SkiPresse Februar/März 2011

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NUMMER 03.2010-11 FEB/MÄRZ

DAS KOSTENLOSE SPORTMAGAZIN

AUF

TOUR

TOURENSKITEST T OURENSKITEST • L LVS-GERÄTE VS - GER ÄTE • T TOURENTIPPS OURENTIPPS • HORNBACHKETTE • G E WI N N S P I E L E U VM . HORNBACHKETTE GEWINNSPIELE UVM.


02 | KAUFBERTATUNG SKI


Unterwegs in der Hornbachkette © Anton Brey

EDITORIAL |

Der Frühling kommt, die Tage werden wieder länger... und der ganze, schöne Schnee ist weg!?! Nachdem der Winter einen grandiosen Start hingelegt hatte, schockierte uns die Wetterlage im Januar nicht gerade wenig. Der Frühling – wenn nicht gar der Frühsommer – scheint sich kurzzeitig im Termin geirrt zu haben und in den Skigebieten herrschten Verhältnisse wie zu Ostern. Doch was beklagen wir uns eigentlich? Der Winter macht schon lange, was er will, und es gibt immer Wege und Mittel, um den Kapriolen des Wetters ein Schnippchen zu schlagen. Und da der Winter jetzt, Anfang Februar, noch lange nicht vorbei ist, glauben wir auch ganz fest daran, dass er noch einmal in voller Stärke zurückkehrt – um dann bis zu dem diesjährig sehr spät stattfindenden Osterfest auszuharren und uns allen riesig Freude zu machen. Egal, wie der Winter 2010-11 weitergeht, wir freuen uns mit diesem Heft auf die Tourensaison und präsentieren Ihnen daher viel Wissenswertes rund um die aktuellen Produkte und die besten Regionen, die zu dieser Zeit angesagt sind. Besonders hinweisen möchten wir auf unseren Tourenskitest und die Servicestrecke mit den neuesten LVSGeräten und anderen ratsamen Produkten. Sicherheit am Berg und das richtige Material sind mitunter Grundvoraussetzung dafür, noch lange Spaß an diesem Sport zu haben. Im Februar 2011 bewegen gleich zwei – völlig unterschiedliche – Veranstaltungen die Skiszene: Zunächst wären da die Ski-Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen, die vom 07.02. bis 20.02. stattfinden. Und dann, wie jedes Jahr, ist in München wieder die ispo – die größte Sportartikelmesse der Welt, auf der den Händlern und den Medien die neuesten Produkte präsentiert werden, die ab kommendem Herbst im Handel erhältlich sind. Die Skiindustrie war nicht untätig und hat wieder einiges investiert, um den Skisport noch ein bisschen

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attraktiver zu machen und mehr Menschen an den Sport heranzuführen. Nach wie vor wird das große Thema im Skibau die Rocker-Technologie sein. Freuen Sie sich schon jetzt auf neue Interpretationen und Umsetzungen dieser Bauart für noch mehr Einsatzbereiche. Und falls Sie das Thema langsam eher nervt, da man nichts anderes mehr zu lesen scheint, möchten wir an Ihre Offenheit appellieren: Probieren Sie die Ski einfach einmal aus. Unter Umständen sprechen Sie danach auch von nichts anderem mehr... Zuletzt noch etwas in eigener Sache. Wir freuen uns, dass wir diesen Magazinwinter erfolgreich und komplett mit drei Heften abgeschlossen haben. Über die Sommermonate werden wir Sie mit News und den digitalen Magazinen auf www.skipresse.de sowie auf Facebook auf dem Laufenden halten, bis es dann im Oktober erneut mit unseren auf Papier gedruckten Ausgaben weitergeht. Dafür gehen wir nun erst einmal wieder auf Tour, um viele Geschichten und Abenteuer für Sie zu sammeln. Wir bedanken uns an dieser Stelle für Ihre Treue und hoffen, dass Ihnen die SkiPresse immer Freude macht und bei Produktkauf und Reiseplanung hilfreich zur Seite steht. Gerne können Sie uns jederzeit mit Anregungen und Kritik kontaktieren. Schreiben Sie uns einfach an redaktion@skipresse.de oder hinterlassen Sie uns eine Nachricht auf unserer Facebook-Seite.

Viel Spaß im Restwinter und einen angenehmen Sommer, Wolfgang Greiner & das Team der SkiPresse


04 | INHALT

06–17

| AKTUELL Neues aus den Skigebieten; Spiel & Spaß: Kids

32–35

36–39

18–1

| EVENT

20–23

| PRODUKT-NEWS

24–27

| GEWINNSPIELE

28–29

| APPS FÜR WINTERSPORTLER

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| NEUE BÜCHER UND DVDS

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| AUSPROBIERT DURCHSICHT Sieben Sonnen- und Skibrillen im SkiPresse-Praxistest.

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| TOURENTIPPS SPÄTWINTERFREUDEN

40–45

| REISE HÖHENLAGEN

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Drei Tourenvorschläge für Variantenfahrer in Tirol und im Salzburger Land.

Skifahren bis Ostern? SkiPresse stellt einige der schneesichersten Gebiete vor.

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| TEST TOURENSKI & FREERIDER Der alljährliche Tourenskitest von Vivalpin: Breiter, leichter, Rocker!

46–55 56-61

| ABENTEUER HORNBACHKETTE Start einer neuen Serie in der SkiPresse: Martin Fiala geht Freeriden in der Hornbachkette im Lechtal. Teil 1 in diesem Heft – Fortsetzung folgt!

56–61

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| SERVICE SICHERHEIT IM GELÄNDE LVS-Geräte und mehr in der Übersicht. Sicher ist sicher!

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| GAP 2011 SKI-WELTMEISTERSCHAFT Zur FIS Alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen (7.-20. Februar 2011) hier noch einmal der Terminkalender und Tipps für die Anreise.

62–65


INHALT |

IMPRESSUM Herausgeber & Chefredaktion Wolfgang Greiner (wrg | V.i.S.d.P.) Redaktionelle Mitarbeit

Astrid Schlüchter (as), Philipp Radtke, Martin Fiala, Vivalpin (Christof Schellhammer, Wolfgang Pohl), Katia Minville, Stefan Zeman Fotografen

Anton Brey, Philipp Radtke, Chris O'Connell, Tero Repo, Vivalpin, Wolfgang Greiner, Hersteller, TVBs und wie im jeweiligen Bildnachweis angegeben Grafik, Layout und Illustrationen

Suny Mayer Redaktionsanschrift

SkiPresse c/o die denkbar Wolfgang Greiner Richard-Strauss-Str. 75, D-81679 München, eMail: info@skipresse.de Produktion

die denkbar Wolfgang Greiner, München Druck

pva, D-Landau/Pfalz Anzeigenverkauf

Leitung: Sandra Wilderer, mail@wilderer-marketing.de Florian Schlecht, florian@skipresse.de Muck Müller, muck@skipresse.de Konrad Heigl, konrad@skipresse.de Es gilt die Anzeigenpreisliste SkiPresse 2011-12, zu beziehen über die Redaktionsanschrift. Das Kleingedruckte SkiPresse ist eine unabhängige, kostenfreie Zeitschrift und erscheint bei die denkbar Wolfgang Greiner, München. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Alle in SkiPresse veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für Preis-, Datums- und Produktangaben keine Gewähr. SkiPresse wird online unter www.skipresse. de / www.sportpresse-online.de auch als e-Paper angeboten. SkiPresse, www.skipresse.de und www. sportpresse-online.de sowie die denkbar Wolfgang Greiner übernehmen keinerlei Haftung für die im Magazin oder im Internet angegebenen Links. Sollten diese gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen, ist die denkbar Wolfgang Greiner nicht verantwortlich, sondern die Urheber der jeweils verlinkten Seite. SportPresse, SkiPresse und ShowPress sind geschützte Titel von die denkbar Wolfgang Greiner, München. © 2011 die denkbar Wolfgang Greiner.

SportPresse wird in Deutschland, Österreich, Südtirol und in der Schweiz ausschließlich über den Sportfachhandel, Hotels, Tourismuspartner und Fitnessstudios kostenfrei vertrieben. Weitere Informationen unter www.skipresse.de. SkiPresse Ausgabe 3/2010-11 (Februar/März 2011) hat eine Verbreitung von rund 150.000 Stück. Die nächste SkiPresse mit dem Schwerpunktthema „Alpinski“ erscheint Mitte Oktober 2011. Im Sommer erscheinen auf www.skipresse.de zwei ePaper zum Thema Bergsport.

www.skipresse.de SkiPresse auf

TITEL: Fahrer: Seth Morrison Ort: Ripley Creek, B.C., Kanada © Chris O'Connell

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06 | AKTUELL

GARMISCH-CLASSIC PRÄPARIERTER AUFSTIEG FÜR TOURENGEHER

© SAAC

SAAC CAMP FÜR GEHÖRLOSE SAAC will barrierefrei allen interessierten Wintersportlern den Zugang zu Lawinenwissen ermöglichen und bietet daher erstmals diesen Winter auch zwei Camptermine für gehörlose Tiefschneefans an. Nach dem ersten Camp am 22./23. Jänner 2011 in der Wildschönau gibt es den zweiten Termin am 5./6. März 2011 in der Axamer Lizum. Dort haben zehn gehörlose SkifahrerInnen oder SnowboarderInnen die Möglichkeit, kostenlos mit dabei zu sein. Zwei GebärdensprachdolmetscherInnen werden die Gruppe begleiten und bei der Theorieeinheit sowie im Gelände übersetzen. Entstanden ist die Idee von Camps für Gehörlose auf Initiative von Irmgard Hammer (Obfrau des Innsbrucker Gehörlosenvereins) und Martina da Sacco von der Beratungsstelle für Gehörlose anlässlich des Europäischen Jahres 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Die gehörlosen TeilnehmerInnen erhalten von SAAC an diesen beiden Terminen Grundwissen zu Schnee-, Lawinen- und Wetterkunde sowie wertvolle Tipps zum richtigen Verhalten im alpinen Gelände und lernen die Notfallmaßnahmen für den Ernstfall kennen. Leicht verständlich mit Hilfe der GebärdensprachdolmetscherInnen und optischer Hilfsmittel wird von den staatlich geprüften Bergführern Lawinenwissen präsentiert. Mitmachen ist für alle kostenlos, nur anmelden muss man sich wie immer frühzeitig, um noch einen Platz zu ergattern. Interessierte Gehörlose erhalten bei der Beratungsstelle für Gehörlose weitere Informationen und können sich dort auch für die beiden Termine eintragen.

Im Skigebiet Garmisch-Classic können Tourengeher diesen Winter eine eigene Aufstiegsspur kostenfrei nutzen. Mögliche Kollisionen zwischen abfahrenden Wintersportlern und Tourengehern auf der Piste sollen so vermieden werden. Zudem macht die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG damit auch einen weiteren Schritt in Richtung mehr Sicherheit, Qualität und Service. Die neue Tourengeherroute wird betreut und dient nur dem Aufstieg. Die Route führt von der Talstation der Hausbergbahn Richtung Horn-Abfahrt und dann weiter über die StandardTonihütten-Abfahrt nach oben. Weiter geht es über den neuen Nebenweg der Kreuzwankl-Umfahrung, durch den Fußgängertunnel unter dem Tröglhang und über den unteren Skiweg Richtung Hexenkessel und Kreuzeck. Der Skitunnel ist tabu. Ab dem Kreuzeck gibt es einen Winterwanderweg bis zur Hochalm. Nahezu die gesamte Route ist eine separate Spur, abgezäunt und nur für den Aufstieg bestimmt. Kreuzungsstellen auf den Pisten sind in beiden Richtungen als Gefahrenstellen gekennzeichnet. Tourengeher werden gebeten, am Parkplatz des Eisstadions zu parken, da der Hausbergparkplatz für das zahlende Pistenpublikum reserviert bleiben soll und nur so auf Dauer kostenfreies Parken gewährleistet werden kann. Weiterhin veranstaltet GaPa-Tourismus zwei Tourenabende auf den Hausberg, jeweils am Dienstag und Donnerstag mit Abfahrt über das Horn. An diesen Abenden werden die Pisten später präpariert und Tourengeher können gefahrlos abfahren. Der Aufstieg führt auch an den Abenden über die neu geschaffene Aufstiegsspur.

Mehr Infos unter +49 (0) 88 21 / 797 0 oder unter www.zugspitze.de.

Die Beratungsstelle für Gehörlose und Dolmetschzentrale für Gebärdensprache ist ein Projekt des Tiroler Landesverbandes der Gehörlosenvereine. Seit 2001 werden dort Gehörlose, Schwerhörige und CI-TrägerInnen (Cochlea Implantat) in sämtlichen Lebenslagen beraten (z.B. bezüglich technischer Hilfsmittel, alles rund um den Job, etc.). Außerdem werden auch GebärdensprachdolmetscherInnen vermittelt.

www.gehoerlos-tirol.at/beratungsstelle Mehr Informationen zum SAAC und das komplette Programm unter www.saac.at.

© Wojciech


© Dynafit (2)

AKTUELL |

DYNAFIT NACHTSPEKTAKEL ALPENWEITE SKITOURENHÜTTENABENDE Tourengehen am Feierabend – wie das Pistentourengehen zeichnet sich hier ein Trend ab, der immer stärker angenommen wird. Bereits das zweite Jahr bietet Dynafit bereits die Nachtspektakel an. Zahlreiche Hütten im gesamten Alpenraum stehen dafür an unterschiedlichen Wochentagen auf dem Programm und laden Tourengeher zum gemeinsamen Aufstieg ein. Dieses Jahr haben sich weitere Hütten angeschlossen und alleine im deutschen Alpenraum findet das Dynafit Nachtspektakel nun auf 15 Hütten statt, darunter das Stahlhaus am Jenner, die Falkenhütte am Hochgrat, die Ostlerhütte am Breitenberg, die Sonnenalm am Füssner Jöchl, die Rohrkopfhütte und das Tegelberghaus am Tegelberg, der Berggasthof Eckbauer oder die Kolbensattelhütte. Die Kooperation mit insgesamt 15 Sportfachgeschäften in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Location ermöglicht allen Nachtaktiven, unkompliziert Dynafit-Testprodukte für die Hüttentour auszuleihen. So ist das Nachtspektakel auch für Einsteiger ideal, die noch keine eigene Ausrüstung besitzen. Die Touren-Locations sind über die ganze Alpenregion verteilt und sowohl für Einsteiger als auch Experten lässt sich zwischen 500 und 1.200 Höhenmetern eine sichere Skitourenstrecke finden – durch Wald, über Forstwege, am Rand von Skipisten. Oben angekommen, bieten die gemütlichen Hütten zahlreiche Gründe, die Abfahrt ein wenig hinaus zu zögern.

Weitere Informationen unter www.dynafit.com.

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K2 TOURENABENDE ERWEITERTES ENGAGEMENT K2 setzt auch diesen Winter seine populären Tourenabende in Garmisch-Partenkirchen fort und baut zusätzlich das Engagement im Bereich Tourengehen als Partner der Plattform www.pistentour.com weiter aus. Unter dem Motto „No risk, but fun“ möchte K2 Skis auch im Winter 2011 gerade die Pistentourengeher sowohl für die Umwelt als auch für die Probleme bei diesem Sport sensibilisieren. Das relativ junge Phänomen des abendlichen Tourengehens über die Piste gewinnt zunehmend an Popularität. Ganz ungefährlich sind Aufstieg und Abfahrt am Abend jedoch nicht, denn viele Pistenarbeiten und Kontrollfahrten werden in den Skigebieten in der Dunkelheit nach dem Skibetrieb ausgeführt. Zu den K2-Tourenabendterminen am Hausberg in GarmischPartenkirchen finden aus diesem Grund zu den ausgewiesenen Zeiten keine Pistenarbeiten statt. Ab Öffnung der Talabfahrten kann jeden Dienstag- und Donnerstagabend zwischen 17 und 22 Uhr wieder am Hausbergparkplatz gestartet werden, um über die Tonihütten-Standardpiste zur Drehmöser 9 aufzusteigen. Nach erfolgreichem Aufstieg kann man sich in der D9 mit dem speziellen Tourengeher-Menü stärken, um anschließend wieder ins Tal abzufahren. Die Website www.pistentour.com zum Thema Skibergsteigen am Abend bietet allen Interessierten weitere Informationen zu ausgewählten Touren- und Hüttenbesonderheiten, GPS-Daten mit Karten und Schneehöhenlagen im deutschsprachigen Raum. Besonderes Highlight in diesem Winter ist die Pistentour Hütten Trophy 2010/2011 powered by K2. Es müssen mindestens zwölf Stempel mit Datum auf diversen Hütten gesammelt und im Hütten Trophy Pass eingetragen werden. Zu gewinnen gibt es als Hauptpreis ein Paar K2 Tourenski sowie weitere tolle Preise der Partner. Einsendeschluss ist der 26. April 2011 und die Gewinner werden am 3. Mai 2011 online auf der Website veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit der Sport Conrad Filiale in Garmisch bietet K2 gegen eine Leihgebühr von 10,- Euro, die bei Kauf eines beliebigen Sportartikels rückerstattet werden, Tourenskisets zum Testen an. Die Ski können Dienstag und Donnerstag bis 19 Uhr im Shop in der Chamonixstrasse 3-9 abgeholt und müssen am nächsten Tag bis 10 Uhr zurückgebracht werden.


SATMAP EXAKTE ORIENTIERUNG – AUCH FÜR TOURENGEHER Satmap hat sein umfangreiches Kartenangebot verfeinert und eine überarbeitete Version der bekannten Alpenvereinskarten für sein OutdoorGPS veröffentlicht. Damit wird das Gerät noch attraktiver für Bergsportler, vor allem auch für Tourengeher. Die Karten des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins zählen seit jeher zu den besten auf dem Markt. In der neuen ergänzten und verbesserten Version 2 für das Satmap Active 10 bieten sie jetzt zusätzliche Kartenblätter, eine höhere Auflösung und eine noch genauere Georeferenzierung. Der Deutsche und Österreichische Alpenverein (DAV bzw. OeAV) besitzen mit ihren eigenen Kartographie-Abteilungen eine sehr hohe Reputation in der Welt alpiner Bergsteiger. Ein Grund für Satmap, in einer umfangreichen Zusammenarbeit dieses hoch detaillierte topographische Kartenmaterial auch für sein preisgekröntes Outdoor-GPS Active 10 anzubieten. In der neuen Version 2 bieten die Alpenvereinskarten für das Active 10 je nach Kartenblatt eine höhere Auflösung und eine noch genauere Georeferenzierung. Zusätzlich gibt es 22 neue Kartenblätter, darunter neun österreichische (inklusive der Kitzbüheler Alpen und der Niederen Tauern) sowie 13 bayrische Karten (mit Mangfallgebirge und Chiemgauer Alpen). Zusammen sind 56 Gebiete in einer Auflösung von 1:25.000 bzw. 1:50.000 gespeichert. Wie bereits auf der ersten Version zeigen die Karten nützliche Zusatzinformationen wie Alpenvereinshütten, Schutzhütten oder andere Unterkünfte, Wege und Schutzgebiete. Weiterhin befindet sich Gesamt-Österreich im Maßstab 1: 200.000 auf der Karte. Als neue Funktion ist die AV Version 2 jetzt auch togglebar. Damit können Nutzer auf ihrem Active 10 einfach per Tastendruck zwischen zwei Ebenen derselben Karte hin- und herwechseln (ab Softwareversion 1.45). Damit entfällt das Zoomen. Die neue Karte gibt es für 129,90 Euro (DAV-Mitglieder zahlen 99,90 Euro). Wer bereits die erste Version besitzt, kann diese einfach bei ausgewählten Händlern oder beim DAV zu einem Preis von 29,95 Euro upgraden lassen.

Infos unter www.satmap.co.uk oder www.alpenverein.de.

© Silberregion Karwendel

08 | AKTUELL

SILBERREGION KARWENDEL SKITOURENSEMINARE Der Skitourensport erlebt einen Boom, insbesondere in der vielseitigen Silberregion Karwendel, die dabei nicht nur ihre natürlichen Ressourcen ins Spiel bringt. Deshalb können Wintergäste neuerdings lernen, wie sie sich sicher im Hochgebirge bewegen und alpine Gefahren einzuschätzen haben. Die Berg- und Skiführer haben dafür spezielle Kursprogramme zusammengestellt, die Ski- und Alpinschulen in der Silberregion Karwendel nun als Leitfäden für eigene Skitourenworkshops und Skitourencamps verwenden. So z.B. die Skischule Löffler, die begeisterten Skitourengehern und Neulingen auch geführte Schnupperskitouren anbietet: Mit Liftkarte, Skiführer und Materialmiete bereits für 99,- Euro. So können Feriengäste, Einsteiger, wenig erfahrene Skitourengeher und routinierte Alpinisten gleichermaßen die schönsten Hänge der Tuxer Alpen in vollen Zügen genießen, denn abseits der präparierten Pisten erwartet sie eine neue, eine andere Bergwelt. Mit tief verschneiten Wäldern und unberührten Hängen, wie sie Wintersportler etwa beim Anstieg auf den 2.506 Meter hohen Gilfert vorfinden werden. Neu ist zudem die abwechslungsreiche Skitourensafari von den Skipisten des Zillertals über die Tuxer Berge hinein in das Skitourenparadies der Silberregion Karwendel. Diese Tour ist auch für Freerider interessant. Stets in Reichweite: Urige Skihütten, wie die Weidener Hütte bei Weerberg oder das Berghaus Hecher am Kellerjoch.

Nähere Informationen beim Tourismusverband Silberregion Karwendel, Tel.: +43 (0)5242 / 63240, www.silberregion-karwendel.com


© Klaus Polzer

AKTUELL |

SUZUKI NINE KNIGHTS HOSTED BY NICO ZACEK WANNA BE A KNIGHT? JETZT NOCH BEWERBEN! Vor drei Jahren präsentierte der deutsche Freeskier Nico Zacek ein innovatives Eventkonzept. Die Idee war ganz einfach: Nico baute eine einzigartige Kickerkonstruktion in Form einer Burg und lud die besten Athleten, Fotografen und Filmcrews ein. Die Rechnung ging auf und nach drei Jahren zählt Nine Knights heute zu den bekanntesten Freeski-Events. Vom 10. bis 17. April 2011 (neu!) bietet das Nebelhorn in Oberstdorf wieder die grandiose Kulisse für das mittelalterlich angehauchte Spektakel. Für die vierte Auflage kündigt Nico Zacek ein überwältigendes Setup an, das wie üblich von der Schneestern-Crew gebaut wird. Details werden noch nicht verraten. Vorjahressieger Markus Eder, Tom Wallisch, Russ Henshaw, Bobby Brown und einige mehr haben ihr Kommen bereits bestätigt. Ein letzter Startplatz ist aber noch zu vergeben. Wenn Du ambitionierter Freeskier bist, ob Amateur oder Pro, und der erlauchten Runde der Ritter angehören willst, hast Du jetzt die Chance dazu. Die Online-Videoqualifikation „Wanna be a Knight?“ läuft noch bis zum 15. März 2011. Alles was Du tun musst, ist ein Video von Dir auf den Nine Knights YoutubeChannel zu laden, in dem Du deine Interpretation der folgenden neun Tricks zur Schau stellst: 1. Dein bester 540 2. Dein bester switch 540 3. Dein bester 720 4. Dein bester switch 720 5. Dein bester 900 (kann ein Doubleflip sein – muss aber nicht) 6. Dein bester switch 900 (kann ein Doubleflip sein – muss aber nicht) 7. Dein bester 1080 (kann ein Doubleflip sein – muss aber nicht) 8. Dein bester switch 1080 (kann ein Doubleflip sein – muss aber nicht) 9. Dein kreativster Banger Trick. Die Jury, bestehend aus den Nine Queens wie Virginie Faivre, Sarah Burke, Grete Eliasson und Kaya Turski, wird die eingesendeten Videos bewerten und den Gewinner am 31. März 2011 bekanntgeben. Mit ein bisschen Glück flattert vielleicht schon bald die Einladung zu Suzuki Nine Knights in den Briefkasten.

