XS MAG - Das Online Tuning Magazin

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Ich werfe ja gern mal mit Superlativen um mich, aber was die hinter uns liegende Saison betrifft, wird uns diese als einer der schönsten in Erinnerung bleiben. Mit Mitte 30 liegen schon eine Menge Tuningjahre hinter mir und dennoch war 2013 irgendwie anders. Vielleicht lag es daran, dass bis auf den Wörthersee sämtliche Events mit Sonne oder zumindest ohne Regen über die Bühne gingen? Ein Sommer, der diesen Namen wahrlich verdiente? Oder gar die Flut und die damit verbundene Absage der ersten XS-CarNight, wo dadurch ein nie vorher so derart zu spürender Zusammenhalt durch unsere Szene ging. Eigentlich war es die Summe aus allem, die nun zu meinem positiven Schlussstrich führte. Vor uns liegt ein Jahr voller Pläne und Träume, die nun durch uns und hoffentlich auch mit euch endlich ausgelebt werden. Nichts bleibt wie es war, außer der Gewissheit, dass uns kein einziges Prozent Leidenschaft abhanden gekommen ist bei dem, was wir so treiben. Kommt mir gut über den Winter und wer 2K14 nicht in Berlin ist, ist 2K14 nicht in Berlin. Eurer Andy Füllborn / The XS-Bozz Fotos in dieser Ausgabe: Mario Klemm Photography, Andy Füllborn, André Kahl, Sven Martens Photography, Daniel Liczba, tuningy.com, af-carshoots.de, Lukáš Hron Photography, JP-Performance, Nitro Circus, LowFactory, Watercooled-Customs, Joka-art, Rene Bauer, Oliver Schnöll / Supermade, Christoffer Talvis Redaktion: Celine Woitaß, André Kahl, Mario Klemm, Rudi Johne, Filiz Johne, Marco Bär, Andy Füllborn Layout: Peter Michaelis / www.pm-mediastylez.de Umsetzung: Marvin Ristau / www.ristau-media.de XS-MAG Redaktion Coschützer Str. 82B 01705 Freital xsmag@xs-edition.de www.xs-edition.de

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Fotos: Andy F端llborn

THE

OFFI


ICE BITCH


Träumt nicht jeder von uns von einer kleinen Büroschlampe, die unter ihrer grauen Tarnung nicht mit Lack und Leder geizt. Wir haben so ein Miststück unterhalb unserer Redaktion geparkt und wie schon die letzten Mini-Jahre, geben wir uns auch hier die Carbon-Türklinke in die Hand. Über 3 Jahre gibt es nun bereits unser OnlineMAGazin und eigentlich standen wir den gesamten Zeitraum nie ohne einen Mini da. Jetzt könnte man(n) direkt wieder vermuten, es ginge um Röcke, aber weit gefehlt. Eine XSMAG-Redaktion ohne einen Cooper ist keine. Punkt! Bei diesem Clubman hier wollten wir bewusst alle Register ziehen und holten uns dafür für jeden Bereich einen kompetenten Partner ins Boot. Verkauft wurde uns dieses Fahrzeug als unfallfrei.


Im Nachhinein wäre dem Lackwerk-Team aber ein richtiger Bums sicherlich lieber gewesen als die unzähligen kleinen und größeren Beulen. Die Heckschürze ging überhaupt nicht mehr zu richten und wurde wie auch an der Front durch eine JCW ersetzt. Vorab ging es aber nach Chemnitz, wo zeitgleich die Firmen MückeCarbon als auch 2S-Perfomance Hand bzw. Carbon und Edelstahl anlegten. Die Innenausstattung zog in der Zwischenzeit in der Lederklink blank, um anschließend mandarinefarbenes Leder, wohl gemerkt mit einer Doppelnaht und voll funktionsfähigen Airbagnähten, gedrückt zu bekommen.


Die Firma Car-Art sorgte nach der Heimkehr aus Chemnitz nicht nur für ausreichend Freigängigkeit der neuen Shoxx in 18 Zoll aus dem Hause Barracuda, sondern erklärten dem Heckwischerhebel das Ende seiner Daseinsberechtigung aufgrund der Tatsache, dass außer den carbonbezogenen Heckgriffen nichts mehr am neuen Arsch zu finden ist. Zurück aber zum Lackwerk, den da stand nun der Mini nackt bis auf die Haut zerlegt und wartete auf einen neuen Farbregen. Wer schon mal vor solchen Farbfächern stand, weiß jetzt ganz genau, was bei einem im Kopf los geht. Eigentlich war doch vorab alles klar, bis der randvolle Farbfächer einem einen dicken Strich durch die Rechnung macht.


Auf lange Diskusionen hatten wir aber keinen Bock. Grau ohne Spielereien und fertig. Fenstergrau war die Lösung, nur war die 2 x 5 cm große Musterkarte nicht wirklich eine Entscheidungshilfe. Egal, die Fenstertusche oder keine und los ging es im Lackwerk. Fast auf den gleichen Namen hört auch das bayrische Flachwerk, nur das da der Hebel an einer ganz anderen Stelle angelegt wird. H&R-Gewindefahrwerke sind da das Nonplusultra und nun auch für den sportlichen Kontakt zur Straße bei unserem Clubman verantwortlich.


Zum Schluss fanden dann noch ultraflache Toyo Proxes den Weg auf die Shoxx und grinsen seitdem Ton in Ton um die Wette. Wer jetzt denkt, dass sich dieser Text wie ein Werbeblatt ala Bonour ließt, sollte wissen, dass dieses Projekt einem 24h-Pimp glich, wo ein Zahnrad perfekt ins andere griff und nicht nur einmal die Nacht zum Tage gemacht wurde, damit unsere bildschöne graue Maus am 3.10. zur XS-Daylight präsentiert werden konnte. Wir danken hiermit allen Beteiligten und würden gern versichern, dass es nicht noch mal vorkommt, aber just in diesem Moment meldet sich unser Brasilia, der auch mit neuer Optik ins Jahr 2K14 rutschen möchte.


2007er Mini Clubman S

Facts

On tour: 8 x 18 Barracuda Shoxx mit 205/35 ZR 18 Toyo Proxes, Flachwerk-Gewindefahrwerk, doppelflutige Edelstahlanlage aus dem Hause 2S-Performance By the way: Komplette Innenausstattung in MandarineLeder aus dem Hause Lederklink, JCW-Frontund Heckschürze, beschnittene und geweitete Radläufe, Heckwischer und Embleme gecleant, Lufhutze, Kotflügel, Türgriffe, Sitzrückschalen, Tankdeckel und Scheinwerferringe bezogen von Mücke-Carbon, Alu gebürstetes Armaturenbrett


Fotos: www.tuningy.com, www.af-carshoots.de


Da war er wieder, der XS-Mythos. Wir sind nach dem 3. Oktober noch unzählige Male kopfschüttelnd die Strecke von Taubenheim bis zur Autobahnabfahrt Wilsdruff gefahren. Satte 11 km beträgt diese Strecke und genauso lang war auch stundenlang der Stau zur ehemaligen Möbelwelt an jenem 3. Oktober im Jahre 2013. Wir hatten vieles erwartet und uns auch gewünscht, aber 6000 Besucher und weit über 2500 Fahrzeuge waren so nicht abzusehen. Diese Wertschätzung unserer Arbeit gegenüber ehrt uns einmal mehr und genau dies ist er der Grund, warum wir einfach nicht aufhören, nach einzigartigen Locations zu suchen, um sie mit teilweise „kranken“ Konzepten mit Leben zu füllen.


