seminar.inside Nr. 4, Dezember 2021

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Ausgabe 4 · Dezember 2021 · 17. Jahrgang · CHF 8.–

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Das Magazin für erfolgreiche Weiterbildung und Meetings

WIRTSCHAFT: 5 Hacks für die Firmenkultur 2022 SUPPORT: Ergonomie im Homeoffice

FOKUS nt Assessme

«Unser Haus ist ein Ort der Möglichkeiten!» Torsten Pinter | Direktor Hotel & Conference Center Sempachersee


WEITERBILDUNG A–Z_2

«Konzentration im Seminarraum. Entspannung im Park. Die perfekte Kombination für Erfolg.»

Genussmomente Für kulinarische Akzente während Ihrer Veranstaltung sorgt Maître de Cuisine Daniel Brunner. Mit den Zauberworten «saisonal, frisch und naturnah» schärft er das Bewusstsein für hochwertige Lebensmittel, Regionalität und vollendete Kochkunst.

Tagungen & Seminare mit Seesicht Verkehrsgünstig und dennoch ruhig in der Natur gelegen, können Sie in der Oberwaid Gedanken austauschen und konzentriert arbeiten. Fernab des Trubels und der Hektik erhalten Kreativität und Inspiration neue Impulse. Die Raumgestaltung und das Ambiente bieten den Rahmen für Konzentration und Fokussierung. Genau das, was Sie für erfolgreiche Business Events benötigen. • Malerische und dennoch verkehrsgünstige Lage • Flexible Räumlichkeiten für bis zu 120 Personen • Individuelle Seminarangebote mit persönlicher Betreuung • Out of the Box Lösungen • Gesundheitsfördernde Rahmenprogramme • Coaching und Teambuilding Seminare Gerne stellen wir Ihnen ein individuelles und auf Ihre Wünsche zugeschnittenes Angebot zusammen.

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EDITORIAL

Bewerbung? Tschüss Halo! Von Rea Garvey stammt einer der Sommerhits 2021: «The One». Man kann den bärtigen Iren als Frontmann der Band Reamonn kennen, oder als Jurymitglied zum Beispiel in der Talent-Show «The Voice of Germany». So oder so, im Video zu seinem Hit singt eine junge Frau im Refrain wiederholt mit: «Hey, hey, how will I know he's the one?» Ja klar, den Richtigen oder die Richtige im Leben zu finden, ist gar nicht mal so einfach. Aber was für die private Partnersuche gilt, sorgt auch auf Berufsebene oft für Kopfzerbrechen. HR-Fachleute könnten ein Lied davon singen. Nun steht der HR-Fachwelt heute ja ein breites Instrumentarium an Bewertungskriterien zur Verfügung, um Bewerbende möglichst objektiv zu beurteilen. Allerdings: Nur allzu oft steht dabei unter anderem immer noch der Halo-Effekt im Weg. Da geht es um subjektive Wahrnehmungen wie Sympathie oder Attraktivität. Die Psychologie nennt den Halo-Effekt einen systematischen Fehler in der Personenbeurteilung. Doch Rettung naht: Assessment, lautet das Zauberwort. Assessments sorgen dafür, dass Personalentscheide auf seriösen und fairen Verfahren gründen. Salopp ausgedrückt: Ähnlichkeiten mit George Clooney oder Julia Roberts reichen nicht mehr aus. Weit profunder erklären das Nadine Eggimann Zanetti und Urs Tschanz im Fokus-Artikel dieser Ausgabe. Ihr Fazit vorweggenommen: Ein Assessment erhöht die Wahrscheinlichkeit, die richtige Person an den richtigen Platz zu setzen. Passt. Und was ist jetzt mit der Antwort auf die Frage der jungen Frau in Rea Garveys Hit? Nun, bei der privaten Partnersuche wird der Halo-Effekt weiterhin eine gewichtige Rolle spielen. Bauchgefühl halt. Das freut die Romantiker unter uns. Mitunter auch die Scheidungsanwälte. Aber das ist eine andere Geschichte. Wir wünschen Ihnen ein inspirierendes Lesevergnügen mit der vorliegenden Ausgabe von seminar.inside. Und wir danken Ihnen für das Vertrauen in diesem Jahr. Auf ein gutes 2022! Peter Büchel, Chefredaktor

Harald Fessler Herausgeber

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Daniel Labhart Geschäftsführer

Peter Büchel Chefredaktor


Folgen Sie uns auf 06_Coverstory 06_Das Haus der 1001 Möglichkeiten    Torsten Pinter    Märchenhaft vielseitig sind die Möglichkeiten, die das Hotel & Conference    Center Sempachersee seinen Gästen bietet. 08_inside · Eulachhallen weihen die modernisierte Halle 1 ein · 5. Geburtstag: Die Vereinigung «Q12» etabliert sich · Schweizer Innovationspreise 2021 vergeben · E-Learning-Branche trifft sich in Karlsruhe IMPRESSUM 17. Jahrgang, 2021, www.seminarinside.ch

10_Training | Coaching | Weiterbildung

Preis Jahresabo: CHF 28.– Herausgeber: Harald Fessler, 9434 Au harald.fessler@bluewin.ch Chefredaktion: Peter Büchel redaktion@seminarinside.ch Verlag und Anzeigenverkauf: Inside Marketing GmbH Tannhalde 2, 9545 Wängi Telefon +41 52 366 21 41 info@seminarinside.ch, www.seminarinside.ch Daniel Labhart (Geschäftsführer) dl@insideonline.ch Renata Labhart (Sales & Marketing) rl@insideonline.ch Harald Fessler (Sales) hf@insideonline.ch Layout/Grafik: Jörg Schelling www.marktfeuer.de Cover: Fotograf: Daniel Schmuki, Druck: international media solutions IMS AG www.imsag.ch Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)

10_Fokus: Assessment     Mehrwert bei Personalentscheiden    Ein Assessment erhöht die Wahrscheinlichkeit, die richtige Person an    den richtigen Platz zu setzen. 12_Die Zukunft voraussagen. 14_Wir verlassen die ausgetretenen Pfade der Standard-Trainings 16_Worauf es in der Projektarbeit wirklich ankommt 17_Trainerpraxis     Die Kraft des Lebenspanoramas 19_Weiterbildung A-Z

Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern und Inseraten, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit Genehmigung der Redaktion oder der entsprechend erwähnten Autoren oder Fotografen erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken, Internet und die Vervielfältigungen auf CD-ROM. Für unverlangte Zusendungen und Manuskripte lehnen Redaktion und Verlag jede Haftung ab. © seminar.inside

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INHALTSVERZEICHNIS_5

26_Support

20_Aus der Wirtschaft:     Firmenkultur im Jahr 2022    Kultur ist Herz, Verstand und Seele einer Organisation.    Fünf Hacks, um im kommenden Jahr    kulturelle Spuren zu setzen.

22_Seminarlokalitäten

26_Ergonomie im Homeoffice Ein schlecht eingerichteter Arbeitsplatz zu Hause kann zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Hilfreiche Tipps. 28_Mieten oder kaufen? 30_News · Flex Perch – platzsparend und nachhaltig · italki: Die globale Sprachlern-Plattform · Impulse für wirkungsvolle Online-​Meetings

22_Glarusnord-Tourismus 24_Grimselwelt 25_Swiss Science Center Technorama

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Hotel & Conference Center Sempachersee

Das Haus der 1001 Möglichkeiten Geradezu märchenhaft prächtig präsentiert sich das Hotel & Conference Center Sempachersee im luzernischen Nottwil. Und märchenhaft vielfältig sind auch die Möglichkeiten, die das Haus seinen Gästen bietet. Das Interview mit Direktor Torsten Pinter.

Torsten Pinter, bei der Fülle an Events in Ihrem Haus: Gibt es einen Anlass, der Ihnen unvergesslich bleiben wird? «Keine leichte Frage – wir durften in den letzten Jahren so viele schöne Anlässe, Konferenzen und Feierlichkeiten ausrichten. Ein besonderes Highlight war dabei sicherlich der 80. Geburtstag von Guido A. Zäch. Auch ein Teamanlass für einen grossen Energiekonzern mit DJ und Lichtshow wird mir in bester Erinnerung bleiben. Immer wieder spannend sind zudem die medizinischen Kongresse unserer Schwesterfirma, der Sirmed. Ein persönlicher Höhepunkt ist für mich

auch der Anlass von ‹Schweizer Jugend forscht›, der jedes Jahr bei uns stattfindet.» Vor vier Jahren wurde das Hotel und Conference Center Sempachersee umfassend renoviert und erweitert. Was kam hinzu? «Das Hotel und Conference Center Sempachersee wurde 2014 von der Schweizer Paraplegiker-Stiftung gekauft und in die Stiftung integriert. Im Jahr 2017 wurde das im Guido A. Zäch-Institut inkludierte stiftungseigene Hotel an das damalige Seminarhotel mit einer neu gebauten Passerelle verbun-

den. Durch den Zusammenschluss hat sich das Unternehmen um einen Drittel vergrössert. Das Hotel bietet nun 150 Gästezimmer, 40 Meeting- und Konferenzräume, das Buffetrestaurant Vivace, das À-la-carte-Restaurant Sempia, die Lago- und Onda-Bar und das Bankettrestaurant Aurora an. An den Örtlichkeiten der ehemaligen Rezeption wurden die Lago Bar, zwei Breakout-Rooms und ein Boardroom eröffnet. Die ehemalige Bar im ersten Stock wurde zum À-la-carte-Restaurant Sempia mit Platz für 80 Gäste erweitert.» Mit der Erweiterung entstanden auch im Eventbereich neue Möglichkeiten ... «Ja, unser Conference-Angebot ist eines der grössten und vielfältigsten in der Schweiz. Durch die Erweiterung sind wir in der Lage, Anlässe für bis zu 2000 Teilnehmende anzubieten. Im Hauptgebäude des Hotels und Conference Blick ins Auditorium: 40 Meeting- und Konferenzräume stehen im Hotel und Conference Center Sempachersee zur Verfügung.

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SEMINARLOKALITÄTEN_48

Das komfortable Hotel Sempachersee in neuem Glanz

Seit dem Umbau vor vier Jahren bietet das

Hotel und Conference Center Sempachersee eine einzigartige Fülle an Möglichkeiten in und rund um das Haus herum.

