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Lohn, Löhner, am Löhnsten

Die Uni Zürich gibt auf ihrer Webseite folgendes an:

Ordentliche:r Professor:in:

Lohnklasse 27

177‘000 – 258‘000 Fr.

(13‘600 – 19‘900 Fr.)

Ausserordentliche:r Professor:in:

Text: Robin Reber

Illustrationen: David Sucari

In diesem Artikel geht es um Gehälter, wobei der Fokus auf den Löhnen von Dozierenden der PHZH liegt. Meine Recherchearbeit hat folgendes hervorgebracht: Als Dozent:in der PHZH arbeitet man für den Kanton Zürich, heisst, man ist demselben Lohnreglement unterstellt wie eine Lehrperson. Diese Löhne sind folglich öffentlich – in der Theorie. Praktisch findet sich aber keine konkrete Angabe, in welche Lohnklasse Dozierende der PHZH angestellt sind. Genau so wenig steht irgendwo öffentlich zugänglich die genaue Lohnabrechnung von einer bestimmten dozierenden Person. Alle, die sich schon mal mit dem Lohnreglement auseinandergesetzt haben, wissen, wie kompliziert und undurchsichtig es ist. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass ich mithilfe verschiedener Quellen ein gutes Bild der möglichen Entlöhnungen für PH-Dozierende zeichnen konnte. Des Weiteren hat es mich interessiert, wie die Löhne im Vergleich mit anderen Hochschulen aussehen und habe diese ebenfalls recherchiert. Jeweils angegeben ist der Jahreslohn und in Klammern der Monatslohn (13 Monatslöhne). Ausserdem werde ich die Löhne jeweils runden. Nun will ich nicht weiter um den heissen Brei reden und zu den Zahlen kommen.

Lohnklasse 26

165‘000 - 241‘000 Fr.

(12‘700 – 18‘500 Fr.)

Assistenzprofessor:in:

Lohnklasse 24

143‘000 – 209‘000 Fr.

(11‘000 – 16‘100 Fr.)

Auf den Jobsiten glassdoor.ch und kununu.com sind für Dozierendengehälter an der PH Zürich 6 Einträge zu finden:

1. 109‘000 Fr. (8‘400 Fr.)

2. 137‘000 Fr. (10‘500 Fr.)

3. 156‘100 Fr. (12‘000 Fr.)

4. 160‘000 Fr. (12‘300 Fr.)

Diese Löhne lassen die Lohnklassen 18 – 23 vermuten.

Lohnklasse 19

103‘000 – 149‘000 Fr. (7‘900 – 11‘400 Fr.)

Lohnklasse 23

134‘000 – 195‘000 Fr. (10‘300 – 15‘000 Fr.)

Das ist also unser Resultat. Wie gesagt, kann man den Lohn einer dozierenden Person nicht genau fest machen, aber ich würde sagen, dass ein Jahreslohn von 100‘000 – 160‘000 Fr. keine schlechte Schätzung ist.

Nun wollen wir noch diese Löhne vergleichen mit den Löhnen von anderen Hochschulen.

Geordnet nach Höchstlöhnen von hoch zu tief:

ETH/EPFL:

Professor:in:

213’00 – 280‘000 Fr.

(16‘400 – 21‘500 Fr.; Lohnklasse 29 im Katon Zürich = höchste Lohnklasse)

Assistenzprofessor:in:

152‘000 – 219‘000 Fr.

(11‘700 – 71‘000 Fr.)

Uni St. Gallen:

Professor:in:

183‘000 – 225‘000 Fr.

(14‘000 – 17‘300 Fr.)

Assistenzprofessor:in:

120‘000 – 152‘000

(9‘200 – 11‘700 Fr.)

Uni Luzern:

Professor:in:

146‘000 – 207‘000 Fr.

(11‘200 – 15‘900 Fr.)

Assistenzprofessor:in:

113’000 – 166‘000

(8‘700 – 12‘800 Fr.)

Uni Neuenburg:

Professor:in:

169‘000 – 193‘000 Fr.

(13‘000 – 14‘800 Fr.)

Assistenzprofessor:in:

148’000 – 171‘000

(11‘400 – 13‘200 Fr.)

