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Inhalt

Vertrieb im Zentrum 1

Sicherheit statt

Luxus 2

Leiter

Maklervertrieb 2

Wachstumskurs 3

Bilanz und Naturschadenereignisse 3

Starkes

Wachstum 2024 4

Marktprognose

2025 5

„go stella“ 6

Steigerung 7

Vertrieb im Zentrum

Am 8. Mai 2025 öffnet Vertrieb im Zentrum im Messezentrum Salzburg seine Tore –und setzt bereits zum Auftakt ein deutliches Zeichen: Drei profilierte Branchenvertreter gestalten die offizielle Eröffnung des Events.

Begrüßt werden die Teilnehmer von KommR Christoph Berghammer, MAS, Fachverbandsobmann des Fachverbands der Österreichischen Versicherungsmakler, KommR Horst Grandits, Bundesgremialobmann von Echt. Sicher. Sein. Die Versicherungsagentur, sowie Dr. Michael Posselt, stellvertretender Obmann des Fachverbands Finanzdienstleister. Die gemeinsame Begrüßung dieser drei führenden Vertreter der Branche unterstreicht die Relevanz der Veranstal-

30. 04. 2025

Jahrgang: 23

8. Mai 2025

Messezentrum Salzburg Halle 4

tung und markiert einen Auftakt mit klaren Worten, persönlichen Perspektiven und einem Blick in die Zukunft der österreichischen Versicherungs- und Finanzdienstleistungswelt. Neben dem umfangreichen Ausstellerpool dürfen sich Besucherinnen und Besucher auch auf ein umfassendes Fachprogramm freuen: Im Rahmen der Convention werden mehrere spannende Fachvorträge angeboten – mit der Möglichkeit, drei IDD-anrechenbare Weiterbildungsstunden zu sammeln. Weitere Highlights sind die Verleihung des Titels „Servicefreundlichsten Versicherers“, die Podiumsdiskussion zum Thema Nachfolge oder Übernahme, die Gelegenheit des persönlichen Portraitfotos und die zahlreichen Foodpoints für das kulinarische Vergnügen.

KommR Christoph Berghammer, MAS, KommR Horst Grandits, Dr. Michael Posselt

Sicherheit statt Luxus

Krankenversichern.at I AVERS Versicherungsmakler GmbH

Eine neue Umfrage von Appinio im Auftrag von krankenversichern.at zeigt: Die private Krankenversicherung (PKV) ist kein Luxusprodukt mehr. 92 Prozent der Befragten wollen höchstens

100 Euro im Monat zahlen – viele Tarife starten bereits bei 60 Euro. Die PKV ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Vor allem die 25- bis 44-Jährigen wünschen sich leistbare Absicherung:

79 Prozent wollen maximal 70 Euro monatlich zahlen. Selbst in Haushalten mit über 5.000 Euro Nettoeinkommen liegt die Grenze bei 100 Euro. Private Gesundheitsvorsorge wird heute vor allem mit Verlässlichkeit – nicht mit Luxus – verbunden.

„Unsere Daten zeigen, dass die private Krankenversicherung nicht

mehr als Premiumprodukt gesehen wird, sondern als planbare, alltagstaugliche Vorsorgelösung“, sagt Sebastian Arthofer, COO von krankenversichern.at. „Gerade in wirtschaftlich herausfordernden

Zeiten rückt der Wunsch nach verlässlicher Versorgung in einem leistbaren Rahmen in den Mittelpunkt.“

Die Studienergebnisse fließen in das neue PKV-Ranking 2025 ein, das bald veröffentlicht wird. Erstmals werden die Tarife der führenden Versicherer den realen Preisvorstellungen der Bevölkerung gegenübergestellt – bewertet in einem transparenten 5-Kategorien-Scoring-Modell. So entsteht erstmals ein datenbasiertes Bild, wie gut Angebot und Erwartungen bei der PKV zusammenpassen.

