Kurzplatz Gundelsberg in unmittelbarer Nachbarschaft versprechen ambitionierten Golfern, die die Herausforderung suchen, ebenso Spaß wie Anfän-

gern. Spaziergänger und Wanderer wiederum haben mit dem Tiefenbacher Moor, das unmittelbar an das Hotel grenzt, ein Naturschutzgebiet gleich vor der Türe. Es gilt mehrere hundert Kilometer Wanderwege zu erkunden, gut beschilderten Radrouten zu folgen oder im Winter das Ofterschwanger Horn als Haus-Skigebiet zu entdecken. Im Resort angekommen, erwartetet den Gast eine neu gestaltete von Licht durchflutete Lobby, in der warmes Holz, handgewebte Stoffe mit dem „Fäßler-Muster“ (basierend auf dem Familien-Initial „F“) und bequeme Sitzgruppen sogleich Behaglichkeit verströmen. Dazu die familiäre und aufmerksame Herzlichkeit der Sonnenalp-Mitarbeiter und der Gast ist „zu Hause“ angekommen. Die neue Designlinie wird sich bis zum großen Jubiläum 2019 wie ein roter Faden durch das Haus mit seinen insgesamt 218 Zimmern und vier Luxus-Alpenchalets ziehen. Bereits jetzt tragen weit über die Hälfte aller Zimmer die stilsi-


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Edel und gemütlich zugleich: Im Restaurant Silberdistel wird Sterneküche serviert.

chere und liebevolle Handschrift von Hoteldirektorin Dr. Anna-Maria Fäßler. Die gebürtige Österreicherin hat vor vielen Jahren nicht nur ihr Herz für das Allgäu entdeckt, sondern auch das von Michael Fäßler erobert, der wie seine Vorfahren Tradition, regionale Authentizität und Fortschritt unter Berücksichtigung ökologischer Verantwortung zu vereinen weiß. Vielfältiger Gaumenschmaus Ob leichte Küche, authentische regio­nale Spezialitäten oder ausgezeichnete Sterne-Küche – in der Sonnenalp locken viele Restaurants mit kulinarischen Erlebnissen. So lässt es sich unterwegs vortrefflich in den beiden Golfhäusern einkehren, die jedermann offen stehen. Wanderer werden zudem gerne in der 1.300 Meter hoch gelegenen Weltcup-Hütte einkehren, die zur zünftigen Brotzeit eine fantastische Aussicht bietet. Auch vom Sterne-Restaurant Silberdistel in der Sonnenalp aus hat man einen traumhaften Blick in die Umgebung. Sternekoch Kai Schneller versteht es jedoch, die Aufmerksamkeit der Feinschmecker schnell auf ihren Teller zu lenken, denn dort wartet er mit kunstvoll arrangierten Menüs mit regionalen und internationalen

In der Wellness- und Badelandschaft lässt es sich vortrefflich erholen.

Zutaten auf. Dazu kredenzt Brian McLaren – vom „Schlemmer Atlas“ als Oberkellner des Jahres 2012 ausgezeichnet – den passenden Wein, den der Experte aus 450 exklusiven Tropfen des rund 30.000 Flaschen umfassenden Weinkellers auswählt. Ausgezeichnetes Wellness-Angebot Die Natur ist unser größtes Kraftpotential – auf dieser Erkenntnis basiert das mehrfach ausgezeichnete Wellness-Angebot. Exklusive Kosmetikprodukte treffen auf engagiertes und kompetentes Fachpersonal, das es versteht, dem Gast ein besonderes Verwöhnprogramm zu bieten. Neben ihrer großen Ayurveda-Kompetenz können junge Gäste, werdende Mütter und Herren aus speziell auf sie abgestimmte Behandlungen wählen. Wer es noch nicht erlebt hat, sollte unbedingt Bekanntschaft mit dem so genannten BalanceFloater machen. Das Fünf-Sterne-Resort ist das erste Hotel deutschlandweit, das die wasserbettartige Therapieliege einsetzt, auf der der Körper in wellenförmigen Schaukeln mobilisiert, massiert und verwöhnt werden kann. Einfach herrlich!

Wer sich den Platz in der Weltcup-Hütte erwandert hat, wird den herrlichen Blick und die Brotzeit besonders genießen.

