Äbläck 27

Siebenbürgische Vereinsnachrichten der Kreisgruppe Köln

Vereinsblatt

Ausgabe 27

Garantiert mit:

Guter Stimmung netter Gesellschaft leckerem Essen kühlem Kölsch Tombola Live-Musik Bitte wie immer einen Beitrag zum Kuchen-Buffet mitbringen sowie ein fertig verpacktes TombolaGeschenk.

Einladung auf Seite 8

Oktober 2014

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Liebe Landsleute, liebe Leserinnen und Leser, im Innenhof des Deutschen Reichstags in Berlin wird demnächst siebenbürgisches Leben wachsen!

Sie werden sich jetzt sicherlich die Frage stellen: Was soll das heißen?

Nun, ich durfte letzte Woche in Vertretung unseres Landesvorsitzenden Rainer Lehni an einem besonderen Festakt im Reichstag teilnehmen. Wie Sie alle wissen, haben wir Siebenbürger Sachsen seit letztem Jahr einen Vertreter im Bundestag – der Bundesvorsitzende unseres Verbandes, Dr. Bernd Fabritius, ist Mitglied des Deutschen Bundestages und vertritt unsere Interessen an höchster Stelle.

Der Bundestag hat ein Kunstwerk ins Leben gerufen, das sich im Garten des Innenhofes des Reichstagsgebäudes befindet: Jeder Abgeordnete soll Erde aus seiner Heimat mitbringen und alles, was daraus sprießt, darf wachsen und gedeihen und wird nicht entfernt.

Erde aus der Heimat! Was bringt da ein Siebenbürger Sachse mit? Unser Bundesvorsitzende hatte eine gute Idee: Erde aus der alten und aus der neuen Heimat!

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So befand sich in dem Sack, den er bei der Feierlichkeit entleerte, Erde aus Agnetheln, wo er geboren wurde, aus Hermannstadt, wo er zur Schule ging, aus Waldkraiburg, wo er zuerst in Deutschland beheimatet war und aus München, wo jetzt sein Zuhause ist.

Begleitet wurde dieser Festakt von musikalischen und tänzerischen Einlagen der Siebenbürgischen Blaskapelle aus Landshut und einer Gruppe von siebenbürgisch-sächsischen Tänzerinnen und Tänzern aus Ingolstadt, Landshut und Waldkraiburg. Die Redner unterstrichen, dass wir Siebenbürger Sachsen durch die Pflege unserer Kultur und die gelungene Integration eine Bereicherung für die deutsche Gesellschaft darstellen.

Möge die siebenbürgische Saat im Reichstag keimen und Wuzeln schlagen, so wie wir Siebenbürger Sachsen in der neuen Heimat Wurzeln fassen und möge auch unser Verband noch lange Bestand haben, wie die Pflanzen, die im entfernten Berlin aus siebenbürgischer Erde wachsen!

Ihre

IMPRESSUM Herausgeber: Vorstand der Kreisgruppe Köln Redaktion: Katharina Hutter, Hanna Jung-Boldan, Roland Zillmann Druck: Eigendruck Auflage: 400 Redaktionsschluss für das nächste Ä´´bläck ist der 15.01.2015 Bei Fremdmanuskripten behält sich die Redaktion Kürzungen und stilistische Änderungen vor.

Hanna Jung-Boldan Kreisgruppenvorsitzende

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Sommerfest 2014 in Köln Das jährliche Sommerfest der Kölner Kreisgruppe fand auch dieses Jahr im Garten des Vereinshauses Venloer Straße statt. Unter der Leitung der Kreisgruppenvorsitzenden Hanna Jung-Boldan wird eine Veranstaltung fortgeführt, die seit Jahren gute Resonanz hervorgerufen hat und zu den bestbesuchten Veranstaltungen der Siebenbürger Sachsen in und um Köln herum gehört.

Mit frischem Grillgut vom Rost und selbstgemachten Salaten zeigt sich das Sommerfest selbstbewusst – hier werden keine neumodischen Trends verfolgt, sondern Altbewährtes weitergeführt. Gut funktioniert die Regelung, dass jede Familie einen Salat oder einen Kuchen mitbringt.

Wenn jeder mitmacht, dann läuft es eben.

