Die neu geschaffene Hierarchiestufe «Leitung Bildung» soll die Behördenmitglieder entlasten und für Qualitätssicherheit sorgen.
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BASSERSDORF
NEULING
Mit dem 36-jährigen Tim Gelmi komplettiert ein Neuling auf dem politischen Parkett den Bassersdorfer Gemeinderat.
Seite 15
BRÜTTEN
NEUER VEREIN
Mit dem neugegründeten «Senioren-Netz Brütten» hat nun auch Brütten einen Verein für die ältere Generation.
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NÜRENSDORF
NEUE SCHULBAUTEN
Für 31 Millionen Franken plant Nürensdorf die Schulhäuser Ebnet und Sunnerain zu vergrössern und sanieren.
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Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten, Nürensdorf
Das Naturschutzgebiet Gubel in Bassersdorf ist eine Oase in der Region für viele vom Aussterben bedrohte Tierund Pflanzenarten wie etwa die Gelbbauchunke. (bg)
Bedrohte Rückzugsgebiete für die Natur
Um die Artenvielfalt möglichst zu erhalten, wurden in Bassersdorf, Nürensdorf und Brütten in den vergangenen Jahrzehnten diverse Flächen und Objekte unter Schutz gestellt. Gefahr droht allerdings durch Bevölkerungsdruck, Schadstoffe, freilaufende Hunde oder Neophyten.
von Birgit Günter
Geht es der Natur schlecht, leidet früher oder später auch der Mensch – so mahnen viele Wissenschaftler, Naturschützer und Behörden. Ende Mai wird darum jedes Jahr weltweit der «Tag der Biodiversität» begangen mit dem Ziel, auf die Bedeutung der Artenvielfalt hinzuweisen. «Eine intakte vielfältige Natur ist für die Menschen sehr wichtig», betont Beatrice Tschirky, Präsidentin des Naturschutzvereins Bassersdorf Nürens-
dorf (NBN). «Nicht nur für die Erholung, sondern auch für unsere Ernährung und für das Klima.»
Grosser Bevölkerungsdruck
Eine der grössten Bedrohungen für die Artenvielfalt ist jedoch der Mensch, gerade in Regionen wie der dorfblitz-Region, in denen die Bevölkerung in den vergangenen Jahrzehnten stark gewachsen ist – die Einwohnerzahl Bassersdorfs etwa hat sich innert 20 Jahren fast verdoppelt. Um der Natur Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, wurden darum diverse Ge-
biete unter Schutz gestellt. In den drei dorfblitz-Gemeinden geniessen über hundert Bereiche in der Natur Schutzstatus. Nürensdorf listet 56 gemeindeeigene Schutzobjekte auf, Bassersdorf rund 50 und Brütten zwei. Dazu kommen die kantonalen Schutzgebiete wie etwa der Gubel in Bassersdorf oder das Eigental in Nürensdorf; beides Gebiete, deren Amphibienpopulationen sogar von nationaler Bedeutung sind.
Spitze Feder
Mitte Mai hat der Basserdorfer Gemeinderat zu einer Orientierungsversammlung eingeladen – es ging um wichtige Themen, die unsere Gemeinde heute und in den kom-
Über hundert Schutzobjekte tönt nach viel, ist aber de facto nur ein Bruchteil der Gemeindefläche. Als Beispiel: Das grösste kommunale Schutzgebiet von Bassersdorf ist eine 2,6 Hektar grosse Wiese im Steinlig, was rund 0,3 Prozent der Gemeindefläche entspreche, erläutert Richard Dunkel, Präsident der Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz. Auch das kantonale Schutzgebiet Gubel entspricht mit seinen knapp 20 Hektaren nur rund 2,1 Prozent der Gemeindefläche. Von Nürensdorf
menden Jahren beschäftigen werden (siehe Bericht Seite 15). Was ich feststellen musste – das Interesse der Bevölkerung an diesem Anlass war einmal mehr ernüchternd: Lediglich 50 Personen nahmen teil. Das entspricht 0,41 Prozent der Bevölkerung. Auch bei den Gemeindeversammlungen liegt die Beteiligung mit durchschnittlich 100 Anwesenden im unteren Bereich. Dabei ist der politische Wille zur Öffnung vorhanden. Das Gemeinderatsteam rund um Gemeindepräsident Christian Pfaller hat sich zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung besser zu informieren, sie stärker einzube-
sind keine genauen Zahlen vorhanden, aber auf einer einst vom Kanton erstellten Rangliste sei Nürensdorf «ziemlich weit hinten» gewesen, erinnert sich Revierförster Güst Erni. Denn die meisten der kommunalen Schutzobjekte sind keine Gebiete, sondern Einzelobjekte wie ein alter Baum, eine wertvolle Hecke oder Bachläufe.
Privatgärten als Oasen
Ist dieser Flickenteppich an MiniSchutzobjekten überhaupt sinnvoll?
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ziehen und Entscheidungsprozesse transparenter zu machen. Diese Strategie basiert auf den Resultaten der Bevölkerungsumfrage von 2023, in der 40 Prozent der Befragten angaben, neutral oder eher unzufrieden mit der Kommunikation der Gemeinde zu sein. «Für mich ist Bassersdorf eine Gemeinschaft mit 12 000 unterschiedlich denkenden Einwohnern, deshalb wollen wir alle ins Boot holen. Die drei wichtigsten Dinge sind dabei: Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation», so Pfaller im aktuellen Jahresbericht. Warum fällt es so vielen schwer, sich einzubringen? Der Gemeinde-
«Grundsätzlich gilt natürlich: Je grösser ein Naturschutzgebiet ist, desto höher ist die genetische Vielfalt», sagt Katharina Weber, Mediensprecherin der Zürcher Baudirektion. «Aber neben der Grösse sind auch die Qualität und die Vernetzung wertvoller Lebensräume wichtig, damit die Biodiversität erhalten bleibt.»
NBN-Präsidentin Beatrice Tschirky teilt diese Meinung: «Gerade in dicht besiedelten Gebieten macht es Sinn, eine Baumgruppe, eine Hecke oder einen Einzelbaum unter Schutz zu
rat reagiert auf Wünsche aus der Bevölkerung, sucht das Gespräch, zeigt Offenheit – und wird mit Desinteresse konfrontiert. Das stimmt mich nachdenklich. Politische Teilhabe beginnt auf lokaler Ebene – dort, wo man noch mitreden, gestalten und Einfluss nehmen kann. Natürlich gibt es viele Gründe, warum man an einem bestimmten Abend nicht teilnehmen kann. Aber eine lebendige Gemeinde braucht Engagement – nicht nur von den Behörden, sondern auch von den Bürgerinnen und Bürgern. Reto Hoffmann
stellen.» Denn realistisch gesehen sei es im dicht besiedelten Unterland nicht möglich, weitere grosse Gebiete unter Schutz zu stellen – darum wird das Augenmerk vermehrt auf kleine Strukturen wie Privatgärten oder den öffentlichen Raum gelegt. «Da liegt grosses Potential zur Förderung der lokalen Biodiversität», so Tschirky.
Das Ziel ist, viele solcher wertvollen Kleinräume zu schaffen, damit diese besser vernetzt werden und Tiere und Pflanzen dazwischen wandern und auf
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Die nächste Ausgabe erscheint am 26. Juni 2025.
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andere Individuen treffen können. Dies bekräftigt Weber: «Damit die Natur weiter funktionieren kann, braucht sie eine ‹Ökologische Infrastruktur›.» Der Kanton erarbeite derzeit die Grundlagen für eine solche Infrastruktur. «Denn wie beim Menschen ist es bei Tieren und Pflanzen nicht gut, sich nur unter nahen Verwandten fortzupflanzen», so Weber.
Störende Faktoren
Doch zurück zu den grossen «Playern», den kantonalen und kommunalen Schutzgebieten wie etwa dem Gubel in Bassersdorf, dem Eigental in Nürensdorf oder auch dem kleinen Entenweiher in Brütten – wie geht es
denen in Anbetracht des Bevölkerungsdrucks, Klimawandels und Umweltgiften? «Der Zustand der meisten Gebiete darf als gut bezeichnet werden», sagt Tschirky. Natürlich würden die Naturschutzgebiete durch äussere Einflüsse beeinträchtigt – durch querende Strassen, durch Schadstoffe und Pestizide sowie Nährstoffeintrag aus der umgebenden intensiven Landwirtschaft oder aus der Luft. Richard Dunkel und Güst Erni erwähnen als problematische Faktoren ausserdem freilaufende Hunde und Spaziergänger sowie Neophyten wie etwa das Einjährige Berufkraut. «Nicht zu vernachlässigen sind auch die vielen Katzen, die einen beachtlichen Teil von
FACELIFTING FÜR DEN GUBEL
Jungvögeln und Amphibien jagen», sagt Erni.
Klar ist: Der Schutz der Natur ist nicht gratis. In Brütten zum Beispiel müssen die Haldlerhecke und der Entenweiher regelmässig gewartet werden, «die Kosten sind aber im überschaubaren Rahmen», so Tiefbausekretär Daniel Spiess. In Bassersdorf kommen zu den jährlichen Zusatzbeiträgen für die Schutzobjekte im Betrag von 30 000 Franken jeweils noch rund 20 000 Franken für Aufwertungen, wie etwa der Neophytenbekämpfung oder Hochstamm-Obstbaumpflanzungen, erklärt Dunkel. Bassersdorf plant als einzige der drei Gemeinden aktuell ein weiteres Gebiet unter Naturschutz
Nationales Amphibienbiotop Gubel als Beispiel für modernen Naturschutz
zu stellen, nämlich den sanierten 300-Meter-Scheibenstand Schützenwies. In Nürensdorf belaufen sich die Kosten laut Güst Erni auf jährlich unter 10 000 Franken.
Deutlich höher als die kommunalen Beträge ist jener, den der Kanton derzeit ausgibt für die Neugestaltung des Biotops Gubel: in der aktuellen Etappe wird ein Teilgebiet für rund eine halbe Million Franken ökologisch aufgewertet (siehe Artikel unten). Ziel auch hier: der Natur auf die Sprünge helfen und Oasen für vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu schaffen – zum Wohl der Artenvielfalt und letztlich auch des Menschen. ■
Das Naturschutzgebiet Gubel bei Bassersdorf ist ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Auf dem Gebiet der früheren Kiesgrube finden stark gefährdete Amphibienarten wie Kreuzkröte, Gelbbauchunke oder Laubfrosch sowie viele weitere Tier- und Pflanzenarten einen Platz zum Leben. Der Gubel zeigt zudem, wie moderner Artenschutz funktioniert: Denn hier greift der Mensch in das Gebiet ein, um Lebensräume zu schaffen, die es früher hierzulande zuhauf gab, aber heute kaum mehr gibt. Damit hilft man den auf diese Lebensräume spezialisierten Arten zu überleben. Bereits umgestaltet ist das Gebiet «Gubel Nord». Hier wurden unter anderem eine Trockenwiese – die nun nur noch gemäht und nicht mehr verändert wird – und verschiedene flache Teiche angelegt, «die bereits sehr gut besiedelt sind mit Laub- und Grasfröschen», sagt Andreas Keel, der als Naturschutzexperte die Bauarbeiten begleitet.
Warten auf den richtigen Lehm
Seit Anfang Jahr ist jetzt der «Gubel Süd/Rüti» südlich des Tiergartenwegs an der Reihe. «Im Gelände sind drei Ebenen vorgesehen», erklärt Isabelle Flöss von der kantonalen Fachstelle Naturschutz. Pro Etappe wird eine Ebene gestaltet. Derzeit wird in der ersten Etappe die unterste Ebene umgestaltet. Zuerst wurde die Rohplanie erstellt, wobei wie erwartet noch Altlasten zum Vorschein kamen, die korrekt entsorgt werden mussten, so Flöss weiter. Als Nächstes soll der Boden mit einer 1,20 Meter dicken Lehmschicht aus Baustellen bedeckt werden. Da der spezifische Lehm derzeit nicht verfügbar ist, ruhen die Arbeiten seit Anfang März. «Sofern es bald weitergeht und alles tipptopp läuft», so Keel, soll das Bauprojekt bis Ende Jahr abgeschlossen sein. Vorgesehen sind ein ablassbarer Folienweiher und eine wasserundurchlässige Mulde, die über einen Ablass im Herbst geleert werden kann. Somit entstehen die typischen wechselweise trockenen und nassen Biotope, um damit den Pionierarten wie etwa der Kreuzkröte das Überleben zu erleichtern. «Der Mensch stellt damit Dynamiken wieder her, die es früher in Kiesgruben oder entlang von Flüssen gab», erklärt Keel.
Nach der ersten Etappe wird ein Zwischenjahr eingeschaltet, erklärt Isabelle Flöss. «Da schauen wir, ob dieses neuartige Konzept funktioniert oder inwiefern wir es für die Bauetappen zwei und drei anpassen müssen.» Zudem soll so gewährleistet werden, dass den Amphibien jederzeit genügend Laichgewässer zur Verfügung stehen. «Die nächste Etappe wird voraussichtlich 2027 umgesetzt», sagt Flöss. In der zweiten und dritten Etappe sollen weiter östlich weitere Weiher geschaffen werden. Ziel ist, dass danach im Gubel immer Laichgewässer für alle sieben vorkommenden Amphibienarten vorhanden sind. Die Kosten für die Neugestaltung trägt vollumfänglich der Natur- und Heimatschutzfonds des Kantons Zürich, so Flöss. Der Gesamtkredit für die aktuelle erste Etappe beträgt 675 000 Franken. Darin enthalten sind die Kosten für vier Jahre Folgepflege und Unterhalt. (bg)
In der ersten Etappe wird die unterste Ebene in der ehemaligen Kiesgrube im Gubel umgestaltet. (bg)
«Raus aus dem Büro, hin zu den Jugendlichen»
Roger Speck gehört zur ersten Generation der Schulsozialarbeiter
von Birgit Günter
Roger Speck, Sie werden nach 18 Jahren als Schulsozialarbeiter in der Sekundarschule Mösli in Bassersdorf pensioniert. Was hat Ihnen in Ihrem Beruf Spass gemacht?
Speck: All die vielen kleinen und grösseren Erfolge, zum Beispiel wenn ein Schüler dank meiner Unterstützung sein Verhalten ändern konnte oder eine Lehrstelle gefunden hat. Ich mochte auch die vielen Begegnungen in der Pause. Oder wenn eine Klasse in einer meiner Präventionslektionen – etwa zum Thema Nikotin – so richtig gut mitgemacht hat, dann hat das grossen Spass gemacht.
Und was nicht?
Speck: Wenn eine Klasse ausser Rand und Band geraten ist, weil sie zu viele Systemsprenger hatte. Zu Beginn meiner Tätigkeit habe ich noch gemeint, ich müsste die Klasse «flicken», mittlerweile habe ich gelernt, dass die Lehrperson dann eine andere Art von Begleitung braucht.
Heute gibt es fast an allen Zürcher Schulen Schulsozialarbeiter. Warum? Früher gings auch ohne.
Speck: Das Umfeld ist viel anspruchsvoller geworden. Der Leistungsdruck ist grösser und gleichzeitig hat die Aufmerksamkeitsspanne der Jugendlichen enorm abgenommen. Das führt unweigerlich zu Konflikten, zu Stress und zu Aggressionen. Dazu kommt, dass viele Eltern ihre Erziehungsarbeit nicht mehr wahrnehmen und sich nicht getrauen, den Kindern Grenzen zu setzen. Wenn sie es nicht mehr schaffen, einem Zweijährigen das Tablet wegzunehmen und sein Gebrüll auszuhalten, kann man es bei einem Jugendlichen erst recht vergessen. Und früher gab es ebenso viele Probleme, aber keine Hilfe – was nicht gut war.
Roger Speck (li.), Schulsozialarbeiter an der Sekundarschule Mösli in Bassersdorf, und Oliver Rey, Bereichsleiter Jugend, im Büro der Schulsozialarbeit. (bg)
«Schulsozialarbeiter
sind kein netter Zusatz, sondern eine Notwendigkeit»
Sind Sie so etwas wie die guten Geister an einer Schule?
Rey: Ja, aber das ist mir zu salopp. Schulsozialarbeiter sind kein netter Zusatz im Schulalltag, sondern ihre Notwendigkeit ist erwiesen und sie haben die klare Aufgabe, zur Vorbeugung, Linderung und Lösung von Problemen der Kinder beizutragen. Der Schulsozialarbeiter ist ein Aussendienst-Mitarbeiter der Kinderund Jugendhilfe.
Speck: Man könnte mich auch als Samariter bezeichnen. Ich kann die erste Beratung machen, wenn es bei einem Jugendlichen schiefläuft. Mein Job ist es, zu triagieren und an den schulpsychologischen Dienst weiterzuvermitteln oder an andere Hilfsangebote. Mit Mädchen in
schwer depressiven Phasen fahre ich beispielsweise in die Klinik – nachdem ich mit dem Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst (KJPP) gesprochen habe –, bei häuslicher Gewalt ist Teamarbeit ein absolutes Muss sowie eine Absprache mit der Schulleitung.
Das tönt sehr düster. Wie geht es den heutigen Jugendlichen?
Speck: Der grossen Mehrheit geht es gut, mit dem normalen Auf und Ab in der Pubertät.
Rey: In der Pubertät ist das Gehirn eine Baustelle; das war vor tausend Jahren schon so und ist es heute noch. Heute kommen erschwerende Faktoren hinzu. In der Corona-Pandemie sind die Jugendlichen, denen es vorher schon nicht so gut ging, richtiggehend in Krisen abgerutscht. Psychische Erkrankungen haben enorm zugenommen; die Wartelisten der Kinder- und Jugendpsychiater sind lang.
Speck: Generell sind die Kinder heute
gestresster. Gründe dafür sind die sozialen Medien, die hohen Anforderungen sowie die schlechten Weltnachrichten. Und, wie bereits erwähnt, die teils fehlende Erziehungskompetenz der Eltern. Manche Eltern kaufen ihren Kindern alles und behandeln sie wie Prinzen und Prinzessinnen, was ihnen nicht guttut. Andere Eltern haben Geldsorgen und stottern mit zwei Jobs ihre Kredite für Konsumgüter ab, während die Kinder daheim zu wenig Betreuung haben. In beiden Fällen machen die Eltern ihren Job als Eltern nicht genügend kompetent.
Inwiefern haben die sozialen Medien den Schulalltag verändert?
Speck: Sie sind eine grosse Herausforderung. Man kann damit viel leichter jemanden beleidigen. Oder blossstellen, etwa in dem man Bilder eines Penis’ verschickt oder von einem Mädchen im BH. Und mit den Inhalten, welche Kinder in den sozialen
Medien konsumieren, wie Nacktbilder, Pornos, Gewaltbilder, können sie gar noch nicht umgehen. Als Schulsozialarbeiter gehen wir das Thema in Präventionsanlässen in der Klasse an. Zum Thema Handynutzung haben wir auch schon Anlässe für Eltern angeboten – nur bringt das wenig, weil die Eltern, die sich nicht kümmern, dann leider nicht kommen.
«Ich musste das Weltgeschehen kennen, um die Konflikte auf dem Pausenplatz zu verstehen»
Wie sieht der Alltag eines Schulsozialarbeiters aus?
Speck: Zuerst schalte ich den Compi ein und arbeite Mails ab. Danach führe ich Gespräche mit «regelmässigen Kunden», also Jugendlichen, die fixe Termine bei mir haben. Oder ich bereite einen Präventionsanlass vor, etwa zum Thema Alkohol oder Vapen. Manchmal gibt es auch akute Konflikte, die einen ganzen Tag beanspruchen, etwa wenn die Situation wegen Beleidigungen auf WhatsApp eskaliert. Dann befrage ich Opfer und Täter separat und versuche die Situation zu beruhigen. In den Pausen laufe ich sehr viel herum, denn so bekomme ich am meisten mit. Auch dem Lehrerzimmer statte ich gern einen Besuch ab. Denn die Lehrer melden sich zwar immer rasch bei mir wegen den «lauten» Problemfällen. Die «stillen» hingegen gehen oft unter.
Was meinen Sie damit?
Speck: Es gibt pro Jahr eine Handvoll Kinder, die es nicht mehr schaffen, in die Schule zu kommen und länger fehlen. Sei es wegen Überlastung oder depressiven Verstimmungen; die Gründe sind oft nicht so klar. Wenn ich so etwas im Lehrerzimmer aufschnappe, ist es mein Job, da hinzuschauen, nachzufragen, zu triagie-
ren und Hilfsangebote anzubieten.
Welcher Fall bleibt Ihnen besonders in Erinnerung?
Speck: Ein schwerer Fall von häuslicher Gewalt mit deutlich sichtbaren Spuren am Körper des Kindes. Und Suizidandrohungen waren auch immer belastend.
