Mitarbeiter-Magazin Herbst 2019

Mitarbeiter Magazin

Mein

Maschinenring SOMMERRÜCKBLICK BUNT & ABWECHSLUNGSREICH

S. 4

MITARBEITER FRISCHER FISCH AUS VORARLBERG

S. 21

TECHNIK VW-KÄFER RESTAURIERT

S. 10

Regionaler Arbeitsplatz

Herbst 2019

JEDE MENGE ABWECHSLUNG & VIEL FLEXIBILITÄT AUSGABE 11 // HERBST 2019

2•

EDITORIAL

Liebe Kollegin, lieber Kollege!

Es war ein Sommer wie im Bilderbuch. Das hat für unsere Maschinenring-Einsatzteams natürlich sehr viel Arbeit bedeutet.

Die Aufgabenbereiche sind so vielfältig, wie der Maschinenring selbst. Manche retten täglich Leben als Bademeister im Freibad (S. 7). Andere Kollegen sorgen dafür, dass wir nicht im Dunkeln stehen (S. 14). Wieder andere kümmern sich um unsere Lebensmittel (S. 21 und 8), und das meist neben dem eigenen Betrieb, der im Sommer sehr viel Arbeit macht. Trotzdem bleibt immer Zeit für außergewöhnliche Hobbys (S. 10).

Dass wir die besten Mitarbeiter im Land haben, ist sicher. Darum bilden wir auch den Nachwuchs aus. Die ersten Absolventen der Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrarfachkraft gibt es schon. Was aus ihnen wurde? Das erzählen sie uns (S. 16)!

Zusätzlich holt eine neue Initiative nun Schülerinnen und Schüler ins Maschinenring-Team (S. 20). Durch die neue Ausbildung zum Dienstleistungsprofi lernen sie von unseren

S. 8

MASCHINENRING

Experten.

Viele weitere spannende Themen über deine Kolleginnen und Kollegen, wie immer ein Rezept zum Nachkochen und auch wieder ein Gewinnspiel für die „kleinen grauen Zellen“ findest du in der aktuellen Ausgabe.

Wir wünschen dir und deiner Familie eine besinnliche Weihnachtszeit, einen schönen Winter und natürlich viel Spaß bei deinem Maschinenring Job!

Dein Redaktionsteam von Mein Maschinenring

S. 12

S. 37

•3

Mein

Maschinenring

Inhalt

S. 24

MESSEN, WENDEN & BEWÄSSERN

Herbst 2019

Andreas ist in 5 Minuten bei seinem Arbeitsplatz – der Kompostanlage Eder, wo aus Strauchschnitt, Grün- & Bioabfall fruchtbarer Biokompost hergestellt wird.

S. 4 Rückblick

S. 18 Einfach lecker

S. 32 Durchblicker

Der Maschinenring-Sommer war bunt und

Amina verrät uns ihr Lieblingsrezept:

Anrechnung von Karenzzeiten

abwechslungsreich

Burger mit selbstgebackenem Weckerl

S. 7 Jeden Tag im Freibad

S. 19 Gewinnspiel

Harald, Alois und Julian sind den Bergwas-

Robert, der Bademeister aus Leidenschaft,

Fehler finden und Nasssauger gewinnen

serschätzen auf der Spur

S. 33 Baueinsatz auf 2.300 Metern Höhe

arbeitet dort, wo andere entspannen

S. 20 Lernen fürs Leben

S. 36 Ins Land einigschaut

S. 8 Mitarbeiter im Porträt

Schüler der LFS Winklhof werden zu Dienst-

Die "Hiata" sind los

Eine neue Aufgabe im Käseparadies für

leistungsprofis ausgebildet

S. 37 Maschinenring International

einen gelernten Elektriker

S. 21 Frischer Fisch aus Vorarlberg

Arbeitsplatz zwischen Achterbahn &

S. 10 Sunny Bug erstrahlt in neuem

Martin hat mit einem Job vor der Haustüre

Autoscooter

Glanz

den großen Fang gemacht

Josef hat mit viel Leidenschaft & Zeitaufwand seinen knallgelben VW-Käfer restauriert

S. 28 Verabschiedung von Mitarbeitern Wir wünschen Christl und Wast alles Gute

S. 14 Es werde Licht

für ihre Zukunft

Michael versorgt Kitzbüheler Firmen mit Strom

S. 30 Es darf auch gefeiert werden Wir gratulieren zum Jubiläum

S. 33

MITARBEITER MAGAZIN

4•

SOMMERRÜCKBLICK

Bunt & abwechslungsreich

Unser Sommer in Bildern Aroniabeeren erfolgreich geerntet In Hausleiten und Neuaigen wurden mit der Braud 9060 Lesemaschine der Weinbaugemeinschaft Weinviertel Ges.b.R in Summe 3,20 ha Aroniabeeren geerntet. Es waren noch Junganlagen, die zum zweiten bzw. dritten Mal geerntet wurden, daher waren die Sträucher noch nicht so groß und die Ernte nicht optimal. Nach den anfänglichen Einstellungen konnten beim zweiten Landwirt 2 ha in 1:40 h geerntet werden.

Erlebnisreicher Lehrlingstag Im August fand der Lehrlingstag des Maschinenring Oberösterreich statt. Nach einem gemeinsamen Frühstück führte die Reise zusammen mit drei Begleitpersonen des Maschinenring Oberösterreich ins Mühlviertel zum ersten Highlight des Tages: der OÖ Landesgartenschau in Aigen-Schlägl.

Anschließend ging es nach einem gemeinsamen Mittagessen weiter nach Ulrichsberg. Dort wurde beim Adventure Minigolf im Böhmerwaldpark der Siegeswille geweckt. Bevor die Heimreise angetreten wurde, wurden die vielen Eindrücke des Tages bei einem Becher Eis ausgetauscht.

Ein großer Maschinenring-Fan Daniel Heschl ist begeisterter Maschinenring-Mitarbeiter, der fleißig Werbung für den Maschinenring im Ringgebiet Bucklige Welt macht. Daniel arbeitet seit Mai 2018 bei uns, er ist vielseitig im Einsatz, beispielsweise als Bauhelfer oder Zimmererhelfer.

Danke für dein cooles Foto!

MASCHINENRING

Frische Früchte Eine reiche Ernte gab es diesen Sommer im Burgenland – Mitarbeiter Dominik Berger half für die Brüder Unterweger OHG fleißig bei der Marillenernte mit.

SOMMERRÜCKBLICK

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Sportlicher Ehrgeiz Der Vision Run in St. Pölten, ist mittlerweile schon ein echter Fixpunkt im Maschinenring-Sportkalender. Wieder waren 63 Maschinenring-MitarbeiterInnen am Start – insgesamt 21 Teams waren höchst motiviert, die rund 5.000 m lange Strecke laufend beziehungsweise walkend zu bewältigen. Das Besondere am Vision Run ist ja der soziale Hintergrund. Heuer konnte durch den im Startgeld inkludierten Spendenanteil von € 10,- pro Teilnehmer ein Spendenerlös von € 32.400,- erzielt werden – auch das ist der bisher höchste Betrag. Gratulation allen LäuferInnen!

OÖ Landesgartenschau Aufgeblüht ist das 15 ha große Areal des Bio.Garten.Eden der diesjährigen Landesgartenschau in Aigen-Schlägl dank der Zusammenarbeit der Gartenteams vom Maschinenring Wels und vom Maschinenring Grieskirchen.

Vizestaatsmeister im Baumklettern Ende August/Anfang September fand am Campingplatz in Waidhofen/ Thaya die Österreichische Baumklettermeisterschaft 2019 statt. Zu den gestellten Aufgaben gehörten Arbeitsklettern, Retten aus der Krone oder auch Speed-Climbing.

Unser Baumpfleger Tristan Samhaber nahm teil und konnte sich – wie bereits 2017 – den Titel „Österreichischer Vizestaatsmeister“ sichern.

Wir gratulieren sehr herzlich!

Volle Power an der Motorsäge Unsere Caroline – Lehrling beim Maschinenring Kärnten – zeigte beim Holzstraßenkirtag vollen Einsatz und holte sich den Titel zur Vizelandesmeisterin.

Wir gratulieren!

Fotocredit: Lucia Steinegger MITARBEITER MAGAZIN

6•

SOMMERRÜCKBLICK

Badespaß im Weinviertel Veronika und Karin überraschten große und kleine Wasserratten im Freibad Mistelbach mit gratis Wasserbällen.

Spaß in der Natur und am Lernen Im Mai fand bei der Tunnelkette in St. Kanzian ein ganz besonderer Termin statt: Schülerinnen und Schüler der Volksschule St. Kanzian waren mit Feuereifer dabei, für noch mehr Grün bei der Koralmbahn zu sorgen Eine besondere Aktion der ÖBB und des Maschinenring Völkermarkt.