Tipps Allgäuer Käse • Bergkäs-Sennerei Schweineberg/Ofterschwang: Bei Familie Hubert Kiebler kann man sich ein Stück Allgäu nach Hause holen. Zum Beispiel bis zu 15 Monate gereifter Bergkäse, Sennkäse oder Emmentaler. Zu bestellen unter www.allgaeuer-bergkaese.de Einkehr • Weltcup-Hütte: Zünftiges Bergrestaurant mit Ausblick unmittelbar an der Bergstation des Weltcup. Zu Fuß oder mit der Bergbahn Ofterschwang-Gunzesried zu erreichen. • Alpe Untere Schwande: Die Sennalpe liegt zwischen Unterjoch und Oberjoch in Bad Hindelang. Hier werden deftige Brotmahlzeiten mit hausgemachtem Käse serviert, der an Besucher auch für Zuhause verkauft wird. Auch die selbstgemachten Kuchen sind sehr empfehlenswert. Tel. 0832 490 16 99

Mehr informationen unter www.sonnenalp.de

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Trendradar

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eheimnissen der Energie

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Der Eintritt ist für Kinder bis einschließlich 5 Jahre frei, Erwachsene zahlen 5 Euro, die Familienkarte (2 Erwachsene + max. 3 Kinder) kostet 10 Euro. Weitere Informationen www.dasa-dortmund.de

Nicht nur für Kinder, sondern auch für größere Besucher gibt es viel Wissenswertes zu erfahren. Können Sie beispielsweise erklären, warum ein Ball hüpft?

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Die Ausstellung animiert mit ihren 30 interaktiven Stationen auf der

Darüber hinaus stellt die Ausstellung die Besucher vor schwierige Schätzfragen. Wer benötigt mehr Energie: die Maus oder der Elefant?

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Auf alle Fragen rund um das Thema Energie bekommen die Besucher der Ausstellung „Power Play. Mit Energie voran“ bei der DASA Arbeitswelt in Dortmund kompetente Antworten. Sie stammt aus dem Heilbronner Science Center „experimenta“ und lädt bis zum 18. Oktober Familien und Schulklassen zu einer Entdeckungsreise zur Entstehung und Nutzung von Energie in die DASA ein.

Größe von eineinhalb Fußballfeldern vor allem die kleinen Gäste zum Mitmachen. So können sie ihre eigene Energie auf dem Laufband testen, eine Achterbahn bauen oder einen Ball mittels ihrer eigenen Stimme bewegen. Die Kinder werden zu Entdeckern, die spielerisch erkennen, wo überall Energie versteckt ist. So genannte „Energizer“ helfen ihren Gästen beim Erkunden des Ausstellungs-Parcours.

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Warum wird mir beim Rennen warm? Wieso kann man mit Sonne Strom erzeugen?

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Sonneneinstrahlung ist eine bedeu- taik oder Solarthermie geeignet ist. tende regenerative Energiequelle, Das Programm gibt nach Eingabe aus der sich sowohl Strom erzeu- der benötigten Daten nicht nur gen als auch Wärme gewinnen lässt. an, ob eine Anlage wirtschaftlich Aber geht das so einfach? Kann auf betrieben werden kann, sondern jedem Dach eine Solaranlage ins- auch, bis wann sich die Ausgaben talliert werden? Kostengünstigen amortisiert haben. Gemeinsam mit und umweltschonenden Strom regionalen Experten beraten die kann man mit einer Photovoltaik- Stadtwerke Duisburg InteressenAnlage oder aber mit einem Solar- ten umfassend und unterstützen kollektor auf dem Dach erzeugen. sie bei der Planung und Umsetzung. Doch bei der Planung und Instal- „Unser Ziel ist es, den Kunden stärlation sollte vorab einiges berück- ker beim Management erneuerbarer sichtigt werden. So spielen u.a. die Energien zu begleiten. Als lokaler richtige Ausrichtung zur Sonnen- Energieprofi mit Tradition möchseite des Hauses, der Neigungs- ten wir unsere Kunden zuverläswinkel und die Anlagengröße sig bei der Erzeugung, der Nutzung eine entscheidende Rolle für die und der Vermarktung unterstütAnlagen-Effizienz. zen“, erläutert Sebastian Limburg, Teamleiter Energiedienstleistungen Die Stadtwerke Duisburg bie- und Innovationsmanagement von ten Interessenten Hilfe an. Über den Stadtwerken Duisburg. die Solarpotenzialanalyse kann schnell geprüft werden, ob die vor- Mehr Informationen unter handene Dachfläche für Photovol- www.stadtwerke-duisburg.de