Sie haben die Präventionsangebote zum Thema Sucht erwähnt. Welche weiteren Themen bearbeiten Sie aktiv?
Speck: Mobbing ist natürlich immer ein Thema. Und anfangs der zweiten Sek machen wir jeweils einen Kurs zum Thema «Flirt und Liebe». Meine Kollegin arbeitet mit den Mädchen, ich mit den Buben. Ich thematisiere dann meist das Schauen von Pornographie. Was ich dabei nicht ausdrücklich thematisiere, ist das Thema Diversity, das kommt nicht gut.
Warum nicht?
Speck: Davon wollen die Buben nichts hören. Sie finden das «gruusig», auch Schwulsein ist absolut tabu. Wenn ich sage, dass rund zehn Prozent der Bevölkerung homosexuell ist und in dieser Klasse also rein rechnerisch zwei Homosexuelle sind…da protestieren sie sofort. Es kam auch schon vor, dass queere Jugendliche geschminkt in die Schule kamen, weil das in den von ihnen konsumierten Inhalten auf dem Handy normal war – auf dem Pausenplatz prallten sie dann quasi auf den harten Beton des Schulalltags. Es braucht sicher noch Zeit, bis Queersein auf dem Pausenplatz anerkannt sein wird. Was aber klar ist: Die Schule erlaubt keine Diskriminierungen deswegen. So wie wir auch keine anderen Diskriminierungen erlauben, sei es wegen Hautfarbe, Nationalität oder Fussballclub-Zugehörigkeit.
Als Sie im Jahr 2007 als Schulsozialarbeiter anfingen, gehörten Sie zur ersten Generation
In den Pausen ist Roger Speck meist draussen anzutreffen. (bg)
dieser Berufsgruppe. Warum haben Sie diesen Job gewählt?
Speck: Ich war ursprünglich Detailhändler, aber psychologische Themen haben mich immer schon interessiert. Dann wollte ich Berufsberater werden, aber der Berufsberater hat mir davon abgeraten, das sei zu eintönig für mich. Meine Frau hat auch bereits im sozialen Bereich gearbeitet, und so kam ich schliesslich auf den Studiengang der Sozialen Arbeit.
«Generell sind Kinder heute gestresster»
Welche Eigenschaften zeichnen einen Schulsozialarbeiter aus?
Speck: Er oder sie muss Geduld und Humor haben sowie neugierig und interessiert sein – an Menschen, aber auch am generellen Geschehen in der Welt. Ich musste beispielsweise die Konflikte zwischen Albanern und Serben kennen und verstehen, damit ich die Streitigkeiten auf dem Pausenplatz auch verstand.
Rey: Neben der fachlichen Kompetenz muss er oder sie diplomatisches Geschick mitbringen, eine hohe Selbstkompetenz aufweisen und ein klares Rollenverständnis mitbringen.
Welchen Tipp geben Sie Ihrer Nachfolgerin Vanessa Gübeli mit auf den Weg?
Speck: Sie soll auch mal im Lehrerzimmer Zmittag essen. Das habe ich am Anfang zu wenig gemacht. Aber es ist wichtig – raus aus dem Büro, rein in den Smalltalk und auch hin zu den Jugendlichen.
Sie haben den zunehmenden Leistungsdruck kritisiert. Was würden Sie an der heutigen Schule ändern?
Speck: Einfach gesagt – das Rad etwas zurückdrehen. Weniger Stunden im Stundenplan, weniger Fächer, mehr Bewegung im Schulalltag, besonders für Buben. Es gibt Kinder, die aus Überlastung schon in der Primarschule innerlich mit der Schule abschliessen. ■
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VERSCHIEBUNG VERSELBSTÄNDIGUNG APZ BREITI
Die Ergebnisse der extern durchgeführten Betriebsanalyse im Altersund Pflegezentrum Breiti (APZ) hat zu grundsätzlichen Überlegungen zum Terminplan der Verselbständigung geführt. Sowohl die Festlegung der kurz- und mittelfristigen Massnahmen, wie auch die Berücksichtigung der Erkenntnisse in Bezug auf die Defizite struktureller und baulicher Art, verlangen zusätzliche Überlegungen zur Vorlage über die Rechtsformänderung. Der Gemeinderat hat die Projektgruppe «Rechtsformänderung APZ» aufgefordert, die Erkenntnisse aus der Betriebsanalyse für die Vorlage Rechtsformänderung zu antizipieren und Empfehlungen zuhanden des Gemeinderats abzugeben. Mit dieser, der Sorgfaltspflicht folgenden Massnahme, wird der ursprüngliche Zeitplan nicht einzuhalten sein. Der Gemeinderat beschliesst, die für den 30. November vorgesehene Abstimmung über die Rechtsvorlage auf 2026 zu verschieben, sodass ein Übergang in eine eigenständige Rechtsform per 1. Januar 2027 ermöglicht werden kann.
GENEHMIGUNG BUDGET 2025 VON «GLOW. DAS GLATTAL»
Das Budget 2025 von «glow. Das Glattal» mit einem Gesamtaufwand von 70 500 Franken, einem Gesamtertrag von 40 000 Franken und einem bewusst geplanten Verlust über 30 500 Franken sowie einem Anteil für die Gemeinde Bassersdorf von 4195 Franken wird genehmigt.
VERLÄNGERUNG DER ZUSAMMENARBEIT MIT EGOVPARTNER
egovpartner ist ein Netzwerk von Gemeinden, Städten und dem Kanton Zürich, das gemeinsam die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung vorantreibt. Ziel ist es, digitale Verwaltungsprozesse und Dienstleistungen effizient und nutzerfreundlich für Bevölkerung und Wirtschaft bereit-
zustellen. Der Regierungsrat genehmigte 2021 die vierjährige Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinden/Städten als Versuchsbetrieb. Eine externe Evaluation im Jahr 2024 kam zum Schluss, dass die Organisation zweckmässig ist und die gesetzten Ziele erreicht werden. Sie empfiehlt, «egovpartner» dauerhaft zu etablieren und eine gesetzliche Grundlage zu schaffen. Der Regierungsrat verlängerte deshalb den Versuchsbetrieb bis 2029 und leitete ein entsprechendes Gesetzgebungsverfahren ein.
Auch Bassersdorf profitiert direkt von dieser Zusammenarbeit. Der Gemeinderat beschloss daher, die Partnerschaft für die Jahre 2026 bis 2029 fortzuführen und einen Beitrag von insgesamt rund 65›000 Franken zu leisten. Der Gemeindebeitrag bleibt unverändert bei 1.30 Franken pro Einwohnerin bzw. Einwohner und Jahr.
ZUSTIMMUNG ZUR AUSSCHREIBUNG INFORMATIK
Der Lebenszyklus der heutigen ICTInfrastruktur ist erschöpft und muss ersetzt werden. Neu ist ein Full-Outsourcing der IT-Dienstleistungen geplant (Netzwerk, ICT-Infrastruktur inklusive Basis-Services, digitaler Arbeitsplatz, Telefonie). Alle Mitarbeitende sollen künftig mit Laptops ausgerüstet werden, um mobiles Arbeiten zu ermöglichen. Der Gemeinderat gibt die Submission für die Auswahl eines flexiblen und kompetenten Partners für die Umsetzung der digitalen Transformation frei. Diese erfolgt im selektiven Submissionsverfahren. Die neue Lösung soll im Jahr 2026 in Betrieb genommen werden.
FUSSBALLFELDER BXA: ERSATZ FLUTLICHTANLAGE UND SOCKELSANIERUNG
Die Sportanlage bxa wurde im Jahr 1970 erbaut. Für die damaligen Trainingsfussballplätze, die heutigen Kunstrasen- und Naturrasenfelder, wurde 1981 eine Flutlichtanlage mit Entladungsdampflampen installiert, welche im Jahr 2004 ersetzt wurde. Da diese Lampentechnologie mittler-
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
weile nicht mehr dem Stand der Technik entspricht und auch nicht mehr erhältlich ist, ist ein Ersatz notwendig. Zudem wurde im vergangenen Jahr die Lichtstärke der bestehenden Beleuchtung gemessen. Dabei wurde festgestellt, dass sie die Anforderungen des Fussballverbands nicht mehr erfüllt. Geplant ist daher der Ersatz der Flutlichtanlage auf beiden Plätzen durch moderne LED-Platzstrahler.
DIGITALISIERUNG
IM
BEREICH LIEGENSCHAFTEN
In den letzten Jahren wurden Investitionen in Liegenschaften auf Basis tabellarischer Kalkulationen entschieden. Für Instandhaltungs- und Wiederherstellungskosten wurden teils externe Firmen beigezogen. Um den Zustand des Portfolios effizient, zuverlässig und zeitnah zu bewerten, ist eine umfassende Digitalisierung nötig. Dafür wird die Software Stratus angeschafft. Zudem soll die Bewirtschaftung neu mittels der Software Immotop digitalisiert erfolgen. Dadurch können Betriebskosten optimiert und Wartungen vorausschauend geplant werden. Die Digitalisierung ermöglicht automatisierte Abläufe und verbessert die Kommunikation mit Nutzenden und Dienstleistenden. Ziel ist eine nachhaltige und effiziente Entwicklung der Liegenschaften.
KOSTENÜBERNAHME PIKETTENTSCHÄDIGUNGEN VON HEBAMMEN
Hebammen leisten eine wichtige Arbeit in der Betreuung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen. Ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit ist die ständige Rufbereitschaft (Pikett), die jedoch nicht durch die Krankenversicherung gedeckt ist. Die Gemeinde Bassersdorf übernimmt bereits seit 2023 die Pikettentschädigungen an freiberufliche Hebammen. Um eine nachhaltige, qualitativ hochwertige Geburtshilfe sicherzustellen, beschliesst der Gemeinderat rückwirkend per 1. Januar 2023 die Kostenübernahme und schafft damit die notwendige rechtliche Basis.
ERSATZ VERKEHRSGRUPPENFAHRZEUG DER FEUERWEHR
Die Feuerwehr Bassersdorf umfasst zurzeit 65 Feuerwehrdienstleistende, die für die Gemeinde im Einsatz stehen. Die Feuerwehr Bassersdorf rückt nebst den Ereignissen auf Gemeindegebiet zusätzlich bei Grossereignissen zusammen mit der Feuerwehr Dietlikon oder Feuerwehr Altbach aus. Zur vollständigen Abdeckung dieses Einsatzgebietes bei Einsätzen und Übungen ist die Feuerwehr auf mindestens ein voll ausgerüstetes Verkehrsgruppenfahrzeug angewiesen.
Das aktuelle Fahrzeug hat die Nutzungsdauer überschritten und entspricht nicht mehr den Anforderungen der Feuerwehr. Der Gemeinderat hat eine gebundene Ausgabe für den Ersatz dieses Fahrzeugs in der Höhe von 106 230 Franken genehmigt. Nach Abzug des Subventionsbeitrages der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich belaufen sich die tatsächlichen Kosten für die Beschaffung des Kleinbusses der Marke MAN auf rund 65 000 Franken.
BEFRISTETE ERHÖHUNG
PENSUM ABTEILUNGSLEITUNG GESELLSCHAFT
Aufgrund der Teil-Reorganisation der Verwaltung im Herbst 2023 ist neu die Abteilung Gesellschaft entstanden. Mittlerweile wurden verschiedene organisatorische und strukturelle Anpassungen in der Abteilung vorgenommen – jedoch sind noch nicht alle Bereiche entsprechend reorganisiert.
Die Kündigung der Abteilungsleiterin per Ende September 2025 gab nun Anlass, weitere Anpassungen vorzunehmen. Die interne Auslegeordnung ergab, dass für die neue Stellenbesetzung genügend Ressourcen vorhanden sein müssen – für die pendenten Prozess- und Strukturanpassungen oder Projekte.
Fortsetzung auf Seite 9
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Im Hinblick auf die Neubesetzung der Abteilungsleitung Gesellschaft wird das Stellenpensum temporär von 90 Prozent (ursprünglich 80 Prozent) um weitere 10 auf 100 Prozent erhöht. Gesamthaft werden nun 20 Prozent aus dem Stellenpool befristet entnommen.
EINFÜHRUNG EINER NEUEN LEITUNG BILDUNG
Die Anforderungen an unsere Schulen und Bildungsorganisationen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Insbesondere das Amt
der Schulpflege, vor allem das Schulpräsidium, ist zunehmend mit operativen Aufgaben belastet, die weit über die ursprünglichen Erwartungen an ein Milizamt hinausgehen. Um die Qualität der Schulen in Bassersdorf zu sichern und den zukünftigen Herausforderungen gerecht zu werden, schlägt die Schulpflege eine Anpassung der Gemeindeordnung vor. Diese ermöglicht die Einführung einer neuen Funktion, der «Leitung Bildung», im Umfang von 100 Prozent. Mit dieser neuen Position wird eine klare Trennung zwischen strategi-
INFOVERANSTALTUNG «BIG PICTURE»
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
scher und operativer Führung geschaffen. Die Leitung Bildung übernimmt wichtige koordinative und operative Aufgaben, während die Schulpflege wieder verstärkt ihrer Rolle als strategisches Führungsorgan nachkommen kann. Dieser Schritt ist notwendig, um die Bildungsqualität langfristig zu sichern und die Belastung für die Mitglieder der Schulpflege sowie der Schulleitungen zu reduzieren.
Der Gemeinderat unterstützt den Antrag der Schulpflege. Er ist überzeugt, dass die Einführung der Leitung Bildung einen entscheidenden Beitrag
zur Qualitätssicherung und Professionalisierung der Schule Bassersdorf leistet. Diesbezüglich wird für die vorberatende Gemeindeversammlung vom 16. September 2025 ein entsprechender Antrag für die Anpassung der Gemeindeordnung vorbereitet und der Stellenplan wird –vorbehältlich der Zustimmung durch die Stimmberechtigten – um 100 Prozent erhöht.
Gemeinderat Bassersdorf
Am 13. Mai informierte der Gemeinderat an der Veranstaltung «Big Picture» im Schulhaus Chrüzacher über den Zwischenstand seiner Legislaturschwerpunkte. Rund 50 Personen folgten trotz schönem Wetter der Einladung. Durch den Abend führten Gemeindepräsident Christian Pfaller, Adrian Hediger, Ressortvorstand Finanzen + Liegenschaften, und Selina Stampfli, Ressortvorsteherin Gesellschaft.
Im Zentrum standen Projekte zur Raumentwicklung und nachhaltiger Finanzierung, einer effizienteren Verwaltung sowie Umwelt- und Gesellschaftsthemen. Konkret plant die Gemeinde eine Erweiterung des Schulraums – unter anderem mit der neuen Anlage «Auenring» am Standort Geeren – sowie das Projekt «Finanzielle Steuerung». Auch bei der Altersversorgung sind strukturelle Anpassungen vorgesehen.
Vorgestellt wurden auch die Traktanden der Gemeindeversammlung vom 24. Juni: Neben der Jahresrechnung, die mit einem Überschuss von 4,6 Mio Franken abschliesst, folgten Ausführungen zum Geschäftsbericht, dem Liegenschaftenfonds und zur Initiative «Liftanlagen». Abgerundet wurde die 45-minütige Präsentation mit dem Schwerpunkt «Neuigkeiten aus dem Betrieb Alters- und Pflegezentrum APZ Breiti». Diesbezüglich gilt es nun, neben dem gut funktionierenden Pflege- und Betreuungsbereich ein Auge auf die Bereiche Finanzen, Organisation, Infrastruktur sowie Führung zu werfen. Die geplante Verselbstständigung verschiebt sich deshalb etwas nach hinten, bleibt aber das zentrale Thema.
Der Gemeinderat schätze den regen Austausch während der Veranstaltung. Beim anschliessenden Apéro wurden die Inhalte weiter vertieft und diskutiert.
Gemeinderat Bassersdorf
BASSERSDORF
Das OK Chilbi-Bassersdorf besteht aus Mitgliedern der Vereine:
EHC Bassersdorf, FC Bassersdorf, FAKOBA, Feuerwehrverein und Wy-Stübli
Unser Ziel ist, die jährliche Dorf-Chilbi für gross und klein zu organisieren und umzusetzen. Ein Festzelt, diverse Marktstände und weitere Attraktionen sind Bestandteil auf dem Dorfplatz und Karl-Hügin-Platz.
Der Lunapark beim alten Schulhaus mit diversen Fahrgeschäften, werden jeweils durch die Familie R.Bourquin organisiert und gestellt.
Dieses traditionelle Familienunternehmen wird nun bereits in der 7. Generation betrieben.
alle Informationen auf www.chilbi-bassersdorf.ch oder Facebook/chilbibassersdorf
Ab dem 1. Juli 2025 stellt die Gemeinde Bassersdorf auf das vollständig digitale Baubewilligungsverfahren um. Ab diesem Zeitpunkt müssen alle Baugesuche über die digitale Plattform «eBaugesucheZH» eingereicht werden. Papierunterlagen und der postalische Versand gehören damit dank neuer Rechtsgrundlagen endgültig der Vergangenheit an und werden nicht mehr entgegengenommen.
Mit den am 23. Oktober 2023 vom Kantonsrat verabschiedete und am 1. April 2024 in Kraft getretenen Anpassung des Planungs- und Baugesetzes wurden die Grundlagen für das vollständig digitale Verfahren geschaffen. Seither haben Baugesuchstellende die Möglichkeit, ihre Anträge digital und ohne zusätzlichen Papiersatz einzureichen. Diese Neuerung hat in Bassersdorf schnell Anklang gefunden und die Zahl der digitalen Einreichungen steigt kontinuierlich. Diese Entwicklung bestätigt die Entscheidung der Gemeinde Bassersdorf, das Baubewilligungsverfahren vollständig zu digitalisieren.
Die Einführung des digitalen Baubewilligungsverfahrens ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einer zeitgemässen und umweltfreundlicheren Verwaltung. Ab dem 1. Juli 2025 akzeptiert die Gemeinde Bassersdorf keine gedruckten Baugesuche mehr.
Diese Umstellung ermöglicht eine flexiblere Bearbeitung der Gesuche, ein elektronisches Unterzeichnen der Unterlagen und sorgt dafür, dass alle Beteiligten jederzeit auf den neuesten Stand zugreifen können. Auch die Einsichtnahme im Rahmen der Planauflage und die Beschlussbestellungen sind nun bequem und ausschliesslich elektronisch möglich. Dadurch entfällt die Bindung an die Öffnungszeiten des Bauamtes.
Weitere Informationen zum digitalen Verfahren sowie detaillierte Anleitungen finden Interessierte auf der Website der Baudirektion des Kantons Zürich. Für Unterstützung bei der Nutzung des neuen Systems steht das Bauamt der Gemeinde Bassersdorf gerne zur Verfügung.
Bei Fragen: Bauamt, Sekretariat Hochbau, 044 838 50 50, hochbau@bassersdorf.ch
– Initiative «Liftanlagen auf die Gleise 1 und 4 im Bahnhof Bassersdorf» – Anfragen nach § 17 des Gemeindegesetzes
Die Akten liegen in der Gemeinderatskanzlei zur Einsicht auf und es kann Auskunft über die Stimmberechtigung einer Person verlangt werden.
Der Beleuchtende Bericht wird spätestens zwei Wochen vor der Versammlung auf der Gemeindewebseite www.bassersdorf.ch/gemeindeversammlung und in der App «VoteInfo» publiziert. Gemeinderat Bassersdorf
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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
BESUCHSDIENST «VA BENE» AUF DORFPLATZ
Der Besuchsdienst «va bene» stellt aktiv Kontakte zwischen Menschen her. Mit offenen Ohren, warmen Worten und echter Zuwendung besuchen die freiwilligen Besucherinnen und Besucher regelmässig ältere, alleinstehende Menschen. Sie schenken ihnen wertvolle Zeit und Aufmerksamkeit. Zudem entlasten sie auch betreuende Angehörige stundenweise, damit sich diese eine kleine Auszeit von Betreuungsalltag gönnen können.
Die vielen positiven Rückmeldungen machen deutlich: Das Engagement im freiwilligen Besuchsdienst macht einen wichtigen Unterschied, sowohl für die Besuchten als auch für die Besuchenden. Denn es entstehen bereichernde und vertrauensvolle Beziehungen, was sich positiv auf das Wohlbefinden auswirkt.
Am Infostand auf dem Dorfplatz können Sie sich unverbindlich über unsere Arbeit informieren und erfahren, wie auch Sie Teil des wertvollen und geschätzten Fürsorgenetzwerks werden können. Nutzen Sie die Gelegenheit, um mit Freiwilligen, Besuchten und der Vermittlungsstelle in Kontakt zu kommen. Wir freuen uns auf Sie!
