Friedemann Katt über Franz Xaver Frenzel

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mit.uns AUSGABE 2 / OKTOBER 2018

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mit.uns DAS MAGAZIN DER RAIFFEISENBANK REGION RIED IM INNKREIS

Aus purer Leidenschaft. Was 1989 mit einer ordentlichen Portion Euphorie, Elan – und auch Blauäugigkeit – begann, ist heute für Eltern und Kinder eine unverzichtbare Institution im Innviertel. Wir trafen uns mit Maria Schulz-Berger, Gründerin der Innviertler Tagesmütter, zum Gespräch über den mutigen Anfang und wie der Verein sowohl sich selbst als auch sein Umfeld verändert hat. mit.uns Magazin: 1989 haben Sie den „Verein Tagesmütter“ ins Leben gerufen. Wie kam es dazu?

Maria Schulz-Berger: Der Liebe wegen zog ich damals ins Innviertel. Kaum angekommen, trat Gerhard Strasser, der damalige Leiter des AMS Ried, an mich heran. Er bat mich, für fehlende Kinderbetreuungsplätze im Innviertel tätig zu werden und eine passende Einrichtung zu schaffen. Meine Erfahrung als Erzieherin in einem Krisenpflegeplatz und meine innere Überzeugung motivierten mich, dieser Bitte nachzukommen. Es gab damals im Innviertel noch kein Konzept und der Beruf „Tagesmutter“ war noch nicht bekannt. Wie haben Sie den Verein aufgebaut?

Mit Euphorie, Elan und sicher etwas blauäugig. Ich stürzte mich einfach in die neue Herausforderung und hatte das Glück, auf die richtigen Menschen zu treffen. Vier Monate war ich ehrenamtlich im Innviertel unterwegs, um mein Konzept zu präsentieren. Zur rechten Zeit am rechten Ort, wenn man so will. Denn der Bedarf an familiennaher Kinderbetreuung war groß. Und so erfolgte schon im November 89 die Gründung des Vereins.

Wolfgang Grasl

Dieses Interview erschien ursprünglich in gekürzter Fassung in Ausgabe 2 des Magazins „mit uns“ der Raiffeisenbank Region Ried


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