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Löhne für Dozierende an der PH Zürich deutlich unter den Löhnen für Professor:innen an anderen Hochschulen liegen. Sie sind zu vergleichen mit den Löhnen von Assistenzprofessor:innen an anderen Hochschulen. Wie zu Beginn gesagt, könnte es sein, dass diese Zahlen hier nicht korrekt sind. Ich habe verschiedene Quellen angeschaut und daraus einen Schluss gezogen. Es könnte sein, dass ich komplett falsch liege. Das halte ich aber für eher unwahrscheinlich.

Zum Schluss möchte ich noch etwas anmerken, auf was ich bei meinen Recherchen gestossen bin: Verschiedene Hochschulen in der Schweiz, unter anderen auch die Uni Zürich, haben eine Lohngleichheitsanalyse durchgeführt. In dieser Analyse wird der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern untersucht. Eine solche Analyse hat es an der PH Zürich noch nicht gegeben oder zumindest konnte ich keine finden. So eine Analyse wäre sicher sehr interessant an der PH Zürich, da hier der Frauenanteil höher ist als der Männeranteil.

Quellen: https://de.glassdoor.ch/Gehalt/PH-Z%C3%BCrich-Dozent-Geh%C3%A4lter-E1064410_DKO10,16. htm#:~:text=Im%20Durchschnitt%20bel%C3%A4uft%20sich%20das,148‘074%20f%C3%BCr%20diese%20Stelle. https://www.kununu.com/ch/paedagogische-hochschule-zuerich1/gehalt/dozent-1150 https://www.prof.uzh.ch/de/ihre_professur/ihre_anstellung/lohn.html

Lohntabelle des Katon Zürich für das Jahr 2023

Un·ge·reimt /ˈʊnɡəra͜imt,úngereimt/ Ungereimtes

Rätsel-Gedicht:

Dein erster Gedanke am MorgenGreif zu, ich versorge. Werde ich zu hart, kann’s spritzen. Klebte schon an so manchen Gesichtern. Kannst du das Rätsel erraten?

Ja, die Antwort ist Tonys Mate

Es chliises 11erli

(PHlach-)Witze-Runde

Luis Hernandez Ruiz

Uswahl:

Schwachi Chöpf und starchs Gsöff? LNW, nüme gseh, ohjemine BROTLIMOUSINE!

Wie viele PHZH-Studierende braucht es, um eine Glühbirne zu wechseln?

Keine, sie sind zu beschäftigt damit, sich über ihre Sorgen zu unterhalten.

Wieso sind die Mathe-Fahrpläne je nach Dozierenden auf verschiedenen Plattformen abzugeben? x Gründe

Was beginnt mit einem «S» und endet mit einem «ex»?

Ein Studium an der PHZH.

Wie nennt man einen PHZH-Studi, der seine Arbeit noch nicht fertiggestellt hat?

Eine «wir-haben-ja-noch-ein-paar-Tage»-Expertin.

1. Mai!

Mais-Oui-Fäscht zen, dass sie sich Mühe geben, mich zu erreichen, aber nur weil ich abschweife, bin ich nicht unerreichbar.

Vergiss nöd.

Ich sitze an einer Arbeit, lese etwas oder höre jemandem zu, plötzlich klopft da ein Gedanke von links nicht einmal an, sondern nimmt sich die Freiheit und kommt ins Hirn geschossen und schon nimmt mein Hirn die Ausfahrt und folgt diesem Gedanken für ein Stück. Die Kunst liegt manchmal darin auf die Autobahn wieder einzuspuren, ohne Wesentliches verloren zu haben.

