PREMISSIMA Sommer 2021

AUSGABE 1 I 2021 2020

MENSCHEN, MARKEN & Feine Adressen im Erzgebirge & VOGTland Inhalte dieser Ausgabe: Stilvoll wohnen & kleiden Gesundheit & Wellness Immobilien & Finanzen Industrie & Wirtschaft Genuss im Erzgebirge Sport, Kunst & Kultur

Die Silberstromer halten Kurs: „Das Geld bleibt im Lande” 30 Jahre Stadtwerke Schneeberg – Janice Kaiser übernimmt Steuer von Gunar Friedrich Seiten 4 bis 6 www.premissima.de

PREMISSIMA

„Wir schaffen das!”

Inhalt 2

Editorial, Impressum, Inhalt.

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artmontan-Kultursommer 2021 – Konzertund Ferienangebote für jeden Geschmack.

4.6

Titelthema: 30 Jahre Stadtwerke Schneeberg – Kapitän Gunar Friedrich übergibt das Steuer.

7

Wunderbar laut: 550 Jahre Berggeschrey.

8.9

Landratsamt an vorderster Front gegen die Pandemie – Gespräch mit Amtsarzt Sandro Müller und Frank Reißmann, Abteilungsleiter Soziales und Ordnung.

10.11

Tourismusverband Erzgebirge.

12.13

Hörgeräte Ehnert – 13mal in der Region: Meister des richtigen Tons.

14.15

30 Jahre Dentallabor Just in Schwarzenberg: Wir möchten Menschen glücklich machen.

16

Physio Aktiv Lauter-Bernsbach: Ostseeluft und Himalajawärme.

17

aesthetica clinic Aue-Bad Schlema: Wir wecken Ihre natürliche Schönheit.

18.19

IHK Chemnitz: Bürokratieabbau bleibt ein Schlüsselthema.

20.21

Erzgebirgssparkasse: Bis spätestens 2035 klimaneutral.

22

Hersieg – seit 1994 Ihr Immobilien- und Versicherungsmakler im Erzgebirge.

23

Prof. Dr. Matthias Vodel, Mittweida: Moderne Simulationen realitätsnah erleben.

24.25

bpw – Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Zwönitz und Stollberg.

26.27

Weigel GmbH Siebenhitz und Sosa – 175 Jahre Holzbearbeitung, 90 Jahre Tischlerei.

28.29

Einzigartige Grillkultur made bei LaTeBi Lasertechnologie Großrückerswalde.

30.31

Schwarzbach Feinkost in Schneeberg – Seit drei Jahrzehnten Vielfalt für Genießer.

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Statements.

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Oldtimer- und Schlepperfreunde Erzgebirge laden zu Treffen in die Alte Ziegelei ein.

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EHV Aue: Trotz Nackenschlägen war es die stärkste Saison der Vereinsgeschichte.

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FCE Aue: Mit neuem Cheftrainer und treuen Sponsoren im Profifußball frech mitmischen.

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VARIUS Unternehmensgruppe LauterBernsbach – Partner der Veilchen-Talente.

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Auer U-17-Team gelingt Bundesligaaufstieg.

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Volkswagen-Autohaus Illgen Stollberg: So schön kann mobiler Fortschritt sein.

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Reco-Möbel Stollberg: Wohn- und Küchenideen für Ihren Lieblingsort.

Das Wesentliche im Blick: Exklusive Küchen in der Seidel-Wohnwelt in Auerbach/Vogtland und Lößnitz/Erzgebirge.

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Sicher haben Sie, liebe Leser, den Satz der Überschrift schon mal gehört. Stimmt.

Stammt von der Bundeskanzlerin, im Zusammenhang mit der damals ausufernden Flüchtlingswelle. Da lag Frau Merkel mit ihrer Zuversicht etwas daneben.

Nun bin ich kein besonderer Freund von Zitaten, mit denen ja gerade Politiker gerne ihre Reden schmücken. Aber dieses „Wir schaffen das!” passt ganz gut zur vorliegenden PREMISSIMA. Normalerweise wäre es das zweite Magazin in diesem Jahr, die Frühjahrsausgabe haben wir coronabedingt und aus Vernunft nicht erscheinen lassen.

Viele unserer Kunden hatten mit der ungewissen Situation zu tun. Die Mehrheit hatte gar existenzielle Sorgen.

Gegenwärtig ist die Lage anders. Optimismus und Zuversicht nehmen in vielen Branchen Fahrt auf. Wenn auch eher gedämpft als euphorisch. Dennoch besitzt „Wir schaffen das!” Berechtigung. Was wiederum nicht heißt, dass wir uns mit Blick auf Corona mit seinen bekannten und unbekannten Mutationen in Sicherheit wiegen dürfen. Schaffen können wir das nur gemeinsam! Verfolgt man die unzähligen und oft unsäglichen Diskussionen über Impfpflicht oder nicht, über Sonderrechte für Geimpfte oder „Strafen” für Impfverweigerer, sind Sorgen durchaus angebracht. Oft wird von einer Spaltung der Gesellschaft schwadroniert, anstatt alles zu tun, die schon vorhandenen Risse zu kitten.

PREMISSIMA will auch dazu einen kleinen Beitrag leisten. Wichtige Einrichtungen wie Landratsamt, Industrie- und Handelskammer Chemnitz sowie Tourismusverband Erzgebirge geben in dieser Ausgabe ihre Statements ab. Optimismus, aber auch Mahnung bestimmen deren Inhalte.

Natürlich finden sich auch viele geschätzte Stammkunden aus den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit, Kultur, Handel, Wohnkultur und Sport im Premiummagazin wieder. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

Alles in allem Grund genug, auf Vertrauen in die Vernunft aller Bürgerinnen und Bürger zu setzen. Den Zeigefinger nur auf „die da oben” zu richten, ist nicht die Lösung eines Weltproblems, das die Pandemie nun mal ist. Nur wenn wir alle den Wert des Zusammenhalts, besonders in solchen Krisenlagen, begreifen, schaffen wir’s.

In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund und optimistisch für die Zukunft!

Olaf Haubold, Geschäftsführer

IMPRESSUM

Herausgeber:

Redaktion, Lektorat:

Agentur ERZ.art GmbH

Olaf Seifert

08280 Aue-Bad Schlema, Wettinerstraße 54

o.seifert@erz-art.de

Geschäftsführer Olaf Haubold Telefon 03771 291730 Telefax 03771 291755 info@erz-art.de

www.erz-art.de

www.premissima.de Gesamtleitung: Uwe Tippner

Telefon 03771 291731

u.tippner@erz-art.de

Telefon 03771 291735

Fotos: Olaf Seifert, Foto-Atelier LORENZ Zschorlau (Gregor Lorenz), kultur(T)our-Betrieb des Erzgebirgskreises, Uwe Zenker, ZDF / Jana Kay, Manja Gehlert /

ManaPhoto (EHV Aue), IHK / K. Schmidt, aesthetica clinic, Stadtwerke Schneeberg GmbH, schneeberg. de, Hörgeräte Ehnert, Oticon GmbH, Physio Aktiv, Tischlerei Weigel GmbH, Tourismusverband

Erzgebirge, Hochschule Mittweida, Hersieg GmbH,

Erzgebirgssparkasse, Volksbank Chemnitz eG, bsw, Projektmanagement: Olaf Fischer

Beauftragter Marketing Telefon 0172 3492323 o.fischer@erz-art.de Grafik, Gestaltung: Sandy Kunz, Madeleine Pycior

Adobe Stock, pexels, pixabay, Rawpixel.com/Freepik, BiZkettE1/Freepik Titelfoto: Gregor Lorenz, Foto-Atelier LORENZ Zschorlau Druck: Druckerei & Verlag Mike Rockstroh, Aue-Bad Schlema

Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers.

Die Urheberrechte der von Premissima konzipierten Anzeigen liegen bei der Agentur.

© 2021

Der kul(T)our-Betrieb des Erzgebirgskreises präsentiert:

im Erzgebirgskreis 2021

Best of BarHocker Kabarett mit den Oelsnitzer BarHockern 6. August, 19:00 Uhr - KFZ Lugau (Tel. 037295 2486)

60-jähriges Bühnenjubiläum Stefan Gerlach Bester Folkrock mit Wind, Sand & Sterne 4. September, 20:00 Uhr - Baldauf Villa Marienberg (Tel. 03735 22045)

Die lange Nacht des Rockabilly Konzert mit Ray Allen & Band, Kevin Cash & The Cattlemen und Erzgebilly 13. August, 19:00 Uhr - Waldbühne Schwarzenberg (Tel. 03771 2771601)

Zeit für Rebellen Das Wunder im Pullunder Olaf Schubert redet, singt und tanzt 6. September, 19:30 Uhr - Kulturhaus Aue (Tel. 03771 23761)

Die große Olsenbande-Kultnacht »Die Olsenbande fährt nach Jütland«, dazu Blues von Jes Holtsø 14. August, 19:00 Uhr - Baldauf Villa Marienberg (Tel. 03735 22045)

Mein eigenes Fernrohr nutzen Himmelsbeobachtung mit dem eigenen Fernrohr oder Fernglas 10. September, 19:00 Uhr - Sternwarte in Schneeberg (Tel. 03771 23761)

artmontan Kulturtage - Einfach magisch!

Heiße Rhythmen mit dem Trommler-Ensemble Drums United 14. August, 20:00 Uhr - Waldbühne Schwarzenberg (Tel. 03771 2771601)

Jan und Henry Familienmusical mit den beiden beliebten KIKA-Erdmännchen 11. September, 15:00 Uhr - Kulturhaus Aue (Tel. 03771 23761)

11. Erzgebirgische LiederTour Wanderung um Marienberg mit elf musikalischen Stationen 15. August, 10:00-17:00 Uhr - Marienberg (Tel. 03735 22045)

Marienberger Festspiel Festspiel zum 500. Geburtstag der Bergstadt 11. September, ab 16:00 Uhr - Marktplatz Marienberg (Infotel. 03735 22045)

Der Sommer hält jung Kabarett mit Mitgliedern der Leipziger academixer 21. August, 20:00 Uhr - Baldauf Villa Marienberg (Tel. 03735 22045)

Ach Gisela - Die May, ihre Lieder, ihr Leben Wunderbare Hommage an Gisela May mit dem Trio O‘SCAR 11. September, 17:00 Uhr - Schloss Schwarzenberg (Tel. 03774 505851)

Rockabilly in Mundart Bei der Band Erzgebilly trifft der Petticoat auf Anton Günther 27. August, 19:00 Uhr - KFZ Lugau (Tel. 037295 2486)

Knapp an der Wahrheit vorbei Ein märchenhaft verlogener Abend mit Kabarettist Gunter Böhnke 17. September, 19:00 Uhr - KFZ Lugau (Tel. 037295 2486)

Waldbühne anders erleben Ostrock meets Classic - Zonenrocker & Orchester spielen Ostrock 27. August, 20:00 Uhr - Waldbühne Schwarzenberg (www.lec-ticket.de)

Celtic Cousins - Saiten wie Stimmen Bester Irish Folk mit Máire Breatnach und Matthias Kießling 17. September, 20:00 Uhr - Schloss Schwarzenberg (Tel. 03774 505851)

A Tribute to Simon & Garfunkel Hommage an Simon & Garfunkel mit dem Duo Graceland 27. August, 20:00 Uhr - Baldauf Villa Marienberg (Tel. 03735 22045)

Sterne im Herbst Beobachtung der Sterne des Sommer-Herbst-Dreiecks und der Milchstraße 23. September, 19:00 Uhr - Sternwarte in Schneeberg (Tel. 03771 23761) Achtung: geändertes Datum wegen Bundestagswahl!

CITY - Candlelight Tour Die schönsten Balladen aus 45 Jahren Bandgeschichte 28. August, 19:30 Uhr - Kulturhaus Aue (Tel. 03771 23761) Taiga Tunes & Soviet Grooves Konzert mit der Berliner Russen-Kultband Apparatschik 28. August, 20:00 Uhr - Baldauf Villa Marienberg (Tel. 03735 22045) Waldbühne anders erleben Konzert mit der Münchener Freiheit und NDW-Star Markus 28. August, 20:00 Uhr - Waldbühne Schwarzenberg (www.lec-ticket.de)

artmontan Kulturtage - Einfach magisch!

Rasante Blockflöten-Show mit dem Trio Wildes Holz 24. + 25. September, je 19:00 Uhr - Zinnkammern Pöhla (Tel. 03771 277-1601) Folk in der Villa Musik aus dem Folk für das Folk mit Unfolkkommen, Duo Roter Mohn uvm.

26. September, ab 14:00 Uhr - Baldauf Villa Marienberg (Tel. 03735 22045)

Ein Projekt des kul(T)our-Betriebs des Erzgebirgskreises und der LEC GmbH. www.kultour-erz.de • www.laser-event.de Änderungen bleiben vorbehalten. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Der Kapitän geht an Land

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Stadtwerke Schneeberg feiern 30. Geburtstag – Urgestein Gunar Friedrich übergibt Steuer an Janice Kaiser

Schneebergs Bürgermeister Ingo Seifert (links) gratuliert Geschäftsführer Gunar Friedrich, Ehefrau Kerstin, Tochter Janice (rechts) und dem Stadtwerke-Team auf der Festveranstaltung am 24. Juni zum 30. Unternehmensgeburtstag. Foto: Uwe Zenker 4. Juni 2021, runder Geburtstag für die Stadtwerke Schneeberg GmbH. Vor 30 Jahren wurde das kommunale Unternehmen gegründet. Geschäftsführer von Stunde eins an ist Gunar Friedrich, der mit seinem Team ein sehr positives Fazit ziehen darf. Der Chef nimmt das Jubiläum jedoch nicht zum Anlass für lautes Schulterklopfen. „Wir wollen uns vielmehr bedanken bei unseren Kunden und Geschäftspartnern, die die Stadtwerke begleiten und von unserer Philosophie überzeugt sind. Und wir möchten die Weichen für die Zukunft stellen”, erklärt der erfolgreiche Unternehmer.

Heißt, mit Janice Kaiser wird eine junge Nachfolgerin an die Spitze der hiesigen Stadtwerke berufen. Dass es seine Tochter ist, hat nicht er bestimmt, sondern Aufsichtsrat und Gesellschafter. Stolz ist der Vater trotzdem. Zumal auch Sohn Robert im Unternehmen arbeitet. Er leitet eine von sieben Abteilungen, ist für den „Bereich Fun” mit der Familien-Indoor-Erlebniswelt Silberstromers FUNDORA, dem Strandbad Filzteich und dem Dr.-Curt-Geitner-Bad verantwortlich.

Der Wunsch, eine spannende Arbeit in der Erzgebirgsheimat zu finden, erfüllte sich für Gunar Friedrich mit dem Studienabschluss.

Im Halbzeugwerk Auerhammer wurde dem damals 24-jährigen Diplomingenieur für Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik 1981 die Investbauleitung für die Hochdruckgasleitung zur Nickelhütte übertragen – ein 3,5-Millionen-Objekt! Vier Jahre später war er mitverantwortlich für die Investition des Rohbraunkohleheizwerks in Schneeberg.

(Eben dort, wo heute der Neubau der Stadtwerke steht.) Mitte 1990 übernahm er die Investbauleitung im Auftrag der Bergstadt Schneeberg. „Ich bekam damals auch verlockende Angebote namhafter Baufirmen aus dem Westen, doch die Pläne, in Schneeberg Stadtwerke aufzubauen, und meine Liebe zum Erzgebirge hielten mich hier”, erinnert sich Gunar Friedrich.

Mit Bürgermeister Karl Henselin und Wirtschaftsdezernent Frieder Stimpel an der Seite und unterstützt vom Rat der Bergstadt gelang das Projekt Stadtwerke. „Nicht zu vergessen die fairen, kollegialen Wegbegleiter aus

der Partnerstadt Herten. Wir Ossis verstanden unser fachliches Handwerk, hatten von Marktwirtschaft freilich keinen Schimmer.

Von den Hertenern lernten wir das ABC der Unternehmens- und Personalführung, Lagerhaltung und worauf es sonst bei Stadtwerken ankommt. Sie halfen zudem mit Fachleuten vor Ort – unentgeltlich!”

Am 4. Juni 1991 erfolgte die notarielle Anmeldung. Mit fünf Mitarbeitern und dem Auftrag, die bestehende Wärmeversorgung des ehemaligen Gebäudewirtschaftsbetriebes und das dazugehörige Personal zu übernehmen startete das kommunale Unternehmen.

Der Erfolg in den folgenden 30 Jahren bestätigt den Mut der Gründer. Zwischen 1992 und 1995 wurde das Fernwärmenetz saniert und erweitert; bald bediente das junge Unternehmen über 4.500 Haushalte, das Krankenhaus, Schulen, öffentliche Einrichtungen, den Bundeswehrstandort und viele mehr. Zum 1.

Januar 1993 wurde der Städtische Bauhof erworben, dazu das Strandbad Filzteich und das Dr. Curt Geitner-Bad. 1994 beschäftigten die Stadtwerke Schneeberg gut 50 Mitarbeiter.

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Gunar Friedrich und sein Team mussten sich gegen starke Widerstände behaupten.

Mitte der Neunzigerjahre gelang es einigen Stadtwerken, darunter das Schneeberger, gegen große Konzerntöchter vorm Bundesverfassungsgericht das Recht zur Strom- und Gasversorgung zu erstreiten.

