





















































Biscuitdosen, Muscle Cars und einer Zweimannsäge
Biscuitdosen, Muscle Cars und einer Zweimannsäge








Biscuitdosen, Muscle Cars und einer Zweimannsäge
Biscuitdosen, Muscle Cars und einer Zweimannsäge
Was wär das cool: Der Journalist, der zum Interview im klapprigen Bulli vorfährt – oder in einem Studebaker Commander, wie ihn die Grossmutter vor 60 Jahren fuhr. Sie schwärmte noch von diesem Fahrzeug, als sie längst nicht mehr selbst umhertuckerte.
Es ist exakt diese Leidenschaft, die wir in diesem Heft einzufangen und abzubilden versuchen. Denn selbst wenn hier nun allenthalben von altem Blech die Rede ist – und auch tatsächlich wirklich recht viel altes Blech zu sehen ist –, so spüren wir doch in jeder Geschichte den Emotionen nach, die unsere Protagonisten mit ihrem Blech verbinden – sei dieses nun in einem Traktor verbaut, zur Hülle eines blubbernden V8 gebogen, zur Trompete eines jubilierenden Stadtmusikanten gestanzt oder in eine Biscuitdose mit Sammlerwert verwandelt.
Bulli und Commander wären wirklich cool.
Oder Ente, Käfer, Vespa. Weil sie ästhetisch sind; weil sie entschleunigen; und vielleicht sogar ein bisschen auch, weil Menschen in Oldtimern einfach irgendwie grundsympathisch sind, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen.
Doch diese vintage cars (da der old-timer ja eigentlich ein Greis wäre) haben eben auch Makel: ihre Ästhetik, die fast zu schade für den Aberwitz der Strasse ist, und die Entschleunigung, weil man ja doch ohnehin zu fast jedem Termin auf der letzten Rille heizt. «Zeitiger losfahren», würde die Oma sagen, mahnend den Finger heben und mit einem wissenden Grinsen zu einer Anekdote ansetzen, in deren Pointe ein gewisser Commander wahrscheinlich eine tragende Rolle einnähme. Zum alten Blech zählte sie sich, seit ich mich erinnere. Sie wäre letzten Monat 99 geworden. Beschwingte Lektüre,
Lucas Huber, Chefredaktor lucas.huber@lima-magazin.ch
Mehr zum regionalen Engagement der Migros Basel
Unser regionales Engagement: Zwetschgen aus Aesch für die Region.
Bläser, Trecker, Dosenkunst: Blech in allen − und natürlich alten − Varianten.
6 Porträt
Inna Siegrist, die Kämpferin
10 Aufgefallen
18 Altes Blech
20 S’chli rot Traktörli
24 Kunst aus Metall: Esther Degen und ihr Plasmaschneider
26 Schrauber Cello und seine Muscle Cars
31 Historische Stedtliblöser
34 Shortlist: die Tipps der Redaktion zum Thema
36 In Denise Bumbachers Dosenparadies
40 Jost triff t endlich seine alte Jugendliebe Isabella
Titelseite: Robert Painsy (vorne) hat über zehn Vespas, zum Fototermin hat er seine 1954er ACMA mitgebracht, in Lizenz gefertigt in Frankreich. Salvo Smecca (l.) erweckt den Vespa Club Liestal wieder zum Leben, begleitet werden die beiden von Jennifer Stemmle und Victor Burri.
Titel- und Editorialbild:
Mimmo Muscio
Das nächste LiMa erscheint am 14. Oktober 2025.
45 Leseranlass: Knattern in Waldenburg
49 Kulturagenda
52 Interview ... mit Hans-Dampf-in-allenGassen Stefan Saladin
56 Food Corner Brunch und sein Herzstück: das Brot
58 Beigemüse
59 Top Five 5 überraschende Tipps fürs Zmittagzmorge
Genau meins
Dieser Garten in Seltisberg ist das Lebenselixier der Gebrüder Martin und Freund Musti
60 Genau meins
Bäckerbrunch
Eine kleine Verkostung vor dem Höhepunkt der Baselbieter Genusswoche
Die Gebrüder Martin und das gärtnerische Vermächtnis ihres Vaters
66 Argumente
68 Rätseln und Knobeln
73 Vorschau, Lösungen, Impressum
74 Kolumne
Willi Näf über Fiona, Kuchen und die Verbesserung der Welt
Inna Siegrist hat mit ihren 43 Jahren erlebt, wofür andere ein ganzes Leben bräuchten. Oder sogar mehr. Ihres hat sie einst fast verloren, eine Krebserkrankung forderte ihr alles ab. Doch sie durfte weiterleben – und spricht nun ihrerseits jenen Mut und Kraft zu, die Mut und Kraft bedürfen. «Denn manchmal spüren wir nicht, welche Power tatsächlich in uns steckt.»
Siegrist wuchs in Rjazan bei Moskau auf, 2006 zog es sie in die Schweiz. Heute ist sie mit Partner und zehnjähriger Tochter in Lausen zuhause – «und so glücklich, wie ich nur sein könnte». Hier betreibt sie auch ihr Pilatesstudio. Dass sie ihre Trainingsgruppen als Familie bezeichnen könne, sei wunderbar. Was auch für die Musik gilt: Sie singt in mehreren Formationen und schreibt auch selbst Lieder – ausschliesslich auf Deutsch und autobiografisch.
Zum Pilates kam sie übrigens wegen chronischer Rückenschmerzen. Die Bewegung hat sie geheilt. Doch Bewegung müsse mit Herz und Verstand geschehen – «sonst landest du beim Arzt».
pilatesschule.ch
Basler Brustzentrum
Prof. Dr. Walter Paul Weber vom Basler Brustzentrum im Tumorzentrum des Universitätsspitals Basel bekommt den renommierten Deutschen Krebspreis 2025. Der Basler Arzt setzt unter anderem auf weniger Chirurgie und verbessert damit die modernen Brustkrebsoperationen weltweit.
Grosse Ehre für Prof. Dr. Walter Paul Weber vom Brustzentrum des Universitätsspitals
Basel: Der renommierte Basler Arzt erhält den Deutschen Krebspreis 2025 in der Kategorie «Klinische Forschung» für seine wegweisenden Arbeiten zur Brustkrebsbehandlung. «Als weltweit anerkannter Experte hat er durch Forschung und klinische Innovationen die chirurgische Behandlung von Brustkrebspatient*innen massgeblich verbessert», lobt die Jury eine der höchsten Auszeichnungen für Krebsforschende. Prof. Walter Weber hat das globale Netzwerk Oncoplastic Breast Consortium (OPBC) gegründet und die Brustkrebstherapie damit weltweit verbessert. Hauptziel des Netzwerks ist die Erhöhung der Lebensqualität mit Hilfe von onkoplastischen Operationstechniken und verbesserter Achselhöhlenchirurgie. Mit Mitgliedern aus 97 Ländern führt die Forschungsgruppe multizentrische Studien durch, definiert Forschungsprioritäten und erarbeitet neue klinische Richtlinien. Schwerpunkt hierbei ist stets die Zusammenarbeit mit Patientenvertretungen.
«Interdisziplinäre Brücken»
«Dieser Ansatz gewährleistet, dass die untersuchten Fragestellungen die tatsächlichen Be-
dürfnisse von Brustkrebspatient*innen treffen», schreiben die Verantwor tlichen des Deutschen Krebspreises. Dass der Preis erstmals ins Ausland vergeben wurde, unterstreicht die hohe Ehre. Prof. Dr. Weber hat mit der Gründung des Netzwerks «interdisziplinäre Brücken gebaut, um innovative Therapieansätze weiterzuentwickeln», wie die Verantwortlichen des Deutschen Krebspreises schreiben. In der Forschungsgruppe leitete Professor Weber zwei Projekte, in denen international führende Expertinnen und Experten sowie Patientenvertretungen bestehende Un im chirurgischen Management von Brustkrebs identifiziert haben. Daraus
Weltweit anerkannter Spezialist: Prof. Dr. Walter Weber bespricht mit einer Kollegin den weiteren Verlauf einer Brustkrebstherapie.
wurden die relevanten Forschungsprioritäten für die Forschungsgruppe abgeleitet.
Weniger radikal operieren, wo es möglich
ist.
Prof. Dr. Walter Weber bekommt eine der höchsten Auszeichnungen für Krebsforschende. r national sowie Patientene Unsicherheiten nagement von haben. f ür die abg Natürlich ist bei Brustk r die Million
Natürlich ist bei Brustkrebs, einer Krankheit, die weltweit Millionen von Menschen, auch Männer, betrifft, das Überleben zentral. Aber die Lebensqualität danach wird oft unterschätzt, wie Prof. Weber ausführt. Nach der Entfernung der Achsellymphknoten haben viele Patient*innen langfristige Beschwerden wie Schmerzen, Lymphö-
Männer, betriff t zentral. Aber die Lebe w ird ausführt. Nac der Achselly viele Patie Schm
deme oder Bewegungseinschränkungen. Ein Drittel leidet dauerhaft nach einer radikalen Operation. Das ist zu viel. Deshalb hat sich das Brustzentrum zum Ziel gesetzt: Weniger radikal operieren, wo es möglich ist.
Basler Brustzentrum
Standort Bethesda Spital
Gellertstrasse 144, 4052 Basel
Standort Universitätsspital
Spitalstrasse 21, 4031 Basel T 061 265 95 00 kontakt@basler-brustzentrum.ch basler-brustzentrum.ch
«Weniger ist mehr»
Mit seinem Ansatz einer evidenzbasierten, individuellen und praxisnahen Brustchirurgie bringt Prof. Dr. Walter Weber Forschungsergebnisse direkt in die Versorgung ein – auch am Basler Brustzentrum.
Herr Weber, ein aktueller Schwerpunkt Ihrer Arbeit ist die sogenannte chirurgische Deeskalation. Was ist dabei das Ziel?
Walter Weber: Weniger ist mehr, heisst unsere Devise. Wir möchten operative Eingriffe darauf reduzieren, was medizinisch notwendig ist, ohne die Wirksamkeit zu gefährden. Früher war Chirurgie die einzige Therapie. Heute operieren wir gezielter und weniger radikal. Neue Techniken ermöglichen ein besseres ästhetisches Ergebnis. Wir entfernen nicht mehr jeden verdächtigen Lymphknoten. Stattdessen arbeiten wir enger mit Strahlen- und Medikamententherapien. Das wäre früher undenkbar gewesen. Und: Wir kombinieren Krebs- und plastische Chirurgie – die sogenannte onkoplastische Chirurgie. Ziel ist ein gutes Aussehen – ohne dabei die Therapie zu gefährden.
Wie wichtig sind Schönheitsideale?
Körperbild und Selbstgefühl sind für viele Patientinnen sehr wichtig. Und Alter spielt dabei nicht immer eine Rolle: Viele Frauen in den 70ern legen Wert auf Sexualität und Wahrnehmung ihres Körpers. Sie wünschen sich deshalb einen Wiederaufbau der Brust nach einer Tumorentfernung. Umgekehrt ist das selbst bei jungen Frauen manchmal weniger wichtig. Entscheidend ist, dass wir alle Möglichkeiten offen zeigen – auch die bewusste Entscheidung gegen einen Wiederaufbau.
Dafür kämpft die «Going Flat»-Bewegung. Was ist damit gemeint?
Frauen, die diesem Trend folgen, verzichten auf die rekonstruktive Chirurgie mittels Implantaten oder Eigenfett nach der Entfernung ihrer Brust. Sie fordern, dass diese klassische Operationstechnik den betroffenen Frauen weiterhin angeboten wird.
Was sind die Ursachen von Brustkrebs?
Die Ursachen sind noch nicht ganz klar. Durch mehr Untersuchungen werden auch mehr Tumoren entdeckt, und mit Hilfe von genetischen Tests werden mehr Risikofälle gefunden. Auch der Lebensstil spielt eine Rolle: Rauchen, Alkohol, Übergewicht und zu wenig Bewegung oder spätere Schwangerschaften. Interessant ist: Bei jungen Frauen sehen wir zunehmend auch weniger aggressive, hormonabhängige Tumore –wie sonst eher bei älteren Frauen. Das wird zurzeit intensiv erforscht.
Sind in naher Zukunft weitere Fortschritte zu erwarten?
Wir haben schon grosse Fortschritte erzielt. Viele wichtige Forschungsfragen sind aber noch offen – oft fehlen die personellen und finanziellen Ressourcen. Die Brustchirurgie muss weiter optimiert und stärker individualisiert werden.
Prof. Dr. Walter Paul Weber, Chefarzt Brustchirurgie, Breast Surgeon SSO, ärztlicher Leiter Departement Brust, Bauch und Becken am Universitätsspital Basel, wohnt mit seiner Familie in Oberwil.
Die Tipps auf diesen Seiten sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter: willkommen@lima-magazin.ch.
Seit 35 Jahren prägt Jürg Gohl den regionalen Journalismus. Kein Wunder, hat ihm der Kanton seinen diesjährigen Kulturpreis in der Sparte Literatur/Journalismus verliehen. Der 68-jährige Preisträger aus Sissach ist bekannt für seinen Humor, seine sprachlich feine Klinge, seine Geradlinigkeit und überhaupt sein «unermüdliches Engagement für einen hochstehenden Lokaljournalismus», wie es in der Laudatio heisst. Das macht uns umso stolzer, schliesslich schreibt Jürg Gohl auch fürs LiMa, auf Seite 52 übrigens auch in diesem Heft. sil/luc
Liestals Dreamgallery verkauft nicht nur Träume, sondern auch Regenschirme. Und zwar nicht irgendwelche, sondern die selbstkreierten und exklusiven Baselbieter Räägeschirm. Innen gibt’s zünftig Informationen mitsamt illustrierter Karte, aussen schützen die 86 Gemeindewappen vor dem Regen. Nicht nur weil der Herbst vor der Tür steht, verlosen wir ein Exemplar. Liestal | dreamgallery.ch Mitmachen: lima-magazin.ch/wettbewerbe, Teilnahmeschluss ist der Donnerstag, 14. September 2025. Viel Glück. luc
Da hat der gute «Aenis» einen veritablen Coup gelandet. Daniel Aenishänslin, in der Szene eben Aenis genannt und seines Zeichens einer der renommier testen Journalisten der Region, hat einen Podcast mit, über und für Liestal aus der Taufe gehoben. «Stadtgspröch» heisst das Format, das tatsächlich ist, was es verspricht: ein Gespräch über die Stadt. Den Auftakt macht eine Sommerserie, ab September erscheint alle zwei Wochen eine neue Folge. Hörbar etwa auf Spotify. Liestal | hauptstadtstudio.ch luc
Bäckerbrunch uf em Turm
Turmwirtschaft Liestal
So., 21. September 2025
Kulinarisches Fest für die ganze Familie. Geniesst die Backkunst unserer regionalen Bäcker und verwöhnt euch am Brunchbuffet.
Alphorn | Märlistund | Waldspielplatz | Brötli backen | Honigbuffet
10.00 - 13.30 Uhr | CHF 39.00
Eventpartner
Programm & Tickets unter baselbieter-genusswoche.ch
Sechs Programme für glänzende Wasch- und Trocknungsresultate, stärkere Staubsauger (neu auch mit Druckluft), praktische Selbstwaschboxen und vieles mehr: Die modernisierte AutoWasch-Anlage bei der AAGL an der Industriestrasse 13 in Liestal bietet ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Bei der Autobus AG Liestal (AAGL) kann man nicht nur «eifach Bus fahre», sondern auch «eifach wäsche». Die kürzlich modernisierte Autowaschanlage bietet alles, was es für eine vollkommene Auto-Wellness-Kur braucht. In der Waschstrasse wählt man aus zwischen sechs Programmen. Von der Basiswäsche für 11 Franken wird vom Felgen-, Unterboden-, Wachs- und Superglanz-Programm bis zur «Alles-inklusiv-Wäsche für 26 Franken für alle Bedürfnisse etwas geboten. Bei allen Programmen ist die Vorwäsche mit 68 Hoch-
Die Waschstrasse bietet sechs Programme an.
druckdüsen enthalten. Auch das Trocknungsresultat kann sich dank dem neu abkippenden Föhn sehen lassen. Jedes Auto strahlt danach in neuem Glanz. Auch die vier Selbstwaschboxen sind mit einem neuen Angebot bestückt. Dank Powerschaum lässt sich Ihr Auto noch wirksamer von hartnäckigem Schmutz befreien. Daneben findet man Schaumbürsten und Hochdrucklanzen fürs perfekte Finish. Die acht Staubsaugerplätze haben nun stärkere Motoren; zudem sind die beiden Staubsauger neben den Jeton-Wechselautomaten neu mit Druckluft ausgestattet. Dort lässt sich der Schalter umlegen und mit Druckluft der Staub aus schwer zugänglichen Stellen herausblasen – «eifach suuge und blose».
Preis und Leistung stimmen
Die Waschanlage bietet nicht nur hochwertige Leistungen, sondern auch faire Preise. Mit einem
Am Samstag, 6. September 2025 von 8 bis 18 Uhr findet der AutoWaschAktionstag statt. Alle Waschprogramme kosten an dem Tag nur 10 Franken. Staubsaugen und Lanzenwäsche sind gratis. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich vom hervorragenden Waschergebnis überzeugen.
Couponheft oder einer Abokarte sparen Sie bis zu 19 Prozent, wobei Firmenkunden ihre Wagen auf Monatsrechnung mit interessanten Rabatten bis zu 25 Prozent waschen können. Bezahlen kann man jetzt auch mit Karte oder TWINT; das mühsame Hervorkramen von Münzen ist nicht mehr nötig.
Vielleicht möchten Sie vor oder nach der perfekten Autowäsche noch tanken? Die Tankstelle der AAGL bietet rund um die Uhr Diesel, Bleifrei und AdBlue zu fairen Preisen. Dank der elektronischen Pumpe haben Sie zudem stets den richtigen Reifendruck in den Pneus. Mit der Quittung für Ihren Treibstoffbezug gibt es einen Rabatt zwischen zwei und fünf Franken in der AutoWaschAnlage. So wird Ihr Boxenstopp an der Industriestrasse zum perfekten Wellness-Erlebnis für Ihr Auto – unter dem Motto «wäsche, fülle, fahre», alles «eifach», wie es sich gehört bei der AAGL.
Industriestrasse 13, Liestal, T 061 906 71 11 info@autobus.ag,
Nicht Stock und Stein stehen bei diesen Wanderungen im Fokus, sondern Naturerlebnisse, Spannung, Spiel und Rätsellösen. Arrangiert hat sie Sandra Schaub zu ihrem mittlerweile dritten Familienwanderbuch. «148 Erlebnis-Rätselwanderwege für die ganze Familie» ist soeben erschienen, und genauso viele Wanderungen sind darin auch beschrieben. Die Autorin, die in Nusshof zuhause ist, veranstaltet übrigens auch geführte Gruppenwanderungen.
