Quart 5/2011

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Nr. 5 November 2011 41. Jahrgang Die Quartierzeitung von Hirzbrunnen, Bäumlihof, Rheinacker, Landauer, Schoren, Surinam, Rankhof und angrenzendes Riehen www.quarthirzbrunnen.ch Schorenüberbauung Das Areal A ist baureif Planung weit fortgeschritten.

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Interview mit Schauspieler Willi Schraner Mimmo Muschio

Historisches Wo sind die Themen? Die Sorgen eines Historikers.

Seite 3 Allerlei Es lauft öppis im Hirzbrunnen Diverse Veranstaltungshinweise.

Seite 4/5 Claraspital Kurs für Wiedereinsteigerinnen Seite 6 Glosse demokratische Wahlen … Haiggi politisiert.

Seite 8 Tierpark Lange Erlen Neuigkeiten von Uhu und Gämsen Auch im Winter lohnt sich ein Besuch im Tierpark.

Seite 9 Jugendtreffpunkt Krampf und Mampf Dienstags wird der Kochlöffel geschwungen .

Seiten 11 Robi Allmend Wir erwarten dich! Kino, backen, Kerzen ziehen – mach doch mit!

Seite 13 Kirchezeedel Ändert sich etwas? Die beiden Quartierkirchen spannen vermehrt zusammen.

Seite 14/15 Rückseite Veranstaltungen Der unentbehrliche HirzbrunnenVeranstaltungskalender für die Monate November bis Januar.

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Willi Schraner (rechts im Bild) auf der Bühne des Theater Fauteuil im neuen Lustspiel «Numme kai Stress»

Trotz dicht gedrängtem Programm mit Proben für das neue Lustspiel «Numme kai Stress», konnte Quart mit Willi Schraner ein sehr interessantes Gespräch führen. Der heute 67-jährige Volksschauspieler lebt seit über 25 Jahren im Hirzbrunnen. Er ist Vielen bekannt aus seinen unzähligen Auftritten im Fauteuil (vor allem beim HD Läppli, aber auch Lustspiele und Märli), im Charivari sowie in Werbespots auf Tele Basel. Den älteren Lesern dürften auch seine Auftritte in der SF-Sendung «Fensterplatz» (mit Bernhard Baumgartner) in guter Erinnerung sein. Willi Schraners Markenzeichen sind seine Körpergrösse sowie sein Schnauz (diesen musste er – allerdings ungern – einmal für eine Napoleon-Rolle abrasieren). Quart: Wie sind Sie zum Theater gekommen? Willi Schraner: Bereits als kleiner Junge habe ich mit einem Kollegen auf

dem Pausenhof Theäterli gemacht. Viele Schüler bildeten dannzumal einen Kreis um uns und schauten uns zu. Da merkte ich zum ersten Mal, dass ich Mitmenschen zum Lachen bringen kann. Gelernt habe ich eigentlich Coiffeur, konnte diesen Beruf aus medizinischen Gründen aber leider nicht ausüben. Aufgewachsen in Frick, habe ich dann eine Lehre als Laborist bei der damaligen Ciba gemacht. Mein Vorbild Alfred Rasser hat mich dann mal angerufen und mich gefragt, ob ich im Theater Fauteuil als Statist mitwirken möchte. So kam ich zum Theater Fauteuil. Sie sind also kein Schauspiel-Profi? Nein! Ich habe bis vor wenigen Jahren als Laborist gearbeitet. Da stand ich dann jeweils um 5 Uhr morgens auf, um vor dem Arbeiten noch meinen Text zu lernen. Nach dem Feierabend setzte ich mich dann nochmals ein paar Stunden hinter das Drehbuch.

Das Schauspielern war quasi meine Freizeitbeschäftigung, eine zeitintensive allerdings. Ich habe auch immer meine Ferien geopfert, um an den Proben teilnehmen zu können. Haben Sie eine Lieblingsrolle? Da gilt es sicher den «Kondukteur» der Fernsehsendung «Fensterplatz» zu nennen, aber vor allem natürlich meine Rollen im «HD Soldat Läppli», welche ich 751 (!) mal spielen durfte. Wir tourten mit HD Läppli durch die ganze Schweiz, aber nur in Davos und Genf blieben wir über Nacht. Sonst kehrten wir jeweils zurück nach Basel, und ich durfte dann am Morgen früh wieder aufstehen, um zur Arbeit zu gehen. Schauspieler gelten als abergläubisch. Gilt das auch für Sie? Vor einem Auftritt überfliege ich je-

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