Sauberer und sicherer Seegenuss Auch die Badegäste am Pleschinger See konnten diesen Sommer genießen: Damit die gesamte Oase mit einer Grünfläche von ca.

20 ha stets gepflegt und sicher für alle Gäste ist, ist ein Team vom Maschinenring Gusental im Einsatz. Wolfgang ist der Partieführer des fünfköpfigen Pflegeteams am Pleschinger See. Mit 22 Jahren hat er die Partie übernommen und kann nun auf über 20 Jahre erfolgreiche Arbeit als Partieführer am Pleschinger See zurückblicken. Josef, Klaus, Jörg und Klaus sind das Team rund um Wolfgang und sorgen mit regelmäßigen Baumpflegearbeiten für die Sicherheit der Badegäste, mit dem Rasenmähenfür optimale Bedingungen auf der Liegewiese und mit der Betreuung der Sandkisten für ausgelassenen Spielspaß der kleinsten Gäste. Aber auch das Müllsammeln, Laubrechen, die Reinigung der Toiletten und die Erneuerung der Begrenzungsstangen auf den Parkflächen zählen zu ihren Tätigkeiten am Pleschinger See.

MASCHINENRING

AKTUELLES

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Er darf jeden Tag ins Freibad

Bademeister aus Leidenschaft

I

n seinem Job braucht man wachsame Augen, ein gutes Gehör, Einfühlungsvermögen, aber auch Durchsetzungsstärke – Robert Vogl ist über den Maschinenring Waldviertel Nord Bademeister im Freibad Waidhofen an der Thaya (NÖ). Welche Aufgaben er zu erledigen hat und was er täglich erlebt, hat er uns erzählt.

Sein Arbeitstag beginnt bereits um 06:30 Uhr. Robert prüft die Wasserwerte, kontrolliert die Schwimmbecken, macht den Roboter für die Reinigung bereit, mäht den Rasen und erledigt alles, was gemacht gehört, damit die Gäste einen unbeschwerten Tag im Freibad verbringen können. Seit mehr als zehn Jahren ist Robert bereits über den Maschinenring als Bademeister tätig. Der gelernte Bauspengler war immer viel auf Montage, auch im Ausland, und

wollte einfach mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Da er sich als Eismeister schon jahrelang um den Eislaufplatz in der Stadt kümmerte und die Bewohner gut kennt, war es für ihn klar, den Job des Bademeisters zu übernehmen. Er machte den Rettungsschein bei der Wasserrettung und bildete sich in Erster Hilfe weiter. Seitdem ist er täglich im Bad anzutreffen und sorgt für Ordnung und Sicherheit.

» Es ist eine sehr

schöne Arbeit und macht Spaß. «

Robert Vogl

„Es ist eine sehr schöne Arbeit und macht Spaß“, erzählt uns Robert über seinen Job. „Ich bin immer draußen, habe viel mit den

Leuten zu tun und habe verschiedenste Aufgaben.“ Robert weiß aber auch, dass aus Spaß schnell Ernst werden kann: „Es herrscht ein schmaler Grat zwischen Spiel und Gefahr. Denn genau dann passiert etwas, wenn man nicht daran denkt. Bei wilden Spielen im Wasser muss ich auch mal durchgreifen, ansonsten kommt jemand zu Schaden“, weiß er aus langjähriger Erfahrung. Besonders Eltern legt Robert ans Herz, niemals ihre Sprösslinge im Bad aus den Augen zu lassen: „Die Eltern müssen auf ihre Kinder achten, das Bad ist kein Kindergarten.“ An heißen Tagen tummeln sich zwischen 700 und 1.000 Menschen im Freibad, da gibt es für den Bademeister mehr als genug zu tun. Für heuer ist die Badesaison bereits abgeschlossen – für den nächsten Sommer wünschen wir Robert schon jetzt viel Freude und alles Gute!

Daniel Manz (l.) und Birgit Pabisch vom Maschinenring Waldviertel Nord mit ihrem Mitarbeiter Robert Vogl

MITARBEITER MAGAZIN

8•

MITARBEITER MITARBEITER IM PORTRÄT IM PORTRÄT

Alles Käse

Ein Allrounder im Käseparadies

Die Arbeit mit dem Käse ist Präzisionsarbeit. Die Haut darf nicht verletzt werden

MASCHINENRING

MITARBEITER IM PORTRÄT TECHNIK

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Thomas, der gelernte Elektriker, war beim Maschinenring schon im Gärtnerteam und auch bei der Montage von Solaranlagen im Einsatz. Jetzt arbeitet er in der Sennerei Schnifis

I

n der Sennerei Schnifis, wo der Käse bis zu 18 Monate reift, hilft derzeit Thomas Müller fleißig mit. Er ist ein wahrer Allrounder und arbeitet erst seit ein paar Wochen in diesem Betrieb – uns zeigte er seinen neuen Arbeitsplatz.

Für das Interview begaben wir uns samt Schutzkleidung und Haarnetz in den auf zehn Grad heruntergekühlten Raum, in dem Hunderte Laibe des Bergkäses – ein kräftig-würziger Hartkäse aus Heumilch mit naturbelassener Rinde – heranreifen. Die zwischen 10 und 30 Kilogramm schweren Käselaibe hievt Thomas von ihren Rastplätzen herunter und bestreicht mithilfe einer Maschine ihre Oberfläche mit einer Salzlauge. Nassfeucht kommen sie zurück ins Regal. „Diesen Vorgang bezeichnet man als Käse schmieren“, erklärt uns Thomas. Geschmiert wird jeder Laib bis zu vier Mal pro Woche. Die

Schmiere ist ein wichtiges Qualitätskriterium: Sie beeinflusst den Reifungsvorgang wie auch die Teigbeschaffenheit und die Geschmacks- und Aromabildung. Weiter übernimmt sie eine gewisse Schutzfunktion gegen unerwünschte Organismen und verhindert das Austrocknen des Käselaibes.

Abwechslungsreiche Aufgaben für Mitarbeiter aus der Region „Höchste Sorgfalt und Hygiene haben oberste Priorität“, weiß Thomas seit seinem ersten Tag in der Sennerei.

Bereits vier Wochen arbeitet er nun in Schnifis. Zu seinen Aufgaben zählen das eben beschriebene Käseschmieren, das Verpacken sowie das Waschen der Käsebretter. Markus Hartmann ist Obmann der Sennerei Schnifis und mit der Arbeit von Thomas sehr zufrieden: „Auf die Mitarbeiter vom Maschinenring können wir uns verlassen. Zu uns kommen Mitarbeiter

aus der Region und von landwirtschaftlichen Betrieben, die wir flexibel und auf Stundenbasis einsetzen können. Eine Win-win-Situation für alle.“ Insgesamt sind 25 Mitarbeiter aus der Umgebung in der Sennerei beschäftigt.

Handwerklich geschickt, vielfältig einsetzbar Thomas ist bereits seit sechs Jahren für den Maschinenring bei Unternehmen in der Region im Arbeitseinsatz. Er ist gelernter Elektriker, doch der Beruf war ihm zu wenig flexibel. Nach dem Bundesheer startete er dann beim Maschinenring. „Thomas lernt schnell und ist geschickt“, weiß auch Maschinenring-Personalbetreuer Andreas Franzoi, der Thomas bereits im Gärtnerteam und bei der Montage von Solaranlagen einsetzen konnte.

Gemeinsam mit seiner Mutter führt Thomas auch eine kleine Landwirtschaft mit acht Kühen und zwölf Stück Jungvieh.

MITARBEITER MAGAZIN

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MITARBEITER UND TECHNIK KUNDEN IM PORTRAIT

VW-Rarität top in Schuss

Sunny Bug erstrahlt in neuem Glanz

MASCHINENRING

TECHNIK

Auf zur Spritztour! Der von Sepp restaurierte Flitzer erstrahlt in sonnigem Gelb

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chon von Weitem strahlt er uns an – ein gelber VW Käfer. Mit handwerklichem Können, einem Auge fürs Detail, mit viel Leidenschaft und einem enormen Zeitaufwand hat Josef „Sepp“ Wellinger den kleinen Flitzer originalgetreu restauriert.

Die Einladung für eine Spritztour bei Sonnenschein ließen wir uns natürlich nicht entgehen.

Sepp ist nicht nur Oldtimerfan, sondern auch gelernter Mechaniker und war lange Zeit als Lkw-Fahrer unterwegs.

Das nötige Wissen für so eine Herausforderung brachte er also mit. Seinen gelben „Sunny Bug“ fand Sepp auf einer Internetplattform und holte den Käfer von Gelsenkirchen (D) nach Oberösterreich. Neben seinem Job bei Pöttinger im Bereich Montage machte er sich also über seinen „neuen“ Oldtimer her. „Zuerst habe ich das Fahrzeug komplett zerlegt, eine neue Reserverad-Mulde eingeschweißt, neue Kotflügel montiert und den Motor in seine Einzelteile zerlegt, und anschließend

» Bevor ich den Käfer neu lackieren lassen konnte, musste ich ihn wochenlang abschleifen und grundieren.