Leiter Maklervertrieb

Zurich Österreich

Sandro Pichorner, BA, ist mit 1. Mai 2025 neuer Leiter Maklervertrieb bei Zurich Österreich, er übernimmt die Position von Klaus Kurz, der die Zurich einvernehmlich verlässt. Pichorner leitete bisher das Maklerservice der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft in der Region Süd (Kärnten, Osttirol und Steiermark). Vor seiner Tätigkeit bei Zurich war er in verschiedenen Vertriebspositionen innerhalb der Versicherungsbranche aktiv. Nach seinem Bachelorstudium in Bank- und Versicherungswirtschaft an der FH Joanneum und einer Tätigkeit in der Unter-

nehmensberatung

im Bereich Financial Advisory wechselte er 2022 zu Zurich Österreich.

"Der Maklervertrieb ist ein wichtiger Vertriebsweg und für den Erfolg von Zurich Österreich zentral. Sandro Pichorner wird durch sein Engagement und umfangreiche Erfahrung den Maklervertrieb weiterentwickeln und stärken. Er ist ein vertriebsorientierter Experte mit ausgeprägten Führungsqualitäten und damit eine ideale interne Besetzung für unseren Maklervertrieb. Ich danke

Klaus herzlich für seinen langjährigen Einsatz und sein persönliches Engagement für Zurich und wünsche ihm für seine berufliche und persönliche Zukunft alles Gute“, so Mag. Erwin Mollnhuber, Vorstand Vertrieb, Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft

Sandro Pichorner

Wachstumskurs

HanseMerkur

Die HanseMerkur setzt 2024 ihren Wachstumskurs in der Reiseversicherung fort und überschreitet mit einem Beitragsvolumen von 318,1 Millionen Euro erstmals die 300-Millionen-Euro-Marke – ein Plus von neun Prozent. Damit ist sie Marktführer in Deutschland.

Besonders stark wuchsen die Sparten Reise-Krankenversicherung (+14 %) und Reiseunfall, -gepäck und -haftpflicht (+15,3 %). Die umsatzstärkste Sparte, die Reiserücktrittsund Abbruchversicherung, legte um vier Prozent zu.

„Hinter uns liegt ein weiteres, sehr erfolgreiches Jahr in der Reiseversicherung. Unser klarer Fokus auf er-

folgreiche und langfristige Kooperationen, unser Innovationsgeist sowie unser Einsatz für die individuellen Bedürfnisse unserer Geschäftspartner sind unsere großen Stärken“, so Vorstand Johannes Ganser.

Auch international wächst die HanseMerkur weiter: In der Schweiz konnte mit DERTOUR Suisse ein starker Partner gewonnen werden. In Österreich wächst das Geschäft im zwölften Jahr in Folge, unter anderem durch neue Kooperationen mit Marco Reisen und Kerschbaum sowie verlängerte Partnerschaften mit Raiffeisen Touristik und Buspartner Kärnten.

Bilanz und Naturschadenereignisse

Oberösterreichische Versicherung

In der Schaden-/Unfallversicherung legte die Oberösterreichische im letzten Geschäftsjahr um 6,1 Prozent auf 425,7 Millionen Euro zu. Die Schadenleistungen lagen mit einem Plus von 6,5 Prozent nur leicht über dem Vorjahresniveau. „Die verrechnete Prämie (inkl. Nebenleistungen) aus direktem und indirektem Geschäft inkl. Lebensversicherung belief sich per Jahresende auf 564,3 Millionen Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 38,9 Millionen Euro“, fasst Generaldirektor Othmar Nagl das Geschäftsjahr zusammen.

Während Oberösterreich

von Unwettern nur gestreift wurde, verzeichnete die Steiermark einen Rekord an Extremwettereinsätzen. Trotz dieser Ereignisse erzielte die Steiermark ein Prämienwachstum von 11 Prozent und

einen Kundenzuwachs von 3,4 Prozent. Landesdirektor Otmar Lankmaier sieht den Erfolg in der Kombination aus regionaler Präsenz, Digitalisierung und effizienter Schadensab-

Gen.Dir. Othmar Nagl u. Landesdirektor Otmar Lankmaier

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wicklung – 8.346 Fälle wurden 2024 rasch bearbeitet. Für die kommenden

Jahre erwartet die Oberösterreichische weiteres Wachstum und baut ihr Vertriebsteam insbesondere in Graz, Deutschlandsberg und Murtal aus. Kundennähe und persönliche Beratung bleiben zentrale Erfolgsfaktoren.

