Tagunsgbanhnd Rahmenveranstaltung Hausbaumesse 2011

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10 S 10. Schweizer h i H Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2011

Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel Geschossdecken bei mehrgeschossigen Holzbauten Freitag, 25. November 2011

P R O H O L Z

Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie


7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008

Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel

Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008

P R O H O L Z

Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie


Geschossdecken bei mehrgeschossigen g g Holzbauten Begrüssung

D. Banholzer

Anforderungen - die Vorgaben von Normen, Richtlinien und Nutzern

HP. Kolb

Evaluation - Entwurfskriterien und Entscheidungsgrundlagen bei der Planung

D. Sauser

Praxiserfahrungen Lösungsbeispiele aus der Praxis

P. Jung

Ökologie - Einfluss von Decken auf die Ökobilanz eines Gebäudes

O. Bartlomé

Schlusswort

D. Banholzer

Sponsoren: p Cadwork Informatik, isofloc AG, Sema Holzbauprogramme P R O H O L Z

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7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008

Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel

Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008

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Anforderungen die Vorgaben von Normen, Richtlinien und Nutzern Hanspeter Kolb Berner Fachhochschule - Architektur, Holz und Bau

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7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008

Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel

Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008

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Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Inhalt

Einführung

Schallschutz

Brandschutz

Wärmeschutz / Luftdichtheit

Feuchteschutz

HP. Kolb

1

HP. Kolb

2

Einführung

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 1


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Einführung Anforderungen:  Tragsicherheit  Gebrauchstauglichkeit  Schallschutz  Brandschutz  Wärmeschutz / Wärmespeicherung  Luftdichtheit  Feuchteschutz  Haustechnik  Gestaltung / Ästhetik  Wirtschaftlichkeit  Ökologie  Nachhaltigkeit HP. Kolb

3

Schallschutz bei Geschossdecken

Umweltschutzgesetz Art. 21 Schallschutz bei neuen Gebäuden Aufenthalt von 1 Wer ein Gebäude erstellen will,, das dem längeren g Personen dienen soll, muss einen angemessenen baulichen Schutz gegen Aussen- und Innenlärm sowie gegen Erschütterungen vorsehen. Lärmschutzverordnung Art. 32 Anforderungen 1 Der Bauherr eines neuen Gebäudes sorgt dafür, dass der Schallschutz bei …..Trennbauteilen lärmempfindlicher Räume … den anerkannten Regeln der Baukunde entspricht. Als solche gelten … die Mindestanforderungen nach der SIA-Norm 181 des Schweizerischen Ingenieur- und Architekten-Vereins.

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 2

4


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Schallschutz bei Geschossdecken Schutz gegen ….

… Luftschall L ft h ll von innen i

… Trittschall

… Geräusche Haustechnischer Anlagen und fester Einrichtungen im Gebäude HP. Kolb

5

Schallschutz bei Geschossdecken

Innerhalb Nutzungseinheit

Zwischen Nutzungseinheit

Empfehlung (Anhang G)

Vorgabe gemäss LSV, Art. 32

Komfortstufe 1 Komfortstufe 2

Mindestanforderungen1) Erhöhte Anforderungen2) Spezielle Anforderungen3)

Vertraglich zu vereinbaren

In jedem Fall einzuhalten Bei Eigentumswohnungen und Reihenhäusern 3) Vertraglich zu vereinbaren 1)

2)

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 3

6


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Schallschutz bei Geschossdecken (zwischen Nutzungseinheiten)

Mindestanforderungen Schallschutz, der lediglich erhebliche Störungen zu verhindern vermag. Erhöhte Anforderungen Schallschutz, bei dem sich ein Grossteil der Menschen im Gebäude behaglich fühlt. (es gelten die um 3dB verbesserten Werte)

Spezielle Anforderungen Schallschutz für spezielle Nutzungen oder bei besonderen Schutzansprüchen.

HP. Kolb

7

Schallschutz bei Geschossdecken (zwischen Nutzungseinheiten)

Mindestanforderungen an den Luftschallschutz

Beispiele:

Luftschallschutz zwischen Versammlungsraum und Schulzimmer:

57 dB

Luftschallschutz zwischen zwei Eigentumswohnungen (52 + 3):

55 dB

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 4

8


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Hausbau - und Energiemesse 2011

Schallschutz bei Geschossdecken (zwischen Nutzungseinheiten)

Mindestanforderungen an den Trittschallschutz

Bei Neubauten gelten die um 3 dB verringerten Werte (Art. 3.2.2.3) Bei Umba Umbauten (Art. 3 3.2.2.4) ten gelten die um m 2 dB erhöhten Werte (Art 2 2 4) Sonderregelungen für Balkone Beispiele:

Trittschallschutz zwischen Versammlungsraum und Schulzimmer:

48 dB

Trittschallschutz zwischen zwei Eigentumswohnungen (53 - 3):

50 dB

HP. Kolb

9

Schallschutz bei Geschossdecken (zwischen Nutzungseinheiten)

Beispiel Umnutzung: Industriegebäude → Eigentumswohnungen Einbau von neuen Geschossdecken

Anforderungen an den Schallschutz in der Nutzungsvereinbarung konkret festlegen HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 5

10


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Hausbau - und Energiemesse 2011

Schallschutz bei Geschossdecken (innerhalb Nutzungseinheiten)

HP. Kolb

11

Schallschutz - Schalldämmung

Quelle: Bresta

Mindestanforderung an den Trittschallschutz: L‘ ≤ 53 dB

Bewerteter Norm-Trittschallpegel: L‘n,w = 59 dB (Parkett)

Cv / ∆LTS / CI / Kp / (KF) Schallschutz

Schalldämmung

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 6

12


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Schallschutz – Schalldämmung (Prognose) Mindestanforderung

Trittschallschutz

SIA 181, Tabelle 4 minimal erhöht speziell

Geometrie

Anforderungsstufe

Volumenkorrektur (Cv)

Ausführung Bautteil / Detail

Norm

Luftschallschutz

Bewertetes Schalldämm-Mass Bewertetes Bau-Schalldämm-Mass Spektrumanpassung (C) Spektrumanpassung p p g ((Ctr)

Luftschallpegelkorrektur (ΔLLS) Trittschallpegelkorrektur ((ΔLTS)

SIA 181, Tabelle 5 minimal erhöht speziell

wenn VEmpfangsraum ≥ 200 m3 10 log (V/S) - 4,9 14,9 - 10 log (V) Rw R‘w 2 bis 5 dB 4 bis 10 dB

Bewerteter Norm-Trittschallpegel Bewerteter Norm-Trittschallpegel Spektrumanpassung (CI)

Ln,w L‘n,w 1- 3 dB

Flankenübertragung (KF) Projektierungszuschlag (KP)

3 bis 5 dB 2 bis 4 dB

3 bis 5 dB 2 bis 4 dB

HP. Kolb

13

Schallschutz – Schalldämmung (Prognose Luftschall)

Kennwert (Rw + C)

Anforderung (Di)

KF Volumen Empfangsraum (V) Trennfläche (S) ∆LLS = 10lg(V/S) - 4.9

(R‘w = Rw - KF)

Volumen Empfangsraum (Cv)

Di

R‘w + C + ∆LLS - CV - Kp

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 7

14


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Schallschutz – Schalldämmung (Prognose Trittschall)

Kennwert (Ln,w + CI)

Anforderung (L‘) A

KF

Volumen Empfangsraum (V) ∆LTS = 10lg(V) + 14.9

Volumen Empfangsraum (Cv)

(L‘n,w = Ln,w + KF)

L‘

L‘n,w + CI + CV + ∆LTS + Kp

HP. Kolb

Spektrums-Anpassungswerte C, Ctr; CI 

Korrekturwerte als Einzelangaben, welche auf Grund besonderer Frequenzabhängigkeiten von Geräuschen erforderlich sind.

