Chancen_Risken 01/2021

Page 1

INFORMATION FÜR ANLEGER

2021 / AUSGABE 1

WERTPAPIERE

Chancen _Risken Der Werkzeugkasten für mehr Rendite


2

INHALT

AKTUELL

3

Editorial Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, das Sparvolumen ist bei Raiffeisen Oberösterreich im vergangenen Jahr auf über 15 Milliarden Euro angewachsen. Kundinnen und Kunden schätzen die Sicherheit und Stabilität des Giebelkreuzes. Parallel dazu ist auch das Volumen an Kapital gestiegen, das in Wertpapiere investiert wurde. Es ist vor allem die große Bandbreite an Möglichkeiten, die das Interesse auf sich zieht. Nachhaltig, kapitalgarantiert oder chancenorientiert: Es gibt für jede und jeden die passende Strategie. Der Einstieg in das Thema kann übrigens auch Schritt für Schritt mit Sparplänen erfolgen: Sie bieten die Chance, mit kleineren Beträgen monatlich zu veranlagen um so das Investieren kennenzulernen. Verlassen Sie sich dabei auf die Kompetenz unserer Beraterinnen und Berater: Sie sind hervorragend ausgebildet und mit allen Aspekten der Geldanlage bestens vertraut. Dr. Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich http://www.boerse-live.at boerse-live@rlbooe.at Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz Für die Redaktion: Gerhard Lauss, Elisabeth Peer, Thomas Brunnmayr Layout, Gestaltung: Andrea Plank Druck: Friedrich Druck & Medien GmbH

Der Werkzeugkasten für mehr Rendite Wir feilen an den besten Investments

MARKT

6

Pandemiejahr 2.0? Was heuer auf die Aktienmärkte wartet. Freundlicher Start, wechselhafte Aussichten AKTUELL

4 Wirtschaftsgeschehen kompakt Rundblick ANALYSE

8 Aktieninfo Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH DATEN & FAKTEN

18 Wirtschaftsbarometer Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

19 Anleihen Aktuelle Auswahl

20 Über- oder untergewichten? Aktuelle Einschätzung der Assetklassen

21 Fondskurse KEPLER-FONDS KAG, RCM

IM BLICKPUNKT

12

Das Multi-Funktionstool für Anleger. Aktuelle Zertifikate der RCB. Jetzt in Zeichnung!

IM BLICKPUNKT

10 Die EZB hält an ihrem Kurs fest Kein Ende der lockeren Geldpolitik

11 NEU: Kepler Euro Plus Rentenfonds Euro-Anleihenportfolio mit Zinsaufschlag

14 Das Einzeltitel-Scoring feiert den ersten Geburtstag. Aktienbewertung nach Maß?

16 Der Fall GameStop – und der Ruf der Aktie Kleinanleger vs. Hedgefonds


AKTUELL AKTUELL

Gewinnspiel Wir feilen an den besten Investments

Der Werkzeugkasten für mehr Rendite

Spielen Sie mit und gewinnen Sie einen Bosch Akkuschrauber IXO 6! Wie heißt das Tool, mit dem in Mein ELBA Aktien eine bestimmte Wertung erhalten? Schicken Sie Ihre Antwort bis 9. April 2021 an boerse-live@rlbooe.at und Sie sind bei der Verlosung dabei.

Mit Wertpapieren lässt sich gut an verschiedenen Stellschrauben drehen, um ein Mehr an Rendite zu erzielen. Und gleich einem gut ausgestatteten Werkzeugkasten haben Sie die Wahl, mit welchem Hilfsmittel Sie Ihr Ziel erreichen.

Viel Glück!

Do-it-yourself, Upcycling und Reparieren: Corona hat einen Trend verstärkt, den man schon seit Jahren beobachten kann. Heimwerken boomt. Vermutlich tragen mehrere Faktoren dazu bei: Einerseits sind gute Profis begehrt und deswegen nicht immer gleich verfügbar. Und viele nehmen gerne die anfallende Arbeit in Kauf und profitieren dafür von einer Kostenersparnis. Mittlerweile ist eine Flut an Videos auf You Tube verfügbar, die Tipps zur Reparatur von Möbeln, zum selbständigen Bauen von Lampen oder zum Zusammenzimmern eines eigenen Hochbeets geben. Was haben diese Themen nun mit dem Investieren zu tun? Schraubenschlüssel, Zange und Co – für das Heimwerken braucht man das nötige Werkzeug. Das Gleiche trifft auch beim Investieren zu. Wissen, Interesse, der Wunsch, etwas zu verändern und Tools wie Mein ELBA und die passenden Produkte sorgen hoffentlich für die gewünschten Erfolgserlebnisse. So stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe gleich drei neue Anlageideen vor: Zwei Zertifikate und einen soliden Anleihenfonds mit Euro-Fokus. Selbstverständlich von unseren mehrfach ausgezeichneten Partnern, der Raiffeisen Centrobank bzw. der KEPLER-FONDS KAG. Und ein tatsächliches Tool stellen wir auf den Prüfstand: Das Einzeltitel-Scoring, das von Analysten entwickelt wurde und Aktien mit einem Score von eins bis hundert bewertet, hat zu Jahresbeginn den ersten Geburtstag gefeiert. Zeit also für einen ausführlichen Rückblick. Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre und einen schönen Start in den Frühling. ANDREA PLANK

3


4

AKTUELL

Rundblick

Wirtschaftsgeschehen kompakt

USA Krise nicht überwunden, Aussichten aber durchaus gut

Auch die USA haben ein schwieriges 2020 hinter sich. Um 3,5 Prozent ist die Wirtschaftsleistung zurückgegangen. Ein Problemfeld ist in den Vereinigten Staaten jedenfalls die Arbeitslosigkeit: Alleine im Dezember 2020 verloren in der Gastronomie bzw. Hotellerie fast 500.000 Beschäftigte ihren Job. Rund ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie liegt die Zahl der Beschäftigten um etwa neun Millionen unter dem Wert von Anfang 2020. Viele fallen somit nicht nur als Steuerzahler aus, sondern auch als Konsumenten. Insgesamt sind die Aussichten aber dennoch nicht so schlecht: Grund sind unter anderem die beiden Hilfs- und Konjunkturpakete im Volumen von 900 Milliarden und 1,9 Billionen Dollar, die der Kongress bereits auf den Weg gebracht hat beziehungsweise noch auf den Weg bringen will.

Dow Jones

Stand 31.12.2020

30.606,48

Veränderung in %

+ 5,52 %

Stand 10.03.2021

Veränderung absolut

32.297,02

+ 1.690,54

DEUTSCHLAND SPANIEN

Bundesbankpräsident: Wirtschaft kann 2022 Vorkrisenniveau erreichen

2020: Wirtschaftseinbruch wie nie zuvor

Spaniens Wirtschaft ist im vergangenen Jahr so stark eingebrochen wie nie zuvor. Das Bruttoinlandsprodukt ist um elf Prozent geschrumpft, wie das Statistikamt mitteilte. Und das, obwohl das Schlussquartal 2020 sogar ein kleines Plus von 0,4 Prozent ausweisen konnte. In Spanien spielt der Tourismus eine enorme Rolle. Er steuert rund zwölf Prozent zur Wirtschaftsleistung bei. Pro „normalem“ Jahr besuchen etwa 80 Millionen Menschen das Land, wegen der Reisebeschränkungen ist der Tourismus 2020 aber beinahe zum Erliegen gekommen.

Bundesbankpräsident Jens Weidmann bleibt trotz des Lockdowns zuversichtlich, dass die deutsche Wirtschaft heuer aus dem konjunkturellen Tal kommt. „Wenn es gelingt, die Pandemie im Verlauf des Jahres zunehmend in den Griff zu bekommen und die Eindämmungsmaßnahmen gelockert werden können, wird sich die Erholung der deutschen Wirtschaft fortsetzen“, sagte Weidmann in einem Zeitungsinterview. Demnach könne die Wirtschaft 2022 wieder das Vorkrisenniveau erreichen. Die Ökonomen der Bundesbank erwarten im heurigen Jahr drei Prozent Wachstum und im kommenden Jahr 4,5 Prozent.

IBEX 35

DAX

Stand 31.12.2020

8.073,70

Stand 10.03.2021

8.525,20

Veränderung in %

+ 5,59 %

Veränderung absolut

+ 451,50

Stand 30.12.2020

13.718,78

Stand 10.03.2021

14.540,25

Veränderung in %

+ 5,99 %

Veränderung absolut

+ 821,47


AKTUELL

5

JAPAN ÖSTERREICH

Japans Wirtschaft erholt sich

Stärkster Wirtschaftseinbruch im 4. Quartal 2020 in der gesamten EU Achtmal so stark wie der EU-Schnitt ist die Wirtschaft in Österreich im vierten Quartal 2020 geschrumpft. Österreich kommt also wirtschaftlich besonders schlecht durch die Pandemie. Zwar war schon länger klar, dass die Auswirkungen der Lockdowns und der Reisebeschränkungen wegen des großen Anteils des Tourismus negativ wirken, doch die Tiefe der Rezession hat überrascht. Um 4,3 Prozent ist das BIP geschrumpft. Selbst Italien, das Land mit der zweitschlechtesten Entwicklung, kommt mit einem Minus von zwei Prozent deutlich besser weg. Andere Nachbarstaaten, wie etwa Deutschland oder Tschechien, schafften sogar ein kleines Plus.