Center befinden sich Seit JuniSempachersee 2017 begrüsst das Hotel Sem26 Meetingräume, die teilweise modular pachersee seine Gäste mit einem neuen miteinander verbunden architektonischen und werden visuellenkönnen. Auftritt: Unsere Aula mit fixer Bühne und einem eine elegant geschwungene Passerelle grosszügigen Platz für bis verbindet neuFoyer das bietet Hauptgebäude mit zu 140Gebäude Personen. grossen dem GZINeben (Guidozwei A. Zäch InsAuditorien Platz zu 368 Personen titut) und für sorgt fürbis noch kürzere Wege. gibt es noch neun weitere Meeting-ist Der grosszügig gestaltete Empfang räume.» von der erweiterten Tiefgarage mit 300

Parkplätzen aus bequem mit dem Lift Wen sprichtDas Ihr Haus im erreichbar. Hotelheute Sempachersee Eventbereich primär an? PZ[ KLY 0UILNYPќ M Y LPU RYLH[P]LZ PUUV«Primär erhalten wir Anfragen für klei]H[P]LZ <U[LYULOTLU PT :LTPUHY 2VUnere Messen oder Kongresse wie zum NYLZZ \UK ,]LU[ILYLPJO +PL :LTPUHY Beispiel von Medizinalfirmen, der AuHotel- und Gastronomie-Dienstleistuntobranche, Banken, Versicherungen NLU ZPUK H\M .pZ[L H\ZNLYPJO[L[ KPL oder Industrien. Alle haben Menschen hoheanderen Qualitätsansprüche und und die gerne ‹Neues› WertUnternehmen, auf einen hervorragenden Service erleben, voneinander lernen sich SLNLU ,Z RVTT[ UPJO[ ]VU oder \UNLMpOY vernetzen finden hier einen dass das möchten, Hotel Sempachersee in der Ort der Möglichkeiten.» Branche als innovativ und serviceorientiert bekannt ist. Der Erfolg von Events geht auch durch den Magen. Wie sieht Seminarerfolg garantiert das kulinarische Angebot in Ihrem 9LZ[H\YHU[Z )HYZ 3VII` \UK 9tJLWHaus aus?die Seminarinfrastruktur wurtion und «Ein qualitativ hochwertiges den gutes einemund umfassenden «Make Over» Speisenangebot nicht nur ein unterzogen undisterstrahlen in Muss, neuem ein feines macht dieHotelzimmer Menschen Glanz. DieEssen neu gestalteten zufrieden und Seit zwei Jahbegeistern mitglücklich. einem stilvollen Interieur ren arbeiten wir diesbezüglich mit un\UK IPL[LU ]PLS 2VTMVY[ \UK ,YOVS\UN serem Küchendirektor Marcus Seidel +PL TVKLYUPZPLY[LU TP[ :LL^HZZLY zusammen. Im Buffetrestaurant gekühlten Seminarräume und Vivace die in-

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wurde das tägliche Angebot immer wieder erweitert. Menüwünsche unserer Gäste werden berücksichtigt und umgesetzt. An der Live-Cooking-Station offerieren wir vermehrt vegetarische und asiatische Für unser Dessertnovativen Gerichte. Outdoor-Seminarplattformen angebot ist unsere Patissière Beatrice ]LYZWYLJOLU a\Zp[aSPJOL +`UHTPR M Y Zaug zuständig. Ihre Süssspeisen sind erfolgreiche Seminare. ein Gedicht! In unserem À-la-carteRestaurant Sempia haben wir uns Genuss pur erleben: Sempia – auf Fleisch spezialisiert. Man findet das stimmungsvolle Restaurantvom Pulled Burger, dem Hanging Tender Im stimmungsvollen Ambiente des bis Rezum durchgedrehten Special Cut staurants Sempia werden die alles. Gäste Ebenfalls bieten wir natürlich KlassiTP[ LPULT YHѝUPLY[LU :JOHSLURVUaLW[ ker wie Cordon bleu, Filetgulasch und ]LY^ OU[ \UK ZPUK LPUNLSHKLU LYSLZLUL Wiener an. ihren Unsere WeinausSpeisenSchnitzel ganz nach persönlichen wahl ist klein und fein, undDas passend zu Vorlieben zu kombinieren. edle Inteden Speisen. Für besondere rieurjeweiligen und die ausgesuchten Materialien Anlässe offerieren wir auch Atmosphäre. ein exklusisorgen für eine angenehme ves Menu, serviert im Bankettrestaurant Aurora.» Vivace – Free Flow für die leichte Küche Die an den See spricht DasAnbindung Selbstbedienungsrestaurant Vivafür auf täglich dem mit ce Rahmenprogramme mit Terrasse überrascht Wasser. Und was machen Landeiner reichhaltigen Auswahl die an frischen ratten in den Pausen? und schmackhaften Gerichten. Gerade «Mit den Fahrrädern schätzen vom Hotelam lässt es Seminarteilnehmer Mittag sich wunderbar um den See fahren oder LPUL H\ZNL^VNLUL \UK MYPZJOL 2 JOL mit den Walkingstöcken vom Hotel wird KPL POULU KPL >HOS SpZZ[ ZPJO UHJO /LYder Sport zu etwas strenger. Wandern, zenslaune entscheiden. Horse Riding oder CrossFit – all das kann man rund um den Sempachersee 3(.6 ¶ >PY [YLɈLU \UZ HU KLY )HY erleben. Der hauseigene Fitnessraum (SZ ;YLќW\UR[ M Y KLU NLWÅLN[LU (WtYV bietet eine Vielzahl vonden Kardiovor dem Essen oder um Abendund entGewichtgeräten. Ebenfalls besteht naZWHUU[ H\ZRSPUNLU a\ SHZZLU IPL[LU \Utürlich die Möglichkeit, einen Cocksere beiden Hotelbars und ein Loungetail oder Longdrink an der Bar zu bereich den perfekten Rahmen mitgeviel niessen.» Atmosphäre.

Ihr Haus befindet sich an der Guido A. Zäch Strasse. Ein Name, der verpflichtet ... «Guido A. Zäch ist ein Pionier. Mit der Gründung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung hat er etwas Einmaliges Infrastruktur erschaffen und das Leben vieler Men· 150 Doppelzimmer schen und unterstützt. Die· 35verbessert Seminarräume max. sen Pioniergeist möchten 129 Personen/168 m2 wir auch im Hotel lassen, indem wir zum · 2weiterleben Aulen max. 600 Personen/600 m2 Beispiel die Hotellobby verschönern · 2 Auditorien max. mit einer 368 Illustrationswand, Personen/532 m2 auf der die Guestjourney abgebildet ist und die als · 3 Aussenseminarplattformen SelfieWall von unseren Gästen · 3 Restaurants (Sempia à lagenutzt carte, werden kann.» Vivace – Free Flow, Aurora) · LAGO Bar & Lounge Nach der kostenlose Abreise hinterlassen · 300 Parkplätze inGäste mitunter Welches unsererBewertungen. Tiefgarage Kompliment freut Sie am meisten? · Sportinfrastruktur mit «Wenn die Gäste das Essen und den Leichtathletik-Anlage, Hallenbad, vorzüglichen Service unserer Mitarbei· Turnhalle, Tennisplatz tenden loben. Oder wenn uns der Gast erzählt, dass er sich wohl- und gut betreut fühlte und erwähnt, dass sogar seine Sonderwünsche erfüllt worden sind.»

HOTEL SEMPACHERSEE Hotel Sempachersee Kantonsstrasse 46 Guido A. Zäch Strasse 2 6207 Nottwil LU 6207 Tel.: Nottwil +41 41 939 23 23 Tel.: Fax:+41 +4141 41939 93923 2323 24 info@hotelsempachersee.ch info@hotelsempachersee.ch www.hotelsempachersee.ch www.hotelsempachersee.ch

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inside

news • people • events

Blick in die modernisierte Eventhalle 1 der Eulachhallen in Winterthur

Eulachhallen weihen die modernisierte Halle 1 ein Am 25. November haben die Eulachhallen in Winterthur ihre modernisierte Eventhalle 1 offiziell eingeweiht. Die Eröffnungsfeier fand im Rahmen eines unterhaltsamen Showprogramms statt. «Durch die Modernisierung unserer Halle 1 sind wir nun die grösste Eventlocation in Winterthur», berichtete Geschäftsleiterin Barbara Aeppli stolz. Die geladenen Gäste überzeugten sich vor Ort von der modernen Eventhalle mit umfassender Eventtechnik. Fast 50 Jahre lang hatte die Halle 1 für Events und zur Sportnutzung gedient. Mit der Modernisierung ist die Halle nun zu einer optisch attraktiven Eventhalle avanciert. Die Bauarbeiten wurden bereits im August 2020 abgeschlossen. Aufgrund von Restriktionen für die Veranstaltungsbranche konnte die neue Halle erst in diesem Jahr offiziell eingeweiht werden. Auf über 5200 Quadratmeter Gesamtfläche bieten die Eulachhallen ideale Rahmenbedingungen für Firmenevents, Kongresse, Ausstellungen sowie Konzerte, Shows und SportEvents. Die Halle 1 verfügt über eine multifunktionale Infrastruktur mit einer modernen Eventtechnik. eulachhallen.ch

«Wir, die kleinen und mittleren Kongress- und Kulturhäuser der Schweiz»

5. Geburtstag: Die Vereinigung «Q12» etabliert sich Die im November 2016 gegründete Vereinigung von kleinen und mittleren Kongress- und Kulturhäusern der Schweiz – Q12 – feierte in diesen Herbst ihren fünften Geburtstag. Seit der Gründung hat sich der Verein stetig weiterentwickelt. Neben dem Austausch mit Gleichgesinnten konnte auch die Wahrnehmung der Mitglieder innerhalb der Branche bedeutend gesteigert werden. Heute vereinen sich unter dem Q12-Dach ein Dutzend Mitglieder – vom Boden- bis an den Thunersee. In den vergangenen Jahren wurden gemeinsame Marketingmassnahmen realisiert und die Vereinigung wuchs auch bezüglich seiner Mitglieder. Die mit der diesjährigen Schliessung des Seminarzentrums ara glatt freigewordene Mitgliedschaft von Samuel Stauffacher konnte mit dem Neuzugang von Anja Ullmann – als Vertreterin des im April 2021 eröffneten Tagungs- und Eventcenters TEC im Haus der Wirtschaft in Pratteln – bereits wieder würdig besetzt werden. Zudem gesellt sich durch den Stellenwechsel von Dominic Zaalberg vom Gaswerk Seewen ins MythenForum Schwyz ein weiteres repräsentatives Haus zur Vereinigung Q12. q12.ch

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Rainer Maria Salzgeber führte gewohnt souverän durch den Anlass.

Schweizer Innovationspreise 2021 vergeben Das Sieger-Unternehmen der Swiss Innovation Challenge 2021 steht fest: condenZero, ein Spin-off der Universität Zürich, konnte am 25. November im Auditorium des Tagungs- und Eventcenter im Haus der Wirtschaft in Pratteln den Hauptgewinn per Live-Streaming-Event virtuell entgegennehmen. Den zweiten Platz sowie den Sonderpreis «Life Sciences» gewann Myleg. Der dritte Platz sowie der Sonderpreis «Bau» ging an das Unternehmen Oxara. «Eine überwältigende Anzahl an virtuellen Zuschauerinnen und Zuschauern verfolgten die von Rainer Maria Salzgeber moderierte Online Award Winning Ceremony aus dem neuen Auditorium des Tagungs- und Eventcenter im Haus der Wirtschaft in Pratteln», freuten sich die Organisatoren. Und freuten sich gleich doppelt: Als einer der Höhepunkte des Events ehrte Bundesrat Guy Parmelin die Preisverleihung mit einer Grussbotschaft. swissinnovationchallenge.ch

Die Learntec ist Europas grösste Veranstaltung für digitale Bildung.