Berücksichtigung spezifischer Schallspektren (Strassenlärm, Innenlärm, Produktionsbetrieb, Disco, usw.)

In der Regel „negativ“ (→ Verschlechterung von R‘w bzw. L‘n,w)

Müssen gemäss SIA 181 obligatorisch berücksichtigt werden: C: Frequenzeinbrüche Luftschall (Innenlärm) Ctr: Luftschallschutz (tieffrequenter Verkehrslärm oder Musikanteile • CI: Tieffrequente Trittschallanteile • •

Quelle: J. Kolb: Systembau mit Holz

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 8


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Schallschutz bei Geschossdecken (Zusammenfassung) 

Nutzer von Gebäuden haben einen Anspruch auf einen angemessenen Schallschutz.

Zwischen Nutzungseinheiten müssen die Mindestanforderungen gemäss Norm SIA 181:2006 in jedem Fall eingehalten werden werden.

Bei Neubauten von Stockwerkeigentum gelten erhöhte Anforderungen (Verbesserung um 3 dB)

Schallschutzanforderungen innerhalb Nutzungseinheiten sind vertraglich festzulegen (z.B. gemäss Empfehlung Anhang G, SIA 181).

Schallschutzanforderungen g ((Luft- und Trittschall)) g gelten zwischen Räumen. Es ist dabei für die Nutzer nicht relevant, welche Bauteile an der Schallübertragung beteiligt sind (Trennbauteil, flankierender Bauteil, Durchbrüche, usw.)!

Der Unternehmer ist dafür verantwortlich, dass ein Werk keine Mängel aufweist. HP. Kolb

Brandschutz bei Geschossdecken

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 9


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Brandschutz bei Geschossdecken (Verantwortung)

Der Unternehmer ist daf체r verantwortlich, dass ein Werk keine M채ngel aufweist! HP. Kolb

Brandschutz bei Geschossdecken (Planungshilfen)

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 10


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Brandschutz bei Geschossdecken (Planungshilfen)

Quelle: Lignatec: Bauten in Holz - Brandschutzanforderungen

HP. Kolb

Brandschutz bei Geschossdecken (Abhängigkeiten) Gebäudenutzung:

Wohnen, Büro, Schule Industrie, Gewerbe Beherbergungsbetriebe Parkhäuser

Raumnutzung:

Standardnutzung Grosse Personenbelegung Fluchtwege

Anzahl Geschosse:

1 Geschoss und oberstes Geschoss 2 – 4 Geschosse 5 – 6 Geschosse 7 – 8 Geschosse

Oberflächen:

Normale Nutzung Fluchtwege

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 11


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Brandschutz bei Geschossdecken (Eckwerte) Nutzung: Wohnen (MFH) Büro Schule 2G

Einfamilienhaus: Grundsätzlich keine Anforderung

3G 4G 5G

Holzanwendung mit Einschränkungen möglich

FWST 30 Min

(Dämmung nbb, (Dä bb wenn Tragwerk in Holz)

FWST 60 Min

Decke über UG: REI 60 (nbb)

6G Holzanwendung mit Einschränkungen möglich, folgende Bedingungen sind zwingend: •Fachingenieur •Brandschutzkonzept •Qualitätssicherungssystem

FWST 60 Min / EI 30 (nbb)

HP. Kolb

Brandschutz bei Geschossdecken (Konzepte) Brandschutzvorschriften Schutzziele, Rahmenbedingungen, Grundlagen

Bauliches Konzept

Technisches Konzept (Sprinkler)

Baulich

Baulich

Technisch Betrieblich

Betrieblich

Ausnahme (Artikel 11, Abs. 2)

Baulich

Technisch

Standardkonzepte Detailliert vorgeschriebene Brandschutzmassnahmen in den Brandschutzvorschriften

Betrieblich

Technisch

Objektbezogen Konzepte Rahmenbedingungen in den Brandschutzvorschriften

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 12


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Brandschutz bei Geschossdecken (Konzepte) Bauliches Brandschutzkonzept

Sprinklerkonzept

Quelle: BR 14-03 Tragwerke; Seiten 6 und 7

HP. Kolb

Brandschutz bei Geschossdecken (Nachweis) Geschossdecke B체rogeb채ude mit 4 Geschossen Tragwerk Holzbauweise Bauliches Konzept Tragwerk: R 60 Brandabschnitt: EI 60 (2) (2)

D채mmungen nicht brennbar

Quelle: Lignatec: Bauten in Holz - Brandschutzanforderungen

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 13


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Brandschutz bei Geschossdecken (Nachweis)

Quelle: Lignum-Dokumentation Brandschutz: 4.1 Bauteile in Holz

HP. Kolb

Brandschutz bei Geschossdecken (Nachweis) Quelle: Lignum-Dokumentation Brandschutz: 4.1 Bauteile in Holz

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 14


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Brandschutz bei Geschossdecken (Nachweis) Quelle: Lignum-Dokumentation Brandschutz: 4.1 Bauteile in Holz

HP. Kolb

Brandschutz bei Geschossdecken (Nachweis) Quelle: Lignum-Dokumentation Brandschutz: 4.1 Bauteile in Holz

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 15


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Brandschutz bei Geschossdecken (Nachweis) Möglicher Schichtaufbau für

Geschossdecke REI 60 1 Unterlagsboden 2 Trittschalldämmung Mineralwolle (ρ ≥ 26 kg/m3) 3 Holzwerkstoffplatte 4 Balkenlage 1) 5 Hohlraumdämmung Mineralwolle (ρ ≥ 15 kg/m3) 6 Gipsfaserplatte 1)

dmin 30 mm 30 mm 30 mm 120 /200 mm 100 mm 18 mm

amax: 700 mm; qk,max = 3.0 kN/m2

HP. Kolb

Brandschutz bei Geschossdecken (Zusammenfassung) 

Brandschutzanforderungen haben nichts mit Schikanen zu tun.

Sie gewährleisten den Schutz von Menschen, Tieren und Sachwerten vor Bränden und Explosionen.

Grundsätzlich sind Eigentümer und Nutzer dafür verantwortlich, dass die Sicherheit jederzeit gewährleistet ist.

Je nach Nutzung können Geschossdecken in Holzbauweise in Gebäuden mit bis zu 6 Geschossen eingesetzt werden.

Hervorragende Planungsinstrumente helfen beim Entwerfen und Konstruieren von Geschossdecken mit Brandschutzanforderungen (Lignum-Dokumentation Brandschutz als VKF anerkannter Stand der Technik). Der Unternehmer ist dafür verantwortlich, dass ein Werk keine Mängel aufweist! HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 16


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Luftdichtheit bei Geschossdecken (?) Grundsatz gemäss Norm SIA 180 (Artikel 3.1.4.2) Die Anforderungen an die Luftdichtheit betreffen Flächen gegen: • Aussenklima

• andere Wohn- und Nutzungszonen • Installationsschächte

HP. Kolb

Luftdichtheit bei Geschossdecken (?) Minergie-P: Die Luftdichtheit bei Mehrfamilienhäusern wird pro Wohnung gefordert!

Quelle: Verein Minergie: Lichtlinie für Luftdurchlässigkeitsmessungen bei Minergie - Bauten

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 17


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Luftdichtheit bei Geschossdecken (?) Brandschutz:

Quelle: BSR 15-03; Schutzabst채nde Brandabschnitte

HP. Kolb

Luftdichtheit bei Geschossdecken (?) Brandschutz:

Quelle: Lignum-Dokumentation Brandschutz: 4.1 / ETHZ

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 18


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Luftdichtheit bei Geschossdecken (?) ď § stirnseitig abgeschottet Brandschutz:

ď § Fugen abgeschottet

Quelle: Lignum-Dokumentation Brandschutz: 4.1

HP. Kolb

Luftdichtheit bei Geschossdecken (?) Brandschutz:

Quelle: Makiol + Wiederkehr

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 19


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Luftdichtheit bei Geschossdecken (?)