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Den Haushalt von unterwegs steuern – Mit RWE SmartHome Smarte Haussteuerungen bringen Komfort ins Haus, ohne dass dafür meterweise Kabel verlegt oder vorhandene Leuchten und Geräte ausgetauscht werden müssten: Eine gängige PC-Ausstattung und ein Internetanschluss reichen aus, um sich von Systemen wie RWE SmartHome in die drahtlose Welt der Hausautomation leiten zu lassen – inklusive Fernzugriff von unterwegs. Wie das funktioniert, erklärt Dr. Norbert Verweyen, Geschäftsführer bei RWE Effizienz aus Dortmund. Ist das wirklich so einfach? Ja, wir setzen auf intuitives Bedienen im Sinne von Plug & Play, um die Technik für jeden zugänglich zu machen. Die RWE SmartHome Zentrale baut nach dem Einstecken eine Verbindung zum Server auf, dann führt ein Assistent durch die einfache Registrierung. Die übrigen Geräte melden sich anschließend per Funk bei der Zentrale an und können im Programm miteinander verknüpft werden. Und von unterwegs steuerbar? Haustechnik und Geräte können nun zuhause zentral bedient werden und nach frei definierbaren Szenarien automatisch bestimmte Zustände einnehmen. Über geschützte Internetverbindungen sind sie auch außerhalb des Hauses jederzeit abruf- und steuerbar: Man kann sich mit Hilfe eines Smartphones oder Tablet-PCs vergewissern, dass alle Fenster geschlossen sind, man kann die Heizung rechtzeitig vor der

Heimkehr hochfahren oder, wenn man länger weg bleibt als geplant, den Einbruchschutz aktivieren. Bei Feuer oder Einbruch informiert die Haussteuerung den Anwender sofort per E-Mail oder SMS. Wie werden die Daten der Benutzer gesichert? Auf der SmartHome Zentrale werden nur Zugangsdaten, Seriennummern und die Konfiguration gespeichert. Sowohl das interne Funkprotokoll als auch die Datenübertragung via Internet sind verschlüsselt und bieten Schutz vor Fremdzugriffen – unabhängige Institutionen, wie etwa der VDE und AV-Test, bestätigen das. Was kostet ein SmartHome-System? Im Herbst ist das SmartHome Wärmepaket für 159 Euro im Angebot. Es umfasst eine SmartHome Zentrale, einen Tür-/Fensterkontakt sowie ein Heizkörperthermostat. Mit diesem Starterpaket für das Bad bieten wir zur Heizsaison einen einfachen Einstieg in das Wohnen der Zukunft. Weiter Informationen zu RWE SmartHome finden Sie unter: www.rwe-smarthome.de

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Trendradar

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Das Ruhrgebiet fährt

lektrisch in die Zukunft

Laut Bundesregierung sollen bis 2020 eine Million Elektro-Fahrzeuge in Deutschland fahren, davon rund 250.000 in NRW. Nach Angaben der Nationalen Plattform Elektromobilität waren es in Deutschland Ende letzten Jahres jedoch nur 24.000 Elektroautos und über 5.500 öffentliche Ladepunkte bundesweit. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert daher Projekte zur Verbreitung von Fahrzeugen und -rädern mit Elektro-Antrieb, deren Energie weitgehend aus erneuerbaren Quellen stammt. Für den Nutzer sind bei der Anschaffung eines E-Autos in erster Linie die Reichweite der Fahrzeugbatterie und die Anzahl an Ladestationen entscheidend.

Auch Ruhrgebietsunternehmen fördern die Elektromobilität: Beispielsweise stellt das Unternehmen Haniel in Duisburg seit kurzem Mitarbeitern ein E-Auto zur Verfügung, das sie über ein Carsharing-System mieten können. Ihre Erfahrungen werden in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen in einer Studie ein Jahr lang ausgewertet. Mit Ruhrautos schnell von A nach B Die Entscheidung für umweltfreundliche E-Autos scheitert oft am hohen Anschaffungspreis. Deshalb bietet das Projekt „RUHRAUTOe“ die Möglichkeit, die Elektroautos eine Stunde oder bis zu zwölf Monate lang im Alltag zu testen.