E-Learning-Branche trifft sich in Karlsruhe Nach pandemiebedingter Pause und mehreren Learntec-Online-Events trifft sich die E-LearningBranche vom 31. Mai bis 2. Juni 2022 wieder vor Ort in der Messe Karlsruhe zum persönlichen Netzwerken und Wissenstransfer. Auf der Learntec – Europas grösster Veranstaltung für digitale Bildung in Schule, Hochschule und Beruf – präsentieren nationale und internationale Aussteller die neuesten Technologien rund um digitales Lernen und Arbeiten. Der begleitende Fachkongress bietet einen Blick in die Zukunft des digitalen Bildungsmarktes und verknüpft diese mit dem Ausstellerangebot auf der Fachmesse. Themenschwerpunkte liegen in diesem Jahr unter anderem auf Learning Eco Systems, Agilität in der Weiterbildung, Lernkultur und Changemanagement sowie Künstliche Intelligenz (KI) in der Bildung, adaptiven Lernumgebungen und Learning Experiences. learntec.de

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FOKUS: ASSESSMENT_10

Assessment: Mehrwert bei Personalentscheiden Personalentscheide haben weitreichende Konsequenzen für die Kandidierenden und für das einstellende Unternehmen. Deshalb sollten diese Entscheide auf seriösen, fairen Verfahren gründen. Dies wird durch ein professionell durchgeführtes Assessment eines zertifizierten Unternehmens gewährleistet. Vorbemerkung: Die Begriffe Assessment Center (AC) und Assessment werden in der Praxis oft als gleichbedeutend verwendet. Entsprechend wird in diesem Artikel konsistent der Begriff Assessment verwendet, worunter auch ein AC verstanden wird. Halo-Effekt In der Personalbeurteilung ist Subjektivität nicht auszuschliessen. Verschiedene Faktoren nehmen Einfluss auf unsere Wahrnehmung einer Person: Am offensichtlichsten ist dabei wohl der Faktor Sympathie. Erscheinen Kandidierende den Beurteilern sympathisch, werden sie gemäss empirischer Befunde besser bewertet und eher angestellt. Ähnliches geschieht bei besonders attraktiven Personen. Ihre Attraktivität überstrahlt andere Eigenschaften, so dass man attraktivere Kandidierende auch als intelligenter und kompetenter wahrnimmt. In der Psychologie spricht man hier vom Halo-Effekt.

Fehleranfällige Personenwahrnehmung Natürlich haben auch Stereotype einen grossen Einfluss darauf, wie wir andere Menschen einschätzen. So werden Menschen oft bloss aufgrund ihrer Nationalität, ihrer Religion oder ihres Geschlechts bestimmte Eigenschaften zugeschrieben. Solche Stereotype sind sehr änderungsresistent, weil man dazu neigt, Informationen, die dem betreffenden Stereotyp entsprechen, eher wahrzunehmen und stärker zu gewichten. Sie verstellen aber die Sicht auf eine differenzierte Erfassung des Individuums, weshalb es wichtig ist, sich deren Einfluss bewusst zu sein und eigene Stereotype im Selektionsentscheid kritisch zu hinterfragen. Wichtige Qualitätsmerkmale von Assessments Nebst Stereotypen, Sympathie und dem Halo-Effekt gibt es noch zahlreiche weitere Faktoren, die eine akkurate

Personeneinschätzung erschweren. Die Beurteilung in einem Assessment ist folglich ein höchst subjektiver Prozess, den es zu kontrollieren gilt, strebt man ein gerechtes, akkurates Ergebnis an. In verschiedenen Situationen müssen die Kandidierenden anforderungsrelevantes Verhalten zeigen, welches von mehreren Assessoren systematisch beobachtet und beurteilt wird. Dementsprechend werden in einem Assessment verschiedene gezielte Massnahmen getroffen, um die Subjektivität der Urteile so gering wie möglich zu halten. Erstens wird in einem qualitativ hochwertigen Assessment der Beobachtungs- und Beurteilungsprozess strikt getrennt. So sind die Assessoren angehalten, in der Übung zunächst nur Beobachtungsnotizen zu machen. Dabei werden Aspekte notiert, die man hören oder sehen kann. Erst in der zweiten Phase, nachdem die Übung beendet ist, werden die Notizen zu einem Urteil verdichtet. So wird verhindert, dass man vorschnell ein Urteil fällt. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die Kandidierenden aufgrund von nachvollziehbaren Beobachtungen bewertet werden.

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FOKUS: ASSESSMENT_11

Ein Assessment erhöht die Wahrscheinlichkeit, die richtige Person an den richtigen Platz zu setzen.

Zweitens werden alle Kandidierenden in allen Übungen von mindestens zwei Assessoren gleichzeitig beobachtet. Diese beurteilen die Kandidierenden nach der jeweiligen Übung zuerst unabhängig voneinander. Danach einigen sie sich unter der Leitung eines neutralen Moderators auf eine gemeinsame Bewertung. Einerseits sehen vier Augen bekanntlich mehr als zwei, andererseits kommen in der betreffenden Diskussion allfällige Wahrnehmungsverzerrungen zur Sprache, die es dann kritisch zu hinterfragen gilt. Insgesamt wird in einem Assessment erheblicher Aufwand betrieben, um faire, nachvollziehbare Urteile fällen zu können. Bemüht man sich um eine differenzierte Einschätzung, wird dies in der Regel auch von Kandidierenden erkannt. Entsprechend werden selbst negative Entscheide von den Betroffenen meistens gut akzeptiert. SQS-Qualitätszertifikat Alle angesprochenen und zusätzlichen Massnahmen werden im Rahmen der SQS-Zertifizierung des Vereins «Swiss Assessment» überprüft. «Swiss Assessment» ist ein Zusammenschluss von Fachleuten, die in Grossunternehmen, Hochschulen, in der Verwaltung oder

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Unternehmensberatung tätig sind und dort Verfahren zur Personalselektion und -entwicklung durchführen. Der Verein verfolgt das Ziel der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung von Assessment Centern/Assessments und pflegt den Wissens- und Erfahrungsaustausch unter Unternehmen (www. swissassessment.ch). Die zertifizierten Assessment-Anbieter sind gefordert, ihre Erfahrungen aus der operativen Durchführung regelmässig zu reflektieren und diese in deren Optimierung einfliessen zu lassen. Ausserdem werden wiederholt interne Studien durchgeführt, um die Assessments von aussen zu betrachten und deren Güte zu bewerten. Dank dem Qualitätssiegel von ‹Swiss Assessment› werden diese Bestrebungen offiziell beglaubigt. Nutzen der Assessments für den Arbeitgeber Ein Assessment erhöht die Wahrscheinlichkeit, die richtige Person an den richtigen Platz zu setzen. Im Gutachten steht auch klar, wie sich die Person weiterentwickeln kann. Dies hilft sowohl der persönlichen Entfaltung der Betroffenen als auch deren Steuerung in den Organisationen. Insgesamt führt ein Assessment dazu, dass sich die Passung zwischen

Person und Arbeitsstelle möglichst optimal gestaltet. Dies erzeugt eine klassische Win-Win-Situation, indem die Person Freude an ihrer Arbeit hat, weil sie tut, was sie am besten kann, und die Organisation von einer verbesserten Produktivität profitiert.

AUTORIN UND AUTOR Dr. Nadine Eggimann Zanetti ist seit Februar 2018 Vorstandsmitglied von Swiss Assessment. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Dozentur Militärpsychologie und -pädagogik der Militärakademie an der ETH Zürich (Swiss Assessment SQS zertifiziert). Dr. Urs Tschanz ist seit Februar 2020 Mitglied im Vorstand von Swiss Assessment. Zudem sitzt Urs Tschanz in der Geschäftsleitung der Firma DIACOVA, die zu den zertifizierten Mitgliedern des Vereins zählt. Swiss Assessment Das Vereinsziel von Swiss Assessment ist es, einen Beitrag zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Assessment-Methode zu leisten. www.swissassessment.ch


FOKUS: ASSESSMENT_12

Personalauswahl zwischen Kristallkugeln und Artificial Intelligence

Die Zukunft voraussagen.

Wollten Sie auch schon in die Zukunft blicken und damit etwas mehr Gewissheit in Ihr Leben bringen? Falls Sie sich diese Frage je im Kontext eines Selektionsprozesses gestellt haben, hilft ein Assessment bei den Antworten.

Resultat hat mich in seiner Vielfalt überrascht: Wir sind auf nicht weniger als 25 verschiedene Methoden gekommen! Vom Hand- und Kaffeesatzlesen, von der Astrologin zum Wahrsager (namentlich: «Mike Shiva»), von der schwarzen Katze, die die Strasse überquert, bis hin zum Oktopus, der die Fussballresultate vorhersagt (namentlich: «Paul der Oktopus»), von den Weltuntergangsprophezeiungen der Bibel bis hin zu denjenigen des Maya-Kalenders. Faszinierend war für mich neben der schieren Fülle von unterschiedlichen Instrumenten auch das Medium, welches jeweils für die Vorhersage herhalten musste: Vom Büsi über das Abfallprodukt der Kaffeezubereitung bis hin zu nichts anderem als den Himmelskörpern des sichtbaren Universums. Offenbar scheint praktisch jedes Medium recht zu sein – Hauptsache es bedient das urmenschliche Bedürfnis danach, Risiken zu vermeiden, Gewissheit zu erlangen, Sicherheit zu gewinnen, richtig entscheiden zu können und zu wissen, welche Überraschungen der Gang der Welt für einen bereithält.

Chancen hat, in der Zielposition auch tatsächlich erfolgreich zu sein. Um meinen Vortrag möglichst lebendig zu gestalten, habe ich durch ein interaktives Abstimmungs-Instrument die Studierenden verschiedene Fragen beantworten lassen. Unter anderem: «Welche Methoden kennt ihr, um die Zukunft vorauszusagen?» Die Frage hat sich bewusst nicht nur auf wissenschaftlich fundierte Instrumente bezogen und das

Bild: unsplash.com/Annie Spratt

Vor einigen Wochen habe ich in einem Arbeitspsychologieseminar zum Thema People Analytics referiert. Diese verhältnismässig neue Disziplin beschäftigt sich z.B. mit der Frage, wie HR-Daten genutzt werden können, um die Personalarbeit zu professionalisieren und – im Besonderen – wie basierend auf Daten die Zukunft vorhergesagt werden kann. Zum Beispiel, wann welche*r Mitarbeiter*in das Unternehmen verlassen wird. Oder welche*r Bewerber*in die grössten

Autor: Silvan Winkler

Nun – die Studierenden haben selbstverständlich auch die statistischen Methoden genannt, die man von den Seminarteilnehmenden einer etablierten Schweizer Universität erwarten würde. Die meisten Studierenden dürften auch wissen, wie anspruchsvoll es ist, brauchbare Prognosen zu machen. Fragen zu Kausalität, prognostischer Validität, statistischem Rauschen, systematischen und unsystematischen Verzerrungen in den Daten, Fehlinterpretationen – alles

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Bild: unsplash.com/Jason Goodman

FOKUS: ASSESSMENT_13

hochrelevante Fragen*. Vorausgesetzt, die Prognose ist ernst gemeint – zum Beispiel im Rahmen eines Personalselektionsprozesses. Hier gibt es «Good News»: Wer als HRProfi den Anspruch hat, bei der Personalauswahl professionell und ethisch vertretbar zu agieren und gleichzeitig die Vorhersagekraft von wissenschaftlich fundierten Selektionsinstrumenten nutzen will, muss weder Nobelpreisträger*in noch Statistikprofessor*in sein. Es reicht der Anruf bei einem Anbieter von Assessments, der sich an wissenschaftlichen Gütekriterien orientiert oder sich an die Vorgaben von entsprechenden DIN-Normen oder Fachverbänden hält. Im antiken Griechenland wurde das Wahrsagen ursprünglich als eine Gabe betrachtet, die auserwählten Personen durch die Götter verliehen wurde. Ganz so hoch wollen wir den Anspruch an dieser Stelle aber nicht setzen. Und um Wahrsagerei geht es bei Assessments letztlich auch gar nicht. Aber darum, faktenbasiert und fair die richtigen Personen mit den passenden Stellen zusammenzubringen. Dabei ist

mit dem Verzicht auf Esoterik, obskure Hellseherei oder undurchsichtige Computeralgorithmen basierend auf Artificial Intelligence schon viel erreicht. Doch einige dieser Methoden entstehen (und verabschieden sich**) gerade ganz neu, oder halten sich hartnäckig – ja, sind regelrecht wieder en vogue – obwohl seit Jahrzehnten bekannt ist, dass z.B. das Lesen von Gesichts- und Schädelformen nichts über die berufliche Eignung vorhersagt. Genauso wenig wie die Handschrift einer Kandidatin weder eine Aussage über ihre Intelligenz noch ihre Charakterzüge zulässt. Gerade weil ich mich in meiner eigenen Forschung intensiv mit den wissenschaftlichen Voraussetzungen für fundierte Prognosen beschäftigt habe, habe ich vollstes Verständnis für den Wunsch nach «einfachen» oder «augenscheinlich validen» Vorhersagemethoden. Doch als HR-Profis haben wir meines Erachtens eine Verantwortung mitzutragen – für nichts weniger nämlich als für den Karriereverlauf der Bewerbenden. Daher plädiere ich für Einsteins Weisheit: «Alles sollte so einfach wie möglich gemacht sein, aber nicht einfacher».