Die Daylight bot teilweise das, was eine XS-CarNight nicht bieten kann. So machten sich beispielsweise etliche Familien mit Kind und Kegel auf zum wahrscheinlich einzigsten Möbelhaus in ganz Deutschland, welches zum Tag der Einheit seine Pforten öffnete. An jeder Ecke wurde gefachsimpelt oder man ließ einfach gemeinsam die hinter uns liegende Saison Revue passieren. Obwohl dieser Donnerstag ein rein deutscher Feiertag war, sah man an diesem zum Trotze Kennzeichen aus Tschechien, Polen, Österreich, England und der Schweiz, was sich dann doch wieder nach der großen Schwester XS-CarNight anfühlte.



www.muecke-carbon-gfk.de


Beide XS-Events in diesem Jahre stehen sich konkurrenzlos gegenüber. Es scheint, als haben wir vor ein paar Jahren den Blinker links gesetzt und keiner drängelt uns im Rückspiegel auf, um uns wieder auf die rechte Spur zu drücken. Für das Jahr 2014 hat erst einmal die 20. Auflage der XS-CarNight Priorität, was aber nicht heißt, dass eine 2. Auflage der XS-Daylight im nächsten Herbst für uns nicht vorstellbar ist.


Fotos: Andy F端llborn

Lower The


rClass


Dieser Zustand sollte bereits kurze Zeit später noch für größere Probleme sorgen. In England, wo man auf der Autobahn nicht schneller als ca. 120 km/h fahren darf, gab es noch keine Probleme. In Deutschland aber meldeten sich bei höhe rer Geschwindigkeit auch umgehend die ersten Probleme. Ein nicht mehr wollender Blinker führte zum Notstopp an einer Raststätte. Dieses Problem konnte noch mit einer neuen Sicherung behoben werden. Doch spätestens beim Einlegen des Rückwärtsganges folgte das böse Erwachen. Durch die heißen Abgase, welche ja nicht hinten herrauskonnten, sondern vor der Stoßstange nach oben geströmt sind, haben dafür gesorgt, dass die Kabelbäume der Rückleuchten zu einem Klumpen verschmolzen sind und nun nix mehr am Heck so funktionierte wie es der Hersteller geplant hatte.

Mit nur 24 Jahren kann Kai Dörge bereits 3 Soarer in seiner automobilen Historie vorweisen. Eigentlich nichts Verwerfliches, wenn da nicht solch ein Soarer in Deutschland kaum zu bekommen wäre. Kai flog dreimal one way auf die Insel, wohlwissend, mit einem Toyota wieder die Heimreise anzutreten. So auch bei diesem hier gezeigten Modell. Dieser bot kein Fünkchen Rost, nur die Außenhaut war ein bisschen zerdellt und der damalige Bodykit zeigte sich in einem desolaten Zustand. Der Preis aber stimmte und somit startete die Rückfahrt, bei der noch in England der Wunderbaum mit der Duftnote Klostein direkt aus dem Fenster flog. Des Weiteren war ein merkwürdiger Auspuff am Arsche verbaut, welcher vor dem Ausgang der Stoßstange endete.



Kai aber machte kurzen Prozess und verband ein paar Kabel und mit nur einem Rück- sowie Bremslicht ging die Fahrt weiter. In Sachsen angekommen, ging es dem Insel-Style gehörig an den Kragen. Ein Vertex-Bodykit sorgte für eine neue Formgebung, wobei die Seitenschweller allein der Firma Opel zu verdanken sind, da die Vertex-Schweller

allein für den Sperrmüll geeignet waren. Im Innenraum wanderte das elektrische Opa-Sitzgestühl direkt hinterher, was bei 35 kg pro Sitz auch dem 300 PS starken Turbo-Motor zugute kommen sollte. Der nun folgende Neulack hört auf den wunderschönen Namen Dresden Blau und widerspiegelte zu 100 % die Anforderungen von Kai. Der wichtigste Aspekt war aber die komplette Abnahme aller Umbauten, denn gefahren wird dieser Toyota täglich, zumindest im Rahmen der Saison von April bis Oktober.

1994er Toyota Soarer

Facts

On tour: XXR-Wheels 527 9.75 x 18 mit 225/40 ZR18 Nexen rundum, Lila lug nuts, 1JZ-GTE 300 PS TwinTurbo-Motor, BC BR-Series-Gewindefahrwerk, Ksport 8 Kolbenbremse mit 356 mm Scheiben, megan axleback-Auspuffanlage By the way: Vertex Front- und Heckkit, Opel Seitenschweller, Standard preface flush-Heckspoiler, 97+ Rückleuchten, Recaro Speed, Shadöw-Zusatzanzeigen, Blitz-Turbotimer, Momo-Holzlenkrad, Front Mount Intercooler, Blitz Blow Off



Fotos: Andy F端llborn


S p e c i a l ist

The

Wie oft hört man von Kritikern, die die sogenannten Neuwagentuner durch den Fleischwolf jagen. 3F-Fahrzeug liegt dabei schon fast auf dem Index und klingt immer mehr nach einem Schimpfwort. Dieser Avant aus dem Jahre 2009 könnte auf den ersten Blick auch in diese Schublade geschoben werden, wenn da nicht Besitzer Martin Jurek ein Buch mit allen Umbauten veröffentlichen könnte, das weit jenseits vom Modern-Mainstream laufen würde.


Fangen wir mal bei den Radläufen an. Ja, da muss man schon vom Fach sein, um zu sehen, dass diese um 3 cm pro Seite und an der Vorder- wie Hinterachse in Blech verbreitert wurden. Da wurde nicht mal kurzerhand die Walze angelegt und fertig, zumal auch die Stoßstangen nach solch einem Vor-

gang alles andere als passgenau dreinschauen. Der Grund für diese Verbreiterungen liegt wohl an den berühmtesten Vossen-Rädern, die auf unserem Erdball zu finden sind. „Das sind doch solche, wie sie der Schweizer Golf fährt?“, sind da die gängigen Fragen, die Martin ständig serviert bekommt.


He, das sind nicht nur solche, sondern die originalen aus den Händen von BenGee. Bereits BenGee hatte an der Vorderachse mit ähnlichen Platzproblemen zu kämpfen wie nun auch Martin. Daher ließ bereits der Schweizer die 10,5er Felge um je 1 Zoll verschmälern, da mit Sicherheit auch keiner eine 10,5er an der Vorderachse braucht.


Heute passen die Dinger, inklusive der neuen Backen, wie fetter Arsch auf Eimer bei diesem Audi. Das gleiche finale Bild erleben wir auch im Innenraum. Das berühmte Mücke-Carbon läuft einem an unzähligen Ecken über den Weg. Schalensitze vom RS5 sorgen für eine stress-

freie Fortbewegung, wobei es nur noch 3 weiteren Insassen mittlerweile möglich ist, diese Fortbewegung zu genießen, da die Rückbank auf eine reine 2-Sitzer umgebaut wurde. Jetzt bleibt nur noch die Frage, wer für solche Umbauten die Verantwortung trägt. XJM-Fahrzeugtechnik bekommen wir zu hören und als wie im Impressum schauen, entdecken wir einen Namen, welchen wir irgendwann schon mal gehört haben. Martin Jurek der Spezialist.

