Juhu! Spielwürfel

PROJEKT „KIOSK“ ROGER RIEDO HF VMD / SEPT. 21 3. SEMESTER

INHALT Auftrag 4 Recherche 7 Konzept 15 Funktion 21 Standort 27 Signaletik 30

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Auftrag «der neue Kiosk»

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HF VISUAL MERCHANDISING DESIGN Modul 6:

Mikroarchitektur

Abgabe Recherchen Skizzen und Masse Angebot Standortwahl 1 Grundrissplan schwarz-weiss, Massstab frei wählbar 1 Schnittplan schwarz-weiss, Massstab frei wählbar 1 Isometrische Darstellung farbig, Grösse frei wählbar 1 Arbeitsmodell, Grösse frei wählbar Dokumentation auf A3

Idee Kiosk / Minishop

Lernziele Die Studierenden können die Aufgabe verstehen und strukturieren zielgerichtet recherchieren Masse und Funktionen verstehen und richtig anwenden Angebot und Standort in einen Zusammenhang bringen funktionelle Arbeitsabläufe anhand der Normen anwenden sich mit der Formsuche in Fläche und Raum zeichnerisch befassen ideenreich entwerfen eine klare Auswahl treffen ein Arbeitsmodell als Entwurfs- und Findungshilfe herstellen eine Gesamtlösung von Form, Farbe und Signaletik entwickeln Grundriss und Schnitt adäquat darstellen die isometrische Darstellung anwenden ein klares Layout erstellen zur Dokumentation von Bild und Plan

Herbert Bayer, Entwurf für einen Zeitungskiosk, 1924

"Die kleinen Objekte des Stadtraums sind mehr als Gebrauchselemente: Sie sind Mikroarchitekturen und Baudetails, die alle konzipiert, entworfen, gezeichnet, hergestellt und benutzt worden sind. Davon erzählen sie, sobald man sie genauer betrachtet: Sie haben ihre eigenen Geschichten." Vittorio Magnago Lampugnani, Das Magazin N°42 - 2018

Bewertungskriterien Recherche, Skizzen und Masse: zielgerichteter Findungsprozess Angebot und Standortwahl: gutes Zusammenspiel Planzeichnen: klare Lesbarkeit Isometrische Darstellung: Komposition und Wirkung Dokumentation: Layout, gute Anordnung von Bild und Plan

"Die Objekte des Stadtraums entpuppen sich als überraschend vielfältige, vielschichtige, komplexe und durchaus auch widersprüchliche Gebilde. Sie sind in jeder Hinsicht bescheiden und dennoch raum- und bildprägend. Sie sind prinzipiell anonym und doch immer wieder individuell.

Sie sind vor allem dem Nutzen verpflichtet und prägen die Kultur der Stadt, in der sie verankert sind, stärker, als ihr scheinbar geringer Wert vermuten lässt." Vittorio Magnago Lampugnani, Das Magazin N°42 - 2018

Aufgabe Sie entwerfen einen Kiosk bzw. Minishop mit einer Grundfläche von 8 bis 10m2 und bestimmen Standort und Angebot.

Vorgehen Zur Einstimmung studieren Sie die von der Hochschule Burg Giebichenstein aus Halle sehr gut zusammen gestellte, umfangreiche, geschichtliche Abhandlung der Kiosk-Kultur.

In einem weiteren Schritt recherchieren Sie zu den Themen Kiosk, Mikroarchitektur, temporäre Architektur, überlegen sich Standortwahl und Angebot.

Sie machen sich vertraut mit den erforderlichen Massen und ihren Funktionen wie z.B. der Höhe der Theke, Grösse der Öffnungen, der Arbeitsabläufe im Innern etc.

Sie skizzieren erste Entwürfe unter Berücksichtigung der oben erwähnten Bedingungen.

Sie stellen ein Arbeitsmodell her, das die räumliche Komponente sichtbar macht.

Ziel des definitiven Entwurfs ist ein Gesamtkonzept, das Aufmerksamkeit erheischt, bei dem Form, Farbe und Signaletik zusammen spielen.

