Dorf-Blitz
Region
10/2015
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Skiclub Altbach weiht Erweiterungsbau am Skihaus Rötenport ein
2500 Fronarbeitsstunden für Anbau geleistet Rund 2500 Fronarbeitsstunden haben die Mitglieder des Skiclubs Altbach innerhalb zweier Jahre geleistet, um den Komfort ihres Skihauses auf der Klewenalp zu erhöhen. Mit dem «Anbau West» genügt das Skihaus nun auch mit den sanitären Anlagen gehobenen Ansprüchen. Die Präsidentinnen des Skiclubs Altbach (SCA) und des Vereins Skihaus, Yvonne Sommer und Agnes Baltensperger, waren sichtlich gerührt, als sie anlässlich der Einweihungsfeier vom 3. Oktober nochmals einen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre wagten: Der rund 100 Mitglieder starke Verein hatte einmal mehr in seiner Geschichte ein Grossprojekt gestemmt. Seit dem Erwerb des Berghauses Rötenport vom Skiclub Luzern im Jahre 1982 hat der SCA das Haus immer wieder umgebaut, erweitert und renoviert. Das Haus gewann durch die Jahre an Komfort, doch blieben die Kapazitäten der sanitären Anlagen begrenzt. Für 60 Personen bei Vollbelegung standen nur zwei Duschen im Kellergeschoss zur Verfügung. Mehr
zusätzliche Duschen und neue Waschräume verbessern den Komfort des Skihauses merklich. Als besonderes «Schmankerl» gibt es im Erdgeschoss des dreistöckigen Anbaus nun auch eine Lounge. (e)
Der ideale Ort für Skiweekends für Vereine und Firmen
(vorne v.l.) Peter Dora, Agnes Baltensperger, Bea Kägi, Bruno Binz, Fabian Meili; (hinten v.l.) Ernst Indergand, Michael Huber, Lukas Baltensperger. (zvg)
Duschen, idealerweise in den oberen Stockwerken, wo die Schlafplätze sind, war deshalb schon länger ein Wunsch der Mitglieder. Ein Anbau auf der Westseite des Hauses sollte den nötigen Platz schaffen. In einer ausserordentlichen Generalversammlung am 8. Juni 2013 erteilten die Mitglieder dem Bauvorhaben die Zustimmung. Die Finanzierung wurde über eine Aufstockung der An-
teilsscheine der Mitglieder, Darlehen und über eine Hypothek sichergestellt. Um die Kosten nicht ausufern zu lassen, war viel Eigeninitiative der Mitglieder gefragt. Jene Arbeiten am Bau, für die es Kompetenz und Kapazität im Verein gab, wurden in Eigenregie durchgeführt. In der Bauzeit vom Frühling 2014 bis zum Herbst 2015 leisteten die Altbächler 2500 Fronarbeitsstunden. Wie sich zeigt, hat sich der Einsatz gelohnt: Sechs
Das Skihaus Rötenport des Ski clubs Altbach kann man auch mieten. Für Ski- und Klassenlager ist das Haus im familien- und kinderfreundlichen Ski- und Wandergebiet Klewenalp ob Beckenried (Nidwalden) hervorragend geeignet. Aber auch Firmen und Vereine geniessen ihre Skiweekends im mitten im Skigebiet gelegenen Haus. In der Winter- und Sommersaison bietet der Skiclub Altbach jeweils am Wochenende Halbpension für 65 Franken pro Person an. Es gibt 4er-, 6er, 8er- und 10erMassenlager sowie Zweierzimmer mit Kajütenbetten. Reservationen: Bea Kägi, bea@skiclub-altbach.ch oder www.skiclub-altbach.ch. (e)
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Quartierstrasse als Rennstrecke Bekanntlich wird im Zentrum von Nürensdorf ein Kreisel inklusive diverser Umgebungsarbeiten gebaut. Die Arbeiten sollen gemäss Hinweistafeln bis Sommer 2016 dauern. Über die rund 200 Meter lange Baltenswiler- und Hauswiesenstrasse wird der gesamte Verkehr zwischen Nürensdorf, Lindau und Effretikon, dem Ortsgebiet Ebnet sowie zu Post und Volg umgeleitet. Das beinhaltet neben dem umfangreichen Privat- und Lastwagenverkehr das laute Zirkulieren der diversen Baufahrzeuge sowie morgens und abends den Linienbusbetrieb zwischen Breite und Effretikon. Dazu kommen die diversen Frachtflugzeuge, deren lautstarke Starts genau über Nürensdorf verlau-
fen. Was jedoch besonders störend ist, sind Auto- und Töfffahrer, die das kurze Stück der Baltenswilerstrasse sozusagen als Rennstrecke missbrauchen: Kurz nach Einbiegen in die Strasse Gas geben, um kurz danach für die nächste Abzweigung zwangsläufig wieder stark abzubremsen. Wahrscheinlich haben die zuständigen Behörden mit diesen Umständen nicht gerechnet, sonst hätten sie auf den zwei Quartierstrassen eine 30 Stundenkilometer-Beschränkungstafel angebracht, zumal diese Umleitungen fast ein ganzes Jahr dauern sollen. Hier ist dringender Handlungsbedarf vonnöten, denn die ganztägige Lärmbelastung ist enorm. Johannes Anders, Nürensdorf
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