Bassersdorf
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Dorf-Blitz
10/2013
Abschiedskonzert der langjährigen Organistin Margrit Wetter
Beeindruckend: Das «Finale Grande» im Gotteshaus Ein ganz besonderer Anlass fand Ende September in der reformierten Kirche statt: Das Abschiedskonzert der viele Jahre als Organistin tätigen Margrit Wetter, begleitet von Violine und Violoncello. von Sandra Lanz Die in warmes Licht getauchte reformierte Kirche Bassersdorf füllte sich mit rund 100 Zuhörerinnen und Zuhörern zu Ehren von Margrit Wetter, welche ihren Abschied als Organistin mit einem ganz speziellen Konzert krönte. Der musikalische Abend wurde durch Maria Bischof an der Violine und Susanne Widmer am Violoncello unterstützt. Wetter eröffnete den klassischen Abend mit einem Entrée von Marcel Dupré (Maestoso für die Orgel) im Andenken an ihren Organisten und Lehrer, bei welchem sie ihr «Handwerk» erlernt hatte. Dank seiner Vermittlung durfte Wetter beim Orgelpapst Marcel Dupré in Paris ihre weitere Ausbildung absolvieren. Die Königin der Instrumente, als welche die Kirchenorgel umschrieben wird, wurde in dieser Solodarbietung ins Rampenlicht gerückt. Welche Fertigkeiten eine Organistin mitbringen muss, wurde dem Publikum eindrücklich vorgeführt, so unter anderem das korrekte Einstellen der Register, die Fertigkeit auf dem Spieltisch und das Bedienen der Pedale auf engstem Raum.
Liedergestaltung Verschiedene Werke von Komponisten wie Antonio Vivaldi, Joseph Haydn oder Robert Schumann wurden im lieblichen Zusammenspiel von Violine und Violoncello vorgetragen. Maria Bischof zeigte ihr Können mit dem Violinkonzert in D des Komponisten Antonio Vivaldi. Susanne Widmer am Violoncello entführte die Zuhörerschaft mit ihrem Beitrag ins Reich «1000 und 1 Nacht» mit Scheherazade, ebenfalls von Margrit Wetter begleitet.
Maria Bischof (Violine) und Susanne Widmer (Violoncello) begleiteten Organistin Margrit Wetter bei ihrem eindrücklich dargebotenen Abschiedskonzert. (sl)
Die Danksagung Am 1. Januar 1975 hat Margit Wetter ihren Orgeldienst in der Kirche Bassersdorf aufgenommen und seither mit ihrer ruhigen und gelassenen Art zahlreiche Gottesdienste bereichert. Viele Familien hat die Organistin in den vergangenen fast vier Jahrzehnten in glücklichen Momenten begleitet, anlässlich von Konfirmationen, Hochzeiten und Taufanlässen. Aber auch schwierige und traurige Augenblicke gehörten zu Wetters Aufgaben; an Beerdigungszeremonien brachte sie ihr Einfühlungsvermögen durch Musik immer wieder gekonnt zum Ausdruck. Kirchenpflegepräsidentin Vreni Hofmann bedankte sich bei Margrit Wetter für die vielseitigen musikalischen Verdienste mit einem durch Elisabeth Grossglauser überreichten Blumenstrauss. Sie wies auf die letzte durch Margrit Wetter gespielte Vorführung an der kommenden Winterserenade in der Kapelle Breite (Nürensdorf) hin und versprach die Fortführung der beliebten Serenaden. Nach einer Zugabe und anerkennendem Beifall wurde die Zuhörerschaft zu einem Abschiedsapéro ins Kirchgemeindehaus eingeladen. ◾
Die Ziele in London erreicht Triathlet Andreas Haas hat im September in London an der Weltmeisterschaft «ITU Grand Final» teilgenommen (der Dorf-Blitz berichtete). «Die Ziele konnten allesamt erreicht werden», teilt der Sportler auf Anfrage mit. Über die Sprint-Distanz habe die Schweizer Delegation zwar etwas Pech gehabt, da im Hotel das Frühstück um fünf Uhr morgens vergessen worden sei. Mit der gestressten Anreise am Vortag seien die Vorbedingungen also alles andere als ideal gewesen, so Haas weiter. Der Bassersdorfer erinnert sich: «Bei 16 Grad und Regen erfolgte dann das Rennen über 0,75 Kilometer Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und mit einem Lauf über 5 Kilometer.» Trotz der sehr starken internationalen Konkurrenz der total 5000 Athleten aus 135 Ländern habe er sich schliess-
lich auf dem 97. Rang platzieren können; nur 15 Minuten hinter dem amtierenden Weltmeister. Zwei Tage später erfolgte der nächste Wettkampf über die olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und einen Lauf von 10 Kilometer). Aufgrund der kühlen Lufttemperaturen und zugunsten der Sicherheit wurde die Schwimmstrecke halbiert. Haas blickt dennoch zufrieden zurück und freut sich nach diesem aus seiner Sicht gelungenen Rennen über den 124. Rang: «Insgesamt bin ich mit meinen Resultaten an der ITU Weltmeisterschaft sehr zufrieden.» Bereits befinde er sich in der Saisonvorbereitung für nächstes Jahr; Höhepunkt werde dann im Juni die ETU Europa Meisterschaft im österreichischen (ar) Kitzbühel sein.
WEITERE INFORMATIONEN zu den Gemeindewahlen 2014 auf:
www.dorfblitz.ch