Mittwoch, 18. Juni, 17 bis 18 Uhr
Dorfplatz Bassersdorf
Fachstelle für Altersfragen
MEHR INFO!
VOGEL FLITTERFLÖT – EIN ZAUBERHAFTER MUSIKALISCHER FAMILIEN-WALDSPAZIERGANG
Im Wald von Bassersdorf lebt ein besonderer Vogel. Er versteckt sich gerne. Sein geheimnisvolles Lied – es klingt wie Flötenmusik – singt er nur selten.
Begleitet von den talentierten Musikern Sophia de Jong an der Violine und Matthijs Bunschoten an der Viola, machen wir uns mit der Erzählerin Ursula Bienz auf die Suche nach Flitterflöt. Magst du mitkommen?
Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit zum Grillieren. Bitte eigene Verpflegung mitbringen.
Anmeldung via Eventfrog, begrenzte Teilnehmerzahl
Diese Veranstaltung ist kostenlos. Der Spaziergang findet bei gutem Wetter statt. Bei schlechtem Wetter werden die Teilnehmer:innen per E-Mail benachrichtigt. Das Verschiebedatum ist Sonntag, 15. Juni, 14 Uhr.
Kulturkommission Bassersdorf
Details zu all unseren Angeboten finden Sie auf unserer Website:
Am Sonntag, 15. Juni 2025, um 10.00 Uhr, feiern wir zusammen mit den 3.-Klass-UntiKindern ein Tauffest in der Badi in Bassersdorf. (Bei schlechtem Wetter in der reformierten Kirche Bassersdorf.)
Möchten Sie oder Ihr Kind sich taufen lassen? Melden Sie sich bei uns! Beim Tauffest gibt es auch die Möglichkeit zur Tauferinnerung, Tauferneuerung und Erwachsenentaufe.
Tagesausflug
Die Ortskirchenkommission Brütten organisiert einen Tagesausflug nach Schaffhausen und Stein am Rhein. Nach einer Stadtführung in Schaffhausen gibt es ein feines Mittagessen im Restaurant Güterhof. Danach folgt eine Schiffsfahrt nach Stein am Rhein. Dort bleibt Zeit für einen Spaziergang durch die Altstadt. Anmeldung im Sekretariat bis zum 22. Juni: Telefon 044 555 40 20, Kosten: Fr. 50.–
Samstag, 28. Juni
Abfahrt Zug: 8.08 Uhr, Bahnhof Effretikon
Politischer Neuling ergänzt Gemeinderat
Tim Gelmi holt sich
den Gemeinderatssitz
im zweiten Wahlgang
Der zweite Wahlgang Mitte Mai für die Nachfolge von Hans Stutz (FDP) ging zugunsten von Tim Gelmi aus.
Nachdem Biagio Rizzo im ersten Wahlgang die Nase vorn hatte, drehte es nun im zweiten Wahlgang deutlich. Tim Gelmi wurde mit 1501 Stimmen zum neuen Gemeinderat Bassersdorfs vor Biagio Rizzo (SVP) mit 750 Stimmen gewählt. Die Stimmbeteiligung lag bei 32 Prozent. Der 36-jährige wissenschaftliche Mitarbeiter hat bis dato noch wenig Behördenerfahrung aufzuweisen und muss nun im letzten Jahr der laufenden Legislatur einiges an Know-How aufbauen – sowohl im Gemeinderat als auch im Schulbetrieb, dessen Ressortleitung nach dem Abgang von Hans Stutz offen ist. «Ich freue mich sehr über die Wahl!
Und ja, es geht gleich los mit einer Strategietagung des Gemeinderates», erklärt Gelmi. «Ein sehr guter Start, um meine Kollegin und Kollegen kennenzulernen – auch im privateren Rahmen – und dennoch den Teamspirit zu spüren und welche Positionen sie einnehmen.»
Aktiv Wahlkampf betrieben Erstaunen vermag auch, dass Gelmi als Parteiunabhängiger dem SVPKontrahenten Rizzo die Wahl wegschnappte. «Nach dem knappen Wahlausgang der ersten Abstimmung habe ich noch viel Zeit in den Wahlkampf investiert», erzählt Gelmi. Einerseits sei er auf dem Dorfplatz präsent gewesen, habe sich mit der Bevölkerung austauschen können und dabei viel Unterstützung gespürt. «Es ist nicht nur meine eigene Generation, die sich für Gespräche interes-
sierte, auch ältere Personen haben mich angesprochen, das hat mich sehr gefreut!» Vielleicht sei die Bevölkerung bereit, auch Jüngere in die Verantwortung zu nehmen.
Gute Grundlage
Biagio Rizzo überraschte das Resultat nicht, wie er sagt. «Es hatte drei
parteiunabhängige Kandidaten bei dieser Wahl. Ich gehe davon aus, dass die Stimmen der anderen beiden zu Tim Gelmi flossen.» Dennoch habe er 33 Prozent der Stimmen erhalten, was ihn froh stimme und eine gute Grundlage darstelle, um bei den Gesamterneuerungswahlen nächstes Jahr nochmals anzutreten. (sg) ■
Der 36-jährige Tim Gelmi setzte sich gegen Biagio Rizzo durch. (zvg)
Grundlagenkonzepte sind auf Kurs
Gemeinderat informierte zu strategischen Projekten
von Reto Hoffmann
Der Gemeinderat gab im «Big Picture» Einblick in den Stand seiner Legislaturschwerpunkte und Grundlagenkonzepte.
Eines der Ziele, die sich der Gemeinderat in dieser Legislatur gesteckt hat, ist die Bevölkerung regelmässiger über seine Tätigkeiten zu informieren. Dass aber an diesem Abend nur gegen 50 Personen zur Veranstaltung in der Aula des Schulhauses Chrüzacher erschienen sind, ist eher enttäuschend, wurde doch immer wieder gefordert, dass der Gemeinderat vermehrt berichten solle, woran er gerade arbeitet.
Beim Thema Schulraumplanung berichtete Adrian Hediger, Vorsteher des Ressorts Finanzen + Liegenschaf-
ten, dass Grundlagenentscheide getroffen worden seien mit der Idee, dem in Zukunft benötigten Schulraum mit dem Bau einer Schuleinheit «Auenring» zu begegnen. Ausserdem sei eine Machbarkeitsstudie für eine Dreifachturnhalle bei der bxa in Auftrag gegeben worden. Das Projekt Tagesstruktur beim Schulhaus Chrüzacher könne noch in diesem Jahr der Gemeindeversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden. Über die Details der Schulraumplanung hat der dorfblitz im April bereits berichtet.
Status quo im Asylwesen
Beim Thema Sozialbauten sagte Gemeindepräsident Christian Pfaller, dass man nach der Ablehnung der Sozialbaute im Gebiet Ufmatten an der Strategie der dezentralen Unterbringung von Asylsuchenden fest-
halte. Dank dem privaten Wohnraum, der glücklicherweise zur Verfügung gestellt würde, könne man sich über Wasser halten. Natürlich mache die Gemeinde weiter Gedanken über ein gemeindeeigenes Gebäude, bis hin zu Containern. Doch bis ein neues Projekt abstimmungsreif sein, dauere es 18 bis 24 Monate, rechnete er vor. Die seinerzeit geplante zweite Sozialbaute sei ebenfalls vom Tisch, da am vorgesehenen Standort bei der alten Sagi eine Realisation aus hochwassertechnischen Gründen nicht möglich sei.
Klare Regeln für Investitionen
Beim Thema Finanzen war von Adrian Hediger zu erfahren, dass die Analyse des Projektes «Finanzielle Steuerung» nun abgeschlossen sei. Darin gehe es unter anderem um klare
Regeln für Ausgaben und Investitionen. Erste Umsetzungsschritte seien ab Budget 2026 zu erwarten. Bei der Versorgungsplanung Alter beleuchtete Selina Stampfli, Vorsteherin des Ressorts Gesellschaft, die Themen Pflegebettenplanung, Pflegefinanzierung und APZ Breiti. (Siehe den Hintergrundartikel auf Seite 16)
Zum Schluss erhielten die Anwesenden einen Überblick über die Traktanden der nächsten Gemeindeversammlung. Neben Jahresrechnung und Geschäftsbericht 2024 befinden die Stimmberechtigten über die Schaffung eines Liegenschaftenfonds sowie über einen Kredit von 140 000 Franken für eine Vorstudie für den Einbau einer Liftanlage beim Bahnhofneubau im Zusammenhang mit dem Umbau des Brüttenertunnels. ■
LEBENSFREUDE
Was ist Ihre kleine Lebensfreude im Alltag?
Meine ist der Morgenkaffee, ohne ihn bin ich nicht bereit, in den neuen Tag zu starten. Jetzt erwacht die Natur zu einer Lebensfreude, die spürbare Energie verschenkt. Die Vögel zwitschern dazu in den schönsten Tönen. Gemäss einer Studie am MaxPlanckInstitut in Berlin können schon sechs Minuten Vogelgesang das Wohlbefinden verbessern und Angstzustände vermindern.
Ich bin mir sicher, wir alle erleben immer wieder Momente der Freude, die uns zum Lachen bringen. Erinnern Sie sich an die 3L «Leben, Lieben, Lachen»! Sie helfen uns, die Sorgen zu ertragen. Ein Schöggeli nach dem Zmittag, die strahlende Sonne, das helle Licht oder eine liebevolle Begegnung.
Machen Sie sich auf den Weg in die farbenfrohe, blühende Natur und erleben Sie dabei, wie neue Lebenskraft Sie erreicht. Halten Sie einen solchen Moment fest und geniessen Sie ihn!
Ich habe Ihnen meine bescheidene Lebensfreude mitgeteilt, schreiben Sie mir Ihre. Das wäre eine Freude für das ganze Team.
Heidi Studer Redaktionsteam Informiert im Alter
Betriebsanalyse zeigt Handlungsbedarf Verselbstständigung des APZ
von Susanne Gutknecht
Eine Betriebsanalyse des Alters- und Pflegezentrums Breiti (APZ) zeigte Schwächen bei den Finanzen, der Organisation und Führungsstruktur auf. Dies führt nun zu einer Verzögerung beim angestrebten Ziel der Loslösung von der Gemeindestruktur.
Der Gemeinderat Bassersdorf hat den Betrieb des Alters- und Pflegezentrums Breiti (APZ) in den letzten Monaten vertieft untersucht, wie sie in einer Mitteilung schreiben. Das Resultat: Das Kerngeschäft der Betreuung und Pflege der Bewohnenden erhält ein gutes Zeugnis. In den Bereichen Finanzen, Organisation und Führungsstruktur gebe es jedoch Handlungsbedarf. So wurde denn auch der zweite Termin einer eigens ins Leben gerufenen Dialoggruppe, mit der man Erkenntnisse spiegeln wollte, abgesagt.
Zufrieden mit Pflege
«Die Pflege ist das Wichtigste für die Bewohnenden und Angehörigen und dass die Analyse hier gute Ergebnisse zeigt, stimmt uns froh», sagt Selina
wird verschoben auf 2026
Stampfli, Ressortleiterin Gesellschaft. Ein wichtiger Punkt für die Betriebsanalyse war auch das Defizit von rund 850 000 Franken, welches im APZ 2024 resultierte. Der Gemeinderat veranlasste deshalb eine Standortbestimmung mit dem Ziel, vertiefte Erkenntnisse über den Betrieb zu erhalten.
Nachdem man die Bettenzahl von einigen Doppelzimmern auf Einzelzimmer verringerte – ein oft gestellter Wunsch der Bewohnenden – geht die Rechnung mit den rund 50 betriebenen Betten wirtschaftlich anscheinend nicht auf. «Zudem sind auf drei Stockwerken Stationen untergebracht, welche personell und auch strukturell nicht effizient betrieben werden können», sagt Stampfli ergänzend.
Neue Gesamtleitung
Eine Sofortmassnahme ist nun die Anpassung der Führungsstruktur: Die Co-Leitung des APZ Breiti wird aufgelöst und durch eine Gesamtleitung ersetzt. Hier läuft zurzeit das Bewerbungsverfahren. Damit sollen die Zuständigkeiten klarer geregelt werden und die Gesamtleitung soll sich stärker auf die Strategie und Führungsaufgaben konzentrieren. Selina Stampfli dazu: «Die Leitung muss
näher am Betrieb sein und die nötige Fachkompetenz mitbringen, um diese Arbeit zu verstehen. Im Bereich Finanzen muss eine ständige Kontrolle und Prüfung stattfinden – das Defizit ist jetzt so eklatant und der Gemeinderat musste handeln.»
Ausschuss erarbeitet Vorschläge Weitere Massnahmen und Vorschläge sollen durch einen eingesetzten Ausschuss erarbeitet und allenfalls noch im Laufe dieses Jahres umgesetzt werden. Dieser setzt sich aus Personen des Gemeinderats, der Verwaltung und des APZ Breiti zusammen und wird durch externe Fachpersonen begleitet. Beispielsweise für die in einzelnen Bereichen zu hohen Betriebskosten wie beispielsweise der externen Wäscherei.
«Es ist ein ungemütlicher Weg und wir brauchen Zeit, um die Erkenntnisse einzuordnen und zu verarbeiten. Daher haben wir entschieden, dass die Abstimmung über die Verselbstständigung auf nächstes Jahr verschoben wird», erklärt Stampfli. Das erklärte Ziel sei es, einen gesunden Betrieb zu übergeben. ■
Den Karton zuhause abholen lassen
SVP lanciert Petition für monatliche Kartonabfuhr
von Birgit Günter
Statt mit dem Auto zur Sammelstelle zu fahren, sollen die Bassersdorfer künftig ihren Karton vor dem Haus abholen lassen können – so die Idee einer Petition.
In vielen Zürcher Gemeinden kommt einmal bis mehrmals pro Monat die Kartonabfuhr und holt den Altkarton vor der Haustüre ab –nicht so in Bassersdorf und Baltenswil. Das soll sich nun aber ändern für die rund 12 000 Einwohnerinnen und Einwohner; zumindest gemäss Vorschlag der kommunalen SVP. Diese hat vor rund zwei Monaten eine Petition lanciert, in der sie Unterschriften für eine «regelmässige, mindestens
monatliche Kartonabfuhr direkt vor der Haustüre» sammelt.
«Gerade für Familien, ältere Menschen oder Haushalte ohne Auto ist der Weg zur Sammelstelle beschwerlich», sagt Biagio Rizzo, Präsident der SVP Bassersdorf. «Eine monatliche Abfuhr würde die Fahrten zur Sammelstelle Ufmatten deutlich reduzieren – gut für die Umwelt und den Alltag vieler Familien.» Ausserdem weist die SVP auf die geplante Verlegung der Strasse zwischen Bassersdorf und Baltenswil hin, was den Zugang zur Sammelstelle zusätzlich erschwere. «Ein weiterer Grund, jetzt zu handeln», heisst es.
200 Unterschriften gesammelt
Bis Mitte Mai kamen rund 200 Unterschriften zusammen. «Das zeigt deut-
lich, dass das Anliegen vielen Menschen wichtig ist», sagt Biagio Rizzo. Die Petition läuft noch wenige Tage, bis am 31. Mai. Geplant ist, die Unterschriften Anfang Juni an die Behörden respektive die Gemeindevertretung zu übergeben.
Nicht kostendeckend
Diese wird das Anliegen dann eingehend prüfen. «Die Altkartonmengen nehmen seit Jahren zu. Eine Aufnahme einer dezentralen Sammlung könnte durchaus eine Lösung sein, wurde jedoch noch nicht im Detail mit den Kostenfolgen geprüft», sagt Patrik Baumgartner, Abteilungsleiter Bau + Werke. Er gibt zu bedenken, dass Kartonsammlungen aktuell aufgrund der Marktpreise schon mit der zentralen Sammelstelle nicht kosten-
deckend seien. «Eine dezentrale Sammlung durch einen externen Transporteur würde diese finanzielle Situation noch verschlechtern.»
Durch Gebühren finanziert Da die Abfallentsorgung gebührenfinanziert sei, müsse sie aber kostendeckend sein. Das darum für Defizite geschaffene Spezialfinanzierungskonto sei aktuell wegen einer einmaligen Auszahlung von Geldern auf einem guten Stand. «Sinkt es auf einen zu tiefen Betrag, müssen allenfalls die Abfallgebühren angepasst werden», erklärt Baumgartner. Biagio Rizzo zeigt sich zuversichtlich, dass das Anliegen realistisch ist: «Zumal vergleichbare Gemeinden eine Kartonabfuhr bereits eingeführt haben.» ■
Neue Gesichter und frischer Wind zum Saisonstart
Badesaison ist eröffnet, ein neues Kiosk Team steht bereit
von Ute Müller
Am sonnigen Samstag, 10. Mai, öffnete die Badi ihre Tore. Trotz einer frischen Brise und der mit 16 Grad eher noch kühlen Wassertemperatur fanden sich schon früh erste Besucher ein.
Zum Saisonstart zeigte sich das Wetter wie schon im Vorjahr von seiner freundlichen Seite. Bereits am Morgen wagten sich erste Unerschrockene ins Wasser, auch wenn der Aufenthalt im Becken meist kurz blieb. Im Laufe des Nachmittags füllte sich die Badi, und vor allem Jugendliche genossen den Sprung ins erfrischende Nass.
Nach den üblichen Wartungsarbeiten an Beckenfolie und Umgebung sowie der Reparatur einer defekten Pumpe war das Bad bereits vier Wochen vor der Eröffnung betriebsbe-
reit. Chef-Bademeister Thomas Ludwig und Kioskleiter René Vorwerk hoffen auf stabiles Badewetter – anders als im letzten Jahr, als ein Wettereinbruch im Juni die Badesaison jäh gebremst hatte.
Neues und Bewährtes
René Vorwerk startet in seine zweite Saison – mit einer komplett neuen Mannschaft. Es ist ein reines Männerteam mit Studenten und einem pensionierten Koch. Ein vertrautes Gesicht vom Vorjahr sowie ein erfahrener Mitarbeiter aus dem «timeOut» komplettieren das Team. Vorwerk ist zuversichtlich, dass sich alles rasch einspielen wird.
Kulinarisch bleibt Bewährtes erhalten, während Anregungen aus dem letzten Jahr umgesetzt wurden. Die beliebte Pizza gibt es neu als «Diavolo». Nebst den bekannten Angeboten stehen fünf verschiedene Burger
zur Auswahl, ergänzt durch eine klassische Currywurst. Das Getränkeangebot wurde mit Eistee ergänzt, beliebte Cocktails wurden beibehalten.
Wann immer möglich, berücksichtigt René Vorwerk Schweizer Qualität. So stammt das Fleisch aus einer Zürcher Metzgerei, Glacé kommt von der Firma Emmi. Ob bei Sonne oder Regen: Die Badi-Teams sind bereit und freuen sich auf eine erfolgreiche Saison. ■
Neu wird über die Mittagszeit ein «Wochenhit» angeboten. Bei Nachfrage wird auch ein Tagesteller ins Auge gefasst. Zum Essen muss kein Eintritt bezahlt werden. (um)
Basi-Böögg verspricht schönen Sommer
Traditionelles Sechseläuten mit verschärftem Sicherheitskonzept
von Reto Hoffmann
Das 23. Bassersdorfer Sechseläuten verspricht einen guten Sommer: Nur sechs Minuten und 16 Sekunden brauchte der «alternative Böögg», bis sein Kopf explodierte. Der Traditionsanlass fand unter einem verschärften Sicherheitskonzept statt.
Während noch vor einem Jahr ein starker Westwind die damalige Bööggin innert weniger Minuten in Flammen aufgehen liess, wehrte sich die weisse Gestalt mit zum Kopf erhobenem Arm etwas länger, sich den lodernden Flammen zu ergeben. Mehrere hundert Schaulustige jeden Alters verfolgten das traditionelle Spektakel auf der Bassersdorfer Sechseläutenwiese hinter dem alten Dorfschulhaus.
Nachdenklicher Böögg
Welches «Sujet» hatten die Verantwortlichen des Komitees der Bassersdorfer Zünfte diesmal ausgeheckt? «Der diesjährige Böögg verzweifelt am Zustand der Welt, weshalb er sich demonstrativ mit der linken Hand an
den Kopf greift», sagt Zeremonienmeister Chrigel Weiss. Verzweiflung über die zahlreichen Probleme in der Welt, aber auch, so Weiss, «wegen einiger einzelner frustrierter Bürger, die mit einer Klagewelle ganze Feste zerstören können.» Gemeint war ein Bürger aus Zürich, der mit einer Beschwerde wegen zu lauten und gefährlichen Böllern an den Bezirksrat Bülach gelangte. Dieser erliess zwar kein Verbot, forderte jedoch den Gemeinderat auf, bei der Erteilung der Bewilligung strenger auf die Sicherheitsvorschriften zu achten, was bei den Vorbereitungen sogar die Polizei auf den Platz rief, die alles genau kontrollierte.