ATX

Stand 30.12.2020

2.780,44

Veränderung in %

+ 12,71 %

Stand 10.03.2021

Veränderung absolut

3.133,76 + 353,32

CHINA

China hat im vergangenen Jahr erstmals die Vereinigten Staaten von Amerika als wichtigsten Handelspartner der EU überholt. Dies teilte die EU-Statistikbehörde Eurostat mit. 2020 betrug das Handelsvolumen mit China 586 Milliarden Euro, mit den USA waren es 555 Milliarden Euro. Trotz Corona sind die Exporte der EU nach China um 2,2 Prozent gestiegen, die Importe erhöhten sich um 5,6 Prozent. Chinas Wirtschaft konnte sich durch Erfolge bei der Eindämmung des Virus deutlich schneller erholen als die USA – das schlägt sich in diesen Zahlen nieder.

Japans Wirtschaft hat die Erholung im Schlussquartal 2020 fortgesetzt. Nach vorläufigen Daten der Regierung legte die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt auf das Jahr hochgerechnet um 12,7 Prozent zu. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Wachstum von 9,5 Prozent gerechnet. Die Erholung verlangsamte sich jedoch gegenüber dem Tempo des dritten Quartals, wo das Wachstum einen Rekordwert von 22,9 Prozent betragen hat. Der Auftrieb der Wirtschaft im Sommer war vor allem auf die aufgestaute Nachfrage nach der Aufhebung des Lockdowns im Mai zurückzuführen. Es war das erste Mal nach drei Quartalen, dass die Wirtschaft des Landes wieder zulegte, nachdem Japan im Zuge der Corona-Pandemie in eine schwere Rezession gerutscht war.

Hang Seng

Nikkei 225

China erstmals wichtigster Handelspartner der EU

Stand 31.12.2020

27.231,13

Stand 10.03.2021

28.873,23

Veränderung in %

+ 6,03 %

Veränderung absolut

+ 1.642,10

Stand 31.12.2020

27.444,17

Stand 10.03.2021

29.036,56

Veränderung in %

+ 5,80 %

Veränderung absolut

+ 1.592,39


6

MARKT

Freundlicher Start, wechselhafte Aussichten

Pandemie-Jahr 2.0? Was heuer auf die Aktienmärkte wartet. Die Aktienmärkte sind sehr freundlich in das Jahr 2021 gestartet. Und das, obwohl Corona nach wie vor viele Aspekte unseres Lebens fest im Griff hat. Die Aktionäre scheint dies jedenfalls kaum zu beunruhigen.


MARKT

Die entscheidende Frage ist, ob bzw. wie lange es in dieser Tonart an den Kapitalmärkten weitergehen kann. Nachdem die Börsen seit Monaten großteils nur eine Richtung kannten, mehrten sich vorsichtige Stimmen, dass die Luft an den Aktienmärkten bereits sehr dünn sei. Das gilt vor allem für die US-Märkte, die mit ihrem hohen Anteil an IT-Aktien zwischenzeitig die Bewertungsniveaus in rekordverdächtige Höhen getrieben haben. Bei manchen US-Technologieaktien ging zuletzt jedenfalls etwas die Dynamik verloren. Steigende Renditen bei zehnjährigen US-Staatsanleihen sorgten dafür, dass Investoren ihre erzielten Gewinne mitnahmen. Manche Regionen und Branchen, die in Europa beheimatet sind und eher dem Value-Bereich zuzuordnen sind, konnten zuletzt einiges aufholen und somit den Abstand zum Technologiebereich verringern. Zwar handeln zyklische „Old Economy“-Werte weiterhin auf fundamental vertretbaren Niveaus, die teils enormen Kursanstiege der vergangenen Wochen nähren aber auch hier die Ängste, dass es kurzfristig zu Rücksetzern kommen kann. Der ATX als Überflieger Ein Profiteur war in den vergangenen Wochen sicherlich der heimische Aktienmarkt. Der Leitindex ATX, der

monatelang nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 in einer Schockstarre verharrte, legte im Herbst kräftig zu. Und er setzte diese Aufwärtstendenz auch in den ersten Wochen des neuen Jahres weiter fort. Mit dieser Entwicklung konnten ihm viele europäische Aktienindizes in dieser Phase nicht das Wasser reichen. Game-Stop zeigt Grundnervosität Dass wir aber vor kurzfristigen Kurskorrekturen nicht gefeit sind, zeigte uns auch die Entwicklung Ende Jänner 2021. Fundamentale Gründe für den kurzfristigen Abverkauf sind schwer zu finden. Die vorgelegten Quartalszahlen der Unternehmen waren durchwegs in Ordnung. In den USA und in Europa konnte ein Großteil der Unternehmen sowohl bei Umsatz sowie Gewinn die Prognosen der Analysten übertreffen. Es war vielmehr eine Neuheit, die kurzfristig für Unruhe an den Aktienmärkten sorgte. Das Gezerre zwischen Hedgefonds Privat-Tradern, die sich in einem sozialen Netzwerk organisiert haben und die dadurch verursachten extremen Kurssprünge mancher Aktien, haben viele Investoren veranlasst, ihre erzielten Gewinne mitzunehmen. Dieser Auslöser kann durchaus als Indiz gewertet werden, dass am Markt eine Art „Grundnervosität“ und eine hohe Volatilität vorherrschen.

ENTWICKLUNG WICHTIGER AKTIENINDIZES

Quelle: Bloomberg, 10. März 2021, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.

Die wirtschaftliche Erholung wird jedenfalls kommen – die entscheidende Frage ist, in welchem Ausmaß und zu welchem Zeitpunkt. Das Um und Auf wird dabei die Bekämpfung und Eindämmung der Pandemie sein. Je früher es gelingt, diese in den Griff zu bekommen, umso schneller wird sich die Wirtschaft erholen. Während die Stimmung in der Wirtschaft bislang teils der Pandemie trotzt, hat sich die Situation am Arbeitsmarkt zuletzt eingetrübt. Vor allem Regionen und Länder, die sehr stark vom Tourismus abhängig sind, sind hier die Leidtragenden. Das geld- und fiskalpolitische Umfeld sollte für die Aktienmärkte weiterhin eine Unterstützung sein. Die Sitzungen der Notenbanken haben, wie erwartet, zu keinen Änderungen des geldpolitischen Maßnahmenpakets geführt. Stark steigende Zinsen sind daher in nächster Zeit nicht zu erwarten. Unser Fazit Trotz der anhaltend schwierigen und herausfordernden Rahmenbedingungen zeigen sich die internationalen Aktienmärkte weiterhin in solider Form. Nachdem viele Regionen und Branchen aber schon sehr gut gelaufen sind, ist es durchaus legitim, einmal Gewinne mitzunehmen, um das Risiko im Gesamtportfolio zu reduzieren. Als Veranlagungsmöglichkeit bieten sich in der aktuellen Phase KapitalschutzZertifikate an. Diese Produkte haben ein überschaubares Verlustrisiko, bieten aber auch die realistische Chance auf Renditen im aktuellen Null-Zins-Umfeld. Das Wichtigste ist der Grundsatz, dass die ausgewogene Ausrichtung des Gesamtportfolios je nach Risikobereitschaft nicht aus den Augen verloren wird. Eine breite Streuung des Wertpapierportfolios und regelmäßiges Aufbauen von Wertpapierpositionen mit dem Fondssparen sind weiterhin die Punkte, auf die sich die Anlegerinnen und Anleger konzentrieren sollten. THOMAS BRUNNMAYR

7


8

ANALYSE

Aktieninfo

Dieser Bericht wurde von der Raiffeisen Bank International AG erstellt und wird Ihnen in ungekürzter und unveränderter Form von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zur Verfügung gestellt (Aufsichtsbehörde: FMA Österreichische Finanzmarktaufsicht). Bei der angeführten Einschätzung handelt es sich um keine Empfehlung seitens der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, sondern um eine Einschätzung der jeweils zuständigen Analysten von Raiffeisen RESEARCH.

Vertragskunden um 5 % und einen Rückgang der Nettoverschuldung im Verhältnis zum bereinigten EBITDA auf 1,9x.

Gute Geschäftsentwicklung und attraktive Bewertung Telekom Austria ist neben Österreich auch Markführer in Bulgarien sowie Nr. 2 in Weißrussland, Kroatien, Slowenien und Nordmazedonien sowie die Nr. 3 in Serbien. Für den Investment-Case spricht unserer Ansicht nach die solide operative Entwicklung und eine im Vergleich zu anderen europäischen Telekomunternehmen günstige Bewertung.