Dem Auftritt der eigenen Tanzgruppe schaute das mittlerweile sehr fachkundige

Publikum gespannt entgegen. Die vier Trachtenpaare genossen den erwartungsvollen Einmarschapplaus sichtlich, freuten sich nach der Darbietung dann aber umso mehr über die lauten Zugabeforderungen. Spätestens, als sie nach Drängen des Publikums die siebenbürgische 'Reklich Meed' zum zweiten Mal tanzen mussten, zeigten sich erste Schweißperlen bei den Tänzern. Die schönen Trachten gefielen erneut.

Stephan Krüger, der als Vorsitzender der Kreisgruppe Köln des BdV willkommener Gast bei den Siebenbürger Sachsen ist, lobte die Arbeit der Kreisgruppe und kündigte an, die Tanzgruppe zu einem Auftritt während des diesjährigen Tags der Heimat Ende September einzuladen.

Seinen Bericht zum Tag der Heimat finden Sie als Gastbeitrag auf Seite 6 dieses Heftes.

Roland Zillmann

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Kreisgruppe Köln 2014: Ausflug ins Neandertal Am 12. Juli dieses Jahres führte uns die nun schon zur Tradition gewordene Tagesfahrt in die Nachbarschaft Kölns. Wir machten uns auf die Spuren unserer Vorfahren ins nahegelegene Neandertal bei Düsseldorf.

Das Neandertal Museum, das am 10. Oktober 1996 eröffnet wurde, stellt anhand des Neandertalers die Evolutionsgeschichte des Menschen vor. Eine lockere, aber fachkompetente Führung brachte uns Laien die geschichtlichen Fakten näher und gab uns interessante Erklärungen zur Entwicklung der Menschheit.

Nach dem Besuch des Museums und einem gemeinsamen Mittagessen unternahmen wir einen Fußmarsch vom Museum bis zum weltberühmten Fundort.

Entlang dieses Weges bieten Informationsstationen Einblicke in die Natur-, Kultur- und Industriegeschichte des Tales. Der Fundort wird über eine Zeitachse betreten, die mit ihren kulturellen Meilensteinen mehr als 2 Millionen Jahre menschlicher Entwicklung begehbar macht.

Mit vielen geschichtlichen Infos im Gepäck und der Einsicht, dass der heutige Homo sapiens nur einen kurzen Moment in der langen Entwicklungsgeschichte der Menschheit ausmacht, traten wir unseren Heimweg an.

Kreisgruppe Köln vor dem Neandertal-Museum

Hanna Jung-Boldan

Das früher aus Felsen und tiefen Schluchten bestehende Tal verdankt seinen Namen dem evangelischen Kirchenprediger und Kirchenliederdichter Joachim Neander, der in der bizzar geformten Landschaft zur Komposition seiner Werke angeregt wurde – das bekannteste unter ihnen „Lobe den Herren“.

Im Sommer des Jahres 1856 fanden Steinbrucharbeiter in einer Höhle des Tales das Skelett eines Menschen, der offensichtlich lange vor unserer Zeitrechnung gelebt hat. Seit diesem legendären archäologischen Fund gilt das Neandertal weltweit als das Synonym für die Urgeschichte des Menschen.

Ähnlichkeiten werden ausgeschlossen!

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Die Jungen Fünfziger im Kasbachtal Unser Reiseziel am 3. Oktober 2014 war Linz am Rhein und die Kasbachtalbahn. Südlich von Bonn auf der rechten Rheinseite, wo das Siebengebirge und der Westerwald sich treffen, befindet sich das Kasbachtal.

Eine kleine Gruppe traf sich um 10:30 Uhr am Bahnhof in Linz. Gut gelaunt und bei herrlichem Wetter starteten wir unseren Ausflug im historischen roten Schienenbus durch das idyllische Kasbachtal bis nach Kalenborn.

Da begann unsere Wanderung durch den herrlichen Wald. Der romantische Wanderweg verläuft in unmittelbarer Nähe zur Bahnstrecke entlang des plätschernden Kasbachs.

Fahrt mit dem roten Schienenbus fort, zurück nach Linz.

