RUHRZEIT 02/2015

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RUHRZEIT „ANSTELLE DES KOHLENPOTT IST EIN MELTINGPOTT DER VÖLKER GETRETEN.“

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José Manuel Barroso Ausgabe 2 | Juni 2015 |

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Es ist

NeWS AUSblicke Einblicke Audienz FOKUS Essen Business KulturGUT

StilFRAGE

Trendradar UnterWEGs Aktiv Finale

Inhalt 2/2015

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News Ruhrgebiet

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Auf Zollverein

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Wir präsentieren lokale Hotspots für die warme Jahreszeit

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Hermann Marth, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein im Interview

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Oberbürgermeister Reinhard Paß im Interview Dr. Dietmar Düdden, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderung mbH im Interview „vierkant“ – ein Essener Jungunternehmen stellt sich vor

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Initiative Dortmund e. V. Lernen mit höchster Energie Kolumne: Bußgelder im Ausland / der Bürokomplex „Silberpalais“ in Duisburg Netzwerkpflege „reden mit essen“

44 Buchvorstellung „Die Abräumer“ / China 8 / Das mechanische Corps / Dauernde, nicht endgültige Form 46 Buchvorstellung „Expanding Universe“ 48 Kochbuchvorstellung „Gutes Fleisch“ 50 Restaurant „feines“ in Dortmund 51 FrischeParadies in Essen 52 Marsala – Trendfarbe des Jahres 54 Modetrends 55 Lieb Ju – trendige Taschen Marion Küpper zeigt die Modetrends des Sommers 56 61 Küppersbusch Auktion für den guten Zweck 64

Der neue Porsche Cayman GT4

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Hotelvorstellung „Die Sonne Frankenberg“ Reisetipp Wien

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Golfclub Heidhausen Melon Helmets: schön geschützt

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Gewinnspiel / Impressum Das Team stellt sich vor

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NeWS

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tarke Unternehmen

(er-)fordern starke Manager

Bild: © contrastwerkstatt – fotolia.de

Die Leistung und Effizienz von fast jedem Unternehmen kann durch mehr Wissen und zielgerechtes Handeln gesteigert werden. Das „BusinessBildungsCenter“ (BBC) NRW richtet sich mit eben dieser Intention an Unternehmen, Ausbilder sowie Auszubildende: Mit intensiven Schulungen, Workshops, Fortbildungen, Beratungen und Coachings fördert das BBC versteckte Energien zu Tage und zeigt den Teilnehmern zielgerichtete Herangehensweisen. Von Unternehmens- sowie Mitarbeiterführung über Qualitäts- und Verbesserungsmanagement bis hin zum Arbeits- und Selbstmanagement liefert BBC jedem Manager das für

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ihn passende Angebot. Ausbilder können sich beispielweise in Coachingtools weiterbilden lassen und lernen, ihre Auszubildenden intensiv zu schulen. Für Auszubildende gibt es Fortbildungen bezüglich der richtigen Prüfungsvorbereitung mit entsprechenden Lerntechniken. Auch Arbeitsplatzorganisation und Zeitmanagement gehören hierbei zu den Schulungsthemen. In kleinen Gruppen ab acht Teilnehmern können Interessierte an den Standorten Essen, Wuppertal, Düsseldorf, Duisburg, Dortmund, Ratingen und Siegen die Seminare besuchen. Weiter Informationen unter: www.bbc-nrw.de

UV bleibt beständig

Altbewährtes währt am längsten, dachte sich wohl der Essener Unternehmensverband (EUV) und traf am 7. Mai einstimmig seine Ent-

Dr. Henner Puppel sitzt weitere drei Jahre im Vorstand

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scheidung: Dr. Henner Puppel sitzt weitere drei Jahre dem Vorstand vor. Damit geht es für ihn schon in die sechste Runde, denn er vertritt das Amt des Vorsitzenden nun seit 15 Jahren. Auch Vorstand und Beirat wurden bestätigt. Nur eine Neuerung gibt es: Rechtsanwältin Angela Bongards wurde neu in den Beirat gewählt. In der Mitgliederversammlung konnte Dr. Henner Puppel, der ganz nebenbei auch in die Verbandsgeschichte eingeht, als längst-amtierender Vorsitzender vor den anwesenden Unternehmensvertretern erneut mit positiven Zahlen und Entwicklungen des EUV glänzen. Insgesamt vertrauen jetzt über 300 Mitgliederunternehmen dem Verband. Ein kurzer Ausblick auf die aktuelle Entwicklung in 2015 stimmt positiv.

Der EUV liegt weiterhin auf einem guten Kurs. Bis Ende April 2015 konnten bereits 22 neue Firmen gewonnen werden.

Rechtsanwältin Angela Bongards wurde neu in den Beirat gewählt


News

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AN Commercial Award Winner 2014 Bild: © Gerber Architekten Fotograf: Christian Richters

für Gerber Architekten

Mit dem Projekt „The Noble Quran Oasis“ gewinnen die Gerber Architekten den WAN Commercial Award 2014 in der Kategorie „Future Projects“. Sie etablierten sich im Wettbewerb gegenüber 57 internationalen Projekten und überzeugten die Jury, die aus weltweit bekannten Architekten und Ingenieuren bestand. Der WAN Commercial Award würdigt seit 2009 innovative Bauten für den Tourismus, Museen und dergleichen. Die Gerber Architekten präsentierten einen Entwurf des neuen Koranmuseums der heiligen Stadt Al Madinah al Muna-

warah, die neben ­Makkah im islamischen Glauben als wichtigster Pilgerort gilt. Das ca. 200.000 Quadratmeter große Grundstück liegt eingebettet in einem Wadi und inmitten dürrer Vulkanlandschaften. Die Architekten nehmen diese Topografie auf und erschaffen in seinem Zentrum eine neue grüne Kulturoase. Die Form des Gebäudes leitet sich aus traditionellen islamischen Ornamenten ab, die durch einen Ring zu einer Einheit zusammengehalten werden. Die inszenierte Dachlandschaft besteht aus goldenen Photovoltaikelementen und ist als typografisches Icon bereits aus der Ferne zu sehen. Generell greifen die Architekten Gerber die islamische

Kultur auf und suchen in ihrem Projekt Bezug zum Koran. Juror Mehrdas Yazdani lobte den interkulturellen Ansatz: „Die Aspekte, die ich an dem Projekt besonders mag, sind die Verweise auf die islamische Architektur, seine Geome­ trie, die Beziehung zur Landschaft und die Art, wie das Sonnenlicht gefiltert und für die Ausstellungsräume genutzt wird, sowie die Schaffung temporärer Innen- und Außenflächen.“

newPark: Die Realisierung des geplanten Industrieareals bei Datteln rückt näher. Der Kreis Recklinghausen und der RWEKonzern sind sich jetzt über den Verkauf eines Grundstücks einig geworden. Der Kreis kauft RWE das Areal für 23,75 Millionen Euro ab. Mit dem newPark soll im Norden der Metropole Ruhr einer der größten Standorte für neue Industrie in NRW entstehen. Frühestens ab 2017 sollen auf rund 156 Hektar Fläche Unternehmen angesiedelt werden.

Frank Goosens Kultroman Roman „Radio Heimat“ kommt ins Kino: Der Film spielt in den 80er Jahren und erzählt von vier pubertierenden Jungs mitten im Revier. Geplanter Drehbeginn ist im Juli und gefilmt wird (natürlich) vor allem in Bochum.

Noch ein Revier-Streifen: Der Schauspieler Ralf Richter und Sohn Maxwell planen einen Film mit dem Titel „Grabowski – alles für die Familie“. Im Frühjahr 2016 beginnen voraussichtlich die Dreharbeiten für die rasante Gangster-Komödie, deren Hauptschauplatz ebenfalls Bochum sein wird. Finanziert wird der Streifen übrigens via Crowd Founding.

Die erste vollelektrische Buslinie Essens verkehrt jetzt auf dem Gelände des Welterbes Zollverein. Ab sofort gleiten die Busse der Ruhrgebiet-Stadtrundfahrten täglich über das ehemalige Zechengelände. Zwei Fahrzeuge mit jeweils einer Zugmaschine und einem Anhänger können eingesetzt werden.

Der Deutsche Tourismustag, die größte Fachtagung im Deutschlandtourismus, findet 2016 vom 2. bis 4. November in Dortmund statt. Erwartet werden bis zu 350 Teilnehmer. Geplant sind neben Fachvorträgen und Netzwerktreffen auch mehrere Abendveranstaltungen sowie Fachexkursionen zu touristischen Höhepunkten der Stadt.

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Bild: Š Jochen Tack / Stiftung Zollverein

AUSblicke

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AUSblicke

Glückauf Zollverein: In absolut „Tatort“ geeignetem Ambiente aus stillgelegten Schloten und rostenden Rohren entsteht auf dem ehemaligen Gelände der Kokerei zur Zeit eine 72.000 Quadratmeter große Fläche für Büroimmobilien. Hier zu sehen ist die riesige Koksofenbatterie.

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AUSblicke

Bild: © Jochen Tack / Stiftung Zollverein

Gut aufgestellt: Seit 2011 treibt die Stiftung Zollverein unter dem Arbeitstitel ZOLLVEREIN 2020! federführend die Entwicklung der Kokerei Zollverein voran und unterstützt ihren Partner, die NRW Urban, bei der Entwicklung der ehemaligen Schachtanlage 1/2/8.

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AUSblicke

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AUSblicke

Bild: © Jochen Tack / Stiftung Zollverein

Weitsichtiger Einblick – Weltkulturerbe-Vorstand Hermann Marth äußert sich in unserem Interview zu der Intention seines Amtes: „Was wir als Stiftung nicht vergessen dürfen, ist unser oberstes Ziel. Wir wollen ein kulturelles Herz schaffen, das für die Vergangenheit schlägt und an sie erinnert, dabei aber auch die Zukunft belebt.“

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AUSblicke

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Einblicke

Die Hotspots

im Pott

Das Ruhrgebiet als Open-Air-Ausstellungsraum: Institutionen wie Emscherkunst oder Urbane Künste Ruhr lassen Berge singen, Strommasten tanzen, temporäre Stadtparks entstehen oder einen Dom schwimmen. Für alle Schöngeister, die unsere Natur diesen Sommer als Gesamtkunstwerk erleben möchten, waren wir „der Kultur auf der Spur“ und stellen unsere Entdeckungen vor. Aber auch aktiv Aufgestellte werden auf unseren Sommer-Seiten fündig: Wir zeigen, wo Sie Ihren Aktionismus im Revier ideal ausleben können – sei es unter Tage, zwischen Baumwipfeln oder vertikal den RUHRTURM hinunter. Zu guter Letzt präsentieren wir Altbekanntes, das immer wieder neu entdeckt werden will …

Stadt: Dorsten Ort: Zwischen Lippe,- und Wesel-Datteln-Kanal Künstler: „Observatorium“, Marion Taube Mitten in Dorsten auf einem leeren Acker, umgeben von Wasser und Deichen, wird zur Zeit ein einzigartiges Projekt realisiert: zwischen dem Lippe- und Wesel-DattelnKanal entsteht der „LippePolderPark“. Ein Stück Landschaftskunst, ein Ort der Kreativität und kultureller Treffpunkt – begrenzt jedoch. Auf einen Sommer. Am 5. Juli soll die Anlage fertiggestellt sein. In ihrem Zentrum ein Pavillon, der einen innen begehbaren Deichkörper darstellt, dessen Form an eine liegende Acht erinnert – das Unendlichkeitszeichen. Ein schöner Widerspruch, bedenkt man doch den temporären Aspekt des Konzepts. Der Park soll als Begeg-

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nungsstätte dienen und den Bürgern einen anderen Blickwinkel auf ihr Umfeld vermitteln, um dessen Möglichkeiten neu zu entdecken. Umrahmt wird das Ganze von einem bunten Veranstaltungsprogramm mit Festen, Malund Schreibwerkstätten, Lesungen, Live-Musik, Vorträgen, Workshops sowie Kunst- und Gartenaktionen. Hierzu wird ab sofort das sogenannte „Polder-Programm“ mit detaillierten Infos zum Download unter www.lippepolderpark.de bereitstehen.

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Carbon Obelisk Stadt: Essen Ort: Altenessen / Emscherradweg nördlich der Schurenbachhalde Künstler: Rita McBride Ro

Im Zeichen der Unendlichkeit

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Der Duisburger Hafen beheimatet vom 15. August bis 13. September im Zuge der Ruhrtriennale ein aus zwei Hälften bestehendes Kunstwerk: Das zehn Meter lange und bis zu sechs Meter hohe „Nomanslanding“ wird wie ein Floß im Eisen-

bahnhafen in Duisburg-Ruhrort schluss der beiden Teile im live schwimmen. Die begehbare Instal- gesungenen Part eines Performers lation ist über zwei auf dem Wasser kulminiert. „Nomanslanding“ soll treibende Stege von zwei einander an den zweiten Weltkrieg erinnern – gegenüberliegenden Uferseiten aus dabei vor allem aber auch beweisen, zugänglich. Die großen, bewegli- dass die Kluft zwischen dem Eigechen Plattformen vereinigen sich nen und dem Fremden überwunallmählich zu einem Dom in Form den werden kann. Weil das Projekt einer Halbkugel. Im so entstehen- so aufwendig ist, teilen sich drei den Innenraum haben die Besucher Partner – unter ihnen die Urbanen teil an einem einmaligen Ereignis: Künste Ruhr – die Gesamtkosten. Im sich verdunkelnden Raum ist „Nomanslanding“ startet in Sydney, eine Sound-Collage zu hören, die geht dann nach Glasgow und endet nach dem kompletten Zusammen- hier im Ruhrgebiet.

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Stadt: Duisburg Ort: Eisenbahnhafen Ruhrort Künstler: Robyn Backen, Nigel Helyer, Jennifer Turpin, Andre Dekker, „Observatorium“, Graham Eatough

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Ihr Name beschreibt Form und Material der Skulptur klar und deutlich. Was dagegen für Irritation sorgt, ist der Ausstellungsort: Der 14 Meter hohe Obelisk wirkt neben dem unspektakulären Schotterweg, unter einer Hochspannungsleitung in Essen gelegen, wie zufällig hier abgestellt. Es ist genau dieser etwas befremdliche Widerspruch, den Rita McBride – die Schöpferin des Kunstwerks – erzeugen wollte. Doch bei genauerer Betrachtung ergeben sich zwischen der schwarzglänzenden Spitzsäule und ihrer Umgebung sehr wohl weitreichende Bezüge: An einer Gabelung und in direkter Nachbarschaft zur

Emscher positioniert wirkt die Skulptur wie die Markierung einer Wegteilung. Der Obelisk kennzeichnet somit das, was sich gewandelt hat – und unterstreicht die sich verändernden Strukturen dieser Region.


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Einblicke ba w

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Kein Klärungsbedarf … Stadt: Bottrop Ort: Bottrop-Ebel Künstler: Piet Oudolf, Gross. Max, Mischa Kuball, Lawrence Weiner

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die ehemaligen Klärbecken in völlig neuem, fasziniereni aw Ab dem Glanz erstrahlen: s ia Wie eine Welle umläuft das Licht die Ränder der Becken. Aus dem Restaura nt erschlie ßen sich imposante Blicke auf die Lichtkunst. Auf der Emscherinsel direkt am Emscher-Radweg, zwischen Gasometer Oberhausen und Nordsternpark Gelsenkirchen gelegen, ist der BernePark ein Ort der kulturellen Begegnung, ein Treffpunkt für die Nachbarschaft ebenso wie ein touristischer Anziehungspunkt.

… im BernePark Bottrop: Nachdem hier rund 40 Jahre lang Abwässer geklärt wurden und die Anlage da­raufhin stillgelegt worden ist, geriet sie fast in Vergessenheit. Bis die Emschergenossenschaft dem Ort neues Leben einhauchte: So entstand auf dem Gelände mit den beiden kreisrunden Becken eine offene Parkanlage mit einem versunkenen, märchenhaftem Garten. Und mittendrin, im ehemaligen Maschinenhaus, erleben die Gäste eine Eventgastronomie, die ihresgleichen sucht. Mit dem Anbruch der Dunkelheit lassen Lichtinstallationen des Künstlers Mischa Kuball

Der Berg ruft

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Stadt: Oberhausen Ort: Stadtgebiet Künstler: „Inges Idee“

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S ei n e 3 5 M et er Höhe haben schon etwas von einem herkömmlichen Strommast – die geschwungene Form allerdings spricht eine andere Sprache: Sie wirkt menschlich und erinnert an den gerufenen Geist aus Goethes „Zauberlehrling“. Die Berliner Künstlergruppe „Inges Idee“ schuf den tanzenden Abtrünnigen, der die Leitung unterbricht und in die Freiheit flüchtet, dabei dennoch elek­ trisiert wirkt, so als stünde er selbst unter Strom. Beschwingt steht er dort, inmitten einer grünen Wiese, und hat sich seiner vorbestimmten Funktionalität entzogen. Je nach Position des Betrachters verändert sich durch die besondere Form des Mastes auch seine Gestalt, so dass seine vermeintlichen Bewegungen noch eindrücklicher werden.

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Stadt: Gelsenkirchen Ort: Emscherinsel nördlich der Schleuse vom Rhein-Herne-Kanal Künstler: Olaf Nicolai, Douglas Gordon Auf den Wilden Inseln nördlich des Rhein-Herne-Kanals, an den Schleusen in Gelsenkirchen, thront eine unnatürliche Naturerscheinung: Die originalgetreue Kopie einer Bergformation aus dem Natio­nalpark Joshua Tree bei Los Angeles mit dem Namen „Monument for a forgotten future“. Eingebettet in feinen Sand wirkt der Koloss wie ein Fremdkörper. Was diesen Eindruck noch unterstreicht,

ist die aus dem Inneren erklingende Musik: Die schottische Band Mogwai komponierte eigens für den Berg eine Symphonie, die leise ertönt, wenn man sich dem Riesen Bi ld: Ro nähert. Zuweilen verma n M e n si n g schmilzt diese Melodie mit den natürlichen Geräuschen der Umgebung – in diesem Fall sind das industrielle Töne der benachbarten Gelsenberg-Raffinerie und der nahe gelegenen Eisenbahnlinie. Ganz klar: Ein Ort der ineinandergreifenden Widersprüche.

State of the Art Ihr Herz schlägt für das Ruhrgebiet – und seine Kunst? Ab sofort informiert Sie der erste digitale Kunstführer unter www.kunstgebiet.ruhr über alles, was Sie im Revier keinesfalls verpassen dürfen!

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Das Naherholungsgebiet Kemnader See an den Stadtgrenzen Bochum, Hattingen und Witten bietet vor traumhafter Naturkulisse die moderne und gerade mal ein Jahr junge Skatebahn „Ruhr-Inline“. Dank der vielen LED-Laternen kann die breite Piste auch abends genutzt werden und ist im Som-

mer daher auch zu später Stunde stets gut besucht. Der Untergrund hat eine hohe Dichte, so dass auf nahezu der ganzen Strecke kaum Unebenheiten zu spüren sind. Allerdings werden übermütige Sportler an gefährlichen Stellen durch Pflastersteine bewusst ausgebremst.

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Abenteurer aufgepasst! Stadt: Essen Ort: Huttrop Dauer: Zirka eine Stunde Genug geträumt, jetzt wird ein Laufabenteuer mit einem besonderen Perspektivenwechsel erlebt! Denn die Saison der Jochen Schweizer House Running Anlage in Essen hat begonnen. Wer es sich zutraut, der kann ab jetzt an der Fassade des RUHRTURMS fünfzig

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Meter hinablaufen. Gemeinsam mit dem Jochen Schweizer Team können die Mutigen einen wunderbaren Ausblick über Essen genießen, bevor es für sie – angeseilt an einer Spezialkonstruktion – vorn über die Dachkante geht. Weitere Informationen unter: www.house-running.de oder www.jochen-schweizer.de

Stadt: Hagen Ort: Unter Tage Dauer: Zirka eine Stunde

mal anders

Der Bunker in Hagen gibt einen spannenden Einblick in die deutsche Geschichte während des zweiten Weltkrieges. Er ist unterirdisch noch original erhalten und verfügt über ein seltenes Notstromaggregat, einen eigenen Brunnen und eine spezielle Filteranlage gegen Gasangriffe. In vielen kleinen Zellen ist das Leben der Schutz­ suchenden von damals originalgetreu rekonstruiert. Ausgerüstet mit alten Luftschutzhelmen können Sie im Schein einer Dynamotaschenlampe in die damalige Zeit abtauchen, um dann selber an der

Handluftschutzsirene zu drehen, den Bunkeralarm auszulösen oder den Blasebalg der alten Gasschutzjäckchen zu treten. Darüber hinaus sind unzählige Original-Exponate zum Luftschutz ausgestellt. Dazu gehören Kinderspielzeuge, ein Bunkertelefon sowie große Aufnahmen von den Luftangriffen auf Hagen. Und zum Abschluss können Besucher auf Wunsch einen stilechten Muckefuck-Kaffee – nun ja – genießen … Weitere Informationen unter: www.bunker-hagen.de


Perfektes Loungegefühl stellt sich mit RAYN von DEDON ein. Mit einer superkomfortablen Couch und äußerst vielfältigen Modulen bietet sich dieses Programm für überdachte Terrassen ebenso an wie für Innenräume. Das elegante Webmuster, reiche Farbtonvarianten und beste Texturen ergeben so eine neue Generation von Loungemöbeln, die ihresgleichen sucht. Es überrascht kaum, dass RAYN die kreative Handschrift des französischen Stardesigners Philippe Starck trägt.