Branchentrends: Telekommunikation + Steigende Datenvolumina + Abnehmender Druck auf Durchschnittsumsätze je Kunde – Intensiver Wettbewerb und hoher regulatorischer Druck Einschätzung - Telekom Austria + Das Unternehmen hat äußerst starke Zahlen für Q4 20 präsentiert und damit die Konsensschätzungen übertroffen. Das um negative Währungs- und Einmaleffekte bereinigte EBITDA stieg im Q4 gegenüber dem Vorjahr um 5 %. Das Unternehmen konnte das bereinigte EBITDA in fünf der sieben Länder, in denen es aktiv ist, steigern und in den beiden Hauptmärkten Österreich und Bulgarien setzte sich die positive Entwicklung von steigenden durchschnittlichen Umsätzen pro Nutzer beziehungsweise Anschluss fort. Des Weiteren verzeichnete Telekom Austria einen robusten Anstieg der

+ Das Management der Telekom Austria hat bekräftigt weiter

an der Wertsteigerung der Sendemasten zu arbeiten. Der Fokus der Unternehmensleitung liegt dabei auf der Erhöhung der Effizienz und der Steigerung der Vermietungsrate. Der CEO sprach bei der Präsentation der Jahresergebnisse von Plänen bezüglich einer möglichen Bündelung der Sendemasten in einer eigenen Gesellschaft. Telekom-Unternehmen, welche Sendemasten zuletzt in einer eigenen Gesellschaft ausgelagert hatten, konnten teilweise positive Bewertungseffekte erzielen.

o Telekom Austria prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von ca. 1 % (vs. RBIe: 1,5 %) und eine Erhöhung der bereinigten EBITDA-Marge. Das Unternehmen rechnet zwar mit einer teilweisen Erholung der Roaming-Umsätze, jedoch werden die Reiseaktivitäten weiterhin gering sein.

– Ein potenzielles Risiko für das Unternehmen birgt eine stei-

gende Preiselastizität in einigen Märkten infolge von Preiserhöhungen in den letzten Jahren. Änderungen der Eigentümerstruktur von Mitbewerbern in Bulgarien und Kroatien könnten eventuell zu einem veränderten Wettbewerbsverhalten führen.

Die interne Weitergabe an Anlageberater erfolgt durch eine zentrale Stelle, die von anderen Abteilungen durch Informationsschranken ge Geschäfte mit Finanzinstrumenten, die Gegenstand der Finanzanalysen sind, gebunden. Diese Personen haben Finanzinstrumente, die G


ANALYSE Positive Einschätzung von Raiffeisen RESEARCH. Die Einschätzung gibt einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.

Einschätzung: Kauf Kursziel: 8,10 EUR (auf Sicht 12 Monate) Kurs 20.02.2021, 01:00 MEZ: 6,31 EUR ISIN: AT0000720008 Hauptbörse: VSX Homepage: telekomaustria.com Marktkap. in Mio. EUR: 4.213 Umsatz in Mio. EUR: 4.549,41 Verschuldungsgrad: 54,9 % Anzahl der Mitarbeiter: 18.344 Fiskaljahresende: 31.12. Index: ATX Prime

Stärken

+ -

Konvergenzstrategie auf CEE Markt verbessert relative Marktposition - Ergebnisse zeigen positive Effekte von Restrukturierungsmaßnahmen - Marktkonsolidierung führte zu rationalerem Verhalten der Konkurrenz - Starke Cash-Generierung reduziert Nettoverschuldung

Schwächen

Tarifdruck durch Regulierungsbehörden - Hohe Konkurrenz am heimischen Markt sowie in CEE - Geringe Flexibilität auf Kostenseite wegen hohen Beamtenanteils in Österreich - Relativ geringer Streubesitz

Finanzkennzahlen in EUR 2020  ggü. Vj. 2021e  ggü. Vj. 2022e  ggü. Vj. Umsatz in Mio. 4.475 -2,0 % 4.620 3,2 % 4.702 1,8 % EBITDA-Marge 34,3 % 34,9 % 35,4 % Gewinn je Aktie 0,57 15,0 % 0,61 7,2 % 0,68 11,3 % Gewinn je Aktie bereinigt 0,67 12,4 % 0,70 4,5 % 0,73 4,9 % Dividende je Aktie 0,25 8,7 % 0,30 20,0 % 0,33 8,3% Dividendenrendite 3,9 % 4,8 % 5,2 % Kurs/Gewinn-Verhältnis 11,2 10,4 9,3 Kurs/Buchwert-Verhältnis 1,5 1,4 1,3 Kurs/Umsatz-Verhältnis 0,9 0,9 0,9 Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH

Fazit: Wir bestätigen unsere „Kauf “-Einschätzung und erhöhen, basierend auf der Anhebung unserer mittelfristigen Gewinnschätzungen, das Kursziel von EUR 7,50 auf EUR 8,10. Für den Investment-Case spricht unserer Ansicht nach die solide operative Entwicklung und eine im Vergleich zur europäischen Peer-Group attraktive Bewertung (EV/EBITDA ca. 4,5x). Die Monetarisierung der technischen Infrastruktur (Sendemasten) bietet ein positives Bewertungspotenzial und könnte zu einer Höherbewertung des gesamten Sektors führen. Finanzanalyst: Bernd Maurer, Raiffeisen Bank International, Datum/Uhrzeit erstmalige Weitergabe: 22. Februar, 08:08 Uhr. Ausführlicher Disclaimer unter http://www.raiffeisenresearch.at -> „Disclaimer Finanzanalyse“.

tionsschranken getrennt ist. Die Vergütung der Personen, die Finanzanalysen intern und an Kunden weitergeben, ist nicht unmittelbar an instrumente, die Gegenstand der Finanzanalysen sind, vor ihrer öffentlichen Emission weder direkt noch indirekt erhalten oder bezogen.

VERGLEICH Telekom Austria vs. ATX

Quelle: Bloomberg, 11. März 2021, Wertentwicklung in %. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.

9


10

MARKT IM BLICKPUNKT

Kein Ende der lockeren Geldpolitik

Die EZB hält an ihrem Kurs fest Die Europäische Zentralbank (EZB) bleibt bei ihrem geldpolitischen Kurs. Das hat die Präsidentin der EZB, Christine Lagarde, erneut betont. Das heißt, dass das Anleihekaufprogramm PEPP mit einem Volumen von 1,85 Milliarden Euro bis Ende März 2022 aufrecht bleibt und die Zinsen bei Null liegen werden.

Lagarde ließ anklingen, dass die langen Lockdowns und der relativ langsame Start der Impfungen Sorge bereiten, weil sich die Wirtschaft somit nur zögerlich erholen kann. Gleichzeitig lobte sie jedoch die Fortschritte beim europäischen Konjunkturpaket über 750 Milliarden Euro, das in den einzelnen Ländern anlaufen soll, um ein schnelleres Wachstum in der Eurozone zu unterstützen. EZB-Experten passen die Wachstumsprognose der Eurozone an Im Oktober wurde eine konjunkturelle Erholung von 5,3 Prozent von den Experten der EZB für das Jahr 2021 vorausgesagt. Diese Prognose wurde aber korrigiert. Für die Länder der Eurozone wird für heuer nur mehr ein Wachstum von 4,4 Prozent erwartet. 2022 rechnet man mit einem Wachstum von 3,7 Prozent. Die Teuerung soll unverändert um 0,9 Prozent zulegen. Die EZB peilt hier schon länger einen Idealwert von zwei Prozent an, der jedoch seit Jahren verfehlt wird. Das Konjunkturpaket soll dazu beitragen, die Teuerung wieder etwas anzuheben. Österreich hilft die Geldpolitik der EZB Aufgrund der Corona-Krise wachsen auch Budgetdefizit und die Staatsschulden dramatisch an – weit über die Maastricht-Kriterien. Unterstützt von der Geldpolitik der EZB sinkt allerdings der Zinsaufwand für Österreichs Schulden aus den Staatsanleihen deutlich. Lag der Zinsaufwand im Jahr 2010 noch bei knapp sieben Milliarden Euro, waren es im Jahr 2020 nur mehr vier Milliarden Euro. Der Zinssatz, den Österreich für seine Verbindlichkeiten zahlen muss, liegt nun im Schnitt bei knapp 1,47 Prozent gegenüber 3,99 Prozent noch vor zehn Jahren – so die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur. Es zahlt sich also für den Staat aus, jetzt zu investieren, um so die Krise zu überwinden. Unser Fazit Die Geldpolitik der EZB unterstützt weiterhin die Länder der Eurozone, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie möglichst klein zu halten. Auch Österreich leidet aktuell wirtschaftlich, kann sich jedoch weiterhin günstig refinanzieren. WOLFGANG SCHÜRZ


IM BLICKPUNKT

Gewinnfreibetrag mit Wertpapieren nutzen

Statt Abwarten und Tee trinken: Jetzt steuerbegünstigt veranlagen Euro-Anleihenportfolio mit Zinsaufschlag

Neu: KEPLER Euro Plus Rentenfonds Das aktuelle Niedrigzinsumfeld macht es für Anleger in klassische Euro-Rentenveranlagungen sehr schwer, positive Renditen zu erwirtschaften. Die KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft hat daher ein neues Portfolio auf den Markt gebracht, das Zinsaufschläge aus verschiedenen Anleihesegmenten nutzt.

Der KEPLER Euro Plus Rentenfonds investiert in Staats-, Bank- und Unternehmensanleihen sowie in Anleihen aus den Emerging Markets. In Summe ergibt sich eine Streuung auf über 200 Einzelanleihen mit Rating-Schwerpunkt im soliden Investment-Grade-Bereich. Währungsrisiken werden weitgehend abgesichert. Fondsstruktur:

Aufgrund der Charakteristik dieser Veranlagung sind Wertschwankungen (Kursrückgänge aufgrund steigender Zinsen, Bonitätsverschlechterungen) jederzeit möglich. Marktbedingte geringe oder sogar negative Renditen von Geldmarktinstrumenten bzw. Anleihen können den Nettoinventarwert von Investmentfonds negativ beeinflussen bzw. nicht ausreichend sein, um die laufenden Kosten zu decken.

