Die Frau

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Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages zum Thema

Die Frau

»Die   Logik der Frauen beruht auf der Überzeugung, dass nichts unmöglich ist « Maurice Chevalier (1888 – 1972)

Steht das Gesundheitssystem vor dem Kollaps?

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Glückwunsch, Sie sind schwanger

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Hoffen auf das Wunschkind

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Gebärmutterentfernung mit Skalpell immer seltener Seite 9

Juli 2013


Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages

Die Frau

Eine Publikation des Reflex Verlages am 1. Juli 2013 im Tages-Anzeiger

I n h a lt Karrierefrauen auf dem Vormarsch Einfach mal abschalten Medizinberufe im Wandel Ein System vor dem Kollaps? Glückwunsch, Sie sind schwanger Die Spirale aus Hoffnung und Enttäuschung Das Skalpell kommt immer seltener zum Einsatz Ein Umbruch im Leben einer jeden Frau Wenn der Hunger zur Sucht wird Abnehmen mit Genuss und ohne Verzicht

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„Auf die Frauen kommt es an“ Ein hohes Einkommen ist allerdings nicht der ausschlaggebende Grund für die Selbstständigkeit, denn dieses sinkt meistens in den ersten Jahren mit eigenem Unternehmen. Viel eher motiviert Frauen die Flexibilität für die Vereinbarkeit von Familien-, Gesellschafts- und Erwerbsarbeit sowie die Tatsache, selber zu steuern und zu entscheiden, den eigenen Werten und der eigenen Intuition folgen zu können. Kurz gesagt: ihr „eigenes Ding“ zu machen. Das liefert Sinn, Ausgleich und Erfüllung und ist damit meist auf allen Ebenen viel gesünder, als fremdgesteuerter Stress – auch bei einem hohen Arbeitspensum.

I m p r e s s u m Projektmanager Deborah Santoro, deborah.santoro@reflex-media.net

Wiederum ein Blick in die Zahlen: Von Frauen gegründete Unternehmen starten mit weniger Geld, mit weniger Personal und mit weniger Innovationsrisiko. Frauen machen normalere Dinge mit weniger Mitteln, unauffälliger. Das führt dazu, dass „Frauenunternehmen“ wesentlich bessere Überlebenschancen haben: von Männern gegründete Unternehmen gehen viermal häufiger in Konkurs. Somit entstehen dank Frauenbeteiligung solidere Unternehmen, die nachhaltige Arbeitsplätze sowie Kunden- und Lieferantenbeziehungen schaffen. Das ist volkswirtschaftlich relevant.

Redaktion Nadine Effert, Mike Paßmann, Sebastian Juha Richter, Svenja Runciman, Wiebke Toebelmann Produktion/Layout layout@reflex-media.net Fotos Thinkstock / Getty Images Druck DZZ Druckzentrum Zürich AG Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktpräsentationen, Interviews, Anzeigen sowie Gastbeiträgen geben die Meinung der beteiligten Unternehmen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen. V.i.S.d.P. Mike Paßmann, redaktion@reflex-media.net Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Oscar Nyberg, oscar.nyberg@reflex-media.net Reflex Verlag Schweiz AG Fraumünsterstrasse 25, 8001 Zürich T: 043 / 300 55 55 Der Reflex Verlag hat sich auf themenbezogene Sonderveröffentlichungen in deutschen, niederländischen und schweizer Tageszeitungen spezialisiert. Diese liegen unter anderem dem Tages-Anzeiger, der Berner Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) und dem Handelsblatt bei. So kombiniert der Reflex Verlag den thematischen Fokus der Fachpublikationen mit der Reichweite der Tagespresse.

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rauen gründen über 30 Prozent aller Unternehmen in der Schweiz – teilweise oder ganz – und sind als Gründerinnen/ Inhaberinnen in Führungspositionen. Über 300‘000 oder 99.6 Prozent aller Firmen in der Schweiz sind KMU. Über 100‘000 Schweizer Firmen sind mehrheitlich in der Hand von Frauen. Das ist beachtlich viel und es ist erstaunlich unbekannt. Denken Sie mal an Ihre Apotheke, Ihren Coiffeursalon, den Blumenladen, die Physiotherapie. Und auch an all die Gewerbetreibenden, bei denen der Mann in der Werkstatt steht und die Frau das Büro, die Finanzen und das Personal managt: Alles Unternehmerinnen. Lediglich 0,4 Prozent der Unternehmen – die ganz Grossen – haben Mühe mit der Frauenquote. Nur rund acht Prozent Frauen sind dort an der Spitze, wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Diese 0,4 Prozent der Firmen beschäftigen allerdings ein Drittel der erwerbstätigen Bevölkerung, und davon sind ein gutes Drittel Frauen. Rein statistisch betrachtet scheint der Karriereweg der Frau, die ihre Wirkung wirtschaftlich entfalten will, daher vorgezeichnet: er führt in die Selbstständigkeit, ins Unternehmertum, in die KMUs.

Teamwork, Partnerschaften, Netzwerke sind der Schlüssel einer gesunden Life-Balance für Menschen, Unternehmen und unsere Gesellschaft. Wohl deshalb gibt es in der volkswirtschaftlich und sozial vergleichsweise gesunden Schweiz viele Vereine, viel gesellschaftliche Freiwilligen-Arbeit. Auf dieser Basis gründeten wir vor 15 Jahren den Verband Frauenunternehmen. Unsere Unternehmerinnen und Selbstständigen führen ihr eigenes Geschäft: ihren Laden, ihre Praxis, ihr Gewerbe, ihr Handwerk, ihr Büro, ihr Restaurant, ihr Portfolio und sind gleichzeitig auch Mütter, Partnerinnen, Töchter von älter werdenden Eltern, gesellschaftlich und politisch aktiv. Was uns verbindet, ist eine gemeinsame Realität, das Balancieren in den unterschiedlichen Rollen und die Leidenschaft für „unser Ding“. Wir verstehen uns im Verband als Beziehungsnetz sowie Weiterbildungsund Serviceplattform für Frauen mit eigenen Unternehmen. Gemeinsam sind wir das Gesicht und die Stimme des weiblichen Unternehmertums in der Schweiz, einer soliden Stütze der Volkswirtschaft mit stetig wachsender Bedeutung. Esther-Mirjam de Boer, Präsidentin Verband Frauenunternehmen Der Verband für Frauen mit eigenen Unternehmen

Der Verlag zeichnet sich durch eine unabhängige Redaktion sowie die Trennung zwischen redaktionellen Artikeln und Kundenbeiträgen aus. Mehr Informationen finden Sie unter www.reflex-media.net

http://www.facebook.com/ReflexVerlagSchweizAg

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Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages

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Leitartikel

Karrierefrauen auf dem Vormarsch Höhere Bildungsabschlüsse sind nicht mehr nur Männersache, und auch im Job punkten Frauen erfolgreich mit weiblichen Qualitäten. Von Nadine Effert

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ie Frau gehört an den Herd, ihr Gatte bringt das Geld nach Hause. Diese Aufgabenverteilung ist heute zunehmend veraltet. Die moderne Frau ist unabhängig, eigenständig und verwirklicht sich selbst. Was Frau heute unter Selbstverwirklichung versteht, war für das weibliche Geschlecht in früheren Jahrhunderten ein Fremdwort. Der Weg in die Erwerbstätigkeit blieb Frauen lange Zeit verwehrt. Im öffentlichen Bildungssystem des 19. Jahrhunderts hatten Mädchen kaum Bildungschancen, die über den Schulbesuch hinausgingen. Und heute? Der Blick in die Hörsäle von Universitäten und Fachhochschulen zeigt: Knapp mehr als die Hälfte der aktuell Studierenden sind Frauen. Gemäss den „Szenarien 2012-2020 für das Bildungssystem“ des Bundesamts für Statistik (BFS) werden im Jahr 2020 26,4 Prozent der Frauen in der Schweiz einen Hochschulabschluss besitzen, gegenüber 19,1 Prozent im Jahr 2010.

Immer mehr Frauen in Spitzenpositionen Frauen geben nicht nur auf dem höheren Bildungsweg Gas, sie nehmen nach der Ausbildung eine immer wichtigere Stellung in der Schweizer Wirtschaft ein. Der im Mai dieses Jahres veröffentlichte Bericht eines Executive Search Unternehmens brachte zutage, dass

Frauen so zahlreich wie noch nie in Schweizer Geschäftsleitungen (6 Prozent) und Verwaltungsräten (12 Prozent) vertreten sind. Immer mehr Unternehmen wissen die besonderen Fähigkeiten von Frauen zu schätzen. So gehen sie im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen zum Beispiel nicht nur rational in ihren Entscheidungen und dem Verhalten vor, sondern haben auch den Blick auf das Ganze und die menschlichen Belange im Team gerichtet. Ihr Denken und Handeln ist langfristig ausgelegt. Auch in Sachen Intelligenz braucht sich das weibliche Geschlecht nicht hinter dem (vermeintlich) starken Geschlecht zu verstecken: Im vergangenen Jahr haben Forscher herausgefunden, dass die IQ-Werte von Frauen erstmals höher sind als die der Männer. In den letzten Jahren hätten die Frauen erst aufgeholt, dann überholt. Das Mehr an Gehirnzellen könnte wohl auch ein Grund dafür sein, dass die meisten Kaufentscheidungen – in manchen Studien ist von 80 Prozent die Rede – von Frauen gefällt werden. Oder einfach daran, dass Frau gerne dem Shoppen frönt: im Durchschnitt ganze 25‘184 Stunden und 53 Minuten ihres Lebens – mag man der Umfrage einer britischen Online-MarktforschungsFirma Glauben schenken. Frau hat eben viele Talente. Eines von ihnen besitzt Mann nur selten: Multitasking. Diese Fähigkeit muss dessen ungeachtet selbst Frau verstärkt un-

ter Beweis stellen. Nämlich dann, wenn sie Beruf und Familie unter einen Hut bringen möchte.