Quelle: Metron AG, Brugg

HP. Kolb

Haustechnik in Geschossdecken

REI tt

Installationen

Quelle: Makiol + Wiederkehr

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 20


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Haustechnik in Geschossdecken

Quelle: Timbatec

HP. Kolb

Luftdichtheit / Installationen bei Geschossdecken (Zusammenfassung) 

Bei Mehrgeschossigen Bauten mit unterschiedlichen Nutzungseinheiten müssen auch die Geschossdecken (und deren Anschlüsse) Luftdicht ausgeführt werden.

Durchdringungen und durchgehende Fugen sind zu vermeiden oder müssen dauerhaft abgedichtet werden.

Installationen der Haustechnik müssen frühzeitig geplant werden (→Installationsschächte / Vorwandkonstruktionen)

I t ll ti Installationen d der H Haustechnik t h ik sind i d wenn iimmer möglich ö li h ausserhalb h lb der brandschutztechnischen Schichten von Geschossdecken zu verlegen.

Durchdringungen sind korrekt zu planen und sorgfältig auszuführen (Abschottung) HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 21


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Geschossdecken bei Nassräumen → SIA 271 - 2007 (Abdichtungen von Hochbauten)

HP. Kolb

43

Geschossdecken bei Nassräumen → SIA 271 - 2007 (Abdichtungen von Hochbauten)

Quelle: SIA 271: Abdichtungen im Holzbau

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 22

44


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Geschossdecken bei Nassräumen → SIA 271 - 2007 (Abdichtungen von Hochbauten) → Definition Spritzwasserbereich

Quelle: Informationsdienst Holz: Bäder und Feuchträume im Holzbau

HP. Kolb

45

Geschossdecken bei Nassräumen → SIA 271 - 2007 (Abdichtungen von Hochbauten)

Quelle: Informationsdienst Holz: Bäder und Feuchträume im Holzbau

HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 23

46


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Geschossdecken bei Nassräumen → SIA 271 - 2007 (Abdichtungen von Hochbauten)

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit HP. Kolb

HP. Kolb: Anforderungen ... / Seite 24

47


Evaluation Entwurfskriterien und Entscheidungsgrundlagen bei der Planung David Sauser Makiol + Wiederkehr, Dipl. Holzbau-Ingenieure HTL/SISH, Beinwil am See

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7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008

Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel

Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008

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• • • • • •

Hausbau - und Energiemesse 2011

Einleitung Problemanalyse Einflussfaktoren Umsetzung Anwendungsbeispiele Schlussfolgerungen

November 2011

2

• Verschiedene Herausforderungen • Decken sind trennendes Bauteil zwischen zwei Nutzungen • Anforderungen aus Normen • Anforderungen von verschiedenen Planern und deren Prioritäten • Die Auswahl basiert auf den Erfahrungen und G Gewohnheiten h h i d der jeweiligen j ili Pl Planern • Deckenevaluationen werden kaum systematisch durchgeführt

November 2011

Einleitung Problemanalyse y Einflussfaktoren Umsetzung Anwendungsbeispiele Schlussfolgerung

3

D. Sauser: Evaluation ... / Seite 1


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• Deckenevaluationen sind aufwändig und damit teuer • Deckenevaluationen für ein bestimmtes Bauvorhaben sind objektbezogen und nicht allgemein anwendbar • Gesucht ist ein einfaches, schnelles und benutzerfreundliches Evaluationstool

Einleitung Problemanalyse y Einflussfaktoren Umsetzung Anwendungsbeispiele Schlussfolgerung

November 2011

4

• Deckensysteme werden: – Ausgesucht – Vordimensioniert – Mit Aufbauten modifiziert

Einleitung Problemanalyse y Einflussfaktoren Umsetzung Anwendungsbeispiele Schlussfolgerung

November 2011

5

D. Sauser: Evaluation ... / Seite 2


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• Punkteverteilung mit Gewichtung

November 2011

6

• Erstellung einer Rangliste

Einleitung Problemanalyse y

Rang 1

Einflussfaktoren Umsetzung Anwendungsbeispiele

Rang 2

Schlussfolgerung

Rang 3 November 2011

7

D. Sauser: Evaluation ... / Seite 3


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• Grundanforderungen müssen erfüllt sein – – – – –

Gebäudekategorie Statik / statische Höhe Brandschutz Schallschutz Preis

• Diese Anforderungen bestimmen eine Auswahl

Einleitung Problemanalyse y Einflussfaktoren Umsetzung Anwendungsbeispiele Schlussfolgerung

• Quantitativ «hart» bestimmbare Eigenschaften

November 2011

8

• Anforderungen die subjektiv gewichtet werden – – – – – – –

Erfahrung / Gutmütigkeit Flexibilität des Tragsystems Lastabtragung Planung und Koordination Bauzeit auf der Baustelle Montagebedingungen Ästhetik

Einleitung Problemanalyse y Einflussfaktoren Umsetzung Anwendungsbeispiele Schlussfolgerung

• Diese Anforderungen g bestimmen die Rangliste g der zuvor gewählten Deckensysteme

1 2

• Qualitativ «weich» bestimmbare Eigenschaften 3 November 2011

9

D. Sauser: Evaluation ... / Seite 4


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Einleitung

• Ein allgemeines Evaluationssystem ist bedeutend komplexer • Es gibt keine begrenzte Anzahl Deckensysteme • Viele Einflussfaktoren hängen voneinander ab • Eine Datenbank von Deckensystemen muss sich an ein Bauvorhaben anpassen können. • Grundbedingungen müssen also eingegeben werden können

Problemanalyse y Einflussfaktoren Umsetzung Anwendungsbeispiele Schlussfolgerung

November 2011

10

B 3.6

Rippenplatte

Vordimensionierungsdiagramm im Lastfall selten auf eine Durchbiegung von l/600; Rippensprung e=625

Zurück zur Evaluationstabelle

B 3.6 Bodenbelag Zementunterlagsboden 70mm Trenn und Gleitschicht Trittschalldämmung (Rohdichte ≥ 50 kg/m3; SP ≥ 1000°C) 20mm Betonplatten 40mm Filzunterlage 8mm Dreischichtplatte 27mm Rippen Mineralwolle (SP ≥ 1000°C) ganzer Hohlraum ausgefüllt Gipsfaserplatte 18mm Abhängekonstruktion 150mm Mineralwolle (SP ≥ 1000°C) 60 mm Gipsfaserplatten 2x12.5mm Quantitativ bestimmbare Daten Maximal mögliche Geschosszahl Feuerwiderstand

fünf und sechs Geschosse

Rippenplatte

Integrierte Leitungsführung für kontrollierte Wohnungslüftung möglich Austrocknungszeiten [Wochen] Maximal mögliche Länge [m]

6 REI60 / EI 30 (nbb)

jaja 7 12

Wirtschaftlichkeit 2

Richtpreis pro m [SFr.]