1995 gehörten die Erzgebirger zu den nalen EnergieberaVorreitern einer regio­ tungsagentur. Drei Jahre später wurden die europäischen Energiemärkte liberalisiert. Um den eigenen Energiehandel und Börsengeschäfte selber in die Hand zu nehmen, wurden Kräfte und Synergien mit Partnern aus der Region gebündelt. Ergebnis: die Kommunale Energiedienstleistungsgesellschaft Südsachsen mbH (KES), zu der heute neben dem Schneeberger die Stadtwerke Oelsnitz/Vogtland, Olbernhau, Schkeuditz und Werdau gehören. Die Idee der Stadtwerke Schneeberg, auch die regionale Trink- und Abwasserversorgung zu übernehmen, war politisch nicht gewollt und scheiterte.

Heute beschäftigt die Stadtwerke Schneeberg GmbH rund 130 Mitarbeiter, darunter aktuell drei Azubis; hinzu kommen BA-Studenten. Denn die Ausbildung des eigenen Berufsnachwuchses im kaufmännischen Bereich, als Mechatroniker, Elektriker sowie für den Bäderbetrieb ist seit Anbeginn Teil der Firmenphilosophie. Neben Schneeberg betreiben die Stadtwerke auch in Bad Schlema seit 2012 das Stromund Gasnetz und in Eibenstock seit 2013

das Stromnetz. Für die Kundenakzeptanz spricht, dass 93 Prozent der Schneeberger Haushalte, Einrichtungen und Gewerbebetriebe Strom und Gas von ihrem kommunalen Versorger beziehen. Insgesamt 25.000 Strom- und Gaskunden zählen die Stadtwerke Schneeberg, zumeist im Radius von 30 Kilometern. Aber auch sachsenweit überzeugen Preise und Konzept viele Nutzer.

Strom und Gas bezieht das städtische Unternehmen über die KES bei den europäischen Anbietern mit den besten Konditionen. Kostenvorteile werden direkt an die Kunden weitergegeben oder kommen Bürgern übers soziale Engagement zugute.

Dafür stehen die Marken Silberstrom und ERZgas. Die knapp 13.000 Inhaber der SilberstromCard erhalten einen attraktiven Mehrwert, darunter Vergünstigungen im Strandbad Filzteich, in Silberstromers ­FUNDORA und im Dr. Curt Geitner-Bad sowie bei rund 90 Geschäftspartnern im Silberstrom-Gewerbering. Silberstromers FUNDORA ist seit 2018 eine der größten, vielfältigsten Familien-Indoor-Erlebniswelten bundesweit. Mit dem SilberstromSponsorenkonsortium haben die Stadtwerke ein Netzwerk regionaler Unternehmen angeregt. Zudem unterstützt der Kommunalbetrieb mehr als 100 Vereine, hauptsächlich in Schneeberg, Aue-Bad Schlema, Eibenstock und der Auersberg­region. Das Spektrum umfasst Kultur, Soziales, Sport.

So ist das Kommunalunternehmen einer

der Hauptsponsoren der Abteilung Ringen des FC Erzgebirge Aue sowie Hauptsponsor des FC Concordia und des SV Schneeberg. „Summa summarum umfasst unser gesellschaftliches Engagement jedes Jahr circa anderthalb Millionen Euro”, beziffert Gunar Friedrich und hebt auch die unternehmenseigenen Events hervor, die weit über die Bergstadtgrenzen hinaus populär sind. „Dazu zählen in unserem Strandbad Filzteich das Anbaden, die Große Silberstrom-Party Filzteichfest, Rock am Teich und das Drachenbootrennen."Der runde Geburtstag selber wurde am 24. Juni in der „Goldnen Sonne” gefeiert. Nach drei Jahrzehnten als Geschäftsführer der Stadtwerke Schneeberg gab Gunar Friedrich am 30.

Juni 2021 den Staffelstab an seine Nachfolgerin weiter. Tochter Janice Kaiser trauen die Schneeberger Bürgerschaft und die „Stadtwerker” zu, drei Jahrzehnte erfolgreicher Arbeit fortzusetzen. „Aufsichtsrat, Gesellschafter und Bürgermeister Ingo ­Seifert haben ihre Bewerbung genau geprüft und sehen diese Lösung als die beste für die Stadtwerke, die Mitarbeiter und natürlich die Kunden. Natürlich freue ich mich, wenn die Kinder das Lebenswerk fortführen. Wenn mein Rat gebraucht wird, stehe ich gerne bereit.” Langweilig wird ihm auch sonst kaum sein – dank Familie und dem Mini-Bauernhof. Trotzdem fürchtet er den Abschied: „So muss einem alten Käpt’n an Land zumute sein.”

Gut, dass da noch das Hobby Angeln ist… Olaf Seifert

Die von den Stadtwerken Schneeberg veranstalteten Filzteichfeste zählen zu den Top-Events im Erzgebirge. Bonnie Tyler, die Lords und viele andere Oldie-Stars waren hier ebenso schon zu Gast wie ganz große Tiere. Fotos: Archiv Stadtwerke Schneeberg (3)

Stadtwerke Schneeberg GmbH | 08289 Schneeberg | Joseph-Haydn-Straße 5 Telefon 03772 35020 | kontakt@stw-schneeberg.de | Facebook www.silberstrom.de | www.stw-schneeberg.de

Herzenssache Stadtwerke Wirtschaftsjournalistin oder Bankerin hatte Janice Kaiser im Kopf, am Ende entschied das Herz der 1986 in Schlema geborenen Erzgebirgerin: für die Stadtwerke Schneeberg. Dass Vater Gunar berufsbedingt wenig Zeit für die Familie hatte, schreckte sie so wenig ab wie der Fakt, dass den Geschäftsführer des derzeit 130-Mitarbeiter-Betriebs Probleme oft noch nach Feierabend umtrieben. „Mich begeistert die Vielfalt der Aufgaben. Das Spektrum reicht von Energiethemen und Netzbetrieb übers Gebäudemanagement bis zu Touristik und Events mit tausenden Besuchern, von Technik über Marketing, Betriebs- und Personalführung bis hin zu Services wie Audits und Heizkostenabrechnungen”, sagt die 35-Jährige. 2005 heuerte sie bei den Stadtwerken an, schloss drei Jahre später als Diplom-Betriebswirtin (BA) an der Berufsakademie Glauchau ab, lernte jeden Firmenbereich kennen und fand ihren Platz in der Stadtwerke-Mannschaft. In mittlerweile 16 Jahren im Unternehmen ist sie insbesondere im kaufmännischen und vertrieblichen Bereich zu Hause. „Aber gerade im Hinblick auf die Versorgungssicherheit unserer Netzkunden ist ein technisches Grundverständnis unerlässlich.

Was die vielen technischen Details, aber auch die Umsetzung von innovativen Ideen angeht

schwöre ich auf meine Profis, bin froh, ein tolles, erfahrenes Team an meiner Seite zu haben. Mein Herz schlägt für unsere Stadtwerke und auch das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen ermutigt mich, die Herausforderung als Geschäftsführerin anzunehmen”, fügt sie hinzu.

Die Philosophie des Unternehmens ist ganz die ihre: „Das Geld, das wir hier verdienen, bleibt in der Region. Wir schaffen Jobs, haben überzeugende Produkte, engagieren uns gesellschaftlich und sozial, bieten Kundinnen und Kunden mit der SilberstromCard attraktive, regionale Mehrwerte, schaffen unter anderem mit Silberstromers FUNDORA, dem Filzteichfest und anderen Events Höhepunkte für die Menschen unserer Region, aber auch darüber hinaus. Was in 30 Jahren entstand, wollen wir innovativ fortsetzen.

Beispiel Energiewende: Hier arbeiten wir an Lösungen, passend für den Standort Schneeberg.”

Neue Anlagen für regenerative Energien sind geplant, der Umwelt zuliebe und um CO2-Abgaben-Belastungen für die Kunden zu reduzieren.

Bei Smart Home-Lösungen waren die Stadtwerke vor zehn Jahren Vorreiter und der Zeit voraus.

Die Erfahrungen aber sind heute topaktuell und werden, neben einer Vielzahl von Digitalisierungsprozessen, durch das Unternehmen weiterverfolgt.

Olaf Seifert

„Silberstromer” lädt ein Silberstromers FUNDORA Indoor-Erlebniswelt für die ganze Familie, Am Filzteich 1

Strandbad Filzteich • eine der ältesten Talsperren Sachsens • Groß- und Breitwasserrutsche, Sprungturm, Kinderplanschbecken, Boote, Stand Up Paddling und vieles mehr • jährliche Events, zum Beispiel Große Silberstrom-Party Filzteichfest, Silberstrom-Rock am Teich, Silberstrom-Drachenbootrennen und vieles mehr

Dr. Curt Geitner-Bad Historisches Stadtbad im Jugendstil mit Saunalandschaft, Amtsgerichtsstraße 1

Kundenbüro Joseph-Haydn-Straße 5, Telefon 03772 35020 servicecenter@stw-schneeberg.de

Alle Infos:

Stadtwerke Schneeberg GmbH | 08289 Schneeberg | Joseph-Haydn-Straße 5 | Telefon 03772 3502-0 | kontakt@stw-schneeberg. de | Facebook | www.silberstrom.de | www.stw-schneeberg.de

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Janice Kaiser ist seit 1. Juli Geschäftsführerin der Stadtwerke Schneeberg GmbH. Foto: luminos-pictures by Marco Lunkenbein; Bild: Archiv Stadtwerke Schneeberg

KUNST, KULTUR & GELEBTE TRADITION

Ein facettenreiches Jubiläum „550 Jahre Berggeschrey …und immer noch laut“ sollte in Erinnerung bleiben. Auch wenn auf die Festwoche verzichtet werden muss, bietet die Stadt ein breites Spektrum an verbindenden und identitätsstiftenden Projekten und Aktionen. Dabei gilt es, stets die Bürger* innen aller Alters-, Berufs-, Lebensbereiche und Ortsteile miteinander zu verbinden und das Bewusstsein für die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft zu schaffen.

Ein ganz besonderes Projekt „Schneeberg mit grünem Herz“ stellt erstmals mit unterschiedlichen Aktionen und Akteuren im gesamten Stadtgebiet verteilt den Naturschutz, die Nachhaltigkeit und die Artenvielfalt in den Fokus.

Erleben Sie eine Vortragsreihe zu den Legenden und Mythen um den Silberbergbau rund um die Stadtgeschichte, vielfältige Ausstellungen, eine großflächige Streetartgestaltung des Werner Kempf, ein Großskatturnier inklusive eines Jubiläumsskatblattes sowie einer Sonderausstellung zur Spielkartenherstellung.

Eine Auswahl an Souvenirs sowie Erinnerungsstücken bieten die Museen der Stadt Schneeberg zum Kauf an. Ganz gleich ob Jubiläumsfahne, Pinnadelanstecker, Tasse, Skatkarte, Aufkleber, Nudeln, Schneeberger Weißbitter oder eine Ausstechform Schlägel & Eisen. Vielleicht ist auch für Sie etwas dabei.

Mit den einzigartigen Manufakturen und deren außergewöhnlichen Vielzahl an Kunsthandwerken könnte die Stadt Schneeberg authentischer nicht sein. Hier finden Sie Klöppelspitzen, Holzkunst, Lederhandschuhe, Uhren, Pralinen, Kerzen, Produkte aus Filz oder auch Zinnfiguren.

Liebevoll und mit viel Hingabe und voller Stolz werden diese auch heute noch in den Werkstätten Schneebergs gefertigt. Wer den Handwerkskünstlern über die Schulter schauen möchte ist nicht nur in den Schauwerkstätten willkommen. Lassen Sie sich im Haus der Traditionen von der Ausstellung „Kunsthandwerk“ überraschen. Einzigartige Schnitz- und Klöppelexponate auf drei Etagen, eine Fülle beeindruckender Ergebnisse jahrzehntelanger Arbeit sowie die Faszination Handwerk zeugen von langer Tradition und außergewöhnlicher Kreativität.

In der ortsansässigen Fakultät für Angewandte Kunst bilden traditionelle Handwerkstechniken die Basis für neue Designobjekte in den Bereichen Holz-, Textil- und Modegestaltung. Im Rahmen „Chemnitz Kulturhauptstadt 2025“ wurde gemeinsam mit der Fakultät für Angewandte Kunst die Ausstellung „Vom Berg“ zur Repräsentation skulpturaler Sitzobjekte anhand der Bergbaugeschichte der Region.

Schneeberg hat sich zu einer modernen und kreativen Stadt entwickelt ohne die Traditionen verblassen zu lassen. Daher zählt nicht ohne Grund die Innenstadt in seiner gänzlichen Dichte an barocken Gebäuden, neben der kulturhistorischen Bergbaulandschaft, zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.

Ein vielschichtiges Veranstaltungsrepertoire können wir für das 2. Halbjahr 2021 nicht versprechen, aber als besonderes Highlight gilt der traditionsreiche Schneeberger Weihnachtsmarkt vom 1. – 4. Advent 2021 mit großer Bergparade am 2. Adventswochenende zum Lichtelfest. Wir hoffen auf Durchführbarkeit und freuen uns auf viele Besucher.

GLÜCK AUF!

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Zu Fragen rund um die von Corona geprägte Situation im Gesundheitswesen sprachen wir mit Frank Reißmann, Abteilungsleiter Soziales und Ordnung, und Sandro Müller, Referatsleiter Öffentlicher Gesundheitsdienst im Landratsamt Erzgebirgskreis. Reißmann ist seit 1990 in der Behörde tätig. Der studierte Verwaltungsbetriebswirt ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Müller ist Arzt und hat am 8. Februar diesen Jahres die Referatsleitung angetreten. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

FRAGEN AN AMTSARZT SANDRO MÜLLER

Sie sind seit diesem Jahr neuer Referatsleiter „Öffentlicher Gesundheitsdienst” im Landratsamt. Welche Aufgaben umfasst Ihr Verantwortungsbereich?

Ich bin seit Jahresbeginn 2021 für den Landkreis tätig und seit 8. Februar 2021 Referatsleiter. Das Aufgabenspektrum ist breit gefächert, ebenso wie das Referat selbst. Zum Öffentlichen Gesundheitsdienst gehören die Ressorts Amtsärztlicher Dienst, Sozialpsychi­atrischer Dienst, Gesundheitsförderung, Kinder- und Jugendärztlicher Dienst und der Infektionsschutz. Letzterer hat uns in der Pandemie besonders gefordert. Wichtig sind die Bereiche jedoch alle für die Erzgebirgsbevölkerung.

Ein Beispiel: Wir führen jährlich die Einschulungsuntersuchungen durch. Dabei sind wir mit zwei Teams und 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Annaberg-Buchholz und AueBad Schlema für alle Vorschulkinder des Erzgebirgskreises im Einsatz. Dieses Jahr konnten wir aufgrund der Pandemie erst spät beginnen.

Wenn in der zweiten Ferienwoche alle Untersuchungen abgeschlossen sind, waren 3.200 Mädchen und Jungen bei uns vorstellig. Diese Aufgabe ist essenziell, um gesundheitli­che Defizite bei Kindern zu erkennen und diese mit den Eltern und behandelnden Kinderärzten zu thematisieren. Aufmerksam machen möchte ich auch auf das Leistungsspektrum des Sozial­ psychiatrischen Dienstes, der als Anlaufstelle für Menschen mit seelischen Problemen, psychischen Störungen und psychiatrischen Erkrankungen sowie deren Angehörige beratend und mit Hilfsangeboten zur Verfügung steht. Sie sehen, wir sind nah am Menschen dran, auch wenn wir als Verwaltung agieren.

Beobachten Sie negative Tendenzen, die nichts mit Corona zu haben? Ein Beispiel, immer weniger Kinder können schwimmen, werden generell unsportlicher. Gilt das auch für den Erzgebirgskreis?

Sie sind sicher nicht überrascht, dass ich die Frage nach negativen gesundheitlichen Ent-

wicklungen mit „ja” beantworte, was ich nicht Die Kapazitäten, vor allem pflegerisches Pernur an eingeschränkten Schwimmfähigkei- sonal, waren für diese Situation nicht ausreiten festmachen möchte. Gemeinhin sind das chend. Es war die Arbeit am absoluten Limit Themen, die wir alle kennen: Wir bewegen und darüber hinaus, auch wenn es per se die uns zu wenig, ernähren uns bisweilen nicht Aufgabe der Mediziner ist, um Menschenlebewusst genug, geben Süchten nach, sind ben zu kämpfen. Den Kampf haben wir leider Stress ausgesetzt und informieren uns nicht aufgrund der noch heute vielen Unbekannten ausreichend. Die gesetzlichen Krankenkassen von COVID-19 zu oft verloren. Im Öffentlichen verfügen über gute Basisdaten der Versicher- Gesundheitsdienst war ich mit einem anderen ten, die regelmäßig in Gesundheitsreports Aufgabenschwerpunkt konfrontiert. Hier ging münden, die die skizzierten Auswirkungen es vor allem um die Kontaktnachverfolgung, widerspiegeln. Im Vergleich aller Altersgrup- die bei hohen Fallzahlen und Kontakten eine pen sind Kinder die gesündesten Menschen, immense Herausforderung war. Bisher refeaber eben auch gefährdet. Ihr Gesundheitsver- ratsfremde Aufgaben, wie das Ausstellen von halten wird maßgeblich vom sozialen Umfeld Pendlerbescheinigungen, haben es uns nicht geprägt. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans leichter gemacht. Hinzu kamen häufig wechnimmermehr. Es ist also insbesondere Aufgabe selnde rechtlichen Verordnungen von Bund, der Eltern, Kindern eine gesunde Ernährung, Land und Robert-Koch-Institut mit ihren Ausvielseitige Fähigkeiten wie Fingerfertigkeiten wirkungen auf unsere Arbeit und das Leben beim Basteln und Handwerken oder eben aller. Die zum Teil große Verunsicherung der die Freude an Bewegung zu ermöglichen. Bevölkerung war für uns deutlich spürbar und Das Thema der Gesundheitsförderung nimmt häufig auch nachvollziehbar. gesellschaftspolitisch zunehmend Raum ein, Wir haben in dieser Zeit unheimlich viel Unterweswegen es gegenwärtig nicht nur für Kinder, stützung erfahren, ohne die mein Team und sondern für alle Lebensphasen eines Men- ich das von uns geforderte Pensum nicht hätschen Angebote und Programme gibt, um die ten stemmen können. Das ist eine sehr positive physische und psychische Gesundheit zu stär- Erfahrung, die ich mitnehme: Die Menschen ken und zu erhalten. Insofern ist die Gesund- stehen zusammen, wenn es kritisch ist. Vieles, heitsförderung ein durchweg positiv besetztes, was bisher im Verborgenen blieb, hat jetzt Aufzukunftsorientiertes Thema für mich. merksamkeit erfahren, zum Beispiel der Öffent liche Gesundheitsdienst.