Das Besondere am Anlagekonzept erläutert Fondsmanager Dr. Stefan Waldenberger:

„Mit unserem bewährten aktiven Managementansatz werden gezielt Prämien für Zinsänderungs- und Kreditrisiken am Markt eingesammelt. Zusätzliche Rendite bringt die Beimischung von Emissionen, die einen Zinsaufschlag für ihre geringere Handelbarkeit aufweisen. Zwischenzeitliche Wertschwankungen werden bewusst in Kauf genommen, daher ist für dieses Produkt ein Anlagehorizont ab 5 Jahren definiert.“

Tipp: Steuereffizient veranlagen Der KEPLER Euro Plus Rentenfonds ist geeignet zur Deckung von Pensionsrückstellungen sowie zur Nutzung des investitionsbedingten Gewinnfreibetrags. Das Deckungsmaß beträgt 102,50 Euro je Anteil.

11


12

IM BLICKPUNKT

Jetzt in Zeichnung!

Das Multifunktions-Tool für Anleger. Aktuelle Zertifikate der RCB. Mit dem Zertifikat 2 % Europa/USA Bonus&Sicherheit 4 erhalten Anleger jährlich den Fixzinssatz von 2 % ausbezahlt. Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende erfolgt zu 100 %, wenn die zwei zugrundeliegenden Aktienindizes EURO STOXX 50® und S&P 500® während des Beobachtungszeitraums immer über der Barriere von 39 % ihres jeweiligen Startwerts notieren. Im Falle einer Barriereverletzung durch zumindest einen der Basiswerte sind Anleger eins zu eins dem Marktrisiko ausgesetzt.

Das Zertifikat 2 % Europa/USA Bonus&Sicherheit 4 bezieht sich auf zwei renommierte Aktienindizes. Der europäische EURO STOXX 50® und der USamerikanische Index S&P 500® liegen zugrunde. Anleger, die in den nächsten drei Jahren eine stabile Entwicklung dieser Indizes erwarten und Kursrückgänge von 61 % oder mehr für unwahrscheinlich halten, können mit diesem Zertifikat ihre Marktmeinung umsetzen. Das Anlageprodukt ohne Kapitalschutz verbindet einen jährlichen Fixzinssatz von 2 % mit Teilschutz für das eingesetzte Kapital. Der anfängliche Abstand zur Barriere (Sicherheitspuffer) beträgt 61 % und die Laufzeit des Zertifikats beträgt drei Jahre. Die Funktionsweise Am Ersten Bewertungstag werden der Schlusskurs des EURO STOXX 50® Index sowie jener des S&P 500® Index als Startwerte festgehalten und die Barrieren (39 % des jeweiligen Startwerts) ermittelt. Der Fixzinssatz von 2 % wird unabhängig von der Wertentwicklung der beiden

Indizes in jedem Fall jährlich ausbezahlt. Die Rückzahlung des Nominalbetrags am Laufzeitende richtet sich nach der Kursentwicklung der beiden Indizes. Beide Kurse werden während des Beobachtungszeitraums kontinuierlich mit der jeweiligen Barriere verglichen. Am Letzten Bewertungstag tritt eines der folgenden Szenarien ein: SZENARIO 1: Beide Indizes notierten immer über ihrer jeweiligen Barriere. Notierten die Kurse des EURO STOXX 50® Index und des S&P 500® Index während des Beobachtungszeitraums immer über der jeweiligen Barriere von 39 %, erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Das heißt, fällt keiner der beiden Indizes jemals um 61 % oder mehr im Vergleich zu seinem Startwert, erhalten Anleger am Rückzahlungstermin den Nominalbetrag von EUR 1.000 ausbezahlt. Dieser Betrag stellt den Höchstbetrag (maximaler Auszahlungsbetrag) dar. SZENARIO 2: Barriere von zumindest einem Index berührt bzw. unterschritten. Hat der EURO STOXX 50® Index und/ oder der S&P 500® Index die Barriere von 39 % seines jeweiligen Startwerts zumindest einmal berührt oder unterschritten, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin entsprechend der Wertentwicklung jenes Index, welcher die schlechtere Wertentwicklung über die Laufzeit aufweist (prozentuelle Entwicklung vom Startwert bis zum Schlusskurs am Letzten Bewertungstag). Auch wenn die Barriere berührt oder unterschritten wurde, bleibt der maximale Auszahlungsbetrag mit EUR 1.000 pro Nominalbetrag begrenzt und Anleger partizipieren nicht an Kurs-

anstiegen der Indizes über den jeweiligen Startwert hinaus. Chancen: • Auszahlung des jährlichen Fixzinssatzes (2 % p.a.) erfolgt unabhängig von der Kursentwicklung der beiden zugrundeliegenden Indizes • Sicherheitspuffer: Partielle Absicherung gegen Kursverluste durch den anfänglichen Sicherheitspuffer von 61 % – Barriere bei 39 % des jeweiligen Index-Startwerts • Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt Risken: • Sollte die Barriere von zumindest einem der beiden Indizes verletzt werden, sind Anleger eins zu eins ohne Schutzmechanismus dem Marktrisiko ausgesetzt. Nahe der Barriere kann es zu überproportionalen Kursbewegungen des Zertifikats kommen. • Der Ertrag ist in jedem Fall auf die Höhe der Fixzinszahlungen begrenzt (3 x 2 % während der Laufzeit), an Kursanstiegen der beiden Indizes über den jeweiligen Startwert hinaus nehmen Anleger nicht teil. • Emittentenrisiko/Gläubigerbeteiligung („Bail-in“): Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass Raiffeisen Centrobank AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-in“), nachzukommen. In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.

Quelle: RCB, März 2021. Der gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge sowie die Endgültigen Bedingungen und Basisinformationsblätter (KIDs) können bei der Raiff der Emittentin erteilt. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung zu verstehen. Sie stehen im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen s


IM BLICKPUNKT

Mit dem Zertifikat Dividendenaktien Bond 90 % XIII erzielen Anleger eine Rendite von 24 %, wenn der Kurs des zugrundeliegenden STOXX® Global Select Dividend 100 Price EUR Index am Laufzeitende auf oder über 108 % des Startwerts notiert. Notiert der Index am Laufzeitende unter 108 % aber auf/über 100 % des Startwerts, erfolgt die Rückzahlung zu 108 % des Nominalbetrags. Bei Indexrückgängen bis zu -10 % erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Bei einer negativen Kursentwicklung von mehr als -10 % greift der Kapitalschutz von 90 % am Laufzeitende.

Die Raiffeisen Centrobank AG emittiert den Dividendenaktien Bond 90 % XIII insbesondere für sicherheitsorientierte Anleger, die langfristig von einer stabilen Entwicklung des globalen Dividendenaktien-Index STOXX® Global Select Dividend 100 Price EUR ausgehen. Mit diesem Zertifikat lässt sich eine Rendite von 24 % über 8 Jahre (2,7 % p.a.) realisieren, sollte der Index am Laufzeitende auf oder über 108 % des Startwerts notieren. Liegt der Index am Laufzeitende unter 108 % aber nicht unter 100 % des Startwerts, erfolgt die Rückzahlung zu 108 % des Nominalbetrags. Bei Indexrückgängen bis zu -10 % erfolgt die Auszahlung zu 100 % des Nominalbetrags. Notiert der Index nach 8 Jahren unter 90 % des Startwerts, so greift der Kapitalschutz von 90 % am Laufzeitende. Die Funktionsweise Am Ersten Bewertungstag wird der Schlusskurs des STOXX® Global Select

Dividend 100 Price EUR Index als Startwert festgehalten. Am Letzten Bewertungstag wird der Schlusskurs des Index mit dem Startwert verglichen und es tritt eines der folgenden Szenarien ein: SZENARIO 1: Index AUF/ÜBER 90 % des Startwerts A) Index ≥ 108 % des Startwerts  Auszahlung zu 124 %. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag auf/über 108 % des Startwerts, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 124 % des Nominalbetrags. Dies entspricht dem Höchstbetrag von EUR 1.240 pro Nominalbetrag. B) Index ≥ 100 % und < 108 % des Startwerts  Auszahlung zu 108 %. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter 108 % aber auf/über 100 % des Startwerts, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 108 % des Nominalbetrags. Dies entspricht EUR 1.080 pro Nominalbetrag. C) Index ≥ 90 % und < 100 % des Startwerts  Auszahlung zu 100 %. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter 100 % aber auf/über 90 % des Startwerts, erfolgt die Auszahlung am Rückzahlungstermin zu 100 % des Nominalbetrags. Dies entspricht EUR 1.000 pro Nominalbetrag. SZENARIO 2: Index UNTER 90 % des Startwerts. Liegt der Schlusskurs des Index am Letzten Bewertungstag unter 90 % des Startwerts, greift der Kapitalschutz und das Zertifikat wird am Rückzahlungstermin zu 90 % des Nominalbe-