2009er Audi A4 B8 Avant

Facts

On tour: Vossen 10,5 x 20 ET 30 mit 265/25 R20 Hankook, an der VA verschmälert auf 9,5 x 20 ET23 mit 235/30 R20 Hankook, 5 mm Spurverbreiterung an VA und HA, K-Sport Airride (Dämpfer Sonderanfertigung, einstellbar in Druck und Zugstufe), S4-Auspuffanlange By the way: 2,0TDI-Motor mit ca. 200 PS, S4 Front mit Carbon-Grill, Kennzeichenmulde klein, Dach in Vollcarbon, S4 Heck mit Carbon-Diffusor, Facelift-Heckleuchten, Radläufe vorn und hinten im Blech um 3 cm pro Seite verbreitert, Spiegel usw. in Echtcarbon, Dachantenne und Dachreling entfernt, RS5-Schalensitze und Rücksitzbank umgebaut auf 4Sitzer, RS4-Lenkrad, RS4-Schaltknauf, S-Line Himmel Schwarz, alle Anbauteile wie MMI, Türverkleidungen usw. aus Echtcarbon


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Fotos: Sven Martens Photography / Daniel Liczba


端nscht, Wir haben es uns so sehr gew seine dass dieses Treffen mit Erfolg gekomPremiere feiert. Genau so ist es viel mehr. men und eigentlich sogar noch war so, als Dieses Flachland Watter & Air treffen, w端rde sich eine riesige Familia sich zu ter um zu feiern oder viel mehr un on immer sein. Der Norden strahlt so sch dieses Leeine entspannte Ruhe aus und 1 zu 1 in bensgef端hl spiegelte sich auch auch beim den Gesichtern aller G辰ste als Veranstalter-Team wider.


Hier ging es einmal mehr um die Liebe zum Detail. Die persönlichen Einladungen wurden handschriftlich unterschrieben, auf der chilligen Bühne, wurde den ganzen Tag über gefachsimpelt und selbst die Pokale bekamen ein lokales Design, welches in jeder Vitrine die Blechtöpfe in den Schatten stellt


www.vau-max.de


Fotos: Andy F端llborn

LautaD.C.


Es scheint ein wahrhaftiger Trend geworden zu sein, dass sich die Schrauber-Hot-Spots, gerade hier in Sachsen, auf die kleinen Städte und Dörfer unweit der Großstädte verteilen. Lauta,, schimpft sich „das grüne Tor zum Lausitzer Seenland“ und beherbergt haargenau 9001 Eingeborene. Für eine Handvoll Lautarer ist dieser Ort die Homebase und von daher vielmehr als nur ein abgeschiedener Ort. Für diese Jungs ist Lauta der Nabel der Welt und vor allem ihre ganz eigene Tuninghauptstadt. Wer braucht da noch ein Washington D.C., wenn in Lauta D.[erbe] C.[ustoms], dass Capitol eher einer Schrauberhalle ähnelt. Rick Findeisen hat die Ehre, in diesem Capitol zu schrauben und wie sollte es auch anders sein, an einem originalen US-Corrado.


Unweit des Capitols wohnt der Präsident und Gründer von „Derbe Customs“ Tony Vogel, der mit seinem aktuellen RS4 eigentlich auch einen eigenen Bericht in unserem MAGazin verdient hätte. Heute geht es aber allein um Rick und sein Coupé, was anfangs mehr als Wertanlage und weniger als Showbude gedacht war. Mittlerweile ist er beides, da gerade die US-Modelle mehr als rar sind und der hier gezeigte Zustand kaum Mängel aufweist. Rick steht aber auf „Static“, von daher kann sich dieser Zustand aufgrund der sächsischen Straßen in Verbindung mit bodenloser Tiefe auch ganz schnell ändern.



Geändert hat er auch die Radkombination auf trendige BBS E50, welche an der Börse auch als Wertanlage gesehen werden. Auch im Innenraum findet der Jäger und Sammler sicherlich Teile, die diesen „Rado“ werttechnisch noch um ein paar Prozentpunkte in die Höhe treiben. Abgesehen vom Tempomat und der

Klimaanlage findet der Betrachter ein umgeschüsseltes OMP-Lenkrad als auch schwarzgelederte Recaro Pole Position. Ab und an geht die D.C.-Regierung auf Reisen ins In- und Ausland und sorgt dann folgerichtig auf diversen Gipfeln und Kongressen für genügend Aufsehen mit dem staatlichen Fuhrpark.

1991er VW Corrado G60 (US)

Facts

On Tour: 7,5x17 BBS E50 mit 185/35 R17 Nankang rundum, FK Tiefe Version + Achsversatzplatten an der Hinterachse damit das Rad mittig steht, verstellbare Domlager, Eigenbau Auspuffanlage 63mm ab Kat mit 100 Zeller Rennkatalysator By the way: Recaro Pole Position, OMP Sportlenkrad (umgeschüsselt), Volllederausstattung in Schwarz


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Volkswarenhaus Heussner & Stauber GmbH & Co. KG Fon +49 (0) 55 43 • 94 11 0 Fax +49 (0) 55 43 • 94 11 22 info@werk34.de • www.werk34.de

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NEWS XS-MAG NEWS

Werk[s]besichtigung Auswärtsspiel Zur diesjährigen Auflage der Motor Show macht sich unser Promotion-Mini auf nach Essen. Mit im Gepäck hat er Tausende von diesen Postern, welche for free direkt am Stand von Barracuda-Wheels gegriffen werden können. Wer also cool sein will, kann hiermit die ersten Schritte tätigen.

Am 19. Oktober 2013 lud das V8 Werk-Team zur Eröffnung des neuen Showrooms ins sächsische Altenberg. Weit über 100 Gäste folgten bei perfektem Wetter dieser Einladung und verwandelten den hauseigenen Parkplatz mit ihren US-Cars in eine kleine US-Car-Convention. Für die Abendstunden standen Pokertische in 3 verschiedenen Schwierigkeitsstufen zur Verfügung. V8-Herz, was willst du mehr. http://v8werk.de


TLT dir deine Meinung oder besser dein Outfit. Pünktlich zum Start in die neue Herbstsaison präsentierte FLGN-TLT das neue Hoodie „GT“. Now available in den Größen S – XXL für 74 € das Stück. Wer einmal im virtuellen Shop zu Gange ist, findet sicher auch das eine oder andere Accessoires für die kommende Saison. http://shop.flgntlt.com

XS-Daylight Blockbuster Direkt nach der Daylight-Show schob bw.pictures den nächsten XS-Streifen ins Netz. Für alle die, die am 3. Oktober 2013 nicht zu Gast im sächsischen Taubenheim sein konnten, schildern diese 2:34 Minuten eindrucksvoll, was sie verpasst haben. Für alle die, die da waren, wiederholt dieser Kurzfilm sicher das Erlebte zum Tag der Einheit. https://vimeo.com/76685429

Feste feiern Noch gibt es ihn, den 2014er Überfest-Kalender. Wenn man hier bei 20 € Kaufpreis den Tagesschnitt ermittelt, liegt man bei gemütlichen 5 Cent pro Tag. Also, entweder der gemeine Fahrzeugliebhaber schreibt jetzt umgehend diesen Artikel auf den Weihnachtszettel oder bestellt ihn vorsichtshalber direkt auf: http://uberfest.de

Kennzeichnung der 3. Dimension Es vergeht kein Jahr ohne Neuheiten oder trendige Innovationen. K1 Marketing präsentiert pünktlich zum Jahresendgeschäft 3D-Kennzeichen aus einem hochwertigen und flexiblen HighTech-Kunststoff. Ob es den coolen Daumen bekommt, wird man sicher erst im kommenden Jahr sehen, denn dies entscheidet immer noch die Szene. http://3d-kennzeichen.de/