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• Kletterpark Neuss: An der Skihalle 1, 41472 Neuss www.allrounder.de • Hochseilgarten Recklinghausen: Lülfstr. 69, 45665 Recklinghausen www.hochseilgarten-re.de • Natur-Hochseilgarten Wuppertal: Weyerbuschweg 1b, 42115 Wuppertal www.hochseilgartenwuppertal.de • Adventurepark Xanten: Strohweg 2, 46509 Xanten www.adventurepark-xanten.de

traum … Stiftung Zollvere

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Termine: 4. Juli, 1. August, 29. August, 26. September, 24. Oktober Stadt: Essen Ort: Zeche und Kokerei Zollverein Dauer: 3 Stunden

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Ein Sommernachts-

Gourmetmeile in der Essener Innenstadt 17. - 21. Juni 2015 www.essen-geniessen.de

… erfüllt sich dieses Jahr für Besucher der Zeche Zollverein: Dort haben Nachtschwärmer auf abendlichen Führungen die faszinierende Möglichkeit, das Gelände und seine Umgebung in einer besonders stimmungsvollen Atmos­phäre zu erleben – wenn das Weltkulturerbe mitsamt seiner Umgebung in geheimnisvolles Mondlicht getaucht wird. Am Ziel der Führung, die über den Weg der Kohle auf Zeche und Kokerei führt, erwartet die Teilnehmer auf dem Dach der Mischanlage ein unvergessliches Panorama: Hoch oben über dem nächtlichen Revier bie-

tet sich bei einem Glas Sekt oder Sel­ters ein Ausblick, der von der eindrucksvoll illuminierten Architektur des Industriedenkmals bis hin zu den großen Landmarken und Meilensteinen der Ruhrme­ tropole reicht. Weitere Informationen unter www.zollverein.de


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Gut munkeln

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auf Hoheward

Mit allen Sinnen durch die Nacht – während der Vollmondwanderung auf der Halde Hoheward lauschen die Teilnehmer unbekannten Geräuschen, ertasten die Natur und ergründen die Geheimnisse der Dunkelheit. Auf dem Gipfelplateau

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sind auch die Sterne (fast) zum Greifen nah. Ein Leuchtstab sorgt dabei nicht nur für die nötige Orientierung, sondern macht die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Weitere Informationen unter www.landschaftspark-hoheward.de

RESTAURANT · BIERGARTEN

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Luftwandeln in Dortmund

Termine: 17. Juli, 1. August, 26. September, 16. Oktober Stadt: Dortmund Ort: Phoenix Halle / Phoenixplatz vor dem Hüttenmann Dauer: 2 Stunden Der Skywalk auf Dortmunds „Phoenix West“ bietet einen grandiosen Blickwinkel auf die Industriegeschichte der Stadt – 99 Stufen trennen die Besucher von dem imposanten Ausblick. Schwindelfreie spazieren über einen stählernen Steg, folgen dem Verlauf einer alten Gasleitung und erleben so

eine ganz andere Perspektive auf die Stadt und ihren Wandel. Einblicke in die Hochofenanlage, die noch bis 1998 tagein, tagaus bei über 2000 Grad Hitze auf Hochtouren arbeitete, machen den Skywalk zu einem ganz besonderen Erlebnis. Und danach geht es noch höher hinaus: Schritt für Schritt führt der Weg die Hochofenanlage hinauf, bis Dortmund den Teilnehmern in 64 Metern Höhe zu Füßen liegt. Faszination pur. Weitere Informationen unter www.meineHeimat.ruhr

VERANSTALTUNGEN

Jagdhaus Schellenberg GmbH & Co. KG Heisinger Straße 170 a 45134 Essen Tel.: 0201 - 437 87 0 Fax: 0201 - 437 87 29 info@jagdhaus-schellenberg.de

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www.ems-marketing.de

Termine: 2. Juni, 21. Juni, 2. Juli, 31. Juli, 7. August, 16. August, 29. August, 23. September, 27. Oktober, 22. Dezember Stadt: Herten Ort: Landschaftspark Hoheward / Besucherzentrum Dauer: variiert je nach Termin

Das Restaurant mit dem einzigartigen Blick auf den Baldeneysee


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Stadt: Xanten Ort: LVR-Archäologischer Park Xanten – ein idyllisches Städtchen auf dem Lande. Ganz anders sah das in der Antike aus: Damals war der Ort, bekannt unter dem Namen „Colonia Ulpia Traiana“, eine der größten Metropolen in den germanischen Provinzen Roms. Heute lädt dieser besondere Ort seine Besucher als größtes archäologisches Freilichtmuseum Deutschlands dazu ein, in die Geschichte des Römischen Reiches abzutauchen. Ab sofort bereichern außerdem drei rekonstruierte Handwerkerhäuser den Park. Läden, Werkstätten und Wohnräume zeigen, wie die einfachen Menschen in der Antike gelebt haben. In den Häusern können Besucher an den Sommerwochenenden außerdem

einen Schmied sowie Weberinnen dabei beobachten, wie sie ihrem Handwerk nachgehen. Weitere Informationen unter www.apx.lvr.de

Weltreise an einem Tag Stadt: Gelsenkirchen Feuchtsavannen, Felslandschaften und Flamingos – mitten in Gelsenkirchen. Die „ZOOM Erlebniswelt“ bietet ihren Besuchern eine Weltreise an einem Tag; Von Alaska über Afrika bis Asien. Über 900 Tiere leben dort in einer naturnah gestalteten Umgebung, und nahezu unsichtbare Grenzen ermöglichen spannende Begegnungen zwischen Mensch und Tier. Ein Highlight ist die Rundfahrt auf dem Afrika-See mit der „African Queen“ – vorbei an Gras-

savannen und Inseln, gleiten die Boote lautlos über das Wasser und nähern sich schwergewichtigen Flusspferden, wuchtigen Nashörnern oder schick gestreiften Zebras. Übrigens: Ab sofort ist die „ZOOM Erlebniswelt“ dank flächendeckendem W-LAN vernetzt und bietet Besuchern in Ergänzung zur Entdeckungstour spannende digitale Elemente. Weitere Informationen unter www.zoom-erlebniswelt.de


Sommerlicher Filmgenuss

Fiege KinoOpenAir Bochum Vom 16. Juli bis zum 23. August gibt es auf dem Brauhof der Privatbrauerei Moritz Fiege ein bunt gemischtes Rahmenprogramm. Denn vor Beginn des jeweiligen Filmes sorgen unterschiedliche Künstler in einer Performance unter dem Titel „WarmUp Kunst“ für Unterhaltung. Innenhof der Privatbrauerei Moritz Fiege, Moritz-Fiege-Straße 1 44787 Bochum www.openairkino.de/bochum Stadtwerke Sommerkino Duisburg Genießen Sie Filmabende in der nächtlichen Kulisse des Hüttenwerks vom 15. Juli bis zum 23. August. Landschaftspark Duisburg Emscherstr. 71 47137 Duisburg www.stadtwerke-sommerkino.de/ Commerz Real Cinema Düsseldorf Die weltweit größte hydraulische Leinwand und der Ausblick auf den Rhein mit der beleuchteten Rheinbrücke geben eine fantastische Kombination ab.

Commerz Real Cinema an der Rheinterrasse Robert-Lehr-Ufer 40479 Düsseldorf www.commerzrealcinema.de/informationen.php SION Sommerkino OpenAir am Rheinauhafen Köln Ab dem 28. Mai bietet das Sommerkino bei Einbruch der Dunkelheit tägliche Filmvorführungen in mediterraner Atmosphäre auf einer schwimmenden Leinwand an. Bei dem Mix aus aktuellen Filmen, beliebten Klassikern und Arthouse Projekten sollte für jeden Filmliebhaber etwas dabei sein. Rheinauhafen Harry-Blum-Platz 1 50678 Köln www.openairkino.de

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Audienz

„ Das Weltkulturerbe ist kein musealer Standort“ Zollverein steht als Weltkulturerbe für 150 Jahre bewegte Industriegeschichte im Ruhrgebiet – momentan kommt mit dem Bau der Folkwang-Universität und des neuen RAG-Campus viel Bewegung auf das riesige Gelände. Die Geschichte erhält also ein weiteres spannendes Kapitel, das mit Sicherheit als Impuls für die Zukunft zu deuten ist. Der Vorstandsvorsitzende Hermann Marth sprach mit der RUHRZEIT über Höhen, Tiefen und Visionen. Herr Marth, 2008 wechselten Sie von der RAG zur Stiftung Zollverein. Was ist Ihr Resümee für die Entwicklungen in dieser Zeit? Was waren Highlights? Was war wegweisend? Es ist viel passiert in den letzten Jahren. Deshalb hole ich ein bisschen aus, um auch die Hintergründe zur aktuellen Entwicklung des heutigen Weltkulturerbes zu beleuchten. Bis zu meinem Amtsantritt 2008 waren noch mehrere Institutionen für den Erhalt und die Nutzung der stillgelegten Anlage zuständig – auf die Dauer erschwerte das die Organisation dieses riesigen Areals. Deshalb sind die Erhaltungs-Aufgaben 2008 dann gebündelt an die Stiftung übergegangen. Alles sollte aus einer Hand kommen – mit der Vision, Zollverein so zu einem internatio­

startete mit meiner Arbeit in einer heißen Phase. Alles war im Umbruch, und dazu kam die spannende Vorbereitungszeit, in der alles im Zeichen der Kulturhauptstadt Europas stand. Zwischen 2008 und 2010 waren wir alle voller Tatendrang mit der Vorbereitung dieses Ereignisses beschäftigt – „unser“ Standort sollte überregional, wenn nicht sogar international Aufmerksamkeit finden. Alle Augen waren auf Essen und das Ruhrgebiet gerichtet. Federführend war die Ruhr 2010: Zwei Jahre lang beschäftigten wir uns hochmotiviert mit dieser Aufgabe und freuten uns natürlich sehr auf den Moment der Eröffnungsfeier. Da konnte uns dann auch der ‚Jahrhundert-Schneesturm’ keinen Strich mehr durch die Rechnung machen (lacht). Heute kann man

der sonst schnell den Überblick. Wir unterscheiden zwischen drei sogenannten Quartieren: Schacht XII, Schacht 1/2/8 sowie Kokerei. Schacht XII ist mit dem Doppelbock natürlich das Aushängeschild Zollvereins. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, auch die anderen beiden Quartiere ein gutes Stück voranzubringen. Wenn ich nach meiner Zeit als Vorstand dann sagen kann, dass sich Schacht 1/2/8 und die Kokerei genauso gut entwickelt haben wie Schacht XII, dann ist mein persönliches Ziel erreicht. Was sind die wichtigsten Tragpfeiler Ihres Konzeptes? Zwei tragende aktuelle Projekte sind natürlich die Entstehung der Folkwang-Universität und des RAG-Campus – beide Neubauten sollen bis Mitte 2017 fertiggestellt

„Heute kann man sagen, dass der Doppelbock die Ikone der Industriekultur ist. Darauf können wir alle sehr stolz sein.“ nalen, kulturellen Zentrum werden zu lassen. Natürlich dauerte es seine Zeit, bis die Eigentumsverhältnisse entsprechend angepasst waren – die Umsetzung nahm zwei oder drei Jahre in Anspruch. Mit dem Resultat, dass die Stiftung seit 2010 Eigentümerin des Areals der ehemaligen Zeche und von Teilen der Kokerei ist. Doch um zu meinem Antritt als Vorstand zurückzukommen: Ich

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sagen, dass der Doppelbock die Ikone der Industriekultur ist. Darauf können wir alle sehr stolz sein. „Stabilität durch Veränderung“ ist eines Ihrer Zitate. Wie führen Sie Zollverein in die Zukunft? Wir haben viel vor – einiges ist in Planung, vieles bereits in der Realisierung. Dazu muss ich kurz erklären, wie das Areal unterteilt ist. Denn bei 100 Hektar Fläche verliert man als Außenstehen-

sein. Damit kommt richtig Bewegung und Leben auf das Gelände. Allein durch den RAG-Umzug auf das Kokerei-Gelände entstehen momentan auf 72.000 Quadratmetern erste Bürogebäude für 250 Menschen. Die RAG Montan Immobilien GmbH hat schon in 2012 ihre Hauptverwaltung mit ca. 250 Mitarbeitern bezogen. Auf der Kokerei wird außerdem eine Eventlocation realisiert, in der künftig bis zu 2.500 Menschen gemein-


sam Feste feiern können. Mit dem Neubau für die Folkwang-Universität, Fachbereich Gestaltung auf Schacht 1/2/8, wird Raum für bis zu 700 Studierende geschaffen – das heißt, viele kreative Köpfe werden hier täglich ein- und ausgehen. Ich bin schon ganz gespannt darauf, was diese Entwicklung so alles mit sich bringt. Ich denke zum Beispiel, dass viele neue ‚Trampelpfade‘ entstehen werden – wenn die Studierenden vom Neubau Richtung SANAA-Gebäude pilgern, dessen Räumlichkeiten durch den Fachbereich Design ja schon jetzt genutzt werden. Übrigens stelle ich mir die Entwicklung Zollvereins generell genauso vor: Man kann nicht alles stringent im Voraus planen, sondern muss jede einzelne Idee bzw. jedes einzelne Projekt darauf überprüfen, ob sie langfristig in das Gesamtkonzept passen. Manche Ideen entstehen mit der Zeit und aus den in Angriff genommenen Entwicklungen. Das Zollverein-Gelände ist solch ein Ort – deshalb muss man Entwicklungen auch Zeit einräumen. Entsprechend unserem Credo „Erhalt durch Nutzung“. Das Weltkulturerbe ist eben nicht nur musealer Standort, es soll vielmehr durch Neunutzung revitalisiert werden. Unter dem Strich sehen Sie aber: Mit der Kokerei und Schacht 1/2/8 erleben momentan genau die Quartiere eine Wiederbelebung, wo noch Nachholbedarf besteht. Trotzdem lassen wir natürlich auch Schacht XII nicht unberührt: Die Entscheidung, hier eine bodenständige Gastronomie entstehen zu lassen, ist noch ganz jung – und wir hoffen, unsere Besucher dort voraussichtlich ab 2017 bewirten zu können. Sie haben es eben bereits angesprochen: Mit dem Bau der Folkwang-Universität ziehen hunderte kreative Menschen auf das Gelände. Erhoffen Sie sich dadurch auch Impulse für die umliegenden Stadtteile Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg? Der überwiegende Anteil der Studierenden der Folkwang-Universität kommt aus dem überregionalen Bereich. Allein dies wird internatio-

Alle Bilder: Anne Breilmann | www.annebreilmann.de

Audienz

nales Flair nach Zollverein bringen. Und sicherlich werden sich einige Studierende in der Nähe ihre Wohnungen suchen. Natürlich hoffen wir auch, dass viele Studenten in Essen bleiben, sich zum Beispiel selbständig machen. Zusätzlich entstehen durch die beschriebenen Projekte und Neuansiedlungen potentiell bis zu 1.000 Arbeitsplätze. Das Investitionsvolumen für die nächsten Jahre liegt bei ca. 150 Millionen Euro. Es ist sehr wünschenswert, dass die umliegenden Stadtteile von der positiven Ausstrahlung Zollvereins profitieren. Generell ist es jedoch nicht Kernaufgabe der Stiftung, Aufwertungsarbeit in den einzelnen Stadtteilen zu leisten – gleichwohl verfolgen wir die Entwicklung mit großem Interesse und moderieren und aktivieren diesen Prozess mit anderen Akteuren. Wie gehen Sie mit Kritik um, die der Stiftung in den letzten Jahren zu wenig Weiterentwicklung vorwirft? Man muss immer Prioritäten setzen – und unsere ist zur Zeit die Standortentwicklung. Die Wiederbelebung dieses Areals. Kritiker vergessen dann gerne, dass wir hier von einem riesigen Gelände sprechen, so dass unsere Aufgabe fast wie die einer Stadtteilentwicklung zu werten ist. Und so etwas braucht natürlich Zeit – das geht nicht von heute auf morgen. Ganz im Gegenteil – ich würde sagen, ein solcher Prozess dauert immer mindestens zwischen 15 und 20 Jahren. Was wir als Stiftung nicht vergessen dürfen, ist unser oberstes Ziel: Wir wollen ein kulturelles Herz schaffen, das für die Vergangenheit schlägt und an sie erinnert, dabei aber auch die Zukunft belebt. Und eine derartige Absicht braucht nun einmal Zeit. Im Prinzip ist das wie mit dem Kölner Dom: Fertig ist man nie …

Hermann Marth blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück …

Zur Person: Hermann Marth, geboren 1953 in Paderborn 1983 beginnt seine berufliche Karriere nach dem 2. Juristischen Staatsexamen bei der STEAG in Essen 1988 Wechsel zum Krupp Konzern 1993 Partner in einer Sozietät für Unternehmensplanung in Frankfurt 1995 – 2006 verschiedene Positionen bei der RAG AG, zuletzt als langjähriger Vorsitzender der RAG Immobilien AG 2007 Wahl zum Vorsitzenden des Stiftungsrats Zollverein 2008 Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein

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Audienz

Werten Sie den Denkmalschutz des Geländes als ein Hemmnis für potentielle Interessenten? Nein, keinesfalls! Der Denkmalschutz stellt immerhin die Originalität des Standortes sicher – durch ihn werden das besondere Ambiente und sein Image bewahrt. Unternehmen, die sich dazu entschließen hier anzusiedeln, kom-

men ja genau aus diesem Grund. Es ist schließlich etwas ganz Besonderes, sich auf so einem Gelände zu positionieren. Eine Schwierigkeit, die tatsächlich auftritt, ist die Größe des Areals: Für Besucher ist es manchmal schwierig, sich auf Anhieb zurechtzufinden. Deswegen wird es in diesem Jahr erstmals Rundfahrten mit einem Elektro­

…und freut sich über eine entsprechend erfolgreiche Zukunft.

„Im Prinzip ist das wie mit dem Kölner Dom: Fertig ist man nie …“ bus geben, bei denen immer auch Gästeführer anwesend sind. Aber auch für Besucher, die Zollverein auf eigene Faust erkunden möchten, bietet der E-Bus eine Alternative: Mit sechs Haltestellen verbindet die Linie das gesamte Gelände miteinander.

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… die günstigere Variante im Sinne einer gelungenen Orientierung wäre doch sicher eine Beschilderung? Das gibt es ja bereits: Markante Punkte, wie zum Beispiel die Differenzierung zwischen den Quartieren und Kennzeichnung besonderer Gebäude, sind für Besucher klar erkennbar. Bei aller Verbesserungswürdigkeit des Orientierungssystems – an der wir beständig im

Sinne einer Willkommenskultur arbeiten – ist es doch auch spannend, das Gelände auf eigene Faust zu erkunden, und nicht nur immer den direkten Weg von A nach B zu nehmen. Das meinte ich anfangs auch mit den Trampelpfaden. Im übertragenen wie wörtlichen Sinne: So entdeckt man Neues – und im besten Falle entsteht dabei sogar etwas. Wenn ich zum Beispiel meine Runden drehe, fallen mir jeden Tag neue Facetten auf, je nachdem wie das Wetter ist, wie viele Besucher unterwegs sind und so weiter. So kommen wir immer wieder auf ganz neue Ideen und ich lasse mich von diesem besonderen Ort immer wieder neu inspirieren.