trags zurückgezahlt (entspricht EUR 900 pro Nominalbetrag). Chancen: • Ertragschance: Anleger, die nicht auf Einzelaktien setzen wollen, können mit dem Dividendenaktien Bond 90 % XIII bereits bei gleichbleibendem Kurs des Index eine Rendite erzielen. • 90 % Kapitalschutz: Das Zertifikat ist am Laufzeitende zu 90 % kapitalgeschützt, d.h. am Ende der Laufzeit erhält der Anleger zumindest 90 % des Nominalbetrags zurück. • Handelbarkeit am Sekundärmarkt, kein Verwaltungsentgelt Risiken: • Ertragsbegrenzung: Der maximale Rückzahlungsbetrag ist mit EUR 1.240 pro Nominalbetrag begrenzt. Anleger partizipieren nicht an Kursanstiegen des Index über 124 % des Startwerts hinaus. • Kapitalschutz nur am Laufzeitende: Während der Laufzeit kann der Kurs des Zertifikats unter 90 % fallen; der Kapitalschutz gilt ausschließlich am Laufzeitende. • Emittentenrisiko/Gläubigerbeteiligung („Bail-in“): Zertifikate sind nicht vom Einlagensicherungssystem gedeckt. Es besteht das Risiko, dass Raiffeisen Centrobank AG nicht in der Lage ist ihrer Zahlungsverpflichtung, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit (Emittentenrisiko) oder etwaiger behördlicher Anordnungen („Bail-in“), nachzukommen. In diesen Fällen kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.

önnen bei der Raiffeisen Centrobank kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rcb.at/wertpapierprospekte verfügbar. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von wer zu verstehen sein kann. Um die potenziellen Risiken und Chancen zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt vor einer Anlageentscheidung zu lesen.

13


14

IM BLICKPUNKT

Aktienbewertung nach Maß?

Das Einzeltitelscoring feiert den ersten Geburtstag. 2020 wurde das neue Aktien-Analysemodell „Einzeltitel-Scoring“ von Raiffeisen RESEARCH aktiviert und steht seither unter anderem in Mein ELBA zur Verfügung. Vor kurzem feierte das Einzeltitel-Scoring seinen ersten Geburtstag. Wir gratulieren recht herzlich und ziehen ein Resümee, indem wir einen Blick zurück auf die Veränderungen der Scores werfen.

Beim Einzeltitel-Scoring handelt es sich um eine quantitative Unternehmensbewertung anhand verfügbarer Kennzahlen nach einem Modell von Raiffeisen RESEARCH. Die Kennzahlen werden in vier Faktorfamilien (Qualität, Wachstum, Momentum und Bewertung) unterteilt, woraus jeweils ein Teil-Score hervorgeht und aus diesen wiederum ein Gesamt-Score

zwischen 1 und 100 errechnet wird. Kernaussage der Theorie ist, dass ein Portfolio mit Unternehmen, die einen hohen Score aufweisen, in einem Vergleichszeitraum besser performen sollte als ein Portfolio mit Unternehmen, die einen schlechten Score aufweisen. Soweit die Theorie. Wie sieht es damit in der Praxis aus? Zu Beginn des letzten Jahres haben wir die 20 Unternehmen des ATX nach ihrem damaligen Gesamtscore gereiht und in zwei Musterdepots unterteilt (siehe Abbildung 1). Die ersten zehn Unternehmen gingen in das „Musterdepot A“ und die restlichen zehn in das „Musterdepot B“. Jedes Unternehmen wurde mit einem Investitionswert von 1.000 Euro (fiktives Kapital) ins Musterdepot gekauft und blieb dort ein Jahr investiert.

ATX-Unternehmen Musterdepot Score 2020 Wienerberger A 92 Telekom Austria A 85 OMV A 84 S Immo A 78 Mayr-Melnhof Karton A 64 Raiffeisenbank International A 53 CA Immobilien Anlagen A 51 Vienna Insurance Group A 42 DO & CO A 42 Österreichische Post A 30 Andritz B 29 Erste Group Bank B 23 Verbund B 21 Schoeller Bleckmann B 21 voestalpine B 18 Uniqa Insurance Group B 13 Immofinanz B 9 Lenzing B 7 BAWAG Group B 1 AT & S Austria B 1 Scoring-Werte vom 07.01.2021 zur Verfügung gestellt von Raiffeisen RESEARCH.


IM BLICKPUNKT

Laut Theorie müsste Musterdepot A mit den Unternehmen, die einen hohen Scoring-Wert hatten, besser abgeschnitten haben als Musterdepot B. Doch wie so oft im Leben kam es anders als gedacht. Die Kurzfassung ist, dass Musterdepot B im Jahresvergleich von 07.01.2020 bis 07.01.2021 besser abgeschnitten hat als Musterdepot A. Was ist geschehen? Sehen wir uns die zwei Musterdepots und die Scores im Detail an. Die Musterdepots entwickelten sich zunächst der Theorie entsprechend (A besser als B) und sogar der generelle Kurseinbruch im März 2020 änderte an dieser Tatsache nicht viel. Erst im November 2020, vor Beginn des zweiten harten Lockdowns, drehte sich das Bild. Ab diesem Zeitpunkt performte Musterdepot B besser. Diese Entwicklung lässt sich auf die vorangegangene Berichtsaison zurückführen, in der die veröffentlichten Ergebnisse bei den jeweiligen Unternehmen erfreulich bzw. weniger gut ausgefallen sind. Vergleicht man diese Entwicklungen mit den Änderungen bei den Scores im genannten Zeitraum ist klar zu sehen, dass ein Großteil der Unternehmen aus Musterdepot A teilweise eine enorme Verschlechterung der Scoring-Werte erlitten hatte, wohingegen viele der Unternehmen aus Musterdepot B eine Verbesserung der Scoring-Werte verzeichnen konnte. Dadurch entstand eine komplett neue Rangordnung. Zieht man die Performance-Werte der Unternehmen in dem Zeitraum hinzu, unterstützten diese Zahlen die Veränderungen der Scores. In der Regel hatten Unternehmen mit guten Score-Veränderungen auch eine gute Wertentwicklung und umgekehrt. Ein paar wenige Ausreißer hat es jedoch gegeben.

Wie ist dieses Ergebnis nun zu werten? Zu sagen, das Scoring-Modell ist falsch gelegen, wäre der verkehrte Ansatz. Die Scores bestätigen die Entwicklungen und liegen grundsätzlich richtig. Man muss jedoch ein paar äußere Umstände berücksichtigen. •

Zum einen wird alles von Corona überschattet. Die Pandemie hat dem ein oder anderen Unternehmen unerwartet zugesetzt.

Außerdem ist zu beachten, dass als Testprobanden nur Unternehmen aus dem österreichischen ATX herangezogen wurden. Das Einzeltitel-Scoring umfasst jedoch weitaus mehr Unternehmen. Bei einer Erweiterung der Daten wäre womöglich ein anderes Ergebnis herausgekommen, bedenkt man etwa die positive Entwicklung im amerikanischen IT-Sektor.

Ein weiterer ausschlaggebender Punkt ist die kurzfristige Betrachtung von einem Jahr, welche stark

15

durch das „Momentum“ getrieben ist. Das Ergebnis spricht eher für eine kurzfristige Veranlagung, wo andere Eigenschaften schlagend werden als bei einer langfristigen Investition. Man kann davon ausgehen, dass bei einer langfristigen Veranlagung in Unternehmen, die gute Kennzahlen aufweisen, am Ende des Tages ein besseres Ergebnis möglich ist. Betrachtet man das Ergebnis, merkt man schnell, dass man das Wertpapiergeschäft nicht einfach auf einen Wert reduzieren kann und danach veranlagt. Der Teufel steckt eben doch im Detail und so empfiehlt es sich, nicht ausschießlich auf das Einzeltitel-Scoring zu setzen, sondern es als Unterstützung zu sehen. Wenn man weiß, wie man damit umgeht, kann es seinen Wert als Hilfsinstrument ausspielen. Wir gratulieren jedenfalls zum ersten Geburtstag und hoffen, dass noch viele weitere folgen werden. GERALD HEHENBERGER

ATX-Unternehmen Musterdepot Score 2021 Veränderung Performance Mayr-Melnhof Karton A 98 34 38,25 % Wienerberger A 86 -6 7,45 % Verbund B 69 48 68,89 % Telekom Austria A 50 -35 -10,18 % Andritz B 48 19 -0,62 % voestalpine B 32 14 26,69 % Lenzing B 31 24 -0,06 % Österreichische Post A 29 -1 -14,99 % OMV A 28 -56 -26,65 % Vienna Insurance Group A 23 -19 -16,41 % Bawag Group B 22 21 -0,50 % Erste Bank Group B 20 -3 -22,27 % Uniqa Insurance Group B 16 3 -26,52 % RBI A 14 -39 -20,63 % Schoeller Bleckmann B 11 -10 -32,12 % Immofinanz B 10 1 -30,08 % CA Immobilien Anlagen A 10 -41 -15,19 % S Immo A 5 -73 -24,31 % DO & CO A 2 -40 -17,92 % AT & S Austria B 1 0 34,19 % Scoring-Werte vom 07.01.2021 zur Verfügung gestellt von Raiffeisen RESEARCH. Scoring-Veränderung ist Differenz zwischen Score vom 07.01.2020 und 07.01.2021.