Hochgeschlafen Unsere Lexy Roxx räumte bei ihrer ersten Nominierung direkt den 1. Platz als „Beste Newcomering 2013“ auf der Berliner Venus ab. Dies ist der begehrteste Award in der liegenden Branche und im wahrsten Sinne des Wortes „heiß“ umkämpft. Herzlichen Glückwunsch Frau Roxx und vielleicht reicht es ja 2014 für eine Echo-Nominierung als allerbeste weibliche Darstellerin. https://twitter.com/RealLexyRoxx


Fotos: Andy F端llborn



Seit über 10 Jahren ist XXXInhaber Adrian Bomba im automobilen Geschäft und spätestens seit der Tuning World Bodensee sollte auch der letzte Hase im Wald begriffen haben, wer da im Ruhrgebiet die dicken Schlitten baut. Ein Audi R8 mit dicken Backen und einer Außenhaut in Blauchrome sorgte in Friedrichshafen für ein Blitzlichtgewitter. Es sollte bis zum Sport1 Track Day auf dem Lausitzring andauern, bis unser Blitzlicht wieder die Bekanntschaft mit einem Supersportler aus dem Hause XXX-Performance machen durfte. Manche Umbauten sind allein mit Worten kaum zu beschreiben, zumal selbst das Fotografieren bei einer Vollfolierung in Chrome kein Zuckerschlecken ist. Hand aufs Herz. Wie oft passiert es einem menschlichen Auge, dass es einen Lamborghini Gallardo zu sehen bekommt? Wenn es dann noch solch ein rundumpaketierter Stier ist, bleiben bei einem Großverdiener keine Wünsche mehr offen.


In diesen Genuss kamen auch schon Robert und Carmen Geiss, den wie sollte es auch anders sein, findet man diese Namen in der Kundenkartei von XXX.


Damit sämtliche Stars und Sternchen als auch Kunden auch mobil bestens versorgt werden, bietet das Unternehmen eine eigene App an, welche unter anderem einen Räderkonfigurator sein Eigen nennt. Da findet man auch die aktuellen MB-Design KV1, die auch der Gallardo sein Eigen nennt. Beim Fahrwerk gehen Luft und Statik gemeinsame Wege. KW lieferte ihre Variante 3, welche mit einem G-Ride-Umbau nun auch per Kompressor variiert. Auch im Innenraum blieb nichts dem Zufall überlassen und beim Blick auf die bestickten Kopfstützen, weiß auch der Hase wieder, wer für solche Sachen die Verantwortung trägt.

2005er Lamborghini Gallardo 5,0l V10

Facts

On Tour: VA 9 x 20 MB Design KV1 Concave mit 235/30 ZR20 Hankook, HA 10 x 20 mit 305/25 ZR20 Hankook, KW-Gewindefahrwerk Variante 3 mit G-Ride Luftfahrwerkkomponenten, XXX-Edelstahlanlage mit Klappensteuerung By the way: XXX-Folierung in Black-Chrome, Superleggera-Heckflügel, Außenspiegel und Heckklappe in Carbon, BMC-Airfilter, XXX-Bodykit, Software-Update www.xxx-performance.de


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Fotos: JP-Perfomance

Da haben wir ihn wieder, Jean Pierre Krämer alias JP aka, der eine von den PS-Profis. 3 Jahre sind seit unserem letzten Interview vergangen. 3 Jahre, in denen so unendlich viel passiert ist und dies weniger im neuen Dortmunder Headquarter, sondern vielmehr in alle Himmelsrichtungen. Sein Leben von 0 auf 100 zu beschreiben, wäre sicherlich noch untertrieben. Daher versuchen wir aus unserer Sicht die vergangenen 36 Monate mal zu beschreiben: Der Rückflug aus dem Weltall von Felix Baumgärtner war im Vergleich zu JP´s Tagesgeschäft eine Weltumsegelung auf einer Luftmatratze. Selbst bei der breitesten Autobahn stellt ihm das Autobahnamt eine zusätzliche Überholspur zu Verfügung. Der Preis für dieses Leben ist, kaum noch Platz für ein Privatleben zu haben. Umso mehr freut es uns, dass JP Zeit für dieses Interview fand, wo einmal mehr zu spüren ist, dass er trotz eines proppenvollen Terminkalenders seine sympathische Art sowie die Lust aufs PSgefüllte Leben nicht verloren hat.

XS-MAG: JP, unser letztes Interview liegt bereits 3 Jahre zurück und in der Zwischenzeit ist wahnsinnig viel um deine Person passiert. Wie siehst du die 36 Monate rückblickend? JP: Die letzten 36 Monate waren für mich die bewegensten meines ganzen Lebens. Man muss sich mal vor Augen halten, ich bin ein ganz normaler Schrauber, ich persönlich sehe mich immer noch als dieser, aber ich bin in kürzester Zeit zu einer sehr bekannten Person in der Tuningszene & im TV geworden, was mir selber oft sehr unangenehm ist. XS-MAG: Das riecht nach einem Full-Time-Job. Gibt es da überhaupt noch Platz für ein Privatleben? JP: Leider kommt dieses in den vergangenen Jahren viel zu oft, viiiiel zu kurz. Alles immer unter einen Hut zu bekommen, ist nicht ganz so easy, ich denke aber, dass das nur eine Phase ist, die sicherlich auch in den nächsten Jahren wieder vorbei sein wird. XS-MAG: Gibt es aus den vergangenen Jahren eine Anekdote, die es unbedingt wert ist, erzählt zu werden?

JP: Boah! Viel zu viele …, aber doch ja, eine Sache gibt es da, die mich auch immer wieder zum Schmunzeln bringt! Man muss sich vorstellen, ich gehe über die Straße, jemand erkennt mich, kommt total euphorisch auf mich zugerannt und schreit mir in mein Ohr: “Bist du es!?“ Ich sag: „Ich glaub ja …“ Er dann: „Von DMAX oder?“ Ich: „Ne, ne Sport1!“ und er: „Ne, ne DMAX, ich verpass keine Folge deiner Sendung!“ Dann sag ich: „Na dann guck weiter fleißig DMAX :-) …“ Für die, die jetzt denken, hä, wieso sagt er das? PS Profis läuft allein auf Sport1 …


XS-MAG: Seit geraumer Zeit hast du die Firma JP-Performance ins Leben berufen. Wie schaut das Hauptgeschäft von JP-Performance aus. JP: Doppelt boooooaaahhh … Wir machens kurz: Felgen, Fahrwerke, Abgasanlagen, Turboumbauten, Softwareoptimierungen, Krümmeranfertigungen, Motorenbau, ach was erzähl ich euch … verdammt viel, was wir aber NICHT machen, sind Hifi-Umbauten, Sattlerarbeiten und wilde Spoiler und so‘n Zeug!

XS-MAG: Wie schauen dieses Mal deine Zukunftspläne aus bzw., was können deine Fans die nächsten Jahre von dir erwarten? JP: Meine Prognose vor 3 Jahren liegt auch sehr fern von dem, was im Moment aktuell ist, somit halte ich mich jetzt lieber sehr bedeckt, aber eins kann ich euch versichern. Ich werde IMMER ein dickes Grinsen im Gesicht behalten!