Kommen wir auf die Pandemie zu sprechen. Vielleicht wage ich noch einen Ausblick: Ich Gegenwärtig ist das Infektionsgeschehen gehe davon aus, dass wir ähnlich wie im Vorim Landkreis stark gesunken, es gab aber jahr nach der Ferienzeit wieder einen Anstieg auch andere Zeiten. Wie haben Sie die Pan- an Fallzahlen haben, wenngleich vermutlich demie erlebt und welche Erfahrungen neh- – und hoffentlich für uns alle – nicht so hoch wie im Herbst/Winter 2020. Für das damit einhermen Sie mit aus dieser Krise?

Meinen beruflichen Wechsel vom Kranken- gehende Arbeitspensum, das meinem Referat hausalltag in den Öffentlichen Gesundheits- daraus erwachsen wird, haben wir in den letzdienst habe ich in etwa am Ende der zweiten ten Monaten Strukturen und Prozesse etabliert, und zu Beginn der dritten Welle vollzogen. um dieses zu bewältigen. Zu hoffen ist, dass es Insofern habe ich mindestens zwei Blickwin- weniger schwere Krankheitsverläufe gibt und kel auf das Erlebte. Die medizinische Versor- die medizinische Versorgung stabil bleibt, wir gung stationärer COVID-Patienten hatte kurz alle uns zumindest mit einem Mindestmaß an vor Weihnachten den Höhepunkt erreicht. Ich Rücksicht zueinander verhalten und Maßnahfasse mich kurz: Es waren zu viele Patienten, men wie das Impfen sich positiv auf die Infekdie einer stationären Behandlung bedurften. tionsentwicklung auswirken.

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FRAGEN AN FRANK REISSMANN, ABTEILUNGSLEITER SOZIALES & ORDNUNG Als Leiter der Abteilung Soziales und Ordnung haben Sie die Pandemie vom ersten Fall am 12. März 2020 bis heute in der Landkreisverwaltung begleitet. In regelmäßigen Pressekonferenzen mit dem Landrat haben Sie zur aktuellen Lage berichtet. Ein Thema, das immer wieder eine Rolle spielte und für viele dennoch nicht greifbar war, war die Einschätzung zur Lage in den Krankenhäusern. Wie bedrohlich war die Situation?

Uwe Tippner (Mitte) für Premissima im Gespräch mit Frank Reißmann (rechts), AbteiSchaut man auf die Zahlen des RKI, gab es in lungsleiter Soziales und Ordnung im Landratsamt Erzgebirgskreis, und Sandro Müller, der Woche mit den meis­ten Infektionen (KW Referatsleiter Öffentlicher Gesundheitsdienst in der gleichen Behörde. Foto: Olaf Seifert 51/175,799) genau 12.509 Hospitalisierungen. Bei 1925 Krankenhäusern in Deutschland sind das pro Haus 6,4 in einer Woche, auch für alle anderen intensivmedizinischen extern gekommen ist, um uns zu helfen. Danke also nicht mal ein Patient pro Tag. Das liest Fälle, zum Beispiel Notfälle, keine Kapazitäten an Sie alle, ohne Unterstützung hätten wir die sich nicht besonders problematisch, oder – zumindest ortsnah nicht mehr – zur Verfügung Situation nicht schultern können! stehen. ist es eine Milchmädchenrechnung?

Ja, das ist es – eine Milchmädchenrechnung.

Glauben Sie, dass die Corona-Krise auch Zunächst: Das Intensivbettensystem ist nicht Mancherorts hat man den Eindruck, dass positive Auswirkungen hat? Sind die Erzgestarr, sondern an konkrete Voraussetzungen die Miesmacher in der Mehrheit sind. Sehen birger näher zusammengerückt? gebunden. Es geht nicht nur um das Bett oder Sie das auch so?

Aus meiner Sicht ist eine positive Erfahrung, das Vorhalten eines Beatmungsgeräts, son- Nein, diesen Eindruck teile ich nicht und er ist die wahrscheinlich jeder für sich machen dern vor allem auch darum, dass die pflegeri- auch so nicht bei uns angekommen. Ich bin konnte, dass es wichtig ist, sich in Krisen selbst sche und medizinische Betreuung durch ver- überzeugt, dass die überwiegende Mehrheit zu helfen. Von heute auf morgen gab es durch siertes Personal gesichert ist. Nur wenn alle vernünftig mit der Pandemie umgegangen den Lockdown einschneidende VeränderunVoraussetzungen erfüllt sind, wird ein Bett im ist, sich informiert und Lösungen gefunden gen in unser aller Alltag. Ein Beispiel: SchulenDIVI-Register geführt. Demnach ist jede Sta- hat. Wenn man die Berichterstattung in den und Kindergärten wurden geschlossen. Die tistik, die nicht auf diesem System fußt, für Medien verfolgt, könnte der eine oder andere Betreuung, ob im Homeoffice oder anderweisich genommen eine Milchmädchenrechnung. allerdings schon auf den von Ihnen geäußer- tig, sowie Homeschooling mussten organisiert So kommt es, dass die Anzahl der vorgehal- ten Gedanken kommen. Aber die Menschen, und gemeistert werden. Das hat uns alle erletenen ITS-Bettenkapazitäten für eine Region die sich der Situation gestellt haben, haben ben lassen, dass Pragmatismus und eigenverschwanken kann, weil hier immer tagesaktuell entweder konstruktive Kritik eingebracht oder antwortliches Handeln gefragt sind. Für uns geschaut und von den Medizinern der Kran- keine Hilfe eingefordert. Diese dürften sich mit in der Verwaltung wurde das konkret bei der kenhäuser gemeldet wird, was wirklich vorge- ihrer Wahrnehmung und Erfahrung so nicht in Kontaktnachverfolgung deutlich. Dort haben wir die Aufgabe binnen kurzer Zeit so standarhalten, belegt und versorgt werden kann. So den Medien wiederfinden. haben es uns die Kliniker immer wieder vorge- Das ist der Punkt an dem ich allen Bürgerin- disiert und strukturiert, dass diese auch durch tragen. Hinzu kommt, dass der intensivpflich- nen und Bürgern für ihr besonnenes Verhalten fachfremdes helfendes, zugeführtes Personal tige COVID-Patient bis zu 4 oder 6 Wochen zu danken möchte. Ein herzliches Dankeschön geleistet werden konnte. Im Übrigen wäre es versorgen ist, das heißt, ein Bett langfristig dafür, dass sie nach besten Kräften und den ohne diese Hilfe zu Spitzenzeiten, etwa kurz vor jeweils eigenen Möglichkeiten eigenständige Weihnachten, gar nicht gegangen. Schließlich nicht neu belegt werden kann.

Ein Beispiel aus der Vergangenheit. Am 15. Lösungen gefunden und nicht alle Probleme war es das kreative Zusammenwirken, gepaart April 2021 wurden 182 COVID-Patienten statio- mit einem Fingerzeig auf die Landkreisverwal- mit enormem persönlichen Engagement, was när in allen 6 Krankenhäusern im Erzgebirgs- tung verlagert haben. Danke auch allen in den Systeme – sei es die Verwaltung bei der Konkreis versorgt, 42 davon intensivmedizinisch. medizinischen und pflegerischen Bereichen, taktnachverfolgung oder die Familie – hat An diesem Tag wurde von diesen 6 Kranken- den Akteuren in den Kitas und Schulen sowie funktionieren lassen. Ob die Erzgebirger deshäusern noch ein freies ITS-Bett im Erzgebirgs- und jenen, die im Landratsamt und das Land- halb näher zusammengerückt sind, kann ich kreis an das DIVI-Register gemeldet. Dann ist ratsamt unterstützt haben. Das sind sowohl nicht einschätzen – waren sie das nicht schon die Lage schon sehr angespannt, weil am Ende unsere Mitarbeiter, als auch Personal, das von immer?

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ERLEBNISHEIMAT ERZGEBIRGE – URLAUBEN IN DER WELTERBEREGION INTERVIEW MIT INES HANISCH-LUPASCHKO, GESCHÄFTSFÜHRERIN DES TOURISMUSVERBANDS ERZGEBIRGE E. V. (TVE) Die Pandemie hat die Tourismusbranche voll getroffen. Wie bewerten Sie die Unterstützung seitens der Politik?

Rund 4,8 Millionen Touristen und knapp 13,5 Millionen Übernachtungen weist die Statistik für Sachsen im Jahr 2020 aus. Das bedeutet 43 Prozent weniger Ankünfte von Übernachtungsgästen und 35 Prozent weniger Übernachtungen als 2019. Die sächsische Tourismusbranche ist 2020 von den Auswirkungen der Corona-Pandemie hart getroffen worden.

Die Ankünfte- und Übernachtungszahlen entsprechen ungefähr dem Niveau von vor 20 Jahren.

Der Tourismus als Wirtschafts- und Standortfaktor hat im Erzgebirge einen sehr bedeutenden Stellenwert. Mit 3,2 Millionen Übernachtungen erreichte die Destination im Jahr 2019 ihren bisherigen Höhepunkt und bleibt damit die übernachtungsstärkste Flächen­destination in Sachsen. Als klassische Querschnittsbranche – egal ob Gastgewerbe, Hotellerie, Einzelhandel, Dienst­leister oder Zulieferer wie regional Produzierende und Handwerksbetriebe – es gibt kaum einen Wirtschaftszweig, der nicht vom Tourismus profitiert und damit ein wichtiger Arbeitsplatzgenerator ist. Die wichtigsten Kennzahlen wurden durch das deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr an der Universität München (dwif) für das Jahr 2018 erhoben. Daraus nur diese Fakten: - 793,1 Millionen Euro Umsatz/Wertschöpfung - durchschnittliches gewichtetes Primäreinkommen pro Kopf in Höhe von 18.583 Euro - 20.360 Beschäftigte im Tourismus (Bezieher eines Primäreinkommens) (Quelle: dwif consulting, Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Region Erzgebirge 2018)

Zunächst war der Start ins Jahr 2020 vielversprechend, nach dem ersten Lockdown von Mitte März bis Mitte Mai hat die Einstellung beziehungsweise Reduzierung der Geschäftstätigkeit massive Einbrüche zur Folge. Im Sommer 2020 verzeichneten wir eine hohe Nachfrage, im August und September sogar über dem Rekordjahr 2019. Die Reiseverbote seit Anfang November 2020 führen zwangsläufig zu erneuten drastischen Rückgängen bis Mitte des Jahres 2021.

Die Unterstützungen für die Branche waren und sind vielfältig: Landes- als auch Bundesprogramme von Soforthilfedarlehen, November- und Dezemberhilfen bis zum Programm der Überbrückungshilfen III. Auf Landesebene gab es enge Abstimmungen zwischen Politik, Fachverbänden und Leistungsträgern, sodass schnell und zielführend unterstützt werden konnte. Wir als Tourismusverband Erzgebirge hatten in dieser Zeit einen noch intensiveren Kontakt zu unseren Mitgliedern, das Ohr also ganz nah an den Leistungsträgern, um ­Herausforderungen auf Bundes- und Landesebene zu spiegeln und gemeinsam Lösungen auf den Weg zu bringen. In jeder Krise steckt auch eine Chance. Wir sind sowohl Impulsgeber und Netzwerker für unsere Mitglieder, Partner und Leistungsträger. Wichtige Themen sind Digitalisierung und Produktentwicklung – besonders auch mit Blick auf die Ausrichtung des Erzgebirges als Ganzjahresdestination und der angestrebten Zertifizierung als nachhaltiges Reiseziel.

Sie feiern in diesem Jahr 30 Jahre Tourismusverband Erzgebirge. Wie fällt die Bilanz aus? Was ist gut gelaufen, was hätte besser funktionieren können?

Am 23. Februar 1991 in Scharfenstein gegründet, blickt der Tourismusverband Erzgebirge e. V. auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung zurück. Gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Partnern setzt sich der TVE als Dachorganisation für die überregionale Vermarktung der Reiseregion Erzgebirge ein. In den vergangenen drei Jahrzehnten zählte das Erzgebirge insgesamt circa 76 Millionen Übernachtungen und rund 25 Millionen Gästeankünfte, dabei erzielte man vor allem 2019 einen Rekord hinsichtlich der Gästezahlen.

Einst nur als „das Weihnachtsland” bekannt, hat sich die Region zum ganzjährigen Reiseziel mit verschiedensten Facetten entwickelt. Die 2011 entwickelte Dachmarke „Erlebnisheimat Erzgebirge” vereint Produkte in Kultur, Handwerkskunst, Freizeitspaß für Familien oder jede Menge Aktivangebote, ob Sommer oder Winter. Geehrt wurde die Region im Juli 2019 mit dem UNESCO-Welterbe-Titel. Doch auch Produkte wie der Qualitätswanderweg Kammweg Erzgebirge-Vogtland oder der Stoneman Miriquidi wurden in den Vorjahren ausgezeichnet, erhielten so besondere Aufmerksamkeit. Hinter dem Verband stehen insgesamt 371 Mitglieder, ohne deren Engagement und Mitarbeit keine Tourismusarbeit möglich wäre.

80 starke Kommunen stehen uns zur Seite.

Wir erachten es als sehr wichtig, dass der Tourismus als Solidargemeinschaft verstanden wird und alle an einem Strang ziehen. Kommunen und Landkreise, Partner sowie alle Leistungsträger sind wichtige Säulen für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus in der gesamten Region.

Als sehr wertvoll erweisen sich die Kooperationen mit namenhaften Partnern, wie Fleischerei Richter, AHORN Hotels & Resorts, Wendt & Kühn, Freiberger Brauhaus GmbH, Erzgebirgs-

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sparkasse, Ernst F. Ullmann e. K. und anderen, die wichtige Impulse in den Bereichen Produktentwicklung und Vertrieb setzen. Urlaub in Deutschland und im regionalen Umfeld ist durch die Pandemie wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt. Der Wunsch nach aktiver Erholung in der Natur sowie ein stärkeres Bewusstsein für Regionalität und Nachhaltigkeit lassen ländliche Destinationen wie das Erzgebirge profitieren.

Beschleicht Sie ein mulmiges Gefühl, wenn Sie an den Plessberg schauen, wo ein Lift nach dem anderen gebaut wird, während am Fichtelberg...?

Wir arbeiten sehr gut mit unseren tschechischen Partnern zusammen und verfolgen beide das Ziel, den Ganzjahrestourismus weiterzuentwickeln. Als Ursprungsregion der Nachhaltigkeit liegen die strategischen Schwerpunkte auf der Qualität in Form von Nachhaltigkeit und einer wertebasierten Produktentwicklung. Die touristische Inwertsetzung des UNESCO-Welterˇ ˇ sowie bes Montanregion Erzgebirge/Krusnohorí die Forcierung der Qualifizierung im Bereich Digitalisierung haben ihren Platz gefunden.

Dabei ist die Balance der drei Säulen der Nachhaltigkeit ein besonderes Anliegen, es geht also nicht um qualitatives Wachstum, sondern die Wertschöpfung der Region als (Er)lebensraum zu steigern. Eine intakte Natur und Landschaft schaffen die Voraussetzung für attraktive Angebote für Gäste und ebenso für die Bewohner der Region. Umgekehrt kann der Tourismus durch bewuss­tes Reise- und Freizeitverhalten zum Schutz der Natur beitragen. Für beide Aspekte müssen Naturräume und Ressourcen trotz sportlicher oder touristischer Nutzung schonend behandelt werden.

Sanfter Tourismus wird den zunehmenden Qualitätsansprüchen von Gästen gerecht, sichert die Wettbewerbsfähigkeit der Destination und damit auch aller Partner und Leistungsträger. Nachhaltigkeit, Regionalität und Genuss sind wesentliche Bestandteile und haben durch die Pandemie noch mal deutlich an Stellenwert gewonnen.

Lässt sich schon jetzt erkennen, ob wegen des Welterbetitels mehr oder andere Touristen ins Erzgebirge kommen?

Im Jahr 2019 hat die Ernennung der Montanˇ ˇ zum UNESCOregion Erzgebirge/Krusnohorí Welterbe große Aufmerksamkeit gebracht, und das weltweit. Wie keine andere Region leben die Menschen im Erzgebirge die Tradition vom Bergbau und das Bewusstsein für Regionalität und damit verbunden für die hier typischen Produkte. Das Erzgebirge steht außerdem für Nachhaltigkeit, Ressourcenschutz und Umweltbewusstsein. Der Welterbetitel verpflichtet zum Werterhalt und zur Wissensvermittlung.

Eine statistische Erfassung, ob mehr Gäste wegen des Welterbetitels ins Erzgebirge reisen, gibt es nicht. Aus Gesprächen heraus geht aber immer wieder hervor, dass zunehmend kulturinteressierte Gäste in die Region reisen. Die Reaktionen von Gästen bestärken uns vor allem in der Einzigartigkeit der Landschaft, der Herzlichkeit der Menschen und der wunderschönen Natur.