16

IM BLICKPUNKT

Kleinanleger vs. Hedgefonds

Der Fall GameStop – und der Ruf der Aktie Das Schlachtfeld „GameStop“ hat für Aktienmarktturbulenzen und Medienrummel gesorgt. Das Image der Aktie wurde in Mitleidenschaft gezogen. Langfristig sprechen aber (Erfolgs)Zahlen für sinnvolles Investieren in Aktien.

Was haben Blackberry und Nokia mit GameStop gemeinsam? Alle sind ehemalige Branchenstars, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben und fast in die Bedeutungslosigkeit zurückgefallen sind. Sie fristen ein erkaltetes Dasein mit geringer Börsenkapitalisierung und vergleichsweise geringem Handelsvolumen. Ausgangslage GameStop Doch bei GameStop haben sich zwei Anlegergruppen seit dem Herbst 2020 ein Gefecht geliefert. Das texanische Unternehmen ist ein Video-/Computerspielhändler mit Geschäften weltweit, der aufgrund des Onlinehandels unter die Räder gekommen ist. COVID-19 verschärfte die Krise. Hedgefonds haben das auslaufende Geschäftsmodell entdeckt und sich mit Leerverkäufen auf weiter sinkende Börsenkurse positioniert. Vorwiegend junge Menschen, die auf der Plattform Reddit zusammengefunden haben, wollten die Hedgefonds mit ihren eigenen Waffen schlagen. Mit Kaufaktionen wurde der bis August 2020 zwischen USD 3 und 5 dümpelnde Aktienkurs in Wellen nach oben katapultiert. Das war nur möglich, weil die Liquidität von GameStop mit 2,5 bis 5 Mio. gehandelter Aktien pro Tag sehr dünn war. Bei einem Börsenkurs

Analyse von Peter B rezinsch ek, Chefana l y s t von Raiffeis en RESE ARCH

von durchschnittlich USD 4 ergibt das ein Handelsvolumen von USD 10 bis maximal 20 Mio. Der Reiz, mit wenig Geldeinsatz die Kurse nach oben zu treiben, war groß. Problematische Stellung der Gratis-Broker Dass dieser „Kampf “ überhaupt möglich wurde, ist auch Brokern wie Robinhood und Trade Republic zuzuschreiben, die mit Null-Spesen bei Börsenumsätzen Kleinanleger um sich scharten. Aber auch ein NullSpesen-Broker muss Einkünfte generieren. Robinhood verkauft (Transaktions)Daten an Finanzinstitute, darunter auch Hedgefonds. Ob die massiven Reddit-induzierten Kauforders auch noch für den Kaufstopp von Robinhood (der Broker muss Kapital als Sicherheit für potenzielle Ausfälle bei Clearing Häusern hinterlegen) am 28.1. verantwortlich sind, oder der Druck von Hedgefonds, wird noch Gegenstand von Untersuchungen der Finanzbehörden sein. Prekär ist es allemal. Leerverkäufe sind Teil eines funktionierenden Marktes Die Motivation der Kleinanleger war, den Hedgefonds mit ihren Leerverkäufen einen massiven Verlust zu bescheren, nicht um das Unternehmen GameStop zu retten. Aber Leerverkäufe per se zu verteufeln ist kurzsichtig. Und Hedgefonds praktizieren natürlich nicht nur Leerverkäufe. Sie legen oft einen Finger in eine (fundamentale) Wunde. Die Mogelpackung MBS (Mortgage backed securities), die zum Ausbruch der Finanzkrise führte, Enron oder Wire-


IM BLICKPUNKT

card wurden ursprünglich nicht durch Finanzaufsicht, Analysten, Journalisten oder gar Politiker aufgedeckt, sondern von Hedgefonds. Um Leerverkäufe überhaupt zu lancieren, muss man eine tiefgründige Analyse der Finanzanlagen tätigen, weil das Risiko ungleich verteilt ist. Umgekehrt zum Kauf einer Aktie ist der Gewinn eines Leerverkaufs beschränkt, das Verlustrisiko aber unbeschränkt (gemäß dem Kurspotenzial). Vor allem gedeckte Leerverkäufe, also Verkäufe, wo eine Long-Position gehalten wird, dienen dem Anlegerschutz, weil sich oft Liquidität und Geschäftserfolg zwischenzeitlich substanziell ändern können. Allerdings darf es Leerverkäufe zu mehr als 100 % des ausgegebenen Kapitals nicht geben. Denn jede ausgeliehene Aktie muss ja von einem Aktienbesitzer, der dafür eine Vergütung erhält, erworben werden, bevor sie verkauft wird. Was im Falle GameStop mit 140 % leerverkauften Aktien und mehr eingetreten ist, zeigt die technische Rückständigkeit der NYSE Handelssysteme auf. Wenn der GameStop-Hype einen positiven Effekt haben kann, dann ist das die rasche Erneuerung veralteter Handelssysteme. GameStop-Schlacht produziert nur Verlierer Auch wenn in manchen Medien schadenfroh von David gegen Goliath oder Robin Hood im finsteren Sherwood Forest berichtet wird, Sympathie hat sich keine Seite verdient. Die jungen „Börsenhaie“, die Aktien gemeinsam organisiert gekauft haben, um die anderen „Finanzhaie“, die auf den Bankrott einer angeschlagenen Firma setzen, ebenfalls in den Ruin zu treiben, macht keinen der Akteure zum Sympathieträger. Beide vereint kurzfristiges Gewinnstreben. Die langfristige Anlagehorizont von Aktien bleibt auf der Strecke.

Klar ist schon jetzt, dass Hedgefonds Verlierer dieser Börsenschlacht sind. Seit Jahresbeginn wurde bei dieser Börsenspekulation bei Hedgefonds USD 12,5 Mrd. Verlust (Quelle Ortex 2.2.2021) angehäuft. So hat Melvin Capital eine unbedingt notwendige Finanzspritze von USD 2,75 Mrd. Ende Januar erhalten, paradoxerweise von zwei Hedgefonds-Konkurrenten. Große finanzielle, aber noch mehr Vertrauensverluste müssen die Gratis-Broker, wie Robinhood und Trade Republic erleiden. Der Stopp der Kauforders am 28.1. war vorrangig den stark gestiegenen Liquiditätshinterlegungen bei Clearing Häusern

Ein Plädoyer für die Aktie Ein großer Schaden ist der Reputationsverlust des Aktienmarkts in der Öffentlichkeit. Dabei ist die Aktie als Unternehmensbeteiligung das ideale Instrument für die Eigenkapitalbeschaffung. Und Eigenkapital ist gerade in Zeiten der Krisen, wie jetzt COVID-19 zeigt, der wichtigste Risikopuffer für die Überwindung von wirtschaftlichen Einbrüchen. Die Aktienfinanzierung ist auch der Motor für neue Entwicklungen, Strukturwandel und Innovationen. In einer Reihe von Untersuchungen wurde festgestellt, dass funktionierende Kapitalmärkte das BIP-Wachstum und damit die Beschäftigung positiv beeinflussen. Der Wachstumsvorsprung der USA gegenüber Europa mit breiter Beteiligung der Bevölkerung ist ein Beispiel. Unternehmensinvestitionen benötigen langfristiges Eigenkapital. Und was langfristig finanziert wird, sollte auch langfristig veranlagt sein. Hier sind

als Sicherheit für die stark gestiegenen Handelsumsätze geschuldet. Robinhood musste danach kurzfristig über USD 1 Mrd. Eigenkapital und zwei Tage später nochmals USD 2,4 Mrd. aufnehmen. Zu guter Letzt dürfte es aber auch die breite Masse an organisierten Kleinanlegern treffen. Sie haben zwar den Hedgefonds das Fürchten gelehrt, doch am Ende zählen immer die fundamentalen Daten. Eine Gesellschaft, die bis 2022 noch teils massive Verluste schreiben wird und nach Businessplan erst 2023 einen bescheidenen Nettogewinn einfahren soll, lässt das Hochschnellen in ungeahnte Kurshöhen zweifelhaft erscheinen.

Aktien gerade in Zeiten der Negativzinsen das einzige Finanzinstrument, das noch eine Rendite über der Inflationsrate abwirft. Auf lange Sicht sprechen Gewinnwachstum und Geschäftsmodell für die Aktienentwicklung. Egal, ob Dividendenpapiere oder Wachstumstitel, es gibt für jeden risikobewussten Anleger das passende Vehikel. Und was, wenn nicht Aktien, sind schlussendlich das tauglichste Instrument zur Bewältigung enormer Finanzierungsmittel für den Klimaschutz. Die private Ersparnis in nachhaltige Investitionsobjekte zu kanalisieren, statt zu viel auf öffentliche Kredite auf Pump zu setzen, ist eine wichtige Weichenstellung zur versöhnlichen Verbindung von Ökologie und Ökonomie. Wenn dann auch noch eine breite Vermögensbildung das Ergebnis sinnvoller und lukrativer Investitionen in Klimaschutz ist, haben Aktien eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung erreicht.