JÖRG LIENERT AG ist auf die Suche und Selektion von Fach- und Führungspersonen spezialisiert. Der Bereich Diagnostik und Projekte sichert mit dem LienertLoop, welcher mehr als ein Assessment ist, Personal-Entscheidungen ab und erlaubt durch Potenzial- und Persönlichkeitsbeurteilungen einen objektiven Blick auf Kandidatinnen und Kandidaten.

Dr. Silvan Winkler und Dr. Florentina Mattli sind als Leiter und Teampartnerin für den Bereich Diagnostik und Projekte bei der Jörg Lienert AG zuständig. Als promovierter Organisationspsychologe verfügt Dr. Silvan Winkler über Erfahrungen in leitender Funktion in den Bereichen Mitarbeiter- und Organisationsforschung sowie People Analytics. Dr. Florentina Mattli verfügt über langjährige Erfahrung bei der Rekrutierung von Kaderpositionen und kennt sich als promovierte Psychologin bestens im Business aus.

LITERATUR-TIPPS * Ein äusserst wertvoller Literatur-Tipp zu diesem Thema: Daniel Kahneman, Olivier Sibony, Cass R. Sunstein (2021). Noise: A Flaw in Human Judgment. Hachette Book Group USA. ** Zwei prominente Beispiele aus aktueller Zeit: HireVue in den USA hat sich mittlerweile von dem Versuch verabschiedet, Persönlichkeit aus äusseren Merkmalen abzuleiten. Und Precire hat wohl gar komplett aufgegeben: Artikel «KI-Pionier Precire steht vor dem Aus».

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Jörg Lienert AG Selektion von Fach- und Führungskräften Luzern, Aarau, Basel, Bern, Zug, Zürich Tel.: +41 41 277 80 30 www.joerg-lienert.ch


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Wir verlassen die ausgetretenen Pfade der Standard-Trainings Sei spannend. Sei kreativ. Sei anders. Für aussergewöhnliche Ergebnisse brauchen Sie einen aussergewöhnlichen Partner mit einzigartiger Kompetenzbreite- und Tiefe sowie modernster Trainingsinhalte unter Berücksichtigung neuester neurowissenschaftlicher Erkenntnisse. Wie interessant ist es für Sie, nicht nur Schritt halten, sondern auch einen Vorsprung herausholen? In seiner Zeit als Mittel- und Langstreckenläufer hat Jens Zillich die Erfahrung gemacht, dass man den Vorsprung

nicht herausholt, wenn es bergab geht, wenn es relativ einfach ist. Wenn es gut läuft. Sondern wenn es steil bergauf geht, wenn es mühsam und anstrengend ist. Weil das aber mühsam und anstrengend ist, meiden die meisten

Verkäufer und Führungskräfte diese Mühen. Obwohl wir uns doch gerade in dieser Phase von unseren Mitbewerbern absetzen können. Um nun diesen Vorsprung herauszuholen, verlässt Jens Zillich und Team die ausgetretenen Pfade herkömmlicher Standard-Trainings und arbeitet ausserordentlich spannend, kreativ und mit völlig anderen und modernsten Methoden. Als Partner der seit über 32 Jahren international tätigen INtem-Group mit mehr als 80 hochqualifizierten Trainern,


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Beratern und Coaches sowie Gastdozent der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich verfügt er ausserdem, neben der mittlerweile 32-jährigen Praxiserfahrung in sämtlichen Hierarchiestufen, über mehr als 20 professionelle Aus- und Weiterbildungen als Trainer, Berater und Business Coach für Sales+Leadership+Service+Personality. 23 nationale und internationale Auszeichnungen und Trainingsawards sprechen für die hohe Qualität der Entwicklungsprogramme, welche eine einzigartige Kompetenzbreite- und Tiefe bieten. Darunter vom «EU Business News Magazine» als «Best Training Consultancy». Das Team ist erfahren und professionell in der Partnerschaft mit Unternehmen jeder Grössenordnung sowie in der Erarbeitung und Durchführung komplexer (auch Blended-Learning- ) Trainingsprogramme in höchster Qualität. Partnerschaften und enge Kooperationen von Jens Zillich sowie der INtem-Group bestehen mit der Hochschule für Wirtschaft Zürich, der Hochschule der Wirtschaft für Management Mannheim, der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement,

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dem Deutschen Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren e.V., der Gruppe Nymphenburg und weiteren wissenschaftlichen Partnern. Das garantiert modernste, real anwendbare und nachhaltige Seminare unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse der Neurowissenschaften. International aufgestellt und regional präsent: ZILLICH unterstützt Ihre individuellen Projekte in Deutsch, Französisch und Englisch. Gerne bei Ihnen im Unternehmen oder an zwei der schönsten Locations schweizweit, wo es sich aussergewöhnlich entspannt, effektiv und besonders nachhaltig lernen lässt (Hotel Friedheim, Weggis/Campus Hotel, Hertenstein). Wie interessant ist es nun für Sie, nicht nur Schritt zu halten, sondern einen Vorsprung herauszuholen? Jens Zillich wird nicht Ihre Zeit verschwenden und Ihnen nichts erzählen, was Sie schon von 10 Anderen gehört haben.

Jens Zillich

hat 32 Jahre Praxiserfahrung in Verkauf, Vertrieb und als Führungskraft in sämtlichen Hierarchiestufen sowie als Trainer, Consultant, Business Coach und Dozent. Er ist darauf spezialisiert, die Potenziale von Mitarbeitern:innen im Verkauf, der Kundenberatung, im Service, im Führungskreis sowie der Persönlichkeitsentwicklung markant besser zu nutzen. Jens Zillich INtem Group Partner Sales | Leadership | Service | Personality Magnolienweg 18, 6353 Weggis Tel.: +41 41 525 55 15 jens@zillich.ch www.zillich.ch

GSA Chapter Schweiz www.germanspeakers.org


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Beratungs- und Weiterbildungsinstitut BWI AG

Worauf es in der Projektarbeit wirklich ankommt Die vielen Methoden und Tools, die heute zur Verfügung stehen, scheinen oft das moderne Allheilmittel für jede Herausforderung zu sein. Erfahrungsgemäss geben sie zwar eine gute Orientierung und fördern die Entwicklung des Teams. Wenn es jedoch rein bei deren mechanischer Anwendung bleibt, ist der Misserfolg meist vorprogrammiert. Beziehung geht vor Struktur Essenziell für den Erfolg eines Projektes – ob klassisch, hybrid oder agil – ist die konstruktive und tragfähige Kommunikation zwischen den Teammitgliedern. Die Gestaltung der Beziehungen untereinander ist immer wichtiger als die organisatorische Struktur im Team. Ein gut eingespieltes Team, welches sich mit Respekt und Wertschätzung begegnet, wird für jedes Problem eine Lösung finden – und es spielt keine Rolle, ob es agil oder klassisch aufgestellt ist. Alles agil und klassisch ist nur noch etwas für Zurückgebliebene? Die Wahl des für die Situation am besten geeigneten Vorgehensmodells hängt von verschiedenen Faktoren ab: Ausprägung des Projektes: Für ein Standardprojekt empfiehlt sich die klassische Vorgehensweise, für ein Akzeptanz-, Potenzial- oder Pionierprojekt ist eher eine agile oder hybride Vorgehensweise zu empfehlen. Art des Projektes: Oft gibt die Projektart schon ein Vorgehensmodell vor. Bauprojekte zum Beispiel werden nach entsprechender Branchen-Norm abgewickelt, wie beispielsweise der des

schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA. Komplexität der Aufgabenstellung: Für einfache oder etwas kompliziertere Aufgabenstellungen eignet sich eher die klassische Vorgehensweise. Für die Lösung komplexer und chaotischer Aufgabenstellungen eignet sich eher eine agile Vorgehensweise. Stabilität der Anforderungen: Für volatile Anforderungen eignet sich eher eine agile Vorgehensweise. Bei stabilen Anforderungen bringt die klassische Vorgehensweise mehr Sicherheit und Planbarkeit in der Umsetzung Teamgrösse: Für kleine Teams mit weniger als neun Personen sind agile Methoden sehr gut geeignet. Grosse Teams können sehr gut agil arbeiten, wenn sie profunde Kenntnisse in der Anwendung von agilen Methoden haben. Ansonsten empfiehlt sich eher ein hybrider oder klassischer Ansatz. Räumliche Verteilung des Projektteams: Für agiles Vorgehen ist es empfehlenswert, dass das Projektteam lokal nah beieinander arbeitet. Bei räumlicher Verteilung ist ein hybrider oder klassischer Ansatz zu prüfen.

Die Wahl eines geeigneten Vorgehensmodells ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie soll am Anfang durch den Auftraggeber zusammen mit dem Projektleiter erfolgen. Ein Wechsel des Vorgehensmodells im Projektablauf ist möglich, sollte aber gut überlegt und bewusst vollzogen werden. Was ist noch wichtig Kompetenzen, Qualifikationen und Erfahrungen der Mitglieder des Projektteams sind natürlich entscheidend. Ebenso die Unterstützung des Projektes durch das Management – wenn das Projekt agil läuft, ist die agile Denkweise des Managements zentral. Und die Interaktion mit der Linienorganisation ist ebenfalls nicht zu unterschätzen – was uns zum Anfangsthema zurückführt: Eine gute Kommunikation und Beziehung helfen auch hier, Klippen zu umschiffen.

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Beratungs- und Weiterbildungsinstitut BWI AG Technoparkstrasse 1 8005 Zürich Tel.: +41 44 277 70 40 info@bwi.ch www.bwi.ch

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Mit den Ressourcen unserer eigenen Geschichte im Gepäck besser mit Herausforderungen in der Gegenwart umgehen

Die Kraft des Lebenspanoramas

Eine dankbare Haltung unserem Lebensweg gegenüber macht uns selbstwirksamer und auch unsere Emotionen können wir dadurch besser regulieren. Sich dabei kreativ auszudrücken, bietet eine zusätzliche Quelle, um das Lebenspanorama in seiner ganzen Kraft zu entfalten.