Nusshof | kids-tour.ch luc
Liestal kommt auf den Hund, und zwar an der 1. Hundemesse Nordwestschweiz, die in der MZH Frenkenbündten stattfindet. Eine kunterbunte Liste von Ausstellerinnen und Ausstellern ergänzt einen ganzen Reigen an Vor trägen. Themen etwa: Körpersprache, Vertrauensaufbau oder wie der Charakter eines Hundes seine Karriere prägt. Liestal | 20./21. September 2025 | hundemesseschweiz.ch luc
Seltisberg rockt! Bei der ersten Teilnahme überhaupt hat man sich im Coop Gemeinde Duell gegen sämtliche Mitbewerberinnen durchgesetzt und in der Kategorie mit einer Bevölkerung bis 2000 gewonnen, erster Platz, Sensation! Und das mit knapp 1,2 Millionen Bewegungsminuten, geleistet von 681 Sportenthusiastinnen und Bewegungsfanatikern. Seltisberg | coopgemeindeduell.ch luc
Foto : z Vg
Nadine Spycher räumt auf, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Die Ordnungscoach aus Ormalingen unterstützt beim Ausmisten und Strukturieren (vom Kleiderschrank bis zur überfüllten Garage) und schafft so Ordnung – mit Leichtigkeit, Herz und Feingefühl. Druck wäre dabei fehl am Platz. Stattdessen: maximale Individualität, denn Ordnung sei sehr subjektiv. Impulstermine und Coachings vor Ort und online. Auch Vorträge, etwa mit Kindern. Ormalingen | nad-in.ch luc
für die Zukunft der
Seit 50 Jahren ist die ESB nicht nur ein Synonym für Soziales Engagement, sondern auch für eine sich stetig erweiternde Vielfalt in allen Geschäftsbereichen. Mit Wohnen, Arbeiten und Gestaltung ist die Organisation an 23 Standorten präsent.
Am grossen ESB-Jubiläumsfest «Soziales Engagement» vom Samstag, 23. August am Hauptsitz an der Schauenburgerstrasse in Liestal wurde unter anderem der neue Firmenauftritt sowie das entsprechende Logo begleitet durch Comedian Dominik Muheim eingeweiht. Unter Einbezug der Mitarbeitenden wurde beschlossen, den über fünf Jahrzehnte hinweg zur bekannten Marke gewordenen Schriftzug ESB stehen zu lassen. Der Zusatz «Eingliederungsstätte» hingegen entfiel. «Wir haben befunden, dass dieser aus der Nachkriegszeit stammende Begriff nicht mehr zeitgemäss ist und der heutigen Vielfalt der ESB nicht gerecht wird», kommentiert Daniel Seeholzer, Vorsitzender der Geschäftsleitung.
Enorme Bandbreite
Diese Vielfalt erstreckt sich über alle Bereiche, in welche die ESB operativ gegliedert ist. So besteht etwa was das Wohnen angeht eine enorme Bandbreite der Angebote in Bezug auf die Wohnformen und die Art und Weise der Begleitung. «Vom stationären Wohnen, das 24 Stunden am Tag begleitet
ist, bis zum praktisch selbstständigen Wohnen können wir alles bieten», sagt Sarah Döring, Leiterin Wohnen. Von Jugendlichen bis hin zu Seniorinnen und Senioren finden die unterschiedlichsten Menschen in den Wohnungen der ESB ein Zuhause. Diese Vielseitigkeit widerspiegeln auch die unterschiedlichen Möglichkeiten, bei der ESB zu arbeiten – egal ob für Menschen mit Unterstützungsbedarf oder ohne. «Ob Berufsbild, Pensum oder Weiterbildungsmöglichkeit: Unser Angebot ist äusserst vielfältig», sagt Personalleiterin Franziska Sollberger. Jeder Standort zeichnet sich durch eine eigene Philosophie und Besonderheiten aus.
Das breite Angebot an Tätigkeiten richtet sich an Jugendliche für die erste Berufsbildung bis hin zu Menschen kurz vor dem Pensionsalter. «Jede und jeder hat in der ESB seine ganz eigene Biographie. Für alle gleich ist das Ziel, fit für die Arbeitswelt zu werden, vom Teilnehmenden an einer Tagesstruktur bis hin zum Eintritt in den 1. Arbeitsmarkt», sagt Susanne Kunz, Leiterin Berufliche Massnah-
Ihr Jubiläumsjahr feiert die ESB mit unterschiedlichen Veranstaltungen.
Zu diesen sind Sie herzlich willkommen.
• Samstag, 18. Oktober, Tag der offenen Türen – ESB Region Oberbaselbiet
• Freitag, 17. Oktober – Samstag, 26. Oktober: artESB, Liestal
Weitere Infos: esb-bl.ch/events
men. Oberste Priorität sei, den Menschen eine Tagesstruktur und eine Teilhabe an der Gesellschaft zu geben. «Dies gilt auch für Menschen, die nicht an einem leistungsorientierten Arbeitsprozess teilnehmen können», ergänzt Marcus Meier, der die Betreute Tagesgestaltung leitet. Die Individualität, mit der die Menschen ganz nach ihren Ressourcen begleitet werden, ist ein weiteres Indiz für Vielfalt. Die Durchlässigkeit zwischen der Tagesgestaltung und der Arbeit in den Betrieben ist in beide Richtungen fliessend.
«Unser Arbeitsangebot ist so vielfältig wie die Menschen, die bei uns sind», freut sich Nikola Kafadar, Leiter Betriebe. Ob Küche, Hauswirtschaft, Technischer Dienst, Montage, Metallbau, Garten, Garage, Administration etc.: Die Chance, den «richtigen» Arbeitsplatz zu finden, ist gross. Zur Vielfalt gehört nicht zuletzt auch die Tatsache, dass man mit mobilen Teams bei externen Firmen präsent ist, um vor Ort Dienstleistungen zu leisten sowie dass Mitarbeitende in Partnerfirmen arbeiten und punktuell durch die ESB begleitet werden.
Kreative Entfaltung
Der «Craft Room Red Fox» mit seinem neuen Standort in Liestal ist eine Oase, um der Kreativität freien Lauf zu lassen – ob Kind oder erwachsen, ob Anfänger oder Profi. Das Angebot umfasst Zeichen- und Malkurse für Anfänger, Workshops in Tonmodellieren und Keramikbemalung für Kinder und Erwachsene, kreative Geburtstagsfeiern (mit Seifen- oder Kerzenherstellen etwa) oder auch Teamevents für Firmen. In den Schulferien findet zudem ein schöpferisches Ferienlager für Kinder statt – mit viel Spass, Farbe und Fantasie. Liestal | craftroomredfox.com red
Eine Meldung in eigener Sache: Dieses Heft ist das erste, das auch in Böckten, Gelterkinden und Ormalingen erscheint. Wir freuen uns und hoffen, Sie sich auch. Lernen Sie das Liestal Magazin kennen, und vielleicht gefällt es Ihnen ja sogar. Die erste Geschichte aus dem erweiterten Verteilgebiet haben wir denn auch schon am Start: Cello Hermann und seine Gelterkinder Barracudas auf Seite 26. red
blutspende-basel.ch
Wir sind unterwegs zu Ihnen.
Dienstag,26.August 2025 | 15.00–19.00 Uhr
Dienstag,9.September 2025 | 15.00–19.00 Uhr
Samstag,13.September 2025 | 10.00–13.00 Uhr
Dienstag,23.September 2025 | 15.00–19.00 Uhr
Dienstag,14.Oktober 2025 | 15.00–19.00 Uhr
Samstag,25.Oktober 2025 | 19.00–13.00 Uhr
Dienstag,28.Oktober 2025 | 15.00–19.00 Uhr
Reservieren Sie sich Ihren Termin online unter blutspende-termin.ch
Bis bald im Bus!
Willkommen zum nächsten Gesundheitsforum der Klinik Arlesheim
Philipp Busche, Chefarzt Innere Medizin, und Denis Pfeiffer, Leitung Lebensstilmedizin der Klinik Arlesheim, sprechen über: Medienkonsum und Medizin – Gesichtspunkte für eine gesunde Medien- kompetenz
Mittwoch, 27. August, 18.30 Uhr, Kulturhaus Setzwerk, Arlesheim Ohne EintrittAnmeldung frei Mehr Informationen:
Studien zeigen: Jeder Gesundheitszustand profitiert von der Lebensstilmedizin. Sie zielt auf nachhaltige Verhaltensänderungen in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Schlaf, Stress, Substanzkonsum (Alkohol, Nikotin) und soziale Kontakte.
Esther, Ende vierzig, macht ein Föteli von allem, was sie im Laufe des Tages isst oder trinkt, lädt es auf eine digitale Plattform und teilt die Bildersammlung mit ihrer Ärztin. Gemeinsam analysieren sie in der nächsten Sprechstunde Esthers Ernährungsgewohnheiten: drei ausgewogene Mahlzeiten pro Tag, dazwischen aber fast stündlich eine Cola oder ein Snack. Die ganze Übung öffnet Esther die Augen für ihr kompensatorisches Ernährungsverhalten. Umso offener ist sie nun für Veränderungen, um Stoffwechsel und Körpergewicht zu normalisieren. – Ein anderes Beispiel: Jürg ist seit seiner Pensionierung inaktiv, hat chronische Rückenschmerzen und sich sozial zurückgezogen. Denis Pfeiffer, Leiter des Bereichs Lebensstilmedizin der Klinik Arlesheim, begleitet ihn ins Fitnessstudio im Spitalgebäude. Gemeinsam erstellen sie einen Trainingsplan, den Jürg gemeinsam mit dem Physiotherapie-Team
umsetzen wird. Zudem recherchieren sie, wo Jürg ehrenamtlich tätig werden könnte. «Als Lebensstilmediziner bin ich nicht nur Arzt, sondern auch Berater, Begleiter, Coach», erklärt Pfeiffer. «Und wie jeder Coach bin ich von der Mitwirkung abhängig. Der Patient oder die Patientin muss mitmachen.»
Die Lebensstilmedizin ist eine zugleich strategische und ganz praktische Disziplin. Sie wendet Techniken an, um Gewohnheiten bewusst zu machen, entwickelt auf dieser Basis einen individuellen Plan, um konkrete Verhaltensstrategien einzuüben, und begleitet deren Umsetzung. Dabei geht die ärztliche Beratung auch in unscheinbare Details. «Beim Medienkonsum zum Beispiel rate ich regelmässig zum Kauf eines analogen Weckers, um den nächtlichen Handykonsum einzudämmen und so den Schlaf zu ver-
bessern», sagt Julia Sattelberger, ebenfalls Lebensstilmedizinerin an der Klinik Arlesheim. Sie und Denis Pfeiffer bieten Einzelsprechstunden an, begleiten Motivationsgruppen und führen Seminare durch. Die Lebensstilmedizin ist offen für alle, die ihre Gesundheit verbessern möchten, und verbessert nachweislich das Krankheitsmanagement bei chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Schlafstörungen, Abhängigkeiten und psychischen Störungen. Auch gesundheitliche Risikofaktoren wie Stress, Bewegungsmangel oder erhöhte Blutfett- und Blutzuckerwerte lassen sich mit der Lebensstilmedizin wirksam und nachhaltig reduzieren.
Sekretariat Sprechstunden
Allgemeine Innere Medizin
T 061 705 71 13, sprechstunden@klinik-arlesheim.ch
Klinik Arlesheim AG
Pfeffingerweg 1, 4144 Arlesheim, klinik-arlesheim.ch
Wohneigentümer zahlen mit dem Eigenmietwert Steuern auf ein fiktives Einkommen. Das Einkommen gibt es gar nicht. Das ist ungerecht.
Der Eigenmietwert vertreibt ältere Menschen aus ihren eigenen vier Wänden und belastet junge Familien. Gemäss Bund leiden vor allem Wohneigentümer mit tiefem Einkommen unter der Steuer. Der Eigenmietwert belastet auch die Wohnträume von Mieterinnen und Mietern.
Die Reform der Wohneigentumsbesteuerung ist ausgewogen und fair. Der Eigenmietwert wird abgeschafft. Die Kantone können bei Bedarf mit einer Zweitwohnungssteuer kompensieren.
Bewohnenden eine optimale Pflege zu bieten, erfordert top ausgebildetes Personal. Entsprechend diesem Grundsatz geniesst die Grund- und Weiterbildung im Frenkenbündten einen hohen Stellenwert.
Rund 7000 Jugendliche und Erwachsene leben seit Anfang August ihren Traum: Sie sind in einen neuen Lebensabschnitt mit einer Lehre in einem der vielen Berufsfelder mit dem Ziel eines EFZ- oder EBA-Abschlusses gestartet. Im Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten haben 13 Jugendliche und 4 Erwachsene ihre Grundausbildung aufgenommen. Diese 17 Persönlichkeiten arbeiten in den Bereichen Pflege & Betreuung, Technik & Unterhalt, Hauswirtschaft, Küche sowie Administration. «Wir haben alle unsere offenen Lehrstellen besetzt, dank vielversprechenden Bewerbungen», freut sich die Leiterin Bildung, Madeleine Kluge. Dass dem so ist, ist in der Branche alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Frenkenbündten sieht die Gründe dieser Beliebtheit nebst der professionellen Begleitung der Lernenden (z.B. durch versierte Berufsbildende in der Praxis) auch in der Vielfalt an Möglichkeiten, den Betrieb vorgängig kennenzulernen. Dass die attraktiven Benefits auch für die Lernenden gelten, ist eine Selbstverständlichkeit.
Das Frenkenbündten legt seit jeher grossen Wert auf gut ausgebildete Mitarbeitende in allen Bereichen. Der hohe Anspruch an das Know-how der Mitarbeitenden gilt nicht nur für die berufliche Grundbildung, sondern auch für die Weiterbildung der bestehenden Mitarbeitenden – ganz nach dem Motto «Wir lernen lebenslang».
Ob ein Kurs zu den neusten Erkenntnissen der Palliative Care, eine Weiterbildung zu neuen Kostformen in der Küche oder ein berufsbegleitender Lehrgang zum Hauswart: Das Frenkenbündten engagiert sich, die Qualität der Leistungen hochzuhalten, indem engagierten Mitarbeitenden massgeschneiderte Entwicklungsmöglichkeiten, abgestimmt auf deren aktuelle Lebenssituation, geboten werden.
«Für eine Weiterbildung oder Grundbildung ist es nie zu spät», spricht Madeleine Kluge aus langjähriger Erfahrung. Frenkenbündten moti-
Auch dazugehören?
Dann jetzt auf die Lehrstellen 2026 bewerben.
viert und unterstützt die Mitarbeitenden aktiv, sich stets weiterzuentwickeln. Der grösste Erfolgsfaktor ist jedoch immer das eigene Engagement.
So werden in den Gängen des Frenkenbündten schöne Geschichten geschrieben –zum Beispiel von jener jungen Frau, die einst gebrochen Deutsch sprechend mit einem Pflegegrundkurs ihre Arbeit aufgenommen hat und nun die Weiterbildung an der Höheren Fachschule angeht. Oder vom Lernenden, bei dem im letzten Jahr der berühmte «Knopf» aufgegangen ist.
Vom hohen Anspruch an die Grund- und Weiterbildung profitieren einerseits die Bewohnenden, denen hier eine qualitativ hochstehende Rundumversorgung aus allen Bereichen zukommt. Die anderen Gewinner sind die Mitarbeitenden, die hier nicht nur arbeiten, sondern sich professionell entwickeln und das Frenkenbündten aktiv mitgestalten.
Stiftung Regionales Alters- und Pflegeheim
FRENKENBÜNDTEN
Gitterlistrasse 10, 4410 Liestal
T 061 927 17 17, frenkenbuendten.ch
Cello Hartmann schraubt in Gelterkinden an seinen
Cello Hartmann schraubt in Gelterkinden an seinen
Muscle Cars, Denise Bumbacher tüftelt in Frenkendorf tagtäglich an den schönsten Dosen, und die Stadtmusik Liestal wäre ohne Posaunen und Trompeten ziemlich aufgeschmissen. Ihnen allen ist eines gemein: altes Blech. Das ist bisweilen Kunst, es ist oft Ästhetik, und wahrscheinlich immer ist es Emotion.
Muscle Cars, Denise Bumbacher tüftelt in Frenkendorf tagtäglich an den schönsten Dosen, und die Stadtmusik Liestal wäre ohne Posaunen und Trompeten ziemlich aufgeschmissen. Ihnen allen ist eines gemein: altes Blech. Das ist bisweilen Kunst, es ist oft Ästhetik, und wahrscheinlich immer ist es Emotion.
Wie im Fall von Jost Lappas, dem ein
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Wie im Fall von Jost Lappas, dem ein
Traum in Erfüllung geht, als er nach 53 Jahren «seiner» Isabella mal wieder Hallo sagt. Oder von Martin Bösiger, der geschworen hat, diese legendäre Sammlung historischer Traktoren bis an sein Lebensende zu beschützen.
Traum in Erfüllung geht, als er nach 53 Jahren «seiner» Isabella mal wieder Hallo sagt. Oder von Martin Bösiger, der geschworen hat, diese legendäre Sammlung historischer Traktoren bis an sein Lebensende zu beschützen.
Dieser Ford F1 Pickup mit Jahrgang 1950 und Rostpatina steht nicht irgendwo, sondern bei Oldtimer-Aufbereiter «Jovi Classic Cars» in Niederdorf.
Dieser Ford F1 Pickup mit Jahrgang 1950 und Rostpatina steht nicht irgendwo, sondern bei Oldtimer-Aufbereiter «Jovi Classic Cars» in Niederdorf.
Als Martin Bösiger noch klein war, also gerade so alt, dass er halt hochspringen konnte, da sprang er tatsächlich hoch, und zwar immer dann, wenn draussen ein Traktor vorbeituckerte. Ein bisschen später erkannte er dann schon jeden Schlepper im Dorf allein an dessen Knattern. «Denn früher», sagt er, «hatte jeder Traktor noch seinen ganz eigenen Sound.» Und eine Seele.
Martin Bösiger ist von einem Virus befallen: alten Landmaschinen, also Traktoren und so. Vor zwei Jahren hat er die Sammlung des legendären «Grunder Schorsch» übernommen – und versprach ihm, diese zusammenzuhalten, bis er selber eines Tages stirbt.
Heute sei das anders; modernen Traktoren mangle es an dieser Magie, die historischen Landmaschinen innewohne. Das gilt für die Ästhetik, die Linienführung und überhaupt die Designsprache; das gilt für die zwar archaische, aber umso unzerstörbarere Technik. Ausserdem ist er gelernter Baumaschinenmechaniker, das Schrauben an zünftigen Maschinen also sein tägliches Brot.
Und schliesslich gilt das – und zwar im Besonderen – für die Historie, die in jeder Maschine schlummert. Beispiel? Martin Bösiger, der seine Lagerhalle in Niederdorf öffnet, um durch seine Schätze zu führen, geht jetzt hinaus auf den Vorplatz, um sich an einem Motormäher zu schaffen zu machen. Bevor er das Gerät startet, bevor es bollert, dröhnt und scheppert, zückt er ein Mäppchen.
Ästhetik,
Gut möglich, dass Raffaela Staub auch bald Bösiger heisst, Martin hat sie nämlich nicht nur mit dem Traktorfieber infiziert («am liebsten sitze ich auf Traktoren und Pferden»), die beiden sind auch sonst ein Paar. «Und wir hoffen, dass wir diese Leidenschaft auch an die nächste Generation weitergeben», sagt Staub, 27, und zeigt lächelnd auf ihren Bauch. Als Instandhaltungsfachfrau ist sie handwerklich natürlich auf der Höhe. «Vor Martin hatte ich mit Landmaschinen allerdings überhaupt nichts am Hut.» Dass sich das seither schlagartig
geändert hat, empfindet sie als grosse Bereicherung. Mittlerweile pflegt sie die Gefährte, sie repariert sie auch und
1 Von wegen klein: Auch die Ungetüme des französischen Herstellers Massey Ferguson fesseln Raffaela Staub und Martin Bösiger.