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s Fok Kunststück Essen Ein Blick auf Essens Profil zeigt nicht nur eine kantige Skyline, die ihre geschärften wirtschaftlichen Konturen ganz selbstbewusst gen Himmel reckt (fast schon nach dem Motto sky ist the limit) – Stichwort E.ON und Brenntag AG, die beide ihren Konzernsitz dorthin verlegen. Nein, er offenbart auch eine weitere treibende Kraft: Das künstlerische Herz. Wo früher Kohleöfen rauchten, qualmen heute kreative Köpfe – sie sind es auch, die rund 4,1 Milliarden Euro Jahresumsatz machen. Knapp 3.000 Unternehmen widmen sich in Essen der Kreativwirtschaft – Tendenz steigend. Sie sind es auch, die die große Nachfrage von mittelständischen Unternehmen nach Architektur, Design, Film, Fotografie, et cetera beantworten. Somit stellt die geistreiche Branche eine wichtige wirtschaftliche Grundlage dar – auf der die Skyline gut gedeihen und sicherlich den ein oder anderen Höhenmeter gewinnen kann. Denn: Art has no limit. Quasi. Hoch hinaus wachsen kann eben nur, was ein festes Wurzelwerk hat.

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FOKUS

Essen beeindruckt positiv

Oberbürgermeister Reinhard Paß im Gespräch

Zwar ist Essen hinter Dortmund nur die zweitgrößte Stadt im Ruhrgebiet, dennoch ist ihre Stellung als Metropole des Reviers unangefochten. Dies sieht auch Essens oberster Bürger, Reinhard Paß so, wenngleich die Stadt während seiner Amtszeit eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen durchläuft. In seine Ära fallen so große Ereignisse wie das Kulturhauptstadtjahr 2010 und die Verlegung der Eon-Zentrale von Düsseldorf nach Essen, aber auch eine von der Bezirksregierung verhängte Haushaltssperre, der Wertverlust der RWE-Aktien sowie Unregelmäßigkeiten bei Stadttöchtern wie EBE und GVE. Warum Essen dennoch eine zukunftsfähige, leistungsstarke und vor allem lebens- und liebenswerte Stadt ist, darüber sprach der Oberbürgermeister mit der RUHRZEIT. Herr Paß, von den Big Playern, die in Essen ansässig sind, gab es in letzter Zeit eher Negatives zu berichten. Stellenabbau bei RWE, ThyssenKrupp und das sogenannte Schienenkartell, in das ehemalige Manager des Konzerns verwickelt sind, und nun gehen auch noch die Essener Arbeitsplätze bei Siemens verloren. Da muss die Nachricht von der Verlegung der Eon-Zentrale nach Essen für Sie ein riesiger Lichtblick gewesen sein? Selbstverständlich war dies eine willkommene Nachricht, die eine große Bedeutung für unsere Stadt hat. Die Entscheidung zeigt, dass Essen als Wirtschaftsstandort attraktiv ist und wir nunmehr mit den Zentralen der zwei größten deutschen Energiekonzernen die Energie-Hauptstadt Europas sind. Selbstverständlich wird dies Impulse in vielfältiger Weise nach sich ziehen. Ich denke dabei zum Beispiel an die Forcierung der Forschung in regenerative Energie, die verstärkte internationale Wahrnehmung Essens und auch die hohe Lebensqualität, die wir als eine der grünsten Städte Deutschlands bieten. Bei aller Begeisterung dürfen wir jedoch andere Wachstumsbranchen nicht vergessen. Hierzu zählt etwa der Jobmotor Gesundheitsbranche, der unserer Stadt rund 40.000 Arbeitsplätze beschert. Wir sind durch unsere vielfältigen, fachlich versierten Kliniken bes-

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tens versorgt und das Universitätsklinikum Essen ist in zahlreichen Fachbereichen und Forschungsgebieten deutschland- wenn nicht sogar europaweit führend. Auch in puncto Medizintechnik, Technologie und Kreativwirtschaft passiert viel. Wie rüstet sich Essen für die Zukunft? Zunächst möchte ich eine persönliche Wahrnehmung äußern. Wir neigen leider dazu, uns selbst zu negativ zu sehen und bezeichnen das Glas eher als halb leer anstatt als halb voll. Das ist symptomatisch für das Ruhrgebiet und unterscheidet uns von anderen Regionen, die viel mehr Selbstbewusstsein an den Tag legen. Im Strategieprozess 2030, in den alle Facetten einfließen, thematisieren und diskutieren wir politik-, wirtschaftsund gesellschaftsübergreifend fünf Handlungsfelder, die zielgerichtet unsere Stadt voranbringen sollen: Wir sind urban, engagiert, talentiert, vielfältig, erfolgreich – und stellen dies tagtäglich unter Beweis, indem wir die Stadt weiterentwickeln, Ehrenamt leben, Kinder und Bildung unterstützen, Integration verwirklichen und die Wirtschaft fördern. Die daraus resultierenden Handlungen und Maßnahmen in allen unseren Lebensbereichen müssen wir im Laufe der Jahre immer wieder voranbringen, kritisch hinterfragen, engagiert verfolgen und mit Leben füllen.

Das hört sich alles gut an, doch wie lassen sich diese Visionen angesichts leerer Kassen und Haushaltssperre in Taten umsetzen? Es ist kein Geheimnis, dass der finanzielle Rahmen, in dem wir uns bewegen können, sehr eng gesteckt ist. Und wir werden sicherlich noch etliche Diskussionen führen müssen, wenn es um Leistungen, Einschränkungen und Verzicht geht. Es ist beispielsweise schmerzlich, wenn gespart werden muss und ich kann den Unmut der Bürger darüber gut verstehen. Aber ein stringenter Sanierungsplan und ein ausgeglichener Haushalt sind für Essen überlebenswichtig, und wenn wir Rückgänge etwa bei der Gewerbesteuer verzeichnen müssen oder die RWE-Aktien bedeutend an Wert verlieren, trifft uns dies unmittelbar und wir müssen reagieren. Die Anleihen in Schweizer Franken betrachte ich anders, sie sind zunächst ein rein buchhalterischer Verlust. Auf der Negativseite müssen wir auch den Sturm Ela verbuchen und verkraften, der uns im Juni letzten Jahres heimgesucht und rund 60 Millionen Euro Schaden verursacht hat. Bei Straßen und Gebäuden leben wir vielfach von der Substanz, notwenige Investitionen können nicht getätigt werden und auch die wachsenden Ausgaben im sozialen Bereich machen uns zu schaffen. Parallel zu unseren eigenen Bestrebungen


Alle Bilder: Anne Breilmann | www.annebreilmann.de

FOKUS

ist die Neuordnung der Finanzströme – Stichworte Solidaritätsbeitrag, Länderfinanzausgleich und Soforthilfe – auch auf Drängen von Bürgermeisterkollegen Thema in Berlin. Es ist in vielen Bereichen Geduld angesagt, aber wir müssen den Dingen auch Zeit geben, sich zu entwickeln und unsere knappen finanziellen Mittel so einsetzen, dass wir mit wenig Geld viel erreichen können. Wie sagt man so schön: Wer Visionen hat, muss zum Arzt. Aber im Ernst: Auf Visionen können wir unsere Zukunft nicht aufbauen, wohl aber auf dem gerade noch Machbaren. Dies müssen wir den Bürgern Essens glaubhaft und ehrlich vermitteln.

Politischer Werdegang seit 1983 1990 bis 1994 seit 1994 1998 bis 2003 seit 2003 seit 21.10.2009

Mitglied der SPD Mitglied der Bezirksvertretung II Mitglied des Rates stellvertretender Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender Oberbürgermeister der Stadt Essen

Um konkret zu werden. Welche Projekte eigenen sich für eine solche Überzeugungsarbeit? Ein schönes Beispiel ist die Entwicklung des ThyssenKrupp-Areals und des Universitätsviertels. Von beiden geht eine Signalwirkung an die Umgebung aus. Der Krupppark ist längst eine Oase der Naherholung im innerstädtischen Bereich geworden, der hervorragend angenommen wird und wenn wir sehen, was sich in der nördlichen Innenstadt entwickelt, kann man nur staunen: Die Kreuzeskirche als zusätzlicher kultureller Anziehungspunkt, der Bau der Allbau-Zentrale gegenüber dem GOP und nicht zuletzt das Eltlingviertel nördlich des Viehhofer Platzes mit seinen schönen Häuserfassaden aus der Gründerzeit, das jetzt im Rahmen von InnovationCity Essen energetisch optimiert werden soll und ein aufstrebendes Viertel wird. Konkret heißt dies beispielsweise der Austausch von Nachtspei-

cherheizungen gegen Fernwärme, Dämmmaßnahmen und im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung die Gestaltung der Freiflächen und Grünanlagen. Man muss sich in diesem Zusammenhang darüber klar sein, dass die ersten Planungen für das Univiertel 1998 vorlagen und bis zum Spatenstich zehn Jahre vergingen. Dieser Zeitraum ist für solche Quartiere nicht unüblich und es dauert, bis man Ergebnisse vorweisen kann. Daher ist Geduld angesagt. Hochattraktiv ist auch der Niederfeldsee im Altendorf, der Strahlkraft hat. Und dann natürlich Zollverein, ein Paradebeispiel in Sachen Entwicklungsarbeit, das Kultur, Tourismus und gewerbliche Nutzung vereint und dessen Potenzial noch lange nicht ausgenutzt ist. Soeben haben Sie über Investitionen in die Zukunft gesprochen. Wo sehen Sie Einsparpotenzial? Wir müssen über den Tellerrand schauen und neben unausweichlichen Einsparungen bei der Stadt und den Stadttöchtern verstärkt auf Synergien setzen. Der RVR ist in meinen Augen eine geeignete Institution, die als zentrales Rad für das Ruhrgebiet agieren kann. Die Region sollte eine Einheit bilden, allerdings unter Wahrung der Identität der einzelnen Städte und Landkreise. Der RVR könnte Aufgaben übernehmen, die ein hohes Know-how voraussetzen, nicht bei den einzelnen Städten angesiedelt sein müssten, und häufig den Bürger gar nicht direkt betrifft. Der Bürger erführe hierbei keine Beeinträchtigung und es ließe sich Geld bei den Verwaltungen einsparen. Solche Prozesse

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FOKUS

kann man allerdings nicht erzwingen, sie müssen wachsen. Die VIA Verkehrsgesellschaft ist in Sachen Mobilität ein guter Ansatz, wo von Seiten der Politik jedoch noch viel Anschub geleistet werden muss. Und ein wirklich außerordentlich gut gelungenes übergreifendes Projekt ist der Emscherumbau, von dem das gesamte Ruhrgebiet profitiert. Die Städte an sich brauchen jedoch auch ein gutes Stück Wettbewerb, um attraktiv zu sein, ohne sich jedoch gegenseitig zu kannibalisieren. Im Gespräch mit Ihren Oberbürgermeisterkollegen in Dortmund und Gelsenkirchen war natürlich Fußball ein großes Thema. Wie sieht es sportlich in Essen aus? Mit dem 1907 gegründeten Fußballverein Rot-Weiss Essen haben wir einen fest verankerten Traditionsverein, der derzeit in der Regionalliga angesiedelt ist und ganz aktuell das Finale des Niederrheinpokals gewonnen hat. Und wie sagt man so schön: Liebe kennt keine Liga und wie treu die Essener ihrem Verein sind, zeigen schon die vielen Besucher, die zu den heimspielen ins Stadion kommen. Sofern ich es zeitlich schaffe, bin ich ebenfalls gerne dabei, vor allen Dingen, wenn mit dem FC Kray gleich

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zwei Essener Mannschaften aufeinandertreffen. Aber, und das sollten wir nicht vergessen: Wir haben mit den Sportlerinnen der Sportgemeinschaft Essen-Schönnebeck einen Fußballverein in der Frauenbundesliga zu bieten. Dann die ETB Wohnbau Baskets, Tusem Essen, allein vier Feldhockey-Vereine, die Wassersportler auf Weltniveau – man kann gar nicht alle sportlichen Leistungsträger der Stadt aufzählen. Eines allerdings muss man sich immer vergegenwärtigen: Es braucht die Breite, damit Spitze herauskommt. Und dafür leisten wir mit zahlreichen ehrenamtlich arbeitenden Mitstreitern einen wichtigen Beitrag. Wie sieht es bei Ihnen selbst mit dem Sport und Ausgleich von dem anstrengenden Amt als Oberbürgermeister aus? Ich fahre sehr gerne Rad und lerne dabei Essen von einer völlig neuen Seite kennen. Auf den wunderbar ausgebauten Radtrassen entdeckt man die grüne Seite der Stadt mit liebevoll gestalteten Gärten und Facetten, die man als Autofahrer von der Straße aus gar nicht wahrnimmt und gerät dabei einmal mehr ins Staunen ob der Vielfalt unserer Stadt. Insofern habe ich keinen wirklichen Lieblingsplatz

in der Stadt, sondern genieße die schönen und kleinen Momente, die sich immer wieder neu auftun. Ein perfekter Ausgleich zu meinem Amt ist meine Familie, die mich immer wieder erdet und mich wie jedes Familienmitglied mit häuslichen Aufgaben betraut. Eine davon ist, um eine Anekdote zum Besten zu geben, die Entsorgung von Pfandflaschen. Als im Supermarkt einer der Automaten streikte und sich hinter mir und meinem Einkaufswagen voller Flaschen eine lange Schlange bildete, sah ein Kunde nach, woran es wohl liegen könnte. Er erkannte mich schließlich und meine: „Ich wusste nicht, dass es der Stadt schon so schlecht geht, dass Sie Pfandflaschen sammeln müssen?“ Ich konnte darauf nur herzlich lachen und freue mich über solch „menschlichen“ Begegnungen am Rande. Wenn Sie im Dezember Ihren 60. Geburtstag feiern, in welcher öffentlichen Funktion möchten Sie dies tun? Selbstverständlich als alter und neuer Oberbürgermeister dieser Stadt, denn dafür trete ich im September bei den Wahlen an. Mein Ziel ist, die begonnenen Aufgaben im Sinne einer verantwortungsbewussten und nachhaltigen Politik

weiterzuführen. Dazu gehört unter anderem Bildung, denn wir sind es den nachfolgenden Generationen schuldig, sie nach bestem Wissen und Gewissen auszubilden und zu fördern. Also der Ausbau des Kindertagesstätten- und Schulnetzes und einen Flächenpool für Wohnbebauung, um die Attraktivität der Stadt für die Bürger zu gewährleisten und neue für uns zu begeistern. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist die soziale und ökonomische Nachhaltigkeit, um ein sozialverträgliches Miteinander aller Generationen und Nationen zu erreichen. Ich erlebe gerade in Zeiten starker Zuwanderung und bei allen Problemen, die sich daraus ergeben, dass die überwiegende Zahl der Essener Bevölkerung sich als tolerant und respektvoll gegenüber den Flüchtlingen und deren Schicksalen zeigt. Für diese tolle Stadt und ihre Menschen möchte ich auch nach meinem 60. Geburtstag arbeiten.


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FOKUS

Essen –

ein starker Wirtschaftsstandort Seit Januar 2011 steht Dr. Dietmar Düdden an der Spitze der EWG-Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH. Die RUHRZEIT hat mit dem 64-jährigen über die jüngsten Entwicklungen der Stadt gesprochen.

Bild: Christoph Fein / EWG

RAG, E.ON, Brenntag – es sind einige Konzerne, die sich jüngst entschieden haben, ihre Haupt­ sitze nach Essen zu verlagern. Woher kommt der gute Lauf? Gute Infrastruktur, zentrale Lage, innovative Unternehmen und die positive Wirtschaftsentwicklung – das sind einige der Faktoren, die Essen prägen. Essens starke Wirtschaft, sehr innovative Industrieunternehmen, die auch auf den Weltmärkten hervorragend aufgestellt sind und ein diversifizierter Mittelstand ziehen weitere Unternehmen an. Hinzu kommt die gute Ausbildung der Arbeitnehmer – Essen ist attraktiv.

In aller Bescheidenheit möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass sicherlich auch die engagierte Arbeit meiner Mitarbeiter dazu beiträgt, dass sich Unternehmen in Essen ansiedeln. Nehmen Sie Brenntag. Wir haben das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten intensiv begleitet – auch bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Die Ansiedlung von E.ON ist natürlich eine konzerninterne Entscheidung. Dennoch: Die Essener Wirtschaftsförderung hat vor einigen Jahren die damalige E.ON Ruhrgas betreut und ihr ein geeignetes Grundstück im GRUGACARREE vermittelt. Jetzt wird der 2010 fertiggestellte Neubau im GRUGACARRE Hauptsitz von E.ON.

Ein weiteres Beispiel unserer erfolgreichen Ansiedlungspolitik ist das Unternehmen ROESER, Deutschlands größtes herstellerübergreifendes Handels- und Dienstleistungsunternehmen für die Einrichtung und Versorgung von Kliniken und kliniknahen Einrichtungen mit Medizinprodukten und Dienstleistungen. Die ROESERUnternehmensgruppe wird ihren Hauptsitz nach Essen auf das Areal des Medion Technologie-Campus verlagern. Kommt man also an Essen nicht mehr vorbei? Zumindest die Presse nicht. Mich freut, dass endlich die hartnäckigen Vorurteile gegen die Ruhrgebietsstadt bröckeln. Daran haben wir auch bei der Essener Wirtschaftsförderung lange gearbeitet.

Bald der dritte DAX-Konzern in Essen: E.ON verlagert seinen Hauptsitz von Düsseldorf ins GRUGACARREE.

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Lebenslauf Dr. Dietmar Düdden Dr. Dietmar Düdden (64), MBA St. Gallen (CH), arbeitete vor seinem Eintritt in die EWG-Essener-Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH über 12 Jahre als Geschäftsführer der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH und davor 18 Jahre in der Industrie. Seine zum großen Teil internationalen Aufgaben führten ihn durch leitende Finanzpositionen der Dienstleistungs-, Medien- und Markenartikelbranche (The Coca-Cola Comp.) sowie des Anlagenbaus. Berufliche Entwicklung seit Januar 2011 Geschäftsführer der EWG-Essener-Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH 06/2007 – 12/2010 Geschäftsführungsposition in einem internationalen Beratungsunternehmen 04/1994 – 05/2007 HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH Vorsitzender der Geschäftsführung 10/1981 – 03/1994 Geschäftsführungspositionen und Beratungsmandate bei internationalen Unternehmen im In- und Ausland 01/1976 – 09/1981 Führungsaufgaben in einem internationalen Versicherungsunternehmen und Leitung eines wissenschaftlichen Projekts 10/1971 – 09/1975 Ausbildung an internationalen Universitäten

größte Bei uns finden Sie das Essen. Immobilienangebot in Der Geschäftsführer vor dem EWG-Gebäude.

Bild: Anne Breilmann | www.annebreilmann.de

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FOKUS

Der Strukturwandel nach der erfolgreichen Ägide der Montanindustrie hin zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft ist in Essen längst vollzogen. Wir haben einen starken industriellen Kern, aber es arbeiten mittlerweile rund 85 Prozent der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor. Essens Wirtschaftskraft wächst stetig und mittlerweile berichten auch Zeitungen wie das Handelsblatt oder die Rheinische Post sehr positiv.

Mit E.ON wandert nach Thyssen­ Krupp jetzt schon der zweite Großkonzern von Düsseldorf nach Essen ab. Was hat Essen, was Düsseldorf nicht hat? Die naheliegende Antwort: Bald mehr DAX-Konzerne. In Essen ansässig sind ja bereits ThyssenKrupp und RWE. Mit E.ON sind dann drei DAX-Konzerne in Essen beheimatet. Deutschlandweit hat nur München mehr DAX-Konzerne. Außerdem ist in Essen die Welt der Immobilienpreise noch in Ordnung. Die Büromieten und Grundstückspreise liegen unter dem sehr hohen Düsseldorfer Niveau. Gleiches gilt für den Wohnimmobilienmarkt. Im gesamten Essener Stadtgebiet werden zahlreiche neue und hochwertige Wohnbauprojekte realisiert, insbesondere auch im Essener Süden. Hier existiert ein hochwertiges Angebot in erstklassigen Lagen zu im Vergleich mit Düsseldorf moderaten Preisen und einer hervorragenden Anbindung, auch an den Düsseldorfer Flughafen. Welche Bedeutung hat der Mittel­ stand für die Essener Wirtschaft? Schön, dass Sie die Frage stellen, denn bei den vielen großen bekannten Unternehmen in Essen – wie RWE, ThyssenKrupp, ALDI Nord, HOCHTIEF, Schenker, Evonik und zukünftig E.ON und das renditestarke MDAX-Unternehmen Brenntag – geht in den Medien oftmals die Bedeutung des Mittelstandes unter. Als Wirtschaftsförderung liegt uns der Mittelstand besonders am Herzen.

