Grätzlgekritzel

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Ausgewählte Lieblingsorte in Wien

Gezeichnet von Sandra Biskup, Alexander Czernin, Oliver Höller, Robert Luger, Ida Räther, Christophe Schwartz, Gerlinde Schweiger, Mojdeh Siyadat, René van de Vondervoort und Bettina Wong

Getextet von Martin Neuhaus

Bettina Wong

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2. überarbeitete Auflage 2023 © Verlag punktgenau Wien

Gestaltung & Satz: Andrea Schiffer

Cover: Monte Nucum Buschenschank by Sandra Biskup

Druck: Booksfactory

ISBN 978-3-903369-11-5

verlag-punktgenau.at graetzlgekritzel.at

Grätzlgekritzel

Ausgewählte Lieblingsorte in Wien Illlustrationen von Sandra Biskup, Alexander Czernin, Oliver Höller, Robert Luger, Ida Räther, Christophe Schwartz, Gerlinde Schweiger, Mojdeh Siyadat, René van de Vondervoort, Bettina Wong

Texte von Martin Neuhaus

gibt’s hier zu sehen? Wien gelebt ................................................................... 7 Die vielen Facetten einer lebenswerten Stadt Wien angeschaut ....................................................... 29 Unbeschriebene Plätze abseits touristischer Pfade Wien gefunden ........................................................... 51 Unerwartete und überraschende Entdeckungen Wien bewegt .............................................................. 73 Gewöhnliche und ungewöhnliche (Fort)Bewegungsmittel Wien erworben .......................................................... 95 Charmante Shops für Mitbringsel und Gaumenfreuden Wien vernascht ........................................................ 117 Heimische und internationale Restaurants, Cafés & Lokale Wien flaniert ............................................................. 139 Spaziergänge in der Stadt Wien verlassen 161 Ein Blick auf die Abschiedskultur von Wien 5 Zeichnerinnen, 5 Zeichner, 1 Texter ................183 Ortsliste mit Stadtplan .......................................... 185
Was

Der Welt die Welt zeigen

Urban Sketching ist die vielleicht etwas sperrige Bezeichnung für einen eigentlich ganz einfachen Vorgang: Zeichnen, was man sieht.

In diesem Buch zeigen uns zehn Urban Sketchers aus Wien die Welt, in der sie leben. Wien. Die wenigsten stammen aus Wien, sie sind gekommen, um hier zu leben, zu arbeiten, zu zeichnen. Das verschafft ihnen aus zwei Gründen einen ganz besonderen Blick auf die Stadt: Einerseits kraft ihrer Passion, denn wer sie zeichnen will, sieht eine Parkbank, eine Straßenlaterne oder einen Hydranten mit ganz speziellen Augen. Und andererseits, weil vieles, was an einem Geburtsort selbstverständlich ist, in der Wahlheimat erst erblickt, erfühlt und erarbeitet werden muss. Und genau das macht den Reiz dieses Reiseführers aus.

Acht Themen sind zu acht Kapiteln zusammengefasst. Sie bilden Situationen ab, mit denen jede Stadt ihre Bewohnerinnen und Bewohner konfrontiert und mit der sich jeder bzw. jede der beteiligten Urban Sketchers auf ganz spezielle und individuelle Weise auseinandergesetzt hat. Das ergibt acht mal zehn interessante Blickpunkte auf eine Stadt, die immer neu entdeckt werden will. Von den Menschen, die sie bewohnen ebenso wie von jenen, die sie besuchen.

An Besucherinnen und Besucher der Stadt richtet sich ein letzter Gebrauchshinweis für dieses Buch: Wenn Sie nicht wissen, was ein Grätzl ist, machen Sie sich keine Gedanken. Vielleicht verstehen Sie dank Ihrer Herkunft das Wort Kiez, dann sind Sie bereits bestens informiert. Wenn nicht, sei an dieser Stelle auf die treffliche Definition in Peter Wehles Standardwerk Sprechen Sie wienerisch? verwiesen: Er bezeichnet das Gretzl als „die eigene Gegend und die Gruppe, die sich darin bildet.“ Letztlich ist es die Bezeichnung für ein Stadtviertel, das sich der politischen Gliederung zwar entzieht, dennoch mit der höchst politischen Aufgabe betraut ist, der Kitt zu sein, der die Stadt zusammenhält.