Grosser Sicherheitsradius
Dies brachte nun die Organisatoren dazu, die Sicherheitsabstände rund um den Böögg auf 22 Metern zu erweitern, was die Zuschauer bis an den äussersten Rand der grossen Wiese hinter die Absperrbänder drängte. Die Zünfte durften sich nicht mehr um den brennenden Böögg bewegen, sondern umschritten den Platz in einer 15-minütigen Aufwärmrunde und mussten sich dann ebenfalls zurückziehen, bevor der Scheiterhaufen unter der weissen Gestalt erst um 18.15
Der Böögg symbolisierte die Verzweiflung an der Welt. Nach sechs Minuten und 16 Sekunden machten ihm die Flammen den Garaus.
Uhr von Werner «Helmi» Hermann, dem Bööggbauer, angezündet werden konnte.
Zepterübergabe an Marschall
Doch sowohl Zünfter wie Zuschauende nahmen es meist gelassen und freuten sich ob des schönen Wetters und der ausgelassenen Stimmung auf dem Platz. Erleichterung zeigte Roland Mächler, seit November neuer Marschall des Komitees der Bassersdorfer Zünfte. Als Verantwortlicher des Vereins oblag ihm, sich um all die verschärften Bewilligungen von Behörden und Polizei zu kümmern. «Es
fällt mir ein Stein vom Herzen, dass alles gut gegangen ist», gestand er im Anschluss an die Veranstaltung. Locker nehmen durfte es die abgetretene Marschall Katja Rettich, die zehn Jahre lang das Zepter geführt hat. Sie durfte als Ehrengast bei der Zunft zum Rüttler auf dem Wagen mitfahren und Rosen verteilen. Sie ist jetzt «Kreiselweise» und Ehrenzünfterin. Weiterhin mittun wird sie bei der neu gegründeten Zunft zur Puffbrause, die dieses Jahr «auf Bewährung» dabei war. ■
Mitarbeitende des «Bächli» brachten den Interessierten an Infoständen die verschiedenen Bereiche im Pflegezentrum näher.
ins neu gestaltete Einzelzimmer in der Palliative Care-Abteilung.
Blick hinter den Alltag des «Bächli»
Tag der offenen Türe zum 30-Jahr-Jubiläum des Pflegezentrums
von Reto Hoffmann
Mitte Mai feierte das Pflegezentrum «Bächli» sein 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lud das KZU Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit die Bevölkerung ein.
Das Wetter hätte nicht besser sein können, um diesen runden Geburtstag dieser legendären Bassersdorfer Pflegeinstitution unter dem Motto «Erleben-Entdecken-Feiern» zu begehen. Es erlaubte den Mitarbeitenden ihre Arbeit an verschiedenen Ständen im Freien rund ums Haus zu präsentieren. Die Besuchenden hatten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des Alltags im «Bächli» zu werfen.
Eröffnung mit 42 Eintritten
Am Anfang des Rundgangs zeigte eine Infotafel die Meilensteine der Geschichte auf, die 1993 mit dem Spatenstich zum Bau des damaligen Krankenheimes begann und 1995 mit der Eröffnung mit 42 Eintritten seinen Betrieb aufnahm. Seit 2007 wird das «Bächli» als Pflegezentrum Bächli geführt mit einer breit gefächerten Angebotspalette von Dienstleistungen von temporären Pflegeund Betreuungsplätzen bis zu
Langzeit-Bewohnenden und einer Palliativ Care-Betreuung. Das Pflegezentrum Bächli ist heute dem KZU dem Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit angeschlossen, zu dem das Pflegezentrum Embrach, die Pflegewohnungen Nürensdorf, die Pflegewohnung Winkel und die KZU-Spitex Winkel gehört. Jüngst wurde auch entschieden, die Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten ins KZU zu integrieren. Die Zusammenführung ist derzeit im Gang. Eine Besonderheit ist die zum Pflegezentrum Bächli gehörende Kita «Rägebogefisch». Hier werden vor allem Kinder von Mitarbeitenden betreut.
Immer noch Fachkräftemangel
Derzeit arbeiten rund 650 Mitarbeitende für das gesamte KZU Kompetenzzentrum. Darunter 75 Lernende und Studierende, die in den angeschlossenen Institutionen eine Ausbildung im Gesundheitswesen absolvieren. Sie nutzen an diesem Samstag die Möglichkeit, mit verschiedenen Ständen für ihre Gesundheitsberufe zu werben. Denn es herrsche nach wie vor ein Fachkräftemangel in diesem Bereich, berichtete André Müller, CEO und kaufmännischer Leiter des KZU.
Derzeit leben
88 Bewohnerinnen und Bewohner im Bächli. Etwa die
Hälfte davon sind nur temporär in Pflege. «Wir sind sozusagen auch ein Rehabilitationszentrum. Ältere Menschen kommen nach einem Spitalaufenthalt für ein paar Wochen zu uns und kehren dann wieder in ihre Wohnungen zurück», erzählt Müller. Die anderen Bewohnenden dagegen sind Langzeit-Klienten, die am Lebensende oft auch hier versterben, so der CEO.
Gemütliche Einzelzimmer
Das «Bächli» ist infrastrukturmässig im Wandel. Beispielsweise werden die Zimmer kontinuierlich auf den neusten Stand gebracht und in Einzelzimmer umgestaltet. Pro Jahr werden etwa zehn Zimmer neu hergerichtet, erzählt Müller. Ein solches neues Einzelzimmer konnten die Besucher besichtigen. Es ist mit viel
Liebe zum Detail eingerichtet und bietet Bewohnenden ein gemütliches Zuhause.
Vielfältige Tätigkeitsbereiche
Die Stationen auf dem Rundgang im und ums Haus gaben einen interessanten Einblick in die Tätigkeitsbereiche im Alterszentrum. Vom Reinigungsteam über den ärztlichen Dienst, dem Care- und Case Management, der Physiotherapie oder der Materialwirtschaft – manch einer geriet dabei ins Staunen ob der Vielfältigkeit der Berufe und Arbeiten.
Natürlich kam an diesem Festtag das leibliche Wohl nicht zu kurz. Neben einer mobilen Kaffeebar im Garten sorgte die Bächli-Küche in einem Festzelt für verschiedene kulinarische Überraschungen. ■
Im Raum für Aktivierungs- und Kunsttherapie konnten die Besuchenden selbst Hand anlegen.
Blick
(Fotos: Reto Hoffmann)
«Unverzichtbarer Teil des Gemeindelebens»
bxa feierte ihr 20-jähriges Bestehen
von Fabienne Walker
Am Jubiläumsfest der «bassersdorf x aktiv ag» (bxa) in Bassersdorf gab es Unterhaltung für Gross und Klein – sowie lobende Worte für das Sportzentrum von Gemeindepräsident Christian Pfaller.
An einem schönen Frühlingsabend Mitte Mai fanden sich zahlreiche Leute auf der Terrasse des Restaurants «timeOut» am Hauptsitz der bxa an der Grindelstrasse zusammen, um das 20-jährige Jubiläum des Sportzentrums zu feiern. Die Gäste konnten kostenlos Grilladen sowie Getränke konsumieren und sich in gemütlicher Atmosphäre austauschen. Dabei sorgte Ismael im Verlaufe des Abends für ein humorvolles Unterhaltungsprogramm: Die Besuchenden hatten die Möglichkeit, sich mit zur Verfügung
gestellten Hüten und Brillen zu verkleiden und sodann ein Erinnerungsfoto von sich aufnehmen zu lassen.
Ausserdem stellte ein Ballonmodellierer auf Wunsch unterschiedlichste Tierfiguren her, die von den Gästen mit nach Hause genommen werden konnten. So fand das Jubiläum der bxa in einem feierlichen Rahmen statt – sowohl jüngere als auch ältere Personen besuchten die Veranstaltung und die Stimmung war ausgezeichnet.
Teil des Gemeindelebens Anlässlich des Jubiläums hielt Christian Pfaller, Gemeindepräsident von Bassersdorf, eine Rede, in der er betonte, dass sich die bxa in den vergangenen 20 Jahren zu einem unverzichtbaren Teil des Gemeindelebens entwickelt habe. Nicht nur Sport werde getrieben, sondern auch Freundschaften gepflegt – und gerade dieser wichtige soziale Aspekt
Vielseitiger Sportspass
gelte es ebenso in der Zukunft zu erhalten.
Mit Engagement zum Erfolg Am Event waren sowohl Bernhard Dettwiler, Präsident des Verwaltungsrates der bxa, als auch Roland Wittmann, Geschäftsführer der bxa, anwesend. Wittmann hat sich in den vergangenen Jahren mit Mut und
grossem Einsatz für das Sportzentrum eingesetzt und leistete somit zusammen mit seinem Team einen wesentlichen Beitrag zum heutigen Erfolgsmodell der bxa. Natürlich sei er dabei hin und wieder auf Herausforderungen gestossen; so nennt Wittmann als aktuelle Schwierigkeit beispielsweise die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitenden. ■
Polysportcamp begeistert junge Sportler und Sportlerinnen
von Dunja Rhyner
Fünf Tage voller Spiel, Spass und Bewegung: Beim diesjährigen Polysportcamp konnten 25 Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren neue Sportarten ausprobieren. In der Sporthalle Geeren herrschte Hochbetrieb.
Was das Polysportcamp besonders macht, ist die Vielfalt: Von Basketball und Fussball über Geräteturnen, Badminton und Donut Hockey bis hin zu Völkerball, Handball oder Ninja Warrior. Im Camp in den Frühlingsferien hatten die Teilnehmenden die Chance, gleich mehrere neue Sportarten kennenzulernen. «Das Ziel ist
es, die Kinder für Sport zu begeistern und ihnen zu zeigen, wie viel Spass Bewegung machen kann», erklärt Camp-Leiter Giannino Bianchi.
Den Kindern gefällt fast alles Besonders beliebt ist jeweils Burgenball, nicht nur das Spiel, sondern auch der gemeinsame Aufbau der Spiellandschaft. «Nur beim Abbau ist die Motivation jeweils etwas kleiner», fügt Bianchi schmunzelnd hinzu. Auch der «Moving 10-Kampf», in dem die Kinder in Gruppen verschiedene Posten absolvieren oder «Ninja Warrior», in dem die Kinder einen Parkour absolvieren, sind sehr beliebt. Zu Beginn der Woche stand Basketball auf dem Programm. Nach einem gemeinsamen Aufwärmen wurden die
Kinder in zwei Altersgruppen aufgeteilt und spielerisch an den Sport herangeführt. Die Begeisterung für den Ballsport ist unterschiedlich gross –während einige Kinder besonders für Basketball brannten, erzählte die Drittklässlerin Lina: «Basketball mag
ich nicht so gerne. Ich freue mich am meisten aufs Turnen!»
Durch die Kombination von unterschiedlichen Sportarten, gemeinsamen Erlebnissen und dem spielerischen Zugang zu Bewegung wurde die Woche zu einem vollen Erfolg. ■
Am Jubiläumsfest des Sportzentrums bxa in Bassersdorf herrschte eine fröhliche Stimmung. (fw)
Spass und Teamgeist im Polysportcamp vereint. (dr)
Akrobatisches «Glöggeln»
Duo «Anita & Maik» lässt über fünfzig Konzertglocken erklingen
von Astrid Steinbach
Am 21. Mai hatte die Pfarrei St. Franziskus zum Nachmittag «65plus» eingeladen. Zu Gast war das Duo «Anita & Maik», das seit über 30 Jahren als Glockenmusiker ihr Publikum begeistert.
Roger Oesch, Seelsorger der Pfarrei St. Franziskus, begrüsste an diesem Nachmittag die 40 Besucherinnen und Besucher mit den Worten, dass dieser Nachmittag einmal nicht unter den Glocken – nämlich den Kirchglocken – stehe, sondern unter den musikalischen Glocken. Danach hiess es Bühne frei für das Duo «Anita & Maik». Sie präsentierten mit wahrer Spielfreude ein Programm zum Geniessen, Staunen, Singen, Klatschen und es durfte auch getanzt werden. Zwischen den Melodien gaben die
beiden viel spannendes Wissen rund um das Thema «Glocken» an die interessierten Zuhörenden weiter.
Breites Repertoire
Ein breites Repertoire von klassisch über fröhlich-volkstümlich bis moderne Rythmen boten die beiden an diesem Nachmittag. Um fünfzig Musikglocken wohltönend erklingen zu lassen, sind Präzision, Fingerfertigkeit und akrobatisches Zugreifen gefragt. Flink flogen denn auch die Hände der beiden über die verschieden geformten Glocken und begeisterten mit unterschiedlichsten Klängen das Publikum, welches die Leistung der beiden immer wieder mit spontanem Applaus belohnte. Doch wie kommt man dazu mit Glocken zu musizieren?
Als Glockenbub begonnen
Die Glockenmusik begleitet Maik Schreiner bereits seit seinem siebten
Lebensjahr. Als «Glockenbub» sammelte er damals bereits erste Erfahrungen. Später begeisterte er auch seine Frau Anita für das klangvolle Musizieren mit diesen besonderen Instrumenten.
Kleiner als Kuhschellen
Seitdem ist das Glockenspiel der beiden vierhändig zu hören. Die Schellen des Duos fallen kleiner aus als
gewöhnliche Kuhschellen und werden ähnlich den Tasten eines Klaviers angeordnet und mit feiner, leichter Bewegung aus dem Handgelenk gespielt. ■
THAILÄNDISCHES FLAIR
Mitte Mai fand auf dem Dorfplatz von Bassersdorf die dritte Austragung des viertägigen Festivals «Amazing Thai Street Food» statt. Viele Festzelte mit Essständen wurden aufgestellt, um die Vielfalt der kulinarischen Köstlichkeiten und die Kultur von Thailand zu repräsentieren und diese der Bevölkerung näherzubringen. In der Mitte des Dorfplatzes befanden sich Festbänke, damit die Be-
suchenden Speisen vor Ort geniessen konnten. Auf der Bühne im Festzelt sorgten Musik- sowie Tanzgruppen für ein authentisches Ambiente und so herrschte am Festival stets eine fröhliche Stimmung. Wie bereits im vergangenen Jahr fand das thailändische Foodfestival grossen Anklang; insbesondere am Wochenende besuchten zahlreiche Leute bei schönem Wetter den Event. (fw)
Rasant rasen die Hände von Anita und Maik über den Glockentisch. (as)
Faszination Fliegen
An «Young Pilot Days» bauen Kinder eigenes Flugzeug
von Nadia Casserini
Vom ersten Handgriff bis zum selbstständigen Flug: Die «Young Pilot Days» des Modellflugvereins Bassersdorf boten Jugendlichen während der Frühlingsferien einen spannenden Einstieg ins Modellfliegen.
Während den «Young Pilot Days» vom 28. bis 30. April, lernten acht Jugendliche aus Bassersdorf und den umliegenden Gemeinden vieles über das Modellfliegen. Alle zwei Jahre bietet der Modellflugverein Bassersdorf dieses beliebte Ferienangebot an. «Ziel ist es, potenziellen Nachwuchstalenten einen günstigen Einstieg ins Flughobby zu ermöglichen», erklärt Organisator Werner Baumann. Unterstützt wird dieses Angebot unter anderem durch den Schweizerischen Modellflug Verband sowie die
Stiftung für Jugend und Freizeit Wetzikon.
Gestartet wurde der Kurs mit Grundlagen der Aerodynamik, Programmierung der Fernsteuerung und Akku-Ladetechnik im Werkraum des Schulhaus Chrüzacher. Mit einem selbst gebastelten Wurfgleiter konnte anschliessend auf dem Pausenplatz spielerisch der Einfluss von Schwerpunkt und Anstellwinkel erprobt werden.
Solo-Flug als Höhepunkt
Es folgte die Montage des eigenen Motorseglers mit einer Spannweite von rund 1,80 Metern. Schritt für Schritt, unterstützt von erfahrenen Mitgliedern, entstand aus einem Bausatz ein funktionstüchtiges Modell. Die Jugendlichen lernten, wie Regler, Empfänger, Servos und Akkus zusammenspielen, damit sich Seiten-, Höhen- und Querruder präzise bewegen. Bereits am zweiten Kurstag ging es auf das Modellfluggelände in Bal-
Spass mit Schlägern
tenswil. Die Begeisterung war gross, denn endlich durften die angehenden Piloten und Pilotinnen ihre Flieger in die Luft bringen. Mit zwei im LehrerSchüler-Modus programmierten Sendern konnten die Kursleiter jederzeit unterstützend eingreifen.
Am Mittwoch stand dann als Höhepunkt der erste Alleinflug an. Die Teilnehmenden zeigten auch dem Besuch am Abend stolz ihr Können, Routiniers aus dem Verein führten
Racket Camp gastierte in Frühlingsferien in Bassersdorf
Während den Frühlingsferien erlebten 33 Kinder im sogenannten Racket Camp eine Woche voller Spass, Bewegung und neuen Freundschaften.
Vom 29. April bis 2. Mai konnten Kinder und Jugendliche im Racket Camp im Sportzentrum Grindel eine Woche lang Sportarten mit Schlägern ausprobieren – auf dem Plan standen Tennis, Badminton, Squash und Streetracket. Das Programm dauerte jeweils von 9.30 bis 16 Uhr und enthielt zwei Trainingseinheiten mit einem ausgebildeten Trainerteam, wie die Sportagentur MS Sports mitteilt. Zwischen den Trainingseinheiten gab es ein Mittagsmenü vom Restaurant
Dorfnäscht.Der Abschlusstag stellte einen Höhepunkt dar. Eltern und Bekannte wurde zum Rotel Open eingeladen und konnten ein Abschlussturnier als Zuschauer und Fans miterleben.
Kinder waren begeistert
«Die Zusammenarbeit mit dem Sportzentrum Grindel und dem Restaurant Dorfnäscht verlief reibungslos und trug wesentlich zum Erfolg des Camps bei», berichtete Campleiter Janik Baumgartner. «Die Kinder zeigten grosse Begeisterung und Freude am vielfältigen Racket-Sport, was die Arbeit besonders erfüllend machte», resümierte er.
Die verantwortliche Sportagentur MS Sports organisiert laut eigenen
Angaben über 420 Camps in neun Sportarten in der ganzen Schweiz –dazu gehören nebst Racket auch Fussball, Polysport, Biken, Tanzen, Gaming und Sport, Reiten, Outdoor und
spektakuläre Flugdemos vor und beim gemeinsamen Grillen liessen sie die Woche gemütlich ausklingen. Baumann zieht ein positives Fazit: «Die Begeisterung der Jugendlichen für unser Hobby ist jedes Mal beeindruckend. Rund zwei Drittel bleiben langfristig dabei – das freut uns als Verein natürlich besonders.» ■
Sport, und Schneesport. In den Camps gehe es nicht nur um den individuellen Fortschritt, ebenso wichtig seien ein guter Umgang miteinander und der Spass an der Bewegung. (e) ■
Die Kinder hatten viel Spass beim Ausprobieren der RacketSportarten. (zvg)
«Young Pilot Days» waren ein voller Erfolg. (zvg)
Schule Bassersdorf im Zirkusfieber
Zirkus Basilino begeistert Gross und Klein
von Nadia Casserini
In einer besonderen Projektwoche verwandelten Bassersdorfer Schüler und Schülerinnen ihr Schulareal in ein Zirkusgelände – und erlebten eine lehrreiche Zirkuswoche, mit viel Raum für Glanz, Musik, Akrobatik und Kreativität.
IApril wurde die Primarschule Steinlig zum Schauplatz einer besonderen Projektwoche. Rund 300 Kinder vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse arbeiteten gemeinsam mit dem Zirkus Bengalo aus Amriswil an einer unvergesslichen Zirkusshow: dem Zirkus Basilino.
«Für Schülerinnen und Schüler sind Erlebnisse wie Klassenlager, Exkursionen, Reisen oder eben eine Zirkuswoche die Höhepunkte des Schuljahres und entsprechend gross war auch die Vorfreude auf den Zirkus», sagt Mitorganisatorin Patricia Ehrensperger.
Engagiert auch im Hintergrund
Die Kinder schminkten und verkleideten sich, schlüpften in Rollen und trainierten mit Begeisterung ihre Nummern. Auch hinter den Kulissen, bei Dekorationen, Plakatgestaltun-
gen, Pausenkiosk oder Ticketkontrollen, übernahmen sie Verantwortung, konnten ihre Stärken ausspielen und Neues dazulernen.