Karriere = Verzicht auf Familie? Der Begriff Karrierefrau ist nicht nur positiv behaftet. Oft wird ihr vorgeworfen, sie opfere ihr Privatleben rücksichtslos dem Aufstieg auf der beruflichen Karriereleiter. Frauen, die im Job erfolgreich sein wollen, landen schnell mal in einer Schublade – auf der Emanze steht. Doch auch wenn viele Frauen verstärkt den Drang haben, Karriere zu machen, möchten die meisten von ihnen nicht auf Kinder verzichten. Soziale und familiäre Werte sind keineswegs auf der Strecke geblieben. Lediglich der Zeitpunkt der Familienplanung hat sich nach hinten verschoben. Was dennoch bleibt, ist die Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In diesem Punkt gleichwertige Möglichkeiten für Frau und Mann zu schaffen, ist nicht nur wichtig für die Wirtschaft, sondern auch eine Voraussetzung für die Chancengleichheit der Geschlechter. Die Doppelbelastung stellt selbst die Frau, die in anderen Bereichen bereits erfolgreich ihren Mann steht, auf eine harte Probe. Bund, Kantone und Unternehmen müssen hier an einem Strang ziehen und mit ergänzender Kinderbetreuung und familienfreundlichen Arbeitsbedingungen bessere Voraussetzungen schaffen – etwa auch um den Wiedereinstieg in den Beruf zu vereinfachen.

niesst weitestgehend Akzeptanz in der Gesellschaft. Trotz der immer noch bestehenden Defizite in der Gleichstellung zwischen Mann und Frau sowie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind Karrierefrauen auf dem Vormarsch. n

Werbebeitrag

Interview

Fazit: In den letzten Jahrzehnten hat sich das Rollenbild der Frau stark verändert. Neben einer schulischen Ausbildung schlagen immer mehr Frauen eine akademische Laufbahn ein. Der Wunsch eine erwerbstätige, unabhängige und erfolgreiche Frau zu sein ist weit verbreitet und ge-

artikel  Sich Zuhause wohlfühlen

Einfach mal abschalten Damit die eigenen vier Wände zur Wohlfühloase werden, muss die Einrichtung stimmen. von nadine effert

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eetings, Termine, Zeitdruck – in einer so schnelllebigen Zeit wie heute wächst die Bedeutung des Zuhauses als Ort zum Relaxen. Nach einem anstrengenden Tag im Büro oder Geschäft gibt es für die meisten nichts

ten Tag zu tanken und den stressigen Alltag hinter sich zu lassen. Einen grossen Einfluss auf das Wohlfühl-Barometer hat dabei die Einrichtung. Wichtigste Regel: Es steigt, wenn Möbel, Dekoration und Licht dem persönlichen Geschmack entsprechen. Darüber hinaus gibt es einige Grundregeln. Farben etwa erfüllen

In einem gemütlichen, aufgeräumten Ambiente lässt es sich am besten zur Ruhe kommen Erstrebenswerteres, als in den eigenen vier Wänden Entspannung zu finden. Der eine erlangt sie, indem er es sich auf dem lauschigen Sofa bequem macht, die Füsse hochlegt und ein Buch liest. Der andere, in dem er in einem Schaumbad die Seele baumeln lässt. Die eigene Wohnung oder das eigene Haus ist ein Rückzugsort, um Energie für den nächs-

nicht nur einen dekorativen Zweck, sondern entscheiden über die Atmosphäre, die ein Raum ausstrahlt. So vermitteln Erdtöne wie Sand, Braun oder Beige Ruhe und Gemütlichkeit. Ihre Begleiter sind natürliche Materialien wie Holz und Leder. Klare Linien im Einrichtungskonzept wirken aufgeräumt und bieten Raum für einen freien Geist, der nicht durch unnötigen Schischi abgelenkt wird. Beim Thema Wohlfühlen rückt ein Raum ganz besonders in den Fokus: das Schlafzimmer. Immerhin verbringen wir dort rund ein Drittel unseres Lebens. Auch wenn wir während der Nachtruhe nicht viel von unserer Umgebung mitbekommen, sind Schlafforscher überzeugt, dass nicht nur die Beschaffenheit von Bett samt Lattenrost und Matratze, sondern auch die Einrichtung die Schlafqualität beeinflusst; sie sollte nicht überladen und in dezenten Farben gehalten sein. Heimelige Wohlfühloasen – wie auch immer sie konkret gestaltet sind – haben alle etwas gemeinsam: die Entspannung beginnt und endet dort. n

„Was Frauen wollen“ Die heutige Frau ist selbstbewusst und stilsicher. Richten sich Frauen grundsätzlich anders ein?

Ist Wohlfühlen ein typisches Frauenthema? Die heutige Welt ist hektisch, der Raum wird eng und knapp. Um uns zu besinnen, sehnen wir uns nach einem Ort des Rückzugs, wo wir entspannen können. Idealerweise finden wir diese Oase der Ruhe in den eigenen vier Wänden. Diese individuelle Wohlfühlwelt zu schaffen und Persönlichkeit zu entfalten ist ein Thema beider Geschlechter. Die neue Kollektion von team by wellis konzentriert sich deshalb umfassend auf die bewusste Beziehung zwischen Raum und Einrichtung. Pate stand die zeitgenössische Architektur mit ihren flexiblen, offenen und individuellen Lebensprogrammen. Haben Frauen andere Anforderungen ans Wohnen? Menschen prägen ihr Umfeld; so ist auch das Zuhause Ausdruck seiner Bewohner. Meiner Meinung nach lieben Frauen besonders stilvolle, sinnliche Möbelkombinationen mit höchsten Ansprüchen an Design und Ästhetik. Team by wellis nimmt die Bedürfnisse von Frauen für zeitloses gutes Design auf und lässt sie, unter Einbezug von feinen Materialien, neuesten Technologien und präziser Handwerkskunst, sanft einfliessen. Mit welchem Mobiliar will sich Frau umgeben, um sich wohl zu fühlen? Die heutige Frau ist selbstbewusst, stilsicher und eigenständig. Die Designmöbel von team by wellis in ihrer zurückhaltenden, jedoch aussergewöhnlichen Formensprache, mit erlesenen Materialien und einer qualitativ hochwertigen Fertigung treffen dies optimal. Für

die verschiedenen Lebensbereiche möchten sie für jede Situation stets optimal eingerichtet sein. Mit unserem Produkt „Giro“, bestehend aus 17 kompatiblen Teilen in fünf Breiten und drei Höhen, kann sich Frau in jedem Raum neu erfinden, den Nutzungszweck ändern und dabei immer noch die ästhetischen Ziele verfolgen. Frauen achten beim Mobiliar besonders auch auf die Variabilität und Kombinationsmöglichkeit. Dies bietet unser Modularsystem Monolit. Ob als Sideboard, Raumtrenner oder Skulptur, diese Möbelreihe öffnet mit ihren Grundelementen in Dreieckform in vier Höhen, drei Breiten und einer Tiefe unendlichen Spielraum – und eine neue Ordnung der Dinge. Wir von team by wellis lassen uns im Design unserer Kollektionen und bei der Kreation von neuen Einrichtungslösungen von Frauen und für Frauen inspirieren. n Interviewpartner: Designer Kurt Erni vom Team by Wellis


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die frau Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages

artikel  Karriere

Medizinberufe im Wandel Immer mehr Frauen arbeiten in Medizinberufen. Die Erfolgsaussichten sind durchgehend positiv. Von Sebastian Juha Richter

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er ist denn der behandelnde Arzt“ hören vor allem junge Ärztinnen manchmal von älteren Patientinnen und Patienten, die sie für eine Pflegefachfrau halten. Die Patienten sind noch in einer Zeit aufgewachsen, in der es fast ausschliesslich Männer im Beruf des Arztes gab. Das Blatt hat sich jedoch international gewendet, an vielen Hochschulstandorten weltweit ist die Mehrheit der Medizinstudenten weiblich und etwas zeitversetzt nimmt auch die Ärztinnenquote in Spitälern und Arztpraxen zu. Innerhalb der einzelnen Fachrichtungen gibt es teilweise Unter-

schiede: Stellen Frauen in den Bereichen Pädiatrie und Gynäkologie die Mehrheit der Ärzte, sind sie in der Chirurgie oft noch in der Minderheit. Doch nicht nur als Ärztin können Frauen im Gesundheitswesen arbeiten, der klassische Beruf der Pflegefachfrau ist noch immer extrem beliebt. Inzwischen kann man sich auch im Pflegebereich immer weiter spezialisieren, von Chirurgie bis Psychiatrie ist alles möglich. „Im Pflegedienst gab es in den letzten Jahren einen leichten Rückgang beim Frauenanteil“, so Lucia Hegglin, Leiterin Human Resources der Privatklinikgruppe Hirslanden. Der allgemeine Trend geht bei Frauen offensichtlich zu höher qualifizierten Berufen.

Hochqualifiziert sind nicht nur Ärztinnen: Als Logopädin kann man Menschen mit Sprach- und Sprechschwierigkeiten mittels Sprechübungen helfen und als Physiotherapeutin zum Beispiel Menschen nach schweren Verletzungen mit Bewegungsübungen wieder zu einem normalen Leben hinführen. Als Laborfachangestellte analysiert man zum Beispiel Blutproben und bildet gewissermassen das Rückgrat der modernen Medizin, denn ohne Laborergebnisse wäre selbst der beste Arzt in manchen Fällen aufgeschmissen. Ähnliches gilt für die Radiologie: Fachfrauen für medizinisch-technische Radiologie können viele verschiedene radiologische Geräte be-

dienen und so Knochen und innere Vorgänge des menschlichen Körpers sichtbar machen. Wer mehr Adrenalin im Alltag möchte, kann zum Beispiel als Rettungssanitäterin arbeiten: Mittels Notfallmassnahmen, wie zum Beispiel dem Verabreichen von Notfallmedikamenten und dem Defibrillieren von Patienten mit Herzstillstand,

werden Menschen in kritischem Zustand gerettet. Die Zukunftsaussichten sind in vielen Gesundheitsberufen gut: Zurzeit herrscht in der Schweiz in den meisten Berufsgruppen der Gesundheitsbranche Personalmangel. n

www.gesundheitsberufe.ch

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Die biomedizinischen Analytikerinnen und Analytiker HF Zwischen Hightech und manuellen Methoden.

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as Gesundheitswesen ist ein spannendes Umfeld, das sich laufend weiterentwickelt und so immer neue Herausforderungen an seine Fachleute stellt. Nebst vielfältigen Berufen bietet die Branche auch verschiedenste Karrieremöglichkeiten.

Abwechslungsreiche und praxisbezogene Ausbildung Im Careum Bildungszentrum finden Sie die Höheren Fachschulen biomedizinische Analytik, Pflege, medizinisch-technische Radiologie, Operationstechnik und Dentalhygiene unter einem Dach. Es handelt sich um dreijährige Vollzeitausbildungen, die sich aus Schulblocks und Praktika zusammensetzen.

Studierende im Skillsunterricht

Angewendet wird das pädagogische Verständnis des Problem basierten Lernens (PBL), welches sich

aus Vorlesungen, Arbeit in Kleingruppen und Selbststudium zusammensetzt. Wichtiger Bestandteil des PBL ist das Skillstraining. Während dieser Unterrichtssequenzen üben die Studierenden in den praxisgetreu ausgestatteten Skillsräumen verschiedene Handlungen und Abläufe, jedoch in einer geschützten Lernumgebung. So gewinnen die Studierenden an Sicherheit, was ihnen im Praktikum die rasche Integration in den Alltag ermöglicht. Auch wenn die Berufsbilder der fünf Höheren Fachschulen sehr unterschiedlich sind, haben alle einen gemeinsamen Nenner: Die Patienten stehen im Zentrum der Tätigkeit. Die biomedizinischen Analytikerinnen und Analytiker HF liefern mit ihren sorgfältig erarbeiteten Resultaten die Grundlage für die Diagnosestellung und die Überwachung der

Patienten. Im Alltag kommen Hightech-Geräte zum Einsatz, manuelles Geschick und eine exakte Arbeitsweise sind jedoch ebenso gefragt. Während der Ausbildung eignen sich die Studierenden der HF biomedizinische Analytik naturwissenschaftliches Wissen an und erwerben Kenntnisse aus verschiedenen Fachthemen wie zum Beispiel Hämatologie oder klinische Chemie.