2 Traktorencockpit, noch ohne Firlefanz.
3 Grunder-Traktoren hatten noch keinen Starter; Bösiger wirft die Maschine mit Zündfix und Kurbel an.
4 Rustikale, aber stabile Technik « made in Baselbiet »
5 Die Grunder-Traktoren wurden in Binningen und Füllinsdorf gefertigt.
fährt sie natürlich und brennt vor allem genauso für sie wie ihr Lebenspartner. Ihr Blick schweift über die Maschinen: «Sie machen einfach gute Laune.» Aus seinem Mäppchen klaubt Martin Bösiger nicht nur eine Kaufquittung, Kaufpreis 2328 Franken; er zeigt auch auf den Frachtbrief der Waldenburgerbahn, die den Mäher damals angeliefert hat: 18 Franken und 90 Rappen. Beides ist ausgestellt auf Jakob Thommen selig. Sein Motormäher Rapid Typ K war der erste in der Geschichte Hölsteins. Solche Geschichten könnte er über jedes seiner Gefährte erzählen, berichtet
Martin Bösiger. Und die sind zahlreich: Seine Sammlung umfasst allein 24 Traktoren. Dazu zählen eine Handvoll Massey Ferguson, zähe Ungetüme und so etwas wie Bösigers Lieblingsmarke. Es zählt aber auch ein seltener Knicklenker des deutschen Traktorenbauers Holder dazu, oder ein knapp 80-jähriger Schmalspurtraktor von Bungartz, der im Weinbau zum Einsatz kam und mit dem er schon den Gotthardpass bezwungen hat.
Ein Mann mit Herzblut
Oder natürlich die drei Grunder TK 15 aus den Jahren 1955, 1958 und 1960, die in Reih und Glied stehen in der Niederdörfer Lagerhalle. Grunder war nicht irgendein Landmaschinenhersteller, sondern ein Baselbieter, geschätzte 1400 Traktoren verliessen die Fabriken in Binningen und Füllinsdorf.
Kurzabriss: 1917 als «A. Grunder & Co. Industriegesellschaft für Motor-Bodenfräsen» von August Grunder gegründet, 1958, nachdem Gründer Grunder verstorben war, an die schwäbische Max
1 Grunder TK 15, das beliebteste Modell.
2 24 Traktoren umfasst die Sammlung des Paars.
3 Der Rapid Typ K wurde damals mit dem «Waldenburgerli » angeliefert ...
4 ... und war der erste motorisierte Mäher von Hölstein.
Holder GmbH verkauft, 1961 wurde die Produktion eingestellt und 1965 die Firma schliesslich liquidiert.
Damals war Martin Bösigers Geburt noch weit entfernt. Doch es gab da einen Mann, der sich der Landmaschinen aus dem Hause Grunder mit Herzblut annahm: Georg Jäggin aus Hölstein. Dessen Eltern betrieben eine Gärtnerei, die er später übernahm, und die Bodenbearbeitung, wen wundert’s, geschah hier mittels Grunderfräse. So entstand eine Liaison, die Jäggin seinen Übernamen verpasste, denn eigentlich kennt man ihn nur als Grunder-Schorsch.
Bevor dieser 2023 über 90-jährig verstarb, hatte er seine gesamte Sammlung Martin Bösiger übergeben – mit dessen Versprechen, dass er diese zusammen-
hielte, bis auch er eines Tages das Zeitliche segnen würde. «Und dieses Versprechen werde ich einhalten.» Man muss wissen: Die beiden kennen sich nicht erst seit gestern: «Ich fuhr mit Schorsch schon an Landmaschinentreffen, als ich noch ein kleiner Bub war.»
So wuchs er in die Szene hinein (es war Schorsch, mit dem er einst über den Gotthardpass geknattert war), so kam seine Berufswahl zustande (eigentlich wollte er nicht Bau-, sondern Landmaschinenmechaniker werden) – und so entstand eine Freundschaft, die über den Tod hinaus Bestand haben wird. «Selbst in meiner Jugend verbrachte ich einen grossen Teil meiner Freizeit mit Schorsch – wir gingen an Treffen und philosophierten in seinem Treibhaus». Ausserdem gehörten sie beide zum Gründerkreis der FALNOWE, der «Freunde Alter Landmaschinen Nordwestschweiz».
Dann wird Martin Bösiger nachdenklich: «Schorsch war wie ein Grossvater für mich; wir standen uns wirklich nahe.» Nicht zuletzt darum wollten die Vereins-
mitglieder am renommierten Treff in Kienberg eine Ecke einrichten, Schorsch zu Ehren. «Das hat er leider nicht mehr erlebt»; das Treffen fand nur Tage nach Schorschs Tod statt.
Über Generationen hinweg
Als Fotograf und Journalist eintreffen, lehnt das Paar in Klappstühlen inmitten ihrer Traktoren. Hier sitzen sie auch jetzt wieder, nach Gespräch, Geknipse und den Emotionen, die die Erinnerungen an Passfahrten, Landmaschinentreffs und Treibhausgespräche heraufbeschworen haben. Mit dabei ist auch ihr ungeborener Nachwuchs – und die Hoffnung, dass der einst genauso für das Kulturgut Landmaschine brennen wird wie sie beide. Und Schorsch. luc
Reinhören und schauen: info
Der Titel «S chli rot Traktörli» stammt übrigens von der schweizerdeutschen Version der Stop-Motion-Kinderserie «Little Red Tractor», die ab 2004 auf BBC erstausgestrahlt wurde.
Selbstbedienung 5 -22 Uhr FR + SA bedient 9 -12 Uhr
Wölferstrasse 20, Füllinsdorf
Auf Esther Degens Werktisch liegt eine Zweimannsäge mit Zähnen, die einst Baumstämme entzweiten. Heute ist sie von einer Patina aus Rost überzogen, und zum Sägen gibt’s für die Säge schon lange nichts mehr. Darum landen Dinge wie diese gewöhnlich im Alteisencontainer, auf irgendeinem Heuboden oder in einem Heimatmuseum. Oder es kommt eben eine Esther Degen daher und nimmt sich den Sägen, Schaufeln, Schubkarren und Milchkannen an, indem sie ihnen mit ihrem Plasmaschneidegerät zu Leibe rückt.
Kurzer Exkurs: Plasmaschneider erzeugen mittels Strom und Druckluft Temperaturen von über 20 000 Grad Celsius; das ist heisser als die Oberfläche der Sonne. Damit durchtrennt Degen Metall, als ziehe sie ein Messer durch Butter, und zwar bei Raumtemperatur. Auf diese Weise schneidet sie in ihrem Atelier in Diepflingen aufwendige und feinziselierte Muster in Dekokugeln, Feuerschalen oder eben Zweimannsägen. In diese schneidet sie jetzt eine Alpszene, Berggipfel, Gras,
Vor knapp 20 Jahren hat Esther Degen damit begonnen, ausrangiertes Metall mit ihrem Plasmaschneider so zu bearbeiten, dass daraus filigrane Kunstwerke entstehen. Als Künstlerin sieht sie sich aber dennoch nicht.
eine mächtige Tanne, eine liegende Kuh und eine, die steht.
Ein Atelier in Adelboden hat das so bestellt, Ende September stellt Esther Degen, 55, mit weiteren Kunstschaffenden ausserdem in Arlesheim aus, und schliesslich nennt sich sogar ihr Label «Rost-Art». «Aber ich würde mich trotzdem nie als Künstlerin bezeichnen.» Vielmehr empfin-
det die gelernte Tiefbauzeichnerin ihr Wirken als kreatives Arbeiten. Und kreativ war sie schon immer. Ihren drei längst erwachsenen Kindern hat sie einst die Kleidchen selbst genäht, und auch die Kinderzimmermöbel schreinerte sie ihnen eigenhändig. «Nur bin ich beim meisten nicht geblieben.» Anders beim Metall. Das hat sie gefesselt, und es wird sie auch nicht
2025 verwandelt sich Liestal in eine Bühne für «PARIS EST UNE FÊTE»! Mit der Star-Cellistin Camille Thomas trifft französische Eleganz auf musikalische Vielfalt: Von Edith Piaf und Klezmer zu Musik von Chopin, bis zu einem unvergesslichen Nachmittag mit über 100 Cellist:innen. Paris: Viens écouter et vibrer!
mehr loslassen. «Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen. Denn Metall ist einfach so unglaublich faszinierend und vielfältig.» Esther Degen, die ihre Werke mit der Wortmarke «dägä» signiert, erschafft daraus etwa Herzen, die vor allem als Hochzeitsgeschenke ziemlich beliebt sind, oder Kissen, die etwa als Gartendeko Anwendung finden.
Spitzenverzierte Motorhaube
Kommt hinzu, dass sich Metall relativ rassig verzieren lässt – «viel schneller, als dass ich einen Pullover stricken könnte». Und das, wo Metall eigentlich gerade jener Werkstoff ist, zu dem Degen nicht aus pragmatischen Gründen fand (wer Kinder hat, braucht ja Kindermöbel und -kleider irgendwie), sondern: «aus Langeweile. Es hat sich einfach so ergeben». 2008 war das, als sie erste Dosen mit ihrem Plasmaschneider bearbeitet hat, später kamen ausrangierte Ölfässer hinzu, Feuerschalen aus Expansionsgefässen, Milchkannen, Werkzeuge.
Für die Ausstellung im September hat sie ausserdem die Motorhaube eines schrottreifen Alfa Romeos mit einem Spitzenmuster versehen. Und das ging so: Haube vom Lack befreien, Spitzendecke darauf fixieren, mit Sprühfarbe das Muster übertragen, plasmaschneiden. Der Kontrast des archaischen Metalls zur
filigranen Häkelarbeit könnte grösser kaum sein. «Mal sehen, ob sich das jemand ins Wohnzimmer hängt», fragt sie, um sich die Antwort gleich selbst zu geben: «oder doch eher in die Garage.»
Vielleicht stünde die Haube auch einer Männerhöhle gut – wie die Kugel dem Garten und das Herz dem Hochzeitspaar. Für dieses verschweisst Esther Degen übrigens zwei zurechtgeschnittene Metalle miteinander, bläst sie danach auf und verziert es schliesslich mit ihrem Schneider. Zur stehenden Kuh auf der Zweimannsäge hat sich mittlerweile übrigens auch eine liegende gesellt. rost-art.ch luc
1 Mit Spitzenmuster versehene Alfa-Motorhaube.
2 In ihrem Atelier bietet Esther Degen auch Kurse an.
3 Die Feuerschalen fertigt sie aus Expansionsgefässen.
4 Die Kreativarbeiterin beim Plasmaschneiden der Zweimannsäge.
Trendige Mode sowie ein kleines, feines Sor timent an top gepflegter Secondhandware.
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1 Restaurierung des Innenraums
2 Marcel Hermann, motorenverrückt und detailverliebt
3 Plymouth Barracuda
4 Werkstatt, Rückzugsort und Ausstellungshalle
Roadrunner, ’Cuda, Camaro: In der Restaurierung alter US-Cars fand Marcel Hermann schon früh seine Bestimmung. Zu Besuch in der Hobbywerkstatt des Schraubers, die eher einer Ausstellungshalle gleicht.
Während andere froh sind um einen Hobbykeller, hat sich Marcel Hermann, den alle nur Cello nennen, mit einer ganzen Hobbyhalle einen Traum erfüllt. Hier lebt er gemeinsam mit Freunden aus dem Oldtimerverein seine Passion für das Restaurieren alter Mopars aus. Für Laien: Mopar setzt sich aus «Motor» und «PARts» zusammen und bezeichnet ursprünglich die Ersatzteil- und Serviceorganisation der einstigen Chrysler Corporation.
Heute wird der Begriff oft synonym für all deren Fahrzeuge verwendet: Dodge, Jeep, Ram, Plymouth, DeSoto, Imperial und natürlich Chrysler. Und für Liebhaber dieser Ikonen ist er der Inbegriff für Freiheit, Design und Handwerkskunst. Cello interessiert sich vor allem für Letzteres.
Dementsprechend finden sich in seiner Obhut einige Raritäten, Besonderheiten und Schönheiten –teils auf Hochglanz poliert, teils noch in Arbeit. Wenn er die meterhohen Tore in seine Welt öffnet, begrüsst einen ein beiges, 1968er Plymouth Barra-
cuda Convertible mit seinen runden Scheinwerfern und seinem V8, während eine Etage höher ein grüner Jeep thront und über die Schatzkammer zu wachen scheint.
Der Barracuda gehört Cello. Den Auspuff muss er noch anpassen und den Sound justieren, notfalls einen zusätzlichen Schalldämpfer montieren. Der Jeep ist ein Restaurationsobjekt eines Freundes. Auf einer Hebebühne schwebt ein weiterer Barracuda, den sich der Schrauber in den Niederlanden angelte. Daneben: ein 69er Plymouth Roadrunner und ein
d ei n
Chevrolet Camaro von 1976. In der hinteren Ecke schliesslich wartet ein weiterer Barracuda auf einen neuen Besitzer, ein Fastback 273 GT, Baujahr 1965.
Ist die Restaurierung eines Fahrzeugs abgeschlossen, ist deren Zustand makellos. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem für Cello der Spass im Grunde vorbei ist: «Ich war schon immer prozessorientiert. Der Reiz liegt für mich im Entstehen, nicht im fertigen Produkt. Daran sollen dann andere ihre Freude haben.»
Da kommt es ihm gelegen, dass gewisse Projekte Jahre in Anspruch nehmen. Am beigen Barracuda hat er während 16 Jahren gearbeitet. «Allerdings haben wir berufsbedingt ein paar Jahre in China gelebt, aber realistisch wären es trotzdem mindestens sechs Jahre geworden.» Denn: Es ist und bleibt ein Hobby, auch wenn das angesichts der professionell ausgestatteten Werkstatt schnell vergessen geht. Eigentlich ist Marcel Hermann nämlich Chemikant und arbeitet Teilzeit bei einer Pharmafirma in der Region.
1 Cello, der Schweisser und Restaurator, ist eigentlich Chemikant.
2 Ganzer Stolz: 1968er Plymouth Barracuda und sein Besitzer Cello.
3 V8, wie sie das Blut von Petrolheads in Wallung bringen.
Immer den Knacknüssen nach Sein neuestes Grossprojekt liegt aktuell auf einer Drehhebebühne: die Karosserie eines Dodge Dart von 1962. Der ist für seinen Sohn, der seine Begeisterung für amerikanische Klassiker teilt und Cello in der Werkstatt sowie mit der Website hilft. Vater und Sohn wirken beinahe verloren in der riesigen Halle, die mit unterschiedlichen Quadratmeterflächen insgesamt auf neun Schrauber ausgerichtet ist. Als Raumteiler: sorgfältig beschriftete Holzkisten voller Ersatzteile in meterhohen Regalen fast wie bei Ikea. Cello handelt nämlich nicht nur für den Eigenbedarf, sondern vertreibt auch schwer erhältliche Originalteile – genau das ist seine Spezialität.
«An die gängigen Teile kommt man gut, gerade in den USA ist das ein riesiger Markt. Aber die Herausforderung liegt für
mich in den seltenen Teilen.» Seine Leidenschaft für solche Knacknüsse und qualitativ hochwertige Restaurierungen hat sich längst herumgesprochen. Immer wieder nimmt Cello daher auch Kundenaufträge an, hat sich vor allem auf Umbauten von Automatik- auf Schaltgetriebe sowie deren Revisionen spezialisiert.
Die Werkstatt als Rückzugsort Wie viel Zeit er in der Werkstatt verbringt? «So viel ich kann. Es ist mein Rückzugsort, mein Ausgleich, hier komme ich runter.» Seine Frau versteht das, sie hat selbst ihr Refugium. «Vielleicht ist es das Geheimnis einer guten Beziehung, dass man jedem seine Freiräume lässt.» Kennengelernt haben sie sich schliesslich inklusive Leidenschaft für die Schrauberei – die begleitet
Cello nämlich seit seinem 15. Lebensjahr, als er seine erste Puch frisierte. Mit 17 ging er dann einem Freund zur Hand – bei der Restauration eines Barracudas. «Da hat’s mich gepackt.»
Seither sind nicht nur handwerkliches Geschick, Know-how und Netzwerk gewachsen, sondern überhaupt die Bedeutung, die das Hobby in seinem Leben, in das Cello einiges investiert hat – es ist schliesslich kein günstiges. Und Cello bezeichnet sich selbst als pingelig und legt grossen Anspruch auf Qualität. «Allein deshalb wäre ich gar nicht konkurrenzfähig, würde ich das ausschliesslich professionell betreiben.»
Anfang Jahr hat er mit Freunden den Verein «Old School Wärk» gegründet. Gemeinsam unternehmen sie Ausfahrten, fachsimpeln, schrauben. «Wir kennen uns teilweise seit über 40 Jahren, das ist wie Familie.» Und zählt man die liebevoll gepflegten Oldtimer mit dazu, ist diese Familie sogar noch ein bisschen grösser. hermanns.ch dos
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Die Stadtmusik Liestal bei einem Jubiläumskonzert. Bild unten: antike Trompete.
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Die Stadtmusik Liestal feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Dabei blickt sie auf eine bewegte Geschichte mit legendären Auftritten zurück – und der ein oder anderen Disharmonie hinter den Kulissen. «Vereinschronist» Heinz Wallmeier erinnert sich.
Als 1875 die Stadtmusik Liestal gegründet wurde, ahnte noch niemand von den Erfolgen und der langen Geschichte, die den Verein
einst prägen würden. Heinz Wallmeier, Vereinspräsident während sieben Jahren, blickt sogar noch weiter zurück – zur Musikgesellschaft, die es vor der Vereinsgründung für kurze Zeit gab: «Die Chronik ist da nicht ganz stabil. Sicher ist aber, dass sich diese Musik aufgelöst hat, möglicherweise, weil der erste Trompeter nach Amerika verreist ist.» Ein schlechtes Omen? Anfangs mochte es so scheinen, denn der neue Verein war von Schwierigkeiten geplagt.
Zu einer Zeit, in der Liestal noch ein Handwerks- und Weinbaustädtchen war, regte sich das Interesse an einem Musikverein. Schliesslich wollten Lebenslust und Geselligkeit, die die Weinernte mit sich brachte, ihren Ausdruck finden. Der «Vorschlag über die Einrichtung einer Stadtmusik» des Musiklehrers Jakob Rosenmund wurde 1875 durch den Gemeinderat genehmigt. Kurz darauf verpflichteten sich die ersten Musikanten, dem Verein für mindestens zwei Jahre
treu zu bleiben. Gespielt wurde damals auf den alten Instrumenten der ehemaligen Musikgesellschaft. «Die Instrumente haben dann auch nicht mehr lange gehalten», erzählt Wallmeier lachend.
