SkiPresse Oktober/November 2011

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NUMMER 01.2011-12 OKT/NOV

DAS KOSTENLOSE WINTERSPORTMAGAZIN

SAISON START! CHAMONIX AUSPROBIERT

OREGON GEWINNSPIELE

HIGHLIGHTS

PISTENSKI HORNBACHKETTE TEST-AKTION: CEP KOMPRESSIONSSOCKEN

FILM: A HISTORY OF SNOW



IMPRESSUM

EDITORIAL |

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Herausgeber & Chefredaktion Wolfgang Greiner (wrg | V.i.S.d.P.) Redaktionelle Mitarbeit Petra Rapp, Martin Fiala, Katia Minville, Stefan Zeman Fotografen Anton Brey, Christian Stadler, Petra Rapp, Wolfgang Greiner, Hersteller, TVBs und wie im jeweiligen Bildnachweis angegeben Grafik, Layout und Illustrationen Suny Mayer Redaktionsanschrift SkiPresse c/o die denkbar Wolfgang Greiner Richard-Strauss-Str. 75, D-81679 München, eMail: info@skipresse.de Produktion die denkbar Wolfgang Greiner, München Druck pva, D-Landau/Pfalz Anzeigen Leitung: Sandra Wilderer, mail@wilderer-marketing.de Florian Schlecht, florian@skipresse.de Muck Müller, muck@skipresse.de Es gilt die Anzeigenpreisliste SkiPresse 2011-12, zu beziehen über die Redaktionsanschrift.

Das Kleingedruckte SkiPresse ist eine unabhängige, kostenfreie Zeitschrift und erscheint bei die denkbar Wolfgang Greiner, München. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Alle in SkiPresse veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für Preis-, Datumsund Produktangaben keine Gewähr. SkiPresse wird online unter www.skipresse.de / www. sportpresse-online.de auch als e-Paper angeboten. SkiPresse, www.skipresse.de und www. sportpresse-online.de sowie die denkbar Wolfgang Greiner übernehmen keinerlei Haftung für die im Magazin oder im Internet angegebenen Links. Sollten diese gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen, ist die denkbar Wolfgang Greiner nicht verantwortlich, sondern die Urheber der jeweils verlinkten Seite. SportPresse, SkiPresse und ShowPress sind geschützte Titel von die denkbar Wolfgang Greiner, München. © 2011 die denkbar Wolfgang Greiner.

SportPresse wird in Deutschland, Österreich, Südtirol und in der Schweiz ausschließlich über den Sportfachhandel, Hotels, Tourismuspartner und Fitnessstudios kostenfrei vertrieben. Weitere Informationen unter www.skipresse.de. SkiPresse Ausgabe 1/2011-12 (Oktober/November 2012) hat eine Verbreitung von rund 150.000 Stück. Die nächste SkiPresse mit dem Schwerpunktthema „Freeride“ erscheint Anfang Dezember 2011.

www.skipresse.de

SkiPresse auf Facebook: Jetzt Fan werden!

SAISONSTART BALD GEHT ES WIEDER LOS! Hoffen das nicht die meisten unter uns? Wer in letzter Zeit die Webcams der Gletscherskigebiete angesehen hat, der weiß: Der erste Neuschnee ist gefallen und ein paar Lifte laufen bereits. Zugegeben, es reicht noch nicht, um ernsthaft zu behaupten, der Winter hätte begonnen, aber ein paar geistige Freudensprünge war das bereits wert. Kalendarisch ist noch Herbst, aber vor unserer Dezemberausgabe stehen bereits einige Winter-Openings ins Haus. Wollen Sie wissen, was uns in der Skiwelt diesen Winter bewegen wird? Technisch wird es wieder die Diskussion um den Rocker-Ski sein. Während manche anscheinend noch gar nicht verstanden haben, worum es dabei geht, sind die anderen dabei, die noch junge Technologie bereits wieder zu revolutionieren. Die unterschiedlichen Philosophien, Meinungen und Aussagen zum Rocker, der nun auch bei Pistenski ein- und umgesetzt wird, erinnern stark an jene Zeit, als der so genannte Carvingski eingeführt wurde. Auch hier gab es verschiedene Lager, am Ende wissen wir, was sich durchgesetzt hat. Das Rennen wird für die Produkte entschieden, die Sinn machen und vom Endverbraucher entsprechend wahrgenommen und akzeptiert werden. Wir werden versuchen, Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden zu halten. In dieser Ausgabe haben wir zum Beispiel die Highlights der neuen Pistenski der großen Hersteller zusammengestellt. Darunter sind bereits zahlreiche Rocker, aber auch klassische Modelle. Es ist für jeden etwas dabei. Außerdem laden wir Sie auf große Tour durch den US-Bundesstaat Oregon ein, der nicht gerade fürs Skifahren bekannt ist. Wem das zu weit ist, der begleitet unsere Autorin Petra Rapp nach Chamonix oder Martin Fiala ins Lechtal. Einmal rund um die Welt flog das Team des neuen Streifens „A History of Snow“ und brachte uns einen Bericht zu den Dreharbeiten mit. Was zunächst wie ein weiterer Freeski-Film aussieht, entpuppt sich beim Ansehen als durchaus sozialkritisches Werk mit ungewohntem schauspielerischen Aufwand. Es lohnt sich! Das Wetter ist ja ein leidiges Thema, und immer wieder ertappen wir uns dabei, dass wir darüber reden, schreiben, klagen oder philosophieren. Dieses Mal sagen wir nur dies: Wir freuen uns auf den Schnee. Und wir freuen uns auf Sie, unsere Leser. Besuchen Sie uns doch auch im Internet oder auf unserer Facebook-Seite. Viel Spaß mit dieser ersten Ausgabe! Es geht wieder los und wir freuen uns, dass Sie mit dabei sind! Wolfgang Greiner & das SkiPresse-Team

TITEL: © Christian Stadler / K2


04 | INHALT

06-21 | AKTUELL

Neues, Interessantes und Gewinnspiele für alle, die die Sehnsucht nach dem Winter quält!

AUSPROBIERT 24-27 | Neue Produkte! Acht ausgewählte Produkte, von der Redaktion unter die Lupe und in die Mangel genommen.

28-43 | &HIGHLIGHTS Kaufberatung f g Die neuesten Pistenski der großen Marken.

REPORTAGE 44 | Skifahrerinnen unter sich Die K2 Women's Camps.

REISE 46-49 | Frankreich Chamonix und Les Grands Montets.

SERIE 50-53 | Hornbachkette Martin Fiala sitzt nach – im Fach Geduld.

REISE 54-61 | Oregon, USA Road Trip durch das Land der Vulkane.

OF 62-6 | AMAKING History of Snow Der neue, „andere“ Skifi film von Matthias Mayr y und Matthias Haunholder.



06 | AKTUELL

Plagne Centre heute...

© SAAC

© B. Koumanov

© SAAC

© SAAC

LAWINENCAMPS

NEUE SAAC-CAMPS

... und vor 50 Jahren

Der SAAC geht im Winter 11/12 bereits in die 14. Saison und ist mit seiner Initiative erfolgreicher denn je: Dieses Jahr hat sich das SAACTeam 30 Camp-Termine zum Ziel gesetzt.

LA PLAGNE

50 JAHRE, 10 ORTE Am 21. Dezember 2011 feiert La Plagne seinen 50. Geburtstag. Ein außergewöhnlicher Abend mit „hausgemachter“ Light-Show, für die alle Beteiligten des Skigebiets zusammenarbeiten. Auf die Show folgt eine große pyrotechnische Veranstaltung, die die Berge und Pisten von Plagne Centre aufleuchten lässt. Anlässlich des Geburtstages werden ein Buch und eine DVD herausgebracht, die die Geschichte von La Plagne und allen zehn Orten von Beginn an dokumentieren. La Plagne teilt sich tatsächlich in zehn Teilorte mit einer jeweils eigenen Atmosphäre auf, die einem die Wahl zwischen Funktionalität und Ursprünglichkeit geben: Sechs moderne Orte, die zwischen 1.800 und 2.100 Meter hoch liegen (Plagne 1.800, Plagne Centre, Aime la Plagne, Plagne Villages/Plagne Soleil, Plagne-Bellecote und Belle-Plagne), und vier traditionelle Dörfer auf 1.250 bis 1.450 Metern (Champagny en Vanoise, Plagne-Montalbert und Montchavinles Coches). Informationen zum Skigebiet von La Plagne, der 50-JahresFeier und allen Übernachtungsmöglichkeiten und Events in der Region gibt es unter www.la-plagne.com.

Den ganzen Sommer und Herbst hindurch scouteten die Jungs und Mädels des SAAC die Skigebiete in Österreich und dem benachbarten Ausland, um einen attraktiven Camp-Kalender zusammenzustellen und für möglichst viele Interessierte Plätze anbieten zu können. Mit BMW xDrive wurde außerdem ein neuer starker Partner gefunden, der die zusätzlichen Camps ermöglicht. Natürlich sind die „alten Hasen“ bei den Partnern und Sponsoren wie VAUDE, K2 und Tirol ebenfalls wieder mit dabei. Auch bei den beliebten Camp-Orten kann man auf alte Bekannte zählen: Stubaier Gletscher, Warth-Schröcken, Füssener Jöchle, etc. wollen auch die Saison 11/12 nicht missen. Seit 10.10.2011 ist die Online-Anmeldung auf www.saac.at wieder online, außerdem findet man auf der Website die aktuellen Termine des Winters, die laufend ergänzt werden. Natürlich heißt es auch dieses Jahr wieder: Schnell registrieren, denn der Ansturm wird wie immer groß sein! Aktuelle Infos und Anmeldung auf www.saac.at.

TERMINE BIS DEZEMBER (Änderungen möglich; aktuelle Infos und Termine 2012 auf saac.at)

ORT Stubaier Gletscher I Pitztaler Gletscher Kühtai Hochfügen I Warth-Schröcken I

BMW - SAAC Camps

DATUM 12./13. November 2011 Termin noch offen 03./04. Dezember 2011 10./11. Dezember 2011 oder 17./18. Dezember 2011 10./11. Dezember 2011 Anmeldung über BMW-Website

SAACnd Step Camps Warth-Schröcken I Warth-Schröcken II

15.-18. Dezember 2011 15.-18. Januar 2012


AKTUELL |

© Region Hochkönig

SALZBURGER LAND

SKIREGION HOCHKÖNIG In der Skiregion Hochkönig werden ab diesem Winter Gipfelträume wahr! Denn mit der Fertigstellung der Sinalco-Bahn und dem Neubau der Sechser-Sesselbahn Bürgelalm in Dienten entsteht die neue Königstour mit 32 km Länge und 7.700 m Höhenunterschied. Die Königstour zählt damit zu den längsten Skirunden des gesamten Alpenraums und kann in einem Atemzug mit dem „Weißen Ring“ oder der „Sella Ronda“ genannt werden. Die Königstour zeichnet sich durch ihr einzigartiges Panorama aus, denn auf der gesamten Route hat man ständig den imposanten Hochkönig und das Steinerne Meer im Blick. Fährt man die gesamte Tour, war man am Ende auf insgesamt fünf Gipfeln, darunter der Schneeberg mit 1.921 Höhenmetern. Die Skiregion Hochkönig bietet insgesamt 33 Seilbahn- und Liftanlagen. Rund 150 km bestens präparierte Pisten, 145 Schneemaschinen und 286 Schneelanzen, eine Flutlichtskipiste, acht Skischulen und ein Skikindergarten mit Erlebniswelten für Kids stehen zur Verfügung. Die Region gehört zu Österreichs größtem Skivergnügen „Ski amadé“ (860 km Pisten, 270 Liftanlagen). Schneesicherheit ist von Dezember bis April garantiert. Selbst Österreichs Skistar Marlies Schild setzt auf die einzigartige Kraft der Region. So zählt die Abfahrt von der Bürglalm nach Dienten zu den Lieblingstrainingshängen der Slalom-Weltmeisterin. Für Carvingfreaks ist die Kingscab Abfahrt ein wahrer Geheimtipp, denn die breite Piste ist das Carving-Schmankerl schlechthin. Traumhaften Skigenuss, vor allem für Familien, bietet die Abfahrt vom Gipfel des Gabühels nach Hintertmoos. Sie ist mit ihren 4,2 km die längste Abfahrt entlang der Königstour.

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THE ORDINARY SKIER

FILM DER FREESKI-LEGENDE SETH MORRISON AUF iTUNES Seth Morrison ist bereits zu Lebzeiten eine Legende des BigMountain Skiings und bekannt für seinen auffälligen Style und seine außergewöhnliche Fähigkeit, das Gelände zu lesen. Diese Kombination hat ihn zum Botschafter und Aushängeschild der BigMountain-Skiszene gemacht. Neben vielen Auszeichnungen, wie dem „Powder Award“, steht sein Name vor allem für beeindruckende Freeski-Filme. Die Filmdokumentation „The Ordinary Skier“ führt die Zuschauer nun nach Chamonix, wo Seth Morrison mit Ski-Mountaineering einen neuen Abschnitt in seiner Karriere startet. Bei seinen Reisen rund um den Globus wird er von Nate Wallace und den Oakley-Teamkameraden Pep Fujas, Sean Pettit, JP Auclair, Kye Petersen und Dan Treadway begleitet. Gemeinsam mit Constantine „CP“ Papanicolaou arbeitete Seth über zwei Jahre an dem Film. „Ich habe in den vergangenen zwei Jahren vor allem eins gelernt: Mit echtem Einsatz und Leidenschaft kann ich fast alles erreichen“, so Morrison. „In dem Film soll deutlich werden, dass man etwas aus sich machen kann, und zwar alles, was man will.“ Nach den äußerst erfolgreichen Filmpremieren quer durch Europa im September und Oktober gibt es den Film ab diesem Herbst auch auf iTunes zum Download! www.oakley.com

Ein weiteres Erlebnis ist die Auffahrt auf den Gabühel mit der neuen, knallgelben Sinalco-Bahn. Wer es ruhiger angehen möchte, der kehrt entlang der Königstour in eine der zahlreichen Hütten ein. Herrlich duftender Kaiserschmarren, deftiger Schweinsbraten und hausgemachte Kuchen stärken dort den müden Skifahrer. Im gesamten Skigebiet finden sich mehrere Snowparks für Profis und Anfänger. Royale Gemütlichkeit nach der Abfahrt oder zwischendrin finden Gäste im Livingroom Hochkönig: Das exklusive Wohnzimmer in den Bergen bietet Freeskiern und Snowboardern eine bequeme Lounge, ein Boardmuseum und Naturschneepisten rund ums Arthurhaus. Freunde des sanften Gleitens können sich auf insgesamt 40 km Langlaufloipen freuen. © Oakley

www.hochkoenig.at


8 | AKTUELL

© www.voelk.com © kitzsteinhorn.at

ALLGÄU

DEUTSCHLANDS GRÖSSTER LIFTVERBUND In Deutschlands größtem Liftverbund „Superschnee” mit acht Skigebieten in den Allgäuer Alpen und mehr als 500 Pistenkilometern können sich Wintersportler auf noch mehr Abwechslung freuen. Zwischen Übungshängen, Weltcup-Pisten und kilometerlangen Talabfahrten wächst mit der Schneesicherheit, mit Funparks und anderen Neuerungen auch die Vielfalt. So ensteht zum Beispiel am Nebelhorn in Oberstdorf aus 15.000 Kubikmetern Schnee Deutschlands einzige Superpipe. Selbst für Genießer, die auf Höhenwegen wandern, rodeln oder einfach nur auf einer Sonnenterrasse das Bergpanorama bestaunen wollen, präsentiert sich eine wahre Winterwunderwelt – anziehender und erlebnisreicher als je zuvor. Die acht Skistationen, die mit einer Liftkarte erfahrbar sind, heißen Tegelberg / Breitenberg, Jungholz / Nesselwang, Tannheimer Tal / Reutte (Tirol), Bad Hindelang / Oberjoch / Unterjoch, Alpsee / Grünten / Buchenberg, Oberstdorf / Kleinwalsertal, Hörnerdörfer sowie Oberstaufen / Steibis. Der Vorverkauf der Superschnee-Verbundkarte begann bereits am 1. Oktober zu besonders günstigen Konditionen. Die zusätzlich angebotene Saisonkarte „Allgäu-Gletscher Card“ geht über das „Superschnee“-Land hinaus auch gilt am Pitztaler und am Kaunertaler Gletscher in Österreich. Mit ihr begann die bis zu acht Monate dauernde Saison schon am 1. Oktober. In den Allgäuer Alpen kann sie noch zu herbstlichen Bergwanderungen genutzt werden und auf den beiden Gletschern, um den Heißhunger auf die ersten Schwünge zu stillen. Die im Superschnee-Skipass zusammengeschlossenen Skigebiete wollen künftig noch mehr auf die Anliegen ihrer Kunden eingehen. Bis zum 4. Dezember sind die Kunden aufgerufen, online einen kurzen Fragebogen auszufüllen, der sorgfältig ausgewertet wird und den Wintersport in den Allgäuer Alpen noch attraktiver machen soll. Bei einem Gewinnspiel werden unter den Teilnehmern Saison- und Tageskarten verlost. Zusätzlich informiert ein Newsletter über Neuerungen in den Skigebieten. Einfach auf www.superschnee.com anklicken – die Bergbahnbetriebe danken für die Unterstützung. www.superschnee.com

THE POWER OF ZEHN

KITZSTEINHORN FÜR 10 EURO! 3.000 Meter über dem Meer lockt die legendäre Eis- und Schneewelt des Kitzsteinhorns bei Zell am See - Kaprun im Salzburger Land wieder mit allem, was das Wintersportherz begehrt: Pisten in allen Schwierigkeitsgraden, modernste Liftanlagen, Freeriden im XXL-Format, Snowpark, die neue Gipfelwelt 3000 und erweiterte Beschneiung, die jetzt bis an den Gletscherrand reicht. Das alles hat seinen Preis, und normalerweise kostet eine Tageskarte während der Saison zwischen 21 Euro für Kinder und 43 Euro für Erwachsene. Umso erfreulicher, dass das Kitzsteinhorn diesen Winter ein ganz besonderes Herz für Kids und Jugendliche beweist: Gemeinsam mit den Partnergebieten Schmitten in Zell am See und Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang hat das Kitzsteinhorn die Aktion „The Power of Zehn“ gestartet. Dabei zahlen Kinder und Jugendliche von 6 bis unter 19 Jahren jeden Samstag für die Tageskarte lediglich 10 Euro! Für diese Aktion geben wir von der SkiPresse ebenfalls „Zehn“ – nämlich zehn von zehn Punkten. Aktionen dieser Art sollte es mehr geben, finden wir! Weitere Informationen unter: www.kitzsteinhorn.at und www.snowpark.kitzsteinhorn.at


AKTUELL |

AUF DEN SPUREN DER WELTMEISTER Waren es vor wenigen Monaten noch Rennsport-Größen wie Maria Riesch oder Elisabeth Görgl, die sich bei der FIS Alpinen Ski WM im Gebiet Garmisch Classic ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten, können nun Pistencracks selbst WM-Luft schnuppern: „Heimvorteil Kandahar“ heißt es für Skifahrer und Snowboarder, die auf den Spuren der Stars auf der legendären Abfahrt ihre Schwünge bis ins Tal ziehen. Selbst weniger ambitionierte Skifahrer können die Faszination Rennsport auf eigenen Ski erleben, denn dank der Mittelstation des Kandahar-Express können sie die spektakulären Passagen auslassen und von dort direkt ins Schneevergnügen bis zur Talstation der Vierersesselbahn mit Sitzheizung und Wetterschutzhauben einsteigen. Zwei Varianten warten mit insgesamt 1.800 Höhenmetern Abfahrt auf über sieben Kilometern Länge. Das familienfreundliche Gebiet Garmisch-Classic lockt mit über 40 Kilometern leichter und mittelschwerer Pisten. Um die ersten Schwünge im Schnee zu ziehen, sind Skizwerge im Kinderland, in der Nähe der Bergstation der Hausbergbahn, bestens aufgehoben. www.zugspitze.de

© BZB/ Oliver Farys

GARMISCH CLASSIC

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10 | AKTUELL © Bernd Ritschel

© Hubert Meinrad, Wagrain

OBERTAUERN

ÖSTERREICHS SKI-HOTSPOT STARTET MIT DEN LENINGRAD COWBOYS Bereits am 17.11.2011 starten die ersten Lifte in Obertauern, Österreichs Ski-Hotspot und höchstgelegener Skiort des Salzburger Landes. Während man anderswo noch sehnsüchtig auf die ersten Flocken wartet, finden die Carver und Boarder am Tauernpass bereits beste Winterbedingungen vor. Und trotz der Kälte wird es heiß im Schneekessel: Der Internationale SkiCountdown vom 24.11. bis 11.12.2011 lockt mit attraktiven Pauschalen und viel Programm. Schon am 26.11.2011 gastieren die Leningrad Cowboys in Obertauern zum legendären Winter-Opening.

Bei ihrem Auftritt in Obertauern am Gamsleitenparkplatz bleiben die Cowboys ihrer musikalischen Tradition treu: Typische Rock-Instrumente wie Schlagzeug, Gitarre und E-Bass werden mit eher folkloristischen Instrumenten wie Akkordeon, Klarinette, Geige und Ukulele kombiniert und ergeben den typischen Leningrad-Sound. Pop mischt sich mit Polka, da wird es nicht ausbleiben, dass die Zuseher und Zuhörer des Konzerts in Obertauern mitsingen und mitklatschen. Der Vorverkaufspreis für das Ticket beträgt 15,- Euro, an der Abendkasse zahlt man 20,- Euro. Viele Betriebe in Obertauern bieten bei rechtzeitiger Zimmerbuchung einen Sonderpreis für den Eintritt oder inkludieren das Konzertticket in den Paketpreis. Die Eröffnungswoche im 3-Sterne-Hotel mit Frühstück und 6-Tage-Skipass gibt es ab 530 Euro pro Person. Dasselbe Arrangement in einem 4-Sterne-Hotel mit Halbpension ist ab 713 Euro buchbar. Aber auch sonst lohnt es sich, immer auf dem Laufenden zu bleiben. Auf der Homepage www.obertauern.com sehen Wintersportfans die nächsten fünf Monate lang wieder nur Schnee, Schnee, und nochmals Schnee. Dazu natürlich jede Menge Gründe zu feiern: In über 25 Locations wird oft von nachmittags bis in die Nacht Party gemacht, je nach Gusto bei Akkordeonklängen, Après-Skioder Clubsound. Um den nächtlichen Heimweg muss man sich keine Gedanken machen, denn die Wege in Obertauern sind kurz. Das Auto macht ebenfalls Urlaub und Skibusse sind überflüssig, denn durch die kompakte Infrastruktur sind fast alle Unterkünfte ohne Abschnallen per Ski erreichbar. Obertauern ist umgeben von gut 100 Kilometer Pisten, die den Rand der berühmten „Schnee-

Die Schneesicherheit Obertauerns ist nicht nur ein Garant für den perfekten Winterstart, sondern auch für echten Adventzauber: Besonders beeindruckend ist das Lichtermeer bei Nacht von einer hochgelegenen Hütte aus, kurz bevor man mit dem Snowbike bei einer geführten Moonlight-Tour ins Tal fegt. Jeden Montag und Donnerstag bietet sich von 19 bis 22 Uhr die Möglichkeit für Nachtskilauf. Ausgewählte Saison-Termine und alle weiteren Infos zu Obertauern: www.obertauern.com

© Leningrad Cowboys

Die Leningrad Cowboys, eine zehnköpfige Band aus Finnland, sorgten bereits in den frühen Neunziger Jahren mit ihren Frisuren, einer Parodie auf Elvis Presley, und ihrem Mix aus Pop, Rock und russischer Volksmusik für Furore. Bis heute waren und sind die Mannen mit den spitz zulaufenden Schuhen eine weltweit gefragte Tournee-Band und erreichten auch immer wieder beachtliche ChartPlatzierungen.

schüssel“ bilden. Aufgrund der besonderen Wetterkonstellation in den Tauern und der hohen Lage ist die Schneesicherheit für volle fünf Monate gewährleistet. Und bei 26 Seilbahn- und Liftanlagen fallen nicht mal am Wochenende Wartezeiten an, Gedränge auf den Abfahrten ist unbekannt.


AKTUELL | © TVB Tiers

TIERS AM ROSENGARTEN, SÜDTIROL

URLAUB FÜR INDIVIDUALISTEN Es ist ganz still. Die Schneeschuhwanderer hören nur ihren Atem und das Knirschen des Schnees unter den Füßen. Rings herum weiße, tief verschneite Landschaft, vermummte Bäume, eisige Höhen wie verzauberte Feenschlösser. Plötzlich ein Poltern und Rauschen: Ein Gamsrudel kreuzt in sicherer Entfernung den Weg der Winterwanderer. Hier, in Tiers am Rosengarten, ist die Natur noch ursprünglich. 25 km östlich von Bozen hat sich dieses Südtiroler Bergdorf ganz auf Winter-Alternativen wie Schneeschuhwandern und Winterwandern spezialisiert. Pistenrummel findet in den Nachbargemeinden statt – bequem erreichbar, aber weit genug entfernt, um die herrliche Winterruhe nicht zu stören. Für Winterromantiker bietet der Ort ideale Voraussetzungen: Die unberührte Landschaft des Naturparks Schlern-Rosengarten, überwältigende Ausblicke und viele Routen zu idyllischen Plätzen. Mehrmals wöchentlich veranstalten die sechs Schneeschuh-Wanderbetriebe von Tiers am Rosengarten geführte Touren, auch individuell kann ein Guide gebucht werden. Neben 15 km geräumten Winterwanderwegen wählt man je nach Konditionsstärke unter verschiedenen Schneeschuhrouten, viele mit einer gemütlichen Hütte auf dem Weg. Die Routen sind bis zu 16 km lang, mit 350 bis 1.300 m Höhenunterschied – durchaus reizvolle Herausforderungen für sportlich Ambitionierte. Und auch beim Rodeln oder beim Eislaufen auf dem Eislaufplatz in Tiers oder Völser Aicha oder auf dem zugefrorenen Völser Weiher fühlt sich der Winter wieder so an, wie man ihn aus Kindertagen in Erinnerung hat: Voller Lachen, Bewegung und Ursprünglichkeit. Dazu kommt die südtiroler Gastlichkeit in warmen, gemütlichen Gaststuben. Wer Skifahren oder Snowboarden möchte, kann sich vom Skibus in nur 15 Minuten ins Skigebiet Carezza Ski am Karerpass bringen lassen. 16 moderne Liftanlagen, 40 km Pisten und 170 Schneekanonen garantieren Skispaß und Schneesicherheit von Dezember bis April. Mit durchschnittlich acht Sonnenstunden pro Wintertag zählt Carezza zu den sonnigsten Skigebieten Südtirols. Der Snowpark Christomannos, ein Skikindergarten und ein Schneespielpark sprechen die jungen und jugendlichen Wintersportler an, die Nordic-Fans ziehen auf 16 km Loipen ihre Runden. www.tiers.it

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12 | AKTUELL DYNAFIT & PRIMALOFT®

EUROPAWEITE FILMTOUR RUND UMS EXTREMSKIBERGSTEIGEN SALEWA

SOULTRIP ARGENTINA FILMPREMIERE Die Vorfreude wächst: Während wir bei der SkiPresse am Artikel zum Salewa Soultrip Argentina für das Dezemberheft arbeiten, laufen bereits die Vorbereitungen für die dazugehörige Filmpremiere in München. Diese soll samt Afterparty im 8-Seasons am 16. November 2011 über die Bühne gehen. Zu Redaktionsschluss waren noch nicht alle Details geklärt, aber die Beteiligten zeigten sich rundum zuversichtlich, dass sich nichts ändern wird. Die limitierten Tickets zur Premiere sind bei bergzeit.de für 10 Euro im Vorverkauf erhältlich, inklusive Zutritt zur Veranstaltung mit den Filmpremieren Soultrip Argentina & Path of Roses, argentinischem BBQ, zwei Drinks, Afterparty mit Live-Band und der Chance auf einen der genialen Preise, die die Veranstalter an jenem Abend verschenken werden. Darunter Freeskiing-Produkte von whitedot, Skiing Magazin, uvex Core Range, Bergzeit sowie Salewa. Für alle, die ein Ticket ergattern konnten, ist am 16.11. ab 19:30 Uhr Einlass im 8-Seasons. Ab 22.00 Uhr steigt nach den Filmen dann die Afterparty zu den Beats der Live-Band „Der Jungbrunn“, gefolgt von einem Live Act des Soul-Reisenden McFly. Selbstredend ist der Abend auf Open End ausgelegt. Wer es nicht zur Premiere schaffen sollte, kann übrigens ab 22.00 Uhr für 5 Euro auch nur bei der Afterparty dabei sein!