SFr. 405

Qualitativ bestimmbare Daten

Schallschutz Quellenangabe g der Schallschutzwerte Luftschallschutz R'w [dB] Spektrumanpassungswert C [dB] Spektrumanpassungswert Ctr [dB] Trittschallschutz L'n,w [dB] Spektrumanpassungswert CI [dB]

Integration des Holz- und Skelettbaus in die neue DIN 4109 T3090 A 4109; Anlage l 2 2, S S.7, 7 Abb Abb. 13 64 (-) (-) 42 0

2

November 2011

10

T Tragsystem t

9

Flexibilität des Tragsystems

8

Lastabragung

4

Planung und Koordination

4

Bauzeit auf der Baustelle

4

3.80 6

Montage

10

Vorfertigungsgrad

2

698

Aesthetik, Architektur

7

367

Akustik

7

Geometrie / Statik / Konstruktion Flächengewicht [kN/m ] Spannweiteklasse Einfeldträger ≤ [m] Konstruktionsh. bei eingegebener Spannweite [mm] Statische Höhe bei eingegebener Spannweite [mm] Gesamthöhe nicht tragender Schichten [mm]

Erfahrung; Gutmütigkeit

331 Wichtige Informationen Die maximale Länge hängt stark vom Hersteller ab Aussteifung über HWS Platte Verleimung der Rippenplatte nach Verleimungsmerkblatt von M+W

D. Sauser: Evaluation ... / Seite 5

11


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Evaluationstabelle Basiseingaben

Begriffserklärung B

Gebäudekategorie Spannweite im Einfeldträger

k. A. = keine Angaben

3

S. ü. = Systemgrenzen überschritten

100000 mm

Balkensprung

600 mm

Balkenbreite [mm]

120120 mm

Rippenbreite [mm]

80 80 mm

Link zur qualitativen Gewichtung

Rangliste

12

20

7.5

5

10

1

1

110

8 8

12 12

20 14

5.25 5.25

5 3.5

8 6

1 1

2 2

104.75 95.25

2

November 2011

Total der B Bewertung

10

13.5 13.5

Akustik

Vorfertigun ngsgrad

13.5

30 30

Aesthetik, A Architektur

Montage

30

S. ü. S. ü.

Bauzeit auff der Baustelle

S. ü.

12 12

Planung un nd Koordination

12

7 7

Lastabragu ung

0

nein nein

Erfahrung; Gutmütigkeit

nein

S. ü. S. ü.

Richtpreis p pro m [SFr.]

S. ü.

72 49

ungs-zeiten Austrocknu [Wochen]

Flexibilität d des Tragsystems

Maximal m ögliche Länge [m]

Integrierte Leitungsführung für kontrollierte e Wohnungs-lüftung möglich

90

46 64

onsh. bei Konstruktio eingegeben ner Spannweite [mm]

26

REI 30 REI 30

Trittschallschutz L'n,w [dB]

k. A.

3 3

Luftschallscchutz R' w [dB]

2

Balkenlage Balkenlage

Brandschuttzanforderung

Balkenlage

Maximal m ögliche Geschosszzahl

Tragsystem m

A 0.1 A 1.1 A 1.2

Systemgruppe

ID-Nr.

Filterung

12

qualitative Gewichtung zur Evaluationstabelle A l l g e m e i n

Eigenschaft Erfahrung; Gutmütigkeit

Wert 10 7 4 1

Beschrieb System mehrfach ausgeführt / keine Schäden System mehrfach ausgeführt / kaum Schäden System kaum ausgeführt / keine Erfahrung Prototyp / System in der Entwicklung

gewichteter Gewichtungsfaktor Punktwert 30 33 21 12 3

Eigenschaft Tragsystem

Wert 10 9 7 6

Beschrieb Durchlaufträger, biaxial beanspruchbar Durchlaufträger, axial beanspruchbar Einfeldträger, biaxial beanspruchbar Einfeldträger, axial beanspruchbar

gewichteter Gewichtungsfaktor Punktwert 15 1.5 1.5 14 11 9

I n Eigenschaft g Flexibilität des Tragsystems e n i e u r

Wert Beschrieb Steifigkeit variabel (gleiche Systemhöhe), Querträger integriert möglich, Aussparung 10 gut möglich Steifigkeit variabel (gleiche Systemhöhe), Querträger integriert begrenzt möglich, 8 Aussparung möglich 6 Querträger kaum möglich, Aussparungen kaum möglich 4 Querträger Aussparungen nur mit erhöhtem Aufwand möglich

Eigenschaft Lastabtragung

Wert 10 7 4 2

Beschrieb Lastabtragung direkt Lastabtragung direkt Lastabtragung direkt Lastabtragung direkt

Eigenschaft Planung und Koordination

Wert 10 7 4 2

Beschrieb einfache Planung / geringer Koordinationsaufwand / grosse Einflussnahme einfache Planung / mässiger Koordinationsaufwand / geringe Einflussnahme hoher Planungs- und Koordinationsaufwand / keine Einflussnahme enormer Planungs- und Koordinationsaufwand / keine Einflussnahme

Eigenschaft

Wert Beschrieb

in untere Tragelemente ohne Probleme möglich in untere Tragelemente möglich in untere Tragelemente schlecht möglich in untere Tragelemente nur mit erheblichem Aufwand möglich

November 2011

gewichteter Gewichtungsfaktor Punktwert 10

11

8 6 4 gewichteter Gewichtungsfaktor Punktwert 30 33 21 12 6 gewichteter Gewichtungsfaktor Punktwert 20 22 14 8 4 gewichteter Gewichtungsfaktor Punktwert

13

D. Sauser: Evaluation ... / Seite 6


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Sechsgeschossige Überbauung Hufgasse, Zürich

November 2011

14

Sechsgeschossige Überbauung Hufgasse, Zürich Gebäudekategorie Durchschnittliche Spannweite Balkensprung Balkenbreite Rippenbreite Anzahl Geschosse Luftschallschutzanforderung Trittschallschutzanforderung Maximale Konstruktionshöhe

B 5900 mm 600 mm 120 mm 80 mm 6 ≥ 60 dB ≤ 49 dB ≤ 530 mm

Erfahrung; g; Gutmütigkeit g Tragsystem Flexibilität des Tragsystems Lastabtragung Planung und Koordination Bauzeit auf der Baustelle Montage Vorfertigungsgrad Ästhetik, Architektur Akustik

1 0.5 1 3 2 0.75 0.5 1 0.5 0.5

November 2011

15

D. Sauser: Evaluation ... / Seite 7


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Ergebnisse Evaluationssystem Rangliste Trittschallschutz L'n,w [dB]

Bauzeit auf der Baustelle

Montage

Vorfertigungsgrad

REI 60

68

47

.25

2

6

6

REI60 / EI 30 (nbb)

60

49

.25

5

6

2

2

6

REI 60

70

45

.5

2

4

3.5

3.5

Brettsperrholz HBV Suprafloor p von ERNE (vorgefertigt) Brettsperrholz HBV Wey-π Rippenplatte

6

REI60 / EI 30 (nbb)

67

44

.25

5

6

2

2

82.25 74.75 73.5 73.25

G22 G 2.2

6

REI 60

61

45

.25 25

5

4

35 3.5

35 3.5

E 3.2

69 25 69.25

6

REI60 / EI 30 (nbb)

70

37

.25

5

4

3.5

3.5

H 2.1

68.25

6

REI 60

61

45

.25

5

8

2

3.5

60.75

November 2011

2

2

Total der Bewertung

Luftschallschutz R'w [dB]

6

Hohlkasten HBV mit Brettstapel

Akustik

Brandschutzanforderung

F 2.1 C 3.4 F 2.2 E 3.4

Aesthetik, Architektur

Maximal mögliche Geschosszahl

HBV mit Brettstapel

ID-Nr.