Für die neue Kfz-Steuerregelung für E-Autos konnte die Oberösterreichische die notwendigen Anpassungen rasch umsetzen. Bereits am 3. April funktionierte die IT-seitige Berechnung für Neuverträge, auch Bestandsverträge wurden zügig umgestellt. Generaldirektor

Othmar Nagl betont die Bedeutung der internen Umstellungen für den reibungslosen Geschäftsablauf. Trotz der leicht gestiegenen laufenden Kosten bleibt das E-Auto laut Nagl weiterhin attraktiv – vor allem aufgrund der niedrigeren Energie- und Wartungskosten.

Mit dem „Kasko Elektro Plus“-Paket wird ein speziell auf E-Autos abgestimmtes Produkt angeboten, das unter anderem Lösch- und Entsorgungskosten, den Diebstahl von Ladekabeln und mobilen Ladestationen, Tierbiss inklusive Folgeschäden sowie den Diebstahl von fix installierten Wallboxen abdeckt.

Starkes Wachstum 2024

Vienna Insurance Group

Die Vienna Insurance Group (VIG) hat 2024 ihre Resilienz und Marktführerschaft in der CEERegion erneut gestärkt. Die verrechneten Prämien stiegen auf 15,2 Milliarden Euro (+10 %), die versicherungstechnischen Erträge auf 12,1 Milliarden Euro (+11 %). Das Ergebnis vor Steuern erreichte rund 882 Millionen Euro (+14 %) und die Solvenzquote lag bei 261 Prozent. Eine Dividendenerhöhung von 1,40 Euro auf 1,55 Euro pro Aktie wird vorgeschlagen.

„Das Geschäftsjahr 2024 war zweifellos ein Erfolgsjahr für unsere Gruppe und eine Bestätigung unserer hohen Diversifikation sowie des Prinzips des lokalen Unternehmertums. Das ermöglicht uns, in Verbindung

mit einer sehr hohen Kapitalausstattung, die lokalen Chancen unserer Märkte weiterhin bestmöglich zu nutzen. Wir bestätigen trotz eines derzeit volatilen Kapitalmarkts und anhaltend makroökonomischer Herausforderungen unsere Ambition, für 2025 ein Ergebnis vor Steuern innerhalb einer Bandbreite von 950 Millionen bis einer Milliarde Euro zu erzielen“, erklärt Hartwig Löger, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Vienna Insurance Group.

Im Bereich Nachhaltigkeit erstellte die VIG erstmals eine konsolidierte nichtfinanzielle Erklärung gemäß CSRD. Das neue Nachhaltigkeitsprogramm sieht vor, die CO²e-Emissionen im Anlage- und Underwriting-Port-

folio sowie im Bürobetrieb bis 2050 auf Netto-Null zu senken, mit einem Zwischenziel von minus 30 Prozent bis 2030 (Basisjahr 2023). Grüne Investitionen wurden forciert und das GreenBond-Portfolio bis 2024 auf 1,5 Milliarden Euro ausgebaut. Maßnahmen im Underwriting und Bürobetrieb sollen den Wandel zusätzlich unterstützen.

Zurich Life Protect – Finanzielle Absicherung für den Ernstfall muss nicht teuer sein. www.zurich.at

Hartwig Löger

Marktprognose 2025

Das international führende Beratungsund Dienstleistungsunternehmen

Aon plc hat seine Marktprognose für 2025 vorgestellt und beleuchtet darin zentrale Trends sowie Experteneinschätzungen für den österreichischen Versicherungsmarkt. Angesichts wachsender globaler Risiken – von der Globalisierung der Wertschöpfungsketten über Fachkräftemangel bis hin zu den Folgen des Klimawandels – wird die Risikolandschaft für Unternehmen zunehmend komplexer und schwerer beeinflussbar. „2025 wird ein entscheidendes Jahr im Umgang mit internationalen Anforderungen und beim Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte“, betont Michael Sturmlechner, Geschäftsführer von Aon Österreich. Österreichische Unternehmen sehen sich mit steigenden Lohn- und Energiekosten sowie geopolitischen

Unsicherheiten konfrontiert. Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse verursachen immer häufiger erhebliche Schäden. Klaus Raming, Deputy Chief Broking Officer bei Aon Austria, rät dazu, Klimarisiken umfassend in die unternehmerische Risikostrategie einzubetten und Risikomanagement über einzelne Standorte hinaus zu denken: Eine regionale und vernetzte Perspektive wird zunehmend unerlässlich.