Ein Beruf mit Zukunft Diplomierte biomedizinische Analytikerinnen und Analytiker HF können in Spitälern, Kliniken, privaten Labors, Blutspendezentren, Forschungsinstituten oder in der Industrie arbeiten. Ausserdem steht es ihnen offen, sich auf eines der diversen Fachthemen zu spezialisieren oder mit den entsprechenden Zusatz- und Weiterbildungen Führungs- und Ausbildungsaufgaben zu übernehmen.

Nutzen Sie die Gelegenheit und erfahren Sie an unseren Informationsveranstaltungen HF mehr über die Ausbildung und den Alltag im Careum Bildungszentrum. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. n

Weitere Informationen Die nächsten Informationsveranstaltungen HF finden am 14. August und am 12. Oktober 2013 im Careum Bildungszentrum statt. Careum Bildungszentrum Gloriastrasse 16 8006 Zürich Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.careum-bildungszentrum.ch

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Ein guter Einstieg: Die Pflegeausbildung Die Ausbildung zur Pflegefachfrau an der höheren Fachschule oder an der Fachhochschule ist ein guter Einstieg für verschiedene Karrieren: Im Management, in der Pädagogik oder in Form von Spezialisierung. Eine Pflegeausbildung ist eine gute Grundlage für eine lebenslange berufliche Weiterentwicklung. Die Vielseitigkeit beginnt jedoch bereits vorher, denn wer Pflege hört, denkt meist zuerst Spital. Genauso gefragt sind Pflegefachfrauen aber auch im Heim, in der psychiatrischen Klinik, in der Spitex und im Kinderspital. Zum Beispiel Pflege im Heim In Heimen pflegen und betreuen Pflegefach­ personen alte oder chronisch kranke Männer und Frauen, die oft längere Zeit auf der Station bleiben. Sie unterstützen die Patienten bei den­ jenigen Tätigkeiten, die diese nicht mehr selbst­ ständig ausführen können. Pflegefachpersonen arbeiten hier sehr selbstständig und tragen eine

hohe Verantwortung, da in vielen Orten keine Ärztin durchgehend anwesend ist. Zum Beispiel Pflege in der Psychiatrie Hier werden Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen während ihres Aufent­ halts in der Klinik begleitet. Zu den Zielen der psychiatrischen Pflege gehört es, Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln, den Betroffenen zu helfen, einen Umgang mit den Auswirkungen der Erkrankung zu finden, sowie Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu fördern. Zum Beispiel Pflege in der Spitex Spitex­Mitarbeitende gehen zu den Kundinnen und Kunden nach Hause und bewegen sich in

dem Raum, den diese als ihr eigenes, individuel­ les Reich empfinden. Pflegefachpersonen führen hier pflegerische Handlungen aus und über­ nehmen Trainingsaufgaben oder deren Planung. Sie lieben es, zu koordinieren, zu organisieren, den Überblick zu behalten und möchten ein Team führen? Oder lieber weitergeben, was Sie gelernt haben, sich Gedanken darüber machen, wie Sie Inhalte am besten vermitteln und junge Menschen motivieren? Oder Ihr Wissen in einer bestimmten Richtung vertiefen? Die Laufbahn­ beratung Gesundheitsberufe kennt die Aus­ und Weiterbildungen und berät Sie in Ihrer Karriere­ planung. Laufbahnberatung Gesundheitsberufe Dörflistrasse 120 8050 Zürich Telefon 043 259 97 30 info@puls-berufe.ch puls-berufe.ch


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artikel  Personalmangel

Ein System vor dem Kollaps? Das Schweizer Gesundheitswesen leidet unter einem gravierendem Personalmangel. Die Rekrutierung aus dem Ausland ist langfristig keine Lösung. nik drohen Engpässe beim Personal und somit in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Ist die Rekrutierung aus dem Ausland eine Lösung? Oder liegt das Problem in der Ausbildung innerhalb der eigenen Grenzen?

Problematische Abhängigkeit

von Nadine Effert

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er Schweiz droht in den kommenden Jahren ein akuter Mangel an qualifiziertem Gesundheitspersonal. Das Alpenland braucht bis ins Jahr 2020 mindestens 25‘000 zusätzliche ausgebildete Angestellte im Gesundheitswesen. Das entspricht rund 12 Prozent der heute in den Institutionen Beschäftigten. Gleichzeitig stecken neue Berufsausbildungen wie Fachfrau/-mann Gesundheit (FaGe) oder Diplomierte

Pflegefachperson (HF Pflege) noch in den Kinderschuhen. Der Versorgungsbericht der Gesundheitsdirektoren-Konferenz GDK und der Oda Santé verkündet düstere Prognosen: Die Zahl der jährlichen Abschlüsse in den Pflegeberufen liegt massiv unter dem aktuellen und künftigen Bedarf. In Zahlen: Jedes Jahr werden rund 4‘600 Pflegefachleute zu wenig ausgebildet. Das Loch in den Personalreihen wächst jedoch nicht nur hier. Auch den Bereichen Labor, Therapie und Medizinaltech-

Unser Gesundheitssystem zehrt bereits jetzt von einem beträchtlich hohen Prozentsatz an ausländischem Fachpersonal. Denn alle Institutionen und Spitäler haben Probleme bei der inländischen Rekrutierung von Ärzten und Pflegern. Auch grössere Spitäler haben Mühe, vakante Stellen zu besetzen. Nachdem der Zustrom deutscher Ärzte langsam ausdünnt, wurde schon letztes Jahr bekannt, dass Schweizer Spitäler vermehrt in Osteuropa auf Personalsuche gehen. Das Vorgehen, die Personallücke mit ausländischen Fachkräften zu stopfen, stösst nicht unbedingt auf positive Resonanz – vor allem, wenn es sich dabei um Länder handelt, die selbst unter einem Personalmangel leiden. Gleich mehrere Organisationen unter der Federführung des Netzwerkes Medicus Mundi fordern, die Schweiz solle anstelle dessen selber mehr Gesundheitspersonal ausbilden und mit guten Arbeitsbedingungen dafür sorgen, dass bereits ausgebildetes Personal im Gesundheitswesen bleibt. Beispiel:

Nur zehn bis 15 Jahre verweilen Pflegefachpersonen in ihrem Beruf. Alleine die Verlängerung um ein Jahr würde den Nachwuchsbedarf um fünf bis zehn Prozent reduzieren. Es geht also auch um die Attraktivität des Berufes: So fordert etwa der „Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner“ eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine Erhöhung der Saläre. Ein Gesundheitswesen, das im Wesentlichen auf der Abhängigkeit von ausländischem Personal beruht, steht auf wackligen Beinen. Gelingt es zum Beispiel den Nachbarländern ihre Attraktivität als Arbeitsstandort zu verbessern, könnte sich die Situation hierzulande rasant verschärfen. Und es verliert den Blick für eine langfristige Lösung des Personalproblems. Rechnung getragen werden muss zum einen der Tatsache, dass aufgrund des demographischen Wandels beziehungsweise der Alterung des Gesellschaft die Nachfrage nach Ärzten und Pflegepersonal steigen wird. Zum anderen zeichnet sich immer mehr ein Trend zu Teilzeitarbeit ab.

Den eigenen Nachwuchs fördern Wenn es um die Lösung des Problems Personalmangel geht, hört man aus den politischen Reihen viel von Kooperationen, gemeinsamen Pro-

jekten und Verantwortung. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Klar ist: Handeln tut Not. Einen Schritt in die richtige Richtung gehen die Universitätskantone, die mehr Ärzte ausbilden wollen. Ab 2015 dürfen jährlich zwischen 850 und 900 Studierende diplomiert werden – derzeit sind es im Durchschnitt 700. Und doch nur ein Tropfen auf den heissen Stein: Laut Berechnungen müssten in der Schweiz jährlich 1‘200 Ärzte ausgebildet werden. Wenn nicht sogar mehr, denn allein mehr als die Hälfte der Schweizer Hausärzte geht bis ins Jahr 2020 in Pension. Stimmen wurden in der Vergangenheit laut, die gar eine Abschaffung des Numerus Clausus für Medizinstudenten forderten. In den nichtuniversitären Gesundheitsberufen sieht es auch nicht besser aus: Von den 13‘000 bis 16‘000 Personen, die es für diesen Bereich braucht, werden nur rund zwei Drittel in der Schweiz ausgebildet. Fakt ist: Zusätzliche Ausbildungsplätze müssen her, indem zum Beispiel neue Finanzierungsmechanismen den Kantonen Anreize für deren Schaffung geben, die Ausbildung muss grundsätzlich gefördert sowie der Wiedereinstieg in den Job erleichtert werden. Nur so kann das wachsende Problem im Gesundheitswesen am Schopfe gepackt werden – auch langfristig und ohne Abhängigkeiten. n

Werbebeitrag

Interview

„Die Medizin wird immer weiblicher“ Der Mangel an Hausärzten wird sich in den kommenden Jahren verschärfen, nicht nur in den ländlichen Gebieten, sondern auch in den Städten. Frau Dr. Kalbacher, was sind die Gründe dafür aus Ihrer Sicht? In den nächsten Jahren werden die geburtenstarken Jahrgänge pensioniert. Das macht sich auch in den medizinischen Berufen bemerkbar. Immer mehr Hausärzte schliessen altershalber ihre Praxen und finden niemanden, der diese übernimmt. Die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung durch Hausärzte ist so mittel- bis langfristig gefährdet. Ist die Hausarztmedizin für Studienabgänger zu wenig attraktiv? Das kann man so generell nicht sagen. Der Beruf des Hausarztes ist sehr abwechslungsreich und spannend. Als medizinischer Grundversorger betreut er den Patienten von der Diagnose bis zum Abschluss der Therapie. Er ist Generalist und gleichzeitig Spezialist, denn er muss einfache und komplexe Situationen beherrschen. Ein Nachteil dieses Berufs sind die sehr langen Arbeitszeiten. Der Hausarzt mit eigener Praxis ist fast rund um die Uhr für den Patienten da. Das ist vor allem für junge Frauen, die in diesen Beruf einsteigen wollen, nicht machbar. Für sie steht die Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Vordergrund. Eine

Hausarztpraxis zu übernehmen, kommt für sie deshalb nicht infrage. Auch Männer sind immer weniger bereit, so lange Arbeitszeiten auf sich zu nehmen. Hinzu kommt, dass Hausärzte weniger verdienen als Spezialisten. Hat die klassische Einzelpraxis ausgedient? Soll die medizinische Grundversorgung längerfristig gesichert werden, hat dieses Modell wenig Zukunft, vor allem wenn man den Frauenanteil bei den Studienabgängern der Humanmedizin in Betracht zieht. In der Schweiz liegt der Anteil der Frauen bereits bei 56 Prozent. Die Medizin wird immer weiblicher. Nicht wenige Frauen wandern nach dem Medizinstudium in fachverwandte Branchen ab wie zum Beispiel in die Pharmabranche, weil dort die Arbeitsbedingungen besser sind. Wir müssen wirklich etwas tun, damit uns diese wertvollen Ressourcen später in der medizinischen Grundversorgung nicht fehlen. Deshalb glaube ich, dass die Zukunft den Gruppenpraxen und Gesundheitszentren gehört. Im santémed Gesundheitszentrum St. Gallen beispielsweise arbeiten schon heute mehr Ärztinnen als Ärzte. Welche Vorteile bieten die Gesundheitszentren als Arbeitgeber für Ärztinnen? Viele Frauen suchen finanzielle Sicherheit und ziehen deshalb ein Angestelltenverhältnis einer