Systemgruppe

Filterung

16

Ergebnisse Evaluationssystem 1

2

3

November 2011

17

D. Sauser: Evaluation ... / Seite 8


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Kriterium Erfahrung; Gutmütigkeit Tragsystem Flexibilität des Tragsystems Lastabtragung Planung und Koordination Bauzeit auf der Baustelle Montage Vorfertigungsgrad Ästhetik, Architektur Akustik

Hausbau - und Energiemesse 2011

Gewichtung 1

Gewichtung 2

1

3

0.5

3

1

3

3

0.5

2

0.25

0.75

4.5

0.5

5

1

6

0.5

10

0.5

10

November 2011

18

• Erste Auswahl mit sechs Aufbauten bleibt gleich • Rangliste verändert sich Gewichtung 1

Gewichtung 2

1

1

2

2

3

3 19

D. Sauser: Evaluation ... / Seite 9


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

• Viele Faktoren sind voneinander abhängig • Geeignete Deckensysteme werden durch «harte» Evaluationskriterien bestimmt • Rangliste wird durch subjektive Wahrnehmung bestimmt. • Kein Deckensystem ist perfekt

Einleitung Problemanalyse y Einflussfaktoren Umsetzung Anwendungsbeispiele Schlussfolgerung

• Tipp: Deckenevaluation möglichst neutral angehen

November 2011

20

Makiol + Wiederkehr

Holzbauingenieur BSc FH

Dipl. HolzbauIngenieure HTL/SISH Beinwil am See

D. Sauser: Evaluation ... / Seite 10


Praxiserfahrungen LĂśsungsbeispiele aus der Praxis Pirmin Jung Pirmin Jung Ingenieure fĂźr Holzbau AG, Rain

P R O H O L Z

Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie


7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008

Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel

Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008

P R O H O L Z

Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Holzbauten früher „Ein Dach über dem Kopf“ – kaum Anforderungen an die Geschossdecken

2

Mehrgeschossiger Holzbau Ist heute wegen den vielfältigen Anforderungen anspruchsvoll

Bauablauf / Witterungsschutz Brandschut z

Wärme und Feuchteschutz WärmeKeine Setzungen

Schallschut z

Statik: - unsichtbar - reduzierte Stützen - Erdbeben und Wind - schlanke, steife Decken Optimierte, gesicherte Kosten Dauerhaftigkeit

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 1

3


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Geschossdecken bei mehrgeschossigen Holzbauten Praxiserfahrungen – Lösungsbeispiele aus der Praxis

4

Geschossdecken bei mehrgeschossigen Holzbauten Vielfältigen Ansprüche  Flachdecken (inkl. den Unterzügen und Fensterstürze)  Statik (Verformung und Schwingen)  Schallschutz (erhöhte Anforderungen – insbesondere im Tieftonbereich)  Brandschutz (R60 und REI60 – bb oder nbb, Durchdringungen, ….)  Detaillösungen bei Aussenwand (Luftdichtigkeit AW, Wärmebrückenbrei, ….)  Haustechnikinstallationen (Elektro, Zu- und Abwasser, Lüftung, Sprinkler, ….)  Kostenoptimiert, Wertschöpfung für den Unternehmer  einfache Produktion und Montage  Sicherheit in der Planung und in der Ausführung  ……….…

Während den letzten Jahren haben sich Deckensysteme etabliert, mit welchen die gestellten Anforderungen optimal erfüllt werden können. 5

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 2


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

PIRMIN JUNG Ingenieure für Holzbau AG . 13 Holzbauingenieure FH . 5 Holzbautechniker . 1 Praktikant (Holzbauingenieur) . 2 Innere Dienste

Pirmin Jung . Verheiratet, 3 Kinder . Zimmermann, Ingenieurausbildung in Biel . PG Dittrich mbH - München, Bois Conuslt Natterer - Etoy . Eigenes Ingenieurbüro seit 1996

6

PIRMIN JUNG Ingenieure für Holzbau AG . Planungsdienstleistungen im Holzbau PIRMIN JUNG Büro für Bauphysik AG . Feuchte-, Feuchte WärmeWärme und Schallschutz im Bauwesen . In Rain (CH) – seit 01.10.2010 PIRMIN JUNG Deutschland GmbH . Planungsdienstleistungen im Holzbau (Internationale Projekte) . in Sinzig (D) – seit 01.10.2010

7

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 3


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

MFHs Stirnrüti, Horw 3- bis 4-geschossige Überbauung mit 26 Wohneinheiten

8

MFHs Stirnrüti, Horw 3- bis 4-geschossige Überbauung mit 26 Wohneinheiten

9

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 4


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

MFHs Stirnrüti, Horw 3- bis 4-geschossige Überbauung mit 26 Wohneinheiten Deckenaufbau:  Parkett 10 mm  Anhydrit UB 70 mm  Trittschall MF 20 mm  BRESTA 120 bis 160 mm  Federschienen ≥ 80 mm dazwischen Dämmung 40 mm  Gipskarton 2x 12,5 mm

10

Hegianwandweg, FGZ Zürich 5-geschossige Genossenschaftshäuser mit 76 Wohneinheiten

11

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 5


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Hegianwandweg, FGZ Zürich 5-geschossiges Genossenschaftshäuser mit 76 Wohneinheiten

12

Hegianwandweg, FGZ Zürich Evaluation Deckensysteme (2001) System

Aufbau Belag Parket t Zem ent -UB 7 0 m m Trit t schalldäm m ung 3 0 m m LIGNA TUR 2 0 0 m m (F6 0 bb) Hohlraum Federschiene 7 0 m m g 30mm - m it Faserdäm m ung Gipskart onplat t en 2 x1 2 .5 m m Belag Parket t Zem ent -UB 7 0 m m Trit t schalldäm m ung 3 0 m m Bet on/Bret t st apel 2 0 0 m m (F6 0 bb) Hohlraum Federschiene 7 0 m m - m it Faserdäm m ung 3 0 m m Gipskart onplat t en 2 x1 2 .5 m m

Bemerkung / Ergebnis - Balkone m it auskragenden St icherbalken a= 5 0 0 m m - Eigengew icht : 3 .0 KN/m 2 - Luf t schall R’ w = 5 8 dB - Trit t schall L n ’ w = 5 4 dB - Kost en: ca. 1 7 0 Fr./m 2 (Tragelem ent ) -

-

Balkone? (nicht gelöst ) Eigengew icht : 5 .2 KN/m 2 Luf t schall R’ w = 6 2 dB Trit t schall L n ’ w = 4 8 dB Kost en: ca. 1 6 0 Fr./m 2 (Tragelem ent )

Belag Parket t Zem ent -UB 7 0 m m Trit t schalldäm m ung 3 0 m m Duripanel 2 8 m m (F6 0 ) Balken BSH 1 6 0 /2 8 0 (F6 0 bb) - m it Faserdäm m ung 1 0 0 m m Hohlraum Federschiene 4 0 m m Gipskart onplat t en 2 x1 2 .5 m m

- Balkone m it auskragenden St icherbalken a= 5 0 0 m m - Eigengew icht : 3 .1 KN/m 2 R w = 5 9 dB - Luf t schall R’ - Trit t schall L n ’ w = 5 0 dB Kost en: ca. 2 6 0 Fr./m 2 (Tragelem ent )

Belag Parket t Zem ent -UB 7 0 m m Trit t schalldäm m ung 3 0 m m OSB-Plat t e 1 5 m m Bret t st apel 2 0 0 m m (F6 0 bb) Hohlraum Federschiene 7 0 m m - m it Faserdäm m ung 3 0 m m Gipskart onplat t en 2 x1 2 .5 m m

- Balkone m it auskragenden St icherbalken a= 5 0 0 m m - Eigengew icht : 3 .6 KN/m 2 - Luf t schall R’ w = 5 8 dB - Trit t schall L n ’ w = 4 8 dB - Kost en: ca. 1 4 5 Fr./m 2 (Tragelem ent )

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 6

13


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Hegianwandweg, FGZ Zürich Gewählte Systeme für das Dach und die Decken Dachaufbau

Deckenaufbau

14

Hegianwandweg, FGZ Zürich Vorausdeckend umsetzen – Bsp. Luftdichtigkeit Deckenaufbau:  Parkett 10 mm  Zement UB 70 mm  Trittschall MF 30 mm  BRESTA S 100 00 mm  Federschienen 80 mm dazwischen Dämmung 40 mm  Gipskarton 2x 12,5 mm

15

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 7


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Hegianwandweg, FGZ Z체rich 5-geschossiges Genossenschaftsh채user mit 76 Wohneinheiten

16

Hegianwandweg, FGZ Z체rich Auskragende Balkonplatte

17

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 8


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Hausbau - und Energiemesse 2011