Grübeln, sich Sorgen machen und

Wandering» dazu. Dieser englische Begriff bezeichnet diese abschweifenden Gedanken. Es ist nichts Schlechtes und es ist nichts Seltenes. Tatsächlich ist dieser Mind-Wandering-Zustand der Grundzustand unserer Aufmerksamkeit: Etwa die Hälfte unserer wachen Zeit verbringen wir in diesem Modus ohne es zu merken. Es passiert automatisch und schnell, meist merken wir es erst, wenn wir schon drinstecken oder erst wenn wir wieder herausgerissen werden. Das liegt daran, dass der Grundzustand unseres Gehirns die Zerstreuung ist und nicht die Konzentration. Natürlich kön- unser Hirn darauf programmiert, stets auf der Hut vor tödlichen Gefahren zu sein. Bis heute reagiert es daher auf Reize und Informationen, um abzuchecken, ob eine Gefahr besteht. Diese Suchfunktion hat uns überhaupt so weit gebracht, dass wir noch leben. Danke dafür! Leider stört diese Funktion aber in den jeweiligen Situationen, wenn wir uns auf eine Sache konzentrieren wollen. Da wir in unserem Studium viele solche Situationen haben, habe ich mich mit diesem Problem in der letzten Zeit ein wenig beschäftigt und habe Tipps und Tricks ausprobiert, die helfen können:

Nicht so streng!

Akzeptiere, dass du viele Gedanken hast und lass sie so vorbeischweifen, wie sie es nun mal tun. Es ist eine natürliche Funktion unseres Gehirns, dass uns schon über Jahrtausende unser Überleben gesichert hat. Das kann man nicht einfach so wieder abstellen. Sich darüber aufzuregen, dass man abgeschweift ist, frustriert und lenkt auch nur noch mehr ab.

Setze konkrete Ziele!

Wenn du dich nun auf eine Aufgabe konzentrieren möchtest, setze dir ein konkretes Ziel. Da kann die SMART-Methode helfen. Für mich gilt die Regel: Konkreter, konkreter und konkreter. Ein Ziel, wie «Konzentration für 30 Minuten» ist zu offen und funktioniert nicht. «Ich möchte in den nächsten 50 Minuten das erste Kapitel zusammenfassen.» Das klingt nach einem konkreten Ziel, welches mein Gehirn in Angriff nehmen kann. Irgendwie musst du deinem Gehirn klar machen, dass diese Aufgabe wichtig und interessant ist, so bekommt sie eine höhere Priorität im deinem Kopf und das Gehirn bleibt länger dran.

Reizreduktion!

Auch ohne Ablenkungsmaterial machen sich deine Gedanken selbstständig, aber dennoch erhöhen Handy und co. die Wahrscheinlichkeit, deshalb: Leg es einfach weg, deaktiviere Push-Benachrichtigungen oder stelle es ab. Es tut manchmal auch gut, nicht erreichbar zu sein.

Pausen!

Bewusste Pausen sind wichtig. Je müder deine grauen Zellen sind, desto schwieriger ist es, sich zu konzentrieren. Die Entspannung tut gut und du kannst die Pausen auch bewusst fürs Gedanken schweifen nutzen. Wichtig hierbei: Wenn du mit deiner Aufgabe fortfahren möchtest, setze dir das konkrete Ziel nochmals vor Augen, damit du dich wieder fokussieren kannst.

Meditation und Achtsamkeitstraining

Ich war noch nie im Yoga und hatte auch nie wirklich was mit Meditation am Hut. Studien haben aber gezeigt, dass Menschen, die viel meditieren, ihre Gedanken besser auf der Autobahn halten können. Du lernst beim Meditieren, dich auf eine Sache (meistens das Atmen) zu konzentrieren und zur Ruhe zu kommen. Es muss auch nicht immer gleich eine halbe Stunde sein, es reicht sich manchmal auch nur 5 Minuten Zeit für Ruhe zu geben. Im Achtsamkeitstraining übt man sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Online findest du tonnenweise Material dazu. Es reicht auch sich nur auf das Atmen zu konzentrieren, wenn man mal wieder abgeschweift ist. Menschen, die zu Multitasking neigen und sich leicht ablenken lassen, Stress haben und ständig unter Strom stehen, genau diejenigen, die glauben nichts damit anfangen zu können, haben es oft am nötigsten.

Mind Wandering ist keine Schwäche und das heisst auch nicht, dass das Durchhaltevermögen nicht vorhanden ist. Es ist ein ganz normaler Mechanismus unseres Gehirns. Wichtig ist nur eine Strategie zu finden, wie man damit umgehen kann. Aufgeben, ohne es zu versuchen, lässt dich sogar von wichtigeren Bahnen abschweifen.

Text: Valentina Botic

Illustrationen: David Sucari

De Platz uf dem all zu Metereologe werdet

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