Gleichzeitig wächst der Aufwand für international agierende Unternehmen, geeigneten Versicherungsschutz standortspezifisch umzusetzen. Hierbei wird eine qualifizierte Beratung und der Zugang zu internationalen Netzwerken immer wichtiger, um maßgeschneiderte, rechtssichere und kostenoptimierte Versicherungsprogramme aufzusetzen.

Im verhärteten Versicherungsmarkt der letzten Jahre, insbesondere im Bereich der Sach- und Betriebsunterbrechungsversicherung, mussten Unternehmen teilweise massive Prämienerhöhungen sowie verschlechterte Deckungsbedingungen in Form von höheren Selbstbehalten, niedrigeren Limiten oder gar Deckungsausschlüssen in Kauf nehmen. „In einer solchen „Hard Market“-Phase ist es essenziell, sich Gedanken über die Optimierung der Risikofinanzierungsstruktur zu machen. Dabei geht es im Kern darum, die kosteneffizienteste Kombination aus Risikotransfer - durch den Versicherer übernommene Schäden - und Selbstfinanzierung - durch das Unternehmen getragener Teil der Schädenzu finden“, rät Michael Sturmlechner.

„Bei der Evaluierung der optimalen Höhe der Eigentragung, sowie bei der

Wahl und Implementierung des geeigneten Selbstfinanzierungsinstruments stehen wir beratend zur Seite“, ergänzt Sturmlechner.

Auch der österreichische Arbeitsmarkt steht unter starkem Veränderungsdruck: Technologischer Fortschritt, demografische Veränderungen und neue Ansprüche an Work-Life-Balance fordern Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen. Unternehmen sind gefordert, ihre Personalstrategie flexibler auszurichten und attraktive Benefits zu bieten, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, unterstreicht Sturmlechner. Die Versicherungsbranche selbst muss angesichts der dynamischen Risikoentwicklung ebenfalls neue Wege gehen.

Aon setzt dabei auf einen klaren Fokus: Risikoprävention und -absicherung für sowohl international tätige Konzerne als auch regionale KMUs.

„go stella“

g&o brokernet

Die g&o brokernet Plattform wird um eine bedeutende Neuerung ergänzt: Mit der Einführung der EndkundenApp „go stella“ wird die Kundenkommunikation auf eine neue Ebene gehoben.

Versicherungsnehmer werden aktiv in den Betreuungsprozess eingebunden, sämtliche Interaktionen erfolgen digital, automatisiert und selbstverständlich DSGVO-konform über die Plattform. Makler erhalten mit einem individuell einstellbaren Berechtigungssystem maximale Flexibilität in der Kommunikation: Jahresgespräche sowie Änderungen bei Lohnsummen

oder Umsätzen können automatisiert versendet und verarbeitet werden –vollständig ohne manuellen Eingriff.

Schäden werden direkt im CRM-System erfasst; nach der Bearbeitung erhält der Kunde automatisch eine Rückmeldung über die App. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einfache Versicherungsprodukte direkt in der App abzuschließen – inklusive vollautomatischer Polizzierung über den hauseigenen Servo MGA. Weitere Funktionen wie Mehrsprachigkeit (aktuell Deutsch und Englisch), die Einsicht und Verwaltung von Privatund Firmenverträgen so-

wie die Integration von Verträgen etwa von Partnern oder Kindern ergänzen das Angebot sinnvoll. Für Gewerbekunden – etwa Fuhrparkmanager oder Hausverwalter – wurden rollenspezifische Berechtigungskonzepte umgesetzt, eine langjährige Forderung vieler Makler, die nun Realität geworden ist. Bereits seit einiger Zeit lassen sich zudem Gewerbeausschreibungen innerhalb weniger Minuten digital abwickeln. Bestehende Schnittstellen zu

VerA, dem Firmenbuch sowie den Katastrophenportalen der Bundesländer ermöglichen einen vollständig automatisierten und medienbruchfreien Prozess vom Antrag bis zur Polizzierung.

