Maschinenring Zeitung Vorarlberg März 2018

Österreichische Post AG, Sponsoring. Post GZ03Z035110S

www.maschinenring.at

Ausgabe 110 März 2018

Neuigkeiten für Freunde der Vorarlberger Maschinenringe

Kleine Höfe, große Ideen Wenn aus einem Hobby ein Familienbetrieb wird

Stark. Menschlich. Ehrlich.

Seit 20 Jahren Jobs mit Handschlagqualität.

Als im Jahr 1998 Josef Koller – Produktionsleiter des Tiroler Gartengeräteherstellers Viking – personelle Unterstützung beim Maschinenring suchte, ahnte noch niemand, dass sich folgende Idee zum führenden Personaldienstleistungsunternehmen am Land entwickeln würde: Um die Arbeitsspitzen abzudecken, benötigte Viking im Winter zusätzliche Mitarbeiter. Daraufhin fragte Josef Koller beim Tiroler Maschinenring an, ob der ein paar Bauern wüsste, die in der landwirtschaftlich weniger intensiven Saison Zeit zum Arbeiten hätten. Der Maschinenring konnte Landwirte mit freier Zeit erfolgreich zu Viking vermitteln und so wurde im Jahr 1998 Maschinenring Personalleasing geboren.

Tief in der Region verwurzelt Heute bieten über 80 Maschinenringe flächendeckend in Österreich Personalleasing an. Sie sind erster Ansprechpartner in Personalfragen für Unternehmen in der Region. Gleichzeitig rekrutieren sie das benötigte Personal. Haben sie die passenden Mitarbeiter für den Betrieb gefunden, werden Kunden und Mitarbeiter vom Maschinenring in allen Personalpunkten betreut und zusammengeführt.

Nähere Infos: www.mr-personal.at

Handschlagqualität, die zählt Damals wie heute zeichnet uns vor allem eines aus: Handschlagqualität – das ist das Versprechen gegenüber unseren Kunden, dass wir schnell und unbürokratisch verlässliches Personal vermitteln. Und auch gegenüber unseren Mitarbeitern zählt der Handschlag: Wer für uns tätig ist, hat einen sicheren Arbeitsplatz meist ganz in der Nähe des Wohnortes und einen wertschätzenden Arbeitgeber. Mittlerweile sind für uns mehr als 5.000 Mitarbeiter jährlich bei rund 2.800 Kundenbetrieben im Einsatz – dafür sagen wir Danke!

Handschlagqualität als Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit gegenüber Mitarbeitern und Kunden.

Job und Hof unter einem Hut. Maschinenring Personalleasing macht’s möglich.

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Jetzt informieren und bewerben: Maschinenring Bregenzerwald Hof 400, 6866 Andelsbuch T 059060 801, F 059060 8901 E bregenzerwald@maschinenring.at

Maschinenring Oberland Walgaustraße 50 / Pool 50, 6719 Bludesch-Gais T 059060 804, F 059060 8904 E oberland@maschinenring.at

Maschinenring Unterland Am Ermenbach 3, 6845 Hohenems T 059060 805, F 059060 8905 E unterland@maschinenring.at

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Inhalt

Editorial

04 Rekordmonat Dezember Schnee und Kälte hielten unsere Winterdienstleister auf Trab.

06 Tagtäglich im Einsatz Marcell und Thomas Nigsch sorgen im Winter für freie Straßen.

10 Sicherheit geht vor Elisabeth Fasching von der SVB gibt Sicherheits-Tipps zum Thema Windwürfe.

12 Cluster-News Dem Boden geben, was er braucht 16 Die Grenzen der Landwirtschaft Was Landwirte mit Nebenerwerb beachten müssen 18 Am Christahof dreht sich alles rund ums Ei Aus einem Hobby heraus entstand ein erfolgreicher Familienbetrieb 21 Neuer LK-Österreich-Präsident kommt aus Vorarlberg Josef Moosbrugger ist ab Mai erster Vorarlberger LKÖ-Präsident.

22 Maschinenring Bregenzerwald

Gemeinsam neue Wege gehen Die Vorarlberger Maschinenringe haben sich auch im vergangenen Jahr wieder gut entwickelt. Gerade im Service, aber auch im Leasingbereich konnten schöne Zuwächse verzeichnet werden. Das zeigt einerseits, dass von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den drei Ringen gute Arbeit geleistet wird, die andererseits uns Mitgliedern zusätzliche Einkommens- bzw. Verdienstmöglichkeiten bietet, die auch in Anspruch genommen wird. Denn die Ringe können ihre Dienste zwar den Mitgliedern anbieten – nutzen muss sie dann aber jeder selbst.

Die Ernährungs- und Freizeittrends gehen vermehrt in Richtung Erlebnis.

Konsumenten wollen erleben, wo und wie Produkte wachsen und gedeihen bzw. was die Natur rund um uns alles zu bieten hat. Hier sehe ich gerade für unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft einige Chancen in der Zukunft. Wenn nicht wir Bauern hier Lösungen anbieten, dann werden es andere tun, die die Landwirtschaft womöglich aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen. Und anders ist nicht unbedingt besser. Der Maschinenring vor Ort hilft gerne neue Wege zu gehen, sei es bei einer Lösung für die überbetriebliche Mechanisierung am Hof oder für einen Zuerwerb in der Region.

In diesem Sinne wünsche ich allen Mitgliedern und ihren Familien ein gutes sowie erfolgreiches Jahr mit dem örtlichen Maschinenring.

23 Maschinenring Oberland 24 Maschinenring Unterland 26 500 PS ganz ohne Führerschein Durch den Maschinenring erfüllte sich für Kay Eschenweck ein Traum.

Landesobmann Ing. Armin Schwendinger

30 Feinschmecker-Seite Vorarlberger Käsfladen 31 Osterwünsche und Gewinnspiel Gewinne ein tolles Arbeitskleidungs-Set!

S. 06 3

Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

S. 18

S. 26

Rekordmonat beim Winterdienst

Der Dezember 2017 hatte es wettertechnisch ordentlich in sich.

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Neben dem Schneeräumen gehören auch Arbeiten wie Salzund Splittstreuen sowie Wege- und Dächerfreischaufeln zum Tagesablauf der Winterdienstarbeiter.

Vorarlberg gilt als das wohl schneesicherste Bundesland Österreichs.

Während die einen die weiße Pracht in vollen Zügen auf den Pisten des Landes genießen, bedeutet der Schnee für andere wiederum arbeitsreiche Stunden oder oftmals sogar Tage.

Landesgeschäftsführer Günter Wohlgenannt: „Während es im Winterdienst im Jänner eher wenig zu tun gab, konnten Arbeiten im Forstbereich erledigt werden, wie etwa Arbeiten, die im Herbst nicht mehr beendet werden konnten“. So ruhig das Jahr heuer begann, so stressig endete jedoch das alte.

Kälte, Schneefall, Glatteis Der Winter zeigte sich heuer sowohl von all seinen schönen als auch frostigen Seiten: Dominierten in den Tälern bisher eher mildere Temperaturen, war es auf den Bergen hingegen der Schnee – für die Winterdienstleister hieß das voller Arbeitseinsatz und das rund um die Uhr. Durch die milden Temperaturen in den Niederungen ist es bei den Maschinenring-Mitarbeitern zu einer Verschiebung bei den Tätigkeiten gekommen, weiß

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Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

Arbeitsreiches Jahresende Rund um den Jahreswechsel gab der Winter in Vorarlberg ein deutliches Lebenszeichen von sich: „Der Dezember war ein Rekordmonat für uns. Noch nie war ein Monat im Winterdienst so arbeitsreich.“ Bestätigen kann das auch German Nigsch, Geschäftsführer vom Maschinenring Oberland: „Im Dezember herrschte ein richtiger Winter bei uns. Vor allem in höheren Lagen hatten wir sehr

viel Schnee. Unsere Winterdienstleister hatten Mühe, die Straßen freizuhalten. In unserem Gebiet waren rund 80 Dienstleister unterwegs. Sie haben die Objekte und Straßen geräumt oder auch Dächer von der Last des Schnees befreit.“ Auch im Unterland hatten die Winterdienstleister alle Hände voll zu tun: „2017 hatten wir zwar wenig Schnee, jedoch musste wegen der Kälte viel Salz auf die Straßen und Wege gestreut werden“, berichtet Ing. Christian Marte, Geschäftsführer Maschinenring Unterland.

Was das Arbeitspensum betrifft, rechnet Landesgeschäftsführer Günter Wohlgenannt insgesamt damit, dass der heurige Winter (Zeitraum von vergangenem November bis zum April) wohl dennoch ein eher durchschnittlicher werden wird.