Den krönenden Abschluss der Woche bildeten vier Aufführungen im grossen Zirkuszelt. Rund tausend Gäste wollten den Auftritt der jungen Artisten und Artistinnen erleben. Ob Clowns, Seiltänzerinnen, Fakire oder Trampolinspringer – jede Darbietung war ein Erlebnis für sich. Für die Kinder bedeutete das ganz viel Magie, etwas Lampenfieber und als Belohnung zum Schluss tosender Applaus.
Erinnerungen, die bleiben
Die Woche habe nicht nur kreative Talente entfaltet, sondern auch den Zusammenhalt im Schulhaus Steinlig gestärkt, berichtet Ehrensperger. «Die altersdurchmischten Gruppen, die intensive Zusammenarbeit von Lehrpersonen über Mitarbeitende, Hausdienst und Schulleitung bis hin zu den engagierten Eltern, machten die Zirkuswoche zu einem echten Gemeinschaftsprojekt», erzählt Ehrensperger sichtlich zufrieden. Der Zirkus Basilino wird allen Beteiligten sicher noch lange in bester Erinnerung bleiben. ■
Der krönende Abschluss der Woche waren die Aufführungen im grossen Zirkuszelt. (zvg)
Patricia Ehrensperger, was reizt die Kinder an Zirkuswochen?
Die Kinder freuen sich per se immer über spezielle Projektwochen. Sie kommen raus aus dem Klassenzimmer, bekommen neue Ziele, andere Stärken stehen im Fokus und sie können sich aktiv einbringen und mitbestimmen. Der Zirkus bietet Abwechslung, eine besondere Atmosphäre und viel Raum für Kreativität.
Was wird in solchen Wochen schulisch gefördert?
Die Kinder entdecken und entfalten in einer Projektwoche ihre Stärken im kreativen, sozialen und körperlichen Bereich. Dabei übernehmen sie Verantwortung, entwickeln Eigeninitiative und üben sich in Kommunikation und Teamarbeit. Der Zirkus bietet ein sehr lebensnahes Umfeld, um überfachliche Kompetenzen zu fördern. (nc)
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Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 29. April zwei weitere Grundstückgewinnsteuersteuererklärungen behandelt. Nebst einem Steueraufschub zufolge einer Ersatzbeschaffung resultierte ein Grundstückgewinn von knapp 26 000 Franken.
BÜRGERRECHTSENTLASSUNG
Im April 2025 wurde eine Person aus dem Bürgerrecht von Brütten entlassen.
ERNEUERUNGSWAHLEN 2026 BIS 2030
Im ersten Halbjahr 2026 sind die Gesamterneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2026 bis 2030 durchzuführen. Der Gemeinderat hat die Wahltage wie folgt festgelegt:
8. März 2026: Durchführung des ersten Wahlgangs der Gesamterneuerungswahl
14. Juni 2026: allfälliger zweiter Wahlgang
Der Amtsantritt für alle Gemeindebehörden wird gemäss § 33a Abs. 1 GPR auf den 1. Juli 2026 festgelegt.
GRÜNDUNG ARBEITSGRUPPE FÜR VERWALTUNG LIEGENSCHAFTEN
Zur Verbesserung der strategischen Steuerung und Verwaltung der ge-
meindeeigenen Liegenschaften beschloss der Gemeinderat die Gründung einer internen Arbeitsgruppe. Diese setzt sich aus zwei Vertretungen der Verwaltung sowie den Ressortvorständen für Liegenschaften und Finanzen zusammen. Die Aufgaben umfassen die Vermietung und Verpachtung der Liegenschaften sowie die Festsetzung der Mietzinsen.
RENOVATION BIBLIOTHEK BRÜELGASSE 7
Die Bibliothek Brütten, in der Liegenschaft Brüelgasse 7, befindet sich in einem überholten Zustand und benötigt Renovierungsmassnahmen. Im Investitionsbudget 2025 sind 50 000 Franken vorgesehen. In seiner Sitzung vom 29. April bewilligte der Gemeinderat die Erarbeitung eines Farbkonzepts für 1000 Franken und vergab weiter die Malerarbeiten für 11 000 Franken an das Malergeschäft Honegger & Sutter GmbH. Die Vergabe der Bodenbelagsarbeiten erfolgt in einer künftigen Sitzung.
PASSERELLE UND PAUSENPLATZ: AUFTRAGSVERGABE BAUMEISTER
Die Gemeindeversammlung hat der Sanierung der Passerelle und des Pausenplatzes im Schulhaus Chapf an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2024 zugestimmt. Nach Auswertung der eingegangenen Offerten hat der Gemeinderat die Baumeisterarbeit an die Firma
ÖFFNUNGSZEITEN ÜBER DIE PFINGSTEN
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
H. Bachmann AG zu einem Preis von 28 200 Franken vergeben. Die Sanierung der Passerelle erfolgt in den Schulsommerferien 2025.
SICHERHEITSDIENST FÜR DEN 1. AUGUST
Zur Gewährleistung der Sicherheit bei der 1. August-Feier wurde die Firma Swiss Security Group mit der Überwachung beauftragt. Der Einsatz umfasst die Präsenz von zwei Sicherheitsmitarbeitern und Kontrollgänge durch das Dorf.
WEILERZONEN – SIEDLUNGSGEBIET STRUBIKON
Der Regierungsrat hat am 12. März 2025 die Teilrevision 2022 des kantonalen Richtplans des Kantons Zürich an den Kantonsrat verabschiedet. Dabei ist der Antrag der Gemeinde Brütten, die Kleinsiedlung Strubikon Brütten dem Siedlungsgebiet zuzuordnen, nicht berücksichtigt worden. Aufgrund der Lage der Kleinsiedlung soll Strubikon als Weiler eingetragen werden. In ihrer Stellungnahme äussert die Gemeinde Brütten ihre Ablehnung gegenüber dieser Umqualifizierung. Strubikon soll demnach weiterhin in der Kernzone I belassen werden, womit die Zuständigkeit für die Behandlung der Baugesuche beim Gemeinderat von Brütten verbleibt.
Gemeinderat Brütten
GRATULATION
WIR GRATULIEREN!
ZUM 91. GEBURTSTAG
am 7. Juni
Tina Bosshard-Janett Unterdorfstrasse 44
ABSCHIED
Irene Knappe-Parker ist am 13. April verstorben.
Max Kuster ist am 22. April verstorben.
Magdalena Forlin-Hug ist am 2. Mai verstorben.
Theodor Bieri ist am 5. Mai verstorben
Max Gerber ist am 11. Mai verstorben
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Gemeinde Brütten
Die Gemeindeverwaltung und der Gemeindebetrieb sind über die Pfingsten wie folgt geschlossen: Pfingstmontag, 9. Juni , ganzer Tag
Bitte wenden Sie sich bei Todesfällen ausserhalb des Pikettdienstes direkt an den beigezogenen Arzt. Die Wasserversorgung ist bei einem Notfall oder Leitungsbruch unter der Telefonnummer 079 566 30 83 erreichbar. Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen schöne Pfingsten.
Gemeindeverwaltung Brütten
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
SICHERES PARKIEREN IN DER GEMEINDE BRÜTTEN
Aufgrund vermehrter Mitteilungen bezüglich falsch parkierten Autos möchte der Gemeinderat die Bevölkerung an die Verkehrs- und Parkierungsregeln in der Gemeinde Brütten erinnern. Damit es in der Gemeinde nicht zu gefährlichen Zwischenfällen aufgrund von falsch parkierten Fahrzeugen kommt, möchten wir Sie auf folgende Parkierungsregeln hinweisen.
Wichtige Parkierungsregeln:
Das Parkieren an der Fahrbahnseite ist grundsätzlich erlaubt, solange der Verkehr nicht behindert oder gefährdet wird. Fahrzeuge, Anhänger und dergleichen dürfen ohne Bewilligung nicht länger als 72 Stunden ununterbrochen auf öffentlichem Grund stehen gelassen werden. Signalisierte Parkzeitbeschränkungen bleiben vorbehalten.
Das Abstellen von Fahrzeugen ohne die vorgeschriebenen Kontrollschilder auf öffentlichen Strassen und Parkplätzen ist verboten, auch für kurze Zeit.
Im Bereich von Strassenverzweigungen (weniger als 5 Meter vor und nach der Verzweigung) ist das Parkieren untersagt. Der Abstand von 5 Metern ist exklusive Einmündungsradius zu messen.
Wir bitten Sie, diese Regelung zu beachten und damit zu einem «sicheren» Brütten beizutragen. Die Gemeinde Brütten wird die Kantonspolizei vermehrt für Kontrollen und allfällige Verzeigungen einsetzen. Vielen Dank für Ihre Rücksichtnahme und Ihr Engagement.
Gemeinderat Brütten
Gemütliche 3.5 Zimmer-Wohnung mit Balkon 2100 Franken inklusive NK
Wir vermieten eine charmante 3.5-Zimmer-Wohnung mit Balkon in einem ruhigen und grünen Wohnumfeld im Alpenblick 17 in Brütten. Diese Wohnung bietet eine optimale Raumaufteilung und einen hohen Wohnkomfort.
Details:
Mietpreis: 2100 Franken inkl. Nebenkosten Bezugstermin ab 1. Juni 2025 Wohnfläche von 86.7 m2
Mit Balkon
Zentrale Lage im Grünen
Gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr Steuergünstige Gemeinde
Verpassen Sie nicht diese Gelegenheit, in einer der begehrtesten und ruhigsten Gegenden zu wohnen!
Bitte reichen Sie die Wohnungsbewerbung an le.boser@bruetten.ch ein. Die erforderlichen Formulare finden Sie auf unserer Homepage. Bei Fragen steht Ihnen Frau Boser gerne zur Verfügung. Tel. 052 355 55 54 oder le.boser@bruetten.ch.
Grosszügige 4.5-Zimmer-Dachwohnung mit Balkon für 3100 Franken Miete exkl. NK
Zur Vermietung steht eine helle und geräumige 4.5-Zimmer-Dachwohnung mit Balkon im Alpenblick 17 in Brütten. Diese Wohnung überzeugt durch ihre lichtdurchfluteten Räume, eine durchdachte Raumaufteilung und eine ruhige Umgebung.
Details:
Mietpreis: 3100 Franken exkl. Nebenkosten Tiefgaragenplatz: 130 Franken (optional) Wohnfläche von 135.7 m2, Galerie von weiteren 32 m2 Mit Balkon Zentrale Lage im Grünen Gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr Steuergünstige Gemeinde Bezugstermin ab 1. Juli 2025
Verpassen Sie nicht diese Gelegenheit, in einer der begehrtesten und ruhigsten Gegenden zu wohnen!
Wohnungsbewerbung bitte an le.boser@bruetten.ch einreichen. Die erforderlichen Formulare finden Sie auf unserer Homepage. Bei Fragen steht Ihnen Frau Boser gerne zur Verfügung. Tel. 052 355 55 54 oder le.boser@ bruetten.ch
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
ALTERSZENTRUM IM GEEREN – ERFOLGREICHES GESCHÄFTSJAHR 2024
Das Alterszentrum im Geeren (AZiG) blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2024 zurück. An der Delegiertenversammlung vom 8. Mai wurde sowohl die Jahresrechnung 2024 als auch das neue Personalreglement einstimmig genehmigt. Gleichzeitig wurde über neue Hotellerie-Taxen entschieden.
Jahresrechnung mit positiver Überraschung
Obwohl ursprünglich ein Verlust von über einer Million Franken budgetiert gewesen war, konnte das AZiG das Jahr 2024 mit einem kleinen Gewinn von rund 30 000 Franken abschliessen. Gründe für das erfreuliche Ergebnis waren unter anderem eine höhere Auslastung und Pflegeintensität, ein verlangsamtes Personalwachstum, tiefere Kosten bei Heizung, Wasser und den Finanzierungszinsen und zusätzliche Einnahmen, zum Beispiel im Restaurant.
Klare Zustimmung zu neuem Personalreglement
Mit ebenfalls einstimmigem Entscheid wurde ein neues Personalreglement verabschiedet, das ab 1. September 2025 in Kraft tritt. Die grundlegende Überarbeitung war notwendig geworden, um den gesetzlichen und betrieblichen Veränderungen Rechnung zu tragen.
Neue Hotellerie-Taxen beschlossen
Für etwas mehr Diskussionen sorgte der Antrag zur Anpassung der Hotellerie-Taxen, die ab 1. Januar 2026 gelten sollen. Ziel ist einerseits die Kostendeckung, andererseits auch eine stärkere Preisdifferenzierung zwischen 1er- und 2er-Zimmern: Während der Preis für ein Bett im 2er-Zimmer leicht sinkt, steigen die Kosten für ein 1er-Zimmer an. Mit dem neuen Tarif für ein Bett in einem 2er-Zimmer im Haus Dorf bietet das AZiG das finanziell günstigste Pflegebett in der Region – bei gleichbleibend sehr hoher Qualität in Pflege und Betreuung, guter Infrastruktur und vielfältigem Angebot an Aktivitäten.
Ein Rückweisungsantrag, der sich für eine massvollere Preiserhöhung bei 1er-Zimmern und gegen eine Reduktion bei den Taxen für 2er-Zimmer einsetzte, wurde mit grosser Mehrheit abgelehnt. Die neuen Hotellerie-Taxen ab 1. Januar 2026 wurden mit 19:1 Stimmen angenommen.
Personelle Veränderungen in der GL und Herausforderungen im ärztlichen Dienst
Seit Februar 2025 ist mit Levend Aytek als Leiter Finanzen die oberste Führungsebene wieder komplett besetzt. Die langjährige Leiterin Pflege und Betreuung, Sandra Wild, wird Ende August 2025 in den vorzeitigen Ruhestand treten. Ihre Nachfolge übernimmt die stellvertretende Leiterin Dijana Petrovic, die schon seit 15 Jahren im AZiG arbeitet. Besonders herausfordernd ist aktuell die Situation im heimärztlichen Dienst. Aufgrund einer Stellenvakanz wird der Heimarzt und Leiter des ärztlichen Dienstes, Beat Gloor, derzeit von Ärzten der Mobilen Heimarztpraxis unterstützt. Ab Juli 2025 verstärkt eine Advanced Practice Nurse (APN) das Team im ärztlichen Dienst.
Alterszentrum im Geeren
WIR SUCHEN EINE/N KÖCHIN/KOCH (70–90%)
FÜRS KINDERHAUS CHRÜSIMÜSI
Start: 1. August 2025 oder nach Vereinbarung
In unserer Kinderkrippe mit Hort und schulergänzender Betreuung zaubern Sie täglich gesunde, leckere Mahlzeiten für rund 50 Kinder und 16 Erwachsene. Sie haben Freude am Kochen, sind kreativ und arbeiten selbstständig? Dann sind Sie bei uns genau richtig – auch als Quereinsteiger:in (Ausbildung ist keine Voraussetzung)!
Details zu Aufgabenbereich und Anforderungsprofil entnehmen Sie bitte der Stellenanzeige auf www.kinderhaus-chruesimuesi.ch. Bewerben Sie sich jetzt mit Lohnvorstellung an: bewerbung@kinderhaus-chruesimuesi.ch Kinderhaus Chrüsimüsi
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
Das gehört in den Neophytensack
Das gehört in den Neophytensack
Alle fortpflanzungsfähigen Pflanzenteile von exotischen Problempflanzen werden im Neophytensack entsorgt.
Alle fortpflanzungsfähigen Pflanzenteile von exotischen Problempflanzen werden im Neophytensack entsorgt.
Ambrosia
Ambrosia artemisiifolia Ganze Pflanze
Ambrosia
Ambrosia artemisiifolia Ganze Pflanze
Blauglockenbaum
Paulownia tomentosa Wurzeln, Blüten und Samen
Blauglockenbaum
Paulownia tomentosa Wurzeln, Blüten und Samen
Götterbaum
Ailanthus altissima Wurzeln, Blüten und Samen
Götterbaum
Ailanthus altissima Wurzeln, Blüten und Samen
Runzelb. Schneeball Viburnum rythidophyllum Wurzeln, Blüten und Samen
Runzelb. Schneeball
Viburnum rythidophyllum Wurzeln, Blüten und Samen
Riesenbärenklau
Heracleum mantegazzianum Wurzeln, Blüten und Samen
Riesenbärenklau
Heracleum mantegazzianum Wurzeln, Blüten und Samen
Essigbaum Rhus typhina Wurzeln, Blüten und Samen
Essigbaum Rhus typhina Wurzeln, Blüten und Samen
Asiatische Geissblätter Lonicera henryi, L. japonica Ganze Pflanze
Asiatische Geissblätter Lonicera henryi, L. japonica Ganze Pflanze
Wo Sie den Neophytensack kostenlos beziehen und wo Sie ihn entsorgen können, entnehmen Sie bitte dem Abfallkalender Ihrer Gemeinde. Grössere Mengen an Ast- und Wurzelmaterial können direkt bei den Kehrichtverbrennungsanlagen oder Grüngutvergärungsanlagen in Ihrer Region entsorgt werden.
Wo Sie den Neophytensack kostenlos beziehen und wo Sie ihn entsorgen können, entnehmen Sie bitte dem Abfallkalender Ihrer Gemeinde. Grössere Mengen an Ast- und Wurzelmaterial können direkt bei den Kehrichtverbrennungsanlagen oder Grüngutvergärungsanlagen in Ihrer Region entsorgt werden.
Bitte beachten Sie die Website. März 2025
Vorsicht bei der Bekämpfung: Gesundheitsgefährdung! Bitte beachten Sie die Website.
Vorsicht bei der Bekämpfung: Gesundheitsgefährdung!
Bilder: Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Umwelt Thurgau, Pixabay, Erwin Jörg
Bilder: Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Umwelt Thurgau, Pixabay, Erwin Jörg
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
LESESOMMER 2025 – AB INS LESEUNIVERSUM!
Wir sind wieder dabei, lass uns gemeinsam durchstarten!
Endlich ist es wieder so weit: Zum 14. Mal findet der beliebte Winterthurer Lesesommer statt. Das Leseförderungsprojekt hat mittlerweile zu Recht Kultstatus und wir freuen uns auch dieses Jahr auf zahlreiche, abenteuerlustige Leseratten. Unter dem Motto «Ab ins Leseuniversum!» heisst es für Kinder und Jugendliche in den Sommermonaten Lesen und Mitfiebern. Wie schon vor zwei Jahren begleiten uns die lesefreudigen Waschbären Willi und Lilli durch den Lesesommer. Sie konnten es nicht abwarten und haben neugierig schon ihr erstes Buch geöffnet. Sofort tauchten sie in ein fantastisches Leseuniversum ein und waren von Buchstabenkometen sowie Leseraketen umgeben.
Am Lesesommer teilnehmen dürfen alle Kinder und Jugendliche. Wer schon in der Schule ist, hat zusätzlich die Chance auf einen der tollen Preise am Schlussfest.
Mitmachen geht ganz einfach:
1. Lese- und Anmeldestart ist am Startfest, 11. Juni, in Winterthur. Ab diesem Nachmittag ist ein Anmelden in jeder teilnehmenden Bibliothek möglich.
2. Das Ziel: Mindestens an 30 Tagen je 15 Minuten lesen. Wer noch nicht lesen kann, darf sich vorlesen lassen.
3. Ziel erreicht: Zeige deinen ausgefüllten Lesepass bis am 12. August in einer der teilnehmenden Bibliotheken vor und erhalte deinen Gutschein für das Schlussfest. Schülerinnen und Schüler sind dadurch auch gleich für die Preisverlosung registriert.
4. Feier mit uns am Schlussfest 13. August in Winterthur. (Wichtig: Preise werden nur an Anwesende oder deren Vertretung überreicht.)
Fragen rund um den Winterthurer Lesesommer beantworten wir gerne in der Bibliothek Brütten und in den teilnehmenden Bibliotheken. Auch unter www.lesesommer.ch findest du weitere Informationen.
Am Auffahrts-Samstag, 31. Mai, bleibt die Bibliothek geschlossen.
Bibliothek Brütten
GRATIS LUNGE TESTEN
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Machen Sie gratis den Lungen-Check!
Wann: Donnerstag, 19. Juni
Bibliotheken
Brütten | Elgg | Elsau
Hettlingen | Neftenbach
Rickenbach | Schlatt
Seuzach | Wiesendangen
Winterthur
www.lesesommer.ch
Besuchen Sie den LuftiBus zwischen 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr vor dem Gemeindehaus.
Eine Initiative von Lunge Zürich. Weitere Infos finden Sie auf der Homepage www.luftibus.ch
Gemeindeverwaltung
Nun hat auch Brütten einen Seniorenverein
Neu gegründetes «Senioren-Netz Brütten» soll Lücke schliessen
von Birgit Günter
Brütten war bisher in Sachen Altersvereine ein weisser Fleck. Das ändert sich mit dem neuen Verein «Senioren-Netz Brütten».
