The Red Bulletin_1009_DE

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b u l l e va r d

Meine welt

CAMERON  DIAZ

Ihr Hauptjob ist Hollywood-Superstar. Daneben hat sie aber noch genügend Zeit für Männer, Matches und Heavy Metal. Glückstreffer Ihr Filmdebüt gab Cameron Diaz 1994 in „Die Maske“ mit Jim Carrey. Als sie damals das Drehbuch bei ihrem Agenten herumliegen sah, wollte sie nur zum Spaß probieren, ob sie eine Rolle bekommen würde. Zwölf Telefonate später hatte sie eine Zusage, obwohl sie davor nur im Schultheater aufgetreten war.

Gefähr lic he Lie bsc haf ten

Zwischen ihren Filmdrehs ist die Scha uspielerin mit zahlreichen Hobbys beschäftigt. Dazu zählen unter anderem Stricken (hat sie von Julia Robe rts gelernt), Golfen, Surfen, Karaoke, Holzschnitzen und Snowboarden. Wobei sie weder Beulen noch Brüche fürchtet. Beim Wellenreiten in Hawaii zertrümmerte sie sich die Nase, und bei einem Zusa mmenprall auf der Piste brach sie sich das Handgelen k.

Tricky Finger Man muss alles können, ist das Motto von Diaz. Für „3 Engel für Charlie“ lernte sie stuntmäßig Auto zu fahren und diverse Kampfsportarten. Und für den Part der kleinen Gaunerin Jenny in Martin Scorseses „Gangs of New York“ übte sie sich sogar im Taschendiebstahl. Ihr Lehrmeister: ein Profi-Zauberer.

Text: diane leeming; illustration: lie-ins and tigers

Win netous Enk eli n

Blond, blauäugig, bildhübsch – optisch ist Diaz ein richtiges All-American Girl. Aufgewachsen in Long Beach, nur fünfzig Kilometer südlich von Los Angeles, entstammt sie aber einem bunten ethnischen Mix. Ihr Vater Emili o ist US-Kubaner, ihre Mutter Billie hat deutsche, englische und indianische Gene. Um sich ihren eingeborenen Wurzeln anzunähern, kaufte sie sich indianische Accessoires von Designer David Jet Black Horse. Der taufte sie dafür mit dem Namen „Firedancer“ (Die durch das Feuer tanzt).

Klapp ergerüst

Als junges Mädchen hatte Diaz den Spitznamen „Skelett“, weil sie so dürr war. Ihrer Schlaksigkeit zum Trotz wurde sie auf einer Party in L. A. von einem Fotografen entdeckt und landete mit sechzehn bei der Modelagentur Elite. Sieben Monate lang musste sie auf ihren ersten Job warten, bevor sie für Kampagnen von Calvin Klein und Levi’s um die Welt jetten durfte.

Fankultur Der sportliche Filmstar scheut keinen ­Wettkampf und geht schon mal mit Ex-Weltmeister Kelly Slater zum Surfen. Als Fußballfan gibt sie es allerdings ziemlich billig und jubelt für den britischen Drittligisten Brentford FC. Und in der Halbzeitpause stopft sie sich dann beherzt einen Kuchen rein.

Hei SSe r Feg er

Justin Als Diaz noch mit Ex-’N-Sync-Sänger beim Paar das fegte war, liiert e erlak Timb 30. Geburtstag von JC Chasez, vormals nc, im ebenfalls Mitglied der Boygroup ’N-Sy heiß lich ziem Rox“ The Hollywood-Club „On efloorDanc diese für sich Um tt. Parke s über en Performance in Schwung zu halten, kippt bs sich die beiden einige Strawberry Bom Bull) (Erdbeer-Stolichnaya-Wodka mit Red und Tequila Shots hinter die Binde.

Männchen, wechsle dich Trotz ihres Eingeständnisses von ­Bindungsängsten und dass sie „nicht einmal die Verantwortung für einen Hund, geschweige denn für Kinder­tragen möchte“, hat die 37-Jährige bereits einige Hollywood-Größen durchprobiert. Ihre Liaisons reichen von Model Paul Sculfor über Sänger Justin Timberlake, Magier Criss Angel bis zu den Schau­ spielern Edward Norton und Matt Dillon. Und mit Jared Leto soll sie sogar verlobt gewesen sein.

He av y He ad ba ng in g

Ihr erstes Konzerterlebnis als Teenager war Van Halen in L. A . Ihre Mutter brachte sie hin und vertrie b sich die Wartezeit im Auto mit Gob elinsticken – Rock ’n’ Roll! Die Jahre vergingen, Camerons Hang zu Heavy Metal aber blieb. „Ich hab ganz schön abgerockt“, gestand sie einmal, „stand auf Iron Maiden, Ozzy, AC/DC. Und natürlich auf Ratt und Poison!“

Grüne Göttin Das nennt man grünen Aktivismus: Cameron hat nicht nur die MTV-Show „Eco Trippin’“ zur Rettung der Erde moderiert. Sie fährt auch ein Hybrid­ auto, half Al Gore bei seinen „Live Earth“-Konzerten und gestand, dass sie nach dem Pinkeln die Spülung nicht ­betätigt, um Wasser zu sparen. Wow!

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