Eine zentrale Rolle bei der Vermittlung erzgebirgischer Geschichte und Geschichten spielen Gästeführer, Gastgeber sowie Mitarbeiter/innen in Tourist-Informationen und touristischen Einrichtungen. Sie pflegen den direkten Kontakt mit dem Gast. Wir als TVE bieten ihnen zur Weiterbildung und Qualifizierung verschiedene Workshops zur Vermittlung von entsprechendem Know-how an.

Im Mittelpunkt stehen dabei verschiedene Zukunfts- und Servicethemen, aber auch zielgerichtete Angebote zur Weitergabe des Welterbe-spezifischen Wissens.

Was sind die Ziele für die nächsten Jahre?

Auf den Erfolgen der vergangenen 30 Jahre wird sich der TVE nicht ausruhen, sondern die Entwicklung der Destination gezielt vorantreiben. Wir als Tourismusverband Erzgebirge sind sowohl für unser Mitglieder und Partner als auch für die Leistungsträger ein wichtiger Impulsgeber. Unsere wichtigsten

Ines Hanisch-Lupaschko.

Interview: Sven Günther

Foto: TVE

Themen sind aktuell die Digitalisierung, die Produktentwicklung – hier auch im Hinblick auf die Ausrichtung des Erzgebirges als Ganzjahresdestination – und Nachhaltigkeit. Wir müssen im ständigen Kontakt und Austausch bleiben und unsere Stärken und Kräfte bündeln, um gemeinsam aus dieser Krise herausgehen zu können.

Angebote, welche emotional erlebbar und authentisch sind, werden wir auch in Zukunft gemeinsam mit unseren Leistungsträgern entwickeln. Wir freuen uns besonders, dass im Juli die BLOCKLINE an den Start gegangen ist. Das Bike-Abenteuer für die ganze Familie erstreckt sich auf insgesamt 140 Kilometer Strecke im Osterzgebirge. Dabei locken drei spannende Runden kleine und große Fahrradfahrer auf eine Expedition in die unberührte Natur zwischen dem Spielzeugdorf Seiffen und der Wintersportstadt Altenberg. Atemberaubende Portale aus Holz weisen den Weg durch immer neue Landschaften – beeindruckende Panoramen, enge Täler, tiefe Wälder und viel Wasser machen die BLOCKLINE zu einem echten Highlight.

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HÖRGERÄTE EHNERT – DIE MANUFAKTUR FÜR BESSERES HÖREN IN IHRER NÄHE

AUF DEN RICHTIGEN TON KOMMT ES AN Als Lutz Ehnert und seine Frau Roselind 1995 ihre Manufaktur für gutes Hören in Niederwürschnitz bei Stollberg gründeten, ahnten sie nicht, dass die Zahl der Filialen auf jetzt 13 wachsen würde.

Erst recht konnten sie sich unmöglich vorstellen, wie rasant sich die Technik in dieser Zeit entwickeln sollte. Und damit die Möglichkeit, Menschen bei Hörproblemen zu helfen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Zugleich bleibt Hörgeräte Ehnert den Werten des in der Region verwurzelten Familienbetriebs auch nach gut 25 Jahren erfolgreicher Arbeit treu. „Fairness, kompetente Beratung und persönliche Nähe zum Kunden sind selbstverständlich. In jeder Filiale hat jeder seinen festen Hörakustiker als Fachberater, jede wird von einem Meister geleitet”, betont Marcus Ehnert, der seinen Eltern als Juniorchef zur Seite steht.

Der Verlust von Hörleistungen wird meist kaum vom Betroffenen selbst, sondern von Menschen seines Umfelds bemerkt.

Hörschwächen führen zu Missverständnissen im privaten und Arbeitsbereich, zu Kommunikationsproblemen, spürbar

eingeschränkter Lebensqualität und am Ende zur gesellschaftlichen Isolation. „Unser Anspruch ist, dem Kunden mit umfassender Beratung, hochwertigen Hörsystemen und einem erstklassigen Service den Hörverlust weitgehend auszugleichen und ihn so wieder zu einem vollwertigen Mitglied der Gesellschaft werden zu lassen”, sagt der junge Hörakustikermeister. Gründliche, verständliche und faire Beratung der Kunden und ihrer Angehörigen seien dabei entscheidend. Alle Mitarbeiter werden dafür nach neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen qualifiziert, jeder nimmt pro Jahr an mehreren Weiterbildungen teil. Dazu kommen der Einsatz modernster Technik und optimaler Materialien sowie kostenfreies Probetragen von Hörsystemen in allen Preisklassen. Angeboten werden Hörsys­teme aller führenden Hersteller zu fairen Preisen.

Hörgeräte Ehnert ist der einzige Hörgerätefachbetrieb in Westsachsen und dem Erzgebirge mit eigenem Labor- und Werkstattbetrieb. Dort werden Ohrpassstücke wie überhaupt alle

„Wir sind ein echter Familienbetrieb, wir sind Erzgebirger. So wissen wir genau, was Kunden von uns erwarten. Wie beim Hörsystem gilt auch bei der Beratung: Auf den richtigen Ton kommt es an – und den treffen wir seit über 25 Jahren.”

Marcus Ehnert Lutz, Roselind und Marcus Ehnert (von rechts) leiten das Familienunternehmen.

Fotos: Hörgeräte Ehnert, Oticon GmbH

Teile, die anatomisch zum Hörsystem zählen, in Handarbeit individuell entwickelt und gefertigt. „Die Produkte kommen von hier, reisen nicht um die halbe Welt. Damit reagieren wir effizient, schnell und kundenspezifisch”, erklärt Lutz Ehnert. „Da wir Systemkomponenten selbst fertigen, bestimmen wir von Beginn an die Qualität maßgeblich mit.

Den besten Tragekomfort und Höreffekt erreicht man nach wie vor nur durch individuelles Anpassen der Hörsysteme”, so der Seniorchef. Weil die Ersatzteile vor Ort verfügbar sind, werden Reparaturen in kürzester Zeit erledigt. Haben Kunden keine Möglichkeit, selber in eine der 13 Fachfilialen zu kommen, können sie den Hausbesuchsservice von Hörgeräte Ehnert nutzen, was vor allem Senioren entgegenkommt.

Im angenehmen Ambiente der 13 Fachgeschäfte führen erfahrene Hörakusti­ ker zu Beginn der Beratung einen kostenlosen Hörtest durch. Sollte sich ein Hörverlust herausstellen, wird er genau analysiert und mit dem Kunden ausführlich besprochen. Dabei werden

13 PREMISSIMA 13 PREMISSIMA Hörgeräte Ehnert 13mal in Südwestsachsen • 09399 Niederwürschnitz Lichtensteiner Straße 28 Telefon 037296 12349

individuelle Versorgungsmöglichkeiten aufgezeigt und Informationen zu organisatorischen Fragen – wie die Leistungen der Krankenkasse, HNO-Arzt-Besuche und anderes – gegeben. „Heute tragen unsere Kunden ihre optimal angepassten Hörgeräte mit Freude, die Akzeptanz für die Technik ist eine ganz andere als bei unserem Start vor einem Vierteljahrhundert. Und die Möglichkeiten sind mit der digitalen Revolution in jüngster Zeit unglaublich stark gewachsen. Die Nutzer schätzen die enorme Verbesserung der Lebensqualität”, so die Erfahrung von Firmengründer Lutz Ehnert. Er betont: „Wir haben für jeden das passende Hörgerät zum akzeptablen Preis. Vom bereits sehr guten Produkt, das die Krankenkassen komplett übernehmen, bis zu neuester Technik mit besonderem Komfort und einem Eigenanteil.” „So lassen sich moderne Hörsysteme längst mit TV und Telefon verbinden, über Apps sind Hörgeräte individuell und unauffällig mit dem Smartphone bedienbar”, ergänzt Juniorchef Marcus Ehnert mit Technikbegeisterung in der Stimme. „Wir sind in der Lage, das Hörgerät jeder individuellen akustischen Umgebung und dem persönlichen Klangempfinden anzupassen. Es sind Lösungen, passgenau für jeden Anspruch, für spezielle Herausforderungen im Beruf und geliebte Freizeitgewohnheiten. Aktuelle Hörsysteme können perfekt und kinderleicht mit dem Handy kombiniert werden. Sie erkennen eine Alltagssituation sofort, passen den Klang im Ohr optimal an. Von Hand be­dienbar, automatisch, vollautomatisch, mit Fernbedienung oder

• 09456 Annaberg-Buchholz Wolkensteiner Straße 13 Telefon 03733 6795566 • 09111 Chemnitz Moritzstraße 20 Telefon 0371 3559986 • 08107 Kirchberg Borbergweg 1 Telefon 037602 677114 • 09648 Mittweida Markt 9 Telefon 03727 9982626 mit Handy nutzbar, mit Fernseh- und Telefonankopplung, spracherkennend, lärmreduzierend, situationserkennend, gut handhabbar, extrem klein oder nahezu unsichtbar. Tragekomfort wird dabei großgeschrieben.”

Das Smartphone als Fernbedienung ermöglicht die präzise Anpassung an verschiedenste Situationen. Eine Investition in Lebensqualität, die sogar schon Geräte für geringe Zuzahlung leisten.

Ein Beispiel: Kommt ein Telefonat an, vernimmt der Nutzer ein Klingeln aus dem Hörgerät; eine kurze Berührung und schon kann er frei per Telefon sprechen.

Die nötigen Funktionen regelt eine App, die Marcus Ehnert seinen Kunden installiert und verständlich erläutert. Ein zweites Beispiel: Auch im Büro, wo Situationen zwischen Telefonat, Dienstberatung, Kundengespräch, Großraumbüro oder Werkhalle wechseln, reagiert die Kombi aus Smartphone und Hörgerät prompt. Übrigens, Marcus Ehnert ist darauf spezialisiert, als Audiotherapeut auch besonders anspruchsvollen Kunden zu helfen.

Olaf Seifert

• 09376 Oelsnitz/Erzgebirge Albert-Funk-Schacht-Straße 1 c Telefon 037298 309656 • 08523 Plauen Nobelstraße 1 Telefon 03741 280444 • 08289 Schneeberg Fleischergasse 4 Telefon 03772 3951395 • 08056 Zwickau Alter Steinweg 5 Telefon 0375 2706432 • 08297 Zwönitz Am Mühlgraben 8 Telefon 037754 32092 • 09557 Flöha Augustusburger Straße 44 Telefon 03726 7141 37 • 09496 Marienberg Töpferstraße 1 Telefon 03735 23045 • 09405 Zschopau Altmarkt 6 Telefon 03725 3441240

info@hoergeraete-ehnert.de www.hoergeraete-ehnert.de

GIBT ES SCHÖNERES, ALS MENSCHEN GLÜCKLICH ZU MACHEN?

30 JAHRE DENTALLABOR JUST IN SCHWARZENBERG Gäbe es eine Geburtstagsfeier zum Dreißigjährigen, ein Orchester dafür fände sich rasch. Ursula Just, die das Dentallabor Just am 1. April 1991 gegründet hatte, wirkt seit 1973 in der Kantorei von St. Georgen in Schwarzenberg mit. Tochter Sibylle singt im Sopran, auch die vier Enkel lieben Musik: sind im Kirchenchor aktiv, spielen Geige oder Klavier. Sohn Sören Just ist Teil des Ensembles Collegium Musicum. Verstärkt durch Mitarbeiter mit ihren Geigen, Flöten und Gitarren, wird jede Firmen- oder Weihnachtsfeier des Dentallabor-Teams zum Klangspaß. Heuer freilich wurde es Coronabedingt trotz des runden Anlasses nichts mit einem Fest, vielmehr ist ein Betriebsausflug im September in den Spreewald geplant. „Denn wenn jemand Dank verdient zum 30. Geburtstag, dann unsere Mitarbeiter”, sagen Ursula und ihre Kinder Sibylle und Sören, die das Geschäft seit 2004 führen, aus einem Munde. 32 Erzgebirger sind aktuell hier beschäftigt, darunter vier Lehrlinge. Begonnen aber hatte alles 1991 mit Gründerin Ursula Just, bis heute immer

unterstützt von ihrem Mann Joachim. Der Start zu Wendezeiten war gewagt. Ursula, Jahrgang 1944, arbeitete als Fachzahntechnikerin in der Schwarzenberger Poliklinik. Fast alle Zahnärzte machten sich selbstständig, Zahntechniklabore aus dem Westen drängten ins Erzgebirge. Wäre der eigene Betrieb für sie, die zweifache Mutter, eine Nummer zu groß? Die Familie bestärkte sie, die beiden Garagen am Eigenheim auf dem Brückenberg wurden als Dentallabor eingerichtet. Neben der täglichen Arbeit setzte Frau Just das zweijährige Meisterstudium fort, besuchte eine Vielzahl Lehrgänge überall in Deutschland.

Ihres Mannes Geschick als Modellbauer war Gold wert, Räume im Eigenheim und die beiden Garagen zum Zahntechniklabor auszubauen übernahm er perfekt. Einen Kredit zu bekommen, erinnert sich die damals 46-Jährige, erwies sich als Riesenhürde: „Der Banker wunderte sich über meinen Mut und Elan. Bei ihm im Westen setze man sich in meinem Alter zur Ruhe.

Erst nach großem Kampf bekam ich das Geld. Mit dem geschäftlichen Erfolg wuchs aber der Optimismus und, als ich die ersten sieben Zahntechnikerinnen aus meiner alten Poliklinik angestellt hatte, auch meine Verantwortung.” Die Alternative, in den Westen zu gehen und gewiss einfacher Geld zu verdienen, stand nie. Zu heimatverbunden ist sie, verliebt in Schwarzenberg als „Perle des Erzgebirges” mit Schloss und St. Geor-

genkirche und den Sangesfreunden in der Kantorei. Zu viel hatte sie seit der Jugend schon investiert in den Beruf: „Für mich als Christin ohne Jugendweihe genügte der Mittelschulabschluss mit Auszeichnung erst nicht für die EOS und als es doch klappen sollte, entschied ich mich aus Stolz dagegen und für die Zahntechnikerlehre.

Das Handwerk machte Spaß. Gibt es denn mehr Freude, als Menschen ein schöneres Gesicht zu geben, sie jünger und glücklicher zu machen? Meinem Meister, dem Schwarzenberger Zahnarzt Kühne, bleibe ich ewig dankbar, dass er mir diese Perspektive eröffnete, selber einen Betrieb zu führen und vieles später zur Anwendung bringen zu können.”

Er erfüllte sich wie erwähnt, seit 1. April 1991 gibt es das Dentallabor Just. Die Auftragslage entwickelte sich step by step positiv, täglich bis zu 18 Stunden Arbeit waren nicht selten. Bald platzten Eigenheim und Garagen aus den Nähten. Die Lösung war der Ausbau des Elternhauses im Stadtteil Sachsenfeld zum modernen Zahntechniklabor und Firmensitz vor gut 20 Jahren. Der Erfolg hat nicht nur Ursula Just als „Mutter”, sondern zahlreiche Väter, wie die Seniorchefin betont: „Vornweg mein Mann Joachim, der immer mit Rat und Tat und als Mutmacher zur Seite stand.

Dazu Sibylle und Sören, von denen viel Verständnis für die Arbeit der Eltern verlangt wurde und die doch den Zahntechnikerberuf ergriffen und seit 2004 das Unternehmen führen. Dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, heute sind es 32, einschließlich der vier Lehrlinge. Dienstälteste im Team ist Annerose Roth, seit Sommer ’91 hier tätig. Und nicht zuletzt unsere Kunden –

Bauten das Schwarzenberger Familienunternehmen allen Widerständen zum Trotz auf: Ursula und ihr Ehemann Joachim Just. Foto: Uwe Zenker

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PREMISSIMA Zahnärzte, Labore und Patienten im weiten Umkreis, von denen etliche uns seit Jahrzehnten treu sind.” Viel wurde all die Jahre in Know-how und Technik investiert, um Schritt zu halten und den Kunden beste Qualität zu bieten. „Bei den Erzeugnissen dulden wir null Kompromisse, zusammen mit Sibylle und Sören kontrolliere ich selber mit, dass nur allerbeste Arbeit das Dentallabor Just verlässt”, verrät die Firmengründerin stolz. Die Marke Just war häufig Vorreiter, besaß etwa den ersten Laser weit und breit. „Die 30.000 D-Mark amortisierten sich schnell, doch als junger Betrieb fiel uns die Investition nicht leicht”, denkt die Unternehmerin zurück. Namentlich Sohn Sören, der in München lernte und später den Meistergrad erwarb, engagiert sich, CAD-CAM-Lösungen einzuführen. „Wir können so heute Implantataufbauten selber konstruieren, vor einigen Jahren noch undenkbar. Keramikmaterialien ermöglichen

fast metallfreie Produkte. Technik nimmt dem Zahntechniker eine Menge Arbeit ab.

Das Tempo der Digitalisierung wird Chance und Herausforderung bleiben”, sagt der Junior­ chef. Seine Schwester Sibylle fügt hinzu: „Trotzdem bleibt die Ästhetik. Der persönliche Kontakt, etwa zur Farbbestimmung und Typberatung, behält in der täglichen Arbeit Priorität.” Apropos Prioritäten, bei aller Arbeit hat es die Familie Just doch stets geschafft, Menschen im Umfeld wertzuschätzen. Davon zeugten der Einsatz für den Erhalt von St. Georgen und die alljährliche Kalenderedition für Kunden und zur Unterstützung der Kantorei. Besonders freut sich Ursula Just, ihre vier Enkel – zwischen 14 und 21 Jahren jung – aufwachsen zu sehen. Gott bewahre, den Beruf mag sie keinem einreden, jedoch: „Gespannt bin ich schon, ob sich die Begeisterung für die Zahntechnik in der nächsten Generation vererbt.”