XS-MAG: Dieses Jahr hast du es endlich mal auf eine XS-CarNight geschafft. Beschreibe doch mal bitte die Nacht der Nächte aus deinem Blickwinkel. JP: Ein unheimlich hoher Standard und eine extrem hohe Qualität mit einer unglaublich hohen Quantität (falls Dortmunder mitlesen, Quantität bedeutet viele Karren :-) ) XS-MAG: Zusammen mit Lexy Roxx warst du einer der „Superstars“ in Dresden. Im Nachgang kam es direkt zu einem Besuch von Lexy bei dir im Headquarter. Was ist da im „Busch“? JP: Lexy und ich sind echt coole Buddies geworden, ich weiß genau, worauf du hinauswillst, aber da muss ich dich enttäuschen (lacht), wir verkehren auf einer rein platonischen Freundschaftsebene (lacht immer noch).

XS-MAG: Vor 3 Jahren standen ein Mini sowie eine Skyline in deiner Garage. Was schlummert mittlerweile in der JP-Garage? JP: Nissan GT-R R35 VW Golf 7 GTI VW UP! …, aaaaber ein Brüderchen ist in Planung.


XS-MAG: Welche Trends siehst du für die kommenden Jahre? JP: Um das zu beantworten, schwing ich meinen Arsch im November nach Las Vegas, um zu gucken, in welche Richtung die Szene geht, da meiner Meinung nach die USA ganz klar als Trendsetter nach wie vor die Nase vorn haben. XS-MAG: Abschließend noch eine Frage in eigener Sache. 2K14 findet bereits die 20. Auflage der XS-CarNight statt. Wenn es der Terminplan erlauben sollte, wieder mit JP? JP: Was is das bitte für ne Frage??? :-)


Fotos: www.lowfactory.de, www.watercooled-customs.de

M.I.V

ü f e n e z S r e d n - Vo h Auch an diesem 4. August glic das Airfield in Valkenburg einer kochenden Herdplatte. Auf der einen Seite sicher wegen den tro pischen Temperaturen, aber defi alinitiv auch wegen der hohen Qu r in tätsdichte. Bereits das 10. Jah in Folge lud das Team der Männer chlldi den Volkswa[e]gen zum Ste mt ein in die Niederlande. Uns kom es noch deutlich länger vor, als eed ein Golf 3 damals in der VW Sp ch vorgestellt wurde und genau sol hau einen MIVW-Sticker zur Sc l trug. Daher freut es uns einma mehr, wenn ein Event, welches ist, rein aus der Szene entstanden solch einen überragenden Zuspruch genießt.


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Fotos: Andy F端llborn

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Die f체nfte Generation des Honda Civic wurde im Herbst 1991 vorgestellt und bis Anfang 1996 produziert. Das Besondere war das Heck des hier gezeigten Dreit체rers, den nur dieser wurde mit einer horizontal geteilten Heckklappe, dem so genannten AlligatorTailgate, ausgeliefert. Vielmehr Highlights hatte der Japaner aber leider nicht zu bieten, was den Polen Tommy auf den Plan rief. Nicht nur in seiner polnischen Heimatstadt Breslau ist der so genannte JDM-Trend up to date, aber genau hier wird er scheinbar bis zum Zerbersten zelebriert. Auf den ersten Blick f채llt der so typische negative Sturz an beiden Achsen sofort ins Auge.


Klar, gibt es da links und rechts vom Pazifik ein paar Gestörte, die den Sturz bis zum „Geht nicht mehr“ verstellt hätten, aber unser Tommy will ja auch noch täglich durch die Breslauer Gassen schippern, ohne dabei ständig an den Kauf des nächsten Reifensatzes denken zu müssen. Damit er in diesen ehrwürdigen Gassen besonders zur Geltung kommt, schenkte er seinem Civic ein Porsche-Mint aus der 911er-Reihe. An den Achsen werkeln seltenste XXR-Rädern aus den Staaten, bei welchen das halbe Zoll sogar noch einmal um die Hälfte gekürzt wurde. Im Innenraum erinnert alles ein wenig an die Achtziger.


Angefangen beim braunen VeloursStoff bis hin zum Hippie-Schaltknauf, wird Tommy somit jedem Klischee gerecht und vom Holzdekor-Lenker ganz zu schweigen. Summa summarum fanden wir bei unserem östlichen Nachbarn einmal mehr einen Umbau, an den sich bis dato nur wenige Deutsche so wirklich wagen. Warum das so ist, weiß scheinbar keiner, außer vielleicht Google …, aber sicher auch die nicht.

1992er Honda Civic EG4 1,5l

Facts

On tour: 8,25 x 16 XXR-Wheels mit 165/45 R16 NS-2 Nankang rundum, Polonia-Custom-Gewindefahrwerk

By the way: Lackierung in Porsche 911Mint, 36er Holzportlenkrad, Velour-Innenaussattung, sämtliche Embleme gecleant, TDI-Entstück verchromt, 80´s Custom-Schaltknauf


L I B E T A G

e i v a n i d n a k S e l l ö H - Die der s Land a d , n e g lkoNorwe teuren A us e d , e d Fjor de. Z der Einö gen, d n u ls ho Ta an jenen atebilmindest am der G de e T s a d wo era n nicht g Redaktio -Wochenende ion zum Act tion Wort Ac grös a D . t f u r ch ei deutli wird dab ieben, als es hr ßer gesc m lieb wäre. he so manc Drifter schoe Unzählig Juli pausen14. en ben am e über d h c s r Ä los ihre rs. Rundku

Fotos: Christoffer Talvis


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18”-20” WHEEL SIZE

18”-20” WHEEL SIZE

17”-19” WHEEL SIZE

17”-20” WHEEL SIZE

Aerotechnik Fahrzeugteile Europe GmbH · D-78239 Rielasingen-Worblingen · Tel. +49 7731 / 926 91 61 · verkauf@aerotechnik.ch · www.aerotechnik.ch


JOKAR ART Photography

Banana Low


Eines vornweg. Bei diesem gelben Fotomodell wurde alles in Eigenregie und mit den eigenen Händen umgesetzt. Dass bei solchen Größenordnungen nicht alles selbst zu bewerkstelligen ist, ist Eigentümer Ronny Meyer mehr als bewusst. Kumpels sind bei solchen Geschichten der Fels in der Brandung und gerade das ist das, was die Lower Lovers ausmacht, aber auch sicher bei so vielen anderen deutschen Gangs genauso gehandhabt wird.


Zurück in das Jahr 2010. Ronny hatte sich gerade von seiner großen Liebe, einem landesweit bekannten Golf 4 mit BMW-Front vom 5er, getrennt. Dieser Bora sollte allein als Alltagsrutsche dienen, bis zu dem Moment, als

die Hummeln in Herrn Meyers Hintern wieder zu brummen begannen und damit das Ende der Langeweile einleiteten. Ein Luftfahrwerk war schnell organisiert und ganze 3 Rädersätze, vom Range Rover bis hin zum GLK, fanden den Weg an die Achsen, bis ein Megaangebot für 18 Zoll Porsche-Räder vom 964 in Haus flatterte.


Die notwendigen Adapter als auch ein paar Teile vom US-Modell rundeten fürs erste die Sache ab. In der Zeit danach sorgte eine „Uschi“ für absoluten Stillstand bei der schönsten Nebensache der Welt, aber Ronny begriff sehr schnell, dass die falsche Frau nicht annähernd das hergibt wie unter anderem Freund Lars Steinert (Ja, auch der sorgt jährlich für frischen Szenewind!), der ihn wieder auf den richtigen Weg schickte. Ab diesem Tag war aber auch klar, dass den Bora nun das komplette Programm erwarten sollte. Radkästen schneiden, schweißen, schleifen, zinnen und das ganze wieder von vorn, bis irgendwann alles in die heutige Form gebracht wurde. Dem nicht genug, hatte Ronny die clevere Eingebung, bei sämtlichen Radkästen die Dichtmasse zu entfernen.