17


18

DATEN & FAKTEN

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

Wirtschaftsbarometer KONJUNKTUR ARBEITSLOSENQUOTE in Prozent

BIP-WACHSTUM in Prozent

ÖFFENTLICHER BUDGETSALDO in Prozent des BIP

INFLATION in Prozent

Quelle: WIFO, OECD, Statistik Austria, EU-Kommission, 11. März 2021


DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

Anleihen Emissionen der Raiffeisenlandesbank OÖ EUR

EUR

Primärmarkt

Kurs

1,00 % VarioZins Anlage 20-09.12.2026 1,00 % vom 09.06.20 bis inkl. 09.12.21. Ab 09.12.2021 bis 09.12.2026: 12-MonatsEuribor ohne Aufschlag oder mind. 0,50 % p.a., (erster kurzer Kupon) 0,50 - 1,10 % StufenZins Anlage Zinsstufen: 0,50 % / 0,50 % / 0,70 % / 0,70 % / 0,90 % / 0,90 % / 1,10 % / 1,10 %/

Rendite pa. nach Serviceentgelt

101,20

ISIN AT0000A2GLQ6

20-09.06.2028

101,60

0,51

AT0000A2GLR4

USD

2,00 % VarioZins Anlage in USD 20-23.06.2025 2,00 % vom 23.06.20 bis inkl. 22.06.21. Ab 23.06.21 bis 23.06.25: 6-Monats-USDLibor mit halbjährlicher Zinsanpassung, mind. 1,50 % p.a.

101,15

NOK

1,65 % FixZins Anlage in NOK

20-01.07.2026

97,45

2,06

AT0000A2HBE1

AUD

1,90 % FixZins Anlage in AUD

20-01.07.2026

100,20

1,76

AT0000A2HBF8

AT0000A2HAN4

Quelle: Raiffeisenlandesbank OÖ, 11. März 2021. Der am 28.05.2020 gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge, den „Endgültigen Bedingungen“ sowie das Basisinformationsblatt können bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft kostenlos bezogen werden und sind im Internet unter www.rlbooe.at/prospekt sowie priips.rlbooe.at verfügbar. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung des Wertpapiers zu verstehen. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Sie sind im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Um die potentiellen Risiken und Chancen in Verbindung mit der Investition in dieses Wertpapier zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, zu lesen. Die Kurse sind generell freibleibend und unterliegen den Marktschwankungen. Konditionen gültig für Kaufaufträge von max. 500.000 Euro. Der Investor trägt mit dem Kauf von Anleihen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft das Bonitätsrisiko der Emittentin. Diese Anleihen unterliegen besonderen Vorschriften, die sich bereits bei einem wahrscheinlichen Ausfall der Emittentin nachteilig auswirken können (zB.: Reduzierung des Nennwerts, Umwandlung in Eigenkapital, Aussetzung von Zinszahlungen). Näheres unter www.raiffeisen-ooe.at/Bankenabwicklung oder bei Ihrem Berater.

19


20

DATEN & FAKTEN

Aktuelle Einschätzung der Assetklassen

Über- oder untergewichten?

Die richtige Vermögensaufteilung ist entscheidend für den Veranlagungserfolg. Chancen_Risken stellt für Sie die aktuelle Markteinschätzung der KEPLER-FONDS KAG und die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen dar.

Eines der Hauptgesprächsthemen an den Finanzmärkten sind aktuell die gestiegenen Inflationserwartungen. Die Nominalrenditen gerieten dadurch etwas unter Druck und die Zinskurven wurden tendenziell steiler. Als Hauptrisiko am Horizont sehen Investoren eine Verringerung der Anleihekäufe durch die amerikanische Notenbank, sobald Beschäftigung und Inflation wieder ihre Zielwerte erreichen. Fed-Chef Jerome Powell sagte aber sehr deutlich, dass man noch nicht einmal daran denke, den geldpolitischen Stimulus zu kürzen. Auch die EZB wird sich vorerst nicht vom expansiven Kurs abbringen lassen und die Anleihekäufe zumindest bis Ende März 2022 weiter fortsetzen. Eine vorsichtige Straffung der Leitzinsen ist nach heutigem Ermessen frühestens im Jahr 2023 zu erwarten. Für die globalen Aktienmärkte ist eine Reflationsphase zunächst einmal positiv, denn das höhere nominelle und reale Wachstum lässt Umsätze und Gewinne steigen. Die Bewertungen sind weiter

hoch. Jedoch lieferten die Unternehmen jüngste Quartalszahlen, die die hohen Erwartungen sogar übertroffen haben. Das KEPLER-Investmentkomitee geht davon aus, dass sich die Konjunktur im laufenden Jahr weltweit rasch weiter erholen wird und die beispiellosen geld- und fiskalpolitischen Stützungen fortgesetzt werden. Dann erscheinen auch die überdehnten Aktienbewertungen im Vergleich zu den Anleiherenditen vernünftiger. Die Behavioral-FinanceAnalyse lieferte Anzeichen einer leichten Entspannung. Der Risikoappetit und die

Übertreibungen am Markt haben etwas abgenommen. In diesem Marktumfeld wurden per Anfang März die Aktienquoten in den KEPLER-Mischportfolios von Untergewichten auf Neutral erhöht. Staatsanleihen bleiben weiterhin untergewichtet, in den Spread-Produkten wie Unternehmensanleihen und Anleihen aus den Emerging Markets wird eine neutrale Positionierung beibehalten. ANDREAS REHBERGER

KEPLER MUSTERPORTFOLIO: AKTUELLE POSITIONIERUNG IN PROZENT Aktien Emerging Markets: 5,00 %

Geldmarkt: 5,00 %

Staatsanleihen/Besicherte Anleihen: 21,00 %

Aktien Industriestaaten: 45,00 %

Anleihen Emerging Markets: 3,75 %

Quelle: KEPLER-FONDS KAG, März 2021

Inflationsgeschützte Anleihen: 9,00 % Unternehmensanleihen High Grade: 7,50 % Unternehmensanleihen High Yield: 3,75 %


DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

KEPLER-Fonds Fondsbezeichnung

www.kepler.at

Anlageschwerpunkt

ISIN-A Wähwww.kepler.atrung ISIN-T

Performance in % pa

SE in %

Auflagedatum

EUR

1,00

02.03.2000

-1,18

-0,20

0,12

EUR

2,50

21.04.1998

-3,69

1,14

0,57

EUR

3,00

05.05.2003

-2,80

1,43

1,00

EUR

2,50

21.04.1998

-1,69

2,52

2,96

EUR

2,50

18.09.2007

-1,98

1,06

1,75

EUR

3,00

12.07.2003

-2,18

0,88

1,85

EUR

3,00

15.01.1999

-1,14

0,81

1,82

EUR

3,00

27.11.1995

2,41

2,82

4,37

EUR

3,50

15.01.1999

1,60

2,17

3,68

EUR

3,00

05.03.2001

-5,69

0,18

2,51

EUR

3,00

17.07.2000

1,26

1,23

4,07

EUR

3,00

04.05.2011

-2,65

0,58

2,85

EUR

4,00

09.03.2011

-4,00

4,36

4,54

EUR

4,00

01.07.2002

13,20

4,43

8,00

EUR

4,00

20.08.1998

-4,24

-0,69

1,34

EUR

4,00

23.04.1998

7,69

2,37

5,37

EUR

4,00

23.04.2003

5,37

-4,58

6,28

EUR

4,50

17.02.2003

8,57

4,39

5,45

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger KEPLER Liquid Rentenfonds

KEPLER Vorsorge Rentenfonds

KEPLER Ethik Rentenfonds

KEPLER Europa Rentenfonds

KEPLER Optima Rentenfonds

KEPLER High Grade Corporate Rentenfonds KEPLER Mix Solide

Kurzlaufende Anleihen Mündelsichere österreichische Anleihen

Anleihen nach ethischen Kriterien

Anleihen in europäischen Währungen

Globaler Mix von Anleihenklassen

Unternehmensanleihen Investment Grade Breiter Mix von Anlageklassen

A T

A T

A T A T

A T

A T A T

AT0000754668 AT0000722632

AT0000799861 AT0000722566

AT0000815006 AT0000642632 AT0000799846 AT0000722673

AT0000A066K2 AT0000A066L0 AT0000653688 AT0000653696 AT0000825468 AT0000722582

Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger KEPLER Vorsorge Mixfonds KEPLER Mix Ausgewogen

KEPLER Emerging Markets Rentenfonds

KEPLER High Yield Corporate Rentenfonds

mind. 60 % Anleihen und mind. 30 % Aktien Breiter Mix von Anlageklassen

Internationale Emerging Markets Anleihen

Unternehmensanleihen Non Investment Grade

A T

A T

A T A T

AT0000969787 AT0000722640 AT0000825476 AT0000722590

AT0000718580 AT0000718598

AT0000737085 AT0000722541

Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger KEPLER Active World Portfolio KEPLER Risk Select KEPLER Ethik Aktienfonds

KEPLER Europa Aktienfonds

KEPLER Global Aktienfonds

KEPLER Österreich Aktienfonds

KEPLER Small Cap Aktienfonds

Globaler Mix von Anlageklassen Risikoreduzierter Managementansatz für Aktien Aktien mit Nachhaltigkeit und ethischen Kriterien Europäische Aktien Globaler Branchenmix Österreichische Aktien Internationale kleinkapitalisierte Aktien

