Wieviel Energie müssen wir aufwenden, um einen Becher Wasser zum Kochen zu bringen? Gut 15 Minuten waren die Schülerinnen und Schüler abwechselnd am Kurbeln.
Nachhaltig denken und handeln will gelernt sein «Nachhaltigkeit» ist eines der Schlagworte unserer Zeit. Was wir tun, wie wir entscheiden, soll sich auch für die jungen und künftigen Generationen positiv auswirken. Diese lernen «Nachhaltigkeit» neu offiziell in der Schule. «Wer von euch hat schon eine PETFlasche in den Müll geworfen anstatt ins Recycling?» «Wer isst vegetarisch?» «Wer von euch weiss, wer Greta ist?» In der Aula der Sekundarschule Burg sind die Erstklässler der Sekundarschule Liestal versammelt und beantworten diese und mehr Fragen jeweils durch Aufstehen oder Sitzenbleiben. Es ist die Heranführung an die verschiedenen Themen, die sie am «Klima-EnergieErlebnistag» in verschiedenen Work-
shops genauer betrachten werden, darunter Energie im Alltag, Klima und Lebensmittel, Klima und nachhaltige Ressourcen, Rohstoffe und Konflikte, aber auch Plogging – verstehe den Abfallcontainer.
Ein fachübergreifender Lehrauftrag «Wir haben an der Sekundarschule Liestal seit rund zwei Jahren eine sehr engagierte, schulhausübergreifende
BNE-Gruppe. Diese möchte nicht nur BNE-Aktivitäten zum Bestandteil unseres Schullebens machen, sondern auch die Schülerpartizipation, die ebenfalls zur nachhaltigen Entwicklung gehört, fördern, zum Beispiel über einen Schülerklimarat, der gerade am Entstehen ist», erzählt Daniel Kiefer, Mitglied dieser Gruppe aus interessierten Lehrpersonen. BNE steht für «Bildung für nachhaltige Entwicklung». Knapp bevor Greta LiMa November – Dezember 2021
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Fotos: Mimmo Muscio
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