Selbstständigkeit vor. Sie wollen zudem auch in der Familienphase im Beruf bleiben. Die santémed Gesundheitszentren bieten ihnen die Möglichkeit einer Teilzeittätigkeit mit Option auf Weiterentwicklung: Sie können ihr Arbeitspensum erhöhen oder sich fachlich weiterbilden. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Führungsposition zu übernehmen. Nicht jede Ärztin oder jeder Arzt kann sich vorstellen, in einem Gesundheitszentrum zu arbeiten. Wie stellen sich die Ärzte zu diesem Arbeitsmodell? In den santémed Gesundheitszentren arbeiten Ärztinnen und Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen sowie Therapeuten und Komplementärmediziner zusammen. Sie arbeiten gern im Team. Besonders die interdisziplinäre Tätigkeit schätzen sie. In Qualitätszirkeln tauschen sie sich regelmässig über medizinische Fragen aus. Bei uns sind zudem die Hierarchien flach und der Umgang ist kollegial. Viele Arbeitgeber sind Frauen mit kleinen Kindern gegenüber skeptisch eingestellt. Das Kind könnte krank werden und die Arbeitnehmerin bleibt deswegen oft zu Hause. Wie stellt sich santémed zu dieser Frage? Das ist in der Tat eine Schwierigkeit. In einem Gesundheitszentrum ist es

jedoch einfacher, eine Vertretung bei Schwangerschaft oder bei Krankheit des Kindes zu organisieren als in einer Einzelpraxis. Wie eingangs gesagt, arbeiten bei uns mehr Ärztinnen als Ärzte. Deshalb ist auch das Verständnis und die Bereitschaft bei den Frauen vorhanden, einzuspringen, wenn eine Kollegin ausfällt. Dennoch ist die Solidarität der Kolleginnen und Kollegen im Team gefordert. Der Trend ist klar. Es wird in Zukunft mehr Ärztinnen als Ärzte geben und dadurch auch mehr Teilzeitarbeitende. Wie stellt sich santémed darauf ein? Nicht nur im Gesundheitszentrum St. Gallen, sondern auch in allen Gesundheitszentren stellen wir diesen Trend fest. Die santémed führte deshalb kürzlich einen Workshop zum Thema „Ärztin im Gesundheitszentrum“ durch. Daran nahmen die Geschäftsleitung, der Personalchef und Ärztinnen von santémed teil. Dabei ging es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Arbeitgeber kann durch optimale Strukturen und Arbeitsbedingungen die Frauen dabei unterstützen. Wir waren uns auch einig darüber, dass wir Frauen uns gegenseitig unterstützen sollen. Anstatt über weniger gute Chancen im Beruf zu klagen, sollten wir selbst unsere Zukunft aktiv mitgestalten. n

Dr. med. Brigitte Kalbacher, Leiterin des santémed Gesundheitszentrums

Weitere Informationen santémed Gesundheitszentrum Vadianstrasse 26 9001 St. Gallen T: 071 226 82 82 brigitte.kalbacher@santemed.ch www.santemed.ch


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die frau Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages

artikel  Schwangerschaft & Geburt

Glückwunsch, Sie sind schwanger Welche Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll sind und worauf es bei der Wahl für den Ort der Geburt ankommt. von Nadine Effert

M

it einer Schwangerschaft stellt sich für viele Frauen die Welt auf den Kopf. Kaum zu glauben, dass in den nächsten 40 Wochen eine befruchtete Eizelle zum Embryo und schliesslich zum Fötus heranwachsen wird. Zu den Momenten der Glückseligkeit gesellen sich jedoch auch Sorgen. Wird sich der kleine Wurm auf dem Ultraschallmonitor zu einem gesunden Kind entwickeln? Bin ich selbst gesund genug für eine Schwangerschaft? Läuft bei der Geburt alles glatt?

Nicht alle Untersuchungen sind nötig Zahlreiche Untersuchungen und Tests werden von Ärzten angeboten, um den verunsicherten Müttern in spe die Ängste zu nehmen. Auch wenn es

nur allzu verständlich ist, dass Frauen nur das Beste für ihr Kind und die grösstmögliche Sicherheit wollen, das alles gut geht, entpuppen sich nicht für jede Schwangere alle Vorsorgeuntersuchungen als sinnvoll. Der Begriff Schwangerschaftsvorsorge bezeichnet die Betreuung der werdenden Mutter vom Feststellen der Schwangerschaft bis zur Entbindung. Ziel ist es durch Untersuchungen beim Gynäkologen Risiken festzustellen und frühzeitig gegenzusteuern. Zum Standard-Programm gehören regelmässige Ultraschall-Screenings sowie die Kontrolle von Gewicht, Blutdruck und Urin. Die sogenannte Pränataldiagnostik hat jedoch noch so einige Extras in petto: Vom ToxoplasmoseTest als Hinweis auf eine Infektion über das Erst-Trimester-Screening zur Feststellung des Risikos für Trisomie-21 (Down-Syndrom) bis hin zur

Schweiz: Fertilitätsrate von 2001 bis 2011

Quelle: World Bank / Statista 2013

fetalen Echokardiografie bei Verdacht auf einen kindlichen Herzfehler. Ratsam sind solche Untersuchungen zur Erkennung von Versorgungsstörungen, möglichen Fehlbildungen und Erkrankungen des Babys vor allem bei Risikoschwangeren (Frauen über 35, chronisch Kranke, etc.). Die Entscheidung für oder gegen bestimmte Tests muss jedes Paar für sich allein treffen. Manche Eltern lehnen die Pränataldiagnostik generell ab, weil für sie von vornherein feststeht, dass sie das Kind bekommen möchten – auch wenn es wohlmöglich nicht gesund zur Welt kommt. Eltern sollten sich ausführlich über die Möglichkeiten, aber auch die Risiken der vorgeburtlichen Diagnostik informieren. Die Krankenkassen zahlen diese Untersuchungen übrigens nur dann, wenn bei der Schwangeren spezielle Risiken vorliegen oder Komplikationen auftreten. Frauen in „anderen Umständen“ können auch selbst ein Stück Vorsorge leisten. Etwa indem sie das Rauchen einstellen, keinen Alkohol konsumieren und auf eine ausgewogen Ernährung achten. In der Zeit bis zur Geburt ist vor allem eines wichtig: Entspannung und Bewegung an der frischen Luft. Schwangerschaftsgymnastik oder auch Yoga für Schwangere sowie der Geburtsvorbereitungskurs dürfen mit gutem Gewissen fest im Terminkalender verankert sein.

Spital oder Geburtshaus? Jede Geburt ist ein einschneidendes Erlebnis, bei der sich sowohl Mutter als auch das Kind in einer absoluten Ausnahmesituation befinden. Sie ist auch ein intimer Moment, der in

auch die Nähe zu Spezialisten und die medizintechnischen Voraussetzungen, um zum Beispiel einen Kaiserschnitt durchzuführen. Die meisten Spitäler bieten Informationsveranstaltungen für werdende

Die Pränataldiagnostik eignet sich vor allem für Risikoschwangere einer Umgebung stattfinden sollte, in dem sich Frau geborgen und gut aufgehoben fühlen möchten. Bevor es also soweit ist, sollte frühzeitig die Entscheidung darüber, wo das Kind zur Welt kommen soll, fallen. Auch wenn Geburtshäuser bei Gebärenden immer beliebter werden – mit 1‘350 Geburten im Jahr 2012 hat sie sich die Zahl innerhalb der letzten 20 Jahre in der Schweiz verdoppelt –, steht das Spital mit über 90 Prozent der Geburten an erster Stelle. Nur selten entscheiden sich Mütter für eine Geburt in den eigenen vier Wänden. Das Gebärzimmer im Spital wird vor allem Frauen empfohlen, die medizinisch als Risikoschwangere eingestuft werden. Das Risiko für Komplikationen steigt mit zunehmendem Alter oder bei Erkrankungen wie chronische Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Stoffwechselstörungen. Für die Geburt in einem Spital sprechen

Eltern. Dort besteht die Möglichkeit den Hebammen, Geburtshelfern und Ärzten Fragen zu stellen. Zum Beispiel: Ist eine ambulante Geburt möglich ist? Stehen alternativen Behandlungsmethoden wie Akupunktur zur Verfügung? Welche Gebärhilfen sind vorhanden? Auch eine Besichtigung der Geburtenabteilung und der Gebärzimmer ist möglich. So kann Frau mit Zuversicht und Vertrauen der Geburt ihres Kindes entgegensehen. n

Weitere Informationen Kantonale Schwangerschaftsberatungsstellen: www.isis-info.ch Unabhängige Telefon- und Online-Beratung: www.apella.ch

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Rund um wohlfühlen Natürlich gebären in einem familiären Umfeld.

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ine Geburt ist etwas Besonderes. Deshalb stehen Mutter und Kind gleich dreimal im Mittelpunkt des Kreisspitals für das Freiamt in Muri: vor, während und nach der Geburt. Vor dem freudigen Ereignis beginnt für die Frauen und ihre Partner eine bewegte Zeit. Denn sie ist geprägt von Fragen, Unsicherheiten und Ängsten. Hier unterstützen und begleiten die

Jede Geburt bei uns ist besonders und einmalig. Die familiäre Atmosphäre und die frischen, warmen Farben unserer Zimmer schaffen ein Umfeld, in dem sich die Gebärenden wohl fühlen.

Ärzte und Hebammen der gynäkologischen Abteilung die werdenden Eltern. Sie informieren mit Vorträgen, Geburtsvorbereitungskursen, Gebärsaalbesichtigungen und geben kompetent Auskunft. Neben der medizinischen Diagnostik der Fachärzte bieten die Hebammen Akupunktursprechstunden an, die von den Frauen rege genutzt werden. Diese Sprechstunden bieten auch die Möglichkeit, ungeklärte Fragen

und Unsicherheiten gemeinsam mit der Hebamme in Ruhe und im persönlichen Gespräch zu besprechen.

Jederzeit involviert und ausgezeichnet vorbereitet Vertrauen und Sicherheit sind wichtige Faktoren, um angstfrei und entspannt gebären zu können. Zur optimalen Vorbereitung gehören auch die Besichtigung der Gebärabteilung und die detaillierte Besprechung der Geburt. Ärzte und Hebammen stehen allen Geburtsarten offen gegenüber. Unterstützt werden die Gebärenden durch Homöopathie, Aromatherapie oder Akupunktur. Eigene Wünsche und Ideen sind sehr willkommen. Individuelle Betreuung ist einer der Punkte, welche das Spital Muri auszeichnen.

Umfassende Dienstleistung Neben der ganzen Palette der Geburtshilfe legen die Ärzte der gynäkologischen Abteilung Wert auf eine gesamtheitliche Gesundheitsvorsorge der Frau. Dazu gehört die Familienplanung wie etwa die Schwangerschaftsverhütung, die Sterilitätsabklärung und deren Behandlung wie auch die Diagnose und Therapie spezifischer Frauenkrankheiten.