Diesen Herbst zeigen Dynafit und PrimaLoft® zum ersten Mal gemeinsam eine Reihe faszinierender Kurzfilme auf einer Filmtour quer durch Europa unter dem Titel „Best of Skimountaineering“. Mit 17 Stationen ist die exquisite Filmtour vom 20.10. bis 22.12.2011 in den wichtigsten Alpenländern vertreten. Der Skitourenspezialist Dynafit und PrimaLoft®, innovativer Hersteller rund um das Thema Isolationsmaterialien, präsentieren dabei vier atemberaubende Kurzfilme aus allen Bereichen des Skibergsteigens auf erstklassigem Niveau. Das Publikum wird innerhalb von rund zwei Stunden in eine nicht alltägliche Welt voller Emotionen, Leidenschaft und höchster Disziplin rund um das Skibergsteigen entführt. Das Programm bietet ein kurzweiliges und umfangreiches Repertoire: Eine Dokumentation über die erfolgreiche spanische Skitouren-Rennsportlerin Mireia Miró, die alles gewinnt, was im Skitouren-Rennsport und Trail Running-Wettkampfsport zu gewinnen ist. In der Dokumentation „Birth of a Legend“ inszeniert der französische Filmer Sébastian Montaz-Rosset auf ungewöhnliche Art und Weise die sympathische und unglaublich erfolgreiche Dynafit-Athletin. Einer der Programmhöhepunkte mit dem Titel „Los Andes‘‘ handelt von einem Skibergsteiger-Team, das vier Wochen lang in den Südamerikanischen Anden, der längsten Gebirgskette der Welt, unterwegs ist. Mit von der Partie sind die Dynafit-Athleten Basti Haag und Thomas Steiner. Beeindruckende Speed-Rekorde, extreme Skiabfahrten und Erzählungen über Höhen und Tiefen der Skitouren-Athleten Benedikt Böhm und Basti Haag warten auf die Zuschauer in der Dokumentation „Broad Peak“. Der Film besteht aus einer mehrjährigen Sammlung von Expeditionsberichten und Filmmaterial in der Geschichte der beiden Extremsportler und dokumentiert ihre Erfolge und Erfahrungen beim Höhenbergsteigen im Karakorum/Pakistan.

www.bergzeit.de Darüber hinaus beantworten Dynafit & PrimaLoft® die Frage, wie sich der Skibergsteiger im Sommer beschäftigt. Der Film „X4“ begleitet fünf Athleten in vier Tagen auf die Gipfel von Zugspitze, Similaun, Ortler und Piz Palü. „By fair means“ – zu Fuß, mit dem Bike und auf Ski – bestreiten die Sportler in vier langen Tagesetappen die vier Gipfel sowie die Distanzen zwischen den Besteigungen. Die Dynafit-PrimaLoft® Filmtour-Karten sind seit September 2011 im Handel erhältlich. Weitere Infos zur Filmtour, alle Termine und Online-Tickets unter: www.dynafit.de und www.primaloft.com


KAUNERTAL

DAS 26. OPENING! Der Kaunertaler Gletscher eröffnet den Snowpark in dieser Saison wieder standesgemäß mit einem Auftakt der Superlative. Zum 26. Mal findet das legendäre Kaunertal Opening statt, bei dem der Start in die Wintersaison 2011/2012 gemeinsam mit tausenden Freeskiern und Snowboardern und einem großartigen Programm am Berg und im Tal gefeiert wird.

Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder drei Tage lang extrem viele Testmöglichkeiten – von Freeski über Snowboards bis hin zu Eyewear von rund 50 Marken – und Party pur am Freitag- und Samstagabend im Partyzelt in Feichten. Mit dabei Afrob, D-Flame und DJ Dynamite sowie die DJs Chrisfader & Testa und die Wax Wreckaz. Nicht zu vergessen einige Leinwand-Screenings der neuesten Freeski- und Snowboardstreifen! www.snowpark-kaunertal.com

ISCHGL

SKI-OPENING MIT ROXETTE Ischgl macht mit dem legendären Top of the Mountain Opening Concert genau da weiter, wo es Anfang Mai aufgehört hat: Mit frisch präparierten Pisten am Berg und Weltstars auf der Open-Air-Bühne. Die Killers waren zum Finale da, jetzt kommt die schwedische Pop-Band Roxette am 26. November 2011 zur Eröffnung. Konzertbeginn ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist für alle Wintersportler mit gültigem 2-Tages-Skipass frei. Natürlich werden Pakete für den Aufenthalt in Ischgl angeboten: Vom 24. bis 27.11.2011 sind drei Übernachtungen mit Frühstück in einer Kategorie nach Wahl inklusive 3-Tages-VIP-Skipass Ischgl/ Samnaun und Konzert bereits ab 199,- Euro pro Person unter www.ischgl.com buchbar. Der Skibetrieb beginnt in Ischgl bereits am Freitag, den 25. November – und das bei besten Schneebedingungen, mit 238 präparierten Pistenkilometern, 44 Liftanlagen und mit vielen interessanten Neuheiten im Skigebiet, wie der neuen Sonnenbahn B5, die über ein kindersicheres Schließbügelverriegelungssystem verfügt und den Sonnenlift ersetzt. www.ischgl.com

Alle Fotos © K2

Neben den gewohnten Pro und Am BIG PARK minishred Contests gibt es beim 26. KTO zum ersten Mal auch Park Action für jedermann, da der Snowpark Kaunertal die gesamten drei Tage des Events zugänglich bleibt. Dieses Jahr wird der Schauplatz der Amateur und Pro Contests nämlich verlegt, der Park ist somit für Nicht-Contest-Shredder ständig geöffnet.

© TVB Ischgl


14 | AKTUELL SICHER IST SICHER

Wer mit Rucksack unterwegs ist und gleichzeitig den Rücken schützen möchte, der erhält diesen Winter bei Deuter den neuen Descentor mit mehrschichtigem Protektor, der sich beim Aufprall in einen Panzer verwandelt und so den Rücken vor Verletzungen bewahrt. Das dämpfende Herzstück ist dabei der viskoelastische SC-1 Schaum. Während er bei langsam auftretender Belastung weich reagiert, steigt der Widerstand des Protektors bei einem schnellen Aufschlag. Und Deuter schichtet weiter: Eine Lage aus PE-Kunststoff schützt vor scharfen, spitzen Gegenständen, während weiche Polsterschäume für hohen Tragekomfort sorgen. Der Descentor ist gleichzeitig ein äußerst belastbarer Rucksack und bietet jede Menge Platz und Fächer. Zusätzlich lässt sich alles Nötige und Mögliche an ihm befestigen, die Schlaufen und Ösen sind unsichtbar in Garagen versteckt. Den Descentor gibt es in zwei Varianten: Als EXP 18 SL (Rückenlänge 38-48 cm) und EXP 22 (44-54 cm). Beide Modelle lassen sich um vier Liter erweitern. www.deuter.com

BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN

©BZB / Oliver Farys

DEUTER DESCENTOR

SCHNEEFEST MIT NEUEM SCHLIFF UND INDIVIDUELLEN ANGEBOTEN Mit Premium-Packages, die individuell geschnürt werden und das Tagesskiticket enthalten, bietet die Zugspitze Wintersportlern einen exklusiven Auftakt in die neue Saison. Lange bevor in vielen anderen Skigebieten die Lifte in Betrieb gehen, steht auf Deutschlands höchstem Berg schon am 26. und 27. November 2011 mit dem SchneeFEST der erste Veranstaltungshöhepunkt auf dem Programm. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skilehrerverband (DSLV) bietet die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG dieses Jahr komplett neue, maßgeschneiderte Angebote an: Beim „ADAC Ski-Trainings-Paket“ erhalten die Wintersportler exklusive Tipps von den betreuenden Schneesportlehrern oder erleben mit den Profis der Skilehrer-Nationalmannschaft höchstpersönlich die Vorteile der Rocker-Ski. Ohne Skilehrer, aber mit der neuesten Ausrüstung geht es mit dem Tagespaket auf die bestens präparierten Naturschneepisten. Der Skiverleih Zugspitze stellt dafür die neuesten Ski, Stöcke und Snowboards der Vier-Sterne-Kategorie zur Verfügung. Genuss-Wintersportler können sich ihren Platz sowie ein Fitnessmenü im Restaurant Gletschergarten reservieren. Alle Pakete beinhalten den Tagesskipass und können vorab auf der Website zugspitze.de/schneefest gebucht werden.

FÜNF GLETSCHER – EIN TICKET Warum sollte man sich mit einem einzigen Gletschererlebnis begnügen? Schließlich kann man in Tirol alle fünf Gebiete befahren – mit nur einem Skipass. Der „White5“ ist einsetzbar wann immer man möchte, insgesamt zehn Tage lang. Diese zehn Tage können auf die gesamte Saison verteilt werden, vom 1. Oktober 2011 bis 15. Mai 2012, auf insgesamt 314 Pistenkilometer. So können Skifahrer beispielsweise an fünf Wochenenden jeweils einen anderen Gletscher testen. Oder sie bleiben eine ganze Woche in einem Skigebiet und genießen später nochmal ein verlängertes Skiwochenende. Oder sie sausen einfach zehn Traumtage am Stück über die Gletscherpisten. Oder sie fahren im Herbst fünf Tage und im Frühjahr fünf Tage... Die Möglichkeiten mit dem „White5“ sind fast unendlich. 325,- Euro kostet der gletscherübergreifende Skipass und ist seit 1. Oktober an den Kassen aller fünf Gletscherbahn-Stationen zu kaufen. www.tirolergletscher.com

© Zillertaler Gletscherbahn

TIROL


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© Serfaus-Fiss-Ladis Marketing

KRONPLATZ/SÜDTIROL

STAUFREI AUF DIE PISTE SERFAUS-FISS-LADIS

TIROLS SKI-DIMENSION Man möchte meinen, dass Serfaus-Fiss-Ladis eines von vielen Großraum-Skigebieten ist, dessen Vorzug in erster Linie in einem gemeinsamen Skipass liegt. Doch das, was sich da unter dem Begriff „Tirols Ski-Dimension“ im oberen Inntal präsentiert, ist eine Großraum-Bühne des Winters, die sich vor allem durch die Vielfalt und Perfektion des Angebots von anderen Regionen unterscheidet: 70 Beförderungsanlagen in 1.200 bis 2.820 Meter Seehöhe und mit 204 Pistenkilometern, davon 155 beschneit und 125 km auf über 2.000 Metern gelegen. Wie sehr sich „Tirols Ski-Dimension“ von den in der Retorte entstandenen Skiarenen unterscheidet, wird am besten an den drei Orten der Region sichtbar. Serfaus ist das ursprüngliche Tiroler Dorf mit rätoromanischem Einschlag geblieben, auch dank einer Dorf-U-Bahn, die den Ort vom Autoverkehr frei hält. An Schönheit und Ursprünglichkeit steht der benachbarte Ort Fiss der bekannten Schwester in nichts nach. Und ganz Nostalgie ist Ladis, der kleinste Ort auf dem Hochplateau, mit Burg, alten Gemäuern und viel Flair. Ob man nun Serfaus, Fiss oder Ladis zu seinem Favoriten erklärt, ist Geschmackssache. Leistungsstarke Zubringerbahnen führen von allen dreien in Minutenschnelle ins Herz des Skigebiets. Außerdem bietet die gesamte Region eines der wohl besten Angebote für Familien mit Kindern in den Alpen.

www.serfaus-fiss-ladis.at

Die Bahn führt zur Talstation in Percha, von dort geht es direkt auf die Piste. Zeitgleich mit dieser Neuerung wurde auch die neue Aufstiegsanlage und Skipiste Ried mit einer Beförderungskapazität von 3.200 Personen/h und einer Pistenlänge von sieben Kilometern mit 1.355 Metern Höhenunterschied fertig gestellt. Die Vorteile der Neuerungen liegen klar auf der Hand: Weniger Verkehrsaufkommen, besserer Anschluss der vom Kronplatz weiter entfernt liegenden Gemeinden und Hotels, Verbindung des Kronplatzes mit dem Skigebiet Sextner Dolomiten, familienfreundlichere Abfahrten und Verlängerung der Aufenthaltsdauer durch ein größeres Pistenangebot. Aber das ist nicht alles. Auch die Kabinenbahn Miara wurde erneuert. Statt der vorherigen Kapazität von zwölf Personen pro Kabine gibt es nun neue, moderne Kabinen mit acht Sitzplätzen. Durch eine Steigerung der Geschwindigkeit bleibt die Beförderungskapazität unverändert, aber der Komfort steigt enorm. Die Kabinen der Seilbahn Col Toron wurden ebenfalls erneuert – auch hier sinkt die Zahl der Sitzplätze von elf auf neun, aber durch eine Steigerung der Geschwindigkeit steigt neben der Bequemlichkeit auch die Förderleistung auf 2.600 Personen/h. Alle Freunde des Langlaufsports dürfen sich außerdem auf eine neue Loipe am Kronplatz-Gipfel freuen. Damit wird das Angebot der Region auch für Nichtskifahrer erweitert. Weitere Infos beim Tourismusverband Ferienregion Kronplatz, Südtirol Dolomiten unter www.kronplatz.com.

© TVB Kronplatz

Mit der neuen Masnerkopfbahn, einer komfortablen SechserSesselbahn mit Sitzheizung, Kindersicherung und Wetterschutzhaube, stößt die Skiregion diesen Winter zum absoluten Gipfel der Schneesicherheit vor. Die Talstation befindet sich in unmittelbarer Nähe der Arrezjochbahn. Der Weg zur Bergstation beträgt exakt 1.540 Meter mit 445 Höhenmetern. Bevor man über eine der zwei neu geschaffenen Pisten wieder abfährt, wird es erst einmal unterirdisch: Um das Erscheinungsbild des Masnerkopfes bestmöglich zu erhalten, hat man die Bergstation zum Teil in einen Hohlraum in den Berg gesetzt. Der neue höchste Punkt im Skigebiet liegt nun auf exakt 2.820 Metern!

In der Ferienregion Kronplatz gehören Stau und Parkplatzsuche diesen Winter der Vergangenheit an, denn ein langjähriges Projekt ist endlich abgeschlossen und man reist statt mit Auto oder Skibus mit der Bahn zum Skigebiet Kronplatz. Außerdem kann man im 30-Minutentakt zwischen den Skigebieten Sextner Dolomiten und Kronplatz pendeln.


16 | TEST-AKTION Krafteinsatz wie beim alpinen Skisport wirkt Kompressionsbekleidung dadurch Verletzungen und Ermüdung entgegen. Die CEP Compression Socks reduzieren Muskelkrämpfe, Achillessehnen-Probleme, Muskelkater oder die bei Überlastung auftretenden Schienbeinschmerzen („Shin Splits“).

ERHÖHTE EIGENSTABILISIERUNG UND KOORDINATION Kompression stimuliert die Nervenzellen der Haut – ein äußerer Reiz, auf den der Körper unbewusst mit einer veränderten Grundspannung der Muskulatur reagiert. Die erhöhte Grundspannung verbessert die Eigenstabilisierung und Koordination der Muskulatur insgesamt. Dies wirkt sich positiv auf die Präzision des Bewegungsablaufs aus.

JETZT TESTEN MIT SKIPRESSE UND CEP

KOMPRESSION = MEHR LEISTUNG!?

Je höher die Durchblutung der Arterien, desto besser ist die Versorgung der Muskulatur. Hier setzen die Produkte der CEP Compression Sportswear an. Durch modernste Kompressionstechnologie kann eine Verbesserung der Durchblutung erreicht werden. Diese verleiht dem Sportler mehr Energie und Ausdauer. Seit 2008 ist CEP bereits offizieller Ausrüster der Skinationalmannschaften des Deutschen Skiverbandes (DSV) und damit auf den Skisprungschanzen, Abfahrtspisten und Biathlon-Strecken dieser Welt stets präsent.

STUDIEN ZUR WIRKUNGSWEISE Gemeinsam mit CEP, Hersteller von Kompressionsbekleidung im Sport, gibt die SkiPresse diesen Winter über Magazin und Facebook-Seite Testsocken an interessierte Skifahrer wie Du und ich aus, um dann deren Erfahrungen auszuwerten. Was steckt hinter dem Prinzip der Kompression? Was bringt die verbesserte Durchblutung? Bringt Kompression tatsächlich mehr Leistung? Wir warten gespannt auf die Erfahrungen der Tester und analysieren diese dann gemeinsam mit den Entwicklern der CEP Compression Sportswear. Das Prinzip der CEP Compression Sportswear beruht auf der Tatsache, dass sich alle Systeme im Körper in einem Druckgleichgewicht befinden. Die Arterie reagiert auf feinste Unterschiede in diesem System. Wenn der Umgebungsdruck zum Beispiel durch Kompression erhöht wird, baut die innere Arterienwand unmittelbar ihre Spannung ab, was zu einer Weitstellung der gesamten Arterie führt. Resultat: Verbesserter Blutfluss von sauerstoff- und energiereichem Blut zur Muskulatur. Dadurch erhöht sich die arterielle Durchblutung um 30 bis 40 %, was leistungssteigernd wirkt und muskulären Beschwerden vorbeugen kann. Durch vom Knöchel zur Wade hin abnehmende Kompression werden die Venen unterstützt und anfallende Abfallprodukte wie Laktat oder Schlackenstoffe schneller über das Blut abtransportiert sowie verstoffwechselt. Dadurch bleibt der Muskel länger leistungsfähig, einer Schwellung der Füße im Skistiefel wird entgegengewirkt und die Regeneration nach dem Sport wird gefördert. Das Besondere bei CEP: Die medi compression Technologie ermöglicht ein exaktes Druckprofil. Das spezielle Rundstrickverfahren arbeitet den Faden mit definierter Vorspannung ein und gewährleistet die äußerst präzise Kompression.

WENIGER ERMÜDUNG UND MUSKELSCHMERZEN SOWIE WIRKSAME VERLETZUNGSPROPHYLAXE Jede körperliche Belastung verursacht Muskel- und Gewebevibrationen, die auf lange Sicht Mikroverletzungen der Muskulatur hervorrufen – allen bekannt als Muskelkater. Kompression fängt diese Vibration wie ein Schwingungsdämpfer auf, was der effektiven Verletzungsprävention dient. Gerade bei dynamischen Sportarten mit hohem

Die positive Wirkung von Kompression untermauern mehrere wissenschaftliche Studien. Eine Studie der Universität Erlangen belegt beispielsweise die gesteigerte physische Leistung durch die Verwendung von Kompression, während eine Studie der Technischen Universität Dresden die verbesserte Durchblutung durch Kompression dokumentiert. Neueste wissenschaftliche Studien belegen darüber hinaus: Entscheidend für die Mehrdurchblutung und verbesserte Sauerstoffversorgung der Muskulatur durch Kompression ist ein spezielles, physiologisch korrektes Druckprofil und die erreichte Druckstärke. CEP garantiert genau dies mit seiner medi compression individuell für jede Sportart.

MITMACHEN UND SELBST TESTEN! Ab November laden SkiPresse und CEP 40 Tester ein, sportartspezifische Kompressionssocken zu testen und zu bewerten. Die CEP Wintersports Compression Socks sind optimal an die Bedürfnisse von Ski- und Snowboardfahrern angepasst, während sich die Winter Endurance Compression Socks an Langläufer, Tourengeher und Biathleten richten. Die Ergebnisse der Aktion werden in der SkiPresse im Februar und auf www.cep-sports.com bekannt gegeben bzw. diskutiert. Um die Aktion nicht zu verpassen, sollten alle Interssierten Fans der neuen SkiPresse Facebookseite unter www.facebook.com/pages/SkiPresse/155229 577830023?ref=ts werden. Fans erfahren automatisch als erste, wann die Aktion anläuft und wie man sich für ein Paar Testsocken qualifizieren kann.


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TRAUMJOB GESUCHT? GRAUBÜNDEN MACHT SIE ZUM PISTENBULLY-FAHRER! EINE WOCHE PISTENBULLY FAHREN? DIESER TRAUM KÖNNTE SCHON DIESEN WINTER IN ERFÜLLUNG GEHEN – IN GRAUBÜNDEN.

Mal ehrlich: Was war Ihr Traumjob als Kind? Feuerwehrmann, Polizist, Lokomotivführer oder vielleicht Pilot? Da daraus in den meisten Fällen wohl nichts geworden ist, bietet der Schweizer Kanton Graubünden jetzt allen, die noch einmal davon träumen wollen, eine einmalige Chance an: Einmal im Leben als Pistenbully-Fahrer die Pisten (un-) sicher machen! Ganz real, eine knappe Woche lang im Erfahrungsreich Viamala mit seinen malerischen Bergdörfern, sechs kleinen, aber feinen Wintersportgebieten und zahlreichen Loipenkilometern gegen die Schneemassen antreten. Und das mit 500 PS unter dem Sitz und garantiert geländegängigem Kettenantrieb an beiden Seiten. Ab sofort kann man sich für den Job als Pistenraupenfahrer bewerben. Mit etwas Glück fahren Sie dann für eine Woche in das Erfahrungsreich Viamala in Graubünden in der schönen Schweiz. Dort erwartet Sie ein Intensiv-Training im Pistenfahrzeugfahren mit allem was dazugehört: Früh aufstehen, kräftig anpacken und natürlich durch die Winterstille fahren und die Motorengeräusche geniessen. Dazwischen haben Sie genug Zeit, um selbst Ski zu fahren und die Region zu erkunden. Ein einzigartiges Bergerlebnis ist garantiert – also ran an die Raupe!

Wie können Sie sich den Traumjob sichern? Wer eine Woche als Pistenbully-Fahrer die Pisten (un-)sicher machen möchte, sollte sofort mitmachen. So geht es: 1. Sich online auf jobs.graubuenden.ch anmelden. 2. Das Bewerber-Formular ausfüllen. 3. Den Link zum eigenen Bewerber-Profil an Freunde und Bekannte schicken. Der letzte Punkt ist besonders wichtig, denn nur die zehn Kandidaten mit der besten Fan-Bewertung kommen in die Endauswahl. Final gekürt wird der Gewinner von einer Experten-Jury. Und dann geht's los: Eine Woche Viamala – Anreise, Unterbringung, Verpflegung, ein spezielles Care-Paket und das Zähmen der 500 Pistenbully-PS inklusive. Bedingung ist dann nur noch die Dokumentation des Aufenthalts in Wort und Video auf dem Blog: jobs.graubuenden.ch, damit alle anderen, die noch vom Traumjob träumen, auch etwas davon haben!!

Bis 2. November 2011 kann man sich online noch hier bewerben: http://jobs.graubuenden.ch. Viel Glück!


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© Martin Glantschnig alle Bilder © K2 Skis

MÖLLTALER GLETSCHER

NEUE PISTEN, MEHR POW(D)ER Der Mölltaler Gletscher ist Kärntens einziges Gletscherskigebiet – und ab Oktober bis in den Mai hinein zu 100 % schneesicher. Neu ab diesem Oktober ist die Vierer-Sesselbahn aufs Alteck und damit 40 % mehr Pisten am Mölltaler Gletscher. Drei neue, sehr sportliche Abfahrten bieten einen perfekten Einstieg ins Powder-Erlebnis. Ab Ende Oktober gibt es dann einige Openings, bei denen auch das aktuelle Testmaterial der Topmarken angeboten wird. Beim Intersport Opening und Giga Sport Opening kann man die neuesten Trends bei Rennski, Carvern oder Boards auf 71 Kilometer Pisten und 16 Kilometer Variantenabfahrten am Mölltaler Gletscher testen. Ab Dezember steigt auch der Ankogel als höchster Kärntner Skiberg ins Skivergnügen ein. Mit seinen schneesicheren Pisten und dem tollen Anfängergelände ist er sowohl für Aufsteiger wie für Abfahrer ideal. OPENINGS: 21.-23.10.11: Mölltal Opening 27.-30.10.11: Powder Opening 05.-06.11.11: Giga Sport Opening 19.-20.11.11: Intersport Opening 08.-11.12.11: SkiHit Opening www.gletscher.co.at.