Aerodynamische Elektrolimousine -

Energieeffiziente Aerodynamik Auf den ersten Blick lässt sich der elektrische Antrieb nicht erkennen. Erst wenn sich der Fahrer mit einem Ladekabel dem Rücklicht des Wagens nähert, öffnet sich automatisch die Kappe des Anschlusses. Auch die Türgriffe fahren erst raus, wenn sich der Schlüssel in deren Nähe befindet – Details, die den Luftwiderstand verringern und die Limousine energieeffizienter gestalten. Um die Umweltbelastung zu reduzieren, bezieht Tesla Motors größtenteils Materialien aus der Umgebung des Werkes in Kalifornien. In drei Sekunden von Null auf 100 Zur Auswahl stehen fünf Antriebsoptionen mit wahlweise einer 70 oder 85 kWh Batterie. Beim Dual Motor-Allradantrieb ist es mit einem Upgrade möglich, in drei Sekunden von Null auf 100 km/h zu beschleunigen.

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Weitere Informationen unter: www.ruhrauto-e.de

Ruhrgebiets-Sonne tanken Aldi Süd will bis Mitte 2015 bundesweit 50 Stationen für die Aufladung von Elektroautos zur Verfügung stellen. Zwei davon stehen in Duisburg und Mülheim/Ruhr. An diesen können Kunden kostenlos ihr Elektroauto und -fahrrad aufladen. Der Strom wird durch Sonnenenergie über Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Aldi-Filiale erzeugt. Ein Multi-Stecker ermöglicht die Stromzufuhr für fast alle Elektromobile. Die Reichweite wird bei E-Autos an den Schnellladestationen innerhalb von 30 Minuten um bis zu 80 Kilometer verlängert. Weitere Informationen unter: www.aldi-sued.de

Energieeffizienz durch innovative Technik –

Das Tesla Model S Mit dem Model S haben die Design- und Konstruktionsteams des amerikanischen Herstellers eine elektrisch angetriebene Luxuslimousine entwickelt, bei der der Luftwiderstand minimiert ist. Dadurch wird die Basis für eine größere Batterie-Reichweite gelegt.

Die Drive-CarSharing GmbH bietet mit der Universität DuisburgEssen und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr den Bürgern 40 Elektroautos an. Sie bilden ein Carsharing-Netz mit 31 Stationen in u. a. neun Ruhrgebietsstädten, die sich nahe der Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmittel befinden. Vom kleinen Renault Twizy bis hin zum luxuriösen Tesla Model S stehen elf Modelle zur Wahl. Bisher mieteten sie ca. 2.000 Kunden. Über die „Schnuppermiete“ können auch Unternehmen weitere 130 E-Fahrzeuge gewerblich nutzen.

Der BMW i3

Futuristisch-modern erscheint das erste vollelektrische Serienauto der bayerischen Marke. BMW nutzt für sein Modell i3 einen Hochleistungselektromotor, innovative recyclebare Materialien und eine Hochvoltbatterie, um den vollen elektrischen Fahrspaß zu garantieren. Innovatives Recycling-Material 25 Prozent der thermoplastischen Außenteile des BMW i3 bestehen aus recyclefähigen Materialien, die durch ihr geringes Gewicht zur Energieeffizienz beitragen. So ist die Fahrgastzelle aus verstärkter Kohlefaser und das Dach aus wiederverwertetem carbonfaser-verstärktem Kunststoff hergestellt. Hochleistungsmotor und Hochvolt-Batterie Völlig lautlos dreht sich der Elektromotor des BMW i3, der 125 kW leistet und für eine Beschleunigung von Null auf 100 km/h in 7,2 Sekunden sorgt. Seine Energie speist das Elektroauto in eine Hochvolt-Batterie mit Lithium-Ionen. Durch ein spezielles Heiz-/Kühlsystem wird die Energieleistung des Akkus und somit die Reichweite des Fahrzeugs weniger von Temperaturschwankungen beeinträchtigt. Das steigert die Leistungsfähigkeit und -dauer der Zellen. BMW hat drei Fahr-Modi entwickelt, mit denen man je nach Bedarf Strom sparen kann, um die Reichweite zu erhöhen.