Untergetauchte Störenfriede
Diese Anfangszeit brachte viele Hürden mit sich: häufige Sitzungen mit vielen Uneinigkeiten, unschöne Streitigkeiten, ständige Wechsel im Vorstand. Nicht selten kam es zu wüsten Beschimpfungen, und wenn bei Auftritten zu tief ins Glas geschaut wurde, liess auch das Benehmen in der Öffentlichkeit zu wünschen übrig. All das hielt den jungen Verein aber nicht davon ab, beim ersten Kantonalen Musikfest in Birsfelden 1879 einen Ehrenkranz zu erringen.
Die Stadtmusik Liestal ist gerade auf der Suche nach jemandem, der oder die Euphonium spielt. das be Ka nto B 18 Eh er ri
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Dass die Auftritte der Stadtmusik nicht immer gut ankamen, lässt sich aus der Vereinschronik, die von Heinz Wallmeier und Thomas Imhof überarbeitet wurde, erahnen. So musste das Ensemble einst ein Hochzeitsständchen abbrechen, weil die Bläser mit Steinen beworfen wurden, was sogar zu Verletzten führte. Um die Störenfriede zu ermitteln, wurde eine Belohnung von zehn Franken ausgeschrieben. Ob sie gefasst wurden, ist nicht überliefert. Und war die Musik wirklich so schlecht, um zu solch drastischen Mitteln zu greifen?
Auch neben solchen Erlebnissen, die im Nachhinein natürlich zu Gelächter führten, wurde es regelmässig knapp um die Existenz des Vereins. Mal fehlte das Geld, dann wieder die Mitglieder. Erst nach dem Ersten Weltkrieg kam etwas Ruhe hinein, wovon auch die musikalische Qualität profitierte.
Während die Musik im Zentrum steht, prägt aber auch ein florierendes Vereinsleben die Stadtmusik. Heinz Wallmeier betont, wie wichtig das aussermusikalische Programm für die Mitglieder ist: «Man lernt sich besser kennen. Das ist
Das Horn gehört neben Trompete, Tuba und Posaune zu den beliebtesten Blechblasinstrumenten.
vergleichbar mit der Kaffeepause in einer Firma, bei der man auch mal sieht, was die anderen machen.» Für die Musizierenden bedeutet Musikmachen Abschalten vom Alltag und ein Eintauchen in eine andere Welt, in der ganz unterschiedliche Menschen zusammenkommen.
Die Altersspanne bei der Stadtmusik ist gross, die Leidenschaft für die Musik bringt verschiedene Generationen zusammen. Heinz Wallmeier ist mit seinen 78 Jahren das älteste Aktivmitglied und weiss: «Die Sache mit dem Nachwuchs ist und bleibt Dauerthema, und zwar schon seit den Anfängen.» Damit der Verein nicht überaltert, setzt er sich aktiv für die Nachwuchsförderung ein und arbeitet dazu mit anderen Vereinen aus der Umgebung zusammen. Damit will man das Fortbestehen der Stadtmusik sichern und den jüngeren Generationen die Liebe zum Musikmachen weitergeben.
Die vergessenen Noten
Der Zusammenhalt im Verein ist nach 150 Jahren riesig. Das zeigt sich jetzt im
Ob die Stadtmusikanten einst auch auf so einer antiken Trompete bliesen?
Jubiläumsjahr mit all seinen Programm- und Höhepunkten; das zeigte sich aber auch während der Coronapandemie: «Damit wir nicht völlig musiklos waren, haben alle Mitglieder Videos aufgenommen, die wir zu einem gemeinsamen Projekt zusammengesetzt haben. Den Leuten hat das Spass gemacht.» Und auch die «Tour de Liestal» mit Mini-Konzerten an der frischen Luft zeugte von der Begeisterung, mit der die Mitglieder bei der Sache sind.
Heute läuft vieles gut im Verein, von den Streitigkeiten der Anfangszeiten ist nichts mehr zu spüren. Missgeschicke gibt es aber natürlich immer noch. Heinz Wallmeier erinnert sich an ein Eidgenössisches Musikfest: «Wir haben bei der Vorprobe festgestellt, dass die Noten vergessen gingen. Es musste dann jemand mit dem Auto nach Aarau fahren und sie nachliefern.»
Und als bei einer Einweihung der Aufzugsmechanismus der Fahnenstange nicht funktionierte, mussten sie die gleichen paar Töne des Fahnenmarsches immer wieder spielen, bis die Fahne endlich oben angekommen war. Zum guten Glück hat die Stadtmusik Liestal einen langen Schnauf.
Ständeli im Kantonsspital am Weihnachtsmarkt in der Rathausstrasse ikliestal.ch erte, me ie hnauf. fo
Die Auftritte der Stadtmusik Liestal m Jubiläumsjahr: .9. Trüffelmarkt im Stedtli 1
Kirchenkonzert in der Stadtkirche 2. 10 Uhr:
Es gäbe einfach immer noch viel mehr zu erzählen als das, was wir tatsächlich in unserem Schwerpunkt unterbringen. In dieser Rubrik präsentieren wir Ihnen darum jeweils eine Auswahl an Fundstücken, Ideen, Impressionen, Tipps und Wissenswertem.
In Füllinsdorf, man höre und staune, wurden einst Traktoren gefertigt. Und Bodenfräsen. Nur zwischen 1956 und ’61, aber immerhin. Grunder hiess die Fabrik, die vorher in Binningen zuhause war. Die Traktörchen – ja, das sind sie verglichen mit heutigen Ungetümen tatsächlich – sind legendär und laufen bis heute zuverlässig.
Den Beweis liefert Martin Bösiger, den wir auf Seite 20 gemeinsam mit seiner GrunderSammlung porträtieren. luc
Ihr Höhepunkt ist fraglos der jährliche Treff, der Langenbruck jeweils für ein Wochenende im August in seinen Bann zieht. Doch eigentlich verbindet die Mitglieder des Vereins Altes Blech viel mehr als diese relativ kurze Episode jedes Jahr. Ausfahrten etwa oder sogenannte SchrauberHöcks, bei denen sie
du rch B
t aucht in Kehrichtmulden, um Türscharnier zu finden. Auch B beliebt. Aus der Fre er nämlich das B sei ner Plast ik « neuen Ufern» ( Fot j
Wahre Schätze im alten Blech erkennt Güggi alias Jürg Widmer. Der sammelt im Prinzip Schrott und fabriziert daraus Kunst –schweissend, hämmernd, bohrend, fräsend. So streift der Künstler durch Brockis und taucht in Kehrichtmulden, um die Heugabeln, Duschköpfe und Türscharniere für seine Skulpturen zu finden. Auch Bachbette sind beliebt. Aus jenem der Frenke etwa hat er nämlich das rostige Blech, das zum Segel seiner Plastik «Aufbruch zu neuen Ufern» (Foto) wurde. jürgwidmer.ch luc
zusammensitzen, fachsimpeln und natürlich ihre alten Bleche bewundern. luc altesblech.ch
es meh h r ode h rten ogerauber-d re e h.ch
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Laut einer Studie stehen in der Schweiz um die 180 000 Oldtimer herum, wobei die meisten von ihnen auch gelegentlich umhertuckern. Ihr geschätzter Gesamtwert beläuft sich auf 7,7 Milliarden Franken – plusminus. Das macht die Schweiz zu jenem Land mit der höchsten Dichte an Veteranenfahrzeugen weltweit. Das Gros der Oldtimerfreaks ist männlich (lediglich vier Prozent sind Damen), über 50 Jahre alt – und in einem von über 250 Clubs organisiert. shvf.ch luc
Die erste Feuerwehrdrehleiter des Kantons, Jahrgang 1955, oder der Jeep aus dem Jahr 1948: Der Oldtimerverein Feuerwehr Liestal, gegründet 2003, erhält die ausgemusterten Gerätschaften und Fahrzeuge der Liestaler Feuerwehr und macht sie so auch der Bevölkerung zugänglich. «Mit der Drehleiter fahren wir zum Beispiel Hochzeitspaare zum Altar, mit dem Jeep kurven wir Jubilare durchs Baselbiet», erzählt Vereinspräsident Markus Rudin. Der Verein finanziert sich über Spenden und zählt rund 60 Mitglieder, die sich zwecks Unterhalt der Geräte und Fahrzeuge regelmässig zu Arbeitstagen treffen. Dazu gehört übrigens auch das kleine Feuerwehrauto in der Allee. red oldtimerverein-feuerwehr-liestal.ch
Was gäb’s nicht noch alles aus altem Blech: Schilder, Wellblechdächer, Bohneneintopfdosen, Munitions- und Werkzeugkisten, Ölfässer, Blechspieluhren, Radios, Dachrinnen, Spielzeug … apropos: Die alten Matchbox-Autöli sind Kult, und aus manch altem Blech wird sogar «neues» Blech, Upcycling auf Neudeutsch. Gebrauchte Dosen werden zu Schmuck, trockengelegte Öltonnen zu Feuerfässern – und allerlei Ausrangiertes zu allerlei Einzigartigem, geradeso, wie das Esther Degen macht mit ihren beleuchtbaren Gartenkugeln, Kugelgrills und Feuerschalen. rost-art.ch luc
Liestal hatte schon einmal seinen eigenen Vespaclub. Dann schlief die Sache irgendwie ein, die Jahre vergingen – klassisches Vereinsschicksal. Doch nun starten Teile der alten Crew Lenker an Lenker mit frischen Kräften einen neuen Versuch. Im Lead: Salvo Smecca. «Wir sind so viele Vespa-Liebhaber in Liestal, dass wir einfach einen eigenen Club brauchen.» Zum gemeinsamen Schrauben, Knattern und natürlich Quatschen. luc Liestal | facebook. com/share/16wJ5 nKe6j/?mibextid=w wXIfr
DCircus-Knie-Lastwagen, Karussell, Kunst: Blechdosen sind Kult. Verpackungstalent Denise Bumbacher sorgt beim Läckerli Huus in Frenkendorf dafür, dass jedes Jahr neue Exemplare in die Läden kommen. Seit der Gründung 1904 entstanden über 2000.
ekorative Biscuitdosen sind ihr Ding, und ganz besonders die Läckerlidosen: Seit über zehn Jahren ist Denise Bumbacher beim Läckerli Huus verantwortlich für die traditionsreiche Süssigkeiten-Verpackung, die es seit der Firmengründung 1904 gibt und eine treue Sammlergemeinde stets aufs Neue begeistert.
«Es sind schon ein wenig meine Babys», erzählt die Dosenspezialistin bei der Präsentation von ein paar ausgesuchten Modellen strahlend.
Bumbacher, ursprünglich aus dem Detailhandel, ist in Frenkendorf als Produktmanagerin für Spezialverpackungen zuständig. «Ich bin eine Macherin. Bei meinen Aufgaben ging es letztlich immer ums Gesamtkunstwerk.» Für das Gelingen einer besonderen Läckerlidose braucht es neben Kreativität und Organisationstalent auch Teamplay.
Eines ihrer Herzensprojekte wurde unlängst zum Hit: die Läckerlidose in Form eines VW-Busses, dem Bulli T1. «Der Bulli war damals in aller Munde, und das Läckerli Huus hat schon immer fahrbare Dosen produziert – da hat sich diese Idee fast aufgedrängt.»
Bis zum fertigen Mini-Bulli brauchte es etliche
acher sor g t beim Läckerli Huus in ahr neue E xemplare in die Läden 904 entstanden über 2000.
unterschrieben werden und Prototypen entworfen. Zwei Jahre dauerte das. «Das ist aber schon nicht
Abklärungen, Lizenzverträge mi t VW mussten unterschrieben werden und Protot y pen nich t bei allen E xemplaren so.»
Liebe zum Detail
Entwicklung und Produktion einer neuen Variante rund neun Monate, wie häufig bei den jährlichen Weihnachtsdosen. Apropos: «2023 war das Sujet ein Weihnachts-
Bei berei ts vor handenen F ormaten dauer ten Entw icklung und Produk t ion einer neuen Var iante rund neun Monate, wie Weihnacht sdosen. A propos: «2023 war das Sujet ein Weihnachts-
Alles meins? Keine Sorge:
Biscuitdosen- Magistratin
Denise Bumbacher ist einfach stolz auf ihre Werke.
markt mit Karussell –wunderschön», schwärmt Denise Bumbacher. Beim Öffnen des Deckels stellt sich bei dieser Dose – Überraschung! – ein Faltbild auf, das eine stimmungsvolle Weihnachtsszene in 3D darstellt. «Es gab auch schon mehrere Drehorgel-Dosen mit eingelegten Walzen, und ein Jukebox-Modell mit drei Liedern zur Auswahl.»
von den Kunden: die Dose w underschön», Denise Bumbacher. Beim Ö ffnen stell t
Dose – – ein Faltbild auf, das eine Weihnachtsszene in mehrere Drehorgel - Dosen mi t Walzen, und Jukebox- Modell mit dr ei Liedern zur Aus wahl » Spezial f ormen S ammlerobjekte werden seit 1983 herausgegeben. nich t nur Musikinstrumente, oder Gebäude
Gewählt aus über 200 Designs, und zwar von Ku nden: «Tierwelt»
Punkto limitierten Sujetdosen mit Spezialformen ist sehr viel möglich. Die beliebten Sammlerobjekte werden seit 1983 herausgegeben. Sie verkörpern nicht nur Musikinstrumente, Fahrzeuge oder Gebäude wie das allererste Läckerli
Huus an der Basler Gerbergasse; sie kommen auch multifunktional
Huus an der Basler Gerber gasse; auch multifunktional g
daher und dienen etwa als Schachoder Mühlebrett. Entwickelt werden die Läckerlidosen in Zusammenarbeit mit einer regionalen Firma, die die Dosen in Fernost fertigen lässt. «In der Schweiz gibt es dafür keinen Hersteller mehr», weiss Denise Bumbacher.
Bei den Sujetdosen ist sie ganz in ihrem Element. «Sie sind nicht nur einzigartig, sondern auch nachhaltig.» Und nützlich, denn es werden nicht nur selbstgebackene Gutzi darin aufbewahrt, sondern etwa auch Knöpfe oder Briefe. Blechdosen zieren auch Denise Bumbachers Zuhause – «um die 50», mutmasst sie. Aber immer nur solange, bis sich ein Besuch dafür erwärmt; «dann verschenke ich sie».
Es ist die Leidenschaft der Dosenspezialistin, «immer wieder Neues zu erfinden, an dem die Leute Freude haben». Doch was braucht es über das Gespür für Trends hinaus, um immer wieder erfolgreiche Verpackungen zu kreieren? «Liebe zum Detail und ein gutes Auge», sagt Denise Bumbacher. «Ich kann sehr hartnäckig sein, wenn ich auf einem Bild mehr Menschen oder leuchtendere Farben möchte.» Darum löst Unvorhergesehenes wie Lieferverzögerungen bisweilen auch die eine oder andere schlaflose Nacht bei ihr aus.
Immer auf Empfang
ungewohnt auf uns wirkt, das mich auf eine Idee bringt – ich bin einfach immer auf Empfang.» Anregungen kommen auch aus dem Team, werden an einem Wettbewerb gewählt oder trudeln spontan per Mail oder Telefon ein.
Die Dose «Unterwasserwelt» von 2021 war eines von Denise Bumbachers «Babys». Sie habe damit die Erinnerung an Strandferien wachrufen wollen. Tatsächlich: Der Blick auf einen belebten Meeresgrund weckt Feriengefühle, nicht zuletzt dank drei knallbunten Kunststoff-Fischli, die in separaten Bullaugen schwimmen. «Ende Juli
Das Dosenarchiv enthält alle neuen Läckerlidosen und über 2500 historische Biscuitdosen. Die Sammlung angelegt hatte einst die Familie Klein, Gründerin des Läckerli Huus. Hier ist Denise Bumbacher nur anzu treffen, wenn es darum geht, eine bestehende Dose in modernem Look herauszugeben. «Wir orientieren uns am Jetzt und an aktuellen Trends bei unseren Sujets.» In der Genusswelt in Frenkendorf widmet sie sich auch einer Vitrine mit wechselnden Ausstellungen der historischen Biscuit- und den Spezialdosen. Inspiration erhält Denise Bumbacher in der Natur, unterwegs beim Lädele, in den Ferien oder auch auf Fachmessen. «Nur nicht im Büro!», lacht sie. «Es kann eine bestimmte Farbkombination sein oder etwas, das
haben wir übrigens das Design der Ostereier-Serie 2026 abgeschlossen, danach ging es gleich mit den Weihnachtsdosen los; es ist immer spannend bei uns», sagt sie schmunzelnd. Wobei sie die limitierten Künstlerdosen noch gar nicht erwähnt hat, die Bilder von Kunstschaffenden wie Pablo Picasso, Paul Klee oder Rosina Wachtmeister zeigen. Und wann darf man sich auf die nächste Sujetdose freuen? «Wie gewohnt im Herbst», verspricht Denise Bumbacher. Das genaue Datum bleibt ihr Geheimnis. fh
Wir verlosen 3×1 Biscuitdose «Läckerli Huus Truck» aus der aktuellen Kollektion, natürlich gefüllt mit den Hausspezialitäten. Mitmachen: lima-magazin. ch/wettbewerb, Teilnahmeschluss ist am Sonntag, 21. September 2025. Viel Glück.
Baselbieter Genusswoche 2025
11. bis 21. September
Elf Tage, zwei Spezialitäten, unzählige Möglichkeiten
Das ganze Programm der Baselbieter Genusswoche 2025 entdecken: … und vieles mehr baselbieter-genusswoche.ch
Vom 11. bis 21. September 2025 steht das Baselbiet ganz im Zeichen des Genusses. Die diesjährige Genusswoche widmet sich zwei Naturprodukten, die uns täglich begleiten –und voller Magie stecken: Salz und Honig.
Während den köstlichsten Tagen lädt die Genusswoche zu einem bunten Reigen kulinarischer Offenbarungen ein. Erleben Sie zum Beispiel in der Eventreihe von eira bistro & event, Verein Honigweg Rünenberg, Posamenter, Förderverein Hochstammprodukte Oberbaselbiet genussvolle Momente: Entdecken Sie am 12. September die Kulturlandschaft von Rünenberg und den Honigweg: Lauschen Sie spannenden Geschichten über Bienen und kosten Sie die Vielfalt regionaler Honige. Am 17. September verführt ein raffiniertes 3-Gang-Menü «Honig & Salz» im eira bistro & event in Gelterkinden Ihre Sinne, begleitet vom Vortrag «Faszination Bienen & Honig». Einzeln oder kombiniert buchbar bis 9. September an bistro@eira.swiss. Daneben warten weitere Highlights wie:
Entdeckertouren mit Genuss
• Führungen Honigweg Rünenberg, 17./20. September 2025
• Führungen Obstplantagen Ormalingen und Biel-Benken, 18. September 2025
• Führung Genusswelt Läckerli Huus Frenkendorf, 15./19. September 2025
• Führung Metzgerhuus Stadt & Land Füllinsdorf, 11./12. September 2025
• Führungen Salina Helvetica Pratteln, diverse Daten
Genuss-Menüs mit Salz und Honig
• Genuss auf 955 m.ü.M., Berggasthaus hintere Wasserfallen, 11. bis 21. September 2025
• Süss trifft salzig, Café Restaurant Brunnmatt Liestal, 15. bis 19. September 2025
• Legendäre Pancakes mit einer süss-salzigen Spezialität, Bloomell Pop-up im Cheesmeyer Sissach, 11. bis 21. September 2025
Workshops
• Workshops im Rahmen der Bäckerwoche, 11. bis 21. September 2025
• Gemeinsames Zwetschgenrüsten, diverse Daten
Hauptpartner:
Partner: Gewerbeverein Laufental; Stadt Laufen; EBL; Bienenzüchterverband beider Basel; Aus Stadt und Land; Honigweg Rünenberg; Baselbieter Obstverband
Trägerschaft: Bäcker-Confiseure Regio Basel; Ebenrain Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung; Stadt Liestal; Gastro Baselland; Liestal Tourismus; Baselland Tourismus
Wir leisten Ihnen Gesellschaft und wissen wie wichtig der Austausch ist.
