Nr. 11 29.11.2012 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch
Bassersdorf: Infoveranstaltung zu Finanzen und Siedlungsplanung
Im Überblick Samichlaus-Tage
Steuererhöhung 2014 unumgänglich Die Gemeinde Bassersdorf steht in den kommenden Jahren vor grossen Herausforderungen, sowohl was die Gemeindefinanzen als auch die Siedlungsentwicklungspolitik betrifft. An einer Informationsveranstaltung machten Gemeindepräsidentin Doris Meier-Kobler und Finanzund Liegenschaftenvorstand Mario Peverelli eine Standortbestimmung.
Der Samichlaus wohnt tatsächlich im Bassersdorfer Wald, davon konnte sich die Redaktion überzeugen. Mitten in den Vorbereitungen erzählen Chlaus und Schmutzli von der Arbeit und Freude, die sie auch nach vielen Jahren noch haben. Seiten 4/5
Grosses Aufatmen Gewerbe und Gaststätten rund um den Bassersdorfer Zentrumskreisel mussten während der Bauzeit zum Teil etliche Einbussen beklagen. Nun herrscht grosses Aufatmen. Seite 13
Turnerfamilie
von Reto Hoffmann Rund 70 Personen waren Anfang November ins Franziskuszentrum gekommen, um sich von den beiden Mitgliedern der Gemeindeexekutive über die in den kommenden Jahren anstehenden Projekte und deren Auswirkungen auf den Gemeindehaushalt zu informieren. Während Doris Meier-Kobler einen Überblick zur Entwicklung der Siedlungs- und Landschaftsplanung gab (siehe auch Interview auf Seite 3), zeigte Mario Peverelli auf, was dies für den Finanzhaushalt der Gemeinde bedeutet. Und da konnte der Ressortvorsteher Finanzen nicht gerade mit den besten Neuigkeiten aufwarten.
Negatives Ergebnis Das Ergebnis der Laufenden Rechnung in den letzten fünf Jahren war – mit Ausnahme von 2008 – stets negativ. Das Nettovermögen nahm in den letzten fünf Jahren um rund zwei Drittel ab und betrug Ende 2011 noch 1300 Franken pro Einwohner. In den kommenden Jahren werde sich die Situation jedoch nicht verbessern, so Peverelli. Schon 2016 rechnet der Gemeinderat mit einer Nettoschuld von 1700 Franken pro Einwohner. Der Selbstfinanzierungsgrad wird dann bei knapp 35 Prozent liegen und die Fremdver-
schuldung auf 45 Millionen steigen. Grund dafür seien die hohen Investitionen, die in den kommenden Jahren anstehen. Das neue Schulhaus «Chrüzacher», das mit 35 Millionen Franken auf die Finanzen drückt, der Dorfplatz mit Pavillon mit 3,5 Millionen oder die Sanierung der Sport- und Freizeitanlage bxa, welche ebenfalls mit einem Millionenbetrag zu Buche schlagen wird.
Projekte zurückstellen Als Konsequenz werde es unumgänglich sein, so Gemeinderat Peverelli, den Steuerfuss ab 2014 um fünf Prozent von heute 104 auf 109 Prozent zu erhöhen. Damit könne die laufende Rechnung ausgeglichen gestaltet und ab zirka 2018/19 eine zunehmende Verschuldung abgebremst werden, meinte der Finanzvorsteher. Fortsetzung auf Seite 2
Die Brüttener Turnriegen begeisterten unter dem Motto «Ab in den Süden» ihr Publikum an der Abendunterhaltung mit Theater und sportlicher Choreographie. Seiten 32/33
Ordnungsdienst Die Gemeindeversammlung Nürensdorf bewilligte einen jährlich wiederkehrenden Kredit von 35 000 Franken für den Einsatz eines Ordnungsdienstes. Die Vandalenakte haben bereits nach der Pilotphase spürbar abgenommen. Seite 39
Themen aus den Gemeinden Bassersdorf Brütten Nürensdorf
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Der Bau des neuen Dorfzentrums hat begonnen und soll 2015 abgeschlossen sein. (Bild: Reto Hoffmann)