Dorf-Blitz
Bassersdorf
09/2012
Wirtewechsel im «exMex»-Restaurant
Name ist wieder «Löwen»
Am 8. Oktober werden die Gastrobetriebe an prominentester Lage beim Zentrumskreisel wieder unter dem früheren Namen «Löwen» geöffnet. (sr)
Ohne Vorankündigung, sozusagen «klanglos, still und leise» wurden im laufenden Monat die Gastrobetriebe Restaurant-Bar Mexican Fiesta (im Erdgeschoss) und Steakhouse Evita (im ersten Stock) in der Liegenschaft Alte Winterthurerstrasse 1 stillgelegt. Das Hotel ist und bleibt geöffnet. Dazu Hausbesitzer Stefan Wasik: «Ich bedaure den nach nur gerade einein-
halb Jahren anstehenden Pächterwechsel, will mich dazu jedoch nicht weiter äussern; das sind Internas. Der Auflösungsvertrag war mit der jetzigen Pächterschaft auf Abruf vorbesprochen.» Er bevorzuge, den Blick in die Zukunft auszurichten, denn er habe einen sehr hoffnungsvollen Nachfolger gefunden. Ganz nahtlos sei die Weiterführung des Betriebes
Neuzuzügertag mit neuem Konzept
Innert Jahresfrist haben in Bassersdorf rund 500 neue Bewohnerinnen und Bewohner in der Gemeinde Wohnsitz genommen. Rund 40 von ihnen sind der Einladung des Gemeinderates gefolgt und haben anfangs September am Neuzuzügertag teilgenommen. Dieses Jahr wurden die Anwesenden nach der Begrüssung durch Gemeindepräsidentin Doris Meier in Minibussen an verschiedene Stationen im Dorf
gefahren, um ihnen vor Ort die Attraktivität des Dorfes näher zu bringen. So besichtigte man die Sagi (hier im Bild), die Schmitte, die Bibliothek, das Feuerwehrgebäude und auch das Jugendhaus. Den Abschluss machte wie traditionsgemäss ein Umtrunk mit musikalischer Umrahmung durch den Musikverein und mit Informationsständen von ortsansässigen Vereinen und Institutionen. (rh)
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allerdings nicht, denn die Gastro-Innenräume würden in diesen Tagen mit dem Pinsel saniert. Zudem werde zur Zeit – entstanden aus einem Unwetter Ende August – ein Schadenfall behoben; diverse Bodenbeläge müssen ersetzt werden. Neuer Pächter der Liegenschaft ist Markus Leutenegger; den Hotelbetrieb übernimmt der in Wallisellen wohnhafte Familienvater bereits per 1. Oktober. «Nach den Reparatur- und Sanierungsarbeiten wird am 8. Oktober unter dem früheren Namen ‹Löwen› dann Wiedereröffnung gefeiert. Unser Angebot wird gutbürgerliche Küche mit diversen schweizerischen Spezialitäten sein», verrät der 45-Jährige. Stationen seiner beruflichen Laufbahn sind unter anderem «Candrian Catering», Geschäftsführer Mövenpick Palavrion und mehrjährige Tätigkeit im Industrie- und Business-Catering der Compass Group (Schweiz) AG.
Susanne Reichling
Engpassbeseitigung A1 Das Bundesamt für Strassen empfiehlt zur Beseitigung des prekären A1-Engpasses von Zürich-Nordumfahrung bis Winterthur eine Glattal-Autobahnverbindung. Neu soll ein Tunnel zwischen Verzweigung Zürich-Nord und Baltenswil (Bas sersdorf) entstehen, ab hier mit Anschluss zur bestehenden A1 auf einem kurzen oberirdischen Teilstück entlang der Bahnlinie. Die Bassersdorfer Gemeindepräsidentin Doris Meier begrüsst die präsentierte A1-Engpassbeseitigung; der Gemeinderat erhoffe sich zudem die Realisierung der Variante «Null-Plus»; dieser A1-Kapazitätsausbau (Fahrstreifenerweiterung) zwischen Verzweigung Brüttisellen und dem Anschluss Wallisellen könnte den Durchgangsverkehr in Bassersdorf zusätzlich ver(sr) mindern.
Pfarrwahl im Frühsommer 2013 Ende Juli hat Pfarrerin Barbara Rickenbacher die reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf verlassen, um infolge Mutterfreuden in Greifensee ein kleineres Pfarrpensum zu übernehmen (der Dorf-Blitz berichtete). Anlässlich der Kirchgemeindeversammlung im Juni stellten sich vier Kirchenmitglieder für die Pfarrwahlkommission zur Verfügung und wurden gewählt: Simone Disch (Bassersdorf), Elisabeth Giesch (Birchwil), Jürg Girsberger(Oberwil) und Sandra Riklin (Bassersdorf). Von Amtes wegen sind alle acht Mitglieder (ein Sitz ist vakant) der Kirchenpflege auch Mitglieder der Pfarrwahlkommission und Kirchenpflegepräsidentin Vreni Hofmann somit Vorsitzende der Pfarrwahlkommission. Die beiden gewählten Pfarrer Bieler und von Allmen amtieren als Beratende, jedoch ohne Stimmrecht. Wie von Kirchenpflegepräsidentin Hofmann zu erfahren ist, wurde per Mitte August das Stellenprofil erstellt und ausgeschrieben. «Auf unser Inserat sind 14 Bewerbungen eingegangen, welche es nun zu prüfen gilt. Geeignete Kandidatinnen und Kandi-
daten werden von einer internen Kommission zum Gespräch eingeladen und bei Eignung dem Gesamtgremium vorgeschlagen. Parallel, im engeren Auswahlverfahren, werden in einem späteren Zeitpunkt auch Gottesdienste möglicher Kandidaten besucht und vertiefte Gespräche geführt», präzisiert Hofmann. Hier wie dort gebe es Fristen einzuhalten, im fortgeschrittenen Zeitpunkt beispielsweise auch für die gesetzlichen Auflagen und Publikationen. «Mit Optimismus gerechnet und wenn alles rund läuft, könnte eine Pfarrwahl im Frühsommer 2013 möglich sein», erklärt die Kirchenpflegepräsidentin abschliessend. Je nach Situation, ob diese Person sich in ungekündigtem oder gekündigten Arbeitsverhältnis befinde oder beispielsweise Studiumabgänger sei, verändere sich der machbare Zeitrahmen. Der Modus der Wählbarkeit einer Kandidatin oder eines Kandidaten für die 100 Prozent-Anstellung mit Wirkungskreis in der reformierten Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf entscheide, ob die notwendigen Vorabklärungen länger oder weniger lange (sr) andauern.