Mehr Details zum Wanna be a knight?-Videocontest und einen Trailer gibt es auf www.nineknights.com. Zusätzliche News auf der Facebook-Fanpage www.facebook.com/pages/Nine-Knights/124353377628111?v=wall

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PROWINTER 2011 BOZEN INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR VERLEIH UND SERVICE IM WINTERSPORT Mit den drei Fachmessen Alpitec, Alpitec China und Prowinter in den Bereichen Berg- und Wintertechnologien sowie Verleih und Service im Wintersport etabliert sich die Messe Bozen in Südtirol/ Italien als Branchentreffpunkt Nummer 1 in Italien und darüber hinaus als 360°-Plattform für die gesamte Wintersportbranche. Vom 13. bis 15. April 2011 findet wieder die Fachmesse Prowinter in Bozen statt (nur für Fachbesucher). Sie hat sich als einzige internationale Business-to-Business-Plattform für Servicedienstleister im Wintersport profiliert. Die Fachmesse ist die ideale Plattform für den Ideen- und Erfahrungsaustausch sowie die Anbahnung neuer Geschäftskontakte in den Bereichen Wirtschaft, Dienstleistung, Handel und Sport. In den Begleitveranstaltungen der Prowinter kommen die Herausforderungen der Branche zur Sprache, es werden aktuelle Themen aufgegriffen und mögliche Lösungsansätze für heikle Aufgaben gesucht. Während sich Europa mit sinkenden Zahlen an Wintersportlern vor allem im Jugendbereich konfrontiert sieht, boomt das Interesse für den Skisport in China. Durch die Zusammenarbeit mit der Messe München International wurde 2009 die Doppelfachmesse ispo china/Alpitec China aus der Taufe gehoben, um den Bedürfnissen des aufstrebenden asiatischen Marktes im Wintersportbereich gerecht zu werden. 2011 findet diese Doppelfachmesse vom 23. bis 25. Februar im neuen Messegelände des China National Convention Center (CNCC) in Peking statt (ebenfalls nur für Fachbesucher).

Mehr Infos unter www.prowinter.it, www.alpitec.it und www.alpitec.cn.


10 | AKTUELL

Als weiteres Highlight präsentiert Polartec den britischen Bergsteiger und Schriftsteller Stephen Venables (8. Februar, 13:30 Uhr). 1988 war Venables der erste Brite, der den Mount Everest ohne Flaschensauerstoff über eine neue Route bestieg. Reinhold Messner beschreibt die Expedition als den „wahrscheinlich abenteuerlichsten Aufstieg in der Geschichte des Everest“.

Kletterelite am Summit

ISPO: SNOW ICE & ROCK SUMMIT 11 – PRESENTED BY MARMOT Der Ski- und Outdoor-Branchentreff snow ice & rock summit ist inzwischen ein fester Bestandteil der Sportfachmesse ispo in München. Auch zur ispo 11 darf sich die Outdoor-, Ski- und Backcountry-Gemeinde auf ein informatives und erlebnisorientiertes Programm freuen, das sich auf alle vier Messetage aufteilt. Hier einige Highlights:

Rocker-Ski als Umsatzbringer Industrie, Händler und Experten sind sich einig: Sie sehen die Rocker-Ski als wichtige Innovation in der Skibranche. Ob es sich jedoch um eine echte Revolution handelt, wird am 8. Februar 2011 auf der Bühne des snow ice & rock summit diskutiert. Die Vertreter der Branche erörtern die Entwicklungen und Einsatzmöglichkeiten der Rocker-Technologie sowie deren Erfolgsfaktoren bei der Markteinführung.

Top-Athleten berichten Die erfolgreichste deutsche Höhenbergsteigerin Alix von Melle aus dem Marmot Pro Team stand bereits auf vier Achttausendern. Auf dem snow ice & rock summit berichtet Alix am Montag, den 7. Februar 2011, mit atemberaubenden Bildern von ihrer erst kürzlich erfolgten Besteigung des Cho Oyu (8.188 m) sowie weiteren Himalaya-Expeditionen.

Erneut messen sich Deutschlands beste Kletterer auf dem snow ice & rock summit beim Deutschen Boulder Cup 2011. Am ispo-Sonntag kämpfen die Teilnehmer ab 14 Uhr im Halbfinale und ab 17.30 Uhr im Finale um den begehrten Sieg.

Partystimmung beim get-together Das ispo outdoor & ski get-together am zweiten Messetag wird dank 3M™ Thinsulate™ Insulation erneut zu einem Highlight. Auf dem snow ice & rock summit spendiert der Global Player allen Besuchern der ispo einen unvergesslichen Abend mit viel Spaß, guter Laune und Musik. Bereits am Sonntagabend (nach dem German Boulder Cup, ca. ab 20 Uhr) sorgt Titelsponsor Marmot mit „Hell of a Band“ für Stimmung. Die skandinavische Band, zu deren Besetzung zwei Mitglieder der erfolgreichen Gruppe Sunrise Avenue gehören, heizt den Besuchern des snow ice & rock summit mächtig ein. Der snow ice & rock summit freut sich zudem, zur ispo 11 bereits zum fünften Mal in Folge SkiPresse als Partner des Ski- und Outdoor-Branchentreffs der ispo begrüßen zu dürfen.

Die ispo (6.-9. Februar 2011) ist ausschließlich für Fachbesucher zugänglich. Informationen und Nachberichte über den snow ice & rock summit 11 – presented by Marmot finden Sie nach der Veranstaltung auf www.ispo.com und auf www.skipresse.de.


© Dynafit

OBERAMMERGAU ERSTE SKITOURENPISTE EUROPAS Über 400 Höhenmeter reicht die neue Skitourenpiste am Kolben in Oberammergau. Auf dem separaten, beschilderten Weg bleiben Skitourengeher unter sich, während sie lawinensicher zur Kolbensattelhütte aufsteigen. Anschließend steht eine täglich präparierte Piste zur Abfahrt bereit. Zudem sorgt eine Beschneiungsanlage von Dezember bis März für Schneesicherheit. Für Tourengeher ergeben sich durch die Piste neue Trainingsmöglichkeiten. Ungeachtet der vorherrschenden Schneelage ist während der Wintermonate jederzeit eine Tour möglich. Die Lawinensicherheit kommt außerdem den weniger Erfahrenen zugute. Sie können ungestört und gefahrlos die grundlegenden Techniken des Sports verinnerlichen. Durch die räumliche Trennung kommt man sich außerdem nicht mit den Abfahrtsskifahrern in die Quere. Dies wird für mehr Sicherheit sorgen und war den Partnern der neuen Initiative – Sport Schuster, Kolben Sesselbahn Oberammergau und Dynafit – ein besonderes Anliegen. Die Skitourenpiste Kolben ist Montag bis Sonntag von 8 bis 17 Uhr, Dienstag und Donnerstag zusätzlich bis 23 Uhr geöffnet. Ambitionierten Sportlern steht frei, die Tour weitere 400 Höhenmeter bis zum Gipfel des Zahns hinauf zu verlängern, dann jedoch ungesichert und mit der essentiellen LVS-Ausrüstung.

Mehr Informationen unter www.dynafit.de und www.kolbensesselbahn.de.


12 | AKTUELL

© Nadine Seuß

VÖLKL & MARKER YOUNG BLOOD CAMP AUF DER ZUGSPITZE

Lust, an einem Young Blood Freeski Camp teilzunehmen? Hier sind die nächsten Termine: Saalbach: 11. bis 13.03.2011, Obertauern: 18. bis 20.03.2011, Schladming: 18. bis 21.04.2011. Mehr Infos über freie Plätze und Anmeldung unter: www.youngbloodcamps.com.

Der Großglockner ist der höchste Berg Österreichs und der Mittelpunkt des Nationalparks Hohe Tauern. Südlich davon erstreckt sich Österreichs „Tourenhimmel“ mit Hunderten Dreitausendern, schneesicherer Höhenlage und überdurchschnittlich vielen Sonnentagen. Im März und April, wenn sich die Naturschneemassen zu kompaktem Firn verdichten, ist die beste Skitourenzeit, und selbst auf den ganz hohen Gipfeln herrschen ideale Verhältnisse. Die „Skiroute Hoch Tirol“, eine sechstägige Hochgebirgs-Durchquerung auf Ski in Begleitung geprüfter Bergführer von Kasern in Südtirol bis nach Kals, ist für Tourengeher ein absoluter Hochgenuss. Bei der Skitouren-Woche in Kals (2.-9.04.11) ist sogar einer der weltbesten und populärsten Bergsteiger unserer Zeit dabei: Peter Habeler geht mit Kalser Bergführern im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern auf Tour, der Großglockner (3.798 m) darf dabei natürlich nicht fehlen. Der Aufstieg mit Tourenski und Fellen sowie die Abfahrt durch freies Alpingelände eröffnen eine einmalige Dimension des Natursports. Die Faszination der Berge und das Naturerlebnis stehen dabei im Mittelpunkt. Nach dem Ski-Erlebnis heißt es eintauchen in wohlig warme Wohlfühlwelten der erstklassigen Unterkünfte in Osttirol. Eine Runde im gut temperierten Hallenbad schwimmen, ein gesundes Schwitzbad in einer Kräuter-, Dampf- oder Finnischen Sauna nehmen oder bei einer Massage die Muskeln wieder lockern lassen: Das gibt Kraft für den nächsten Erlebnistag in Osttirol. Die Leistungen des Angebots umfassen u.a. sieben Übernachtungen inkl. zwei Skitouren mit staatlich geprüften Kalser Berg- und Skiführern, Großglocknerbesteigung mit Extrembergsteiger Peter Habeler, einen Abschlussabend u.v.m. ab 428,- Euro (ohne Tourenausrüstung). Informationen bei der Osttirol Werbung, Tel. +43 (0)5021 / 2212, www.osttirol.com.

© Frank van den Bergh / iStockPhoto

Nach bereits zwei ausverkauften Terminen im Frühwinter 2010 in Laax und am Kitzsteinhorn fand von 7. bis 9. Januar 2011 das Young Blood Camp zum fünften Mal auf der Zugspitze statt. Über 30 hoch motivierte Kids zwischen 12 und 19 Jahren machten zwei Tage den Funpark der Zugspitze unsicher. „Der beste Terrainpark, den es im Januar in den letzten Jahren auf der Zugspitze gab“, meinte Coach Thomas Hlawitschka nach der ersten Inspektion. Ebenfalls begeistert waren die Young Blood Filmer Jonas und Seppi, die die Kids richtig in Szene setzten. Basislager war das Hostel 9262, das mit viel Charme und angenehmer Atmosphäre eine perfekte Unterkunft für die Kids bot. Als Coaches waren neben Thomas Hlawitschka auch die Völkl Marker Profis Nico Zacek und Flo Wieser mit dabei. Nicht nur in der Praxis lernten die Kids viel von ihnen, sondern auch an Bewegungs- und Trainingstheorie wurde gefeilt. Am Freitagabend präsentierte Thomas sein Wissen und seine Erfahrungen aus zehn Jahren Profikarriere. Auch referierte er über die zahlreichen Möglichkeiten des Sommertrainings, wie beispielsweise Trampolinspringen, Wasserschanze und Krafttraining, um das Jahr über durchgehend fit zu bleiben.

GROSSGLOCKNER SKITOURENWOCHE MIT PETER HABELER


© K2

AKTUELL |

K2 TOUREN-UND SICHERHEITSTAGE FÜR FRAUEN

Eine bunte Mischung aus Off-Piste-Abfahrten bis zu 2.000 Metern Höhenunterschied sowie theoretischen und praktischen Übungen steht auf dem Programm der K2 Touren- und Sicherheitstage mit deuter und dem SAAC. Die eigene Skitechnik wird verbessert und Fahrtechniken für jede Schneelage sowie ökonomische Aufstiegstechniken

erlernt. Ein wichtiger Bestandteil ist die Schnee-und Lawinenkunde mit aktuellen Entscheidungsstrategien in der Praxis, mit Schulung über die richtige Ausrüstung und Orientierung im Gelände. Zudem erfahren die Teilnehmerinnen in kleiner Runde viel Wissenswertes von Alix von Melle und ihren Abenteuern auf den höchsten Gipfeln unserer Erde. Wem der Ausflug mit Alix in das verschneite Kühtai noch nicht genug sein sollte, findet bei den anderen K2 Women's Camps 2010/2011 bestimmt genau das Richtige. Alle Informationen zu allen Campterminen und Anmeldung unter www.k2womensmovement.com .

© K2

Ein alpines Erlebnis der Extraklasse: Die K2 Off-Piste, Touren-und Sicherheitstage mit Extrembergsteigerin Alix von Melle. Workshops zum Thema Sicherheit im Gelände, Variantenfahren, Powder und ein Touren-Schnupperkurs erwarten die Teilnehmerinnen vom 17. bis 20.02.2011 im Kühtai. Unter Anleitung der Ski-Profis von K2, SAAC und Alix von Melle entdecken die Teilnehmerinnen in entspannter Atmosphäre die schönsten Freeride-Abfahrten und Touren und lernen dabei viel Wissenswertes über Sicherheit im alpinen Gelände.

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14 | AKTUELL LAAX UND ZUGSPITZBAHN MILES & MORE-PARTNER © Alexander Schneider

TERRAIN PARK ZUGSPITZE SPRING IN THE PARK 2011 Vom 16. bis 30. April 2011 bietet Spring in the Park während der Osterferien bereits zum sechsten Mal das volle Programm für Park-Rider und alle, die es werden wollen: Gratis Coaching, Rookie Contest, Foto-Sessions, BBQ und ein Testcenter, in dem sich die Teilnehmer die aktuelle Hardware von K2 Skis und K2 Snowboarding ausleihen können. Sogar für Kids stehen die neuesten Modelle bereit, außerdem wird für sie ein spezielles Coaching in einem extra für den Nachwuchs präparierten Park-Areal angeboten. Das Kids Coaching beginnt täglich um 11 Uhr. Der Terrain Park Zugspitze ist diesen Winter zum Wetterwandeck umgezogen. Die neue Location bietet neben höherer Schneesicherheit auch ein größeres Gelände und damit mehr Platz für mehr Obstacles. Auf rund 700 Metern Länge und bis zu 100 Metern Breite haben Headshaper Karl Killer und seine Crew eine Kickerund Rail-Area errichtet, in der sich Snowboarder und Freeskier wieder zwei Wochen lang wertvolle Tipps zur perfekten Ausführung ihrer Spins und Slides von den zahlreich anwesenden Profis abholen können. Auch die beliebten Foto-Sessions wird es dieses Jahr wieder geben: Während des gesamten Camps wird ein Profifotograf die Teilnehmer bei ihren Aktionen ablichten. Die besten Bilder sind dann für die Teilnehmer im Internet herunterladbar. Für das leibliche Wohl ist bei Spring in the Park 2011 ebenfalls bestens gesorgt: Von 11 bis 14 Uhr findet am Terrain Park täglich eine BBQ-Session statt, dort sind auch alkoholfreie Getränke erhältlich.

Seit dem 7. Januar 2011 können Teilnehmer am Miles & MoreProgramm der Lufthansa bei der Bayerischen Zugspitzbahn (BZB) Meilen sammeln oder einlösen. Bereits ab 11.000 Prämienmeilen erhält man eine Tageskarte im Skigebiet GarmischClassic. Auch die Zugspitze ist mit Meilen erreichbar. So gibt es den Skipass und das Rundreiseticket bereits für rund 12.500 Meilen. Besonders lukrativ ist das Twin Ticket für beide Gebiete. Dieses kostet 22.000 Prämienmeilen und somit sparen sich Wintersportler 66 Euro. Das Besondere daran: Der zweite Tag kann frei wählbar innerhalb dieser Wintersaison eingelöst werden – entweder auf der Zugspitze oder im Gebiet Garmisch-Classic. Die Tageskarten und Twin-Tickets können Interessierte im OnlineTicketing-Bereich auf www.zugspitze.de gegen Prämienmeilen einlösen, indem sie ihre Miles & More-Servicekartennummer eingeben. Die Ticketnummer wird einer bereits vorhandene Keycard per Online-Eingabe zugeordnet. Beim Passieren des Drehkreuzes im Skigebiet wird das Ticket aktiviert. Hat man keine Keycard zu Hause, schickt die BZB eine in wenigen Tagen zu. An allen Hauptkassen gibt es zudem ein Miles & More ServicekartenLesegerät. Natürlich sammelt man auch Meilen mit den Tickets der BZB (online oder vor Ort). Für jeden Euro Umsatz gibt es eine Prämienmeile. Die Partnerschaft gilt auch im Sommer. Auch Laax, das Wintersportgebiet in Graubünden, ist seit kurzem Partner von Miles & More, nachdem Flims als Sommerdestination schon im Herbst 2010 Partner wurde. Bei einer Buchung über die Website www.laax.com sammeln User automatisch Prämienmeilen. Lifttickets für einzelne Tage oder die ganze Saison, Ski- und Snowboardunterricht oder die Anreise mit dem Airport Shuttle von den Flughäfen Zürich oder Friedrichshafen – der ganze Urlaub kann mit allen Specials bequem und einfach online gebucht werden. Und das Beste: Für alles, was über www.laax. com gebucht wird, sammelt man Meilen. Ab einem Mindestumsatz von 500 CHF werden Urlaubern sogar zweifach Prämienmeilen auf den Gesamtumsatz ihrer Buchung gutgeschrieben. Dafür müssen sie lediglich ihre Miles & More Kartennummer angeben und können sich im Anschluss auf einen entspannten Winterurlaub freuen. Urlauber, die im Februar ihren Winterurlaub bequem von zu Hause auf www.laax.com buchen, sammeln pro Buchung sogar fünffache Meilen auf den Gesamtumsatz ihrer Buchung, ohne Mindestbuchungsumsatz.

Mehr Informationen unter www.zugspitze.de.

© Anthony Shaw

Eines der Highlights ist der Rookie Contest am 25. April, an dem jeder Fahrer teilnehmen kann, der noch keinen Sponsorenvertrag abgeschlossen hat. Ohne großen Wettkampfdruck wird dieser Contest als lockere Jam Session durchgeführt. Der beste Freeskier und die beste Freeskierin erhalten je ein komplettes Skiset von K2 Skis, der beste Snowboarder und die beste Snowboarderin je ein komplettes Snowboardset von K2 Snowboarding. Zusätzlich gibt es viele weitere Sachpreise für alle Teilnehmer.


AKTUELL |

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endlich wieder möglich, die „Val della Mite“, eine der schönsten und aufregendsten Abfahrtspisten der Alpen, zu befahren. Sie konnte lange nicht benutzt werden, nachdem eine Lawine in der Nacht des 30. Januars 1986 den alten Zweier-Sessellift zerstört hatte. Die neue Seilbahn ist weltweit eine der acht Anlagen mit „Funifor“-Technologie (unabhängige Antriebe für jedes Fahrzeug, extreme Windstabilität). Dank der Tatsache, dass sie bis auf 3.000 Meter fährt, kann das Ende der Skisaison nun nach hinten verschoben werden.

TRENTINO NEUE ANLAGEN UND PISTEN Die mit Spannung erwartete Seilbahn „Pejo 3000“ im Val di Sole mit 100 Plätzen fährt in weniger als sechs Minuten vom Ortsteil Tarlenta in 2.000 Metern Höhe bis auf 3.000 Meter ins Herz der Ortles-Cevedale-Gruppe, ganz in die Nähe der Überreste der ehemaligen Schutzhütte an den Crozzi di Taviela. Die moderne und geräumige Anlage führt bis ins Val della Mite und erlaubt eine atemberaubende Abfahrt über acht Kilometer bis nach Pejo Fonti. Nach 25 Jahren ist es also

Mit einer neuen Gondelbahn und Piste am Tulot im Skigebiet von Pinzolo können Skifahrer nun zwischen verschiedenen interessanten Varianten wählen, um eine Abfahrt zu erleben, die bis vor die Tore von Pinzolo führt. Sie ist genau die Verbindung zwischen den Pisten und der Ortschaft, die bis diese Urlaubssaison schmerzlich vermisst wurde. Am Ende der Piste im Ortsteil Tulot befinden sich ein großer Parkplatz und einige Serviceeinrichtungen für Skifahrer, eine AprèsSki-Bar und ein Sportausrüstungsverleih. Zu den schönsten möglichen Varianten zählen die beiden der „DoloMitica“, die vom Doss del Sabion in 2.100 Meter Höhe ins Tal führen: Die anspruchsvolle, fast vier Kilometer lange „Star“ mit einem Gefälle von durchschnittlich 36 Prozent und die einfachere, fast sechs Kilometer lange „Tour“ mit einem Gefälle von durchschnittlich 22 Prozent.

www.visittrentino.it


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© Christoph Schoech

RED BULL CRASHED ICE FURCHTLOS DURCH DEN EISKANAL Furchtlos, dafür aber mit viel Gleichgewichtssinn und Adrenalin ausgestattet, drängelte sich der 22-jährige Kanadier Kyle Croxall (Vancouver) beim insgesamt 17. Red Bull Crashed Ice erfolgreich durch den mit Sprüngen, Wellen und Schikanen ausgestatteten Parcours im Olympiapark München. Bei der Auftaktveranstaltung der Red Bull Crashed Ice Weltmeisterschaft 2011 stürzten sich Ice-Cross-Downhill-Athleten aus 21 Nationen vor 23.000 Zuschauern in eine 353 Meter lange Kunsteisstrecke. Der Weltmeister wird nach vier Rennen im März beim Saisonfinale in Québec (Kanada) gekürt. Neben einer 15 Meter hohen Startrampe mit einem Gefälle von 68 Prozent sorgten auf der pickelharten Strecke zwei Brückenübergänge, zwei Kicker sowie ein acht Meter hoher und sechs Meter langer Sprung für spektakuläre Situationen. Der siebenfache Red Bull Crashed Ice Champion Jasper Felder (SWE), krachte bereits im Achtelfinale mit 70 km/h gegen die Bande und schied aus.

KITZSTEINHORN AUSTRIAN FREESKI OPEN 2011 Vom 23. bis 27. Februar 2011 kämpfen zahlreiche WeltklasseFreeskier wieder um die Krone der Austrian Freeski Open im Kitzsteinhorn Snowpark in Zell am See-Kaprun.

Trotz der internationalen Bedeutung der Contests bleiben die Austrian Freeski Open ein familiäres Treffen der Szene. Den Startschuss bildet die Freeski Night Show in Zell am See am 23. Februar 2011. Zusätzliche Action garantieren neben den Wettbewerben im Park die attraktiven Side Events, Konzerte und DJ Acts – fünf Tage lang ist Zell am See-Kaprun das Zentrum der internationalen Freeski-Szene.

Updates sowie Bilder und Clips von den letzten Events unter www.austrianfreeskiopen.com.

Ergebnis Red Bull Crashed Ice 2011 in München: 1. Kyle Croxall (CAN) 2. Arttu Pihlainen (FIN) 3. Lukas Kolc (CZE) Mehr Informationen unter www.redbull.com.

© Euro-Newsroom/sportsandnews

Einige Tage vor und nach den Austrian Freeski Open finden das Red Bull Playstreets und die European Open statt. Somit sind die Austrian Freeski Open Teil eines hochkarätigen europäischen Freeski Event-Blocks, der zahlreiche WeltklasseRider aus aller Herren Länder anziehen wird. Die Rider werden sich wie gewohnt in drei Kategorien messen: Neben der offenen Herren- und Damen-Klasse sorgt die Rookies-Klasse der Nachwuchstalente unter 16 Jahren für Spannung.

Bereits am 5. Februar nehmen die Verfolger die Jagd auf Kyle Croxall, der die WM-Wertung mit 200 Punkten Vorsprung auf Arttu Pihlainen (FIN/800 Punkte) anführt, auf. Von München zieht die Ice-Cross-Downhill-WM nach Valkenburg (NED/5. Februar 2011). Rennen in Moskau (RUS/26. Februar 2011) und in Québec (CAN/19. März 2011) folgen.