Bild: LK-AG

Und Die Welt titelt: „Wie Essen ohne Kohle und Stahl durchstartet“… Ja, genau. Wir finden mit unseren regelmäßigen Presse-Informationen und den Analysen zur Essener Wirtschaftsentwicklung mittlerweile auch überregional Gehör. Und in der Tat: Unser Wirtschaftswachstum kann sich sehen lassen. Basierend auf den aktuellen Zahlen der Statistischen Ämter der Länder, die bis zum Jahr 2012 reichen, ist Essen im Vergleich der zehn größten Städte Deutschlands die Stadt mit der stärksten wirtschaftlichen Entwicklung. Die prozentualen Steigerungen beim Bruttoinlandsprodukt im 10-Jahres-Zeitraum von 2002 bis 2012 sind in Essen höher als in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf, Dortmund und Bremen. So stieg in Essen das Bruttoinlandsprodukt seit dem Jahr 2002 um rund 31 Prozent. Auch bei

der Bruttowertschöpfung ist Essen der Spitzenreiter unter den zehn größten Städten Deutschlands.

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Essen hat sich gewandelt. Sie ist die drittgrünste Stadt in Deutschland und nicht mehr einseitig industriell geprägt.

Dr. Düdden ist sich der Bedeutung des Mittelstandes für Essen sehr bewusst.

Essens Stellung als einer der führenden Wirtschaftsstandorte in Deutschland wird auch vom Mittelstand getragen. Essen beheimatet 12.600 kleine und mittlere Unternehmen, darunter viele Hidden Champions, die es durch hohe Spezialisierung geschafft haben, global eine führende Rolle zu spielen. Die kleinen und mittelständischen Unternehmen erwirtschaften mehr als 40 Prozent der Nettowertschöpfung der Stadt. Sie sind erfolgreich und in der Lage, sehr schnell auf die sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu reagieren.


FOKUS

Und die Zukunft? In Zukunft werden wir weiter mit Hochdruck daran arbeiten, dass sich die positive Wirtschaftsentwicklung in Essen fortsetzt. Das bedeutet einerseits, dass wir neue Firmen in Essen ansiedeln und andererseits, dass wir Essener Unternehmen bei ihren Restrukturierungs- und Wachstumsprojekten unterstützen. Hier hoffe ich noch immer, dass die Politik die Grundlagen für diese Entwicklung durch die Ausweisung zusätzlicher, quantitativ und qualitativ adäquater Gewerbe- und Industriegebiete schafft.

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FOKUS

Essener Kultu(h)r „Bewährtes bewahren!“ So lautet das ambitionierte Motto des sympathischen Jungunternehmens „vierkant“ aus Essen. Das kreative Team, bestehend aus (1) Jonathan Overhoff, (2) Bernd Holarek und (3) Georg Moser, fertigt aus Funktionalobjekten des Industriebereichs individuelle und langlebige Einrichtungsgegenstände. Unter anderem die sogenannte BLOCKUHR. Ein kurzer Blick auf das Ziffernblatt mit seinem alarmierenden roten Sekundenzeiger genügt, um die Herkunft des Zeitmessers als Bahnhof identifizieren zu können. Die Standuhr in Stehtischhöhe macht sich in ihrem zweckentfremdeten Dasein die Vorteile ihres Ursprungs zu Nutze: Gute Lesbarkeit – auch aus großer Entfernung – und eine enorme Widerstandsfähigkeit. Doch wie muss man eigentlich ticken, um sich mit alten Bahnhofsuhren und ihrer Wiederbelebung zu beschäftigen? Wir haben mit den drei Gründern gesprochen:

Wie kamen Sie auf die Idee, alte Bahnhofsuhren umzugestalten? „Vor einigen Jahren wurde ein Bahnhof hier im Ruhrgebiet umgebaut. Daraufhin sind wir auf die Bahn zugegangen und haben um eine Uhr gebeten – und sie bekommen. Diese haben wir dann wieder zum Laufen gebracht und später eine Firma gegründet, um sie als Produkt verkaufen zu können“. Wie ist der Name „vierkant“ entstanden? „Das ist eigentlich ganz simpel: Die Bahnhofsuhren werden mit einem vierkant-Schlüssel geöffnet. Unser Schlüssel zum Erfolg ist quasi auch unser Namensgeber …“

Bild: Nico Kleemann / www.nicokleemann.com

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Erfährt man als Kunde, an welchem Bahnhof/Gleis die gekaufte Bahnhofsuhr früher mal hing? „Wir erhalten die Uhren von Bahnhöfen aus NRW und RheinlandPfalz. Der Käufer hat auf seiner persönlichen Uhr dann eine Plakette, auf der die Herkunft und eine vierkant-Seriennummer vermerkt sind.“

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Die Uhren sind an Bahnhöfen fest mit Strom versorgt. Wie erfolgt die Energieversorgung bei Privatkunden? „Da reicht schon ein normaler Hausstrom-Anschluss mit 230 Volt aus. Idealerweise wird das Kabel von der Uhr verdeckt.“ Wo genau liegen die Unterschiede zwischen der originalen und der veränderten Uhr? „Die KANTUHR und die BLOCKUHR sind mit moderner Steuer­ ungselektronik ausgestattet, die Zifferblattbeleuchtung erfolgt durch nachgerüstete LEDs und auf Wunsch wird das Gehäuse mit einer Wahlfarbe beschichtet. Die KANTUHR ist zudem so von uns aufbereitet, dass sie die perfekte Wanduhr ist. Die BLOCKUHR ist eine moderne Kombination aus Standuhr und Stehtisch.“ Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? Auf was sind Sie besonders stolz? „Uns zeichnen vor allem Einzigartigkeit, Industriequalität, Kreativität und echte Nachhaltigkeit aus. Wir sind sehr froh und dankbar, mit so vielen inspirierenden Menschen zusammenarbeiten zu dürfen und stolz darauf, unsere Ideen realisieren zu können.“

Die typischen Zeiger erzeugen am Bahnhof bei jeder Minute ein charakteristisches Klacken. Ist das auch bei den umgestalteten Modellen so? „Das Klacken ist sehr angenehm und typisch für die Uhren. Dank des originalen Uhrwerkes in Industriequalität macht der Sekundenzeiger die typischen Bewegungen – inklusive der kurzen Pause auf der Zwölf.“

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auch kurzfristig mehr Flexibilität im Vergleich zu langfristigen Verpflichtungen bei einer konventionellen Anmietung. 3. Infrastruktur Der Vorteil von Business Centern wie dem First Choice ist, dass Unternehmern eine komplette Infrastruktur (wie Internet & Telefonie, Lounges mit kostenfreiem Kaffee und Tee, sowie täglicher Reinigung) bereitgestellt wird, wodurch Unternehmer kostengünstiger und spontaner auf wechselnde Auftragslagen reagieren können.

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1. Lage Das First Choice Business Center liegt in Innenstadtlage (Bezirk Essen-Huttrop) und ist somit gut mit dem Auto und den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

4. (Virtuelles) Vorzimmer Das Servicepersonal vom First Choice Business Center nimmt während der Geschäftszeiten von 9-18 Uhr eingehende Anrufe entgegen, unterstützt in administrativen Tätigkeiten und empfängt Gäste. Der Concierge- und Sekretariatsservice entlastet Unternehmen, sodass diese sich ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren können.

2. Flexible Mietverträge Die Coworking-Arbeitsplätze sowie Einzel-, Doppel- und Premiumbüros im First Choice Business Center können bereits ab einem Monat angemietet werden. Dies gibt Unternehmern

5. Besprechungs- und Konferenzräume In Business Centern gibt es für die Mieter auch immer einen Besprechungsraum, welcher sich auf dem neusten Stand der Technik befindet. Im First Choice Business Center haben bis RUHRZEIT 2 2015


Business

Dortmunds Unternehmer

gründen „Initiative Dortmund e. V.“ mund hat sehr viele und vor allem schöne Seiten! Diese kommen in der Berichterstattung leider viel zu kurz. Die Dortmund Initiative kann einen großen Beitrag zur Imageverbesserung leisten.“ Auch Thomas Westphal, der ebenfalls im Vorstand tätig ist, freut sich über das Engagement von Dortmunder Unternehmen: „Hier zeigt sich eine weitere Stärke der Stadt: Dass wir in Dortmund und der Unternehmerschaft eine ausgeprägte Kultur des Handelns haben und schwierige Themen und Probleme beherzt angegangen werden, um sie im Positiven zu bewegen und zu lösen.“ Alle Dortmunder Unternehmen sind eingeladen, Mitglied zu werden und sich gemeinsam für den Wirtschaftsstandort einzusetzen. Weitere Informationen hierzu unter: www.initiative-dortmund.de

Bild: WDD Dr. Faltz, Stute & Partner GmbH

Der Verein „Initiative Dortmund“ Die Dortmunder Unternehmen solruft Wirtschaftsakteure dazu auf, len dabei in Deutschland, Europa der Stadt nachhaltig mehr Attrak- und der ganzen Welt als innovativität zu verleihen. Schon kurz tive und verlässliche Geschäftspartnach der Gründung im März zählt ner wahrgenommen werden. Dies die Initiative mehr als 50 Vertre- wirkt sich dann gleichzeitig positiv ter der Dortmunder Wirtschaft als auf das Standortimage aus. DarüMitglieder. Sie engagieren sich für ber hinaus sorgt die Verkopplung die Grundidee, Standortmarketing der bestehenden Aktivitäten von von Unternehmern für Unterneh- Wirtschaftsverbänden, Fachmesmer durch ein „Botschafter-Sys- sen vor Ort, Tourismus und Stadt tem“ zu realisieren. Dafür liefern dafür, dass das gemeinsame Ziel der sogenannte Ideenwerkstätten neue Förderung des WirtschaftsstandorImpulse, die auch in sozialen Netz- tes intensiver verfolgt werden kann. werken verbreitet werden. Die Mitwirkenden setzen dabei auf außer- René Scheer – Vorsitzender der Inigewöhnliche Marketing-Aktionen, tiative Dortmund, ist stolz darauf, unter anderem in verschiedenen dass die Akteure selbst etwas zur Städten – geplant ist beispielweise Veränderung beitragen können: ein Dortmund-Stammtisch mitten „Der Vorstand und alle Mitglieder in München. freuen sich sehr, im Rahmen der Initiative Dortmund aktiv zu werden und daran mitzuarbeiten, das Image der Stadt zu ändern. Dort-

Der geschäftsführende und beratende Vorstand der „Initiative Dortmund“ (v.l.n.r.): Prof. Dr. Lutz Aderhold, Stefan Windgätter, Gerhard Drauschke, Christian Punge, Michael Freundlieb, René Scheer, Katharina Metzger, Thomas Westphal, Klaus Wegener, Dr. Ansgar Fendel, Dr. Laura Faltz und Olaf Becker. Es fehlt das Mitglied Andreas Heiermann.

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Essens Villenviertel in Bredeney ist unangefochten eine der begehrtesten Lagen in Essen. Wer als seine Adresse Brucker Holt angeben kann, kann zudem gewiss sein, dass die noble Straße vielen ein Begriff und mit positiven Attributen behaftet ist. Einerseits steht der Brucker Holt für ein behütetes und gepflegtes Wohnumfeld mit viel Grün und Raum für Privatsphäre, andererseits liegt er so zentral, dass Kindergärten und Schulen sowie Einkaufsmöglichkeiten in greifbarer Nähe sind. Inmitten dieser Wohnidylle ist eine exklusive Wohnanlage entstanden, die das Flair ihrer Umgebung hinsichtlich Exklusivität und außergewöhnlicher Architektur mit ihrer klaren, puristischen Formensprache und der Fassade aus Naturstein perfekt widerspiegelt. In der kleinen und feinen Wohnanlage „Brucker Holt 32 und 34“ sind derzeit nur noch drei der begehrten Eigentumswohnungen frei.

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Das Interesse an den regenerativen Energien, dem sorgsamen Umgang mit den Ressourcen der Erde und an Ăśkologischem Denken ist heutzutage keinesfalls nur den Erwachsenen vorbehalten. Ganz im Gegenteil: Immer mehr Kinder und Jugendliche engagieren sich in Projekten mit nachhaltigem Schwerpunkt. Bei der Essener STEAG versucht daher eine ganz besondere Arbeitsgruppe schon frĂźh, das Bewusstsein der JĂźngeren fĂźr die Kostbarkeit der Natur zu wecken.

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Die Auszubildenden der STEAG organisierten Ende Mai bereits zum dritten Mal einen spannungsreichen, informativen Projekttag fĂźr Kinder auf dem Gelände der Altenessener „Jugendfarm“. Dabei standen die groĂ&#x;en Themen Wind, Wasser, Solar und Wiederverwertung im Fokus. Die Jugendfarm ist eine soziale Einrichtung der Stadt Essen und bietet Kindern und Jugendlichen Freizeit- und LernmĂśglichkeiten in idyllischer BauernhofAtmosphäre, um alles rund um das Thema Natur erlebbar zu machen. Zwei vierte Klassen der benachbarten Adolf-Reichwein-Grundschule mit rund 50 SchĂźlerinnen und SchĂźlern folgten der Einladung. Unter dem Motto ‚Erleben‘ und ‚Ükologisch Denken‘ konnten die SchĂźlerinnen und SchĂźler den Bau einer so kreativen wie lehrreichen Miniatur-Energiewelt angehen.

Udo Woidneck, Verantwortlicher fĂźr Corporate Responsibility bei STEAG, sieht mit diesem Projekt gleich mehrere positive Effekte verwirklicht: „Zum einen konnten Auszubildende von verschiedenen Standorten fĂźr ein gemeinsames Projekt zusammengebracht werden – und zum anderen kĂśnnen wir als Energieerzeugungsunternehmen in einem eher spielerischen Umgang SchĂźlern die Prinzipien der regenerativen Energiegewinnung vermitteln.“ In fĂźnf Arbeitsstationen waren spannende Aufgaben zum Mitmachen vorbereitet: So wurde zum Beispiel mit der Gestaltung eines Bachlaufs und der Installation eines Wasserrades elektrische Energie fĂźr eine Teichlampe gewonnen. Mit einer solarbetriebenen Pumpe konnte ein Springbrunnen aktiviert werden. Und eine gemeinsam erstellte, einfache Windrad-Konstruktion machte per angeschlossener GlĂźhbirne die Intensität des gewonnenen Stroms sichtbar.

Abgeschlossen wurde der Aktionstag mit einem Energiequiz, bei dem alle SchĂźlerinnen und SchĂźler eine Energie-Urkunde erhielten. Das Engagement der Auszubildenden des Konzerns ist nicht das erste dieser Art. Vielmehr hat der Einsatz der Auszubildenden fĂźr soziale Projekte im Unternehmen bereits eine lange Tradition. „Insgesamt wird gesellschaftliches Engagement an unseren Standorten im In- und Ausland groĂ&#x; geschrieben“, erzählt Harald GeiĂ&#x;ler, Bereichsleiter Personal der STEAG in Essen, stolz. Dazu zählen nicht nur die Organisation der Projekttage, sondern auch weitere soziale Engagements wie das Sammeln von Spendengeldern in der Weihnachtszeit.


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Willkommen:

Essens gute Lagen kĂśnnen Ihr neues Zuhause werden Die Attraktivität einer Stadt ist eng mit einem guten Wohnangebot verbunden. Gut, dass es Experten wie den erfolgreichen Bauträger ARSATEC $QNOHLGH]LPPHU GLH 0|JOLFKNHLW YRP 6FKODI]LPPHU GLUHNW LQV %DG und Projektentwickler wie Wolfgang Morgenroth gibt, die immer wiederRGHU aufs NeueĂ„HQVXLWH´ herrliche Wohnanlagen auch in Essen verwirklichen.

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Der Baubeginn erfolgt in KĂźrze. Weitere Informationen unter www.bernhardstrasse.de

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strukturellen Anbindung – mit „eigenem“ S-Bahnanschluss – Ăźberzeugen auch die inneren Werte wie kostensparender und umweltfreundlicher Energie-Standard nach der neuen EnEV 2014 und zahlreiche Highlights bei der Ausstattung. Der Baubeginn ist erfolgt. Weitere Informationen unter www.townside-essen.de

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Wolfgang Morgenroth, Geschäftsfßhrer der Morgenroth Immobilien GmbH

Beste Aussichten: Der Projektentwickler Wolfang Morgenroth ist weit ßber die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus bekannt fßr seinen guten Spßrsinn fßr herrliche Wohnlagen und ausgezeichnete Planung. In kreativer Zusammenarbeit mit dem Bauträger ARSATEC, insbesondere mit dessen geschäftsfßhrendem Gesellschafter Architekt Sven van Gelder, verwirklicht er auch in Zukunft hochkarätige Projekte mit besten Erfolgsaussichten:

„TownSide“ – Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dieses Sprichwort trifft auf die Wohnanlage TownSide, die auf vier Häuser verteilt ist und insgesamt 35 attraktive Eigentumswohnungen von 56 bis 220 qm beherbergt, nur bedingt zu. Die Auswahl ist so groĂ&#x;, wie die BedĂźrfnisse und WĂźnsche Ihrer kĂźnftigen Besitzer unterschiedlich sind. Von einer Qual indes, fĂźr sich die maĂ&#x;geschneiderten eigenen vier Wände zu finden, kann keine Rede sein, denn die Profis von ARSATEC und Morgenroth Immobilien setzen bei der Planung ihrer Projekte auf Klasse und Qualität. Entsprechend hoch ist die Nachfrage an dieser am Breloher Steig, hoch Ăźber dem Ruhrufer liegenden familienfreundlichen und seniorengerechten Wohnanlage in unverbaubarer SĂźd-West-Lage. „Die VorzĂźge der hochwertig ausgestatteten Eigentumswohnungen von 2 ½ bis 5 ½ Räumen haben viele erkannt. Daher haben bereits rund 50 Prozent einen Käufer gefunden“, freuen sich Wolfgang und Ulrike Morgenroth, die fĂźr die Projektentwicklung und Vermarktung verantwortlich sind. Neben der Lage mit ihrem hohen Freizeitwert – nur wenige Gehminuten zur Ruhr – sowie der guten infra-

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• Essen Bredeney: In der FrankenstraĂ&#x;e 355 werden auf einem ca. 4.250 qm groĂ&#x;en GrundstĂźck in SĂźdlage – in unmittelbarer Nachbarschaft zum HĂźgelpark – 26 wertvolle Eigentumswohnungen von 80 bis 200 qm entstehen. Vertriebsbeginn: Sommer 2015. • Essen-RĂźttenscheid: In der ManfredstraĂ&#x;e wird auf einem 14.000 qm groĂ&#x;en Areal demnächst in Abstimmung mit Politik und Verwaltung ein Mix aus Einfamilienhäusern in Form von Town Houses und bedarfsgerechten Eigentumswohnungen geplant.