Unser erfahrenes Spitex-Personal begleitet ganz individuell stundenweise oder auch länger.
Kontaktieren Sie uns:
Renate Fluri, Telef on: 061 921 07 00 inf o@s p itex-alacarte.ch, www.spitex-alacarte.ch
Wir beraten Sie gerne persönlich an der Seniorenmesse 55+ vom 4. Oktober 2025 in Liestal
Alltagsbegleitung
Gesellschaft leisten
Haushaltshilfe
Rundum-Begleitung
Grundpflege
Demenz
Palliative Care
Unsere Fenster sind «Made in Baselland» Vollrahmen vs. Renovationsrahmen
Jost Lappas, Schwiegervater unseres Autors, brachte diese Isabella einfach nie aus seinem Kopf. Nach 53 Jahren sass er nun wieder im Auto seiner Träume – und fühlte sich wieder wie damals.
Es ist ein ganz besonderer Moment, wenn einem Menschen, der einem nahesteht, die Freude ins Gesicht fährt. Jost Lappas ist dieser Mensch, seines Zeichens Schwiegervater und halt einfach eine coole Socke mit seinen 84 Jahren. Wenn er sich freut – ich meine so richtig und von ganzem Herzen –, dann funkeln seine Augen, die Brauen darüber führen einen regelrechten
Tanz auf, die Mundwinkel beben, der Körper scheint die Energie im Raum geradezu aufzusaugen, und alles in seinem Gesicht hellt sich irgendwie auf.
Dieser besondere Moment ist, als Jost Lappas auf Josef Bucheli trifft respektive: auf dessen grosse Leidenschaft. «Obwohl ich weniger von Leidenschaft spreche», korrigiert Bucheli augenzwinkernd, «als von einer Krankheit.» Diese Krankheit hat einen Namen: Isabella. Die Isabella war das Flaggschiffmodell des Bremer Autobauers Borgward, und Bucheli hat 15 davon angesammelt – zuzüglich ein paar weiterer Modelle.
Die meisten davon stehen im fachwerkverzierten Kern von Allschwil. Dort hat er eine alte Holzscheune zu einem dreistöckigen Museum ausgebaut –mitsamt Fahrzeuglift, eingerahmten
Zeitungsschnipseln an den Wänden und jener Borgward-Flagge, mit der 1954 die allererste Isabella an der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt präsentiert wurde.
Ihre Kurven, ihr Duft, ihr Gesang
Hier ist es, in der dritten Etage, Licht an, als sich in Josts Gesicht dieses Schauspiel der Freude vollzieht – die funkelnden Augen, die tanzenden Brauen, die bebenden Mundwinkel. Er breitet die Arme aus und sagt zu seiner Frau, die neben ihm steht und fast ebenso ergriffen ist ob all der Formen und des Hochglanzes von Kotflügeln, Chromleisten und Heckflossen: «Och, Anita, das ist sie.»
Die Isabella war Josts allererstes Auto, ein knallgelbes Coupé von 1961. Seit ihn der Schwiegersohn kennt, und das sind
1 Fachmänner fachsimpeln über PS, Hubraum und Fahrgefühl.
2 Die Borgward Isabella in der LimousinenVariante war eine Ikone des Mittelstandes.
3 An dieser Front kann er sich kaum sattsehen.
Unser Angebot richtet sich an pflegeund betreuungsbedürftige Menschen. Unser Ziel ist eine ganzheitliche, bedürfnisgerechte und liebevolle Betreuung im eigenen Zuhause.
Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt.
Am Puls Spitex GmbH Kasernenstrasse 22|4410 Liestal|079 504 96 44|spitex.ampuls@hin.ch|am-puls-spitex.ch Betriebsbewilligungen in den Kantonen BL, BS, AG und SO
nun schon knapp über 20 Jahre, schwärmt der eine dem anderen von diesem Auto vor, dieser Isabella mit ihren unnachahmlichen Kurven, dem Gesang ihres Motors, dem Duft ihrer roten Ledersitze, ihrer Fähigkeit, Damenblicke auf sich zu ziehen – und sogar der beständigen Pannen, ohne die sie ja irgendwie auch nur halb so viel Charakter hätte. Um zu verstehen, was in diesem Mann wirklich vorgeht, muss man wissen: Im Autoland Deutschland, im Land von Mercedes-Benz 300 SL, Porsche 911 und VW Käfer, in diesem Land also, in dem Jost aufwuchs und lebt, hat so ein allererstes Fahrzeug eine bisweilen dergestalt erstaunlich emotionale Bedeutung, dass man mit der Zeit selbst zum Fan wird, ohne auch nur das Geringste mit Autonarretei am Lenker zu haben.
Josef Buchelis Borgward-Museum in Allschwil hat keine offiziellen Öffnungszeiten. Auf Anfrage führt er allerdings gern Gruppen durch seine Sammlung. Eine Website führt er keine; man findet ihn im Telefonbuch.
1 Grosses Staunen: So viele Isabellas hat selbst Isabella-Freak Jost Lappas (l.) noch nie auf so engem Raum erlebt.
sexy. «Ausnahmsweise hörte Borgward da einmal auf seinen Entwickler, dem der Name nicht gefiel. Er soll geantwortet haben: ‹Dann nennt sie halt Isabella!›» Er habe lange recherchiert, erzählt Bucheli, wie Borgward auf diesen Namen gekommen sei – «nun glaube ich die Antwort zu kennen: Er war regelmässig in einem Hotel in Spanien, und die Frau des Chefs hiess Isabella. Gut möglich, hat er Isabella – oder Isabella ihm? – schöne Augen gemacht».
Von Liebhaber zu Liebhaber
Das erklärt vielleicht zumindest ansatzweise, wie ein eigentlich durch und durch bodenständiger Rentner auch 53 Jahre nach dem Verkauf dieses Autos (das er notabene lediglich drei Jahre lang gefahren war, wovon es gut und gern die Hälfte in der Werkstatt verbrachte) noch immer so dermassen ins Schwärmen kommt, dass an diesem Treffen mit Josef Bucheli kein Weg vorbeiführte.
Dieser Weg führt nun durch Buchelis Ausstellung, von Isabella zu Isabella und von Geschichte zu Geschichte, die auf keine Kuhhaut zu passen scheinen und gleichwohl wahr sind. Wie jene von Patron Carl Borgward, der genauso für seine cholerischen Ausbrüche wie für seine visionären Ideen berüchtigt gewesen sei; jene zu den beiden Kombis da vorne, der eine hat wohl Schauspieler Heinz Rühmann gehört, beweisen lasse es sich nur nicht, den anderen hat Bucheli aus Kalifornien zurück nach Europa geholt; oder jene zum Krankenauto mit Blaulicht und verlängertem Heck für die Bahre, der einst in Mendrisio im Einsatz stand – und wahrscheinlich das weltweit einzige ist, das noch existiert.
2 Josef Bucheli (l.) zeigt seinem Gast die Besonderheiten jedes Fahrzeugs.
3 Fahrspass garantiert: Spritztour durchs Dorf.
Die Isabella wurde von 1954 bis 1961 gebaut, kurze Zeit später ging Borgward pleite; ein Revival vor ein paar Jahren, dannzumal unter chinesischer Eigentümerschaft, ging in die Binsen. Auch diese Geschichte erzählt der pensionierte Augenarzt Josef Bucheli (seine Praxis in Sissach hat er vor vier Jahren übergeben) dem pensionierten Ingenieur Jost Lappas (der einst bei IBM arbeitete und etwa an Rasierapparaten, Feuerzeugen und Taschenrechnern für Braun tüftelte). Genauso wie jene über die Herkunft des Namens Isabella. Ursprünglich hiess das Modell nämlich Hansa 1500 – nicht so
Darum setzen sie sich nun in die mittlerweile vorgewärmte Isabella – mit funkelnden Augen unter tanzenden Brauen. Der Gast lehnt sich ins Polster, die Hand streicht über das Leder, die Armaturen, den chromstählernen Schriftzug über dem Handschuhfach, der da «Isabella» verkündet. «Los geht’s!», gibt Josef Bucheli bekannt, zieht die Tür zu – und gibt Gas. luc 2
Dann verkündet Bucheli, er müsse sich kurz entschuldigen, denn nun würde natürlich noch eine Runde gedreht, und er wolle unbedingt schon mal den Motor warmlaufen lassen. Auserwählt dafür hat er nicht das Coupé, sondern die Limousine, damit auch die Begleiter hineinpassen. Die fährt eigentlich seine Frau als Alltagsauto – «wenn es nicht gerade regnet». Das tut es jetzt zwar, doch davon lässt sich Bucheli nicht beirren.
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Ikone auf zwei Rädern: Das legendäre Vélosolex ist mofagewordene Emotion. Begleiten Sie das LiMa-Team zu Marcel Blätter und seiner Solex-Sammlung. Exklusiver Leserevent mitsamt Apéro in Waldenburg.
Natürlich könnte man hier jetzt über die Fakten fachsimpeln: die sechs Millionen Exemplare, die je gebaut wurden, die Jahre 1946 bis 1988, in denen diese entstanden – die 49 Kubikzentimeter Hubraum, über die das Motörchen des meistverkauften Modells 3800 verfügte. Doch das Vélosolex ist eigentlich vor allem eins: Emotion.
Das ist so für die wirklich grosse Fangemeinde, die sich vor allem im Herkunftsland Frankreich, aber auch in der Schweiz findet. Und vor allem ist das so für Marcel Blättler – obwohl das schon fast
fahrlässiges Understatement ist. Denn das Solex, dieses «Velo, das von selbst fährt», wie der Werbeslogan einst verkündete, hat die Herzen der ganzen Familie Blättler knatternd erobert und umspannt mittlerweile drei Generationen.
Ganz und gar mit Herz dabei ist Marcel Blättler denn auch, wenn er durch die Sammlung führt, die einst sein Vater begründete und die den Gewölbekeller unter dem Familienrestaurant in Waldenburg ziert. Und das tut er exklusiv für die Leserschaft vom LiMa. Reservieren Sie jetzt Ihren Platz. Gemeinsam folgen wir Marcel Blättler durch seine charmante Sammlung, geniessen anschliessend einen Apéro aus der «Leue»-Küche und probieren natürlich auch Blättlers hausgebrautes Engi-Bier (oder eine alkoholfreie Alternative natürlich). luc
ne alkoholfr eie Al te
1 Das Kinder-Solex F4 mit Baujahr 1964 war kein Serienmodell, sondern wurde lediglich als Ausstellungsmodell an Vertretungen abgegeben.
2 Das Vélosolex stammt aus Frankreich; die schönste Sammlung gibt's aber in Waldenburg.
3 Mister Solex: Marcel Blättler führt die Sammlung seines Vaters fort.
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Wir probieren mit Pinsel und Händen, was in der Welt der Farben möglich ist. Auf dieser spielerischen Entdeckungsreise werden Maltechniken erkundet, z.B. Drucktechnik mit Verpackungsmaterial (Upcycling). Welche Bilder entstehen an einer Malwand? Termine sind wöchentlich oder alle 14 Tage buchbar. Ich freue mich auf Sie!
Gesundheit-Kunsttherapie
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Unsere minimalinvasiven Methoden sind nahezu schmerzfrei, hinterlassen keine Narben und ermöglichen eine sofortige Rückkehr in den Alltag.
Lassen Sie sich individuell beraten.
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Kaiserstrasse 1
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4310 Rheinfelden/AG www.venenzentrum-rheinfelden.ch
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Parkplätze vor der Praxis P
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2 Gehminuten vom Bahnhof Rheinfelden
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Bei uns steht die Frau im Zentrum
Das Team der Geburtsabteilung begleitet Frauen vor, während und nach der Geburt einfühlsam und kompetent.
Zum umfassenden Angebot gehören:
• Schwangerschaftskontrollen
• Ultraschall und Pränataldiagnostik
• Geburtsvorbereitungskurse
• Akupunktur
• Hebammensprechstunde in Liestal und Laufen
• Verschiedene Geburtsmethoden
• Individuelle Begleitung und Unterstützung
• Stillberatung durch zertifiziertes Personal und Unterstützung in Säuglingspflege
• Rückbildungsgymnastik, Physiotherapie
• Familienzimmer, Hotellerieangebot, Spezialservice für Privatpatientinnen, 24h Rooming-in
… und vieles mehr
ksbl.ch/schwangerschaft
Frauenklinik Baselland
Alles unter einem Dach – von der Schwangerschaftskontrolle über die Geburt bis ins Wochenbett.
Die Frauenklinik Baselland bietet werdenden Eltern eine umfassende, individuelle und sichere Betreuung. Von der ersten Vorsorge bis zum Wochenbett.
Ein Kind zu bekommen, ist einer der prägendsten Momente im Leben. Damit Schwangere diese Zeit selbstbestimmt, gut vorbereitet und mit einem Gefühl von Sicherheit erleben, setzt die Frauenklinik Baselland (KSBL) auf ein ganzheitliches Betreuungskonzept – von der ersten Kontrolle über die Geburt bis ins Wochenbett. Ein interdisziplinäres Team aus Hebammen, Ärztinnen und Ärzte, Pflegefachpersonen und Stillberaterinnen steht den werdenden Eltern zur Seite. Neben ärztlichen Untersuchungen inklusive Ultraschall bietet die Hebammensprechstunde eine wichtige Ergänzung. Sie dauert rund 45 Minuten und lässt Raum für persönliche Themen wie Ernährung, Sexualität, Geburtsvorbereitung oder Ängste. So
Bei der hebammengeleiteten Geburt übernimmt die Hebamme die Hauptverantwortung.
entsteht ein ganzheitlicher Blick auf das Wohlergehen von Mutter und Kind. Ideal für eine umfassende Begleitung ist ein Wechsel zwischen ärztlicher und hebammenspezifischer Betreuung. Auch Geburtsvorbereitungskurse spielen eine wichtige Rolle. In Gruppenangeboten tauschen sich werdende Eltern aus, erhalten Einblick in den Geburtsverlauf und erlernen Strategien zur Schmerzbewältigung.
Verschiedene Geburtsmöglichkeiten unter einem Dach Viele Frauen wünschen sich eine natürliche, selbstbestimmte Geburt. Bei unkomplizierten Schwangerschaften bietet das hebammengeleitete Geburtsmodell am KSBL eine persönliche 1:1-Betreuung. Eine zweite Hebamme unterstützt während des gesamten Prozesses. Sollte während der Geburt ärztliche Hilfe nötig sein oder gewünscht werden, übernimmt das medizinische Team in enger Zusammenarbeit mit den Hebammen.
Auch geplante Kaiserschnitte können im KSBL mit grösstmöglicher Zuwendung durchgeführt. Die sogenannte «Kaisergeburt» ermöglicht es der Mutter, den Moment der Geburt
bewusst mitzuerleben: Kurz vor der Geburt wird das OP-Tuch gesenkt. Die Mutter sieht ihr Kind und kann es mit Unterstützung der Hebamme direkt zu sich auf die Brust nehmen. «Für Frauen mit geplantem Kaiserschnitt ist das eine sehr emotionale und selbstbestimmte Alternative», sagt Bianca Tschan, Leitende Hebamme Geburtshilfe am KSBL. Bei Notfällen ist diese Form nicht anwendbar.
«Wir möchten, dass jede Frau im Rahmen des medizinisch Möglichen so gebären kann, wie sie es sich wünscht.»
Bianca Tschan, Leitende Hebamme Geburtshilfe am KSBL
Für Frauen in schwierigen Lebenssituationen gibt es die Möglichkeit einer vertraulichen Geburt, die sicher und respektvoll begleitet wird. «Wir möchten, dass jede Frau im Rahmen des medizinisch Möglichen so gebären kann, wie sie es sich wünscht», betont Tschan.
Auch nach der Geburt begleitet das KSBL die Familien einfühlsam weiter. Bei körperlichen oder seelischen Herausforderungen, Unsicherheiten oder Stillproblemen steht das Team beratend zur Seite. Neu bietet das KSBL im Kinderkleiderladen Levian Baby&Kids in Gelterkinden monatlich ein Stillcafé an, zum Austausch für frischgebackene Mütter.
CamilleThomas,Cello;CHAARTS MusikvonA.Vivaldi,C.Saint-Saëns, M.RavelundR.Schumann
Do23.Okt.2025 AboAundB
FabianZiegler,Perkussion DavidCastro-Balbiund JiskaLambrecht,Violine MartinMoriarty,Viola AndreasFleck,Cello LarsSchaper,Kontrabass MusikvonA.Vivaldi,E.Ysaÿe,J.Haydnu.a.
EnsembleAstera,Bläserquintett MusikvonW.A.Mozart,E.Grieg, F.SayundM.Ravel
Di4.Nov.2025 AboA
Di2.Dez.2025 AboAundB
ShiraPatchornik,Sopran ElsBiesemans,Klavier; CHAARTS MusikvonC.Ph.E.Bach,L.vanBeethoven, J.Haydn,N.Piccini,W.A.Mozart,A.Salieri u.a.
Di6.Jan.2026 AboAundB
ChelseaMarilynZurflüh,Sopran CHAARTS WerkevonW.A.Mozart,A.Vivaldi u.a.
Di20.Jan.2026 AboA
AnastasiaKobekina,Cello KammerorchesterBasel JuliaSchröder,Leitung WerkevonC.Monteverdi,A.Vivaldi u.a.
Di3.März2026 AboAundB
Brasseria,Blechbläserensemble MusikvonG.Holst,E.Elgar,A.Piazzolla, M.AndresenundA. Borodin
TrioCyrene MusikvonH.Purcell,R.Keiser u.a.
Di24.März2026 AboA
Di21.April2026 AboAundB
Konzerte1–8: StadtkircheLiestal,19.30Uhr
Vorverkauf www.kulturticket.ch undalleVorverkaufsstellen
Einzelkarten: Tel.0900585887 (Fr.1.20/Min.):Mo–Fr10.30–12.30h
Liestal: TourismusInfo,Rathausstrasse30 Basel: Bider&Tanner,Aeschenvorstadt2 Mitgliedschaft: 40.–Schüler:20.–Abonnemente:AboAKonzerte1–8 315.– 110.–
AboAmitclassicnights 385. – 134.–AboBKonzerte1/3/4/6/8205.– 75.–
AboBmitclassicnights 270.– 99.–AusschliesslicherhältlichbeiderGeschäftsstelleBaselbieterKonzerte
Einzeleintritt: mitAbo Konzerte1–8 40.– 12.–ohneAboKonzerte1–8 45.– 15.–Konzertkasse: ab 18.45Uhr,FoyerKirchgemeindehaus
GitarrenduoBensa-Cardinot MusikvonJ.Dowland, H.Purcell u.a.
classicnight: Gipfelstürmer-Wochenende 1 2 3 4 5 6 7 8 I II
Sa22.Nov.2025,20Uhr, Kulturscheune, freierVerkauf Fr6.März2026,20Uhr,Kulturscheune, freierVerkauf,CNAbo Sa7.März2026,19.30Uhr,Klavierwerkstatt, freierVerkauf So8.März2026,11Uhr,KirchgemeindehausSaal, Eintrittfrei
Einzeleintritt: mitAbo classicnightsI/II 32.–Schüler:12.–ohneAboclassicnightsI/II35.–15.–Vorverkauf: w ww.kulturticket.chundAbendkasse Programmänderungenvorbehalten
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Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung | Dauerausstellung
LAUFEND 12.15 Uhr Kino Sputnik
Das Museum.BL ist bis 15. September 2025 geschlossen.
