risControl_weekly_KW22_2025

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28. 05. 2025

Jahrgang: 23

Inhalt

Reform gefordert 1

Fondsgebundene 2

Quartalsergebnisse 3

Ein feierlicher

Rückblick 4

Leitung 5

Datenbankserver 5

Marketingleiterin 5

Partnerunternehmen 6

Wachstumskurs 6

Österreicher lieben

Urlaubsreisen 7

Reform gefordert

VVO

In der Pressekonferenz des Verbands der Versicherungsunternehmen Österreichs (VVO) am 26. Mai 2025 wurde erneut auf die Notwendigkeit der Stärkung der zweiten und dritten Säule der Altersvorsorge hingewiesen. Die im Regierungsprogramm erwähnte Stärkung ist dringend erforderlich, um das System zu entlasten. Angesichts der demografischen Veränderungen, der steigenden Lebenserwartung und der zunehmenden Belastung des staatlichen Pensionssystems fordert die Branche eine schnelle Reform der privaten und betriebli-

chen Altersvorsorge. Die Versicherungswirtschaft spielt bereits heute eine zentrale Rolle im österreichischen Wirtschaftsgeschehen.

Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die Versicherer ein Prämienvolumen von 21,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Darüber hinaus wurden 18,7 Milliarden Euro an Versicherungsleistungen an die Kunden ausgezahlt. Mag. Christian Eltner, VVO-Generalsekretär, betont in seinen Worten die Stabilität der österreichischen Versicherungswirtschaft und auch deren Bedeutung als starker Treiber für die heimische Wertschöpfung. Eine aktuelle Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts Economia,

Mag. Christian Eltner, Univ.Prof Dr. Christian Helmenstein und Mag. Gregor Pilgram

präsentiert von Univ.-Prof.

Dr. Christian Helmenstein, verdeutlichte, dass die Branche mit einer Bruttowertschöpfung von 16,8 Milliarden Euro (entsprechend 3,9 Prozent der Wirtschaftsleistung Österreichs) und über 186.000 Arbeitsplätzen (3,8 Prozent der Gesamtbeschäftigung) signifikant zur österreichischen Wirtschaft beiträgt. Jeder sechsundzwanzigste in Österreich erwirtschaftete Euro steht in direktem Zusammenhang mit der privaten Versicherungswirtschaft. Zudem leistet der überdurchschnittlich produktive Sektor einen erheblichen Beitrag zu den öffentlichen Haushalten, mit über 10,6 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben – das entspricht 5,0 Prozent der gesamten Steuer- und Abgabeneinnahmen.

Ein Schlüsselfaktor für den Wohlstand eines Landes ist jedoch die Altersvorsorge. Durch den demografischen Wandel und die zuneh-

mende Lebenserwartung wächst der Druck auf das staatliche Pensionssystem. Schon jetzt fließt jeder vierte Euro des Staatshaushaltes in die Pensionen. Zukünftig werden noch höhere Zuschüsse erforderlich sein.

Wichtigkeit der privaten Vorsorge

Der Präsident des VVO, Mag. Gregor Pilgram, unterstrich, dass die private Vorsorge längst keine optionale Ergänzung mehr sei, sondern eine grundlegende Notwendigkeit. „Ein stabiles Pensionssystem braucht private Zusatzpensionen, die nicht nur den Einzelnen absichern, sondern auch eine wichtige Entlastung für den Staat bieten“, so Pilgram.

Fondsgebundene

Merkur

Lebensversicherung

Mit dem Komfort Lebensplan erweitert die Merkur Lebensversicherung ab Ende Mai ihr Angebot an fondsgebundenen Lebensversicherungen. Das neue Produkt kombiniert eine einfache Anlagestruktur mit individueller Gestaltungsfreiheit: Für Vertragslaufzeiten von 15 bis 65 Jahren sind drei Phasen klar definiert – gleichzeitig bleiben Prämien, Laufzeit, Zuzahlungen, Entnahmen und zusätzlicher Versicherungsschutz flexibel anpassbar. Auf Wunsch kann jederzeit in über 110 Einzelfonds oder ein fertiges Fonds-Portfolio gewechselt werden.