Olaf Seifert

Unten: Freut sich, Menschen glücklich zu machen: das „Orchester” des Dentallabors Just im Jahr des dreißigjährigen Firmenjubiläums. Fotos: Uwe Zenker

Dentallabor Just GmbH Grünhainer Straße 41 • 08340 Schwarzenberg Telefon 03774 179690 • email@dentallaborjust.de • www.dentallaborjust.com

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OSTSEELUFT & HIMALAJAWÄRME IM ERZGEBIRGE

SUSANNE KARSUNKY UND IHR PHYSIOTHERAPIE-TEAM BIETEN BREITES SPEKTRUM UND EINZIGARTIGE ANWENDUNGEN Was Patienten und Kunden von jeder

ckeln”, berichtet die Erzgebirgerin. Mut-

modernen Physiotherapie erwarten, fin-

macher waren und sind ebenso Susannes

ten Sie umfassend und individuell. Gern

den sie bei Physio Aktiv, in den beiden

Eltern sowie Freunde: „Sie haben mich

auch zur Gesundheitsvorsorge für Unter-

Praxen von Susanne Karsunky in Lauter.

in jeder Hinsicht unterstützt, besonders

nehmer und ihre Mitarbeiter, für Senioren

Doch eine Himalajasalz-Wärmeliege oder

beim Einrichten meiner zwei Praxen. Dass

in Altenheimen oder im Reha-Sport”, lädt

Karsunky: „Kommen Sie vorbei, wir bera-

die Ostseeklima-Sole-Inhalation gibt’s im

die Räume so hell und freundlich sind, so

sie ein. Man glaubt ihr aufs Wort, wenn sie

ganzen Erzgebirge nur bei ihr. „Als ich

individuell und herzlich, liegt wesentlich

sagt: „Ich liebe meine Arbeit und die Men-

Physio Aktiv 2016 gründete, wollte ich

auch an ihren goldenen Händen. Wie gut,

schen, die ich dabei treffe.” Eine Liebe, die

neben bewährten Therapien auch neuar-

dass ich in meinen sieben Mitarbeiterinnen

ansteckt. Darum sind Praktikant/innen oder

tige Behandlungen anbieten, die ich und

das beste Team habe, das man sich wün-

Schüler/innen der achten bis zehnten Klas-

mein Team zuvor bei Weiterbildungen

schen kann.” Wie breit und besonders die

sen zum „Schnuppern” immer willkommen.

Den schönsten Beruf der Welt zu haben

kennenlernten. Selbst habe ich eine exzel-

Angebote von Physio Aktiv sind, vermag

lente Ausbildung erfahren, darunter beim

Premissima hier nur anzudeuten, platz-

bestätigt ihr nicht zuletzt Sohnemann Alois,

langjährigen Chef der Physiotherapie der

bedingt. Machen Sie sich darum schlau,

verrät die Mama: „Er ist erst dreizehn, aber

Kliniken Erlabrunn. Er hat mich ermutigt,

zum Beispiel bei Facebook oder am besten

Feuer und Flamme für die Physiotherapie.

neue Wege zu gehen, Ideen zu entwi­

im persönlichen Gespräch mit Susanne

Schon so richtig physio-aktiv”. Olaf Seifert

EINZIGARTIG IM ERZGEBIRGE HIMALAJASALZ-WÄRMELIEGE: Besonders geeignet bei Rheuma, Osteoporose und Arthrose. Für psychosomatische Patienten, ADHSKinder, zur Stoffwechselanregung, Entgiftung und Entschlackung.

OSTSEEKLIMA-SOLE-INHALATOR: Für Asthmatiker, Bronchialpatienten und zur Nachbehandlung von Lungenentzündungen sowie zur Stärkung des Immunsystems.

• Bemer-Therapie: Sinnvoll zur Leistungssteigerung nach Ops, bei Durchblutungsstörungen, Wundheilung, Depressionen, Migräne und Kopfschmerz. Fördert Mikrozirkulation im Körper. Schmerzreduktion in Muskeln und Gelenken.

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DEMNÄCHST BEI UNS • Aquafitness • Klangschalentherapie: Stressabbau und Muskelentspannung.

• Freiluftkabine: bei schönem Wetter Behandlung unter freiem Himmel.

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Dietrich-Bonhoeffer-Straße 11 • Telefon 03771 735545 Anton-Günther-Straße 15 • Telefon 03771 251816 08315 Lauter-Bernsbach – Besuchen Sie uns gern auch auf Facebook

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Ihre schönheit steckt in Ihnen –

natürlich!

Du siehst gut aus! Wer hört nicht gern solch ein Kompliment. Ein unbeschwertes Lachen, ein ebenmäßiges Gesicht sowie ein attraktives Aussehen – so definieren wir das Ziel unserer Arbeit.

Das Behandlungsspektrum unserer AESTHETICA CLINIC umfasst:

Ästhetische Gesichtschirurgie

Unser Ärzteteam

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Behandlung von Falten

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Gesichtsmodellierung mit Eigenfett und Fillern

Dr. med. Peter Uhlmann M.Sc. M.Sc.

•

Lidplastik

Facharzt für Mund-, Kiefer- und

•

Gesichtsstraffung / Facelift

Gesichtschirurgie

•

Halsstraffung / Halslift

•

Nasenkorrekturen

Dr. med. dent. Tina Seltmann Zahnärztin

Ästhetische Chirurgie •

Fettabsaugen / Liposuction

Philipp Hoffmann

•

Bauchdeckenstraffung

Fachzahnarzt für Oralchirurgie

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Brustvergrößerung, Bruststraffung, Brustverkleinerung

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Intimchirurgie

Dr. med. Marcus Fritzsch Facharzt für plastische und

Ästhetische Zahnmedizin

ästhetische Chirurgie

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Implantologie

Dr. med. univ. Wolfgang Hofer

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Knochenaufbau

Facharzt für plastische und

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Parodontologie

ästhetische Chirurgie

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Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

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Vor- und Nachbehandlung von invasiven und nicht invasiven Eingriffen

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Microneedling

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GlowSolution von Iontocomed: Vakuumreinigung, Diamant-­

Facharzt für Anästhesie, Intensiv- und

Mikrodermabrasion, Stream-Ultraschall, Impulsmassage

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Dr. med. Peter Uhlmann M.Sc. M.Sc., Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Marktgäßchen 4 | 08280 Aue | 03771 552250 | Fax 03771 552251 service@aesthetica-clinic.de | aesthetica-clinic.de

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PREMISSIMA

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Bürokratieabbau bleibt für IHK Chemnitz Schlüsselthema IHK-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Wunderlich (links) und IHK-Präsident Dr. h. c. Dieter Pfortner.

Wie steht es um den Bürokratieab- zeitliche und finanzielle Aufwand der bau in Deutschland? Nicht besonders Statistik- und Meldepflichten insgegut, so die Meinung der IHK Chemnitz. samt zu hoch sei. Auf durchschnittlich „Die Wirtschaft ist auf effiziente und 184.000 Euro jährlich belaufen sich unkomplizierte rechtliche Rahmen- zudem die Gesamtkos­ten des Bürokrabedingungen angewiesen. Unnötige tieaufwands inklusive der gesetzlich Bürokratie kostet Zeit und Geld, hemmt vorgeschriebenen Betriebsbeauftragten Innovationen und ist ein gravierender pro befragtem Unternehmen. Eindeutig Standortnachteil”, sagt Hans-Joachim zuviel, meint IHK-Hauptgeschäftsführer Wunderlich, Hauptgeschäftsführer der Wunderlich: „Spätestens die CoronaIHK Chemnitz. Nicht erst seit Corona Pandemie hat vor Augen geführt, dass steht das Thema deshalb im Fokus der die Wirtschaft dringend Entlastung Industrie- und Handelskammer. Wie benötigt. Schwachstellen liegen in hoch die bürokratischen Belastungen der mangelnden digitalen Vernetzung durch staatliche Statistik- und Mel- von Behörden auf EU-, Bundes- und depflichten tatsächlich sind, beant- Landesebene. Es fehlen einfache Melwortet eine Studie der IHK Chemnitz depflichten sowie eine schnelle und aus dem letzten Jahr. Dafür wurden unkomplizierte Kommunikation zwiUnternehmensvertreter verschiedener schen Behörden und Unternehmen. Hier Größen und Branchen interviewt. Zwei müssen endlich mithilfe digitaler und von drei Befragten äußerten, dass der bundesweit einheitlicher Instrumente

Foto: IHK / K. Schmidt

Verbesserungen her, allein Lippenbekenntnisse reichen nicht aus.”

Um hierbei Erleichterungen für Unternehmen zu erzielen, steht die IHK Chemnitz in regelmäßigem Kontakt mit Ministerien und Behörden. Dabei geht es nicht nur um bürokratische Entlastung. Besonders in den letzten Monaten standen immer wieder die staatlichen Corona-Einschränkungen im Fokus. „Noch nie haben wir so intensiv wie in den vergangenen Monaten mit der Landesregierung diskutiert. Das Problem ist aber, dass unsere Hinweise im Sozialminis­ terium und im Sächsischen Kabinett entweder nicht oder nur sehr rudimentär beziehungsweise stark ­zeitverzögert aufgegriffen werden.

Das Ergebnis: viele Unklarheiten bei der Umsetzung von Regeln und verunsicherte Unternehmen. Mit solch einer

19 PREMISSIMA Strategie verliert man Rückhalt und hoher Impf- und Testdichte sowie in Vertrauen in der Wirtschaft”, kritisiert Verbindung mit wirksamen HygieneHans-Joachim Wunderlich. konzepten.” Auf der anderen Seite halMüsste man die Politik deshalb beurtei- fen die Corona-Hilfsprogramme, trotz len, fiele das Ergebnis zweigeteilt aus: aller anfänglichen Schwierigkeiten, „Insgesamt war kein stringenter Plan die wirtschaftlichen Folgen für Unterzur Krisenbekämpfung erkennbar. Feh- nehmen abzufedern. Schätzungsweise lende Planungssicherheit, sich schnell 3,5 Milliarden Euro Hilfen wurden ändernde Corona-Einschränkungen bisher an die sächsische Wirtschaft und eine fehlende europäische Koor- ausgezahlt. Obwohl die Gelder häufig dinierung erschwerten den Umgang verspätet eintrafen, sicherten diese – mit der Krise. Auch mit Blick auf die ganz besonders das Kurzarbeitergeld Zukunft ist festzu­ halten, Deutschland – vielen betroffenen Unternehmen das und mithin Sachsen müssen Notstands- wirtschaftliche Überleben. Die Zahl der zen und Gewerstrategien ent­­wi­ckeln”, appelliert der Unternehmensinsolven­ Hauptgeschäftsführer und mahnt: „Vor beabmeldungen liegt nach wie vor allem gilt es, im Hinblick auf Herbst deutlich unter Vor­ krisenniveau. Auch 2021 Lehren zu ziehen. Und zwar mit die Zahl der Beschäftigten zieht in den dem Ziel der Vermeidung jeglicher letzten Monaten zusehends an. Deshalb Firmenschließungen bei anhaltend sollten die Corona-Hilfen mit der Auf-

hebung der Beschränkungen sukzessive auslaufen, um fairen Wettbewerb zu ermöglichen.

Wann Corona überwunden sein wird, ist noch nicht absehbar, mit den Folgen wird die sächsische Wirtschaft aber noch lange zu kämpfen haben. Es müssen nun Voraussetzungen geschaffen werden, um der Wirtschaft optimale Rahmenbedingungen zu bieten.

Bürokratieabbau ist dabei eine zentrale Forderung der IHK, entsprechend hoch sind die Erwartungen an die Bundestagswahl. Eines steht heute schon fest: Digitalisierung wird definitiv ein zentrales Element sein. Neben dem Abbau von Steuern und Abgaben ist ein steter Bürokratieabbau das beste und wirkungsvollste Instrument der Wirtschaftsförderung!

IHK Chemnitz

Ihr starker Partner vor Ort Wir vertreten die Interessen der Unternehmen vor Ort und bauen Brücken zwischen Wirtschaft und Politik. Als Dienstleister sensibilisieren, informieren, prüfen, beraten, unterstützen wir und schaffen Plattformen, auf denen Sie sich vernetzen können.

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PREMISSIMA

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Nachhaltig für das Erzgebirge Erzgebirgssparkasse will bis spätestens 2035 klimaneutral sein Mit einer „Selbstverpflichtung für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften” unterstützt die Erzgebirgssparkasse die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens. Dieser Anspruch ist eingebettet in vielfältige Maßnahmen zur Entwicklung einer nachhaltig agierenden Sparkasse.

Die Erzgebirgssparkasse intensiviert ihre Aktivitäten für mehr Nachhaltigkeit und hält dies in einer Selbstverpflichtung, die sie bereits im November letzten Jahres unterzeichnet hat, fest. Darin verpflichtet sich die Sparkasse, ihren Geschäftsbetrieb bis spätestens 2035 CO2-neutral zu gestalten, Finanzierungen und Eigenanlagen auf Klimaziele auszurichten und

gewerbliche wie private Kunden bei der Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft zu unterstützen. „Wir wollen unser Nachhaltigkeitsengagement nachvollziehbar und transparent machen. Unsere Kunden sollen wissen, dass sie bei ihrer Erzgebirgssparkasse Angebote zur nachhaltigen Geldanlage und bald auch Finanzierung bekommen und dass auch die Sparkasse selbst immer nachhaltiger wird”, so André Leonhardt, Bereichsleiter Vorstandsstab. Er geht sogar davon aus, dass das Ziel einer klimaneutralen Sparkasse noch eher erreichbar sein kann – und damit weit vor dem für 2050 avisierten Ziel der EU.

Weil’s um mehr als Geld geht

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Ausgangspunkt der Selbstverpflichtung ist das Pariser Klimaschutzabkommen. Darin setzen sich Staaten weltweit das Ziel, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf „deutlich unter” zwei Grad Celsius zu begrenzen – möglichst sogar auf 1,5 Grad Celsius. „Wenn wir als Gesellschaft weiter selbstbestimmt leben wollen, dann müssen wir auch die ökologischen Grundlagen unseres Zusammenlebens schützen. Und zwar jetzt – nicht erst morgen”, sagt Roland Manz, Vorsitzender des Vorstandes der Erzgebirgssparkasse. „Gerade Unternehmen sind hier in einer Vorbildrolle.”

Laut den Pariser Klimazielen ist die Fähigkeit, mit Veränderungen des Klimawandels besser umgehen zu können, genauso wichtig wie die Verringerung von Treibhausgasemissionen. „Unternehmen, die bei diesem Wandel noch am Anfang stehen, wollen wir bei ihren Anpassungsinvestitionen gezielt unterstützen”, so Roland Manz. „Auch unsere privaten Kunden können konkret etwas tun, indem sie nachhaltige Wertpapiere aus unserem Portfolio in ihrer Anlageentscheidung berücksichtigen und so eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft stärken.”

Der kommunale Träger der Erzgebirgssparkasse begrüßt die Initiative des Vorstands. „Es ist unternehmerisch sinnvoll, ökologisch zu denken. Es ist sozial verantwortlich, natürliche Lebensgrundlagen zu schützen”, bekräftigt Landrat Frank Vogel, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Erzgebirgssparkasse. „Eine gute Balance aus ökologischer, sozialer und unternehmerischer Nachhaltigkeit

passt sehr gut zur Sparkasse und kann vor Ort viel bewirken. Das müssten gerade die Erzgebirger sehr schätzen, denn eine intakte und lebensfreundliche Umwelt ist unter anderem auch eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen funktionierenden Tourismus – einen der Hauptwirtschaftszweige unserer Region.” „Die Innovationskraft der Menschheit, die Entwicklung von Technologie und Technik und das weltweit zur Verfügung stehende Kapital reichen aus, um das Weiter- und Überleben der Menschheit und unseres Planeten zu gewährleis­ ten. Aber auch, um alles zu zerstören. – Es ist unsere Wahl. Die Wahl eines jeden Einzelnen.”

Roland Manz, Vorstandsvorsitzender der Erzgebirgssparkasse

Weitere Informationen, zum Beispiel zu den Nachhaltigkeits-Leitsätzen der Sparkassen oder zu den Grundsätzen einer nachhaltigen Anlageberatung, finden Sie unter: www.erzgebirgssparkasse.de/ nachhaltigkeit

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Quellen Auszeichnungen: 1 Capital-Heft 03 / 2021 2 www.faz.net/Umweltchampions

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Seit 1994 erfolgreicher Immobilien- und Versicherungsmakler im Erzgebirge Ob privat oder betrieblich – als unabhängiger Versicherungsmakler beraten wir Sie auf Grundlage Ihrer persönlichen Ansprüche und Vorstellungen. Unsere erfahrenen und hoch qualifizierten Mitarbeiter unterstützen Sie hierbei, kluge Entscheidungen zu treffen. In allen Bereichen wie VERSICHERN, Ihre FINANZPLANUNG oder SPAREN und das PRÜFEN bestehender Vertragsverhältnisse unterstützen wir Sie gern. Eine besondere EXPERTISE können wir bei den komplexen Themen der betrieblichen Altersversorgung und Wohnungswirtschaft aufweisen. Überzeugen Sie sich selbst in einem Kennenlerngespräch; persönlich, telefonisch oder gerne auch per Video.

SIE profitieren von unserer aktiven Arbeit seit fast 30 Jahren als Immobilienmakler mit Spezialisierung auf unser Erzgebirge, womit wir eine hohe Marktkenntnis und gute Vernetzung erreichen. Somit generieren wir Ihnen einen echten Mehrwert. Wir bieten unseren Kunden umfangreiche Dienstleistungen rund um die Immobilie. Wir begleiten Sie beim Verkauf oder der Vermietung, erstellen Markteinschätzungen für Liegenschaften, begleiten Sie bei der Zwangsversteigerung, optimieren gemeinsam mit Ihnen Ihr bestehendes Immobilienportfolio und sind als Erschließungsträger aktiv.