Das war wirklich der längste und für mich auch der zehrendste Arbeitsschritt. «

Sepp Wellinger

MITARBEITER MAGAZIN

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TECHNIK

habe ich ihn gereinigt“ erzählt uns der stolze Besitzer. „Bevor ich den Käfer neu lackieren lassen konnte, musste ich ihn wochenlang abschleifen und grundieren.

Das war wirklich der längste und für mich auch der zehrendste Arbeitsschritt“. Mit einer längeren eingelegten Pause arbeitete Sepp rund acht Jahre am Auto, bis dieses vollständig restauriert und fahrbereit war.

Eine wahre Sammlung von Oldtimern Auch Sepps Frau ist vom Sunny Bug begeistert: „Er ist mein absoluter Liebling. Alleine die Farbe ist ein richtiger Hingucker!“ Neben Sunny besitzt Sepp auch noch zwei

andere Käfer aus den Jahren 1974 und 1978, einen alten Porsche 911, einen Audi 80 sowie einen 1er Golf. Ob noch weitere Fahrzeuge hinzukommen, weiß Sepp noch nicht: „Das ist schon gut möglich, dann muss ich aber die Garage ausbauen.“ Bei Schönwetter macht das Ehepaar gerne einen Ausflug mit dem Sunny Bug. Auch bei verschiedenen Oldtimertreffen in der näheren Umgebung sind sie regelmäßig unterwegs. Also Augen offen halten!

Mit viel handwerklichem Geschick und Liebe zum Detail kümmert sich Sepp um seinen Sunny Bug

MASCHINENRING

VW Käfer Sondermodell Sunny Bug Baujahr 1984 Leistung 34 PS Produktionszahl 1.800 Stück weltweit Fertigung in Mexiko Ausstattungsmerkmale: - Außenlackierung in Sonnengelb - Schwarze Trittbrettbezüge - Schwarz-weiße Zierstreifen auf der Gürtellinie und über den Trittbrettern - Chromzierringe auf den Felgen - Sitzbezüge aus curry-gelbem Cord - Schwarze Kunstlederteile - Schwarze Teppichausstattung

MITARBEITER IM TECHNIK POTRAIT

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MITARBEITER MAGAZIN

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MITARBEITER IM PORTRÄT

Elektriker vom Maschinenring am Werk

Durch und durch unter Strom

E

lektrotechnik bedeutet heute viel mehr als die reine Versorgung von Gebäuden und Anlagen mit Strom oder die Installation von Lampen und Steckdosen. Davon überzeugte sich der Maschinenring Kitzbühel beim Betriebsbesuch der Firma Exenberger Elektro-Technik. Um den hohen Kundenanforderungen gerecht zu werden, holt sich das Unternehmen tatkräftige Unterstützung durch Maschinenring-Personal.

Im modernen Firmensitz an der Jochbergerstraße in Kitzbühel werken rund 20 Mitarbeiter in den Büros an Installationsplänen, 3D-basierten Beleuchtungskonzepten, der Ausarbeitung von Alarmanlagen und vielem mehr. 65 weitere Arbeiter sind auf Baustellen, bei der Montage oder bei der Wartung im Einsatz. Darunter regelmäßig fünf Maschinenring-Arbeiter. Die Arbeit ist abwechslungsreich, schließlich deckt Exenberger nahezu alle Bereiche der Elektrotechnik ab und betreut einfache Wohnungsumbauten genauso wie die Promibaustellen rund um die Gamsstadt.

Michael Küchl ist Teil des Montageteams und auch im Servicebereich bei Exenberger Elektro-Technik tätig

MASCHINENRING

Vielfältige und innovative Elektrowelt Durchdachte Beleuchtungskonzepte, aufwändige Steuerungen von IT-gestützter Haustechnik und Unterhaltungselektronik sowie eine umfassende Rundumbetreuung auch nach der Inbetriebnahme von Neuinstallationen spielen im Elektrobereich eine immer wichtigere Rolle. Gerade rund um Kitzbühel, wo oftmals besonders hochwertige Bauprojekte realisiert werden, hat das Service aus einer Hand einen besonders hohen Stellenwert.

MITARBEITER IM PORTRÄT

Arbeitsmarkt als große Herausforderung „Das Thema Personal ist mit Sicherheit eine der größten Herausforderungen, die es heute zu bewältigen gilt. Auf dem angespannten Arbeitsmarkt sind Mitarbeiter nur sehr schwer zu finden. Gleichzeitig steigen die Anforderungen beziehungsweise braucht es die Bereitschaft von Arbeitskräften, sich laufend weiterzubilden“, nennt Manuel Bachler, Projektleiter und Prokurist bei Exenberger Elektro-Technik, nur einen Grund für den Einsatz von Maschinenring-Mitarbeitern.

» Für die Bewirtschaf-

tung meines Bergbauernhofes bin ich auf flexible Verdienstmöglichkeiten angewiesen, die es mir ermöglichen, auch die landwirtschaftlichen Arbeiten zu Hause zu erledigen. « Michael Küchl

Unterstützung durch Maschinenring-Arbeiter aus der Region Auch um Arbeitsspitzen abzufedern und die Teams in der Montage sowie im Servicebereich zu unterstützen, vertraut das Kitzbüheler Unternehmen auf Mitarbeiter des Maschinenrings. Einer von ihnen ist Michael Küchl aus Brixen im Thale.

Der 41-jährige Landwirt ist seit 2006 Mitglied beim Maschinenring Kitzbühel und arbeitet bereits ebenso lange für das Unternehmen der Bauern im Bereich Zeitarbeit. „Für die Bewirtschaftung meines Bergbauernhofes bin ich auf flexible Verdienstmöglichkeiten angewiesen, die es mir ermöglichen, auch die landwirtschaftlichen Arbeiten zu Hause zu erledigen. Beim

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Teamwork wird beim Maschinenring Kitzbühel großgeschrieben. Alle arbeiten Hand in Hand und auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Kunden ist wichtig

Maschinenring habe ich einen Arbeitgeber mit Verständnis dafür und beschäftige mich bei Exenberger darüber hinaus mit interessanten Tätigkeiten bei einem spannenden Unternehmen. Der Einblick in die Abwicklung von besonderen Bauprojekten und die Vielfalt der Aufgaben machen mir besonders Spaß“, erklärt Michael Küchl.

Beim Kitzbüheler Elektrounternehmen wird „Mich“, wie er von seinen Arbeitskollegen genannt wird, auf Baustellen für Installationsarbeiten ebenso eingesetzt wie für Serviceaufträge mit Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten. „So wie Mich packen die Mitarbeiter vom Maschinenring von Anfang an mit an, sie denken mit und wissen, was zu tun ist“, ist Bachler zufrieden.

Verlässlicher Arbeitgeber, zufriedene Kunden Zufrieden und stolz auf seine Mitarbeiter zeigt sich auch Andreas Brugger, Geschäftsführer des Maschinenring Kitzbühel: „Unser Anspruch ist es, unseren Mitarbeitern verlässliche Arbeitsplätze in der Region mit fairen Arbeitsbedingungen und einem hohen Maß an Flexibilität zu bieten, die auf einer ehrlichen und langfristigen Zusammenarbeit mit unseren Kunden basieren. Mich freut es, wenn wir im Gegenzug so positive Rückmeldungen über unsere Mitarbeiter von den Kunden bekommen.“

Das Kitzbüheler Unternehmen Exenberger Elektro-Technik setzt bei Arbeitsspitzen auf Mitarbeiter vom Maschinenring

Am meisten schätzt Michael die interessanten Tätigkeiten und die vielfältigen Aufgaben, für die er eingesetzt wird

MITARBEITER MAGAZIN

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MITARBEITER UND WIRTSCHAFTSKUNDEN IM PORTRAIT UND AGRAR FACHKRAFT

Was wurde aus…

… den Wirtschafts- und Agrar Fachkräften Dominik & Martin?

Elektrotechniker, Landwirt, Bauarbeiter oder doch lieber Gärtner? Gar nicht so einfach zu entscheiden. Viele Jugendliche wissen oft nicht, welchen beruflichen Weg sie einschlagen sollen. Wie auch, kann man schließlich vorher nicht jeden Job testen. Das war VOR der neuen Ausbildungsschiene des Maschinenring. Zwei Jahre gibt es nun schon die Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar Fachkraft beim Maschinenring, bei der verschiedene

Welche Ausbildung hast du?

Ich habe die Matura in der HLBLA St. Florian gemacht und heuer die Ausbildung zur Wirtschafts- und Agrar Fachkraft erfolgreich abgeschlossen.

Was begeisterte dich am meisten an der Ausbildung zur Wirtschaftsund Agrar Fachkraft?