«Was wir in der Fülle unseres vergangenen Lebens verwirklicht haben, diesen inneren Reichtum kann uns keiner mehr nehmen. All das haben wir in die Wirklichkeit hineingerettet. Und mag es auch vergangen sein – eben in der Vergangenheit ist es für die Ewigkeit gesichert! Denn vergangen zu sein, ist auch eine Art von Sein, ja vielleicht die sicherste.» (Frankl 1948) Die Bedeutung unserer Lebensgeschichte Unser Leben besteht aus verschiedenen Bereichen – jenachdem, mit wel-

cher Haltung wir unterwegs sind, geben wir dem einen oder anderen mehr Gewicht. Welchen Dingen wir wie viel Bedeutung schenken, ist sehr individuell und beeinflusst unser Lebenspanorama nachhaltig. Im Kontakt mit alten, kranken oder sterbenden Menschen werden wir oft Zeuge des Bedürfnisses, die eigene Lebensgeschichte zu erzählen und Bilanz zu ziehen. Diese Erkenntnis ebnete den Weg für die Arbeit mit dem «Lebenspanorama», einem bewährten Mittel, um aus der Kraft der Erinne-

rungen zu schöpfen. Ursprünglich ein diagnostisches und therapeutisches Instrument wird dieses heute oft in der Begleitungsarbeit eingesetzt. Denn unsere eigene Geschichte kann uns in herausfordernden Situationen wichtige Erkenntnisse liefern und vorhandene Ressourcen stärken. Unsere Erinnerungen widerspiegeln unsere Identität und zeigen auf, wie wir uns selbst sehen und verstehen. Wenn wir Menschen in ihrer Resilienzentwicklung professionell begleiten, sollten wir im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung den Lebensweg der Person miteinbeziehen. Eine positive Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbstverständnis ist ein wichtiger Schritt in der Resilienzförderung. Indem wir uns über unsere Geschichte mit dem liebevollen Auge der Dankbarkeit Gedanken machen, können wir nämlich die Ressourcen der Vergangenheit für aktuelle Herausforderungen nutzen. Die Arbeit mit dem «Lebenspanorama» Über das autobiografische Gedächtnis gelangen wir zum eigenen Lebenspanorama. Dieses ist jedoch nicht immer zuverlässig und unsere Erinnerungen verändern sich im Laufe des Lebens. Die Gedächtnisforschung zeigt, dass die autobiografischen Erinnerungen nicht objektive, sondern subjektive Rekonstruktionen von Ereignissen sind. Wie sich die Wahrnehmung unserer Autobiografie im Laufe der Zeit wandelt, widerspiegelt die Entwicklung des eigenen Selbstverständnisses. Wenn wir uns also mit dem eigenen Lebenspanorama auseinandersetzen, verändern wir auch den Blick auf uns selbst.

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Bei der Arbeit mit dem Lebenspanorama führen sich die Teilnehmenden ihren individuellen Lebensweg in einer Gesamtschau vor Augen, indem sie wichtige Ereignisse und Episoden in einem Bild darstellen. Bei der Arbeit mit dem «Lebenspanorama» ist es wichtig, der Kreativität freien Lauf zu lassen und Farben, Formen, Muster und Symbole zu nutzen, um den Lebensverlauf zu verbildlichen. Zudem sollte bewusst eine Vogelperspektive eingenommen werden. Die Teilnehmenden werden so zum Autor/zur Autorin ihrer eigenen Lebensgeschichte und entwickeln so ihre Resilienz weiter. Dankbarkeit und Kreativität – Wirkfaktoren der Lebensrückschau Dankbarkeit ist eine der wirksamsten Glücksstrategien und ein wichtiger Wirkfaktor im Zusammenhang mit dem «Lebenspanorama». Indem wir positiv auf unseren Lebensweg zurückblicken, kann diese konkret gelebt werden. Drücken wir uns dabei auch noch kreativ aus, kann zusätzlich der Horizont erweitert werden. Denn Kreativität (sei es beim Zeichnen oder Schreiben) geht mit einer neugierigen Haltung einher und

lässt uns dadurch die Welt immer wieder neu wahrnehmen. Dieser Perspektivenwechsel ermöglicht es uns, Ressourcen in der eigenen Vergangenheit zu finden und zu stärken. Zusammen entfalten diese zwei unterstützenden Wirkfaktoren die Kraft des «Lebenspanoramas». Die Wirksamkeit unserer Erinnerungen Aktuelle Forschung hat den Zusammenhang zwischen dem autobiografischen Gedächtnis und spezifischen Ressourcen untersucht. Dabei sind konkrete Kompetenzen herausgefiltert worden, die durch die Arbeit mit dem Lebenspanorama gestärkt werden können. Eine aktuelle Studie hat beispielsweise gezeigt, dass eine positive Selbsteinschätzung von Erinnerungen dazu führt, dass Personen selbstwirksamer unterwegs sind, Emotionen besser regulieren können und insgesamt ein besseres psychisches Wohlbefinden haben. Zusammenfassend ist zu sagen, dass unsere Rückblicke subjektiv sind und beeinflussen, wie wir uns und die Welt sehen. Mit einer dankbaren Haltung können wir unsere vergangenen Res-

sourcen für zukünftige Herausforderungen nutzen. Die Arbeit mit dem «Lebenspanorama» bietet diese Möglichkeit und stärkt so unsere Resilienz.

Sonja Kupferschmid Boxler ist beim Coachingzentrum Olten – dem Kompetenzzentrum für Coaching, betriebliches Mentoring, Supervision und Resilienztraining – in der Geschäftsführung tätig und hat sich beim Auf- und Ausbau des Weiterbildungsangebotes vertieft mit dem Thema Resilienz auseinandergesetzt.

Tel.: +41 62 926 43 93 www.coachingzentrum.ch

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WEITERBILDUNG WEITERBILDUNG A–Z_19 A–Z_23

Akademie für Selbstbewusstsein Selbstzweifel, Unsicherheiten, Stress? Innerlich klar + selbstbewusst werden. Das Leben glücklich und frei meistern. Ein Lebens-Champion sein!

Ausbildung der Ausbildenden Eidg. Abschlüsse für Bildungsfachleute

Beratungsausbildung mit Wirkung Coaching, betriebl. Mentoring, Supervision und Resilienz

Leben Bewegen Bahnhofstrasse 15 8570 Weinfelden Tel.: +41 71 622 21 21 Mobile: +41 79 253 15 32 info@leben-bewegen.ch www.leben-bewegen.ch

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Coachingzentrum Olten GmbH Konradstrasse 30 4600 Olten Tel.: +41 62 926 43 93 info@coachingzentrum.ch www.coachingzentrum.ch

Dem Glück auf der Spur Was macht glücklich und warum?

Macht reflektieren Kaderworkshop zu Mobbing, sexueller Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

Systemische Coachingausbildung kombiniert mit dem Wissen der Neurobiologie, Stress- und Hirnforschung

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Inspirierende Inputs per Zoom oder live vor Ort, für grosse und kleine Gruppen. muzio_kommunikation Francesco Muzio Tel.: +41 79 294 7 294 muzio@muzio.ch www.muzio.ch

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Firmenkultur 2022: 5 Hacks für kulturelle Spuren Kultur ist mächtig. Sie ist Herz, Verstand und Seele einer Organisation. Sie bestimmt, wie die Organisation wahrnimmt, denkt, fühlt – und konsequenterweise auch handelt. Fünf Hacks, um im kommenden Jahr kulturelle Spuren zu setzen.

«Kulturentwicklung braucht Zeit. Die Strategie können wir recht schnell ändern, aber die Veränderung unserer Kultur braucht Jahre.» Eine weit verbreitete Annahme – und ebenso gefährlich, denn sie verleitet zum Zögern. Dabei gibt es keinen Grund, mit den ersten Spuren zu warten. Es mag seine Zeit brauchen, bis genug gesetzt sind, um dadurch den für alle einladenden neuen Weg zu zeichnen. Aber Leader, die das tun, werden ihre Follower finden. Und es entsteht eine Bewegung, die den neuen Weg definiert. Dabei sollte sich wirkungsvolle Kultur-Entwicklung vor allem nicht auf eines beschränken: Massnahmen, oft ersehnte, grosse Hebel. Im besten Fall wirken sie systemverändernd, ganzheitlich und nachhaltig. Dementsprechend kosten sie meist auch sehr viel Aufwand und Geld. Hacks folgen einer anderen Logik: Es sind kleine Impulse, die aber in ihrer Wirkung emotionalisieren und unmittelbar

spürbar sind. Gute Hacks sind sichtbar – man spricht darüber. Sie kosten wenig, nicht einmal besonders viel Zeit. Man braucht dafür keine HR-Abteilung und kein umfangreiches Projektmanagement. Was man braucht, ist Mut. Denn gute Hacks irritieren bestehende Gewohnheiten. Es sind Musterbrüche. Hier eine Auswahl an erfolgreichen Hacks, die mir in den letzten Jahren begegnet sind: Hack 1 #Just DU it! Du-Kultur oder nicht? In traditionellen Unternehmen ein Thema, das besonders oft und emotional diskutiert wird. Häufig ist es das mittlere Management, das dem befürchteten Hierarchie- und Statusverlust skeptisch entgegenblickt. Es gibt Beispiele, in denen die Du-Kultur von ganz oben angeordnet wurde. Es gibt aber auch Beispiele, in denen die Sie-Kultur ganz einfach von unten gehackt wurde – wie in einem bekannten deutschen Industrie-Unternehmen:

Dort hatte ein Mitarbeiter damit begonnen, Hashtags à la «Just DU it» oder «Gerne per Du» in seiner Email-Signatur und im Intranet-Profilfoto anzubringen. Was zu Beginn irritierte, fand schnell Nachahmer – oder besser: weitere Hacker! Immer mehr schlossen sich der Du-Bewegung an. Immer grösser wurde der Druck auf die Sie-Bewahrer, mitzuziehen. Irgendwann waren die Siezer in der Minderheit, kurze Zeit später ganz verschwunden. Die Kultur hatte sich geändert – ausgehend von einem Hack. Hack 2 #Geh-Spräche Ein Manager beklagte den Mangel an Empathie und persönlicher Nähe in seiner Organisation – obwohl die Menschen viel Zeit in gemeinsamen Sitzungen verbringen und eigentlich die Möglichkeit hätten, bessere Beziehungen aufzubauen. Inspiriert von einem Bericht über Steve Jobs fasste er den Beschluss, die Kultur über Geh-Spräche zu hacken. Steve Jobs war nämlich bekannt dafür, wichtige Gespräche nicht im Office, sondern bei einem Spaziergang zu führen. Kurzerhand war der Hack geboren: Der Manager hinterlegte bei den Outlook-Meeting-Einladungen neben den Sitzungszimmern auch Spaziergang-Routen. Mit einem Klick konn-

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Culture Hacks wirken: Jede und jeder Einzelne kann Kultur-Beweger in seinem Unternehmen sein.