Unser Wissen – Ihr Vorteil HERSIEG GmbH | Adam-Ries-Straße 17 | 09456 Annaberg-Buchholz Fon 03733 1800-0 | Fax 03733 18 00-3 | E-Mail: hersieg@hersieg.de | Internet: www.hersieg.de

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Wenn die Grenzen zwischen Simulation und Realität verschwimmen Prof. Dr. Matthias Vodel von der Hochschule Mittweida koppelt Simulatoren mit realen Fahrzeugtelemetriedaten Informatik, Medien und Ingenieurwissenschaften haben in der Ausbildung an der Hochschule Mittweida bereits lange Traditionen. Praxisnahe Projekte und Entwicklungen sind dabei ein wichtiges Aushängeschild für Wissenschaft und Lehre.

Im Bereich der Medieninformatik bündelt seit 2018 das Living Lab „Motion Simulation & Softwareentwicklung” unterschiedliche Schwerpunktthemen. Studierende können hier auf Basis moderner Simulationsplattformen virtuelle Fahr- und Flugszenarien realitätsnah erleben. Die Technologieträger vereinen dabei Know-how aus verschiedenen Ausbildungszweigen. Von Multimedia Content Design über Software-Architektur und Datenanalyse bis hin zu Embedded Systems und Mechatronik erlernen die Studierenden das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten und Abstraktionsebenen in einem komplexen Systemverbund. Die Lernkurve ist steil, die Nachfrage an gut ausgebildeten Absolventen hoch.

Die Simulatoren im Living Lab befinden sich in einem kontinuierlichen Weiterentwicklungsprozess. Alle Komponenten und deren Einstellungen werden regelmäßig für die jeweiligen Simulationsszenarien optimiert.

Das Verhalten der Simulatoren als Abgleich zwischen virtuellem Fahrerlebnis und realem Fahrverhalten stellt eine zentrale Herausfor-

Ein Lotus Exige 410 Sport bildet die neue Speerspitze im Bereich Telemetriedatenanalyse für das Living Lab „Motion Simulation & Softwareentwicklung”.

Kontakt: Prof. Dr. Matthias Vodel, Telefon +49 3727 58-1010 matthias.vodel@hs-mittweida.de

Mit Unterstützung des Rektorats und der Kanzlerin konnte der neue Versuchsträger für die Hochschule beschafft werden.

derung dar. Während mit gut abgestimmten dabei der gezielten Optimierung der virtuelSimulator-Setups massive Trainingseffekte len Fahrzeugeigenschaften in der Simulation. für den Probanden erzeugt werden können, „Es ist nun möglich, die Telemetriedaten vom schaffen falsche Simulatoreinstellungen realen und virtuellen Fahrzeug auf gleichen oder auch falsche Fahrzeugcharakteristiken Streckenverläufen und unter identischen starke Probleme in Bezug auf die Lerneffekte. Rahmenbedingungen abzugleichen. Die Bisher arbeitete das Team im Rahmen der Synchronisierung der beiden Datenquellen Optimierung von Simulationsmodellen und im Rahmen der Datenanalyse ist komplex Simulator-Abstimmungen ausschließlich auf und ressourcenintensiv”, weiß Prof. Dr. habil Basis digitaler Fahrzeugmodelle, deren phy- Matthias Vodel, Leiter des Living Labs und sische Eigenschaften in unzähligen virtuellen Inhaber der Professur Softwareentwicklung Testreihen korrigiert und an das Simulator- für Medien- und Anwendungssysteme an der Setup adaptiert wurden. Die Erfahrungswerte Hochschule Mittweida. der Testpiloten waren dabei die wesentliche Ergänzend zu den reinen Telemetriedaten Bezugsgröße und konnten qualitativ nur sollen auch audiovisuelle Daten aus den Testunzureichend evaluiert werden. fahrten synchronisiert bereitgestellt werden.

Zur Verbesserung der Abstimmungsarbeiten Das Ziel der aktuellen Forschung besteht in für die Simulator- und Simulations-Setups der Konzeption und Umsetzung einer autokonnte die Hochschule Mittweida nun ein matisierten Adaption von realen Fahrzeugen reales Forschungsfahrzeug beschaffen, wel- an ihre virtuellen Gegenstücke. Maschinelle ches das Forscherteam beim Datenabgleich Lernverfahren und Optimierungskonzepte unterstützt. Durch die enge Kooperation in sollen hierbei Erfahrungswerte und manueinem Netzwerk aus Industriepartnern steht elle Abstimmungsprozesse der Testpiloten nun ein Lotus Exige 410 Sport als Referenz- unterstützen. fahrzeug zur Verfügung, welches die Grund- Weitere Informationen finden interessierte lage für weiterführende Messreihen bildet. Leser auf: https://medieninformatik.hsDie aufgezeichneten Telemetriedaten dienen mittweida.de/living_lab/

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KOMPETENTE BERATUNG VOR ORT BÖTTGES-PAPENDORF-WEILER STEUERBERATER & WIRTSCHAFTSPRÜFER PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB IN STOLLBERG UND ZWÖNITZ Seit fast 30 Jahren begleiten die Steuerberater & Wirtschaftsprüfer von Böttges-Papendorf-Weiler Partnerschaftsgesellschaft mbB – kurz bpw – mittelständische Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen in der Region. Von Anfang an stand das Team im Erzgebirge dabei nicht alleine da, sondern arbeitete im Netzwerk der heutigen Partnerschaftsgesellschaft, die inzwischen fünf Niederlassungen mit acht Partnern und Partnerinnen umfasst.

Dies versetzt die Partnerschaft in die Lage ein breites Beratungsspektrum anzubieten, das weit über die Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen hinausgeht. Im Verbund haben sich mittlerweile vier der Partner spezialisiert und Zusatzqualifikationen erworben. Dr. Dorothee Böttges-Papendorf ist als Fachberaterin für internationales Steuerrecht schwerpunkmäßig für Auslandssachverhalte zuständig, Felicitas Papendorf berät als zertifizierte Beraterin für Gemeinnützigkeit (IFU/ISM gGmbH) vornehmlich Vereine und gemeinnützige Organisationen. Dirk Vettermann ist als zertifizierter Berater für die Unternehmensnachfolge (IFU/ISM gGmbH) Ansprechberater für Fragen der Unternehmensübergaben sowie -käufe und -verkäufe. Neu in der Reihe der Fachberater ist nun Kathleen

Neukirchner als Zertifizierte Beraterin für die Immobilienbesteuerung und Immobilienverwaltung (IFU/ISM gGmbH).

UNSERE KANZLEIPHILOSOPHIE Auch wenn sich die Arbeit und die Anforderungen im Laufe der Jahre weiterentwickelt haben und der Berufsalltag mittlerweile durch die Digitalisierung geprägt wird, so ist doch die Kanzleiphilosophie unverändert: Für die Partnerschaft bleibt ein persönliches Vertrauensverhältnis als Basis für die ganzheitliche und mandantenorientierte Beratung maßgebend.

UNSERE MITARBEITER Unterstützt werden die Partner von einem qualifizierten Team von Mitarbeitern. Die Qualifikationen reichen von den typischen Berufsausbildungen über Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirte bis hin zu einschlägigen akademischen Abschlüssen. Wichtig ist den Partnern und Partnerinnen von bpw, ihr Wissen, Arbeits- und Beratungsmethoden immer auf der Höhe der Zeit zu halten – oder gerne auch etwas vorauszudenken. Das betrifft nicht nur die Fortentwicklung von Fachwissen, sondern auch die eingesetzten Arbeitsmethoden, wie

www.bpw-online.de · www.bpw.eu

die eigene bpw-Cloud für den gesicherten Austausch mit Mandanten, Verfahrensdokumentation, Qualitätsmanagement, Netzwerken mit allen Niederlassungsebenen in der Beratungsgesellschaft, Fortbildung und teambildende Maßnahmen.

Insbesondere das letzte Jahr hat gezeigt, dass das bereits frühe Setzen auf Digitalisierung – bei uns beginnend im Jahr 2013 – die Voraussetzungen geschaffen hat für flexibles Arbeiten in der Kanzlei und im Homeoffice. Zur Bewältigung der stetig steigenden Beratungsanforderungen sind die Partner von bpw permanent auf der Suche nach fähigen und kompetenten Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen für Zwönitz und Stollberg.

bpw bietet moderne Arbeitsplätze, ­leistungsgerechte Vergütung und Unterstützung bei flexiblen Arbeitszeitmodellen. Initiativbewerbungen sind jederzeit willkommen.

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Als mittelständisch orientierte Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungspraxis ist für unsere Man, , dantenbeziehung nicht entscheidend, ob der Mandant ,groß oder ,klein ist, ob er dieser oder jener Branche angehört, ob er viele oder wenige Personen beschäftigt; entscheidend für uns ist es, ein persönliches Vertrauensverhältnis aufzubauen und auf der Basis dieses Vertrauens eine den jeweiligen Verhältnissen und den Mandantenwünschen entsprechende Beratung und Betreuung zu , verwirklichen. Dazu gehört die persönliche Beratung durch den ,Chef vor Ort , dem jeweils Teams mit kompetenten Mitarbeitern zur Verfügung stehen.

Interview mit Niederlassungsleiterin Kathleen Neukirchner, Zwönitz

Dirk Vettermann Niederlassungsleitung – Steuerberater, DiplomKaufmann, Diplom-Ingenieur (FH).

Kathleen Neukirchner Dipl. Betriebswirtin (BA), Steuerberaterin.

Foto: Olaf Seifert Frau Neukirchner, Sie haben Ihr duales Studium in der Niederlassung Stollberg durchgeführt, waren anschließend einige Jahre in Stollberg als Angestellte tätig, sind dann Steuerberaterin geworden und heute Partnerin in der bpw-Niederlassung in Zwönitz. Was hat sich in dieser Zeit verändert?

Als ich 2001 bei bpw als Studentin begann, war die Niederlassung Stollberg bereits eine etablierte Steuerkanzlei, die Beratung war sehr vielfältig und so konnte ich während des Studiums als auch während meiner Anstellung mein Spektrum erweitern. War die Steuerberatung in der Anfangszeit geprägt von typischen Tätigkeiten – von der Buchführung bis zum Jahresabschluss und der Steuererklärung –, sind die Ansprüche der Mandanten heute bedeutend vielfältiger.

Was bewog Sie, den Abschluss als Fachberaterin für Immobilienbesteuerung und Immobili-

enverwaltung (IFU / ISM gGmbH) zu erwerben?

Die Immobilien im Privat- und Betriebsvermögen waren schon immer ein Thema in der Beratung. Zunehmend ist aber auch der Steuerberater in der strategischen Beratung zum Erwerb, zur Nutzung und zum Verkauf von Immobilien gefragt.

Auch die steuerlichen Rahmenbedingungen sind in diesem Zusammenhang über die Jahre nicht einfacher geworden, denkt man allein an umsatzsteuerliche Fragen.

Durch die Vielzahl der Mandantenanfragen und die Komplexität der Materie habe ich mich für diesen Fachberaterabschluss entschieden.

Für welche Fragestellungen sind Sie kompetente Ansprechpartnerin?

Die kurz- und langfristige Immobilienvermietung ist hier natürlich ein wesentliches Thema. Im Bereich der kurzfristigen Immobilienvermietung, speziell bei Ferienwoh-

nungen, gibt es einige Besonderheiten zu beachten, um die steuerliche Anerkennung nicht zu riskieren. Auch die Anerkennung langfristiger Vermietungen, insbesondere von Mietverhältnissen an nahe Angehörige, ist immer wieder ein Thema in unserer Beratungspraxis. Besondere Fragen ergeben sich im Bereich des gewerblichen Grundstückshandels, sowohl im Privatvermögen als auch im Betriebsvermögen.

Zunehmend ergibt sich Beratungsbedarf im Zusammenhang mit der Freistellung von der Gewerbesteuer (erweiterte Gewerbesteuerkürzung) bei reinen Immobiliengesellschaften, was sich auch in einer Vielzahl von Rechtsprechungen äußert, die es in der Praxis umzusetzen gilt.

Spielt dabei die zunehmende Internationalisierung eine Rolle?

Selbstverständlich gewinnt dieses Thema in unserer Beratungspraxis an Bedeutung.

Mandanten erwerben heutzutage auch häufiger Immobilien im Ausland. Hier bietet sich die fachliche Zusammenarbeit mit Frau Dr. Böttges-Papendorf als Beraterin für Internationales Steuerrecht an. Während ich mich um die immobilienspezifischen Fragestellungen kümmere, kann sie ergänzend die allgemeinen internationalen steuerlichen Rahmenbedingungen beurteilen.

Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen und Ihren Mandanten weiterhin viel Erfolg mit dem überzeugenden Qualitäts- und Vielseitigkeitskonzept von bpw.

Niederlassung Zwönitz: Lößnitzer Straße 3 · 08297 Zwönitz · Telefon 037754 337490 · Fax 337499 · zwoenitz@bpw-online.de Niederlassung Stollberg: Postplatz 1 · 09366 Stollberg · Telefon 037296 6910 · Fax 69125 · stollberg@bpw-online.de

TISCHLEREI WEIGEL GMBH 175 Jahre Holzbearbeitung und 90 Jahre Tischlerei Familienbetrieb gibt Räumen Ihre Persönlichkeit Fallen ein 90- und gar ein 175-jähriges Jubiläum zusammen, darf gern ein wenig lauter gefeiert werden. Corona-bedingt freilich musste der Rahmen in diesem Jahr etwas stiller gewählt werden. Daher luden Seniorchef Klaus Weigel (63) und seine Söhne Sebastian (37) und Florian (35) zunächst nur den engsten Kreis in den Landgasthof „Zum Schützenhaus” nach Sosa ein. In dem Ort, wo 1846 die Erfolgsgeschichte der heutigen Tischlerei Weigel begann.

Damals war der Raschauer Wagnermeister August Friedrich Weigel in das Auersbergdorf gekommen, um im Fachwerkhaus in der heutigen Hauptstraße 36 – hier befindet sich noch immer die Sosaer Werkstatt – seine Stellmacherei zu gründen. 175 Jahre hat Holzbearbeitung damit in diesem Familienbetrieb Tradition. Richtungsweisend wurde 1931 die Entscheidung, ihn in eine Tischlerei

umzuwandeln. Mit erst 21 Jahren folgte Richard Weigel damals dem Rat seines Vaters („Mach was annersch, von der Stellmacherei kannst du in Zukunft net mehr labn.”) und reagierte auf das wachsende Kundeninteresse für Küchen- und Wohnmöbel, Fenster und Türen. Es war Klaus’ Großvater, dessen Meisterbrief von 1935 heute einen Ehrenplatz in der Tischlerei Weigel hat. „Opa hatte 1975 den Firmen-Staffelstab meinem Vater Siegfried übergeben, von dem wiederum ich 1995 die Verantwortung übernahm.

In der Wendezeit war klar, dass wir uns neuen Anforderungen stellen müssen. Platz und Fertigungsanlagen in Sosa genügten nicht mehr, wirtschaftlich würden wir nur bei Anwendung computergestützter, komplett vernetzter Technik bestehen können”, erinnert sich Klaus Weigel. Darum erwarb er 2003 im Gewerbegebiet Neustadt-Siebenhitz

eine etablierte Tischlerei und investiert seither in modernste CNC-gesteuerte Fertigungsanlagen sowie 3D-Software.

Die Tischlerei Weigel GmbH entstand.

Hier ist man spezialisiert auf individuellen Möbel- und Innenausbau im gehobenen Segment, hauptsächlich in Sachsen und verstärkt auch bundesweit. Denn Weigels verstehen sich darauf, komplexe Bauvorhaben gemeinsam mit zuverlässigen Partnern aller Gewerke von A bis Z zu realisieren. Ob Eigenheim, Indus­ trie-, Verwaltungs- oder Gesellschaftsbau – alles aus einer Hand und perfekt koordiniert. Ob es um Arztpraxen, Badezimmer, Büros, Flure, Gaststätten, ganze Häuser, Kanzleien, Konferenzräume, Küchen, Ladeneinrichtungen, Messestände, Outlets, Regale, Stühle, Tische, Wohnzimmer oder Wandverkleidungen und -gestaltungen usw. geht – der Traditionsbetrieb ist ein ­kompetenter Partner

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Ein Balkenbett aus Zirbenholz, handgehackt und gebürstet, traute sich kein Tischler ringsum zu. Weigels schon.

Foto: Tischlerei Weigel GmbH (6)

Die Generationen sechs und sieben des 1846 gegründeten Familienbetriebs: die Tischlermeister Klaus und Sebastian sowie Dipl.-Ing. (BA) für Holztechnik Florian Weigel (von rechts). Die Aufnahme entstand vor dem Fünfachs-CNC- Bearbeitungszentrum Morbidelli P 200; enorme Bauteilabmessungen und Präzision erlauben wirtschaftlichste Fertigung.

Foto: Olaf Seifert

in allen Belangen des Wohnens und Einrichtens. Aktuell ist ein anspruchsvolles Bauvorhaben das Therapie- und Wohlfühlzentrum der Sächsischen Staatsbäder am Standort Bad Brambach. Gleichwohl behält die ursprüngliche Werkstatt, die Tischlerei Weigel, am Gründungsort Sosa ihren Platz. Sie ist spezialisiert auf Türen für alle Anwendungen und stolz auf den Ruf als Problemlöser. Die ganze Vielfalt an Fenstern, Türen, Toren, Verglasungen und Bauelementen aller Art inklusive Sonderanfertigungen, Brand-, Schall- und Einbruchschutz wird dort fachgerecht geplant und montiert.