Bereits ab 25 Euro monatlich oder 10.000 Euro einmalig ist der Komfort Lebensplan auch als Kindervorsorge Happy Kids erhältlich. „Kern dieses Ansatzes ist ein 3-Phasenmodell, dessen Fokus ab Vertragsbeginn auf der Nutzung von Ertragschancen liegt. Jeder Phase liegt ein passender Mischfonds zugrunde. Die Fonds werden mit der Zeit schrittweise umgeschichtet, was im Zeitverlauf niedrigere Aktienquoten zur Folge hat. Dabei ist das Ziel, gegen Vertragsende mögliche Kursschwankungen deutlich zu reduzieren“, erklärt Produktmanager Michael Lacchini.

Ihre Sorgen. möchten wir haben.

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Michael Laccini

Quartalsergebnisse

Wachstum

Die Gesamtbruttoprämien der Generali Group im ersten Quartal 2025 stiegen um 0,2 Prozent auf 26,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis erhöhte sich über alle Geschäftsbereiche hinweg um 8,9 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Das bereinigte Konzernergebnis wuchs um 7,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Das bereinigte EPS stieg sogar um 9,4 Prozent auf 0,79 Euro. Die Combined Ratio verbesserte sich auf 89,7 Prozent. Die Solvabilitätsquote von 210 Prozent wurde bestätigt.

Positiver Trend

Im ersten Quartal verzeichnet der UNIQA Konzern ein Prämienplus von 13,2 Prozent. Das

Konzernergebnis stieg um 10,9

Prozent auf 118,6 Millionen

Euro. Das Ergebnis vor Steuern wuchs um 4,1 Prozent auf 151,1 Millionen Euro. Die Combined Ratio verbesserte sich auf 88,2 Prozent. Die Kapitalquote liegt bei 274 Prozent. Der positive Trend aus dem Vorjahr hat sich im ersten Quartal fortgesetzt: In CEE, stark getragen durch Polen, stiegen die verrechneten Prämien um 12,4 Prozent, in Österreich um 4,3 Prozent. „Gemeinsam mit einem exzellenten versicherungstechnischen Ergebnis –unsere Combined Ratio nach Rückversicherung sank auf 88,2 Prozent – macht es das starke Wachstum von 13,2 Prozent möglich, die Turbulenzen auf den Kapitalmärkten infolge des von den USA ausgelösten

Zollkonflikts und ein damit zusammenhängendes, schwächeres Finanzergebnis mehr als nur zu kompensieren“, sagt Andreas Brandstetter, CEO UNIQA Insurance Group AG.

Steigerung

Im ersten Quartal 2025 verzeichnet die VIG ein Wachstum von 8,3 Prozent auf 4,65

Milliarden Euro bei den verrechneten Prämien in allen Sparten und in allen Märkten. Die höchsten Steigerungsraten weisen die Segmente Spezialmärkte (+25,4 %), Polen (+13 %) sowie Erweiterte CEE (+10,3 %) und hier vorrangig die Länder Rumänien, Baltikum, Slowakei und Ungarn auf. Die versi-

cherungstechnischen Erträge sind um 8,1 Prozent auf 3.139

Millionen Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 7,5 Prozent auf 261,1 Millionen Euro. Die Combined Ratio verbesserte sich auf 92,3 Prozent. Die Solvenzquote betrug Ende des ersten Quartals 271 Prozent. „Die Vienna Insurance Group (VIG) verzeichnet im ersten Quartal 2025 einen erfolgreichen Geschäftsverlauf

mit einer weiteren Verbesserung der wichtigsten Kennzahlen. Wir setzen damit unser Wachstum auf Basis einer starken Kapitalisierung fort und bestätigen unsere Ambition, für 2025 ein Ergebnis vor Steuern innerhalb einer Bandbreite von 950 Mio. bis 1 Mrd. Euro zu erzielen“, kommentiert Hartwig Löger, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der VIG.