Bild: © BMW Group

Bild: © Tesla Motors

Trendradar

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Aktiv

Gesunde

Erholung Vom Bio- und Wellnesshotel Eggensberger in Hopfen am See bietet sich ein herrlicher Blick auf die Ammergauer, Tiroler und Allgäuer Berge sowie auf die nur acht Kilometer entfernten Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau. Das familiengeführte Hotel liegt ausgesprochen ruhig und bietet allgäu-frische Bio-Küche, Balance-Zimmer mit Naturbetten und Elektrosmog-Reduzierung, Bio-Naturkosmetik und eine herzlich-gemütliche Atmosphäre. Darüber hinaus ist das Eggensberger Kurklinik und Therapiezentrum, dessen Behandlungsschwerpunkte unter anderem akute und chronische Erkrankungen der Wirbelsäule, Rückenbeschwerden und Erschöpfungszustände sind.

heitsexperten begeben. Sie arbeiten unter der Gesamtleitung r: © von Hotelchef Andreas E Eggensberger, der selbst Physiotherapeut, Masseur, medizinischer Bademeister und Sozialwirt ist, in stet igem Au stausch miteina nder zusa mmen. „Egal, ob wir präventiv tätig sind oder bereits Beschwerden und Krankheitsbilder vorliegen, am Anfang steht zunächst eine ausführliche Anamnese“, beschreibt Andreas Eggensberger die ersten Schritte. Dafür nehmen sich die Experten viel Zeit und versäumen es nicht, die Menschen auf verständliche Weise einzubinden und während der Therapie kontinuierlich zu begleiten. Gespräche und Kontrolluntersuchungen, Befunderhebungen, Therapien und gegebenenfalls medikamentöse Begleitung gehen Hand in Hand, wobei die medizinischen Checks und Behandlungen ausreichend Spielraum für Freizeit und Erholung lassen. Als erster Medical-Wellness-Betrieb in Deutschland lässt das Therapiezentrum neben der Abfrage der Patientenzufriedenheit auch die räumlich-technische und apparative Ausstattung sowie die Qualität von Anamnese, Diagnose und Therapie regelmäßig kontrollieren. sb

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Gesundheit zum Genießen Loslassen, abschalten, auftanken und genießen – auf diesen Nenner lässt sich Alpenwellness kurzerhand bringen. Seit jeher pflegen die Allgäuer den Umgang mit der Natur und der Heilkraft. Daraus hat sich eine über Jahrhunderte gewachsene und gelebte Heiltradition herauskristallisiert, deren einfache Dinge auch heute noch Großes bewirken können. Kneipp- und Schrothkuren, Heukuren und Kräuteranwendungen oder Moorbäder sind Beispiele für diese Traditionen, die heute zum Teil wieder neu entdeckt werden. So befindet sich auf dem Hopfensee eine schwimmende „Kneipp-Insel“ sowie eine Kneipp-Radrunde. Seit zwei Jahren bietet das Eggensberger zudem seine Kneippsche Sprechstunde an, an deren Ende Waschungen und Blitzgüsse empfohlen, aber auch Anleitungen zu Ernährung und Bewegung gegeben werden. Überhaupt setzen Heike und Andreas Eggensberger in ihrem klimaneutral betriebenen Vier-Sterne-Hotel konsequent auf die Natur. Exemplarisch veranschaulicht dies im Wellnessbereich die Aromatherapie, die auf den Kräften naturreiner ätherischer Öle beruht. So spielt bei der Wahl der Aromen neben der Jahreszeit auch die Tageszeit eine Rolle. Zitrusöle etwa wirken belebend und sollten daher am Morgen verwendet werden, am Abend sind dann eher Essenzen mit harmonisierenden Eigenschaften angesagt. Auch die Bio-Küche spielt mit

Düften, angefangen vom Cocktail bis zu Fischgerichten und Süßspeisen. Zum Naturjoghurt, der wie Gemüse und Obst vorwiegend vom familieneigenen Bioland-Bauernhof stammt, kommen Saft und Schalen von frischen Orangen. Dazu eine Prise Kurkuma zur Farbintensivierung und wenige Tropfen naturreines Orangenöl und der wohlschmeckende Frühstücksjoghurt ist perfekt. Noch ein Tipp von Küchenchef Hubert Maucher: „Eine Bayerisch-Creme wird mit einem Tropfen Kakao-Vanille zu einem neuen Geschmackserlebnis.“ Prävention und Therapie Zum Team der anerkannten Vorsorge- und ambulanten Rehabilitationseinrichtung gehören ein Kurarzt, eine Diplom-Sportlehrerin, Physiotherapeuten, Masseure, Wellnesstrainer, ein medizinischer Kneipp-Bademeister, Diät- und Vollwertköche und eine Diätassistentin. Bei so viel Kompetenz kann sich der Gast oder Patient vertrauensvoll in die Hände der Gesund-

Weitere Informationen unter www.reha-hopfen.de und www.sanatorium-eggensberger.de