Nicht nur privat, sondern auch beruflich ein bestens eingespieltes Team: die BrĂźder Marcell und Thomas Nigsch aus Sonntag 6

Marcell & Thomas Nigsch: Zwei Brüder haben den Winter fest im Griff.

Idyllische Täler umringt von mit Schnee bedeckten Bergen – und mittendrin Marcell (24) und Thomas (18) Nigsch, die gemeinsam Tag für Tag für die Sicherheit auf den Straßen der Gemeinde Sonntag sorgen.

Bereits der Großvater und der Vater waren Maschinenring-Mitglieder und seit nun mehr drei Jahren ist auch Marcell – der älteste von insgesamt vier Brüdern – für den Maschinenring im Einsatz. Der Jüngste der Bande, Thomas, arbeitet ebenfalls im Winterdienst. Zusammen sorgen die beiden in den Wintermonaten dafür, dass die Bewohner Sonntags sicher auf den Straßen unterwegs sind.

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Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

Mit seinem Traktor sorgt Marcell Nigsch täglich für freie Fahrt auf den Straßen.

„Ohne kleine Zankereien wär’s ja fad“ Die Familie Nigsch betreibt auf ihrem Hof eine Bio-Milchviehhaltung mit rund 25 Kühen. Dabei wird besonderer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Da die Bio-Milch direkt vor Ort verarbeitet wird und im Direktverkauf an den Kunden geht, bleibt die Wertschöpfungskette im Betrieb.

Bei den Nigschs wird Familienzusammenhalt nicht nur großgeschrieben, sondern auch gelebt: Die beiden Brüder versorgen die Tiere gemeinsam und werden auch später zusammen den Hof übernehmen.

Sie sind perfekt aufeinander abgestimmt: „Wir verstehen uns sehr gut und teilen uns die Arbeit auf. Natürlich gibt es ab und zu kleine Zankereien, aber ohne wär’s ja auch fad“, so die Geschwister.

Nicht nur sonntags im Einsatz Da Marcell nebenbei in der ortsansässigen Sennerei als Betriebsleiter und Sennermeister arbeitet, wechseln sie sich beim Winterdienst ab: Thomas erledigt die Stallarbeit, während Marcell mit seinem Traktor Schnee räumt und Splitt streut.

Dann heißt es Schichtwechsel und Thomas übernimmt das Steuer. So kann der ältere der beiden seinem Job in der Senne-

rei nachgehen: „Die Arbeit im Winterdienst beim Maschinenring ermöglicht es uns, Hof und Job unter einen Hut zu bringen und nebenbei etwas dazuzuverdienen.

Außerdem macht uns die Arbeit großen Spaß“, erzählt Marcell. Die Arbeit im Winterdienst ist jedoch auch fordernd. Zu jeder Tag- und Nachtzeit, bei Kälte, Glatteis und Schnee müssen die jungen Männer raus: „Der Dezember war sehr stark. Da hatten wir jede Menge zu tun, aber genau das gefällt uns“, berichten die Brüder, die in einem durchschnittlichen Winter rund 50 Tonnen Splitt verbrauchen. Bereits mehrmals musste ihr Silo heuer schon mit den kleinen Steinen aufgefüllt werden.

» Der Dezember war sehr stark.

Da hatten wir jede Menge zu tun, aber genau das gefällt uns.«

Im Sommer geht’s auf die Alp Die Sennerei in Sonntag ist nur halbjährig geöffnet. Die Sommermonate verbringen die heimischen Landwirte mit ihren Tieren auf der Alpe –so auch Marcell und Thomas: Gemeinsam mit ihren Großeltern geht es auf die familieneigene Alpe mit dem Namen „Heimenwald“. In den Ferien kommen auch noch weitere Enkel zu Besuch und helfen bei der Käseproduktion fleißig mit.

So werden von zirka Mai bis September über vier Tonnen des „Bio-Walserstolz“ hergestellt, der anschließend österreichweit – von Vorarlberg bis ins Burgenland – verkauft und geschätzt wird. In einem Kilo Käse stecken mehr als zehn Liter bester Heumilch. Die Herstellung des Käses geht mit einer langen Tradition einher und ist reine Handarbeit. Jeder Laib wird mit viel Sorgfalt und Liebe zum Produkt erzeugt.

Im Herbst geht es für die Familie wieder zurück ins Tal: Neben dem Alpauftrieb ihrer Kühe freut sich Marcell immer ganz besonders über den Abtrieb: „Das ist für uns Landwirte der schönste Feiertag, wenn alle Kühe wieder gesund nach Hause kommen“, freut sich Marcell bereits jetzt auf den bevorstehenden Sommer.

Die Liebe zur Region

Marcell & Thomas Nigsch

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Neben der vielen Arbeit auf dem Hof, im Beruf und auf der Alpe finden die jungen Männer dennoch Zeit, ihre freien Momente aktiv zu gestalten. So gehen die Brüder gerne Skifahren und beteiligen sich eifrig in der Landjugend: Marcell ist seit zwei Jahren Obmann der Landjugendgruppe Großwalsertal mit rund 200 Mitgliedern.

Neben den monatlichen Vorstandssitzungen stehen auch soziale Projekte auf dem Programm: „Viele Kinder wissen heute nicht mehr, wo die Milch herkommt, oder sie denken, von der Milka-Kuh. Deshalb gehen wir in Schulen und halten Vorträge. Wir wollen auf die tollen Produkte aufmerksam machen, die wir hier in der Region haben“, erzählt Marcell. „Die Arbeit mit den Jungen macht mir unglaublichen Spaß. So haben wir Kindergartenkindern zum Beispiel einen Spielplatz zeichnen lassen und diesen dann ihren Vorstellungen

und Wünschen entsprechend nachgebaut.“ Darüber hinaus engagiert sich die Landjugendgruppe für Flüchtlinge: „Auch bei uns leben Flüchtlinge. Wir haben sie einfach geschnappt und sind mit ihnen auf die Alpe. Dort haben wir Bäume gefällt und Holz gehackt. Wir wollen ihnen zeigen, was unser Leben hier ausmacht und was so dazugehört.“ Neben ihren Jobs gibt es bei den Brüdern regelmäßig was zu feiern: Mit den anderen Landjugendmitgliedern organisieren sie Ausflüge, Wander- und Skitage oder auch Sonnwendfeuer. Und damit bei Marcell und Thomas wirklich keine Langeweile aufkommt, steht bereits ein weiteres Projekt an: Im Sommer wird der Stall aus- beziehungsweise neu gebaut.

Geschäftsführer German Nigsch (Mitte) vom Maschinenring Oberland zu Besuch bei Marcell und Thomas.

Neben der Sennerei ist Marcells zweite Leidenschaft der Winterdienst.

Windwurfaufarbeitung Ein Job nur für Profis Die Stürme Burglind und Evi haben Anfang des Jahres bereits enorme Schäden in den Wäldern Vorarlbergs angerichtet.

Neben großen wirtschaftlichen Verlusten kommt es bei der Aufarbeitung von Windwürfen auch immer wieder zu schweren Unfällen. Der Schutz von Menschenleben und die sichere Gestaltung der Aufarbeitung haben daher höchste Priorität. Dabei gilt es, folgende zwei Grundsätze zu beachten: erstens nur fachlich geschulte Arbeitskräfte zu beschäftigen und zweitens jede Möglichkeit des Maschineneinsatzes zu nutzen.

gefährlichsten Tätigkeiten, die nur durch geschulte und ausgebildete Arbeitskräfte erledigt werden soll, verschärft sich die Gefahrensituation bei der Windwurfaufarbeitung dramatisch. Die Unfallgefahren durch verspannte Stämme, herabhängende Kronenteile, abgewipfelte Bäume und aufgestellte Wurzelteller können auch von erfahrenen und geschulten Facharbeitern und Meistern nicht auf null reduziert werden.“

Tipps für eine sichere Waldarbeit Überall dort, wo das Gelände den Einsatz von Holzerntemaschinen erlaubt, sollten diese vorrangig eingesetzt werden. Des Weiteren sollten schwere Seilbringungsgeräte, Bagger mit Greifzangen und Seilwinden sowie im Steilgelände Tragseilgeräte bei der Arbeit herangezogen werden.

Was genau bei der Aufarbeitung von Sturmschäden zu beachten ist und wie man Verletzungen am besten vorbeugt, weiß Mag. (FH) Elisabeth Fasching, BSc von der Sozialversicherungsanstalt der Bauern SVB: „Zählt die normale Waldarbeit schon zu den 10

Ist eine Mechanisierung nicht möglich, so sind folgende Punkte für die Aufarbeitung mit der Motorsäge zu beachten:

Kein Job für Amateure: Bei der Beseitigung von Sturmschäden hat Sicherheit oberste Priorität.