SPIEL & SPASS |

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ICH PACKE MEINEN KOFFER…

...und nehme mit: Viele schöne, bunte, warme und kuschelige Wintersachen. SkiPresse zeigt die wichtigsten Highlights für die Kleinen, vom Skischuh bis hin zum coolen Downhillrodel! 01 Peak Performance, 195 & 150 Euro // 02 Giro, ca. 50 Euro // 03 Madshus, 170 & 60 Euro // 04 BMW Snowpacer, ca. 80 Euro // 05 Oakley, 50 Euro // 06 Black Diamond, 18 Euro // 07 Hestra, 25 Euro // 08 Ride Snowboards, 160 Euro // 09 Deuter, 50 Euro // 10 Kamik, 90 Euro // 11+12 Salewa, ca. 70 Euro & 90 Euro (Hose) // 13 Capo, 20 Euro // 14 alpina, ca. 30 Euro // 15 Dainese, 99 Euro // 16 Björn Daehlie, ca. 120 Euro // 17 Patagonia, 150 Euro // 18 Kari Traa, Roundneck 55 Euro, Hose 50 Euro // 19 Barbie, ca. 16 Euro // 20 Ka:tiga, 24 Euro // 21 Chiba, 10 Euro // 22 Line Ski, 200 Euro // 23 Keen, 60 Euro // 24 KJUS, 200 Euro // 25 Leki, 25 Euro // 26 Spyder, 120 Euro // 27 Atomic, 100 Euro (as)


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EVENT | Alle Skifahrer, die mit den besten Freeridern der Welt eigene Spuren durch den Tiefschnee ziehen möchten, können sich noch bis März 2011 für eine unvergessliche, 15-tägige Reise zu den Top-Freeride-Spots in Argentinien bewerben. Weltstar Seb Michaud lädt zum ersten Mal überhaupt einen Amateur in seine Profitruppe, bestehend aus den besten Ridern der Welt, ein. Interessierte können sich zur „GORE-TEX® Freeride Challenge“ auf www.facebook.com/GORETEX.SnowsportsProducts anmelden. Dort läuft der außergewöhnliche Wettbewerb noch bis März 2011. Der Weg nach Argentinien führt über insgesamt fünf verschiedene Challenges: Zuerst müssen in vier aufeinanderfolgenden Staffeln verschiedene Tests auf Facebook bestanden werden. Dabei geht es um Wissen, Taktik und natürlich Spaß. Wer alle Tests besteht und die Jury um Seb Michaud überzeugen kann, erhält die Gelegenheit, an der fünften Challenge teilzunehmen – dem „Grand Raid GORE-TEX®“ in Frankreich. Dort entscheidet sich endgültig, wer an der Reise zu den argentinischen Big Mountains teilnimmt! Der glückliche Gewinner bloggt dann auf

Facebook regelmäßig über das Abenteuer – und informiert die Fan-Community sowohl über die Vorbereitung als auch über den Event am Traumspot selbst. Wer sich die Tour mit den besten Freeridern der Welt nicht zutraut, kann sich unter dem gleichen Link auch zu einem alternativen Wettbewerb anmelden und eine einwöchige Reise zum Grand Raid GORETEX® in Frankreich gewinnen – inklusive Meet & Greet mit den Stars. Bei dieser Veranstaltung, die Gore bereits seit sieben Jahren als Titelsponsor unterstützt, treten Seb Michaud und viele weitere Topfahrer an. Die unvergessliche Woche, inklusive Skifahren und Tickets für das Freeride-Rennen, darf der Gewinner mit Begleitperson antreten und über seine Erfahrungen in Tignes auf der Facebookseite berichten. Damit bei den Freeride-Abfahrten abseits der Piste kein Fahrer ins Frieren oder Schwitzen geraten muss, empfiehlt Gore den Profis wie auch den Amateuren GORE-TEX® High-Tech-Produkte. Denn diese halten die Isolation von innen und von außen dauerhaft trocken. Und nur wer trocken und warm bleibt, der bleibt auch länger konzentriert und leistungsfähig.

Infos zur Freeride-Challenge: www.facebook.com/GORETEX.SnowsportsProducts. Weitere Infos: www.grandraidgoretex.fr Gore macht es nicht nur möglich, bei der Freeride-Challenge über Facebook mit den besten Freeridern in Tignes und Argentinien unterwegs zu sein: Das Unternehmen sponsert zudem 2011 wieder die „The North Face Ski Challenge“, die größte Event-Serie für junge Freeskier und die besten Allround-Skifahrer. Mit dem Filmprojekt „as we are, a girls ski movie presented by GORE-TEX®“, unterstützt Gore zudem die besten Freeriderinnen der Alpen. Der bereits zweite Film in der Geschichte des Skifahrens, in dem ausschließlich weibliche Skifahrerinnen in den schönsten Backcountry-Terrains der Alpen vor der Kamera stehen, ist diesen Winter auf Premierentour durch Europa.

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© Tero Repo (2)


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© Salomon

LANGLAUF BEI SALOMON PERFORMANCE DANK PROPULSION PROJEKT Salomons Produktentwickler, Biomechaniker sowie Sportmediziner haben im Rahmen des „Propulsion Projektes“ untersucht, wie beim klassischen Stil Krafteinwirkung und Beschleunigung mit dem Zusammenspiel von Boot und Bindung zusammenhängen. Auf dieser Basis hat der französische Ausrüster die SNS Propulse RC Bindung, einen neuen Race-Ski und einen S-Lab Classic Schuh entwickelt. So wird höchste Performance beim klassischen Laufstil möglich. Der S-Lab Classic Boot (empfohlener VK 249,95 Euro) ist ein Spitzen-Rennschuh, der mit optimaler Kraftübertragung, geringem Gewicht von nur 830 Gramm pro Paar (bei Größe 8) sowie einer guten Passform überzeugt. Sein leichtes und stabiles 3D-Chassis aus Carbon garantiert eine präzise Führung des Fußes, maximale Torsionssteifigkeit und damit einen höchst effizienten Abstoß. Gleichzeitig ermöglicht der flexible Vorfußbereich eine natürliche und zugleich effiziente Abrollbewegung. Dank des Custom Fit-Innenschuhs, thermoformbaren Schaums und Lycra lässt sich der Boot zudem an die Anatomie des Fußes anpassen. Der S-Lab Equipe 10 Classic kommt mit der neuen Propulsion Spannung und kombiniert maximale Griffigkeit mit hervorragenden Gleiteigenschaften: Beim Abstoß, wenn die Belastung im Vorderfußbereich liegt, lässt sich die Steigzone des Skis besonders leicht in den Schnee bringen, was einen optimalen Abdruck garantiert. Während der Gleitphase belasten Langläufer vor allem den Mittelfuß. Dann wird die Steigzone angehoben und der Ski liegt ausschließlich im Bereich der Gleitzonen auf dem Schnee. Trotz des geringen Gewichts (1.040 Gramm bei 196 Zentimeter) ist der Ski extrem stabil. Den S-Lab Equipe 10 Classic gibt es mit zwei unterschiedlichen Belagvarianten – jeweils speziell für kalte und warme Bedingungen – und in den Längen 188, 196, 201 und 206 cm für einen empfohlenen VK-Preis von 369,95 Euro.

Die Propulse RC Bindung für den klassischen Laufstil wurde in enger Zusammenarbeit mit den Salomon WeltcupAthleten entwickelt und verbindet ein niedriges Profil für direkten Kontakt zum Schnee mit dem bewährten RS 17 Setback. Damit garantiert sie ein äußerst geringes Gewicht (242 Gramm), deutlich mehr Stabilität, einen hervorragenden Abstoß für maximale Beschleunigung und optimale Energieübertragung. Die Propulse RC (empfohlener Verkaufspreis 59,95 Euro) ist kompatibel mit sämtlichen Langlaufschuhen der Pilot Serie.

Mehr Infos unter www.salomon.com.


PRODUKT |

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© Oakley

Die Details:

PUNK ROCK HIGH-TECH OAKLEYS OUTFIT FÜR SKI PRO SETH MORRISON

Das Primed Jacket von Seth ist eine Dreilagen-Shell-Jacke in Loose Fit und Anoraklänge aus Toray Entrant Dermizax EVMaterial mit YKK Vision, wasserdichtem Zweiwege-Frontreißverschluss, Seiten- und Brusttaschen, Audiotasche, Lüftungsreißverschlüssen unter den Armen und 3D-Logostickerei. Die Wasserdichtigkeit beträgt 30.000 mm, die Atmungsaktivität 20.000 g/ m2/24h mit vollständig verschweißten Nähten. Die feste Kapuze hat eine Verstärkung und ein Magnetsystem. Der Schneefang kann einfach herausgenommen werden. Ärmelbündchen und Bund sind justierbar. Die passende Hose, das Primed Bib, ist ebenfalls ein DreilagenShell aus Toray Entrant Dermizax EV mit Seiten- und Gesäßtaschen, wasserdichten Zweiwege-Seitenreißverschlüssen, justierbaren Trägern, vorgeformten Knien und 3D-Logostickerei. An den Oberschenkelinnenseiten ist eine Zweiwege-Reißverschlusslüftung integriert. Das Schneefangsystem ist einfach abnehmbar und kann direkt mit der Jacke verbunden werden. Der Taillenbund ist verstellbar und mit rutschhemmendem Silikon versehen. Zusätzlich bietet die Hose Boot-Gamaschen und Stulpen. Zu Seth's Outfit hört natürlich nicht bei Hose und Jacke auf. Speziell für ihn hat Oakley eine ganz besondere Version der Crowbar Goggle entworfen: Rote Totenköpfe und die Black Iridium Scheibe lassen das Herz jedes skifahrenden Punks höher schlagen.

Seth Morrison ist bekannt dafür, Lawinen überlebt zu haben und regelmäßig die Wirkung der Schwerkraft in Frage zu stellen. Als ältestes Mitglied des K2 Factory Teams kann er auf eine bewegte Karriere zurückblicken, die noch lange nicht zu Ende ist. Der mittlerweile 37-jährige Adrenalin-Junkie ist ein Weltklasse-Freeskier, wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt und gilt als der Punk-Rock-Skifahrer schlechthin: Seiner abenteuerlichen Lebenseinstellung wird mit dem dezenten TotenkopfDesign an der Jacke seines Pro Rider Series-Outfits von Oakley Tribut gezollt. Das Design war Seth aber nicht das Wichtigste – der Technikfreak fordert auch perfekte Leistung. Eine dreilagige Shell-Jacke aus einem der atmungsaktivsten und wasserabweisendsten Stoffe auf dem Markt wurde mit einer Latzhose kombiniert. Eine verstellbare Kapuze mit integrierter Verstärkung optimiert das Outfit für Abenteuer unter extremen Bedingungen. Durch ein Belüftungssystem an den Beinen, das von oben geöffnet werden kann, gewährleistet das Outfit auch beim langen Aufstieg durch tiefen Powder beste Luftzirkulation.

© Russ Hennings


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SÄTILA OF SWEDEN ÜBER 100 JAHRE SCHWEDISCH WARM Bereits 1896 fand Johannes Nilsson für seine Arbeit mit Textilien die perfekten Bedingungen in Sätila – im Herzen der schwedischen Textilindustrie. Nachfrage nach warmer, gestrickter Bekleidung war im kalten, nordischen Klima ohne Frage vorhanden. Anfang des 20. Jahrhunderts gründete der Schwede sodann die Nilsson Trikot Fabrik. Richtig bergauf ging es endlich in den 1970er Jahren, als Ingemar Stenmark zahlreiche Weltcups gewann, bei denen er Mützen aus eben dieser Fertigung trug. Der Firmenname wurde kurzerhand in Sätila of Sweden geändert und mittlerweile werden die Mützen in über 15 Ländern weltweit verkauft. Das Produktangebot reicht heute von Hüten für Babys bis hin zu gestrickten Accessoires für das Nationale Swedische Ski Cross Team. Wie vor 100 Jahren fertigt Sätila noch heute qualitativ hochwertig. Zum Einsatz kommen Gore Windstopper®, Polycolon, Merinowolle, Baumwolle (u.a organisch), Fleece und 3M Reflex. Sätila produziert unter dem Öko-Tex® Standard 100.

Mehr Informationen unter www.satila.com.

KARI TRAA FRÜHLINGSGEFÜHLE Die Frauenskibekleidungsmarke Kari Traa hat ihrer Active WearLinie einen überarbeiteten, coolen, neuen Look verpasst. Aus der Unterwäsche-Linie Curly wurde kurzerhand Butterfly. Die Modelle eignen sich perfekt als Base- oder auch Midlayer für sämtliche Indoor- und Outdoor-Sportarten – perfekt also auch für die nächste Frühlingsskitour. Trotz der verspielten Schmetterlingsmuster bietet die Kombi aus Hose und Shirt perfekte Funktion, dazu kommen figurbetonte Schnittführung und frische Farben. Die hochelastische Funktionsfaser sorgt für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit, Wärmeisolation, Atmungsaktivität und ist schnell trocknend. Die ins Material eingebrachte, spezielle Behandlung wirkt antimikrobakteriell und bietet optimalen Geruchsschutz. Extrem reduzierte Nähte in Rundstricktechnologie verhindern Druckstellen und Reibung. Die ins Material eingearbeiteten Schmetterlinge tragen zu höherer Dehnbarkeit und Ventilation bei und helfen zudem, die Feuchtigkeit nach außen zu transportieren. www.karitraa.com

DIRECTALPINE HIGH-PERFORMANCE AUS TSCHECHIEN Funktionalität und Qualität schreibt sich die Marke Directalpine aus der Tschechischen Republik auf die Fahne. Der Name steht für einen Kurzweg zum Gipfel, einen direkten Weg zum Ziel, ohne Umwege und Kompromisse. Outdoorbekleidung aus den östlichen Nachbarländern ist bei uns generell noch nicht sehr bekannt und verbreitet, doch sollte man sich ihr keinesfalls verschließen. Die Kollektion von Directalpine ist vor allem zweckmäßig konzipiert, technisch ausgearbeitet und hat ein individuelles Design. Alle Kollektionsteile garantieren laut Hersteller hohe Funktionalität. Grund genug für einige Rettungsdienste und Bergwachtgruppen (auch hierzulande), sich mit Directalpine auszustatten. Für den Tourengeher im Winter sind vor allem die beiden Produktserien Mountain Top und Outdoor Active interessant. Aus der ersteren kommt zum Beispiel die hochfunktionelle Softshell-Hose Eiger (259,- Euro), die sich durch hohen Tragekomfort auszeichnet, Bewegungen nicht einschränkt und perfekt sitzt. Die technisch ausgereifte Hose ist wasserdicht und atmungsaktiv. Oder die Jacke Summit (199,- Euro), eine sehr technische, leichtere Funktionsjacke für anspruchsvollere Aktivitäten. Die hybride Materialkombination garantiert hohe Zweckmäßigkeit. Die vordere Stoßschicht und die Schultern sind Softshell, die anderen Teile aus atmungsfähigem Funktionsmaterial. Eine genaue anatomische Schnittform mit verstellbaren Stretchteilen garantiert ausgezeichnete Bewegungsfreiheit. Erwähnenswert sind auch die funktionellen Socken von Directalpine, wie z.B. das warme und anatomisch geformte Modell Skialp mit Primaloft-Isolation an der Sohle und Frottee als Obermaterial für 16,- Euro. Mehr Informationen unter www.directalpine.com.


PRODUKT |

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MOTOROLA BEREIT FÜR DIE SKIPISTE Skifahren, das bedeutet Schnee, Kälte und Nässe, Schläge und Erschütterungen – das verträgt sich oft nicht mit dem Handy oder gar dem wertvollen Smartphone. Das dachte sich wohl auch Motorola und präsentierte unlängst das neue DEFY™. Das Smartphone ist staubdicht, kratzfest und wassergeschützt – ideal für Wintersportler. Was andere Handys ruiniert, perlt an diesem Smartphone einfach ab. Außerdem ist das Display sehr widerstandsfähig und verschmerzt daher so manchen Sturz. Und es kommt noch besser: Langeweile ist für das schlanke, handliche Motorola DEFY mit AndroidTM 2.1 ein Fremdwort. Für ein maximales Webund Multimedia-Erlebnis sorgt der hoch auflösende 3,7-Zoll-WVGA-Touchscreen, der nahtlos in die Front eingelassen ist und Internet-Inhalte, Fotos und Videos über die komplette Gehäusebreite darstellt. Mit MOTOBLUR, dem mobilen Dienst für soziale Netzwerke, bringt das Motorola DEFY Ordnung und Sicherheit ins digitale Leben. MOTOBLUR synchronisiert automatisch E-Mails, Nachrichten und Status-Updates aus den sozialen Netzwerken und speichert die Daten auf dem MOTOBLURSicherheitsserver. Filter für eingehende Nachrichten, eMails und Statusmeldungen aus den sozialen Netzwerken lassen sich individuell anpassen. Bis zu sieben Startbildschirme und Widgets, die man vergrößern und verkleinern kann, bieten noch mehr Personalisierungsmöglichkeiten. Für coole Bilder und Filme sorgen die 5-Megapixel-Kamera, Blitz, Digitalzoom und Autofokus. Das DEFY ist zum Preis von rund 400,- Euro in den Farben Schwarz und Schwarz-Weiß erhältlich (unverbindliche Preisempfehlung, ohne Kartenvertrag). Das neue Smartphone wird von o2, Telekom, The Phone House und Vodafone angeboten.

Mehr Infos unter www.motorola.com/de.

TRAVEL-LITE EINFACHER UND LEICHTER REISEN Ob man nun in den Bergen mit Rucksack oder per Flugzeug auf Welttour unterwegs ist – reduziertes Gewicht ist sowohl Reisenden als auch Sportlern wichtig, um Kraft und gegebenenfalls Geld zu sparen. Manchmal will man auch einfach nur eine Regen- oder Windjacke schnell griffbereit haben, ohne gleich eine Tasche mitschleppen zu müssen. Auf den Internetseiten von Travel-Lite finden sich jede Menge interessante, so genannte Ultra-Light-Produkte für unterwegs, die so klein packbar sind, dass sie garantiert überallhin mitgenommen werden können, und das bei dem minimalst möglichem Gewicht. So bietet zum Beispiel die Marke Montane extrem leichte Jacken, Westen oder Hosen, die verpackt nicht größer und schwerer als ein Apfel sind. Das Lite Speed Jacket von Montane ist die leichteste wasserdichte Jacke der Welt. Superleicht und sehr klein packbar, mit einem Gewicht von rund 135 Gramm in Größe M. www.travel-lite.eu

DEUTER AUF TOUR IMMER ALLES DABEI: RISE 32+ Der Rise 32+ des Rucksack- und Schlafsackspezialisten deuter ist ideal für jeden Tourengeher: Der praktische und ausreichend große Rucksack hat eine durchdachte Aufteilung, damit immer alles griffbereit ist: In dem Sicherheitsfach vorne hat man schnellen Zugriff auf die Notfall-Ausrüstung wie Schaufel, Sonde und Erste-Hilfe-Pack; Ski, Board oder auch Schneeschuhe werden an den robusten Halterungen sicher und schnell fixiert und natürlich haben Pickel sowie Stöcke hier ebenfalls ihren festen Platz. Dabei steht noch ausreichend Stauraum auch für mehrtägige Touren zur Verfügung. Der Rise 32+ und die Damen-Variante SL mit 30+ Litern sind jeweils um 10 Liter erweiterbar, indem man einfach den Deckel in der Höhe verstellt. Für einen sehr guten Tragekomfort sorgt das Alpine Back System, bei dem die bequemen Rückenpolster durch ihre Positionierung für Luftzufuhr (Kamineffekt) sorgen. Die anatomisch geformten, flexiblen Vari Flex-Hüftflossen folgen jeder Bewegung. Dadurch wird die Last gleichmäßig auf die Hüften verteilt und man spart enorm viel Kraft. Der Tourenrucksack wiegt leer rund 1.600 Gramm und schlägt mit 109,95 Euro zu Buche. www.deuter.com


24 | GEWINNEN

SWANY FINGERKLEIDER™ ZU GEWINNEN Der Tradition und Innovation gleichermaßen verpflichtet, macht Swany seit 115 Jahren nicht einfach nur schöne Handschuhe. Das Unternehmen orientiert sich am Markt und entwickelt innovative Fingerkleider™, die immer wieder Maßstäbe in der Handschuhindustrie setzen. Dabei sieht man nach wie vor starke Tendenzen zu mehr Mobilität. So stellte Swany zum Beispiel schon vor einigen Jahren den ersten Handschuh mit integrierter Kommunikationstechnologie, den „G-Cell™“ vor, der auch sogleich 2008 mit dem reddot Award ausgezeichnet wurde. Unter dem Motto „Reduce to the Max“ wird leichtes, sehr funktionales Equipment in geradliniges und modernes Design verpackt. Ab 2011 ist Swany auch neuer Partner von GORE-TEX® und WINDSTOPPER®. SkiPresse verlost diesen Monat dreimal das Modell Swany SX-43 und zweimal das Modell SX-44. Dabei handelt es sich um Vollleder-Handschuhe, die aus feinstem Leder mit wasserabweisender Teflonbeschichtung und extra-warmer Triplex Isolation hergestellt sind. Das Fäustlingmodell hat innen außerdem Finger-Boxen für mehr Taktilität und zusätzlichen Wärmespeicher. Der eingebaute Reißverschluss dient zur Ventilation oder kann als zusätzliche Wärmebrücke für Heat-Pads genutzt werden. www.swanyeurope.com

Teilnehmen können Sie auf www.skipresse.de unter „Gewinnspiele“. Viel Erfolg!

MÄDELS AUFGEPASST:

EIN NITRO FATE ZU GEWINNEN! Das Fate ist ein Directional Twin Board mit Reflex Powercore, dual-degressive Radius und Zero-Camber. Der Alleskönner mit Tip-to-Tail Pappelholzkern sorgt für Power und das optimale Verhältnis von Boardgefühl und Flex. Das Nitro Fate gibt es in den Längen 147, 150, 153 und 156 cm. Es hat einen empfohlenen Verkaufspreis von 399,- Euro und SkiPresse verlost ab sofort ein Exemplar für boardende SkiPresseLeserinnen! www.nitro.de

Zum Mitmachen einfach die Gewinnspielfrage auf www.skipresse.de beantworten!


GEWINNEN |

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ZIENER

UNTERZIEHER, JACKE UND HANDSCHUH! Während Felix Neureuther mit Handschuhen von Ziener auf Medaillenjagd in Garmisch-Partenkirchen geht, können wir von der SkiPresse unsere Leser mit einigen Produkten des Sportbekleidungsspezialisten aus dem oberbayerischen Oberammergau beglücken. Dabei geht es gleich um drei verschiedene Gewinne: Für Männer gibt es einen Unterzieher „Judge”, die Damen können sich für eine 3-Lagen-Jacke „Sepia” ins Zeug legen und dann haben wir noch ein Paar des Multifunktionshandschuhs „Iceman” in der Verlosungstrommel. Um Felix damit bei der WM zuzusehen, reicht es zwar nicht mehr ganz, aber der Osterurlaub in neuen Ziener-Sachen ist durchaus noch drin! www.ziener.de Nur wer ab sofort auf www.skipresse.de bei unserem Gewinnspiel mitmacht, hat die Chance, bald eines der drei Produkte im Briefkasten zu haben!

SKINS SNOW THERMAL KLIMAMANAGEMENT FÜR DARUNTER Skins, ein Pionier im Bereich Kompressionsbekleidung, präsentiert seine speziell für den Einsatz im Winter entwickelten Tops und Tights. Wintersportler profitieren von dem hochtechnischen Produkt, das gradiente Kompression bietet und zugleich ein einzigartiges Klimamanagement garantiert. Dabei setzt Skins auf Hohlfasern als Isolationsmaterial. Diese halten extrem warm und speichern die Wärme länger, ohne dass der Körper heiß läuft, und sorgen für eine perfekte Temperaturregulierung. Die Produkte mit der hochtechnischen 50/70 Denier Hohlfaser tragen sich superleicht auf der Haut. Auch bei starker sportlicher Beanspruchung bleibt der Körper angenehm trocken. Zudem bieten die Oberteile und Hosen die bekannte gradiente Kompression mit BioAcceleration Technology™. Dabei hat Skins das in der Medizin anerkannte Prinzip der Kompression weiterentwickelt und auf die speziellen Anforderungen von Sportlern zugeschnitten. Kompression verbessert die Blutzirkulation und wirkt sich positiv auf Ausdauer, Kraft und Regeneration aus. Wintersportlern helfen die Produkte, brennende Muskeln zu vermeiden, beugen Muskelkater vor und verringern die Verletzungsanfälligkeit infolge muskulärer Ermüdung. SkiPresse verlost diesen Monat ein Komplett-Outfit der Skins Snow Thermal Kompressionsunterwäsche für Damen oder Herren (Top und Tights) im Wert von 175,- Euro. Teilnehmen können Sie auf www.skipresse.dee unter Gewinnspiele. Viel Erfolg und immer schön warm bleiben!

Mehr Infos zu Skins unter www.skins.net.