Die Tischlerei Weigel GmbH präsentiert in ihren Ausstellungsräumen in Neustadt-Siebenhitz eine Fülle exklusiver Materialien – von edlen Hölzern über Kunststoffe, Glas, Polsterwaren, Metalle, Naturstein und den Mineralwerkstoff Corian bis zu hochwertigsten Wandverkleidungen, etwa SpaStyling® von ­RESOPAL und LIFESTYLE BOARD SPA von MB-Digitalprint für Badezimmer. Handwerkliches Können und moderns­te Computertechnik ermöglichen 3D-Raumplanungen, die dem Kunden vorab schon einen fotorealistischen Eindruck seines Projekts vermitteln.

Umfassend wird rund um Raum- und Farbgestaltung, Beleuchtung und Inneneinrichtung beraten. Insgesamt sind in beiden Unternehmen 16 Fachkräfte beschäftigt, darunter mehrere Meister, Ingenieure und zwei Lehrlinge.

Die Söhne schreiben die 175-jährige Unternehmensgeschichte fort – in nunmehr sieb’ter Generation: Sebastian ist Tischlermeister, Florian Diplom-Ingenieur (BA) für Holztechnik. Seit 2016 sind beide die geschäftsführenden Gesellschafter. Geerbt haben sie Werte, die im Familienbetrieb seit Anbeginn gelten: das Umsetzen individueller Wünsche, Qualität, Zuverlässigkeit, absolute Termintreue. Unverzichtbar bleiben Kontakte von Mensch zu Mensch, betont Juniorchef Florian Weigel: „Ohne computergestützte Fertigungstechnologien kann keiner wirtschaftlich produzieren. Das digitalisierte Aufmaß nehmen wir beim Kunden persönlich vor. Aber bei aller Digitalisierung: E- Mails und Videokonferenzen ersetzen nicht die Bauberatungen vor Ort.” Und Sebastian Weigel, sein Bruder, berichtet stolz, wie das Team der Tischlerei kürzlich ein Balkenbett aus Zirbenholz ganz nach Kundenwunsch fertigte: „Die Oberflä-

che ist handgehackt und gebürstet. Kein Tropfen Leim, kein Stück Metall, nur Holz dient der Verbindung der Einzelteile. Der Kunde hatte solch ein Bett und seine gesundheitsfördernde Wirkung in den Alpen erlebt und nirgends einen Tischler gefunden, der sich das traute.

Wir haben es realisiert.”

Wie das gelang und was der Betrieb noch alles kann, hätten Weigels gern bei einem Tag der offenen Tür rund um das Doppeljubiläum gezeigt. Leider ist das derzeit nicht umsetzbar, die Pandemieregeln lassen es noch nicht zu. Die Tischlerei Weigel GmbH wird es spätestens 2023 nachholen – zum zwanzigjährigen Bestehen des Standorts in Neustadt-Siebenhitz. Doch willkommen sind Besucher auch bis dahin in den Ausstellungsräumen und auf der Webseite www.tischlerei-weigel.de.

Olaf Seifert

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WOHNSTUDIO UND MÖBELFERTIGUNG 08223 Neustadt-Siebenhitz Neustädter Straße 7 Telefon 03745 7630 falkenstein@tischlerei-weigel.de

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GENUSS, ROMANTIK, WÄRME SCHÖNE MOMENTE MIT LIFESTYLE-KUNSTWERKEN FÜR HAUS & GARTEN Edles Design, perfekte Funktionalität und handwerkliche Qualität – mit seiner „Bruzzlplatte” hat die Firma LaTeBi aus dem erzgebirgischen Großrückerswalde ihr erfolgreiches Sortiment mit dem Label „Kunstwerke für Haus & Garten” um ihr jüngstes Lifestyle-Produkt ergänzt. Flammen- und Raacherkerzeltürme, 3D-Schwibbögen mit LED-Beleuchtung, Räucherpfeifen und exklusive Sonderanfertigung haben schon jede Menge Fans gefunden – pünktlich zur Grillsaison kommt nun die Bruzzlplatte hinzu.

Wie alles aus der LaTeBi-Familie personalisierbar und ideal als einzigartiges Geschenk.

BRUZZLPLATTE BEGEISTERT BBQ-FREUNDE UND FOODLOVER Handwerklich gefertigt aus zwölf Millimeter gelasertem Stahl, gehört diese besondere Grillplatte zu den massiven ihrer Art. Durch das Feuer im Korpus ver-

TE T A L P L Z BRUZ

teilt sich die Wärme gleichmäßig über die komplette Stahlplatte und erlaubt damit zuverlässige Hitze bis zu zwölf Stunden.

Perfekt also selbst für richtig große Grill­ events.

Der beidseitig dicht geschweißte Fettring an der Außenseite erweist sich hierbei als kleiner Geniestreich. Denn durch den flexiblen Aufbau der Bruzzlplatte lässt sich die Grillfläche mit den beidseitig abnehmbaren Tragegriffen elegant um 180 Grad drehen, sodass der Grillmeister die Wahl hat: Er kann das Fett an der Außenseite sammeln und die Platte mit den verschiedensten Köstlichkeiten belegen. Die 12-Millimeter-Stahlplatte bewegt sich durch die Wärmeausdehnung nach oben, somit kann das Fett im Außenbereich der Grillplatte gesammelt werden.

Dreht man jedoch die Bruzzlplatte auf die andere Seite, läuft das Fett in die Mitte und verbrennt im Feuerkorpus. Ob deftiges Rindersteak, leckeres Burgerfleisch,

ein Stück zartes Hähnchen oder norwegischer Lachs – mit der Bruzzlplatte made

by LaTeBi finden Fleisch- oder Fischliebhaber ihren idealen Grillplatz. Natürlich lassen sich auch vegane Alternativen wie Grillgemüse unvergleichlich zubereiten.

Das Flammlachsbrett rundet die Neuheit ab und perfektioniert die LaTeBi-Grillplatte.

Ein Video unter https://flammenturm.de/ produkt/bruzzlplatte/ zeigt die perfekte Verwendung dieser Innovation.

Die Bruzzlplatte wird in zwei Größen – 800 oder 1000 Millimeter – und einer optionalen Erweiterung mit einem Topfaufsatz ab 749 Euro vor Ort bei LaTeBi oder im Onlineshop angeboten.

Eine Marke der LaTeBi GmbH Lasertechnologie Bindemann

.de

menturm www.flam

09518 Großrückerswalde | Gewerbegebiet Am Richterweg 7 info@latebi.de | www.latebi.de

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GESTATTEN, DIE LATEBI-FAMILIE AUS DEM ERZGEBIRGE FLAMMENTURM Offenes Feuer fasziniert, Licht strahlt positive Energie aus, Wärme tut wohl.

Der Flammenturm von LaTeBi aus hochwertigem Stahlblech ist ein wundervolles Premium-Accessoire für Haus, Garten oder gerne auch Firmenfeiern. Die durchbrochenen Motive des 80 Zentimeter hohen Turms gefallen mit filigranen Schattenspielen. Die Flammenkunstwerke sind einzigartig. Persönlichen Ideen und Wünschen zum Motiv sind keine Grenzen gesetzt – ob mit einem Namen versehen, zu Hochzeiten, Jubiläen oder Geburtstagen – zu welchem Anlass oder Wunschmotiv auch immer. Jeder Flammenturm wird mit seinem indivi-

duellen Design zum echten Unikat und zur persönlichen Geschenkidee. Sprich, Flammentürme von LaTeBi sind LifestyleProdukte made in Erzgebirge. Mit seinem Design sind sie Blickfänge für Garten, Hof oder Terrasse. Durch den Einsatz einer speziellen Kochplatte wird der Flammenturm zum echten Grill. Sie wird seitlich eingehängt, um das passende Kochgeschirr aus Eisen oder Emaille sicher zu platzieren.

3D-SCHWIBBOGEN MIT LED-KONTURBELEUCHTUNG Die ganz besonderen Außenschwibbögen mit einer speziellen Konturbeleuchtung werden aus witterungsbeständigem,

rostfreiem Edelstahl gefertigt und im Farbton schwarz-matt pulverbeschichtet.

Durch die Verbindung von Edelstahl und der Oberflächenbeschichtung ist unser Schwibbogen sehr robust gegen äußere Einflüsse und damit deutlich stabiler.

Auch individuelle Beschriftungen, wie zum Beispiel Firmen- und individuelle Namen oder Orts- und Stadtwappen, sind möglich.

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INFORMATIONEN ZUM UNTERNEHMEN LATEBI Die Flammentürme sind Qualitätsprodukte des Unternehmens LaTeBi, das mit modernster Lasertechnologie Bleche und Baugruppen bearbeitet. Die Bindemann-Gruppe mit ihren drei Firmen LaTeBi GmbH, VSM GmbH Maschinen- und Anlagenbau sowie Maschinenbau Bindemann GmbH richten den Fokus auf den Verpackungs- und Sondermaschinenbau sowie die Montage.

Das erfahrene Team montiert weltweit vor Ort Anlagen für die Papier-, Getränke-, Nahrungsmittel- sowie pharmazeutische Industrie. Im Rahmen einer Investition von 4,2 Millionen Euro eröffnete im Februar 2021 das neue Firmengebäude im erzgebirgischen Großrückerswalde.

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30 JAHRE

FAMILIENUNTERNEHMEN AM 1. JULI 1991 GEGRÜNDET – NACH RÜCKSCHLÄGEN IMMER WIEDER NEUEN MUT GESCHÖPFT Es gibt weiß Gott bessere Momente als die den an den Feinkostregalen halfen, sich Zeit der Corona-Pandemie, um den 30. Fir- am Markt einen Namen zu erarbeiten. Vollmengeburtstag zu begehen. Gefeiert wird ends startete Schwarzbach Feinkost 1997 trotzdem bei der Schwarzbach Feinkost mit dem Neubau im Schneeberger GewerGmbH in Schneeberg, zumal die Betriebs- begebiet durch. „Die Renner der Anfangsgeschichte immer wieder Beispiele liefert, zeit gehören noch heute zu den Favoriten. wie es nach Nackenschlägen erneut auf- Wiener oder Ölheringssalat, Bohnen-, Rotewärts ging. „Das gelang nur gemeinsam. Bete- und vor allem unser Kartoffelsalat Deshalb luden wir am 3. Juli unsere Mit- sind Beispiele dafür. Oder unser Würzarbeiter ein, um uns für ihren Einsatz fleisch: Wie bei Muttern gekocht, aber und Fleiß zu bedanken. Etwas später soll gefroren fertig für zu Hause, das hat sonst es zudem eine Veranstaltung für Groß­ keiner”, freut sich Gunter Schwarzbach. kunden und Geschäftspartner geben”, ver- Erst recht stolz ist er übers heutige Reperrät Geschäftsführerin Diana Schwarzbach- toire, das Tochter Diana kurz umreißt: Huber. „1991 begannen wir in drei Landkreisen im Erzgebirge, heute liefern wir in alle neuen Ihre Eltern Gunter und Gudrun Schwarz- Bundesländer, nach Berlin, Bayern und bach hatten das Unternehmen am 1. Juli Hessen. Insgesamt sind es 75 Rezepturen: 1991 gegründet. „Ich war Leiter des Kar- feine Salate für Frischetheke und Kühltoffellager- und Verarbeitungsbereichs regal, frische Suppen für die Mikrowelle der LPG. Wir belieferten Krankenhäuser, und Tiefkühlprodukte. Allein an SB-Salaten Pflegeheime, Betriebe, die Armee… – ein stellen wir vier Millionen Becher jährlich solider Kundenstamm ermutigte uns, den bereit, davon die Hälfte mit Kartoffelsalat, Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen”, dem Publikumsliebling. Hauptpartner ist erinnert sich der Seniorchef. Als richtig der Einzelhandel, mit vier eigenen Transerwies sich ebenso die Entscheidung, den portern bringen wir Schwarzbach-Qualität Schlemaer Feinkostbetrieb der HO mit zu auch selber zu Abnehmern.” übernehmen: „Morgens um zehn hatten die Leute ihre Kündigung bekommen, Sie hatte die Firma 2013 gerade von ihren dann ging es schnell mit einer Lösung. Gründereltern übernommen, als binnen Halb drei am Nachmittag erfuhren alle, es Minuten alles zunichte schien. „Es war geht weiter.” So legte Schwarzbach Fein- der 20. November 2014, vormittags. Wir kost mit 56 Mitarbeitern los, das Sortiment waren gerade auf einer Messe und meinem umfasste Schälkartoffeln und immer mehr Vater stand ein Krankenhausaufenthalt Salate und andere Feinkostwaren. Als in bevor, als ein Großfeuer die Millionen Euro den Neunzigerjahren im Erzgebirge die teure Neubauhalle und die wenige Wochen Industrie zusammenbrach und Kantinen zuvor gekauften modernen Maschinen fraß. schlossen, bot der Groß- und Einzelhandel Das Schlimmste war, dass eine Mitarbeiteneue Möglichkeiten. rin ums Leben kam”, erzählt Geschäftsführerin Diana Schwarzbach-Huber. Und ihr Das Vertrauen namhafter Marken wie Mann Veit erinnert sich, wie die Familie Edeka und Simmel, EU-Qualitätszertifikate daheim am Küchentisch ratschlagte: „Wie und vor allem das tägliche Urteil der Kun- geht es weiter, macht es noch Sinn? Die

Kollegen bekamen ihren Lohn, denn der Betrieb war entsprechend versichert, doch sie wollten Antwort. Ihr Optimismus, der Zuspruch der Schneeberger und vor allem das Ja vom Handel bewogen uns, noch mal von vorn anzufangen. Doch es muss­te schnell gehen; je länger du weg bist vom Markt, desto schwerer der Wiederbeginn.”

Es ging sehr schnell, im Herbst 2015 lief die Fertigung im neuen Werk an, genau ein Jahr nach dem Brand stand Schwarzbach-Feinkost wieder in Regalen und ­Frischetheken.

Step by step legte das Unternehmen zu, war bald stärker als vor dem Unglück.

Die wirtschaftlichen Pandemiefolgen, die fehlende Nachfrage aus Gastronomie und Freizeitparks setzen auch den Schneebergern zu, wie Diana Schwarzbach-Huber einräumt: „Die stärkere Nachfrage in den Supermärkten hat einiges kompensiert.

Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen, konnten die Belegschaft halten, auch wenn zeitweise Kurzarbeit nötig war.

Ich danke allen Beschäftigten, Geschäftspartnern und den Kunden in den Geschäften für ihre Treue. Schön, dass das Leben wieder hochgefahren wird.”

Bleibt zu erwähnen, dass das Familienunternehmen im Jubiläumsjahr mit so mancher Novität aufwartet: etwa Tomatensoße mit Wurstwürfeln oder Eiersalat nach neuem Rezept. Und der legendäre Erzgebirgische Kartoffelsalat hat einen kleinen Bruder, jetzt mit Essig und Öl, bekommen.

Einfach mal probieren: Überall im Erzgebirge und darüber hinaus, wo’s Schwarzbach Feinkost gibt. Natürlich auch im Werksverkauf in Schneeberg, JosephHaydn-Straße 3: Montag bis Freitag, 8 bis 15.30 Uhr. Olaf Seifert

Schwarzbach Feinkost GmbH, 08289 Schneeberg, Joseph-Haydn-Straße 3, Telefon 03772 373020, info@schwarzbach-feinkost.de, www.schwarzbach-feinkost.de

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Die Gründereltern Gudrun und Gunter Schwarzbach mit der zweiten Führungsgeneration, Diana Schwarzbach-Huber und ihrem Mann Veit (von rechts).

Foto: Olaf Seifert

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Melissa Beyer, Leiterin der neuen Filiale „Stollberger Tor” der ­Volksbank Chemnitz eG

Job im Erzgebirge ist Sechser im Lotto

Hans-Ulrich „Tino” Becher (74), Finanzverantwortlicher der FCE-Abteilung Ringen

Freue mich auf neue, schöne Kämpfe Seit 1964 bin ich für die Auer Ringer aktiv, damals unterm Namen Wismut, heute unterm Dach des FC Erzgebirge Aue. Ich lernte und arbeitete unter Tage bei der SDAG Wismut, kämpfte nach Feierabend in der Oberliga und half nach verletzungsbedingtem Karriereende als Mannschaftsleiter. Nach der Wende blieb ich ehrenamtlich „auf der Matte”, nur hieß die Aufgabe jetzt Manager. Vor sechs Jahren trat ich kürzer, kümmere mich aber noch um Finanzen und Sponsoring der FCEAbteilung Ringen. Von meinen Ringerfreunden nun nochmals für den Abteilungsvorstand vorgeschlagen zu werden, hat mich gefreut. Doch bei aller Anerkennung für gute Arbeit, würde ich das mit jetzt 74 noch drei weitere Jahre lang schaffen?

Ich habe eine Weile überlegt und erneut Ja gesagt. Weil ich stolz bin, wie sich die Auer Ringer in der Bundesliga behaupten. Weil wir – trotz Corona-Krise – wirtschaftlich sauber dastehen, großen Zulauf junger Sportler haben und im Nachwuchsbereich die Nummer eins in Sachsen sind.

Weil wir seit 2020 in Aue-Bad Schlema ein modernes Leistungszentrum unser Eigen nennen, benannt nach meinem Ringerkumpel Lothar Lässig. Vor allem aber mache ich weiter, weil ich mich gebraucht weiß. Ich bin mit allen Sponsoren per du, kenne mich mit Finanzen und Verträgen aus und habe als Rentner die Zeit, die meinen Vorstandskollegen wegen ihrer Jobs fehlt.

Danke fürs Vertrauen, ich freue mich auf drei Jahre schöner Kämpfe.