Sich zuerst einen Überblick über Schadensausmaß und Situation verschaffen.

Gute Planung der einzelnen Arbeitsschritte bereits vor dem Beginn der Arbeiten.

Unbedingt vollständige persönliche Schutzausrüstung (PSA) verwenden.

Erste-Hilfe-Material mitnehmen und eine „Rettungskette“ organisieren. Dazu zählen etwa Ersthelfer, Notruf, Zufahrtsplan für Rettungsfahrzeuge, Landeplatz für Rettungshubschrauber etc.

Nie alleine und ohne maschinelle Unterstützung arbeiten; möglichst überbetrieblich zusammenarbeiten.

Arbeitsbeginn an der Windseite wählen und möglichst nur Stocktrennschnitte im Verhau durchführen; maschinell entzerren.

Wurzelballen sichern – sie sind immer eine besondere Gefahr; nötigenfalls ein Stammstück zur Sicherung belassen.

Auf gespannte Stämme besonders achten, richtigen Standplatz wählen und entsprechende gefahrlose Schnitttechnik (Druck-Zug) anwenden.

Bei Aufhängern nie den aufhaltenden Baum fällen.

Sicherheitsabstand zu anderen Waldarbeitern beachten und einhalten.

Hindernisfreie Fluchtwege (Rückweiche) schaffen und auf guten Standplatz achten.

Die Beseitigung der Sturmschäden ist nur etwas für Profis Neben der Fachausbildung in den forstlichen Ausbildungsstätten ist die maschinelle Ausstattung mit leistungsstarken Forsttraktoren, Seilwinden, hydraulischen Fällhilfen und Stammpressen eine Grundvoraussetzung für eine unfallfreie Arbeit.

Nur bestens geschulte und erfahrene Forstarbeiter können solch gefährliche Arbeiten durchführen – für den Nicht-Profi ist spätestens beim Windwurf Endstation.

Den Profi erkennt man dabei am sicheren Umgang mit der Motorsäge, der richtigen Arbeitstechnik und -kleidung sowie an einer ergonomischen Arbeitsgestaltung.

Die richtige Handhabung trägt wesentlich zur Sicherheit bei Arbeiten im Wald bei.

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Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

Mag. (FH) Elisabeth Fasching, BSc hat Gesundheitsförderung und Agrarwissenschaften studiert. Als Sicherheitsberaterin und Gesundheitsfördererin in der Sozialversicherungsanstalt der Bauern berät sie Landwirte in Fragen der Arbeitssicherheit und setzt Projekte für Gesundheitsförderung im bäuerlichen Bereich um.

Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Zusammenarbeiten und profitieren: Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation Die österreichische Landwirtschaft steht vor großen strukturellen Herausforderungen. Um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben und eine flächendeckende Bewirtschaftung langfristig zu sichern, ist die überbetriebliche Zusammenarbeit in der Landwirtschaft von zentraler Bedeutung.

Der Maschinenring Cluster ist die größte landwirtschaftliche Kooperations-Initiative in Österreich. Er fördert die überbetriebliche Zusammenarbeit und ist Innovationsmotor für die bäuerlichen Familienbetriebe.

Der Maschinenring gibt damit eine Antwort auf die aktuellen Herausforderungen, vor denen die Landwirtschaft steht: stärkerer Kostendruck, neue und oft kostspielige Technologien, ökologische Anforderungen, optimaler Ressourcen-Einsatz und Qualitätsansprüche.

Ziel des Clusters ist es, neue Kooperationsmodelle zu entwickeln, Arbeitsabläufe und Ressourcen in der überbetrieblichen Zusammenarbeit zu optimieren sowie die Entwicklung innovativer Technologien zu unterstützen. Damit soll auch kleineren bäuerlichen Familienbetrieben geholfen werden, Kosten zu sparen.

Gemeinsam mit den Landwirten bauen wir effiziente Arbeitsabläufe auf und organisieren die gemeinsame Nutzung von Anlagen und Ressourcen. Wir übernehmen organisatorische und administrative Tätigkeiten regional, flexibel und auf jeden individuell abgestimmt. Das steigert die Effizienz und stärkt die heimischen Landwirtschaftsbetriebe. Die im Cluster umgesetzten Projekte stehen für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft in Österreich.

Konkret sind die Vorarlberger Maschinenringe unter anderem in folgende Projekte involviert: Absicherung der Bewirtschaftung von Steilflächen im Berggebiet Über 2.000 Bergbauernbetriebe in Vorarlberg weisen mehr als 90 Erschwernispunkte auf. Das Berggebiet im Besonderen kann nur mit Spezialmaschinen wie Motorkarren, Mähtraktoren oder speziellen Motormähern bewirtschaftet werden. Die Anschaffungskosten dieser Geräte liegen zwischenzeitlich in Größenordnungen, die wirtschaftlich nicht mehr vertretbar und finanzierbar sind. Eine gemeinschaftliche Anschaffung und Nutzung dieser Spezialmaschinen ermöglicht es, einzelbetriebliche Investitionskosten stark zu senken, die

Auslastung zu erhöhen und somit die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Der Maschinenring unterstützt dabei vom Gründungsservice über die zeitliche Koordination und Abrechnung bis hin zu einer eventuellen Schlichtungsstelle.

Das Recruiting von Betriebshelfern im Allgemeinen und für händische Tätigkeiten zur Pflege und Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen in Steillagen im Besonderen wird immer schwieriger.

Mit Auslastungs- und Bindungsmodellen möchten wir potenziellen Dienstnehmern flexible Zuerwerbsmöglichkeiten bieten.

Landwirtschaftliche Betriebe sollen durch ein planbares Zusatzeinkommen abgesichert werden.

Entwicklung eines Qualitätssystems für die überbetriebliche Zusammenarbeit im landwirtschaftlichen Bereich Projektziel ist die österreichweite Entwicklung eines Qualitätssystems für die überbetriebliche Zusammenarbeit im landwirtschaftlichen Bereich, die Verbesserung der Organisation der überbetrieblichen Zusammenarbeit, die Optimierung von Arbeitsabläufen und die Optimierung der Nutzung von gemeinsamen Einrichtungen und Ressourcen. Kooperieren können Landwirte mit anderen Landwirten, Landwirte mit einer Maschinengemeinschaft oder Landwirte mit gewerblich tätigen Unternehmen.

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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Besseres Grünland, besseres Futter Gesundes, artenreiches Grünland bietet das beste Futter für Wiederkäuer: Eine abwechslungsreiche Zusammensetzung sorgt für eine ausgewogene Nährstoffzufuhr. Damit kann beispielsweise die Milchleistung der Kühe verbessert werden.

Denn gerade in Milchviehbetrieben ist das betriebseigene Grundfutter die wichtigste Grundlage der Energie- und Eiweißversorgung. Es gilt: Je höher die Grundfutterleistung, desto weniger konzentrierte Energieund Eiweißfuttermittel sind zur Ergänzung notwendig.

Auf drei Wegen unterstützt der Maschinenring die Steigerung der Grünland-Qualität: Wissensvermittlung, Agrar-Dienstleistungen, Gemeinschaftsmaschinen. Denn die

Gemein, diese Rispe Die Gemeine Rispe breitet sich in Mehrschnittwiesen massiv aus. Sie führt zur geringeren Futteraufnahme oder zur Futterverweigerung.

Dieses Untergras besiedelt Lücken, die schnittempfindliche Obergräser (z. B. Knaulgras, Wiesenschwingel) hinterlassen. Oft sinkt der Ertrag durch fehlende Obergräser, weshalb die Landwirte noch mehr düngen – und die Gemeine Rispe noch mehr wuchert. Innerhalb von zwei bis vier Jahren kann sie bis zu 80 Prozent der Grasnarbe einnehmen. Zur Bekämpfung eignen sich gezielte Nachsaaten, bevor sie sich breitmacht, sowie Stark-Striegel, um den Flachwurzler auszustriegeln.

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Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

Organisation will die Erfahrungen aus dem Versuchswesen in die Praxis bringen – die Landwirte sollen von der Theorie, von den Erfahrungen der Forschung profitieren. So sparen sie sich langwierige, kostenintensive Versuche und Irrtümer am eigenen Grund.

auf der richtigen Höhe – ohne Futterverschmutzung – will genauso gekonnt sein wie das schonende Befahren, um den Untergrund möglichst wenig zu verdichten und damit unerwünschten Gräsern und Kräutern keinen Vorschub zu leisten. Eine weitere Variante, wie der Maschinenring Mit den Agrar-Dienstleistungen des MaGrünland-Betriebe unterstützt, sind Geschenring erhalten die Grünland-Bauern meinschaftsmaschinen. Tun sich mehrere Zugang zu Maschinen, deren Anschaffung Landwirte zusammen, kann es sich eben sich für sie nicht lohnt bzw. wo Spezialwisdoch lohnen, den Grünland-Striegel zu ersen benötigt wird: Sie können Grünlandwerben. So kann effiziente, moderne – und Striegel ebenso in Anspruch nehmen wie damit oft auch teurere – Technik auch auf das Mähen und Schwaden. Denn das Mähen kleineren Betrieben Einzug halten.