Der richtige

Biss

Aktiv

Zähne. Kiefergelenk. Wirbelsäule – eine starke Einheit für unsere Gesundheit Unser Körper ist eine untrennbare Einheit. Der Mensch kann nur als solche funktionieren und ist somit mehr als die Summe seiner Einzelteile. Vor diesem Hintergrund wirkt es geradezu leichtsinnig, Krankheiten ausschließlich punktuell zu betrachten – und den Ursprung von Schmerzen nur dort zu suchen, wo diese entstehen. Dem Kiefer kommt bei diesem Thema eine Sonderrolle zu: Er hat einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden, weil die Position und Funktion des Kiefergelenks direkt mit der Stellung der Halswirbelsäule und Wirbelsäule zusammenhängen – ergo mit der gesamten Körperstatik. Wenn nun aber im Zusammenspiel zwischen Schädel und Unterkiefer etwas nicht richtig funktioniert (eine sogenannte Craniomandibuläre Dysfunktion, oder kurz CMD), kann das die Ursache für Beschwerden wie Migräne, Ohrengeräusche, Spannungsschmerzen, Schlafstörungen und vielem mehr sein. Mit derartigen Symptomen wendet sich allerdings kaum ein Patient an seinen Zahnarzt – stattdessen konsultiert der Leidgeplagte Fachärzte wie Orthopäden, Heilpraktiker, Internisten etc. Die dortige Behandlung orientiert sich oftmals rein an den Symptomen und das Prinzip des Körpers als Einheit wird schnell vergessen. Doch statt dieser Herangehensweise sollte hier die Funktionsdiagnostik greifen – die seit jeher eine Disziplin der Zahnmedizin ist. Doch leider existieren im Dentalmarkt die verschiedensten Ansätze und Angebote, die für mehr Verunsicherung sorgen, statt Abhilfe zu schaffen.

Eine extrem praxistaugliche Methode ist die Kombination aus einer subjektiven Anamnese und einer objektiven Untersuchung. Diese sollte sowohl manueller als auch instrumenteller Natur sein. Zuerst einmal ist es wichtig, dass der Patient dem Zahnarzt auch diejenigen Beschwerden mitteilt, die auf den ersten Blick keinen dentogenen Ursprung haben. Ein schönes Beispiel hierfür findet sich in der Essener Praxis von Dr. Jochen Poth und Sönke Deutschmann: Hier wird mit einem speziell für diesen Anlass entwickelten Anamnesebogen gearbeitet, in dem Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Tinnitus etc. aufgeführt sind. Gleichzeitig wird eine Funktionsdia gnose durchgeführt, die analysiert, ob eine realistische Möglichkeit besteht, dass der P a t ie n t u n t er einer Funktionsstörung des Kiefers leidet. Nur bei einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit wird der

nächste Schritt eingeleitet. „Hier kommt ein Tablet-PC mit einer wissenschaftlichen Software ins Spiel“, erläutert Dr. Poth. „Step by Step und im direkten Dialog mit dem Patienten kann so eine allgemeine zahnärztliche Anamnese durchgeführt werden.“ Last but not least wird diese manuelle Herangehensweise durch d ie in st r u men telle komplettiert. Dies geschieht anhand des sogenannten DIR-Systems, welches den Kiefer sehr präzise vermisst – anhand der Ergebnisse ist es dann möglich, eine Auf bissSchiene zu fertigen, die den „falschen Biss“ korrigiert und damit die Ursache für andere, dadurch bedingte Beschwerden beseitigt. „Die Ergebnisse, die wir seit der Einführung 2006 in unserer Praxis machen, sind absolut überzeugend“, zeigt sich Dr. Jochen Poth begeistert, der außerdem als Referent zu unterschiedlichen Seminaren zum Thema Funktionsdiagnostik tätig ist.

Die Zahnärzte Dr. med. dent. Jochen Poth (li.) und Sönke Deutschmann.