Einen Verein, der Angebote für ältere Menschen bereitstellt, haben viele Gemeinden. Bassersdorf hat zum Beispiel das Altersforum und Nürensdorf das NüeriNetz. Und Brütten? Hatte bisher nichts.
Doch dies ist per sofort anders. Mitte April wurde der Verein «Senioren-Netz Brütten» gegründet. «Wir möchten ein Angebot für die Babyboomer schaffen, das zusätzlich zu den bestehenden Angeboten Aktivitäten anbietet, die für die jüngere Seniorengeneration attraktiv sind», erklärt Vereinspräsident Urs Schöni. Angedacht sind etwa Wandergruppe, Bikegruppe, Computeria, Reparaturkaffee – oder Angebote zur gegenseitigen Hilfe.
Denn neben dem Organisieren von Anlässen will der Verein auch eine Vermittlungsplattform zwischen Leistungserbringern und -bezügern sein. «Braucht zum Beispiel jemand Hilfe für einfache Unterhaltsarbeiten im Haus, suchen wir in unserer Datenbank nach möglichen Personen», erklärt Schöni. Abgerechnet wird dann direkt zwischen den Beteiligten, ohne Vereinsbeteiligung.
Grosses Bedürfnis
Die Idee für den Verein ist Schöni bei einem Vortrag zum Verein «Senioren für Senioren Zollikon» gekommen, erzählt er. Mit dem Anfang Jahr verteilten Flyer «Wir Senioren können was» hat er das Bedürfnis ermittelt und festgestellt: «Es ist gross.»
Bei der Gründungsversammlung waren vierzehn Personen anwesend. Zum Kernteam gehören Präsident Urs Schöni, Vizepräsident Peter Claus, Aktuarin Helen Preindl und Kassier Guido Schärli. «Sobald wir die Strukturen haben wie Verwaltungssoftware, Bankverbindung oder
Webseite suchen wir zusätzliche Mitglieder», so Schöni.
Ziel sei, ab September monatlich eine «Computeria» für Computerund Handysupport anzubieten sowie eine Wandergruppe und ein Reparaturkaffee im Zentrumscafé. Alle Infos werden auf der neuen Webseite www.senioren-netz.ch aufgeschaltet. «Diese Webseite soll eine zentrale Anlaufstelle sein für Seniorinnen und
Senioren. Sie soll auch über andere, bereits bestehende Angebote in der Gemeinde informieren», sagt Schöni. Alle Teilnehmenden der Anlässe, und alle Leistungsbezüger und -erbringer müssen Mitglied im Verein sein. Der Jahresbeitrag beträgt 40 Franken. Er wird für Anlässe sowie für Webseite, Werbung und Weiteres verwendet. ■
Im Vorstand des neuen Seniorenvereins sind (v.l.) Präsident Urs Schöni, Aktuarin Helen Preindl, Vizepräsident Peter Claus und Kassier Guido Schärli. (zvg)
Hoffnung auf Einigung schmilzt
Genossenschaft Zentrum kämpft mit Baurekursen
von Susanne Gutknecht
An der Genossenschaftsversammlung der Genossenschaft Zentrum Brütten informierte Präsident Ueli Arn über das vergangene Jahr und die hängigen Rechtsstreitigkeiten.
Nach drei Genossenschaftsversammlungen mit vielen positiven Neuigkeiten mussten die Genossenschafterinnen und Genossenschafter an der Mitte Mai stattfindenden Versammlung mit gedämpften Neuigkeiten vorliebnehmen. Präsident Ueli Arn informierte
die gut 43-Stimmen-vertretenden Anwesenden über die laufenden Rekursverfahren nach Erhalt der Baubewilligung.
Juristischer Hick-hack
Nachdem die Parteien Anwaltskanzleien eingeschaltet hätten, stehe man nun in der Phase des «juristischen Hick-hacks», erklärt Arn. Vier Rekurrenten hätten ihren Rekurs Mitte April eingegeben, worauf nun das Vernehmlassungsverfahren seinen Lauf nehme. Im Moment würden die Stellungnahmen der Parteien eingeholt und die strittigen Punkte detailliert dargelegt. Die Hoffnung auf eine
sinnvolle Einigung habe der Vorstand der Genossenschaft begraben, erklärt Ueli Arn. «Es sind keine Kleinigkeiten, sondern fundamentale Abweichungen zur Baubewilligung, welche die Gegner ins Feld führen.»
Klare BZO-Regeln
Die Genossenschaft stellt sich nach wie vor auf den Standpunkt, nach der gültigen Bau- und Zonenordnung der Gemeinde zu planen und sieht keinen Bedarf, das Projekt nachzubessern. «Ein Augenschein des Rekursgerichtes mit den Parteien vor Ort wäre sicher im weiteren Verlauf sinnvoll», sagt Arn. Dennoch rechnet der Vor-
stand nicht damit, dass man nächstens weiterplanen könne. «Das Verfahren wird sicher noch länger dauern, der Kanton hat nicht nur unseren Rekurs auf dem Tisch.»
Unveränderter Vorstand Trotz getrübter Stimmung stellen sich alle Vorstandsmitglieder der Wiederwahl und setzen so ein Zeichen, dass sie vom Projekt nach wie vor überzeugt sind. Sie werden denn auch vom Plenum einstimmig im Amt bestätigt. ■
Jugendarbeit als Dorfaufgabe
Mirta Honegger koordiniert die Jugendarbeit
von Susanne Gutknecht
Seit acht Jahren wird die aufsuchende Jugendarbeit durch den Verein «Jugendnetzwerk 8311» geleistet. Freiwillige und Vereine bieten den Jugendlichen ein Netzwerk und Anlässe. Seit anfangs Jahr ist nun Mirta Honegger Jugendarbeiterin.
Die Abkehr von einer professionellen Trägerschaft im Jugendbereich hin zu einer Dorflösung mit dem Engagement von Freiwilligen und Vereinen hat sich in Brütten bewährt. Über die vergangenen acht Jahre haben sich einige Personen um den Aufbau verdient gemacht, die jedoch kürzer treten
wollen. Die Gemeinde hat daraufhin auf Antrag der dannzumaligen Ressortleiterin Erika Schäpper die Dorflösung forciert, welche immer noch funktioniert, jedoch 2024 überprüft wurde. Das Ergebnis: alle Beteiligten sind von der Lösung noch überzeugt, auch die Jugendlichen äussern sich positiv, das Gewerbe bietet ebenfalls Möglichkeiten, um reinzuschnuppern und erachtet es als sinnvoll.
Kleines Dorf, grosse Ideen «Dennoch müssen wir als Gemeinde die Führung dieser Struktur begleiten und können sie nicht an Freiwillige delegieren», erklärt Sandra Winiger, welche im Gemeinderat die Jugendarbeitet verantwortet. Mit Mirta Honegger fand man eine interessierte Person, welche in kleinem Pensum
diese Koordinationsstelle übernommen hat. Honegger hat selbst Kinder und kennt daher auch viele der Jugendlichen im Jugendtreff gut. «Bei den Jugendlichen ist durchaus eine Erwartungshaltung an den Jugendtreff da. Sie sind neugierig, wollen etwas tun und unterstützen sich gegenseitig», erklärt Honegger.
Balance finden
Zu Beginn ihrer Aufgabe hat sie beobachtet und sich ein Bild gemacht, jetzt hat sie das Ruder übernommen. «Wir müssen die Balance finden zwischen Angeboten und Anlässen, jedoch kein Überangebot schaffen, so dass Raum für Ideen der Jugendlichen bleibt. Ich muss herausspüren, wie man sie packen kann, aber auch auf sie zugehen und ihren Anteil am
Mirta Honegger und Sandra Winiger (v.l.) zeigen das neue Logo der Jugendarbeit. (sg)
Gelingen des Jugendtreffs und der Freizeitarbeit thematisieren.»
Kein Wappen – ein Smiley So beispielsweise beim neuen Logo des Jugendtreffs, bei dem die Jugendlichen einen Smiley anstelle dem Wappen der Gemeinde forcierten. Die Suche nach einem Jugiraum gestaltet sich schwierig: der Parkplatz vor dem Jugi sei nicht ideal und werde überbaut, erklärt Sandra Winiger – dennoch sollte der Jugendraum zentral gelegen sein, damit die Jugendlichen beim Vorbeilaufen darauf aufmerksam werden. «Da sind wir noch auf der Suche», sagt Sandra Winiger. ■
Bildwettbewerb begeistert
Wettbewerbe erfreuen sich keiner grossen Beliebtheit bei den Jugendlichen, wie Mirta Honegger weiss. Trotzdem kam die Idee eines Bildwettbewerbs auf. Die Aufgabe war, im Umkreis von zehn Minuten Laufzeit ein Foto zu schiessen. Beim anschliessenden Voting der Jugendlichen auf Whatsapp wurden die Gewinner ermittelt. «Ich habe gestaunt, wie motiviert sie loszogen und welche coolen Bilder eingereicht wurden», sagt Honegger. (sg)
Rohrreinigung + Schachtentleerung Strassen- und Flächenreinigungen
Strassen
Rohrreinigung + Schachtentleerung Strassen- und Flächenreinigungen
GEMEINDEPERSONAL
Die vakante Stelle im Steueramt konnte mit Ronja Geng besetzt werden. Die Stelle als stellvertretende Leiterin der Abteilung Sicherheit übernimmt Stefanie Larcher. Der Gemeinderat heisst beide
herzlich willkommen und wünscht ihnen viel Erfolg und Befriedigung bei ihrer neuen Aufgabe.
FINANZEN
Für drei Handänderungen wurden Grundstückgewinnsteuern im Be-
KEIN KUNST-RUNDGANG 2025
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
trage von 403 684.50 Franken veranlagt. In fünf Fällen gewährte der Gemeinderat Steueraufschub. Eine weitere Handänderung wurde ohne Grundstückgewinnsteuern veranlagt.
Gemeinderat Nürensdorf
ABSCHIED
Kölliker, Judith geb. 6.1.1969
Dorfstrasse 35 verstorben am 9.5.
Mit grossem Bedauern müssen wir mitteilen, dass der zweite Kunst-Rundgang in Nürensdorf mangels Künstlern nicht stattfinden kann. Bei der Kultur- und Freizeitkommission sind gerade mal sechs Anmeldungen eingegangen. Unser Ziel war es, wie bereits im Jahr 2022, erneut mindestens dreizehn Künstler zu gewinnen. Nach dem Erfolg und den vielen positiven Rückmeldungen vom ersten Kunstrundgang waren wir sicher, dass wir daran anknüpfen können und wir viele tolle Kunstobjekte der Bevölkerung präsentieren werden.
Die sechs Künstler, welche sich angemeldet haben, werden ihre Objekte trotzdem ausstellen. Einige sind noch in Arbeit, ein paar sind bereits fertig und werden zirka ab Ende Mai präsentiert.
An der Lebernstrasse 10 ist ein «Hotel für die Kleinsten» zu sehen, welches die Jugendlichen der Kirchgemeinde bauen. Auf der Ecke Hakberg/Buchwiesenweg wird ein Baum kunstvoll verziert. Weiter in der Breite, im Schuelacher 9, steht ein Alphorn aus alten Metallreifen. Kommen wir nach Oberwil, beim Parkplatz Tältschenmatt lädt eine Riesenschaukel die Grossen und die Kleinen ein, an der Brüttenerstrasse 2 steht ein aus Holz angefertigtes Blumenrad und ein aus textilen Fasern gefertigtes Blumenbild finden wir an der Obholzerstrasse 10/12.
Ein Bummel lohnt sich auf jeden Fall, um die liebevoll gestalteten Kunstwerke zu entdecken und zu geniessen!
Kultur- und Freizeitkommission
Siriu, Mario geb. 16.10.1932
Lindauerstrasse 26 verstorben am 10.5.
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Bestattungsamt Nürensdorf
INFORMATIONEN ZU DEN BAUARBEITEN IM SCHULHAUS SUNNERAIN
Schon bald beginnen die von der Gemeinde geplanten Bauarbeiten:
– Aufstockung Pavillon – Umbau ehemalige Hauswartswohnung – Lifteinbau im Turnhallentrakt
Mit den Bauarbeiten wurde am Montag, 12. Mai begonnen. Die Arbeiten dauern je nach Witterung rund zehn Monate. Um die Sicherheit des Schulbetriebs zu gewährleisten, wird die Zufahrtsstrasse im Hegliacher für den Schulbetrieb gesperrt und als Zufahrt für den Baustellenverkehr genutzt. Das Schulareal kann über die Brunnackerstrasse beim Kindergarten oder die Fusswege von der Brunnackerstrasse und der Bergstrasse erreicht werden.
Gemeinde Nürensdorf, Liegenschaften
AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
VORANKÜNDIGUNG
Freitag, 4. Juli, ab 18 Uhr, Sommerabendfeier in der Gemeindehausarena!
Kultur- und Freizeitkommission
ÖFFNUNGSZEITEN
AUFFAHRT
Am Mittwoch, 28. Mai, ab 15 Uhr bleiben die Büros der Gemeindeverwaltung bis und mit Freitag, 30. Mai, geschlossen.
Für das Bestattungswesen und die Gemeindewerke (Notfälle Wasserversorgung) besteht über die Feiertage ein Pikettdienst. Telefon 044 838 40 50 (Tonband) gibt darüber Auskunft.
Ab Montag, 2. Juni, um 8 Uhr sind wir gerne wieder für Sie da.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Auffahrt.
ÖFFNUNGSZEITEN PFINGSTEN
Am Pfingstmontag, 9. Juni bleiben die Büros der Gemeindeverwaltung geschlossen
Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an den beigezogenen Arzt. Die Gemeindewerke (Notfälle Wasserversorgung) erreichen Sie über die Telefonnummer 044 838 40 85.
Ab Dienstag, 10. Juni, um 8 Uhr sind wir gerne wieder für Sie da.
Wir wünschen Ihnen schöne Pfingsten.
Gemeindeverwaltung Nürensdorf
BIBLIOTHEK NÜRENSDORF
Veranstaltungen
Mittwoch, 4. Juni, 14 Uhr Bilderbuchkino mit Bär Otto für Kinder ab 4 Jahren
Dienstag, 10. Juni, 16 Uhr
Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären. Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei.
Mittwoch, 11. Juni, 10 Uhr
Gschichtezug – Geschichten und Versli hören, zuschauen, mitmachen, spielen – für Kinder ab 2 Jahren mit Begleitung
SommerLeseClub für Schüler
Ab 23. Juni Abgabe der SommerLeseClub-Karte in der Bibliothek oder direkt über die Website herunterladen
Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.
Bibliothek Nürensdorf
Mit einem Zentrumsbau sollen beim Schulhaus Ebnet flexible Schul- und Gruppenräume geschaffen werden. (Quelle Gemeinde)
Bei den Ausführungen der externen Planerin Katharina Lenggenhager wurde schnell klar, dass auf die Nürensdorfer einiges zukommt. (sg)
Satte 31 Millionen Franken für Schulräume
Planung neuer Schulbauten im Ebnet und Sunnerain
von Susanne Gutknecht
An einer Veranstaltung anfangs Mai in der Mehrzweckhalle Ebnet zeigte der Gemeinderat seine Strategie für die beiden in die Jahre gekommenen Schulhäuser Sunnerain und Ebnet auf.
Über die Schulraumsituation brütet der Gemeinderat schon länger und hat nun an einer Veranstaltung seine ausgearbeiteten Pläne offenbart. Nur rund 50 Personen interessierten sich für die umfassende Strategie und den damit doch zweistelligen Millionenbetrag, der in den nächsten Jahren auf die Steuerzahler zukommt.
Bei den Ausführungen von Schulpflegepräsident Gerry Romanescu und der externen Planerin Katharina Lenggenhager wurde schnell klar, dass auf die Schülerinnen und Schüler sowie die Nürensdorfer Steuerzahler einiges zukommt: Die Schulhäuser Ebnet und Sunnerain – Jahrgang 1960 und 1970 – müssen umfassend saniert werden und neue Bauten sollen für genügend Platz für Tagesstrukturen und Gruppenräume sorgen.
Akribische Zustandsanalyse
Als Basis für die Entscheide hat das Gremium neben einer aktuellen Ana-
lyse der Bausubstanz auch Schülerprognosen, Baulandreserven und die Bautätigkeit in ihre Diskussionen miteinbezogen. Ein wichtiger Gradmesser der Pläne ist die Prognose der Nutzung der Schulergänzenden Betreuung wie des Mittagstisches, deren Wachstumskurve steil nach oben zeigt. Waren es 2017 noch 15 Kinder, ist es 2025 auf 110 Kinder angewachsen und wird nach einer Schätzung bis auf 250 Kinder im Jahr 2035 anwachsen.
Die detaillierte Zustandsanalyse der beiden Schulhäuser zeigte für die Verantwortlichen ein unerwartetes Bild: Die Sanierung im Sunnerain ist dringlicher als im Ebnet. «Es ist nicht so brenzlig im Ebnet wie erwartet», erklärt Romanescu. Im Sunnerain müssen die Flachdächer sofort saniert werden und es fehlt an Flächen für Zusatzräume. Bei beiden Schulhäusern fehlen je 500 Quadratmeter Betreuungsfläche, was in gesamthaft 1350 Quadratmetern neuen Schulraum mündet.
Flexible Raumstrukturen
Positiv dabei: «Es lohnt sich, beide zu erhalten», so Lenggenhager. «Es sind typische hochwertige Schulanlagen, jedoch hat sich der Schulunterricht strukturell gewandelt und nötig sind heute zeitlich wie räumlich flexible Nutzungsmöglichkeiten wie eine
Doppelnutzung oder anpassbare Raumstrukturen.
Das kostet Geld – und zwar viel Geld! «Wir wollen keine architektonischen Ergüsse», beteuert Gerry Romanescu, dennoch muss die Gemeinde tief in die Tasche greifen, wie Finanzvorstand Hannes Schärer vorrechnet. Erste Sofortmassnahmen über 1,9 Mio Franken hat der Souverän an der Gemeindeversammlung vom 13. November 2024 mit dem Umbau der Hauswartwohnung und der Aufstockung bewilligt.
Weitere rund 18,4 Mio Franken werden für die erste Etappe aufgewendet werden müssen. Hierin ist die Sanierung und Erweiterung des Sunnerain eingeschlossen sowie ein geplantes Zentrumsgebäude im Ebnet, welches den Kindergarten und die Hauswartwohnung ersetzen soll. Eine zweite Etappe mit der Sanierung der Trakte im Ebnet, welches jedoch noch nicht näher ausgearbeitet wurde, soll nochmals rund 11,6 Mio Franken kosten.
Fremdkapital nötig
In den Jahren 2028 bis 2030 sind die höchsten Investitionen geplant, was in der Folge auch höhere Abschreibungsbeträge bis rund 1,7 Mio Franken nach sich zieht. «Wir gehen davon aus, dass wir einiges mit Eigenmitteln finanzieren können,
aber dennoch Fremdmittel aufnehmen müssen», so Schärer. Je nachdem, wie sich die Erträge in der Gemeinderechnung entwickelten, rechne man allenfalls mit einer Steuerfusserhöhung ab 2031. Die Rede ist von drei bis fünf Prozentpunkten. «Der Gemeinderat hat jedoch mit Blick auf die Ausgaben und Ressourcen die Investitionen gestaffelt, um sie mit dem Finanzhaushalt verträglich zu gestalten», erklärt Schärrer. Dazu habe die Strategieplanung der letzten Monate wichtige Erkenntnisse geliefert und sich sehr gelohnt.
Projektierungskredit an der GV An der Gemeindeversammlung vom 11. Juni werden dem Souverän zwei Projektierungskredite vorgelegt: ein Projektierungskredit für das Schulhaus Sunnerain über 400 000 Franken sowie ein Projektierungskredit für die erste Etappe des Ebnet mit einem Projektwettbewerb über 700 000 Franken. Über beide Bauprojekte wird voraussichtlich im Jahr 2027 an der Urne abgestimmt. Nach Idee der Verantwortlichen soll ein möglicher Baustart im Sunnerain im 2028 erfolgen. ■
Detaillierte Infos und Visualisierungen der Gemeinde auf www.nuerensdorf.ch
Starkes Zeichen gegen Littering
Kleiner Beitrag mit grosser Wirkung
von Astrid Steinbach
Am 16. Mai fand in Nürensdorf zum elften Mal der Clean-UpDay statt. 50 Schülerinnen und Schüler der 3. Sekundarstufe sammelten Abfälle im Gemeindegebiet und leisteten einen wertvollen Beitrag für eine saubere Umwelt.