Als schöner Abschluss ging es in die Altstadt von Linz, einer der schönsten mittelalterlichen Städte am Mittelrhein. Es bot sich uns eine romantische Kulisse, mit schönen Fachwerkhäusern. Auf der Straße erklang Musik die zum Mitsingen animierte: „Drink doch eine met…“

In der Alten Brauerei, einer urigen Gaststätte mit idyllischem Biergarten kehrten wir ein. Bei leckerem, deftigem Essen und einem frischen Kölsch, an einem großen runden Holztisch draußen im Biergarten, genossen wir das idyllische Ambiente. Dann setzten wir unsere

Wir waren begeistert von der landschaftlichen Schönheit der Region und werden mit Sicherheit wiederkommen. Das Wetter hielt sich nicht an die Vorhersage und spendete uns einen sonnigen Tag, an den wir gerne zurückdenken.

Katharina Hutter

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Aus Fremder Feder: Tag der Heimat 2014 in Köln Ein erfolgreicher kultureller Höhepunkt war der Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen Köln. Er wurde durchgeführt in der Magistralenhalle des Stadthauses Köln-Deutz an der Gedenktafel für Heimatvertriebene und Aussiedler Kölns. Rund 100 Teilnehmer hörten eine emotionale, proeuropäische Festrede des Bundesvorsitzenden der Sudetendeutschen Landsmannschaft, dem langjährigen CSU-Europapolitiker Bernd Posselt. Das kulturelle Rahmenprogramm beinhaltete eine Präsentation von Renaissance-Musik zweier ungarndeutscher Musiker (Edit Mustos und Gabor von Hegyi), einen Auftritt des Russlanddeutschen Chores Köln unter der Leitung von Irma Prinz sowie eine Vorführung siebenbürgischer Trachtenträger der hiesigen Kölner Kreisgruppe. Das Jahresmotto des bundesweit begangenen Tags der Heimat lautete „Deutschland geht nicht ohne uns!“; ergänzt wurde es anlässlich der Neugründung des BdV Köln um den Zusatz „Und der BdV geht nicht ohne Köln!“.

Bernd Posselt, der im Sommer 1989 Mitorganisator des Europäischen Picknicks an der ungarischen Grenze war und Träger des ungarischen Verdienstordens ist, zeigte in seiner Rede die wichtige Rolle von Vertriebenen und Aussiedlern für die europäische Zusammenarbeit auf. Er begegnete damit der Kritik, Vertriebene seien ,,Ewiggestrige“. Vielmehr seien sie Ewigmorgige, da sie sich schon in den 70er und 80er Jahren für grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Ländern Mittel- und Osteuropas einsetzten. Bis heute seien Vertriebene und Aussiedler Botschafter und Fürsprecher der Herkunftsländer sowie zusammen mit den heimatverbliebenen Deutschen Brückenbauer zwischen den Nationen.

Es ist eminent wichtig, dass sich die Heimatvertriebenen in Deutschland weiterhin für die Heimatverbliebenen, heute als Minderheiten im Ausland lebenden Deutschen, einsetzen. Besonders die Frage zur Förderung der deutschen Muttersprache ist notwendig, damit auch künftig die deutsche Kultur lebendig bleibt.

Abgerundet wurde der Tag der Heimat durch ein engagiertes und inhaltlich gutes Grußwort von Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters, welches durch Bürgermeister Dr. Ralf Heinen übermittelt wurde. Weitere Grußworte hielten der Landesvorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft NRW, Dr. Günther Reichert, sowie der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Bernd Petelkau. Ein geistiges Wort zum Thema Liebe und Heimat brachte der Beauftragte des Erzbistums Köln für Vertriebene und Aussiedler, Pfr. Rainer Hoverath vor. Das anschließende kalte Büffet wurde mit Spezialitäten aus den Heimatgebieten Ostpreußens, Siebenbürgens, Ungarns und Russlands durch das Restaurant Henkelmännchen gestaltet.

Festredner Bernd Posselt vor der Kölner Gedenktafel in der Magistralenhalle des Stadthauses in Deutz (Foto: Dr. Günter Reichert) Der Kölner Tag der Heimat konnte aufgrund der Landeshaushaltssperre NRW beinahe nicht durchgeführt werden. Der positive beschiedene Antrag auf Kulturfördermittel wurde aufgrund der Finanzmisere im Landeshaushalt nicht ausgeführt. Nur dank einiger Spenden war es der Kreisgruppe Köln des Bundes der Vertriebenen in Eigenregie möglich, das umfangreiche Kulturprogramm zu präsentieren. Ein herzliches Dankeschön den Spendern für ihr hervorragendes bürgerschaftliches Engagement.