Internationaler Günland- und Viehwirtschaftstag 2018 • Veranstalter: - LWBFS Otterbach - Österreichische Arbeitsge meinschaft für Grünland und Viehwirtschaft (ÖAG) - HBLFA Raumberg-Gumpenstein - Landwirtschaftskammer Oberösterreich - Fleckviehzuchtverband - LANDWIRT - Maschinenring Oberösterreich • Zeit: 29. April 2018, 09:00 Uhr • Ort: Otterbach 9 4782 St. Florian am Inn • Info: www.gruenlandtag.at

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Wir bringen den Landwirten wissenschaftliche Wir wollen Erfahrungen Ergebnisse durch Fachinaus der Theorie in die formationen Praxis bringenund undVorfühden rungen näher, damit ein Landwirten langwierige qualitativund hochwertiges Versuche Irrtümer Grundfutter aus dem Grünersparen. land erzielt werden kann.

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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Gut zu wissen:

Die bodennahe Gülleausbringung

Wie man Gülle am besten ausbringt und das auch noch umweltschonend? Wie man die Geruchsbelastung auf ein Minimum reduziert? Und welche Arten von Förderungen es gibt? Der Maschinenring klärt auf: Ein Ziel der bodennahen Gülleausbringung ist es, die Ammoniakemissionen zu verringern. Daraus ergeben sich drei zentrale Umweltvorteile: • Ammoniakemissionen werden je nach Technik um bis zu 90 % reduziert.

• Neben Ammoniak werden auch Geruchsemissionen reduziert. Dadurch erhöht sich die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Landwirtschaft.

• Bodennahe Ausbringtechniken verringern auch die Gefahr der Gewässerverschmutzung und leisten letztlich einen Beitrag zur Gewässerreinhaltung.

Für den Landwirt ergeben sich in begrenztem Umfang auch agronomische Vorteile, wie die sehr gute Verteilgenauigkeit und die Verbesserung der Stickstoffeffizienz.

Stickstoffverlusten entgegenwirken Die Lagerung und Ausbringung organischer Düngemittel, insbesondere von Gülle, Jauche und Gärsubstraten, ist mit Stickstoffverlusten in Form von Ammoniak verbunden. Je nach Ammoniumanteil (bei Gülle ca. 50 % des Gesamtstickstoffs), Lagerungs- und Ausbringungsbedingungen

sind die Verluste unterschiedlich hoch. Der größte Teil der Ammoniakverluste entsteht bei der Ausbringung (bis zu 90 % des in der Gülle gelösten Ammoniaks). Die Ausbringverluste können mit organisatorischen Maßnahmen und speziellen emissionsmindernden Techniken gesenkt werden. Ammoniakemissionen nach der Ausbringung ergeben sich vorrangig im Grünland und in stehenden Feldkulturen.

Die richtige Technik machts Stand der Technik sind neben dem herkömmlichen Prallkopf (d. h. einem nach unten abstrahlenden Breitverteiler) die Schleppschlauch- und Schleppschuhverteiler sowie Injektionstechniken. Folgende Vorteile haben die bodennahen Ausbringsysteme gemein: • Geruchsbelastungen werden stark reduziert.

• Die Düngerwirkung wird verbessert und Stickstoff eingespart.

• Die Verteilgenauigkeit ist sehr gut, ein Vorteil vor allem im Ackerbau.

• Die Gefahr von Abschwemmungen wird vermindert, auch weil der Zwang zur Ausbringung unmittelbar vor Regen entfällt.

• Die Flexibilität im Grünland bei der Wahl des Austragszeitpunktes wird erhöht.

• Die Futterverschmutzung ist gering.

Quelle: Internationale Bodenseekonferenz (IBK)

Fördermaßnahmen: 1. Unter der Voraussetzung, dass mindestens 50 % des am Betrieb ausgebrachten flüssigen Wirtschaftsdüngers auf Acker- oder Grünlandflächen des Betriebes mit Geräten, welche Dünger unmittelbar auf oder in den Boden ablegen, ausgebracht werden, gibt es bei der ÖPUL-Maßnahme „Verlustarme Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern und Biogasgülle“ eine Fördermöglichkeit. Ein Neueinstieg in diese Maßnahme ist aber nicht mehr möglich.

2. In der Sonderrichtlinie für „Sonstige Maßnahmen“ ist eine Förderung eines gemeinschaftlichen Erwerbes von Geräten zur bodennahen Gülleausbringung inkl. Gülleverschlauchung möglich. Die Förderhöhe ist mit maximal 20 % der Investitionskosten beschränkt.

Die Maschinenringe beraten und unterstützen gerne im Rahmen von Maschinengemeinschaften mit: • Suche nach Partnern für eine Gemeinschaft • Beratung vor der Gründung • Unterstützung als unabhängiger Dritter bzw. Moderator im Planungsprozess • Kalkulation der Maschine • Unterstützung bei der Einholung von Angeboten für die Maschine • Musterverträge bzw. Unterstützung beim Aufstellen des Vertragswerks • Einsatzkoordination durch Agrarbetreuer oder MR Online-Manager • Abrechnung

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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Nährstoffmanagement:

Kosten sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen Gülle ist guter Dünger – aber welche Nährstoffe enthält sie? Und was braucht mein Boden?

Diese Frage beantwortet das Maschinenring Nährstoffmanagement – der Maschinenring Steiermark ist die dafür akkreditierte Inspektionsstelle bzw. Untersuchungsstelle.

Dank der exakten Untersuchungsergebnisse von Böden und Wirtschaftsdüngern können Betriebe effizient, nachhaltig und wirtschaftlich gezielt düngen. Gleichzeitig schont der optimal geplante Düngereinsatz das Grundwasser und senkt die Emissionen.

Vorteile für Landwirt und Umwelt Das Nährstoffmanagement des Maschinenrings bringt dem Landwirt drei wesentliche Vorteile: Wissen, Kostenersparnis und Umweltschonung.

Durch die Analysen weiß der Landwirt genau, welche Nährstoffe im Boden vorhanden sind bzw. was er noch braucht, um ein optimales Pflanzenwachstum zu unterstützen. Anhand der Analyseergebnisse hat der Landwirt die Möglichkeit, den Zukauf von Mineraldünger genau zu steuern – so kann einer Überdüngung vorgebeugt werden, was wiederum der

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Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

Gesundheit des Bodens und der Grundwasserqualität zugutekommt.

Aussagekräftige Resultate Aufbauend auf der digitalen Hofkarte erstellt der Maschinenring einen Beprobungsplan für jede Fläche oder Güllelager. Die Proben werden an mehreren vordefinierten Punkten genommen – am Feld, im Grünland oder im Obst- und Weingarten – dafür kommen Quad oder Traktor zum Einsatz. Im Güllelager erfolgt die Probenziehung mittels einer eigens entwickelten Stechlanze mit Schlauch und Verschlussmechanismus.

Die Beprobung erledigt der Maschinenring selbstständig, der Landwirt muss nicht vor Ort sein.

Nach der Auswertung der Proben im Labor werden diese im Onlineportal „Nährstoffmanagement-Maps“ ausgewiesen.

Enthalten ist die georeferenzierte OnlineKartendarstellung der Gehaltsklassen und sämtlicher analysierter Werte der Böden inklusive eines Teilflächenmanagements.

Basierend auf diesen Ergebnissen berät der Maschinenring Landwirte zum optimalen Nährstoffmanagement für ihren Betrieb.

Online-Güllebörse bringt Überschuss und Nachfrage zusammen Ergänzend zum Nährstoffmanagement gibt es eine Maschinenring Online-Güllebörse, damit der Dünger gezielt und grundwasserschonend dort eingesetzt werden kann, wo ihn Pflanzen und Boden auch tatsächlich benötigen. Wer Gülle abgeben möchte, schaltet seine Lagerstätten mit Nährstoffkonzentrationen, Abgabemengen und Zeiträumen, sowie Kontaktmöglichkeit frei. Registrierte Abnehmer können den Abgabeort, d. h. die Lagerstätte, leicht im Maps lokalisieren, die Nährstoffkonzentration und Menge auslesen, um ihre Route vom Dünger zum Feld zu optimieren.