Während dieser berufsnahen Ausbildung hatte ich die Möglichkeit in viele verschiedene Bereiche und Berufe hineinzuschnuppern, ohne den Arbeitsplatz wechseln zu müssen. Mit viele Kursen, die mir sonst einiges an

MASCHINENRING

Berufe ausprobiert werden können. Das Programm führt durch die drei Maschinenring-Kerngebiete Agrar, Service und Personalleasing. Genauer gesagt können die Schüler neben der Landwirtschaft auch in der Gartengestaltung tätig sein und über die Sparte Personalleasing am Bau oder in ganz vielen anderen Berufen Erfahrung sammeln. Neben dem Praxisschwerpunkt stehen in den Wintermonaten jeweils bis zu zehn Wochen fundierter

Willst a uch du e Ausbil dung, b ine ei der du dich w und gle eiterbildest ichzeit ig Geld verdie Dann in nst? fo

bei dein rmiere dich je tz e nenring m örtlichen M t gleich aschioder kli www.m ck dich rein au aschin f enring .at/waf

Kursausbildung mit Einzel- und Gesamtabschluss auf dem Programm. Seit Beginn hat der Maschinenring übrigens schon 22 Wirtschafts- und Agrar Fachkräfte in ganz Österreich ausgebildet. Im Juni 2020 wird es 26 weitere Absolventen geben. Wofür sie sich danach beruflich entscheiden, ist unterschiedlich. Wir haben Dominik Bauer und Martin Braun aus Oberösterreich getroffen und gefragt, welchen Weg sie eingeschlagen haben.

Zeit und Geld gekostet hätten, habe ich mich weiterbilden können.

Was sind deine jetzigen Aufgaben beim Maschinenring?

Ich bin Agrarbetreuer beim Maschinenring Schwanenstadt und Gmunden. Mein jetziges Aufgabengebiet umfasst Kampagnenabwicklungen (Engerling, Bienenweide etc.) sowie Grünlandberatung und die Ausrollung des neuen Angebotes „Tier und Hof in guten Händen“. Als Betriebshelfer bin ich aber nach wie vor im Einsatz und bleibe meinen Wurzeln beim Maschinenring treu.

Martin Braun

WIRTSCHAFTSUND AGRAR FACHKRAFT

NÖ

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Welche Ausbildung hast du?

Ich bin landwirtschaftlicher Facharbeiter und seit heuer auch Wirtschaftsund Agrar Fachkraft.

Was begeisterte dich am meisten an der Ausbildung zur Wirtschaftsund Agrar Fachkraft?

Die abwechslungsreichen Arbeiten in verschiedenen Betrieben in meiner Region und dass ich verschiedene Scheine, wie den Kranschein, Staplerschein, Pflanzenschutzsachkunde-Nachweis, Schweißkurs oder den Klauenpflegekurs, machen konnte. Zudem kann ich am elterlichen Hof mithelfen, weil es sich zeitlich vereinbaren lässt.

Was machst du jetzt beruflich?

Ich arbeite als Betriebshelfer auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Künftig werde ich den Hof meiner Eltern übernehmen.

Dominik Bauer MITARBEITER MAGAZIN

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MITARBEITER UND REZEPT KUNDEN IM PORTRAIT

Rezepttipp unserer Social-Media-Expertin

Burger mit selbstbackenen Weckerl BURGERWECKERL Zutaten (für 12 Weckerl): - 500 g Weizenmehl 700 - 10 g Salz - 10 g Zucker - 20 g frische Germ - 50 g zimmerwarme Butter - 200 g lauwarme Milch - 100 g lauwarmes Wasser FLEISCHLAIBCHEN Zutaten (für 4 Portionen): - 600 g Hackfleisch - 2 Knoblauchzehen - 1 Ei - 2 EL Senf - Salz, Pfeffer Garnitur: Nach Belieben Tomaten, Salat, Sauce, Zwiebel, ...

Zubereitung

MASCHINENRING

Facebook-Postings, Google AdWords und Insta-Stories sind ihre Welt – doch mit mindestens genauso viel Leidenschaft ist sie beim Kochen dabei. Amina Smajic kümmert sich täglich mit viel Kreativität und Humor um die Inhalte der MRPS-Online-Accounts. Kreativ ist sie auch, wenn sie für ihren Mann oder die Kolleginnen kocht. Für die aktuelle Ausgabe stellt sie eines ihrer Lieblingsrezepte vor: Burger mit selbstgebackenen Brötchen. Viel Spaß beim Nachkochen!

Burgerweckerl Aus den Zutaten einen glatten, mittelfesten Germteig bereiten. Diesen zugedeckt ca.

20 Minuten rasten lassen. Danach den Teig in Stücke à 75 Gramm aufteilen und diese zu Kugeln schleifen. Die Kugeln auf ein Backblech geben und ca. 20 Minuten rasten lassen – anschließend leicht flach drücken, mit Wasser besprühen und mit Sesam bestreuen. Im vorgeheizten Backofen (am besten mit Dampf) bei 210 Grad ca.

18–20 Minuten backen.

Fleischlaibchen Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Das Fleisch hinzufügen und gut mit Pfeffer und Salz würzen. Senf und das Ei untermischen und alles gut durchkneten. Fleischlaibchen formen und diese in Öl von beiden Seiten anbraten. Für Cheeseburger: Nach etwa fünf Minuten auf jedes Fleischlaibchen eine Scheibe Käse legen und diesen schmelzen lassen. Dabei die Hitze etwas zurückdrehen. Danach die Burgerweckerl aufschneiden und in jedes ein Fleischstück legen. Beliebig und je nach Geschmack mit Tomaten, Salat und Sauce garnieren.

GEWINNSPIEL

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Gewinnspiel

Fehler finden und Kärcher Nasssauger gewinnen

chen & Mitma n! e gewinn

In unserem Rätsel haben sich verschiedene Unterschiede eingeschmuggelt. Wie viele findest du?

Schicke die richtige Lösung bis zum 29. November an mein@maschinenring.at und mit etwas Glück wirst du von unserem Glücksengerl gezogen und bist schon bald Besitzer/in eines hochwertigen Kärcher Mehrzwecksaugers mitsamt speziellem Zubehörset für Renovierungsarbeiten.

Viel Spaß beim Fehlersuchen!

Perfekt gegrillt

Richtige Lösung wurde mit Grill belohnt Beim Rätsel in der letzten Ausgabe hatte Johann Polly die richtige Antwort parat und wurde mit einem Holzkohlegrill von Weber belohnt – der gleich angeheizt wurde. Wir gratulieren und wünschen noch eine schöne Grillzeit!

MITARBEITER MAGAZIN

20 •

MITARBEITER UND LANDWIRTE IM PORTRAIT GUT GESCHULT KUNDEN IM PORTRAIT DURCHBLICK

Die Schüler der LFS Winklhof werden jetzt gemeinsam mit dem Maschinenring zu Dienstleistungsprofis ausgebildet.

Lernen fürs Leben

Schüler lernen von den Profis Die Ausbildung an den landwirtschaftlichen Fachschulen in Salzburg ist so vielfältig wie die Landwirtschaft selbst.

Auf Initiative von Landesschulinspektor Christoph Faistauer, Schuldirekter Georg Springl und der Agrarbereichsleitung des Maschinenring ergänzte die LFS Winklhof heuer dieses Angebot noch zusätzlich. Gemeinsam mit dem Maschinenring bildete sie heuer erstmals "Dienstleistungsprofis" in einem eigenen

MASCHINENRING

Blockmodul aus. Im Rahmen des neuen Wahlpflichtmoduls „Dienstleistungsprofi“ beschäftigen sich die Schüler und Schülerinnen vertiefend mit den Möglichkeiten, als Landwirt Dienstleistungen in unterschiedlichen Bereichen anbieten zu können: vom Winterdienst, über den Forstbereich bis hin zur Grünraumpflege und dem Stallmanagement. Dabei wurde ein umfangreicher Inhaltsbogen gespannt: vom rechtlichen Hintergrund,

über die betriebswirtschaftliche Kalkulation bis hin zu Marketing und Verkauf.

Das Besondere an den Wahlpflichtmodulen ist, dass sie für alle Schülerinnen und Schüler aller vier LFS-Standorte offen sind. Dieses Schuljahr ließen sich 17 Teilnehmer zum Dienstleistungsprofi ausbilden – fürs nächste Jahr gibt es bereits 34 Anmeldungen. Ein toller Erfolg für dieses wegweisende und zukunftsorientierte Projekt.

LANDWIRT IM PORTRÄT

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Martin Nasahl ist bereits seit einem Jahrzehnt über den Maschinenring bei der Fischzucht Güfel beschäftigt.