Ronny selbst zollt seit diesem Unterfangen jedem Respekt, der sich auch an genau diese Arbeit macht. Auch für den Innenraum wählte Ronny nicht das Allbewährte, sondern orderte holländischen Stoff. Nein, nicht für eine Bewusstseinserweiterung, sondern vielmehr für die nagelneue Recaro-Ausstattung aus einem Golf 4. Irgendwann näherte sich endlich der Tag der Farbwahl. Ideen gab es zuhauf und so stellte man sich die Frage, welche Farbe sieht man eher weniger. Gelb, aber nicht irgendeins, sondern das Gelbste, was der Farbfächer zu bieten hatte, denn wie sagte bereits ein berühmter Modeschöpfer? Gelb ist das neue Schwarz! www.facebook.com/Blechkuenstler

1999er VW Bora 2,3 V5

Facts

On tour: mehrteilige Porsche 964 Turbo Felgen 8,5 x 18 und 9,5 x 18 mit 215/35 R18 & 225/35 R18 Nankang mit H&R Adaptern an der VA verchromt, GAS V2 Airride mit Koni Dämpfern vorn bearbeitet, 4Motion Stabi´s mit verstellbaren Koppelstangen, 70er Edelstahl Auspuffanlage mit Rennsportkat, Bastuck Mittelschalldämpfer und Friedrich Motorsport Endschalldämpfer mit Original V6 Endrohren By the way: Lackierung in Maserati Giallo Granturismo Yellow, Radkästen und Motorraum in Blackberry lackiert, Xenonscheinwerfer nachgerüstet, Motorraum bereinigt und in Blackberry lackiert, Domstrebe und Querlenker lackiert, Radkästen innen gecleant (Dichtmasse komplett entfernt und in Blackberry lackiert), Recaro GTI Ausstattung, Dachhimmel und Säulen mit Karostoff bezogen

Outside: alles auf US- und V6-Optik umgebaut (US Stoßleiste mit gelben Sidemakers, US-Heckklappe, V6 Ansatz vorn und hinten), Kotflügel vorne in Blech um 3 cm verbreitert mit OEM Kante, Radkästen hinten 3,5 cm verbreitert mit OEM-Kante in Blech, Innenradkasten verbreitert, Stoßstangen an die Breite angepasst


https://www.facebook.com/RAD48


Fotos: www.facebook.com/kbphotoart

-Mutationen aus dem OstenVon Rene Bauer

Welcher Deutsche kennt sie nicht, die guten alten Ostblockfahrzeuge wie Trabant, Wartburg, Barkas oder Lada? Nach der Grenzöffnung 1989 kamen sie zuhauf über die Grenze geschwemmt, wurden für eine symbolische DM verscheuert und belächelt. Viele, die damals ihre Autos so weggegeben hatten, bereuen dies heute bitterlich, denn auch diese Youngtimer aus dem früheren Ostblock gewinnen immer mehr an Wert und die Liebhaber dieser Fahrzeuge werden nicht weniger, wie viele Events und Autotreffen belegen. Es gibt aber neben den ganzen Originalverfechtern noch eine ganz andere Strömung – die „jungen Wilden“ mit ihren eigenwilligen Mutationen umgebauter Ostblockfahrzeuge. Diese kreativen Schrauber sind oftmals bei den Haltern originaler Fahrzeuge als Substanzvernichter verschrien und werden leider auf vielen Ostblocktreffen ausgegrenzt, was ihnen aber relativ egal ist – sie organisieren einfach ihre eigenen Treffen! Auch ich erlag dem „Charme“ dieser Gefährte und kaufte mir einen Lada – und da ich selber Fotograf bin, möchte ich ganz einfach die „Ostblock Oldskool“ etwas dokumentieren und den Jungs Tribut zollen … „Alter, mach dich vom Hof mit deinem Geländefahrwerk!“, waren die ersten Worte, die mir Marc zurief, als ich das erste Mal bei den „Locos“ mit meinem blauen Lada aufschlug. Und „Du brauchst andere Felgen, Mann!“, war der zweite Satz, den ich hörte – diesmal von Dima.


In Gedanken fragte ich mich schon, wo ich hier wohl hingeraten war, aber als ich dann einen Trabant namens „Das Braune Ding“ und einen mausgrauen Lada namens „Kommunist“ traf, wurde mir alles klar. Ich war hier auf einen Haufen Verrückter gestoßen, das wurde mir umso klarer, als das Geknatter um mich herum immer lauter wurde und weitere Trabis und Wartburgs auf den Hof gefahren kamen. Oder besser – entlanggeschliffen kamen. So etwas hatte ich noch nicht gesehen und ich musste grinsen.


Und mit tränenden Augen husten, denn Zweitaktabgas ist eine ganz schön beißende Sache, besonders, wenn man von ca. 10 qualmenden, laut knatternden Fahrzeugen umrundet ist. Ich lerne haufenweise Leute mit lustigen Namen kennen und werde von einem „ostdeutschen lowrider“ zum nächsten geschleift. Was am Anfang befremdlich auf mich wirkte, fängt an, mir zu gefallen und ich weiß eines: Mein Lada muss tiefer! Viel tiefer! Woher kommt jedoch der Kult um diese Autos? Was begeistert gerade so viele junge Menschen an Trabi, Wartburg, Barkas und Co.? Darauf gibt es, denke ich, nur eine Antwort: Kult, Einfachheit und Extravaganz. Auf- und umgebaute IIIer Golfs, getönte Polo- und Astrageschwader oder selbst „sourkraut´sche Käfer“ hat ein jeder schon viel zu viel gesehen, aber eine „Pappe“ mit BBS oder Ronal Turbofelgen, einem fast „45° Sturz“ mit Überrollkäfig, Sportsitzen und knappen 75PS … so etwas sieht man eben nicht alle Tage. Und das macht das Besondere aus, das Nicht-alltägliche. Ein anderer Faktor sind die relativ einfach aufgebauten Vergasermotoren, die man noch auf klassische Art und Weise tunen kann. Im Vergleich zu moderneren Autos halten sich auch die Preise für Ersatzteilkosten arg in Grenzen – man kann viel selber machen. Vereinfacht gesagt, braucht man bloß einen Hammer und einen 10er und 13er Schlüssel, um solch ein Auto zu reparieren. Aber Standard reicht den „jungen Wilden“ nicht, nein, sie wollen ein Zeichen setzen und ihren Autos ihre Persönlichkeit aufdrücken. Und so werden Federn gekürzt, Dreieckslenker umgeschweißt, Köpfe geplant, Kanäle poliert, wildeste Abgaskrümmerdesigns erfunden, Radkästen erweitert und und und … die Liste ließe sich noch fast unendlich weiter fortsetzen. Schon bei der Felgenwahl fängt es an – breit muessen sie sein und vor allem glänzen! Da kann es schon einmal vorkommen, dass Marken wie BBS, Maserati oder gar Mercedesfelgen verbaut werden.