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1 Sandra Biskup: Schrammelmontag im Bockkeller, XVI., Ottakring

2 Alexander Czernin: Badeschiff, I., Innere Stadt

3 Oliver Höller: Schafbergbad, XVIII., Währing

4 Robert Luger: Fußballstadion Hohe Warte, XIX., Döbling

5 Ida Räther: WAA-Treffen – Arbeitsgemeinschaft Astronomie, XIV., Penzing

6 Christophe Schwartz: Arena Wien, III., Landstraße

7 Gerlinde Schweiger: Theater Olé, III., Landstraße

8 Mojdeh Siyadat: Aktzeichnen in der Mon Ami Bar, VI., Mariahilf

9 René van de Vondervoort: Tai Chi beim Theseustempel, I., Innere Stadt

10 Bettina Wong: Japanisches Kulturzentrum, I., Innere Stadt

I II III X XIII XIV XII V VI IV VII IX XV XVII XVI XVIII XIX VIII
XX XXI XI

Woraus besteht Wien nun wirklich? Aus Speis und Trank, aus historischen Sehenswürdigkeiten, Kultur und gruseligem Totenkult, aus Shopping und Style oder doch aus Freizeit und Vergnügen?

Da gibt es gar kein Geheimnis, es ist wie überall: Auf die Mischung kommt es an. Und die ist in Wien besonders gut gelungen. Da darf es auch nicht erstaunen, dass man gerade in Wien besonders gespannt auf das jährliche Erscheinen der Mercer-Studie oder des Städterankings im Economist wartet. Hat es unsere Stadt wieder geschafft? Tatsächlich, in den letzten Jahren ist es oft gelungen: Wien wurde und wird in zahlreichen Untersuchungen zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Und weil das Leben, um das es bei „lebenswert“ geht, gar so viele Facetten hat, hat es auch wenig Sinn, sich auf die eine oder andere festzulegen. Lebensfreude lässt sich überall in Wien suchen, finden und genießen.

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SCHRAMMELMONTAG IM BOCKKELLER Außerhalb wenig bekannt, ist die Schrammelmusik die wohl typischste autochthone Musikgattung Wiens. Destilliert aus Kontragitarre, Klarinette, Ziehharmonika und, so vorhanden, ein oder zwei Geigen, gehören die leicht raunzend-melancholischen, dennoch beschwingten Klänge zum Heurigen. Sie sind nach wie vor in der Lage, ein echtes Wienerherz zum Schmelzen zu bringen. Die Liebe, der Wein und die Bewusstmachung der eigenen Endlichkeit in den Texten tragen das ihre dazu bei.

Im Bockkeller treffen einander einmal im Monat besonders hingebungsvolle Schrammel-Fans und holen sich von etablierten Orchestern wie von hoffnungsvollen Nachwuchs-Formationen eine Dosis ihres Lieblingsgenussmittels.

Sandra Biskup

Liebhartstaler Bockkeller, XVI., Ottakring

Gallitzinstraße 1

Straßenbahn 10, 44, 64, Bus 45A, 46A

wienervolksliedwerk.at

concertschrammeln.at

WIEN gelebt 9
Alexander Czernin Badeschiff,
U1, U4
I., Innere Stadt, Franz-Josefs-Kai 4
Schwedenplatz, Straßenbahn
1, 2, badeschiff.at

BADESCHIFF Eine nicht alltägliche Situation: Bei dieser Sehenswürdigkeit handelt sich um eine Barke, die im Donaukanal verankert ist, nur einen Steinwurf vom historischen Zentrum Wiens. Die Barke dient als Schwimmbad. Und in diesem Schwimmbad wird dem Tanz gefrönt. Ob Charleston oder Lindy Hop, Shag oder Balboa, kurz, alle Tänze, ...уууу

... die seinerzeit für Skandale sorgten und sich unter dem Namen Swing zusammenfassen lassen, werden hier mit großem Engagement vermittelt und aufs Parkett – wenngleich in diesem Fall eher an den Beckenrand – gezaubert. Gäste sind willkommen! Den Rest der Woche können erhitzte Tänzerinnen und Tänzer damit verbringen, sich abzukühlen und schwimmend auf den nächsten Tanzabend vorzubereiten.

