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Zurück zur Natur
Fitnessfreaks und Profi-Sportlerinnen und -Sportler propagieren es schon lange – jetzt ist Clean Eating auch in der breiten Bevölkerung angekommen. Der Trend, auf reine, unverarbeitete Lebensmittel zu setzen, soll die Leistungsfähigkeit im Alltag und die Fitness fördern und gar Krankheiten vorbeugen.
Glukose-Fruktose-Sirup, Methylcellulose oder Emulgatoren – solche Lebensmittelzusätze und Konservierungsstoffe sind bei Clean Eatern verpönt. Wer sich dem Reinheitsgebot verschrieben hat, verzichtet auf hochverarbeitete Lebensmittel, Fertigprodukte und Kunstnahrung. Oft wird auch der Konsum von Zucker, Weizen und Alkohol stark eingeschränkt. Stattdessen landen unverarbeitete, frische Lebensmittel auf dem Teller: meist Obst, Gemüse und Nüsse, hochwertiges Fleisch, Geflügel und Fisch, Eier, Joghurt und Quark, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Pseudogetreide wie Amaranth oder Quinoa – eben alles, was die Natur zu bieten hat.
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Wie zu Großmutters Zeiten
Gänzlich neu und innovativ ist diese Ernährungsform sicherlich nicht. Vielmehr geht es darum, wieder mehr auf naturbelassene Lebensmittel zu setzen – ganz wie zu Großmutters Zeiten. Diese natürliche Ernährung soll den Körper entlasten und Gesundheit und Fitness fördern.
„Bist du gesund und ernährst dich ausgewogen, dann strahlt deine Haut, deine Nägel sind fest, dein Haar ist füllig, dein Körper strotzt vor Energie“, ist Ernährungsmedizinerin Meike Diessner überzeugt. „Wer nach den Mahlzeiten wie ein nasser Sack in der Ecke hängt, ernährt sich falsch.“ Diessner hat selbst einen Ratgeber zum Clean Eating auf den Markt gebracht und fordert darin, die Ernährung zu 80 Prozent auf naturbelassenen gesunden Lebensmitteln aufzubauen und bei 20 Prozent ohne schlechtes Gewissen zu schlemmen. Beginnen könne man seine cleane Ernährungsumstellung gut mit einer Mahlzeit – zum Beispiel einem gesunden Frühstück aus Haferflocken, Naturjoghurt und frischen Beeren.
Echtes Essen statt leerer Kalorien
Das Problem von Fertigprodukten und hochverarbeiteten Lebensmitteln sei die Zusammensetzung aus minderwertigen Inhaltsstoffen, ungesunden Fetten, zu viel Zucker und Salz sowie Zusatz- und Konservierungsstoffen. „Was häufig fehlt, sind Vitamine und Nährstoffe. Geschmacksverstärker und künstliche Aromen unterdrücken unser natürliches Sättigungsgefühl. Am Ende kommen zu viele leere Kalorien im Körper an, wir fühlen uns matt und kaputt. Das war’s dann auch mit der Motivation, sich zu bewegen oder Sport zu machen“, hat Diessner auch bei sich selbst festgestellt. Eine Ernährung mit vielen verarbeiteten Lebensmitteln bedinge eben nicht nur das ein oder andere Kilo mehr auf den Rippen und Hüften, sondern begünstige auch Verdauungsstörungen, unreine Haut, Cellulite, Falten und Depressionen.
Diessner weiter: „Beim Clean Eating reduzieren wir alle industriell weiterverarbeiteten Produkte und Inhaltsstoffe, versorgen unseren Körper dafür mit komplexen Kohlenhydraten, cleanen, größtenteils pflanzlichen Proteinen und gesunden Fetten. Der perfekte Nährstoffmix für Gesundheit, Energielevel und Gewicht.“ Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, vorzeitiger Hautalterung und gar einigen Krebsarten könne mit Clean Eating vorgebeugt werden, glaubt Diessner. Wissenschaftliche Belege gibt es dafür aller dings bisher nicht.
Umfrage: Beim Kauf von verarbeiteten Lebensmitteln oder Fertigprodukten achte ich darauf, wie viel Zucker, Fett oder Salz das Produkt enthält.
Wege zum gesunden Schlaf
Der Mensch verschläft gut ein Drittel seines Lebens. Keine verlorene Zeit, denn „gesunder Schlaf ist für die Gesundheit ebenso wichtig wie Bewegung und Ernährung“, heißt es etwa beim Liechtensteiner Medizintechnikspezialisten BEMER. Doch laut der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin zeigen Statistiken, dass 20 bis 30 Prozent der Erwachsenen nicht den Schlaf bekommen, den sie brauchen, und über Schlafstörungen klagen.
Grundsätzlich gelten sieben Stunden Schlaf als ein gutes Minimum, um alle vier nächtlichen Schlafphasen komplett zu durchlaufen. Nur dann kann der Körper regenerieren, und man kommt fit und erholt in den Tag. Nach Informationen der Universität Ulm stellen einzelne Nächte mit wenig oder schlechtem Schlaf in der Regel kein Problem dar, und der Körper kann diese gut wegstecken. Auch vorübergehendes nächtliches Erwachen sei normal und bedeute zunächst keine Schlafstörung.