Architekt und Bauträger: Arsatec GmbH Essener Str. 2-24 46047 Oberhausen info@arsatec.de

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Optimal arbeiten im

SILBERPALAIS

Das Silberpalais verfügt als größte Büroimmobilie Duisburgs über 40.000 Quadratmeter Mietfläche und zahlreiche Stellplätze in der objekteigenen Tiefgarage. Darü­ ber hinaus überzeugt es durch seine ausgezeichnete Lage und die optimale Verkehrsanbindung auf­ grund der Nähe zum Hauptbahn­ hof. Betreut wird der Bürokom­ plex von den Immobilienexperten der Gesellschaft für Wirtschafts­ förderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) und den Beratern von BNP Paribas Real Estate Pro­ perty Management (BNPPRE), die gemeinsam für einen repräsentati­ ven Mietermix sorgen. Björn Erasmus, Niederlassungslei­ ter für die Region West bei BNPPRE,

K

ist positiv gestimmt: „Dass unser Ankermieter Klöckner & Co SE ein weiteres Jahrzehnt auf das Sil­ berpalais setzt und dem Objekt seit 1978 mit seinem Hauptsitz die Treue hält, ist die beste Visitenkarte für die Immobilie. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gemein­ sam mit der Wirtschaftsförderung zügig weitere adäquate Mieter für die noch verfügbaren rund 7.000 Quadratmeter finden. Schließlich lässt es sich in dem attraktiven und stadtbildprägenden Bürokomplex optimal arbeiten.“

angelsächsischen Family Office, in nächster Zeit eine energetische und technische Moderni­ sierung mit einem Investitionsvolumen von mehreren Milli­ onen Euro. Für mehr Informationen wenden Sie sich als Unternehmer bitte an: Björn Erasmus bjoern.erasmus@bnpparibas.com

Der hohe Stellenwert des Komple­ xes lässt sich auch an den Optionen für die Zukunft ablesen: Der Anker­ mieter Klöckner plant gemeinsam mit dem Besitzer der Immobilie Eigentümer des Bürohauses, einem

Olumne

Schnell möchte man in den wohl­ verdienten Urlaub und entspre­ chend geschwind am auserkore­ nen Reiseziel ankommen. Aber Achtung: Hier müssen insbeson­ dere die Schnellfahrer aufpassen. Bußgelder, die selbstverständlich bezahlt werden müssen, fallen auch im Ausland an. Ab einem Betrag von 70 Euro kann der Bescheid sogar nach Deutschland vollstreckt werden. Ab 20 km/h, die der Tacho zum Beispiel in Norwegen zu viel auf­ zeigt, fällt eine Geldbuße von 430

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Sommerzeit – Urlaubsreisezeit Wer im EU-Ausland schnell mit dem Auto reist, muss auch mit Bußgeld in Deutschland rechnen

Euro an. Damit ist die skandina­ vische Halbinsel absoluter Vorrei­ ter beim Schmälern der Urlaubs­ kasse. Aber auch Spanien lässt sich nicht lumpen: Hier erwartet poten­ tielle Falschparker eine Geldbuße von bis zu 200 Euro – das teure Knöllchen könnte als ungeliebter Urlaubsgruß dann bereits im hei­ mischen Briefkasten warten. Wer an der italienischen Riviera genüss­ lich einen Wein genießen möchte, sollte danach keinesfalls sein Fahr­ zeug führen, da ab einer 1,5 Promil­ legrenze sogar die Enteignung des Autos erfolgen kann. Keinesfalls sollte man außerdem in Großbri­ tannien eine rote Ampel überfah­ ren: Hier kann ein Bußgeld von bis

zu 1.200 Euro anfallen. Ganz emp­ findlich sind übrigens auch die Por­ tugiesen, wenn man beim Verlassen des Fahrzeuges nach einem Unfall oder einer Panne die Warnweste nicht dabei hat oder nicht anlegt. Hier können bis zu 600 Euro fäl­ lig werden. Daher empfiehlt es sich, die Reise stets gut informiert und den Regeln entsprechend – also entspannt – anzutreten, um nach dem Urlaub keine unangenehmen Überra­ schungen zu erleben.

Die in Duisburg niedergelassene Rechtsanwältin Katharina Paul beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Verkehrs- und Mietrecht. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rechtsanwaeltin­paul.de


10 Jahre Netzwerken in Essen

Initiator Axel Pollheim blickt stolz auf 10 Jahre „reden mit essen“ zurĂźck.

Das Jahr 2015 steht offenkundig im Zeichen der 10-jährigen Jubi­ läen – neben der RUHRZEIT feiert auch die Netzwerkveranstaltung „reden mit essen“ diesen runden Geburtstag. Am 2. Juni findet dazu eine exklusive Veranstaltung statt, auf der dann viele interessante Gesprächspartner die vergangenen Jahre gemeinsam Revue passieren lassen. Die RUHRZEIT hat mit Axel Pollheim, dem GrĂźnder der Veran­ staltung, gesprochen. Herr Pollheim: „reden mit essen“ wird in diesem Jahr 10 Jahre alt. Hierzu gratuliert die RUHRZEIT herzlich! Wie sind Sie als DĂźsseldorfer Unternehmen auf die Idee gekommen, eine Netzwerkveranstaltung in Essen bzw. im Ruhrgebiet ins Leben zu rufen? Naja, so weit war Essen fĂźr mich nicht weg. SchlieĂ&#x;lich hatte ich neun Jahre als Redaktionsleiter der BILD NRW in Kettwig gearbeitet. Vor allem das Colosseum hatte ich in seiner Entwicklung zum Musi­ caltheater hautnah verfolgt. Und dann kam Stefan Meutsch von der VVA und meinte, eine Veranstal­ tung wie „DĂźsseldorf IN“ wĂźrde sicher auch Essen zu Gesicht ste­ hen – das war die Geburtsstunde von „reden mit essen“. KĂśnnen Sie sich noch an die Partner der ersten Stunde erinnern, die „reden mit essen“ durch ihre Teilnahme unterstĂźtzt haben? Ja natĂźrlich: Sparkasse und Stadt­ werke waren direkt mit dabei, auch BMW, Lueg und van Eupen. NatĂźr­ lich die VVA und die Messe und auch der inzwischen leider verstor­ bene Heinrich GrĂźtering mit sei­ ner DIHAG.

Welche Intention stand und steht auch in Zukunft hinter „reden mit essen“? Was macht „reden mit essen“ attraktiv? Viele, die dienstlich zu Terminen eingeladen werden, stĂśhnen schon leise auf, wenn der Dritte auf der BĂźhne dem Vierten das Mikro in die Hand gibt. Dazu eventuell noch ein oder zwei Programmpunkte. Meine Intention war von Anfang an: Essen, trinken, reden. Netzwerk­ arbeit pur. Und man trifft immer interessante Gesprächspartner, mit denen man ohnehin etwas Wichti­ ges zu besprechen hat. Ende des Jahres, genauer gesagt am 24. November, steht die 99. Veranstaltung auf dem Programm. Die 100. Auflage von „reden mit essen“ ist also gleich zu Beginn 2016 in unmittelbarer Reichweite. Partner kĂśnnen sich doch jetzt schon ihren Sponsorenplatz sichern, oder? Ja, wir denken schon Ăźber die 100. Veranstaltung nach, nachdem wir am 2. Juni das 10-Jährige feiern. Ob es 2016 weitergehen wird, hängt allerdings in erster Linie davon ab, ob wir ausreichend Partner zur Refinanzierung finden. Von uns aus gerne! Kommt im Zeitalter von zahlreichen anonymen Social MediaNetzwerken dem persĂśnlichen Kontakt zu Gesprächspartnern – sprich: tatsächlich stattfindenden Begegnungen – wieder mehr Bedeutung zu? Ein ganz entscheidender Punkt. Heute wird mehr denn je kommu­ niziert, aber immer weniger mitei­ nander gesprochen. Ich bin sicher, dass gerade im Zeitalter von Twit­ ter, Facebook oder WhatsApp das persĂśnliche Gespräch wieder stark an Bedeutung gewinnen wird.

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KulturGUT

CHINA 8 –

zeitgenössische Kunst aus China an Rhein und Ruhr

Bild: Sun Xun, The Night of Time Vivarium, 2015, Ink on photo paper, 300 x 400 cm, Courtesy of the Artist / ShangART Gallery, collection Kevin Chen

bis 13. September Acht Städte. Neun Museen. 120 Künstler. Oder kurz: CHINA 8. Gemeinsam bilden diese nüchternen Fakten die bisher größte museale Bestandsaufnahme zeitgenössischer chinesischer Kunst weltweit! Die Region Rhein-Ruhr verwandelt sich in diesem Sommer zumindest auf künstlerischer Ebene in das Reich der Mitte. Neun Museen – unter anderem in Gelsenkirchen, Hagen und Marl – präsentieren im Zuge der Ausstellung zeitgleich unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Kunst aus China. Das Konzept von CHINA 8 spiegelt deren Vielfalt wider und bietet den verschiedenen Disziplinen der Malerei, Fotografie oder Skulptur einen angemessenen Raum. Wer mehrere Stationen dieser Ausstellung erleben möchte, tritt zugleich eine Reise durch das Ruhrgebiet an. Diese lohnt sich immer, denn die Kunst- und Kulturlandschaft an Rhein und Ruhr mit ihren zahlrei-

chen Museen und hochkarätigen kulturellen Einrichtungen ist in dieser Dimension weltweit einmalig – und damit stets einen Besuch wert. Die beteiligten Museen: • NRW-Forum Düsseldorf • Lehmbruck Museum, Duisburg • MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg • Museum Folkwang, Essen • Kunstmuseum Gelsenkirchen • Osthaus ­Museum Hagen • Skulpturenmuseum Glaskasten Marl • Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr • Kunsthalle Recklinghausen Weitere Informationen unter www.china8.de

„The Night of Time Vivarium“ von Sun Xun. Gezeigt wird das Werk im Kunstmuseum Gelsenkirchen, das sich dem Thema „Tradition Heute – Tuschemalerei und Kalligrafie“ widmet.

Das Mechanische Corps.

Auf den Spuren von Jules Verne im Dortmunder U

Bild: Soundpanzer-Performance PROPAGANDA von Nik Nowak & Moritz Stumm im Rahmen der Ausstellungseröffnung Das Mechanische Corps, 10. April 2015, HMKV im Dortmunder U © Andrea Eichardt

bis 12. Juli

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Schnaufende Dampfmaschinen. Tickende Uhrwerke und feingliedrige Zahnradkonstruktionen. Kolben und Ventile. Kupfer, Nieten und Leder. Die retrofuturistischen Welten des Steampunk ziehen derzeit Bastler und Romanciers, Nostalgiker und Utopisten, etablierte Künstler und ambitionierte Autodidakten gleichermaßen in ihren Bann. Die aktuelle Ausstellung des HMVK (Hartware MedienKunstVerein) im Dortmunder U widmet sich der Faszination Steampunk und lässt diese auf zeitgenössische Kunst treffen. Zu sehen ist ein erstaunliches Sammelsurium mechanischer Konstruktionen, viktorianisch anmutender Kostüme, 45

wahnwitziger Skizzen und versponnener Erfindungen. Im Fokus der Ausstellung stehen die Funktionalität, die Schönheit und das utopische Potenzial von Technologien des frühen Industriezeitalters. Weitere Informationen unter www.dortmunder-u.de und www.hmvk.de


News

Dauernde, nicht endgültige Form – Wie prägend die bewegte Geschichte Nordrhein-Westfalens als Zentrum für Design war und ist, können Ausstellungsbesucher im Sommer dieses Jahres acht Wochen lang erleben. Die Präsentation ist als eine Zeitreise von 1955 bis heute zu verstehen: Von der „Industrieform“ bis hin zur Erfolgsgeschichte des „Red Dot Design Awards“, als inzwischen weltgrößter Wettbewerb für Produktdesign – made in Ruhrgebiet. Zu sehen sind aktuelle wie historische Exponate, zudem wurden zwei Highlights vergangener Präsentationen rekonstruiert. Und neben Plakaten und Fotografien aus 60 Jahren Designgeschichte sind auch die Erlebnisse von Zeitzeugen dokumentiert. Der Ausstellungs-

titel „Dauernde, nicht endgültige Form“ verweist auf die Zeitlosigkeit der Basisform von Gebrauchsgegenständen: Das „Dauerhafte“ wird erst durch stetige Veränderung und Optimierung komplettiert. So ist etwa das grundlegende Design eine s St u hls im kollektiven Gedächtnis der Menschen fest verankert – den „endgültigen“ Stuhl wird es jedoch niemals geben.

29. Juni bis 23. August

Kunstsammlung Düsseldorf: Über der Piazza des K21 schwebt in mehr als 25 Metern Höhe die riesige Rauminstallation „in orbit“ des Künstlers Tomás Saraceno. Dabei handelt es sich um eine Konstruktion aus Stahlnetzen, die noch bis zum 31. Dezember unter der gewaltigen Glaskuppel aufgespannt ist. Infos unter www.kunstsammlung.de Bild: © Red Dot Design Museum

„Design ist in seiner Formensprache ein wichtiger Teil unserer Kultur – es ist prägend und zugleich Abbild eines Zeitgefühls“ (Ausstellungs-Schirmherr Prof. Dr. Norbert Lammert).

60 Jahre Designgeschichte im Ruhr Museum Essen

Weitere Infos unter www. red-dot-designmuseum.de und www.ruhrmuseum.de

Kleine Leute, große Träume – Bild: grafit Verlag

das Revierderby geht weiter

Nach seinem Debüt „Die Abtaucher“ schreibt Journalist Thomas Schweres die Spannung in seinem aktuellen Krimi „Die Abräumer“ weiter fort. Dabei greift er in seinem fiktiven Kriminalfall um eine Immobilienmafia aktuelle Geschehnisse im Ruhrgebiet auf. Zur Handlung: Michaela Schmidt erzwingt in einer Filiale der Sparbank die Herausgabe von mehreren Tausend Euro und flüchtet auf ihrem Motorrad. Zufällig kreuzt der Reporter Tom Balzack ihren Weg und verfolgt sie bis in ein kleines Waldstück. Dort endet die Fahrt für beide: Als Kommissar Georg Schüppe den Schauplatz erreicht, liegt der Reporter bewusstlos neben seinem Mountainbike und

Kunst-Express: Im Zuge der Ausstellung „China 8“ setzt die Deutsche Bahn ab sofort eine im Sinne der Ausstellung gestaltete S-Bahn ein. Die Bahn verbindet die acht Ausstellungstädte und Düsseldorf miteinander. Infos unter www.china8.de

die Bankräuberin tot neben ihrer Maschine – sie wurde erschossen. Bald kristallisiert sich heraus, dass Michaela Schmidt Opfer dubioser Immobiliengeschäfte wurden. Doch befragen kann die verbliebenen Familienmitglieder niemand: Ehemann Andreas und seine Kinder sind wie vom Erdboden verschluckt. Die Zeit drängt, denn hier ist jemand zugange, der buchstäblich über Leichen geht – wie Balzack und Schüppe am eigenen Leib erfahren müssen …

Thomas Schweres „Die Abräumer“ Grafit Verlag 254 Seiten, 9,99 Euro ISBN 978-3-89425-456-8

Das Ballett „Der Traum der roten Kammer“ von Xin Peng Wang wird noch bis zum 27. Juni im Theater Dortmund getanzt. Infos unter www.theaterdo.de

Das Haydn-Festival – besser bekannt als die Brühler Schlosskonzerte – lockt noch bis zum 30. August renommierte Musiker der internationalen Klassikszene ins Schloss Augustusburg. Infos unter www.schlosskonzerte.de

Im Düsseldorfer Schauspielhaus ist noch bis zum 26. Juni die Show „Sisters of Swing – Die Geschichte der Andrews Sisters“ zu sehen. Infos unter www.duesseldorfer-schauspielhaus.de

Die Ausstellung „Conflict Time Photogr aphy“ im E ssener Museum Folkwang zeigt noch bis 5. Juli eine Sammlung fotografischer Reportagen und künstlerischer Arbeiten, die Kriegsereignisse und ihre Schauplätze ins Visier nehmen. Infos unter www.museum-folkwang.de

„Territorien/Arbeitsräume“ lautet der Titel einer Ausstellung, in der 14 zeitgenössische Künstler auf die Suche nach Geschichten an ungewöhnlichen Orten gehen. Im Dortmunder „DASA“ , bis 9. August. Infos unter www.dasadortmund.de

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Bild: Hubble Space Telescope / TASCHEN Verlag

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EXPANDING mel von einst eine psychedelische Farbexplosion von atemberaubender, magischer Anziehungskraft. In diesem Jahr feiert der „Rockstar der Astronomie“ seinen 25. Geburtstag, und der renommierte TASCHEN Verlag lädt auf eine kosmische Reise zu den Traumzielen der Schöpfung ein. Während Fotoexperte Owen Edwards sich in seinem Essay den Aufnahmen aus einer kunsthistorischen Perspektive widmet, setzt

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sich Zoltan Levay in einem Interview mit der wissenschaftlich-technischen Seite auseinander. Die Weltraum-Veteranen und führenden NASA-Mitarbeiter Charles F. Bolden, Jr. und John Mace Grunsfeld wiederum geben ihre persönliche Sicht auf Hubbles Vermächtnis und die Zukunft der Weltraumerkundung preis.

Bild: Hubble Space Telescope / TASCHEN Verlag

Spiralnebel wirbeln, Sonnen explodieren und schwarze Löcher gehen ihren dunklen Geschäften nach – das Weltall ist ein Ort voller fantastischer Spektakel. Um all diese Wunder besser erforschen und bestaunen zu können, wuchtete am 24. April 1990 die Raumfähre Discovery eine kosmische Sehhilfe ins All, die unser Verständnis des Universums nachhaltig veränderte: Das Hubble-Weltraumteleskop lieferte und liefert Bilder von bis dahin unbekannter Schärfe aus den unendlichen Weiten des Alls und war ein Augenöffner weit über die Fachwelt hinaus. Hubble wurde ein Medienereignis und machte aus dem romantischen Sternenhim-

Expanding Universe. Photographs from the Hubble Space Telescope Owen Edwards, Zoltan Levay, Charles F. Bolden, Jr., John Mace Grunsfeld Hardcover, 260 Seiten 49,99 EuroTASCHEN-Verlag

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Gutes Fleisch –

Warenkunde, Stories, Grundrezepte und kreative Küche Wolfgang und Stephan Otto teilen nicht nur den Nachnamen, sondern auch ihre große Leidenschaft zum Fleisch. Und zwar nicht zu irgendeinem, sondern zum besten, was der Weltmarkt zu bieten hat. Alles begann mit einem Stück WagyuBeef, das Stephan Otto 2004 auf seinen Grill legte. Dieses Fleisch begeisterte ihn, und die Idee war geboren: Otto Gourmet, ein Fleischhandel der kulinarischen

Rezept Bisonroastbeef in Bramatakruste mit gegrillten Steinpilzen und Essigzwetschgen – Kolja Kleeberg Rezept für 4 Personen 500 g Zwetschgen (entkernt und geviertelt) 365 g Zucker 250 ml Rotweinessig 250 ml Rotwein 1 Zimtstange 2 Nelken 1 kg Zwetschgen im Ganzen 4 cl Balsamico 50 g Butter 4 Scheiben Bisonroastbeef (á 150 g) 4 EL Olivenöl 6 EL Senf 2 Eigelb 200 g Bramata (grober Polentagrieß) Butterschmalz zum Braten 250 g Perlzwiebeln Pflanzenöl zum Frittieren 8 große feste Steinpilze Olivenöl Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

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Spitzenklasse. „Gutes Fleisch“ bündelt das Wissen, das die Profis über Fleischspezialitäten angesammelt haben, in einem großartigen Buch. Es begleitet Produktscouts auf die Farmen der Zulieferer und informiert über Genetik, Logistik, Futter sowie Lebensbedingungen der Tiere vor Ort. Mehr noch: Deutschlands Spitzenköche liefern kreative Rezepte mit Bison, Wagyu Beef & Co. für Genießer.

Für die Zwetschgen alle Zutaten außer der ganzen Zwetschgen mischen und 5 Tage marinieren. Danach aufkochen und passieren. Die ganzen Zwetschgen abreiben, mehrmals mit einer Nadel einstechen, mit dem heißen Zwetschgensud übergießen und 24 Stunden stehen lassen. Die Roastbeefscheiben mit Olivenöl einreiben und 1 Stunde abgedeckt bei 50 °C Ober-/Unterhitze im Ofen wärmen. Zur Zubereitung leicht abtupfen, Senf mit Salz und Eigelben mischen und das Fleisch damit einstreichen. In der Bramata wälzen, dabei den Grieß gut andrücken. In reichlich Butterschmalz schwimmend von beiden Seiten ausbacken. Kurz ruhen lassen und daumendick aufschneiden. Die Perlzwiebeln in der Schale langsam frittieren, bis sie weich sind.

Autoren: Thomas Ruhl/Wolfgang und Stephan Otto 312 Seiten mit mehr als 300 Farbabbildungen von Thomas Ruhl Hardcover mit Schutzumschlag ISBN 978-3-7716-4511-3 29,90 € Sonderausgabe 2013


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Die Zwetschgen halbieren, in wenig Sud erwärmen, mit Balsamico abschmecken und mit Butter binden. Zum Anrichten die gegrillten Steinpilzscheiben an der Unterseite kurz auf Küchenkrepp abtupfen und an den oberen Rand des Tellers platzieren. Rechts davon zwei der daumendicken Roastbeeftranchen anrichten. Eine halbierte

Zwetschge aus dem Sud entnehmen und dabei möglichst viel des Suds abtropfen lassen. Die Zwetschgen sollten ihren Platz in der Mitte des Tellers finden. Zwei der frittierten Perlzwiebeln ebenfalls kurz auf Küchenkrepp abtupfen und locker neben die Zwetschgen legen. Mit dem gebundenen Sud am linken Tellerrand einen Strich ziehen und abschließend mit etwas geschrotetem Pfeffer bestreuen.

Gewinner des Gourmand World Cookbook Award zum „The Best in the World“ der Kategorie „Best Single Subject Cookbook“

Bild: © Thomas Ruhl, Edition Fackelträger, Köln

Die Steinpilze putzen, in fingerdicke Scheiben schneiden, leicht einölen und auf der Grillplatte garen. Salzen und pfeffern.