te man anstatt der üblichen Sitzung auch ein Geh-Spräch buchen. Das Angebot wurde begeistert angenommen. Der Hack veränderte nicht nur die Sitzungskultur, sondern vor allem die Qualität der Gesprächsergebnisse. Hack 3 #Vier gewinnt Apropos Sitzungskultur. Eine Abteilungsleiterin beschloss, der ausufernden Sitzungskultur in ihrer Organisation Einhalt zu gebieten. Sie erlaubte nur noch maximal vier Personen im Sitzungszimmer. Ein Schild am Sitzungsraum signalisierte, wenn dieser voll besetzt war. Wollte eine fünfte Person hinein, musste zuerst jemand den Raum verlassen. So besagte es die Hack-Regel. Hack 4 #Unglaubliche Kennzahlen Was tun, wenn man das Gefühl hat, die Kultur versteht zu wenig von Markt und Kunden? Ein Manager hackte sein Umfeld damit, dass er jeden Montag eine andere unglaubliche Kennzahl für alle sichtbar im Eingangsbereich und in den Liften anbrachte. Dazu gab es vier mögliche Erklärungen, worum es sich bei der Zahl handelt. Am Freitag folgte jeweils die Auflösung. Zwischen diesen Tagen diskutierte man in der Organisation neugierig die unglaubliche Kennzahl und was es wohl sein könnte – mal war

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es die Anzahl der Anfragen im CallCenter, die Zahl an neuen Lehrlingen, der NPS Score oder auch die Zahl an Nicht-Kunden, die trotz Interesse am Unternehmen nicht kaufen. Hack 5 #The Offer Mit «The Offer» ging Tony Hsieh, Internet-Pionier und Gründer des OnlineSchuhhändlers Zappos, in die Culture Hacking-Geschichte ein. Nach dem Einstiegstraining und einigen Wochen im Unternehmen bot er den Neuankömmlingen eine Prämie in Höhe von 2000 Dollar an – wenn sie sofort kündigten. Tony Hsieh erklärte das Motiv dahinter so: «Wir möchten, dass bei Zappos nur Leute sind, die hier sein wollen und an unsere Kultur glauben. Wenn sie merken, dass sie nicht hierher passen, dann sollen sie auch nicht hier festsitzen – daher lassen wir ihnen die Wahl.» Nur sehr wenige Mitarbeiter nahmen das Angebot an. Der Grossteil wählte die langfristige Zugehörigkeit und entschied sich bewusst dafür, Teil der Zappos-Kultur zu sein und zu bleiben. Der Hack selber war natürlich höchst emotional und sichtbar – es wurde über die Unternehmensgrenzen hinaus darüber berichtet. Er wirkte zudem unmittelbar. Und in den Augen von Tony Hsieh war es allemal günstiger, die 2000 Dollar zu bezahlen,

als Mitarbeiter an Bord zu haben, die nicht voll mitziehen. Fazit Jede und jeder Einzelne kann KulturBeweger sein. Anstatt sich damit abzufinden, dass jemand anders (zum Beispiel die HR-Abteilung) die Kultur der Organisation endlich ändert, sollten insbesondere Führungskräfte Impulse setzen, die gewohnte Muster brechen und neue Spuren entstehen lassen. Culture Hacks wirken. Der Aufwand ist gering – die Wirkung kann umso grösser sein. Also: Disrupt your culture 2022!

ZUM AUTOR

Dr. Simon Sagmeister ist ein österreichischer Autor, Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmensberater auf dem Gebiet der Unternehmenskultur. Der Gründer und Geschäftsführer von The Culture Institute in St. Gallen und Partner am Science House in New York kombiniert akademisches Wissen mit praktischer LeadershipExpertise und (inter)kultureller Erfahrung. www.cultureinstitute.ch


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Aussergewöhnliche Ideen für aussergewöhnliche Zeiten Entscheiden Sie antizyklisch und machen Sie sich und Ihr Team fit für die Zeit danach. Externe Seminare fördern die Kreativität und bringen Sie und Ihre Mitarbeitenden auf neue Gedanken. Und die braucht’s jetzt mehr denn je.

Bewegung und Abwechslung in der DenkWerkstatt Damit Ihr Seminar unvergesslich zum Erfolg wird, bietet die DenkWerkstatt Glarus Nord ungewöhnliche In- und Outdoor-Erlebnisse an:

Die DenkWerkstatt in Zahlen

Man muss sich mitten in der aktuellen Zeit wieder daran gewöhnen, aber weiss es von vorher: Externe Retraiten und Workshops ausserhalb der gewohnten Räume haben viele Vorteile. Man verlässt die gewohnten Gefilde und begibt sich gemeinsam unter ein meist unbekanntes Hotel-Dach in eine unbekannte Umgebung. Hier werden wichtige Themen gezielt bearbeitet – durch den Ortswechsel ganz anders als eingeschliffen in Firmenräumen oder im Büro.

Schicken Sie Ihr Team mit einer Denkaufgabe auf den ausgeschilderten DenkWeg. Zurück im Plenum werden die Ergebnisse gesammelt, diskutiert und verdichtet. Lassen Sie sich überraschen: Outdoor-Denken führt zu neuen Ideen!

· 36 top ausgerüstete Seminarräume für 2 bis 2000 Personen

Neben dem Effekt des Neuen und Ungewohnten kommt der gesellschaftliche Teil dazu, der nicht minder wichtig ist: gemeinsam essen, gemeinsam den Abend erleben, einmal nicht nur über das Geschäft sprechen, sondern auch über Gott und die Welt. Auch das ist wichtig fürs Team.

Lassen Sie Ihr Team eine Runde auf der DenkBahn drehen: Frische Bergluft und das Walensee-Panorama unterstützen dabei, die gestellten Aufgaben unkonventionell anzugehen und andere Lösungen zu finden, als dies im Seminarraum möglich wäre. Erarbeiten Sie ein besonderes Thema an einem der sechs besonderen Outdoor-DenkOrte: Der Weg, die frische Luft und der ungewöhnliche OutdoorSeminarraum führen mit Sicherheit zu neuen An- und Aussichten.

· 6 Seminarhotels mit 200 Zimmern und 500 Betten für erholsamen Schlaf · 2 moderne Sportzentren für aktive Bewegungs-Momente

· 1 DenkBahn mit 6 unterschiedlichen DenkFahrten · 1 DenkWeg für aussergewöhnlichen Kreativitätsschub · 6 Outdoor-DenkOrte, wo neue Ideen entstehen · 6 Indoor-DenkOrte, wo man sonst nicht unbedingt arbeitet · 1 DenkWeg – GenussWeg für kulinarische Team-Events · 700 Restaurantplätze für genussvolle Momente · 1 Umgebung, wo Erfolge entstehen

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6 x gut verpflegt und untergebracht. Für alle Bedürfnisse. Diese Seminarhotels in Glarus Nord stehen für die DenkWerkstatt: Seminarhotel Römerturm Filzbach www.seminarhotel.com Seminarhotel Lihn Filzbach www.lihn.ch Sportzentrum Kerenzerberg Filzbach www.szk.ch Hotel-Restaurant Kerenzerberg Filzbach www.szk.ch alpenrefugium ursprung Mollis www.ursprung.gl lintharena Näfels www.lintharena.ch www.denkwerkstatt.ch

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DenkWeg − GenussWeg Die kulinarische Genuss-Wanderung über dem Walensee: Entdecken Sie wunderschöne Landschaftsräume und lernen Sie drei DenkWerkstatt-Seminarhotels von der kulinarischen Seite kennen.

Die DenkWerkstatt in 53 Sekunden: Nach dem neuen Video-Clip wissen Sie, wovon wir sprechen!

Haben Sie schon einmal von den Türmen von Hanoi gehört? Oder von Odysseus mysteriösem Doppelkreuz? Dann vielleicht eher vom Betruftrichter oder einer Nestschaukel? Die DenkWerkstatt hat mit dem DenkWeg überdimensionale Knobelspiele und AchtsamkeitsImpulse zusammengebracht. Die fünf Kilometer lange Runde wird von drei Stationen ergänzt, die weniger exotisch, aber kulinarisch auf der Höhe sind: den Seminarhotels Römerturm, Lihn und Kerenzerberg. Damit wird der DenkWeg zum GenussWeg. Ein gelungener Mix aus Bewegung, Spiel und Spass, Natur, praktischen Tipps für den Achtsamkeits-Alltag und mehrfachem kulinarischem Genuss. Ideal für Firmen, Vereine und Organisationen.

Glarusnord-Tourismus Raststätte A3 8867 Niederurnen Tel.: +41 55 614 18 18 info@glarusnord-tourismus.ch www.glarusnord-walensee.ch


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Mitten imund Naturresort denktim es Seminare Teamausflüge sich besonders effizient Handeck Hotel und Naturresort Hotel Naturresort In der und frischen Bergluft Handeck lässt sich klaAuf denken dem Weg Grimselpass liegt rer als zum im hektischen Tagesdas Hotel Handeck wie eine Oase inmitgeschäft. Dieses Phänomen machen ten der Bergwelt. Gruppen Das Dreistern-Supesich verschiedene und Firmen rior-Hotel dernutzen ideale Ort ein kleinezu eigen ist und dasfürHotel und res Seminar,Handeck einen kreativen Workshop Naturresort am Grimselpass oderSeminare, einen abenteuerlichen Teamausfür Tagungen oder Teamflug fernab vom hektischen Nach buildings-Events. Das gut Alltag. erreichbare einem intensiven Tag laden derund geheizte Resort mit den vielen IndoorOutAussenpool, die Sauna derbesonWhirldoormöglichkeiten eignetund sich pool gut. zum Entspannen. ders Kreatives & effizientes Denken Wo die Energien fliessen der Grimselwelt beflügelt und Die Magie klare Bergluft weckt frische Ideen: die klare Bergluft weckt frische Ideen, Die besten Strategien gedeihen in die besten während der Arbeitszeit. einer inspirierenden und wohlfühlenden Umgebung. Denn gute Chefs wisLassen Sie sich derder rustikalen Atsen: Abseits vomvon Lärm Stadt tagt mosphäre inspirieren und tanken Sie und denkt es sich besonders effizient. neue Energie direktund vor der Tür sein, in unseEnergie auftanken kreativ so rem Alpund über Kräutergarten lässt es sich Grenzen hinausdenken. Und so kommt es, dass Firmen, 15 Punkte Gault Projektteams oderMillau Vorstände einen geGastronomisch geniessen Köstlichmeinsamen Ausflug in die Sie Grimselwelt keiten aus derGeeignete Feld-, Waldund ZimWieunternehmen. Räume, senküche. Unser Küchenchef, mer, Seminar-Infrastrukturen undRoman RahCrkon, kocht aus weil menprogramme mitLeidenschaft allem nötigen –Drum er selbst Werte steht undUnd ein und Dran für sinddiese reichlich vorhanden. grosser Respekt vorEssen Mensch am Abend vor dem oder&in Natur einer sein Eigen ist. Seine 15 Gault-MilDenkpause steht den mit Gästen die Welllau-Punktenoder dotierte ist nicht nur ness-Oase der Küche beheizte Ausseneine zur Augenweide, pool Verfügung. sondern auch eine Freude für den Gaumen.