Frischer Fisch aus Vorarlberg

Mit Job vor der Haustür den großen Fang gemacht MITARBEITER MAGAZIN

22 •

LANDWIRT IM PORTRÄT EDITORIAL

Martin kann einige Aufgaben mithilfe von Maschinen erledigen, aber es ist auch per Hand viel zu tun

Vor allem das abwechslungsreiche Aufgabengebiet gefällt Martin bei seiner Arbeit am Fischzuchtbetrieb

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ass man qualitativ hochwertigen Fisch nicht nur an Küstenorten im Ausland genießen kann, beweist die Fischzucht Güfel: Seit 48 Jahren bringt die Familie Güfel besten Fisch auf die heimischen Teller. Martin Nasahl ist seit einem Jahrzehnt über den Maschinenring beim Familienbetrieb beschäftigt.

Uns gewährte er einen spannenden Einblick in die Fischzucht.

Martin fährt täglich mit dem Rad zur Arbeit. Nur rund 300 m trennen den Landwirt von seinem Arbeitsplatz. Bereits seit zehn Jahren hilft er beim Familienbetrieb mit: „Ich bin da, wenn’s klemmt“, erzählt uns Martin beim Rundgang am Areal der Fischzucht. Bereits vor knapp 50 Jahren fing der Urgroßvater vom

MASCHINENRING

jetztigen Geschäftsführer Patrick Güfel mit der Fischzucht an. Nach seinem Vater übernahm er 2012 die Geschäfte. Patrick wurde das Fischzüchten in die Wiege gelegt. Er erlernte den Beruf des Fischereifacharbeiters im elterlichen Betrieb. Den Meisterbrief erhielt er damals als jüngster Fischereimeister Österreichs.

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TECHNIK

LANDWIRT IM PORTRÄT

Zu Hause kümmert sich Martin gemeinsam mit seiner Familie um 25 Milchkühe

Egal ob Sommer oder Winter, die Arbeit gehört bei jedem Wetter erledigt

Ab ins Wasser Martin hilft Patrick, wo er nur kann und wo er gerade gebraucht wird – jeder Tag ist anders. Heute sind seine Aufgaben das Füttern, Sortieren und Verladen der Fische. Handwerklich ist der Landwirt auch äußerst geschickt, weshalb er auch vor zwei Jahren beim Umbau der Anlage fleißig mithalf. Obwohl die Tätigkeiten von Maschinen unterstützt werden, gibt es

vor allem per Hand noch viel zu tun, weiß Martin, der – wie wir feststellten – ziemlich wetterfest ist: „Die Arbeit gehört bei jedem Wetter erledigt, egal ob Sommer oder Winter“, und so steigt der fleißige Mitarbeiter mit seiner Wathose bis zur Hüfte ins zwölf Grad kalte Wasser: „bei der aktuellen Hitze gerade erfrischend“, lacht Martin.

Mit frischem Wasser verwöhnt Die Fischzuchtanlage besteht aus 32 Teichen, einem Fließkanal, den Hälterungsanlagen und zwei Bruthäusern. „Vom Ei bis zum ausgewachsenen Speisefisch kann so alles angeboten werden“, erklärt uns Martin. Eine Forelle wiegt je nach Größe ungefähr drei bis vier Kilogramm.

Die Betonbecken werden über eine vollautomatische Filteranlage gereinigt. Darin befinden sich rund drei Tonnen Fisch. Ge-

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füllt werden die Becken mit Quellwasser vom nahegelegenen Sägenbach und drei Grundwasserbrunnen, die die Fische mit frischem, sauberem Wasser und Sauerstoff versorgen.

Landwirt im Nebenerwerb Martin schätzt vor allem die abwechslungsreichen Tätigkeiten in seinem Job und die Arbeit mit den Tieren: „Es ist schön zu sehen, wie die Tiere wachsen und wenn Selbstproduziertes am Tisch landet“. Daheim am Hof gibt’s für Martin auch einiges zu tun: Gemeinsam mit seiner Familie kümmert er sich um seine 25 Milchkühe, die die warmen Sommertage auf der Weide unter Bäumen im Schatten genießen.

MITARBEITER MAGAZIN

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MITARBEITER UND MITARBEITER IM PORTRÄT KUNDEN IM PORTRAIT

Das Wenden der Kompostbahnen wird mithilfe einer Spezialmaschine erledigt.

Messen, wenden, bewässern

Bioabfall wird zu wertvollem Humus MASCHINENRING

MITARBEITERIM IMPORTRAIT PORTRÄT MITARBEITER

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W

ir sind zu Besuch auf der Kompostanlage Eder in Prambachkirchen (OÖ). Dort werden Rohmaterialien, wie Grün- und Strauchschnitte und Bioabfälle aus fünf Gemeinden aus der Region zu fruchtbaren Biokompost verarbeitet. Neben Chef Gerhard Eder treffen wir vor Ort auf Andreas Schürz, Leasingmitarbeiter beim Maschinenring Grieskirchen, der uns die wichtigsten Vorgänge und Arbeitsschritte erklärt. „Wir haben hier am Areal verschiedene Bahnen mit Kompost. Manche Bahnen sind ganz frisch, andere liegen schon ein paar Wochen. Jeden Morgen ist der erste Schritt, den Sauerstoff- bzw. Gasgehalt zu messen und die Werte zu überprüfen“, weiß der 30-Jährige, der seit März bei Eder als Vollzeitkraft im Einsatz ist. „Es dauert ungefähr zwei bis drei Monate, bis aus den Rohmaterialien Kompost wird.

Um daraus den bestmöglichen Humus und Dünger zu bekommen, sind die Messwerte entscheidend. Sie sagen mir, wie oft die Bahnen gewendet und bewässert gehören.“ Das Wenden der Bahnen führt Andreas mithilfe einer Maschine aus.

Damit fährt er über den Bahnen her. Der Kompost wird dann automatisch von der Maschine gewendet und wieder in einer Bahn aufgeschichtet. Im Umgang mit großen Vehikeln hat Andreas bereits von seinen vorigen Jobs Erfahrung: Gelernt hat er Raumausstatter, später arbeitete er in einem Ziegelwerk und ist jetzt froh einen Job in der Region zu haben: „Bereits mein Vater hat beim Maschinenring gearbeitet.

Und durch den Job auf der Kompostanlage habe ich viel mehr Freizeit, brauche nicht lange zu pendeln, sondern bin in fünf Minuten am Arbeitsplatz.“

Maschinenring-Kundenbetreuer Gerhard Wimmer, Andreas Schürz, Gerhard Eder und Maschinenring-Personalbetreuerin Angelika Sigl

Fruchtbare Böden mit der richtigen Erde Je nach Verwendungszweck gibt es bei Eder neben dem Biokompost auch verschiedene Erdmischungen, wie zum Beispiel Muttererde, Pflanzenerde, Rasenerde etc. Zu den Öffnungszeiten können diese einfach abgeholt werden. Auch hier ist Andreas zur Stelle und hilft nicht nur beim Aufladen, sondern auch bei der Wahl der richtigen Erde. Zu den Kunden zählen neben Privatpersonen auch viele Gartengestalter aus der näheren Umgebung.

» Die Natur selbst

kennt bekanntlich keine Abfälle, sondern sie stellt die bestmögliche Form zur Schließung der Kreisläufe dar. Mit unserer Kompostanlage sind wir darauf bestrebt, der Natur bestmöglich nachzueifern. Milliarden von Mikroorganismen, die im Kompost leben, bringen Leben zurück in den Boden. « Gerhard Eder

Chef Gerhard Eder bringt mit seinem hochwertigen Biokompost das Leben zurück in den Boden

MITARBEITER MAGAZIN

26 •

INS LAND EINIGSCHAUT

MITARBEITER IM PORTRÄT

Plastik im Biomüll als großes Problem Ein großes Problem sind Plastik und sonstiger Abfall im Biomüll. „Viele schmeißen Plastik, Feuchttücher und andere Stoffe in die Biotonne, die dort aber einfach nicht hingehören. Deshalb müssen wir auch den gelieferten Biomüll filtern und händisch aussortieren“, ärgern sich Gerhard Eder und sein Mitarbeiter Andreas. Auch ungewöhnliche Dinge finden sich unter dem Bioabfall: „Das Ungewöhnlichste, das ich hier bis jetzt gefunden habe, war ein künstliches Gebiss“, lacht Andreas.