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SCHAFBERGBAD Es war einmal ein Hotel in schöner Lage mit Aussicht über ganz Wien. Aber es kamen nicht genug Gäste. Die Idee: Ein Pool muss her. Nun kamen zwar die Gäste, aber nicht wegen des Hotels. Also vergrößerte man den Badebereich (1924) und machte es schließlich zu einem öffentlichen Bad (1974). Das Hotel gibt es längst nicht mehr. Das Schafbergbad aber ist eines der beliebtesten Freibäder der Stadt, und das, obwohl es gar nicht so leicht zu erreichen ist. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist wenig zufriedenstellend, Parkplätze sind Mangelware und der Anmarsch zu Fuß ist ein wenig beschwerlich – erst recht bei sommerlicher Hitze. Worin also besteht der Reiz des Schafbergs? Vielleicht ist es die längste Wasserrutsche Wiens. Oder die Lage: Der Blick über Wien ist unerreicht.

Oliver Höller
WIEN gelebt 13
Josef-Redl-Gasse 2 Bus 42A oder mit einem kleinen Spaziergang Straßenbahn 43
Schafbergbad, XVIII., Währing
Robert Luger

FUSSBALLSTADION HOHE WARTE Besucht man heute das Fußballstadion Hohe Warte, kann man sich kaum vorstellen, dass an dieser Stelle einst das größte und modernste Fußballstadion Kontinentaleuropas errichtet wurde. 1921 war das, und ein Länderspiel gegen Italien wurde von 80.000 Menschen besucht. Die besondere Lage an einem Hang, „Naturarena“ genannt, machte es möglich.

Trotz aller Nostalgie sieht die Zukunft des Stadions düster aus. Die Tribüne ist wegen Einsturzgefahr gesperrt, die Heimmannschaft First Vienna Football Club, einst sechsfacher österreichische Meister, spielt längst im Fußball-Unterhaus. Der Blick über das Stadion auf die moderne Skyline der Stadt lohnt dennoch einen Besuch.

WIEN gelebt 15
firstviennafc.at
Stadion Hohe Warte, XIX., Döbling, Klabundgasse 11 U4 Heiligenstadt, Straßenbahn D, Bus 10A, 39A

Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie, XIV., Penzing, Sophienalpe

Untertags erreichbar mit Regionalbus 445 waa.at

WAA-TREFFEN Lichtverschmutzung macht den Zugang zum Himmel schwer für alle, die sich für Astronomie interessieren oder die Sterne auf eigene Faust erkunden wollen. Wohl oder übel müssen sie aus der Stadt hinausfahren, um einen noch einigermaßen intakten Himmel zu erleben. Die Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie bietet Mitgliedern und Gästen regelmäßig Treffen auf der Lager-

Ida Räther

wiese der Sophienalpe an. Bei diesen konspirativ anmutenden Begegnungen – künstliches Licht wird hier nicht gerne gesehen – können sich Neulinge über die Anschaffung von Fernrohren ebenso beraten lassen wie alte Astro-Hasen mit Gleichgesinnten ins Philosophieren geraten. Ob von diesem Ort aus schon neue Himmelskörper entdeckt wurden, ist nicht bekannt, aber einen Versuch ist es allemal wert …

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Christophe Schwartz

ARENA WIEN Es ist sicher nicht einfach, eine alternative Eventlocation über mehr als 40 Jahre lang in einem Zustand zu erhalten, der glaubhaft spontan und kreativ wirkt. Graffitibesprühte Ziegelmauern und der Shabby Chic abgewohnten Mobiliars allein können es wohl nicht sein. Was ist also das Geheimnis der Arena?

Eingefleischte Fans führen die gute Akustik ins Treffen und die ideale Größe sowohl Indoor als auch Open-Air. Dazu kommt wahrscheinlich auch ein Programm-Mix, der den Publikumswünschen entgegenkommt. Tatsache ist jedenfalls, dass man einmal dort gewesen sein muss. An Möglichkeiten dazu fehlt es nicht.