Mittagskino im Sputnik | palazzo.ch
Aktuelle Filmauswahl und Infos unter palazzo.ch
Hendrix-Bistro Z33 Jimi Hendrix Jubiläums-Photoausstellung «West Coast Seattle Boy». Über 250 Exponat: Fotos, Bilder… Zeughausgasse 33 Do – Sa 16 – 24 Uhr, Führungen auf Voranm.: 077 429 29 95.
6.9. BIS Kunsthalle Palazzo Martin Chramosta. Das Schloss | palazzo.ch 26.10.
BIS
Museum.BL Fix it! Vom Glück des Reparierens | museum.bl.ch
30.8.26 In die Kulturgeschichte des Reparierens eintauchen und lernen, wie man Gegenständen ein 2. Leben schenkt
13.9. BIS DISTL Sonderausstellung: Den Dingen auf den Grund gehen. Neue Werke von Bruno Siegenthaler | distl.ch
4.1.2026 Einblicke in das aktuelle künstlerische Schaffen des in Liestal und im Burgund lebenden Malers.
DAUER- DISTL Überraschend neu! Das Dichter:innen- und Stadtmuseum DISTL | distl.ch
AUSSTEL- Komplett neu gestaltete Dauerausstellung zu Geschichte, Literatur und Brauchtum der Stadt Liestal. LUNGEN LUNGEN LUNGEN
Galerie Altbrunnen Bilder Paul Degen. Liestal – New York Grammetstr. 20. Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14 –18 h Bilder von ihrem Bruder. Museum.BL Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | museum.bl.ch Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und Pfl anzen auf der Spur | museum.bl.ch Die Naturschätze der Region entdecken.
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
DO 28 20 Uhr Kulturhotel
Lesung mit Regula Grauwiller & Bernhard Bettermann – alle sieben Wellen | guggenheimliestal.ch Guggenheim Freuen sie sich, in die fesselnde, anregende und unterhaltsame Welt dieser zweistimmigen Lesung einzutauchen.
FR 29 20 Uhr Kath. Kirche Jurtensommer: Matter Mania | jurtensommer.ch Frisch und unbekümmert spielen und singen sich Mänu, Mättu und Simu querbeet durch Matters Nachlass.
SO 31 15.15 Uhr Kino Sputnik Premiere in Anwesenheit der Regisseurin: Ich will alles. Hildegard Knef | palazzo.ch Regie:LuziaSchmid Dokumentarfilm D/CH; «Intim und facettenreich, das berührende Porträt einer grossen deutschen Diva.» ZDF
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
MI 3 10.15 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keineVorbereitungoderVorkenntnissenotwendig 11.45 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht
16 – Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch ab4Jahren,freierEintritt 16.30 Uhr Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.
18 Uhr ESB
ESB Kulturrestaurant: Live im L’ambiente | esb-bl.ch Schauenburgerstr. 16 Kulinarisch typisch USA und Viertel four, Konzert 19:30 Uhr 18 – 19 Uhr Hanro-Areal Die Hanro-Sammlung. Öffentliche Führung im Depot | museum.bl.ch aufAnmeldung,freierEintritt Eintauchen in über hundert Jahre Textilgeschichte der Region Basel. 061 552 59 86, museum@bl.ch.
FR 5
18 – 21 Uhr Kunsthalle Palazzo Martin Chramosta. Das Schloss | palazzo.ch Vernissage
Datum Zeit Ort
Veranstaltung
SA 6 11 – Museum.BL Industriegeschichte im Baselbiet – Innovation, Mode und Wachstum | museum.bl.ch
15.30 Uhr
Die ehemalige Stickerei Hanro in Liestal, Eine Veranstaltung der Volkshochschule Beider Basel; Beginn in der Dauerausstellung des Dichter- und Stadtmuseums (DISTL) zur Liestaler Industriegeschichte, gemeinsames Mittagessen im «Stedtli», gefolgt von einem Spaziergang zum Hanro Areal mit anschliessender Führung. Kostenpflichtig, Anmeldung und Infos unter Volkshochschule Beider Basel, Kurs: K 140 3080
SA 6 ab 17 Uhr Rathausstrasse Liestal tanzt 2025 – Acts und Openair-Disco vor dem Törli | liestaltanzt.ch
Legendäres Heimspiel der Hip-Hop-Crew TAFS beim Openair-Event
SO 7 Kino Sputnik «Allianz Tag des Kinos» | palazzo.ch jeder Eintritt kostet nur Fr. 7.–
17 Uhr Regionale Musikschule Familienkonzert Alte Musik – frisch gestrichen und geblasen! I rm-liestal.ch Ein kurzes und kommentiertes Konzert für Gross und Klein mit Block- und Traversflöten und Gamben.
MI 10 15 Uhr Kunsthalle Palazzo Martin Chramosta. Das Schloss | palazzo.ch Rundgang mit Kurator Michael Babics
DO 11 20.15 Uhr Kino Sputnik
FR 12 16.30 – Kantonsbibliothek
Landkino: North by Northwest | landkino.ch
Regie: Alfred Hitchcock. Mit: Cary Grant, Eva Marie Saint, Jessie Royce Landis, James Mason , USA 1959, E/d
Shared Reading in English | kbl.ch keineVorbereitungoderVorkenntnissenotwendig 18 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht
18 Uhr DISTL
11 – 12 Uhr Kantonsbibliothek
Vernissage der Sonderausstellung «Den Dingen auf den Grund gehen» | distl.ch freierEintritt/Apéro Entdecken Sie das tiefgründige Schaffen des bekannten Malers Bruno Siegenthaler
Kindertag 2025: «Hey, wie goht’s» | kindertag-liestal.ch
Gefühle wie Freude, Trauer, Wut, etc. kommen zum Zuge! 11 Uhr: Konzert «Sensibeli» mit Jaël (Ex Lunik-Sängerin)
Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch/Türkçe | kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi
20 Uhr Kulturhotel Chicago Dave Mo’ Blues – live | chicago-dave.com Guggenheim Der gemeinsame Kern der Band ist und bleibt die Begeisterung für eine ehrliche, satte, groovige Musik.
DI 16 19.30 Uhr DISTL
Buchvorstellung «Mr. Feuilleton: Josef Viktor Widmann» | distl.ch freierEintritt/Apéro Eine neue Publikation über den in Liestal aufgewachsenen Schriftsteller und Feuilletonisten (1842–1911)
19.30 Uhr Kantonsbibliothek Joachim B. Schmidt «Ósmann» | kbl.ch freiwilligerUnkostenbeitrag Die lebenspralle und beinahe unglaubliche Geschichte des Isländers Jón Magnússon Ósmann
MI 17 10.15 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keineVorbereitungoderVorkenntnissenotwendig
11.45 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht
13.45 Uhr Kinooris Zauberlaterne. Der internationale Filmklub | zauberlaterne.org/liestal für Kinder von 6–12 Jahren Bei der Zauberlaterne können Kinder jeden Monat einen Film im Kino entdecken.
16 – Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch ab4Jahren,freierEintritt
16.30 Uhr Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.
DO 18 19 – 22 Uhr Kunsthalle Palazzo Martin Chramosta. Das Schloss: Artist’s Choice: Rundgang, Apéro & Film | palazzo.ch 19 Uhr: Rundgang & Apéro, Kunsthalle Palazzo, 20.15 Uhr: Filmvorführung: «If I Ever Lose My Eyes», Kino Sputnik
20.15 Uhr Kino Sputnik
Landkino: If I ever lose my eyes | landkino.ch Regie:LeaPetříková,Tschechien2023,OV/e Dialogischer Rundgang in der Kunsthalle Palazzo mit Martin Chramosta um 19.00 Uhr
FR 19 14 – Museum.BL Time Slips für Privatpersonen | museum.bl.ch 15 Uhr
Gemeinsam erfinden Menschen mit Demenz Geschichten zu Kunstwerken aus den Sammlungen von Archäologie und Museum Baselland. Diese besondere Tätigkeit und der Austausch wirken sich positiv auf die an Demenz Erkrankten, deren Angehörige und Betreuungspersonen aus. Ohne Anmeldung, kostenlos, exkl. Konsumation.
FR 19 18.30 Uhr Stadtkirche Heure Mystique: Impressionen | ref-liestal-seltisberg.ch Mit Bernhard Ruchti, St. Gallen
19.30 Uhr Hilmig Open Mic Ziegelhof | openmic-ziegelhof.ch Meyer-Wiggli-Str. 15 Barbetrieb ab 19.30 Uhr, Auftritte starten zwischen 20 und 20.30 Uhr
SA 20 10.30 – Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch/Srpski | kbl.ch 11.30 Uhr Pokloni mi priču –
SA 20 11 – Kantonsbibliothek Buchstart «Geschichtenzeit» mit der Leseanimatorin Siliva Niederhauser | kbl.ch ab 2–3 Jahren 11.30 Uhr Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson, freiwilliger Unkostenbeitrag
Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten Region kommuniziert werden kann.
Das Magazin für Liestal und Umgebung
Datum Zeit Ort Veranstaltung
SA 20 19 Uhr Stadtkirche Ubi Caritas et Amor: Mit Werken von Bach, Hammerschmidt, Brahms etc. | singstimmenbaselland.ch Orgel: M. Schmiedlin – Pinchukova, Tanz: I. Metzsch Juel und S.V. Cordes Simonsen, Leitung: T. Waldmeier
SO 21 14 – 17 Uhr Museum.BL Webstuhl-Vorführung | museum.bl.ch ohneAnmeldung,freierMuseumseintritt Die Weberin zeigt an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.
SO 21 11 – 15 Uhr Museum.BL Theaterführung: Das Seidenband. Aus dem Leben einer Baselbieter Posamenterin
Seidenbandweberin Elsbeth aus dem Föiflibertal nimmt uns mit auf eine Reise ins Baselbiet der 1930er- und 1940er-Jahre und berichtet aus ihrem Alltag am Webstuhl. Führung in der Ausstellung «Seidenband. Kapital, Kunst und Krise», im Museumseintritt inbegriffen, ohne Voranmeldung. museum.bl.ch
DI 23
18.30 Uhr Kantonsbibliothek
DO 25 20 Uhr Kulturhotel
Guggenheim
20.15 Kino Sputnik
FR 26 15 Uhr Kunsthalle Palazzo
Veranstaltungsreihe «Psychische Gesundheit» | kbl.ch
Zusammen mit der Gesundheitsförderung BL und der Psychiatrie BL zum Thema: Kinderlosigkeit
Mateo Gudenrath – «unfiltered» | mateogudenrath.ch
Mateo Gudenrath gehört zu den spannendsten Aufsteigern der Comedy-Szene im deutschsprachigen Raum.
Landkino: No other Land | landkino.ch Norwegen2024,OV/df
Bildrausch Festival präsentiert. Regie: Yuval Abraham, Basel Adra, Hamdan Ballal, Rachel Szor, Palästina
Martin Chramosta. Das Schloss | palazzo.ch
Rundgang mit Kuratorin Olivia Jenni
16.30 – Kantonsbibliothek Shared Reading in English | kbl.ch keineVorbereitungoderVorkenntnissenotwendig 18 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht
19.30 Uhr DISTL
Stephan Gutzwiller. Zum 150. Todestag des Baselbieter «Freiheitshelden» | distl.ch Eintritt:Fr.15.–/10.–Mit Vorträgen von Verena Bider und Stefan Hess sowie einem Grusswort von Eric Nussbaumer
21 Uhr WÄBEREI Century Party | waeberei.ch ab25Jahren,VvkFr.10.–/AbendkasseFr.15.–
Eventlocation Die WÄBEREI präsentiert ein brandneues Partyformat: Jede Stunde ein neues Jahrzehnt, jede Stunde ein neuer Vibe
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
MI 1 18 Uhr ESB
ESB Kulturrestaurant: Live im L’ambiente | esb-bl.ch
Schauenburgerstr. 16 Kulinarischer Herbstgruss und Sarah-Jane, Konzert 19.30 Uhr
10.15 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keineVorbereitungoderVorkenntnissenotwendig 11.45 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht.
DO 2 20.15 Kino Sputnik
FR 3 19.30 Uhr DISTL
Landkino: Der Film steht noch nicht fest | landkino.ch Infos dazu finden sie ab Ende 8. auf unserer Website.
Zoë Jenny liest Unveröffentlichtes | distl.ch Eintritt: Fr. 25.–/15.–
Die bekannte Schriftstellerin liest aus ‹Die Nachtmaschine› und aus einem noch unveröffentlichten Roman 21 Uhr WÄBEREI
Tanznacht40: Eine Institution zieht ein | waeberei.ch ab40Jahren,Eintritt18.–
Eventlocation Triff Dich bei uns zum tanzen, plaudern und feiern. Ob Drink oder Tanzfläche: sei dabei als Single, Paar, mit Freunden.
SO 5 14 – 17 Uhr Museum.BL
Webstuhl-Vorführung | museum.bl.ch ohneAnmeldung,freierMuseumseintritt
Die Weberin zeigt an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.
MI 8 15 Uhr Kunsthalle Palazzo Martin Chramosta. Das Schloss | palazzo.ch Rundgang mit Kurator Michael Babics
16 – Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch ab4Jahren,freierEintritt
16.30 Uhr Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.
DO 9 20.15 Kino Sputnik
FR 10 16.30 – Kantonsbibliothek
Landkino: Der Film steht noch nicht fest | landkino.ch Infos dazu finden sie ab Ende 8. auf unserer Website.
Shared Reading in English | kbl.ch keineVorbereitungoderVorkenntnissenotwendig 18 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht
MI 15 10 – 12 Uhr Kunsthalle Palazzo Martin Chramosta. Das Schloss | palazzo.ch Mittwoch Matinee (Museen Basel), Martin Chramosta - Das Schloss
DO 23 19.30 Uhr Stadtkirche Baselbieter Konzerte: Camille Thomas, Cello; Rosanne Philippens, Violine David Castro-Balbi, Violine; Alexandre Castro-Balbi, Cello; CHAARTS chamber artists | blkonzerte.ch Musik von A. Vivaldi, C. Saint-Saëns, M. Ravel und R. Schumann VivaCello. Nach vier Jahren ist endlich wieder VivaCello-Zeit! Die in Paris geborene Cellistin Camille Thomas gestaltet das Festival, das bis zum 26.10. dauert, mit viel französischer Musik und mit befreundeten Musiker:innen unseres musikalisch so reichen Nachbarlandes. Camille Thomas spricht mit ihrer Leidenschaft für das Cello ein internationales Publikum an und spielt auf einem der schönsten jemals gebauten Stradivari-Instrumente.
VORSCHAU | FR 23.10. – SO 26.10. VIVA CELLO 2025
Stadtkirche Liestal | Kulturscheune Liestal | Guggenheim Arena 2025 verwandelt sich Liestal in eine Bühne für «PARIS EST UNE FÊTE»! Mit der Star-Cellistin Camille Thomas trifft französische Eleganz auf musikalische Vielfalt. Von Edith Piaf zu Musik von Chopin bis zu einem unvergesslichen Nachmittag mit über 100 Cellist:innen. Paris: Viens écouter et vibrer! vivacello.ch
Stefan Saladin ist eine Ikone des Liestaler Vereins- und Sportlebens. Und bisweilen auch ein Scherzkeks. Im Gespräch blickt er zurück –und nach vorne.
Herr Saladin, Sie sind nach 40 Jahren Vorstandsarbeit als Präsident des TC Gitterli Liestal zurückgetreten, auch bei der IG der Ortsvereine Liestal treten sie kürzer; welches dieser beiden Engagements war Ihnen das wichtigere?
Stefan Saladin: Mir lag beides sehr am Herzen. Denn wir müssen der Gesellschaft etwas bieten, damit sich die Leute in ihrer Freizeit bewegen können und körperlich gesund und sozial eingebunden bleiben. Deshalb habe ich mich immer gerne für die Allgemeinheit und insbesondere für die Jugend eingesetzt, leider nicht immer erfolgreich.
Spielen Sie damit auch auf die vom Stimmvolk abgelehnte Liestaler Stadthalle an, für die Sie sich an vorderster Front einsetzten?
Ja. Leider mangelte es an der Entschlossenheit der politischen Entscheidungsträger. Wir haben damals alles unternommen. Ich hoffe, dass eine nächste Generation das Thema Stadthalle wieder aufnimmt, eventuell auch kombiniert mit dem Bau eines Stadttheaters.
Ein Stadttheater – und das nur zehn Zugsminuten von Basel entfernt?
Liestal ist Kantonshauptort und zugleich Zentrumsgemeinde eines riesigen Einzugsgebiets, hat aber weder das eine noch das andere, dabei hätten Liestal diese Einrichtungen als Treffpunkt für Sport und Kultur – auch für Familien – gut angestanden. Als früherem Pfadfinder galt für mich immer die Losung «nid lugg loo gwünnt». Bleiben wir also dran.
Welchen Erfolg bewerten Sie als Ihren grössten?
Der Kunstrasen in Liestal, der 1,6 Millionen Franken kostete und dem der Einwohnerrat zustimmte. Das war das grösste Highlight für mich als Initiator und die Liestaler Sportvereine. Wir feierten die Einweihung 2008 mit dem dreitägigen «Kunschtrasefescht Lieschtel». Ausserhalb des Sports engagierte ich mich für den Ausbau der Umfahrungsstrasse H2, organisierte ein Podium und eine Grossdemo mit Alphornbläsern, Freiwilligen in Helm und Weste und blökenden Schafen und Eseln. Die Aufmerksamkeit war uns sicher. Die Umfahrungsstrasse ist gebaut – eine deutliche Verkehrsentlastung auf der Rheinstrasse und in den angrenzenden Quartieren.
Solche Auftritte waren Ihr Markenzeichen.
Ja, auch Spassiges musste sein. Als Max Braun einmal das Sitzbänkli im Stedtli als seinen «Strandkorb» bezeichnete, liess ich durch eine Baufirma inkognito Sand herbeikarren. Er war sehr verwundert und freute sich nach der Aufklärung über den Spass, die Verwaltung hingegen weniger. Es gäbe noch viele solche Aktionen zu erzählen.
Am Anfang stand aber das Tennis. Es war schon einmal die Rede von einer Fusion Ihres TC Gitterli mit dem älteren TC Liestal.
Damals war man beim TC Gitterli für eine Fusion noch nicht bereit. Mit Blick in die Zukunft aber würde ein solcher Schritt
aus meiner Sicht Sinn ergeben. Weitere Gespräche müssten folgen. Meine Vorstellung wäre, dass mit einem grösseren Verein auch das Angebot erweitert werden könnte. Ich denke da an die Trendsportart Padel-Tennis.
