Dorf-Blitz August 2012

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Dorf-Blitz

Nürensdorf

08/2012

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Neuer Treffpunkt in der Zentrumszone

Die zweite Filiale mit drei «B» eröffnet Am Montag vergangener Woche haben Daniel Bosshart und Geschäftsführerin Lisa Schneider im Zentrumsgebäude beim Lichtsignal das 40-plätzige «BBB» (Bäckerei Bistro Bosshart) eröffnet. Das Interesse am neuen Angebot ist gross und zeigt belebende Auswirkungen. von Susanne Reichling Der 47-jährige Bäckermeister-Confiseur Daniel Bosshart führt zusammen mit rund 30 Mitarbeitenden neben seinem Hauptgeschäft mit Produktionsstätte in Brütten nun insgesamt drei «BBB»-Verkaufsläden mit angegliedertem Café; im Sommer 2008 war die erste Expansion an den Dorfplatz im Zentrum Bassersdorfs erfolgt.

Umfangreiche Auswahl Die neue Filiale in Nürensdorf verfügt über die grösste Verkaufsfläche aller drei «BBB»-Betriebe und offeriert auch Alkoholausschank. Hier kann die Kundschaft an her-

kömmlichen Bistrotischen, an einem zehnplätzigen Hochtisch (auch stehend) oder in Polstersesseln sitzend eine Zwischenverpflegung geniessen oder diese an der Verkaufstheke beziehen und mitnehmen. Im Angebot sind alle Brotsorten, diverse Canapés und Sandwiches – über Mittag auch warme Toasts und Hamburger –sowie Salate, Birchermüesli, süsse und gesalzene Wähen, sämtliche Pralinés und Confiserieartikel (auch Torten), Mövenpick-Glacés und Getränke über die Gasse. «Wir positionieren unseren Betrieb nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zum benachbarten ‹Bären›; wir hoffen, unser ‹BBB› führt zu einer Neubelebung der Zentrumszone. Dass ich diese Erweiterung nach Nürensdorf gewagt habe ist nicht zuletzt auch dem Umstand zu verdanken, dass meine Gattin Christa und ich die erfahrene Fachfrau Lisa Schneider ‹an Bord› holen konnten», erklärt der Brüttener Bäckereiunternehmer sichtlich zufrieden.

Das gepflegte Ambiente und das umfangreiche Verpflegungsangebot im vergangene Woche eröffneten «BBB» finden regen Zuspruch. (sr)

Wireless und Caterings Ausser sonntags ist das neue «BBB» täglich ab 6.30 Uhr geöffnet; Montag bis Freitag durchgehend bis 18.30 und am Samstag bis 15 Uhr. Lisa Schneider verfügt über langjährige Erfahrung im Gastgewerbe, unter anderem war sie Wirtin im «Sternen» in Breite und in der Bassersdorfer «Auenstube»; bis vor einem Monat hat die 48-Jährige während drei Jahren den Volg-Laden in Oberwil geleitet. Das neue Nürensdorfer Zentrumsbistro

an der Kreuzung Lindauer-/Alte Winterthurerstrasse gibt sich zeitgemäss: Hier ist Wireless-Empfang unentgeltlich, und die Internetseite www.baeckerei-bosshart.ch ermöglicht Einblick in das «BBB»-Angebot und gibt unter anderem auch Informationen über Apéro- und Dessert-Caterings preis. In der neuen Tiefgarage stehen den Zentrumsbesuchern 17 Parkplätze zur Verfügung; direkt beim Eingang hat der Verkaufsladen zudem drei Kurzzeit-Kundenparkplätze. ◾

Rosmarie und Lilian Kummer wirten seit 100 Tagen im «Bären»

In ersten Tagen die Speisekarte viermal angepasst Die beiden Wirtinnen im Gasthof Bären haben ihre ersten 100 Tage erfolgreich hinter sich gebracht. Das Team von anfänglich vier ist auf stattliche 15 Mitarbeiter angewachsen. Dies widerspiegelt, dass sowohl Angebot wie auch Nachfrage die Kundschaft anzusprechen vermögen und somit die ersten Hürden überwunden sind. von Mano Reichling Herzen, wohin das Auge schweift. Herzen an den Fenstern, Herzen auf den Tischen und Herzen an der Wand. Herzlich wird der Gast im «Bären» auch willkommen geheissen, viele Ankömmlinge werden freundschaftlich mit dem Vornamen begrüsst. Ein kleiner Schwatz hier, ein Lächeln da. Oder kurz gesagt, die Gäste fühlen sich wohl und gut auf-

gehoben. Unter anderen finden sich auch verschiedene Dorfvereine nach ihren Aktivitäten im heimeligen Stübli oder auch im Garten ein.

Fast überrannt «Ja, wir sind sehr zufrieden mit unserem Start», bestätigt Lilian Kummer die entsprechende Frage, «am Anfang wurden wir beinahe überrannt von den Gästen.» In den ersten vier Tagen wurde das Angebot den Bedürfnissen entsprechend geändert. «Wir passten die Speisekarte innert vier Tagen viermal an», erklärt Lilian Kummer. Auch der Stress in der Küche habe Opfer gefordert, so dass zum Teil neue Leute gesucht werden mussten. «Mit Serafin Huber, einem 23-jährigen Koch, haben wir jetzt aber einen hervorragenden Mitarbeiter gefunden, der sein Handwerk versteht und sich auch erstklassig in das Team inte-

griert hat», lobt Lilian Kummer ihren Küchenchef. Gerne bestellte «Renner» sind die Kalbslebern und das Cordon bleu, am Sonntag erfreut sich der Rac­ lette-Höck sehr grosser Beliebtheit. «An der Dorfchilbi vom kommenden Wochenende versuchen wir, unseren Gästen alte Traditionsrezepte wie Kutteln oder Rehpfeffer als Chilbimenu schmackhaft zu machen», verrät die junge Wirtin.

Geschichten-Wettbewerb Es seien Leute zum Teil von weit her angereist, um den «Bären» in seiner neuen Form zu erleben, und die hätten zum Teil skurrile Geschichten und Überlieferungen erzählt, gibt Lilian Kummer preis. Dies habe sie auf die Idee gebracht, alte Geschichten und lustige Anekdoten zu sammeln. Dazu haben die Wirtsfrauen einen Wettbewerb lanciert. Lilian Kummer plant,

Lilian und Rosmarie Kummer bilden die Herzen des traditionellen Gasthofs zum Bären in Nürensdorf. (re)

die besten Erzählungen nach Schluss des Wettbewerbes unter anderem auch im Dorf-Blitz zu veröffentlichen. Wer also über lustige, bewegende oder gar sonderbare Erlebnisse im «Bären» schreiben kann, soll die bis Ende Jahr – am besten natürlich persönlich – im Gasthaus abgeben, selbstverständlich darf das auch via Post oder E-Mail geschehen. Als erster Preis winkt ◾ ein Abendessen für vier Personen.


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