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Arena Wien, III., Landstraße, Baumgasse 80, U3 Erdberg, arena.wien

THEATER OLÉ Das nach Eigendefinition Erstbeste Clowntheater Wiens hat keine geringen Ansprüche an sich selbst: Ein Kontrapunkt zu sein gegen die gemanagte Event-Unkultur, ein Ort für Theatergenießer, eine Inspiration für Narren, Komiker und schräge Vögel, der schillerndste Punkt auf der

Gerlinde Schweiger

Theater Olé, III., Landstraße

Barmherzigengasse 18

Straßenbahn O, 71, Bus 74A, 77A

theater-ole.at

Farbpalette der Wiener Theaterlandschaft.

Na gut, um herauszufinden, ob das alles stimmt, gibt es ohnehin keine bessere Möglichkeit, als sich selbst davon zu überzeugen. In jedem Fall sprüht das kleine Theater von phantasievollem Humor, verrückter Naivität und tiefsinniger Leichtigkeit.

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Mojdeh Siyadat

AKTZEICHNEN IN DER MON AMI BAR Hier wird nicht nach Qualifikationen gefragt, hier wird nicht bewertet, hier wird nicht belehrt. Die Zeichengruppe Monami Life Drawing (ja, mit einem „f“) bietet regelmäßig die Möglichkeit, das eigene Zeichentalent am lebenden Akt zu erproben und zu vervollkommnen. Natürlich nur, wenn die jeweils 5 bis maximal 20 Minuten ausreichen, die das Modell in der gleichen Pose verharrt.

Natürlich geht es nicht nur ums Zeichnen (außer man wünscht sich das), aber so ist es wohl überall: Eine Unterhaltung mit Gleichgesinnten fällt leicht, und die Themen, die dabei angeschnitten werden, sind so vielfältig wie das Leben selbst.

Mon Ami Bar, VI., Mariahilf, Theobaldgasse 9

U2 Museumsquartier, Bus 57A monami.at, Termine und Locations: facebook.com/groups/monamilifedrawing/ instagram: @lifedrawingvienna

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TAI CHI BEIM THESEUSTEMPEL Ob Theseus den Minotaurus seinerzeit mit den Mitteln des Tai Chi zur Strecke gebracht hat, ist bislang unerforscht. Es ist aber auch gar nicht wichtig. Theseus lebt schon lange nicht mehr und Tai Chi hat sich von einer Kampfkunst zu einer sehr friedlichen Methode der Gymnastik und Meditation entwickelt.

Ein Zusammentreffen zwischen dem klassischen Altertum und der fernöstlichen Bewegungslehre kann wohl auch nur in Wien stattfinden, wenn sich Freundinnen und Freunde des Tai Chi vor dem Theseustempel treffen, um ihrer Leidenschaft zu frönen.

Theseustempel im Volksgarten, I., Innere Stadt

U3 Herrengasse, Straßenbahn 1, 2, 71, D Wochentags ab ca. 7 Uhr

René van de Vondervoort
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JAPANISCHES KULTURZENTRUM Sie wollen die Kunst des Ikebana erlernen? Sie wollen Ihre Wohnung für ein Sushi-Essen mit Freundinnen und Freunden japanisch dekorieren? Oder haben Freude daran, Anime in Originalsprache zu sehen? Dafür gibt es eine Adresse in Wien: Das japanische Kulturzentrum veranstaltet Ausstellungen und Vorträge, Workshops und Kurse und bietet alle Möglichkeiten einer umfassenden Bibliothek.

Und jetzt entschuldigen Sie bitte, der Schreiber dieser Zeilen hat sich zu einem Kurs in japanischer Kalligraphie angemeldet. Möglicherweise können Sie die folgenden Kapitel dann zwar nicht mehr lesen, ein optischer Genuss sind sie allemal …

Japanisches Informations- und Kulturzentrum

I., Innere Stadt, Schottenring 8

U2, Straßenbahn D, 1, 37, 38, 40, 41, 42, 71, Bus 1A, 3A, 40A

at.emb-japan.go.jp > Kultur

Bettina Wong
WIEN gelebt 27

Die Zeichnerinnen und Zeichner

Gründungsmitglied der Urban Sketchers Vienna. Wo sie ist, zeichnet sie – und umgekehrt. sandfarbe.at