Mit meiner Arbeit zog ich den Sechser im Lotto. Die meisten meiner Studienkollegen wollten in der Heimat bleiben, tatsächlich hat es sie in alle Ecken Deutschlands verschlagen. Nur ich lebe mit meiner Familie in Thalheim, wo ich aufgewachsen bin. Wir bauen dort gerade ein Haus, der Arbeitsweg zur neuen Volksbank-Filiale „Stollberger Tor” ist kurz. Auch im Unternehmen fühle ich mich lange schon heimisch. Als BA-Studentin und bei einem anschließenden Trainee-Programm schnupperte ich hier Praxisluft, lernte alle Abteilungen der Volksbank Chemnitz kennen und am Ende erfüllte sich der Wunsch, speziell Firmenkunden zu betreuen.

Sicher hat mich mein Vater, der auch bei der Volksbank in dem Bereich tätig ist, darauf neugierig gemacht. Heute bin ich Filialleiterin und begeistert von der Vielfalt und den Herausforderungen, die mein Team und ich jeden Tag gemeinsam meistern. Stollberg, Lugau und Oelsnitz: Drei kleine Filialen wurden in einer starken kundennah konzentriert.

Kompetenzen werden so gebündelt und Spezialisten für verschiedene finanzielle Fachgebiete kommen zum Einsatz.

Wichtig bleibt, bei aller Digitalisierung und modernen Technik den persönlichen Kontakt zu den Kunden vor Ort zu pflegen. Also zu Menschen aus meiner Heimat. Sie würden mir in Frankfurt am Main, München oder Berlin wohl am meisten fehlen. Doch zum Glück hab ich ja meinen Sechser gezogen.

Lars Nehlen, Leiter des ­bsw-Bildungszentrums Erzgebirge in Schwarzenberg

Bildungspartner des Mittelstands Das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft, kurz bsw, hat sich seit 1990 als Partner des regionalen Mittelstands einen guten Namen gemacht. Weiterbildung, Berufsausbildung, Anpassungsqualifizierungen und Verbundausbildung mit den Betrieben zeichnen sich durch Praxisnähe und engen Kontakt zu den Unternehmern aus. Mit seinen Bildungszentren ist das bsw flächen­­de­ckend im Freistaat präsent. Als gelernter Industriemechaniker und Schweißwerkmeister habe ich hier als Ausbilder meine Berufung gefunden.

Ende 2020 übernahm ich die Leitung des bsw-Bildungszentrums in meiner Heimatstadt Schwarzenberg.

Immer stärker ringen Industrie, Gewerbe und Handwerk um Fachkräfte.

Dem Mittelstand speziell in der Metallbranche und mit Schweißern helfen zu können, macht stolz. Um Wirtschaft und potenziellen Berufsnachwuchs zusammenzubringen, bewähren sich Bildungspartnerschaften des bsw mit dem FC Erzgebirge oder dem EHV Aue. Denn wer im Sport Kampf- und Teamgeist, Willensstärke, Ehrgeiz, Disziplin und Fleiß gelernt hat, wird das auch am Arbeitsplatz beweisen. Ich kenne Chefs, die suchen gezielt nach solchen Jugendlichen. Wo sonst als bei bundesweit erfolgreichen Top-Vereinen finden Wirtschaft und junge Leute besser zueinander? Nicht nur Sportler, sondern auch Sponsoren und Zuschauer.

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Alte Ziegelei

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An den Steegen 2 09399 Niederwürschnitz

Oldtimertreffen bis Baujahr 1969 inklusive Ausfahrt und mit gemeinsamem Mittagessen Sonntag, 22. August 2021 Eröffnung des Treffens um 9.00 Uhr Fahrzeuge bis Baujahr 1969 11.30 Uhr Beginn der gemeinsamen Ausfahrt mit Streckenplan, Einkehr in eine traditionelle Lokalität circa 14.00 Uhr Rückfahrt in die Alte Ziegelei 15.00 Uhr gemeinsames Kaffeetrinken im Festgelände Alte Ziegelei gemütliches Ausklingen der Veranstaltung und Übergabe der hochwertigen Emailleplaketten

Bulldog-, Schlepper- & Nutzfahrzeugetreffen in Niederwürschnitz Freitag, 1. Oktober 2021 Anreise der Teilnehmer ab 17.00 Uhr Benzingespräche am alten Ringofen der Ziegelei Samstag, 2. Oktober 2021 Start ab 9.00 Uhr gemeinsames Mittagessen, Kaffeetrinken und hausgebackener Kuchen am Nachmittag Liveband Change ab 19.00 Uhr

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Fotos: Manja Gehlert (ManaPhoto)

SUPERLATIVE TROTZ NACKENSCHLÄGEN EHV Aue erkämpft beste Zweitligaplatzierung der Vereinsgeschichte Platz fünf! Nie zuvor war der EHV besser platziert in der 2. Bundesliga, nie war die Mannschaft stärker. Der Klassenerhalt wurde früh geschafft, zuletzt gab zehn ungeschlagene Spiele in Folge.

Doch nie musste der Verein härtere Nackenschläge verkraften. Die verrückteste, längste Saison aller Zeiten war geprägt von Geisterspielen, Hygienekonzepten, Quarantäne und Spielverlegungen. Zahlreiche Spieler erkrankten, im Dezember nahm Corona bei Cheftrainer Stephan Swat einen lebensbedrohlichen Verlauf. Inzwischen ist er fast wieder der Alte, bereitet sich in

der Reha auf die kommenden Herausforderungen vor. Interimstrainer Rúnar Sigtryggsson sprang ein, half die Mission Klassenerhalt zu erfüllen. Kirsten Weber setzte die Arbeit als Coach fort.

Nichts warf das Team aus der Spur.

Sportlich war es eine Saison der Superlative. Adrian Kammlodt ist der Spieler mit den meisten Feldtoren der Liga, Bengt Bornhorn der zweitbeste Siebenmeterwerfer. Die Torhüter Sveinbjörn Petursson und Pascal Bochmann trugen zuverlässig und mit oft spektakulären Paraden zum historischen Erfolg in der Auer Handballgeschichte bei. Bitter,

Cheftrainer Stephan Swat bedankt sich nach dem letzten Heimspielsieg am 26.

Juni bei allen Weggefährten dieser unglaublichen Saison der Superlative und Nackenschläge. Namentlich bei Kirsten Weber und Rúnar Sigtryggsson, die für ihn einsprangen.

Foto: Manja Gehlert (ManaPhoto)

dass Fans und Helfer die grandiosen Siege ihrer Mannschaft so gut wie nie live erleben durften.

Auch wirtschaftlich hat der Verein überlebt – dank treuer Sponsoren und Fans, die in guten wie schlechten Zeiten zu ihrem EHV halten. Möglich wurden die Erfolge nur dank riesiger Anstrengungen aller. EHV-Präsident Lutz Lorenz ist überzeugt, dass es einen Jetzt-erst-recht-Effekt gab, der Mannschaft und das ganze Umfeld noch mehr zusammenschweißte. Nach dem letzten Spiel, dem 36:23-Sieg über Wilhemshaven, dankte Manager Rüdiger Jurke hoch emotional: „Ich bin jetzt dreißig Jahre dabei, aber so ein Team habe ich noch nie gehabt!” Stehende Ovationen, als „Moppel” den Ärzten des Helios-Klinikums Aue dankte, die Stephan Swat das Leben retteten. Eine sofortige Rückkehr auf die Trainerbank wird dem EHV-Chefcoach zunächst noch nicht möglich sein. Während er sich schrittweise zurückkämpft, übernehmen Co-Trainer Kirsten Weber und Torwarttrainer Michael Hilbig zusätzliche Verantwortung mit.

Im letzten Heft der „EHV-Post” in der zu Ende gegangenen Saison blickte Jurke auf die kommende voraus: „Für uns wird es die 30. in der 2. Bundesliga.

Sportlich darf sie gern wieder so erfolgreich werden. Aber bitte mit weniger Nackenschlägen.”

Olaf Seifert

EHV • Erzgebirgischer Handball-Verein Aue e. V. • 08294 Lößnitz • Ringstraße 15 Telefon 03771 54774 • Telefax 03771 54776 • kontakt@ehv-aue.de • www.ehv-aue.de

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Bild: Foto-Atelier LORENZ Zschorlau

AUE STATT CHAMPIONS LEAGUE Kasachstans Meistertrainer neuer Chefcoach der Veilchen

Stell dir vor, du bist 33 Jahre jung, Fußballtrainer, gewinnst mit deiner Mannschaft die Landesmeisterschaft, darfst Champions League spielen – und sagst „njet”. Wer macht denn so was? Aliaksei Shpileuski, der neue Cheftrainer des FC Erzgebirge Aue! Am 15. Juni stellte ihn Veilchen-Präsident Helge Leonhardt im Erzgebirgsstadion vor. „Ich hätte mich gern mit ihm im kasachischen Almaty, in Sotschi oder wo auch immer getroffen, leider ging es nur per Videokonferenz”, bedauert „Leo”, der von seinem neuen Chefcoach total überzeugt ist. Dessen Name liest sich ungewohnt. Belarussisch in englisch-globaler Transkription eben. Tipp: an den Russischunterricht erinnern – Alexej Schpilews­k i geht munterer von den Lippen.

Geboren 1988 in der belarussischen Hauptstadt Minsk, prägten den jungen Sportler vor allem sein Opa – Landes-

meister im Fechten – und Vater Nikolai, ein auf der europäischen Bühne erfolgreicher Fußballberater. Als Sechsjähriger kam Aliaksei mit seinen Eltern nach Deutschland, beim VfB Stuttgart lernte er das Kicker-ABC, wurde in die U-17-Juniorenauswahl von Belarus berufen, musste seine Karriere aber wegen einer schweren Verletzung an den Nagel hängen. Umso entschlossener peilte er nach Abitur und Studium seine Zukunft als Trainer an. Erste Bewährungsproben bestand Shpileuski als Nachwuchscoach beim VfB Stuttgart und bei RB Leipzig.

Nach der ersten Cheftrainer-Kurzstation beim Belarus-Erstligisten Dinamo Brest ging es nach Kasachstan, wo ihm mit FK Astana aus der Hauptstadt Nur Sultan der Vizemeis­tertitel gelang. Im Jahr darauf, 2021, erkämpfte der junge Fußballlehrer mit Qairat Almaty dann Platz eins in dem Riesenland. „Ich habe schon

bei meiner Unterschrift in Almaty dem Präsidenten gesagt, wenn ein Verein aus der ersten oder zweiten Bundesliga Interesse hat, muss ich den Schritt machen. Der Präsident hat sein Wort gehalten und dafür bin ich ihm und dem Verein sehr dankbar”, begründet der ambitionierte Sportsmann sein „Da” zum sächsischen Kumpelverein. Er habe in seiner RB-Zeit häufig gegen Auer Jugendmannschaften gespielt: „Die haben die DNA, waren immer sehr unangenehm, standen für Mentalität, für Emotionen.” Für ihn stehe das Kollektiv obenan: „Die Jungs wollen, aber sie brauchen eine klare Struktur. Ich verlange Siegermentalität.” Aliaksei plant seine Zukunft in Aue, hat Vertrag bis 2024 und will in Kürze seine Frau und das zweijährige Töchterchen bei sich in der neuen Heimat haben.

Olaf Seifert

Foto: Olaf Seifert

SANTÉ ROYALE GRATULIERT

Die Sponsoren Stefan Kiefer (4. von links) und Lars Kröber (Varius-Gruppe, 2. von links), Präsident Helge Leonhardt, Carsten Müller als Leiter des Nachwuchsleis­ tungszentrums, U-19-Trainer Jörg Emmerich (von rechts) und FCE-Geschäftsführer Michael Voigt (links) freuen sich mit den Aue-Talenten über die sportlichen Erfolge.

Stefan Kiefer, Chef der Santé Royale Hotels & Gesundheitsresorts mit Häusern unter anderem in WolkensteinWarmbad (Erzgebirge) und Bad Brambach (Vogtland), lädt die U-17- und U-19-Teams zu Trainingswochen ein.

Damit gratuliert der FCE-Sponsor den Junioren der Porsche-Kumpelschmiede zum Aufstieg in die Bundesliga (U 17) beziehungsweise zum Gewinn des Sachsenpokals (U 19).

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VARIUS GRUPPE ÜBER 20 JAHRE BUNDESWEIT ERFOLGREICH, IM ERZGEBIRGE ZU HAUSE VARIUS ist im gesamten Bundesgebiet erfolgreich in den Bereichen Bauund Projektmanagement, Objektverwaltung und Immobilienservice tätig.

Seit vielen Jahren sind wir Partner und Förderer des FC Erzgebirge Aue und unterstützen vor allem das Nachwuchsleistungszentrum des Vereins.

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AUE-TALENTE ERSTMALS IN DER BUNDESLIGA Zum ersten Mal in der Geschichte des FC Erzgebirge schaffte mit der Auer U17-Auswahl eine Juniorenmannschaft den Aufstieg in die Bundesliga und damit die höchste Spielklasse in Deutschland. Nachdem die letzte Saison aufgrund der CoronaPandemie am 31. Oktober nach sieben Partien abgebrochen werden musste, erfolgte die Wertung mittels einer Quotientenregel.

Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag das FCETeam auf Tabellenrang eins. Aufgrund des Reglements mussten sich die jungen Veilchen bis zur offiziellen Bestätigung seitens des DFB bis Anfang Juli gedulden.

Carsten Müller, der Leiter der Auer Porsche-Kumpelschmiede, sieht den Verdienst des Aufstiegs neben dem Spieler-, Trainerund Betreuerteam breit gefächert. „Mein Dank gilt allen handelnden Personen, die in den letzten Jahren aktiv und mit unglaublich viel Leidenschaft den Weg unseres Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) begleitet und zur positiven Entwicklung beigetragen haben.” Die Unterstützung des NLZ durch FCE-Präsident Helge Leonhardt und Geschäftsführer Michael Voigt hebt Müller gerne hervor: „In den letzten Jahren wurde eine hervorragende Infrastruktur geschaffen. Sowohl konzep­tionell als auch personell fand unser langfristig angelegter Ausbildungsplan Unterstützung.

Auch nach Rückschlägen ist das Vertrauen da, den vor Jahren eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen. Als Orientierung dient das Leitbild unseres Kumpelvereins.

Weiterer Dank geht an alle Freunde und Förderer unserer Nachwuchsarbeit, die uns in vielen Bereichen auch außerhalb des Spielbetriebs zur Seite stehen.”

In den Führungsgremien des FC Erzgebirge freut man sich ebenso über den erstmaligen Bundesligaaufstieg einer Auer Nachwuchsmannschaft. Helge Leonhardt lobt und sieht die FCE-Jugendarbeit bestätigt: „Der Weg über die Jugend ist der einzig richtige, um uns qualitativ weiterzuentwickeln. Mein Dank gilt allen, die dafür hart arbeiten. Im Besonderen natürlich dem

U-17-Team um Cheftrainer Philip Hauck.”

Der Coach selber hebt die erschwerten Bedingungen der Pandemie hervor: „Wir dürfen sehr stolz auf diesen Erfolg sein. Die Jungs haben tolle Leistungen erbracht und sich diesen Aufstieg verdient. Vor allem nach zwei schweren Spielzeiten, die immer wieder Corona-bedingt unterbrochen werden mussten.” Individuelle Pläne, Cybertraining und die Möglichkeit, unter einem runden Hygienekonzept zu trainieren halfen „am Ball zu bleiben”. Doch die Wett-

torische Dinge. Lars nennt den Jahrgang 2004/05 einen auffallend starken: „Das Team hat Qualität, das deutete es bereits vor zwei Jahren mit dem Aufstieg in die U-15-­Regionalliga an. Der Kader bekam Zeit, sich stetig zu entwickeln. 13 Jungs aus der 24-­köpfigen Aufstiegsmannschaft sind seit mindestens 2017 in diesem Kollektiv. Der Mix aus Team- und starken Einzelspielern passt. Zwei Akteure durften zuletzt sogar bei den Zweitligaprofis mit­ trainieren.”

Foto: Olaf Seifert Freuen sich auf eine spannende Saison im U-17-Oberhaus (von links): VARIUS-Geschäftsführer und Sponsor Lars ­Kröber, der Leiter der Auer Porsche-Kumpelschmiede Carsten Müller sowie Trainer Philip Hauck.

kämpfe ersetzen konnten die Programme nicht. Als Meilensteine sieht Coach Hauck die Siege gegen die Toprivalen Hansa Rostock und bei Hertha BSC II. Den erfolgreichen Weg der Aufstiegsmannschaft beziehungsweise des 2005er-Jahrgangs seit rund einem Jahrzehnt begleitet Lars Kröber, und zwar als Übungsleiter, Sponsor und Vater von Nachwuchsstürmer Lennart Kröber. Aktuell unterstützt der Geschäftsführer der VARIUS Unternehmensgruppe mit Sitz in Lauter-Bernsbach die Auer U 17 als Teammanager. Der Unternehmer kümmert sich in seiner Freizeit unter anderem um die Spielvorbereitung, Schiedsrichterbetreuung, die Elternkommunikation und viele andere organisa-

Die Auer sind jetzt eines von 19 Teams der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost, fünf Klubs müssen am Ende absteigen. In der neuen Saison gilt darum der Klassenerhalt als klares Ziel, weiß Hauck: „Gegen Kontrahenten wie Werder Bremen, Hertha BSC, VfL Wolfsburg, den Hamburger SV oder RB Leipzig wollen wir nicht nur kämpferisch und leidenschaftlich gegenhalten, sondern auch spielerisch die Farben des Kumpelvereins würdig vertreten. Priorität behält die positive sportliche und persönliche Entwicklung der einzelnen Fußballer.” Der Kader soll 27 Spieler zählen, sieben sind Neuzugänge. Entscheidend für einen positiven Saisonstart sei, dass sich die MannOlaf Seifert schaft schnell finde.

So schön kann Fortschritt sein

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