Aufgrund der Messergebnisse weiß Andreas, wie oft die Bahnen bewässert und gewendet gehören

Bei Eder gibt es neben dem Biokompost auch verschiedene Erdmischungen

MASCHINENRING

Andreas führt jeden Morgen Messungen durch, um die Kompostbahnen auf ihren Sauerstoff- und Gasgehalt zu prüfen

Durch den Job auf der Kompostanlage braucht Andreas nicht mehr zu pendeln und hat viel mehr Freizeit

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MITARBEITER MAGAZIN

28 •

MITARBEITER ALLES GUTE UND KUNDEN IM PORTRAIT

Verabschiedung von Mitarbeitern

Alles Gute für die Zukunft Wir freuen uns über jeden neuen Mitarbeiter, der in unserem Maschinenring-Team startet. Verabschieden müssen wir uns aber leider auch regelmäßig von langjährigen Mitarbeitern – so wie von Wast: Nach über 34-jähriger Tätigkeit für den Maschinenring verabschiedete sich Dienstleister Sebastian „Wast“ Hettegger Anfang Mai in den Ruhestand. Der Großarler begann im Agrarbereich und war in den 1990er-Jahren als Spezialist im Fahrsilobau weitum bekannt. Im Servicebereich kam er in der Grünraumpflege und im Leitungsfreischneiden zum Einsatz und war bei seinen vielen Stammkunden überaus beliebt. Auf seine Zukunftspläne hin befragt, zeigt er sich bekannt unternehmungslustig: „Ich gehe ab Juni mit meiner Moni als Senner auf die Lammersdorfer Alm bei Millstatt. Dort werde ich mich um die 35 Milchkühe kümmern und Käse produzieren.“

Nachdem er über 34 Jahre lang im Einsatz für den Maschinenring war, wurde Sebastian Hettegger, von seinen Kollegen auch "Wast" genannt, mit einer zünftigen Jaus'nbrez'n in den Ruhestand verabschiedet. Der Großarler freut sich schon darauf, dass er sich ab nächsten Sommer als Senner um 35 Milchkühe kümmern und Käse produzieren darf.

Nach über 30 Jahren Tätigkeit für die Pinzgau Bahn in den verdienten Ruhestand verabschiedet: Christl Nindl (Bildmitte) mit Streckenleiter Toni Steiner, Maria Heuberger vom MR-Personalleasing, Johanna Wimmer (Kundenservice Bahnhof Mittersill, übrigens mittlerweile auch in Pension), Alexandra Gruber und Ringgeschäftsführer Michael Fankhauser (v. l.).

MASCHINENRING

Mit der Bahn in den Ruhestand Ebenso „Tschüss“ sagen mussten wir zu Christl Nindl aus Bramberg. Über 30 Jahre lang hat sie sich als Reinigungskraft um die Bahnhöfe der Pinzgau Bahn zwischen Zell am See und Krimml gekümmert. 17 Jahre lang für die ÖBB und seit 2006 für den Maschinenring, an den die Reinigungstätigkeiten damals ausgelagert wurden. „Als die ÖBB die Reinigung extern vergeben haben, wusste ich zwei Wochen lang nicht, wie es weitergehen soll. Dann hat mich der damalige Geschäftsführer des Maschinenring Pinzgau Hans Meißnitzer angerufen und mich gefragt, ob ich die Arbeit für den Maschinenring weitermachen möchte. Das war für mich einer der schönsten Tage in diesen 30 Jahren“, so Christl Nindl.

Verändert hat sich auf der Strecke und in der Verwaltung viel in den drei Jahrzehnten, so ist heute nur noch der Bahnhof Mittersill personell besetzt. Einige der wenigen Konstanten war Christl, sie besuchte jede Haltestelle einmal pro Woche, um für Sauberkeit zu sorgen. „Ich konnte mir die Arbeit immer gut selbst einteilen. Das war wichtig, weil ich ja auch einen Sohn großzuziehen hatte.“ Nun feierte Christl Nindl am 1. Mai ihren 60. Geburtstag und wurde in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Ihr Team vom Bahnhof Mittersill, allen voran Toni Steiner und Johanna Wimmer, bereitete ihr im Rahmen einer kleinen Feier einen netten Abschied.

Mit dabei auch der Geschäftsführer des Maschinenring Pinzgau Michael Fankhauser. Die Verantwortliche für das Personalleasing im Pinzgau Maria Heuberger stellte sich mit einem Blumenstrauß und einem Sport-Gutschein ein. Michael Fankhauser: „Zwischen 2006 und 2010 hat sich Frau Nindl auch um die Sauberkeit im Brucker Maschinenring-Büro gekümmert und sie hat das immer perfekt gemacht. Schade, dass wir so eine gute Mitarbeiterin im Maschinenring Personalleasing verlieren. Aber mit Alexandra Gruber aus Stuhlfelden haben wir für die Pinzgau Bahn eine sehr gute Nachfolgerin gefunden.“

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

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Es darf auch gefeiert werden

Wir gratulieren zum Jubiläum

Um mit Gernot, Roland und Stefan deren langjähriges Jubiläum zu feiern, reiste Gertraud Weigl, Geschäftsführerin der Maschinenring Personal und Service eGen (2. von links) extra aus Linz an und gratulierte den dreien gemeinsam mit Sabine Scharner vom Maschinenring Villach-Hermagor (4. von links) zu zehn, elf und dreizehn Jahren Einsatz für den Maschinenring.

Je länger ein Mitarbeiter bei uns bleibt, desto mehr darf gefeiert werden: Wir gratulieren Gernot, Roland und Stefan vom Maschinenring Villach-Hermagor zu ihrem zehn, elf, und 13-jährigen Maschinenring-Jubiläum.

Auch folgende MitarbeiterInnen feiern Jubiläum: Dienstjahre

Mitarbeiter

Maschinenring

Dienstjahre

Mitarbeiter

Stefan L.

Maschinenring

Christian P.

Maschinenring Erlauftal

5

15

Johannes R.

Maschinenring Kremstal-Windischgarsten

5

Stefan W.

Maschinenring Kremstal-Windischgarsten

15

Robert A.

Maschinenring Kufstein

5

Thomas E.

Maschinenring Innsbruck-Land

15

Anton O.

Maschinenring Nockberge

5

Franz S.

Maschinenring Gusental Maschinenring Unterland Vorarlberg

15

Maschinenring Villach-Hermagor

10

Hubert B.

Maschinenring Oberland Vorarlberg

5

Ernst B.

10

Johannes A.

Maschinenring Tennengau

5

Wolfgang R.

Maschinenring Deutschlandsberg

10

Alexander G.

Maschinenring Unterland Vorarlberg

5

Andre K.

Maschinenring Kufstein

5

Erwin F.

Maschinenring Unterland Vorarlberg

5

Vito D. N.

Maschinenring Kremstal-Windischgarsten

5

Stefan H.

Maschinenring Eisenstadt/Mattersburg

5

Dietmar R.

Maschinenring Bregenzerwald

5

Roman W.

Maschinenring Hartbergerland

5

Lukas H.

Maschinenring Osttirol

5

Ervin I.

Maschinenring Wiener Becken

5

Christoph B.

Maschinenring Klagenfurt

Jubiläen berücksichtigt von Juli 2019 bis Dezember 2019

MITARBEITER MAGAZIN

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MITARBEITER UND GESUNDHEIT KUNDEN IM PORTRAIT

Gesund durch die kalte Jahreszeit

Tipps, um einer Erkältung vorzubeugen

M

it dem nassen Wetter und den sinkenden Temperaturen naht wieder die Schnupfen- und Grippezeit. Regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung: Das nehmen sich viele von uns vor, um gesund durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Doch dann erwischt es uns doch, die Nase läuft, wir fühlen uns krank und müssen das Bett hüten. Wie wir aber genau das vermeiden können und wie sich unser Immunsystem im Alltag ganz leicht stärken lässt, liest du hier:

en. eiche Ernäh Gesund ess wechslungsr ab e, d n u d es n nal u t eine g n frisch, regio Im Winter is je – am beste n en d nur dann er rt ie tig funktion rung wich em st sy n u m nd n unser Im Vitaminen u saisonal. Den eichend mit sr au er rp ö K gut, wenn der ist. ten versorgt en em el Spuren

Sich bewegen.

Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung: Im Alltag auf ausreichend Bewegung zu achten ist enorm wichtig. Ein Spaziergang tut gut und lässt sich oft gar nicht so schwer in die gewohnte Routine einbauen.

Darüber hinaus macht jede Art von Bewegung gute Laune und stärkt die Abwehrkräfte.

Hände wasch en.

In großen Men schenansamm lungen und üb men haben V erheizten Räuiren leichtes Sp ie l. Hier empfie der nächsten hlt es sich, be Gelegenheit di i e Hände mit Se ife zu waschen .

nicht eit lernen. rsuchen, uns Gelassenh nnen und ve ö g rose u d Pa n e ein ionen u ch Einfach öfter ngst, Depress A n en as D d . d en n stress achen u allzu sehr zu ngen verurs u d n ü tz En ss können nischer Stre schwächen.

Immunsystem MASCHINENRING

Sich einheizen.

Kalt-warme Wechselduschen und regelmäßige Saunabesuche stärken das Immunsystem ebenfalls – aber nur solange Sie gesund sind. Mit einer Erkältung sollte man nie in die Sauna!

he oholisc eiße alk ten. h h f u ic a z t o r s h e st v Alko l ewus Bewus ichten. z wieso. B r o e s v s e in t r aus. nd is Glühwe schnelle Ungesu lt h ch und s ü n k u r P rpe Das e wie , der Kö urz an.

