Dorf-Blitz Mai 2013

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Nr. 5 30.05.2013 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch

Auswirkungen des langen und harten Winters 2012/13

Im Überblick Reisebranche

Natur ist drei Wochen im Rückstand Der Rückstand in der Vegetation im Vergleich zu einem durchschnittlichen Jahr beträgt drei Wochen. Die Sonne scheint dieses Jahr nicht aus dem Winterschlaf erwachen zu wollen; im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt fast 40 Prozent weniger. Diese Tatsache und die häufigen Niederschläge wirken negativ auf das Gemüt. Schon bald ist nämlich der Frühling vorbei.

Der Nürensdorfer Markus Glesti hat bereits seine Berufslehre in der Reisebranche gemacht; seit vier Jahren ist der in Birchwil aufgewachsene Familienvater als Finanzchef der Hotelplan Group tätig. Seiten 4/5

Schulabschlussprojekt Mit Hartnäckigkeit hat die 15-jährige Sekundarschülerin Klaudija Toplek erreicht, dass DSDS-Halbfinalist Jesse Ritch im Bassersdorfer «Mösli» gastierte. Seiten 15

Baumhütten im Wald

von Mano Reichling Spargeln und Gemüsekulturen aller Art – Rhabarbern, Nüssli- und weitere Salate, Rüebli – sind wegen der tiefen Temperaturen gar nicht oder nur langsam gewachsen. Auch Gurken und Tomaten in Gewächshäusern verspäten sich wegen dem Sonnenlicht-Manko. Unter der schützenden und lange Zeit liegenden Schneedecke vermehrten sich stellenweise die Mäuse übermässig, weil die natürlichen Feinde wie Fuchs, Eulen, Marder, Hermeline und Greifvögel wegen der hartnäckigen weissen Decke nur erschwert jagen konnten.

Wegen des Vegetationsrückstandes betragen die Frühkartoffel-Importe dieses Frühjahr voraussichtlich 12 500 statt wie gewöhnlich rund 9000 Tonnen. Der lange Winter hat den Bienen zu schaffen gemacht. Aber positiv ist, dass sich die gefürchtete Varroa-Milbe wegen der frühen Kälte im Oktober 2012 nicht mehr so stark vermehren konnte.

Alles leidet Die Zuckerrüben wurden erst kürzlich gesät und haben einen Rückstand von mindestens drei Wochen. Der Schweizerische Verband der Zuckerrüben-

pflanzer (SVZ) hat dazu aufgerufen, mehr Rüben zu säen und wenn möglich die Flächen zu erhöhen. In gewissen Gebieten seien die Saaten beinahe abgeschlossen, in anderen nicht. Je mehr Tage verstreichen, desto geringer werde der Rübenertrag und somit auch der Zuckerertrag je Hektare ausfallen. Aufgrund des späten Frühjahres werde die gesamtschweizerische Zuckerquote kaum erfüllt werden, befürchtet der SVZ. Entscheidend für das Zuckerrübenjahr 2013 ist aber der weitere Wetterverlauf. Beim Obst und den Reben sind Austrieb und Blüte gegenüber den letzten drei Jahren verspätet, aber es sind bisher keine Nachteile festzustellen. Das endgültige Fazit über das Erntejahr 2013 kann jedoch erst am Ende der Vegetationsperiode 2013 gezogen

Wer eine Waldhütte bauen will, sollte vorab eine Bewilligung einholen und muss – wenn sie nicht mehr benützt wird – den Platz wieder sauber aufräumen. Seite 29

Kleinkinderexkursion Zum ersten Mal hat der NBN Kleinkinder im Alter von zwei bis sechs Jahren zu einer informationsreichen Exkursion in die Natur eingeladen. Auch glitschige Regenwürmer wurden bestaunt. Seite 43

Themen aus den Gemeinden Bassersdorf Brütten Nürensdorf

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Ein Maisfeld bei Brütten, das sicher drei Wochen im Rückstand ist. (Bilder: Mano Reichling)

Fortsetzung auf Seite 2


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