Gut zu Recht kommen

Andreas Brandstetter Hartwig Löger
Philippe Donnet

Ein feierlicher Rückblick

Versicherungsagenturen Niederösterreich

Am 15. Mai 2025 feierten die niederösterreichischen Versicherungsagenturen im Festsaal des Congress Centers Baden ihr 25-jähriges Bestehen. Trotz des grauen Regenwetters draußen war die Stimmung im Saal von einer spürbaren Freude und Zuversicht geprägt. Die Gala bot nicht nur einen Rückblick auf ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Interessenvertretung, sondern auch einen optimistischen Ausblick auf die Zukunft. Es gab etwas ganz Besonderes zu feiern: das 25-jährige Bestehen der niederösterreichischen Versicherungsagenturen und des Gremiums der Versicherungsagenten. Thomas Ableidinger, der „neu gewählte“ und damit

wiedergewählte Obmann der niederösterreichischen Versicherungsagenten, begrüßte die Teilnehmenden und eröffnete die Veranstaltung. In seiner Begrüßung hob er die Bedeutung der Meilensteine hervor, die die Geschichte der Interessenvertretung der österreichischen Versicherungsagenten geprägt haben.

Podiumsdiskussion:

Ein Blick auf 25 Jahre Entwicklung

Die erste Podiumsdiskussion des Abends spannte einen Bogen von der Gründung des Gremiums vor 25 Jahren bis zu den Herausforderungen und Veränderungen, welche die

Branche seither durchlebt hat.

An dieser Diskussion nahmen teil: Peter Salek, erster Bundesgremialvorsteher der Versicherungsagenten, Mag. Karl Ungersbäck, erster Geschäftsführer des Landesgremiums der Versicherungsagenten, Spartengeschäftsführer der Sparte Handel, Wirtschaftskammer Niederösterreich, KommR Horst Grandits, aktueller Bundesgremialvorsteher, Thomas Ableidinger, Obmann der Fachgruppe Niederösterreich und Katja Fischer MA, MLS, Fachgruppengeschäftsführerin für die Versicherungsagenten und

weitere Handelsgruppen innerhalb der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

Die Entwicklungen der Branche im Gespräch

Peter Salek sprach über die schwierigen Anfangsjahre der Versicherungsagenturen und betonte, dass trotz aller Herausforderungen der Bedarf

des Kunden nach Schutz und Sicherheit konstant geblieben sei. Vor 25 Jahren, so Salek, habe der Berufsstand mit vielen Problemen zu kämpfen gehabt, darunter die Trennung von den Versicherungsmaklern und die Unsicherheiten in der rechtlichen und strukturellen Ausgestaltung des Berufs.

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Leitung

Wiener

Städtische

Versicherung

Mit 1. Juni übernimmt Andrea Kolassa die KfzFachabteilung der Wiener Städtischen. Sie verfügt über langjährige

Erfahrung in der Versicherungswirtschaft. Zuletzt war sie bei der Donau Versicherung in leitender Position für die Bereiche Lebens- und Krankenversicherung verantwortlich. Davor war die gebürtige Wienerin, studierte Mathematikerin und Betriebswirtin als Leiterin des Finanzund Rechnungswesens in der Wiener-Städtischen-Gruppe tätig. Ihre umfassende Expertise in Produktentwicklung, Marktstrategie und operativem Management bringt sie nun in den Kfz-Bereich der Wiener Städtischen ein.

Datenbankserver

TOGETHER CCA

TOGETHER CCA hat erfolgreich die Migration der Datenbankserver abgeschlossen, was zu einer erheblichen Verbesserung der Geschwindigkeit und Stabilität auf der Plattform führt. Besonders beim Upload von OMDS-Daten und bei komplexen Berichten profitieren Nutzer von einer deutlich schnelleren Performance. Die Umstellung erfolgte durch den Einsatz von über 20 Mitarbeitenden und beinhaltete den Wechsel auf die neueste Datenbanktechnologie sowie eine umfangreiche Hardwareaufrüstung. Versicherungsvermittler profitieren vor allem von einer schnelleren Erstellung von Berichten, verbesserten Suchfunktionen, der effizienten Verarbeitung großer Datenmengen und einer insgesamt flüssigeren Navigation. Die Daten bleiben im Hochsicherheitsrechenzentrum und unterliegen höchsten Datenschutzstandards.

