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Fantasie und Abenteuerromantik

«Steampunk» – ein Lebensgefühl setzt Fantasien in die Wirklichkeit um

von

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Ute Müller

Auf Initiative von Adolf Kellenberger bot die Bibliothek Ende April Platz für seinen Vortrag über das Phänomen «Steampunk». Ein Begriff, der nicht jedem geläufig ist.

Um es vorweg zu nehmen: die Präsentation von Adolf Kellenberger rund um die Kunstform «Steampunk» war überaus interessant und unterhaltsam. Mit viel Leidenschaft und sehr anschaulich präsentierte er in seinem einstündigen Vortrag die verschiedenen Richtungen der Steampunk-Bewegung. Ein Teil der Gäste war schon vertraut mit dem Thema, für andere war es Neuland.

Die Freude, dass dieser Anlass stattfinden konnte, war Adolf Kellenberger anzumerken. Schon vor Beginn des Referats kam es zu angeregten Unterhaltungen – die «Neulinge» waren gespannt, was sie erwartet. Schon früh hat sich Kellenberger für das «Basteln und Werkeln» interessiert, wie er selbst sagt. 1975 habe er begonnen, sich mit Steampunk zu befassen. «Ohne Querdenken geht hier gar nichts. Ich bin ein Tüftler und arbeite gerne mit anderen motivierten Leuten zusammen, dann läuft was.»

Futuristisches Aussehen

Der Steampunk bewegt sich innerhalb verschiedener Stilrichtungen, wie Fotos anschaulich belegten. Eine ganz eigene Welt der Architektur, Mode, Robotik, Kunst und vieles an- dere mehr wurde vom Referenten mit geschichtlichen Hintergründen kurzweilig erläutert. Die Mitglieder der Bewegung feiern die Ästhetik der Kolben, Bolzen und Zahnräder, inspiriert von der Kultur des viktorianischen Zeitalters. Häufige Elemente des Steampunks sind dampf- und zahnradgetriebene Mechanik.

Ein Schallschockgewehr war ein Blickfang. In stundenlanger Kleinarbeit wurde ein Schweizer Karabiner entsprechend verwandelt. Kellenberger meinte dazu: «Anfangs steht noch überhaupt nicht fest, wie das Endprodukt aussehen wird.» Ein futuristisches Aussehen komme vor der Funktion. Bei einem kleinen Apéro, offeriert von der Bibliotheksleitung, wurde leidenschaftlich weiter diskutiert, bis sich alle nach einer weiteren Stunde mit einem herzlichen Dank an

Gesch Fts Bergabe

Nach elf Jahren der Fusspflege durch Brigitte Aerne ist nun Schluss. Aerne geht frühzeitig in Pension und übergibt ihr gut etabliertes Fusspflege-Studio in die Hände von Cristina Pohl, welche auf den 1. Juni übernimmt. «Ein glücklicher Zufall, der durch einen Kunden zustande kam», sagt Brigitte Aerne dazu. Cristina Pohl arbeitet bereits seit April im Studio mit, welches sich im zweiten Stock des Spitex-Gebäudes befindet. Das Angebot bleibt, wie es ist: «Ich konzentriere mich auf die umfassende Fusspflege und arbeite mit den Naturnägeln. Dazu biete ich Gel-Lackierung an und Maniküre», erzählt Cristina Pohl. Die beiden ausgebildeten Fusspflegerinnen teilen dieselbe Philosophie und möchten ihre Kunden mit gepflegten Füssen ziehen lassen. Ab Juli können Termine neu auch online gebucht werden. (sg)

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