Einmal jährlich im Frühling organisiert die Gemeinde Nürensdorf einen Clean-UpDay, welcher sich ausschliesslich an die Schülerinnen und Schüler der 3. Sekundarstufe richtet und helfen soll, den Jugendlichen einen Eindruck zu vermitteln, wie schädlich Littering für die Umwelt ist.
Start war am Morgen auf dem Werkhof. Die Schülerinnen und
Schüler machten sich bei schönstem Sonnenschein mit ihren Begleitern in zwei Gruppen aufgeteilt auf den Weg durch das Gemeindegebiet und sammelten zahlreiche Abfälle, die achtlos in der Natur entsorgt worden waren. Hauptsächlich stiessen sie dabei auf Verpackungen jeglicher Art, Getränkedosen, Taschentücher und Zigarettenstummel.
Abfall nimmt stetig zu Für Susanne Platter, Mitarbeiterin der Administration Abteilung Werke, ist die Aktion zum einen wichtig, um den Jugendlichen die Natur näher zu bringen und ihnen zum anderen gleichzeitig zu vermitteln, dass ein nachhaltiger Naturschutz bereits im Kleinen beginnt, nämlich damit, weniger Abfall zu generieren und diesen vor allem sachgerecht zu entsorgen.
«Der Müll nimmt seit Jahren immer mehr zu», so Susanne Platter zur aktuellen Situation. «Es wird immer mehr Abfall generiert. Aber die Hoffnung ist weiterhin da, dass unser Anlass hilft, den Jugendlichen zu vermitteln, diesen wenigstens richtig zu entsorgen und damit einen grossen Beitrag für die Natur zu leisten. Meist reichen schon kleine Dinge, um
Grosses zu bewirken. Deshalb sind wir auch weiterhin interessiert daran, den Anlass jedes Jahr einer Schulklasse durchzuführen.»
Die Aktion endete am Mittag auf dem Werkhof bei einem geselligen gemeinsamen Pizza-Essen. Die Gemeinde hatte dafür eigens für alle Beteiligte ein Pizza-Mobil bereitstellen lassen. ■
Schüler und Schülerinnen der 3. Sekundarstufe nach ihrem erfolgreichen Clean-Up-Einsatz. (as)
«Eine fantastische Lebenserfahrung»
Birchwiler Gesangstalent Luca Casella bei «The Voice Kids» ausgeschieden
von Birgit Günter
Als einer unter Tausenden hatte es der 13-jährige Birchwiler in die Fernsehshow «The Voice Kids» geschafft. Im Halbfinal war aber Endstation.
Am Schluss hat es doch nicht ganz gereicht. Der 13-jährige Luca Casella aus Birchwil schafft es bei der Sat1-Fernsehshow «The Voice Kids» nicht ins Finale; im Halbfinal ist sein Durchmarsch zu Ende. Seine Darbietung des Liedes «Perfect» von Ed Sheeran begeistert zwar Publikum und Jury – «wow, so toll», ruft ihm Coach Ayliva zu – aber andere Kinder können sich gegen ihn durchsetzen. Überwältigt von dem Gefühl, vor so grossem Publikum singen zu können, muss Luca noch auf der Bühne eine Träne verdrücken, ge-
nau wie Vater Rocco Casella und Mutter Angela Calia im Publikum. Nach dem Ausscheiden ist er «ein bisschen traurig», wie er erzählt, doch in erster Linie ist er stolz, so weit gekommen zu sein. Dass Luca anderen Gesangstalenten den Vortritt lassen musste, störte ihn nicht: «Ich habe es den Finalisten gegönnt», sagt er. Die Teilnahme an den «Voice Kids» sei eine «fantastische Lebenserfahrung» gewesen: «Stressig, aufregend, emotional – und einfach super», schwärmt er. Auch von seinen Klassenkameraden in der Sek Hatzenbühl habe er viele Komplimente erhalten.
Berufswunsch Sänger
Das Abenteuer «Voice Kids» hat ihn in seinem Berufswunsch bestärkt: «Ich will natürlich Sänger werden», stellt er klar. Dafür nimmt er weiter Gesangsunterricht bei dem Lehrer, der sein Ge-
sangstalent erkannt und ihn vor einem Jahr motiviert hat, sich für die Show zu bewerben. Zudem nimmt er Klavierstunden. Und Luca komponiert sogar eigene Lieder. Eines davon, das Lied «Du fehlst mir», das er seiner verstorbenen Grossmutter gewidmet hat, nahm er in einem professionellen
Tonstudio auf. Es ist auf allen gängigen Plattformen zu hören. Trotz seiner Leidenschaft für die Musik ist für den jungen Birchwiler klar: «Priorität hat vorerst die Schule.» Danach will er eine IT-Lehre absolvieren. Und gleichzeitig weiter an seiner Karriere als Pop-Musiker arbeiten. ■
Luca Casella aus Birchwil begeisterte in der Fernsehshow «The Voice Kids». (zvg)
100. Geburtstag mit fünf Jahre Verspätung
Armbrustschiessen ist ein Stück Schweizer Kultur
von Birgit Günter
An zwei Wochenenden im Juni wird Oberwil zum Hotspot der Armbrustschützen: Rund 350 Schützen kommen nach Oberwil, um das 100-jährige Vereinsbestehen nachzufeiern.
Im Jahr 2020 wäre alles bereit gewesen für das grosse Fest des Armbrustschützenvereins Oberwil. Doch dann kam Corona, und die 100-Jahr-Feier musste abgesagt werden. Fünf Jahre später nimmt das Organisationskomitee einen neuen Anlauf. An den Wochenenden vom 20. bis 22. und vom 27. bis 29. Juni feiert der ASV sein 105-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsschiessen und einem kleinen Festakt.
350 Schützen aus der Schweiz «Bis jetzt haben sich bereits rund 350 Schützen aus der ganzen Schweiz angemeldet», freut sich Martin Simmler, Präsident des ASV Oberwil. Beim Jubiläumsschiessen können die erfolgreichen Schützinnen und Schützen als besonderen Preis einheimischen Mutschli-Käse gewinnen. Neben dem Schiessbetrieb gibt
es zudem ein «Beizli» im Festzelt beim Schützenhaus unterhalb des Restaurants Linde.
Nachwuchs gesucht
Mit dem Anlass möchte der ASV auch Werbung betreiben «für unseren ruhigen und anspruchsvollen Sport», sagt Simmler. Wie bei vielen Vereinen hapert es beim ASV etwas mit dem Nachwuchs – die meisten der 22 Aktivmitglieder sind über 50 Jahre. Das älteste Aktivmitglied ist sogar bereits 90 Jahre alt, «aber noch voller Tatendrang», betont Simmler. Es sind jedoch auch Jüngere mit von der Partie: der Jüngste ist 20, und jedes Jahr interessieren sich mehrere Jugendliche in den Jungschützenkursen für den Armbrustschützensport – dieses Mal sind sogar drei Jungschützinnen dabei. Frauen sind im ASV sonst dünn gesäht; bei den Aktiven ist nur eine Frau dabei.
Nürensdorf ist ein Hotspot Schweizweit einzigartig dürfte sein, dass in Nürensdorf mit dem ASV Oberwil und dem ASV Nürensdorf gleich zwei Armbrustschützenvereine auf engstem Raum existieren. «Wir sind eine Hochburg im Arm-
brustschiessen», freut sich Simmler. War früher die Rivalität zwischen beiden Vereinen gross, sind sie sich heute freundschaftlich verbunden. Eine Fusion ist aber noch kein Thema, auch wenn Martin Simmler keinen Hehl daraus macht, dass das Überleben des ASV Oberwil «in den Sternen steht».
«Aber das Armbrustschiessen darf nicht aussterben», betont der ASVPräsident wiederholt. «Wir schauen auf eine lange Tradition zurück und sind sogar ein Stück vom Schweizer Kulturgut», sagt er mit Blick auf Willhelm Tell, einen der berühmtesten Schweizer aller Zeiten. ■
Das OK mit Vereinspräsident Martin Simmler (stehend ganz rechts) freut sich auf die beiden Festwochenenden. (zvg)
NÜRENSDORF IM SPORTPANORAMA
Mit einer Schar von 60 Nürensdorferinnen und Nürensdorfern begab sich Organisator Willi Kobel vergangenen Sonntag in den Leutschenbach in die Sendung Sportpanorama. Eine vorhergehende Studiobesichtigung rundete den Anlass ab, den die Ortsmuseumskommission organisierte. Der in Nürensdorf ansässige Sportmoderator Rainer Maria Salzgeber war selbstverständlich als Moderator an diesem Sonntag im Studio und begrüsste die muntere Anhängerschaft aus seiner Heimatgemeinde. Für die mitgereisten Sportfans war es ein gelungener Anlass, der auch im Zug auf der Reise viel zu reden und zu schmunzeln gab. Organisator Willi Kobel war zufrieden mit dem Anlass: «Ein unvergesslicher Tag!» Lesen Sie mehr dazu in der Juni-Ausgabe des dorfblitz. (ag)
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Übersetzer zwischen Behörde und Schule Leitung Bildung soll Behörde von Operativem entlasten
von Susanne Gutknecht
Mit der Änderung des Volksschulgesetzes vom April 2020 haben die Gemeinden die Möglichkeit, mit der neuen Hierachiestufe «Leitung Bildung» zwischen der Schulleitung und der Schulpflege die Behörde und Verwaltung zu entlasten.
Die Schulbehörden stossen an ihre Grenzen mit der zeitlichen Belastung ihres Milizamtes. Die Schule ist komplexer geworden über die Jahre und die Gemeinden sind für die Führung der Schule zuständig – auch in finanzieller Hinsicht, obwohl vieles von der Bildungsdirektion vorgegeben ist. Ein Zustand, der vielen Gemeinde-
Leitung Bildung besetzt
In Nürensdorf ist per anfangs April Oliver Stotz als Leiter Bildung im Amt in einem Pilotversuch, der bis zu den Erneuerungswahl der Behördenmitglieder 2026 weitere Erkenntnisse bringen soll. «Wir gehen davon aus, dass die Schulpflegemitglieder weniger Zeit für ihr Amt aufwenden müssen und erhoffen uns eine höhere Attraktivität für diese Ämter», sagt Bildungsvorstand Gerry Romanescu. Der Spagat zwischen Milizamt und Beruf sei ohne diese neue Leitungsfunktion kaum mehr machbar. In dieser Sandwichposition sieht Oliver Stotz kein Problem: «Für die Schulleitpersonen und die Lehrerschaft ist es eine sinnvolle Ergänzung. Die Schulpflege hat strategisch eine Idee, ich kann sie aus der Schulraumsicht zuerst spiegeln und schaue, was machbar ist im Schulalltag.» Er sieht seine Rolle als professioneller Vermittler und Kommunikator auf beide Seiten, zur Behörde und zur Lehrerschaft hin und möchte die beiden einander näherbringen, da er lange im Schulwesen gearbeitet hat, auch als Schulleiter. Die Behörde sei wie ein Verwaltungsrat: sie definiert mit der Leitung Bildung das ‹Was›, die Leitung Bildung stellt sicher, dass das ‹Wie› in den Schulhäusern umgesetzt werden kann. In Nürensdorf ist die Leitung Bildung mit 50 Prozent dotiert und soll nächstes Jahr an die Urne kommen. (sg)
vertretern sauer aufstösst und zu politischen Vorstössen geführt hat. Das KMU Schule zu steuern und zu führen, ist mit den vielen Ebenen kein leichtes Unterfangen. In grösseren Schulen beschäftigen sich Schulpflegemitglieder zu viel mit operativen Aufgaben, obwohl ihnen die strategische Führung obliegt. Mit der Rolle Leitung Bildung wurde eine neue
Oliver Stotz, Leitung Bildung (re.), möchte mit Gerry Romanescu und Monika Manfredi die operative Leitung der Schule verbessern. (sg)
Hierarchiestufe geschaffen, welche diese operativen Aufgaben abnimmt und als Übersetzer zwischen der Lehrerschaft und den verwaltenden Funktionen vermitteln kann. Davon erhofft man sich eine Qualitätssicherung im Schulbetrieb sowie eine Professionalisierung, da die operative Leitung durch Personen mit pädagogischem Know-how geführt wird. ■
Grosse Änderungen in Bassersdorf
In Bassersdorf ist in der Verwaltung im Bereich Bildung zurzeit einiges im Umbruch. Neben zwei Kündigungen in der Abteilung Bildung, unter anderem von Abteilungsleiterin Petra Erhardt, wird auch ein neuer Gemeinderat die Ressortleitung übernehmen sowie eine Person für die Leitung Bildung mit Start im Sommer 2026 gesucht. Durch die Kündigungen geht viel Wissen verloren und Schnittstellen müssen neu aufgebaut werden. Verwaltungsdirektor Christian Pleisch sagt dazu: «Neben dem abtretenden Präsidenten der Schulpflege, der für einen möglichst optimalen Wissenstransfer zur Verfügung steht, setzen wir auch eine spezialisierte Beratungsfirma ein. Es geht darum, in der Einführungs- und Übergangsphase die verschiedenen Funktionen wie Schulpräsidium oder Schulleitungen sowie die Schulpflege oder den Schulpsychologischen Dienst gut zu begleiten und zu unterstützen.» Der Prozess für die Einführung einer Leitung Bildung dauere rund eineinhalb Jahre. Daher sei es wichtig, den Prozess jetzt anzustossen, damit der Bassersdorfer Souverän Stellung nehmen könne. Zurzeit gehen die Fäden alle über Christian Pleisch, vor allem die Vertretung auf Geschäftsleitungsebene und die interne Kommunikation. Auch in Bassersdorf ist die Einsetzung eines Leiter Bildung ein Urnengeschäft. (sg)
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Kirche darf im Steinlig bauen Klares Ja an der Urne zum Steinlig-Projekt
von Birgit Günter
Auf der Parzelle des alten Pfarr‑ hauses an der Steinligstrasse 30 lässt die Reformierte Kirche Breite für rund 6,3 Millionen Franken ein Mehrfamilienhaus erstellen.
In Bassersdorf wird das alte Pfarrhaus an der Steinligstrasse 30 abgerissen und auf der Parzelle ein Mehrfamilienhaus mit sieben Wohnungen und Pfarrbüro erstellt. Bauherrin ist die Reformierte Kirche Breite. Der Neubau soll zeitgemässe Räumlichkeiten für Pfarrpersonen bieten sowie als Anlageobjekt dienen. Mit einem Ja-Anteil zwischen 70 und 80 Prozent haben die vier Kirchgemeinden Bassersdorf, Nürensdorf, Brütten und Lindau den Projektkredit über rund 6,3 Millionen Franken bewilligt. Das Ja war erwartet worden, weswegen vor ein paar Monaten bereits ein Planungskredit über eine halbe
Million Franken gesprochen worden war. Kirchenpflegepräsidentin Rahel Rageth zeigt sich dennoch erleichtert: «Somit sind auch das bis jetzt investierte Kapital und die vielen Arbeitsstunden nicht verloren», sagt sie. Baustart soll gemäss Liegenschaftsverwalter Daniel Brunner im Herbst sein. «Wir warten zur Zeit auf die Baubewilligung. Aus heutiger Sicht gibt es keine Anzeichen, die einer Erteilung entgegenstehen würden.» Es seien keine Einsprachen eingegangen. «Bislang haben wir viel Goodwill erfahren», so Brunner.
Pfarrstelle wird attraktiver Die Wohnungen im leicht gehobenen Ausbaustandard sollen im Idealfall Ende des ersten Quartals 2027 bezugsbereit sein. Im Gebäude enthalten ist eine Pfarrwohnung samt zugehörigem Pfarrbüro. Da bei den aktuellen Pfarrpersonen in naher Zukunft mehrere Pensionierungen anstehen, sei noch unklar, ob eine bis-
herige Pfarrperson da einziehen wird. «Sicher ist, dass die Wohnung unsere Attraktivität als Arbeitgeber deutlich steigert und sie nicht leerstehen wird», sagt Brunner.
Pfarrhaus Hueb verkaufen Ziel ist, den Bau möglichst ohne fremde Mittel zu finanzieren. Darum plant die Kirche, das Pfarrhaus Hueb an der Winterthurerstrasse 47 in Bassersdorf zu verkaufen. Darüber werden voraussichtlich die Mitglie-
der an der Kirchgemeindeversammlung am 2. Dezember entscheiden. «Alternativ sind jedoch auch andere Vorgehensweisen denkbar, ein Verkauf ist nicht zwingend erforderlich», teilt Brunner mit.
Der geplante dreistöckige Bau namens «Triptychon» ist als Siegerprojekt der beiden Architekten Laura Pastior und Max Seibold aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangen, bei dem rekordverdächtige 89 Projekte eingereicht worden waren. ■
Dieses dreistöckige Mehrfamilienhaus mit dunkelgrüner Holzfassade soll das alte Pfarrhaus Steinlig ersetzen. (zvg)
von Susanne Gutknecht
Mitte April fand im Event Han gar des Innovationsparks Zü rich die 13. Generalversamm‑ lung des Vereins FRZ Flughafen‑ region Zürich statt. 270 Perso nen, darunter 218 stimmbe rechtigte Mitglieder, nahmen an der Versammlung teil.
In seinem Begrüssungswort unterstrich André Ingold, Stadtpräsident von Dübendorf und Präsident des Vereins FRZ Flughafenregion Zürich - Wirtschaftsnetzwerk & Standortentwicklung (FRZ), die Chancen für die gesamte Region – von neuen Bildungsinfrastrukturen über das
Grossprojekt Innovationspark bis hin zu Mobilitätslösungen. Mitglieder im Verein sind auch die Gemeinden Bassersdorf und Nürensdorf.
Visionärer Ausblick
Fabian Streiff, Amtschef des Amts für Wirtschaft des Kantons Zürich, stellte zentrale Erkenntnisse aus der Standortanalyse vor. Dabei sprach er über demografische Veränderungen, die steigende Regulierungsdichte und neue geopolitische Herausforderungen. Besonders betonte er die hohe Abhängigkeit der Zürcher Wirtschaft vom EU-Raum, sowohl im Export als auch bei der Fachkräftegewinnung. Trotz globaler Unsicherheiten zeige sich die Zürcher Wirtschaft robust.
Peter E. Bodmer, Präsident des Stiftungsrats Innovationspark Zürich, gab in seiner Keynote einen Einblick in das entstehende Ökosystem für Forschung, Entwicklung und Innovation auf dem historischen Flugplatzareal in Dübendorf. Unter dem Leitsatz «Zukunft entsteht hier» erläuterte er die Rolle des Parks als Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Der Innovationspark soll etappenweise wachsen und bis zu 10 000 neue Arbeitsplätze schaffen. Bodmer betonte die Bedeutung der Interdisziplinarität, den Nutzen für KMU und die zentrale Rolle von Start-ups.
Die Geschäftsführerin des FRZ, Rahel Kindermann Leuthard, freute sich über ein stabiles, inhaltlich starkes Ge-
schäftsjahr 2024. Der Verein führte über 50 Veranstaltungen mit insgesamt 5570 Teilnehmenden durch. Die Mitgliederzahl stieg weiter auf über 850 Unternehmen und Institutionen. Die Jahresrechnung 2024 weist bei einem Umsatz von 2,72 Mio Franken einen Gewinn von 4678 Franken aus. Die ordentlichen Traktanden der Generalversammlung verliefen reibungslos. Protokoll, Jahresbericht sowie Jahresrechnung wurden einstimmig genehmigt und der Vorstand entlastet. Das Budget 2025 mit einem geplanten Gewinn von 1160 Franken wurde zur Kenntnis genommen. Die Mitglieder stimmten einer Erhöhung der Mitgliederbeiträge ab 2026 mit grosser Mehrheit zu. ■
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Am Muttertag konzertierten die Buffalo Band Bassaville und der Männerchor Nürensdorf auf dem Karl HüginPlatz in Bassersdorf. (fw)
Ein Melodienstrauss mit bunten Klangfarben
Muttertagskonzert fand erstmals auf dem Karl Hügin-Platz statt
von Fabienne Walker
Die «Buffalo Band Bassaville» und der Männerchor Nürensdorf sorgten mit einem Konzert auf dem Karl Hügin-Platz in Bassersdorf für ein musikalisches Muttertagsgeschenk.
Das traditionelle Muttertagskonzert in Bassersdorf, das seit mehreren Jahren von der «Buffalo Band Bassaville» und dem Männerchor Nürensdorf organisiert wird, fand bei strahlendem Sonnenschein statt – jedoch nicht wie gewohnt auf dem Dorfplatz. Da auf dem Dorfplatz zeitgleich ein «Street
Food Festival» veranstaltet wurde, hatte sich Präsident Roman Brauchli darum gekümmert, dass der Karl Hügin-Platz beim Gemeindehaus als alternativer Austragungsort für das Konzert genutzt werden konnte.