Sie brennen weiterhin für Ihren Verein. Ja. Da ich immer noch gut vernetzt und hartnäckig bin, unterstütze ich die Jungen noch immer im möglichen Rahmen. Denn es geht um sie, nicht um uns Alte. Interview: Jürg Gohl
zur person
Als «Hans-Dampf-in-allen-LiestalerGassen» wurde Stefan Saladin, 77, einst in einer Klatschspalte bezeichnet. Nun möchte sich der Liestaler Bürger, der in Lupsingen wohnt, nach 40 Jahren im Einsatz für Vereine, den Sport im Allgemeinen und für die Gesellschaft allmählich zurücknehmen. Im März ist er als Präsident beim TennisClub Gitterli zurückgetreten. Er gehörte der Liestaler Sportkommission an, gründete 2008 die Interessengemeinschaft der Ortsvereine Liestal (IGOL) und präsidierte diese zugleich. Auch sass er für die SVP im Einwohnerrat. Dort machte er sich –wen wundert’s? – vor allem für die Anliegen des Sports stark.
Hansdampf in allen Gassen: Stefan Saladin, nicht ganz unbeteiligt an der zumindest inoffiziellen Umbenennung des Wasserturmplatzes in Törliplatz.
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Mit TV-Moderatorin Susanne Hueber!
SONNTAG, 7. SEPTEMBER 2025, 11 – 17 UHR
Es ist wieder soweit! Unser TCS Sicherheitstag und Tag der offenen Tür findet rund um das TCS Center statt. Ein Tag voller Spass und Spannung!
Viele Attraktionen für Gross und Klein, ganz im Zeichen der Verkehrssicherheit.
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Honig bildet gemeinsam mit dem Salz das Spezialitäten-Paar des Jahres.
Die Baselbieter Genusswoche steht vor der Tür, und mit ihr ihr Höhepunkt: der Bäckerbrunch in Liestal. Wir haben beim höchsten Bäckermeister vorgekostet. Der verspricht das Knusprigste vom Knusprigen aus den Backstuben –und erklärt, welche Rolle Honig und Salz spielen.
Die Baselb ihr Höhepu beim höc das Knus und erklär
o ei n Brunch
schiereVerheissungdiealldieL ecker
o ein Brunchbuffet hat einfach etwas Paradiesisches. Nicht nur wegen der Üppigkeit, der Vielfalt und der Farben. Es ist die schiere Verheissung, die all die Leckereien verkünden. Die Verheissung auf zwei oder so Stunden ohne Ablenkung und Alltag; Stunden, die sich ganz und gar dem Genuss widmen, dem Schlemmen, Schwelgen und – Luft hilft! – Schlürfen.
Bei der Baselbieter Genusswoche, die jeweils im September für die wahrscheinlich zehn, elf köstlichsten Tage des Jahres sorgen, steht nicht allein der schiere Genuss im Mittelpunkt. Natürlich: Essen muss schmecken. Doch hier geht es auch um Tradition, es geht um Regionalität, Emotionalität und Qualität. Und es geht darum, einem breiten Publikum den Wert guter, nachhaltiger, gesunder und schmackhafter Lebensmittel nahezubringen.
Brot steht nicht nur beim Brunch im Mittelpunkt, sondern auch während der Bäckerwoche vom 11. bis 21. September mber 2025.
Krönender Abschluss
Während der Genusswoche öffnen die regionalen Bäckereien und Konditoreien ihre Produktionsstuben. Da lassen sich dann Zöpfe flechten, Brote backen, Torten verzieren und überhaupt allerlei Leckereien herstellen. Bäckerwoche nennt sich das dann. «Wir fragten uns, was wir daneben noch machen könnten», erzählt Reto Ziegler, Geschäftsführer der gleichnamigen Bäckerei mit Sitz in Liestal und als Präsident der Bäcker-Confiseure Regio Basel so etwas wie der oberste Bäckermeister; «so kamen wir auf den Bäckerbrunch.»
Der bildet jeweils den krönenden Abschluss der Baselbieter Genusswoche, Schauplatz ist die Turmwirtschaft auf dem Schleifenberg oberhalb Liestals. Die ersten beiden Auflagen in den vergangenen zwei Jahren waren jeweils in Windeseile ausverkauft, und auch für die Version 2025 dürften höchstens noch
Baselbieter Genusswoche, 11. bis 21. September 2025; der Bäckerbrunch findet am Sonntag, 21.9.2025 statt. Komplettes Programm: baselbieter-genusswoche.ch.
allerletzte Plätze verfügbar sein. Doch wir haben vorgesorgt (siehe Wettbewerbsbox).
Die teilnehmenden Bäckereien – sieben an der Zahl – haben nicht nur ihr bestes Gebäck im Gepäck; sie backen auch frisch vor Ort. Nun könnte man meinen, die stünden in Konkurrenz zueinander; das Gegenteil ist der Fall: «Wir arbeiten miteinander statt gegeneinander und stärken uns so gegenseitig», sagt Reto Ziegler, «der Bäckerbrunch schweisst uns zusammen.»
Dessen Angebot wird auch in Sachen Wurst, Käse, Obst, Konfi, Müesli – und was man sich sonst noch so vorstellen kann – keine Wünsche unerfüllt lassen. Kurzum: «Wir servieren das Beste vom Besten!» Schliesslich spielt Livemusik, und für die Kinder schlägt eine Märchenstunde (wenn sie nicht gerade am Zopftierlibacken sind).
Honig und Salz
Doch bei aller Üppigkeit am Buffet: Für Reto Ziegler steht das Brot im Mittelpunkt – und die Zöpfe, Brötchen und Gipfeli und all die Confiseriespezereien wie Crèmeschnitten, Hefekränze oder Patisserieteilchen. «Denn das Brot ist alles andere als Beilage an so einem Brunch», betont er. Ganz ohne Konkurrenz bleibt das Gebäck allerdings nicht.
Schliesslich haben die Genusswochenmacher in diesem Jahr gleich zwei «Spezialitäten des Jahres» erkoren, und zwar Honig und Salz.
itäten des Jahres» lz. die Schweizer s auch die Baselbieter se Auswa hl a n den. Das also durchwovon wi r agen: m Brot, selten Er i nne-
Das führt dazu, dass sowohl die Schweizer Salinen ihre Salzspezialitäten als auch die Baselbieter Imkerinnen und Imker eine grosse Auswahl an regionalem Honig auffahren werden. Das berüchtigte Wasser im Mund ist also durchaus angebracht – und wir wissen, wovon wir sprechen, schliesslich haben wir vorgekostet. Und was will man sagen: Die Kombination aus knusprigem Brot, Imkerhonig und einer handgerieselten Prise Sel des Alpes bleibt in Erinnerung. luc
Brunch gleich Vielfalt – von der Brotauswahl über Charcuterie, Käse, Aufstrich und Süsses wie diese Linzertorte.
Der Bäckerbrunch beim Aussichtsturm in Liestal bildet das grosse Finale der Baselbieter Genuss woche. 21.9.2025, 10 – 13.30 Uhr, Fr. 39.– (Kinder: Fr. 16.–), Reservation obligatorisch, Ticketkauf über eventfrog.ch. Wir verlosen 1 × 2 Tickets. Mitmachen: lima-magazin.ch/ wettbewerbe, Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 7.9.2025. Viel Glück.
Die Tipps auf dieser Seite sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter aus der Gastroszene: willkommen@lima-magazin.ch.
Historischer als im Sissacher «Cheesmeyer» geht’s kaum. Neuester Coup: 365 Tage Brunch im Jahr – mit Brotbuffet, Rührei, Granola-Bowls … und natürlich der Hausspezialität Pancakes.
Dahinter steckt das Bloomell Coffeehouse, das sein All-Day-Frühstück (9 bis 16.30 Uhr) vorderhand als Pop-up anbietet.
Nach dem Umbau startet man dann «Fullversion» richtig durch. bloomell.ch luc
ola- Bow ls … ancakes. ehouse, 30 t
Das Kochbuch zum Thema «Nenad» zu gewinnen
Höchste Kochmeriten, die hat auch schon Starkoch Nenad Mlinarevic eingeheimst. Auch wenn das Thema seines ersten Kochbuchs ein ganz anderes ist. Der Koch des Jahres 2016 nimmt sich nämlich dem heimischen Kochen an, weshalb sein Erstling sinnigerweise auch den Namen «Nenad at Home» trägt. Mlinarevic zaubert darin Bodenständiges für den Alltag: doppelt gebackene Gipfeli fürs Zmorge, eine Rollgerste-Gemüsebowl zum Zmittag oder eine schlotzige Himbeerbombe zum Dessert. Dazwischen: jede Menge Dressings, Pasten, Öle und Saucen. Was man eben so braucht – zuhause.
Nenad Mlinarevic: Nenad at Home, 216 Seiten, Fr. 49.–
In Zusammenarbeit mit dem AT-Verlag verlost das LiMa ein Exemplar des Buches. Mitmachen unter lima-magazin.ch/wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der Sonntag, 28. September 2025. Viel Glück.
n das Thema st. Der Koch des en Koche amen «Ne s tänürs t ag r t. und as er s ist o h d
Das Metzgerhuus in Füllinsdorf hat ja ziemlich für Furore gesorgt: lokale Metzgereien arbeiten Seite an Seite, produzieren dabei eine Topqualität und pushen damit auch noch die regionale Wertschöpfung. Zur Schlachterei gehört aber eben auch der Regio-Shop 365. Wie es der Name erahnen lässt, hat dieser im Prinzip immer geöffnet, führt hiesige Spezialitäten wie Chips, Pasta und natürlich Fleisch – von über 25 Lieferanten und hat auch das eine oder andere brandneue Produkt in der Pipeline. Füllinsdorf | metzgerhuus.ch luc
Dass schmackhaftem Gelato längst nicht unbedingt ein italienisches Rezept zugrunde liegen muss, beweisen Zaher Bou Aram und Ehefrau Mechthild Bücker. Deren Eiscrème basiert nämlich auf alten Rezepten aus Bou Arams alter Heimat, dem Libanon. Das Resultat heisst «Barouza», kommt mit Biomilch, verheissungsvoll wenig Zucker (stattdessen mit Zedernextrakten) daher und ist etwa im Pop-up-Store im Stedtli erhältlich. Gekostet haben wir übrigens Brombeere, Joghurt und Pistazie. Liestal | cedarland.ch luc
In dieser Rubrik stellen wir in jeder Ausgabe unsere Top 5 vor, passend zum Genussthema auf den vorangehenden Seiten. Dieses Mal: die fünf mundendsten Komponenten, auf die man beim Gedanken an einen Brunch vielleicht nicht auf Anhieb käme, aber nie wieder darauf verzichten mag. luc
Säure und Knack aus Radiesli, Gurken, Rüebli … und erst noch in 15 Minuten selbstgemacht.
Der Avocadodip geht einfach immer – und nein, es kommen weder Quark noch sonstige Milchprodukte rein.
Einfach, weil’s Eier in so viel mehr Varianten gibt als gerührt, gespiegelt oder gekocht.
Nicht wegen der viralsten Abkürzung der Stunde (Trump Always Chickens Out), sondern weil’s so schön exotisch schmeckt – vor allem mit rassiger Salsa.
Sirup mit Essig und Tonic statt Wasser. Weil: Ovi, Kaffee und O-Saft hatten wir schon.
Thomas Martin begrüsst mit einer Umarmung am grossen Tor, das Lagerfeuer qualmt fröhlich, die Getränke sind kühlgestellt und die Kartoffeln geschält. Man sei jederzeit herzlich willkommen, so hatte er eingeladen in seinen Garten – aber nur, wenn man auch auf einen Klöpfer vom Grill bleibe, das sei hier Usus so.
Martin, 66 und pensioniert, hatte knapp 30 Jahre bei der grössten Weinkellerei im Kanton gearbeitet, der Siebe Dupf in Liestal. Nun geht er durch diesen Garten, ein Strohhut schützt vor der Sonne, an
Einst belächelten Thomas und Andi Martin ihren Vater, der so viel in seinen Garten investierte. Heute verbringen sie jede freie Minute darin, frönen dem Obstbau, ernten mit Leidenschaft und geben ihr Herzblut an die Enkel weiter.
einem Stecken hängt ein Feldstecher, und an dem Wildmirabellenbaum kann er nicht vorbeigehen, ohne sich das reifste Exemplar direkt in den Mund zu transportieren.
Dieser Garten ist Refugium, Rückzugsort, Naturidyll, Therapieraum, Kunstfläche, OutdoorKüche, Experimentierfeld, Biotop, kurzum: das liebste Hobby eines Mannes, der hier, am Nabel der Natur und inmitten eines kleinen Vogelparadieses, ein Stück heile Welt geniesst. Ausserdem ist er ein Stück Familiengeschichte. Denn Thomas Martin und sein Bruder Andi, die könnten ihr Idyll nicht ohne das Vermächtnis ihres Vaters betreiben.
Flora, Fauna und ein Knecht
Der hat das Stück Land ausserhalb von Seltisberg nämlich vor über 50 Jahren erstanden. Jeden Tag sei der Vater – «ein Tschugger», wie sie lachend erzählen – hier oben gewesen, habe Hecken angelegt, Obstbäume gepflanzt, Gartenhäuschen gezimmert und so aus der einst offenen Wiese ein Biotop gemacht, das die Brüder nicht nur mit allerlei Schmackhaftem versorgt, sondern auch für die heimische Fauna jede Menge Lebensraum bietet.
«Wir haben damals den Kopf geschüttelt und uns gefragt, wie der Vater nur so viel Energie in diesen Garten investieren könne», erinnert sich Thomas
Martin; «heute geht es mir genauso.» Was er damit sagen will: Seit ein paar Jahren ist er es, der praktisch jeden Tag hier oben ist. Nicht um Bäume
1 Einblick ins Vogelparadies dank Feldstecher.
2 Erfahrene Grilleure (v.l.): Andi und Thomas Martin, Mustapha Amieur.
3 Ob das Werkzeug wirklich alles zum Einsatz kommt?
4 Ob der Wiedehopf hier nächstes Jahr nistet?
5 In einem so grossen Garten gibt's ständig was zu tun.
6 Für danach und gelegentlich auch zwischendurch: Bier aus dem Naturkühler.
«Früher haben wir nur den Kopf geschüttelt.»
Thomas Martin
zu pflanzen und Hecken anzulegen, sondern zum Bierchentrinken, Jassen und Entspannen: «Anstatt mit den Kumpels in die Badi zu gehen, gehen wir in unseren Garten. Und obwohl wir hier regelmässig schwitzen, fühlt es sich immer wie Ferien an.» Das gilt übrigens auch für Musti, der eigentlich Mustapha Amieur heisst, ursprünglich aus Marokko stammt, einst Manager eines internationalen Konzerns war und heute regelmässig mit dem Brüderpaar abhängt. «Obwohl», hebt er den Finger und zwinkert schelmisch: «In Wirklichkeit bin ich ihr Knecht.»
1 Gedeckter Tisch mit Grillwürsten, Kartoffeln, Brot und Gemüse.
2 Das Gartenhäuschen hat die Familie einst selbst gezimmert.
3 Reichhaltige Apfelernte.
4 Die Vogelscheuche gilt natürlich der Belustigung und nicht der Abwehr von Gefieder.
5 Feierabend? Höchstens für heute, denn irgendwas gibt's immer zu tun.
Wiedehopfe und Neuntöter
Der Martin-Garten ist auch Obst- und Gemüsegarten. Auberginen kultivieren sie hier und Kartoffeln, und eigens für die Enkel: Tomaten. Schliesslich Mirabellen und Pfirsiche, Gravensteiner, Boskop und Lederäpfel, Quitten und Birnen, Zwetschgen, allerlei Beeren und diverse Nüsse.
Noch wichtiger als das Ernten ist den Brüdern die Biodiversität. Vier Neuntöter nisteten in diesem Frühling in ihrem Geäste, und geht es nach ihnen, kommt kommendes Jahr der Wiedehopf dazu, der sich in der Gegend niedergelassen hat. Sie betreiben auch eine Igelauffangstation und bauen
«In Wirklichkeit bin ich ihr Knecht.»
Mustapha Amieur
Unterstände für so ziemlich alles, was da kreucht und fleucht.
Deswegen sei es ihnen wichtig, auf Pflanzenschutz zu verzichten: «Wir spritzen nicht, das ist uns zuwider; aber wir sind ja auch nicht darauf angewiesen.» Stattdessen sorgen sie für viel Totholz, pflegen ihre knorrigen Bäume, so gut es zwei aus dem Büro halt können, und geben ihre Begeisterung den Kindern und Enkeln weiter.
Dann bittet Thomas Martin zu Tisch, während sich Musti um die Kartoffeln kümmert und Bruder Andi die Klöpfer von der Glut holt. «Wir geniessen, was wir ernten. Manchmal ist es mehr, manchmal weniger», sagt Martin und nimmt einen Schluck Bier: «Dieser Garten ist unser Jungbrunnen.» luc
«Wir spritzen nicht, das ist uns zuwider.»
Thomas Martin
Kompetent und hochmotiviert (v.l.): Vivian Pérez Amaro, Sara Hersche Fankhauser, Christin Blatter, Margrit Weber, Yvonne Rutz (Leitung Pflege und Betreuung), Miriam Hersche (Geschäftsinhaberin), Halina Hebda. Es fehlen auf dem Foto: Katharina Schwob und David Schaffner (Stellvertretung Leitung Pflege und Betreuung).
Der Wunsch von älteren und pflegebedürftigen Menschen, zu Hause in vertrauter Umgebung betreut zu werden, ist gross. Beim Team der Am Puls Spitex stehen die individuellen Bedürfnisse der Klienten an oberster Stelle.
Wenn Sie zu mir kommen, ist das, als käme der Frühling zu Besuch», lautet eine von vielen herzerwärmenden Rückmeldungen von Klienten der Am Puls Spitex. Das liegt weniger am hellgrünen Tenue des Teams, sondern vielmehr an der individuellen Betreuung, die in der Philosophie des Liestaler Dienstleistungsunternehmens den wichtigsten Part einnimmt. «Durch unsere überschaubare Grösse können wir die Nähe zu unseren Klienten und deren Bedürfnissen voll und ganz leben», sagt Geschäftsleiterin Miriam Hersche. Wenn immer möglich werden die Klienten von ein und derselben Pflegekraft besucht. So entsteht ein wertschätzendes Vertrauensverhältnis zur pflegebedürftigen Person und deren Angehörigen, das vom ersten Beratungsgespräch an wachsen kann.
Erfahrung, Empathie, Humor
Angeboten werden einerseits die üblichen krankenkassenpflichtigen Pflegedienstleistungen. In diesem Bereich weichen die Normkosten nicht von jenen
anderer Organisationen ab. Andererseits umfasst der Dienstleistungskatalog der Am Puls Spitex nicht nur die Grund- und Körper- sowie die Behandlungspflege, sondern auf Wunsch auch weitere Betreuungstätigkeiten und Handgriffe im Alltag – an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr. Der Grossteil der Klienten ist in Liestal und Umgebung zu Hause. Dank der Betriebsbewilligungen von Basel-Stadt, Aargau und Solothurn konnte das Team seine Einsätze auch ins Schwarzbubenland sowie ins Fricktal ausweiten.
Familiärer Charakter
«Wir investieren viel in die Aus- und Weiterbildung.»