Instagram @sandfarbe

Alexander Czernin

Geboren 1973 in Wien, nach mehreren Stationen rund um die Welt zurückgekehrt. Als ausgebildeter Landschaftsplaner hat er ein eigenes Auge für die Interaktion von Architektur, Natur und Mensch. freihand-zeichner.at Instagram @freihandzeichner

Oliver Höller

Geboren 1979 in Oberösterreich, später USA, lebt und arbeitet in Wien. Ausgebildeter Molekularbiologe. Vor dem künstlerischen Zeichnen stand bei ihm das Visualisieren komplexer Zusammenhänge. oliverhoeller.com Instagram @hoelleroliver

Robert Luger

Geboren 1968 in Haslach a.d. Mühl, OÖ, lebt und arbeitet in Wien und im Burgenland. Spannung und Kontraste sind die Themen seiner Zeichnungen. Als Landschaftsarchitekt weiß er, wie damit umzugehen ist.

3zu0.com

Instagram @157_black

Ida Räther

Geboren 1974 in Riga, damals Sowjetunion. Lebt und arbeitet in Wien. Hat das Zeichnen von der Pike auf gelernt. Ihre Motive sind Orte, die für sie gleichermaßen öffentlich wie auch ein Zuhause sind. ida.lv

Instagram @ida.lv

Christophe Schwartz

Seine Wurzeln findet man in Deutschland, er lebt und arbeitet in Wien. Seine Zeichenleidenschaft wird von der Tradition der frankophonen Bandes Dessinées befeuert.

christopheschwartz.com

Instagram @christophe_ schwartz

© Lukas Bezila

Gerlinde Schweiger

Geboren 1973 in Kärnten, lebt und arbeitet in Wien. Sie kam über das Aufzeichnen von Reiseerlebnissen zum Sketchen. Die Bücher dazu bindet sie mittlerweile selbst. Wien ist für sie gleichermaßen Leinwand und leiwand. gerz.at

Instagram @gerz_zeichnet

Mojdeh Siyadat

Geboren 1973 in Teheran, lebt und arbeitet in Wien. Die Grafikerin und Künstlerin sucht, findet und zeichnet Plätze mit besonderen Farben, Formen und Menschen. moj-art.com

Instagram @mojdeh.siyadat

Stammt aus Asten (Niederlande), lebt und arbeitet in Wien. Absolvent der interdisziplinären Klasse der Wiener Kunstschule. Maler, Illustrator, Grafiker. Auch als Kinderbuchillustrator erfolgreich.

van-de-vondervoort.com

Instagram @vondratill

Der Texter

Bettina Wong

Stammt aus Kärnten, lebt und arbeitet in Wien. Ihr Interesse für die Kultur und Gesellschaft Ostasiens brachte sie mit Anime in Kontakt. Zum Zeichnen

war es dann nur mehr ein kleiner Schritt.

bettinawong.at

Instagram @bettinawong.at

Geboren 1961 in Wien, lebt und arbeitet noch immer hier, unter anderem als Texter und Lohnschreiber. Und ja, man kann in Wien auch Plätze entdecken, ohne sie zu zeichnen. lohnschreiber.wien

René van de Vondervoort
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© Marion Carniel © Dieter Daniel

„So, genügend Geheimtipps erschnüffelt. Jetzt bin ich hundemüde.“

Manche sind hier geboren. Die meisten aber sind gekommen, um zu bleiben. Aus Ferlach oder aus Riga, aus Teheran oder aus Gallneukirchen. Unterschiedliche Gründe haben sie nach Wien geführt. Eine Ausbildung, ein Arbeitsplatz, die Liebe oder das Leben. Für ein paar Wochen, für ein paar Jahre, für immer. Das ist oft noch gar nicht entschieden.

Dieses Buch ermöglicht es, Wien neu zu entdecken – durch die Augen von Menschen, die Wien zu ihrer Stadt gemacht haben und über das Talent verfügen, was sie sehen, empfinden und erleben zu Papier zu bringen.

verlag-punktgenau.at

graetzlgekritzel.at 9783903369115 ISBN 978-3-903369-11-5
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