Zeitrahmen Fr 20.08.2021

10.00 - 17.00h

Einführung, Aufgabenstellung, Recherche Kiosk-Kultur, Zielsetzung

Fr 27.08.2021

09.00 - 12.15h

Konzeption / Idee

Fr 03.09.2021

09.00 - 12.15h

Entwurf

Fr 10.09.2021

09.00 - 12.15h

Konkretisierung

Fr 17.09.2021

09.00 - 12.15h

Realisation

Fr 24.09.2021

09.00 - 12.15h

Dokumentation und Präsentation

HF VMD Giorgio Cadosch, 20.08.2021 2

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Recherche «Mikroarchitektur und Kiosk»

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WC Haus Zürich, Foto Giorgio Cadosch

Mikroarchitektur

Kiosk Zürich, Foto Giorgio Cadosch

Die kleinen Objekte des Stadtraums sind mehr als Gebrauchselemente: Sie sind Mikroarchitekturen und Baudetails, die alle konzipiert, entworfen, gezeichnet, hergestellt und benutzt worden sind. Davon erzählen sie, sobald man sie genauer betrachtet: Sie haben ihre eigenen Geschichten." Vittorio Magnago Lampugnani, Das Magazin N°42 - 2018 "Die Objekte des Stadtraums entpuppen sich als überraschend vielfältige, vielschichtige, komplexe und durchaus auch widersprüchliche Gebilde. Sie sind in jeder Hinsicht bescheiden und dennoch raum- und bildprägend. Sie sind prinzipiell anonym und doch immer wieder individuell.

Sie sind vor allem dem Nutzen verpflichtet und prägen die Kultur der Stadt, in der sie verankert sind, stärker, als ihr scheinbar geringer Wert vermuten lässt."

Vittorio Magnago Lampugnani, Das Magazin N°42 - 2018

Lichtinstallation Porto Lazer, Portugal https://www.designboom.com/art/moradavaga-vira-lata-installation-04-22-2015/

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https://campus.burg-halle.de/id-neuwerk/superkiosk/wp-content/uploads/sites/58/2020/05/Kioskkultur_Recherche.pdf.

Kiosk Das Wort Kiosk stammt aus dem Persischen - Kūšk bedeutet übersetzt Ecke oder Winkel, bezeichnet aber auch einen Pavillon oder Gartenhäuser. Per Definition ist ein Kiosk eine kleine Verkaufsstelle in Form eines freistehenden Häuschens oder einer Bude für Zeitschriften, Getränke, Süßigkeiten, Zigaretten o. Ä Ein Kiosk kann so vieles sein, früher Lusthaus, jetzt Handelsgebäude, Schmuckstück im Stadtbild und Arbeitsplatz, Miniaturhaus und Möbelstück, Würstchenbude und Straßenküche.

Er ist klein und bescheiden genug, um in einem Park oder auf dem Bürgersteig aufgestellt zu werden, aber auch groß genug, um profitablen Umsatz zu machen. Aus einer norwegische Architekturzeitung von 1981 Elisabeth Naumann - Kiosk: Entdeckungen an einem alltäglichen Ort. Vom Lustpavillon zum kleinen Konsumtempel https://campus.burg-halle.de/id-neuwerk/superkiosk/wp-content/uploads/sites/58/2020/05/Kioskkultur_Recherche.pdf.

1924 Herbert Bayer Virtueller Entwurf Zeitungskiosk Der Entwurf zeugt von seiner Auseinandersetzung mit den aktuellen Erkenntnissen der Werbepsychologie: Die modernen Reklamemedien überragen den Verkaufskiosk bei weitem. Bayer wurde zu einem der einflussreichsten Grafik-Designer des 20. Jahrhunderts.

https://campus.burg-halle.de/id-neuwerk/superkiosk/wp-content/uploads/sites/58/2020/05/Kioskkultur_Recherche.pdf.

https://www.gwww.ebay.de/itm/2644377601

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Foto: Giorgio Cadosch

Inspiration Pavillons MPavilion, Melbourne, Australien – Sean Godsell Architects, Melbourne Der MPavilion 2014 war als temporärer Pavillon und kulturelle Drehscheibe in den Queen Victoria Gardens in Melbourne, Australien, errichtet worden.

Nach vier Monaten wurde er vollständig abgebaut, der Stadt Melbourne geschenkt und an seinen endgültigen Standort gebracht. Die technisch bedienbare Fassade ermöglicht es, das Gebäude nicht nur nachts zu sichern, sondern auch Licht und Schatten nach Bedarf durch Fernsteuerung zu regulieren. Außerdem erlaubt sie unterschiedliche Konfigurationen für die verschiedenen Veranstaltungen.