FREESTYLE FÜR ALLE MIT K2

SCHOOL OF ROCKERS Schule, nein danke!? Zeit, umzudenken, denn bei der „K2 School of Rockers“ geht es nicht um Mathe oder Chemie. Stattdessen handelt es sich um eine umfassende und methodische Anleitung zum Erlernen des Freeski-Sports. Das europaweite Projekt richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an fortgeschrittene Fahrer und umfasst drei Episoden mit einer Dauer von jeweils etwa zehn Minuten. Angefangen bei der notwendigen (Schutz-)Ausrüstung über die grundlegenden Basics wird Schritt für Schritt die Herangehensweise an das Erlernen neuer Tricks demonstriert. Im Laufe der drei Episoden wird der Schwierigkeitsgrad immer weiter angehoben. So erfahren dann auch fortgeschrittene Fahrer, worauf es bei anspruchsvollen Tricks wie dem Cork 7 Tail besonders ankommt. Online-Release der ersten K2 School of Rockers Episode ist am 15. Oktober 2011 unter www.k2schoolofrockers.com. Die weiteren Folgen werden am 15. November und am 15. Dezember veröffentlicht. Wer nicht so lange warten möchte, erhält alle Episoden ab Oktober zudem als komplette DVDVersion kostenlos bei allen teilnehmenden Händlern beim Kauf eines K2 TwinTips. Mitwirkende Teamfahrer sind Felix Wiemers, Maria Bagge, Flo Geyer, Silvan Jäger, Pius Schneider, Maxine Böhme, Torge Nagel, Lucas Mangold, Miguel Blasenbrey, Aleksander Aurdal, Anna Hagspiel, Stefan Schenk, Chris Fischer und Severin Guggemos. Gedreht wurde auf der Zugspitze, dem Kaunertaler Gletscher und in Laax. www.k2schoolofrockers.com


GEWINNEN |

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ARC’TERYX

20 JAHRE INNOVATION

UVEX CORE RANGE

HLMT 3 PURE Die uvex Core Range ist eine speziell für den jungen Freeski- und Freeridebereich maßgeschneiderte Produktlinie, die die bewährten uvex-Qualitätsstandards mit frischem Style kombiniert. Schon in ihrem ersten Jahr auf dem Markt ist die Core Range ein fester Bestandteil der Szene geworden, nicht zuletzt da Freeskier wie Flo Köfer, Roman Rohrmoser, Basti Hannemann, Björn Heregger, Sandra Lahnsteiner, Sebi Geiger oder Hannes Drexl darauf vertrauen – und an der Produktentwicklung beteiligt sind. Der stylishe Park- und Freeride-Allrounder HLMT 3 PURE aus der uvex Core Range passt sich mit speziellen Features dem Einsatzgebiet und Style des Riders an. Mütze und Goggle unter den Helm, Liner raus, Ohr-Pads ab und Goggle-Clips weg – fertig ist der Park-Style. Komplett mit allen Features bestückt, ist der HLMT 3 PURE ein feiner Freeridehelm, der viel Schutz bietet und mit ausgeklügelter Ventilation für einen kühlen Kopf sorgt. Wir verlosen auf www.skipresse.de einen dieser nagelneuen uvex Core Range-Helme! Einfach auf unserer Website die Gewinnspielfrage beantworten und auf die Glücksfee hoffen! Wir drücken die Daumen! Ein Produktvideo mit Core Range Team-Rider Sebi Geiger gibt es übrigens unter www.uvex-core-range.com zu sehen!

Das Jahr 2011 steht bei Arc'teryx Equipment lnc. für das 20. Firmenjubiläum. Die ursprüngliche Unternehmenskultur der anfänglich kleinen Garagenwerkstatt, in der hochwertige Klettergurte zusammengenäht wurden, ist bei Arc'teryx auch heute noch präsent: Den Status Quo verbessern und Innovation vorantreiben. Der erste dreidimensional geformte Klettergurt („Vapor Harness“) bildete den Anfang einer Reihe bahnbrechender Technologien. Dem Vapor folgte der Bora Rucksack (der erste Rucksack mit thermolaminiertem Rückenpaneel). Die Einführung der Arc'teryx Bekleidungslinie 1998 mit der revolutionären 3D-Schnittechnik veränderte die Optik von Outdoor-Bekleidung weltweit. Mehrere Faktoren heben Arc'teryx ab, darunter das Design Center im Haus (rund 30 Designer, Textiltechniker und Schnittexperten arbeiten hier) und die eigene Fabrikation in Vancouver, in der neue Produktionstechniken entwickelt und erprobt werden. Viele Neuentwicklungen bei Rucksäcken, Klettergurten und Bekleidung stammen von hier – wie die Micro-Nahtzugabe und Micro-Taping bei der Gore-Tex®-Verarbeitung, Thermolamination oder die wasserfesten WaterTight™ Reißverschlüsse. Und auch nach 20 Jahren stellt das Arc'teryx Designteam immer wieder das in Frage, was vorher galt. „Letztlich,“ so Firmenchef Tyler Jordan, „ist Arc'teryx keine Kletter- oder Ski- oder Outdoor-Firma – Arc'teryx steht für Innovation.“ Die SkiPresse gratuliert den innovativen Kanadiern und verlost in dieser Ausgabe drei der coolen Arc’Teryx Word Head Long Toques. Die stylische Mütze ist aus einem Wolle/ Polyacryl-Mischgewebe mit eingestricktem Arc'teryx Schriftzug. Der Wert pro Mütze liegt bei 30,- Euro. Mitmachen kann man ab sofort auf www.skipresse.de! www.arcteryx.com


20 | GEWINNEN ORIGINAL BUFF®

NEUE STYLES Der spanische Schlauchtuch-Spezialist Original Buff® hat sich in diesem Winter wieder neue Headwear-Modelle einfallen lassen. Die Kollektion wurde zum Beispiel um das innovative Hood Buff® erweitert, das durch die Kombination von Schlauchtuch mit Kapuze doppelt vor der Kälte und schlechten Wetterbedingungen schützt. Das weiche Mikrofaser-Material umhüllt Kopf und Nacken, während die Kapuze aus Gore Windstopper® vor Wind schützt. Das Hoodie Buff® dagegen ist das wärmende Pendant des Hood Buff®, das durch die Verwendung von Polartec® Thermal Fleece statt Windstopper® ebenfalls perfekt zum Skifahren geeignet ist. Die SkiPresse verlost vier der neuen Windstopper® Hood Buffs auf www.skipresse.de! Neben dem Hood Buff® und dem Hoodie Buff® gibt es übrigens noch weitere neue Modelle. Alle Infos dazu gibt es auf www.buff.eu.

ORAGE

CASCADE FÜR DAMEN Die kanadische Marke Orage definiert ihre Skiwear bereits seit mehreren Jahren als „Modern Mountain Culture” – nun wird diese Definition neu interpretiert und wörtlicher genommen. Denn die einzelnen Bausteine stehen in der neuen Saison 2011/12 für eine völlig neue Segmentierung innerhalb der Kollektion: MODERN steht für echte Freeskiwear in mutigen Farbkombis und innovativen Designs. MOUNTAIN umfasst technische Performance Styles, überwiegend mit Gore-Tex® Membran. CULTURE verkörpert progressive Skiwear mit Kultstatus, die an die Anfänge der Marke erinnert. Auf unserer SkiPresse-Website verlosen wir jetzt eine Orage Cascade für Damen in blau. Die Jacke ist aus der Mountain, also aus der technischsten Linie. Die Cascade ist außerdem wohl die komfortabelste und wärmste Damenjacke, die Orage je produziert hat. Die Gänsedaune verleiht ihr einen angenehmen Griff und hält an kalten Skitagen warm. Die Jacke ist mit zahlreichen sinnvollen Features ausgestattet, z.B. einem 2-Wege-Zip, einem abnehmbaren Powderskirt, einer abnehmbaren Kapuze, Innenfutter aus zusätzlich wärmendem Fleece und Schneefängen an den Ärmeln. Zusätzlich verfügt sie über eine super verlässliche 20.000/20.000 Wassersäule. Der Wert dieses Preises liegt bei 369 Euro! Gewinnen kann nur, wer auf www.skipresse.de mitmacht. www.orage.com

CRAFT

EINER FÜR ALLES Der Flex Hood von Craft eignet sich zum Einsatz vor, während und nach dem Sport. Im Gegensatz zu Kapuzenpullis aus Baumwolle wird der Flex Hood nicht nass und bleibt nicht schwer am Körper kleben. Das technische Fleece-Material sorgt für tolles Feuchtigkeitsmanagement und bietet dank Elastizität und ergonomischem Schnitt viel Bewegungsfreiheit. Innen wärmt das weiche, etwas gebürstete Material, während die glatte Außenseite leicht windabweisend ist. In der verstellbaren Kapuze ist Mesh integriert, für die Hände gibt es eine kuschelige Tasche. Wer einen leichten, dünnen, aber gleichzeitig warmen Kapuzenpulli sucht, ist hier bestens aufgehoben! Der Flex Hood kostet 69,95 Euro (Damen und Herren), eine zusätzlich angebotene Kinderversion gibt es für 49,95 Euro. Wir verlosen jetzt ein Flex Hood für Damen und eines für Herren auf www.skipresse.de. www.craft.se


GEWINNEN |

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Das traditionsreiche Hotel mit 72 Zimmern liegt eingebettet in der herrlichen Voralpenlandschaft zwischen Setzberg und Leonhardstein und ist nur sechs Kilometer vom Tegernsee entfernt. Das Hotel bietet W-LAN in der Hotellobby, ein Restaurant, einen schönen Hotelgarten sowie einen Lift.

HOTEL ZUR POST IN KREUTH AM TEGERNSEE In der Umgebung des Hotels zur Post in Kreuth finden Sie vor allem eines: Schnee, Schnee, und nochmals Schnee – und damit auch viele Langlaufloipen. Aber auch Skilifte sind nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt. Das Tegernseer Tal ist mit seiner wunderschönen Aussicht, dem traumhaften Wetter und den perfekten Pistenverhältnissen die ideale Wintersportregion.

Genießen Sie das reichhaltige Frühstücksbüffet mit erfrischendem Obst, frisch gebackenen Croissants und Semmeln, einer großen Auswahl an regionaler Wurst und Käse sowie knusprigem Müsli. Die Halbpension besteht aus einem 3-Gang-Menü mit einer Auswahl an Hauptgängen. Wählen Sie zwischen knusprigem Schweinebraten, Kalbsschnitzel, Rehragout, frischem Saibling, zarter Kalbsleber und vielen anderen Gerichten, alle mit viel Liebe zubereitet. Auf www.skipresse.de verlosen wir diesen Monat sieben Übernachtungen für zwei Personen inklusive Halbpension und einer kleinen Überraschung auf dem Zimmer im Hotel zur Post in Kreuth. Mitmachen lohnt sich!! www.hotel-zur-post-kreuth.de


ADVERTORIAL

Alpenregion Tegernsee Schliersee – für das perfekte Wintererlebnis!

Schneesicher, familiär und abwechslungsreich präsentieren sich die Skigebiete in der Alpenregion Tegernsee Schliersee. Traumhafte Aussicht auf verschneite Gipfel, bestens präparierte Pisten und die frische Bergluft machen einen Skitag zum perfekten Urlaubserlebnis! Im Skigebiet Spitzingsee-Tegernsee erwartet den Besucher ein modernes Wintersportgebiet mit 16 Skiliften und Bahnen. Carver und Freunde des traditionellen Alpinsports finden zwischen Taubenstein, Stümpfling und Sutten die perfekte Piste für eine rasante Fahrt hinab ins Tal. Eingebettet in eine wildromantische Naturlandschaft, umgeben von imposanten Bergen liegt auf dem Sudelfeld eines der größten zusammenhängenden Skigebiete Deutschlands. Mit 21 Liftanlagen und zahlreichen urigen Almen zählt es zu den beliebtesten Wintersportgebieten in Oberbayern und genießt bei alt und jung einen sehr guten Ruf. Beide Skigebiete sind Mitglied im Verbund Alpen Plus. Er bietet günstige Tickets für fünf Skigebiete in Bayern und Österreich und somit Schneespaß auf 160 Pistenkilometern! Sportliches Skivergnügen und Panoramablick locken im Winter vorwiegend Insider auf den Wendelstein. Variantenreiche und anspruchsvolle Abfahrten mit traumhafter Aus- und Fernsicht auf die Alpen sind hier die Belohnung. Was tun, wenn man bereits alle Skipisten hinabgewedelt ist und noch mehr Wintervergnügen erleben möchte? Da gibt es in der Alpenregion Tegernsee Schliersee zahlreiche Möglichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Pferdeschlittenfahrt durch die idyllische Winterlandschaft? So viel Romantik kennen viele nur aus Filmen: Dick eingepackt sitzt man im Pferdeschlitten, eine Felldecke wärmt den Körper und die Rösser ziehen den Schlitten durch die verschneite Landschaft bis zum Almgasthaus, wo der Duft von Bratäpfeln und Kaiserschmarrn himmlische Genüsse verspricht. Romantiker erleben wildromantische Schlittenfahrten durch das Leitzachtal, rund um den Schliersee, am Spitzingsee oder durch das Tegernseer Tal. Ein Geheimtipp ist die Fahrt entlang der Weißachauen mit Entenessen in der Weißach-Alm. Winterspaß in der Loipe! Die Schönheit der Natur lässt den Läufer die Anstrengung vergessen – egal ob in der klassischen Technik oder beim Skaten. Profis finden ihr ideales Trainingsgebiet und Anfänger die richtige Loipe zum Üben. Die Alpenregion Tegernsee Schliersee ist DSV nordic aktiv Ausbildungszentrum Bayern und damit zu 100 Prozent auf die Nordische Fitness ausgerichtet. Allein in Bayrischzell stehen dem Langläufer fast 100 Kilometer Loipen zur Verfügung. Am Spitzingsee und an der Moni-Alm kann man auf über 1.000 Höhenmetern seine Runden drehen und in Kreuth sieht man Loipen, so weit das Auge reicht. Abwechslungsreich wird es „Auf der Grün“ bei Miesbach. Phantastische Ausblicke bieten die Langlaufgebiete entlang der Leitzach in Fischbachau. An der Sutten in Rottach-Egern, an der Albert-Link-Hütte in der Valepp und in der Sport-Alm in Bayrischzell sind Servicestationen eingerichtet. Hier gibt es für die Sportler Duschen und Toiletten, Wachsmöglichkeiten und gute Verpflegung. Wer sich gern aufs Glatteis begibt, hat dazu in der Alpenregion Tegernsee Schliersee reichlich Gelegenheit. Unabhängig vom Wetter und den Außentemperatu-

ren können Schlittschuhläufer in der Eissporthalle in Miesbach und dem Freiluftstadion Holzkirchen ihre Pirouetten drehen oder ein kleines Eishockeyturnier wagen. Eine lange Tradition hat das Eisstockschießen in Bad Wiessee, Kreuth und Rottach-Egern sowie in der Kunsteis-Arena in Tegernsee. In Schliersee trifft man sich auf dem Natureisplatz am Freudenberg und in Bayrischzell am Seeberg zum sportlichen Wettbewerb. Bei langen Wintern mit niedrigen Temperaturen ist das Eislauf-Vergnügen oder das Eisstockschießen auch auf den zugefrorenen Seen möglich, die Eisdecke muss dazu aber stabil genug sein!

Der Pauschalen-Tipp: e Weiße Wochen in der Alpenregion Tegernsee Schliersee eg Das Motto der Weißen ß Woche lautet „Pistenzeit“. c die Übernachtungen in einer Sie bezahlen lediglich n in der Alpenregion Tegernsee der Partnerunterkünfte lt den Skipass für die Alpen Schliersee und erhalten i dazu! Plus-Skigebiete gratis

Leistungen: 7 Üb Übernachtungen im Doppelt oder Ferienwohnung, zimmer inkl. Frühstück inkl. 4 aus 6 Tagen A Alpen Plus-Skipass, sowie eine kleine Überraschungg aus der Region er zzgl. örtlicher Kurtaxe ab 129,- Euro p. Pers. Weitere Informationen und Buchung bei: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Hauptstraße 2 83684 Tegernsee Tel.: 08022/9273890 Fax: 08022/9273899 info@tegernsee-schliersee.de www.tegernsee-schliersee.de Tegernseer Tal Tourismus GmbH Hauptstraße 2 83684 Tegernsee Tel.: 08022/927380 Fax: 08022/9273822 info@tegernsee.com www.tegernsee.com


Die Veranstaltungstipps: Langlauf-Festivals in der Alpenregion Tegernsee Schliersee

Rein in den Winter 3. Tegernseer Winteropening vom 9.-11. Dezember 2011

Im Januar 2012 startet die Alpenregion Tegernsee Schliersee gleich mit zwei Langlauf-Festivals in das neue Jahr. Das zweite Langlauf-Festival Bayrischzell lädt am 6. und 7. Januar 2012 zu Workshops und Kursen beispielsweise zu Lauftechniken und richtigem Trainieren ein und beweist erneut, dass Langlauf eine junge und trendige Wintersportart für jedes Alter ist. Ein Schneeschuhworkshop sowie das Testen neuer AusrüstungsHighlights sind außerdem Teil des Programms. Zum ersten Mal findet an drei Tagen das Langlauf-Festival Tegernseer Tal vom 13. bis zum 15. Januar 2012 statt. In Kooperation mit der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, der Gemeinde Kreuth und der Tegernseer Tal Tourismus GmbH sorgt die Eventagentur flowmotion mit Sitz am Tegernsee für ein schneesicheres Spektakel rund um den Langlaufsport. Hier beweisen Profis und Breitensportler in Kreuth ihr Können auf der Loipe, während ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auch außerhalb der Spur gute Stimmung verbreitet.

Bereits zum dritten Mal wird der Saisonbeginn mit zahlreichen Events gefeiert. Auftakt ist das Tegernseer Winterfest am Oedberg in Ostin/Gmund am 09. Dezember 2011, wo traditionelle Waldfestatmosphäre, heimische Schmankerl, zünftige Musik und Party am Fuße der Piste begeistern. Faszinierende Lichtilluminationen verwandeln den Skihang zur späteren Stunde in ein farbenfrohes Schneeschauspiel. Mit dem SkiOpening im Skigebiet Spitzingsee-Tegernsee und Oedberg/Ostin startet ab dem 10. Dezember 2011 der offizielle Skibetrieb. Tipps zum Thema Langlauf erhalten Interessierte an diesem Tag im Test- und Langlaufcenter Sutten. Der Rottacher Advent sowie das Adventskonzert im Barocksaal Schloß Tegernsee versetzen die Besucher in weihnachtliche Stimmung. Am Abschlusstag stehen Familienvergnügen und Après-Ski mit Live-Musik im Skigebiet Spitzingsee-Tegernsee und am Oedberg in Ostin auf dem Programm. Darüber hinaus erleben Tegernseeurlauber die romantische Landschaft bei geführten Schneeschuhwanderungen, Hunde- und Pferdeschlittenfahrten sowie Langlauf- und Biathlonkursen.

kids on snow: Kinder entdecken die Welt des Wintersports

Kontakt:

TERMINE: 26.12.2011: Hirschberglifte Kreuth 12.02.2012: Skigebiet Sudelfeld 11.03.2012: Skigebiet Spitzingsee-Tegernsee

Tegernseer Tal Montgolfiade Von 21. bis 29. Januar 2012 ist der Himmel über dem Tegernsee bunt: Mehr als 40 Heißluftballone, Special Shapes und Luftschiffe bevölkern bei der 12. Tegernseer Tal Montgolfiade die Lüfte. Es gibt zahlreiche Mitfahrgelegenheiten. Weitere Höhepunkte des Wochenendes: Das Ballonglühen mit klassischer Musik, die Ballooning-Party, der Wintermarkt, bei dem sich Kunsthandwerker über die Schultern schauen lassen, und das Kinderwinterfest für den Nachwuchs.

Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Hauptstraße 2 83684 Tegernsee Tel.: 08022/9273890 Fax: 08022/9273899 info@tegernsee-schliersee.de www.tegernsee-schliersee.de Tegernseer Tal Tourismus GmbH Hauptstraße 2 83684 Tegernsee Tel.: 08022/927380 Fax: 08022/9273822 info@tegernsee.com www.tegernsee.com

alle Bilder © TVB Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V.

„kids on snow“ heißt das große Geländespiel im Schnee. Kinder zwischen vier und zwölf Jahren genießen ihren Abenteuertag mal ganz ohne Eltern. Bei der Entdeckungsreise auf Snowboard oder Ski steht jede Menge Spaß und Spannung auf dem Programm. Immer mit von der Partie ist das lustige Maskottchen „snuki“, das die Kinder den ganzen Tag motiviert und begleitet.


24 | AUSPROBIERT

BLIZZARD

Bonafide

XGEAR

Liq quiid Shieeld d fürrs iP Phon ne Die wasserfeste Schutzhülle von XGear für das iPhone erlaubt laut Hersteller Unterwasseraufnahmen in einer Tiefe bis zu zweieinhalb Metern – also sollte sie auch ideal für Wintersportler sein, die sicher gehen möchten, dass ihr geliebtes iPhone auf der Skitour oder im Powderrausch nicht der Feuchtigkeit zum Opfer fällt. Und was sollen wir sagen: Die Schutzhülle hält, was sie verspricht. Ob Nässe von außen oder Kondensation im Inneren der Klamotte, das iPhone bleibt trocken. Einziger Nachteil: Die wirklich extrem schützende Hülle ist nicht gerade zierlich und vergrößert das Volumen des iPhones gefühlt um das Doppelte. Gewichtsmäßig fällt sie dagegen nicht sehr auf, außerdem bleibt die Bedienbarkeit des iPhones voll erhalten. Lediglich einen Kopfhörer kann man nicht mehr einstecken, da dadurch ein potentielles Leck im Gehäuse entstehen würde. Für Leute, die also weder Musik hören noch über Headphones telefonieren, aber ihr iPhone dabei haben möchten, ohne dass es absäuft, ist die Hülle top! Ansonsten empfehlen wir sie – wie auch der Hersteller – eher Tauchern und Schnorchlern, die ihr iPhone als Unterwasserkamera einsetzen wollen! PREIS: 42,90 Euro INFOS: www.soular.de

„Oh Mann, mit dem Ski...?!?“ Als Redakteur hat man es schwer – testet man doch oft und viele Ski, und nicht selten passen die Schneeverhältnisse einfach nicht zu den Brettern an den Füßen. Falscher Testtag, falscher Testski, falscher Tester? Eine Runde Mitleid bitte, denn kaum hat man nicht aufgepasst, testet man eine Freeridelatte auch schon auf blank gebohnerten Eisplatten. Ganz toll! Vor allem kann man dann nicht wirklich etwas darüber zu Papier bringen. Diese Situationen sind zugegebenermaßen seit „Erfindung“ des Rocker-Skis im Allgemeinen seltener geworden; und im Speziellen war zuletzt der Blizzard Bonafide ein ganz besonderes Beispiel für einen Freeride-Ski, der am Ende wirklich alles kann. Seine 98 mm in der Mitte sind breit genug fürs Backcountry, gleichzeitig aber nicht zu breit für die Piste, vor allem in Kombination mit dieser extremen Drehfreudigkeit. Dafür ist laut Blizzard der „Natural Rocker Shape“ der „Flip Core Technologie“ verantwortlich. Das umschreibt (mal einfach dargestellt) eine Kernkonstruktion, bei der der Holzkern nicht in die Rocker-Form gezwungen, sondern einfach verkehrt herum eingebaut wurde, was wiederum eine Rocker-Form ergibt. Klingt komplizierter als es ist, ist nämlich eigentlich so einfach, dass man sich fragt, warum keiner vorher darauf gekommen ist. Aber am meisten zählt: Es funktioniert extrem gut, der Bonafide ist der Beweis. Also absolute Zufriedenheit. Überall. Und sorry, den Testski geben wir so schnell nicht mehr her! PREIS: 599,90 Euro ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 166, 173, 180, 187 MASSE: 135-98-118 RADIUS: 21 m (bei 180 cm) INFOS: www.blizzard-ski.com


AUSPROBIERT |

25

HESTRA

Henrrikk Win ndsted dt Pro Modeel

HOUDINI

High h Looft Houd di

Angekündigt als echtes Kuschelmonster waren die Erwartungen hoch, als das High Loft Houdi von Houdini bei uns zum Ausprobieren eintraf. Eine Männer- und eine Frauenversion, einmal blau (Houdini nennt es „Cookiemonster Blue“) und einmal schwarz. Rot („Good Old Red“) gibt es auch noch, aber das schwarze Exemplar („True Black“) war sofort der Favorit bei allen. Und ins Schwarze trifft auch die Ankündigung: Das Houdi sei aufgrund des verwendeten Polartec® High Loft Thermal Pro Fleece ein Kuschelteil sondergleichen – weich, weicher, am weichsten, einfach nur „hmmmm“... Hier steckt das Potential eines Lieblingspullis drin, keine Frage. Das High Loft Houdi ist sehr leicht und lässt sich klein verpacken. Stretch-Einsätze unter den Armen und an den Ärmelenden (mit integrierten Daumenschlaufen) sorgen dafür, dass man sich auch warm eingepackt uneingeschränkt bewegen kann. Die zwei Taschen an den Seiten sind zusätzlich superwarm isoliert und die Kapuze liegt ergonomisch eng an. Houdini mag in unseren Breiten noch nicht allzu bekannt sein, aber mit diesem Fleece kann sich das schnell ändern. Der Preis ist eher hoch, jedoch bekommt man dafür auch hohe Qualität und die Schweden investieren außerdem in umweltverträgliche Produktion und Materialien (hier ein recycelter Econ 4-Wege Stretch). Das High Loft Houdi ist nicht nur als perfektes Second Layer beim Skifahren, sondern auch für den täglichen Einsatz geeignet. Folglich eine gute, sichere Investition in einen langen, flauschig-warmen Winter! PREIS: 180 Euro INFOS: www.houdinisportswear.com/en

Und noch etwas Schwedisches konnten wir ausprobieren. Henrik Windstedt, Big Mountain Skifahrer aus Åre – na ja, mittlerweile hat er seinen Wohnsitz in Monte Carlo – hat gemeinsam mit seiner Handschuhfirma Hestra ein neues Pro Model entwickelt. Hestra ist ja schon lange bekannt für seine extrem hochqualitativen und gut verarbeiteten Lederhandschuhe, also ist es kein Wunder, dass sich der Teamrider ein edles Rind mit Thermolite-Isolierung auf die Hand hat schneidern lassen. Was außen sehr schön und klar designt aussieht, ist nach innen tatsächlich extrem warm und auch wasserdicht. Form und Sitz des Fingerhandschuhs sind perfekt, zusätzlich zum Lycrabündchen am Handgelenk kann man den Sitz wie üblich noch mit einem Klettverschluss anpassen. Das Anilin Rindnappaleder fühlt sich wahnsinnig weich und geschmeidig an – hier wurde alles richtig gemacht. Wer nicht so auf Fingerhandschuhe steht, der kann Henriks Fingerkleid auch als Fäustling haben: Der Henrik Windstedt Pro Model Mitt steht dem Fünffingermodell in nichts nach, die Damen (der Handschuh ist für Männer wie Frauen geeignet und wird in den Größen 6 bis 11 angeboten) werden sicherlich größtenteils dankbar sein. Sechs verschiedene Farben gibt es zur Auswahl, unser Liebling war „Offwhite“. Der Preis ist für die gebotene Qualität und Funktionalität durchaus angenehm. Wir wissen aus Erfahrung, dass Hestra-Handschuhe lange halten, vorausgesetzt man trocknet und pflegt sie richtig – die Anleitung dazu ist aber bei jedem Handschuh dabei! PREIS: 120,- Euro INFOS: www.hestragloves.com