Langjährige Erfahrung gepaart mit ausserordentlichem Können „Bei uns kann man noch natürlich gebären,“ sagt Spitaldirektor

Marco Beng. Selbstverständlich werden auch Kaiserschnitte vorgenommen. Trotzdem macht die überdurchschnittlich hohe Anzahl natürlicher Geburten stolz. Im Jahr 2012 erblickten 454 von 585 Babys auf natürlichem Weg die Welt. Sowohl die praktische Erfahrung, die hohe Kompetenz als auch die gute Zusammenarbeit zwischen allen involvierten Spezialisten spielen dabei eine grosse Rolle. Dadurch werden auf der gynäkologischen Abteilung anspruchsvolle Ausgangslagen wie Zwillingsgeburten, Steisslage, Wachstumsverzögerungen oder Fehlbildungen gemeistert. Modernste Technologie steht den Ärzten und Hebammen dabei während 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr unterstützend zur Verfügung.

Ansprechender Standort und persönliches Klima Am Fusse des Lindenberges, oberhalb von Muri liegt das Kreisspital Freiamt – umgeben von Feldern, Wiesen und Bäumen. Atemberaubend ist die Aussicht in Richtung Kloster und Alpenkamm. Die malerische Umgebung und die familiäre Atmosphäre des Spitals tragen viel zum Wohlbefinden von Wöchnerinnen und Babies bei. Die in frischen und warmen Farben gehaltenen Zimmer laden zum Verweilen ein und vermitteln Geborgenheit. Das Spital hat eine gute Grösse, um einerseits die Patienten individuell

Das Kaderteam der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe ist stolz auf die hohe Anzahl natürlicher Geburten. 2012 erblickten 454 von 585 Babies auf natürlichem Weg die Welt.

betreuen zu können, um andererseits aber vollste Sicherheit durch Spezialisten und Gerätschaften gewähren zu können. So entsteht zwischen dem Gynäkologie-Team und den Gebärenden ein vertrauensvolles Verhältnis. Hier kennt man die Geschichte jeder Einzelnen. Die Wöchnerinnen und ihre Bedürfnisse liegen den Mitarbeitenden des Spitals am Herzen.

Nach rund 267 Tagen Schwangerschaft ... ... und der Geburt gibt es meist viele Fragen zum Wochenbett und zur Betreuung des Babys. Diese beantworten Ärzte, Hebammen und Stillberaterinnen individuell. Kinderärzte untersuchten die Neugeboren. Wenn notwendig, stehen

Isoletten – auch „Brutkasten“ genannt – zur Verfügung. Möchte die Mutter das Baby in ihrem Zimmer umsorgen: Dann ist das Roomingin das Richtige für sie. Damit der frischgebackene Papa oft zu Besuch kommen kann, gibt es eine erweiterte Besuchszeit. Möchte der Vater bei Mutter und Kind übernachten, so kann diesem Wunsch mit einem Familienzimmer-Upgrade entsprochen werden. n

Weitere Informationen


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Geborgen gebären im Spital Affoltern

Bild: Irene Magnin

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ir betreuen, begleiten und unterstützen Frauen in allen Phasen ihres „Mutter-Werdens“, das heisst während Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett, einfühlsam und kompetent. Unser Ziel ist es, das Selbstvertrauen der Frau und ihres Partners im Hinblick auf das „Eltern-Sein“ zu stärken. Wir stehen der Kraft der Natur nicht im Wege, akzeptieren aber auch ihre Grenzen. Unsere Räume sind stilvoll eingerichtet, warm und gemütlich. Gebären soll in ruhiger und schöner Atmosphäre stattfinden können. Wir leisten mit unserer Haltung und

unserem Fachwissen das Übrige dazu. In unserer Klinik können Sie Ihre Geburtsposition frei wählen wie zum Beispiel Wassergeburt, Mayastuhl oder Geburt im Bett. Werdende Mütter bewegen sich bei uns ganz so, wie ihnen danach ist. Auch bei Zwillingen und bei Kindern mit Steisslage ist in unserer Klinik eine Spontangeburt möglich, falls günstige Voraussetzungen dafür bestehen. Frauen mit einer abgebrochenen Hausgeburt oder einer ambulanten Geburt sind bei uns ebenfalls herzlich willkommen. Auf Wunsch der Gebärenden sind auch reine Hebammengeburten möglich,

wie in einem Geburtshaus. Bei uns kann zudem eine Beleghebamme gewählt werden, welche die werdende Mutter schon während der Schwangerschaft begleitet und auch nachher im Wochenbett noch mit Rat und Tat zur Seite steht. Auch in unserer hochtechnisierten Welt ist eine Geburt noch immer ein ursprüngliches Erlebnis, bei dem die Menschen auf die Kraft der Natur vertrauen dürfen. Die Hebamme ist dabei eine zentrale Bezugsperson für jede Frau während der Mutterschaft – vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit. Sie bietet während der gesamten Mutterschaft eine umfassende Betreuung und unterstützt und fördert dabei deren natürlichen Verlauf. Unsere Belegärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe sind Expertinnen und Experten für die Gesundheit der Frau in allen Lebensabschnitten. Uns ist wichtig, dass sich alle als Teil eines Teams verstehen – Patientin, Facharzt, Hebammen und Pflegende.

Schmerzbehandlung Natürlich, die schmerzfreie Geburt gibt es nicht. Aber wir lassen Gebärende nicht allein und helfen, die Schmerzen erträglich zu gestalten. Bei uns werden alle gängigen Methoden der Schmerzbehandlung angeboten (Wasserbad, Homöopathie, Aromatherapie, Akupunktur, Schulmedizinische Behandlung, PDA). Sprechen Sie beim Vorgeburtsgespräch über Ihre Wünsche. Selbst-

verständlich ist es bei uns auch möglich, per Kaiserschnitt zu entbinden.

Betreuung und Wochenbett Unser Team „rund um die Geburt“ besteht aus FachärztInnen, engagierten Hebammen, Pflegefachfrauen und der Stillberaterin. Zusätzlich arbeiten wir eng mit den freiberuflichen Hebammen, den Kinderärzten und der Mütter-VäterBeratung zusammen. Mutter und Kind haben während ihres Aufenthalts Zeit, sich in geschützter Atmosphäre kennen zu lernen. Das Pflegeteam setzt sich dafür ein, Sie während Ihres Aufenthalts in Ihrem Können zu bestärken, bei Unsicherheiten zu unterstützen und die Zeichen Ihres Kindes lesen zu lernen. Dazu ist auch das Rooming-in sehr hilfreich, das den Babys ermöglicht, auch nachts bei ihren Müttern zu bleiben. Dies ist selbstverständlich kein Muss. Natürlich übernehmen wir nachts die Betreuung des Kindes, wenn Sie dies wünschen. Das Spital Affoltern besitzt das Unicef-Label als „stillfreundliches Spital“. Die Pflegefachfrauen und die Stillberaterin unterstützen Sie beim Stillen und helfen über allfällige Schwierigkeiten hinweg. Wenn Sie nicht stillen wollen oder können, beraten wir Sie gerne über Alternativen. Wenn Sie eine Geburt in Geborgenheit und familiärer Atmosphäre wünschen, sind Sie im Spital Affoltern gut aufgehoben. n

Veranstaltungen und Kurse Wir bieten regelmässig Informationsveranstaltungen an für werdende Eltern, Kurse für Schwangerschaftsgymnastik, Rückbildungsgymnastik und auch eine AkupunkturSprechstunde. Weitere Kurse bezüglich Elternbildung sind in der Entwicklungsphase. Ganz neu konzipiert wurde der klassische Geburtsvorbereitungskurs für Paare. Unsere Hebammen werden ihn ab Herbst 2013 durchführen. Neu gliedert sich der Kurs in sechs Themenabende. Geplant ist, dass der Partner an drei Abenden mit von der Partie ist, was natürlich kein Muss ist. Am ersten Abend werden die verschiedenen Phasen der Schwangerschaft beleuchtet, am zweiten Abend geht es um die anatomischen Vorgänge während der Geburt, am dritten Abend steht bereits das Neugeborene im Zentrum, seine Bedürfnisse und die Wahrnehmung derselben. Die Folgeabende widmen wir dem Wochenbett inkl. Hormonhaushalt und die Verarbeitung der Geburt, dem Stillen wird ein ganzer Kursabend gewidmet und auch die Wehen und der Umgang mit Schmerzen sind ein grosses Thema. Konkrete Informationen auf unserer Website: www.spitalaffoltern.ch

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die frau Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages

artikel  Unerfüllter Kinderwunsch

Die Spirale aus Hoffnung und Enttäuschung Woran es liegen kann, dass das ersehnte Wunschkind auf sich warten lässt und was betroffene Paare tun können. Von Nadine Effert

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s ist für viele Paare der grösste Wunsch: ein Baby. Doch nicht immer klappt es mit dem Schwanger werden. Etwa 10 bis 15 Prozent aller Paare gelten in der Schweiz als unfruchtbar. Für Betroffene war vor nicht allzu langer Zeit die Kinderlosigkeit ein Schicksal, dem sie sich fügen mussten. Dank ausgefeilter Hormonbehandlungen und hoch spezialisierter Labortechnik gelingt es heutzutage drei von vier Frauen – zumindest auf dem künstlichen Weg – doch zur Schwangerschaft zu verhelfen.

Samenzellbildung, erblich bedingte Fehlanlagen oder Ejakulationsstörungen. Aufschluss über etwaige körperliche Ursachen verschaffen diverse Untersuchungen wie eine Gebärmutterspiegelung oder Hormonbestimmung bei der Frau oder ein Spermiogramm beim Mann. Das oftmals über jahrelangen Warten, Hoffen und Bangen führt bei vielen Paaren nicht selten zu erhöhtem Stress und partnerschaftlichen Konflikten. Fatal, denn das seeli-

sche Befinden stellt grundsätzlich einen nicht zu unterschätzenden Aspekt des unerfüllten Kinderwunsches dar: In etwa 10 Prozent der Fälle lässt sich nämlich weder bei der Frau noch beim Mann eine organische Ursache für die Unfruchtbarkeit finden. Der Fachmann spricht von idiopathischer Sterilität. Auch Unter- oder Übergewicht, der Konsum von Nikotin, Drogen und Alkohol, Umwelteinflüsse sowie Stress können der Erfüllung des Kinderwunsches im Wege stehen.