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EDLES TEIL VERLOSUNG ROECKL SAMNAUN FÜR HERREN

VÖLKL SKISTÖCKE JETZT SCHON DIE NEUEN STICKS FAHREN! Diese Verlosung ist derzeit noch unbezahlbar: SkiPresse belohnt einen Teilnehmer aus diesem Gewinnspiel mit einem Paar der nagelneuen Skistöcke von Völkl, die erst nächsten Winter in den Handel kommen! Stöcke werden nur allzu gerne als Zubehör betrachtet und sicher entscheiden sie nicht so maßgeblich über einen gelungenen Skitag wie die Ski selbst. Doch Skifahren ohne Stöcke ist wie die Suppe ohne Salz und die neuen Völkl Sticks sind angetreten, um Feuer und Farbe auf die Piste zu bringen. Komplett neu designte Griffe und Teller, gepaart mit einer sensationellen Optik, die dazu anregt, am besten gleich mehrere Stöcke einer Linie je nach Stimmung einzusetzen. In Alu oder Carbon, losgelöst von den Skilinien und einem eigenen Trend folgend – einfach phantastick!

Ein Paar Phantasticks ist ab sofort auf unserer Website www.skipresse.de zu gewinnen. Wie immer die dort gestellte Frage korrekt beantworten und vielleicht schon bald mit den nagelneuen Sticks unterwegs sein!

Mit seinem außergewöhnlichen Retro-Design entführt einen das Modell Samnaun von Roeckl in die goldenen Jahre des Skisports zu jener Zeit, als Toni Sailer die alpine Szene beherrschte. Dabei ist der Samnaun das Ergebnis modernster Handschuhtechnik und genügt höchsten Ansprüchen an Funktionalität und Komfort. Der Samnaun aus der Men's Premium-Linie besteht aus feinstem japanischen Rindsleder und ist mit einer wärmenden Primaloft®Schicht isoliert. Diese Kunstfaser gewährt nach Daunen den zweitbesten Kälteschutz, nimmt aber viel weniger Feuchtigkeit auf. Somit eignet sich Primaloft® ideal für die feucht-kalten Bedingungen, die häufig beim Skifahren vorherrschen. www.roeckl.de

Wer in Zukunft edel und warm unterwegs sein möchte, kann auf www.skipresse.de ein Paar des Samnaun im Wert von 119,95 Euro gewinnen.


DYNAFIT BALTORO EXKLUSIV: JETZT DEN 2 SKI DER SAISON 2011-12 GEWINNEN !! Im Norden Pakistans erstreckt sich im Zentrum des es Karakoge von 57 rum der gewaltige Baltoro-Gletscher auf einer Länge Kilometern. Diese beeindruckende Umgebung warr Ziel der Speed Ski Expedition 2010 des Dynafit-Teams undd wurde duktlinie Ausgangspunkt und Inspiration für eine neue Produktlinie der Saison 2011/2012. en den Rund um den Baltoro stellten sich die Dynafit-Athleten ange, höchsten Gipfeln der Welt auf Ski und meisterten lange, steile Aufstiege und erlebten riesige Adrenalinkickss bei Abfahrten auf unverspurten, endlosen Hängen. Und das reizt auch Tourengeher in den heimischen Bergen. Im Gegensatz zur Dynafit Broad Peak-Linie der laufenden Saison wurde jetzt mit dem Baltoro ein ht Tourenski für den breiten Einsatz entwickelt. Er steht für den Spaß am Skitourensport und erlaubt nichtt nur Profis unbeschwerte Abfahrten. Er präsentiertt sich mit einer deutlich breiteren Geometrie und ist selbst für Einsteiger leicht zu fahren, bietet aber auch ambitionierten Tourengehern eine Herausforderung. Sein einzigartiger Aufbau und die hochwertige Holzkern-Konstruktion sorgen für optimale Unterstützung bei jedem Schwung. Dank 3D-Oberfläche erreicht der Ski maximale Steifigkeit und Laufruhe. Die patentierte Dynafit Speed Skin Fix Aufnahme macht das Auf- und Abfellen gewohnt komfortabel. Die Dynafit Rocker Tip Konstruktion speziell für Tourenski akommt auch beim Baltoro zum Einsatz. Sie gibt dem Ski ideach len Auftrieb und erleichtert dank hoher Drehfreudigkeit auch en weniger erfahrenen Freeridern die Abfahrt im Gelände. Neben at einem sehr ansprechenden Design in Anlehnung an die Heimat des Baltoro-Gletschers auf der Oberseite gaben die Designerr dem neuen Tourenski auch das passende Belagdesign. Der Dynafit Baltoro – gerade eben erst auf der ispo in München vorgestellt – wird erst im Herbst 2011 in die Läden kommen, in der SkiPresse gibt aber jetzt schon ein Modell zu gewinnen! Dieses exklusive Gewinnspiel läuft ab sofort und bis Mitte März auf unserer Website www.skipresse.de. Nur wer mitmacht und die dort gestellte Frage korrekt beantwortet, hat auch eine reelle Chance, als allererster mit einem Baltoro auf Tour zu gehen. Mitmachen lohnt sich also! Viel Glück!

Mehr Informationen zu Dynafit und zum gesamten Skitourenprogramm der Marke unter www.dynafit.at.


028| APPS 28 | KAUFBERTATUNG SKI Ortovox Skitouren

APPS FÜR WINTERSPORTLER DIE BERGE IN DER TASCHE Smartphone-Besitzer lieben meist ihre kleinen, handlichen Alleskönner über alles. Kein Tag, an dem man die vielen Funktionen von iPhone & Co. nicht einsetzen könnte. So auch auf dem Weg ins oder direkt im Skigebiet. Viele digitale Helferlein lassen sich heute unkompliziert als App auf das Telefon laden und geben sinnvolle, manchmal auch unnütze Auskunft über so ziemlich alles, was man sich denken kann. SkiPresse testete einige der angebotenen Apps am Beispiel des neuen iPhone 4 (alle Apps über den iTunes-Store). Natürlich gibt es noch viele andere und auch viele ähnliche Apps. Einfach selbst suchen und ausprobieren! Gleich voran aber eine nützliche Warnung: Informieren Sie sich über die Kosten Ihres Providers, wenn Sie unterwegs – vor allem im Ausland – auf die Apps zugreifen. Wenn zum Beispiel Daten-Roaming Ihres Gerätes dazu notwendig ist, können schnell unerwartete und hohe Kosten entstehen!

Salomon PowFinder Für: Powdersüchtige, Freeskier, Kurzentschlossene Funktion: Schneevorhersagen, Skigebietsinformationen und Links. Anbindung an Community-Datenbanken. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Die täglichen Powcasts bzw. PowderAlerts sind super hilfreich. Generell sehr gutes Tool, um den nächsten Powdertag zu planen. Aufgrund der Community ist eine Registrierung bei wepowder.com oder Facebook notwendig.

Für: Tourengeher, Schneeschuhwanderer, Freerider Funktion: Tourendatenbank für Ski- und Snowboardfahrer sowie Schneeschuhwanderer. Anfahrt, Bilder, Höhenprofile, Karten, Wetter, Lawinenlagebericht, Höhenmesser, Kompass, Hangneigung, Infos zur Safety Academy. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Mit der zoombaren, topographischen Karte im Maßstab 1:25.000 und den Informationen zu Anfahrt, Tour, Wetter und Lawinenbericht ein sehr hilfreiches Tool für Tourengeher. In der App kann man auch auf GoogleMaps umstellen, außerdem sind Bedienhilfen integiert.

bergfex/Ski Für: Skifahrer und Bergfexe Funktion: Aktuelle Wetterund Schneedaten zu vielen Wintersportorten in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol. Inklusive Webcams. Preis: 0,79 Euro SkiPresse-Beurteilung: In der neuesten Version funktionieren die Webcams, dadurch hebt sich die App von anderen, kostenfreien Angeboten ab. In einer Favoritenliste kann man seine Lieblings-Spots anlegen. Sehr sinnvoll, ein hilfreiches Tool für Vielfahrer.

Ski: Europe 2011 Für: Skifahrende Europareisende Funktion: Interaktive Anzeige von Pisten, Skiliften und Hütten in 1.576 Skigebieten mit SatellitenOverlay, Schneebedingungen und Wettervorhersage, Suche nach Lieblingsskipisten, Ticketverkaufsstellen, Skiverleihstationen, Erste-Hilfe-Stellen und anderen Adressen. Tracking des Skitages mit Dauer, Distanz, Höchst-, Durchschnittsgeschwindigkeit und Gesamtgefälle. Preis: 4,99 Euro SkiPresse-Beurteilung: Umfangreiches Tool für Skifahrer, Kombination aus Navigation ins und im Skigebiet und Pistenplänen. Dazu das Tracking des gesamten Skitages mit der Möglichkeit, die aufgezeichneten Abfahrten (aus einer riesigen Datenbank mit 22.000 km Pisten) danach abzuspielen und z.B. auf Facebook zu posten. Außerdem kann man anderen Usern Abfahrten empfehlen. Ski: Europe 2011 wurde von Navionics entwickelt, Partner von Marker und Völkl.

SkiWelt - iTrailMap Ski / Snowboard Maps Für: Wintersportler in der SkiWelt Wilder KaiserBrixental Funktion: Pistenplan, 3D-Karte mit GPS, Liftstatus, Wetter, Schneebericht, Webcams und mehr. Preis: 2,99 Euro SkiPresse-Beurteilung: Ein sehr gutes Programm, um alle Möglichkeiten in der SkiWelt auszunützen und sich in dem großen Gebiet ohne Umwege von A nach B zu bewegen. Alleine die Tatsache, dass die App nicht gratis ist, ist ein Wermutstropfen. Als Besucher der SkiWelt sollte man eigentlich nicht zusätzlich zahlen müssen, allerdings wird die App von Big Air Software LLC verkauft, die den gleichen Service für 700 weitere Skigebiete weltweit anbieten – ebenfalls kostenpflichtig...

Ski Challenge – Prove It Für: Skifahrer, Snowboarder, Schnitzeljäger, Autogewinner Funktion: 3D-Karten mit zahlreichen Infos aus 45 Skigebieten, Ortung von Freunden auf der Piste, Notruf, Upload von eigenen Filmen aufs Web. Optional automatische Verlinkung zu Facebook. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Eine große App, allerdings muss man sich nach dem Download eines Skigebiets nicht mehr mit dem Internet verbinden, die Informationen sind also auf dem iPhone gespeichert. Eigentlicher Grund der App ist die „Qashqai Prove it Challenge” von Nissan: In den gespeicherten Skigebieten kann man nach dem guten alten Schnitzeljagd-Motto Challenges finden und nach- und vor allem besser machen als die anderen. Veröffentlicht man die „Beweise” dann auf Facebook, kann man einen Nissan Qashqai gewinnen.

Ski Racing Für: Fans der Alpinen, Freestyle- und Nordischen Rennszene Funktion: Abruf der aktuellen Ergebnisse aus den Alpinen Rennserien (FIS Weltcup, NorAm, European Cup, FIS Weltmeisterschaften), Freestyle (Weltcup, Weltmeisterschaften, NorAm, European) und der Nordischen Kombination (Weltcup, WM). Außerdem sind die kompletten Rennkalender sowie Videos enthalten oder verlinkt.


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KAUFBERTATUNG APPS SKI | | Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Alles, was man aus den genannten Rennserien wissen muss, immer frisch aufs iPhone – allerdings auf Englisch und aus einer etwas amerikanischen Sichtweise. Gute App von den Kollegen des Ski Racing Magazins.

iSkiPass Für: Ungeduldige, Internetshopper, Skifahrer, Snowboarder Funktion: Mit dieser App kann man sich für eine Reihe von Wintersportgebieten den Skipass direkt mit dem iPhone kaufen. Man braucht lediglich eine Keycard, deren Nummer man einmal registriert und die dann an den Drehkreuzen des Skigebiets erkannt wird, für das man das Ticket gekauft hat. iSkiPass bietet Vorbestellung bis zu vier Tagen und eine Bestellhistorie sowie Kontoverwaltung an. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Nützliche App der Skidata AG – man muss nicht mehr anstehen, um seinen Skipass zu kaufen! Leider kann man nur 1-, 2- und 3-Tages-Skipässe online erwerben, aber auch das ist schon genial. Unterstützt werden Gebiete, die mit SkidataTechnologie ausgerüstet sind. Die Liste ist in der App gespeichert.

Bestimmung der Hangausrichtung sowie ein Höhenmesser. Zudem enthält die Applikation Links zu allen Lawinenbulletins weltweit und Empfehlungen zur persönlichen Sicherheitsausrüstung. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Die App vom Spezialisten, die dabei hilft, die tagesaktuelle Lawinengefahr besser einzuschätzen. Sehr hilfreich und empfehlenswert. Die endgültige Entscheidung, „nein” zu sagen, wenn die Verhältnisse nicht einwandfrei sind, bleibt dem iPhone-Besitzer allerdings noch selbst überlassen...

Tirol Snow Für: Tirolbesucher, Wintersportler Funktion: Alles Wissenswerte zu den Tiroler Skigebieten, Wetterberichte und Prognosen zu den Schneefällen der kommenden Tage, Tirol zum Genießen: Videos mit spektakulären Aufnahmen und Top-Angebote aus den schönsten Orten Tirols für den nächsten Urlaub. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Wer nach Tirol fährt, hat damit das ganze Wissen in der Tasche. Welche Gebiete man sich anzeigen lässt, kann man selbst definieren. Sinnvolle App, super Service von Tirol!

Ski Trentino

Ischgl

Für: Skifahrer, Snowboarder, Trentino-Liebhaber Funktion: Wetter (inkl. 2-Tages-Vorhersage), Webcams, Skikarten und Pistenberichte aus dem Trentino. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: So muss es sein – eine Region bietet eine kostenfreie App an. Alle wichtigen Informationen aus dem Trentino direkt aufs iPhone und in der neuesten Version der App sogar eine Push-Nachricht bei Schneefall. Wer das Trentino liebt oder kennenlernen möchte, braucht diese App auf seinem iPhone!

Für: Ischgl-Besucher, Skifahrer, Snowboarder Funktion: Alle Infos rund um das Skigebiet in Ischgl. Aktuelle Daten liefern alles zu den Themen Wetter, Ticketpreise, Schneeverhältnisse, Öffnungszeiten, außerdem GPS-Ortung auf der interaktiven Skikarte, Friend Finder, Webcams, Eventtipps und mehr. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Und ein weiteres Beispiel für ausgezeichneten Service eines Tourismusverbandes. Alle Infos für IschglReisende im iPhone. Wer vorplant, kann alle Infos schon vor dem Urlaub offline aufs iPhone packen.

Mammut Safety Für: Wintersportler und Alpinisten Funktion: Die App hilft, die aktuelle lokale Lawinengefahr zu beurteilen. Zu den Funktionen der Applikation zählen ein Klinometer zur Messung der Hangneigung, ein Kompass zur

The North Face Snow Report Für: Wintersportler, TNF-Freunde Funktion: Wetterinformationen (5-Tage-Vorschau), Infos zu Skigebieten weltweit, Facebook- und Twitter-kompatibel, TNF News Feed, Lawinen-

informationen, Fotoalben, interaktive Karten, Schneeberichte als Push-Nachricht aus zuvor gewählten Lieblingsgebieten, Tracking der Tagesaktivitäten, und vieles mehr. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Voll ausgestattete App zum Thema Skifahren und Informationen zu Skigebieten, Wetter etc. Man kann seinen gesamten Tag ausfzeichnen und inklusive Fotos gleich auf Facebook schicken. Exklusiv für Freunde der Marke: Ein TNF Shop Finder ist auch noch mit dabei!

i Go Canada Für: Fernreisende, KanadaFans, CANUSA-Kunden Funktion: Reiseangebote von CANUSA, Buchungsbereich, Anbindung an die Go Canada FacebookSeite, Infos rund um Kanada in Text und Bild, Gewinnspiel. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Man kann wirklich alles mit dem Smartphone machen – sogar den kompletten Kanada-Urlaub buchen. Mit dieser App wählt man aus den Angeboten von CANUSA und sieht sich Bilder und Filme an, wenn man sich noch nicht sicher ist. CANUSA spricht dabei auch noch vom besten Preis und schenkt bei einer erfolgreichen Buchung über die App sogar noch 50 kanadische Dollar her. Wer Kanada buchen möchte, sollte die i Go Canada App also auf jeden Fall probieren!

i Ski Travel Canada Für: Winterurlauber, Fernreisende, Überseeskifahrer Funktion: Und noch einmal Kanada, besser gesagt die Provinz Alberta. Allerlei Wissenswertes inklusive Reisführer, Hotels, Restaurants, Skihütten oder Wellness-Angeboten, Video, Winterlexikon und Gewinnspiel. Nach dem Download ist kein Internetzugang mehr nötig. Preis: gratis SkiPresse-Beurteilung: Ansprechend gestaltete App mit guten Infos rund um Alberta. Wer mehr über Kanada wissen will oder sogar eine Reise buchen möchte, ist mit i Go Canada besser bedient, aber da diese App auch kostenfrei ist, schadet sie keinem Kanadafan!


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SCHWEIZ ALPIN

HAUTE ROUTE

Der Schweizer Fotograf und Extremalpinist Robert Bösch hat die schönsten Touren in der Schweiz mit seiner Kamera eingefangen und in diesem Bildband vereint. Ein Buch, das zum Träumen einlädt, aber auch zum Nachmachen: Neben außergewöhnlichen Fotos liefert das Buch auch die wichtigsten Informationen wie Schwierigkeit und Länge der Touren, Ausgangspunkt, Zustieg und Abstieg sowie Angaben zur Absicherung und zu detaillierter Führerliteratur. „Schweiz alpin” ist Bildband und Tourenführer in einem und unverzichtbar für jeden Bergfreund. Robert Bösch: Schweiz alpin – Die schönsten Touren in Fels und Eis, 272 Seiten, 260 Abb. und Karten vierfarbig, 24 x 30 cm, Leinen mit Schutzumschlag, ISBN 978-3909111-55-8, 59,80 Euro (A 61,50 Euro, CH 98,- CHF) www.as-verlag.ch

Der Walliser Fotograf und Journalist François Perraudin nähert sich seinem Thema mit beeindruckenden Bildern und vermittelt die Größe und Erhabenheit der Landschaft. Die beiden ausführlichen Teile zur Haute Route im Sommer und im Winter stellen die jeweiligen Etappen und ihre Varianten detailliert vor – mit praktischen Informationen zur Durchführung der Tour. Der Autor lässt auch den Bergführer, die Skibergsteigerin, den Teilnehmer am Skialpinismus-Wettkampf Patrouille des Glaciers oder den Hüttenwart zu Wort kommen. Ebenfalls enthalten: Ein geschichtlicher Abriss mit historischen Aufnahmen. François Perraudin: Haute Route. Von Chamonix nach Zermatt – im Winter und im Sommer, 192 Seiten, 221 Abb. vierfarbig, 30 x 24 cm, Leinen mit Schutzumschlag, ISBN 3-909111-17-3 54,80 Euro (A 56,40 Euro, CH 88,- CHF) www.as-verlag.ch

POWDERGUIDE

BAYERNS SKITOUREN-BERGE

Tiefschnee- und Variantenfahrer finden im PowderGuide Routenvorschläge in 40 der besten Freeride-Gebiete der Alpen mit unfangreichen Informationen zu den Orten, Unterkünften und Freeride-Angeboten sowie mit detaillierten Karten. Damit das Freeriden nicht unnötig gefährlich wird, werden auf 60 Seiten außerdem die wichtigsten Schnee- und Lawineninformationen sowie die besten Risiko-Check-Methoden kompetent und leicht verständlich vorgestellt. Ausrüstungstipps und Infos zum Naturschutz machen die hier gebotenen Informationen komplett. Kurzeder, Tobias; Schwager, Marius; Lingott, Totti (Hrsg): Powderguide. Die besten Freeride-Gebiete der Alpen, 336 Seiten, 250 Fotos, 65 Karten und 100 Grafiken, 25 x 20 cm, ISBN-13: 9783936740721, 34,80 Euro www.panico.de

Stefan Winter, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, hat die 50 schönsten Ski- und Freeridingtouren zwischen Bodensee und Königssee zusammengestellt. Die präzisen Routenbeschreibungen sind ergänzt durch fantastische Luftaufnahmen des Profifotografen Jörg Bodenbender, ergänzt durch Detailfotos und Kartenskizzen. Die Tourensteckbriefe enthalten alle wesentlichen Informationen. Dazu kommen Kapitel zu Tourenplanung, Risikomanagement und dem richtigen Verhalten in Notfällen sowie einer umweltfreundlichen, naturverträglichen Tourenplanung. Stefan Winter, Jörg Bodenbender: Bayerns Skitouren-Berge: 50 Klassiker zwischen Bodensee und Königssee, 141 Seiten, 65 Farbfotos, 24 x 19 cm, broschiert, ISBN-10: 3835406167, 19,95 Euro (A 20,60 Euro) www.blv.de


DVD & KINO |

LIKE A LION (Inspi pire red Media) Der Film Like a Lion dokumentiert das (bisherige) Leben des siebenfachen X-Games Goldmedaillengewinners Tanner Hall. Einem erst 27-Jährigen einen derartigen Gedenkstein zu legen, mag etwas vorzeitig erscheinen, aber man kann nicht bestreiten, dass Tanner Hall in diesen wenigen Jahren schon mehr erlebt hat, als andere in der doppelten Zeit. Ein Leben fürs Skifahren, maximaler Erfolg, persönliche Tragödien, Verletzungen... Kein Skifilm im gewohnten Sinn, sondern eine Doku mit Stimmen aus seiner Familie und dem engsten Freundeskreis, Skiszenen natürlich dennoch zur Genüge inklusive. Angesichts der Tatsache, dass man auch die persönlichen Probleme des Skistars im Laufe des Films kennen lernt, kommt der Verdacht auf, dass Like a Lion ein Therapiemittel für Tanner Hall ist, der zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Films gerade seinen besten Freund CR Johnson verloren und die Folgen eines schweren Skiunfalls zu verkraften hatte. Egal, welchen tieferen Sinn der Film haben mag, er ist sehenswert und nicht die übliche Kost!

TELEVISION (Pow wde derwhore) Die Freeheel-Gemeinde bekommt mit Television einen sehr feinen Streifen geliefert, der einige der besten Telemarker in Aktion zeigt. Zum größten Teil sind sie auf Tour in Alaska unterwegs und kämpfen sich mühsam bergauf, um dann bisher Unbefahrenes mit freier Ferse zu bewältigen – bei bis zu 50 Grad und in wirklich beeindruckender Art und Weise. Auch Kalifornien und Utah stehen auf dem Reiseplan. Mit Ty Dayberry gibt es zu all den BigMountainShots dann auch noch einen Ausflug in die Telemark-Freestyle-Welt. Television ist witzig gemacht – Thema ist Zapping durch verschiedene Sender, inklusive selbst gemachter Werbeunterbrechungen. Musikalisch orientieren sich die Freeheel Bros mehr in Richtung Reggae und Electropop. Television ist auch für Nicht-Freeheeler sehenswert, denn was da geleistet wird, ist nicht von schlechten Eltern und für so manchen mit fixierter Ferse schon kaum umsetzbar!

Television und Like A Lion auf DVD erhältlich bei: www.x-tremevideo.com

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MOUNT ST. ELIAS (Kinow (K welt) Mount St. Alias, der erste Kinofilm des österreichischen Extremsportregisseurs Gerald Salmina, dokumentiert eine wahre Geschichte, eine Expedition ins Ungewisse. Axel Naglich, Peter Ressmann und Jon Johnston suchten 2007 die größte Herausforderung: Die Besteigung des Mount St. Elias in Alaska – und die Skiabfahrt auf der längsten, schneebedeckten vertikalen Line der Welt. Aber der mit 5.489 Metern relativ gesehen höchste Berg der Welt erwies sich als unberechenbarer Gegner. Extreme Wetterwechsel, Schneestürme, Lawinen und Felsstürze machten das Vorhaben schwieriger als angenommen. So wurden der mehrtägige Aufstieg und die Abfahrt zu einer einmaligen Grenzerfahrung. Mount St. Elias ist ein beeindruckender und spannender Film, der einem auch die Macht und Gewalt der Naturelemente deutlich macht. Aufnahmen, die einem lange im Kopf bleiben. Der Film konnte bisher die folgenden Preise gewinnen: Fort Lauderdale International Film Festival (FLIFF) 2009: Bester Dokumentarfilm; Internationales Berg & Abenteuerfilmfestival in Graz 2009: Kamera Alpin in Gold. Absolut sehenswert! www.mountstelias.de Der Film lief zu Redaktionsschluss noch in einigen Kinos, wird jedoch schon ab dem 7. April 2011 auf DVD und Blu-Ray bei Kinowelt erhältlich sein.