26 | AUSPROBIERT

ARC’TERYX

Powd derfface Casse

Jede Goggle kommt mit einem Säckchen zum Reinigen und Aufbewahren; auch die meisten Funktionsjacken haben eine extra Tasche für die Schneebrille, aber mal ehrlich: So richtig gut kann man das Ding doch nie verstauen. Dazu muss man immer Angst haben, dass es gequetscht oder verkratzt wird. Und ist die Goggle einmal feucht, beschlägt sie in der Tasche anstatt zu trocknen. Die Entwickler von Arc’Teryx kennen wohl das Problem und haben ein Goggle-Case erschaffen, das die Brille nicht nur schützt, sondern auch zulässt, dass sie in der Tasche trocknen kann. Und das Beste: Die Kanadier verwenden für die Produktion Reste aus der Gore-Tex®-Verarbeitung. Für das Äußere kommt ePTFE mit Nylon-Obermaterial zum Einsatz. Die atmungsaktive Membran erlaubt ein Trocknen der Brille auch im Etui, gleichzeitig ist der Stoff wasserdicht. Ein Schaum wird zur Verstärkung und Formgebung eingesetzt und innen schützt Microfleece-Material die Brille. Das Etui wird mittels eines Kordelzugs geschlossen und wiegt 91,5 g. Alles in allem: Eine sehr, sehr gute Idee! Praktisch und sinnvoll, da hier Restmaterialien funktional weiterverwendet werden. Das Arc’Teryx Powderface Case sei unseren Lesern hiermit empfohlen! PREIS: 30,- Euro FARBEN: Carbon Copy, Rawhide, Blue Ray, Grenadine INFOS: www.arcteryx.com

MOUNTAIN HARDWEAR

Die neu ue Dry.Q Q™ Tecchnoologiee Snowtastic, Drystein... Mountain Hardwear hat öfter mal ungewöhnliche Produktnamen, ein Hang zur Verdeutschung ist dabei auch immer mal wieder zu beobachten. Die Amis stehen drauf, vermittelt es drüben wohl zusätzliche Kompetenz oder Exotik. „Drystein“, der Name einer neuen Backcountry-Jacke von Mountain Hardwear (Bild oben links), wurde in diesem Fall von der ebenfalls neuen „Dry.Q“-Technologie abgeleitet. Auch das „Snowtastic“-Ensemble aus Skijacke (oben rechts) und -hose für Damen und Herren ist neu und verspricht mit Dry.Q absolut atmungsaktiv und wasserdicht zu sein. Weder Drystein noch Snowtastic hatten wir zum Ausprobieren, doch wir konnten bereits im vergangenen Frühjahr Prototypen der Jacken mit Dry.Q Elite in La Grave beim Tourengehen testen. Anfangs ist man bei neuen Membranen und wasserdichten/atmungsfähigen Technologien vorsichtig, ja fast voreingenommen, doch im vorliegenden Fall wurde aus Versprechungen letztendlich Realität. Der Unterschied zu anderen, bekannten Membranen sollte nämlich vor allem der sein, dass der im Inneren entstehende Wasserdampf sofort und nicht erst nach einer gewissen Anlauf- und Schwitzzeit nach außen transportiert wird. Ein trockenes Gefühl also von der ersten Sekunde an. Diese permanente Luftdurchlässigkeit soll zuverlässig verhindern, dass zu irgendeinem Zeitpunkt ein nass-kaltes, klammes Gefühl auf der Haut entsteht. Wechselwäsche wäre somit geradezu überflüssig. Und genau diesen Eindruck konnten wir dann tatsächlich gewinnen, als wir uns bei gefühlten +30°C auf dem Girose-Gletscher abrackerten, volle Tourenausrüstung und Rucksack am Leib – alles für die Wissenschaft, äh – den Produkttest. Nach dem Aufstieg und vor der Abfahrt durch die Vallons de la Meije konnte man dann sehen, dass Dry.Q wirklich hält, was es verspricht: Trotz der fast schon sommerlichen Temperaturen waren alle Tester durchgehend und von Beginn an trocken. Die Wasserdichtigkeit des Materials von außen wurde mangels Schlechtwetter separat glaubwürdig demonstriert. Fazit: Egal, ob man sich für eine Jacke wie das Drystein Backcountry-Jacket, eine Alpinskijacke wie die Snowtastic, die passenden Hosen oder gar die Handschuhe mit Dry.Q entscheidet – hier kann man Funktionalität betreffend nicht viel falsch machen. Mountain Hardwear hat definitiv eine neue Runde im Match der Membrantechnologie eingeläutet! PREIS: Drystein Jacket: 450,- Euro; Snowtastic Jacket: 450,- Euro INFOS: www.mountainhardwear.com


AUSPROBIERT |

27

UVEX

G.GL L9 Recoon Reead dy

ACLIMA

Warrm Woool Hood d Sw weateer

Manchmal liegen die besten Ideen so nahe, doch keiner setzt sie um. Anders bei der relativ unbekannten, norwegischen Firma Aclima. Der Spezialist für Merinowolle bietet diesen Winter einen Multifunktionspulli an, der es wirklich in sich hat. Der relativ dünne Pullover ist aus extrem warmem Soft Merino gemacht. So bleibt er leicht und liegt angenehm eng auf der Haut, ohne einzuschränken. Der Sweater kann als Hoodie getragen werden, eine geniale Konstruktion eröffnet aber auch die Möglichkeit, ihn nur mit Balaclava oder aber mit Kapuze und Balaclava zu tragen. Drei-in-einem also. Je kälter es wird, desto besser kann man Kopf und Gesicht schützen. Dazu kommt vorne am Bauch eine Kängurutasche wie bei den meisten Hoodies, allerdings ebenfalls kaum auftragend, dafür aber sehr warm. An den Ärmeln sind Daumenschlaufen angebracht. Dank Merino isoliert der Pulli selbst, wenn er feucht wird; Körpergeruch wird nach außen transportiert, bleibt also so gut wie nie in der Wolle hängen. Die Kapuze passt wunderbar unter jeden Helm. Somit ist der Warm Wool Hood Sweater das ideale Second Layer für jeden Skifahrer. Wir haben es auch auf Tour probiert und sogar auf einer Mehrtagestour drei Tage hintereinander getragen: Kein Geruch, viel Wärme und jede Menge Funktion. Wirklich empfehlenswert und ein Ausprobiert-Produkt, das wir schon einmal für die Top Ten aller Zeiten vormerken werden! Einziges Problem ist momentan die Verfügbarkeit von Aclima-Produkten in Deutschland. Lediglich über den Importeur www.huber-sportconsulting.com scheint es derzeit die Möglichkeit zu geben, online zu bestellen. PREIS: ca. 72 Euro INFOS: www.aclima.no

Jetzt wird es technisch. Was zunächst von außen wie eine neue, spacig-coole Goggle aussieht, ist im Inneren eine wahre Kommandobrücke. Denn die uvex Core Range G.GL 9 wird durch das zusätzlich angebotene und integrierbare Recon GPS-Modul zu einer MultiMedia Goggle: Echtzeit-Informationen wie Geschwindigkeit, Höhe, Temperatur, GPS-Position und -Tracking, Sprungweite oder -höhe werden angezeigt, außerdem können Runs per GPS aufgezeichnet und gemessen werden. Alle Informationen werden auf einem Micro-LCDScreen im unteren Rand der Goggle dargestellt und können jederzeit während der Fahrt gecheckt werden. Gesteuert wird die Goggle über eine handliche Fernbedienung am Handgelenk, mit der man durch die einzelnen Infoscreens scrollt. Alle GPS-Daten können aufgezeichnet und später am Computer nochmals geprüft oder mit Freunden geteilt werden. Das System basiert auf Android Software und bietet ein Vielzahl weiterer Features wie Buddy-Tracking oder interaktive Skigebietskarten aus der ganzen Welt. Die Goggle ist mit Android Smart Phones kompatibel und steuert auch Anrufe oder Musik-Playlisten. Das Highlight für alle Filmer: Der Micro-LCD Bildschirm kann via Bluetooth mit einer Helmkamera verbunden werden und dient dann als Live-Viewer. Lästiges Einstellen der Kameraposition am Helm gehört damit der Vergangenheit an. Bleibt im Moment nur zu hoffen, dass die G.GL 9 bald auch mit dem iPhone kompatibel ist, wobei es auch den Android-Usern einmal gegönnt sei, dass sie (derzeit noch) exklusiv mit einem derart coolen Gadget bedient werden. PREIS: Goggle G.GL 9 139,95 Euro; Recon Modul MOD live 399,- Euro INFOS: www.uvex-core-range.com


28 | HIGHLIGHTS Wie schon in den vergangenen Jahren präsentiert die SkiPresse in der ersten Ausgabe des Winters die neuesten Skimodelle der wichtigsten Marken zum Thema „Pistenski“. Es geht um die Highlights – jene Modelle, die die Hersteller dieses Jahr besonders ins Rampenlicht stellen. Zusätzlich gibt es natürlich viele weitere Modelle für alle möglichen Einsatzbereiche, dazu selbstredend alle nötigen Längen sowie unterschiedliche Ski-Bindungskombinationen. Um Ihnen einen Eindruck davon zu geben, was sie in Kürze bei Ihrem Skifachhändler erwartet und wie Sie sich für den richtigen Ski entscheiden, soll Ihnen unsere HighlightÜbersicht als Lustmacher und Orientierungshilfe dienen. In unserer Dezemberausgabe folgen im zweiten Teil dann Freeride-, Slopestyle- und BigMountain-Modelle.

PISTENSKI

© Völkl / Peter Mathis

Ob Sie nun Stangen fahren, eher sportlich auf der Piste unterwegs sind, gemütlich den Berg hinunter schwingen oder den ein oder anderen Ausflug in die Peripherie unternehmen – als Pistenski definieren wir alles, was ganz oder überwiegend für das Skifahren auf der präparierten Piste entwickelt wurde. Schmalere Skimitten, ausgepägte Taillierungen oder flache Skienden können rein äußerlich, ein steiferer Aufbau innerlich diese Ski charakterisieren. Aber die Zeiten ändern sich und auf sichtbare (oder unsichtbare) Merkmale alleine kann man sich nicht mehr unbedingt verlassen...

NACHGEFRAGT: SkiPresse: Was denken Sie über die Rocker-Technologie bei Pistenski?

Anfang September 2011. Während der Sommer vor der Redaktionstür noch einmal so richtig auftrumpft, befragt die SkiPresse die großen Skihersteller nach ihren Highlights für die neue Wintersaison. Rennski, pistenlastige All-MountainBretter, Einstiegsmodelle, Damenangebot und etwas für die Jugend. Beim Blick nach draußen ist nicht an Winter zu denken, die Arbeit fällt schwer. Aber es hilft nichts: Trotz 27°C im Schatten dreht sich jetzt bereits alles um Ski.

Stefan Stankalla © K2/Christian Stadler

Drei Wochen später, Ende September. Wir tragen die letzten Daten und Bilder zur Highlight-Übersicht der wichtigsten Skihersteller zusammen. Die Nachrichten über aktuelle Schneefälle in den Alpen überstürzen sich. Jeder zweite Eintrag auf Facebook handelt davon, keine Telefonat endet ohne die Frage: „Und wie sieht's bei Euch aus?“. Bilder, Daten und Fakten reichen nicht mehr. Der Kurier bringt die ersten großen Pakete. Die Ski stehen bereit – wir sind es ebenfalls!

Stefan Stankalla, ehemaliger Weltcup-Rennläufer, mittlerweile bei K2 tätig: „Was wir Speed-Rocker nennen, ist für mich eine sinnvolle und logische Entwicklung für top-sportliche Ski. Anders als bei traditionellen Rennski ist damit das sportliche Fahren auf harten Pisten und mit höheren Geschwindigkeiten weniger kraftaufwändig, die Performance auf Eis, Laufruhe und Kontrolle bleiben dabei gleich. Zudem ermöglicht der Rocker schnellere Kantenwechsel und eine präzise Schwungeinleitung. Der SpeedRocker-Fahrer kann den ganzen Tag die Vorzüge auf der Piste genießen und muss nicht nach zwei Stunden mit dicken Oberschenkeln Pause machen. In den nächsten Jahren wird man an dieser Technologie bei den High-PerformancePistenski nicht vorbei kommen.“


HIGHLIGHTS |

29

GESTATTEN, ROCKER!

DAMENSKI

Es hat nicht lange gedauert: Der Rocker-Shape kam in großen Schwüngen aus dem Backcountry angeflogen und hat sich in angepasster Form auch auf den Pisten niedergelassen. So erhalten heute zahlreiche Pistenmodelle eine Kombination aus Vorspannung und Rocker, um die Vorzüge beider Kernkonstruktionen zu nutzen. Die Meinungen, ob und wie sehr die Bauweise für den Pistenskisport geeignet ist, gehen je nach Herkunft und Philosophie auseinander. Im Praxistest ist meist aber dies zu beobachten: Ein paar Gewöhnungsschwünge, schon bewegen sich die Mundwinkel leicht nach oben. Unsere Meinung: Skifahren wurde erneut zugänglicher gemacht. Einfacherer Einstieg, schnellere Erfolge. Dabei ist jedoch nicht jeder „Pistenrocker“ gleich. Die Hersteller fahren auch hier unterschiedliche Programme, basteln an eigenen Lösungen und möglichst eigenständigen Umsetzungen. Wir sehen es so: Es gibt heute so gut wie keinen schlechten Ski mehr, und das gilt auch für die unterschiedlichen Rocker-Lösungen. Am besten, Sie testen! Und der Ski, der auch Ihre Mundwinkel nach oben wandern lässt, der soll dann Ihr Herzblatt sein!

Was unterscheidet Damenski von Herren- oder Unisexmodellen? Sie sind leichter, in der Skimitte im Gesamtverhältnis etwas breiter und weisen im Fersenbereich der Bindung oft eine leichte Erhöhung auf – Maßnahmen, die direkt auf die weibliche Anatomie eingehen. So wird erreicht, dass weniger Kraft benötigt wird, um den Schwung einzuleiten, oder – durch den erhöhten Fersenstand – die Grundhaltung verändert wird, um durch Vorlage mehr Druck auf die Schaufel zu bringen. Zusätzlich sind Damenski meist auch äußerlich liebevoller, modischer oder bunter gestaltet. Die Entwicklung spezifischer Damenmodelle mit Merkmalen, die auf die weibliche Anatomie eingehen, ist mittlerweile fast überall selbstverständlich.

RACE – RENNSKI FÜR SL & GS Schnelles Carven auf der Piste mit großen oder mittleren Schwungradien: Das ist Riesenslalom-Stil. GS-Modelle sind bissig, haben einen exzellenten Kantengriff und laufen ruhig. Sie sind ideal für präparierte, nicht zu weiche, griffige Pisten mit ausreichend Platz. Wer Kraft hat und die Technik beherrscht, kann hier zu Race-Modellen greifen, ansonsten empfehlen sich die entschärften Sportvarianten. Ambitionierte Skifahrer, die gerne kurze Schwünge fahren, orientieren sich zu den Slalomrennski. Sie sind kürzer als GS-Modelle, daher auch im Geradeauslauf etwas unruhiger, und ideal für präparierte, nicht zu weiche, griffige Pisten. Auch hier wollen die Race-Varianten kraftvoll beherrscht werden, Sportversionen sind auch für weniger trainierte Fahrer perfekt, die passende Technik vorausgesetzt. Die Länge eines Rennskis wählt man nicht nur nach dem bevorzugten Kurvenradius, sondern auch nach der eigenen Körpergröße, dem eigenen Gewicht und dem bevorzugtem Tempo. Hier gibt es kaum gültige Tabellen oder Werte für einen sicheren „blinden“ Kauf, der nur auf der Körpergröße basiert. Die beste Methode ist und bleibt die direkte Beratung beim Fachhändler und/oder eine Testfahrt. Dennoch gilt: Große, schwere Skifahrer, die hohes Tempo fahren, wählen den Ski länger; kleine, leichte Fahrer, die niedrigere Geschwindigkeiten bevorzugen, wählen eher einen kürzeren Ski.

ALL-MOUNTAIN Wer sowohl auf als auch abseits der präparierten Piste Spaß haben möchte, der ist bei den All-Mountain-Modellen richtig. Die Alleskönner werden landläufig auch oft noch „Allround-Ski“ genannt, für viele Hersteller ist diese Bezeichnung nicht aussagekräftig genug. All-Mountain-Ski bieten einiges, wenn nicht alles, und sind ihrem Namen nach für den gesamten Berg geeignet. Ob im frischen Powder, in verspurten Steilhängen, auf flach gewalzten Abfahrten oder blankem Eis – sie bieten das breiteste Spektrum aller Modelle. Die meisten der hier gezeigten pistenlastigen All-Mountain-Modelle sind mittlerweile mit Rocker-Shape konstruiert. Bei der Wahl der richtigen Skilänge zählt auch hier nicht alleine die Körpergröße. Entscheidend sind vielmehr Fahrkönnen, Tempo und Körpergewicht. Die Basislänge liegt bei 160 bis 170 cm. Je nach Fahrkönnen sollte ein 5-10 cm kürzerer (Anfänger) oder 10-15 cm längerer (Könner) Ski gewählt werden. Auch hier zählt die persönliche Präferenz: Ski mit kurzen Schwungradien wählt man kürzer (155-165 cm) als Ski für längere Schwünge (160-180 cm). Je nach Länge können die Fahreigenschaften der Ski von wendig und weniger laufruhig (kürzere Ski) bis hin zu sehr spurtreu und laufruhig (längere Ski) variieren. Abseits der Piste gilt: Je länger und breiter, desto mehr Auftrieb im Tiefschnee, außerdem ist ein Rocker von Vorteil für die Vielseitigkeit des Skis.

Auch bei der Längenwahl eines Damenskis entscheiden Gewicht, Körpergröße, Können und Einsatzbereich. Damen, die einen eher männlichen Körperbau haben, sollten unter Umständen zu einem Unisexmodell greifen, da ein Damenski zu weich ausfallen könnte. Eine genaue Beratung gibt es natürlich im Fachgeschäft!

KINDER- UND JUGENDSKI Ein Großteil der Hersteller lieferte uns für diese Kategorie Jugendversionen ihrer Rennski, aber auch ein paar AllMountain-Modelle für den Nachwuchs sind dabei. Bei der Längenwahl ist generell Vorsicht gebeten! Die Ski sollten im ersten Jahr auf jeden Fall perfekt passen, um den Lernerfolg und vor allem Freude zu garantieren. Auf keinen Fall einen längeren Ski kaufen, in den der oder die Kleine dann „hineinwächst“! Wenn der Spaß am Skifahren und die ersten Schwünge erst einmal auf der Erfolgsseite zu verbuchen sind, kann der Ski ohne Problem auch ein weiteres Jahr zu kurz gefahren werden, bevor das nächste Paar gekauft werden muss. Dies sollte aufgrund des Wachstums aber auf jeden Fall alle zwei Jahre passieren, wobei man die Skilänge nie um mehr als 20 Zentimeter länger als beim bisher gefahrenen Ski wählen sollte. Und nicht vergessen: Auch die Skischuhe müssen perfekt passen, eine entsprechend geeignete Bindung ist ebenfalls Pflicht, um das Zusammenspiel der Ausrüstungsteile und die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten. Anfänger bis ca. 5 Jahre: Brusthöhe; Anfänger ab ca. 6 Jahren bis Teenager: ca. Kinnhöhe Fortgeschrittene bis ca. 5 Jahre: Kinnhöhe; Fortgeschrittene bis ca. 8 Jahre: Nasenspitze; Fortgeschrittene ab ca. 9 Jahren bis Teenager: Augenhöhe Könner bis ca. 7 Jahre: Augenhöhe; Könner ab ca. 8 Jahren: etwas unter oder maximal bis Körpergröße


30 | HIGHLIGHTS

RACE 10 JR.

ATOMIC

3

JUGEND Längen: 115 / 120 / 125 / 130 / 140 / 150 cm Taillierung: 107-65-91 mm (bei 125 cm)

www.atomicsnow.com

Radius: 9 m ( bei 125 cm) Preis: 199,95 EUR Das Zeug zum Neidobjekt auf jedem Schulskikurs hat er, der Race Jr: Das Race-Modell mit dem Originaldesign der Weltcup-Ski von Benni Raich und Co. lässt sich dank Active Camber und weichem Flex kinderleicht drehen und unkompliziert kontrollieren. Der Ski wurde exakt an die Bedürfnisse junger Skifahrerinnen und Skifahrer angepasst.

CLOUD 9 DAMEN Längen: 144 / 151 / 158 / 165 cm

4

Taillierung: 119-73-105 mm (bei 151 cm) Radius: 11,5 m (bei 151 cm) Preis: 479,95 EUR mit XTO 10 R OME Der Cloud 9 punktet mit Eleganz und unbeschwertem Fahrvergnügen. Die neue Women AllMountain-Linie Affinity, derer der Cloud 9 entstammt, eröffnet vielseitigen Skifahrerinnen den Zugang zu jedem Terrain. Der Cloud 9 erreicht einfaches Handling und leichte Schwungeinleitung durch eine technische Innovation: Die Women Flex Zones, ein speziell für Damen entwickeltes Skiprofil, bei dem der Flex des Skis aus dem Bindungsbereich zu Skispitze und Skiende hin immer weicher wird.

1

RACE D2 GS MEN RACE Längen: 181 / 186 / 188 cm

2

3

1

4

5

BLACKEYE TI ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 160 / 167 / 174 / 181 cm

2

COLT

5

EINSTIEGSMODELL Längen: 150 / 157 / 164 / 171 / 178 cm

Taillierung: 101-67,5-87 mm (bei 186 cm)

Taillierung: 123,5-82-108,5 mm (bei 167)

Taillierung: 121-77-105 mm (bei 164 cm)

Radius: 27,5 m (bei 186 cm)

Radius: 15,5 m (bei 167 cm)

Radius: 14,5 m (bei 164 cm)

Preis: 899,95 EUR mit Neox TL12

Preis: 499,95 EUR mit XTO 10 R OME

Preis: 399,95 EUR mit XTO 10 R OME

Mit dem D2 Race können ambitionierte Skifahrer die gleiche Skikonstruktion fahren wie Gesamtweltcupsieger Carlo Janka. Dieser Ski verbindet überragende Laufruhe mit maximal effektivem Kantengriff, selbst auf vereisten Pisten. Verantwortlich dafür ist seine einzigartige Konstruktion aus separatem Unter- und Oberski. Der relativ weiche Unterski – das Adapter Deck – dämpft Vibrationen, garantiert optimalen Kantengriff und sorgt für absolute Laufruhe. Der stabilisierende Oberski – das Control Deck – verteilt die vom Skifahrer eingesetzte Kraft in jeder Schwungphase perfekt.

Bei der vielseitigen Nomad-Reihe sorgt der Adaptive Rocker für universelle Einsatzmöglichkeiten. Das natürlich ebenfalls mit Adaptive Rocker ausgerüstete All-Mountain-Topmodell der Reihe, der Blackeye Ti, punktet mit robuster Step Down Sidewall und einer enorm leistungsfähigen Konstruktion mit Holzkern und Titanal-Einlagen: Das bringt Top-Performance bei allen Schneebedingungen.

Der neue Colt ist ebenfalls Teil der vielseitigen Atomic Nomad-Reihe. Hier sorgt der Adaptive Rocker für universelle Einsatzmöglichkeiten. Verantwortlich dafür ist die Kombination aus Rocker am Tip, leichter Aufbiegung am Tail und traditioneller Vorspannung unter der Bindung. Schaufel und Ski-Ende werden bei Belastung leicht angehoben und sorgen für leichte Schwungeinleitung und Auftrieb im weichen Schnee. Gleichzeitig behält der Ski aufgrund seiner normalen Vorspannung unter der Bindung in Kurven die volle effektive Kantenlänge – und hat so immer stabilen Grip.


MAGNUM 6.8. IQ JR

HIGHLIGHTS | 31

3

BLIZZARD

JUGEND Längen: 70 bis 150 cm (in 10er-Schritten) Taillierung: 107-68-95 mm (130)

www.blizzard-ski.com

Radius: 9 m (130) Preis: 179,90 EUR mit IQ 7 Der Magnum 6.8 IQ JR ist eine wahre Spaßmaschine für den ganzen Berg. Besonders weich abgestimmt und mit dem flexiblen IQ Junior Bindungssystem ausgestattet, ist er voll und ganz auf die Bedürfnisse der Youngster zugeschnitten. Das einfache Handling und die hohe Stabilität sorgen für reines Fahrvergnügen.

VIVA ULTRASONIC SPORT FULL SUSPENSION IQ DAMEN Längen: 153 / 160 / 167 cm

4

Taillierung: 119-73-103 mm (160) Radius: 14 m (160) Preis: 599,90 EUR mit IQ Power 11 Viva Mit dem neuen Viva Ultrasonic Sport Full Suspension IQ von Blizzard wird die bewährte Full Suspension IQ Technologie erstmals in einem Damenmodell für sportlich ambitionierte Ladys eingesetzt. Der im Ski integrierte Öldruckstoßdämpfer und ein zusätzlicher Booster an Schaufel und Skiende sorgen für sportliche Agilität und ermöglichen gleichzeitig bisher unerreichte Laufruhe.

5

MAGNUM 7.4 IQ EINSTIEGSMODELL Längen: 149 / 156 / 163 / 170 cm

5

4

G-FORCE ULTRASONIC FULL SUSPENSION IQ

3

2

2

1

S-POWER FULL SUSPENSION IQ RACE Längen: 160 / 167 / 174 cm

1

Taillierung: 121-74-104 mm (163)

ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 153 / 160 / 167 / 174 cm

Radius: 14 m (163)

Taillierung: 121-73-105 mm (167)

Taillierung: 121-68-105 mm (167)

Preis: 399,90 EUR mit IQ LT 10

Radius: 15 m (167)

Radius: 13,5 m (167)

Der Magnum 7.4 IQ erleichtert den Einstieg in den All-Mountain-Bereich. Der moderate Flex garantiert in Kombination mit der Front Rocker Konstruktion und dem Powerframe fehlerverzeihendes Handling und leichtere Schwungauslög Mit 74 cm Mittelbreite macht er pproblemlos sung. Ausflüge ins Gelände mit, ohne Abstriche bei der Pistenperformance zu machen. Ein verlässlicher Partner für ambitionierte Ein- und Aufsteiger, die sich auf dem ganzen Berg zuhause fühlen.