106 % – Nervenkitzel pur! Rahmenprogramme Ratternd und rückwärts geht es unmitin inspirierender Umgebung telbar neben demLuft, Hoteltrotz mit des der steilsDamit die frische vielen ten offenen Europas, Denkens, nichtStandseilbahn zu kurz kommt, lässt der Gelmerbahn, während Minuman seinem Team ein alpines 12 Rahmenten hinauf zum Stausee. programm nachtürkisfarbenen Mass auf den Leib Die einstige Werkbahn für den tonnenschneidern. Die Möglichkeiten in der schweren Transport von Baumaterial ist Grimselwelt sind vielseitig: Bahnerlebein Wunderwerk der Technik und bietet nisse in der Senkrechten, Wanderungen ein unvergessliches Bergbahn-Erlebnis. auf gut ausgebauten Wanderwegen, Oben angekommen warten wildromanKlettersteige und schwankende Hängetische Wanderungen auf die Gäste. brücken oder Besichtigungen der unterirdischen Kraftwerksanlagen und der 100 Jahre Pioniergeist Jahrmillionen alten Kristallkluft. OrganiErleben JahreHand Wasserkraftsiert wird Sie alles 100 aus einer – von der Pioniergeist –Das eine Zeitreise durch drei Grimselwelt. Team der Grimselwelt Generationen Kraftwerke und durch das berät Sie gerne nach Ihren individuellen imposante Stollenlabyrinth. Wünschen. Also nichts wie los – reservieren Sie frühzeitig Ihren Aufenthalt. Wir Die Kristallausstellung zeigt einen weifreuen uns auf Sie! teren Höhepunkt der Grimselwelt: Die schönsten «Strahlen», welche bei Sprengarbeiten für den Ersatzbau der neuen Spitallamm-Staumauer 2019 gefunden wurden, werden hier den Besuchern zugänglich gemacht.

Hotelzimmer Infrastruktur · 39 stillvoll eingerichtete Handeck WohlHotelund Naturresort 2 fühlzimmer110 im m Haupthaus, Chalet , 35–80 Pers. · Ärlensaal, und Steinhaus · Bächlistube, 37 m2, 12–32 Pers. · Sagistube, 50 m2, 12–36 Pers. Infrastruktur · Alpstall, 50 m2, bis 16 Pax 24h-Seminarpauschale 2 , bis 20 Pax Bächlistube, 37 mim · Preis pro Person Doppelzimmer 2 · Ärlensaal, 110 m , bis 50 Pax ab CHF 336.–

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Grimselwelt Grimselstrasse 19 3862 Innertkirchen Tel.:+41 +413333982 98226262614 Tel events@grimselwelt.ch welcome@grimselwelt.ch www.grimselwelt.ch

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Team-Events und Kundenanlässe mit Aha-Effekt Ob für Team-Events, Seminare oder Kundenanlässe: Wenn Sie eine spezielle sowie perfekt eingerichtete Location an zentraler Lage mit Optionen für tolle Rahmenprogramme suchen, dann sind Sie im einzigen Science Center der Schweiz am richtigen Ort. Ein Revier für Neugier Für faszinierende Erlebnisse, unvergessliche Eindrücke oder auflockernde Abwechslung sorgt der Besuch in der Ausstellung. An über 500 Exponaten kann nach Lust und Laune gehebelt, gepumpt, beobachtet und gestaunt werden. Ganz nach dem Motto «Anfassen erwünscht» eröffnen sich in diesem riesigen Experimentierfeld – neu auch im Aussenbereich «Technorama Draussen» – aussergewöhnliche Erfahrungen mit Naturphänomenen! Workshops in den Laboren Den Ausstellungsbesuch erweitern verschiedene 45-minütige Gruppen-Workshops zu Themen der Biologie, Chemie und Physik. Sie ermöglichen in einem speziellen Umfeld ein ganz besonderes Gemeinschaftserlebnis.

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AdventureRooms Erleben Sie das besondere «Wir-Gefühl» bei der Bewältigung von zunächst unlösbar scheinenden Aufgaben. Ihr Team versucht, durch richtiges Kombinieren, logisches Denken und Geschicklichkeit aus einem verschlossenen Raum zu entkommen, bevor der Countdown abläuft. Teamwork und Experimentierfreude sind hier speziell gefragt! Lage Das Technorama liegt unmittelbar bei der Autobahnausfahrt Oberwinterthur. Parkplätze stehen zur Verfügung und auch eine bequeme Anreise mit dem ÖV ist gut möglich. Gastronomie Als Gastronomie-Partner kümmert sich das Technorama-Restaurant (ZFV) um das leibliche Wohl. Ein Apéro oder Stehdinner in der Ausstellung verbindet das Experimentieren mit dem gemütlichen Teil des Abends. Ihr Catering können Sie auch ideal mit weiteren Programmpunkten wie einer Show oder einer naturwissenschaftlichen Soirée kombinieren.

Infrastruktur · Auditorium, max. 180 Pers. · 3 Seminarräume, 8–60 Pers. · Foyer, ca. 400 m² · AdventureRooms, max. 24 Pers. · Event-Pavillon im Park «Draussen» · Ganzes Gebäude rollstuhlgängig Rahmenprogramm · Ausstellungsbesuch · Abendöffnungen · Sondervorführungen · Workshops in den Laboren · Naturwissenschaftliche Soirée Gastronomie Technorama-Restaurant (ZFV) Tel.: +41 52 244 08 70 technorama@zfv.ch

Swiss Science Center Technorama Technoramastrasse 1 8404 Winterthur Tel.: +41 52 244 08 44 Fax: +41 52 244 08 45 events@technorama.ch www.technorama.ch


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Ergonomie im Homeoffice Ein Tisch, ein Stuhl, ein PC oder ein Laptop – fertig ist das Homeoffice. Aber genügt es auch einem ergonomischen Arbeiten? Ein schlecht eingerichteter Arbeitsplatz zu Hause kann zu Beschwerden an Nacken, Schultern und Handgelenken führen, oder zu Kopfschmerzen. Das muss nicht sein. Ein paar hilfreiche Tipps. Seit Beginn der Pandemie wird mehr denn je über Homeoffice gesprochen, über seine Vor- und Nachteile. Zweifelsohne hat sich unsere Arbeitsweise vollkommen verändert und mit ihr unser Zuhause in einen hybriden Ort verwandelt, wo wir den Grossteil unserer Zeit verbringen. Aber wie kann man Arbeits- mit Wohnbedürfnissen verbinden? Nicht jeder hat das Glück, einen eigenen Raum zur Verfügung zu haben, und oft muss man die beiden Welten in einem einzigen Bereich unterbringen. Die gute Nachricht: Um das Arbeitsumfeld sinnvoll zu gestalten, gibt es für jeden Raum eine passende Homeoffice-Einrichtung, die maximale Flexibilität, Funktionalität und Ergonomie bietet. In den heutigen Büros haben die Computer, die Laptops und das Mobiliar meist einen hohen Qualitätsstandard. Ob man aber tatsächlich auch ergono-

misch arbeiten kann, ist nicht nur eine Frage der Qualität. Vielmehr gilt es, den Arbeitsplatz optimal einzurichten. Der Tisch Sorgen Sie zuerst dafür, dass der Platz unter dem Tisch frei ist und für die Beine reichlich Bewegungsraum bleibt. Passen Sie nun die Tischhöhe nach der «Ellbogenregel» an: Ellbogenhöhe = Tischhöhe plus Tastaturhöhe.

Wenn Ihr Tisch in der Höhe nicht verstellbar ist, stellen Sie die Stuhlhöhe so ein, dass die Ellbogenregel erfüllt ist. Kleine Personen benötigen in diesem Fall meistens eine Fussstütze, damit die Füsse nicht in der Luft hängen. Der Stuhl Achten Sie beim Kauf eines Bürostuhls auf eine gute Grundausstattung. Dann stellen Sie die Sitzhöhe so ein, dass Ihre Oberschenkel bis auf wenige Zentimeter auf der Sitzfläche aufliegen. Ihre Füsse haben guten Bodenkontakt. Zwischen Ober- und Unterschenkel sowie zwischen Oberschenkel und Rumpf ergibt sich im Idealfall ein rechteckiger Winkel von 90 Grad oder etwas grösser. Der Abstand zwischen der

VIER LAPTOP-TIPPS Wenn Sie im Homeoffice mit dem Laptop arbeiten, sind zusätzlich Hilfsmittel in Bezug auf die Ergonomie besonders sinnvoll: · Verwenden Sie eine Maus und eine externe Tastatur. · Verwenden Sie bei einem kleinen Laptop-Bildschirm einen externen Bildschirm. · Verwenden Sie einen Ständer – zum Beispiel eine Dokumentenauflage oder einen Ordner –, um den Laptop hinten zirka fünf Zentimeter anzuheben. · Ordnen Sie Bildschirm, Tastatur und Papier so auf dem Pult an, dass Sie entspannt arbeiten können. Die Distanz zwischen Augen und Bildschirm sollte etwa eine Armlänge betragen, bei Bildschirmen ab 21 Zoll etwas mehr.

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Bild: © DVO

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Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze ermöglichen ein effizientes und belastungsarmes Arbeiten im Homeoffice.

Kante der Sitzfläche und den Kniekehlen sollte mindestens zwei Finger breit sein. Ein guter Stuhl verfügt über eine höhenund neigungsverstellbare Rückenlehne mit Lendenbausch und Synchronmechanik (Wippmechanik der Rückenlehne). Schalten Sie die Rückenlehne für dynamisches Sitzen frei und achten Sie darauf, dass der Rücken die Rückenlehne mit leichtem Druck berührt. Der Bildschirm Stellen Sie den Bildschirm so auf, dass Sie nicht durch Reflexionen und Blendungen gestört werden. Das Licht soll von der Seite einfallen. Dazu stellen Sie den Tisch und den Bildschirm so auf, dass das Licht von der Seite einfällt – mit dem Bildschirm im 90-Grad-Winkel zum Fenster. Arbeiten Sie nicht mit heruntergelassenen Storen. Verwenden Sie stattdessen Folienrollos, die sich vom unteren Fensterrahmen nach oben ziehen lassen, oder Lamellenvorhänge mit vertikalen Streifen. Damit haben Sie ohne Blendung Sicht ins Freie. Und so positionieren Sie den Bildschirm auf dem Tisch richtig:

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· Stellen Sie Ihren Bildschirm nach ganz unten. Die Unterkante des Bildschirms sollte auf dem Tisch aufliegen. · Neigen Sie den Bildschirm so, dass Ihr Blick senkrecht darauf fällt. · Stellen Sie den Bildschirm so auf, dass die Sehdistanz zum Bildschirm etwas mehr als eine Armlänge beträgt. Wenn die Darstellung auf dem Bildschirm zu klein ist, können Sie diese mit der Zoom-Funktion vergrössern. Tastatur und Dokumente Positionieren Sie die Tastatur gerade vor sich. Falls Sie mit Papierdokumenten arbeiten, legen Sie diese zwischen Tastatur und Bildschirm, am besten auf eine geneigte Dokumentenauflage mit einer Höhe hinten von rund sieben Zentimetern. Die Trennwand Achten Sie auf ein angenehm reizloses Arbeitsumfeld. Wichtig in diesem Zusammenhang: Stress kann auch einen direkten Einfluss auf Ihre ergonomisch belastungsarme Körperhaltung haben, indem Sie sich unter äusseren Einflüssen mitunter weniger gut konzentrieren können und sich verspannen.