Weitere Informationen liefert die Website www.naehrstoffmanagement.at

In der Liste der Nebengewerbe verzeichnet: Das Vermieten und Einstellen von Reittieren

Die Grenzen der Landwirtschaft Darauf müssen Landwirte achten Zahlreiche Bauern haben neben der landwirtschaftlichen Urproduktion ein weiteres Standbein zur Sicherung ihres Einkommens. Sie gehen einer außerlandwirtschaftlichen Beschäftigung nach oder verrichten sogenannte „landwirtschaftliche Nebentätigkeiten“. Doch bis zu welcher Grenze sind solche Nebentätigkeiten eigentlich erlaubt?

Während das Steuerrecht noch klare Maßstäbe für die Unterordnung setzt und etwa für „Be- und Verarbeitung“ und „sonstige Nebentätigkeiten“ (wie z. B. Kulturpflege oder Winterdienst) eine Einnahmengrenze von 33.000 Euro inkl. USt. pro Jahr (bei mindestens fünf Hektar land- und forstwirtschaftlicher Grundfläche bzw. ein

Hektar bei weinbaulich oder gärtnerisch genutzter Grundfläche) normiert, fehlen solche verlässlichen Ansätze im Gewerberecht. Die Rechtsprechung fordert nur, dass das Nebengewerbe im Verhältnis zur Haupttätigkeit (Urproduktion) „an Umfang und wirtschaftlicher Bedeutung geringfügig“ sein muss.

Zwar gibt es im Steuer-, Gewerbe- und Sozialversicherungsrecht abweichende Definitionen von landwirtschaftlichen Nebentätigkeiten, doch finden sich auch grundlegende Gemeinsamkeiten: So ist überall ein Naheverhältnis zum land- und forstwirtschaftlichen Betrieb Voraussetzung und die Nebentätigkeit muss auf jeden Fall untergeordnet zum Hauptbetrieb sein.

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Gewerberecht Das Gewerberecht liefert relativ klare Aussagen darüber, welche Tätigkeiten noch mit der Landwirtschaft vereinbar sind, und listet unter anderem folgende „Nebengewerbe“ auf: - Be- und Verarbeitung überwiegend des eigenen Naturproduktes (Direktvermarktung) - Dienstleistungen (ausgenommen Fuhrwerksdienste) mit land- und forstwirtschaftlichen Betriebsmitteln, die im eigenen Betrieb verwendet werden, für andere landund forstwirtschaftliche Betriebe im selben oder in einem angrenzenden Verwaltungsbezirk - Dienstleistungen zur Kulturpflege im ländlichen Raum (Mähen von Straßenrändern und -böschungen sowie von öffentlichen Grünflächen, Pflege von Biotopen, Kulturpflege der Rasenflächen von Sportanlagen etc.)

- Dienstleistungen für den Winterdienst (Schneeräumung, einschließlich Schneetransport und Streuen von Verkehrsflächen, die hauptsächlich der Erschließung land- und forstwirtschaftlich genutzter Grundflächen dienen) - Vermieten von land- und forstwirtschaftlichen Betriebsmitteln, die im eigenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb verwendet werden und an andere land- und forstwirtschaftliche Betriebe im selben oder in einem angrenzenden Verwaltungsbezirk für andere als Beförderungszwecke vermietet werden

Sozialversicherungsrecht Solange eine Tätigkeit noch im Rahmen der Landwirtschaft ausgeübt wird, besteht hierfür eine Pflichtversicherung nach dem BSVG (Bauernsozialversicherungsgesetz).

Die SVB (Sozialversicherungsanstalt der Bauern) ist der zuständige Sozialversicherungsträger. Dabei gilt es lediglich zu unterscheiden, ob es sich um eine Neben-

tätigkeit ohne gesonderte Beitragspflicht handelt oder um eine beitragspflichtige Nebentätigkeit. Ein Überschreiten der Grenzen einer bäuerlichen Nebentätigkeit führt im Regelfall zu einer Pflichtversicherung nach dem GSVG (Gewerbliches Sozialversicherungsgesetz). Zuständig ist in diesem Fall die Sozialversicherungsanstalt (SVA) der gewerblichen Wirtschaft.

Steuerrecht Steuerlich bedeutet ein Überschreiten der wirtschaftlichen Unterordnung zum einen, dass die erzielten Einnahmen nicht mehr unter „Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft“, sondern als „Einkünfte aus Gewerbebetrieb“ zu deklarieren sind.

Grundlage für die Ermittlung der Einkünfte ist zumindest eine Einnahmen-AusgabenRechnung oder, in Abhängigkeit von der gewählten Rechtsform und dem jährlichen Umsatz, sogar eine doppelte Buchhaltung mit Bilanzierung. Pauschale Ausgabensätze, wie sie die Landwirtschaft in Form der anerkannten Selbstkosten („ÖKL-Richtwerte“) oder als pauschalen Prozentsatz kennt, können im Normalfall nicht angewendet werden. Zum anderen ist mit der „steuerlichen Gewerblichkeit“ der bisherigen Nebentätigkeit auch der Verlust der Umsatzsteuerpauschalierung verbunden.

Mit wenigen Ausnahmen bedeutet dies, dass regelmäßige Umsatzsteuervoranmeldungen und Umsatzsteuererklärungen an das zuständige Finanzamt übermittelt werden müssen.

Bäuerliches sorgentelefon

Foto: © doriserben.at

- Vermieten und Einstellen von Reittieren

Ein Überschreiten der Befugnisse des land- und forstwirtschaftlichen Nebengewerbes zieht im Regelfall die Anmeldung eines Gewerbes bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde nach sich.

Dabei ist im Vorfeld zu prüfen, ob es sich um ein freies Gewerbe oder ein reglementiertes Gewerbe handelt. Während beim freien Gewerbe kein Befähigungsnachweis vorgeschrieben ist, ist dies beim reglementierten Gewerbe sehr wohl der Fall.

Zum freien Gewerbe zählen zum Beispiel Agrardienstleistungen (ausgenommen Fuhrwerksdienste) oder Erdbewegungen (beschränkt auf seichte Abgrabungen bis zu einer Tiefe von 80 cm). Reglementierte Gewerbe sind etwa jene der Fleischer, der Gärtner, das Gastgewerbe oder die Güterbeförderung. Mit der Gewerbeanmeldung ist auch eine Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer verbunden, durch die zum einen Beiträge (Kammerumlagen) zu entrichten sind, zum anderen aber auch bestimmte Leistungen in Anspruch genommen werden können.

Das „Bäuerliche Sorgentelefon“ ist eine anonyme erste Anlaufstelle.

Professionelle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner hören zu und geben Antworten z. B. bei:

• Hofübergabe bzw. -übernahme • Partnerschaft • Konflikten zwischen Jung und Alt • Arbeitsüberlastung • Krankheit und Pflege • wirtschaftlichen Sorgen

Telefonische Hilfe zum Ortstarif Auch der Verkauf von eigenen Produkten fällt unter den Nebenerwerb.

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Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

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Am Christahof dreht sich alles rund ums Ei

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Mamaersatz: Die im März geborenen Lämmer zieht Peter mit der Flasche auf.

Die Liebe zu den Hühnern hat Mutter Christa an Sohn Michael weitergegeben. Täglich kümmert er sich um die rund 2400 Hennen am Hof.

Ein Huhn im Familienbetrieb von Hubert Natter in Bezau müsste man sein: Rund 2.400 Legehennen leben am Christahof im Bregenzerwald. Den Sommer verbringen die Tiere im Freien auf der Wiese rund um den Hof. Dort können sie die frische Luft und die Sonnenstrahlen genießen. Wird es ihnen zu warm, spenden Brombeersträucher natürlichen Schatten. In der kalten Jahreszeit können sich die Hühner in den 2012 neu gebauten Ställen frei bewegen und auch den Wintergarten mit Blick auf die Berge nutzen.

Vom Zimmerer zum Geflügelmeister Bereits 1994 entschloss sich Hubert Natter dazu, aus dem Hobby seiner Frau Christa heraus, den Hof von einer Milchviehhaltung auf einen Hühnerbetrieb umzustellen. 1998 wurde es bereits eng am Hof und der Stall wurde ausgebaut. Nach seiner Ausbildung in der Landwirtschaftlichen Fachschule und zum Zimmerer stieg auch Sohn Michael ins Familiengeschäft ein.

Er kümmert sich täglich um das Wohl der Tiere. Derzeit absolviert er nebenbei noch die Ausbildung zum Geflügelmeister in Schlierbach (OÖ) und wird später seinen Vater ablösen und den Hof übernehmen.