RUHRZEIT 3 2015


Aktiv

B

ewegende Absichten

Bild: © smuki – fotolia.de

Der Landessportbund sorgt für ein aktives NRW Er ist in Deutschland der größte seiner Art, zählt fünf Millionen Mitglieder und hat das ehrgeizige Ziel, ganz Nordrhein-Westfalen ins Schwitzen zu bringen. Die Rede ist vom Landessportbund (LSB) NRW. In über 19.000 Vereinen wird das Motto des LSB „Sport bewegt NRW“ bereits fleißig praktiziert. Und jüngst sind die körperlichen Betätigungen sogar gebührend belohnt worden: Für ihr außerordentliches Engagement und ihre vorbildliche Nachwuchsarbeit wurden 50 Sportvereine aus ganz Deutschland mit dem „Grünen Band“ geehrt. Das Bundesland, aus dem die meisten Gewinner hervorgingen? R icht ig. Mit

einem sportlichen Anteil von 14 Preisträgern punktete in diesem Jahr NRW. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung „Grünes Band“ wird alljährlich vom Deutschen Olympischen Sportbund und der Commerzbank verliehen. Hinzugewonnen wurde dieser Tage außerdem eine Erweiterung des Integrationsprojekts „Sport für Flüchtlinge“. Denn Fakt ist, dass Sport über Landes- und Kulturgrenzen hinweg verbindet – das sieht auch der LSB so und fördert deshalb das ambitionierte Projekt. Die allgegenwärtige Flüchtlingsthematik gewinnt von Tag zu Tag an Brisanz und erfordert daher humane Lösungsansätze. Zur Integration gehört eben auch die soziale Einbindung derjenigen, die in unseren Breitengraden eine neue Heimat gefunden haben. Und genau hier können Sportvereine einen wertvollen Beitrag leisten.

Deshalb ist die Fördermaßnahme des LSB für 471 Sportvereine auf 211.000 Euro verdoppelt worden. Mit jeweils 500 Euro pro Verein in 52 Städten und Kreisen sollen die zusätzlich anfallenden Kosten für Honorare, Übungsleiter oder Sportgeräte abgedeckt werden. Die Aktivitäten reichen vom klassischen Kursangebot über die Sprachförderung für Flüchtlinge bis hin zur Sammlung von Sportkleidung. Sport ist eben mehr als ein rein physischer Akt. Er trägt zur positiven Entwicklung von Persönlichkeiten bei, fördert einen gesunden Geist und baut Brücken, wo im Alltag Grenzen dominieren. Weitere Informationen unter www.lsb-nrw.de

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Aktiv

Alle Bilder: © Claudia Kuster / www.zoo-foto.de

DAS DELFINARIUM DES ZOO DUISBURG

Der Zoo Duisburg war einer der ersten Zoologischen Gärten in Europa, der sich im Jahr 1965 an die damals noch völlig unbekannte Haltung von Delfinen he-ranwagte und seither zu einem der Pioniere der Delfinhaltung wurde. Enorm viel hat sich seit den Anfangsjahren der Delfinhaltung verändert. So haben sich auch die Delfinarien von einem einfachen Becken zu einem großen komplexen Mehrbeckensystem mit ausgefeilter Filtertechnik ent wickelt, um den Tieren einen bestmöglichen Lebensraum zu bieten. Die Haltungs- und Zuchterfolge der Neuzeit sprechen für

U

sich. Im Duisburger Delfinarium leben die Delfine in naturnahem Salzwasser, das ohne Zusatz von Chemikalien auf rein biologische Art und Weise aufbereitet wird. Aktuell lebt eine siebenköpfige Familiengruppe der Großen Tümmler im Duisburger Delfinarium, von denen fünf Tiere bereits hier geboren wurden. Der Zoo Duisburg möchte bewusst dazu anregen, sich an diesen faszin ierenden Meeressäugern zu erfreuen, so dass sich zukünftig noch mehr Menschen für den Schutz und den Erhalt der Delfine und deren Lebensräume einsetzen werden.

NTER FREIEM

Himmel

Der Regionalverband Ruhr (RVR) bietet im Rahmen seines Erlebnisprogramms „Unter freiem Himmel“ abwechslungsreiche Veranstaltungen für Jung und Alt. Bis zum 31. Oktober werden im Emscher Landschaftspark noch verschiedene Picknicks und Touren angeboten. Zu den Höhepunkten im September zählen der Genießermarkt im Haus Ripshorst in Oberhausen am 27. September sowie zwei Schnitzeljagden per Fahrrad am 13. Sep-

tember ab der Halde Großes Holz in Bergkamen und am 20. September rund um den Westpark Bochum. Das erste StreetFood Picknick im August lockte bereits 3.500 Besucher zum gemeinsamen Beisammensein in Europas größten Regionalpark. Mit dem Erlebnisprogramm möchte der RVR den Landschaftspark bekannter machen. Weitere Informationen unter www.emscherlandschaftspark.de

Halde Großes Holz

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Finale

GEWINNspiel

1.