Preis: 599,90 EUR mit IQ Power 11

Preis: 999,90 EUR mit IQ Power 14 bzw. 12

Die intelligente Dämpfungstechnologie reduziert mittels eines im Ski sichtbar integrierten Öldruckstoßdämpfers unerwünschte Schwingungen und verbessert den Fahrkomfort. Außerdem sorgen die mit dem Stoßdämpfer verbundenen Booster-Streben für gleichmäßige Kraftaufnahme auf der gesamten Länge des Skis und sichern so Agilität und Spritzigkeit, ein präziseres Fahrverhalten und mehr Rebound. Der G-Force Ultrasonic richtet sich an sportliche Allrounder, die gerade bei hohem Tempo Wert auf Stabilität und Fahrkomfort lege g n. legen.

Die mehrfach ausgezeichnete Performance der Power Full Suspension-Modelle wird mit dem S-Power erstmals auch im High-End Slalombereich eingesetzt. Dafür wurde die Full Suspension-Technologie adaptiert und für einen Ski mit kurzem Radius und extrem agilem Fahrverhalten optimiert. Unerwünschte Schwingungen werden reduziert, der Fahrkomfort wird verbessert. Damit ist der S-Power Full Suspension IQ eine echte Waffe für hochsportliche Slalomfahrer.


32 | HIGHLIGHTS

TEAM SPEED

DYNASTAR

3

JUNIOR Längen: 100 bis 150 cm (in 10er Schritten) Taillierung: 100-66-88 / 108-68-94 mm

www.dynastar.com

Radius: k.A. Preis: 149,95 EUR mit Team 4 RL bzw. 169,95 EUR mit Nova Team 7 Der Team Speed eignet sich hervorragend für alle Kinder und Jugendlichen. Die breite Schaufel bietet sehr gute Wendigkeit, die Verbundfaserstruktur und der Schaufelschutz verlängern die Lebensdauer und sorgen für hohe Stabilität. Zudem überzeugt er mit einer leichten Bindung, mit der der Team Speed einer der leichtesten Ski am Markt ist. Kinder und Jugendliche werden außerdem von dem modern-sportlichen Design begeistert sein.

EXCLUSIVE TRENDY

4

DAMEN Längen: 148 / 153 / 158 / 163 / 168 cm Taillierung: 126-74-104 mm Radius: 13 m

Preis: 499,95 EUR mit Nova Excl. AFC Fluid

1

2

SPEED OMEGLASS TI RACE Längen: 155 / 165 cm

3

1

4

OUTLAND 80 PRO

5

2

Dieser für gute bis sehr gute Skifahrerinnen gedachte Ski liegt voll im Trend: In technologischer Hinsicht dank des Rockers, der jedes Gelände auf der Piste eröffnet und dabei leicht zu fahren ist. Zudem ist der Trendy mit der Exclusive Balance System-Technologie ausgestattet. In graphischer Hinsicht überzeugt er mit einem Farbenspiel aus Weiß und Silber mit orangefarbenen Akzenten und weißer Lackierung, die Tiefe und Volumen verleiht. Nicht zu vergessen: Die Tragemulde vor der Bindung, die mühelosen Transport ermöglicht.

OUTLAND 75 XT

ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 158 / 165 / 172 / 178 / 184 cm

EINSTIEGSMODELL Längen: 146 / 156 / 166 / 176 cm

Taillierung: 119-67-102 mm

Taillierung: 126-80-110 mm

Taillierung: 120-75-110 mm

Radius: 12 m

Radius: 15 m

Radius: 14 m

Preis: 749,95 EUR mit PX RACING 12

Preis: 599,95 EUR mit PX 12 Fluid Medium bzw. 549,95 EUR mit NX 12 Fluid Medium

Preis: 399,95 EUR mit NX 11 Fluid +

Eine Carbon-Verbundfaser und Phenol-Seitenwangen sorgen über die gesamte Länge für maximalen Kantengriff. Die Linie des Omeglass Ti ist dank der Raceflex WC-Platte und exakt gearbeiteter Taillierung sehr präzise. Die Sandwich-Titanal-Mechanik ermöglicht extreme Beschleunigung. Besonderes Highlight ist die asymmetrische Schaufel für ultimative Präzision und Wendigkeit. Dieser Top-Ski wendet sich an gute Skifahrer, die kurze Schwünge mögen und einen sehr leistungsfähigen Ski suchen.

Der mit der All-Mountain Rocker-Technologie ausgestattete Outland 80 Pro ist ein CrossoverSki mit hervorragenden Kantengriff und sehr guter Kontrolle. Die den reinen Alpinprodukten entlehnte Faser aus 100 % Basalt bietet hohe Leistung und ein perfektes Fahrverhalten. Der Kern aus Holz und Rohacell sorgt für Leichtigkeit, der Auftrieb wird bei allen Schneeverhältnissen durch den Rocker in der Schaufel erleichtert.

5

Am 75 XT finden sich alle Merkmale der OutlandModelle, inklusive All-Mountain Rocker, der für gute Zugänglichkeit, aber auch für hohes Leistungsniveau sorgt. Ein Ski, der die Entwicklung fördert und von allen Könnerstufen gefahren werden kann. Auch für sportliche Einsteiger ist er mit seinem kurzen Radius und der Konstruktion aus Holzkern und Glas-Basaltfaser bestens geeignet. Die moderne Geometrie sorgt für hohe Drehfreudigkeit und ist ein echtes Plus bei jedem Schnee neben der Piste.


RC RACE

HIGHLIGHTS | 33

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ELAN

JUNIOR Längen: 110 / 120 / 130 / 140 / 150 cm Taillierung: 115-71-100 mm (130)

www.elanskis.com

Radius: 8,9 m (130) Preis: 189,95 bzw. 209,95 EUR mit EL 4.5 (110+120 cm) bzw. EL 7.5 (130-150 cm) Der RC Race ist ein idealer Ski für sportlich carvende Slalom-Champs von morgen. WaveFlex™ Technologie, ein Dual Holzkern und Fiberglasverstärkungen sorgen für eine perfekte Abstimmung und machen den Ski reaktionsfreudig und zugleich fehlerverzeihend.

AMPHIBIO INSOMNIA DAMEN Längen: 152 / 158 / 166 cm

4

Taillierung: 125-74-104 mm Radius: 11,3 m (152) Preis: 599,95 EUR mit ELW 11.0 Der Amphibio Insomnia richtet sich an sportliche Frauen, die von einem Ski mehr erwarten als pures Design. Der Damen-Allrounder ist ein leichter, dank Mono Titanium Verstärkung aber doch sehr sportlich abgestimmter Ski für dynamisches Carven bei allen Bedingungen. Leichtes, kraftsparendes Eindrehen in die Kurve sowie maximaler Kantengriff sind die Hauptmerkmale der neuen Amphibio-Technologie. Dank der Vorspannung auf der Innenkante und der RockerTechnologie auf der Außenkante, lassen sich diese beiden Eigenschaften perfekt kombinieren. Für Laufruhe, einen harmonischen Flex und maximale Verwindungssteifigkeit sorgen zusätzlich die aggressiv wirkenden Wellen auf dem Ski – die patentierte Waveflex™ Technologie von Elan.

WAVEFLEX 8 QT EINSTIEGSMODELL Längen: 152 / 160 / 168 / 176 cm

5

5

4

AMPHIBIO WAVEFLEX 12 FUSION

3

2

2

1

SLX WAVEFLEX FUSION RS RACE Längen: 155 / 160 / 165 / 170 cm

1

Taillierung: 122-73-102 mm

ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 152 / 160 / 168 / 176 cm

Radius: 14,9 m (168)

Taillierung: 125-74-104 mm

Taillierung: 116-66-104 mm

Preis: 369,95 EUR mit EL 10.0

Radius: 14,1 m (168)

Radius: 12,9 m (165)

Der WaveFlex 8 QT zaubert allen fortgeschrittenen Carving-Liebhabern ein breites Grinsen ins Gesicht. Mit diesem Ski kann man sein Fahrkönnen mühelos auf ein neues Level bringen. Er profitiert vor allem von der neuen PST-Seitenwange. Das Resultat: Verbesserte Kraftübertragung auf die Kante. Gemeinsam mit der leichten ShellKonstruktion und der bewährten WaveFlex™Technologie ist ein Ski mit etwas gutmütigeren, aber nicht minder präzisen Fahreigenschaften entstanden.

Preis: 599,95 EUR mit ELX 11.0

Preis: 599,95 EUR mit EL 11.0

Beim Amphibio Waveflex 12 Fusion sorgt die klassische Vorspannung an der Innenkante für perfekten Kantengriff über die komplette Kantenlange und ein Höchstmaß an Laufruhe und Stabilität bei hoher Geschwindigkeit. Das Rocker-Profil an der Außenkante verringert die effektive Auflagefläche und ermöglicht eine fehlerverzeihende Schwungeinleitung. Auch die Gefahr des Verkantens wird minimiert.

Der SLX WaveFlex Fusion RS ist der König der Slalomski und auch seine Ausstattung ist majestätisch: WaveFlex™-Technologie, RSTSeitenwangen und Response Frame Holzkern. Für die nötige, rennlaufspezifisch harte Abstimmung sorgt die DualTi-Technologie. Damit sind extremer Kantengriff und agiles Fahrverhalten garantiert. Das neue Isocrome-Topsheet sorgt für den passenden HighTech-Look.


34 | HIGHLIGHTS STUNNER

FISCHER

JUNIOR Längen: 101 / 111 / 121 / 131 cm

www.fischersports.com

3

Taillierung: 106-72-99 mm (131) Radius: 10 m (131) Preis: 199,95 EUR mit FJ7 Rail wide jr. Bereit für die ersten Tricks? Dieser TwinTip-Ski für Park & Pipe vereinfacht den Einstieg ins Freestylen mit Air Power für leichtere Handhabung.

KOA 75 MY STYLE

4

DAMEN Längen: (145) / 150 / 155 / 160 / 165 cm Taillierung: 119-75-102 mm (155) Radius: 16 m (155) Preis: 379,95 EUR mit My Style Z 9

Dieser sportlich-leichte Woman All-MountainSki ist präzise, dynamisch und perfekt zu fahren dank Sidewall Construction. Mit All-Mountain Rocker-Technologie für eine harmonische und kontinuierliche Schwungeinleitung.

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RC4 WORLDCUP RC PRO FF

1

RACE Längen: 165 / 170 / 175 / 180 / 185 cm

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PROGRESSOR 900

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MOTIVE 74

5

ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 160 / 165 / 170 / 175 / 180 cm

EINSTIEGSMODELL Längen: 150 / 155 / 160 / 165 / 170 / 175 cm

Taillierung: 121-75-104 mm (170)

Taillierung: 120-74-104 mm (165)

Taillierung: 116-71-100 mm (175)

Radius: 13/17 m (170)

Radius: 15 m (165)

Radius: 17 m (175)

Preis: 649,95 EUR mit RSX 13 FF

Preis: 359,95 EUR mit RS 10 PR

Preis: 749,95 EUR mit RC4 Z13 FF

Hinter dem dezentem Look des Progressor 900 verbirgt sich High Performance: Neuentwickelter, beidseitiger Dual Radius Amplifier (vorne und hinten) für mehr Stabilität, bessere Kraftübertragung und noch dynamischeres Schwungverhalten, Profi-Technologie aus dem Rennlauf mit Sandwich Sidewall Construction und 0,5 Doppeltitanalbegurtung, Holzkern und 75 mm Taille.

Zuverlässig unter allen Bedingungen. Der Motive 74 mit neuer All-Mountain Rocker-Technologie sorgt mit direkter Kraftübertragung, perfektem Flexverhalten, Dynamic Grip Control sowie Sidewall Construction auch bei schlechten Pistenbedingungen für optimales Fahr- und Steuerverhalten.

Der Spezialist für den Riesentorlauf: Mit LochskiTechnologie und World Cup Belag- und Kantenfinish eignet sich dieser Ski perfekt für lange Schwünge. Außerdem sorgen die Sandwich Sidewall Construction mit 0,8 Doppeltitanalbegurtung und der Holzkern für besten Flex und Kantengrip auch auf eisiger Piste. Weitere Features: Neue Taillierung und Radius für verbesserte Fahreigenschaften.



36 | HIGHLIGHTS

HEAD www.head.com

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I.SUPERSHAPE MAGNUM

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I.SUPERSHAPE TITAN

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I.SUPERSHAPE SPEED

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RACE Längen: 149 / 156 / 163 / 170 / 177 cm

RACE Längen: 156 / 163 / 170 / 177 cm

Taillierung: 121-71-107 mm (170)

Taillierung: 128-78-114 mm (170)

Taillierung: 116-68-100 mm (170)

Radius: 13,5 m (170)

Radius: 13,5 m (170)

Radius: 14,6 m (170)

Preis: 749,95 EUR mit Freeflex Pro 14

Preis: 749,95 EUR mit Freeflex Pro 14 Wide 88

Preis: 749,95 EUR mit Freeflex Pro 14

Flinker Ca Carver arver mit einer etwas breiteren Taille für me ehr SStabilität taabiilität in unterschiedlichem Terrain. Für mehr herv rvor rv o ra or rage geende Skifahrer, die auch in weicherem hervorragende Sc chn hnee ee uund ndd iinn un unebenem Gelände Vollgas geben Schnee wo ollllen lenn – ddank ank KKERS an ERS Technologie mit zusätzliwollen ch hem m BBoost ooost uund ndd mitt W oorrldcup Sandwich Konschem Worldcup truk tr ukti uk ktit on o . Zi ZZielgruppe: elgr el g upppe gr pe: Sp SSpitzenskifahrer. Spit pititze zenskifahrer. ze e truktion.

Der Allrounder unter den Supershapes. Für alle, die ihre Spuren auf und neben der Piste hinterlassen wollen. Mit Worldcup Sandwich Konstruktion, KERS und Intelligence Technologie. Zielgruppe: Spitzenskifahrer, die Flexibilität suchen.

RACE Längen: 156 / 163 / 170 / 177 / 184 cm

Race-Carvingski für langgezogene Schwüng Schwünge bei hoher Geschwindigkeit. Mit KERS, Intelli Intelligence Technology, UHM C-Belag mit RennstrukRennstruk turschliff und Worldcup Sandwich Konstruktion Konstruktion. Für sehr ambitionierte Fahrer mit hervorragen hervorragender Technik ausgelegt, dennoch vielseitig ge genug für den Allround-Einsatz.


HIGHLIGHTS | 37

4

I.SUPERSHAPE

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MYA N°5

SUPERSHAPE LR

6

RACE R ACE Längen: 155 / 160 / 165 / 170 / 175 cm

DAMEN Längen: 149 / 156 / 163 cm

121-66-106 mm (170) Taillierung: 121-66-10

Taillierung: 123-71-101 mm (156)

Taillierung: 112-65-96 mm (140)

Radius: 12,1 m (170)

Radius: 10,8 m (156)

Radius: 9,7 m (140)

Preis: 749,95 EUR mit Freeflex Pro 14

Preis: 549,95 EUR mit MYA 10 PR

Preis: 249,95 EUR mit LR 7.5

Das Original, immer wieder neu abgestimmt, schnell und explosiv. Perfekter Sidecut trifft auf perfekte Taillierung, weil kurze Schwünge Lust auf mehr machen. Der ultimative, Slalomorientierte Race-Carver für Spitzenskifahrer, die sich auch im steilen Gelände nicht scheuen, das Pedal bis zum Anschlag durchzudrücken. Vom Weltcup inspiriert. Mit Worldcup Sandwich Konstruktion, KERS, Intelligence Technology und UHM C-Belag mit Rennstrukturschliff.

„MYA – Meet your Aspirations“ basiert auf einem 360°-Designkonzept, das Ästhetik und hohe sportliche Ansprüche vereint. Der MYA 5 ist für Frauen gemacht, die einfachere Trails mögen, aber gerade in schwierigerem Gelände Sicherheit suchen. Ein breiterer All-Terrain Sidecut, Intelligence Technology und Sandwich Bauweise geben dieser kleinen Schwester des XShape MTX viel Biss auf der Piste und genügend Auftrieb für alles links und rechts davon.

Kleine Racer bekommen mit dem Supershape LR den zusätzlichen Gang, der sie das erste Skischulrennen dominieren lässt. Für präparierte Pisten, mit LiteRail und bewährter HolzkernKonstruktion. Zielgruppe: Fortgeschrittene.

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I.PEAK 84

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I.PEAK 78

JUNIOR Längen: 120 / 130 / 140 / 150 / 160 cm

I.PEAK 74

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ALL-MOUNTAIN / FREERIDE Längen: 163 / 170 / 177 / 184 cm

ALL-MOUNTAIN / FREERIDE Längen: 159 / 165 / 171 / 177 / 183 cm

ALL-MOUNTAIN / FREERIDE Längen: 149 / 156 / 163 / 170 / 177 cm

Taillierung: 128-84-112 mm (170)

Taillierung: 124-78-110 mm (171)

Taillierung: 121-74-107 mm (170)

Radius: 15,4 m (170)

Radius: 14.6 m (171)

Radius: 14,1 m (170)

Preis: 649,95 mit PRD 12 wide 88

Preis: 599,95 EUR mit PRD 12

Preis: 449,95 EUR mit PR 11

Dank Intelligence Technologie, SandwichKonstruktion und Flow Ride ist dieser Ski für Freeride-Linien ideal ausgestattet. Ein echter, kompromissloser Performer am Berg. Dank seines aggressiven Sidecuts werden Ausflüge ins Backcountry zu unvergesslichen Erlebnissen. Für Fahrer mit hervorragender Technik.

Der neue i.Peak 78 liegt mit seinem BreitenSidecut-Verhältnis genau auf Messers Schneide: Großartiges Handling auf der Piste, dennoch ein wahrer Performer im Tiefschnee – Flow Ride macht es möglich. Mit bewährter SandwichBauweise und PowerRail Pro. Für Fahrer mit sehr guter Technik.

Der i.Peak 74 zeichnet sich durch enorme Vielseitigkeit aus. Der wahre Freerider für Skigebiete, deren Fokus auf präparierten Pisten liegt und die trotzdem die ein oder andere Gelegenheit bieten, sich abseits zu bewegen. Mit FLR Flow Ride und Intelligence Technology, Carbon Jacket sowie PowerRail. Für sehr gute Skifahrer.

ICON TT 800

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ICON TT 500

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ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 152 / 158 / 164 / 170 / 176 cm

ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 146 / 152 / 158 / 164 / 170 / 176 cm

Taillierung: 118-66-102 mm (170)

Taillierung: 116-67-100 mm (170)

Radius: 13,4 m (170)

Radius: 14 m (170)

Preis: 629,95 EUR mit PRD 12

Preis: 449,95 EUR mit PR 11

Der Icon TT 800 als Topmodell der Linie ist mit seiner Worldcup Sandwich Konstruktion der perfekte Ski für Skifahrer, die Geschwindigkeit und Griffigkeit ohne Einschränkung suchen. Er ist dank der Torque Turning Technology vielseitig genug, um auch bei etwas weicheren Schneebedingungen einen Gang herunter schalten zu können. Mit Sandwich-Konstruktion und PowerRail Pro. Zielgruppe: Experten.

Der Icon TT 500 ist ein sehr leicht zu fahrender, vielseitiger und schneller Power-Carver, der dank Power Carbon Jacket eine Griffigkeit besitzt, von der ambitionierte Skifahrer immer geträumt haben. Ein Ski, der nicht einmal im steilen, eisigen Gelände seine Bodenhaftung verliert. Mit Torque Turning Technology für einfaches Handling und mehr Power in Kurven sowie PowerRail.

HEAD

www.head.com


38 | HIGHLIGHTS

JUVY

K2

3

JUNIOR Längen: 109 / 119 / 129 / 139 / 149 cm Taillierung: 100-75-96 mm

www.k2skis.com

Radius: 12 m (139) Preis: 229,95 EUR mit Fastrak2 7.0 Der Juvy kombiniert Flex, Abmessungen und Schwunggewicht optimal zu einem Ski, mit dem die Kids jeden Park unsicher machen. Mit fehlerverzeihender Cap-Konstruktion und All-Terrain Rocker™ ist der Juvy leicht und robust genug, um überall am Berg zu rocken oder einfach im Park zu shredden.

SUPERFREE

4

DAMEN Längen: 139 / 146 / 153 / 160 / 167 cm Taillierung: 120-76-104 mm Radius: 14 m (160) Preis: 549,95 EUR mit ERS 11.0 TC

Dieser All-Mountain-Ski für fortgeschrittene und sportliche Fahrerinnen ist das vielseitigste Modell in der K2-Damenkollektion. Der triaxial umwickelte Bioflex-Holzkern und die Seitenwangenkonstruktion bieten extra viel Kontrolle und Energie. Schnelle, präzise Schwünge kommen damit bei diesem High-Performance-Ski auf präparierter Piste sowie off-piste wie von selbst.

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2

A.M.P. CHARGER HIGH-PERFORMANCE PISTE Längen: 160 / 167 / 174 / 181 cm

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A.M.P. RICTOR

2

ALL-MOUNTAIN Längen: 160 / 167 / 174 / 181 cm

A.M.P. FORCE

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EINEINSTIEGSMODELL Längen: 146 / 153 / 160 / 167 / 174 cm

Taillierung: 122-74-106 mm

Taillierung: 127/80/109 mm

Taillierung: 118-74-103 mm

Radius: 16 m (174)

Radius: 16 m (174)

Radius: 17 m (174)

Preis: 699,95 EUR mit MX 14.0

Preis: 699,95 EUR mit MX 12.0

Preis: 379,95 EUR mit M3 10.0

Der Charger ist ein echter Pistenski und wie geschaffen für sportliche Fahrer, die supersteiles und hartes Terrain lieben. Sein Speed Rocker™ liefert bei jedem Schwung ein Extra-Level an Präzision und Genauigkeit, die Hybritech Metall Laminat-Konstruktion garantiert einen unerschütterlichen Ski, auch wenn man im roten Bereich fährt. Liebt man Bilderbuch-Turns bei hoher Geschwindigkeit auf bretthartem Schnee, ist der Charger genau der richtige Ski.

Auf der Suche nach einem der vielseitigsten High-Performance-Ski auf dem Markt? Nach dem Motto „Einer für alles“ ist der Rictor auf steilen, harten Pisten genauso zuhause wie auf tief verschneiten Powder-Hängen. Seine unglaubliche Vielseitigkeit ist das Resultat einer ausgefeilten Kombination aus Breite, Shape und All-Terrain Rocker™ Design. Mit diesem Ski für Könner und Experten ist man vom ersten bis zum letzten Lift immer richtig unterwegs!

Der Force steht für leichte Kantenwechsel und müheloses Kurvenfahren und ist damit ideal für Skifahrer, die ihre ersten geschnittenen Schwünge sicher in den Schnee ziehen möchten. Der fehlerverzeihende Flex mit Catch-Free Rocker™ macht es einfacher als je zuvor, das Skifahren zu lernen.


SOUL RIDER JUNIOR Längen: 177 / 185 cm

HIGHLIGHTS | 39

3

NORDICA

Taillierung: 134-97-124 mm

www.nordica.com

Radius: 17 m (177) Preis: 599,95 EUR mit Bindung Freestyle abseits der Piste ist der neue Trend und die Weiterentwicklung von Park & Pipe. Nordica Teamsportler wie Bene Mayr oder Roy Bushfield sind Vertreter des All-Terrain Freestyle und halfen bei der Entwicklung der passenden Nordica Ski. Der Soul Rider hat die Vielseitigkeit für jedes Gelände und jeden Schnee und richtet sich besonders an die junge Zielgruppe. Die RockerTechnologien garantieren alle Funktionen, die für diese neue Disziplin nötig sind. Das Nordica Rocker-Profil verbessert die Gewichtsverteilung im Schwung und damit die Wendigkeit im Tiefschnee. Das macht diesen Ski zum idealen Spielgerät für alles, was der Berg hergibt.

CINNAMON GIRL

4

DAMEN Längen: 148 / 156 / 164 / 172 / 180 cm Taillierung: 124-74-107 mm Radius: 12,5 / 13,5 / 14,5 / 16 m Preis: 599,95 EUR mit Bindung

Mit der Linie Aggressive Frontside kehrt der Fahrspaß auf die Pisten zurück. Diese Ski wurden für alle entwickelt, die am liebsten auf präparierten Pisten fahren aber auch einen breiteren Ski mit moderner Taillierung in Verbindung mit TwinTip und moderner Grafik wollen. Der Cinnamon ist ein Ski für alle, die sich jung fühlen und ihr Abenteuer am Berg fröhlich und in Freiheit auskosten. Der Ski bietet eine neue Kombination aus modernem Frontside Sidecut, einer vielseitigen Taillierung und TwinTip-Design.

SPORTMACHINE 70

5

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FIRE ARROW 80 TI

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1

DOBERMANN SPITFIRE EDT

EINSTIEGSMODELL Längen: 144 / 152 / 160 / 168 / 176 cm

ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 156 / 164 / 172 / 180 cm

Taillierung: 122-74-105 mm

Taillierung: 130-80-113 mm

RACE Längen: 154 / 162 / 170 / 178 cm

Radius: 13 / 14 / 16 / 17,5 m

Radius: 14,5 m (172)

Taillierung: 122-72-105 mm

Preis: 349,95 EUR mit Bindung

Preis: 699,95 EUR mit Bindung

Radius: 14 m (170)

Zur Zielgruppe des Sportmachine 70 gehören Anfänger und fortgeschrittene Skifahrer, die einen leicht zu fahrenden Ski benötigen, der ihre technischen und athletischen Fortschritte unterstützt und Fehler verzeiht. Die Konstruktion ist 100 % traditionell, was Vorspannung und Kantenkontakt betrifft. Laufruhe bei hoher Geschwindigkeit und effiziente Kraftübertragung auf präparierten Pisten sind die Belohnung. Eine partielle Seitenwange sorgt für den nötigen Halt, damit Skifahren zum leichten und mühelosen Vergnügen wird.

Der Fire Arrow 80 Ti aus der Aggressive Frontside-Linie von Nordica wurde für all diejenigen entwickelt, die am liebsten auf präparierten Pisten fahren, aber auch einen breiteren Ski mit moderner Taillierung in Verbindung mit TwinTip und moderner Grafik möchten. Ein Ski für alle, die das Abenteuer am Berg mit Freude und in voller Freiheit auskosten wollen. Der Ski bietet eine neue Kombination aus modernem Frontside Sidecut, einer vielseitigen Taillierung und einem Twin Tip Design.

Preis: 899,95 EUR mit Bindung

1

Die Kategorie der Frontracer ist für Skifahrer bestimmt, die rennorientierte Performance sowie Stabilität und Präzision wie im Weltcup mit Vielseitigkeit verbinden wollen. EDT – Efficient Dynamic Technologie – bedeutet hier optimierte Kraftübertragung und damit erhöhte Torsionssteifigkeit. Das Ergebnis sind zwei Ski in einem: Slalom-Schaufel und Riesenslalom-Seitenzug für lange und kurze Schwünge, folglich für beide Disziplinen geeignete Kurvenradien für einen schnellen Übergang mit rennmäßiger Präzision.