ZU GEWINNEN: MOUNT ST. ELIAS DVDS SkiPresse verlost ab sofort drei der allerersten DVD-Exemplare des Films! Den Gewinnern wird das Meisterwerk dann frisch aus der Presse ab Mitte April per Post zugestellt. Mitmachen lohnt sich also! Gehen Sie einfach auf die Website www.skipresse.de und beantworten die dort gestellte Frage. Unter allen korrekten Einsendungen verlosen wir drei DVDs. Viel Erfolg!


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Eines der wichtigsten Accessoires beim Wintersport ist die Brille. Doch welche soll es sein? SkiPresse empfiehlt generell beim Skifahren die Goggle (Skibrille/Schneebrille). Sie bietet Schutz gegen Wind, Schnee, Regen, und auch bei Stürzen bietet sie Vorteile. Goggle und Helm ergeben gemeinsam ein maximales Schutzschild für den Kopf. Moderne Goggles sind nicht einfach nur Wasserabweiser. Sie bieten hohen Schutz gegen Sonnenstrahlung, verbessern die Sicht, sind gut belüftet, bequem und robust. Doch auch die Sonnenbrille ist nicht minder wichtig. An Tagen mit Sonnenschein darf sie nicht fehlen – für die Pause an der Hütte, die Liftfahrt, beim Après-Ski oder bei der An- und Abreise. Mit was Sie am Ende auf die Piste gehen, bleibt Ihnen selbst überlassen. Wir haben sieben Brillen in der Praxis ausprobiert: Fünf Goggles und zwei Sonnenbrillen. Dies ist kein Test – wie immer ist es die Schilderung unserer persönlichen Erfahrungen mit dem jeweiligen Produkt, das wir zum Ausprobieren in der Redaktion hatten. Willkommen bei einer weiteren Folge von SkiPresse Ausprobiert!

SZ ZIOLS S X--Krooss Skii Sziols ist eine heimische Marke, die vielseitige Sportbrillen herstellt, die wie ein Baukastensystem konzipiert sind und in die spezielle Korrekturgläser mit einem Innenclip integriert werden können. Die X-Kross Ski für den Winter behauptet von sich, eine Goggle ohne den Masken-Look zu sein, nicht anzulaufen und optimalen Schutz zu bieten. Also Härtetest: Gesichtsmaske, Mütze und dazwischen die Sziols, dann Aufstieg durch den Schnee. Tatsächlich bleibt die Scheibe frei, wohl aufgrund des Air Circulation Managements und der Winter Thermo-Doppelscheibe. Und trotz der Luftzirkulation tränen bei der Abfahrt die Augen nicht. Respekt. Da die X-Kross aus Grundrahmen und separater Funktionsscheibe besteht, kann man jederzeit ganz leicht die bruchfesten Gläser wechseln. Die Brille ist leicht und sitzt gut und fest, zwei unterschiedliche Bügel für unterschiedliche Nasenformen sind dabei. Das Design erinnert stark an eine Radbrille. Fazit: Eine runde Sache. Die leichte und robuste Sziols kann für diejenigen, die ungern Goggle tragen, und für optische Brillenträger eine sehr zweckmäßige und höchst funktionelle Alternative sein. Preis: EUR 175,- // www.sziols.de

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POC EY YES Do POC Sonnenbrillen, das ist neu! An der weißen Do fiel sofort auf, dass sie extrem leicht ist. Und robust. Und groß. Man spürt die Brille kaum und hat ein sehr großes Sichtfeld. Die grauen, von außen sehr dunkel anmutenden Gläser machen ein ausgesprochen angenehmes Licht und übermitteln ein natürliches Bild. Da die aus neun unterschiedlichen Modellen (der Unterschied liegt in den Farben der Bügel und der Gläser) bestehende Do-Linie die sportlichste von POC Eyes ist, ging es auch gleich auf die Piste damit. Eine Sonnenbrille ist keine Goggle, aber die Do hält aufgrund ihrer Größe den Fahrtwind bis in höhere Geschwindigkeiten akzeptabel ab, was sehr positiv ist. Der Lichtschutz an einem grellen Testtag im Schnee war mit den NXT-Gläsern gut – da wir ein Modell mit NXT Level 2 hatten, sollte eine Do mit dem höchsten Level (Level 3, dann mit polarisierten Gläsern, speziell für den Einsatz in Schnee und Eis) optimal sein. Kontraste waren (Level 2) wunderbar wahrzunehmen – selbst in den wechselnden Verhältnissen am späteren Nachmittag, als erst die rot-weiche Magic Hour und dann leichte Dämmerung einsetzte. Irgendwann ist dann naturgegeben Schluss mit Sonnenbrille, aber die Do schlug sich lange und wacker. Fazit: POC kann definitv auch Sonnenbrillen bauen. Mit Level-3-Gläsern ist die Do sicher eine ideale Ski-Sonnenbrille, die noch dazu sehr lässig aussieht. Preis: ab EUR 189,- (Level 2) // www.pocsports.com

OAKLE EY Splicce Sp Mitten im Winter stellt Oakley eine neue Goggle vor. Die Splice outet sich mit ihrem großen und futuristischen Look sofort als Mitglied der OakleyFamilie. Dafür sind sicherlich die Wölbungen des O-Matter-Rahmens an vielen Stellen, die seitlichen Strap-Ausleger, die Umrahmung der Nase und auch die auffällige Farbe des Testmodells verantwortlich, denn einmal auf der Nase, ist die aggressiv aussehende Splice eher leicht und völlig zahm zu tragen. Die genannten Ausleger sind übrigens uneingeschränkt helmoptimiert. Die beim Testmodell installierte polarisierte High Intensity Scheibe (Amber Polarized) ist prädestiniert für den Einsatz im Schnee und bot uns an unserem grell-sonnigen Testtag maximalen Blendschutz. In bestimmten Lichtverhältnissen merkte man die von uns als blau-gelb wahrgenomme Tönung des Filters deutlich, was die natürlichen Farben der Umgebung etwas verfremdete. Die Brille hat einen weit zu öffnenden Strap, zahlreiche Belüftungsöffnungen, die gemeinsam mit der F3 AntiFog-Beschichtung ein Beschlagen schier unmöglich machen, und sie liegt extrem gut an (weicher, dicker und breiter Fleece-Schaumstoff am Gesicht). Auch nach mehreren Stunden entstand kein Druckgefühl. Fazit: Hingucker und Performer aus purer Oakley-DNA zum stolzen Preis. Preis: EUR 249,- // www.oakley.com


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UVEX X Takke Off ff

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Die Uvex Take Off kommt von Haus aus mit zwei Gläsern. Allerdings – und das ist der Clou – hat man eine orangene Grundscheibe, auf die eine dunklere Vorsatzscheibe (in unserem Fall eine litemirror silver s3) aufgesetzt werden kann. So hat man immer den richtigen Filter dabei. Im Praxistest war die hellere Grundscheibe bei diffusem Licht sehr hilfreich und verstärkte deutlich die Kontraste. Bei schönem Wetter kam die Aufsatzscheibe aus Makrolon zum Einsatz. Dank dieses Werkstoffes ist die dunklere Scheibe unzerbrechlich und man kann sie in der mitgelieferten Schutzhülle immer griffbereit in der Jackentasche dabei haben. Den bombensicheren Halt der aufgesetzten Scheibe übernehmen Minimagneten. Selbst bei einem (simulierten) Sturz in unserem Test löste sich die Scheibe nicht. Mit dem kleinen Hebel an der rechten Goggle-Seite kann man sie jedoch leicht abziehen. Was Funktion und Komfort angeht, bietet die Uvex verlässliche Anti-Beschlag-Funktion, weichen Schaumstoff, der angenehm auf der Haut aufliegt, und ausreichend Belüftung. Der Strap öffnet extrem weit und würde um zwei Helme passen. Die Strap-Verstellung lief bei der Uvex im Vergleich zu den anderen Goggles am reibungslosesten – allerdings auch, da kein Silikon an der Innenseite angebracht war. Fazit: Eine Goggle, zwei Scheiben – immer gute Sicht zu einem fairen Preis. Preis: EUR 139,95 // www.uvex-sports.com


SCO OTT T Fiix Der schlanke Rahmen, der der Größe des Gesichtsfelds der Fix zugute kommt, fiel sofort auf. Im Vergleich zu den anderen Goggles schien die Scott die leichteste und kompakteste Brille zu sein. Das Kategorie 2 Silver Chrome Glas (einfach wechselbar) erhält die natürlichen Farben trotz des leichten Orangetons und macht ein angenehmes Licht. Kontraste wurden gut hervorgehoben, in diffusem Licht schlug sich die Fix tapfer und ließ uns nicht über verborgene Hindernisse stolpern. Obwohl sie die preiswerteste Goggle im Testfeld war, bringt sie alle Funktionalitäten mit, die man von einer guten Brille erwartet. Die Belüftung, die bei Scott Air Control System heißt, in Verbindung mit der No Fog-Behandlung des sphärischen Glases ist ein zuverlässiger Schutz vor lästigem Beschlagen. Selbstredend schützt sie wie alle ausprobierten Brillen 100% vor UV-Strahlung. Der Strap ist weit zu öffnen und die Fix ist mit den leicht ausgestellten Straphalterungen und aufgrund der kompakten Form voll helmkompatibel. Der Schaumstoff – laut Scott ein hypoallergener 3-Lagen Facefoam – erschien im direkten Vergleich mit den Konkurrenten ein wenig dünner – der Sitz war auf jeden Fall einen ganzen Tag lang angenehm und leicht. Fazit: Viel Brille fürs Geld. Mit der Fix kann man nichts falsch machen. Preis: ab EUR 75,- // www.scott-sports.com

ADIIDA AS EYEWEAR R ID D2 Lu ukas Golleer Fingerprrint-Ed dittion Auffällig ist sofort das 2008 mit dem reddot Award ausgezeichnete Design der ID2: Auf einen Grundrahmen ist ein zweiter Rahmen aufgesetzt, der wie eine Art Spoiler aussieht und den eigentlichen „schwebenden” Look der Goggle definiert. Die ID2 trägt sich leicht und angenehm und bietet ein großes Blickfeld. Das Fingerabdruck-Design bei der getesteten Fingerprint-Edition des Snowboard Pros Lukas Goller gibt der Goggle einen ungewöhnlichen und unverwechselbaren Look. Der Strap öffnet weit, ist aufgrund der in 3-Streifen-Optik massiv silikonierten Innenseite etwas schwerer zu verstellen. Die Antifog Vision Advantage PC LensTM ist bruchfest und schützt verlässlich vor Beschlagen, dabei helfen auch die integrierten ClimaCoolTM-Belüftungsschlitze im Rahmen und der mit Nanopartikeln beschichtete Fleece an den Ventilationsöffnungen. So bleibt feuchte Luft draußen und staut sich nicht in der Brille. Der relativ harte Schaumstoff liegt gut auf der Haut, im Nasenbereich passt er sich der Nasenform dank Auto-Fit an. Für Träger einer optischen Brille gibt es für die ID2 ein so genanntes Performance Insert. Die nur leicht getönten LST active silver light Scheiben der Testbrille waren bei dem grellen Sonneschein unseres Testtags fast etwas zu hell, lassen sich aber problemlos austauschen. adidas Eyewear bietet verschiedene Filterausführungen für alle Verhältnisse an. Fazit: Volle Funktion mit sehr ausgefallenem Design. Preis: EUR 169,- // www.adidas.com

ALP PIN NA Tu urbo QM M Eines der größten Blickfelder in der Runde bot die Turbo QM. Die Quattroflex Technologie mit Hybrid Mirror Infrarot Schutzspiegel fällt sofort „ins Auge”, denn die Tönung der Alpina war auch am stärksten wahrnehmbar. Was der Filterung des Lichts und der Reflexion von Streulicht zugute kommt, resultiert in einer Rotüberlagerung des sichtbaren Bildes. Dadurch und aufgrund der polarisierten Scheibe werden die natürlichen Farben zwar verfremdet, allerdings kann man von einer extrem hohen Schutzwirkung und idealen Kontrasthervorhebung ausgehen, was sich in der Praxis auch beweist. Die Brille heizt bei grellem Sonnenschein kaum auf, die Augen bleiben entspannt und der Träger wird nicht geblendet. Dank der Fogstop-Beschichtung läuft die Brille nicht an und sie wird rundum belüftet. Als einzige Brille in der Runde hatte die Turbo bewegliche Straphalterungen an den Seiten, die sich dem Umfang des jeweiligen Helms oder einer Mütze flexibler anpassen. Selbst bei einem schmalen Gesicht und einem voluminösen Helm läuft der Strap ideal um den Kopf. Der Strap ist ausreichend groß, die Verstellung war hakelig, da Alpina jede Menge Silikonpunkte (Skid Grip) gegen das Verrutschen der Brille innen am Strap angebracht hat. Fazit: Verlässlicher Performer für jeden Tag mit vielen technischen Details. Preis: ab EUR 139,95 // www.alpina-eyewear.de


TEXT & FOTOS Philipp Radtke

Wenn Freerider schwärmen, wie schön es im Frühjahr ist, dann reden sie in der Regel nicht von blumenübersäten Wiesen oder der ersten Latte Macchiato in der Sonne vor dem Café. Sie reden von Frühlingsbedingungen in den Bergen, von Firnabfahrten und Powder an Ostern. Die Skigebiete sind angenehm leer und die Straßen praktisch frei. Dazu kommt eine gut gefestigte Schneedecke und somit recht niedrige Lawinengefahr und die Tage sind auch für ausgedehnte Unternehmungen lang genug. Also nichts wie raus und nochmal die vielleicht schönste Zeit des Winters genießen! In den folgenden Tourenvorschlägen warten grandiose Abfahrten mit nur wenig Aufstieg auf alle Spätwinterfreunde. Doch Vorsicht, auch das Frühjahr hat seine Tücken und verlangt eine sorgfältige Tourenplanung. Vorher also unbedingt die Verhältnisse vor Ort in Erfahrung bringen, den aktuellen Lawinenlagebericht beachten und lieber etwas früher starten, denn Nachmittags können Nassschneelawinen zu einer großen Gefahr werden. Und außerdem bleibt dann noch Zeit für eine gemütliche Latte Macchiato in der Sonne vor dem Café – denn das finden die meisten Freerider auch gar nicht so schlecht.

© Ötztal Tourismus

Freeridetouren für das Frühjahr


TOURENTIPPS |

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Gebiet Tirol Skigebiet Zillertalarena Höhendifferenz Falschriedel Aufstieg 190 m, Abfahrt 910 m Schwierigkeit Leicht Exposition Falschriedel Aufstieg SE, Abfahrt SW Strecke Von Gerlos mit Isskogelbahn hinauf und über die Pisten hinunter zum Fussalm X-Press. Mit diesem und der nagelneuen Falschbachbahn ins Skigebiet von Königsleiten. Nach einem kurzen Stück auf der Piste 12 nach rechts hinab in den Sattel. Alternativ geht es hierher auch von Königsleiten mit der neuen Dorfbahn hinauf. Vom Sattel Aufstieg (zu Fuß oder mit Fellen möglich, ca. 30 Minuten) zum markanten Gipfel des Falschriedels. Über den breiten Rücken nach SW und später die großen Waldlichtungen hinab und kurz vor dem Wald nach links hinaus und ein kurzes Stück über die Piste zum Sessellift Fussalm X-Press.

Gerlos/Königsleiten – Falschriedel (2.420 m) Auf der Grenze zwischen Tirol und Salzburg finden sich auf dem Gerlospass gleich mehrere, gut miteinander verbundene Skigebiete. Auf dem Weg hierher passiert man zahlreiche andere Skigebiete im Zillertal. Dies mag ein Grund sein, warum sich die Anzahl der Tagesgäste in Grenzen hält und ein Großteil der Urlauber aus den Niederlanden kommt – dort sind gerade Slalomcarver total angesagt. Ideale Vorraussetzungen für Freerider, denn somit ist die „Konkurrenz“ im Gelände sehr überschaubar – vor allem, wenn man bereit ist, ein paar Minuten zu laufen. Schon bei der Auffahrt mit der nagelneuen Falschbachbahn fällt der Falschriedel linkerhand ins Auge. Vom Sattel unterhalb geht es mit einem kurzen aber relativ steilen Aufstieg zum Gipfel. Hier beeindruckt als erstes der Blick in Richtung Alpenhauptkamm. Die hohen Zillertaler Gipfel stehen hier ebenso Spalier, wie die Gipfel der Großvenediger Region. Der zweite Blick des Freeriders aber fällt auf die nähere Umgebung. Mit ein wenig Phantasie und einem kurzen Check in die Karte sind hier zahlreiche Abfahrten möglich. Die offensichtlichste ist aber die Abfahrt über den SW-Rücken. Über hindernislose Traumhänge geht es hinab. Kurz vor dem Wald nach links ausweichen, und schon steht man wieder vor dem Einstieg des Sesselliftes und die nächste Runde kann beginnen.

Benutzte Bahnen Isskogelbahn, Fussalm X-Press, Falschachbahn oder Dorfbahn ab Königsleiten Tageskarte Erwachsene 41,- Euro Zeller Bergbahnen Zillertal, Tel. +43 (0)5282 / 7165, www.zillertalarena.at Karten DAV Karte 34/1 Kitzbühler Alpen Talort Gerlos (1.300 m), Restaurants, Hotels und Einkaufsmöglichkeiten. TVB Zell - Gerlos, Zillertal Arena, A-6281 Gerlos Nr. 141, Tel. +43 (0) 5284 / 5244-0, www.gerlos.at Anreise Öffentlich: Bahn bis Jenbach/Tirol, Zillertalbahn bis Zell am Ziller, Bus nach Gerlos Auto: Inntalautobahn A12 bis Ausfahrt Zillertal, weiter bis Zell am Ziller, dort hinauf zum Gerlospass Alpinschulen/Bergführer Alpin - Michi´s Schischule, A-6281 Gerlos 208, Tel. +43 (0) 5284 / 5630, www.michis-schischule.com


38 | TOURENTIPPS Gebiet Salzburger Land Skigebiet Obertauern Höhendifferenz Aufstieg 100 m, Abfahrt 660 m Schwierigkeit Mittel Exposition Aufstieg N, Abfahrt E Strecke Mit den Sesselbahnen Gamsleiten 1 und 2 hinauf fahren. Ein kurzes Stück die Piste am rechten Rand abfahren und im Sattel die Ski an den Rucksack und zuerst entlang des Grates, später nach links oben aufsteigen. An der Schlüsselstelle muss man eine ca. drei Meter hohe felsige Verschneidung hinauf klettern, was aber meist problemlos möglich ist. Danach erreicht man bald eine Schulter und gelangt kurz später auf den Gipfel der kleinen Kesselspitze. Von hier Abfahrt in den großen Kessel und mit Schwung über den abschließenden kleinen Gegenhang. Danach über freie Hänge gerade hinab, zuletzt endet man auf der Galerie der Passstraße. Bei viel Schnee droppen Mutige hier hinunter, alle anderen gelangen nach links problemlos hinunter. Danach hinüber auf die andere Talseite, wo man an der Schaidbergbahn wieder im Skigebiet ist.

Obertauern – Kleine Kesselspitze 2.320 m Ich habe in Obertauern schon Leute getroffen, die dort eine ganze Woche verbringen und mit einer Punktekarte locker auskommen. Oder sie gehen sogar überhaupt nicht zum Skifahren, Snowboarden oder was auch immer – sondern nur zum Party machen. Jedem das seine, aber für mich dann bitte doch eine Portion mehr Powder, wenn es geht. Und den gibt es in Obertauern in der Regel reichlich. Dank der Passlage bekommt das Gebiet von zwei Seiten tüchtig Niederschläge, jedoch fallen diese meist mit viel Wind, Vorsicht ist also geboten. Obertauern liegt direkt auf einer Passhöhe und das Skigebiet befindet sich kreisförmig um den Ort, was den großen Vorteil hat, dass man von beinahe jedem Punkt im Skigebiet in den Ort abfahren kann. Die Teststrecke für alle Pistenfahrer ist die Piste am Gamsleiten 2. Der Hang ist für eine Piste doch ordentlich steil und meist zur Buckelpiste zerpflügt. Aspiranten auf die Variante von der Kesselspitze dient sie allerdings nur als Zubringer und wird schon nach wenigen Metern wieder verlassen. Für den Aufstieg zur Kesselspitze muss eine kurze Kletterstelle überwunden werden. Diese ist nicht übermäßig schwer, doch man muss definitiv seine Hände benutzen und Trittsicherheit ist schon auch gefordert. Nichts also für absolute Alpinneulinge. Die Abfahrt hält tolles Gelände abseits des Trubels bereit, doch gerade der Gipfelhang erfordert wirklich sichere Verhältnisse. Und wer tagsüber ordentlich Powder zerpflügt hat, der darf sich dann abends zur Belohnung auch noch ins (durchaus attraktive) Partyvergnügen stürzen!

Benutzte Bahnen Sessellifte Gamsleiten 1 und 2 Tageskarte Erwachsene 38,- Euro Liftgemeinschaft Obertauern, Tel. +43 (0)6456 / 7554, www.ski-obertauern.at Karten BEV-Karten 1:25.000, Blätter 3223 Radstadt und 3229 St. Michael im Lungau Talort Obertauern (1.738 m), Restaurants, Hotels und Einkaufsmöglichkeiten. Tourismusverband Obertauern, A-5562 Obertauern, Tel. +43 (0)6456 / 725, www.obertauern.com Übernachtung: Lürzer Ferien, Hotel Kesselspitze A-5562 Obertauern, Alpenstraße 1, Tel. +43 (0)6456 / 7400, www.luerzer.at Anreise Öffentlich: Bahn nach Radstadt, Bus nach Obertauern Auto: Von Salzburg auf der Tauernautobahn A10 bis Ausfahrt Radstadt und weiter nach Obertauern Alpinschulen/Bergführer Skischule Grillitsch und Partner, A-5562 Obertauern, Tel. +43 (0)6456 / 7462, www.skischule.co.at


TOURENTIPPS |

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Gebiet Tirol Skigebiet Alpbachtal Höhendifferenz Aufstieg 120 m, Abfahrt 1.300 m Schwierigkeit Leicht Exposition Aufstieg S, Abfahrt W-N Strecke Mit der Gondel bis zur Bergstation und mit Hilfe der Gmahbahn hinüber zum Hornbahn 2000 Sessellift und hinauf zur Wiedersberger Horn Hütte. Über den Grat kurz und steil hinauf zum Gipfel (alternativ von der Hütte ohne Aufstieg links unter dem Gipfel hinüber queren). Vom Gipfel kann man bei sehr sicheren Verhältnissen direkt durch die steilen Rinnen nach Norden hinunter. In der Regel aber nach Westen auf den markanten Grat zuhalten. Diesen in weitem Bogen entlang und nach einem flachen Gegenanstieg auf den Loderstein. Von hier stets nach Norden, zuerst steil, später über sanfte Almwiesen hinunter, dabei immer ein wenig rechts halten. Bei dem ersten Weiler Hochkolben auf Forstweg nach rechts, bald über eine kleine Brücke einen Bach queren und nach sehr kurzem Gegenanstieg auf die Piste, knapp oberhalb der Talstation der Gondel. Benutzte Bahnen Gondelbahn bis zur Bergstation, Sesselbahn Gmahbahn, Sesselbahn Hornbahn 200 Tageskarte Erwachsene 33,50 Euro Alpbacher Bergbahnen, A-6236 Alpbach/Tirol, Tel. +43 (0)5336 / 5233, www.alpbacher-bergbahnen.at Karten DAV Karte 34/1 Kitzbühler Alpen Talort Alpbach (1.000 m), Restaurants, Hotels und Einkaufsmöglichkeiten. Alpbachtal Seenland Tourismus, Zentrum 1, A-6233 Kramsach/Tirol, Tel. +43 (0)512 / 5351, www.alpbachtal.at Anreise Öffentlich: Bahn bis Jenbach oder Wörgl, Bus nach Alpbach Auto: Inntalautobahn A12 bis Ausfahrt Kramsach und weiter ins Alpbachtal Alpinschulen/Bergführer Skischule Alpbach, Tel. +43 (0)5336 / 5515, www.skischule-alpbach.at

Alpbach – Wiedersberger Horn (2.128 m) Das Alpbachtal ist nicht in. Oder hip. Schon gar nicht unter Freeridern. Das gesamte Gebiet versprüht ein wenig Skilagercharme, was bei den meisten von uns durchaus positive Erinnerungen hervorrufen dürfte. Und tatsächlich finden sich hier viele Schulklassen, deren Jugendliche ihre Pubertät in vollen Zügen auf der Piste ausleben, was übrigens sehr amüsant zu beobachten ist. Was also hat man hier als Freerider verloren? Lassen wir Zahlen sprechen: Vom Gipfel des Wiedersberger Horns mit 2.128 Metern erschließt sich einem mit gerade einmal guten 100 Metern Aufstieg eine Abfahrt von sage und schreibe 1.300 Höhenmetern. Da kann so manch hochalpines Skigebiet aber einpacken! Die Abfahrt ist zwar nicht gerade extrem (wobei sich mit ein wenig Phantasie durchaus beängstigende Rinnen finden lassen...) aber gibt es etwas schöneres, als bei 30 Zentimetern Neuschnee mit großen Turns über Almwiesen zu cruisen? Zudem hält sich der Andrang in Grenzen und die gesamte Abfahrt findet fernab sämtlicher Liftanlagen statt, was dem leicht schizophrenen Gemüt von Freeridern voll entspricht: Für den Aufstieg nutzen wir gerne Lifte und Gondeln, aber bei der Abfahrt sind wir heilfroh, wenn wir von alledem möglichst wenig mitbekommen.