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F ei e s entdecken n

Mitten in der Fußgängerzone von Dortmund-Hombruch befindet sich das Restaurant „feines“, bei dem der Name Programm ist. Feines landet hier nicht nur auf dem Teller, Feines gibt es auch zum Mitnehmen und nicht zuletzt ist die Einrichtung des Restaurants und Cafés mit feiner Hand ausgesucht. Das Konzept trägt durch und durch die Handschrift der Inhaberin Elisabeth Pfleiderer, die sich 2008 zunächst mit der Eröffnung eines kleinen Cafés selbstständig machte. „Eigentlich bin ich Bauzeichnerin, aber durch veränderte Lebensumstände habe ich mit der Eröffnung des Cafés eine Idee verwirklicht, die bereits seit Längerem in meinem Kopf herumspukte.“ Das Projekt ging die damals 54-jährige jedoch keineswegs blauäugig an. Die Aktion der Dortmunder Wirtschaftsförderung „Chefin auf Probe“ war ihr eine wertvolle Hilfe bei der Orientierung. „Ich wurde an einen Feinkostladen in Bochum vermittelt und konnte dort in die Branche hineinschnuppern“, erzählt sie und fing Feuer. Auch auf Existenzgründungsveranstaltungen berichtete sie später anderen von ihren Ideen und Erfahrungen, wobei sie freimütig einräumt, dass es gut sei, nicht alles zu wissen, was auf einen zukomme.

Längst ist aus dem Café von einst ein Restaurant geworden, das seit dem Umzug 2010 in größere Räumlichkeiten zudem über eine herrliche Terrasse mit Blick auf die quirlige Fußgängerzone verfügt. Das kulinarische Konzept ist stimmig und reicht vom Frühstück über die Tageskarte mit „schnellen“ Gerichten für Geschäftsleute und Kaffee und Kuchen am Nachmittag bis zur Abendkarte mit köstlichen Fisch,- Fleisch,und vegetarischen Gerichten. Die dafür verwendeten Öle, Pasta, Gewürze und Soßen gibt es praktischerweise auch gleich zum Mitnehmen für Zuhause. Wer es musikalisch mag, ist bei den von Zeit zu Zeit stattfindenden Jazz- und Blues-Abenden bestens aufgehoben, wo junge und talentierte sowie national bekannte Musiker auftreten. Jeden ersten Samstag im Monat locken Themenabende ins feines. Der kulinarische Kalender reicht vom italienischen Abend über Käse und Wein bis zum bayerischen Abend oder zu Wild- und Gänseessen. Und wenn in der Fußballstadt Dortmund der Ball rollt, hat sich das Restaurant als Kontrastprogramm zu ebendiesem Sport etabliert: Hier sieht man zur Bundesligazeit bestens gelaunte Frauen, die das gute Essen und die gemütliche Atmosphäre mit den rustikalen Holztischen und Kreidetafeln an der Wand genießen. Dass dies alles ohne ihr tolles Team in der Küche und im Service nicht zu bewältigen wäre, ist Elisabeth Pfleiderer

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bewusst: „Ich kann mir inzwischen ein wenig Freiräume schaffen“, freut sie sich, „aber wenn ich in meinen seltenen Urlauben mal Zeit für mich habe, drehen sich die Gedanken doch oftmals wieder um das Restaurant.“ Neue Ideen sind dann im Gepäck, wie etwa ein „Mittagessen to go“, wofür sie jetzt die Werbetrommel rühren möchte. Weitere Informationen unter www.feines-hombruch.de oder telefonisch unter 0231 – 7007676


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as macht ein „gutes“ Lebensmittel aus? Der Trend zu nachhaltigen Produkten ist beim Kochen unaufhaltbar. Beim Einkauf wird immer häufiger nicht nur nach exklusiven oder biologisch wertvollen, sondern nach besonders nachhaltig und schonend produzierten Produkten gegriffen. Dabei wirft der Gang durch den Supermarkt beim Kunden oft Fragen auf: Wo kommen plötzlich die vielen Bioprodukte her? Und auf welche Zertifizierungen ist Verlass? Schließlich gibt es eine unübersehbare Flut von Siegeln. Wer sich da genauer informieren will, kann im Internet recherchieren – oder, noch besser, er lässt sich im Essener FrischeParadies Appetit auf richtig gute Lebensmittel machen. Betriebsleiter Christoph Wlotzki weiß genau, worauf beim Einkauf zu achten ist. Als Lieferant und Partner der Spitzengastronomen, Freunde guter Lebensmittel und ambitionierte Hobbyköche ist ihm die Liebe zum Produkt und die Verantwortung für eine artgerechte Aufzucht wichtig. Beispiel: Das Marensin-Hähnchen aus Frankreich, ein Produkt, das vor seiner Entdeckung durch das FrischeParadies für den deutschen Konsumenten nahezu unzugänglich war. Es wächst in Freiheit mindestens 85 Tage, in der Regel jedoch 95 Tage bei unbegrenztem Auslauf auf und erhält beste und artgerechte Nahrung, die größ-

tenteils aus Mais, Soja, Mineralien, Vitaminen und Luzernen besteht. In der Folge sind die Tiere gesund, kräftig und natürlich ernährt. Der Geschmack ist außergewöhnlich intensiv und würzig.

Betriebsleiter FrischeParadies Christoph Wlotzki

mationen vom Fangdatum über das Fanggebiet bis hin zur Fangart werden an den Kunden weitergegeben. Neben Seafood, Geflügel, ausgesuchten Weinen, frischer Pasta, Obst, Gemüse und leckerem Fleisch beinhaltet das Sortiment auch Außergewöhnliches wie verschiedene Algenarten, bunten Blütenmix oder das DUROC-Schwein aus Thüringen. Der Handel mit regionalen und saisonalen Produkten hat im FrischeParadies einen hohen Stellenwert. „Erdbeeren schmecken im Winter einfach nicht.“ Der weiße Spargel kommt ausschließlich aus Deutschland. Was zunächst als Einschränkung erscheinen mag, ermöglicht es letztendlich, die Vielfalt der Jahreszeiten wieder neu zu entdecken. Die wichtigste Rolle spielt bei Christoph Wlotzki und seinem Team, neben Qualität und Frische, der Service am Kunden.

Hervorragend sind auch die Garnelen aus der Aquakultur. Standards „Wir verstehen uns als Partner, stefür deren Haltung, Fütterung und hen gerne mit Tipps und Tricks bei Verarbeitung werden von Fach- der Zubereitung zur Seite.“ Dazu leuten definiert und von externen passt es, dass im FrischeParadies Partnern vor Ort ständig kontrol- viele ehemalige Köche aus der liert. Dabei wird auf eine geringe gehobenen Gastronomie beschäfBesatzdichte und eine naturbe- tigt sind, die gerne erklären wie lassene Aufzucht geachtet. „Diese Flank-Steaks oder Ball Tips vom Art der Aufzucht ist zwar deutlich Rind zubereitet werden können. teurer, gewährleistet aber ein 100 % natürlich gesundes Tier, da es ein- Mehr Informationen erhalten Sie fach Platz und Zeit hat zu wachsen.“ unter www.frischeparadies.de Transparenz ist wichtig: Alle Infor-

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Das Pantone Color Institute

kürt alljährlich die Farbe des Jahres – und für 2015 fiel die Wahl auf den Ton „Marsala“. Das dunkle Rot erinnert in erster Linie an den gleichnamigen italienischen Likör­ wein, aber auch an warme Erde und Rosttöne im Sonnen­ untergang. Irgendwie wirkt diese Farbe wunderbar satt und zufrieden. Mit einem Hauch von Braun fügt sich die warme Bordeaux-Nuance harmonisch in einen Kosmos der Mode, der Inneneinrichtung und sogar der Technik ein. Auch in der RUHRZEIT trifft Marsala ganz selbstverständlich den richtigen Ton …

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Alle Bilder: Hersteller

Marsala 1.

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Eleganz wilde Prints

&

Während Deutschland noch auf die Mode, ohne jedoch die Harmonie zu stören. den Sommer wartet, werden in den Eine locker fallende Strickjacke aus Wolle wird Modeboutiquen bereits die ersten mit Seidenorganza kombiniert, Seiden-Tops Herbstkollektionen ausgepackt und ziert Spitze und der Glockenrock von einst dekoriert. Zwar sind die kalten Tage wird von Dorothee Schumacher in ultraleichnoch fern, aber ein Langarm-Shirt tes, wasserabweisendes Nylon gegossen. Dazu hier und ein wärmendes Strickjäck- ein Jäckchen mit weiter Armsilhouette oder chen dort, zieht frau auch an kühlen eine kastige Jacke sowie die passenden AccesSommerabenden gerne einmal über. soires und Schuhe – und der Look ist perfekt. Einen wunderbaren Vorgeschmack auf die kommende Herbstmode zeigt die Auch im Schwäbischen angesiedelt, jedoch Pre-Fall-Kollektion der Modedesignerin mit typisch italienischem Schick, kommt die Dorothee Schumacher. In der Nähe von Mode von Marc Cain daher. Das Label verDüsseldorf aufgewachsen, strahlt die steht es perfekt, luxuriöse und innovative Designerin mit ihrem Label heute vom Materialien mit ausgezeichneten Schnitten Mannheimer Headoffice aus in die inter- zu verarbeiten, die einen angenehmen Tranationale Modewelt. Mit ihrer Kollektion gekomfort versprechen. Ob sportlich oder zeigen sich Stars der Filmszene ebenso feminin, fürs Büro oder den festlichen gerne zeigen wie Frauen, die feminine Auftritt am Abend – Marc Cain schneidert Schnitte und leichte Eleganz zu schätzen unkomplizierte Mode in den Größen 34 wissen. „Die neue Kollektion ist sehr fanta- bis 46. Oberste Maxime dabei: Die Mode sievoll“, zeigt sich Corinna Einhaus begeis- soll dem Typ der ­Trägerin gerecht werden, tert, die zusammen mit ihrer Schwester ihren individuellen Typ unterstreichen Heike die beiden Premium Fashion Stores und sie perfekt in Szene setzen. Dabei Corinna in Dorsten und Gelsenkirchen- darf frau sich gerne auch mal etwas Buer betreibt. Zu sehen sind Silhouetten mutig zeigen und ­ b eispielsweise aus den 50er Jahren, Anlehnungen an die Jogging-Pants aus edlen Materialien 60er und die Formensprache der 70er, die mit einer Seidenbluse und eleganten allesamt zu einem modernen, urbanen Stil Schuhen kombinieren – schon ist das interpretiert wurden. Ein wichtiges Stilmittel Outfit bürotauglich. Und was bringt ist die Mischung von Prints und Materialien. der Herbst? „Marc Cain interpretiert Wilde, farbverliebte Prints zieren Blusen, die 60ies und 70ies sehr lässig“, macht Tops und Röcke, feine Seidenstoffe treffen auf Heike Schwingel-Damm neugierig, feinen Strick und luxuriösen Mohair-Fur in „tolle Farben und schmeichelnde Oversized-Schnitt – voilà, der neue Pelz ist da. Schnitte werden die Begleiter für die Der Mix der Materialien bringt Spannung in kühlere Jahreszeit sein.“

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Botschaft „Lieb Ju“ ist Markenname und Aufforderung zugleich: Liebe dich selbst – und unterstreiche mit einer tollen Tasche deine Einzigartigkeit! Mit Individualität und Unbeschwertheit revolutioniert die junge Marke derzeit die Modewelt. Die Inspiration für ihr Taschenlabel bekam die Designerin Hana Kiera Nagy am New Yorker Times Square. Dort verkaufte ein Rastafari bunte Taschen und Schals, die pure Lebensfreude ausstrahlten. Von diesem Erlebnis inspiriert, entstanden die ersten eigenen Entwürfe. Keine Serviette und kein Papier war und ist vor ihren Scribbles sicher, die während der Entstehung im Kopf schnell festgehalten werden müssen.

Auch ihr Atelier hat die Designerin an einem für sie besonderen Ort – in Essen. Die Mentalität der Ruhrpottler ist genau wie die Message von „Lieb Ju“: klar, stark und liebevoll. Mit dieser Entscheidung gegen die klassischen Modemetropolen geht sie einen ungewöhnlichen Weg, den sie bisher nicht bereut.

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Neue Anregungen erhält Hana Kiera Nagy auf Ibiza, wo sie die entspannte Atmos­ phäre und den lebhaften Austausch mit anderen Menschen schätzt: Bunt vermischte Eindrücke, die mit in ihre Taschen einfließen.

Die modernen Taschen werden ausschließlich in Europa zu fairen Bedingungen produziert und entstehen in Handarbeit. So ist jedes Exemplar ein Unikat und nur in limitierter Auflage von 20 bis 50 Stück zu erhalten, was die Exklusivität nochmals unterstreicht. Doch so einzigartig sie auch sein mögen – gemeinsam ist den Taschen die hochwertige Herstellung mit Liebe zum Detail. Auch bei den Herrentaschen zeigt sich die Designerin innovativ und legt besonderen Wert auf Funktionalität. Nach intensiven Beobachtungen des Alltags sind viele nütz-

liche Details entwickelt worden, die das Leben einfacher machen: Krawatte und Brille lassen sich perfekt in einem stabilen Extrafach verstauen, und dank einer Lasche zum Einhängen des Pullis hat man beide Arme für Wichtigeres frei. Ein ausgefallener Mix schöner Materialien bietet viel Abwechslung – von Leder über Kunststoffgewebe bis hin zu Baumwollsatin aus Frankreich. Die Designs überzeugen durch besondere Raffinesse und kreativ eingesetzte Applikationen, die jedes Exemplar zu einem echten Hingucker machen!


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Sommerlich leicht und

beschwingt Wenn es nach der Mode geht, wird dieser Sommer ein Traum für alle Frauen. Denn selten war die Mode so leicht, charmant zur Figur, phantasievoll und in fantastischen Farben und Mustern präsent wie zurzeit.

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frei sind die leich­ ten (Seiden-)JerseyWickelkleider von Leonard, die durch ihre Blumenmuster in zarten bis kräfti­ gen Farben begeis­ tern. Das Pariser Label versteht es per­ fekt, Web- und Druck­ techniken so gekonnt umzusetzen, dass jedes Modell ein echter Hin­ gucker und zugleich unbeschreiblich ange­ nehm zu tragen ist. Tal­ bot Runhof wiederum macht mit raffinierten Raffungen, bunter Blü­ tenpracht und schönem Baumwollwaffel-Piqué in Stretch-Qualität auf sich aufmerksam. Italie­ nisch puristischen Schick verströmt die Mode von Fabiana Filippi. Die meist gedeckten Farben und lockeren Schnitte spiegeln die Eleganz der luxuriösen Cashmere-und Strickmode wider. Hier dominiert die Devise: Weniger ist mehr. Dies betrifft sowohl die

Bild: Leonard Fashion

Einfach mal abhängen Wohlfühlmode – dieser Begriff beschreibt am ­besten, was edle Materia­ lien und gute Schnitte vieler Labels zur Leich­ tigkeit des Sommers beitragen. Und man sollte dies durchaus wörtlich nehmen, denn die Kollektionen aus exklusiver Seide, Cash­ mere-, Baumwoll- und Jerseystrick fühlen sich auf der Haut unbe­ schreiblich weich und zart an, kühlen, wenn es draußen heiß ist, und wärmen bei einer frischen Brise. „Außer­ dem lassen die Hänger­ chen, Wickelkleider und Blusen ihrer Trägerin viel Spielraum und Bewe­ gungsfreiheit“, schwärmt Modeexpertin Marion Küpper. Nicht einmal ein Leben aus dem Koffer nehmen die modernen Materialien übel. Ideal also für Urlaubs- oder beruflich bedingte Reisen, wo ein gepflegtes Äußeres ohne Aufwand schnell gezaubert ist. Besonders schön und knitter­


Farbigkeit, die von verschiedenen Weiß-, Puder- und Taupetönen bis zu Olive und Schieferfacetten reicht, als auch der dezente Einsatz von Printmustern. Zu den aparten Kleidern können raffiniert gearbei­ tete Jäckchen kombiniert werden, die durch schöne Details auffallen. Hosen zeigen Muster Hosen sind in diesem Sommer nicht einfach die Ergänzung zu tol­ len Blusen, Blazern oder Tops. Nein, sie sind selbst der Star. Zumindest wenn Frau den Trend zu Drucken mitmacht und Hosen mit flora­ len oder grafischen Mustern wählt. Dezent sind diese bei Beatrice Argonne, die für ihre ausgefalle­ nen Designs in höchster Qualität sanfte Farben gewählt hat. Auch bei Closed und Cambio sind indi­ viduelle Designs dank innovativer Materialien in bester Passform zu entdecken. Ob florale Drucke oder stilvolle Muster – sowohl im Büro als auch im Freizeitbereich machen sie eine gute Figur. Das gefällt dem Sommer Für den perfekten Look sind Schals nach wie vor ­unverzichtbar. Sie

Marion Küpper, Inhaberin Küpper Moden in Essen-Bredeney

sind bei einer kühlen Brise oder abends auf der Terrasse gern gese­ hene, wärmende Begleiter. Ange­ sagt sind zudem Tuniken, die eine schöne Alternative zur Bluse sind und übrigens auch in der Herbstund Wintermode wieder auftauchen werden. Pullover und Jäckchen – gerne auch in Blazeroptik – aus konfektio­n iertem Strick haben inzwischen das Zeug zum Klassi­ ker. Niemand möchte auf die beque­ men und schönen Teile verzichten, mit denen man stets gut gekleidet ist, und die mit den entsprechen­ den Accessoires sowohl ihre sport­ liche als auch ihre elegante Seite betonen.

ARMANI COLLEZIONI BOGNER SÔNIA BOGNER THOMAS RATH THOMAS RATH TROUSERS ST. EMILE STEFFEN SCHRAUT TRIXI SCHOBER BEATRICE ARGONNE PEUTEREY TALBOT RUNHOF IRIS VON ARNIN VAN LAACK

LANA D´ ORO

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FABIANA FILIPPI U.V.M.

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Br e d e n e y e r Str a ße 1 1 2 | 4 5 1 3 3 E s s e n - B r e d e n e y Te l e fo n 0 2 0 1 - 4 2 74 9 Sto r e : Rü tte n s c h e i d e r /E c k e E m m a s tr a ße 1 4 5 1 3 0 E s s e n - Rü tte n s c h e i d Ou t let : Gemarkens traße 7 8 | 4 5147 E ssen-Hols terhausen w w w . m a r i o n - k u e p p e r- m o d e n . d e

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Bild: Chopard

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Seit fast 100 Jahren ist Juwelier Weber DIE In – Adresse für das ganz Besondere. Ob Schmuckstück, Uhr oder Accessoire, hier finden Sie, Uhrmacher, Goldschmiede und Schmuckdesigner bereits in der vierten Generation.

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StilFRAGE BetteLuxGrandera™ GROHE BetteLux Shape ist ein Kollektion neues Badkonzept aus Stahl an undlängst Email, das mit einem neuenZeiten Waschtischund Die GROHE Grandera™ ist eine Hommage vergangene, glanzvolle und gleichWannen-Konzept das Innerste nach außen kehrt. Die Badobjekte werden mit einem Stahlrahmen in Szene zeitig ein Bekenntnis zur Moderne. Sie vereint höchste Ansprüche an Qualität, Handwerkskunst mit der gesetzt, derDetail tolle farbliche Akzente setzt. Derlässt softe,sich fließende trittdie jetzt in einer ovalen GrundLiebe zum und Komfort. Grandera™ – nichtInnenkörper zuletzt durch Farbauswahl chrom und form auf, was der anmutenden Wanne einen neuen, eigenen Charakter verleiht – sie wirkt ein bisschen chrom/gold – stilistisch mit den unterschiedlichsten Bad-Einrichtungen kombinieren. weniger puristisch, aber dennoch reduziert-modern.

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Manuel Neuer und Christian Nienhaus im Gelsenkirchener Atelier des Künstlers.