40 | HIGHLIGHTS RADICAL RSX

ROSSIGNOL

3

JUNIOR Längen: 110 / 120 / 130 / 140 / 150 cm

www.rossignol.com

Taillierung: 111-67-97 mm Radius: 9 m Preis: 149,95 EUR mit AXIUM Jr Pro Race 70S bzw. 239,95 EUR mit COMP J Pro 45S Der ideale Ski für alle jungen Rennfahrer. Dieser vielseitige Ski mit Holzkern eignet sich perfekt für die Entdeckung der Geschwindigkeit beim Slalom, ohne dabei die Technik aus den Augen zu verlieren.

TEMPTATION 78

4

DAMEN Längen: 142 / 150 / 158 / 166 / 174 cm Taillierung: 122-78-112 mm Radius: 15,4 m Preis: 499,95 EUR mit SAPHIR 110L tpi²

Der Temptation 78 ist ein aktiver und extrem vielseitiger All-Mountain-Ski. Der ideale Allrounder für angehende Expertinnen, sowohl auf der Piste als auch in allen anderen Bereichen des Bergs. Sein Shape bietet einen unglaublichen Kantengriff. Man bleibt garantiert in keinem Schwung mehr hängen und kann jederzeit Spur und Speed wechseln. Die traditionelle Vorspannung gibt dem Ski Kraft, Energie und Griff. Der Rocker an Schaufel und Skiende verbessert Fahrverhalten und Auftrieb extrem, egal unter welchen Bedingungen.

1

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2

RADICAL 9 GS CASCADE TI

1

RACE Längen: 162 / 168 / 174 / 180 / 186 cm

4

EXPERIENCE 83 TPX

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ALIAS 74 CARBON TPI

5

ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 152 / 160 / 168 / 176 / 184 cm

EINSTIEGSMODELL Längen: 136 / 146 / 156 / 166 / 176 cm

Taillierung: 132-83-120 mm

Taillierung: 120-74-110 mm

Taillierung: 118-72-100 mm

Radius: 15,5 m

Radius: 15,2 m

Radius: 18 m

Preis: 549,95 EUR mit AXIUM 120L tpi²

Preis: 399,95 EUR mit AXIUM 100L tpi²

Preis: 749,95 EUR mit AXIAL² 120S tpi²

Mit seiner mittleren Taillierung behauptet sich dieser Ski als wahrer Tausendsassa – ebenso bequem und geduldig für Amateure, wie leistungsstark und vielseitig für Profis. So zugänglich er mit seiner gesteigerten Wendigkeit dank Rocker bei niedriger Geschwindigkeit auf der gewalzten Piste ist, so sicher verwandelt er sich in einen sportlichen Carver, wenn man ihn laufen lässt. Dabei bleibt er agil und wendig. Der Ski bleibt niemals im Schwung haften, bricht nicht aus und ist ideal auf der Buckelpiste wie im Pulverschnee. Dank leichtem Rocker hebt der Ski auch müheloser die Nase aus dem Neuschnee, was perfekt ist, wenn man mit dem Tiefschneefahren beginnen oder seine Fähigkeiten verbessern möchte. Ein unglaublich vielseitiger Ski.

Dieser All-Mountain-Ski glänzt in jedem Gelände und bei allen Schneeverhältnissen. Sein einzigartiger Shape bietet unglaublichen Kantengriff. Man bleibt garantiert in keinem Schwung mehr hängen und kann jederzeit Spur und Schnelligkeit wechseln. Mit der Rocker Auto TurnTechnologie wird Geschwindigkeit beim Carven großgeschrieben: Der Ski kombiniert traditionelle Vorspannung und Rocker an Schaufel und Skiende, so dass der Ski verspielter, sicherer und einfacher zu handhaben ist. Die traditionelle Vorspannung garantiert Sicherheit genau dann, wenn man sie am meisten braucht, insbesondere beim Kantengriff. Der Rocker erleichtert die Schwungauslösung und macht den Ski wendiger und toleranter.

Wenn der Radical 9 GS einmal auf Kurs ist, bringt ihn bis zum Ende des Schwungs nichts mehr aus der Ruhe; dann folgt ein intensiver Rebound, und schon muss man zur nächsten Schwungauslösung wieder zur Stelle sein, was jedoch dank Cascade-Technologie in der Schaufel und Oversize-Taillierung extrem erleichtert wird. Mit bereits vier Podiumsplätzen im Weltcup, darunter zwei tolle Siege von Tessa Worley, ist die FIS-Version Radical Worldcup GS eine gnadenlose Waffe im Kampf gegen die Stoppuhr. Trotz der deutlichen Anleihen in punkto Power und Performance, bietet der Radical 9 GS zusätzlich einen unerhörten Komfort.


HIGHLIGHTS | 41

SALOMON www.salomon.com

© JM Favre

MINI KART XS JUNIOR Längen: 70 / 80 cm

3

Taillierung: k.A. Radius: k.A. Preis: 119,95 mit C5 SR Rennski für Kinder, die der Wettkampfgeist gepackt hat. Performance und Kontrolle zwischen den Toren und auf der Piste, Griffigkeit und Präzision sowie leichtes Handling für mehr Vertrauen und schnelle Fortschritte auf Schnee gehören zu den Qualitäten dieses Skis.

ENDURO LX 750

4

4

3

X-KART

2

2

1

3V RACE POWERLINE

EINSTIEGSMODELL Längen: 144 / 152 / 160 / 168 / 176 cm

ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 150 / 157 / 164 / 171 cm

Taillierung: 123-74-103 mm (160)

Taillierung: 122-71-106 mm (164)

Taillierung: 120-67-102 mm (170)

RACE Längen: 155 / 160 / 165 / 170 cm

1

Radius: 12,4 m (160)

Radius: 12,1 m (164)

Radius: 13,2 m (170)

Preis: 329,95 EUR mit L 10

Preis: 749,95 EUR mit Z12

Preis: 799,95 EUR mit Z14 Speed

Leichter, fehlerverzeihender All-Mountain-Ski mit All-Terrain Rocker, Titan-Verstärkungen und 75 mm-Taille. Für Pistenskifahrer, die auch gerne einen Abstecher ins Gelände machen. Der sehr manövrierfähige Ski zeichnet sich durch eine leichte und kraftsparende Skiführung für ganztägiges Skivergnügen aus und bietet vor allem Griffigkeit und Stabilität.

High-Performance Kurzschwungcarver mit Slalom-Rocker – einem Shape für ein spritziges, drehfreudiges und verpieltes Fahrgefühl. Der X-Kart zeichnet sich aus durch präzise und spielerische Schwungeinleitung, KurzschwungCarvinggefühl und vielseitiges, reaktives Handling in jeder Fahrsituation für mehr Kontrolle. Für Experten, die gerne progressiv carven und Kurzschwünge bevorzugen.

Kraftvoller Slalom-Rennlaufski für Präzision und Beschleunigung auf hartem Untergrund. Das Weltcup-erprobte Powerline Active Dämpfungssystem bietet zusätzliche Kontrolle und Sicherheitsgefühl. Maximale Performance bei vereisten und harten Verhältnissen. Reaktionsschnell und präzise für optimal beschleunigte Schwünge. So hat man hervorragende Stabilität und ein sicheres Fahrgefühl – auch bei einem kurzen Slalomski.


42 | HIGHLIGHTS LASER GSJ

STÖCKLI

JUNIOR Längen: 134 / 143 / 152 / 161

www.stoeckli.ch

3

Taillierung: 104-68-90 mm Radius: 16,6 (152) Preis: k.A. Junioren-Riesenslalom-Rennski für die Profis von morgen. Stöckli-Juniorenski werden 1:1 von der FIS Laser-Linie abgeleitet.

SPIRIT MOTION DAMEN Längen: 149 / 157 / 165 cm

4

Taillierung: 118-69-98 mm Radius: 12,7 m (157) Preis: k.A.

1

2

LASER GS

3

1

4

LASER SC

5

2

Tolerant und komfortabel: Diese Eigenschaften lassen viel Spielraum für Genuss und Fahrspaß. Die leichte Sandwichkonstruktion mit SoftFLEXKonstruktion ermöglicht ein spielerisches Fahrerlebnis, ohne dass Sportlichkeit und Dynamik darunter leiden. Und sollte sich mal ein kleiner Patzer einschleichen, lässt der Spirit seine Besitzerin nicht im Stich. Er bleibt ruhig und einfach zu kontrollieren. Das weiße Design und feine grafische Elemente lassen Frauenherzen höher schlagen.

SINOX

RACE Längen: 165 / 170 / 175 / 180 / 185 cm

ALL-MOUNTAIN / PISTE Längen: 149 / 156 / 163 / 170 / 177 cm

EINSTIEGSMODELL Längen: 149 / 156 / 163 / 170 cm

5

Taillierung: 115-68-96 mm

Taillierung: 122-72-104 mm

Taillierung: 121-71-106 mm

Radius: 17,1 m (175)

Radius: 14,9 m (170)

Radius: 12 m (163)

Preis: 890,00 CHF

Preis: 890,00 CHF

Preis: k.A.

Der Riesenslalomski für mittlere bis weit geschnittene Kurven überzeugt durch seine Griffigkeit auf eisigen Pisten und seine ausgezeichnete Laufruhe. Mit dem neuen TORSIOTECH im Mittelteil des Skis werden Flex und Torsion über die gesamte Skilänge harmonisch abgestimmt. Die neuen Racing-Graphite-Beläge mit Cut-in-Logo und Swiss-Precision-Tuning sind enorm schnell.

Das Erfolgsmodell von Stöckli erhält mit TORSIOTECH-Titanal eine leicht optimierte Konstruktion. Dieser polyvalente Ski mit Slalom-Charakter hat einen großen Einsatzbereich und ist dank der neuen Konstruktion im Mittelbereich sehr ausgewogen zu fahren. Die neue exklusive Polyamid-Oberfläche mit Hexagonalstruktur und der 3D-Shape ergeben ein neues Design und eine herausragende Robustheit, was diesen Ski zu einem äußerst langlebigen Produkt macht.

Komfortorientierter Ski für enge bis mittlere Kurven. Mit Stil und Eleganz über die Pisten gleiten: Die Sinox-Modelle verbinden Design mit ausgezeichneten Fahreigenschaften. Komfortables Gleiten, ohne an Dynamik zu verlieren.


JUNIOR RACETIGER RED

HIGHLIGHTS | 43

3

VÖLKL

JUNIOR Längen: 70 bis 150 cm (in 10er Schritten)

www.voelkl.com

Taillierung: 102-66-86 mm (110) Radius: 7,9 m (110) Preis: 139,95 bis 169,95 EUR mit M 4.5 EPS bzw. M 7.0 EPS Ganz wie die Großen Gas geben: Mit den angebotenen 10er-Schritten von 70 bis 150 cm ist der Jr. Racetiger in Riesenslalom-Optik der ideale Pistengefährte für alle jungen Racer. Der Composite Kern erlaubt eine sanfte Biegesteifigkeit, abgestimmt auf Gewicht und Proportion der Kleinen, die gerade in jungen Jahren gar nicht das Gewicht auf die Piste bringen, um einen erwachsenen Holzkern zu bändigen. So zeichnet sich der Jr. Racetiger durch leichtes und spielerisches Handling aus, um Spaß von der ersten Minute zu garantieren.

ESTRELLA GREEN DAMEN Längen: 144 / 151 / 158 / 165 cm

4

Taillierung: 124-73-94 mm Radius: 13,3 m (151) Preis: 429,95 EUR mit 3Motion 10.0 Estrella Der Griff zu den Sternen für fortgeschrittene Fahrerinnen. Das Anfängerstadium liegt hinter uns, jetzt ist sportliches Skifahren angesagt. Das Tempo wird langsam höher und der Kurvenwinkel steiler. Der schlanke Estrella, hier in der erfrischend grünen Farbvariante, ist genau darauf ausgelegt, mit dem Niveau der Fahrerin mitzuwachsen. Der Power Grip Aufbau mit 3Motion Bindungssystem auf klassischem Camber-Shape ermöglicht eine präzise Schwungführung durch den gesamten Kurvenverlauf. Der Estrella ist neben grün auch in blau erhältlich.

RTM 75 IS EINSTIEGSMODELL Längen: 153 / 159 / 166 / 173 cm

5

5

4

RTM 80

3

2

ALLROUND / PISTE Längen: 161 / 166 / 171 / 176 / 181 cm

2

RACETIGER RC WHITE PSI

1

1

Taillierung: 120-75-105 mm

Taillierung: 126-80-107 mm

RACE Längen: 160 / 165 / 170 / 175 / 180 cm

Radius: 15,2 m (166)

Radius: 16,7 m (171)

Taillierung: 117-69-99 mm

Preis: 439,95 EUR mit 4Motion 11.0

Preis: 719,95 EUR mit iPT Wideride 14.0 D

Radius: 16,1 m (170)

Ob fortgeschrittener Anfänger oder motivierter Aufsteiger, mit dem RTM 75 iS gelingt der Einstieg in die Welt der geschnittenen Schwünge auf spielerische Weise. Der Aufbau des Skis mit Dual Woodcore macht auch bei höherem Tempo eine gute Figur.

Die spielerische Kraft des Rocker-Shapes auf allen Pisten. Mit 126 mm Schaufelbreite präsentiert sich der RTM 80 einen Tick schlanker als der RTM 84, ist somit prädestiniert für die Piste, wenngleich er auch im Gelände noch eine richtig gute Figur macht. Der XTD-Holzkern, verbaut in einem sanften Full Rocker-Shape, gepaart mit der breiten iPT Wideride Bindung verspricht sportlich verspielten Fahrspaß auf hohem Niveau in allen Verhältnissen.

Preis: 739,95 EUR mit sMotion 12.0 TC Der Racetiger RC PSi bietet sportlichen Fahrern auf allen präparierten Kursen höchstes Fahrvergnügen in langen Turns. Dank Power Switch Individual lässt sich das Flexverhalten des Skis im Fachhandel individuell auf die jeweiligen Anforderungen des Fahrers anpassen. Nur Custom Made ist handgemachter. Der Racetiger RC PSi ist wahlweise mit weißer oder oranger Grundfarbe erhältlich.


44 | REPORTAGE

Zehn Frauen schlürfen im gemütlichen Weinkeller des Hotels Mondschein in Stuben am Arlberg Wein. Unter professioneller Anleitung von Sommelière Eva-Maria. Einen nach dem anderen. Lernen, worauf es ankommt beim Wein und Weintrinken. Die Stimmung ist ausgelassen, locker. Wie schon den ganzen Tag vorher auf der Piste und beim gemütlichen Relaxen in der Sonne auf der Hotelterrasse. „Ski & Wein“ hieß das Motto dieses dreitägigen Camps – einem von einer ganzen Reihe von Frauencamps, die der Skihersteller K2 jeden Winter anbietet.

Seit 2001 gibt es diese exklusiven Camps nur für Frauen. „Damals brachte K2 die ersten reinen Damenmodelle auf den Markt und wir haben uns überlegt, wie wir dieses Thema am besten an die ‚Frau‘ bringen“, erzählt Andrea Tiling, Marketingleiterin bei K2. Das seither erfolgreiche Konzept: Kleine, exklusive Skireisen nur für Frauen mit individueller Betreuung durch jeweils professionell ausgebildete Guides des „K2 Women's Alliance Team“, dazu Skitest und Materialinfo und ganz viel Spaß und Lockerheit. Jede der Reisen steht unter einem speziellen Trendthema wie zum Beispiel „Ski- und Telemark“, „Backcountry“, „Freeski“, „Off-Piste samt Sicherheitstage“, „Ski & Rock“ oder eben „Ski & Wine“ für die Genussorientierten. Hat sich das Publikum in den zehn Jahren verändert? „Eigentlich nicht“, meint Monika Berwein. Die frühere DSV-Rennläuferin, die heute auch eine eigene Skischule im Allgäu betreibt, ist seit Anfang an im Alliance Team und bei den Camps dabei. „Die Teilnehmerinnen waren schon immer sportlich interessierte Frauen, die gerne Skifahren. Meist sehr interessante Frauen mit oft ungewöhnlichen Lebensgeschichten oder Berufen. Frauen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und meist eine bunt gemischte Truppe. Selbst bei den Freeridecamps variiert das Alter zwischen 20 und 60, das harmoniert super.“ Auch das Women's Alliance Team ist eine recht bunt gemischte Truppe. „Das war uns schon bei der Gründung sehr wichtig, dass das Team nicht nur blond und fotogen besetzt ist, sondern dass jede eine eigene Kompetenz mitbringt und wirklich Know-how hat. Schließlich repräsentieren die Mädels unsere Firma und sollen den Teilnehmerinnen, die heute übrigens viel materialinteressierter sind als früher, die Produkte auch vorstellen und erklären“, ergänzt Andrea Tiling.

Spürt Monika Berwein als sehr erfahrene Skilehrerin einen Unterschied zwischen einer gemischten Gruppe und einer reinen Frauengruppe? „Ich finde, die Frauen gehen alle sehr rücksichtsvoll miteinander um. Wenn eine mal irgendein Problem hat, wird gewartet und geholfen. Hier herrscht kein so großes Konkurrenzdenken wie oft unter Männern. Es wird nicht so darauf geschaut, was jede kann, sondern eher, ob jede mitkommt. Ein Miteinander, kein Gegeneinander. Auch nach dem Skifahren versucht hier keine, die andere zu übertrumpfen, das ist alles irgendwie ein bisschen relaxter.“ Das findet auch Christa. Sie ist schon zum wiederholten Male bei einem K2 Women’s Camp dabei. Ihr Freund fährt nicht Ski und sie will nicht darauf verzichten. Allein unter Frauen fühlt sie sich unheimlich wohl und ihr Freund ist übrigens auch beruhigter, wenn sie nur mit Frauen unterwegs ist.

Dagmar hat das Camp von ihrer Familie zum Geburtstag bekommen, Kinder und Mann daheim gelassen und genießt die unbeschwerten Tage im Schnee mit Schwester und Schwägerin. „Der ungezwungene Umgang miteinander auf und abseits der Piste, wie auch die sehr professionelle, aber doch sehr persönliche Betreuung hat mich sehr beeindruckt. Ich glaube, ich bin auf den Geschmack gekommen und schenke mir selbst demnächst noch einmal ein K2 Women’s Camp.“ Text: Petra Rapp

K2 Women's Camps Winter 2011/2012 Das Konzept der Ski-Camps von K2 wird in der kommenden Saison ausgebaut – sieben internationale Ski-Camps von Dezember 2011 bis Mai 2012, maßgeschneidert von Frauen für Frauen. Ausgestattet mit den neuesten Testski können die Teilnehmerinnen bei den Camps 2011/2012 eine völlig neue Dimension von Skifahren erleben. Von Freeride-Camps für Einsteiger und Fortgeschrittene bis hin zu technisch anspruchsvollen Freestyle- und Telemark-Camps ist alles geboten – die genauen Termine findet man demnächst unter www.k2womensmovement.com.



46 | REISE


REISE |

47

Reiz und Faszination am Fuße des Mont Blanc Leidenschaftliche Skifahrer/innen haben so ihre ganz speziellen Träume. Chamonix Mont-Blanc zum Beispiel. Unter den 357 Skiorten, rund 4.000 Skiliften und 6.000 Abfahrten, die es in Frankreich gibt, ist das Tal in Hochsavoyen unterhalb des Mont Blanc (4.810 Meter) das wohl legendärste Skigebiet in Frankreich. Die Wiege des alpinen Skisports; das Mekka in Europa für alle Freerider.

Traum in Weiß Mindestens einmal im Leben das Vallée Blanche hinunter zu fahren, steht bei vielen Skienthusiasten sehr weit oben auf der Wunschliste. Die magische FreerideAbfahrt direkt am Mont Blanc, in guten Wintern mit rund 22 Kilometern Länge und einem Höhenunterschied von knapp 3.000 Metern die längste Gletscherabfahrt Europas. Hinunter von der imposanten Aiguille du Midi (3.842 Meter) bis nach Chamonix (1.035 Meter), dem Wintersport-Hotspot schlechthin in Frankreich. In guten Wintern, wie gesagt. Der letzte Winter war so schneearm wie schon sehr lange nicht mehr in den französischen Alpen. „Bis Mitte Mai herrschen hier normalerweise sehr gute Schneebedingungen“, erzählt Ski- und Bergführer Lionel Wibault von der Mont Blanc Ski & Guide Compagnie. Im letzten Frühjahr war es sehr mau, die Abfahrt nur bis oberhalb des Zustiegs zur Zahnradbahn am Ende des Gletschertales möglich. 88 Mal war der 64-jährige Wibault, der sich auch als Künstler überregional einen Namen gemacht hat, bisher schon auf dem Mont Blanc. Den höchsten Gipfel Europas hat er schon über 50 Mal gemalt. Wer will, kann einige seiner wirklich beeindruckenden Gemälde in seinem Atelier mitten in Chamonix bewundern. Die Vallée Blanche hinunter ins Tal kennt „Wibo“, wie Lionel hier von allen genannt wird, wie kaum ein anderer. Nach der 20-minütigen Auffahrt mit der imposanten Seilbahn hinauf zur Aiguille du Midi, die nicht jeder so ohne weiteres verträgt (Tipp: Kaugummi kauen gegen höhenbedingten Schwindel und Übelkeit!), nimmt er die Gruppe ans Seil, zeigt, wie man Ski und Stöcke am besten trägt oder am Rucksack festmacht, und verteilt an diejenigen, die es unbedingt wollen, Steigeisen für den steilen, mit Seilen gesicherten Grat hinunter zum Abfahrtseinstieg. 284 Euro plus Liftkosten kostet so eine geführte Vierergruppe. Man kann die Vallée Blanche auch auf eigene Faust machen, das empfiehlt sich jedoch nicht und wird auch nicht gerne gesehen. Das Gelände ist zu hochalpin und die vielen Gletscherspalten unberechenbar. Immer wieder verschwinden hier Skifahrer oder Snowboarder, die alleine unterwegs waren.

Anreise von Deutschland am besten per Flug nach Genf (86 Kilometer von Chamonix) Links: www.chamonix.com; www.compagniedumontblanc.com, www.montblancskiguidecompagnie.com Hoteltipp Chamonix: Hôtel les Aiglons, www.aiglons.com Restauranttipp Chamonix: Maison Carrier, www.hameaualbert.fr Hoteltipp Argentières: Hôtel des Grands Montets, www.hotel-grands-montets.com Restaurant/Hüttentipp Argentières: Crémerie du Glacier d’Argentière, www.lacremerieduglacier.fr


48 | REISE


REISE | Nach zwei missglückten Schlechtwetterversuchen in der Vergangenheit, war es diesmal ein gigantischer Tag. So einer, der im Herzen bleibt: Strahlend blauer Himmel, frühlingshafte Temperaturen, kein Wind und eine Sicht, weit über die Alpenkette bis hin zum Matterhorn. Allein dieser Blick war schon jede Mühe und jeden Cent des nicht ganz billigen Vergnügens wert. Da waren selbst die nicht gepflegten, etwas überholten Ski aus dem Skiverleih, die die ersten Schwünge in dieser traumhaften, fast schon a kitschigen Kulisse doch etwas trübten, schnell vergessen. Die Abfahrt: Nun, leider kein frischer Powder, aber eine meist gefestigte, eingefahrene, im Gefälle sehr abwechslungsreiche Strecke, für die man schon geländegeübt sein sollte. Umso erstaunlicher die dann oft zum Teil noch mit Heckeinsteigern und schmalen Carving-Frühmodellen sehr antiquiert ausgerüsteten Skitouristen, die man hier auch antrifft. Skiguide zu sein, ist des Öfteren kein leichter Job. Wibo fährt relativ langsam vor, für uns fast ein bisschen zu langsam. Aber Überholen ist bei ihm nicht angesagt. Und irgendwie geht es hier im Vallée Blanche auch nicht unbedingt um das reine, sportliche Abfahren. Das kann man ein paar Kilometer weiter in Argentierè im Skigebiet Les Grands Montets dann intensiver ausleben. Im Vallée Blanche ist es einfach die unglaubliche Kulisse aus Gletscherbrüchen, weiten, weißen Hängen und schroffen, imposanten Felsmassiven, die fasziniert, fesselt und einen immer wieder verweilen lässt. Der runde Gipfel des Mont Blanc so nah, Dent du Géant, Grand Jorasses, Mer de Glace. Ein hochalpines Erlebnis für die Sinne, ein Traum in Weiß. Zu schön, um einfach nur mit heißen Oberschenkeln durchzubrettern. Wer sich sportlich dann aber doch noch so richtig austoben will, kann das am Ende bei den gefühlten 500 Treppen hinauf zur kleinen Verbindungsgondelbahn, die in schneearmen Tagen zur Zahnradbahn führt und die Skifahrer wieder hinunter nach Chamonix bringt.

Weit und breit Les Grands Montets Wie schon erwähnt, wer es sich sportlich bei den Abfahrten so richtig und mehrfach geben will, ist weiter drüben in Argentierè (1.252 Meter) bestens aufgehoben. Das dortige Skigebiet Les Grands Montets unweit von Chamonix hat sich in den letzten Jahren zum ultimativen Treffpunkt der Freerider und anspruchsvollen Pistenfreaks gemausert. Hier finden sich auf den vielen weiten und breiten Hängen (28 Pistenkilometer) zwischen dem Gletscher von Argentière, Lognan und La Pendant alle Spielarten für anspruchsvolle On- und Off-Piste-Fans. Auch hier oben, auf der Aussichtsplattform am Gipfel auf 3.275 Metern, steht man vor einer faszinierenden Kulisse. Der Blick bleibt einmal mehr drüben beim Mont Blanc Gipfel und der Aiguille du Midi hängen. Roman ist in Chamonix geboren, lebt aber jetzt in Argentierè. Im Sommer studiert er in Lyon BWL, im Winter tobt er sich hier im Schnee aus und arbeitet für die hiesige Skischule. Ein lässiger Typ. Skihelm? Für ihn viel zu uncool. Ansonsten macht er mit seinen erst 19 Jahren schon einen sehr erwachsenen und zielstrebigen Eindruck. Verantwortung für seine Truppe steht auch für ihn an oberster Stelle, weshalb er darauf achtet, dass sich keiner auf der Tourenabfahrt hinunter vom Gipfel (3.275 Meter) durch das Gletschertal zu weit von ihm entfernt. Sein Vater ist auch Ski Guide und ebenfalls gerade mit einer Gruppe unterwegs. Ein kurzer Plausch und schon geht es weiter in schnellem Tempo. Romans Rennsportherz schlägt durch, weshalb auch immer wieder ein paar rhythmische Kurzschwünge auf den gut präparierten Pisten mit drin sind. Einige Abfahrten, und man weiß und spürt, was man getan hat. Und auch, dass man unbedingt wiederkommen will, in dieses Paradies am Fuße des Mont Blanc, in dem so viele weiße Träume wahr werden. Text & Fotos: Petra Rapp

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50 | SERIE

HORNBACHKETTE TEIL 2/SkiPresse-Serie Text Martin Fiala, Fotos: Anton Brey


SERIE |

2010/2011 war schon ein eigenartiger Winter. Einer, der wohl nicht nur mich auf die Geduldsprobe stellte. Erst kam er recht spät und dann ging er auch noch zu früh – keine Manieren, keine Rücksicht! Die Ohren langziehen sollte man dem Petrus.