Viele Wege führen zum Kind Folsäure, Hormonbehandlung, Fruchtbarkeitsmassage – wenn alle Möglichkeiten, der Gebärfähigkeit auf die Sprünge zu helfen, ausgeschöpft sind, bleibt am Ende nur die künstliche Befruchtung. Bei der In-vitro-Fertilisation findet die Befruchtung ausserhalb des Körpers statt. Während bei der klassischen Variante gewonnene Eizellen mit dem Sperma im Reagenzglas zusammengebracht werden, kommt bei der Intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) ein einzelnes Spermium zum Einsatz. Das Auserwählte wird unter mikroskopischer Sicht mittels eines Mikromanipulators in die Eizelle injiziert. Diese Methode findet Anwendung bei gestörter Beweglichkeit der

Die Ursachen sind vielfältig Die Gründe, warum es mit einer Schwangerschaft nicht klappt, können sowohl organischer als auch seelischer Natur sein. Und: Unfruchtbarkeit ist keineswegs reine Frauensache. Bei etwa 15 bis 30 Prozent der betroffenen Paare finden sich bei beiden Partnern Ursachen. Bei der Frau kommen in Frage: Irritationen der Eibläschenreifung und Ovulation durch Hormonstörungen, Störung des Eitransports aufgrund von Entzündungen und Vernarbung oder Verhinderung des Spermientransports etwa in Folge unzureichender Schleimbildung im Gebärmutterhals. Beim Mann: Störungen in der

Spermien, Spermien-Antikörpern oder sehr niedriger Spermienzahl im Ejakulat. Die künstliche Befruchtung ist kein Spaziergang – vor allem nicht für die Frau. Im Gegensatz zur Insemination, bei

in die Gebärmutter übertragen werden. Folge: Die Zahl an Mehrlingschwangerschaften steigt und mit ihnen das Risiko für Komplikationen. So ist das Sterberisiko der Mutter bei der Geburt zwei- bis

Das Fortpflanzungsmedizingesetz ist in der Schweiz restriktiv der das aufgearbeitete Sperma um den Zeitpunkt des Eisprunges in die Gebärmutter eingespritzt wird, ist die IVF ein sehr aufwendiges Verfahren. Die operative Entnahme der Eizellen sowie begleitende Hormonbehandlungen beanspruchen den Körper stark. Hinzu kommt die psychische Komponente bei anhaltendem Misserfolg – auch beim Mann. Doch die Chancen stehen nicht schlecht: In der Schweiz werden jährlich etwa 1‘800 Kinder geboren, die durch eine künstliche Befruchtung gezeugt wurden. Das entspricht etwa 2,4 Prozent aller Geburten – Tendenz steigend.

Grenzen durch Gesetze Laut Schweizer Fortpflanzungsmedizingesetz dürfen pro Zyklus maximal drei Eizellen befruchtet und weiterentwickelt werden (DreierRegel). Alle daraus entstehenden Embryonen müssen anschliessend

dreimal erhöht. Eine Tatsache, die unter anderem die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SANM) kritisiert. Sie fordert, dass überzählige Eizellen für eine weitere Behandlung eingefroren oder der Stammzellenforschung zugänglich gemacht werden dürfen. Ausserdem spricht sich die Akademie dafür aus, dass analog zur Samenspende die Eizellspende zugelassen wird. Die käme Frauen zugute, die zum Beispiel nach einer Krebsbehandlung nicht mehr in der Lage sind Eizellen zu produzieren. Übrigens: Noch vor den Sommerferien will der Bundesrat die Vorlage für eine Änderung des Gesetzes verabschieden. n

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Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages

die frau 9

artikel  Frauenheilkunde

Das Skalpell kommt immer seltener zum Einsatz Die Gebärmutterentfernung ist eine der häufigsten gynäkologischen Operationen. Doch nicht immer ist diese Methode wirklich erforderlich. Von Nadine Effert

S

ie ist Sinnbild der Mutterschaft und des heranreifenden Lebens: die Gebärmutter. Muss sie entfernt werden, ist das für die meisten Frauen ein einschneidendes Erlebnis. In der Vergangenheit entfachte immer wieder die Diskussion um das Für und Wider der Gebärmutterentfernung – im Fachjargon Hysterektomie genannt. Von Ärzten war die Rede, die zu schnell zum Skalpell greifen. Inzwischen gibt es klare Vorgaben, wann eine Operation wirklich von Nöten ist. Ausserdem können heutzutage neue, alternative Behandlungsmethoden Frauen mit Indikation die Entfernung der Gebärmutter ersparen. Und tatsächlich: Die Zahl der Hysterektomien ist in der Schweiz gesunken. Seit 2001 waren es im Durchschnitt jedes Jahr etwa 1,1 Prozent weniger Eingriffe. Doch nicht immer haben Ärzte eine Wahl und müssen Frauen mit der teilweisen oder vollständigen Entfernung ihrer Gebärmutter konfrontieren. Der Hiobsbotschaft geht eine Diagnose, eine Erkrankung des Organs, voraus – neben Krebserkrankungen sind dies am häufigsten gutartige Geschwülste (Myome) sowie starke Blutungsstörungen und Schmerzen während der Periode. Auch das Absenken der Gebärmutter, der soge-

nannte Uterusprolaps, kann eine Entfernung begründen.

Sanfte Verfahren anstatt Bauchschnitt Heute kann eine Hysterektomie dank der Entwicklung besserer Operationsinstrumente und innovativer Techniken mit minimalinvasiven Verfahren durchgeführt werden. Nur noch selten muss der Chirurg die Gebärmutter über einen grossen Bauchschnitt (abdominale Hysterektomie) herausoperieren; einst die einzige Möglichkeit. Je nach Zugangsweg ist die Entfernung des Organs durch die Scheide (vaginale Hysterektomie) von der mittels Bauchspiegelung (laparoskopische Hysterektomie) zu unterscheiden. Bei nicht bösartigen Erkrankungen wird heutzutage immer öfter die laparoskopisch assistierte Hysterektomie (LAVH) durchgeführt, die Bauchspiegelung und vaginalen Zugangsweg kombiniert. Dabei wird über die Bauchspiegelung die Gebärmutter auf die Entfernung durch die Scheide vorbereitet, indem sie von den Bändern, die sie im Becken hält, abgetrennt wird. Die Dauer des Krankenhausaufenthalts und der Genesungszeit hat sich vor allem durch das minimalinvasive Verfahren der Bauchspiegelung deutlich verkürzt. Komplikationen

wie Verletzungen der Blase oder anderer Organe treten selten auf. Welcher Zugangsweg letztendlich vom Gynäkologen gewählt wird, hängt

die Gebärmutter zu gross oder liegt eine bösartige Erkrankung vor, erfolgt die Entfernung über den traditionellen Bauchschnitt.

von der Art der Erkrankung, von der Grösse und Beweglichkeit der Gebärmutter, der Weite der Scheide, von eventuell bestehenden Begleiterkrankungen und dem Wunsch der Patientin ab. Etwa 60 Prozent der Hysterektomien können schonender über die Vagina oder Schlüssellochchirurgie vorgenommen werden. Ist

Alternativen zur Entfernung Die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren, aber auch die Entscheidung, ob nur der Gebärmutterkörper oder auch der Gebärmutterhals entfernt werden, müssen abgewogen werden. Die Wahl der Operationsmethode ist eine individuelle Entscheidung zwischen Arzt und

Patientin. Vor einer Hysterektomie sollte sich Frau gut beraten lassen und gegebenenfalls eine zweite Meinung einholen. Zu den dauerhaften Folgen der Gebärmutterentfernung zählt in erster Linie der Verlust der Gebärfähigkeit, es kann sich keine Schwangerschaft mehr einstellen. Wenn zusätzlich zum Gebärmutterkörper der Gebärmutterhals entfernt werden muss, bleibt die Menstruationsblutung aus. Beides stellt enorme Einschnitte in die Weiblichkeit und die Psyche der Betroffenen dar – vor allem bei jungen Frauen. Doch es gibt Hoffnung, etwa bei den eingangs erwähnten Myomen. Grössere ihrer Art können inzwischen im Rahmen einer Bauchspiegelung entfernt werden. Die Gebärmutter bleibt so erhalten. Eine andere Möglichkeit ist die sogenannte Embolisation. Dabei „hungert“ der Arzt das Myom aus, indem er über einen Katheter kleine Kunststoffpartikel in jene Blutgefässe spritzt, die das Myom versorgen. Neuerdings können Geschwülste sogar über einen fokussierten Ultraschall von aussen zerstört werden. Eine Alternative zur Entfernung der Gebärmutter bei starken Blutungen ist das Einsetzen einer Spirale, die kontinuierlich Hormone freigibt. Ob alternative Verfahren eingesetzt werden können, hängt allerdings immer vom individuellen Einzelfall ab. n

interview  Frauenheilkunde

„Die Gebärmutterentfernung, ein emotionales Desaster?“ Viele Frauen haben Mühe mit der Vorstellung ihre Gebärmutter zu verlieren. Was ist dran an der Sache? Gibt es facts oder ist es doch mehr Mythologie?

Dr. med. A. Burger, Chefarzt Frauenklinik Spital Lachen

Wie oft wird diese Operation durchgeführt? Die Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) ist ein Standardeingriff in der Frauenheilkunde. In den 70er und 80er Jahren wurde diese Operation sehr häufig durchgeführt. Bei der kleinsten Blutungsstörung nach vierzig

wurde oft zum Messer gegriffen. Heute wird seltener operiert. Protokollierte Zahlen gibt es in der Schweiz seit 2001. Damals wurde bei 323 pro 100‘000 Frauen die Gebärmutter entfernt, heute liegt diese Zahl um 10 Prozent tiefer. In den USA beträgt die Abnahme 2 Prozent pro Jahr.

Wird zu oft operiert? Die Indikation zur Hysterektomie wurde früher schneller gestellt und es gab damals auch weniger Alternativen zur Operation als heute. Es kommen vermehrt minimal invasive, gebärmuttererhaltende Methoden zur Anwendung, die Verödung der Gebärmutterschleimhaut mit einem Ballon, oder die Entfernung der Schleimhaut durch eine Gebärmutterspiegelung mit einer Stromschlinge. Gelegentlich wird ein grosses Myom (gutartige Geschwulst der Gebärmutter) auch mittels Embolisation (Verödung von Gefässen via Katheter) behandelt. Ganz ohne Operation geht es manchmal auch, bei starken Blutungen, mittels Einlage einer Hormonspirale. Gründe für die Abnahme der Operationen sind sicher einerseits eine strengere Indikationsstellung, zum andern spielt der höhere Informationsstand und –bedarf der Frauen eine Rolle. Interessant ist, dass es regional grosse Unterschiede gibt. Eine Rolle spielt auch, wie das Gesundheitswesen organisiert ist. Abschliessend ist die Frage jedoch schwierig zu beantworten. Was sind Gründe für die Operation? In knapp 90 Prozent der Fälle liegen gutartige Veränderungen vor, Myome, Endometriose oder eine Senkung der Gebärmutter, in

10 Prozent sind es Krebskrankheiten. Früher war meist ein Bauchschnitt nötig, heute wird die Mehrzahl der Eingriffe endoskopisch (mittels Bauchspiegelung) durchgeführt. Bei Gebärmuttervorfall oder bei Frauen, die geboren haben wird die Operation üblicherweise vaginal, also durch die Scheide, vorgenommen. Wieso ist die Skepsis gegenüber einer Operation gross? Viele Frauen hinterfragen die Notwendigkeit dieser Operation. Das Internet ist voll mit Foren, in denen vor allem über potenzielle Nachteile, manchmal auch über Vorteile geschrieben wird. Oft wird die Gebärmutter mit „Frausein“ gleichgestellt, viele Frauen berichten über eine emotionale Bindung zur eigenen Gebärmutter. Leider ist vieles zu wenig bekannt, auch wenig erforscht, sodass es auf viele Fragen keine gut belegten Antworten gibt. Welches sind die positiven Aspekte dieser Operation? Die Monatsblutungen mit den damit verbundenen Unpässlichkeiten und die manchmal heftigen Schmerzen bleiben aus. Vor allem für jüngere Frauen ist die Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft weg. Im Falle eines Vorfalles der Gebärmutter ist das Fremdkör-

pergefühl ebenfalls behoben. Das Risiko für eine Krebserkrankung nimmt ab. Wie steht’s um die Sexualität nach der Operation? Farrell hat 2000 18 Studien zu diesem Thema untersucht, die bei den meisten Frauen keine Nachteile aufgezeigt haben. Patientinnen mit Endometriose, die oft Schmerzen beim Geschlechtsverkehr hatten, berichten über eine verbesserte Sexualität nach dem Eingriff. Umstritten ist auch die Bedeutung des Gebärmutterhalses. Bei der laparoskopischen Hysterektomie kann dieser unter Umständen belassen werden. Es gibt jedoch keine Untersuchungen, die zeigen können, dass das sexuelle Empfinden besser ist. Was raten Sie den Frauen? Ganz wichtig ist, sich im Klaren zu sein, was das Hauptproblem ist. Dann muss die Ärztin / der Arzt über alle Möglichkeiten objektiv informieren. Es braucht eine gemeinsame Entscheidungsfindung, bei der ich in der Regel auch empfehle, den Partner / die Partnerin mit dabei zu haben. Auf diese Weise ist es möglich, ein Behandlungskonzept zu erarbeiten, das das medizinisch Notwendige mit den Wünschen und Vorstellungen der Patientin verbindet. n