Die Fantasie kennt da keine Grenzen. Hauptsache, das Endresultat ist einzigartig, sehr tief, laut und folgt einer Linie. In der Natur der Sache gibt es die meisten Liebhaber dieser Autos im Osten der Republik und Europas, aber es finden sich auch ständig wachsende Gemeinschaften im Westen. In den letzten Jahren ist auf diesem Gebiet so einiges passiert. Es gibt viele junge Schrauber, die sich zu Werkstattkollektiven zusammengeschlossen haben, meist sind sie rauhbeinige „Bewohner“ alter Industriehallen – jene sind dann meist vollgestopft mit alten Autos, Wracks, Werkzeugen und Hebebühnen. In „Ostblockschrauberkreisen“ kennt man sich – ganz egal, ob man „Goitzsche Coast Customs“, „Trabimakers“ oder „Loco´s Garage“ heißt! Und es ist auch ganz egal, wo man herkommt, diese Bekanntschaften sind grenzüberschreitend – so kommen die Macher der „Wartburg Radikalz“ oder der „Low DDRs“ zum Beispiel aus Polen und der Slowakei. Diese Gemeinschaften fahren zusammen zu namhaften Treffen, wie z. B. dem größten deutschen Trabanttreffen in Anklam oder organisieren große Parties in ihren Hallen. Jawohl, Bier, Feierei und Autos gehören doch zusammen! Und die Werkstätten sind natürlich nicht nur „Tatort“ der Autobastelei, sondern auch kulturelles Zentrum und sozialer Mittelpunkt, denn hier wird die Autokultur ausgelebt! Wer sich mit deutscher Autokultur beschäftigt, wird wohl um diese verrückten Ostblock-Tuner nicht herumkommen und wer diese ganze Sache bisher immer als unreife Vernichtung wertvoller Autosubstanz gewertet hatte, sollte einmal über seinen Schatten springen und sich solch ein Fahrzeug genau anschauen – dann erkennt er die Liebe zum Detail, das Fachwissen und die Innovationen, die eben den Charme des Ostblock Oldskool ausmachen!


Fotos: André Kahl

Mensch, was hätte dieser Sonntag rund werden können. War er eigentlich auch, aber trotz allem bleibt ein fader Beigeschmack übrig. Ob ein Boykott gerechtfertigt ist oder nicht, sei an dieser Stelle einmal dahingestellt. Wir beteiligen uns auch sicher nicht an solchen Kriegsschauplätzen und trotzdem wurde durch diesen Boykott leider auch die von uns organisierte Show & Shine-Fläche in Mitleidenschaft gezogen. Man hatte die Tage vor dem Trackday das Gefühl, dass einfach jeder Artikel, egal ob ¼-Meile oder nicht, zugeboomt wurde. Muss man da alle Organisatoren in einen Topf werfen und damit auch die Mühe mit Füßen treten?



Wir vergleichen das mal mit einer Fußballmanschaft, wo man doch auch nicht gleich die 11-köpfige Mannschaft verteufelt, weil vielleicht ein Einzelner einem nicht in den Kram passt. Geboten wurde dennoch viel am 8. September auf dem Lausitzring und selten kam das Gefühl der Langeweile auf. So gab es perfekte Drift-Shows, ein StarLine-up ala Sport1, getunte Boliden aller

Stilrichtungen und dann doch noch ein paar der viel diskutierten 9-Sekunden-Fahrzeuge auf der Meile. Es bleibt unbedingt zu hoffen, dass bei einer Fortsetzung die Meinung aller gehört und auch berücksichtigt wird, denn gerade das Team von Sport1 bietet mit diesem Trackday eine einmalige Plattform für alle.



Fotos: Mario Klemm


Emanuel SandÊn betreibt eine Garage irgendwo in Schweden. Der 34-Jährige hat sich altes amerikanisches Blech auf die Fahnen geschrieben und wo bei so manchen nach 25 automobilen Jahren die Oldtimerfreude beginnt, legt man in Schweden gern ein paar Jahrzehnte drauf. Genauer gesagt haben wir hier einen Chevy aus dem Jahre 1931, wo es Emanuel weniger darum ging, diesen zu erhalten, sondern systematisch verfallen zu lassen und dies mit System.


Das einzige, was hier gerade zu neuwertig daherkommt, ist der Big Block-Motor, welcher ebenfalls einem Chevy entnommen wurde. Nach allen Modifikationen schätzt Emanuel die Motorleistung auf mindestens 700 PS, wobei auch über 800 PS drin sein könnten. Dafür brauchste wahrlich Eier und seine eigenen schaukelt Herr Sandén auf einer mexikanischen Decke, mit deren Hilfe er die Eigenbausitze lieblos verdeckt. Dies ist aber auch das Einzige, was hier versteckt wurde, denn alles Weitere wird offen zur Schau gestellt. Radläufe? Fehlanzeige! Motorhaube? Leider kein Platz mehr! Selbst die Auspuffanlage endet bereits nach 50 cm und dies in der Optik eines 4-läufigem Schrotgewehres. Ist bei dem Bestaunen der Bilder eigentlich einem aufgefallen, dass es sich bei diesem Modell um einen Viertürer handelt? Selbst wir mussten da zweimal hinschauen, da auch hier ganze Arbeit geleistet wurde. Beim Erzählen bemerken wir immer mehr die Besessenheit von Emanuel, was das Customizing gerade bei Hot Rods angeht.



Hier ging es ihm um viel mehr als nur geringste Bodenfreiheit und Leistungsentfaltung. Er betrachtet diesen Chevrolet als Körper, wo schon die Positionierung der Scheinwerfer großen Anteil auf das Gesamtbild nehmen kann. Des Weiteren war die Spurweite und der linienartige Radstand das A und O bei diesem Umbau.

Selbst bei der Erschaffung des Lenkrades sowie der Schaltkulisse ließ man künstlerische Aspekte walten und somit lief man in Schweden zu keiner Zeit Gefahr, irgendetwas zu kopieren.

1931er Chevrolet Hot Rod

Facts

On tour: 14 Zoll an der VA und 15 Zoll gedrehte Stahlfelgen an der HA mit Firestone Weißwandreifen, 540ci Big Block Chevy-Motor mit 700 - 800 PS, 8-71 Kompressor , Edelbrock Vergaser, verkürzte Ford Transit Vorderachse, bearbeitete Blattfedern an der Hinterachse

By the way: Corvette Ventildeckel, Muncie 4-GangSchaltgetriebe , 59er Cadillac Rückleuchten, 32er Chevy-Kühlergrill und Scheinwerfer, Custom-Schalensitze, hochgelegter Getriebetunnel



Nach der umjubelten Europatour im letzten Jahr kehrt Nitro Circus Live Ende 2013 mit einer brandneuen, spektakulären Show nach Deutschland zurück! Im AnFotos: Nitro Circus

schluss an phänomenale Tourneen durch die USA, Australien und Neuseeland wurde Nitro Circus Live im Dezember 2012 in Berlin, Hamburg und Düsseldorf mit großem Erfolg erstmals in Deutschland präsentiert.


Die Zuschauer erwartet eine Mischung aus den schwierigsten und gefährlichsten Stunts im Freestyle Motocross, BMX und Skateboarding. Die internationalen Top-Athleten werden dem Publikum ihre besten Tricks auf dem mehrere Millionen Dollar teuren Set und der berühmten 15 Meter hohen Gigant-

ARamp zeigen. Für diese Tour stand uns vorab der Freestyle Motocross Fahrer Cam Sinclair für ein Interview zur Verfügung. Exklusiv für die Show in der Berliner O2-World am 12.12.2013 verlosen wir 3 x 2 TopKarten / 1.Reihe Oberrang. Schickt uns dafür bitte eine Erklärung an die xsmag@xs-edition. de, warum gerade ihr in den Genuss dieser Karten kommen solltet.