Getränk tgefäße ält nur k lu h B ls o Körper ie h d n rt es Alko ühlt de d k t erweite e k tt e e ff r E n iga mende ng in de ch die Z Der wär imbildu otin. Au le ik h N c r S r fü fü gilt sorgen stet.

Gleiche stängel lich bela m tz m ä s li u G z hlte aus. Die s Verkü gen, wa e w m te A

Gut lüften.

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MITARBEITER MAGAZIN

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MITARBEITER UND DURCHBLICKER KUNDEN IM PORTRAIT

NEU: Seit 1. August 2019

Anrechnung von Karenzzeiten

S

eit 1. August ist die volle Anrechnung der Karenzzeiten in Kraft.

Doch was bedeutet das eigentlich und welche Vorteile bringt es den Müttern? Wir klären auf: Die Anrechnung von Zeiten einer Elternkarenz war bisher sehr beschränkt: Laut Gesetz wurde die erste Karenz im Arbeitsverhältnis angerechnet, allerdings nur mit zehn Monaten. Außerdem nur für die Bemessung der Kündigungsfrist, die Dauer der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall und das Urlaubsausmaß. Für andere von der Dienstzeit abhängige Ansprüche, wie z. B. Gehaltsvorrückungen im Gehaltssystem, wurden Zeiten einer Elternkarenz nur

dann berücksichtigt, wenn der Kollektivvertrag eine entsprechende Anrechnung vorsah. Das änderte sich mit Geburten ab 1. August 2019: Zeiten der Elternkarenz werden für Ansprüche, die sich nach der Dienstzeit richten, voll berücksichtigt. Die Vollanrechnung gilt zudem für jedes Kind.

Wird eine längere Karenz vereinbart und in Anspruch genommen, so endet mit Ablauf der gesetzlichen Karenz (Ablauf des zweiten Lebensjahres) die Verpflichtung zur Anrechnung. Die Anrechnung erfolgt immer nur im Ausmaß der tatsächlichen Inanspruchnahme – kehrt die Mutter mit Ablauf des 18. Monats zurück, so erfolgt auch nur für diesen Zeitraum eine Anrechnung.

Folgende Ansprüche müssen seit 1. August 2019 voll angerechnet werden: - Vorrückungen im Lohn- bzw. Gehaltsschema - Urlaubsanspruch - Kündigungsfristen - Abfertigung Alt - Jubiläumszwecke - Entgeltfortzahlungsansprüche Diese Änderung betrifft nur die gesetzliche Karenz nach dem Mutterschutzgesetz bzw. nach dem Väterkarenzgesetz – im Falle aller anderen Karenzen (Bildungskarenz, Pflegekarenz, Familienhospizkarenz) gibt es keine gesetzlichen Änderungen.

Neuigkeiten für werdende Papas Ab 1. September 2019 haben Väter einen echten Rechtsanspruch auf einen „Papamonat“ – dieser wird unter § 1a im Väterkarenzgesetz verankert. Nähere Infos, Voraussetzungen etc. erfährst du bei deinem örtlichen Maschinenring!

MASCHINENRING

MITARBEITER IM PORTRÄT

•• 33

Im Baueinsatz auf 2.300 Meter Höhe

Den Hütern der Bergwasserschätze auf der Spur MITARBEITER MAGAZIN

34 •

MITARBEITER UND MITARBEITER IM PORTRÄT KUNDEN IM PORTRAIT

Auf über 2.300 Metern Seehöhe haben Harald, Julian und Alois bei der Errichtung eines Wasserlehrpfades und Erlebnisspielplatzes ihre bislang entlegenste Maschinenring-Baustelle

A

lois, Harald und Julian waren in Osttirol auf über 2.300 Metern Seehöhe auf einer spannenden und herausfordernden Baustelle im Einsatz. Sie bauten an atemberaubenden Stationen eines ganz besonderen Lehrpfades und Erlebnisspielplatzes.

Im Defereggen, einem besonders ursprünglich erhaltenen Tal in den Osttiroler Bergen, prägt Wasser die einzigartige alpine Landschaft. Hochgebirgsseen, Wasserfälle, Gebirgsflüsse, Gletscher, Quellen, Moore und selbst Heilwasser aus der Tiefe der Erde beleben den Naturraum inmitten der Nationalparkregion Hohe Tauern. Das Wasser und seine Bewohner stehen auch bei einem in diesem Sommer vom Maschinenring in Zusammenarbeit mit regionalen Handwerksbetrieben umgesetzten Projekt hoch über St. Jakob in Defereggen im Mittelpunkt. Beim sogenannten Wassermythos, einem Lehrpfad und Erlebnisspielplatz auf über 2.300 Metern Seehöhe, entstanden rund um die Ochsenlacke mehrere Stationen mit Holzkonstruktionen, Aussichtsplattformen und Informationstafeln, die zum Spielen, Ver-

MASCHINENRING

weilen und Lernen einladen. Neben einer Panoramaplattform am Gebirgsgrat, die dem Rumpf eines Bootes nachempfunden ist, wurden entlang des Rundweges um den Speichersee verschiedene Spielgeräte aus Holz errichtet. Sie sind den „Hütern der Bergwasserschätze“ nachempfunden: der Wasseramsel, dem Alpenmolch, der Bachforelle, dem Grasfrosch und der Libelle. Auf diesen Tieren kann geklettert, gerutscht oder auch geschaukelt werden. Einerseits soll den Besuchern damit Wissen über diese Tiere vermittelt werden und andererseits auch das Bewegen in der alpinen Natur geschult und gefördert werden. Nicht nur für Ausflugsgäste stellt die neue Anlage eine spannende Attraktion inmitten der alpinen Landschaft dar, auch für die Mitarbeiter des Maschinenring war es ein besonderer, wenn auch abgelegener Arbeitsplatz.

Aussichtsreicher Arbeitsplatz am Berg Bei den verschiedenen Stationen errichteten Vorarbeiter Harald Brugger, Alois Fuetsch und Forstlehrling Julian Fuetsch vom Maschinenring Osttirol in knapp zwei Monaten Bauzeit die zahlreichen Spiel-

elemente wie Kletterbäume und Kletterfelsen, Trittsteine, Parcours mit Balancierseilen sowie einen nachgebauten Schilfgürtel aus Baumstämmen. Besonders die hochalpine Lage auf über 2.300 Meter Seehöhe sowie der entlegene Bauplatz stellten die Mitarbeiter des Maschinenring vor große Herausforderungen, um einerseits die Pläne den Anforderungen entsprechend zu realisieren und andererseits die Spielareale unter Beachtung des Naturschutzes in das alpine Gelände einfließen zu lassen. „Alleine die Anfahrt von St. Jakob in Defereggen erforderte mit dem Pkw rund 50 Minuten, ein Lkw schaffte von Lienz aus lediglich eine einzige Lieferung pro Tag. Gerade deshalb war eine genaue Planung für die zügige Bauabwicklung notwendig, um alle benötigten Materialien und Gerätschaften immer griff- und einsatzbereit zu haben“, berichtet Harald Brugger, der sich in seinen mehr als acht Jahren beim Maschinenring an keine so entlegene Baustelle erinnern kann. Der gelernte Tischler, der beim Maschinenring als Forstfacharbeiter auch für Waldarbeiten eingesetzt wird und in Matrei einen Bergbauernhof mit rund 60 Mutterschafen bewirtschaftet, schätzt

Auch die Libelle ist eine Hüterin der Bergwasserschätze. Auf ihr kann geklettert und gespielt werden

Die Anforderungen beim Auftrag "Wassermythos" waren vielfältig und reichten vom Fundamentgraben über das Betonieren und Holzarbeiten bis hin zum Anlegen von Wegen

MITARBEITER IM PORTRÄT

•• 35

» Die Zusammenar-

beit mit den zahlreichen anderen beteiligten Firmen und mitzuerleben, wie ein solches Projekt von Tag zu Tag wächst, war eine spannende und lehrreiche Erfahrung.« Harald Brugger

die Vielfältigkeit der Arbeitseinsätze und Anforderungen, wie sie auch beim Auftrag „Wassermythos“ gefragt waren: „Vor Ort wurden Fundamente gegraben und betoniert, Holz bearbeitet, Wege angelegt und viele weitere Tätigkeiten verrichtet, die schlussendlich zum Gelingen des Projekts beigetragen haben. Die Zusammenarbeit mit den zahlreichen anderen beteiligten Firmen und mitzuerleben, wie ein solches Projekt von Tag zu Tag wächst, war eine spannende und lehrreiche Erfahrung.“

Eine genaue Planung war bei dieser entlegenen Baustelle das A und O, um alle benötigten Materialien und Gerätschaften zur richtigen Zeit griffbereit zu haben

Die Zusammenarbeit mit anderen beteiligten Firmen mitzuerleben ist war für Alois und Julian eine spannende Erfahrung

Auch das Anlegen von Wegen gehörte zu den vielfältigen Aufgaben, die Julian zu erledigen hatte MITARBEITER MAGAZIN

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MITARBEITER PORTRAIT INS LAND EINI IM GSCHAUT

Seit 2010 zählt der Perchtoldsdorfer Hütereinzug zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO.