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52 | SERIE Weissenbach. Der Aufstieg von Köglen war der einzige Zustieg zur Hornbachkette, den ich bis dahin nicht erkundet hatte. Leider machte die Dunkelheit die Orientierung und das Auffinden des Einstiegs nicht gerade leicht. Nach kurzer erfolgloser Suche des Einstiegs in Köglen entschieden wir uns gezwungenermaßen, durch das Haglertal aufzusteigen.

Ich

nahm mir im letzten Sommer vor, an allen Gipfeln der Hornbachkette eine schöne Linie zu ziehen. Die Hornbachkette gehört, obwohl sie nahezu vollständig auf der österreichischen Seite des Lechtals liegt, zu den Allgäuer Alpen. Sie besteht aus rund 35 Gipfeln, die sich – einer schöner als der andere – wie an einer Schnur aneinander reihen. Im Norden wie im Süden finden sich gewaltige Kare. Der höchste Gipfel, der Große Krottenkopf, bringt es immerhin auf 2.656 Meter. Es ist aber nicht die Höhe, die den besonderen Reiz dieser Bergkette ausmacht. Es ist vielmehr die einmalige Lage, die Abgeschiedenheit, das völlig Unerschlossene wie auch die Bergeinsamkeit, die man hier nördlich des Lechtals noch findet. Ich verbrachte in der Hornbachkette in den letzten 14 Monaten nun fast 50 Tage und lernte diese wundervolle Bergkette nicht nur sehr gut kennen, sondern auch lieben. Und sie lehrte mich auch, Geduld zu haben. Für einen „Geduld-Jedi“ langt es sicher noch nicht ganz, aber einige Nachhilfestunden waren recht nachhaltig. Die erste Lektion erfolgte im Dezember. Es lag zwar fast ein Meter Schnee in höheren Lagen, die Grundlage fehlte jedoch komplett. Nach einigen recht materialintensiven Versuchen wurde mir klar, dass ich einfach noch warten musste. Weitere Schneefälle brachten eine sehr labile Lawinenlage um die Weihnachtszeit. Nach dem Motto „lieber halb voll, als halb leer“ übte ich mich also in der fortgeschrittenen Tugend der Geduld und des positiven Denkens und machte lediglich einige mögliche Erkundungstouren. Die zweite und die dritte Lektion erfolgten zugleich: Nach einem super Start am Neujahrstag bei einer Tour an der Noppenspitze waren die Verhältnisse den ganzen Januar klasse. Ich war jedoch in die Organisation des ersten Ski Cross Weltcups in Deutschland stark involviert und durfte also erneut warten. Gleich nach dem Weltcup Ende Januar verabredete ich mich mit dem Fotografen Anton Brey für eine Tour zur Kreuzkarspitze. Die Lawinenlage war vertretbar. Um 5:00 Uhr ging der Wecker, um 6:00 Uhr traf ich mich mit Toni in

Der Aufstieg durch das Haglertal war angenehm. Nach ca. 1.000 Höhenmetern standen wir vor dem Luxnacher Sattel auf 2.093 m. Die Exposition des Aufstiegshanges in den Sattel ist Nordost bis Ost. Von unten konnten wir die Windverfrachtungen sehen, mit vernünftiger Spurwahl schien es uns jedoch machbar und im grünen Bereich. Ich wusste, dass unter dem Felsriegel ein ca. ein Meter breites Band liegt, das einen Durchstieg zum Sattel im steilsten Bereich sicher ermöglichen würde. Der direkte Zustieg war voll eingeweht, die Wechte lachte uns von unten mahnend an. Toni ließ einen guten Abstand. Ich setzte die letzte Kehre an, ging etwa fünf Meter, weitere vier Meter trennten mich noch vom Felsriegel. Genau in diesem Augenblick krachte es, WUMM!, ein ungefähr zehn Zentimeter breiter Riss über eine Länge von fünf Metern und 30 Zentimeter tief öffnete sich zwischen meinen Beinen. Mein Adrenalinspiegel lag über meinem Kopf. Ich machte die nächsten Schritte zum Felsriegel wie auf Watte, stand nun mit 200 Puls auf festem Boden. Toni kam sehr vorsichtig nach. Es ging noch einmal gut an diesem Tag, und mit noch geschärfteren Sinnen und noch mehr Umsicht auch bei den restlichen zehn Befahrungen in der Hornbachkette bis zum Ende des Winters. Ich freue mich nun auf die weiteren Gipfel in der noch unentdeckten Hornbachkette und wünsche allen einen schnee- und erlebnisreichen sowie sicheren Winter. Und wenn es sein muss, auch die notwendige Vorsicht und Geduld.

In den kommenden Ausgaben der SkiPresse wird Martin Fiala über weitere Besteigungen und Erfahrungen berichten. Mehr dazu auch in seinem Blog unter www.hornbachkette.com.


SERIE |

Das Lechtal: Der Lech – Namensgeber für das Lechtal – ist der zweitgrößte Fluss Tirols. Seine Quelle hat er auf Vorarlberger Gebiet, am Arlberg. In Lechleiten, einem kleinen Ortsteil der Gemeinde Steeg, berührt er erstmals auf rund 1.270 Metern Seehöhe Tiroler Gebiet. Rund 65 Kilometer talabwärts verlässt er Tirol und fließt weiter in Richtung Donau – Gesamtlänge 264 Kilometer. Der schönste Flussabschnitt befindet sich zwischen Steeg und Forchach, also im Lechtal. Hier hat der Lech den Charakter eines Wildflusses, mit ausgedehnten Schotterbänken und Umlagerungsflächen.

Naturpark Lechtal: 41 Quadratkilometer groß, mit charakteristischen Lebensräumen und einer Vielzahl von seltenen bzw. gefährdeten Arten. Seit Dezember 2004 ist das Tiroler Lechtal nicht nur ein Natura 2000 Gebiet sondern ein Naturschutzgebiet mit dem offiziell anerkannten Prädikat „Naturpark“. Mehr Informationen: Naturpark „Tiroler Lech“, Tel. +43 (0)676 885087941, info@naturpark-tiroler-lech.at, www.tiroler-lech.at

Anreise: Per Auto (mautfrei ins Lechtal): München - Garmisch - Reutte - Lechtal Stuttgart - Kempten - Reutte - Lechtal Lindau - Bregenz - Hochtannbergpass - Lechtal Per Bahn: Am besten über die nahen Bahnhöfe in Reutte und Füssen, dann weiter mit öffentlichem Postbus ins Lechtal

Unterkünfte und mehr Informationen zum Lechtal: Tourismusbüro Lechtal, Elbigenalp, Tirol / Österrreich Tel +43 (0)5634-5315, Fax +43 (0)5634-5316, eMail: info@lechtal.at, www.lechtal.at

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54 | REISE

Nur selten verirren sich Mitteleuropäer im Winter nach Oregon. Gerade deswegen suchten wir uns den Pazifischen Nordwesten aus – eine dem Wintersportler eher unbekannte Region, ein Geheimtipp sozusagen. Rings um die Metropole Portland finden sich Skigebiete wie der Mt. Hood oder der Mt. Bachelor, dazu viele andere Möglichkeiten, um Sport zu treiben, Neues zu entdecken, die Seele baumeln zu lassen oder Essen und Trinken zu genießen – eine ideale Region für einen kompletten Urlaub mit Bergen, Meer, Kultur und Unterhaltung. Und das fernab vom Rummel.

Unterwegs im Land der Vulkane, unterwegs in einer Region, die viel Unerwartetes bietet ...

In der Nachbarschaft des Mt Bachelor bei Bend: Sparks Lake mit South Sister (li.) und Broken Top Mtn. © www.mikeputnamphoto.com


REISE |

Ein Trip in die USA ist zugegebenermaßen eine nicht gerade preiswerte Sache. Und dennoch scheuen wir uns nicht, Skifahren in Übersee immer wieder als das Non-Plus-Ultra anzupreisen. Uns plagen deswegen keine Gewissensbisse, denn auf der einen Seite gehört Skifahren in Nordamerika einfach auf jede Wunschliste, auf der anderen Seite ist es auch schön, sich einfach einmal in die Ferne zu träumen. Doch wer wirklich eines Tages anfängt zu sparen, um einen satten vierstelligen Betrag zu überweisen und den Traum Wirklichkeit werden zu lassen, dem möchten wir ab sofort nicht mehr nur reine Skidestinationen vorstellen, sondern ganze Regionen, die über das Skierlebnis hinaus noch mehr bieten. Und so wird unsere Rubrik „Reise“ ab sofort immer öfter mehr zeigen als nur Pisten, Lifte und Powderfotos. Sollten Sie eine amerikanische Destination für sich und Ihre Familie suchen, die sowohl Skifahren als auch andere Outdoor-Abenteuer, Küste, Kultur, Stadt, gutes Essen und Trinken bietet, dann lesen Sie weiter: Wir führen Sie auf einen Road Trip durch den Nordwesten von Oregon. Zwei bis drei Wochen Sport, Erholung, Genuss, Adrenalin und den Einblick in eine andere Welt – auf der anderen Seite der Welt. Und eine gute Dosis Skifahren fehlt natürlich auch nicht ...

Portland

Startpunkt unserer Reise ist Portland. Die Stadt mit rund einer halben Million Einwohner liegt an der nördlichen Grenze zum Bundesstaat Washington, an der Mündung des Willamette Rivers in den mächtigen Columbia River. Portland genießt warme, trockene Sommer und milde, regnerische Winter. Das Klima ist ideal für die Zucht vielerlei Pflanzen: Die Stadt ist vor allem für ihre Rosengärten berühmt, aber auch der Wein wächst im nahen Willamette Valley so gut wie in manchen Regionen Frankreichs. Vielleicht sind es die nahrhaften Böden und das milde Klima, die Portland in den letzten Jahrzehnten auch zu einem Zentrum für umweltfreundliches Denken und Handeln haben werden lassen. Die Stadt ist für US-Verhältnisse sehr fahrradfreundlich und es gibt eine Trambahn, die im Innenstadtbereich sogar kostenfrei ist. Organische Lebensmittel, Mikrobrauereien, Kaffeeröstereien, Winzer: Portland ist ein Hotspot in Sachen umweltbewusster Ernährung und Lifestyle. Nicht selten denkt man, im Zentrum der modernen Hippie-Bewegung gelandet zu sein. Portland ist in. Und dann diese Lage: Vom Hügel des Washington Park sieht man gen Osten an klaren Tagen nicht nur den Mt. Hood, sondern auch Washingtons Mount St Helens. Und im Westen locken die nahen Pazifikstrände...

10 Uhr: Den Hügel rauf zum Washington Park mit Japanese Garden, Oregon Zoo, Children's Museum, World Forestry Center oder International Rose Test Garden (www.washingtonparkpdx.org). 12:30 Uhr: Mittagessen an einem der zahlreichen Food Carts downtown (www.foodcartsportland.com). 13:30 Uhr: Am Willamette River, z.B. im Tom McCall Waterfront Park spazieren gehen oder eine Walking Tour (www.portlandwalkingtours.com, ca. 2 Std.) oder Bike Tour (www.pedalbiketours.com, ca. 3 Std.) machen. 16 Uhr: Ausruhen im größten unabhängigen Buchladen der Welt, Powell's City of Books (www.powells.com). 17 Uhr: Happy Hour (meist 16-18 Uhr) mit Ausblick (z.B. Terrasse des Departure im Nines Hotel www.departureportland.com, oder Portland City Grill im 30. Stock des U.S. Bankcorp Building portlandcitygrill.com). Oder aber in einer von Portlands Micro Breweries (s. www.travelportland.com). 20 Uhr: Wenn Ticket bereits vorhanden (mit Glück auch an der Abendkasse), dann ins Portland Center for the Performing Arts. Hier gibt es von Kindertheater über Oregon Ballet bis Oregon Symphony alles (www.pcpa.com). Danach ins Nightlife und die angesagten Restaurants, Bars und Clubs. Restauranttipp: Le Pigeon in der East Side von Portland (www.lepigeon.com); Bars: z.B. Bar im Heathman Boutique Hotel (portland.heathmanhotel.com) oder die Bar des griechischen Restaurants Berbati (www.berbati.com). Mit einem Attractions Pass für den Washington Park, die Gärten (inkl. Lan Su Chinese Garden) und mehr lässt sich Geld sparen! Alle Details und sämtliche Infos zu Portland unter www.travelportland.com.

Portland bietet ausgezeichneten öffentlichen Verkehr. Und während der Mt Hood am Horizont weiß strahlt, beginnt auf dem Willamette River bereits das Outdoor-Erlebnis.

© Travel Portland © Tim Jewett Photography

Ein Tag in Portland: 8 Uhr: Aufwachen! Kaffee bei einem Stumptown Coffee Roaster oder gleich Frühstück bei unserem Geheimtipp, Sugar Mama’s Cafe (die Bacon Maple Cinnamon Roll ist pure Sünde!) in der SW 13th Ave, Ecke Alder.

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© Tim Jewett Photography


way kann man relativ unbelästigt vom Autoverkehr von Portland aus nach The Dalles, weit hinter Hood River radeln. Rund- und Mehrtagestouren werden z.B. unter www.gosojourn.com/oregon-bicycle-tour angeboten. Eine Fahrradkarte des Historic Highways mit vielen nützlichen Informationen gibt es kostenfrei unter www.columbiariverhighway.com. Die komplette Oregon State Bicycle Map gibt es unter www.oregon.gov. Auch Mountainbiker kommen auf ihre Kosten: Unter www.travelthegorge.com finden Geländeradler alle ausgewiesenen Trails und Straßen, die wunderbare Einblicke in die Natur der Gorge gewähren. Beste Bedingungen am Mt Hood, während im Tal Apfel- und Birnbäume den Frühling begrüßen. © iStockphoto.com/zschnepf

Unsere erste Etappe führt uns aus der Stadt hinaus nach Osten in die Columbia River Gorge. Diese breite, vom Columbia River geschlagene Schlucht ist eine US National Scenic Area mit State Forest und bildet in weiten Teilen die Grenze zwischen Oregon und Washington. Das Tal durch die Cascade Mountains ist bekannt für seine zahlreichen Wasserfälle an den Felswänden zu beiden Seiten, die über ein gut gepflegtes Netz an Wanderwegen erreichbar sind. Auch Wassersport wird auf dem Columbia River groß geschrieben. Aufgrund der außerordentlich guten Windsituation rund um Hood River hat der Ort über die Grenzen des Bundesstaats hinaus einen exzellenten Ruf als Wind- und Kitesurfmekka. So sind Surfen und OutdoorsportTourismus neben dem Anbau von Birnen und Äpfeln die Haupteinnahmequellen der Kleinstadt. Dass ganz in der Nähe der Mt Hood steht, gerät dabei fast in Vergessenheit. Das mag daran liegen, dass man hier so viele andere Outdoor-Sportarten treiben kann und der Berg von Hood River aus gar nicht zu sehen ist. Auch die Fahrt ist etwas lang für den täglichen Weg zum Skilift, daher empfehlen wir Hood River als Basislager für eine Vielzahl anderer Dinge:

Kitesurfen: Von November bis April ist leider keine offizielle KiteSaison. Generell bieten mehrere Shops und Schulen im Ort die Möglichkeit, Kitesurf-Kurse zu nehmen. Alles über die Eigenheiten des Columbia Rivers, Winde und Sperrzonen erfährt man am besten bei den Locals. Links gibt es auf www.nwkite.com. Kayaken: Die Columbia River Gorge ist ein Spielplatz für Kayaker. Auch ohne Erfahrung findet man bei den zahlreichen Anbietern Ausflüge bis hin zu Tagestouren mit Seekayaks. Wer es sportlicher mag, wird ins White Water geführt. Vor Ort finden sich mehrere KayakCenter wie z.B. www.gorgekayaker.com. Die Columbia River Gorge und Hood River bieten neben all den Aktivitäten aber auch noch Gemütlicheres: So etwa lokale Spezialitäten in guten Restaurants (z.B. Sixth Street Bistro & Loft, www. sixthstreetbistro.com) oder selbst gebrautes Bier bei Full Sail Brewing (www.fullsailbrewing.com) in Hood River. Oder man fährt den Fluss entspannt auf einem Ausflugsschiff entlang und stellt sich vor, wie Lewis & Clark 1805 auf der ersten amerikanischen Überlandexpedition zur Pazifikküste durch dieses Tal kamen, um den „Wilden Westen“ zu erschließen...

Columbia River Gorge & Hood River Wandern: Entlang der gesamten Columbia River Gorge findet man markierte Wanderwege, für die zum Teil eine so genannte „Permit“ nötig ist, da sie sich in einem State Forest befinden. Auf der Seite www.fs.usda.gov (nach Oregon, Columbia River Gorge und schließlich Passes & Permits suchen) erfährt man alles über Grund und Erwerb dieser Permits, die auch online gekauft, dann aber ausgedruckt werden müssen, um sie sichtbar im Auto zu hinterlegen. Die Wanderwege eröffnen traumhafte Ausblicke auf das Tal, die Berge und Vulkane im Nachbarstaat Washington, wie z.B. den mächtigen Mt. Adams. Viele beeindruckende Wasserfälle wollen ebenfalls entdeckt werden, so z.B. die Multnomah Falls. Alle Wege und Touren findet man auf www.nwhiker.com.

© Michael Hildreth

Der Columbia River ist ein riesiger Outdoor-Spielplatz. Wasserfälle wie der Multnomah bieten eine beeindruckende Kulisse.

© Travel Oregon

Biken: Wer schon einmal von den Mt Hood Cycling Classics gehört hat, der weiß, dass die Gorge ein beliebtes Rennrad-Revier ist. Die Classics waren ein Qualifikationsrennen der US-Damen für die Olympischen Spiele 2008. Auf dem Columbia Gorge Historic High-

© Wolfgang Greiner


Die eingeschneite Timberline Lodge vor dem markanten Gipfel des Mt Hood.

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US$ 9 abgeben. Ein sehr umfangreiches Angebot gibt es für Freestyler: Sechs Parks, eine Superpipe und einen Spezialpass für US$ 10 für diejenigen, die nur im Park trainieren. Bei durchschnittlich elf Metern Schneefall pro Jahr geht die Saison regelmäßig bis Mai. Vorsicht: Für den Parkplatz muss man eine Sno-Park Permit für US$ 4 pro Tag kaufen, da er sich im State Park befindet. Ignoriert man die Permit, drohen US$ 30 Staatsspende. © Timberline Lodge, Mt. Hood © Peter Marbach Photography

Timberline: Unser Highlight am Mt Hood, denn hier kommen alle auf ihre Kosten: Freestyler, Familien, Genießer, Carver, Tree-Skier, Filmfreaks... Filmfreaks? Das Timberline Lodge mag einigen bekannt vorkommen. Die Außenfront diente dem Kubrick-Film Shining mit Jack Nicholson als Kulisse – wer innen nach Räumen aus dem Streifen sucht, sucht vergebens. Das Hotel ist heute ein National Historic Landmark, äußerst gemütlich und bei 14 Meter Schneefall im Winter meistens eingeschneit. Wer hier übernachtet, der schläft quasi mitten auf der Skipiste und genießt echtes Ski-in/Ski-out, denn die Timberline Lodge befindet sich auf halben Weg von der Tal- zur Bergstation, erreichbar per Auto vom kleinem Örtchen Government Camp. Sieben Sessellifte bedienen 41 Abfahrten mit insgesamt 1.100 Metern Höhenunterschied. Ein Tagespass kostet US$ 58 (Teenager 15-17 US$

Mt. Hood Auf der Fahrt von Hood River zum Mt Hood (3.425 m) durchquert man ausgiebige Obstplantagen, mit dem Vulkan immer vor Augen. Der fiel zum letzten Mal 1907 durch eine unbedeutende Eruption auf – die letzte bedeutende liegt bereits gut 230 Jahre zurück. Übrig bleibt ein zerklüfteter, je nach Licht gar mystisch wirkender Berg, von dessen Gipfel aus zwölf Gletscherzungen ins Tal laufen. Genug Platz für sechs Skigebiete mit den Namen Timberline, Mt Hood Meadows, Ski Bowl, Cooper Spur, Snow Bunny und Summit. Ski Bowl ist bekannt als größtes Nachtskigebiet der USA und besticht durch seine Nähe zu Portland. Leider können wir das Gebiet aufgrund seiner alten, fast irreal langsamen Liftanlagen wirklich nur in der Nacht empfehlen, wenn der gesamte Berg in Flutlicht getaucht und eine durchaus andere Dimension des Nachtskifahrens geboten wird. Da Summit, Cooper Spur und Snow Bunny nur kleine Übungshänge sind, sei unsere Aufmerksamkeit auf Mt Hood Meadows und Timberline gerichtet. Mt Hood Meadows: Meadows (www.skihood.com) ist das größte Skigebiet am Mt Hood. Neben 87 Pisten, von denen ein Teil nachts beleuchtet wird, gibt es auch 14 Kilometer Loipe. Vor der Kulisse des Vulkans wählt der alpine Wintersportler zwischen elf Sesselliften, die bis auf 2.225 Meter in ein Terrain führen, das zu zwei Dritteln für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet ist. 35 % der Pisten sind mit „Black Diamonds“ versehen, die in den USA Abfahrten für sehr gute Fahrer (ein schwarzer Diamant) und Experten (Doppeldiamant) markieren. Meadows ist abwechslungsreich, wenn auch überschaubar. Der Tagespass kostet für Erwachsene US$ 74 und US$ 44 für Jugendliche (7-14 Jahre). Das Ticket fürs Nachtskifahren (Meadows After Dark, 15-21 Uhr) kostet US$ 30. Langläufer müssen für die Loipenbenutzung ganztags US$ 12, am Nachmittag (12-16 Uhr)

48; Juniors 7-14 US$ 38). Dank des Palmer Gletschers ist Timberline (www.timberlinelodge.com) Amerikas einziges Ganzjahresskigebiet. Dies ist mitunter auch Grund dafür, dass im Sommer traditionell viele Ski- und Snowboard-Camps stattfinden, darunter z.B. Windell's oder das High Cascade Summer Camp. Das Mt Hood Summer Ski Camp, bei dem auch schon Ted Ligety und Julia Mancuso als Youngster dabei waren, gibt es bereits seit 1970. Sehr anspruchsvolle Skifahrer werden auch in Timberline nicht richtig fündig – die schönen Tree Runs unterhalb der Lodge bei Neuschnee ausgenommen – denn auch diese Seite des Mt Hood ist nur mäßg steil und hauptsächlich für Fortgeschrittene und Anfänger geeignet. Nur 25 % der Pisten sind mit einem Black Diamond ausgezeichnet. Dennoch ist Timberline mit seiner sagenhaften Vulkankulisse, der urigen Lodge und dem kleinen Ort Government Camp ein paar Skitage wert. In Government Camp finden sich Restaurants (Tipp: Ice Axe Grill www. iceaxegrill.com), ein paar Einkaufsmöglichkeiten (Tipp: Valians Ski Shop; Eigentümer Bud Valian mag anfangs ruppig erscheinen, bietet aber den besten Service) und Unterkünfte (z.B. Collins Lake Resort oder Best Western Mt Hood Inn). Mekka der Freestyler, vor allem im Sommer. © Travel Oregon

© Timberline Lodge, Mt. Hood


Beste Bedingungen über und unter der Baumgrenze am Mt Bachelor.

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Unten: Shopping und Entertainment findet man in Bend z.B. im Old Mill District.

Der Weg von Government Camp nach Bend und zum nächsten Skigebiet, Mt Bachelor, führt über einen Teil des Oregon High Deserts, einer auf durchschnittlich 1.200 Metern gelegenen Wüste, die nach Südosten fast die Hälfte des Bundesstaats abdeckt. Kurz vor Bend passiert man eine Felsformation, an der Kletterer nicht vorbei fahren sollten: Der Smith Rock State Park gilt als Wiege des Sportkletterns in den USA und ist auch heute mit über 1.800 Routen noch ein beliebtes und international bekanntes Ziel. Im Park gibt es auch Mountainbike-Trails und rund sieben Kilometer Wanderwege. Smith Rock diente schon mehrmals als Filmkulisse, zuletzt für den Film Postman mit Kevin Kostner, aber auch für einige John Wayne-Western. Will man länger bleiben, findet man in Redmond Unterkünfte oder nutzt den Zeltplatz am Parkeingang. Auch Bend bietet sich an, da es nur eine gute Dreiviertelstunde entfernt ist.