Hegianwandweg, FGZ Zürich Nachweis Steifigkeit der 2m auskragenden Balkonplatten Bemessung Brettstapeldecke B emessung nach: Gebrauchstauglichkeit vo n Wo hnungsdecken; Kreuzinger M o hr; Fraunho fer IRB Verlag (T2857); Seite 73 bis 75 P ro je k t :

2 0 1 .0 0 0 Projektname

P o s it io n N r:

UZ / D a t um :

3 - Schnittkräfte / Nachw eis 3.1 - System Spannw eite { L1 }

5 .4 0 [m]

Deckenbreite { L2 }

Längs t räge r:

Biege E-M odul {E1 } Biegesteifigkeit {B1 }

7 .0 0 [m]

Q ue rt räge r:

Höhe BRESTA { h1 }

1 8 0 [mm]

Höhe A ufbau (* ) { h2 }

1 1 ' 0 0 0 [N/mm2 ] 5 .3 E+ 1 2 [Nmm2 ]

Dämpfung { D} :

Biege E-M odul { E2 } Biegesteifigkeit {B2 }

0 .0 3 0 [ ]

M asse {m}

5 5 [mm] 2 6 ' 0 0 0 [N/mm2 ] 3 .6 E+ 1 1 [Nmm2 ]

(* ) " Zement UB" oder " V erlegeplatte"

3 0 5 .6 6 [kg]

3.2 - Lasten / Schnittkräfte Eigenlast

A uflast

{Gm }

{Qo }

Nutzlast { Qd} {qr}

{q-ser,lang}

Summe {q-ser,kurz}

o hne Fakt.

Lastw erte

0 .9 0

1 .7 0

2 .0 0

0 .5 0

1 .5 0

4 .6 0 [KN/m1 ]

A uflagerreaktion {A v } M oment {M y }

2 .4 3 3 .2 8

4 .5 9 6 .2 0

5 .4 0 7 .2 9

1 .3 5

4 .0 5

1 2 .4 2 [KN/m1 ] 1 6 .7 7 [KNm]

V erformung { v }

1 .8 6

3 .5 2

1 .0 4

3 .1 1

[mm]

3.3 - Nachw eise S pa nnung und V e rf o rm ung

Spannung

e f f e k t iv

zuläs s ig

V e rhält nis

Z uläs s ig

[N/mm2 ]

2 .8 7

1 2 .0 0

0 .2 4 < 1 ok

[mm] [mm]

3 .1 1 1 1 .1 8

1 5 .4 3 1 3 .5 0

0 .2 0 < 1 ok 0 .8 3 < 1 ok

7 .0 9

8 .0 0

1 .1 3 > 1 !!!

V erformung w 4 V erformung w 2 + w 4

L/3 5 0 L/4 0 0

entspricht entspricht

L/ 1 7 3 8 L/ 4 8 3

E ige nf re que nz {f 1}:

Eigenfrequenz { f1 }

[Hz]

inkl. {q-ser,lang} Du urcc hbie b e gu gungs gs a nf o rde de rung u g

Einzellast 1 KN

[mm]

1 .0 0

0 .2 5 < 1 ok

[mm]

0 .5 0

0 .4 9 < 1 ok

[mm]

0 .2 5

0 .9 9 < 1 ok

8 .8 8

0 .1 5 < 1 ok

0 .2 5

M a s s e na nf o rde rung

Impulsgeschw ind.

[mm/sec]

1 .3 1 inkl. {q-ser,lang}

S c hwingbe s c hle unigung {a gre nz}

M itw . Breite { bm,stat} Gen. M asse { mgen} Gew icht Person {P0 } Frequenzbereich {f1 } Fourierkoeffizient { a2 }

[mm] [kg]

2502 2065

[N]

700

3 .4 -- 5 .1 0 .2 0

5 .1 -- 6 .9 0 .0 6

f1 > 6 .9 0 .0 6

A nregungsfrequenz {fF}

7 .0 9 0

7 .0 9 0

6 .9 0

Schw ingbeschleunigung

[m/sec2 ]

0 .0 9 7 9

0 .1 0

->

7 .0 9 0 0 .0 6 0 6 .9 0 0 0 .9 8 < 1 ok

18

MFH an der Lorze, AWZ Zug 4-geschossiges Genossenschaftshaus mit 14 Wohneinheiten

19

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 9


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

MFH an der Lorze, AWZ Zug 4-geschossiges Genossenschaftshaus mit 14 Wohneinheiten

20

MFH an der Lorze, AWZ Zug Wegweisende Detaillösung Decke - Aussenwand

Deckenaufbau:  Parkett 10 mm  Zement UB 70 mm  Trittschall MF 30 mm  Überbeton 80/100 mm  BRESTA 120/100 mm  Gipskarton 2x 12,5 mm

21

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 10


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

MFH an der Lorze, AWZ Zug Optimierter Bauablauf – vorausdeckende Materialdisposition

22

MFH an der Lorze, AWZ Zug Ăœberbeton und Haustechnik

23

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 11


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

MFH an der Lorze, AWZ Zug Ăœberbeton – mit Baumeister Hand in Hand

24

MFH an der Lorze, AWZ Zug 4-geschossiges Genossenschaftshaus mit 14 Wohneinheiten

25

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 12


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Holzbeton-Verbunddecke Leistungsstark f端r den mehrgeschossigen Holzbau

26

Holzbeton-Verbunddecke Brandversuch 端ber 90 Minuten an der EMPA

27

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 13


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Standardkonstruktionsdetails f체r den leistungsf채higen mehrgeschossigen Wohnungsbau

28

MFHs Sonnenberg, Kriens 3 St체ck 4-geschossige Mehrfamilienh채user, Wohneigentum

29

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 14


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

MFHs Grosswil, Horw 3 St체ck 4-geschossige Mehrfamilienh채user, Wohneigentum

30

Studentenwohnheim FME Lausanne 4-geschossige Wohnh채user mit total 256 Zimmern

31

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 15


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Studentenwohnheim FME Lausanne Zielwert Trittschall: Mindestwerte – nicht erreicht um 1 – 3 dB Deckenaufbau:  Lineleum 5 mm  Zement UB 75 mm  Trittschall MF 30 mm  Fermacell 15 mm  Brettstapel 120 mm

Sanierung: Auswechseln Lineleum mit trittschallgedämgtem Linoleum Verbesserung gemessen: 4 – 6 dB im Hochtonbereich Spürbare Besserung Nutzer: Keine! 32

Bewährte Deckensysteme für mehrgeschossige Holzbauten

33

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 16


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Schulhaus B채renmatt, Ruswil (CH) 3-geschossiger Anbau an bestehende Schulanlage

34

Schulhaus B채renmatt, Ruswil (CH) 3-geschossiger Anbau an bestehende Schulanlage

35

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 17


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Schulhaus B채renmatt, Ruswil (CH) 3-geschossiger Anbau an bestehende Schulanlage

36

Schulhaus B채renmatt, Ruswil (CH) 3-geschossiger Anbau an bestehende Schulanlage

37

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 18


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Forschungsgeb채ude Vogelwarte, Sempach 3-geschossiger Neubau, MINERGIE-P /-ECO

38

Forschungsgeb채ude Vogelwarte, Sempach Tragkonzept / Positionsplan

39

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 19


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Forschungsgeb채ude Vogelwarte, Sempach Grundsatzdetails Geschossdecken Grossw eid 4 CH-6026 Rain

Tel.: 041 459 70 40 Fax: 041 459 70 50

Mail: info@pirminjung.ch w w w .ideeholz.ch

Objekt:

Nr:

Phase:

Plan Nr:

M st:

Datum:

Inhalt:

gez:

Grossw eid 4 CH-6026 Rain

PIRM IN JUNG Ingenieure f체r Holzbau GmbH

Tel.: 041 459 70 40 Fax: 041 459 70 50

Mail: info@pirminjung.ch w w w .ideeholz.ch

Objekt:

Nr:

Plan Nr:

M st:

Inhalt:

Phase: Datum: gez:

PIRMIN JUNG Ingenieure f체r Holzbau GmbH

40

Forschungsgeb채ude Vogelwarte, Sempach 3-geschossiger Neubau, MINERGIE-P /-ECO

41

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 20


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Hotel City Garden, Zug 4-geschossig, 82 Zimmer, ****-Standard, 40 Wochen Bauzeit

42

SCHALLSCHUTZ

43

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 21


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Hotel City Garden, Zug Fertigung im 3-Schicht Betrieb bei Renggli AG

44

Hotel City Garden, Zug Montage durch Renggli AG in 5 Kalenderwochen!