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HÖHEN

Wenn der Frühling am 21. März 2011 ins Land zieht – übrigens das letzte Mal in diesem Jahrhundert, danach fällt der Frühjahrsbeginn auf den 20. und immer öfter auf den 19. März – dann gilt es für die Skigemeinde, langsam Ausflüge in die höheren Lagen zu planen. Zwar ist Ostern dieses Jahr besonders spät, doch Frau Holle richtet sich leider nicht zwingend nach den Feiertagen. Die SkiPresseRedaktion präsentiert ihre persönlichen Favoriten für die Sonnen- und Firnskisaison, in der man sich ruhig auch einmal höher hinaus wagen kann...

HOCHGURGL / OBERGURGL (Österreich) Ganz hinten im Ötztal, nur wenige Kilometer hinter den Partymeilen Söldens, liegt der Wintersportort Obergurgl-Hochgurgl. Das von 1.930 Metern (Obergurgl) bzw. 2.150 Metern (Hochgurgl) bis auf 3.080 Meter reichende Skigebiet ist eigentlich schon lange kein Geheimtipp mehr, dennoch herrscht hier selten Platzmangel. 24 Lifte bedienen insgesamt 110 Kilometer präparierter Pisten, die bis zum 1. Mai 2011 in bestem Zustand gehalten werden. Die klaren Pluspunkte für das Gebiet sind seine Schneesicherheit von November bis Mai, ein traumhaftes hochalpines Bergpanorama und eine erstklassige HotellerieLandschaft, die kaum Wünsche offen lässt. Wer nach Wellness nach dem Skifahren sucht, ist hier ebenso gut versorgt, wie der Après-Ski-Gänger. Trotz der Überschaubarkeit des Pistennetzes und der Lage im Schatten des Urlaubsgiganten Sölden ist Obergurgl-Hochgurgls Motto „Top Quality Skiing” keinesfalls eine Übertreibung und definitiv die richtige Wahl, vor allem auch, da die aktuelle Saison der „Jubiläumswinter” mit vielen Specials ist. Lifte: 24 Pisten: Hochgurgl ca. 54 km, Obergurgl ca. 56 km Saison: bis 01. Mai 2011 Höchste Liftstation: Wurmkogl II Preise: Tagespass Erwachsene 42,50/43,50 Euro (NS/HS) Frühjahrs-Specials: Skipass Hoch2 26.03.-01.05. (ein Skipass für Sölden und Obergurgl-Hochgurgl, z.B ab 4 Nächten im ****Hotel mit HP ab 496,- Euro) Für Tourengeher: Hin und retour mit der Hohe Mut Bahn Sektion I + II für 13 Euro (Erwachsene) bzw. 6 Euro (Kinder) Events: Im Jubiläumswinter 2010-11 (100 Jahre Skiclub Gurgl, 80 Jahre Piccardlandung, 50 Jahre Hochgurgl) werden bis 16.04. zahlreiche Veranstaltungen angeboten. Nähere Infos auf der Website www.obergurgl.com Highlight: Hohe Mut (2.670m), Top Mountain Star (3.080m) Frühjahrsvorteil: Höhe, Schneesicherheit, wenig Andrang Info/Kontakt: Ötztal Tourismus, Information ObergurglHochgurgl, info@obergurgl.com, Tel. +43 (0) 57200 / 100

ZUGSPITZE

(Deutschland) Der höchste Berg Deutschlands (2.962 Meter) ist mit seinem Gletscher eine ideale Option für Skifahrer, die im Frühjahr schneesichere Verhältnisse suchen. Und selbst in der tieferen Lage, im Skigebiet Garmisch-Classic mit den drei Skibergen Hausberg, Kreuzeck und Alpspitze, sind die Lifte bis zum 01. Mai geöffnet. Auf der majestätisch darüber thronenden Zugspitze kommt auf jeden Fall jeder auf seine Kosten. Sieben Monate Schneesicherheit und Panoramablicke vom Zugspitzgipfel bis zu den weiß verpulverten Dolomiten und den Schweizer Bergen warten darauf, entdeckt und genossen zu werden. Lifte (Zugspitze): 10 Pisten: 14 markierte Pisten, 22 km Naturschnee Saison: Wintersaison bis 10. April 2011; dann Gletscher Höchste Liftstation/Skigebiet: Schneefernerkopf (EibseeSeilbahn: Bergstation auf 2.943m) Preise: Tagespass Erwachsene 38,- Euro Frühjahrsspecials: Ladies Days am 26.02 und 02.04.2011 für 62,- Euro pro Person inklusive Mittagessen, Skilehrer und Skipass (Ladies only; nur nach Vorbuchung über www.zugspitze.de) Für Freestyler: Terrain Park Zugspitze Events: Spring in the Park Camp 16. bis 30. April; erstmalig „GOP im Schnee: Das Varieté-Highlight auf der Zugspitze“ am 01. Mai Highlight: Bis 03. April 2011 fahren Wintersportler direkt vom Hauptbahnhof München zur Hausbergbahn (Garmisch-Classic) und dann mit der Zahnradbahn auf die Zugspitze. Das Kombiticket Garmischer Ski-Express mit Skifahren auf der Zugspitze kostet 45,- Euro (Kinder 36,- Euro). Frühjahrsvorteil: Gletscher, sieben Monate im Jahr schneesicher, gute Erreichbarkeit – auch per Bahn Info/Kontakt: Bayerische Zugspitzbahn, zugspitzbahn@ zugspitze.de, Tel. +49 8821 / 797-0, Wettertelefon +49 8821 / 797979


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ZERMATT

(Schweiz) Die Lage Zermatts am Fuße des beeindruckenden Matterhorns und inmitten einer riesigen Wander- und Skiregion macht es zu einem der attraktivsten Feriendörfer überhaupt. Fast ein Drittel aller 4.000er der Alpen gruppieren sich um das Dorf, das seit der Erstbesteigung des Matterhorns im Jahre 1865 von Bergsteigern aus aller Welt besucht wird. Das von hier erreichbare Skigebiet umfasst insgesamt 63 Bergbahnen. Das Gebiet Matterhorn glacier paradise ist das größte und höchstgelegene Sommerskigebiet Europas. Im Winter bietet das schneesichere Gebiet über 300 Kilometer Pisten in drei abwechslungsreichen Skiregionen: Sunnegga-Rothorn paradise, Gornergrat-Stockhorn und Schwarzsee-Matterhorn glacier paradise. Das Matterhorn ski paradise erstreckt sich vom Rothorn paradise (3.103 m) über Gornergrat (3.089 m) zum Matterhorn glacier paradise (3.883 m) und Schwarzsee paradise (2.583 m). Vom Matterhorn glacier paradise besteht die Verbindung nach Breuil-Cervinia / Valtournenche und dem Val d'Aosta. Lifte: Zermatt 35, Matterhorn ski paradise 57 Pisten: Zermatt 200km (21km im Sommer), Matterhorn Ski Paradise 350km. Saison: Glacier Paradise Wintersaison bis 27. Mai 2011 Höchste Liftstation: Gobba di Rollin, 3.899 Meter Preise: Tagespass Erwachsene Zermatt Matterhorn glacier paradise 90,- CHF, Kinder 45,- CHF Frühjahrsspecials: Frühlingsskipass 23.05.24.06.2011 1 Tag Erwachsene 62,- CHF, 2 Tage 94,- CHF, 3 Tage 136,- CHF etc. sowie Tageswahlkarten – siehe www.zermatt.ch Für Freestyler: Superpipe, Freestyle-Park „Gravity Park” Für Tourengeher: Beste Verhältnisse bis weit in den Mai. Geführte Skitouren über das Zermatt Alpin Center (www.alpincenter-zermatt.ch, Tel. +41 (0)27 / 966 24 60). Bekannteste Mehrtagestour: Haute-Route zwischen Chamonix und Zermatt. Events: 4. Zermatt Unplugged 12.4-16.4.2011 Highlight: First Track Angebot bis 28.4.: Für 30,CHF (zusätzlich zum Skipass) um 7:40 Uhr Abfahrt zum Trockener Steg, Frühstück, dann als erster auf die frisch präparierte Piste. Für dicke Geldbeutel: Heliskiing mit Air Zermatt (www.air-zermatt.ch). Frühjahrsvorteil: Gletscher, autofreier Wintersportort Info/Kontakt: Zermatt Tourismus, info@zermatt.ch, Tel. +41 (0)27 / 966 81 00


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© SKi-optimal Hochfügen-Hochz illertal

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Lifte: 37 im Verbund Hochzillertal-Hochfügen Pisten: 171 km im Verbund Saison: bis 01. Mai 2011 Höchste Liftstation: 2.500 Meter Preise: Tagespass Erwachsene 41,- Euro (Verbund SKi-optimal Hochfügen-Hochzillertal), Kinder 18,50 Euro Frühjahrsspecials: z.B. Snow, Sun & Fun 19.3.-30.4. (ab 389,- Euro für 7 Übernachtungen und 6 Tage Skipass), Skilauf für Genießer inkl. Ostern 17.3.–30.4. (ab 192,- Euro für 3 Übernachtungen, 3 Tage Skipass und 2 Std. Erlebnistherme Zillertal, Fügen) über www.hochzillertal.com

HOCHFÜGEN HOCHZILLERTAL (Österreich) Gleich am Eingang des Zillertales in Tirol liegt das Winterparadies Hochfügen. Im Verbund mit dem Gebiet Hochzillertal warten 171 Pistenkilometer und 37 Liftanlagen in Höhenlagen bis 2.500 Meter darauf, direkt vom Parkplatz aus erobert zu werden. Hochfügen ist vor allem in Freeriderkreisen als Hotspot bekannt, außerdem locken einige schöne Touren, die direkt vom Skigebiet aus begonnen werden können. Unterkünfte auf der Hochfügener Seite gibt es entweder direkt in der Hotelsiedlung Hochfügen oder im Tal in Kaltenberg – über die gut ausgebaute Panoramastraße ist man auch von hier schnell in Hochfügen. Auf der Hochzillertaler Seite findet man in Kaltenbach und auch weiter vorne im Zillertal jede Menge Möglichkeiten in allen Preiskategorien. Der Klassiker im Frühjahr unter den Events in den Alpen ist das traditionelle Seilrennen in Hochfügen.

Für Tourengeher: Lohnenswert sind von Hochfügen aus die Skitouren zum Gilfert und Marchkopf (jeweils ca. 2,5 Std.) und zum Rosskopf (ca. 4-5 Std.) mit jeweils rund 1.100 Höhenmetern. Events: Freeride-Inferno-Hochfügen am 26. März; traditionelles Seilrennen Hochfügen am 09. April Highlights im Gebiet: SkiMovie-Strecke auf der Holzalm-Seite: Eine Spezialkamera filmt Ihren Riesenslalomlauf auf der ausgesteckten Rennstrecke. Und: An allen Samstagen bis 30. April bietet Hochfügen in Kooperation mit der Skischule TOPprivate Schnupperkurse rund um das Thema Off-Piste-Fahren. Frühjahrsvorteil: Hohe Lage, Hochfügen öffnet die Drehkreuze beim 8er Jet und 4er Sessellift Hochfügen 2000 an Wochenenden bereits um 7.45 Uhr – wenn die Tage jetzt länger werden, ein klarer Vorteil! Info/Kontakt: Erste Ferienregion im Zillertal, tvb.fuegen@ aon.at, Tel. +43 (0) 5288 / 62262, Snowline +43 (0)5280 / 204 oder SKi-optimal/Informationsbüro Hochzillertal, info@hochzillertal.com, Tel: +43 (0)5283 / 2800


44 | REISE LA PLAGNE (Frankreich) La Plagne besteht aus zehn Dörfern, von denen man mit Ski direkt auf die Pisten gelangt. Es ist ein FamilienWintersportgebiet internationalen Renommées, das über ein ausgedehntes erschlossenes Skigebiet verfügt und eine Vielfalt an Aktivitäten bietet. Seit 2003 gehört La Plagne zum Skiverbund „Paradiski“ (La Plagne, Les Arcs/ Peisey-Vallandry), ein befahrbares XXL-Skigebiet mit 425 km Pisten. Es bietet dabei Abfahrten für jedes fahrerische Niveau: Von leichten Pisten für Anfänger bis zu technisch anspruchsvollen Abfahrten für erfahrene Skifahrer, die dort auch Strecken abseits markierter Pisten entdecken können. 83% des befahrbaren Skigebietes von La Plagne liegen über 2.000 Meter, inklusive eines voll erschlossenen Gletschers bis auf 3.250 Meter. Eine große Vielfalt stimmungsvoller Landschaften, die stufenförmig von 1.250 Meter bis zu einer Höhe von 3.250 Meter aufsteigen, ermöglichen Skifahren im Wald, Abfahrten auf gut präparierten, breiten Pisten und eine Hochgebirgsstimmung auf dem Gletscher. Zahlreiche Täler mit vielen Sonnenseiten und Südhängen, die am Morgen, und Nordhängen, die nachmittags von der Sonne beschienen sind, garantieren guten Schnee zu jeder Stunde des Tages und zu jeder Jahreszeit. Leistungsfähige, schnelle und bequeme Seilbahnen und Skilifte bieten einen sehr guten Service. Neben dem Skisport gibt es in La Plagne auch jede Menge anderer Aktivitäten zu erleben, wie z.B. Bobfahren auf der einzigen Bobpiste Frankreichs oder einen 22 Meter hohen Eisturm zum Klettern. Lifte: 81 Pisten: 130 Stück mit insges. 225 km Saison: bis 30. April 2011 Höchste Liftstation: 3.250 Meter Preise: Tagespass Erwachsene 43,- Euro (La Plagne) / 49,- Euro (Paradiski) Für Tourengeher: Weitläufiges Gebiet mit vielen Optionen Events: X Speed Paradiski Tour 01.-04.3.; Finale der Weltmeisterschaft im Ski-Freestyle FIS 20.3.2011 Highlight im Gebiet: 22 Meter hoher Eiskletterturm; Caradiboi Air Bag des Snowparks von Belle-Plagne für sicheres Sprungtraining; Essen und Schlafen im Iglu Frühjahrsvorteil: Hohe Lage, Schneesicherheit, großes Angebot Info/Kontakt: Office de Tourisme La Plagne, Tel. +33 (0)479 / 097979, www.la-plagne.com

VERLOSUNG SkiPresse verlost jetzt zwei Wochenskipässe für Paradiski im Wert von je 249,- Euro. Wer diesen Winter noch vor hat, nach Frankreich zu fahren und eine Woche Skifahren in La Plagne genießen möchte, sollte daher auf jeden Fall auf www.skipresse.de an unserem Gewinnspiel teilnehmen! Viel Glück!


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© Kaunertaler Gletscherbahne n

KAUNERTAL

(Österreich) Der Kaunertaler Gletscher ist im Hoch- und Spätwinter sowie im Frühjahr genau der richtige Ort, wenn man weitläufiges Terrain und Naturschnee sucht und nicht lange anstehen möchte. Freerider und Variantenfahrer wissen das Gebiet schon lange zu schätzen. Diejenigen, die zusätzlich noch einen top geshapten Funpark suchen, haben hier ebenfalls beste Karten. Das Angebot am Gletscher wird durch das kleine Familienskigebiet in Fendels, wo es jeden Donnerstag Nachtskilauf und Nachtrodeln gibt, abgerundet. Alle 54 Pistenkilometer der beiden Gebiete sind mit einer Liftkarte befahrbar. Besonders gut scheint das Frühjahr 2011 zu werden: Ende Dezember lagen schon über zwei Meter Schnee auf dem Gletscher und bildeten eine satte Grundlage. Auch für Nichtskifahrer bietet das Kaunertal übrigens viel Abwechslung: Neben einem Abenteuerspielplatz und einer Trampolinanlage ist die Naturrodelbahn in Fendels bei Familien besonders beliebt. Die mit dem Tiroler Gütesiegel ausgezeichnete mittelschwere Rodelbahn ist 4,5 Kilometer lang und täglich geöffnet. Besonders spannend für Groß und Klein: Nachtrodeln am Donnerstag. Die Rodelbahn ist bequem per Lift erreichbar. Ein besonderes Highlight im Winterprogramm ist auch das Erkunden der winterlichen Tierwelt auf Schneeschuhen. Bei einer von einer Biologin geführten Wanderung durch den Wald lernen Kinder Tierfährten zu erkennen und auch zu lesen.

Lifte (Gletscher): 9 Pisten (Gletscher): 38 km Saison: Bis 13. Juni auf dem Gletscher Höchste Liftstation: Karlesjochbahn auf 3.108 Meter Preise: Tagespass Erwachsene 36,50/33,- Euro (HS/NS), Kinder 22,-/20,- Euro Frühjahrsspecials: Gletscherwochen I und II (26.3.-2.4. und 2.4.-9.4.), Sun Free (30.4.-7.5.): 7 Übernachtungen, 6 Tage SkiPass, Skibus, Hallenbad und Straßenmaut ab 179,- (Gletscherwochen) bzw. 230,- Euro (Sun Free) unter www.kaunertaler-gletscher.at Für Tourengeher: Ausgangspunkt für beliebte Skitouren wie z.B. Glockturm oder Weißseespitze Events: Spring Classics 17.4.-16.5. www.springclassics.at Highlight: Zahlreiche Variantenabfahrten für Kenner und Könner. Ab der 6-Tagesliftkarte sind die Bergbahnen Pitztaler Gletscher und Rifflsee im Skipass inkludiert. Frühjahrsvorteil: Gletscher, bis Juni schneesicher, wenig Andrang Info/Kontakt: Kaunertaler Gletscherbahnen GmbH, kaunertal@tirolgletscher.com, Tel. +43 (0)5475 / 5566, Wetter-/Schnee-Info +43 (0)5475 / 340

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46 | TOU O RE E NS NSKI KIITE TEST S ST

In Zus usammenarbeit miit de d m Ko K mppeten nzzentrum m Sport Gesund Sp n heit und n Technolloggie in Garm missch chPart Pa rten e kiirc rchen soowi w e de derr TU München wurrden di de Tour To uren en- und Fr F ee eeriide d skki der Saison n 20111 in Disen e tis u d au un auff derr Zu Zugs g pi p tzze ausf sfüh ü rlich auff un u d nebe bn derr Pi de Piste ge getestett. Da D be b i wurdde jeder Ski in einem em stan st ndaard rdis isiert r en Testverfa f hrren von n jedem Tes e ter gefa fahr h en hr e und mi un m t eiinem de deta t illlierten Fraggebogen bew wer erte tet. t DURCHFÜHRUNG, TEXT & FOTOS Vivalpin

Im m Win inte nter teer 20 2010 10/2 /201 011 1 dü dürf r en SSie rfen iee sich sic ich h au auff di die ie be best sten ste een Skii fr Sk freu euen en,, di diee wi wirr je gget etes este tett ha habe ben. n Das m mag ag aan n de den n ausg au sgger e eift eiftten K ei Kon onze zept pten en und d der er ggro roße ßen n Er Erfa fahr hrun ungg derr Hers de Herste tellller er llie iege gen, n, aabe berr au auch ch d dar aran an,, da dass ss d der er T Tou ou-renre n- u und nd F Fre reer erid idem emar arkt kt ssic ich h en endg dgül ülti tigg au auss se sein inem em D rn Do rnrö rösc sche hend ndasei e n veera rabs bsch chie iede dett ha h t. Und mit dem W ss Wi ssen en um gu ute Umsätze sin nd di die Sk S ihersteller auch c beer b ereit reit, Geld in Forschung und Entwicklung zu invee stie st ierren und neue Konzepte mit Nachdruck voranzuie trei tr e ben. Ähnlich dem Carvingski, der vor gut 15 Jahren de d n Skibau nachhaltig beeinflusst und verändert hat, sind auch jetzt neue Skikonstruktionen auf deem bestten W Weg eg,, sich zu etablieren. Manch einer magg sich ch noch no ch aan n di d e Vorb rbeh hal a te gegenüber Carvern rn iim m To Tourenb bereich c eri r nn ner ern: n Dam amit it kön önne ne man nic icht ht aauf ufsttei eig n, kei ge eine ne Hän ä ge qque uere ren, n, n nic icht ht ssei eitr trut utsc sche hen… n… V Vie iele les komm mmtt ei eine nem m je jetz tztt be beii de derr Di Disk skus ussi sion on u um m „R „Roc ocke ker“ r“S i be Sk b ka kann nntt vo vor. r. Auc uch h di dies esee Ko Kons nsttruk ukti tion n wurde bei ihre ih r m Er Ersc sche hein inen en vvor or w wen e ig igen en Jah ahren be belä läch c elt und als Sp al Spor ortg tger erät ät für ür ein inigee we weni n ge Exo x teen abge getan. n Zur E in Er i ne neru ungg: Mi Mit Ro Rockerr liegt der Ski k nichtt an Enden und Sp pitze zen, son onde dern rn näher zur Ski k mitte auf, der gesamt m e Sk Ski ha h t al a so eine „n „negativve““ Vorspannung geege g nübe ber ei eine nem m he herkkömmlichen Ski. Die RockerForm bring Fo ngtt vo vorr al alle lem m im Tiefschnee T durch das gleichmääßi ß ge A Auf ufsc schw hwim imme men n de des gesamten Skis Vorteile, aber er auc u h in tec echn hnis isch cher Hin i sicht ist das Konzept sehr intereess ssan ant: t: Da deer Sk Ski ni nicht bei jeder Kurve gegen die V rsspa Vo pann nnun ungg du durc r hg h ebogen werden muss, kann der Fllex här ärte terr un und d di diee Ge G samtkonstruktion (inkl. Torsion si on)) st stab abililer er gges esta talt ltet et werden. Die Ski benötigen für d n gl de glei eich chen en K Kur urve venr n adius eine geringere Taillierung.


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DIE KATEGORIEN:

Tou ureensski:: Der Trend zu breiteren Ski hält auch in der Kategorie der Tourenski an. 90mm unter der Bindung sind keine Seltenheit mehr, der Standard liegt inzwischen bei 80mm, einem Wert, den vor Jahren noch niemand vorherzusagen gewagt hätte. Dabei liegen die Vorteile von breiten Ski auf der Hand: Sie haben im weichen Schnee mehr Auftrieb und lassen sich dort deutlich einfacher und kraftsparender fahren. Nebenbei ermöglicht die Verwendung von modernen Werkstoffen und Verarbeitungstechnologien auch ein sehr gutes Fahrverhalten auf der Piste und bei eisigen Verhältnissen. Ausschlaggebend hierfür ist allerdings nicht nur die Qualität der Ski, sondern auch ein darauf perfekt abgestimmtes Bindungssystem. Besonders bei breiten Ski wirken nicht unerhebliche (Torsions-) Kräfte auf die Bindung. Daher gilt: Je breiter der Ski, desto besser muss der Kraftschluss der Bindung sein. Eine wesentliche Eigenschaft von Tourenski ist natürlich das Gewicht, das entscheidend für die Aufstiegs-Performance ist. Logisch, dass man mit leichten Ski einfacher und schneller aufsteigen kann. Voraussetzung sind aber eine optimaler Sitz (besonders bei Querungen) und gute Gleiteigenschaften der Steigfelle. Noch ein paar Worte zum Gewicht: Man sollte sich nicht ausschließlich an dem Systemgewicht (komplette Ausrüstung + Körpergewicht) orientieren, sondern an dem Gewicht, das man bei jedem Schritt beschleunigen und abbremsen muss. 1.000 Gramm Mehrgewicht bei Ski, Bindung und Schuh sind am Ende eines normalen Skitourenaufstiegs deutlich stärker zu spüren als 1.000 Gramm Mehrgewicht im Rucksack!