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die frau Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages

artikel  Wechseljahre und Menopause

Ein Umbruch im Leben einer jeden Frau Die meisten fürchten die Wechseljahre als Symbol für das Älterwerden. Doch eine positive Einstellung ist enorm wichtig. von Wiebke Toebelmann

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er Zyklus der Frau – ein mit vielen Mythen behaftetes Phänomen. Sei es die erste Regelblutung, prämenstruelle Beschwerden oder auch das Errechnen der fruchtbaren Tage bei Kinderwunsch. Und im Leben einer jeden Frau gibt es auch eine Umbruchphase, in der sich der Zyklus noch einmal radikal verändert: das Klimakterium. Manche beginnen ihr Klimakterium, auch Wechseljahre genannt, schon mit 40, andere erst mit Mitte 50. Oftmals werden die Wechseljahre mit der Menopause verwechselt. Während es sich bei Ersterem um die Übergangszeit der fruchtbaren zur unfruchtbaren Lebensphase

handelt, wird mit der Menopause lediglich die allerletzte Regelblutung bezeichnet.

Keine Angst vorm Klimakterium Viele fürchten sich vor den Wechseljahren, betrachten sie diese Zeit doch als Stigma, als Anzeichen fürs Älterwerden. Für manche stellt sich gar ein Gefühl ein, keine „richtige Frau“ mehr zu sein. Fest steht: Nach den Wechseljahren können Frauen keine Kinder mehr bekommen und sie sind nicht mehr ganz jung. Aber das ist noch lange kein Grund zu verzagen. Denn wie jede andere grosse Veränderung sollten die Wechseljahre als das akzeptiert werden, was sie sind: ein Teil des Lebens und des natürlichen Prozesses, der spannend ist und uns reifen lässt.

Beschwerden nicht ertragen müssen Die Wechseljahre sind keineswegs eine Erkrankung, sondern eine hormonelle Umstellung, wie einst in der Pubertät. Das bringt natürlich erst einmal Unsicherheit mit

und höchst individuell. Durch die hormonellen Schwankungen gibt es bei den einen Achterbahn-Emotionen, bei den anderen Brustspannen, Unterleibsschmerzen, Hitzewallungen oder Schlafstörungen. Doch bei manchen werden die Beschwerden

Die Wechseljahre sind keine Erkrankung sich. Erfahrene Frauen, die ihren Zyklus gut kannten, werden auf einmal mit unerwarteten Symptomen konfrontiert. Meist beginnen diese damit, dass die Regel immer unregelmässiger wird und vielleicht auch besonders stark ausfällt. Oder es bilden sich unangenehme Zysten. Die Folgeerscheinungen des Klimakteriums sind sehr vielfältig

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tatsächlich sehr stark und bedürfen einer Behandlung. Gynäkologen raten dazu, diese nicht als Schicksal hinzunehmen, sondern nach Linderung zu suchen. Oft helfen schon pflanzliche Mittel, wie Mönchspfeffer, oder auch Entspannungstechniken und Yoga. Kontrovers diskutiert ist die Hor-

monersatztherapie (HET), eine medikamentöse Behandlung. Eine genaue Diagnose inklusive Vorerkrankungen, speziellen medizinischen Ansprüchen und Familienanamnese, ist für eine richtige Dosierung unabdingbar. n

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Wechseljahre ohne Hormone

LadyCare

Moringa Oleifera beugt Hitzewallungen und Schlafstörungen vor.

Das wahrscheinlich beste Produkt zur Linderung Ihrer Wechseljahrs-Beschwerden.

in Deutschland und der Schweiz leiden über drei Millionen Frauen an den Symptomen der Menopause, die vor allem auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen sind. Moringa kann diesem Prozess entgegensteuern, indem es den Mineralstoffmangel im weiblichen Körper ausgleicht. Moringa-Experte und Autor Erwin G. Bruhns stellte fest, dass „Moringa Oleifera einer der Gründe ist, weshalb Frauen in asiatischen Ländern kaum unter Wechseljahrbeschwerden leiden“.

LadyCare verringert, beziehungsweise stoppt die folgenden Auswirkungen der Wechseljahre auf natürlichem Weg:

Phytoöstrogen basierend auf Moringa

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er Moringa Oleifera Baum wächst in allen tropischen Regionen der Erde und ist seit über 5‘000 Jahren ein beliebtes Nahrungs- und Heilmittel. Insbesondere die getrockneten Blätter und die Samen des Moringa-Baumes bilden einen wichtigen Bestandteil der asiatischen und afrikanischen Küche. Sie enthalten viele substantielle Nährstoffe. Doch auch die moderne Medizin weiss um den Wert des faszinierenden Baumes. Die heilende Wirkung von Moringa Oleifera wurde bislang in mehr als 700 Studien untersucht. Moringa gilt nicht nur als die vitaminreichste Pflanze der Welt, sondern enthält auch einen hohen Anteil an pflanzlichen Mineralien sowie 18 von insgesamt 20 Aminosäuren.

Wirksam gegen Hitzewallungen Schlafstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, ständige Müdigkeit oder Osteoporose: Die Wechseljahre sind für unzählige Frauen sehr belastend. Alleine

Die Nahrungsergänzung Menoringa® enthält Moringa-Extrakte und wurde entwickelt, um Frauen mit Wechseljahrbeschwerden zu helfen. Besonders wichtig ist dabei der hohe Anteil an pflanzlichen Proteinen, die eine ähnliche Struktur wie Östrogen aufweisen. Diese Proteine (Phytoöstrogene) gleichen die abnehmende Östrogenproduktion im weiblichen Körper während der Menopause aus. Typische Wechseljahrbeschwerden wie plötzliche Schweissausbrüche und Schlafstörungen können dadurch in vielen Fällen gelindert werden. Auch depressive Verstimmungen sind Symptome der Menopause, die oft auf einen akuten Magnesiummangel zurückzuführen sind. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind Calcium und Tryptophan, welche Eisenmangel und Osteoporose entgegenwirken sowie Dopamin und Noradrenalin, die Gefühle wie Optimismus und Lebensfreude stimulieren. n Weitere Information zu Menoringa® sowie Erfahrungsberichte von unseren Kundinnen finden Sie auf unserer Website: www.menoringa.com

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adyCare ist ein kleiner, magnetischer Knopf, der sich problemlos und unsichtbar am Slip befestigen lässt. Das Produkt wurde von Fachärzten entwickelt und ist für viele Frauen eine wirkungsvolle Alternative zur risikobehafteten Hormonbehandlung sowie zu homöopathischen oder pflanzlichen Produkten. LadyCare wirkt über die Stimulation des parasympathischen Nervensystems und kann völlig bedenkenlos verwendet werden, um Ihren Hormonhaushalt wieder sanft und effizient ins Gleichgewicht zu bringen. LadyCare hilft, Ihre Lebensfreude sowie Ihr Wohlbefinden zurückzugewinnen. Das Produkt ist in vielen Ländern bereits etabliert und wurde vom finnischen Apothekerverband nicht umsonst zum „Product of the Year 2012“ nominiert. Viele Frauen sind begeistert von LadyCare!

·· Hitzewallungen ·· Schweissausbrüche ·· Herzrasen ·· Stimmungsschwankungen ·· Reizbarkeit ·· Depressive Verstimmung ·· Nervosität ·· Schlafstörungen ·· Erschöpfungszustände ·· Gedächtnisstörungen ·· Sexuelle Probleme ·· Blasenschwäche ·· Harnweginfektionen ·· Gewichtszunahme ·· Spannungen in der Brust ·· Vaginale Trockenheit Eine in England von Dr. Nyjon Eccles durchgeführte, klinische Studie mit 508 Patientinnen zeigt: 67 Prozent der Frauen verspüren eine deutliche Linderung der Beschwerden. In der Schweiz wurde LadyCare vor gut einem Jahr eingeführt und bereits zu Tausenden verkauft. Unsere Kunden bestätigen das Ergebnis der klinischen Studie und den Erfolg dieses Produkts. n

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die frau 11

artikel  Schlank in den Sommer

artikel  Essstörungen

Wenn der Hunger zur Sucht wird

Abnehmen mit Genuss und ohne Verzicht

Magersucht und Bulimie haben gravierende Auswirkungen.

Crash-Diäten sind ungesund und führen nur zu Frust. So klappt das Abnehmen.

er ewige Traum von der Bikinifigur – warum will er sich eigentlich nie pünktlich zum Sommer erfüllen? Dabei gibt es viele Wege zu einem besseren Körpergefühl, und diese bestehen höchst selten aus Hungerkuren und einseitigen Crash-Diäten. Wer schlank in den Sommer starten möchte, sollte es auf sanfte und gesunde Weise probieren. Nur so lässt sich die Traumfigur dauerhaft erreichen.

Besser sind mehrkettige Kohlenhydrate, wie sie etwa in Vollkornbrot oder Haferflockenmüsli enthalten sind. Sie sind schmackhaft und halten länger satt. Mittags empfehlen sich statt Pasta dunkelgrüne Blattsalate. Sie sind vitaminreich und lassen sich lecker mit anderer Rohkost, Sonnenblumenkernen oder gebratenen Champignons kombinieren. Und abends empfiehlt sich eine kohlenhydratarme Mahlzeit, wie etwa ein mageres Putenschnitzel mit Salat, Gemüseauflauf oder auch ein Käseomelette.