© Visit Bend © Visit Bend CCOP

Bend liegt am Rande des High Deserts und am Fuß der Cascade Range, der der Schichtvulkan Mt Bachelor (2.764 m) angehört. Weitere eindrucksvolle Vulkane in nächster Umgebung sind die Three Sisters,

Bend & Mt. Bachelor bestehend aus den Dreitausendern North, Middle und South Sister. Das Gebiet rund um die drei Schwestern ist mit seinen Seen, Wäldern und Gletscherfeldern sehr facettenreich und lädt je nach Jahreszeit und Schneehöhen zum Wandern, Mountainbiken, Schneeschuhlaufen oder Tourengehen ein. Aufgrund der Lage am Fuß der Cascades und des milden Wüstenklimas wächst Bend unaufhaltsam. Immer mehr Menschen verlieben sich in den Lebensstil, die klare Luft und das Angebot dieser Stadt am Ufer des Deschutes River, die 1904 gegründet wurde und lange von Sägemühlen lebte. Heute ist Bend touristisches und wirtschaftliches Zentrum des Decschutes County und wuchs alleine zwischen 2000 und 2006 um 38 % auf über 72.000 Einwohner. Die Popularität leuchtet rasch ein. Die kleine Altstadt mit Originalgebäuden aus der Gründerzeit bietet Gastronomie, Shops und Hotels, am Ufer des Deschutes River befindet sich ein großzügig angelegter Stadtpark, eine der alten, großen Sägemühlen wich dem Old Mill District mit jeder Menge Shopping, Gastronomie und Entertainment, und ein voll gepackter Event-Kalender ist Garantie dafür, dass niemals Langeweile aufkommt. Dazu eine

Ein Spielplatz für Powderfreaks und Freestyler: Wo früher einmal Lava floss, ziehen heute Skifahrer und Snowboarder ihre Turns und genießen trockenen, leichten Hochwüsten-Powder. Courtesy of Mt. Bachelor

Courtesy of Mt. Bachelor

gelungene Mischung aus Hippietum, angesagtem Nachtleben und natürlicher Outdoor-Affinität. Was Sport angeht, werden z.B. jährlich die USA Cycling National Championships ausgetragen, was der Stadt mittlerweile den Spitznamen Bike Town USA eingebracht hat. Entsprechend gut sind die Rennrad-Möglichkeiten auch für Amateure. Und Outdoorer sind, wie bereits erwähnt, sowieso im siebten Himmel. Da wir nicht umsonst SkiPresse heißen, interessierte uns aber vor allem der rund 30 km entfernte Mt Bachelor. Mt Bachelor Ski Resort: Das gleichnamige Skigebiet am Mt Bachelor ist bekannt für leichten, trockenen Wüstenschnee, abwechslungsreiches Terrain und guten Service. Die nackten Zahlen lauten: Zehn Sessellifte, 71 Pisten, 1.025 Höhenmeter und gut zehn Meter Schneefall pro Jahr. Außerdem 56 km Langlaufloipen. Rein optisch steht der Vulkan wie eine mächtige Pyramide in der Landschaft, die Hälfte davon nackt, oberhalb der Baumgrenze. Nach den Skigebieten des Mt Hood fiel uns sofort auf: Hier geht es deutlich europäischer zu. Handsfree-Liftzugang mit Drehkreuzen und schnelle Express-Vierersessel. Dazu gewohnt amerikanisch-überfreundlicher Service, ungewalzte Powderhänge (bzw. Buckelpisten bei weniger Schnee), Tree Skiing und unzählige freiwillige Mountain Hosts, die den Weg weisen und Fragen beantworten (an dieser Stelle Danke an Don Gordon, unseren Mountain Host, ein skifahrendes Lexikon). Der Tagesliftpass für Erwachsene kostet hier in der Hochsaison US$ 73 (Nebensaison US$ 53-63), für Teenager (13-18 Jahre) US$ 63 (Nebensaison US$ 43-53). Dafür bekommt man ein Skigebiet mit abwechslungsreichen Abfahrten, viel Wald und Backcountry, fünf Freestyle Parks, eine Halfpipe und jede Menge Spaß. Wer kann, der sollte mehrere Tage in Bend verbringen, am Mt. Bachelor Ski fahren und alle anderen Möglichkeiten ausnutzen. Manche fahren sogar nie weiter und bleiben für immer... www.visitbend.com


Unsere Reiseroute führte als nächstes durch den Willamette National Forest nach Eugene. Verlässt man Bend nach Norden, durchquert man Cowboy-Land mit zahlreichen Pferde-Ranches, am Wegesrand überall Ankündigungen für Rodeos und Reit-Shows. Die Three Sisters blicken aus über 3.000 Metern Höhe herab, bis man in den Willamette Forest eintaucht. Während das High Desert schneefrei war, wurde es auf der stetig ansteigenden Straße plötzlich wieder weiß, bis die ersten Fahrzeuge am Straßenrand liegen blieben. Die letzte Woche in Oregon würden wir im Willamette Valley bei Weinproben und an der Pazifikküste verbringen – angesichts der traumhaften Skitage am Mt Bachelor ein fast surrealer Gedanke. Sollte das Skierlebnis Oregon schon vorbei gewesen sein? Eine gute halbe Stunde hinter dem Städtchen Sisters kündigt ein Schild das Hoodoo Ski Resort an. Kontinuierlicher Schneefall bestärkte uns in der Entscheidung, hier einen ungeplanten Zwischenstopp einzulegen. Hoodoo ist ein kleines Skigebiet mit vier Liften und 30 Pisten. Mittelschweres Gelände mit einigen anspruchsvolleren Black Diamond-Pisten und Tree Runs, dazu ein Terrain Park und 20 Kilometer Langlaufloipe. Das Gebiet mag unspektakulär erscheinen, aber an einem Tag wie diesem ein würdiger und perfekter Abschluss! Powder bis übers Knie, wenig Menschen und mit US$ 45 für eine Tageskarte vergleichbar günstig. Wer hier nur nachmittags fahren will, zahlt von 13-16 Uhr sogar nur US$ 36, ein Ticket fürs Nachtskifahren von 16-21 Uhr kostet US$ 20. Unser Tipp: Hoodoo (www.hoodoo.com) einplanen und je nach Zeit und Schneelage flexibel entscheiden. Für uns ging es nach ein paar Powder-Stunden mit einem Lächeln im Gesicht auf dem im Winter nicht immer geöffneten McKenzie Highway 126, der kürzesten Strecke, weiter nach Eugene – Allrad sei Dank! Eugene liegt im Willamette Valley an der Mündung des McKenzie Rivers, dem wir aus den Bergen heraus gefolgt sind. Die Stadt ist unter anderem bekannt für eine Universität, Weinanbau und das Hayward Field, jene Sportstätte, in der Bill Bowerman und Phil Knight die Idee für die Waffel-Laufschuhsohle hatten. 1971 resultierte daraus die Produktion neuartiger Sportsschuhe unter dem Markennamen Nike. Vielleicht ist die Region deswegen so vom Sport

© Janet Gicker © Guenther Fuernsteiner

geprägt: Neben Leichtathletik und Teamsportarten – die Football-, Basketball-, und Baseballteams der Oregon Ducks sind der Stolz der Universität – werden Outdooraktivitäten riesengroß geschrieben. Entsprechend auch der Slogan des Tourismusverbandes des Lane County (www.travellanecounty.org): „Real Adventures. Real Close.“ Denn von Eugene aus erreicht man nicht nur völlig unkompliziert die Cascade Mountains, sondern auch die Pazifikküste mit ihren vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. In der 60 km langen Oregon Dunes National Recreation Area bei Coos Bay kann man sogar Sandboarden gehen. Die beiden Spots mit mächtigen Sanddünen heißen Sand Master Park (www.sandmasterpark.com) und Honeyman State Park (www.oregonstateparks.org).

Eugene & South Willamette Valley Wem der Sinn eher nach Genuss steht, kann sich ab diesem Punkt der Reise intensiv dem Wein widmen. Mehrere preisgekrönte, große und kleine Weingüter befinden sich in unmittelbarer Nähe von Eugene im South Willamette Valley. Wine Tasting, gutes Essen, Führungen (Empfehlung: King Estate www.kingestate.com) oder ganze Weinseminare (besondere Empfehlung: Pfeiffer www.pfeiffervineyards.com) in einer atemberaubend schönen Hügellandschaft (mit den Cascade Mountains im Hintergrund) laden dazu ein, sich vollends zu entspannen. Wer überzeugt ist, die Amerikaner können keinen Wein anbauen, der wird nach einer Pinot-Weinprobe in Oregon umdenken müssen... Eugene und Lane County bieten für jeden etwas, und der unübersehbare Hippie-Touch der Stadt ist liebenswert und sympathisch, jedoch nie aufdringlich. Hier, zwischen den Bergen und dem Pazifik, kann man ruhigen Gewissens einige kurzweilige Tage einplanen.


ten am Tillamook Head (zu Fuß ab Indian Beach ca. 2,5 km) übernachten, besser aber in einem Hotel in Cannon Beach.

© Travel Oregon

Die Oregon Coast bietet wilde Steilküsten, sanfte Sandstrände sowie verträumte Hafenorte. Im Sommer sind Wahrzeichen wie der Haystack Rock (unten rechts) wahre Touristenmagnete, im Winter kann man auch einsame Momente erleben...

Von Eugene aus geht es erst auf der I-5, der Hauptverbindung zwischen Los Angeles im Süden und Seattle im Norden, zurück nach Portland, dann auf Landstraßen weiter an jene Stelle, an der die Pioniere Lewis & Clark zum ersten Mal den Pazifik erblickten und 1805 das Fort Clatsop errichteten. Unweit davon liegt Astoria. Das ganze Jahr lang herrschen hier milde Temperaturen, die selbst in langen Winternächten seltenst den Gefrierpunkt erreichen. Der historischer Stadtkern und der Hafen zeugen noch heute von den Zeiten, als der Pelzhandel in Astoria florierte. Heute lebt der Ort vom Tourismus und dient hin und wieder als Filmkulisse. Zu den bekanntesten Hollywoodstreifen, die hier gedreht wurden, zählen die Goonies, Kindergarten Cop oder Free Willy. Reisende können zwei Audio-Touren für ihren mp3-Player herunterladen, die die Drehorte vorstellen und als Tour Guide im Auto genutzt werden

Cannon Beach Bekannt durch den mächtigen, alleinstehenden Haystack Rock, zu dem man bei Ebbe wandern kann, um Seesterne zu suchen, ist der malerische Ort ein beliebtes Urlaubsziel und Wochenenddestination für die Bewohner Portlands. Große Laden- oder Fast Food-Ketten sucht man vergebens. Kleine Shops, Kunstboutiquen und Restaurants bieten einen willkommenen Kontrast zur amerikanischen Norm. Als Basis für Ausflüge entlang der Küste und in den Ecola State Park ist Cannon Beach ideal. (Tipps: Surfsand Resort Hotel www.surfsand. com; Wayfarer Restaurant & Lounge www.wayfarer-restaurant.com; Waves of Grain Bakery www.wavesofgrainbakery.com). North Willamette Valley Bevor es nach dem Abstecher an den Pazifik zurück zum Flughafen von Portland geht und der Abschied droht, lädt das nördliche Willamette Valley noch einmal zum Wine Tasting ein: Zwischen Salem im Süden, McMinnville im Westen und Portland im Norden reiht sich ein Weinberg an den anderen – und die Auswahl fällt schwer. Wir buchten das McMenamins Grand Lodge in Forest Grove als Basis und besuchten von dort unter anderem die Montinore Estate (www.montinore.com), eine der größten biodynamischen Weinkellereien Oregons, und die Elk Cove Winery (www.elkcove.com), einen Familienbetrieb mit wunderbarem Blick über das Willamette-Tal. Spätestens beim zweiten Glas tiefroten, vollmundigen Pinot Noir wünscht man sich dann, dass der Oregon Road Trip gerade erst anfängt...

Oregon Coast & North Willamette Valley können (www.oldoregon.com). Die Touren führen auch an der Küste entlang nach Süden zum etwa 20 Kilometer entfernten Ecola State Park, südlich des Badeortes Seaside, der in Wellenreiterkreisen sehr bekannt ist. Der dortige linke Point Break soll Weltklasse sein, allerdings von den Locals auch entsprechend verteidigt werden. Wer sich traut, kann sein Glück versuchen und findet in einem der zahlreichen Surfshops vor Ort Equipment und zusätzliche Informationen.

© Tyson Martin

© Travel Oregon

Ecola State Park Die Stelle, an der sich heute der Ecola State Park befindet, wird erstmals 1806 in Verbindung mit William Clark (Lewis & Clark) erwähnt. Der Pionier kämpfte sich durch Gestrüpp und Felsen zum Wasser, um zu einem gestrandeten Wal zu gelangen. Heute geht es einfacher: Der Park ist per Auto zu erreichen (US$ 5/Tag). Die Ausblicke sind atemberaubend und man kann auf Trails kilometerweit wandern. Die Indian Beach wird von Surfern frequentiert, Tidal Pools geben ein Gezeitenschauspiel und im Winter und Frühling hat man gute Chancen, Wale auf Migration zu sehen. Wer hier mehrere Tage bleiben möchte, kann in den spartanischen Selbstversorgerhüt© Travel Oregon


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Abenteuer und Gastronomie: Oregon ist ein wahrer Outdoor-Staat, man kann hier so gut wie jeden Sport machen, egal ob zu Wasser, zu Land oder in der Luft. Die Nähe zur Natur spiegelt sich auch in der Gastronomie wieder: Organic Food ist Alltag – und größtenteils ausgezeichnet. Andere Gastro-Highlights sind die zahlreichen Micro Breweries und natürlich die vielen Weingüter des Willamette Valleys mit exzellenten Weinen, vor allem den Pinots in weiß und rot. Abenteuertipp für Familien: Tree to Tree Adventure Park in Gaston, www.treetotreeadventurepark.com (ab März geöffnet). Alle Infos rund um Oregon unter www.traveloregon.de; Reiseangebote und Ski-Packages: www.argusreisen.de.

Informationen zu Oregon Reisezeit: Im Winter beherrschen Niederschläge den Pacific Northwest, allerdings bedeutet das auch ideale Schneeverhältnisse in den Bergen. Januar bis März ist für einen Road Trip ideal – sichere Verhältnisse am Mt Hood und Mt Bachelor, milde Temperaturen im Willamette Valley, in der Columbia River Gorge, in Portland und an der Küste. Die Chance allerdings, in den Niederungen viel Regen abzubekommen, ist jahreszeitenbedingt relativ hoch.

Stilvoll wohnen: Timberline, McMenamins Grand Lodge, McMenamins Crystal Hotel, Oxford Hotel, Columbia Cliff Villas, Ace Hotel. Fotos: © Wolfgang Greiner (2), Liz Devine (1), genannte Hotels (3)

Anreise: z.B. KLM-Direktflug (www.klm.com) von Amsterdam nach Portland mit Verbindungen von und zu allen großen deutschen Flughäfen. Bucht man heute München-Portland für Februar 2012, ist man mit gut 650 Euro dabei. Unbedingt nach den zulässigen Gepäckmengen und aktuellen Gewichtsbeschränkungen erkundigen! Grundregel: Ein zusätzliches Gepäckstück ist billiger als ein zu schwerer Koffer. Und: Besser die Ski vor Ort in Portland mieten (z.B. www.mountainshop.net) und dafür unbeschwerter reisen. Vor Ort ist ein Mietwagen notwendig, für Mt Hood und Mt Bachelor im Winter dringend mit Allrad/Winterausrüstung. Für drei Wochen werden hier z.B. bei Enterprise (www.enterprise.com) rund US$ 1.600 fällig. Aber: In einen Jeep passen vier Personen, Gepäck und Ski – und man bleibt nirgends stecken!

Unterkünfte: Wie erwähnt ist Oregon ein Staat mit vielen Überraschungen. Dies gilt auch für einige Hotels und B&Bs, die man unterwegs findet. Die größte Vielfalt an ungewöhnlichen Unterkünften gibt es natürlich in Portland, aber auch in Bend, Hood River, im Willamette Valley oder an der Küste lässt es sich sehr stylish oder „individuell“ nächtigen. Hier eine Auswahl: Die McMenamins Hotels mit mehreren Häusern in Oregon (Portland, Bend, Forest Grove etc.) www.mcmenamins.com Hotel deLuxe, Portland www.hoteldeluxe.com Ace Hotel, Portland www.acehotel.com/portland Columbia Cliff Villas, Hood River www.columbiacliffvillas.com Hood River Hotel, Hood River www.hoodriverhotel.com Timberline Lodge am Mt. Hood www.timberlinelodge.com The Oxford Hotel, Bend www.oxfordhotelbend.com Campbell House, Eugene www.campbellhouse.com/main C'est la Vie Inn, Eugene www.cestlavieinn.com

Bier, Wein, Steak, Voodoo Donuts, Cinnamon Rolls, Käse und Obst... Organisch oder einfach nur gut! © Visit Portland, Michael Petersen, Visit Bend, Polara Studios, Wolfgang Greiner


Š Hans Christian Gulsvik


KAUFBERTATUNG MAKING SKI OF| 063 | 63

– ssoo derr Tit itel tell des neues eues eu este t n We W rrkks ks ddeer be beeid idden en Fre rees eski ski kier ier er Maatt tthi h aass „Ha H un nii““ Haau unhhoollde derr un undd Ma Matt tttthi hias a M May a r. ay r. Naach ch dem Ach c ttuun nggseerffol o g voon „U Up an and Do and Down wn“ im m Vor Vorrja jahr hr,, de den n Haun Ha un uni ni un und Matt Maatt tthi thi hiaass gem meeiinssam am miitt SSas asscchha Sc asch Schm chhm mid i proodduuzi uzi z er e teen (der (d er Fillm wu w rrdde bi b shherr iin n zw wöl ö f Lä Ländder Länd e n auusg sges estr trah ahhlltt undd 3.00 3. 000 Ma 000 M l al als DV VD vveerk r aauuft ft), t), ), laggen n ddie ie eig ie igen e en en n Erw rwar war a tuunggen en fürr ei fü ein n ne neue uees P Prrojjeekkt na n tu t rrggem emäßß hoc o h. h Und nd mitt „A Hi Histor Hist stor st oryy off Snow Sn o “ wo ow w lll en sie i die i se n nun un auucch er erfü rfü fülllllleen en, auuchh wenn en nn siie be b i ddeer Um Umse msetz t un tz ungg ei eine nen n ni nich chht ga ganzz riissikkof ofre fre reeie ieen W Weeg eiinssch chlu luuge gen... n..... Grundbedingung war wie immer, dass sich der Film von den zahlreichen anderen Freeski-Filmen, die jeden Herbst erscheinen, abhebt. Da vor allem budgetär die Mittel nach wie vor sehr begrenzt sind, setzten Hauni und Matthias ein weiteres Mal auf Kreativität. Zuerst galt es, ein schlagkräftiges Team zu bilden. Während einer Filmaufführung in Amsterdam, bei der neben „Up and Down“ auch „As we are“ gezeigt wurde, fiel die Entscheidung, Pia Widmesser und Sandra Lahnsteiner in das Team aufzunehmen. Allard Faas, Regisseur aus Amsterdam, erklärte sich bereit, bei „A History of Snow“ die Fäden zu ziehen. Der Schweizer Ueli Kestenholz, unter anderem zweifacher Snowboard-Weltmeister, sowie der österreichische Rookie Roman Kuss komplettieren das Team schließlich. Für die Kameraaufnahmen vertrauten die beiden auf Kenny Cowburn und Mathias Bergmann, die bereits mehrmals mit ihnen gearbeitet hatten.

Sponsoren // Fiat Professional, Heiligenblut, Almdudler, Sweet, Snowsports Academy, Atomic, Elan, Peak Performance, Pieps, Fischer, Sony DADC Athleten // Matthias Haunholder, Matthias Mayr, Roman Kuss, Pia Widmesser, Sandra Lahnsteiner, Ueli Kestenholz Locations // Heiligenblut (Österreich) // Niseko-Hanazono (Japan) // Haines (Alaska, USA) Produzenten // Matthias Mayr, Matthias Haunholder

Mit „A History of Snow“ versuchen die beiden Freeskier und Produzenten in Personalunion erstmals, eine fiktive Geschichte zu erzählen – auf eher unkonventionelle Art und Weise, die gleichzeitig schauspielerisches Talent erfordert, wobei sich die Frage stellte, ob dies überhaupt vorhanden war. Darüber hinaus sollte die Geschichte einen sehr ernsten Hintergrund transportieren. Es kamen also jede Menge Herausforderungen auf das Team zu. Dabei ist von den üblichen Problemen, die man bei der Produktion eines Skifilmes hat, noch gar nicht die Rede.

Regie // Allard Faas Idee // Matthias Mayr, Allard Faas, Matthias Haunholder Buch // Allard Faas, Matthias Mayr Kamera // Kenny Cowburn, Mathias Bergmann Schnitt // Allard Faas, Mathias Bergmann, Matthias Mayr


64 | MAKING OF Bei der Auswahl der Drehorte waren zwei Locations von vornherein klar. Einerseits wollte man schon seit längerer Zeit im Gebiet rund um den Großgockner und Heiligenblut Filmaufnahmen realisieren. Andererseits ist es eines der dezidierten Karriereziele – sowohl von Hauni als auch von Matthias – einmal in Alaska gefilmt zu haben. Der dritte Fixpunkt für „A History of Snow“ wurde vom weiblichen Teil des Teams ermöglicht. Sandra und Pia planten ohnehin, nach Japan zu fliegen, und nach ein paar Stunden Betteln durften die Jungs ebenfalls mit.

Dann begann der Winter 2010/2011. Man kann jetzt natürlich darüber streiten, ob dies in Europa überhaupt der Fall war... Deshalb flüchteten Pia, Sandy, Matthias und Hauni. Via Tokio und Sapporo reisten sie nach Niseko-Hanazono. Das auf der nördlichsten Insel Japans, Hokkaido, gelegene Resort ist eines jener Gebiete auf unserem Planeten mit alljährlichen Rekordniederschlagsmengen: 16 Meter schneit es hier durchschnittlich jeden Winter. Im Januar 2011 fiel an 30 von 31 Tagen Schnee. Der in Österreich herrschende Schneemangel war also wie weggeblasen. Gemeinsam mit Filmer Mathias Bergmann war ein zweiwöchiger Aufenthalt geplant, der jedoch alles andere als ideal begann. Schon bei der Ankunft in Niseko wurde der gesamte männliche Teil des Teams von einem Darmvirus befallen, so dass vorerst nur Pia und Sandy den Powder genießen konnten. Nach ein paar Tagen Bettruhe waren wieder alle fit, und es galt, die idealen Bedingungen für Tree Runs zu nutzen. Wie man aber von Einheimischen erfuhr, war selbst hier der Winter ungewöhnlich schneearm. Etwa drei Meter weniger Schnee als normalerweise – also lediglich rund vier Meter Schnee, für Niseko tatsächlich sehr wenig. Für nicht ganz so powderverwöhnte Europäer aber dennoch das Tree Run-Paradies auf Erden. Zurück in Österreich, wartete schon Roman Kuss, der mit seinen 21 Jahren der mit Abstand jüngste Fahrer im Feld ist. Gemeinsam mit Hauni und Matthias hoffte er darauf, trotz des mise-

rablen Winters im Gebiet rund um den Glockner, also inmitten des Nationalparks Hohe Tauern, beste Bedingungen vorzufinden. Selbst die beiden erfahrenen Freeskier staunten dann einerseits über die gigantischen Möglichkeiten, die dort tatsächlich vor ihnen lagen, andererseits aber auch über die enormen Distanzen, die sie dafür mit Fellen zurücklegen mussten. Als Entschädigung präsentierte sich unberührte Natur fernab von jeglichem Massentourismus. Und trotz des durchwachsenen Winters fanden sie sogar jede Menge Powder und genug Schnee, um in einer mühsam gegrabenen Schneehöhle zu übernachten. Saisonhöhepunkt und auch das Highlight von „A History of Snow“ sollte jedoch Alaska werden. 2011 war auch dort ein schneearmer, windreicher Winter. Zahlreiche große Filmproduktionen sagten ihre Alaska-Trips ab und filmten stattdessen in British Columbia, wo El Niño voll zugeschlagen hatte und unglaubliche Schneemengen ablieferte. Doch Hauni und Matthias ließen sich von ihrem Plan auch durch die schlechten Nachrichten nicht abbringen. Alles war bis ins Detail geplant. Da beide noch nie in Alaska waren, brauchten sie unbedingt einen erfahrenen Mann an ihrer Seite. Ueli Kestenholz, der seit zehn Jahren jede Saison für diverse Snowboardfilme nach Alaska kommt, war genau der Richtige. Kenny Cowburn kam als Filmer dazu, wahrscheinlich der erste Südafrikaner, der in Alaska mit Freeskiern und Snowboardern drehte. Zusätzlich wartete in Haines Bernd Krainbucher auf das Team, selbst erfahrener Freerider und Guide bei Alaska Heliskiing. Und der Schneemangel sollte sich bald in Luft auflösen. Dass Alaska eine Reise wert war, sieht man spätestens bei den atemberaubenden Big Lines, die die drei Jungs in den Hängen rund um Haines zogen. Aber was ist jetzt eigentlich das besondere an „A History of Snow“? Natürlich werden sich Kritiker zu Wort melden und sagen, es sei ein ganz normaler Skifilm. „A History of Snow“ bietet aber doch etwas mehr, wovon wir nicht zu viel verraten wollen. Es sei nur dies verraten: Eine düstere Zukunftsprognose wird auf unterhaltsame Art und Weise transportiert, gepaart mit dem kreativen Einfluss des niederländischen Regisseurs Allard Faas. Uns so entstand ein Film, der sich erneut von anderen Produktionen unterscheidet.


Š Hans Christian Gulsvik


66 | MAKING OF

Die Athleten Matthias Mayr GEB.: 16.05.1981 ZUHAUSE IN: Salzburg SPOT:Salzburger Land JOB: Athlet und Filmproduzent SPONSOREN: Elan, Fiat Professional, Peak Performance, Almdudler, Pieps, Smith Optics, ABS, Riggler

Matthias Haunholder GEB.: 28.12.1979 ZUHAUSE IN: Walchsee SPOT: Fieberbrunn JOB: 1. FWT Tignes 2009, 3. FWT Fieberbrunn 2011, 1. FWTQ Tour 2009, 1. FWTQ Fieberbrunn 2010, Athlet und Filmproduzent SPONSOREN: Atomic, Fiat Professional, Sweet Protection, Sports Experts, Bergbahnen Fieberbrunn, Oakley, The Chillhouse, ABS

Roman Kuss GEB.: 25.08.1989 ZUHAUSE IN: Villach SPOT: Heiligenblut am Großglockner JOB: staatl. Skilehrer, Student SPONSOREN: Kästle, Bergbahnen Heiligenblut, Ziener, Shred Optics, Slytech Protection, Ortovox, Riggler

Pia Widmesser

tourdaTen:

GEB.: 02.10.1984 ZUHAUSE IN: Kiefersfelden SPOT: Zillertal JOB: Athletin und Studentin SPONSOREN: Sweet Protection, Gore-Tex, K2 Skis, Marker Bindungen, Adidas Eyewear, Tecnica

14.10.2011 Salzburg (SN Saal) 20.10.2011 Linz

Sandra Lahnsteiner

21.10.2011 Wien

GEB.: 17.10.1980 ZUHAUSE IN: Kuchl SPOT: Gastein JOB: Athletin; Filme: Made in Austria, As we are, Check your risk SPONSOREN: Fischer, Recco, Gastein, Peak Performance, Uvex, Riggler, ABS, Leki, Mammut Sports

22.10.2011 Innsbruck 27.10.2011 München (Padres) 29.10.2011 Kempten 30.10.2011 Weinheim-Frankfurt 31.10.2011 Hamburg 4.11.2011 Fieberbrunn 5.11.2011 Villach

Ueli Kestenholz:

12.11.2011 Krems a.d. Donau (Audi Max Campus)

GEB.: 10.05.1975 ZUHAUSE IN: Thun SPOT: Berner Oberland JOB: Olympisches Bronze, 2xWeltmeister, 2x X-Games Gold, Freerider, Speedrider, Multisport-Athlet SPONSOREN: Ahleticum, Keen, Arc'Teryx, heliski.ch,

11.-13.11.2011 Dresden Weitere Tourstopps in Planung, Updates unter www.matthiasmayr.com

Dakine, Ford E.F. Bern

© Hans Christian Gulsvik

11.11.2011 Wien (WUK Vienna Freeski Night)




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