1 Hochzeit Gedankensammlung Eines vorweg Die Basis einer guten Ehe ist ja eine gute Beziehung, d.h. dass man sich gut versteht, sich gerne sieht, miteinander plant und Pläne verwirklicht und viel miteinander unternimmt. Aber es gibt auch noch eine zweite Basis, und das ist die Familie aus die heraus man heiratet und in die man hineinheiratet. Und dazu möchte ich ausdrücklich sagen, wir freuen uns sehr über die Familie, in die unsere Tochter Johanna Lochner hineingeheiratet hat. Wir verstehen uns auch sehr gut und wir mögen die Familie sehr, die ja nicht nur aus dem Brautvater Michael und seinen Kindern und Geschwistern besteht, sondern auch aus den Geschwistern des Bräutigams und deren Familien. Etwa 50 % der Beziehungen sind ja Singles, aber die anderen 50 % haben den Schritt in die Ehe gewagt. Und da gehört Ihr jetzt zu uns. Ich hoffe Ihr könnt das Eheleben ebenso genießen, wie wir es genossen haben. Meine besser Hälfte Ingrid war mit mir glücklich verheiratet und ich mit ihr. Und das wünschen wir auch Euch. Also willkommen im Club/Reich der Ehe-Genossinnen und Genossen, der Leidgeprüften und Schwergeplagten. Es ist ja schon eine Kunst, sich einig zu werden, besonders wenn man einen so entschlussfreudigen Beamten wie mich zum Partner hat, wie mich. Aber es hat sich gezeigt, es hat immer sehr gut funktioniert und es funktioniert noch. Wortspielerei: wenn es auch manchmal funkt (die Funken sprühen). Gedicht: Warnung vor der Ehe Beziehung Weil ich gerade über gute Beziehungen gesprochen habe, fällt mir ein, dass es noch eine weitere Grundlage für eine gute Ehe gibt, das sind die Fähigkeiten, Talente und Tugenden, mit denen ein jeder ausgestattet ist – und mit denen wir uns in der Beziehung sehr gut ergänzen können. Es ist daher nicht so wichtig, möglichst die gleichen Fähigkeiten zu haben, sondern man kann sich gerade mit unterschiedlichen Fähigkeiten sehr gut ergänzen. Das macht den besonderen Reiz einer Beziehung aus. Die Liebe ist ja eine besondere Tugend, nämlich die Spitze aller Tugenden (wenn sie auch als Lebensgrundlage allein nicht ausreicht). Da komm ich vielleicht später noch drauf. Man heiratet ja nicht nur aus Liebe – und das ist gut so Gedicht: Warum heiratet man