Insulinspiegel niedrig halten

Ausdauersport für die Fettverbrennung

Eine Diät verhilft oftmals nur zu kurzfristigem Erfolg, wenn sie nicht gar schon vorzeitig abgebrochen wird. Denn wer sich quält, gibt leichter auf. Und ein nachhaltiger Erfolg ist

Doch ausgewogene und kalorienarme Ernährung ist nur ein Baustein auf dem Weg zur Traumfigur. Zusätzlich ist Bewegung das A und O. Dazu ist vor allem Sport zu empfehlen,

von Wiebke Toebelmann

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von Wiebke Toebelmann

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ie räkeln sich auf den Magazintiteln, zeigen ihre makellosen Formen: Models, Schauspielerinnen, Popstars. Bilder, die nicht spurlos an den Betrachterinnen vorbeigehen. Gerade bei jungen Mädchen kann leicht eine Essstörung entstehen. Erkrankungen wie Magersucht oder Bulimie sind tatsächlich keine Seltenheit: Laut einer Zürcher Studie leiden ganze 3,5 Prozent aller Schweizer an einer Essstörung. Bei der Magersucht wird die Aufnahme von Kalorien auf ein absolutes Minimum reduziert. Die Angst vor der Gewichtszunahme ist gigantisch und alles Selbstbewusstsein wird daraus geschöpft, den Hunger zu kontrollieren. Im Spiegel sehen sich stark Untergewichtige noch als zu dick. Im Gegensatz zur Magersucht ist Bulimie, auch Ess-Brechsucht genannt, schwer erkennbar. Die Betroffenen bleiben oft lange normalgewichtig. Sie bekommen Heisshungerattacken, ausgelöst durch Unzufriedenheit,

Versagensängste und Stress. Aus Scham und der Angst, zuzunehmen, wird das Essen im Anschluss wieder erbrochen. Meistens wird auch noch mit Abführmitteln nachgeholfen. Die Folge: Mangelerscheinungen, Zahnschäden, aber auch lebensgefährliche Konsequenzen wie Bauchspeicheldrüsenentzündung, Nierenschäden oder Herzrhythmusstörungen. Zur Diagnose einer Essstörung sind Unter- ebenfalls nicht zu erwarten, denn der Jojosuchungen der Organe und des Blutes wich- Effekt ist bei fast jeder radikalen Diät der tig sowie ein psychopathologischer Befund. lästige Begleiter. Moderne Ernährungsmodelle Gefährlich sind auch Mischformen beider basieren nicht auf Selbstkasteiung, sondern Erkrankungen. Ist etwa eine Magersucht meist auf kohlenhydratreduzierter Küche und scheinbar überwunden und ein „normales“ genug Abstand zwischen den Mahlzeiten. Essverhalten wiederhergestellt, können Betroffene eine Bulimie entwickeln. Da zeigt Auf Genuss muss nicht verzichtet werden: ein sich, dass die psychischen Ursachen der Stö- Stück dunkle Schokolade oder auch ein leckerung noch nicht genügend therapiert sind. res Stück Käse sind zwischendurch erlaubt. Überhaupt treten Mischformen sogar häufiger Wichtig ist, dass der Insulinspiegel nicht nach auf als die einzelnen Störungen. Häufig hilft oben schnellt. Schon kurze Zeit nach dem Vernur noch ein Klinikaufenthalt – denn eine zehr einkettiger Kohlenhydrate (etwa in Weissextreme Essstörung ist ohne professionelle brot) ist das Sättigungsgefühl verschwunden Hilfe kaum zu heilen. und ein regelrechter Heisshunger setzt ein. n

Auf Genuss muss nicht verzichtet werden

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Interview

Therapieangebot – für viele Patientinnen ein Wendepunkt im Leben Frau Dr. Scheibel, sie arbeiten als ärztliche Direktorin in der Klinik Wysshölzli, welche Behandlungsangebote haben Sie in Ihrer Klinik? Wir haben ein sehr ausgefeiltes Therapieangebot für Frauen mit Suchterkrankungen und Essstörungen. Unser Team verfügt über sehr viel Behandlungserfahrung mit Kombinierten Erkrankung der Sucht und der Essstörungen, wie Depressionen, Angsterkrankungen, Traumafolgestörungen und Persönlichkeitsstörungen. Die Klinik Wysshölzli behandelt seit über 120 Jahren im stationären Bereich Frauen, warum nur Frauen? Bei oben genannten Störungsbildern ist es sehr wichtig mit einem frauenspezifischen Behandlungsansatz zu arbeiten, das heisst suchtkranke Frauen oder Frauen mit Essverhaltensstörungen fällt es leichter in einer reinen Frauengruppe über ihre Themen zu sprechen. Sie können in diesem Setting häufiger ihre übermässige Anpassung aufgeben und sich deutlicher abgrenzen. Uns ist es wichtig für ein Klima der gegenseitigen Wertschätzung, Unterstützung und Solidarität unter den Frauen zu sorgen. Gibt es Frauen die gerade wegen dem frauenspezifischen Ansatz nicht zu ihnen kommen? Oh, ja die gibt es. Wir hören sogar sehr häufig Bedenken von suchtkranken Frauen, die vermutlich erahnen wie „gefährlich“ ein frauenspezifischer Behandlungsansatz sein kann. Gefährlich in dem Sinne, dass ihr gesamtes „(Ab)Wertesystem“ ins wanken geraten könnte. Ihr Rollenmuster beziehungsweise ihre Methode wie sie sich in einer gemischten Gruppe verhalten funktioniert nicht mehr.

Denken Sie nur mal daran, wer meldet sich zum Beispiel in einem Seminar mit gleich vielen Männern und Frauen als erstes zu Wort. Sind das nicht meistens die Männer, sie können ja mal darauf achten. Viele Frauen erkennen erst später wie wirkungsvoll ein Behandlungsangebot sein kann, wenn Frauen für eine Weile unter sich sind. Wie kann dieser Behandlungsansatz den Frauen mit Essverhaltensstörungen helfen? Frauen mit Essverhaltensstörungen sind vor allem zu Beginn der Behandlung völlig verunsichert in ihrer Nahrungsaufnahme. Hier bekommen Sie Hilfestellungen durch eine gerichtete Portion und der Unterstützung einer Pflegefachfrau bei den Mahlzeiten. Wir stellen fest, dass die Frauen nicht nur in ihrem Essverhalten verunsichert sind, sondern auch in ihrem Selbstwert und ihrer Autonomie. Ihre Körperwahrnehmung ist verzerrt und sie empfinden ihren Körper oft als dick, obwohl sie völlig ausgezehrt sind, oder sie lehnen ihren Körper völlig ab. In einem reinen Setting mit Frauen, werden die meist sehr hübschen Frauen von Mitpatienten nicht sexualisiert und können erst einmal mit sich selbst ins Reine kommen. n

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Schlank im Schlaf Im Schlaf abnehmen – erstaunliche Resultate im Hotel Bad Ramsach! Ohne Hungern, Pillen und Pülverchen erhält das Essen wieder die ihm gebührende Wertschätzung. Begleitet von einem moderaten Training hilft der Körper noch besser mit, das Wunschgewicht zu erreichen. Das Bad Ramsach bietet dafür beste Voraussetzungen.

Selig schlafend Fett verbrennen Kurhotel Bad Ramsach

„F

asten ist nicht mehr in, das entspricht nicht dem Zeitgeist“, sagt Ursula Mägerli. Geniessen, essen, und trotzdem möglichst schnell schlank werden, lautet der oft geäusserte Wunsch ihrer Gäste. „Das Wunschgewicht zu erreichen, erfordert allerdings Disziplin“, weiss die Leiterin des Programms „Schlank im Schlaf“ des Hotels Bad Ramsach bei Läufelfingen im oberen Baselbiet.

Morgens richtig anfeuern Da ist guter Rat teuer, wird sich die Eine oder der Andere sagen. Doch das Programm „Schlank im Schlaf“ des deutschen Ernährungswissenschaftlers Dr. Detlef Pape zeigt erstaunliche Resultate. Bei der sogenannten Insulin-Trennkost muss auf nichts verzichtet werden. Zum richtigen Zeitpunkt das richtige essen, lautet das Geheimnis.

Einzigartig in der Schweiz

Frau Dr. med. Martina Scheibel, Ärztliche Direktorin Klinik Wysshölzli

der zur Fettverbrennung beiträgt. Ausdauersportarten wie Joggen kurbeln den Stoffwechsel richtig an. Krafttraining im Sportstudio verbrennt ebenfalls Fettzellen, stärkt die Muskeln und strafft. Doch sowohl bei der Ernährung als auch beim Sport lassen sich leicht Fehler machen. Warum also nicht einen Profi konsultieren? Ein Personal Trainer sorgt für die Motivation beim Sport und zeigt, wie Übungen korrekt ausgeführt werden. Und ein Ernährungsberater hilft vor allem bei Übergewicht, die Ernährung umzustellen. Damit in diesem Sommer – oder vielleicht auch erst im nächsten – der Bikinifigur nichts mehr im Wege steht. n

Was sich der Mensch zu viel anisst, kann er sich wieder wegessen, so Detlef Papes Überlegung. Wenn der Körper abends keine Kohlenhydrate erhält, greift er auf den nächsten verfügbaren Brennstoff, das in den Zellen eingelagerte Fett, zurück. Pro Nacht verbrennt der Körper bis zu 70 Gramm Fett – vorausgesetzt, man hält sich an die Vorgaben des deutschen Ernährungswissenschaftlers.

In seiner Heimat ist Dr. Detlef Papes Prinzip sehr beliebt. Bekannt wurde der Ernährungsmediziner mit seinem Bestseller „Schlank im Schlaf“. Das Bad Ramsach ist das erste und bisher einzige Hotel in der Schweiz, das Papes Ernährungsprogramm anbietet. Die nächsten Schlank im Schlaf-Wochen finden vom 04.08 - 10.08.13 / 13.10 – 19.10.13 / 01.12 - 07.12.13 statt. Übers das Jahr verteilt finden im Hotel Bad Ramsach acht Schlank im Schlaf-Wochen statt. Inklusive Hotelzimmer, täglich drei Mahlzeiten, alkoholfreien Getränken, fünf Massagen und der Betreuung durch Schlank im Schlaf-Coach Ursula Mägerli kostet die Woche rund 1‘400 Franken pro Person. n

Kontakte Hotel Bad Ramsach Toni Bähler, Mitglied der Geschäftsleitung 4448 Läufelfingen Telefon direkt: 062 285 15 58 Mobil: 079 685 11 31 t.baehler@bad-ramsach.ch Schlank im Schlaf-Online-Shop: www.bad-ramsach.ch


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NEU: KALTES, WARMES UND KOCHENDES WASSER AUS EINER ARMATUR QUOOKER FUSION Nur noch ein Wasserhahn auf der Arbeitsfläche. Der lang ersehnte Quooker Fusion hat es allerdings in sich! Ein Alleskönner, der weitere Armaturen und den Wasserkocher überflüssig macht. In jeder Hinsicht perfekt. Mit seinem Doppel-Druck-DrehBedienknopf sorgt er für maximale Sicherheit. In auffallend schönen Designvarianten vereint der Fusion eine Mischbatterie mit dem Kochend-Wasser-Hahn. Mit allen Vorteilen des bewährten Quookers: Er spart Energie, Wasser, Platz und vor allem Zeit. Denn Sie wechseln im Handumdrehen von kaltem zu kochendem Wasser und wieder zurück. Der Quooker Fusion ist in zwei Designvarianten und zwei Oberflächen erhältlich: mit geradem und rundem Hahnauslauf, verchromt glänzend und verchromt gebürstet. Der Quooker ermöglicht weit mehr als die Zubereitung heisser Getränke. Es lassen sich auch sofort Nuggis sterilisieren, Tomaten häuten und Spaghetti kochen, sowie viele andere Aufgaben im Hahnumdrehen erledigen. Weitere Informationen finden Sie auf www.quooker.ch oder unter 043 4112030.


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