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Innereien Fragen an den Verwaltungsrat. Pistor

DREI FRAGEN AN UNSEREN VERWALTUNGSRAT Daniel Eichenberger

PISTOR TERMIN

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Generalversammlung Pistor Holding Genossenschaft Eintauchen in die Welt voller Kulinarik, in die Dynamik des Warenumschlagszentrums und in Begegnungen zwischen Menschen. Anlässlich der Generalversammlung der Pistor Holding Genossenschaft. Mittwoch, 13.5.2020, 10.30 Uhr Ort: Rothenburg Ihre persönliche Einladung folgt Ende April 2020.

• Nennen Sie uns drei Freuden Ihres Alltags. Wenn ich nach einem Arbeitstag nach Hause komme, rennen mir meine Kinder entgegen und rufen: «Hallo, Papa!» Sie erzählen mir dann voller Eifer, was sie den ganzen Tag erlebt haben – das ist sehr schön. Noch schöner ist natürlich, wenn ich dann am Wochenende oder an einem freien Tag Zeit mit ihnen verbringen kann. Weiter bereitet es mir auch Freude, wenn ich am Morgen durch eine der Verkaufsstellen gehe und die schönen, vielfältigen, von Hand hergestellten Produkte sehe. Schliesslich habe ich immer ein gutes Gefühl, wenn ich die Möglichkeit habe, mich sportlich zu betätigen.

• Wie sieht Pistor in 100 Jahren aus? In 100 Jahren wird sich die Art und Weise, wie wir konsumieren, transportieren und kommunizieren, völlig verändert haben. Pistor wird auf diese Veränderungen in der Gesellschaft und im Markt vorausschauend reagieren und die in dieser Zeit gefragten Dienstleistungen anbieten. Eventuell wird die Ware mit riesigen Drohnen durch die Luft transportiert und alles wird durch intelligente Systeme gesteuert. Auch in 100 Jahren werden Unternehmungen, die in heutigen oder potenziellen Kundensegmenten tätig sind, Produkte und Dienstleistungen benötigen, um ihrerseits die Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

• Was ist Ihr verstecktes Talent? Ehrlich gesagt fällt mir dazu nicht viel ein. Ich müsste wohl meine Frau fragen – die würde dann sagen: «Ordnung halten ist es nicht.» Ich denke, ich bin handwerklich begabt. Oder wenn es darum geht, etwas zu reparieren, bin ich nicht ganz talentfrei. Meistens fehlt mir aber die Zeit, es selbst anzugehen.

Daniel Eichenberger Zur Person

Der Teamsport war für Daniel Eichenberger eine Lebensschule: Dort lernte er, gemeinsam für ein Ziel zu trainieren und Entscheidungen zu treffen, welche Auswirkungen auf die ganze Mannschaft haben. Das ganze Leben des Pistor Verwaltungsratspräsidenten ist von Sport geprägt, sei es vom Zuschauerplatz aus oder aktiv auf dem Feld.

SWISSBAKER MINERALWASSER

50 cl PET mit KS, Art-Nr. 6300 50 cl PET ohne KS, Art-Nr. 6309

1914

Erfolgreicher Bäckermeisterverband

PISTOR DIENSTLEISTUNG Medizinprodukte für das Kantonsspital Winterthur

Zu dieser Zeit zählte man in der Schweiz über 8000 Bäckereien und Konditoreien. Es handelte sich um Kleinbetriebe mit einem bis fünf Angestellten. 40 Prozent davon gehörten im Jahr 1914 dem Schweizerischen Bäcker- und Konditoren-Verband an. Der Verband kämpfte gegen die hohen Mehlzölle und beeinflusste die Ausgestaltung des nationalen Lebensmittel- und Arbeitsrechts. Die Delegierten des Verbandes planten eine zentrale Einkaufsstelle und legten damit das Fundament für die Gründung von Pistor.

PISTOR ZERTIFIZIERT Einwandfreie und sichere Produkte

Pistor pflegt einen sicheren Umgang mit Lebensmitteln und verbessert stetig ihre Prozesse. Dieses tägliche Bestreben wurde von einer unabhängigen Stelle bestätigt. Seit November 2019 ist Pistor nach ISO 22000:2005 und FSSC 22000 zertifiziert– als Resultat der gelebten Qualität. Pistor verpflichtet sich, die sicherheitsrelevanten Prozesse kontinuierlich zu verbessern sowie die rechtlichen Anforderungen einzuhalten. Das Lebensmittelsicherheitssystem wird auch in Zukunft regelmässig durch eine externe Zertifizierungsstelle überprüft.

44 / Pistor «AROMA» / N o 2, 2020 Über 700 Medizinprodukte werden auf den Kunden zugeschnitten gerüstet.

Seit letztem Jahr läuft bei Pistor die Zusammenarbeit zur stationsbezogenen Lieferung von medizinischem Verbrauchsmaterial an das Kantonsspital Winterthur (KSW). Rund 800 Artikel von 100 Lieferanten haben ihren Platz im neuen Care-Center am Standort Rothenburg gefunden und werden täglich ein bis zwei Mal nach Winterthur geliefert. Damit reduziert das KSW die bisher jährlich 3600 Lieferantenanlieferungen um rund 85 Prozent.

Die Belieferung der Warenempfänger durch die interne Versorgungslogistik wurde ebenfalls optimiert. Vor der Zusammenarbeit mit Pistor mussten die Abteilungen ihr Material jeweils selbst bestellen, im Zentralmagazin abholen und ins Stationslager einräumen. Neu wird dies durch die Mitarbeitenden der Versorgungslogistik übernommen. Mit einer Metallkupplung werden die von Pistor auf den Warenempfänger kommissionierten Rollbehälter aneinandergehängt und auf die einzelnen Stationen verteilt. Diese Lösung entlastet das Pflegepersonal und gibt wertvollen Platz im Zentralmagazin frei. Dabei reduziert sich auch der administrative Aufwand, da der Prozess von der Bestellung bis zur Verrechnung durchgängig papierfrei verläuft.

Auch aus finanzieller Sicht bietet das Modell Vorteile. Während die strategische Beschaffung wie die Sortimentsauswahl, Lieferantenevaluation und Preishoheit weiterhin in der Hand des KSW liegt, übernimmt Pistor die operative Beschaffung und Finanzierung des Lagers. Pistor ist überzeugt, mit dem neuen Geschäftsmodell den Spitalkunden ein attraktives Angebot zur Optimierung von Prozessen, Kosten und Logistikleistungen unterbreiten zu können.

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