45

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 22


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

46

Nutzungsvereinbarung DIE Grundlage für das sichere Planen Wichtige Inhalte

 Definition der Bauweisen  Verantwortlichkeiten respektive Arbeitsteilung Massivbau / Holzbauingenieur bezüglich der Einwirkung Erdbeben.  Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit  Schallschutz  Wärmeschutz  Brandschutz, inkl. Organisation und Verantwortlichkeiten  Vorgaben der Bauherrschaft bezüglich . den eingesetzten Baumaterialien . Den geforderte Labels (Minergie-ECO, ….) . der Haustechnikinstallationen . der Fassadenverkleidung . tragenden und nicht tragenden Wänden . allenfalls verschiebbarer Wohnungstrennwänden  Normbezogene Bestimmungen . Bauablauf bezüglich spröden Verkleidungen . Bautoleranzen bezüglich der Schnittstelle Holzbau zum Massivbau . Regelung der Bauaustrocknung, um Risse zu vermeiden . anzustrebende Luftfeuchtigkeit während dem Betrieb 47

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 23


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Zukunft: - optimierte Deckenkonstruktionen

48

Zukunft: - Intelligente Haustechnikkonzepte

49

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 24


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Hausbau - und Energiemesse 2011

Mehrgeschossiger Holzbau Ist heute wegen den vielfältigen Anforderungen anspruchsvoll

Bauablauf / Witterungsschutz Brandschut z

Wärme und Feuchteschutz WärmeKeine Setzungen

Schallschut z

Statik: - unsichtbar - reduzierte Stützen - Erdbeben und Wind - schlanke, steife Decken Optimierte, gesicherte Kosten Dauerhaftigkeit

50

Bewährte Deckensysteme für mehrgeschossige Holzbauten

51

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 25


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Geschossdecken bei mehrgeschossigen Holzbauten Praxiserfahrungen – LÜsungsbeispiele aus der Praxis Pirmin Jung, Dipl. Holzbauingenieur FH/SIA

52

P. Jung: Praxiserfahrungen ... / Seite 26


Ökologie Einfluss von Decken auf die Ökobilanz eines Gebäudes Olin Bartlomé Lignum, Zürich

P R O H O L Z

Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie


7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008

Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel

Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008

P R O H O L Z

Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Ökobilanzen 

Konzentration «früher» auf Minimierung der Betriebsenergie

Bedeutung von produktbezogener Umweltinformation hat im Baubereich zugenommen  Internationale Gebäudebewertungs- und Zertifizierungschemata (BREEAM, Leed, DGNB etc.)

«Von der Wiege bis zur Bahre»

Verschiedenen Hilfsmittel stehen zur Verfügung:  Merkblätter und Empfehlungen des SIA und KBOB  Planungstools

Lignatec 25/2011 ‹Klimaschonend und energieeffizient bauen mit Holz – Grundlagen›

Olin Bartlomé I Technik I Lignum I Holzwirtschaft Schweiz

Ökobilanzen 

Arbeiten mit Ökobilanzzahlen  Vergleiche müssen bezogen auf Funktionalität sein  Lebensdauer muss Berücksichtigung werden  Vergleiche nur unter Berücksichtigung des ganzen Lebenszyklus  Konsistente Fragestellung

Ecoinvent ist Basis aller Ökobilanzdaten in der Schweiz  Ca. 4000 Datensätze  Durchschnittswerte  Aktualisierungg ist wichtigg ((kann z.B. durch Verbände erfolgen) g )

Lignatec 25/2011 ‹Klimaschonend und energieeffizient bauen mit Holz – Grundlagen›

Olin Bartlomé I Technik I Lignum I Holzwirtschaft Schweiz

O. Bartlomé: Ökologie ... / Seite 1


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Ökobilanzen 

Holzprodukte weisen i.d.R. ein günstigeres Umweltprofil auf  Ökoprofil wird aber häufig nicht durch das Holz dominiert  Entscheidend sind Klebstoffe Klebstoffe, Energie für Herstellung (Trocknung) etc etc.

Auch bei Holzkonstruktionen dominiert nicht das Holz  Konstruktiver Stahl, Verbindungsmittel etc.  Keller/Fundament, Treppenhaus, Haustechnik etc.

Trotzdem: Graue Energie ist i.d.R. 10 – 15 % tiefer als bei Massivbauten

Lignatec 25/2011 ‹Klimaschonend und energieeffizient bauen mit Holz – Grundlagen›

Olin Bartlomé I Technik I Lignum I Holzwirtschaft Schweiz

Energieeffiziente Gebäude 

Heizwärmebedarf der Gebäudestandards und des Bestandes

Lignatec 25/2011 ‹Klimaschonend und energieeffizient bauen mit Holz – Grundlagen›

Olin Bartlomé I Technik I Lignum I Holzwirtschaft Schweiz

O. Bartlomé: Ökologie ... / Seite 2


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Integrale Nachhaltigkeitsanalyse

Lignatec 25/2011 ‹Klimaschonend und energieeffizient bauen mit Holz – Grundlagen›

Olin Bartlomé I Technik I Lignum I Holzwirtschaft Schweiz

Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Bauweisen nach Norm SIA 380/1 ‹Thermische Energie im Hochbau›  ‹sehr leicht›, ‹leicht›, ‹mittel› und ‹schwer›  Unterschiedliche Wärmespeicherfähigkeiten

Wie verhalten sich die thermischen Eigenschaften der verschiedenen Bauweisen?

Und wie schaut es im Zusammenhang mit der Ökologie aus?

Lignatec 25/2011 ‹Klimaschonend und energieeffizient bauen mit Holz – Grundlagen›

Olin Bartlomé I Technik I Lignum I Holzwirtschaft Schweiz

O. Bartlomé: Ökologie ... / Seite 3


Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Referenzobjekt

Lignatec 25/2011 ‹Klimaschonend und energieeffizient bauen mit Holz – Grundlagen›

Olin Bartlomé I Technik I Lignum I Holzwirtschaft Schweiz

Integrale Nachhaltigkeitsanalyse

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Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Modell nach Norm SIA 380/1 rechnet auf ‹sicherer Seite›  Heizwärmebedarf wird generell um etwa 5 % höher veranschlagt  Bei 20° 20 C Raumtemperatur liegt die Differenz bei 10 %

Holzbauweise zeigt wahre Qualität  Effektive Speichermasse führt im Vergleich zur Berechnung nach Norm SIA 380/1 zu einem 11 % bzw. 13 % tieferen Heizwärmebedarf

Bei ‹korrekter› Zuweisung der Masse wären es wie beim Massivbau auch ca. 5 %

Vgl Darstellungen  Vgl.

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Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Holzbauweise zeigt wahre Qualität

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Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Keine Kühlung notwendig

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Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Werte liegen im Bereich der Richtwerte gemäss SIA Merkblatt 2040 ‹SIA-Effizienzpfad Energie›

Leichtbauweise am nachhaltigsten  Tiefste Werte bei Erstellung sowohl bei der Grauen Energie als auch den Treibhausgasemissionen

Gilt bei MuKEn als auch Minergie-P

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Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Treibhausgasemissionen durch Erstellung in kg/m2 a

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Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Werte im Kontext  Prozentuale Differenzen nicht besonders gross: 5 % bei Grauer Energie bzw. 16 % bei Treibhausgasemissionen

Differenzen können bei der Zielwerterreichung nach SIA Merkblatt 2040 entscheidend sein!