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Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

Futtermittel ganz ohne Gentechnik Mit 18 Wochen kommen die Küken der Rasse „Lohmann Brown“ von HochburgAch (OÖ) nach Bezau und verbringen anschließend ein Jahr als Legehennen am Hof. Danach finden die Tiere ihre letzte Bestimmung als Suppenhuhn.

Mittlerweile besitzt die Familie über 2.000 Hennen, die in Spitzenzeiten bis zu 15.000 Eier pro Woche legen. Gefüttert werden die Hühner am Christahof ausschließlich mit einer rein pflanzlichen und gentechnikfreien Getreidemischung. Körndl stehen ebenfalls am Speiseplan. Diese werden am Boden verstreut. So haben die Hühner etwas zu suchen und zu picken und sind beschäftigt. Bei täglichen Kontrollgängen durch den Stall vergewissert sich Jungbauer Michael, ob die Hennen gesund sind und die Qualität der Eier in Ordnung ist.

Zusätzlich leben bei den Natters am Hof noch steirische Murbodner. Die Kühe und ihr Nachwuchs verbringen den Sommer auf einer Alpe und den Winter am Hof. Sie werden ausschließlich mit frischen Gräsern und Kräutern gefüttert. Für die Heuarbeit holt sich die Familie jährlich Mitarbeiter vom Maschinenring zur Hilfe, da es für sie alleine nicht zu bewältigen wäre.

Hierbei schätzt Vater Hubert besonders die hohe Flexibilität und Einsatzfreude der Helfer, wie er uns im Gespräch verriet.

Hochbetrieb zur Kekserl-Zeit Am Christahof erfolgt ein Großteil der Eiabnahme noch händisch. Jeden Vormittag holt Sohn Michael die Eier aus dem Stall und bringt sie in den Verpackungsbereich.

Christahof - 2.400 Hühner in Freilandhaltung - Mutterkuh- und Weidehaltung - 6 ha Grünland Traditionelle Bregenzerwälder Produkte aus eigener Erzeugung: Eier, Marmelade, Eierlikör, Holunderblütensirup, Tannenwipfelsirup, Rindfleisch Mehr Infos findet ihr hier: www.christahof.at

Dort werden die Eier gewogen, gestempelt, sortiert und verpackt. Für das Ausliefern der Eier ist Christa Natter zuständig: Sie bringt die wertvolle Fracht zu Gastronomiebetrieben in der Umgebung. Als Haupthandelspartner konnte die Familie eine große Lebensmittelkette gewinnen.

Dadurch sind die Eier in ganz Vorarlberg erhältlich. Die Konsumenten lassen sich das Gelbe vom Ei vor allem im Winter und Frühling schmecken: „Eier haben vor Weihnachten Hauptsaison, da sie eine wichtige Zutat für Kekse sind. Und auch in der Karwoche vor Ostern kaufen und essen die Leute mehr Eier“, weiß Hof-Chef Hubert. Gefärbt werden am Christahof die Eier zu Ostern übrigens nicht – diese Aufgabe überlassen die Hendlbauern dem Osterhasen selbst.

Vater und Sohn arbeiten Seite an Seite: Die Eier werden gewogen, gestempelt, sortiert und anschließend verpackt.

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„Will Familien Mut machen“ LK-Präsident StR. Josef Moosbrugger wird neuer LK-Österreich-Präsident.

Anfang Februar wurde der Dornbirner Josef Moosbrugger in der Sitzung der Österreichischen LK-Präsidenten einstimmig zum Nachfolger von Ing. Hermann Schultes nominiert. Er wird somit der erste Vorarlberger LKÖ-Präsident.

Schultes’ Funktionsperiode endet Mitte Mai. Als Mitglied der Landesleitung der Vorarlberger Maschinenringe ist Moosbrugger auch die gute Arbeit der Maschinenringe ein bedeutendes Anliegen: „In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist der Maschinenring ein unverzichtbarer Partner für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe, um im Bereich Maschinenkosten Einsparungen zu ermöglichen. Und mit der Entwicklung der Sparten Service und Personalleasing wurden zwei Geschäftsfelder entwickelt, die vielen Landwirten existenziell wichtige Einkommensmöglichkeiten bieten.“ Bäuerliche Existenzen sichern und Zukunftschancen nutzen Der zukünftige LKÖ-Präsident steht für eine wettbewerbsfähige, vielseitige und flächendeckende bäuerliche Land- und Forstwirtschaft. Er skizziert seine Agenda zu den künftigen Herausforderungen der Land- und Forstwirtschaft in fünf Punkten.

- „Ich stehe für eine wettbewerbsfähige – sprich produzierende – Landwirtschaft.

Dafür braucht es faire Wettbewerbsbedingungen für die Landwirtschaft österreichischer Prägung mit ihren erschwerten natürlichen Bedingungen. Da sind vor allem Politik und Wirtschaftspartner gefordert.

- Die Existenzsicherung durch eine vielseitige Land- und Forstwirtschaft in den Bereichen Lebensmittel, Energie, Baustoffe, Umweltleistungen und immer mehr bäuerliche Dienstleistungen bilden die Basis für zukunftsfähige bäuerliche Existenzen. Diese Vielfalt gilt es zu fördern.

- Der Tourismus braucht eine flächendeckende Landwirtschaft. Der politische Auftrag heißt also, den vermehrten Aufwand für die Viehhaltung in der Alpund Weidepflege sowie die natürlichen Nachteile der extrem gelegenen Betriebe fair auszugleichen.

- Nur eine gelebte Partnerschaft mit Wirtschaft und Gesellschaft ist ein erfolgsversprechender Weg in die Zukunft.

Das bedeutet, die Zukunftschancen in der Vertragslandwirtschaft mit Handel, Gewerbe und Gastronomie zu nutzen und im Dialog auf die anderen Berufsgruppen zu zu gehen.

- Und schließlich müssen wir den bäuerlichen Familien Mut machen mit Vereinfachungen im täglichen Wirtschaften.

Die Bemühungen für praxistaugliche und

nachvollziehbare Regelungen von den Produktionsauflagen über die EU-Programme bis zum Gewerbe- und Steuerrecht sind entschieden voranzutreiben.

Für diese Ziele setze ich mich ein und freue mich auf eine erfolgreiche und ergebnisorientierte Zusammenarbeit mit allen Partnern in und außerhalb der heimischen Land- und Forstwirtschaft“, so Moosbrugger.

Josef Moosbrugger - Geboren am 30. Juni 1966 in Dornbirn, verheiratet, drei Kinder - Milchbetrieb mit 35 Kühen und 53 Stück Jungvieh, 39 Hektar Grünland, Acker und Sonderkulturen - Seit 1991 Kammerrat, seit 1995 Stadtrat in Dornbirn, seit 1999 Präsident der LK Vorarlberg, Obmann Milchwirtschaftsausschuss der LKÖ, sowie zahlreiche Funktionen in land- und forstwirtschaftlichen Verbänden.

Maschinenring Bregenzerwald Hof 400, 6866 Andelsbuch T 059060 801, E bregenzerwald@maschinenring.at, www.maschinenring.at/maschinenring-bregenzerwald

Jetzt Biolit und Saatgut bestellen Der ständig steigenden Nachfrage zufolge naht der Frühling in großen Schritten, und immer mehr Landwirte brauchen wieder Biolit, um ihre Gülle aufzubereiten. Der Maschinenring Bregenzerwald organisiert deshalb auch heuer wieder die Zustellung vom Tiroler Urgesteinsmehl, als Sackware, in Big Bags oder lose zum Einblasen in Güllekästen. Bestellungen werden ab sofort entgegengenommen.

Und auch Qualitätssaatgut für alle Ansprüche und Höhenlagen kann über den Maschinenring bezogen werden: Denn Nachsaaten sind auf allen Grünlandflächen enorm wichtig. Sie erhalten

langfristig die Qualität einer dichten und belastbaren Grasnarbe. Alles, was in der Produktion eines wertvollen Grundfutters versäumt wird, muss später durch Futterzukauf oder Reduktion des Tierbestandes teuer ausgeglichen werden.

Der beste Zeitpunkt für eine erfolgreiche

Datensicherung leicht gemacht

Wälderbahntrasse wurde von entwurzelten Bäumen befreit

Datensicherung ist in der heutigen Zeit ein notwendiges Übel. Und doch ist der Schaden und Arbeitsaufwand sehr groß, sollte am Computer die Festplatte plötzlich den Geist aufgeben. Für alle, die sich nicht immer den Kopf zerbrechen wollen, ob ihre Daten auch wirklich langfristig gesichert sind, gibt es im April eine Sonderaktion: Eine externe Datenfestplatte, welche die Daten sicher verwaltet und speichert – und das vollautomatisch zum Maschinenring-Vorteilspreis.