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Das Gelsenkirchener Unternehmen „Küppersbusch“ überzeugt seit nun mehr 140 Jahren mit preisgekrönten Innovationen in der Küchen- und Möbelbranche, die den Markt regelmäßig revolutionieren. Anlässlich des beachtlichen Jubiläums zeigte Küppersbusch am 15. Mai (dem Gründungsdatum von 1875) eine weitere wichtige Facette der Unternehmensphilosophie: Im Zuge einer groß angelegten Auktion versteigerte das Traditionsunternehmen einen ganz besonderen Küchenblock für einem wohltätigen Zweck. Bei dem versteigerten Objekt handelt es sich um ein wahres Meisterstück, das eigens für die Versteigerung von dem Gelsenkirchener Künstler Christian Nienhaus gestaltet wurde. So entstand ein exklusives Unikat, das mit seiner aufwändigen Bemalung ein absoluter Hingucker ist. Und noch besser: Das Höchstgebot lag bei 35.000 Euro, die ein Interessent aus Hong Kong bot. Die komplette Summe fließt jetzt in die „Manuel Neuer Kids Foundation“ – eine Stiftung, die sich für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche stark macht. Manuel Neuer war die Begeisterung über die monetäre Unterstützung seiner Herzensangelegenheit anzusehen, als er den Küchenblock mit seiner Unterschrift signierte. Das Meisterstück ist jetzt auf dem Weg nach Hong Kong, wo es vom 21. – 23. August unter anderem auf einer Messe präsentiert wird.

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Erfrischend

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formvollendet Viel zu lange steckte das Badezimmer in dem angestaubten Gewand namens „form follows function“. Der Nutzungszweck macht natürlich Sinn – doch blieb dabei oft der ästhetische Aspekt auf der Strecke. Seit einigen Jahren tüfteln Designer und Hersteller nun schon an einem zeitgenössischen Antlitz, das Funktion und Optik gekonnt miteinander verschmelzen lässt. Das Resultat kann sich indessen sehen lassen: „Erlebniswelt“ lautet die aufgefrischte Betitelung des modernen Badezimmers.

So auch das neue Badkonzept „BetteLUX Shape“ aus Stahl und Email, das mit einem neuen Waschtisch- und Wannen-Konzept das Innerste nach außen kehrt. Wie das aussieht? Die neuartige Wanne wird in einen farblich akzentuierten, offenen Stahlrahmen eingelegt – so bleibt die Form des Innenkörpers von allen Seiten sichtbar. Das Produkt ist außen wie innen emailliert und kann sich in puncto innovatives Baddesign absolut sehen lassen. Inspiriert von dieser Idee hat der Hersteller Bette eine komplette Designlinie entworfen: Dazu gehören Stahl- und Emailwaschtische im offenen Rahmen genauso wie Beistellmöbel und Accessoires. Das anmutige Design stammt übrigens von Tesseraux und Partner aus Potsdam.

Farbliche Akzente durch den Rahmen Die stählernen Rahmen präsentieren die Badewanne und den Waschtisch in ihrer reinsten Form und bieten obendrein Gestaltungsoptionen über ein durchdachtes Farbkonzept. Die pulverbeschichteten Tragrahmen sind in verschiedenen Akzentfarben erhältlich – die Wanne selbst kann vorerst in Schwarz und Weiß erworben werden. Ein durchgängiges Designkonzept Auch der Waschtisch und nützliche Accessoire-Möbel greifen die Idee des Rahmens auf und lassen so eine schlüssige und durchgängige Badgestaltung zu. Neben der gerahmten Badewanne und dem Waschtisch gehören zu diesem

E Badentwurf ein Standspiegel, ein bietet sich an solch einer Wanne, Hocker und ein wandmontierter daher wurde ein ganz neues SysHandtuchhalter, der um verschie- tem entwickelt. Dieses verzichdene Regalauflagen ergänzt wer- tet auf ein Überlaufloch und stellt den kann. Die Einsatzbereiche von dennoch sicher, dass es nicht zu „BetteLux Shape“ sind großzügige Überschwemmungen kommt. Wohnbäder und lassen eine offene Dazu wird die Wassersäule in der Badgestaltung zu. Geschäftsführer Wanne ständig elektronisch kontThilo C. Pahl erklärt: „Die sichtbare rolliert. Steigt die Säule höher als Konstruktion passt nicht nur zum ein definiertes Level, gibt ein Ventil Loft, sondern in jedes moderne 15 Sekunden lang den Abfluss frei Wohnumfeld.“ Die Wanne wurde und reguliert damit permanent den übrigens auf der ISH bereits mit Wannen-Füllstand. dem DesignPlus Award 2015 ausgezeichnet. „Innovatives Baddesign, Wellness und Hygiene sind die Elemente, Technik: Neuartiges, elektronisch aus denen zeitgenössische Badegeregeltes Überlaufsystem zimmer geformt werden. All das Das Konstruktionsprinzip der vereint ‚BetteLux Shape‘ mit seigerahmten Wanne ist elegant – aber nem Badkonzept im offenen Stahlauch schonungslos offen. Nicht rahmen. Ich freue mich sehr darünur dass die Emaillierung allseits ber, meinen Kunden diese exklusive erfolgt und damit keine Oberflä- neue Produktlinie präsentieren zu chen-Kompromisse zulässt; auch können“, schwärmt Antje Pederdie funktionellen Anbauteile der zani, die die Bette-Produkte in neuen Wanne müssen hohen ästhe- ihrem Essener Badkontor vertreibt. tischen Ansprüchen genügen. So auch die Wasserab- und Überlauf- Weitere Informationen unter lösung: Ein sichtbarer Überlauf ver- www.bette.de und www.pederzani.de


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05.02.2014

15:13 Uhr

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Lebensraum

Küche

Folgt keinen schnellen Trends. Sondern Überzeugungen. Eine bulthaup b3 verbindet höchste Individualität Nicht nur für Kochenthusiastenmit ist die Küche heute Zentrum des Lebensraumes und ein Ort der kreativen Kommunikation Präzision.

mit Familie und Freunden – warum sonst finden etwa die besten Partys in der Küche statt?!

Aus diesem Grund muss eine Küche perfekt zum Lebensstil passen und erfordert ideenreiche Lösungen. Ihre Planung ist anspruchsvoll, beratungsintensiv und setzt hohe planerische und handwerkliche Kompetenz voraus. Hier tritt bulthaup am saalbau auf den Plan: die Berücksichtigung persönlicher Wünsche, in gleichem Maße aber der technisch und ästhetisch perfekte Zuschnitt auf räumliche Gegebenheiten, sind natürlich erklärte Ziele. Dabei rückt der solide formale Minimalismus der bulthaup-Küche immer den Menschen in den Vordergrund und verschafft ihm den notwendigen Lebensund Arbeitsraum. Den besonderen Charakter bekommt jede Küche durch eine nahezu einzigartige Mischung aus durchdachter Funktionalität, Ergonomie, der Verwendung bester Materialien und einem puristischen Design. So verleiht bulthaup am saalbau seinen Küchen eine Ursprünglichkeit, die Kreativität und Emotion gleichermaßen anspricht.

Doch auch wer sich ganzheitlich in Sachen Einrichtung neu orientieren will, findet in der Firma bulthaup am saalbau einen zuverlässigen Partner. Als Tochterunternehmen einer so traditionsreichen wie zukunftsweisend ausgerichteten Schreinerei am Niederrhein zählen auch der komplexe Innenausbau und vielfältige Möglichkeiten individueller Einrichtung zum Angebot. Natürlich im Komplett-Service, auf Wunsch inklusive der Vermittlung aller erforderlichen Gewerke. Dazu bieten unsere erfahrenen Mitarbeiter Dieter Baumgart und Andreas Lievenbrück eine umfangreiche Beratung an.

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Alle Bilder: © 2015 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.

Trendradar

PORSCHE Cayman GT4 DER WEG WIRD ZUM ZIEL 64

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Trendradar

Vor allem Enthusiasten des Rennsports freuen sich über den neuen Porsche Cayman GT4. Schließlich setzt der bislang stärkste in Serie produzierte Vertreter der Cayman-Modellreihe völlig neue Maßstäbe: Seine 385 PS sorgen für eine atemberaubende Beschleunigung von 4,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 – und tragen den Fahrer mit maximalem Fahrspaß über die Straße.

EIN ECHTER HINGUCKER

SPORTLICHE EXTRAS

Neben der beeindruckenden Leistung hat der Cayman GT4 auch optisch einiges zu bieten: Er kommt sehr puristisch daher, hat eine neu gestaltete Frontschürze mit optimierter Luftführung, große Lufteinlässe und wie alle GT-Modelle einen feststehenden Heckflügel. Auch der unvergleichliche Sound darf beim Fahren natürlich nicht fehlen – ein kehliges Brummen vibriert angenehm durch Mark und Bein.

Der Cayman ist mit vielen sportlichen Extras ausgestattet, die zu Höchstleistungen verhelfen. Keramikbremsen, Vollschalensitze und ein spezielles SportChrono-Paket lassen jedes Rennfahrer-Herz höher schlagen. Wer sich auf der Rundstrecke mal so richtig austoben möchte, erhält durch die Clubsport-Ausrüstung zusätzlichen Schutz. Für eine optimale Gewichtsverteilung sorgt der Mittelmotor, der den GT4 mit einem unbändigen Schub nach vorne schnellen und jede Kurve zu einem kurzweiligen Abenteuer werden lässt.

SCHNELL, SCHNELLER, AM SCHNELLSTEN Was einerseits ein echter Hingucker ist, sorgt andererseits für handfeste Vorteile. Bei der Aerodynamik schneidet der schnittige Sportler bestens ab und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 295 km/h. Sein Können stellte er schließlich auch auf der Nordschleife des Nürburgrings unter Beweis. Das Ergebnis: Eine offizielle Zeit von 7:40 Minuten – die Bestzeit in diesem Segment!

Weitere Informationen zum Porsche Cayman GT4 und der Möglichkeit einer Probefahrt finden Sie unter www.porsche-dortmund.de, www.porsche-essen.de und www.porsche-recklinghausen.de.

RUHRZEIT 2 2015


Sonnige Zeiten für Genießer Die reizvolle Mittelgebirgslandschaft rund um den Natur- und Nationalpark Kellerwald Edersee in Nordhessen ist ein Eldorado für Naturliebhaber und Freunde des Wassersports. Nur knapp 30 Kilometer entfernt vom Ederstausee befindet sich das zauberhafte Städtchen Frankenberg, das mit seiner historischen Altstadt aus dem 16. Jahrhundert mit zahlreichen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern den Charme vergangener Zeiten verströmt. Unmittelbar neben dem Wahrzeichen der Stadt, dem historischen zehntürmigen Rathaus mit den Huckepackfiguren des bekannten Künstlers Philipp Soldan, befindet sich das Relais & Chateaux Hotel „Die Sonne Frankenberg“. Vom Gasthof zum charmanten Hotel Der einstige Gasthof war schon 1833 Anlaufstelle für Speis und Trank. Eine Tradition, der das heutige Fünf-Sterne-Haus treu geblieben ist. Hinter der historischen Fassade verbirgt sich jedoch längst ein sehr persönlich und familiär geführtes Hotel mit 60 individuellen, sonnigen und mediterranen Zimmern und Suiten. Von hier aus lassen sich Wanderungen und Ausflüge sowie Ausfahrten mit den hoteleigenen Oldtimern organisieren, oder man entdeckt die sieben wunderbaren Golfplätze rund um die „Sonne“. Gründe, das Haus nicht zu verlassen, gibt es allerdings auch, denn im rund 1.000 Quadratmeter großen Wellness-, Beautyund Fitnessbereich mit Saunen, Hamam, Solebecken und Programmen zur Schönheitspflege lässt es sich vortrefflich entspannen.

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Für Genießer und Gourmets Über die Region hinaus ist die „Sonne“ jedoch seit Jahren bekannt für gutes Essen, erlesene Weine und herzlichen Service. Nach einem aufwändigen Umbau startete das Hotel im März in eine neue Ära. Erik Arnecke, dessen letzte Station das Zwei-Sterne-Restaurant Residénce von Berthold Bühler in Essen war, ist neuer Küchenchef im Sternerestaurant Philipp Solden. Unter seiner Regie wird dem neuen Restaurantkonzept jetzt Leben eingehaucht. „Ich freue mich sehr, dass ich mit der Hotelleitung zusammen ein neues, stimmiges Konzept mitgestalten durfte, das den Zeitgeist und eine faire Preisgestaltung widerspiegelt“, betont er. Hier wird nicht die große Oper mit sieben bis neun Gängen offeriert, sondern eine leichtere Variante, die auch jüngere Gäste ansprechen soll. Man erlebt einen gemütlichen kulinarischen Abend in lockerer Atmosphäre, der zeitlich nicht den Rahmen sprengt. Die Gäste des mit einem Michelin Stern und 16 Punkten im Gault Millau ausgezeichneten Restaurants erwartet eine Küche, die Natürlichkeit und Leichtigkeit repräsentiert. Produzenten aus der Region liefern qualitativ hochwertige Lebensmittel, darunter finden sich ein ökologisch arbeitender Naturkräutergarten im Hunsrück, Geflügelhöfe aus der Nachbarschaft sowie Wild, das selbstverständlich nur zu seinen Jagdzeiten auf den Tisch kommt. Große Traditionen wie Kochkäse


UnterWEGs

Erik Arnecke (geboren am 19. März 1983 in Haldensleben) werden ebenso gepflegt wie Ungewöhnliches, beispielsweise die Aromen des Waldes wie Fichtensprossen, die Einzug in die Küche finden. „Wir verschließen uns vor nichts“, betont Erik Arnecke, „und haben den Anspruch, unsere Gäste jeden Tag aufs Neue zu überraschen und glücklich zu machen.“ Diese Philosophie unterstützt auch die Gestaltung der Räumlichkeiten. Restaurant-Vielfalt „Unser großes Thema ist Kommunikation“, erläutert SonneGeschäftsführer Gerhard Pohl das neue optische Konzept des „Philipp Soldan“, das nach dem berühmten Frankenberger Formschneider für Eisengussplatten des 16. Jahrhunderts benannt ist. Die Gäste können Erik Arnecke und seinem Team durch eine Glaswand bei der Zubereitung der Speisen zusehen, und wer dem Geschehen besonders nah sein möchte, genießt seinen Aperitif am Bistrotisch direkt am Küchenpass. Im Hauptraum

des Restaurants mit seinen Eichenholztischen und puristischen Läufern sowie rustikalen Steinwänden befinden sich zwei begehbare und voll verglaste Weinklimaräume, die auch für individuelle Verkostungen zur Verfügung stehen. Weiterhin lockt ein separater Veranstaltungsraum mit dem Philipp Soldan Chefs Table zum Get-Together mit dem Küchenchef oder zu privaten Veranstaltungen. Abgerundet wird der Bereich durch das separate Tabakkollegium mit Zigarrenservice und ausgewählten Digestifs in englischer Clubatmosphäre. Den Gästen stehen außerdem die „Sonne Stuben“ mit Sonnenterrasse, das Bistro „Philippo“ und das SonnenCafé mit zusätzlichen Sitzplätzen auf der Terrasse zur Verfügung. Weitere Informationen unter www. sonne-frankenberg.de

2004 – 2006 Restaurant The Grill (heute Terra), The Ritz Carlton, Wolfsburg Commis de Cuisine 2006 – 2007 Hotel und Restaurant Fährhaus Munkmarsch, Sylt Demichef de Partie 2 Michelin-Sterne, 17 Punkte Gault & Millau 2007 – 2010 Hotel und Restaurant Résidence, Essen Chef de Partie 2 Michelin-Sterne, 16 Punkte Gault&Millau 2010 – 2012 Restaurant Aqua, The Ritz Carlton, Wolfsburg Chef de Partie 3 Michelin-Sterne, 19 Punkte Gault&Millau 2012 – 2014 Hotel und Restaurant Résidence, Essen Küchenchef 2 Michelin-Sterne, 16 Punkte Gault&Millau Seit 2015 Gourmetrestaurant Philipp Soldan, Relais & Châteaux Hotel Die Sonne Frankenberg Küchenchef

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ien

erleben

Wien gleicht einer Hochburg von Musik, von Kunst und natürlich, nicht zu vergessen, von Architektur. Reisende schwärmen nicht nur vom legendären Wiener Charme. Auch das Gefühl in die Vergangenheit zu reisen, das die Weltmetropole

mit ihren zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten versprüht, fasziniert Touristen. Das vielbesuchte Kulturzentrum bietet weitaus mehr, als man bei einem Besuch entdecken könnte: Angefangen beim Stephansdom, der als Wahrzeichen Wiens zu den bedeutendsten gotischen Bauwerken Österreichs zählt und einen

wertvollen Domschatz beherbergt, über das Kunsthistorische Museum mit einer der berühmtesten Kunstsammlungen bis hin zur Hofburg, von der aus mehr als sieben Jahrhunderte lang das Imperium des Habsburgerreiches regiert wurde. Wer innerhalb von kurzer Zeit viel erleben möchte, sollte sich deshalb vorab auf jeden Fall auf einige Favoriten festlegen.

450 Jahre 150 Jahre

Ringstraße

Das Mozart Kaffeehaus

Die 5,2 Kilometer lange Prachtstraße umschließt das Stadtzentrum und ist eine der wichtigsten Verkehrsadern Wiens. Am bequemsten erkundet man sie mit der „Vienna Ring Tram“, die mit einer audiovisuellen Führung über die Highlights der Straße informiert. Dazu gehören unter anderem die Staatsoper, das Parlament und das Rathaus sowie etliche Palais und Denkmäler. Die Ringstraße beeindruckt jedoch nicht nur als Zeugin historischer Ereignisse, sondern lädt mit ihrer ausgedehnten Flanier- und Einkaufsmeile und den dazugehörigen Cafés und Parkanlagen gleichzeitig zum Verweilen ein. Ein besonderer Genusstipp ist dieses Jahr der „Sound of the Ring“-Cocktail, der neben vielen exklusiven Ausstellungen auf das 150-jährige Bestehen der Ringstraße verweist.

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Spanische Zum Hofreitschule Naschen gern Auch die Spanische Hofreitschule feiert 2015 ein glanzvolles Jubiläum. 450 Jahre klassische Reitkunst in der Renaissancetradition der „Hohen Schule“ werden mit eleganten Aktivitäten zelebriert. Den absoluten Höhepunkt stellt dabei die Gala am Heldenplatz dar, bei der die Königlich-Andalusische Reitschule aus Jerez am 26. Juni um 19 Uhr gemeinsam mit der Spanischen Hofreitschule eine ganz besondere Präsentation der klassischen Reitkunst vorstellt.

KaffeehausKultur Mindestens ein Besuch im Kaffeehaus ist in Wien ein Muss! Der beliebte Treffpunkt ist eine Institution und gilt laut UNESCO zum offiziellen Bestandteil der Wiener Kultur. Nach einem starken Espresso und der berühmten Sachertorte lohnt sich ein Rundgang durch das Schloss Schönbrunn. Die ehemalige Sommerresidenz der Kaiserin Sissi lockt mit zauberhafter Parklandschaft, prächtigen Zeremonieräumen und barocken Salons.

Bei einer Verschnaufpause auf dem Wiener Naschmarkt, der mit rund 120 Marktständen und Lokalen für ein buntes kulinarisches Angebot sorgt, sollte man keinesfalls den Stand von Erwin Gegenbauer versäumen. Genießer lieben all seine Kreationen, seien es seltene geröstete Getreidesorten, elegante Fruchtsäfte oder sein Wiener Bier aus steinzeitlichem Urkorn. In seiner Brauerei im Stadtteil Favoriten stellt er darüber hinaus weltweit geschätzte, ungewöhnlich aromatische Essige und hochwertige Öle her. Ein besonderes Highlight für Unterkunftssuchende sind die fünf Hotelzimmer, die Gegenbauer in dem Hauskomplex von 1899 konzipiert hat, in dem er früher aufgewachsen ist. Sie überzeugen den Gast mit Purismus und lassen ihn die Baugeschichte des Hauses erleben.