Ein bei Erstellung eingespartes kg Treibhausgasemissionen erleichtert die gesamtenergetische Zielerreichung (inkl. Betrieb und Mobilität) i.d.R. ganz entscheidend

Erstellungsenergie für die beiden Gebäudeenergiestandards  Gebäude mit hohem Standard = grössere Investition an Grauer Energie und Treibhausgasemissionen

Mehr Dämmung, aufwändigere Unterkonstruktion, Lüftung etc.

Mehraufwand bei allen drei Bauweisen ca. 10 % bzw. 7 %

Einfluss der Gebäudeform- und grösse ist relevant

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Pro Holz / Technikerschule HF Holz

Hausbau - und Energiemesse 2011

Exkurs: Nachhaltigkeitsanalyse ‹Decken› 

Einfluss von Decken auf die Ökobilanz

1 2 3 4 6 7 1 3 4 6 7

1 2 3 4 6 7

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Exkurs: Nachhaltigkeitsanalyse ‹Decken› 

Einfluss von Decken auf die Ökobilanz

Vergleich Rohdecken mit klassischer Betondecke Betondecke…

   

CEM II 300 kg/m3 Bewehrung 90 kg/m3 Untersicht mit Deckenputz und Anstrich Gesamtstärke 240 mm

… Holz-Beton-Verbunddecke ohne und mit Bekleidung

    

Brettstapel 130 mm Beton 90 mm Bewehrung 2.7 kg/m2 Untersicht mit Anstrich / Bekleidung mit GF15 mm, verputzt und gestrichen Gesamtstärke 220 mm / 260 mm

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Hausbau - und Energiemesse 2011

Exkurs: Nachhaltigkeitsanalyse ‹Decken› 

Einfluss von Decken auf die Ökobilanz

… Hohlkastendecke mit Beschwerung 80 kg/m2 ohne und mit Bekleidung

   

Beplankung mit Dreischichtplatten 27 mm Hohlraumbedämpfung 140 mm Untersicht mit Anstrich / Akustikdecke aus Gipswerkstoffen 15 mm, verputzt und gestrichen, Gesamtstärke 260 mm / 300 mm

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Exkurs: Nachhaltigkeitsanalyse ‹Decken› 

Einfluss von Decken auf die Ökobilanz Graue Energie:

494 MJ/m2

606 MJ/m2

75.9 kg/m2

- 38 % / - 57 %

762

Treibhausgasemissionen:

MJ/m2

475 MJ/m2

40.4 kg/m2

- 19 % / - 15 % 47.6 kg/m2

28.0 kg/m2

- 13 % / - 15 % 550 MJ/m2

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32.8 kg/m2

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Exkurs: Nachhaltigkeitsanalyse ‹Decken› 

Einfluss von Decken auf die Ökobilanz

Einsparung an grauer Energie und Treibhausgasemissionen ist relevant

Grundsätzlich einfache Massnahme

Vermindert z.B. Treibhausgasemissionen um rund 15%

bedingt aber einen Mehraufwand: Unterseite muss sauber gehobelt sein

Deckenkonstruktion in der Bilanz der Grauen Energie und der Treibhausgasemissionen eines gesamten Gebäudes „nur“ zwischen 3 – 7 %

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Exkurs: Nachhaltigkeitsanalyse ‹Decken› 

Einfluss von Decken auf die Ökobilanz am Beispiel ‹Grünmatt›  Holz-Beton-Verbunddecken 

Differenz im Bereich Erstellung zu Betondecken bei Grauer Energie 1 %, bei Treibhausgasemissionen rund 3 %

Marginale Veränderungen können entscheidend sein!

Haus 4 der Siedlung ‹Grünmatt› würde mit Betondecken den Zielwert der Treibhausgasemissionen knapp verfehlen!

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Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Gesamtenergetische Betrachtung  Drei Bauweisen = identischer Heizwärmebedarf (unabhängig von Energieträger)

Relation zwischen Erstellung- und Betriebsenergie  Fossile Energieträger haben gleiche Grössenordung der Primärenergie und Emissionen, wie jene aus der Gebäudeerstellung

Bei erneuerbaren Energieträgern sind Primärenergie und Emissionen im Vergleich zu Erstellung fast vernachlässigbar

 vgl. Zahlen auf nächster Folie

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Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Nicht erneuerbare PE und Treibhausgasemiss. unterschiedlicher Energieträgern bei 107 MJ/m2 Heizwärmebedarf

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Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Was heisst das nun?  Es zeigt sich mit Gas das erwartete Bild: Die Werte für eine Bauweise gemäss MuKEn schliessen deutlich schlechter ab, als die Werte für die Bauweise gemäss Minergie-P

 

Dasselbe gilt auch noch knapp für eine Wärmepumpe und für eine Pellets-Heizung

Wird noch die Betriebsenergie für die bei Minergie-P geforderte Lüftung eingerechnet, so lohnt sich die Investition in eine gut gedämmte Gebäudehülle nur bei den Energieträgern Gas und Wärmepumpe

Mit Pellets, einer Holzschnitzelheizung oder Fernwärme aus einem Holzheizkraftwerk lohnt sich gesamtenergetisch betrachtet ein Standard Minergie-P nicht

Bei einer Holzschnitzelheizung schneidet aber dank der hervorragenden Primärenergiefaktoren und Treibhausgasemissionen des Energieträgers eine weiniger gut gedämmte Gebäudehülle besser ab als eine gut gedämmte

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Integrale Nachhaltigkeitsanalyse 

Vergleich Erstellung und Primärenergie aus Raumwärme (mit Elektrizität für die Lüftung)

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Schlussfolgerung

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Schlussfolgerung 

Heizwärmebedarf und Normierung  Heizwärmebedarf bei der Holzrahmenbauweise am Tiefsten  Speicherkapazitäten der Bauweisen werden in Norm SIA 380/1 überbewertet  ‹Sommerliche Überhitzung› bei sämtlichen Konstruktionen innerhalb normativer Vorgaben

CO2 und Treibhausgase im Holzbau  Holzrahmenbauweise erzielt die besten Werte, gefolgt von der Massivholzbauweise und der Massivbauweise

  

Differenzen können für die Erreichung von Zielwerten entscheidend sein E tk l d Energieverbrauchs E i b h von d i i d i tä ffordert d t Entkoppelung des den E Emissionen der E Energieträger nicht zwingend das Energiesparen um jeden Preis Vermeidung von Emissionen aus der Energieversorgung und der GebäudeErstellung durch erneuerbare Energieträger

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Ausblick

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Ausblick 

Beschränkung der Bilanzierungsgrenze auf das Gebäude wird weiter an Bedeutsamkeit verlieren  Stichworte ‹Autarkisierung/Kosten›, ‹LowEx›

Kaskadennutzung von Holz

Branche ist gefordert und es braucht kluge Ideen und Projekte  Storen/Markisen sind häufig die einzigen dynamische Bauteile an einem Gebäude  Rezyklierbarkeit von Autos liegt bei 90 %, bei Bauten bei 4 %

Im Frühjahr 2012 erscheint das Lignatec ‹Klimaschonend und energieeffizient bauen mit Holz – Umsetzung›  Teil der 3-teiligen Serie zu CO2- und Energieeffizienz

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«Leicht zu bauen wird zu einer wichtigen Voraussetzung für die Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit.» » Werner Sobek

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Autoren: Aeschbacher C., Bartlomé O., Hofer P., Knüsel P., Pfäffli K., Plüss I., Preisig HR., Ragonesi M., Werner F. Lignatec 25/2011 – Klimaschonend und energieeffizient bauen mit Holz ‹Grundlagen›, Lignum, Zürich

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