Marktingleiterin

Generali

Seit 1. Mai verantwortet

Carolin Kracmer die Abteilung Marketing und folgt auf Tilmann Buchner, der dem Unternehmen in beratender Funktion weiterhin erhalten bleibt. Kracmer bringt umfangreiche und langjährige

Erfahrung im Bereich Marketing mit. Nach ihrer Ausbildung an der International School of Management in Dortmund, Deutschland, sammelte sie Know-how im englischsprachigen Raum unter anderem bei dem britischen Pharmaunternehmen

GlaxoSmithKline sowie dem US-amerikanischen Getränkehersteller Coca-Cola. Zu ihren weiteren beruflichen

Zurich Life Protect – Finanzielle Absicherung für den Ernstfall muss nicht teuer sein.

Stationen zählen TJX Europe und Sky Deutschland, bevor sie als Chief Marketing Officer im Lebensmittelhandel bei gurkerl.at und knuspr. de tätig war. Buchner wird bis auf Weiteres sein umfassendes Know-how und seine weitreichende Erfahrung für strategisches Marketing einbringen und direkt an den Vorstand berichten.

Carolin Kracmer
Andrea Kolassa

Partnerunternehmen

Fass Manager

Auch im Whisky-Geschäft muss man auch sorgfältig seine Partner auswählen. Bei Fass Manager gibt es mit der Thy Whisky Distillery aus Dänemark einen neuen Partner.

Die Thy Whisky Distillery ist eine bemerkenswerte Brennerei, die auf der familieneigenen Gyrup Farm im nordwestlichen Dänemark beheimatet ist. Hier wird Single Estate Whisky in Bioqualität produziert – und das „From Grain to Glass“, was bedeutet, dass sämtliche Produktionsschritte vor Ort stattfinden. Egal ob Mälzen, Fermentation, Destillation oder Lagerung: Alles geschieht auf der Farm, und das mit höchster Präzision und Leidenschaft. Besonders hervorzuheben ist der Fokus der Brüder

Andreas und Jakob, den Whisky aus eigenem biologisch erzeugtem Getreide zu produzieren. Sie möchten sicherstellen, dass auch die nächste Generation eine gesunde Lebensgrundlage vorfindet, was ihre Philosophie und das Engagement in der Produktion widerspiegelt.

Die Herstellung des Whiskys erfolgt noch auf traditionellste Weise mit viel Handarbeit – ein Ansatz, der sich in der Qualität und im Geschmack der Whiskys widerspiegelt. Der Whisky von Thy ist nicht nur in Dänemark, sondern auch international sehr geschätzt. Die Brennerei wurde bei den World Whisky Awards 2024 als „Best Single Estate Distillery of the World“ ausgezeichnet. Diese Anerkennung unter-

Ing. Alexander Trauner, Inhaber Fass Manager

streicht die exzellente Qualität und das Engagement, das in jedem Tropfen steckt.

Fass Manager hat sein Modell Dram, das den Erwerb von kleinen Fässern ermöglicht, erweitert. Neben den 30-Liter-Fässern der Naturbrennerei Kuenz aus Osttirol werden nun auch 40-Liter-Fässer von der Thy Whisky Distillery aus Dänemark angeboten.

Wachstumskurs

Deutsche Rück Gruppe

Die Deutsche Rück Gruppe steigerte im Geschäftsjahr 2024 die Einnahmen der Bruttoprämien um 18,3 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Euro, die Nettobeträge stiegen um 17,5 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Das Wachstum kam sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Besonders stark wuchs das HUK-Geschäft mit plus 23,9 Prozent, sowie die Sachversicherung mit plus 16,5 Prozent. Auch das Lebengeschäft legte um 9,7 Prozent zu. Zudem wurde das Rückversicherungsgeschäft auf die Regionen Nahost und Nordafrika ausgeweitet. Die Sicherheitsmittel stiegen auf über 3,1 Milliarden Euro. Insgesamt wurde ein Kapitalergebnis von 74,8 Millionen Euro erwirtschaftet – der Rückversicherer erzielte somit einen Jahresabschluss nach Steuern in der Höhe von 14,5 Millionen Euro (Vergleich Vorjahr: 12,0 Mio. Euro).