Aktion: Externe Festplatte mit 2.000 GB, sichert und spiegelt vollautomatisch.

Preis: 229,90 Euro Nur gültig für Bestellungen, die im April im Maschinenring-Büro Bregenzerwald eingehen, T 059060 801

Nachdem das neue Jahr 2018 einen doch recht stürmischen Einzug gehalten hat, gab es auch diesmal wieder für die Profis vom Maschinenring die eine oder andere Herausforderung bei der Aufforstung: Die Sicherheitsnetze und der Radweg von der historischen Wälderbahntrasse im Bregenzerwald mussten von den entwurzel-

Nachsaat ist nach dem Winter in der frostfreien Zeit.

Bestellungen können jederzeit im Bregenzerwälder Maschinenring-Büro aufgegeben werden: T 059060 801

ten Bäumen befreit und der Weg wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ein Baum, der sich in steilem Gelände in einem Seil verhakt und Gebäude und Personen gefährdet, ist alles andere als einfach zu beseitigen – und eine Arbeit für echte Profis.

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Maschinenring Oberland Walgaustraße 50 / Pool 50, 6719 Bludesch-Gais T 059060 804, E oberland@maschinenring.at, www.maschinenring.at/maschinenring-oberland

Reparaturen am Jeantil-Miststreuer Wie in den vergangenen Jahren waren auch im Herbst 2017 die Maschinen aus dem Mietpark wieder sehr gefragt. Mit dem Stöckl Bergmiststreuer haben wir unser Angebot im letzten Jahr noch um eine zusätzliche Maschine erweitert.

Mit dem Miststreuer von Jeantil hatten wir bisher sehr gute Erfahrungen, jedoch kam es im Herbst zu extrem langen Ausfällen.

Grund dafür waren zwei größere Reparaturen an den Bremsen und am Getriebe.

Leider konnten die Ersatzteile erst nach mehreren Wochen geliefert werden. Wir bitten diesen Vorfall zu entschuldigen – in Gesprächen mit Jeantil wurde uns zugesichert, dass dieses Problem gelöst wird.

Aufruf zum sorgfältigen Umgang Für den Landwirt bietet der Mietpark eine sehr gute Möglichkeit, Kosten zu sparen.

Damit dieses Projekt auch noch länger funktioniert, bitten wir die Mitglieder wieder zu mehr Sorgfalt und Pflege unserer Mietmaschinen. Die Maschinen werden häufig überladen und zu schnell gefahren oder die Geräte verschmutzt und nicht geschmiert zurückgebracht. In solchen Fällen gibt es in Zukunft eine Verwarnung.

Bei einem zweiten Vorfall wird das Gerät nicht mehr an das Mitglied vermietet.

Oberland

40 Jahre MR Oberland

Gezielte Mäusebekämpfung Mäuse haben in den letzten Jahren unsere Wiesen und Felder stark besiedelt und enorme Schäden angerichtet. Die Top Cat Falle hat sich in der gezielten Mäusebekämpfung sehr bewährt. Sie ist eine qualitativ hochwertige Schlagfalle mit sensiblem, mechanischem Auslösemechanismus. Die Falle wird direkt in den Mäusegang gestellt. Ab einem Druckpunkt von 8 g schnappt sie zu. Dabei ist die Top Cat Falle ungefährlich für Mensch und Natur, da weder Chemie noch Köder verwendet werden. Nähere Infos sowie Reservierung unter T 059060 804.

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Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

Der Maschinenring Oberland feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen. Mit bescheidenen Mitteln haben weitsichtige Landwirte 1978 den Maschinenring Oberland gegründet. 1998 kamen dann die gewerblichen Töchter MR Service und MR Personal dazu. Heute sind wir einer von 83 Maschinenringen in ganz Österreich mit einem Umsatz von 5,3 Millionen Euro. Dies gilt es zu feiern, weshalb wir am Sonntag, 2. September 2018, zum großen Jubiläumsfest in Thüringen-Quadern einladen.

Kleinanzeigen Verkaufe Mist-Streuwerk für Transporter Linder T3500S (auch für andere geeignet, wenig gebraucht, gut erhalten) und Bandrechen für Rapid 606 Typ 598-1 mit div. Ersatzteilen.

Heribert Lins, T 0680/2091562 Übernehme Schleifen von Mähmessern aller Längen.

Hartwig Heinzle, Laterns T 0664 101 2626

Maschinenring Unterland Am Ermenbach 3, 6845 Hohenems T 059060 805, E unterland@maschinenring.at, www.maschinenring.at/maschinenring-unterland

In drei Schritten zur Bodenanalyse Bodenuntersuchungen sind die Grundlage für konkrete und richtige Düngungsmaßnahmen. Das Frühjahr ist der optimale Zeitpunkt, Bodenproben zu ziehen.

Als Mitglied des MR Unterland hast du deshalb die Möglichkeit, deinen Boden für 10 Euro pro Probe untersuchen zu lassen.

So einfach geht’s: Im Büro Bohrer Erhebungsbogen und Probensäcke abholen und anschließend alles zurückbringen.

Einige Zeit später bekommst du die Ergebnisse per E-Mail oder per Post zugesendet.

Schützenkönig bei „Weihnachtshock“ gekürt Am 7. Dezember trafen sich die Mitarbeiter des MR-Personal zum alljährlichen Weihnachtshock – diesmal beim Schützenverein Alberschwende zum Preisschießen. Dieser sorgte nicht nur für die optimale Unterstützung der großteils Schützen-Neulinge sondern auch für das leibliche Wohl. Der Abend war geprägt von vergnügter Stimmung, der richtigen Portion Ehrgeiz und gutem Essen. Zwei Runden galt es zu schießen: Richtig spannend wurde es, als sich ein Remis zwischen den Schützen Tobias Flatz und Fabian Winder ankündigte. Der Vorschlag, sich den ersten Preis zu teilen, wurde von den Finalisten erheitert abgelehnt, und so kam es zum Stechen: Der 1. Platz ging am

Ende an Tobias Flatz, der einen Gutschein für ein Wellnesswochenende für zwei Personen im Aktiv & Spa Hotel Alpenrose in Schruns gewann. Fabian Winder landete auf Platz 2 und erschoss sich einen 100 Euro Genuss-Gutschein für das Gasthaus Taube in Alberschwende. Rene Strolz konnte sich über den 3. Platz und ein Frühstück im Panoramarestaurant Karren in Dornbirn samt einer Berg- und Talfahrt für zwei Personen freuen. Der Abend wurde ebenfalls genutzt, um Hermann Wohlgenannt, der bereits seit zehn Jahren für den Maschinenring arbeitet, für sein tatkräftiges Engagement zu ehren. Dafür erhielt er Einkaufsgutscheine im Wert von 300 Euro.

Wühlmäuse professionell bekämpfen Die Mäusebekämpfung ist sehr zeitintensiv und erfordert langes Durchhaltevermögen. Die Schäden durch Mäuse können große Ausmaße annehmen. Wie diese zu beheben sind, erklärte Ing. Meusburger Christian von der Landwirtschaftskammer. Effektive Mausefallen von Top Cat können auch im Maschinenring-Büro Unterland preiswert ausgeliehen werden.

Mit Witz und Charme demonstrierte Gerfried Jost aus Hohenems am Mausertag (16. März 2018) beim Rheinhof Hohenems die Wühlmausbekämpfung und wie simpel und erfolgreich der Umgang mit den Mausefallen ist.

Weitere Informationen zu den technischen Details und der Einsatzplanung gibt es beim Maschinenring-Büro Unterland unter 059060 805 oder bei Ing. Christian Marte unter 0664 181 8617.

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NATÜRLICH DIE SAAT

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16.02.15 17:18

Volle Fahrt voraus: Mit einem 500 PS starken Muldenkipper durch den Steinbruch

Kay Eschenweck steuert den Muldenkipper gekonnt durch das Zech Kieswerk in NĂźziders.

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Wer träumt nicht davon: einmal mit einem 500 PS starken Gefährt durch Schotter und Schlamm zu fahren und einen Berg aus Kies zu erklimmen, um anschließend die Ladung einfach runterzukippen? Für den Bludenzer Kay Eschenweck (23) wurde dieser Traum durch den Maschinenring Realität: Seit Juni letzten Jahres arbeitet er als Muldenkipperfahrer bei Zech Kies in Nüziders – und das ganz ohne Führerschein.

Kay suchte die Abwechslung, weshalb er seinen Job als Karosseriebautechniker und KFZ-Lackierer an den Nagel hing und vor zwei Jahren bei Maschinenring anfing. Seit gut einem Jahr ist er nun bei der Firma Zech Kies beschäftigt. Die Wurzeln des traditionsreichen Unternehmens reichen bis in die 1930er Jahre zurück, als August Zech mit der Lieferung von Sand und Kies begann.

