„Ziehen an einem Strang“

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VINSCHGER SPORT

MALS - Der ehemalige Direktor des Oberschulzentrums Mals und jetzige Bildungsdirektor Gustav Tschenett fand passende Worte, als er kürzlich bei der Abschlussfeier der Sportoberschule in Mals zugegen war: „Neid muss man sich erst verdienen“. Er spielte damit auf die überaus negative Kritik eines Fernsehberichtes über die Sportoberschule in Mals an. Tschenett sicherte der Schule weiterhin seine volle Unterstützung zu. Auch andere Redner, wie etwa Hermann Ambach, der Präsident des Südtiroler Wintersportverbandes FISI, lobten die sehr gute sportliche und schulische Ausbildung der jungen Athletinnen und Athleten. Direktor Werner Oberthaler sagte in seiner Begrüßung, dass die Sportoberschule in Mals ein einzigartiges dynamisches und komplexes Bildungsmodell für junge Menschen sei, die erstens sportbegeistert seien und dann talentierte Athleten. Mit viel Einsatz und Fleiß würden die Schüler in diesem Spannungsfeld zurechtkommen. Zudem wies er auf die sportlichen Erfolge der Schülerinnen und Schüler hin, besonders

Fotos: Susanne Wallnöfer/OSZ Mals

Zahlreiche sportliche Erfolge

Die geehrten Athletinnen und Athleten mit Werner Oberthaler (ganz rechts), Gustav Tschenett (ganz links) und weiteren Ehrengästen.

Die Sportoberschüler können auch gut tanzen, dies bewiesen die Maturantinnen und Maturanten bei der Abschlussfeier.

auf die jüngsten Olympischen Winterspiele in Pyeongchang in Südkorea, da erstmals seit der Gründung der Sportoberschule vor 24 Jahren zwei Athleten, die noch die Schule besuchen, daran teilgenommen haben, und

zwar die Kunstbahnrodler Fabian Malleier und Ivan Nagler der 4 A Sport. Sie belegten die beachtlichen Plätze 5 im Teambewerb und 7 im Doppelsitzer! Landesrat Richard Theiner sagte: „Die Erwartungen an die Schule wurden

mehr als erfüllt. Ich weiß, dass sich die Trainerinnen und Trainer besonders einsetzen“. Die schulische Ausbildung werde genauso ernst genommen. Die Absolventen der Schule, Snowboarder Edwin Coratti aus Langtaufers und der Sportwissenschaftler Markus Windisch, Bruder des Biathleten Dominik Windisch, sprachen über die guten Erfahrungen während ihrer Schulzeit in Mals. 29 Schülerinnen und Schüler wurden abschließend für ihre Erfolge auf Landes-, Staats- und internationaler Ebene geehrt. Auch erhielten mehrere Schüler einen Scheck der Südtiroler Sporthilfe bzw. der Stiftung Südtiroler Sparkasse. DANY

Großes Volleyballfest KASTELBELL-TSCHARS - Am 26. Mai fand in Kastelbell-Tschars das VSS/Raiffeisen Finalturnier des Referats Volleyball statt. 140 Teams mit rund 600 Kindern und mindestens dieselbe Zahl an Trainern, Betreuern und Zuschauern sorgten für ein großes Volleyballfest. Die VSS/Raiffeisen-Landesmeistertitel gingen an die Mannschaften des SSV Bruneck, SV Lana, SSV Bozen und Volleyteam San Giacomo. Unter den vielen begeisterten Zuschauern befanden sich übrigens auch Landesrätin Martha Stocker, Ressortleiter Michael Mayr, VSS-Obmann Günther Andergassen, die Vize-Bürgermeisterin der Gemeinde Kastelbell-Tschars, Rita Gstrein Kaserer, sowie der Referent für Sport Manfred Prantl und als Vertreter der Raiffeisenkasse Untervinschgau Heinrich Pohl. Sie alle fanden bei

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DER VINSCHGER 21/18

der Siegerehrung lobende Worte in Richtung Sektionsleiter Arnold Alber und den Präsidenten des ASV Kastelbell-Tschars, Gerhard Eberhöfer, für die „hervorragend organisierten Finalspiele“. Der Präsident des Sportvereins gab dieses Lob und einen großen Dank seinerseits gleich an die vielen freiwilligen Helfer weiter. Stellvertretend für alle dankte Eberhöfer dem Sektionsleiter Arnold Alber sowie den Mitgliedern im Organisationskomitee Sabrina Pohl, Franz Weithaler und Karl Gurschler. Auch die wertvolle Zusammenarbeit in der Spielgemeinschaft mit dem ASV Schlanders (Sektion Volleyball) hob Eberhöfer hervor. Diese sei für alle fruchtbringend. Bei Finalturnier stellte der Partnerverein aus Schlanders mit seiner Sektionsleiterin Andrea Wielander an der Spitze viele Schieds-

(v.l.) VSS Obmann Günther Andergassen, Heinrich Pohl (Raiffeisenkasse Untervinschgau), Landesrätin Martha Stocker, ASV-Präsident Gerhard Eberhöfer und Ressortleiter Michael Mayr zusammen mit den siegreichen Mannschaften.

richterinnen. Auf 31 Minivolleyballfeldern wurde zeitgleich gespielt. Unter den 140 Teams waren auch 3 Mannschaften des ASV Kastelbell-Tschars mit dabei. Hervorzuheben ist die hervorragende Arbeit der Trainer Günther Tumler und Jana Laimer. Dank ihres vorbildlichen Einsatzes ist es dem Amateursportverein Kastelbell-Tschars Raiffeisen in den letzten Jahren gelungen, in der Sektion Volleyball ständig

zu wachsen und mittlerweile betreiben viele Mädchen mit großer Begeisterung diese Sportart. Ab 14 Jahren führt der Weg für die jungen Sportlerinnen nach Schlanders. Im Rahmen einer Spielgemeinschaft arbeiten die beiden Sportvereine aus Kastelbell-Tschars und Schlanders erfolgreich zusammen. RED


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