Tatsächlich wachen wir bis zu 28-mal pro Nacht für Sekunden auf und erinnern uns nicht einmal mehr daran. Können wir dann allerdings nicht wieder einschlafen, kann es zum Problem werden. Dabei beeinflussen sich Stress und Schlaf gegenseitig, das heißt, permanenter Stress führt zu Schlafstörungen, und Schlafstörungen bedeuten weiteren Stress. Nach Beobachtungen von Schlafmedizinern und -medizinerinnen schlafen rund 80 Prozent aller Berufstätigen schlecht. Der Stress des Arbeitstages kreist im Kopf, man wälzt sich im Bett, erholsamer Schlaf bleibt ein Wunsch. Hinzu kamen zuletzt die Belastungen aus der Covid-19-Pandemie. Seitdem berichten mehr Menschen darüber, dass sie schlechter schlafen, und das gilt nicht nur für diejenigen, die eine Infektion durchlebt haben.
Kleine Hilfsmittel können schon helfen
Prinzipiell kann man schon ohne größeren Aufwand einiges tun, um die Chancen für einen gesunden und erholsamen Schlaf zu verbessern. So empfiehlt es sich, im Schlafzimmer eine eher kühlere Raumtempe-
Liechtensteiner Unternehmens setzt die Anwendung direkt bei der Mikrozirkulation an, indem sie die eingeschränkte Durchblutung und somit die Zellversorgung verbessern kann.
Den Körper im Visier – B.Body Evo Zentraler Bestandteil des BEMER Therapie-Systems Evo ist der Ganzkörperapplikator, eine Matte auf der man sich bequem ausstrecken kann und über die mittels gepulstem elektromagnetischem ratur zu schaffen. Auch sind regelmäßige Abläufe wie etwa gleiche Zubettgehzeiten hilfreich. Dass man Ablenkungen wie beispielsweise durch Handys oder Fernsehen vermeiden sollte, versteht sich nahezu von selbst.
Keine Frage: Neben Klassikern wie Kamille und Lavendel empfehlen die Forschenden auch Kirschen als eine natürliche Melatoninquelle. Darüber hinaus gibt es aber auch weitere Möglichkeiten, die den eigenen Schlaf verbessern können. Eine solche Methode ist zum Beispiel das Schlafprogramm von BEMER. Die Basis bildet hier die „Physikalische Gefäßtherapie BEMER“, die die Besserung von Durchblutungsstörungen der kleinsten Blutgefäße zum Ziel hat. Nach Angaben des
Feld das patentierte BEMER Signal in den Körper übertragen wird. Das Signal ist so moduliert, dass es die glatten Muskelzellen im Bereich der präkapillären Arteriolen stimuliert. „Auf diese Weise können Entspannungsprozesse und damit auch der Stressabbau gefördert werden“, erklären die Experten aus Liechtenstein. Bereits zweimal täglich acht Minuten BEMER-Anwendung kann zu spürbaren Erfolgen führen. So habe dem Unternehmen zufolge eine Anwenderumfrage ergeben, dass neun von zehn Probanden durch die Nutzung des B.Body Evo besser schlafen konnten. www.bemergroup.com
Die Preise für Bio-Lebensmittel sind nicht so stark gestiegen wie die Preise für Lebensmittel insgesamt. So sind etwa die Eierpreise um 20,6 Prozent gestiegen, die Preise für Eier aus biologischer Landwirtschaft hingegen nur um 6,3 Prozent.
Quellen: Statistisches Bundesamt, AMI; 2022
Im Jahr 2001 wurde mit einem unbemannten russischen ProgressTransporter die erste Lieferpizza im Weltall zugestellt. Der salamibelegte Fladen kostete 1 Million Dollar.
Quelle: www.tegut.com/marktplatz/ beitrag/lebensmittel-skurrileuberraschende-fakten.html;
Zugriff: 24.01.2023
Die Grapefruit entstand gegen 1750 auf Barbados zufällig aus einer Kreuzung von Pampelmuse und Orange.
Quelle: https://eatsmarter.de/lexikon/ warenkunde/obst/grapefruit; Zugriff: 24.01.2023
Der Bierkonsum in Deutschland ist schon seit einigen Jahren rückläufig.
Während 2011 noch 109,3 Liter pro Kopf getrunken wurden, waren es 2021 nur noch 89 Liter.
Quelle: Brewers of Europe; 2022
Wie Chips, Kekse oder Würstchen beim Verzehr klingen, ist kein Zufall.
Sounddesigner kreieren das Geräusch unserer Lebensmittel – vom Biss über die Verpackung bis zum Glasdeckel, der beim Öffnen knackt.
Quelle: www.tegut.com/marktplatz/beitrag/lebensmittel-skurrileuberraschende-fakten.html; Zugriff: 24.01.2023
Kaffeebohnen sind eigentlich Kirschen. Die Bohnen, die wir heute kennen, sind nur die Samen aus der Kaffeekirsche, die an den Bäumen wächst.
Quelle: www.wmn.de/health/food/kaffee-fun-facts-koffein-gesundeernaehrung-energie-id402403#1.-Kaffeebohnen-sind-eigentlich-Kirschen; Zugriff: 24.01.2023