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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Aktion „GenussScheine“ in Laas

So sehen die „GenussScheine“ aus, die innerhalb 31. Mai 2021 einlösbar sind. LAAS - Seit dem 26. April läuft in der Gemeinde Laas eine besondere Unterstützungsaktion zum Neustart der Gastronomie. „Lange mussten wir auf die Gastronomie und die Gastronomie auf uns verzichten“, bringt der Laaser hds-Ortsobmann Dietmar Spechtenhauser die Situation auf

den Punkt: „Seit über 20 Jahren organisieren wir sehr, sehr viele Aktionen gemeinsam, sodass es für uns Ehrensache ist, die lokalen Gastbetriebe nach dieser langen Durststrecke zu unterstützen.“ So entstand die Idee, in den allermeisten Geschäften der Gemeinde Laas bei einem bestimmten

Einkaufsbetrag sogenannte „GenussScheine“ im Wert von 1 Euro zu verschenken. Die Aktion der Kunden und Kaufleute der Gemeinde Laas hat am 26. April begonnen und läuft bis zum 22. Mai. „GenussScheine“ können in fast allen Gastlokalen der Gemeinde Laas eingelöst werden. „Dadurch zeigen Kaufleute, gemeinsam mit ihren Kunden, die Solidarität gegenüber der schwer getroffenen Gastronomie und helfen aktiv mit, die höchstnotwendige Frequenz in die Dörfer zurückzubringen“, so Spechtenhauser. Die Druckkosten der „GenussScheine“ hat die Raiffeisenkasse Laas übernommen. RED

LESERBRIEFE

Könnten Gelder für Zahlungen an Arbeitgeber von Referenten sinnvoller für die Bürger verwendet werden? Im Rahmen der Gemeinderatssitzung vom 23. März dieses Jahres brachte die neue Bürgerliste Partschins Rabland Töll den Vorschlag ein, den Ausschuss am frühen Abend einzuberufen. Bis dato wurde diese Anregung jedoch (leider) links liegen gelassen. Diesem Ersuchen geht folgende Tatsache voraus: der Arbeitgeber des Referenten und leitenden Bankangestellten Ulrich Schweitzer macht regelmäßig von seinem Recht Gebrauch, von der Gemeinde die Rückerstattungen für die bezahlten Abwesenheiten seines Arbeitnehmers aufgrund der Ausübung seines politischen Mandates einzufordern. Da die Ausschusssitzungen meistens gegen 08:00 Uhr beginnen, sammeln sich die Abwesenheiten von der Arbeit natürlich in einem nicht unbeträchtlichen Maße an. Hochgerechnet auf die gesamte Verwaltungsperiode, fallen der Gemeinde bzw. dem Geldbeutel des/der Part-

schinser Bürger/in, dadurch Mehrkosten von über 30.000 Euro an. Hinsichtlich dieser Feststellung und Mehrausgaben stellte ein Ratsmitglied der Freiheitlichen Partschins die Frage in den Raum, wie viel uns Mitmenschen die Politik wert sei. Hinsichtlich dieser Frage bleibt es natürlich jedem selbst überlassen, was er von dieser Frage hält und welche Antwort er darauf findet. Mit der Verlegung der Ausschusssitzungen auf die Abendstunden (z.B. 17:00 oder 17:30 Uhr) könnte diese Mehrkostenposition auf jeden Fall vermieden werden. Nicht wenige Gemeinden, unter anderem Algund, Bruneck, Marling, Schluderns oder Tramin, halten die besagten wöchentlichen Sitzungen abends ab. Zudem dürfte die zeitliche Verschiebung der gegenständlichen Zusammenkunft auch für den Gemeindesekretär keine allzu große Last darstellen, da er in seiner Funktion und unter anderem als Personalchef der Gemeinde bei der Einteilung der eigenen Arbeitszeit gewöhnlich große Freiheiten genießt und somit flexibel sein müsste. Schlussendlich ist sich die neue Bürgerliste sicher, dass die

zurzeit anfallenden Ausgaben für die Arbeitgeberentschädigungen für Dienste verwendet werden könnten, die für den Bürger nützlicher sind. DIE NEUE BÜRGERLISTE PARTSCHINS RABLAND TÖLL, 21.04.2021

Muss das sein?

Wie rücksichtslos anscheinend zivilisierte Menschen mit der Natur und mit fremdem Eigentum umzugehen pflegen, zeigt dieses Foto, das am 18. April in einer Wiese in Prad entstanden ist. Auf dem Foto fehlen die hinterlassenen Exkremente solcher Menschen. RED

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