Tourrenffreeeride deskii Tourenfreerideski unterliegen nicht dem strengen Gewichtsdiktat klassischer Tourenski und bieten so durch die Verwendung von schwereren Materialien meist ein satteres Fahrgefühl, besonders bei schwierigen Verhältnissen oder auf eisigen Pisten. Dass sich die Kategorien der Touren- und Tourenfreeriderski vermischen, liegt in der Natur der Dinge. Die Übergänge sind fließend – auch sind sich die Hersteller oft uneins, zu welcher Kategorie vergleichbare Ski zu zählen sind. Für den Test wurde die Einteilung der Hersteller übernommen; und so ist es auch zu erklären, dass sich in beiden Kategorien Ski finden, die auch jeweils in der anderen gut aufgehoben wären. Unabhängig von diesem Geplänkel sind Tourenfreerider nach wie vor die erste Wahl für sportliche Skifahrer, die in jedem Gelände den perfekten Ski suchen. So ist es auch zu erklären, dass die meisten Profitester ihren persönlichen Favoriten in dieser Kategorie vorfanden.

Freeerid deskki Freerideski haben sich inzwischen fest im Markt etabliert. Es gibt keinen Hersteller, der nicht in dieser Kategorie vertreten wäre. Zu imageträchtig und zu „cool“ sind die mittlerweile im Schnitt über 100mm breiten Bretter. In vielen modernen Skigebieten vom Arlberg bis nach Chamonix gehört ein Freerideski inzwischen zum guten Ton. Besonders auffällig ist dabei wie oben erwähnt die Etablierung der Rocker-Konstruktion. Beim ersten Augenschein mag man diesen „Löffeln“ ein derart fantastisches Fahrgefühl in jedem Gelände und auch auf der Piste kaum zutrauen. Man muss kein Prophet sein, um den „Rockern“ auch in anderen Segmenten eine rosige Zukunft vorherzusagen. Wer sich zum ersten Mal an einen Freerider wagt, der darf sich über das hohe Gewicht des gesamten Ski-Bindungssystems nicht wundern. Aber keine Angst – außer beim Treppen- oder Schlittschuhschritt ist davon nichts zu merken. Sogar Kurzschwünge lassen sich mit breiten Freeridern ganz passabel fahren, auch wenn die wahre Bestimmung in weiträumigen Turns mit mittlerem und hohem Tempo liegt. Dabei verlieren auch schwierige Schneearten ihren Schrecken, die bis dato nur wenige Experten mit Eleganz zu meistern wussten. Gänzlich Unerschrockene, die für einen perfekten Hang alles geben, gehen mit Freerideski auf Tour. Meistens beginnen diese Skitouren dann an einer Bergstation und nicht im Tal, meist überwiegt bei diesen Touren auch der Abfahrtsanteil. Wer einmal einen Freerider gefahren hat, der versteht diese eigentümlichen Gestalten, die in bunter Kleidung mit weiten Hosen, mit Helm und Protektoren in gemütlichem Schritt gipfelwärts stapfen.

DER TEST: Entsprechend des Einsatzbereiches von Touren- und Freerideski wurden die von Jahr zu Jahr weiterentwickelten Kriterien mit wissenschaftlicher Unterstützung nochmals verfeinert und optimiert. Dr. Christoph Ebert, Mitarbeiter der TU München und Projektleiter des House of Tests in Garmisch-Partenkirchen, unterstütze die Testcrew bei der Gesamtorganisation und Datenauswertung. Dabei galt es nicht nur, Zahlenreihen zu mitteln, sondern auch Auffälligkeiten auszusondern und Extrembewertungen zu neutralisieren. Jeder Ski wurde in einem standardisierten Parcours von jedem Tester gefahren. Dabei wurde darauf geachtet, dass bei den Testfahrten annähernd die gleichen Verhältnisse herrschten. Für die ausführlichen Tests wurden das Freeridegebiet Disentis und die Zugspitze ausgewählt. Im schneereichen Winter 2010 boten sich in beiden Gebieten perfekte Testbedingungen auf und neben der Piste. Die Ski wurden in den einzelnen Kriterien mit Schulnoten von 1 bis 6 bewertet, zur besseren Vergleichbarkeit entsprechend der Vorgaben der Hersteller in drei Kategorien: Tourenski, Tourenfreerider und Freerider. Die Tourenfreerider rangieren gewichtsmäßig eine Klasse über den Tourenski. Bei den reinen Freeridern spielte das Skigewicht keine Rolle, hier fließen ausschließlich die Abfahrtseigenschaften in die Bewertung ein.


48 | TOU O RE E NS NSKI KIITE TEST S ST

Frreeeri F r der: der: DII E ER D E RGE E BN N IS SSE E:

Toou T urreen nskki:: Daank n seeiiness ggeeriing ngen en Gewiccht h s ka k tapulttiert ieertte si sich ch derr Sky k lo lote tecc Gett Up Ge U an di die Sp Spit itze ze d der err Tou ure renski. Mitt knappeem Ab Abst stan st and an d fo f lgt lggt der Sc de der S ot ottt XX-Pl X-Pl Plor or’a or ’aair ir, de derr mi mitt de d m beest sten n Fahrverrha h ltten n briillllie i rt ie r, alle al leerd din ings gss der er m mit it Abs bsta t nd d ssch chwe werste Ski im m Fe Feld ist. Au uch c Powd Po wder er E Equ quip ipme meent n , Bl B ac ackk Di Diam amon ond, nd, d K2, Fisch ch cher her er, r, Dy Dyna naafi fit, t, Bllizzard r und K Kne neis issl sl ssin ind d du durc rcchw h eg egss se sehr hr gut utee Sk Ski,i, mitt d deen enen enen e man siich in je jede dem m Sc Schn hnee ee u und nd Gel elän ände de woh de ohll fü fühl hlt. hl t. D Daa is istt es e dann Geschmack cksache, w wel elch ches es Mod odel elll ma el man n be bevo vorz vo rzzugt, ugt, oobb man eher Wert auf be bess sser eree Fa Fahr hrei eige gens nsch chaf ch afte af ten te n od odeer er aauf uf w wen enii ger Ge ge Gewicht legt. In der ausfü führ hrlilich chen en T Tes estt ttab abel elle le kkön önne nen n di de einz ei nzel e ne n n Wertee entsspreche h nd gew ewic icht htet et u und n ffür nd ür d den en iind ndiv ivid iduelle el len n Ge G schmack in i terp rpretiiertt we werd rden en..

Tou urenffreerriderr: Mit de M d n bestten n Fah ahre reeig igen igen nsccha haft haft ften pla l tzzie iert iert r e si sich ch h der e Salom alom al omon mon Sentinel knaapp p vor dem Völ ö kl k A Ama maarru uq, der e aabe berr mi be m t ei eine ine nem m sensat se atio at ioon neelllen Gew wic ih htt von n 3.1 100 00 Gra ramm mm übe berr ei ein n Ki Kilo loo leiich hteer isst un und d au auch ch bbei eii den den n Tou oure rens re nski ns ki gan nz vo vorn vorn ne mi mitm mitm tmi mis isch hen en wü ürrd de.. IIm m Un Unte ters rsch rs chie ch ieed zu den n rei eine n n To ne Tour uren ensk en skki bi ski biet etten die Tour To uren ur enfr en nfrree eeri rriide derr be beii in i d der er Reggel etw twas as höh öheerem em Gew ewic icht ht h herrvoorrraaggen ende ende de Fah ahreigenscha ahre haft ften en n im im Ge Gelä läänd n e un u d au auff deer Pi Pist ste. st ste e. Auch Au ch V Völ ölkl, K2 und nd Bla l ck Dia iamo mond nd bbie iete teen to toll olllle le Al Alte tern tern te rnat ativven n zurr To zu Tour uren enkatego gorie. e

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Nach Na ch hha h lt ltig iggke k iitt: Beii de derr Ka Kauf ufen ents tsch chei eidu dung ng ssol ollt ltee es dur urch chau ch auss ei au eine nee Rol ollle le spiiel e en en, wo u wo und nd unt nd n er e wel e ch chen en n ssoz ozzia iale len le n Be Bedi dingun di din ngunge gen n ei ein n Sk Skii he herg r erg e steellltt wird stel st ird, d, w wie ie vvie iele le R Res e so sour urce cen n da dabe beii ve verb rbra rauc ucht ht w wer erde den n un und d wiee um wi umwe welt l ve vert rträ rägl glic ich h di d e ve verw rwen ende dete ten n Ma Mate teeri rial alie al ien ie n siind. nd d. Di Die B wert Be wert we rtun ung di un dies eserr Krit eser riite teri rien e wür ürde d eein in nen n „„no norm no rm mal ale len en“ Skit en“ Skkiitttes esst spre sp reng ngen ng en.. Diie Ho en Home mepa pagees de pa der H der Heersste tellllller er bie bie iete ten te n zu dieseem Th Theee-ma ent ma ntsp s rech reech hen ende d Inf de Inf nfor o ma or m tion tiion one nen en u und nd lassse sen Rü ück cksc schl sc hllüs üsse se zu, u, wiie nac w naach chha chh halt hal ltig ltig i ggew ewir irrts tsch ch chaf haf afte tett wiird rd..



50 | TTOU O RE E NS NSKI KITE KI TEST TE S ST


TOUR TO UREN UR ENSK EN SKIT SK ITES IT EST ES T|

Bla ack Dia amond d

STIGMA Testlänge |

176 cm

Bliizzzar zard

EXPEDITION Testlänge |

176 cm

51

Dynafi fitt

BROAD PEAK Testlänge |

167 cm

erhältlich | 160 / 168 / 176 cm

erhältlich | 149 / 158 / 167 / 176 cm

erhältlich | 149 / 158 / 167 / 176 cm

Radius |

17 m 125 - 80 - 109 mm Gewicht | 2.911 g (180 cm) Preis | 429,00 EUR Note On-Piste | 2,2 Note Off-Piste | 2,2 Note Gewicht | 2,1

Radius |

19 m 112 - 74 - 96 mm Gewicht | 2.725 g (180 cm) Preis | 399,00 EUR Note On-Piste | 2,6 Note Off-Piste | 2,7 Note Gewicht | 1,7

Radius |

Taillierung |

Taillierung |

Taillierung |

Der Stigma spricht den klassischen Tourengeher perfekt an. Carven, driften, weicher und harter Schnee – der Allrounder zeigt nirgends Schwächen!

Der Expedition ist ein klassischer Tourenski mit guter Allroundeignung und auch für Einsteiger geeignet. Ohne Schwächen und mit einer robusten und soliden Verarbeitung, verspricht er Tourengenuss über viele Jahre.

Der leichteste Ski im Test überzeugt mit guter Fahrbarkeit in jedem Schnee. So ist er erste Wahl für aufstiegsorientierte Tourengeher, die Priorität auf minimales Gewicht legen (in Kombinaation mit weiterer gewichtsoptimierter Ausrüstung).

Fisch Fis her

X-CALIBUR Testlänge |

177 cm

K2

BACKUP Testlänge |

174 cm

17/18 m 112 - 74 - 96 mm Gewicht | 2.539 g (180 cm) Preis | 500,00 EUR Note On-Piste | 2,7 Note Off-Piste | 2,9 Note Gewicht | 1,3

Kneiissll

TOURSTAR WIDE Testlänge |

178 cm

erhältlich | 156 / 163 / 170 / 177 cm

erhältlich | 160 / 167 / 174 / 181 cm

erhältlich | 162 / 170 / 178 cm

Radius |

20 m 114 - 78 - 102 mm Gewicht | 2.967 g (180 cm) Preis | 479,00 EUR Note On-Piste | 2,4 Note Off-Piste | 2,5 Note Gewicht | 2,1

Radius |

19 m 124 - 82 - 105 mm Gewicht | 3.283 g (180 cm) Preis | 429,95 EUR Note On-Piste | 1,9 Note Off-Piste | 1,8 Note Gewicht | 2,9

Radius |

Taillierung |

Taillierung |

Taillierung |

Ein guter, klassischer Tourenski mit ausgewogenen, fehlerverzeihenden Fahreigenschaften. Besonders Einsteiger und Fahrer mit klassischer Technik fühlen sich auf dem X-Calibur wohl.

Nach wie vor ist der K2 mit seinem fantastischen Fahrverhalten einer der besten Tourenski am Markt. Allerdings haben viele Mitbewerber aufgeholt und sind in punkto Fahrverhalten gleichauf.

Der Kneissl besticht mit günstigem Gewicht und überzeugt mit problemlosen Fahreigenschaften. Ein klassischer Allround-Ski für Touren jeder Art.

Powd Pow wderrequ uip pment

TYP A Testlänge |

175 cm

Scott

X-PLOR'AIR Testlänge |

175 cm

21 m 116 - 77 - 101,5 mm Gewicht | 2.838 g (180 cm) Preis | 699,00 EUR Note On-Piste | 2,5 Note Off-Piste | 2,5 Note Gewicht | 1,9

Skyloteec Sk

GET UP Testlänge |

170 cm

erhältlich | 165 / 175 cm

erhältlich | 165 / 175 cm

erhältlich | 156 / 163 / 170 / 177 cm

Radius |

17 m 132 - 90 - 117 mm Gewicht | 3.118 g (180 cm) Preis | 849,00 EUR Note On-Piste | 2,3 Note Off-Piste | 1,9 Note Gewicht | 2,3

Radius |

15,5 m 118 - 80 - 108 mm Gewicht | 3.345 g (180 cm) Preis | 679,00 EUR Note On-Piste | 1,5 Note Off-Piste | 1,7 Note Gewicht | 3,0

Radius |

Taillierung |

Taillierung |

Taillierung |

Entfaltet sein ganzes Potential off-piste. Durch die innovative Konstruktion hat er für die Breite ein erstaunlich geringes Gewicht.

Testers Liebling: Ein Ski für jeden Tag und jedes Gelände, klasse Fahreigenschaften, tolle Verarbeitung und Carbon-Optik. Leider nicht der Leichteste.

Die Überraschung! Bestes Fahrverhalten in Kombination mit geringem Gewicht ergeben in der Summe einen der besten Tourenski der aktuellen Saison!

16,5 m 116 - 76 - 104 mm Gewicht | 2.846 g (180 cm) Preis | 499,95 EUR Note On-Piste | 1,8 Note Off-Piste | 2,0 Note Gewicht | 1,6


522 | TOUURENSKITEST


TOUREN N SKIT SK KITEST T|

Blacck Diam mon nd

ASPECT Testlänge |

176 cm

erhältlich | 156 / 166 / 176 / 186 cm Radius |

19 m

130 - 90 - 117 mm Gewicht | 3.025 g (180 cm) Preis | 499,00 EUR Note On-Piste | 2,2 Note Off-Piste | 2,3 Note Gewicht | 2,2 Taillierung |

Ein toller Kompromiss: Der Aspect ist vom Shape her ein Freerider und bietet das Gewicht eines Tourenskis! Bei den Fahreigenschaften liegt der Aspect allerdings eher auf dem Niveau eine sehr guten Tourenskis.

Saloomon

SENTINEL Testlänge |

177 cm

erhältlich | 170 / 177 / 184 / 191 cm

19,8 m 129 - 94 - 120 mm Gewicht | 4.369 g (180 cm) Preis | 529,95 EUR Note On-Piste | 1,6 Note Off-Piste | 1,6 Note Gewicht | 5,0

K2

WAYBACK Testlänge |

174 cm

erhältlich | 160 / 167 / 174 / 181 cm

22 m 124 - 88 - 108 mm Gewicht | 3.172 g (180 cm) Preis | 479,00 EUR Note On-Piste | 1,8 Note Off-Piste | 1,7 Note Gewicht | 2,6

Pow wdeereq quiipmen nt

TYP B Testlänge |

180 cm

erhältlich | 170 / 180 cm

17 m 145 - 101 - 127 mm Gewicht | 3.616 g (180 cm) Preis | 849,00 EUR Note On-Piste | 2,0 Note Off-Piste | 1,9 Note Gewicht | 3,6

Radius |

Radius |

Taillierung |

Taillierung |

Ein tourentauglicher Freerider mit hervorragenden Abfahrtseigenschaften! Leicht und mühelos in jedem Schnee und jedem Gelände zu fahren.

Scottt

POWD'AIR Testlänge |

183 cm

erhältlich | 163 / 173 / 183 cm

19,5 m 134 - 106 - 123 mm Gewicht | 3.602 g (180 cm) Preis | 749,00 EUR Note On-Piste | 2,0 Note Off-Piste | 1,7 Note Gewicht | 3,5

Ein Ski für die schönsten Powder-Tage. Mit breitem Shape und erträglichem Gewicht verzeiht er auch den ein oder anderen Aufstieg zu den schönsten Powderabfahrten!

Skyllottec

EASY DAY Testlänge |

186 cm

erhältlich | 166 / 176 / 186 cm

21 m 130 - 96 - 120 mm Gewicht | 3.809 g (180 cm) Preis | 549,95 EUR Note On-Piste | 2,0 Note Off-Piste | 1,7 Note Gewicht | 3,5

Radius |

Radius |

Radius |

Taillierung |

Taillierung |

Taillierung |

Einzig das hohe Gewicht stört das sonst makellose Ergebnis. Mit den besten Abfahrtseigenschaften in dieser Kategorie die erste Wahl für kurze (oder gar keine) Aufstiege!

Der hohe konstruktive Aufwand mit hochwertiger Carbon-Verarbeitung hat sich gelohnt: Der Powd'air begeistert mit seinem traumhaften Fahrverhalten und akzeptablem Gewicht!

53

Der Ski für einen easy day: Sehr gute Abfahrtseigenschaften prägen seinen Charakter, für Aufstiege ist er gewichtsbedingt allerdings nur bedingt geeignet.

Völkkl

AMARUQ Testlänge |

177 cm

erhältlich | 163 / 170 / 177 / 184 cm

21,9 m 127 - 88 - 109 mm Gewicht | 3.116 g (180 cm) Preis | 549,95 EUR Note On-Piste | 1,7 Note Off-Piste | 1,6 Note Gewicht | 2,5 Radius |

Taillierung |

Der Siegerski, perfekt in jedem Schnee und mit seinem Gewicht auch voll tourentauglich! Der Amaruq ist einer der wenigen Ski, die den Spagat zwischen Freeride und Tourenski perfekt schaffen!


54 | TOUREENS NSKI KIITE K TES TEST E ST ST


TOUR TO UREN UR ENSK EN SKIT SK ITES IT EST ES T|

Blizzzard d

TITAN ARGOS Testlänge |

180 cm

erhältlich | 173 / 180 / 187 cm

26 m 135 - 105 - 119 mm Gewicht | 4.586 g (180 cm) Preis | 849,00 EUR Note On-Piste | 2,0 Note Off-Piste | 2,1

K2

SIDESTASH Testlänge |

181 cm

erhältlich | 167 / 174 / 181 / 188 cm

Knei eisssll

ROCKSTAR Testlänge |

179 cm

erhältlich | 179 / 189 cm

Radius |

Radius | 23 m

Radius |

Taillierung |

Taillierung |

139 - 108 - 127 mm Gewicht | 4.085 g (180 cm) Preis | 599,95 EUR Note On-Piste | 1,4 Note Off-Piste | 1,6

Taillierung |

Der beste Nicht-Rocker im Test: Der Titan ist ein hervorragender Allroundski für jedes Gelände und jeden Ski.

Saloomon

SHOGUN Testlänge |

191 cm

erhältlich | 164 / 173 / 182 / 191 cm

28,7 m 132 - 103 - 122 mm Gewicht | 4.292 g (180 cm) Preis | 599,95 EUR Note On-Piste | 2,3 Note Off-Piste | 2,3

So müssen Freerideski sein: Top auf der Piste und überragend im Tiefschnee. Der verdiente Testsieger!

Scottt

CRUSADE Testlänge |

179 cm

erhältlich | 159 / 169 / 179 / 189 cm

15 m 133 - 92 - 122 mm Gewicht | 4.147 g (180 cm) Preis | 599,00 EUR Note On-Piste | 2,1 Note Off-Piste | 2,4

21 m 128 - 94 - 116 mm Gewicht | 4.583 g (180 cm) Preis | 699,00 EUR Note On-Piste | 2,4 Note Off-Piste | 2,4 Ein Ski für eine breite Zielgruppe, für jeden Schnee und jedes Gelände. Leicht zu fahren und zu cruisen, aber für den wahren Freerider ein bisschen zu brav.

Skyl ylot otec

DIPLOMAT Testlänge |

182 cm

erhältlich | 172 / 182 / 192 cm

22,5 m 140 - 104 - 128 mm Gewicht | 4.034 g (180 cm) Preis | 599,95 EUR Note On-Piste | 2,1 Note Off-Piste | 2,1

Radius |

Radius |

Radius |

Taillierung |

Taillierung |

Taillierung |

Ein Freerider ohne Schwächen, mit tollen Fahreigenschaften in allen Schneearten. Wir hätten uns etwas mehr Charakter gewünscht...

Völkkl

GOTAMA Testlänge |

186 cm

erhältlich | 170 / 178 / 186 / 194 cm

28,8 m 137 - 106 - 122 mm Gewicht | 4.351 g (180 cm) Preis | 599,00 EUR Note On-Piste | 1,9 Note Off-Piste | 1,9

Ein bewährtes Modell mit großem Spaßpotential durch die enge Taillierung. Der Crusade macht Spaß bei jedem Turn, egal ob auf der Piste oder im Powder, auch wenn es bei High-Speed bessere gibt.

Völkkl

KATANA Testlänge |

183 cm

erhältlich | 176 / 183 / 190 / 197 cm

25,2 m 140 - 111 - 131 mm Gewicht | 4.456 g (180 cm) Preis | 799,00 EUR Note On-Piste | 1,8 Note Off-Piste | 1,5

Radius |

Radius |

Taillierung |

Taillierung |

Ausgewogener, im Vergleich zum Vorjahr nochmals vebesserter Spitzenski mit cooler Optik! Die kompromisslose Rockerkonstruktion überzeugt nicht nur im Powder, sondern begeistert auch auf der Piste!

In unserem Test der beste Ski im Powder und der zweitbeste auf der Piste. Was will man mehr: Ein absoluter Traumski!

55

Der große Bruder des Tourenski-Testsiegers präsentiert sich mit guten Allroundeigenschaften, allerdings ohne Anschluss an die Top Ski zu halten.


56 | ABENTEUER

Start einer neuen SkiPresse-Serie TEXT Martin Fiala // FOTOS Anton Brey

Johann Wolfgang von Goethe hat es auf den Punkt gebracht:

Wie wahr die Worte des Meisters aller deutschen Dichter doch sind – und auch fßr uns Freerider gelten. Vorausgesetzt, man nimmt sich Zeit und macht die Augen in den nahen Bergen einfach mal ein bisschen genauer auf.