Übernachtungstipp: Extravagante Hotelzimmer bei Erwin Gegenbauer. Infos unter www.gegenbauer.at


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Tallink Silja

Entspannt die Gourmetmetropolen des Nordens entdecken Wer denkt, der hohe Norden hätte nichts außer Knäckebrot und Köttbullar zu bieten, wird vor Ort schnell eines Besseren belehrt: Die Destinationen von Tallink Silja – Stockholm, Helsinki, Tallinn und Riga – haben sich in den letzten Jahren zum wahren Mekka für Feinschmecker gemausert und wissen mit allerlei Raffinessen zu begeistern. Während in Stockholm und Tallinn Gourmettempel wie Pilze aus dem Boden schießen, überzeugt Helsinki mit innovativen Restaurantkonzepten. Riga wiederum setzt vor allem auf experimentelle Küche. Am Nachmittag eine heiße Schokolade mit Zimtrollen im stylischen Café „Vetekatten“ in Stockholm genießen, tags drauf ein Steak im ehemaligen Schlachthaus „Teurastamo“ in Helsinki, Risotto im „Leib, Resto & Aed“ in Tallinn oder frischen Fisch im „Vincents“ in Riga verspeisen – mit den luxuriösen Passagierschiffen von Tallink Silja lassen sich Besuche der verschiedenen Städte hervorragend verbinden. Täglich sowie stets über Nacht

verkehren die modernen Ostseekreuzer zwischen den pulsierenden Metropolen und ermöglichen es den Reisenden so, in nur wenigen Tagen gleich mehrere faszinierende Orte

kennenzulernen. Ob mit der Triangle Cruise von Stockholm über Helsinki nach Tallinn, mit der Baltic Cruise von Riga über Stockholm nach Tallinn oder einer der weiteren sechs individuell zusammenstellbaren CityCruises – die Kombinationsmöglichkeiten bei Tallink Silja sind schier unbegrenzt. Dabei stehen die mit sämtlichen Ex­tras ausgestatteten Passagierschiffe ihren Destinationen in kulinarischer Hinsicht in nichts nach: Während Reisende auf der Serenade beispielsweise im „Italian Tavolàta“ italienische Spezialitäten genießen können, servieren die Köche des „Sushi & Co.“ an Bord der Symphony feinste asiatische Spezialitäten. Lauter gute Gründe also, rasch in See zu stechen! Weitere Informationen unter www.tallink-silja.de

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Golf. Weil es mir Spaß macht.

GOLFCLUB ESSEN-HEIDHAUSEN e. V. Ι Preutenborbeckstraße 36 Ι 45239 Essen Ι Tel.: 0201 / 40 41 11 Ι E-Mail: info@gceh.de

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Aktiv

Golfspiel

Lust auf Der Golfclub EssenHeidhausen setzt sich engagiert für seine Sportart ein. RUHRZEIT sprach mit Uwe Gerstenberg, dem Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit. Wie schaffen Sie es, neben Ihrem beruflichen Engagement noch Zeit für das Golfspiel zu finden? Zunächst einmal bin ich der Meinung, dass jeder Mensch einen sportlichen Ausgleich zu seinen ber uflichen Aktivitäten benötigt. Ich habe schon viele Sportarten in meinem Leben ausprobiert. So kam es vor 15 Jahren in einem Ägypten-Urlaub dazu, dass ich das Golfspielen für mich entdeckte. Der Sport hat mich sofort gefesselt und bis heute nicht mehr losgelassen. Es ist das Zusammenspiel von sportlicher Aktivität im Einklang mit der Natur und der Gemeinsamkeit mit Freunden, das mir die nötige Entspannung bietet, um in meinem Berufsleben bestehen zu können.

Was am Golf ist denn überhaupt so sportlich? Eine berechtigte Frage eines NichtGolfers. Für Außenstehende sieht ein Golfer eher aus wie ein Spaziergänger auf gepflegtem Rasen. Davon sollte man sich jedoch nicht täuschen lassen. Es sind im Grunde drei Faktoren, die das Golfen zu einer sehr anspruchsvollen Sportart machen: Die Techn i k , d ie physische Leistungsfähigkeit und psychische Belastbarkeit sowie die Wetter- und Platzverhältnisse, auf die man sich immer wieder aufs Neue einstellen muss. 1900 und 1904 war Golf sogar olympisch, und bei den nächsten Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro gehört Golf wieder zum olympischen Programm. Das bringt dem Sport hoffentlich viel öffentliche Aufmerksamkeit. Welchen Vorurteilen sehen sich Golfer denn ausgesetzt, und wie treten Sie diesen entgegen? Der Golfsport gilt gemeinhin als teuer, elitär und wird von älteren Semestern ausgeübt. In den letzten 10 Jahren hat sich das jedoch enorm gewandelt. Golf ist mittlerweile für jedermann erschwinglich und definitiv eine Sportart, die man schon als Kind ausüben kann. Durch unsere aktive Jugendförderung haben wir zum Beispiel in unserem Golfclub über hun-

wecken

dert Kinder und Jugendliche, die das Golfspiel lieben und schätzen gelernt haben. Außerdem können Anfänger mit Fortgeschrittenen zusammenspielen und ganze Generationen das Gemeinschaftserlebnis Golf genießen. Auch geht es hier nicht darum, seine Designerkleidung auszuführen, dafür sind unsere Mitglieder viel zu bodenständig. Wir haben vom Konzernmanager über selbstständige Unternehmer bis hin zu Handwerkern und Familien einen schönen Querschnitt durch die Gesellschaft. Kurz und gut: Wir im Golfclub Heidhausen sind sportlich familiär! Und unsere Anlage gleicht einem Landschaftsschutzgebiet, wird nicht bebaut und dient vielen Tierarten als Schutzzone. Warum gibt es bei Ihnen im Golfclub Essen-Heidhausen einen Vorstand für Öffentlichkeit? Wie bei allen traditionellen Sportarten verzeichnet auch der Golfsport sinkende Mitgliederzahlen. Hinzu kommt, dass mehr als 50 Prozent der Nicht-Golfer in Deutschland eine negative Meinung über den Golfsport haben. Ich möchte diesem negativen Trend entgegenwirken und mit den Vorurteilen aufräumen. Wir wollen neue Mitglieder überzeugen, dass Golf eine der interessantesten, abwechslungsreichsten und gesündesten Sportarten überhaupt ist und unsere bestehenden Mitglieder darin bestärken, dass sie die rich-

en + n n s i ew erkur nen g zu upp Perso n h c r4 lf-S sen fü o 72 G bes e t i Se Clu f u a 70

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tige Entscheidung für ihre Sportart getroffen haben. Deshalb werben wir für den Golfsport, indem wir mit gutem Beispiel vorangehen und die Eintrittsbarrieren deutlich herabsetzen. Bei uns sind alle Golfinteressierten herzlich willkommen. Unser Club steht, auch dies ist ein wichtiges Kriterium, auf solider finanzieller Basis. Somit schaffen wir beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft. Was unternehmen Sie, um weitere Mitglieder zu gewinnen? Wir bieten jedem die Möglichkeit, Golf einmal ganz zwanglos bei unseren Schnuppertagen auszuprobieren. Dabei steht der Spaß im Vordergrund und man lernt spielend die ersten Grundlagen wie Griff, Stand und Ansprechposition unter professioneller Anleitung unserer Golflehrer kennen. Danach schlagen Sie schon die ersten Bälle auf unserer Drivingrange und putten auf dem Übungsgrün. Der Golfinteressierte benötigt lediglich sportliche Kleidung und feste Schuhe. Alles andere stellen wir gerne zur Verfügung. Und wenn Sie dann vom Golfvirus infiziert sind, machen

Sie ein Schnupperjahr und lernen dabei den Club, den Platz, die Mitglieder und das gesellschaftliche Leben ganz unkompliziert kennen. Der Golfeinsteiger oder Profi, der schon Erfahrungen gesammelt hat, kann natürlich sofort bei uns Mitglied werden und auf unserer wunderbaren 27-Loch-Golfanlage hervorragende Grüns, taktisch interessante Bunker und vielseitige Wasserhindernisse spielen. Ein professionelles Trainerteam hilft beim Einstieg in den Golfsport ebenso wie bei der laufenden Verbesserung des Handicaps. Für den sportlichen Ehrgeiz finden Interessierte außerdem garantiert die richtige Clubmannschaft. Weitere Informationen unter www.gceh.de

Zur Person: Uwe Gerstenberg ist im Golfclub Essen-Heidhausen e.V. ehrenamtlicher Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit. Hauptberuflich beschäftigt er sich seit über 25 Jahren mit Sicherheitsthemen – zunächst für eine Bundesbehörde, danach in verschiedenen leitenden Funktionen in der Wirtschaft. Seit 1997 ist Herr Gerstenberg geschäftsführender Gesellschafter der consulting plus Unternehmensgruppe, einem Konzernverbund, der seinen Kunden die bestmögliche Sicherheit in allen Lebenslagen erfüllt.


Harte Schale – weicher

Kern?

Schafft man es, einen gängi- chen Zustand, weil die Gegenstücke gen Gebrauchsgegenstand so zu sich quasi von selbst finden. gestalten, dass sein Nutzungszweck zwar immer noch wichtig, „Unser Marken- und Designkonzept dabei aber nicht der alles beherr- überrascht und unterhält gleicherschende Faktor ist? Könnten nicht maßen, mit dem tollen Effekt, dass auch Attribute wie Spielerei, Design auch ‚Helmfremde’ Interesse für und Komfort hinzuaddiert werden? das Thema Sicherheit im StraßenDiese Gedanken schwirrten den verkehr aufbauen“, freut sich Mitbeiden Brüdern David und Michal gründer Michal Cervenka. Mit dieCervenka im Kopf herum – bis sie ser Einstellung wollen die Macher aus einer vagen Idee eine handfeste an das neue Verständnis für FahrInnovation formten: Die unver- radkultur und urbane Mobilität wechselbaren „Melon Helmets“. anknüpfen. Und noch ein entscheiHinter diesem schicken Namen ver- dender Faktor ist für die Brüder, die bergen sich ebenso schicke Fahr- rund sechs Jahre Erfahrung aus dem Helm- und Markenvertrieb radhelme … mitbringen, besonders wichtig: Sie sind stylisch, komfortabel – und „Die Kombination aus Ernsthafdas Beste: Sie verlieren dabei nicht tigkeit, die dem Thema Sicherheit an technischem Niveau. Dafür gerecht werden muss, und einer spricht unter anderem das ex- guten Portion Humor. Wir möchtrem geringe Gewicht der Schutz- ten keine Moralapostel mit erhobehauben – sie sind rund 30 Prozent nem Zeigefinger sein, die auf Risileichter als ihre handelsüblichen ken im Straßenverkehr hinweisen. Hartschalen-Kollegen. In Zahlen Das Leben macht Spaß – und so heißt das: Ein „Melonen“-Helm der sollte es auch beim Fahrradfahren Größe „S“ wiegt zirka 250 Gramm. sein. Deshalb sprechen wir PedalisDarüber hinaus sorgen zwölf Ven- ten mit dem Design der Helme auf tile für eine optimale Belüftung – spielerischer Ebene an.“ ein kühler Kopf kann beim Radfahren schließlich nie schaden. Das junge Unternehmen hat seinen Und erinnern Sie sich an das fiese Hauptsitz in Essen – was Anfang des Gefühl, das entsteht, wenn man Jahres dazu führte, dass der erste sich beim Verschließen eines Hel- „Revier-Helm“ an den Start ging. mes die Kinnhaut einklemmt? Die Entstanden ist die limitierte AufMagnetverschlüsse der Melon Hel- lage im Rahmen eines Kunstprojekmets verhindern diesen schreckli- tes: „Kunst hat immer schon zum interkulturellen Dialog angeregt“,

Urlaub pur.

erklärt Cervenka, „ein Alltagsgegenstand wie ein Fahrradhelm

Der ungarische Künstler Kristóf Szabó gestaltet seinen individuellen Helm.

kann aufgrund der prominenten Sichtbarkeit für Künstler ein reizvolles, neues Medium sein. Deshalb haben wir Kunstschaffende im Zuge eines Wettbewerbes dazu eingeladen, unsere Helme zu gestalten. Im März kürten wir dann endlich unsere Sieger – mit dem tollen Resultat einer absolut individuellen und regionalen Helm-Kollektion.“ Von jedem verkauften Revier-Helm werden übrigens 5 Euro für einen gemeinnützigen regionalen Zweck gespendet. Weitere Informationen und eine Übersicht der Bezugsquellen unter www.melon-helmets.de

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Unsere Gewinnspielfrage: Wie viele Unternehmen aus der Kreativwirtschaft gibt es in Essen? 1. ca. 2.000 2. ca. 3.000 3. ca. 1.000 Ein Hinweis zur Lösung verbirgt sich auf Seite 27.

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2. Preis: 2 Übernachtungen inkl. 3. Preis: Wellness-Arrangement Frühstücksbuffet, einem 4-Gang- für 2 Personen im maritimo OerAbendmenü sowie Genießer-Stun- Erkenschwick: Rajawatu de Luxe den im Spa für 2 Personen im im Wert von 300 Euro: 2 × TagesHotel „Sonne“ in Frankenberg im karte Sauna- & WellnessResort · Wert von 500 Euro. Inmitten einer 2 × Bademantelverleih / Handtuchbeeindruckenden Landschaft liegt verleih (gegen Pfand) · 2 × Rajawatu das charmante Städtchen Fran- „Königliches Ritual“, (ca. 70 Minukenberg mit einer wunderschönen ten) · 2 × Cocos-Peeling, (ca. 30 Altstadt und verspricht einen tol- Minuten) · 1 × Flasche Wasser 0,75l len Aufenthalt. Lesen Sie mehr auf · 2 × Cocktail nach Wahl · 2 × MitSeite 66 und 67. tagessen (je 1 Gericht zur Auswahl aus der Speisekarte, ausgenommen Steakkarte). Weitere Informationen unter www.maritimo.info

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4. Preis: Gutschein von Küpper Moden im Wert von 300 Euro: Kleiden Sie sich ein. Vom sportlich-schicken Stil bis zur außergewöhnlichen Abendmode finden Sie hier Ihr passendes Outfit! Lesen Sie mehr auf Seite 56 bis 57.

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8. Preis: Gewinnen Sie einen Gutschein von Mintrops Hotels im Wert von 100 Euro, der wahlweise im Land- oder Stadthotel eingelöst werden kann. Genießen Sie einen schönen Aufenthalt in beeindruckender Atmosphäre! Lesen Sie mehr auf Seite 55.

9. Preis: 2 × Sonnenliegestuhl von der Privatbrauerei Stauder im Gesamtwert von 100 Euro: Der Liegestuhl hat einen Aluminiumrahmen mit mehrfach verstellbarer Liegeposition, sodass Sie nach Feierabend herrlich entspannen können. Weitere Informationen unter www.stauder.de

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10. 10. Preis: 1 × Melon Urban Active Fa hrradhelm im Wert von 79,95 Euro. Der modische LifestyleHelm bietet besten Schutz bei einzigartigen Designs und ist ein luftiges Leichtgewicht. Zu gewinnen ist das Modell „Real Melon“, das ab Juli 2015 im Handel verfügbar ist. Weitere Informationen auf Seite 71 und unter www.melon-helmets.com

IMPRESSUM Herausgeberin: Katja Arncken

Objektleitung: Thomas Haver (t.haver@mg-essen.de)

Verlag: MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbH Lützowstraße 53 45141 Essen

Anzeigenleitung: Michael Wirtz (m.wirtz@mg-essen.de)

+49 (0)201 - 8 96 26 0 info@mg-essen.de www.mg-essen.de

Redaktionsleitung (v.i.S.d.P.): Karin Freislederer (k.freislederer@mg-essen.de) Redaktion: Franziska Wienecke, Ann-Katrin Döring, Janina Abendroth

Art Direction: Anastasia Pris

Titelbild: © Marem – fotolia.de

Grafik: Alexandra Sekunov, Melanie Baldin, Sebastian Trox

Die RUHRZEIT erscheint vierteljährlich. Nächste Ausgabe: 28.08.2015

Produktionsleitung: Michael Lauszat (m.lauszat@mg-essen.de)

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2015.

Online: Martin Flack Fotografen: Jochen Tack (S. 6-11), Anne Breilmann (S. 23-24, 29-30, 33-35, 61)

Das Copyright für alle Inhalte liegt bei der MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbH. Für unverlangt zugesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.


Einblicke

10 Jahre lang bereichert die RUHRZEIT als herausragendes Magazin nun schon das Revier. Anlässlich des Jubiläums beantwortet unser Team jetzt die Frage:

Was bedeutet die RUHRZEIT

für Dich?

Karin Freislederer

Bernd Schürenberg

„Ich bin seit acht Jahren Chefredakteurin. In diesem Zeitraum hat sich die RUHRZEIT zu einem herausragenden Magazin für die Region entwickelt. Ich bin stolz darauf, mit einem tollen Team Teil dieser Entwicklung sein zu dürfen!“

„Ich habe die RUHRZEIT vor zehn Jahren als Magazin mit Format für unsere pulsierende Metropolregion ins Leben gerufen. Auf das, was wir seither als Team geschaffen haben, dürfen wir mit Recht stolz sein!“

(Editorial Management)

(Marketing Manager)

Michael Wirtz (Advertising Manager)

„Sie ist seit fast 8 Jahren Teil meines Lebens. Durch die RUHRZEIT habe ich viele interessante Menschen kennengelernt und spannende Abenteuer erlebt.“

Michael Lauszat

Thomas Haver

„Ich liebe es, wenn bei der RUHRZEIT viele Einzelne gemeinsam als Team ihr Bestes einbringen – und so immer wieder über viele Seiten etwas von großem Format entstehen lassen.“

„Die RUHRZEIT ist für mich eine bildstarke Spiegelung des spannenden, dynamischen, vielfältigen und bunten Lebensgefühls im Revier.“

(Creative Director)

(Production Manager)

Anastasia Pris (Art Director)

Melanie Baldin (Junior Art Director)

„Es ist gar nicht so lange her, da habe ich die RUHRZEIT genutzt, um mit Anzeigenplatzierungen viele Menschen im Ruhrgebiet zu erreichen. Nun habe ich die tolle Gelegenheit aktiv an der Gestaltung des Magazins mitzuwirken.“

Ann-Katrin Döring

„Als ich vor einem Jahr zum RUHRZEITTeam stieß, war ich noch ganz neu im Ruhrgebiet. Durch meine Mitarbeit habe ich das Revier und seine Vielfalt auf eine tolle Weise kennengelernt. Deshalb ist die RUHRZEIT für mich so etwas wie ein Fremdenführer in meiner neuen Heimat“.

„Frisch aus dem Studium gekommen, verstärke ich die Redaktion und entdecke die Welt der RUHRZEIT. Bei der Recherche zu den verschiedenen Themengebieten habe ich schon die ein oder andere neue Information zu meiner Heimatstadt herausgefunden und freue mich auf viele weitere Erfahrungen!“

Sebastian Trox (Media Production)

„Es ist immer wieder schön, die einzelnen Entstehungsschritte der RUHRZEIT bis zum fertigen Magazin mitzuerleben. Ich bin seit mittlerweile sechs Jahren an diesem Prozess beteiligt – und es ist beeindruckend zu sehen, wie sich das Magazin stets weiterentwickelt und verändert.“

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(Junior Art Director)

„Verändern, umdenken, neu interpretieren: Das macht unsere Arbeit aus. Und genau das sieht man auch in jeder neuen Ausgabe der RUHRZEIT, die wir in den letzten Jahren immer weiter entwickelt haben.“

Franziska Wienecke (Managing Editor)

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Alexandra Sekunov

„Neue Wege, neue Kanäle, neue spannende Features! Ich freue mich immer wieder, neue Ideen (wie die OnlineBlätter Ausgabe) einzubringen und zu sehen, dass die RUHRZEIT selbst Leser in Russland, Spanien und Israel erreicht.“

(Managing Editor)

Janina Abendroth (Trainee)

„Die RUHRZEIT bietet mir nicht nur die Gelegenheit, meine redaktionellen Kenntnisse vor meinem Studium weiterzuentwickeln. Sie lässt mich das Ruhrgebiet auch mal mit ganz anderen Augen sehen. Deshalb freue ich mich darüber, dass ich meinen Teil zur Jubiläumsausgabe beitragen durfte.“

Martin Flack

(Digital Media Consultant) „In unserer Region verbinden sich die unterschiedlichsten Einflüsse zu einem großen Ganzen. Beim Lesen der RUHRZEIT fühle ich mich diesem Lebensgefühl verbunden.“


WIR FEIERN JUBILÄUM „Das Beste noch besser machen“. Diese Maxime von Friedrich Küppersbusch ist auch heute, 140 Jahre nach Gründung des Unternehmens, das Maß allen Handelns. 140 Jahre Küppersbusch ist für uns ein Grund zu feiern und eine Herausforderung zugleich. Anlässlich dieses Jubiläums möchten wir uns bedanken – bei Kunden und Partnern, mit denen wir seit vielen Jahren zuverlässig zusammenarbeiten. Wir werden weiter verstärkt in ausgezeichnetes Design, innovative Produkte und zukunftsweisendes Marketing investieren, um die deutsche Traditionsmarke weiter auszubauen und mit unseren Produkten Kunden auf der ganzen Welt zu begeistern.

www.kueppersbusch.de I www.facebook.com/kuppersbuschcom

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Im Rahmen der Classic Night «Lüttinghof - die Burg im Wasser» am 7. August 2015 präsentieren wir Ihnen die exklusive Welt von Chopard!

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