A T A T A T A T

A T

A T

A T

AT0000A0PDC8 AT0000A0PDD6 AT0000A0NUV7 AT0000A0NUW5

AT0000675657 AT0000675665

AT0000817788 AT0000722681

AT0000799820 AT0000722657

AT0000647680 AT0000647698 AT0000653662 AT0000653670

SE = Service-Entgelt Quelle: KEPLER-FONDS KAG, 5. März 2021, Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. Service-Entgelt Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann.Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer

21


22

DATEN & FAKTEN

Aktuelle Auswahl

Raiffeisen-Fonds Fondsbezeichnung

Anlageschwerpunkt

ISIN-A ISIN-T

Performance in % pa

Währung

SE in %

Auflagedatum

EUR

1,00

04.05.1987

-1,18

-0,61

-0,38

EUR

2,50

18.05.1987

-3,63

-1,10

-0,99

EUR

2,50

16.12.1996

-3,44

1,35

1,03

EUR

3,00

20.06.1988

-9,53

1,74

-0,24

EUR

2,50

17.12.1985

-1,41

-0,04

-0,10

EUR

3,00

14.05.2001

-1,54

1,34

2,00

EUR

3,00

22.06.1998

-2,51

1,29

1,50

EUR

3,00

03.05.2000

-6,69

-0,58

0,46

EUR

3,50

01.07.1998

2,20

2,56

3,73

EUR

3,00

25.08.1986

2,03

5,33

4,86

EUR

4,00

22.06.1998

5,86

3,93

5,85

EUR

4,00

17.06.1996

-2,67

-3,48

1,85

EUR

4,00

16.10.1986

11,43

5,83

6,67

EUR

4,00

15.11.1999

18,94

11,31

12,41

EUR

4,00

15.11.1999

23,82

5,79

10,50

EUR

5,00

02.05.2000

6,42

2,53

7,27

EUR

5,00

21.02.1994

-8,86

-1,57

4,69

EUR

5,00

12.05.1999

19,05

4,51

7,86

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

Fondskategorie: für den sicherheitsorientierten Anleger Raiffeisen Euro-Short Term Rent RaiffeisenÖsterreich-Rent RaiffeisenEuro-Rent RaiffeisenGlobal-Rent RaiffeisenNachhaltigkeit-Rent RaiffeisenEuro-Corporates Raiffeisenfonds Sicherheit

Geldmarktnahe Euro-Anleihen Anleihen österreichischer Schuldner Euro-Anleihen Globale Anleihen Anleihen nach ESGKriterien vorwiegend europäische Unternehmensanleihen ca. 80 % Anleihen ca. 20 % Aktien

A T A T A T A T A T A T A T

AT0000859541 AT0000822606 AT0000859533 AT0000805163 AT0000996681 AT0000805445 AT0000859582 AT0000805486 AT0000859509 AT0000805221 AT0000712518 AT0000712526 AT0000811633 AT0000811641

Fondskategorie: für den ertragsorientierten Anleger RaiffeisenOsteuropa-Rent RaiffeisenfondsErtrag RaiffeisenNachhaltigkeit-Mix

Anleihen der Reformstaaten Osteuropas ca. 50 % Anleihenfonds ca. 50 % Aktienfonds Globale nachhaltige Anleihen und Aktien

A T A T A T

AT0000740642 AT0000740659 AT0000818919 AT0000818927 AT0000859517 AT0000805361

Fondskategorie: für den wachstumsorientierten Anleger RaiffeisenfondsWachstum Raiffeisen-NachhaltigkeitEuropa-Aktien Raiffeisen-GlobalAktienfonds RaiffeisenUS-Aktien RaiffeisenPazifik-Aktien RaiffeisenEurasien-Aktien RaiffeisenOsteuropa-Aktien Raiffeisen-EmergingMarkets-Aktien

ca. 20 % Anleihen ca. 80 % Aktien Europäische Aktien Globaler Branchenmix US-amerikanische Aktien Südostasiatische Aktien, Schwerpunkt Japan Aktien der Reformstaaten Asiens Aktien der Reformstaaten Osteuropas Aktien aus Schwellenländern weltweit

A T A T A T A T A T A T A T A T

AT0000811609 AT0000811617 AT0000986377 AT0000805387 AT0000859525 AT0000805205 AT0000764741 AT0000764758 AT0000764154 AT0000764162 AT0000745856 AT0000745864 AT0000936513 AT0000805460 AT0000796404 AT0000796412

SE = Service-Entgelt Quelle: Raiffeisen Capital Management, 5. März 2021; Performanceberechnung auf EURO-Basis nach max. AGA Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen daher keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Währungsschwankungen bei Nicht-EuroVeranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Die Wertentwicklung wird entsprechend der OeKB-Methode ermittelt basierend auf Daten der Depotbank. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Der aktuelle Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) liegen in deutscher bzw. englischer Sprache bei der jeweiligen KAG, der Zahlstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/Disclaimer


23

FONDS

KEPLER FONDS

GLEICHER MARKT, BESSERE LÖSUNG. Vorsprung durch schnelles Reagieren. Wir kommunizieren eng und auf Augenhöhe mit unseren Kunden und Vertriebspartnern. Ergebnis ist ein Produktangebot, das perfekt auf die Bedürfnisse der Anleger und die jeweilige Marktsituation abgestimmt ist. www.kepler.at

Diese Marketingmitteilung stellt kein Angebot, keine Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung, Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Fonds oder unabhängige Finanzanalyse dar. Sie ersetzt nicht die Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung dar. Aktuelle Prospekte (für OGAW) sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen – Kundeninformationsdokument (KID) sind in deutscher Sprache bei der KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., Europaplatz 1a, 4020 Linz, den Vertriebsstellen sowie unter www.kepler.at erhältlich.


Chancen _Risken Österreichische Post AG FZ 09Z038090 F Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Europaplatz 1a, 4020 Linz

Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Werbung, welche von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG (RLB OÖ) ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Diese Werbung ist unverbindlich, stellt weder eine Anlageberatung, noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung, noch eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar und ersetzt nicht die persönliche Beratung und Risikoaufklärung durch den Kundenberater im Rahmen eines individuellen und auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers abgestimmten Beratungsgesprächs. Die enthaltenen Angaben, Analysen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung - vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen. Die RLB OÖ übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Inhalte und für das Eintreten von Prognosen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente und Veranlagungen mitunter erhebliche Risiken bergen. Aus der Veranlagung können sich steuerliche Verpflichtungen ergeben, die von den jeweiligen persönlichen Verhältnissen des Kunden abhängen und künftigen Änderungen unterworfen sein können. Diese Information kann daher nicht die individuelle Betreuung des Anlegers durch einen Steuerberater ersetzen. Die beschränkte Steuerpflicht in Österreich betreffend Steuerausländer impliziert keine Steuerfreiheit im Wohnsitzstaat. Die Wertentwicklung von Fonds wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf den veröffentlichten Fondspreisen, ermittelt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Zusammensetzung des Fondsvermögens in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen ändern kann. Im Rahmen der Anlagestrategie von Investmentfonds kann überwiegend in Investmentfonds, Bankeinlagen und Derivate investiert oder die Nachbildung eines Index angestrebt werden. Fonds können erhöhte Wertschwankungen (Volatilität) aufweisen. In den durch die FMA bewilligten Fondsbestimmungen können Emittenten angegeben sein, die zu mehr als 35 % im Fondsvermögen gewichtet sein können. Der aktuelle Prospekt (in deutscher bzw. englischer Sprache) sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen - Kundeninformationsdokument (KID - in deutscher Sprache) liegen bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft, der Zahl- bzw. Vertriebsstelle oder beim steuerlichen Vertreter in Österreich auf. Für Emissionen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft (RLB OÖ) kann der am 28.05.2020 gebilligte und veröffentlichte Prospekt samt aller Nachträge, den „Endgültigen Bedingungen“ sowie das Basisinformationsblatt bei der RLB OÖ kostenlos bezogen werden. Diese Unterlagen sind auch im Internet unter www.rlbooe.at/prospekt sowie priips.rlbooe.at verfügbar. Den am 08.05.2020 gebilligten und veröffentlichten Prospekt samt aller Nachträge, den „Endgültigen Bedingungen“ sowie das Basisinformationsblatt zu Emissionen der Raiffeisen Centrobank AG entnehmen Sie bitte der Website unter www.rcb. at/wertpapierprospekte bzw. www.rcb.at. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Befürwortung des Wertpapiers zu verstehen. Die Zustimmung zur Prospektnutzung wurde von der Emittentin erteilt. Sie stehen im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Um die potenziellen Risiken und Chancen zu verstehen, wird empfohlen, den Prospekt vor einer Anlageentscheidung zu lesen. Ausführliche Risikohinweise und Haftungsausschluss unter www.boerse-live.at/disclaimer Medieninhaber und Herausgeber: Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, 4020 Linz. Aktionäre der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind zu rund zu 98,92 % die Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eGen und zu rund 1,408 % die RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ. Nähere Details sind im Internet unter www.boerse-live. at/impressum abrufbar Vorstand Schaller Heinrich, Dr.; Keplinger-Mitterlehner Michaela, Mag.; Sandberger Stefan, Mag.; Schwendtbauer Reinhard, Mag.; Glaser Michael, Dr.

www.raiffeisen-ooe.at


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.