Herbert Orasche, Geschäftsführender

Gesellschafter: "Wir entwickeln die Plattform ständig weiter – für 2025 ist die Anbindung an den chegg.net Hub geplant. Damit wird die Plattform di-

rekt an die Versicherungen angebunden sein und somit neue Lösungen anbieten können. Die Plattform ist für g&o brokernet Maklerpartner kostenlos – die go stella App gibt es zu attraktiven Konditionen."

Am Messestand von g&o brokernet bei der „Vertrieb im Zentrum“ am 8. Mai 2025 in Salzburg erhalten interessierte Maklerpartner gerne Einblick in den Leistungsumfang von go stella und der g&o brokernet Plattform.

Gut zu Recht kommen

Herbert Orasche

Steigerung

Wiener Städtische Versicherung

Das Prämienvolumen der Wiener Städtischen Versicherung ist im Geschäftsjahr 2024 auf rund 3,6 Milliarden Euro gestiegen.

Die Schaden/Unfallsparte verzeichnete ein Plus von 7,6 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro, die Prämien in der Kranken-

versicherung stiegen um 9,9

Prozent auf 542 Millionen

Euro. Auch die Lebensversicherung wuchs um 1,8 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Profitieren konnten sowohl die klassische Lebensversicherung als auch die hybride und fondsgebundene Lebensversicherung.

Impressum

Herausgeber & Verleger: risControl, Der Verein für Versicherung- und Finanzinformation | 3701 Oberthern, Oberthern 33 | ZVR 780165221

Telefon: + 43 (0)720 515 000 www.riscontrol.at | office@riscontrol.at

Verlags-, Herstellungs- u. Erscheinungsort: risControl, Der Verein für Versicherung- und Finanzinformation | 3701 Oberthern, Oberthern 33

Redaktion: Doris Wrumen, Isabella Schönfellner, Mag. Christian Sec

Grafik: Christoph Schönfellner

Fotos: Harald Steiner - Fotografie, Pascal Baronit, Ludwig Schedl, Taro Ebihara, MAS, Fotograf & Fee / Gerald Lechner

„Wir sehen eine deutliche Belebung des Neugeschäfts, vielen ist mittlerweile bewusst, dass die staatliche Pension allein im Alter nicht ausreichen wird.

Ich gehe fest davon aus, dass in

den kommenden Jahren die Lebensversicherung angesichts des sich verschärfenden demografischen Wandels weiter an Fahrt gewinnen wird“, so Ralph Müller, Generaldirektor. Der Gewinn vor Steuern ging leicht aufgrund der hohen Schadensleistungen durch die Unwetterschäden auf 318,6 Millionen Euro zurück. Mit einem Schadensvolumen von rund 227 Millionen Euro verzeichnete die Wiener Städtische Versicherung den höchsten Wert bei Unwetterschäden in der Unternehmensgeschichte. Bisheriger Rekordwert war das Jahr 2021 mit rund 200 Millionen Euro. „Ich sehe einen großen Handlungsbedarf, um die Auswir-

kungen von Unwetterschäden in Zukunft besser abfedern zu können. Ein Bündel an Maßnahmen ist gefragt: Umfassende Präventionsmaßnahmen sowie strikte Bebauungsverbote in Hochwassergebieten“, so Müller. Dass die Unwetterschäden deutlich zunehmen, belegt die Statistik der vergangenen Jahre: Beliefen sich die durchschnittlichen Jahresschäden bei der Wiener Städtischen in den Jahren 2010 bis 2019 auf rund 70 Millionen Euro, so haben sich diese in den letzten

fünf Jahren auf 155 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Die Gesamtschadensleistungen über alle Sparten lagen bei rund 3,3 Milliarden Euro. Für das heurige Jahr wird mit einer stabilen Entwicklung gerechnet, im ersten Quartal konnte über alle Sparten ein Prämienplus erwirtschaftet werden.

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