„Wir sind 2024 in allen Geschäftsfeldern kräftig und zugleich ertragsorientiert gewachsen", sagt Frank Schaar, Chief Executive Officer der Deutsche Rück Gruppe. „Unsere Strategie der letzten Jahre, unser Geschäft schrittweise und zielgerichtet zu internationalisieren, zahlt sich damit aus.“

Österreicher lieben Urlaubsreisen

Europäische Reiseversicherung

Die Urlaubsvorfreude in Österreich ist zurück: Laut dem 24. Urlaubsbarometer der Europ Assistance planen 76 Prozent der Österreicher in diesem Sommer eine Reise. Besonders gefragt sind dabei Italien, Österreich und Kroatien, wobei zweiwöchige Reisen die beliebteste Wahl darstellen und das Auto weiterhin das bevorzugte Verkehrsmittel ist. Mit einem durchschnittlichen Reisebudget von 2.584 Euro rangieren wir europaweit im Spitzenfeld – nur die Schweiz, Großbritannien und Belgien planen, mehr auszugeben. Neue Trends wie „Slow Tourism“ und KI-gestützte Urlaubsplanung gewinnen ebenfalls an Bedeutung und beeinflussen zunehmend die Urlaubsgewohnheiten.

Der Sommerurlaub wird von 79 Prozent der Befragten sehnlich erwartet, was nur leicht unter dem europäischen Durchschnitt von 81 Prozent liegt.

Allerdings gibt es auch Faktoren, die die Vorfreude trüben.

Inflation und hohe Preise sind mit 90 Prozent der häufigste Grund, warum Österreicher ihren Urlaub etwas zurückhaltender planen. Auch persönliche und familiäre Gründe (82 %) sowie Sorgen um den Klimawandel (82 %) schränken die Reiselust ein. Geopolitische Unsicherheiten, wie bewaffnete Konflikte, werden von 80 Prozent der Befragten als bremsende Faktoren genannt.

Trotz dieser Bedenken bleibt die Reiselust hoch, insbesondere was die Ziele betrifft. 60 Prozent der Befragten bevorzugen europäische Urlaubsziele. Italien (24 %), Österreich (21 %) und Kroatien (15 %) zählen zu den beliebtesten Destinationen. Gleichzeitig werden Destinationen wie Russland, die Ukraine oder Ägypten, die in den letzten Jahren durch politische Instabilität und Konflikte

aufgefallen sind, von vielen Urlaubern gemieden. Auch die Art des Urlaubs hat sich gewandelt. Die Österreicher bevorzugen zunehmend das Meer (67 %), während 26 Prozent das Land, 24 Prozent Städtereisen und 17 Prozent die Berge ansteuern. Ein Trend, der besonders unter den jüngeren Reisenden zu beobachten ist, ist der Wunsch nach „Slow Tourism“, dem Reisen abseits des Massentourismus. Über 60 Prozent der Befragten gaben an, dass sie dieses Reiseerlebnis bevorzugen, während auch Eventreisen – etwa zu Festivals oder besonderen Veranstaltungen – an Beliebtheit gewinnen (40 %).

Unterkunftsmöglichkeiten variieren: 68 Prozent der Reisenden buchen Hotels, während 28 Prozent Ferienhäuser oder

-wohnungen bevorzugen. In puncto Verkehrsmittel bleibt das Auto mit 54 Prozent die bevorzugte Wahl, gefolgt vom Flugzeug (50 %), der Bahn (21 %) und dem Bus (12 %). Dabei legen 61 Prozent der Befragten großen Wert auf den Komfort des gewählten Verkehrsmittels.

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Impressum

Herausgeber & Verleger: risControl, Der Verein für Versicherung- und Finanzinformation | 3701 Oberthern, Oberthern 33 | ZVR 780165221

+ 43 (0)720 515 000 | www.riscontrol.at | office@riscontrol.at Verlags-, Herstellungs- u. Erscheinungsort: risControl, Der Verein für Versicherung- und Finanzinformation | 3701 Oberthern, Oberthern 33

Redaktion: Doris Wrumen, Isabella Schönfellner, Mag. Christian Sec

Grafik: Christoph Schönfellner

Fotos: VVO/APA-Fotoservice/Hörmandinger, Hannelore Kirchner, Ian Ehm, Ludwig

Schedl, Juliane Egger, W. J. Harer

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