Unsere Gewinnspielfrage: Seit wann gibt es die Messe Essen? 1. 1903 2. 1913 3. 1923 Wellness-Arrangement für 2 Personen im maritimo Oer-Erkenschwick: Rajawatu de Luxe im Wert von 300 Euro: 2 x Tageskarte Sauna- & WellnessResort, 2 x Bademantelverleih/Handtuchverleih (gegen Pfand), 2 x Rajawatu „Königliches Ritual“ (ca. 70 Minuten), 2 x Cocos-Peeling (ca. 30 Minuten), 1 x Flasche Wasser (0,75l), 2 x Cocktail nach Wahl, 2 x Mittagessen (je 1 Gericht zur Auswahl aus der Speisekarte, ausgenommen Steakkarte). Weitere Informationen unter www.maritimo.info Wenn Sie am Gewinnspiel teilnehmen möchten, schicken Sie die richtige Lösung per Post an: MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbH, „RUHRZEIT Gewinnspiel“, Lützowstraße 53, 45141 Essen. Oder per E-Mail, Betreff „Gewinnspiel RUHRZEIT 3/2015“ an: gewinnspiel@ruhrsite.com. Bitte dabei den Absender nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 09.10.2015. Die Gewinne wurden von den Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Vor Einsendeschluss stattfindende Veranstaltungen werden unter den bis dahin eingegangenen Einsendungen ausgelost.

2. 2. Preis: Im Herbst 2015 kehrt THRILLER – LIVE, die Originalshow über den King of Pop aus dem Londoner West End, nach erfolgreicher Welttournee wieder nach Deutschland und in die Schweiz zurück. Gewinnen Sie 1 x 2 Karten für die Show am 29.11.2015 um 20 Uhr in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen. Weitere Informationen unter www.thriller-live.com

3. 3. Preis: WORLD of DINNER erweckt in Kooperation mit dem ZDF altbekannte Kult-TV-Formate als Dinnertheater-Reihe zu neuem Leben. Die Deutschlandpremiere der Show DERRICK findet am 15.10.2015 um 19 Uhr in Gladbeck statt. Gewinnen Sie 1 x 2 Premierekarten im Wert von 158 Euro für Show & Vier-Gang-Menü. Lesen Sie mehr auf Seite 44.

4. 4. Preis: 4 x eine Familieneintrittskarte (2 Erwachsene und 2 Kinder) im Wert von je 42 Euro für den Zoo Duisburg. Genießen Sie in einem der ältesten Zoologischen Gärten Europas mit modernem Delfinarium schöne Stunden! Lesen Sie mehr auf Seite 73.

5.

6.

5. Preis: 5 x 2 Tageskarten für das Sauna- und WellnessResort maritimo im Wert von je 33 Euro. Weitere Informationen unter www.maritimo.info

6. Preis: 3 Exemplare des Buches „Die besten Wortwitze der Welt“ von Lea Willimann und Jan Blum im Wert von jeweils 10 Euro: Wenn Witze sehr wörtlich genommen werden und man trotzdem lacht – mit diesem Buch funktioniert das tatsächlich! Weitere Informationen unter www.holzbaumverlag.at

IMPRESSUM Herausgeberin: Katja Arncken

Anzeigenleitung: Michael Wirtz (m.wirtz@mg-essen.de)

Verlag: MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbH Lützowstraße 53 45141 Essen

Marketing Management: Bernd Schürenberg (b.schuerenberg@mg-essen.de)

+49 (0)201 - 8 96 26 0 info@mg-essen.de www.mg-essen.de 74 75

Art Direction: Anastasia Pris Grafik: Alexandra Sekunov, Melanie Baldin, Sebastian Trox Produktionsleitung: Michael Lauszat (m.lauszat@mg-essen.de)

Redaktionsleitung (v.i.S.d.P.): Karin Freislederer (k.freislederer@mg-essen.de)

Online: Martin Flack

Redaktion: Ann-Katrin Döring, Annika Feldmann, Michael Köster, Julia Lippert

Titelbild: © mreichel – fotolia.de

Fotografen: Anne Breilmann u. a.

Die RUHRZEIT erscheint vierteljährlich. Nächste Ausgabe: 27.11.2015 Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2015. Das Copyright für alle Inhalte liegt bei der MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbH. Für unverlangt zugesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.


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