Fotos/Text: https://divisare.com/projects/316228-sean-godsell-architects-rory-gardiner-earl-carter-mpavilion

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Fotos/Text: https://divisare.com/projects/316228-sean-godsell-architects-rory-gardiner-earl-carter-mpavilion

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Theaterspektakel Zürich

http://2011.theaterspektakel.ch/Roehrlibar.352.0.html

http://2011.theaterspektakel.ch/Roehrlibar.352.0.html

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Inspiration farbige Fassaden Farbige Gläser https://www.saflex.com/it/gallery/china-brand-fabric-exhibition-center

Lichtwirkung hinterleuchtete Glasplatten

Stegplatten eingefärbt

https://www.glassmanufacturerchina.com/vn/products/Out-

https://climapod.com/what-type-of-polycarbonate-is-best-for-

door-Lightweight-multi-colored-U-shaped-glass-curtain-wall-

the-greenhouse/

Stegplatten , Blech, Holz https://campus.burg-halle.de/id-neuwerk/superkiosk/wp-content/uploads/sites/58/2020/05/Kioskkultur_Recherche.pdf.

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Konzept «Spielen verbindet Generationen »

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„Ein urbaner Spielplatz für Generationen. Zum gemeinsam spielen, diskutieren, lachen, sich freuen..... einfach juhu!!“

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Der Stadt - Spielwürfel Auf einer Grundfläche von 3x3m entsteht ein modularer Würfen. im geschlossenen Zustand erinnert dieser an eine Skulptur und passt sich ideal in die Szenerie des Kunsthaus Zofingen ein.

Der Würfel „JUHU“ ist mobil und kann bei Bedarf auf einem geigneten Transportgerät an verschiedenen Standorten aufgebaut werden.

Die Aussenhülle besteht aus in Aluminiumrahmen eingelassene, Acryl - Stegplatten, welche in der Nacht dezent hinterleuchtet sind.

Die Klappen werden nach oben geöffnet und machen so den Blick auf den inneren Schatz frei. Der Juhu! Würfel lässt sich auf verschiedene Arten öffenen und gibt so sein inneres preis: eine wahre Schatzkammer mit unzähligen Spiele und Spassgeräte.

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Angebot Alles was Spass und Freude macht ist im Juhuu! untergebracht und sicher verstaut.

Gesellschaftsspiele, Ballspiele, Tretfahrzeuge, Reifen, Wiesenschach, Federball, Boccia uvm.

Hauptsache, es macht Freude!

Nebenbei wird der feinste Kaffee im Park serviert...

Angebot 19

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Funktion «Mit einem Dreh offen für jede(n)»

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Alle Würfelregale können nach aussen gedreht werden und bieten so im inneren einen zusätzlich nutzbaren Raum

Juhu! - Würfelregale geschlossen. Die Spiele und alles ist sauber verstaut und bei geschlossenen Klappen vor Wetter geschützt

Funktionsprinzip 22

Stegplatten Fichte klar lasiert

Regal Fichte lasiert Regalböden Stegplatten Stegplatte klar

Boden Fichte Fronten farbig lackiert

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Materialisierung

Dimension 24

Stuhl

Tisch Sitzplatzgarnitur, pulverlackiertes Blech, abgekantet

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Outdoormobiliar

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Standort «Die Parkanlage im Herzen der Stadt»

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Kunsthaus Zofingen General -Guisanstrasse 4800 Zofingen

Park

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Signaletik «juhu! Schwungvolle Dynamik»

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Mit Schwung in den Würfel

1. Beschriftung Boden 2 Tafeln wasser-und abriebfest gestempelt auf Steinplatte Onsernone 60x60cm

Logo Am Objekt nur dezent (gem. Abbildung 1) einsetzen, um die skulpurale Wirkung des Würfels nicht zu konkurenzieren.

Das Logo am Boden soll die Wirkung einer Beschriftung einer Skulptur erhalten

2. Logo Print und Web, Visitenkarten

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Beschriftung Öffnungszeiten auf Boden 2 Tafel wasser-und abriebfest gestempelt auf auf weisses Lackblech 20x20cm

Projekt „Kiosk“ Roger Riedo HF VMD / Sept. 21 3. Semester

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