Sorgen Sie deshalb dafür, dass Sie in Ruhe und ungestört arbeiten können. Dabei können Trennwände hilfreich sein. Eine Trennwand bildet im Idealfall die optische Trennung zwischen Privatund Arbeitswelt. Sie werden schnell merken, wie wertvoll das ist in Bezug auf Ihre Konzentrationsfähigkeit, aber auch mit dem Annehmen von Arbeit auf dieser Seite und mit dem Loslassen auf der anderen Seite der Wand. Die Pausen Von seinem Körperbau her müsste der Mensch eigentlich jeden Tag viele Kilometer weit gehen. Trotzdem sitzen wir in der Regel fast 80 Prozent des Tages. Es ist äusserst wichtig, dass wir bewusst für genügend Bewegung sorgen, indem wir · so oft wie möglich die Position wechseln, indem wir zum Beispiel die Rückenlehne freischalten, · bewusst den Bewegungsraum nutzen, · uns zwischendurch strecken und dehnen und · Pausen und Kurzpausen bewusst einplanen. Wichtig in diesem Zusammenhang auch: Vereinbaren Sie mit Ihrem Arbeitgeber die Arbeitszeiten und wann Sie erreichbar sein müssen. Halten Sie dies schriftlich fest. Achten Sie auch auf eine gute Tagesstruktur. Planen Sie die Mittagszeit und Pausen und halten Sie diese ein. Nutzen Sie Pausen, um ein paar Schritte zu gehen. Quellen: www.suva.ch www.ergo-online.it


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Kaufen oder mieten? Worauf Sie bei der Entscheidung achten sollten.

«Nutzen statt besitzen» lautet das Motto des aktuellen Megatrends «Sharing Economy». Unter diesem Begriff werden heute all jene Geschäftsmodelle, Online- und Offline-Plattformen und Gemeinschaften zusammengefasst, welche das Teilen von Gütern, Dienstleistungen und Informationen ermöglichen. Doch welche Überlegungen stecken hinter dem Entscheid «Kaufen oder mieten»? Der Grundgedanke des gemeinschaftlichen Nutzens ist alles andere als neu. Ein schönes Beispiel für die Vorteile einer gemeinschaftlichen Nutzung sind bäuerliche Genossenschaften, welche wiederum in den mittelalterlichen Zünften und Bruderschaften ihren Ursprung haben. Durch den Zusammenschluss mehrerer Akteure mit gleichen Interessen konnten unter Anderem grössere Investitionen getätigt werden. So befinden sich noch heute beispielsweise viele Mähdrescher, Weinpressen oder ganze Käsereien im Besitz einer Genossenschaft. Im Lauf der Zeit entstand dann das Geschäftsmodell des Vermietens, welches sich heute auf nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens anwenden lässt.

Muss ich mir für den Frühlingsputz wirklich einen eigenen Dampfreiniger kaufen oder reicht es, wenn ich ihn irgendwo ausleihen kann? Brauche ich das Auto nur von Zeit zu Zeit als reines Transportmittel von A nach B oder spielen andere Überlegungen wie Komfort, Prestige und Fahrspass eine besondere Rolle? Und kann ich mir eine eigene Eigentumswohnung leisten oder liegt nur eine hübsche Mietwohnung im Budget? Diese drei Beispiele aus dem Privatbereich unterscheiden sich nicht nur in Bezug auf die Ware, sondern auch auf die Rahmenbedingungen. Während der Dampfreiniger für eine bestimmte Zeit zu einem fixen Preis gemietet wird, wird eine Wohnung meist unbefristet gemietet und der Mietzins bei Bedarf

angepasst. Bei Autos und teuren Konsumgütern wie beispielsweise Unterhaltungselektronik werden gerne auch Ratenzahlungen oder Leasing-Verträge abgeschlossen. Lässt man sich von den jeweiligen Vertragsdetails nicht zu sehr irritieren, erkennt man, dass die Ratenzahlung schlussendlich einem Kauf gleichkommt (die Ware gehört nach Bezahlung der letzten Rate dem Käufer) und dass Leasing eine etwas kompliziertere Form der Miete ist (das geleaste Objekt gehört am Ende der Laufzeit immer noch dem Leasinggeber). Nicht nur günstig, sondern auch ökologisch Viele Nutzer beschränken sich bei ihren Überlegungen erst einmal auf die monetären Aspekte. Die leider immer noch stark verbreitete «Geiz ist geil»-Mentalität fördert die Entwicklung und Vermarktung von Billig-Produkten, die oft nur mit Glück das Ende der 2-jährigen Garantiefrist überleben. Und je nach Hersteller scheitert die Reparatur schlicht daran, dass kurz nachdem der Nachfolger auf den Markt gekommen ist, keine Ersatzteile mehr verfügbar sind. Damit werden jährlich Millionen Tonnen «kalkulierter Abfall» produziert, welcher sich problemlos vermeiden liesse, ohne auf den Nutzen verzichten zu müssen. Durch die gemeinsame Nutzung von Gütern und Dienstleistungen werden natürliche Ressourcen geschont und die Umweltbelastung reduziert. Das funktioniert am Besten, wenn entsprechend hochwertige und idealerweise nachhaltig produzierte Technologien zum

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Einsatz kommen, die über eine hohe Betriebssicherheit und eine überdurchschnittliche Lebensdauer verfügen. Die spürbar höheren Anschaffungskosten lassen sich durch die längere Nutzungsdauer problemlos amortisieren. Veranstaltungstechnik mieten Es ist keine Überraschung: Für Veranstaltungstechnik gilt eigentlich fast immer, dass eine Miete sinnvoller ist. Dabei spielen rein finanzielle Überlegungen noch nicht einmal die Hauptrolle. Nehmen wir mal einen grossen Industriebetrieb, der einmal im Jahr eine Ge-

neralversammlung und im Sommer ein grosses Mitarbeiterfest durchführt. Mit dem blossen Besitz der nötigen Ausrüstung ist es noch nicht getan, denn für die richtige Handhabung braucht es geschulte Fachkräfte. Und wo sollen all die Traversen, Moving-Heads und Lautsprecher das restliche Jahr gelagert werden? Da ist die tageweise Miete die einzig richtige Lösung. Eine Besonderheit bilden mehrtägige oder mehrmals im Jahr stattfindende Anlässe wie z.B. eine Messe. Wie die meisten Anbieter von Veranstaltungs-

10 GOLDENE FRAGEN Anhand der folgenden Fragen können Sie die Entscheidung «Miete oder Kauf» leichter fällen. Dabei ist es egal, ob es sich um ein Auto, ein Haushaltsgerät, Unterhaltungselektronik oder sonst etwas handelt, was man irgendwo mieten kann.

technik berechnen wir die GesamtMiete anhand der effektiven Einsatztage. Die Tage, die für den Transport und den Auf- und Abbau benötigt werden, sind dabei nicht von Belang. Sobald ein Anlass länger als einen Tag dauert, werden die Anzahl Einsatztage in einen Faktor umgerechnet, mit dem die Tagesmiete multipliziert wird. Je länger ein Anlass dauert, desto günstiger wird die Miete pro Tag. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist es dann tatsächlich günstiger, das Material zu kaufen, es für eine bestimmte Zeit zu benutzen und es im Anschluss gebraucht zu verkaufen. Um dem entgegenzuwirken, haben wir schon vor einiger Zeit unsere Tagesfaktoren für Langzeitmieten deutlich gesenkt. Bereits ab drei Einsatztagen profitieren Sie von günstigeren Konditionen und können bis zu einem Drittel der bisherigen Mietkosten einsparen.

Die Fragen sind so formuliert, dass ein «Nein» für eine Miete steht und ein «Ja» für einen Kauf.   1. Brauche ich es mehrmals, regelmässig und/oder für längere Zeit?   2. Ist es mir wichtig, dass ich es alleine besitze und frei darüber verfügen kann?   3. Habe ich genügend Stauraum für die Zeit, in der ich es nicht nutze?   4. Kann ich es ohne fremde Hilfe in Betrieb nehmen und/oder nutzen?   5. Bin ich in der Lage, im Schadensfall oder bei einer Störung alles selber zu regeln?   6. Habe ich genug Geld, um es auch kaufen zu können?   7. Im Falle eines Kaufs: Kann ich mir den späteren Unterhalt leisten?   8. Falls es im Moment zu teuer ist: Nützt es noch, wenn ich es später kaufe?   9. Kann ich es, wenn ich es nicht mehr benötige, wieder zu einem vernünftigen Preis verkaufen? 10. Ist es günstiger, wenn ich es selber kaufe statt über den geplanten Zeitraum zu mieten?

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Martin Schöbi ist Inhaber und Geschäftsleiter der Moving Light Sound Media AG. Für eine persönliche Beratung kontaktieren Sie martin.schoebi@moving.ch Tel.: +41 71 311 60 11

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Produktneuheiten Flex Perch – platzsparend und nachhaltig

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Steelcase Flex Perch ist Teil der Flex-Familie, die besonders auf Teamarbeit vor Ort fokussiert ist. Der Vorteil: Wenn er nicht benötigt wird, lässt sich der Stehhocker durch sein leichtes Design einfach und kompakt in einer Reihe hintereinander platziert verstauen. Genauso schnell ist er bei Bedarf im Raum verteilt. Das Produkt sticht zudem durch die Tatsache heraus, dass es zu 100 Prozent recycelbar ist: Der Hocker ist ein bisher beispielsloses und eigens von Steelcase und BASF entwickeltes Möbelstück, das durch Ccycling fossile Ressourcen reduziert. Durch die Umwandlung von recyceltem Material in ein qualitativ hochwertiges Produkt – und vice versa – trägt Perch dazu bei, einen Richtungswechsel in der kurzlebigen Produktnutzung einzuschlagen. steelcase.de

italki: Die globale Sprachlern-Plattform

Ob maschinelle Übersetzungsmodelle wie die von Amazon für Alexa jüngst eingeführte Simultanübersetzung ausreicht, um eine Fremdsprache richtig zu verstehen, auszusprechen oder zu erlenen, sei dahingestellt. «Solche Tools, wie viele sie anbieten, können zwar Spass machen, aber sie vermitteln keine echten Dialoge. Und nur durch realen Dialog lernt man richtig», so Chris, italki-Lehrer aus Deutschland seit über fünf Jahren. Dabei gehe es nicht nur um Feedback, Korrekturen und lokale Redewendungen, sondern auch um das Eintauchen in die Kultur: «Durch Sprache können wir unsere Kultur in der Grammatik als auch im Wortschatz reflektieren und reale Szenarien näher bringen.» Besonders wichtig sei dabei der Aspekt, dass die Arbeit, die ein italki-Lehrer während einer personalisierten 1-zu-1-Stunde bei der Korrektur von Fehlern der Schüler leistet, mit keiner Sprach-App oder Simultanübersetzung zu vergleichen sei. www.italki.com

Impulse für wirkungsvolle Online-​Meetings

Welche Büroarbeiter wünschen sich nicht effektive und lebendige OnlineMeetings, die nachhaltig wirken und die gewünschten Ergebnisse erzielen? Oder Videokonferenzen, die bewegen, statt zu langweilen? Sabine Bredemeyer und Bettina Schöbitz liefern in ihrem Buch «163 ½ Impulse für wirkungsvolle, lebendige Online-​Meetings – Wie du dich und deine Themen in Videokonferenzen überzeugend rüberbringst» erprobte Impulse und Tools für alle Arten von Online-Veranstaltungen: Webinar, Businessund Team-Meeting, Online-Workshop und mehr. Der Aufbau des Buches macht es möglich, punktuell einzusteigen und die persönliche relevanten Impulse und Tools für gelingende Kommunikation vor dem Bildschirm einzusetzen. Praktische Checklisten, amüsante Geschichten und eine klare Struktur machen es zu einer wahren Fundgrube. ISBN-Buch 978-3-86980-605-1. ISBN-PDF 978-3-86980-606-8. ISBN-EPUB 978-3-86980-607-5.

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Hier kommen Sie weiter, hier trägt Ihre Denk- und Lernzeit Früchte.

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