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WIRTSCHAFT & UMWELT

GRAUKÄSETAGE IM AHRNTAL

Ein gut vermarkteter und schmackhafter Klassiker Die vierten Ahrntaler Graukäsetage, organisiert vom Tourismusverein Ahrntal, wurden Ende September abgehalten, wie schon die Jahre vorher mit großem Erfolg. Die Vermarktung und Verkostung des Klassikers unter den Käsesorten hat mittlerweile schon Tradition.

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it dem offiziellen Anschnitt des Graukäses wurde die Veranstaltung im Rahmen des großen Graukäsefestes in Steinhaus eröffnet. Ziel der Veranstaltung war es von Anfang an, das typische Täldra Produkt in Szene zu setzen und seine vielfältigen Verwendungen aufzuzeigen, was in beeindruckender Weise gelungen ist. Ein großer Dank von Seiten des Präsidenten des Tourismusvereins Ahrntal Michael Zimmerhofer ging hier an die Käse-Produzenten. Die Käsereien des Tales boten Besichtigungen und Verköstigungen an, ebenso die Geschäfte und trugen so ihren Teil zum guten Gelingen der Graukäsetage bei. Ohne sie wäre eine solche Initiative nicht möglich. Auch SKV-Präsident Reinhard Steger hob nochmals hervor, wie viel Herzblut die Produzenten in ihre Arbeit legen. Das erkennt und schmeckt man auch in den Produkten.

HOHE QUALITÄT

Neben einem Käse-und Bauernmarkt mit einheimischen Anbietern und einer Reihe von köstlichen Käse- und Milchprodukten konnten die Gäste bei der Abschlussveranstaltung ein Graukäse-Erlebnismenü mit Live Musik genießen.

Der Hauptdarsteller war einmal mehr der schmackhafte und gute Graukäse.

Fünf engagierte Köche aus dem Ahrntal zeigten hier ihre Kreativität und setzten das Produkt in verschiedenster Weise ein. Eine Fachjury, besetzt mit sechs ausgewiesenen Käseexperten unter dem Vorsitz von SKV Präsident Reinhard Steger hatte am Nachmittag die nicht leichte Aufgabe aus 14 verschiedenen Graukäsen den Besten auszusuchen. Es bedurfte mehrerer Verkostungsrunden, um den Sieger zu küren. Auch die Besucherinnen und Besucher hatten heuer wieder die Möglichkeit, ihren Lieb-

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lingsgraukäse zu wählen und auch sie haben identisch mit der Jury das gleiche Produkt gewählt. Als bester Käse wurde jener von Rudolf Steger vom „Lercha Wousn“ in St. Johann ausgezeichnet. Er erhielt diese Anerkennung schon zum zweiten Mal. Weitere Auszeichnungen gingen an Martha Hofer vom Hirnerhof, Rudolf Ludwig von der Adleralm, Maria und Franz Fischer vom Außermarcher und Franz Gartner von der Bärentalalm.

Bei der Prämierung der gelungenen Käseprodukte. Es war eine echte Auszeichnung für vielfältige und langwierige Arbeit. 28

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