O2 World, Hamburg - 23. November Lanxess Arena, Köln - 09. Dezember O2 World, Berlin - 12. Dezember


XS-MAG: Fotos: Andy Füllborn Hallo Cam, wie müssen wir uns deine Kindheit vorstellen? Im Alter von 2 Jahren trommeln deine Freunde um den Weihnachtsbaum, während du das Bobby Car nimmst und die ersten Sandhügel Lunge nimmst? Cam Sinclair: Nicht wirklich. Alle meine Freunde sind Dirt Bike oder BMX gefahren. Wir haben also alle ziemlich verrückte Sachen gemacht. XS-MAG: Gibt es denn etwas, was du schon immer machen wolltest, aber dich nicht getraut hast, obwohl der Stunt fantastisch werden würde? Cam Sinclair: Ja, der Triple Backflip. Ich habe darüber nachgedacht, den Trick zu machen, aber seit ich meine kleine Tochter habe, kann und will ich dieses Risiko nicht mehr eingehen. XS-MAG: Wie steht deine Familie zu deinem Beruf? Die Ängste bei manchen Stunts müssen doch unerträglich für deine Angehörigen sein? Cam Sinclair: Oh ja, die haben definitiv Angst um mich. Meine Familie weiß wie gefährlich der Sport ist. Gleichzeitig wissen sie aber auch wie sehr ich liebe, was ich tue und dass ich meinen Traum lebe. XS-MAG: Ende November schlägt der Nitro Circus 3 x seine Zelte in Deutschland auf. Was sind deine Erwartungen an Deutschland bzw. was kann das deutsche Publikum von eurer Show erwarten? Cam Sinclair: Deutschland ist super … ich liebe das Bier haha. Die Zuschauer werden die neuen Stunts bei den Live Shows lieben! XS-MAG: Was geht dir spontan durch den Kopf, wenn du das Wort Deutschland hörst? Cam Sinclair: Bier und Pornos haha …

XS-MAG: Bietet dein Körper überhaupt noch eine Stelle, welche noch nicht die Bekanntschaft mit einem Röntgenstrahl gemacht hat? Cam Sinclair: Nein!!!


XS-MAG: Wie muss der Moment ausschauen, wo du sagst „Ich hänge diesen Job an den Nagel.“? Cam Sinclair: Ich bin mir nicht sicher, aber vermutlich wird es alters- oder verletzungsbedingt sein. XS-MAG: Beschreibe uns anschließend allein mit 3 Worten diese legendäre Nitro Circus Tour. Cam Sinclair: Lustig, verrückt und laut!


Fotos: Oliver Schnöll / Supermade

Unten

angekommen

Eine Form verewigt sich in der automobilen Geschichtsschreibung: Langgestreckte Haube, ohne BSäulen, Türfenster rahmenlos und eine flache C-Säule, die in einem kurzen Heck mündet, und fertig ist das Design einer Klasse, die ganz typisch und knapp auf die Bezeichnung Coupé hört. Im klassischen Sinne spricht man von einem zweisitzigen, sportlich gezeichneten und flach gebauten Auto wie etwa dem Lancia Flamina Coupé GT aus den frühen 60er Jahren. Wunderschön auch der Karmann Ghia Typ 14 oder der Alfa Romeo GT 1600 aus den 70ern. Manchmal klingelt es auch bei jüngeren Liebhabern, wenn sie Opel Manta oder Ford Capri hören. Mit einem mehr oder minder klingenden Namen prägten diese Fahrzeuge nicht selten den Ruf einer ganzen Fahrzeugmarke. Während aber in früheren Zeiten die Coupés meist eigenständige Modelle darstellten, die sich stark von gleichgroßen Limousinen des Herstellers unterschieden haben, finden wir diese Bauform heute eher als Schwestermodelle großer Baureihen wieder – etwa als Ableger von Limos, Kombis und Cabrio-Varianten.



Trotzdem schuf VW-Chefdesigner Walter de Silva mit seiner Handschrift bei Audi eine CoupĂŠ-Form innerhalb der A5-Baureihe, die durch ihren zeitlosen Strich viele Autoliebhaber dieser Welt mitten ins Herz getroffen hat.


Dem Passauer Mario Blöchl erging es im Wesentlichen nicht anders, nachdem er 2007 erstmals das A5 Coupé gesehen hatte und eine Begierde in dem damals noch nicht ganz Volljährigen weckte, die in Folge von Dauerhaftigkeit geprägt werden sollte. Mit 18 begnügte er sich noch mit einem Bora V5, anschließend näherte er sich seinem Traum durch das Chauffieren eines a4 DTM Edition, bis es ihm 2011 endlich gelang, ein frühes Zweitürer-Modell Baujahr 2008 zu angeln. Mario dazu: „Ich zögerte keinen Tag. Der A4 kam weg und der A5 kam in die Garage. Zwei Monate später stand das Auto dann bereits bei meinen Freunden von Flachwerk und AH Exclusive-Parts“. Das nennt man Zielstrebigkeit. Von dieser Tugend haben die bajuwarischen Autoschrauber nördlich von Augsburg allerhand in die Wiege gelegt bekommen. Ohne viel Aufhebens bedienten sich Alois und Adi ihrer Fähigkeiten und tauschten das Serienfahrwerk gegen eine individuell angepasste Luftversion aus dem Nachrüstregal, um das Schmuckstück auf Bodenhöhe zu pressen. Anfangs rüsteten sie noch auf RS5-Alus um, doch das war dann auch bald schon Geschichte. Der Schwarze Keil erhielt im Laufe der Zeit eine S-Line-Front von der Quattro GmbH sowie große RS5- Bremsen an der Vorderhand. Nötig wurde die Aufstockung der Verzögerungswerkzeuge, da Mario ein Softwareupdate inklusive Turboladermodifikation von Abt erhielt. Mit jetzt 310 PS und sagenhaften 620 Newtons vermag Marios V6 3-Liter TDI, in Sachen Längsbeschleunigung den Blutkreislauf auf Touren zu bringen. Bei maximaler Querbeschleunigung meldet sich Marios Nervensystem zu Wort: „Goil!“.


Aber Vorsicht ist geboten. Auf den neuen 20 Zoll Concavo-Rädern ist es mit den Komforteigenschaften nicht mehr ganz so gut bestellt. Dafür sehen die Räder extrem schick aus und geben dem Audi seinen letzten Schliff. Wobei das nicht ganz der Wahrheit entspricht, seit nämlich das ganze Fahrzeug in einer mattblauen Folie gehüllt ist, die an das neue SepangBlau des aktuellen R8 V10 plus erinnert. Wahnsinn, wie sich das Antlitz des A5 mit wenigen Akzenten so stark verändern lässt. Mario sind diese Möglichkeiten nicht entgangen, was in der kommenden Saison durch ein aufgefrischtes A5-Outfit bewiesen wird. Ganz sicher!

2008er Audi A5 Coupé V6 3.0TDI

Facts

On Tour: abgeändertes Bagyard Airride Fahrwerk von AHExclusive-Parts, Felgen Concavo CW-S5 10,5x20 Zoll ET25, Reifen Hankook EVO S1 245/30/20

By the way: in Blue Steel Brushed foliert von Blackbox-Richter, S-Line Front, US-Kennzeichenblende, Single Frame-Grillumrandung in Schwarz Matt, Fensterschachtleisten in Schwarz glänzend. Motor 310 PS und 620 Nm mit Leistungssteigerung ABT Stufe 3 – geänderter Turbolader und geänderte Software, Bremsanlage vorne RS5


info@2s-performance.de • www.2s-performance.de www.facebook.com/pages/2S-performancede/216283115197136


www.facebook.com/xsmag


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