Um die Nachfrage befriedigen zu können, wird das Team bis im September weiter anwachsen, geführt von Pflegeleiterin Yvonne Rutz und deren Stellvertreter David Schaffner. Ein grosser Erfahrungsschatz, viel Empathie und nicht zuletzt auch eine Prise Humor zeichnen das Team aus. «Das wird von den Klienten und deren Angehörigen sehr geschätzt», weiss Miriam Hersche.
Im Zentrum der Pflege und Betreuung steht der Mensch selber. Das bezieht sich zum einen auf die pflegebedürftige Person und deren persönliches Umfeld, andererseits aber auch auf das Personal. «Wer seiner Arbeit gerne nachgeht, gibt diese Freude automatisch auch an die Klienten weiter», sagt Miriam Hersche. Aus diesem Grund bietet die Am Puls Spitex ihren Mitarbeitenden gute Bedingungen mit möglichst viel Selbstständigkeit, administrativen Arbeiten im Home Office und grosszügigen Ferienregelungen. «Motivierte und empathische Pflegekräfte sind bei uns jederzeit willkommen», sagt Miriam Hersche. Gleichwohl wolle man das Wachstum nach wie vor bewusst in Grenzen halten, um den familiären Charakter, der die Am Puls Spitex ausmacht, auch in Zukunft beibehalten zu können.
Am Puls Spitex
Kasernenstrasse 22, 4410 Liestal M 079 504 96 44 spitex.ampuls@hin.ch, am-puls-spitex.ch
Mit ihren Energiesystemen macht die Firma Omlin Systems AG viele Menschen glücklich. Nicht immer ist eine Wärmepumpe die beste Lösung. Auch Öl- und Gasheizungen werden eingebaut, so lange es gesetzlich noch geht.
Wo die Mitarbeiter der Firma Omlin Systems AG auch hinkommen, werden sie freudig und herzlich empfangen. Mit Kuchen und Kaffee, mit kühlen Getränken – oder mal mit einem Glas Wein, wenn danach Feierabend ist. Die Menschen, die von Omlin Systems bedient werden, sind sehr dankbar, dass sie eine neue, hocheffiziente Heizung haben, die genau zu ihren Bedürfnissen passt.
Im Haus von Elisabeth und Daniel Anton Eglin in Pratteln wurde es im ganzen Haus nie richtig warm. Fachleute waren mehrmals da, konnten das Problem aber nicht lösen. Bis das Heizungsfachunternehmen Omlin Systems AG sich der Sache annahm. Der Grund für zu wenig Wärme im Haus war die viel zu starke Umwälzpumpe. Nach ausführlicher Beratung entschieden sich die Hausbesitzer für den Ersatz der alten Ölheizung – mit einer neuen Ölheizung. «Ein Wärmepumpensystem käme auch in Frage. Für ein so grosses Haus wären zwei Wärmepumpen nötig, was naturgemäss mehr kostet», erklärt der Heizungsfachmann Martin Omlin. So produziert nun ein Ölbrenner die Heizenergie, während ein Wärmepumpenboiler für das warme Wasser sorgt. Ein Kernstück der neuen Heizung ist die zentrale Raumsteuerung. Mit diesem Gerät kann das Ehepaar auf einfache Art regeln, wie warm es im Haus sein soll. Dass sie die Heizung nicht mehr ein- und ausschalten müssen, war für das Ehepaar gewöhnungsbedürftig. Doch jetzt geniessen sie diesen Wohnkomfort in vollen Zügen.
Drei glückliche Familien mit ihren neuen Heizungen: Elisabeth und Daniel Eglin mit der Ölheizung ...
Silvia und Toni Abgottspon in Therwil geniessen einen erhöhten Wohnkomfort, seit die Firma Omlin Systems AG die alte Gasheizung durch eine neue ersetzt hat, ergänzt durch einen Wärmepumpenboiler für das Warmwasser. Im unteren Stock, wo Musik gespielt und Sport gemacht wird, wurden zwei Radiatoren durch leistungsstärkere ersetzt. Dank zwei Heizkreisen, einer für die Radiatoren im unteren Stock und einer für die Bodenheizung in den oberen Etagen, arbeitet die neue Gasheizung sehr effizient. Wenn oben die Sonne durch die Fenster scheint und es dadurch wärmer wird, schaltet sich der Heizkreis über die Raumsteuerung aus, während unten vielleicht noch geheizt werden muss. So kann viel Energie eingespart werden.
«Sie fragen sich sicher, warum wir keine Wärmepumpe haben. Neben dem Haus befindet sich eine Naturschutzzone, und in unserem schönen Garten wollten wir keine Wärmepumpe aufstellen», sagt die Hausherrin. Und betont, wie gut die Firma Omlin Systems gearbeitet hat. Der Zeitplan wurde genau eingehalten, und alles sei sauber aufgeräumt worden. «Wir sind total zufrieden», sagt Silvia Abgottspon strahlend mit Blick auf den neuen Gasbrennwertkessel, der schwarz gespritzt wurde und wunderbar zu den Wänden im Heizraum passt – ein Bijou.
... Silvia Abgottspon (l.) mit der Gasheizung (zusammen mit Cornelia Omlin von Omlin Systems) ...
Ein Spezialanfertigung schützt die Wärmepumpe vor Hagelschlag.
Auf diesem Raumgerät lässt sich die gewünschte Temperatur spielend leicht einstellen.
Ab Anfang 2026 dürfen Gas- und Ölheizungen im Kanton Baselland nicht mehr eins zu eins ersetzt werden. Wer auch künftig auf eine fossile Heizung setzen möchte, sollte rasch handeln.
... und Familie Joder mit der Wärmepumpe.
Familie Joder aus Biel-Benken geniesst den beheizten Wintergarten mehr denn je. «Jetzt sitzen wir noch viel häufiger hier», freut sich der Hausherr. Die alte Ölheizung wurde durch eine moderne und hocheffiziente Luft-/Wasser-Wärmepumpe ersetzt. Dank der neuen Solaranlage läuft die Wärmepumpe zu einem wesentlichen Teil mit dem eigenen Strom vom Dach.
Das Aussengerät des Wärmepumpensystems wurde hinter dem Haus aufgestellt, wo es niemanden stört. «Um die Hinterseite des Geräts vor Hagel zu schützen, haben wir ein spezielles Gitter anfertigen lassen», erklärt Cornelia Omlin, die die Heizungsfirma mit ihrem Mann Martin führt. Zudem verweist sie auf ein weiteres Detail à la Omlin. Die Stelle, wo die Leitungen für die Wärmepumpe ins Haus kommen, wurde aus ästhetischen Gründen hinter einer Holzwand versteckt. «Wir haben es sehr geschätzt, dass auf solche Details geachtet wird», sagt der Hausherr, bevor er es sich wieder im geheizten Wintergarten bequem macht.
Omlin Systems AG
Salinenstrasse 3, 4127 Birsfelden, T 061 378 85 00 info@omlin.com, omlin.com
In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler Einwohnerratsfraktionen Die Grüne, SVP, FDP/die Mitte, EVP/glp und SP zu einem aktuellen Thema.
Altes Blech ist Kulturgut, es weckt Emotionen und Erinnerungen, ist Nostalgie. Doch nicht alles, was alt ist, sollte auch tatsächlich Zukunft haben. Oder?
Jonas Bischofberger, Fraktion SP
Manchmal fühle ich mich schon mit 24 wie altes Blech. Nicht nur, wenn ich Gen-Alpha-Slang höre, sondern auch, wenn ich an die Sommer meiner Kindheit zurückdenke, als Hitzewellen über 30 Grad noch nicht die Regel waren. Das lässt auch unsere Infrastruktur alt aussehen. Gerade müssen wir die Sichternstrasse für über eine halbe Million instandsetzen und auf die Unwetter der Zukunft vorbereiten. Anpassung reicht aber nicht. Beim Kampf gegen eine weitere Verstärkung der Klimakrise jedes Zehntelgrad und jede Tonne CO2. In Liestal wird davon jede fünfte von Privatautos ausgestossen. Weil dieses alte Blech ein Haupttreiber der Klimakrise ist, müssen wir stattdessen ÖV und Langsamverkehr fördern. Denn ohne Mobilitätswende steuern wir ungebremst noch tiefer in die Klimakrise hinein.
Büro oder Gewerbe in Liestal gesucht?
Büro, Schule, Gewerbe, Handwerk, Atelier oder Praxis? So vielseitig wie unsere Mieter:innen sind auch unsere Mietangebote.
Philipp Franke, Grüne-Fraktion
Wahrscheinlich haben wir alle eine Kellerecke, wo unsere alten Gegenstände auf die Entsorgung warten. Wie viele der «alten Bleche» dort wären noch tauglich, werden aber entsorgt, weil sie nicht mehr zeitgemäss sind? Weil die neue Version in modernem Design daherkommt, leichter ist und zusätzlich noch einen Akku beinhaltet? (und Taylor Swift das gleiche auch hat!) Ich habe beispielsweise ein altes Velo. Vor Jahren habe ich den Göppel beinahe durch ein neues, elegantes (E-)Bike ersetzt. Aber mein Velomech hat sich voll ins Zeug gelegt: «Das ist ein super Velo, das hält noch ewig und leistet richtig was!» Er hatte recht, dieses Rad genügt mir noch heute vollkommen. Für ein Mal hat die Vernunft gesiegt: Geld gespart, Ressourcen geschont, Marketingstrategien getrotzt.
Lebendige Gemeinschaft
Wenn wir über altes Blech sprechen, denken wir oft an alte Autos, Motorräder oder andere Fahrzeuge (Oldtimer), die aus Metall gefertigt sind und möglicherweise nostalgische Erinnerungen wecken. Diese Fahrzeuge sind oft mit Geschichten und Erlebnissen verbunden, die von den Menschen, die sie besessen oder gefahren haben, erzählt werden.
Die Verbindung zwischen alten Fahrzeugen und Menschen kann auch kulturelle und soziale Aspekte umfassen. Viele Menschen haben eine Leidenschaft für das Restaurieren und Pflegen von Oldtimern, und es gibt eine lebendige Gemeinschaft von Enthusiasten, die sich regelmässig zu Messen oder Ausfahrten versammeln. Diese Gemeinschaften fördern den Austausch von Wissen und Erfahrungen und schaffen eine Verbindung zwischen Menschen, die ähnliche Interessen teilen.
Höre ich «Altes Blech», dann denke ich sogleich an diese wunderbaren Oldtimerfahrzeuge, die immer wieder einmal auch in unserem Stedtli zu bestaunen sind. Waren diese Fahrzeuge damals der letzte Schrei, wirken sie heute natürlich antiquiert. Aber das Alte muss nicht a priori überholt sein: die Bedienung dieser Fahrzeuge war einfach (heute sind die Infotainmentsysteme zuweilen eine Herausforderung), und manchmal waren sie ihrer Zeit auch voraus.
So war ein Elektroauto (!) im 1899 das erste Auto, das über 100 km/h schnell war. Noch immer können uns diese alten Fahrzeuge von A nach B bringen. So schlage ich den Bogen in die Arbeitswelt: Auch im Pensionsalter können nämlich viele einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten, ermöglichen wir es.
Liestal ist kein
Freilichtmuseum für Ideen
Wer durch Liestal spaziert, sieht hie und da altes Blech. Ein Mofa im Schaufenster, ein Citroën auf dem Vorplatz, ein rostiger Zaun im Stedtli. Vieles hat Charme, manches hat Geschichte, doch nicht alles gehört in die Zukunft. Auch in der Politik rosten manche Ideen leise vor sich hin. Sie haben gedient, sie hatten Kraft. Aber wenn wir heute noch Verkehr planen wie 1985, Schulen wie 1970 denken oder das Klima behandeln wie ein Kurzstreckenflug, dann wird aus altem Blech ein echtes Problem. Liestal ist lebendig, und das soll so bleiben. Dafür braucht’s nicht mehr Nostalgie, sondern mehr Neugier. Nicht das Festhalten, sondern das Loslassen bringt uns weiter. Das gilt auf der Strasse wie im Rathaus. Altes Blech kann glänzen. Aber nur, wenn wir wissen, wann es Platz machen soll.
Schwedenrätsel
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 × 3-Blöcke nur einmal vorkommen.
mittel
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren, auch nicht diagonal, und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
Die Lösungen finden Sie auf Seite 73
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Brücken ersetzen einen oder mehrere fehlende Zähne und werden an Nachbarzähnen befestigt. Ein Implantat hingegen wird chirurgisch im Kiefer verankert und bietet eine besonders langlebige, feste Lösung. Im Gegensatz dazu bleibt beim sogenannten Stiftzahn die natürliche Zahnwurzel erhalten, dient jedoch nur noch als Träger für eine Krone.
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In unserer Klinik begegnen wir jedem Menschen mit Respekt, Geduld und Wärme. Wir hören zu, klären auf und nehmen Ihre Sorgen ernst –denn bei uns sind Sie nicht nur Patient, sondern Mensch.
Gut erreichbar
Sie finden uns am Claragraben 83 im selben Gebäude wie die Poststelle Basel 5 St. Clara. Parkmöglichkeiten gibt es im Parkhaus Claramatte, nur drei Minuten entfernt. Jetons für bis zu zwei Stunden erhalten Sie kostenlos an unserem Empfang.
Die Zahnärzte Ihres Vertrauens (v.l.):
Dr. med. dent. Daniel J. R. Marschall, MSc., MSc., MSc; Dr. med. dent. Philipp Häring und Med. dent. Lukas Andreas Falsk
Wir passen uns Ihrem Alltag an und sind von Montag bis Freitag von 7.45 bis 20 Uhr und am Samstag von 8.45 bis 19.45 Uhr für Sie da. Und im Notfall behandeln wir Sie noch am selben Tag.
ACC Am Claraplatz Zahnklinik
Claragraben 83, 4058 Basel acc-zahnklinik-zahnarzt-basel.ch
Termin vereinbaren
T 061 833 80 00
acc.zahnklinik@gmail.com oder Walk-in (auch ohne Voranmeldung möglich)
«079 het sie gseit» «079 het sie gseit»
Nein, unser Oktoberheft wird sich nicht um Gesang drehen (obwohl wir Lo & Leduc natürlich für ein kleines Special zu gewinnen versuchen); vielmehr geht es um Verständigung im Allgemeinen und das Hängen am Hörer im Speziellen. Wir suchen also die inspirierendsten Telefongeschichten, sehen auch die eine oder andere unerwartete Wendung vor, und sind dabei auf Ihre Unterstützung angewiesen. In diesem Sinn: Rufen Sie uns an! Oder schreiben Sie. redaktion@lima-magazin.ch
18. Jahrgang, Nr. 107
Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim, T 061 923 05 16 willkommen@lima-magazin.ch, lima-magazin.ch
Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer
Redaktionsleitung: Lucas Huber (luc) lucas.huber@lima-magazin.ch
Mitwirkende dieser Ausgabe: Texte: Lucas Huber (luc), Fabienne Hohl (fho), Sina Aebischer (sia), Dominique Simonnot (dos)
Fotografie: Mimmo Muscio
Gestaltung und Produktion: Denise Vanne
Korrektorat: Katharina Schäublin
Produktmanagement: Patricia Sterki
LÖSUNGEN
DIE GLÜCKLICHEN GEWINNER
AUS DER LETZTEN NUMMER:
Buch «Das Recht zu kicken»»
Franziska Langel, Füllinsdorf
Lesung mit Regula Grauwiller (und Bernhard Bettermann) – «Alle sieben Wellen»
Rita Krieger, Liestal
Buch «Baselbieterinnen – 33 Porträts»»
Rahel Sprunger, Bubendorf
Claudia Gorkey, Lausen
SCHREIBEN SIE UNS willkommen@lima-magazin.ch
Redaktion: lucas.huber@lima-magazin.ch lima-magazin.ch
Unsere nächste Ausgabe erscheint am 14. Oktober 2025
Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung:
Ueli Gröbli, 061 690 77 05 ueli.groebli@birsforum.ch
Andreas Kunle, 061 690 77 08 andreas.kunle@birsforum.ch
Paul Wisler, 061 690 77 04 paul.wisler@birsforum.ch
Tarife: lima-magazin.ch
Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr: Unser nächster Erscheinungstermin: 14. Oktober 2025
Inserateschluss: 29. September 2025
Weitere Erscheinungstermine: lima-magazin.ch
Auflage: 27 100 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Post fächer in Liestal, Arboldswil, Arisdorf, Böckten, Bubendorf, Frenkendorf, Füllinsdorf, Gelterkinden, Hölstein, Itingen, Lampenberg, Lausen, Liedertswil, Lupsingen, Niederdorf, Oberdorf, Ormalingen, Ramlinsburg, Reigoldswil, Seltisberg, Sissach, Titterten, Waldenburg, Ziefen.
Abonnement: Preis für sechs Ausgaben: CHF 45.00
Copyright: Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH
ISSN-Nummer 1663-6236
In Hamburg gibt es einen Park, den manche Rattenpark nennen. Weil es darin Ratten geben soll. Andere nennen ihn Kifferpark. Keine Ahnung warum. Neulich nun feiert Fiona, eine Hamburger Studentin, ihren Geburtstag. Sie schnappt sich ihre Picknickdecke und lädt Mitstudis in den Rattenpark, unter ihnen ein kleines Baselbieterli, das mir die Begebenheit erzählt hat. Joints haben sie übrigens keine dabei – Drogen sind verpönt –aber dafür Geburtstagskuchen.
Die Studis sitzen also im Park, spielen un d lachen, essen Kuchen – und haben welchen übrig. Nun erblickt Geburtstagsstudentin Fiona etwas abseits ein Grüppchen von Obdachlosen. Sie schnappt sich den Kuchen, steht auf, geht hinüber und bietet ihnen den Kuchen an. Die greifen beherzt zu und sind so begeistert, dass sie Fiona ein schallendes «Happy Birthday» singen. Andere im Park blicken auf und stimmen mit ein.
Fiona geht zurück zu ihren Studis auf ihre Picknickdecke. Minuten später steht einer der Obdachlosen vor ihr und streckt ihr einen Strauss von Rosen hin. Seine Kumpels und er haben sie von den Sträuchern im Park abgezwickt, etwas unsentimental, aber von Herzen. Die Studis sind sehr gerührt.
Kurz darauf kommt ein Teenager und spricht Fiona an: «Hey, Happy Birthday, wir haben gehört, du hast Geburtstag, unser Kumpel dort drüben wird heute 17, hast du vielleicht eine Rose übrig?» Jetzt bekommt auch der Geburtstagskumpel noch eine Rose ab. Und die Studis singen ihrerseits ein lautes «Happy Birthday» zu den Jungs hinüber.
Die Hamburger sollten den Rattenpark umbenennen. In Kuchenpark. Weil es da Kuchen gibt. Oder in Park der Hoffnung. Weil es Hoffnung macht, wenn Studis, Obdachlose und Teenager, die sich nicht kennen, gegenseit ig Kuchen schenken und Lieder singen. Offiziell heisst der Park «Park der Republik». Man wünschte sich für die Republiken dieser Welt viele Fionas. Leute mit Kuchen und mit einem Blick für jene, die keinen haben, und die spontan und unkompliziert genug sind, um auf sie zuzugehen. In den Park gehört eine Kupferbüste von Fiona, darin eingraviert: «An dieser Stelle hat Fiona kurz die Welt verbessert, einfach so.»
In und um Liestal seit 1944!