Big-Band-Klang und Chorgesang
Trotz des geänderten Veranstaltungsortes besuchten zahlreiche Leute das Konzert und die Kombination der Auftritte der beiden Nürensdorfer Musikvereine bewährte sich – dem Publikum wurde ein bunter Melodienstrauss präsentiert: Die «Buffalo Band Bassaville» spielte klassische Big-Band-Werke sowie modernere Musikstücke. Ergänzt wurden diese
BILD DES MONATS
Feierabendstimmung an einem lauen Tag: ein Vater mit seinem Kind schaukelt dem Sonnenuntergang entgegen. Sie sind mit ihren Fahrrädern gekommen, haben diese an den Sitzbänken angelehnt und geniessen die Stimmung. Im Takt wippen sie hin und her – ein Moment der Entspannung und der Ruhe. Sie lassen ihre Seelen baumeln, so scheint es. Gut ist die Literaturkritikerin Elke Heidenreich nicht anwesend: Was sie von «die Seele baumeln» lassen hält, verrät sie in ihrem neuen Buch «Altern». Nämlich gar nichts. Man könnte sich wünschen, Elke Heidenreich wäre hier anwesend gewesen. Die Tatsache, dass es junge Menschen waren, die sich entspannten, würde die Buchautorin bestimmt milder stimmen – dies zumindest die leise Hoffnung. (fb)
Darbietungen mit fröhlichen Liedern, vorgetragen vom Männerchor Nürensdorf. Wohl gerade weil das Konzert auf dem – im Vergleich zum Dorfplatz – deutlich kleineren Karl Hügin-Platz stattfand, war die Stimmung umso besser; die kompaktere Platzsituation schuf eine Nähe, sowohl zwischen den Musikern und dem Publikum als auch unter den Zuhörenden selbst.
Favorit Karl Hügin-Platz
So meinte Brauchli rückblickend: «Viele Personen haben mir mitgeteilt, dass sie es schön fänden, wenn das Muttertagskonzert auch zukünftig auf dem Karl Hügin-Platz statt-
finden würde – diesem Wunsch schliesse ich mich an.»
Ansprache und Apéro Zwischen den musikalischen Darbietungen wandte sich Selina Stampfli, Gemeinderätin von Bassersdorf, mit einer kurzen Ansprache an die Anwesenden und würdigte die Rolle der Mütter im Alltag. Anschliessend an das rund einstündige Konzert organisierte die Familie Gnos, welche die Schlossbraui Nürensdorf führt, einen Apéro. Dabei durften die Veranstalter dieses Jahr wiederum auf die finanzielle Unterstützung der Gemeinde Bassersdorf zählen. ■
Das Duell um den löchrigen Ball
UBN-Turnier begeistert erneut
von Dunja Rhyner
Mit Teamgeist, Begeisterung und einer Prise sportlichem Ehrgeiz: Das traditionelle Schüler*innen-Turnier des Unihockeyclubs Bassersdorf Nürensdorf (UBN) hat auch dieses Jahr für gute Stimmung gesorgt.
Rund 290 Kinder jagten am diesjährigen Turnier dem löchrigen Ball hinterher. Damit waren es etwas weniger Teilnehmende als im Vorjahr, doch der Stimmung tat das keinen Abbruch. Die Organisatoren führen den Rückgang vor allem auf zu wenig Werbung zurück. Für das kommende Jahr soll daher früher informiert werden, damit möglichst alle Interessierten die Chance auf eine Teilnahme haben.
Am Samstag traten Teams der 3./4. sowie der 5./6. Klassen gegeneinan-
der an, während der Sonntagvormittag ganz den Jüngsten gehörte: den 1./2. Klassen. Für besonders strahlende Kinderaugen sorgte die Mobiliar, die am Samstag Topscorer-Leibchen verteilte. Nina Setteducati, eine der Organisatorinnen, zeigt sich begeistert: «Es ist immer wieder schön zu sehen, wie die Kinder mit so viel Freude und Motivation spielen.» Den Abschluss bildete am Sonntagnachmittag das interne Clubturnier, bei dem sich UBN-Mitglieder von den U14-Junioren bis zur ersten Mannschaft duellierten.
Neuer Standort
Zum ersten Mal fand das Turnier im Schulhaus Hatzenbühl in Nürensdorf statt. Eine Entscheidung, die sich als voller Erfolg erwies. «Das Hatzenbühl bietet eine tolle Infrastruktur», erklärt Nina Setteducati. Zwei Spielfelder und eine Tribüne boten mehr
Platz fürs Spielen und Zuschauen. Auch die Verpflegung wurde bestens organisiert: Die Cafeteria des UBN bot Kaffee, Kuchen, Snacks und Soft Ice, dazu gab es Pizza vom mobilen Ofen von «Francesco».
Hinter dem reibungslosen Ablauf standen rund 30 Helferinnen und Helfer, die das ganze Wochenende im Einsatz waren. Das Fazit der Organi-
satoren fiel durchwegs positiv aus und kurzfristige Anpassungen wie beim Verkehrskonzept wurden souverän gemeistert. Auch vom UBNPräsidenten Simon Weder gab es lobende Worte: «Top Organisation, viel Engagement – das war wirklich ein tolles Event.» ■
Runden drehen für den Verein
In der bxa fand ein erfolgreicher Sponsorenlauf statt
von Astrid Steinbach
Es war warm, es war anstrengend, aber es war für eine gute Sache. Am 24. Mai waren rund 240 Läuferinnen und Läufer aller Altersklassen beim Sponsorenlauf unterwegs, um ihrem Verein sportlich zu helfen.
Wie viele Fussballclubs in der Region steht auch der FC Bassersdorf vor grossen Herausforderungen. Die Abteilungen der Juniorinnen und Junioren wachsen stetig. Dieser Zuwachs ist sehr erfreulich, aber auch mit Kosten verbunden. Aus diesem Grund startete der Verein am 24. Mai nach dreijährigem Unterbruch einen Sponsorenlauf auf dem Gelände der bxa.
Die Teilnehmenden hatten zuvor in ihren Familien, bei Freunden und Nachbarn Sponsoren gesucht. Ein Beitrag von mindestens zwei Franken pro Runde wurde eingetragen. Die erste Gruppe der 26 Teams startete bereits am Morgen. Am frühen Abend waren schliesslich alle Teams im Ziel angekommen. Jeder Lauf dauerte 15 Minuten und die Rundenlänge betrug 300 Meter. Die letzten Minuten waren meist eine Herausforderung. Am Ende sah man viele abgekämpfte, aber auch fröhliche und stolze Gesichter.
540 Kilometer gelaufen «Insgesamt sind unsere Läuferinnen und Läufer 1793 Runden gelaufen, was einer Strecke von knapp 540 Kilometern entspricht», so Felix Pfister, Präsident des FC Bassersdorf. «Wir
sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und bedanken uns herzlich bei allen Sponsoren, die zur Spendenaktion beigetragen haben.» Der Erlös wird vom Verein für den Spielbetrieb, für den Unterhalt, für Verbandsabgaben und diverse Materialbeschaffungen
eingesetzt. Der Betrag, der von den Juniorinnen und Junioren gesammelt wurde, fliesst in die Juniorenkasse. Der Lauf bot auch ein geselliges Vereinserlebnis. So stand während des Anlasses eine Festwirtschaft mit Speis und Trank im Festzelt bereit. ■
Mit viel Power spielt sich das Team Geerenpower bei den 1./2. Klässlern zum Sieg. (zvg)
Klein und Gross gaben alles für ihren Verein. (as)
Basis für versöhnlichen Endspurt ist gelegt
FCB hat wieder etwas Luft im Abstiegskampf
von Philipp Rahm
Der FC Bassersdorf spielt rund einen Monat vor Saisonende noch immer um den Verbleib in der 2. Liga. Durch solide Resultate in den letzten Wochen hat der FCB sein Schicksal in den eigenen Händen und kann optimistisch auf die verbleibenden Spiele blicken.
Acht Spiele ohne Niederlage – so startete der FCB in die Rückrunde. Das Team von Trainer Danilo Infante hat sich in der Winterpause gefangen und einige wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gesammelt. «Wir haben in der Winterpause ein paar taktische Anpassungen gemacht und auch intensiv an der Mentalität gearbeitet», erklärt Danilo Infante. «Am Ziel sind wir noch nicht, denn der Ligaerhalt ist noch nicht definitiv.»
Durch das gewachsene Selbstvertrauen blicke er zuversichtlich auf den Saisonendspurt. Bis zum Saisonende warten noch schwierige Gegner aus der oberen Tabellenhälfte, bei denen der FCB sicherlich nicht Favorit sein werde.
Infante geht – Pandiani kommt Für Danilo Infante sind es die letzten Spiele an der Seitenlinie des FCB. Der scheidende Trainer verlässt den Verein auf eigenen Wunsch, weil er in einen anderen Kanton ziehen wird.
Der 33-jährige Christian Pandiani übernimmt sein Amt ab der kommenden Saison. Pandiani kennt den FCB seit Juniorenzeiten, ist bereits als Trainer im Verein tätig und möchte den eingeschlagenen Weg weiterführen. Danilo Infante denkt noch gar nicht gross an seinen Abschied, denn für ihn habe das sportliche Geschehen auf dem Platz Priorität. «Ich möchte den FCB in der jetzigen Liga
in neue Hände geben und deshalb gilt mein Fokus dem Ligaerhalt und nicht meinem Abschied», meint Infante.
Grosse Party geplant
Die Mannschaft um Stürmer Christian Hueber plant im Hintergrund bereits eine grosse Saisonabschlussparty. «Nach dem letzten Spiel am 21. Juni soll die bxa zur Festhütte werden und ganz Bassersdorf und
alle Fans sind herzlich eingeladen», erklärt Christian Hueber. Ein Fest in dieser Grössenordnung mit DJ und Musik habe es schon länger nicht mehr beim FCB gegeben. «Damit wir auch wirklich eine Partystimmung haben, gehen wir fokussiert in die letzten Spiele und holen uns die notwendigen Punkte für den Ligaerhalt», blickt Hueber zuversichtlich auf die verbleibenden vier Spiele. ■
«Wir
sind einfach gut»
Erfolgreicher kantonaler Jugendsporttag in Brütten
von Frédéric Bettosini
Rund um die Sportanlagen im Chapf wuselte es am JuspoWochende Mitte Mai vor sportlichen Kindern und ehrgeizigen Eltern.
Die ersten Turnvereine kamen kurz vor sieben Uhr morgens am Samstag an den kantonalen Jugensporttag – der Strom an Sportbegeisterten sollte von da an fast nicht abbrechen. Sven Strehler, OK-Präsident des turnerischen Grossanlasses, meinte nach dem ersten Tag: «Sensationell, super Wetter, super Teilnehmende, die Festwirtschaft lief, der Zeitplan wurde eingehalten; es gab keine Zwi-
schenfälle. Wir sind zufrieden.»
Bemerkenswert war, wie oft der Name Brütten bei der Rangverkündigung fiel – «wir sind einfach gut», kommentierte dies Strehler schelmisch. Ernsthafter fügte er an: «Dieses Jahr ist Brütten wieder super unterwegs; vielleicht ist es der Heimvorteil.»
Gelungener Anlass
Auch der zweite Tag profitierte von idealem Wetter für sportliche Aktivitäten: strahlend blauer Himmel, nicht zu kalt, nicht zu warm. Ein gelungenes Wochenende für alle: die Sportverrückten, die Zuschauenden und für alle Helfer und Helferinnen –denn ohne sie wäre ein Juspo-Tag nicht möglich. ■
Der FCB ist in den letzten vier Spielen auf Punktejagd. (zvg)
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GEMEINDE BASSERSDORF
Einmalige Anlässe Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass
Fr 30.05. 12.15–14.30
Pflegezentrum Bächli
Sa 31.05. 10.00–16.00 Pro Sagi Bassersdorf
Mo 02.06. 09.00–10.30 Kjz-Kloten
Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. 044 838 51 21, gastronomie@kzu.swiss
Schweizer Mühlentag
www.bassersdorf.ch
Ort / Kontakt
Pflegezentrum Bächli, Cafeteria
Sagi im Wisengrund
Massagekurs für Eltern mit Babys mvb.kjzkloten@ajb.zh.ch, Türmli im EG, Aktionsraum
Mi 04.06. 08.00 Gemeinnütziger Frauenverein Zmorge www.frauenvereinbassersdorf.ch
Mi 04.06. Altersforum Wanderung Kaiserstuhl (Neerach – Weiach) www.afobasi.ch Infos : E. Moser, 044 836 72 95
Mi 04.06. 19.00–21.00 Fachkomm. Landwirtschaft + Naturschutz
Exkursion am Altbach «Hochwasserschutz, Gewässerökologie und Landwirtschaft»
Altes Schützenhaus Geeren, Auenring
Do 05.06. 14.00–16.00 Nachbarschaftshilfe Basi offenes Haus für alle Interessierten und Engagierten Ref. Kirchgemeindehaus
Di 10.06. Altersforum Spaziergang
www.afobasi.ch Infos : E. Moser, 044 836 72 95
Do 12.06. 14.00–16.00 Nachbarschaftshilfe Basi offenes Haus für alle Interessierten und Engagierten Ref. Kirchgemeindehaus
Fr–So 13.06.–15.06. OK Chilbi Chilbi und Warenmarkt
Dorfzentrum www.chilbi-bassersdorf.ch
Sa 14.06. Gemeinde Neuzuzügeranlass Dorfplatz
Sa 14.06. 14.00 Kulturkommission «Vogel Flitterflöt» Spaziergang zur Waldhütte Rindel PP im Rietli Ba
Sa 14.06. 14.00–16.00 Naturschutz NBN Wildbienenexkursion in Brütten
Hof Christian Wyss, Strubikon 12A
Di 17.06. 12.00 Gemeinnütziger Frauenverein Mittagstisch für Senioren www.frauenvereinbassersdorf.ch
Mi 18.06. 17.00–18.00 Gemeinde Bassersdorf Der Besuchsdienst «va bene» stellt sich vor Dorfplatz, Linda Mogicato, 079 821 69 54
Do 19.06. 14.00–16.00 Nachbarschaftshilfe Basi offenes Haus für alle Interessierten und Engagierten Ref. Kirchgemeindehaus
Fr 20.06. 19.30–21.00 Dorfverein Baltenswil Rund um die Welt: Bulgarien
Altes Schulh. Baltenswil V. Bölsterli, 079 677 11 67
Di 24.06. 08.00–18.00 Ref. Kirche Breite «Seniorenreise» - Tagesauflug Hallwilersee Anm. evelina.els@ ref-breite.ch
Di 24.06. 19.00 Pol. Gemeinde Gemeindeversammlung Dorfplatz
Di 24.06. 3.5 Stunden Gemeinnütziger Frauenverein Wanderung Himme(l)nreich
Märwil – Wil TG/SG www.frauenvereinbassersdorf.ch
Mi 25.06. 13.00–17.00 Jugendarbeit Bassersdorf Aktion «Nimm Platz» Austausch der Generationen Dorfplatz, jugendarbeit@ bassersdorf.ch
Mi 25.06. 13.30–17.00 Basi-Fisch Komitee Basi-Fisch Schwimmwettkampf für Primarschüler Ersatzdatum 2.7.25
Freibad Hasenbühl
Do 26.06. 14.00–16.00 Nachbarschaftshilfe Basi offenes Haus für alle Interessierten und Engagierten Ref. Kirchgemeindehaus
Fr–So 27.06.–29.06. FC Bassersdorf Dorf- und Schülerturnier bxa
Fr 27.06. 12.15–14.30 Pflegezentrum Bächli Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. 044 838 51 21, gastronomie@kzu.swiss
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf Tag Zeit Veranstalter Anlass
Mo–Fr Mo 13.30–15.30 Di–Fr 09.30–11.30
Mo 17.00–19.00
Jeden Mi* 19.00–20.00
Gemeinde Bassersdorf Familientreff
Gemeinde Bassersdorf Beratungsangebot Schreibdienst Bassersdorf
Gemeinde Bassersdorf Beratungsangebot IT-Hilfe Bassersdorf (*ausser Schulferien)
Pflegezentrum Bächli, Cafeteria
Ort / Kontakt
Klotenerstrasse 1, 2. St. Jessica.Lachnit@bassersdorf.ch
Jeden letzten Fr 14.00 Ref. Kirche, Nüeri-Netz, Impuls Ökumene Spielen macht Spass
Jeden 1. So 12.00–17.00 Ortsmuseum
Besichtigung, Attraktionen und Verpflegung mit gemütlichem Beisammensein (April-Nov)
Restaurant Bären
Ortsmuseum Nürensdorf
Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis?
erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr. Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch
Ich sah sein Lächeln – aber verstand kein Wort
Wenn das Gehör nachlässt, verklingt die menschliche Verbindung – doch es gibt Lösungen.
„Ich erinnere mich an den Tag, als mir mein Sohn etwas erzählen wollte und ich sei ne Worte nicht verstand. Ich wollte ihn nicht enttäuschen, nickte nur und lächelte. Doch innerlich war ich traurig. Ich spürte: Ich verliere mehr als nur Worte und Klänge – ich verliere gemeinsame Augen blicke.“ Geschichten wie diese hört Inhaberin Kerstin Richter von Richter Hörberatung in Bassersdorf täglich. Die gute Nachricht: Ihr Team kann helfen – mit Kompetenz und modernster Technologie.
Wenn das Leben verstummt
Ein Hörverlust verändert mehr als nur das Hören: Studien zeigen, dass Betroffene oft angespannter wirken. Mit gutem Hören kehren Leichtigkeit und ein echtes Lächeln zurück.
Isolation und erhöht das Risiko, an Depression und Demenz zu erkranken.
Die schleichende Gefahr
„Menschen mit nachlassendem Gehör berichten uns immer wieder, dass sie sich wie Zuschauer im eigenen Leben fühlen, wie Auswechselspieler, die nur noch zusehen, wie andere glücklich sind, während sie selbst am Rand sitzen“, erklärt Kerstin Richter, die bereits seit vielen Jahren Kunden zum besten Hören verhilft. „Sie nicken, lachen an den richtigen Stellen – doch sie sind nicht wirklich dabei.“ Auch Studien zeigen: Unbehandelter Hörverlust führt häufig zu sozialer
Das Schlimme: Hörverlust kommt schleichend und bleibt oft lange unbemerkt. Betroffene merken es meistens erst, wenn es bereits zu spät ist. Denn das Gehirn gewöhnt sich an die leise, unvollständige Wahrnehmung. Die Geräusche des Alltags – Vogelgezwitscher, das Rascheln von Blättern, das fröhliche Lachen von Kindern – verschwinden aus dem Bewusstsein.
Technologie, die Menschen verbindet
Die Technik hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. „Die grossen, beigen
Geräte von früher sind längst Geschichte“, erklärt Hörexpertin Laima Kägi. „Heute gibt es winzige Hightech-Systeme, die im Gehörgang verschwinden. Diese Miniaturwunder sind kaum sichtbar und passen sich blitzschnell an jede Hörsituation an. Gespräche werden klarer, Stimmen präsenter –und das Leben ist wieder bunter.“
Zurück zu den kostbaren Momenten
„Gutes Hören ist Lebensqualität“, betont Inhaberin Kerstin Richter. „Seit über 10 Jahren stehen wir in Bassersdorf, Winterthur, Illnau und Umgebung für höchste Kompetenz. Wir beraten herstellerunabhängig und mit höchstem Qualitätsanspruch. Unsere Kunden ver-
lassen sich darauf, dass sie bei uns nicht irgendein Hörgerät bekommen, sondern genau das, was wirklich zu ihnen passt. Das macht den Unterschied –und genau deshalb vertrauen uns unsere Kunden seit vielen Jahren.“
Wann ist der beste Zeitpunkt für besseres Hören? Jetzt!
„Jeder Tag mit Hörverlust bedeutet verpasste Momente und anstrengende Gespräche. Doch das muss nicht sein. Die neueste Technik kann Ihr Hören revolutionieren – und wir stehen bereit, Sie auf diesem Weg zu begleiten. Vereinbaren Sie jetzt Ihren individuellen Beratungstermin und erleben Sie, was möglich ist“, motiviert Kerstin Richter.
✓ Herzliches Willkommen bei uns mit einem feinen Kaffee
✓ Professionelle Hör-Analyse mit individueller Beratung
✓ Gemeinsame Auswahl eines modernen Hörsystems
✓ 30 Tage Probetragen
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Ihre Bassersdorfer Hörexperten
Bassersdorf | Winterthurerstr. 4 (Direkt am Kreisel im Gemeindehaus) Telefon 052 343 45 45 www.hoerberatung-richter.ch