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Ateliers lockern den Schulalltag auf Spezielle Unterrichtsform begeistert Schulkinder
from dorfblitz Mai 2023
by dorfblitz
von Frédéric Bettosini
Primarschulkinder finden Gefallen an dieser speziellen Unterrichtsform und entdecken neue Talente oder entwickeln bestehende weiter.
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Noch bevor die Schulglocke klingelt, berichtet eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern, dass sie sich auf ihr Atelier freuen, jenes der Friedensstifterinnen und Friedensstifter.
Während einem Semester findet diese projektbezogene Form des Lehrens und Lernens statt. Immer zwei Lektionen pro Woche. Die Kinder freut es, berichten die meisten von ihnen: «Wir können so unser eigenes Ding machen und persönliche Ideen einbringen.»
Insgesamt zehn solche Ateliers gibt es im Moment. Die Kinder können Wünsche angeben und werden für jeweils fünf Wochen einem Atelier zugeteilt. Nebst der eingangs erwähnten Ausbildung zu Friedensstifter:innen umfasst das Angebot unter anderem
ABSCHIED
Giovanni Turra ist am 14.4.2023 verstorben.
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Gemeinde Brütten auch Malen, Experimentieren, Natur entdecken oder Mini-Talentshow.
Renate Ender, Lehrperson und Organisatorin dieser Art von Unterricht, klärt auf, dass es sich um ein Projekt der Begabungsförderung handelt. Es sei der absolute Höhepunkt für die Kinder, ergänzt sie. Sie selbst leitet das Atelier Roboter. Ricarda, neun Jahre alt und in der dritten Klasse, sagt: «Ich hatte das Gefühl, man kann hier selbst etwas programmieren.»
Motivierte Kinder
Die Gruppen sind meistens durchmischt mit Kindern unterschiedlichen Alters. Ender dazu: «Nebst verschiedenen Altersklassen schauen wir auf einen guten Mix von Jungen und Mädchen». Die Kinder seien motiviert, man lerne auch als Lehrperson Neues und es gäbe viel weniger disziplinarische Probleme, führt sie aus. Auch gibt es Zusammenhänge unter den Schulfächern zu erkennen, so zum Beispiel Mathematik und Roboter, erläutert sie.
Fabienne, acht Jahre alt, sagt, sie habe das Atelier Basteln gewählt, weil sie Sachen machen kann, die sie will und es nicht die Lehrerin ist, die Ideen bringe. Ihre Kollegin Zora fügt an: «Ich kann hier kreativ denken.»
Auch die Kinder im Atelier Experimentieren sind mit Elan bei der Sache. Im Atelier Bauen und Konstruieren erklärt die neunjährige Adriana, dass sie es cool finde, Sachen zu bauen –am liebsten konstruiert sie Kugelbah- nen. Eliah, in der sechsten Klasse, findet es toll, draussen zu sein und Neues zu lernen. Genaues Arbeiten sei hier gefragt. Er hat das Atelier Gartenbau gewählt.
Ausnahmslos alle befragten Kinder, auch die vom Schreibatelier, sind über diese Unterrichtsform begeistert. Leidenschaft, die man in allen Ateliers






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Wasserscheue Frösche
Wetterkapriolen fordern die «Fröschli-Märt»-Besucher
von Aisha Gutknecht
Nach dem sonnigen «FröschliMärt» letztes Jahr, startete der diesjährige Markt mit Regen. Die Organisatorinnen schauen dennoch zufrieden auf die zweite Austragung.
Die zweite Ausgabe des «Fröschli-Märt» fand auch diesmal Ende Mai auf dem Zentrumsplatz in Brütten statt. Ausgeschrieben ist der Markt mit 21 Ständen, an denen selbstgemachte Produkte verkauft werden und einer Festwirtschaft.
Der diesjährige Frühlingsmarkt hatte nicht ganz so viel Glück wie auch schon. Während Sonnenschein und warme Temperaturen letztes Jahr zu einer erfolgreichen Ausführung des Marktes beitrugen, spielte das Wetter diesmal mit Nieselregen und frischen 15 Grad zu Beginn des
Marktes dem Organisationskomitee nicht in die Karten. Dies schlug auch einigen Standbetreibern aufs Gemüt.
Yve Bachmann ist 90 Kilometer weit von Luzern angereist, um ihre selbstgemachten Produkte zu verkaufen. Sie habe aus drei verschiedenen Märkten ausgewählt und sich für Brütten entschieden, da ihr das Dorf so gefällt.
Um 13 Uhr hat sie erst ein Produkt verkauft, ihrer Standnachbarin geht es nicht besser. Man spürt die Enttäuschung der beiden Frauen. «So fehlt die Stimmung. Keine Musik, keine Tombola und dann noch dieses Wetter», sagt die Luzernerin. Dennoch loben beide die Organisation des Marktes. Besonders der gute Informationsfluss im Vorfeld und die Wegweisung zum Marktplatz hin seien perfekt gewesen. So zeigte sich der Markt mit vielen kreativen, handgearbeiteten Produkten den Besuchern.
Freiwillig organisiert Organisiert wird der Fröschli-Märt von fünf engagierten Frauen und vielen Helfern. Eine der Organisatorinnen zeigt sich zufrieden: «Der Anlass war ein grosser Erfolg, wir hatten mehr Besucher in der Festwirtschaft als bei der ersten Durchführung vor zwei Jahren. Wir hatten fröhliche Kinder und zufriedene Besucher, damit ist der Anlass für mich erfolgreich verlaufen.» Sie war vor allem froh um die fleissigen Helfer, die beim Verkauf in der Festwirtschaft halfen und die Bäckerinnen, welche das Buffett mit feinen Kuchen bestückten. Die Flaute vom Morgen legte sich nachmittags und so fanden sich immer mehr Besucher ein. Der Kinderflohmarkt mit neun Ständen und das von der Spielgruppe durchgeführte Kinderschminken und Päcklifischen rundeten das Angebot des