Nr. 05 28.05.2015 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch
Im Überblick
Professionalisierung scheint erfolgreich zu sein
Hinter Dossiers stehen Menschen
Bald in Pension
Nürensdorfs Gemeindeschreiber Heinz Stauch geht nach 36 Jahren auf der Verwaltung Mitte Juni in Pension. Während all der Jahre hat sich Nürensdorf stark verändert und Heinz Stauch konnte das Wachstum massgeblich begleiten. Seiten 4 / 5
Bassersdorf bezwingt Kloten Dank des grossen Einsatzes und der vielen gesammelten Bewegungsminuten haben die Bassers- dorfer im Gemeindeduell der Aktion «Schweiz.bewegt» ihren Rivalen Kloten bezwungen. Ein neuer Umrechnungsfaktor hat dabei ein wenig geholfen. Seiten 14/15
Regen am Rideout Einmal mehr fuhr der Tross des Love Ride, der grössten Be ne fizveranstaltung der Schweizer Harley-Davidson-Szene, durch Brüttener Gemeindegebiet. Auch wenn es in Strömen regnete, hatten die mitfahrenden Gäste sichtlich ihre Freude. Seite 27
Seit bald zweieinhalb Jahren gibt es keine Vormundschaftsbehörden mehr in den Gemeinden. Diese wurden in der ganzen Schweiz von professionellen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) abgelöst. Die Gemeindeverantwortlichen ziehen eine unterschiedliche Bilanz. Während sich die Verantwortlichen in Nürensdorf und Bassersdorf zufrieden zeigen mit der Zusammenarbeit, steht ihr Brütten kritisch gegenüber. von Susanne Gutknecht Nach knapp zweijähriger Tätigkeit der neuen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) zog die Direktion der Justiz und des Innern im Dezember 2014 eine Bilanz der Arbeit ihrer Behörde. Kesb-Behörden, von denen es 13 im Kanton Zürich gibt, arbeiteten professionell und rechtskonform und hätten eine anspruchsvolle Aufgabe gut gelöst. Zu dieser Bilanz fühlte sich die Behörde aufgrund der vermehrt aufgekommenen Kritik veranlasst. Ausgelöst wurde sie wegen einiger Fälle, die medial grosses Interesse auf sich zogen und deren Ent-
scheide für viele Bürger nicht nachvollziehbar waren. Die Behörde stellte fest, dass die Kritik oftmals harsch und unzutreffend sei und sie mit dieser Bilanzmitteilung einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten wolle. Auch die drei Dorf-Blitz-Gemeinden gaben ihre Vormundschaftsfälle am 31. Dezember 2012 an die zuständigen Kesb-Behörden ab. Eingesetzt wurden die Kesb-Behörden aufgrund des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechtes, das am 1. Januar 2013 in Kraft trat. In einer stabsmässig organisierten Übergabeaktion wurde die rund 120 Jahre
dauernde Geschichte des Vormundschaftswesens abgeschlossen. Felix Goldinger, Abteilungsleiter Soziales + Alter in Bassersdorf, lobte die Aktion, auch wenn viel Arbeit im Vorfeld bei den Gemeindeämtern anfiel. So mussten die 105 Dossiers der laufenden Bassersdorfer Vormundschaftsfälle versiegelt und nach Opfikon gebracht werden. Dort wurden sie vor den Augen Goldingers der Kesb übergeben. «Ab dem 1. Januar 2013 hatte ich keinen Telefonanruf mehr zu einem der laufenden Fälle. Die Übergabe ging reibungslos vonstatten», lautet sein Fazit. Eine Leistung, die Goldinger respektiert: «Es waren ja nicht nur die rollenden Verfahren, die die Kesb übernehmen musste, sondern vom 1. Januar an auch gleich die Bearbeitung der neuen Fälle.»
Fortsetzung auf Seite 2
Den Wald säubern 60 Geocacher säuberten in einer umfassenden Aktion den Hard wald von Abfall. Aber auch invasive Pflanzen, welche die heimische Fauna zurückdrängen, wurden grossflächig bekämpft. Das grösste Übel sind jedoch die Zigarettenstummel. Seite 33
Themen aus den Gemeinden Bassersdorf Brütten Nürensdorf
ab Seite 7 ab Seite 22 ab Seite 29
Bassersdorfs Sozialvorsteher Bruno Muff (l.) und Abteilungsleiter Soziales + Alter, Felix Goldinger, stellen ihrer Kesb-Behörde ein gutes Zeugnis aus. (sg)