ABENTEUER |

57


58 | ABENTEUER

In

den letzten Jahren hatte ich viele ziemlich gute Tage in den Lechtaler Alpen. Dort ist mir bei meinen Touren die Hornbachkette aufgefallen. Sie liegt nördlich des wunderschönen Lechtals. Der Wunsch, diese einmalige Bergkette näher kennenzulernen, wurde im Laufe der Monate immer größer. Als ich im Sommer begann, mir die Hornbachkette genauer anzusehen, fielen mir sofort die unzähligen, faszinierenden Linien auf, die sich im Winter eigentlich zum Freeriden eignen müssten. Einfach atemberaubend! Und das alles 40 Kilometer vor meiner Allgäuer Haustür. Ich beschloss, im Sommer möglichst viele Touren zu unternehmen, um dann gut vorbereitet in den Winter starten zu können. Bis zum Spätherbst 2010 wurden es immerhin 22 wunderschöne Gipfeltouren in dieser extrem reizvollen Bergregion. Die Hornbachkette gehört, obwohl sie nahezu vollständig auf der österreichischen Seite des Lechtals liegt, zu den Allgäuer Alpen. Sie besteht aus rund 35 Gipfeln, die sich – ein Berg schöner als der andere – wie an einer Schnur aneinander reihen. Im Norden wie im Süden finden sich gewaltige Kare. Der höchste Gipfel – der Große Krottenkopf – bringt es immerhin auf 2.656 Meter. Es ist aber nicht die Höhe, die den besonderen Reiz dieser Bergkette ausmacht. Es ist vielmehr die einmalige Lage, die Abgeschiedenheit, das völlig Unerschlossene wie auch die Bergeinsamkeit, die man hier nördlich des Lechtals noch findet.

Startet man wie ich im Lechtal, stehen für jeden Gipfel schon zwischen 1.300 und 1.650 Höhenmeter an. Die meisten Gipfel sind oft nur weglos zu erreichen. Nicht selten wird einem dabei der zweite und dritte Grad auf der Kletterskala abverlangt. Sportlich kommt man also auf seine Kosten und sollte eine gute Grundkondition und alpine Kenntnisse mitbringen. Der erste Schnee fiel Ende September. Vorfreude und Ungeduld kamen auf. Es dauerte dann aber noch eine ganze Weile, bis die Schneeverhältnisse zum Befahren der ersten Line geeignet waren. Es sollte erst am Neujahrstag 2011 so weit sein. Silvester wurde gestrichen, was mir aber auch nicht allzu schwer fiel. Seit Wochen habe ich auf diesen Tag gewartet! Im Dezember war ich bereits einige Male oben in der Hornbachkette. Erst war aber einfach noch nicht genug Schnee da, dann war die Lawinenlage ziemlich angespannt. Die Dezember-Touren waren zwar richtig schön, an eine gute Line war aber nicht zu denken. Die Ausflüge hatten aber dennoch ihren Sinn: Ich konnte mich so an mein neues Material gewöhnen und machbare Lines, die ich bisher nur im Sommer gesehen habe, jetzt mit Schnee sichten, bevor ich mich wirklich hineinwagte. Der Wecker ging am Neujahrstag um 5:30 Uhr. Gut eine Stunde später haben wir uns mit dem Fotografen Anton Brey im Lechtal getroffen und gingen in Häselgehr los. Die Spannung wuchs mit jedem Schritt während des Zu-


KAUFBERTATUNG SKI |

Infokasten Lechtal: Der Lech als Namensgeber für das Lechtal ist der zweitgrößte Fluss Tirols. Seine Quelle hat er auf Vorarlberger Gebiet, am Arlberg. In Lechleiten, einem kleinen Ortsteil der Gemeinde Steeg, berührt er erstmals auf rund 1.270 Metern Seehöhe Tiroler Gebiet. Rund 65 Kilometer talabwärts verlässt er Tirol und fließt weiter in Richtung Donau – Gesamtlänge 264 Kilometer. Der schönste Flussabschnitt befindet sich zwischen Steeg und Forchach, also im Lechtal. Hier hat der Lech den Charakter eines Wildflusses, mit ausgedehnten Schotterbänken und Umlagerungsflächen. Naturpark Lechtal: 41 Quadratkilometer groß, mit charakteristischen Lebensräumen und einer Vielzahl von seltenen bzw. gefährdeten Arten. Seit Dezember 2004 ist das Tiroler Lechtal nicht nur ein Natura 2000 Gebiet sondern ein Naturschutzgebiet mit dem offiziell anerkannten Prädikat „Naturpark“. Mehr Informationen: Naturpark „Tiroler Lech“, Tel. +43 (0)676 / 885087941, info@naturpark-tiroler-lech.at, www.tiroler-lech.at Ski Alpin: Natürlich gibt es im Lechtal auch erschlossene Skigebiete: Jöchelspitze in Bach, Warth, Skilifte Knittel in Elbigenalp, Familienskilifte Stanzach, Holzgau, Familienskilifte Boden... Von sanften Übungshängen bis hin zum großräumigen Skigebiet findet man so ziemlich alles.

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60 | ABENTEUER

stiegs durch das Haglertal. Die Verhältnisse waren diesmal ideal. Ein Traumtag kündigte sich an. Unser Ziel war das Sattelkar. Hier habe ich bei meinen Erkundungstouren einige schöne Rinnen gesichtet. Ich war gespannt, welche Verhältnisse uns oben erwarten würden. Im Sattelkar angekommen, kam ich mir wie im FreerideSchlaraffenland vor. Welch Luxus, die Qual der Wahl zu haben! Die südwestliche Exposition hatte bereits vom Vortag einen leichten „Deckel“ und war an diesem Tag deshalb nur zweite Wahl. Ich entschied mich für die südöstliche Rinne am östlichen Ausläufer der Noppenspitze. Durch das Fernglas sah es so aus, als ob man bis zu der Schulter hochsteigen könnte. Die Rinne weist im oberen Bereich ca. 50° auf und mündet in Felsplatten mit ca. 60-65°. Wird es gehen? Ist es wirklich sicher? Ich sprach mich mit Toni ab. Dummerweise hatten wir keine Funkgeräte dabei. Wir entschieden uns deshalb schmunzelnd, es ganz „old school“ zu machen: Ich schreie, wenn ich bereit bin loszufahren, damit er weiß, wann er auf den Auslöser drücken muss. Die Verhältnisse waren tatsächlich perfekt. Rund 20 Zentimeter gesetzter Neuschnee, darunter ein guter Deckel. Nach ca. 20 Minuten musste ich die Felle abziehen und die Ski auf den Rucksack schnallen. Jetzt ging die Viecherei los. Es wurde immer steiler, knietief, 160 Puls, 20 Schritte, kurze Pause, wieder 20 Schritte. Ich ging immer wieder die Line im Geist durch und war extrem

gespannt, ob ich meinen leichten, breiten Völkl Amaruq Vollgas „treten“ kann. Unter den Platten wurde es plötzlich hüfttief. Sie waren extrem glatt und ich kam nicht mehr weiter. Ich beschloss deshalb, hier zu starten. Erst einmal den Puls wieder runterbringen. Die kommenden Routinehandlungen beruhigten mich. Helm anziehen, Brille an, Helmcam checken, Skischuhe zuknallen. Beim Skianziehen wurde mir wieder bewusst, wie steil die Gaudi hier war. Dennoch: „Was für ein Privileg, hier oben zu stehen“, dachte ich mir. Letzter Check, alles ok. „Toni, ich komme!“, schrie ich Vollgas ... ich meinte eine Antwort zu hören ... wird schon passen. 3 - 2 - 1 - GO! Es folgten 30 Sekunden, die für mich so vieles sinnvoll machen!

Der alte Goethe hatte einfach nur Recht:

Das Gute liegt so nah! In den kommenden Ausgaben der SkiPresse (Oktober 2011, Dezember 2011 und Februar 2012) wird Martin Fiala über weitere Besteigungen und Befahrungen berichten. Für den verbleibenden Winter hat er sich vorgenommen, die gesamte Hornbachkette zu befahren. Wir freuen uns auf eine interessante Serie und wünschen Martin viel Erfolg!


KAUFBERTATUNG SKI |

Langlauf: Die Ortsloipen und Lechtal-Loipen sind in ausgezeichnetem Zustand. Der Naturpark Lechtal verspricht Langlaufvergnügen ohne Ende. Über 100 km gespurte Loipen lassen Langläuferherzen höher schlagen. Die Loipe erstreckt sich durch die malerischen Lechauen von Forchach bis nach Steeg und lässt keine Wünsche offen. In Bach/Stockach im Lechtal gibt es Europas erste Nordic WISBI („wie-schnell-bin-ich“) Strecke. Wellness: Das Aqua Nova in Steeg bietet 240 qm Wellnessbereich sowie einen großen Kinderbereich und ein ausgewogenes Preis-/Leistungsangebot. Tel. +43 (0)5633 / 5254, www.aquanova.at Anreise: Per Auto (mautfrei ins Lechtal): München - Garmisch - Reutte – Lechtal; Stuttgart - Kempten - Reutte – Lechtal; Lindau Bregenz - Hochtannbergpass - Lechtal Per Bahn: am besten über die nahen Bahnhöfe in Reutte und Füssen, dann weiter mit öffentlichem Postbus ins Lechtal Unterkünfte und mehr Informationen zum Lechtal: Tourismusbüro Lechtal, Elbigenalp, Tirol / Österrreich Tel. +43 (0)5634 / 5315, Fax +43 (0)5634 / 5316, info@lechtal.at, www.lechtal.at

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62 | SERVICE ARVA EVO3

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Das ARVA Evo3 ist ein Gerät für jedermann. Hohe Zuverlässigkeit, einfachste Bedienung und ein hervorragendes Preis-/ Leistungsverhältnis (VK 265,- Euro) zeichnen dieses 3-Antennen-Gerät aus. Die Zwangseinschaltung per Schiebestecker und die Umschaltung auf Empfang mit mechanischem Schiebeschalter machen das Gerät zur optimalen Lösung im Verleih für Bergschulen, Skischulen und Alpenvereinssektionen. Das Evo3 arbeitet digital mit drei Antennen und führt mit Richtungsanweisung, Empfangston und Distanzzahl auf dem schnellsten und einfachsten Weg zum Verschütteten. Eine Mehrfachverschüttung wird auf dem Display angezeigt und kann durch direkte Signalverfolgung schnell und unkompliziert gelöst werden. Das Gerät führt punktgenau zum ersten Verschütteten, dieser kann anschließend durch die Markierungsfunktion ausgeblendet werden und der Retter wird weiter zum nächstgelegenden Verschütteten geführt. Das Evo3 wird mit einem einfachen Tragesystem und verständlicher Gebrauchsinformation geliefert. www.arva-equipment.com

AVALUNG II Die AvaLung II zum Umhängen ist in lawinengefährdetem Gelände die ideale Ergänzung zum LVS-Gerät. Das AvaLung beinhaltet ein Atem-Element, mit dem ein Lawinenverschütteter die im Schnee enthaltene Luft einatmen kann. Ein Ventil stellt sicher, dass Ein- und Ausatemluft getrennt werden und dass die CO2-haltige Ausatemluft seitlich abgeführt wird. Ein Verschütteter kann bis zu einer Stunde oder länger atmen. AvaLung kann so dafür sorgen, dass die Überlebenszeit bis zur Bergung verlängert wird. AvaLung ist in zwei Grössen erhältlich (S/M und M/L) und wiegt außerordentlich wenig: 265 Gramm (S/M) bzw. 286 Gramm (M/L). Black Diamond bietet neben dem separaten AvaLung auch komplette AvaLung-Rucksäcke an. Vom Daypack inklusive integriertem AvaLung bis zum kompletten Lawinenrucksack inklusive AvaLung, Sonde und Schaufel (LVS-Gerät muss separat bei einem der entsprechenden Anbieter erworben werden) sind zahlreiche Varianten erhältlich. www.blackdiamondequipment.com

© Brian Hockenstein


SERVICE |

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PIEP PI EPS S DS SP

RECC RE C O

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064| SERVICE 64 | KAUFBERTATUNG SKI ORTOVOX 3+ Das neue 3+ für 289,- Euro ist mit Sensoren zur intelligenten Lageerkennung ausgestattet. Die Sensoren analysieren in sekundenschnelle die Position des Gerätes in der Verschüttungssituation. Die Sendeantenne mit der besten Koppellage wird automatisch aktiviert und führt den Suchenden auf dem optimalen Weg zum Verschütteten. Die Suchzeit wird hierdurch merklich verkürzt – erstmals kann der Gerätebesitzer seine eigene Sicherheit verbessern. Das LCD-Display mit Real-Time Anzeige konzentriert sich auf das Wesentliche: Die Entfernung und die relative Lage des Verschütteten. Der Richtungspfeil gibt die Laufrichtung vor, die Entfernungsanzeige die Distanz. Durch Reduktion auf das Nötigste, behält der Suchende in Stresssituationen stets den Überblick und wird intuitiv zum Verschütteten geführt. Das 3+ überzeugt durch modernste 3-AntennenTechnologie, die in der Feinortung den Sondierungsbereich sehr exakt eingrenzt. Der Mikroprozessor rechnet die Empfangssignale in Real-Time-Geschwindigkeit in optische und akustische Bildschirmdarstellungen und Töne um. Die Kreisdarstellung zeigt auf einen Blick, ob man sich dem Signal nähert oder entfernt. Die optimierte Suchakustik steigert bzw. senkt die Tonhöhe im Feinortungsbereich und unterstützt so die visuelle Anzeige. Im übersichtlich gestalteten LCD-Display werden bis zu drei Verschüttete angezeigt. Sobald der erste Sender gefunden wurde, kann dieser mit der Markiertaste ausgeblendet werden. Das 3+ bringt es mit nur einer AAA-Batterie auf eine maximale Sendebetriebsdauer von 250 Stunden. www.ortovox.com

PULSE BARRYVOX Schnell und einfach suchen Besitzer des überarbeiteten Pulse Barryvox (ca. 379,- Euro) nach Lawinenverschütteten. Es verfügt neu über zwei Profile, die jedem Benutzer das Optimum bieten. Für weniger geübte Anwender ist das einfache Basic Profil ideal. Erfahrene Nutzer können im Advanced Profil ihr Barryvox individuell einstellen und profitieren von bewährten Funktionen. Mit dem Basic Profil leitet das Pulse Barryvox Personen mit weniger Übung sehr einfach und mit akustischer Unterstützung zum Ort des Verschütteten. Hier reduziert Mammut die Features auf das Nötigste, damit sich der Benutzer hundertprozentig auf die Suche konzentrieren kann und von nichts abgelenkt wird. Im Basic Profil verfügt das LVS über den digitalen Modus, eine Übersicht über Anzahl der Verschütteten, ein digitales Signal für schnelle und einfache Suche und eine Markierfunktion. Das Advanced Profil entspricht dem bisherigen Benutzerprofil des Pulse Barryox. Es läuft sowohl digital als auch analog, lässt den Sucher in der Verschüttetenliste scrollen, gibt eine Übersicht über die Situation, hat eine Markierfunktion und macht die analoge Suche über akustische Signalwiedergabe möglich. Die neue Firmware mit den zwei Profilen lässt sich mit dem handlichen W-Link Adapter kabellos auf sämtliche Pulse Barryvox Geräte laden. Diese beinhaltet weitere Optimierungen: Nummerierung der markierten Verschütteten, Optimierung der Reichweite auf der Y-Antenne, Feinortung mit zusätzlicher Distanzhilfe, Schutz gegen versehentliches Umschalten von SEARCH auf SEND und akustisches Signal bei Erstempfang. www.mammutsportsgroup.ch

SAAC: MASSNAHMEN ZUR GEFAHRENREDUZIERUNG SAAC ist eine Initiative, die SkifahrerInnen und SnowboarderInnen ab 14 Jahren auf die alpinen Gefahren aufmerksam macht, aktive Bewusstseinsbildung betreibt und zu Eigenverantwortung animiert. Die SAAC snow & avalanche awareness camps wurden 1998 als Lawinencampveranstaltung auf der Seegrube vom Snowboarder Flow Daniaux und dem Bergführer Klaus Kranebitter ins Leben gerufen und entwickelten sich aus ursprünglich nur zwei kostenlosen zweitägigen Basic Camps auf der Innsbrucker Seegrube zu ca. 25 jährlichen Camps in ganz Österreich. Durch die Gründung des Vereins zur Information über alpine Gefahren schaffte Bezi Freinademetz 1999 den organisatorischen Background für die Initiative. Der Verein hat es sich gemeinsam mit Bergführern und Opinionleadern der Szene zur Aufgabe gemacht, Aufklärungsarbeit bei jungen Freeridern zu leisten. Seit nunmehr zwölf Jahren mit mehr als 12.000 Teilnehmern macht SAAC die weniger schöne und gefährliche Seite des Freeridens einer breiten Masse an begeisterten Freeridern und Tourengehern bewusst. In den kostenlosen zweitägigen Basic Camps vermitteln staatlich geprüfte Berg- und Skiführer die Grundlagen für Risikominimierung im Backcountry und zeigen, wie man mit einfachen Werkzeugen sicherer am Berg unterwegs ist. Leicht verständliche Bilder sollen nun helfen, die Strategien noch besser in den Köpfen der Powderfans zu verankern. Ein Helm zum Beispiel schützt kluge Köpfe vor Verletzungen bei Stürzen und muss einfach sein. Auch die Notfallausrüstung (Schaufel, Sonde, LVS-Gerät) gehört bei jedem Abstecher ins freie Gelände unbedingt mit dazu, weil im Ernstfall eine Rettung durch mitfahrende Kollegen meist die einzige Überlebenschance für einen Verschütteten ist. Gutes Material und eine vollständige Ausrüstung ist sowieso essentieller Bestandteil der Vorbereitung eines jeden Wintersportlers. In der Gruppe unterwegs heißt das aber auch, dass ich einen Blick für die Ausrüstung der anderen Mitglieder haben muss, um eventuell lebensbedrohliche Situationen, die durch kaputtes Material (z.B. Bindungen) oder schlechte Kleidung hervorgerufen werden könnten, gleich im Vornherein auszuschließen.


SERVICE |

Zur Vorbereitung daheim gehört neben der Materialzusammenstellung auch unbedingt das Checken des Lawinenlageberichtes. Er liefert wichtige Infos über Gefahrenstufe, Wind- und Wetterverhältnisse. Vor Ort heißt es dann nach lokalen Gefahrenzeichen Ausschau halten: Frische Lawinen und Windverfrachtungen geben nützliche Hinweise über die herrschende Situation. Die Strategien am Berg – mit Abstand oder einzeln zu einem sicheren Sammelpunkt fahren – helfen im Hang das Risiko einer Lawinenauslösung zu verringern. Bereits mit diesen wenigen Maßnahmen lässt sich die Gefahr im Gelände schon wesentlich reduzieren. Vollkommene Sicherheit am Berg gibt es natürlich nie, aber ein gutes Stück weniger Risiko.

Ein Helm verringert das Verletzungsrisiko bei Stürzen.

Standardmäßige Notfallausrüstung dabei? Schaufel, Sonde und Lawinenverschüttetensuchgerät gehören dazu. Denn im Ernstfall ist eine Rettung durch Kameraden meist die einzige Überlebenschance. Haben alle aus der Gruppe eine vollständige und funktionsfähige Ausrüstung? Kaputtes Material wie Bindungen oder schlechte Kleidung können lebensbedrohliche Situationen hervorrufen. Eine Grundregel des Freeridens besagt, nie alleine im Gelände unterwegs sein. Nicht nur, weil im Falle einer Verschüttung die Kameraden die einzigen sind, die dem Verschütteten eine reelle Überlebenschance bieten können, sondern auch weil im freien Gelände abends kein Pistengerät kontrolliert, ob ein Sportler mit einem gebrochenen Bein liegen geblieben ist. Auch wenn man im alpinen Gelände nie alleine unterwegs sein sollte, muss man ab und zu doch einzeln fahren. Und zwar dann, wenn ein Hang steiler als 35° ist. Die Strategie besagt: Einzeln fahren bis zu einem sicheren Sammelpunkt (an dem keine Gefahren drohen: Lawinengefahr, Absturzgefahr, Gletscherspalten,…). Nicht weil bei einer eventuellen Verschüttung weniger Personen betroffen sind, sondern weil ein einzelner Skifahrer oder Snowboarder die Schneedecke geringer belastet als eine ganze Gruppe.

Bis zu einer Hangneigung von 35° wird der Hang mit einem Abstand von 20 Metern zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern befahren.

Nie ohne LVS-Check ins Gelände. Das beste LVS-Gerät nützt nichts, wenn die Batterien leer sind oder es nicht eingeschaltet ist.

Der Wind ist der Baumeister der Lawinen. Achte auf Anzeichen von Windverfrachtung und damit Schneebrettbildung wie z.B. Schneefahnen an Graten, Wechten, winderodierte Schneeoberfläche,….

Sind im Gelände frische, selbstausgelöste Lawinen sichtbar?

Abseits der Pisten in Gletscherskigebieten gibt es Gletscherspalten, die unter der Schneedecke nicht erkennbar sind. Bei Belastung durch einen Wintersportler brechen diese Schneebrücken (dünne Schneedecke über den Gletscherspalten). Ein Spaltensturz endet meist tödlich. Befinde ich mich unterhalb lawinengefährdeter Hänge bzw. kann ich durch eine Lawinenauslösung jemanden unter mir verschütten?

Wenn ich eine Abfahrt nicht sehe, kann ich sie nicht beurteilen. Diese Vorsichtsmaßnahme bezieht sich auf Sichtbehinderung durch das Geländerelief einerseits und durch Witterungsverhältnisse (Nebel, Schneesturm,…) andererseits.

Vor Beginn jeder Tour sollte man unbedingt den Lawinenlagebericht studieren. Er gibt Aufschluß über die vorherrschende Gefahrenstufe und wichtige Tipps. Man erhält ihn auf www.lawine.at, über Radio und Teletext. Wie der Lawinenlagebericht zu interpretieren ist, lernt man bei SAAC. www.saac.at

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© OK GAP 2011

66 | GAP 2011

PROGRAMM GAP 2011 Endlich ist es so weit: Die Ski-Weltmeisterschaften finden vom 7. bis 20. Februar 2011 in Garmisch-Partenkirchen statt. Hier das Wettkampfprogramm der zwei spannenden Skiwochen: 07.02.

18 Uhr

Eröffnungsfeier

Olympia-Skistadion

08.02.

11 Uhr

Super-G Damen

Kandahar

09.02.

11 Uhr

Super-G Herren

Kandahar

13:30 Uhr

Training Abfahrt Damen

Kandahar

10 Uhr

Training Abfahrt Herren

Kandahar

12:30 Uhr

Training Abfahrt Damen

Kandahar

10/14 Uhr

Super Kombination Damen

Kandahar/Gudiberg

12:30 Uhr

Training Abfahrt Herren

Kandahar

11 Uhr

Abfahrt Herren

Kandahar

13:30 Uhr

Training Abfahrt Damen

Kandahar

11 Uhr

Abfahrt Damen

Kandahar

13:30 Uhr

Training Abfahrt Herren

Kandahar

10/14 Uhr

Super Kombination Herren

Kandahar/Gudiberg

16.02.

11/12 Uhr

Nations Team Event

Kandahar

17.02.

10/13:30 Uhr

Riesenslalom Damen

Kandahar

10/13:30 Uhr

Quali Riesenslalom Herren

Horn

18.02.

10/13:30 Uhr

Riesenslalom Herren

Kandahar

19.02.

10/13:30 Uhr

Slalom Damen

Gudiberg

10/13:30 Uhr

Quali Slalom Herren

Horn

10/13:30 Uhr

Slalom Herren

Gudiberg

10.02.

11.02.

12.02.

13.02.

14.02.

20.02.

FREIFAHRT ZUR WM BUS, BAHN UND ALEX Vom 7. bis 20. Februar können Inhaber eines WMTickets innerhalb Bayerns und Tirols kostenlos mit der Bahn anreisen. Im Landkreis und innerhalb Garmisch-Partenkirchens sowie aus Seefeld/Tirol und Ehrwald/Tirol verkehren Shuttle-Busse gratis zur WM. Eine gültige Eintrittskarte berechtigt am Tag des jeweiligen Events zur An- und Abreise in den Wagen der 2. Klasse der DB Regio, dem offiziellen Mobilitätspartner der alpinen Ski-WM. Durch die Integration der Bayerischen Regiobahn (BRB), der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) sowie auf Tiroler Seite der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) in das Transportkonzept ist GarmischPartenkirchen aus dem gesamten Umland per Bahn kostenlos zu erreichen. Täglich verstärken zwei Sonderzüge aus München sowie je einer aus Innsbruck und Reutte/Tirol das regelmäßige Zugangebot. Aktuell hat das Organisationskomitee der Ski-WM außerdem beschlossen, auch die ALEX-Züge von Arriva in das Verkehrskonzept mit einzubeziehen. Damit wird das Angebot für Freifahrten aus dem Allgäu und aus Lindau sowie aus Niederbayern nochmals deutlich verbessert. Detaillierte Informationen und eine Übersicht des Geltungsbereiches unter www.gap2011.com.

© Marcel Lämmerhirt




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