Von Weinhauern, Erntedank und „Gstanzln"

Die „Hiata“ sind los

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lljährlich, am ersten Sonntag nach dem Leonhardi-Tag (6.November), findet im niederösterreichischen Perchtoldsdorf der „Hiataeinzug“ statt. Einst waren es die Weinhüter („Hiata“), die die Weingebiete während der Reifezeit vor Tieren und Dieben bewachten. Seit dem Aussterben des Berufes sind es heute meist die Söhne der Weinhauer, die als Hüter am Festzug teilnehmen.

Weingartenhüter gab es in Perchtoldsdorf schon im 16. Jahrhundert. In den 1970erJahren ist der Beruf jedoch verschwunden. Was geblieben ist, ist das ausgelassene Erntedankfest. Und zwar das größte Österreichs. Von Samstag bis Montag feiern die Perchtoldsdorfer ihre Gaben und Weinhauer. Hauptprogrammpunkt dabei ist ein Festzug, der „Hiataeinzug“, der heuer auf den Sonntag, 10. November fällt. Drei Hüter auf geschmückten Pferden führen den Zug in Richtung Kirche an, begleitet von ihren Familien, anderen Weinhauern und der Blasmusikkapelle.

MASCHINENRING

Nach dem Gottesdienst bilden die von den Weinhütern selbst verfassten und vorgesungenen Gstanzln am Marktplatz, den krönenden Abschluss. Darin verspotten und kritisieren die Weinhauer berühmte Persönlichkeiten bzw. Leute aus der Kollegenschaft. Über viele Generationen der Perchtoldsdorfer Weinbaufamilien hinweg, bildet der Hütereinzug bereits einen fixen

Bestandteil im Jahreskalender. Seit 2010 ist diese Tradition immaterielles Kulturerbe der UNESCO.

Du willst dir das Spektakel nicht entgehen lassen?

Perchtoldsdorf heißt dich am 10. November herzlich willkommen.

Dieses Jahr können Besucher den „Hiataeinzug“ in Perchtoldsdorf und die sogenannten "Hüter" auf ihren bunt geschmückten Pferden am 10. November bestaunen.

INTERNATIONALE KOLLEGEN

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Arbeitsplatz Europa-Park

Jobs zwischen Achterbahn und Autoscooter MITARBEITER MAGAZIN

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MITARBEITER UND INTERNATIONALE KOLLEGEN KUNDEN IM PORTRAIT

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enn sich am frühen Morgen die Tore vom Europa-Park im deutschen Rust öffnen und sich tausende Adrenalinjunkies auf die Suche nach Erlebnis und Abenteuer machen, sind die Maschinenring-Mitarbeiter bereits längst vor Ort. Was es für sie dort zu tun gibt, haben wir uns bei einem Lokalaugenschein angeschaut.

Im Sommer 1975 wurde der Europa-Park gegründet. Damit im Park alles rundläuft, braucht es verlässliche und motivierte Mitarbeiter. Insgesamt sind in der Saison 2019 bis zu 3.800 Mitarbeiter im Europa-Park beschäftigt – rund 35 davon werden von der Maschinenring Personaldienste GmbH (MRPD) gestellt.

Einzigartiger Arbeitsplatz Einer von ihnen ist Valentin Samoila. Der gelernte Elektriker arbeitet seit gut einem Jahr für die Maschinenring Personaldienste und ist aktuell im Europa-Park beschäftigt, wie er uns erzählt: „Ich arbeite in der Abteilung Dekoration, dort gestalte ich mit dem Stammpersonal das Gesamterlebnis ‚Europa-Park‘ maßgeblich mit. Wir dekorieren sowohl Fahrgeschäfte als auch Sonderveranstaltungen, die im Park stattfinden.“ Der Europa-Park als Arbeitsplatz ist etwas ganz Besonderes: „Kein Tag ist wie der andere, jede Ecke des Parks überrascht mit Neuem.“ Rundumservice für Grünflächen Der Europa-Park begeistert seine Besucher nicht nur mit Achterbahnen, Auto-

scootern und den vielen Shows, sondern auch die vielen Pflanzen- und Grünflächen tragen ihren Teil zur einzigartigen Atmosphäre bei. Bei der Auswahl der Pflanzen für das nahegelegene Hotel Krønasår treffen wir die 20-jährige Rumänin Ioana Paculea. „Für mich ist es als ehemalige Hausfrau sehr wichtig, Abwechslung in den Alltag zu bringen und finanziell mehr Möglichkeiten zu haben.“ Zurzeit ist sie mit anderen Kolleginnen und Kollegen von der MRPD für die Neugestaltung und Pflege der Grünflächen zuständig.

Mitarbeiter bekommen nicht genug vom Park Ebenfalls im Gärtnerteam ist Nicula Marin.

Auch er stammt aus Rumänien und ist schon lange mit Ioana befreundet. Aktuell

Die fleißigen Handwerker Valentin und Nicula (v. l. n. r.) arbeiten daran, das neue Erlebnishotel Krønasår fertigzustellen.

Hier haben sie gerade Besuch von Standortleiter Jan-Dominik Schneider (rechts) vom Maschinenring Breisgau

MASCHINENRING

INTERNATIONALE KOLLEGEN

Nicula Marin ist auch Teil des Gärtnerteams und maßgeblich an der Gestaltung der Grünflächen beteiligt

hilft er bei der Gestaltung der Grünflächen tatkräftig mit. Für Achterbahnen hatte der 28-Jährige bereits als Kind eine große Leidenschaft, die er jetzt in seinem Job voll ausleben kann. Mindestens zweimal pro Jahr besucht er den Europa-Park als Gast.

•• 39

Insgesamt sind in der Saison 2019 bis zu 3.800 Mitarbeiter im Europa-Park beschäftigt – rund 35 davon werden von der Maschinenring Personaldienste GmbH gestellt.

Auch seine Kollegin Diana Clamba kommt gerne privat in den Park: „Es gefällt mir hier einfach, deswegen komme ich auch immer wieder. Am besten gefällt mir das "Voletarium" – das ist ein "Flying Theatre", dort lernt man quasi fliegen“, erzählt uns Diana. Zu ihren Tätigkeiten

gehört das Einsetzen der verschiedenen Pflanzen: „Die Arbeiten unter freiem Himmel mit der Kulisse Europa-Park, das Erschaffen neuen pflanzlichen Lebens und die Freude der Parkbesucher daran machen mir an diesem Job am meisten Spaß.“ Erfolgreiche Zusammenarbeit Jan-Dominik Schneider, Kunden- und Personalbetreuer beim Maschinenring Breisgau, ist stolz auf seine Mitarbeiter: „Die Zusammenarbeit mit dem EuropaPark funktioniert seit dem Jahr 2015. Trotz der unterschiedlichen Sprachen der Mitarbeiter im Park kann sich unser Personal gut integrieren, und jeder Einzelne geht in seiner Arbeit auf, egal ob in der Gärtnerei, im Bereich Dekoration oder Logistik.“

Diana Clamba und Ioana Paculea sind gerade dabei, Pflanzen für das neue Hotel auszuwählen

MITARBEITER MAGAZIN

Trotz sorgfältiger Erstellung und Kontrolle können Satz- und Druckfehler nicht ausgeschlossen werden. Änderungen vorbehalten.

Redaktion: Carina Panholzer Mitarbeit: Markus Gilli, Sandra Schneckenleitner, Rainer Schöffl, Martin Egger, Mario Spaninger, Michael Fazokas, Astrid Gerger, Hannes Ziegler, Elisabeth Gail, Amina Smajic, Claudia Herbst, Lisbeth Albrecht, Manuela Krammer, David Schmidt, Markus Göstl, Kevin Krautsack, Daniel Manz, Andreas Franzoi, Gerhard Wimmer, Angelika Sigl, German Nigsch, Sabine Scharner, Kerstin Schmid, Sabrina Wohlschlager, Jan-Dominik Schneider, Daniela Haslecker Layout & Satz: Christiane Aigner Druck: Kontext Druckerei GmbH, Spaunstraße 3a, 4021 Linz, gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 1236 Fotos alle Maschinenring, außer auf S.5: Daniel Heschl, S.30: Pixabay, S. 36. Gemeinde Perchtoldsdorf

Impressum: Mein Maschinenring. Das Magazin für Maschinenring-Mitarbeiter Maschinenring Personal und Service eGen, Auf der Gugl 3, 4021 Linz, T: 059060 90210 E: personal@maschinenring.at

Maschinenring Mein

AUSGABE 11 // HERBST 2019