Seitdem entwickelte sich das Unternehmen stetig weiter. Mit einem jährlichen Ausstoß von rund einer Million Tonnen ist die Zech Kies GmbH der führende Kiesversorger in der Region und seit langem starker Partner des Maschinenrings.

40 Tonnen reine Power Der Schesa-Murbruch, der größte Murbruch Europas, liegt in Bürs. Er ist eines dieser großen Ablagerungsgebiete, die im Laufe von Jahrtausenden entstanden sind. Eine unterirdische Förderbandanlage von über 3 km Länge bringt das Rohmaterial nach der Überbrückung von 450 Höhenmetern vom Schesa-Murbruch direkt zur ZechAufbereitungsanlage nach Nüziders. Das Förderband verläuft je nach Gelände in einer begehbaren Metallröhre oder in einem befahrbaren Tunnel.

Kay befördert mit seinem knickgelenkten Muldenkipper ebenfalls Kies vom Steinbruch runter bis zum Ablageplatz. Das Fahrzeug alleine wiegt bereits 40 Tonnen – ist es beladen, kommt es auf rund 100 Tonnen. In den Tank passen übrigens 400 Liter Treibstoff, und hinter der Fahrerkabine ist ein weiterer Tank mit 400 Litern Hydrauliköl. Einen niedrigen Verbrauch hat der Muldenkipper ebenfalls nicht, denn alleine beim Anfahren benötigt er 85 Liter Treibstoff. Eine weitere Besonderheit des Muldenkippers ist, dass er unglaublich wendig ist. Durch das Knickgelenk lässt er sich einfach manövrieren, und es macht es ihm

Vollbeladen bringt der Muldenkipper rund 100 Tonnen auf die Waage.

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Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

möglich, seine Position am Stand flexibel in jede Richtung zu verändern – und das trotz seines hohen Gewichts.

Ohne Führerschein unterwegs Bei Zech Kies sind insgesamt sieben Muldenkipper im Einsatz, davon drei große – wie Kay einen fährt – und vier kleinere.

Das Kuriose an Kays Job ist, dass er den Muldenkipper ganz ohne Führerschein fährt, denn diesen macht er erst jetzt mit der Unterstützung vom Maschinenring – doch am Firmengelände ist es ihm erlaubt, das Fahrzeug bereits jetzt zu lenken. „So ein großes Fahrzeug zu fahren, ist etwas ganz Einzigartiges“, verrät Kay: „Bereits das Gelände hier im Steinbruch ist herausfordernd, da man eine bis zu 34-prozentige Steigung überwinden muss. Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.“ Auch in seiner Fahrerkabine fühlt sich Kay sichtlich wohl: „Es ist wie ein Wohnzimmer.“ Wenn er einsteigt, werden sofort die Schuhe ausgezogen, um keinen Schmutz mit rein zu nehmen. Das Cockpit ist mit einer Heizung, einer Rückfahrkamera, einem stoßgefederten Sitz und unzähligen Knöpfen und Schaltern ausgestattet – mit denen sich Kay bestens auskennt.

Knickgelenkter Muldenkipper Marke: Volvo Modell: A40G PS: 476 Motor: V-ACT, 13 Liter, 6-Zylinder-DieselReihenmotor mit Turbolader (VGT) und 4 Ventilen pro Zylinder, obenliegender Nockenwelle und elektronisch gesteuerten Einspritzdüsen. Der Motor ist mit austauschbaren, nassen Zylinderlaufbuchsen, Ventilführungen und Ventilsitzen ausgestattet.

Bremsanlage: Vollhydraulische Nassbremsen mit ölgekühlten Lamellen an allen Rädern. Zweikreis-Bremsanlage.

Lenkung: Hydromechanische Knicklenkung, selbstausgleichende Konstruktion, zwei doppeltwirkende Lenkzylinder Lenkwinkel: 3,4 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag 45°

Alexander Gstrein (r.), Maschinenring Oberland, hat Kay den Job im Kieswerk vermittelt.

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Ein echter Hochgenuss: Vorarlberger Käsfladen mit Käse aus der Region

Käsfladen Vorarlberg bietet besondere kulinarische Köstlichkeiten – die meisten von ihnen bestehen aus Käse oder enthalten diesen.

Die Vorarlberger Antwort auf Pizza ist hier der sogenannte „Käsfladen“. Er ist eine traditionelle Spezialität, die nicht nur gut schmeckt, sondern sich auch schnell und einfach zubereiten lässt.

Zutaten: Teig 250 g Mehl ½ TL Backpulver 125 g Butter 70 ml Wasser 1 TL Essig 1 TL Salz

Belag 200 g Käse (Bergkäse und Emmentaler) 2 Zwiebeln (à 60 g)

t de n ag, beleg m ig ft e d e hnitter es gern leingesc k it Tipp: We m h c n zusätzli Käsflade ck . n e m Sp e

Guss 150 g Kräuter-Crème-Fraîche 100 g Schlagsahne 1 Ei Salz und Pfeffer zum Würzen

Zubereitung: Für den Käsfladen zunächst den Teig zubereiten: Dabei das Mehl mit dem Backpulver mischen und anschließend zusammen mit Butter, Wasser, Essig und Salz zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Dann muss die Masse etwa eine halbe Stunde zugedeckt ruhen. Nun den Teig rund ausrollen (Ø 30 cm), mit einer runden Form ausstechen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Inzwischen den Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze (oder 200 Grad Heißluft) vorheizen.

Jetzt den Käse reiben und die Hälfte davon über den Fladen streuen. Die Zwiebel schälen, in feine Ringe schneiden und ebenfalls darauf verteilen.

Für den Guss die Kräuter-Crème-Fraîche mit der Sahne und dem Ei gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken und den übrigen Käse dazugeben. Den Guss anschließend über die Zwiebelringe bzw. den Fladen verteilen und 20 Minuten im Ofen goldbraun backen.

Nach dem Backen in tortenförmige Stücke schneiden und heiß servieren. Gut zum Käsfladen passt auch ein Dip aus Sauerrahm und frischen Kräutern.

Mahlzeit!

Stefan und Helene Nigsch, verheiratet und vier Söhne, haben sich auf ihrem Hof in den Bergen Sonntags ihr ganz persönliches Paradies geschaffen. Auf den Tisch kommen bei der Familie großteils selbst hergestellte Produkte sowie regionale Spezialitäten. Uns hat Helene Nigsch ihr Lieblingsrezept, den Käsfladen, verraten.

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Jetzt gewinnen!

Gewinnspiel Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen. Für den perfekten Start in den Frühling verlosen wir deshalb ein neues Arbeitskleidungs-Set, bestehend aus einer kurzen Hose, einer ärmellosen Weste und einem T-Shirt.

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, musst du uns einfach nur deinen Namen, deine Adresse und deine Kleidergröße bis zum 15. April per WhatsApp an 0664/9606403 oder per E-Mail an mein@maschinenring.at schicken.

Viel Glück!

German Nigsch vom MR Oberland gratuliert dem 16-jährigen Mathias Mäser aus Thüringerberg, dem Gewinner des Winter-Gewinnspiels.

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ge a t r e i e F schöne

nd u n e s e i eW n ü r g , r e i ern, d . e bunte E i e l i l g i t i m M seren der Fa n u e ’ s l est! l i f a e r r r e i t K s w O n s im e he sch fro n i wün e e n n r n e i t S i e In diesem tnern und Mitarb Par Kunden,

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Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

Redaktion: Mag. Anja Bröcker, Mag. Sabrina Wohlschlager, Carina Panholzer, BA Mitarbeit: Ing. Armin Schwendinger, Günter Wohlgenannt, German Nigsch, Ing. Christian Marte, DI (FH) Markus Nußbaumer, Alexander Gstrein Layout & Satz: Christiane Aigner Druck: TRAUNER DRUCK GmbH & Co KG, gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 962 Fotos: Wenn nicht anders angegeben: Maschinenring Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in dieser Zeitung auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Personenbezeichnungen ­gelten ­gleichermaßen für Frauen und Männer. Trotz sorgfältiger Erstellung und Kontrolle k ­ önnen ­Rechen-, Übermittlungs-, Satz- und Druckfehler nicht ausgeschlossen werden. Änderungen v ­ orbehalten.

Impressum: Zeitung des Maschinenring Vorarlberg Maschinenring Vorarlberg Am Ermenbach 3, 6845 Hohenems T 059060 800 Obmann: Ing. Armin Schwendinger Geschäftsführer: Günter Wohlgenannt