Stephan Krüger M.A. Vorsitzender Bund der Vertriebenen (BdV) Kreisgruppe Köln BdV-Koeln@gmx.de

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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Runde Geburtstage (über 70) Georg Batschi

11.08.1934

Simona Beroniade

06.09.1934

Hilde Dieners

03.12.1934

Johann Gottschling

09.11.1944

Johann Hager

08.12.1924

Liebhardt Henning

18.12.1944

Felix Konnerth

05.12.1934

Erika Krafft

12.11.1944

Maria Schäfer

11.07.1944

Katharina Toth

14.12.1924

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Ein besonderer Glückwunsch geht an alle Mitglieder, die im Jahr 2014 das ehrwürdige Alter von über 90 Jahren erreicht haben: Sara Theiss Selma Kowarik-Strömer Johann Rampelt Emil Gubitza Richard Mildt Katharina Zink Johanna Rampelt Johann Hager Katharina Thot

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15.06.1920 10.10.1920 30.10.1921 06.12.1921 06.01.1923 15.11.1923 20.12.1923 08.12.1924 14.12.1924

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Termine – Termine - Termine Seniorenkreis

jeden 1. Mittwoch im Monat, 15:00-18:00 Uhr Ansprechpartner: Richard W. Mildt, Tel. 0221-562492

Junge 50-er

jeden 1. Freitag im Monat, ab 17:00 Uhr (für ev. Änderungen den Info-Kasten in der Siebenbürgischen Zeitung beachten) Ansprechpartnerinnen: Katharina Hutter, Tel. 0221-711124 Katharina Zink, Tel. 02238-59229

7. Februar 2015

Karnevalsfeier im Vereinshaus, 15:00 Uhr Ansprechpartner: Hanna Jung-Boldan, Tel, 0221-8302922

Mai-August 2015

Tagesfahrt (Genaueres bitte der Siebenbürgischen Zeitung und/oder den nächsten Ausgaben des „Äbläck“ entnehmen) Ansprechpartner: Hanna Jung-Boldan, Tel. 0221-8302922

20. Juni 2015

Sommerfest im Garten des Vereinshauses ab 11:00 Uhr Ansprechpartner: Johann Hutter, Tel. 0221-711124

Die Tanzgruppe hat keinen festen Probentag. Wer daran interessiert ist, bitte bei Andrea Boldan (andrea.boldan@hotmail.de) melden. (Änderungen betreffend den Ort und die Zeit per Email erfragen)

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Herzliche Einladung!

Herbstball mit Live-Musik am 8. November 2014, 19:00 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) im Schützenheim der St. Sebastian Schützen-Bruderschaft 1926 e.V. Gremberghovener Str. 13, 51149 Köln-Westhoven

Eintritt EUR 10,- (Jugendliche bis 18 nur EUR 5,-) Kinder bis 14 freier Eintritt Wie jedes Jahr mit Live-Musik, Tombola, herzhaftem Essen, kühlen Getränken. Bitte Bekannte, Freunde und Nachbarn mitbringen.

Wir bitten um Kuchenspenden zum Ball, ebenso um Geschenke für die Tombola.

Anmeldungen bei: Fam. Hutter, Tel. 0221–711124 Frau Jung-Boldan, Tel. 0221–8302922 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Herzliche Einladung!

Weihnachtsfeier am 3. Advent 14.12.2014 um 15 Uhr in der Petruskirche Kieskaulerweg 53, 51109 Köln-Merheim Gottesdienst und anschließendes Beisammensein mit Kaffee und Kuchen.

Plätzchenspenden sind willkommen.

Allen angemeldeten und anwesenden Kindern möchte der Weihnachtsmann ein kleines Geschenk mitbringen! Bitte melden Sie Ihre Kinder und Enkelkinder deshalb rechtzeitig an und bringen Sie sie mit! Toll wäre auch, wenn die Kinder etwas zu dem Programm beitragen könnten – vielleicht kann jemand ein schönes Gedicht aufsagen oder ganz toll ein Instrument spielen?!

Anmeldungen bitte bis 7.12.2014 bei Katharina Hutter, Tel. 0221-711124