Jahresbericht 2016
Jahresbericht 2016
SĂźdwestdeutsche philharmonie 1
Inhaltsverzeichnis
Zusammengefasst
5
Die Südwestdeutsche Philharmonie im Überblick Kurz zusammengefasst Personal Unser Auftrag
10 11 14
Gewinn- und Verlustrechnung 2016 G&V im Vorjahresvergleich G&V im Ansatzvergleich Wesentliche Abweichungen der Aufwandseite Wesentliche Abweichungen der Erlösseite Zusammenfassend: Das Betriebsergebnis Besondere Ereignisse 2016
16 17 18 21 21 22
Wirkungsziele Wirkungsziel 1 Konzertorte eduart Kultur- und Last-Minute-Tickets Takt-Magazin Besucherzahlen Wirkungsziel 2 Programmwirkung 2015 Programmwirkung 2016 Gespielte Komponisten 2015 und 2016 Entwicklung der Abo-Zahlen Herkunft der AbonnentInnen Wirkungsziel 3 Clusteranalyse Wirkungsziel 4 Finanzen Erlösanalyse und Preiselastizität Ein Jahr bei der Südwestdeutschen Philharmonie Menschen Wirkungsziel 5
24 24 24 25 25 26 28 28 29 30 31 32 34 34 36 36 38 40 42 43
Das geplante Geschäftsjahr 2017 Wirtschaftsplan 2017 Erläuterungen zum Wirtschaftsplan 2017 Besondere Ereignisse 2017 Besondere Herausforderungen 2017 Besondere Herausforderungen im mittelfristigen Zeitraum Die Südwestdeutsche Philharmonie im Deutschland-Vergleich
46 47 48 48 48 50
Inhaltsverzeichnis
Jahresbericht 2016
Projekte der letzten vier Jahre Erläuterungen zu diesem Kapitel Oktoberfest Mittsommer Mainau Leinen los Neue Spielorte | Neue Formate Abonnements Takt – das Magazin der Philharmonie Controlling BGM Umbau Probesaal Wie es mir gefällt Feuerwerk Seenachtsfest Sagen Sie jetzt nichts Happy Hour Exzellenz-Förderung des Bundes Chefdirigentenwahl Lauschangriff
52 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68
Langfristige Analysen Personalaufwendungen Struktur der GuV Städtischer Zuschuss Landeszuschuss
70 70 72 73
Anhang Freikartenanalyse mit Erläuterungen Besucherzahlen 2016 im Überblick Abo-Zahlen seit der Saison 1997 | 1998 Dashboard 2016 GuV 2001 bis 2016 Exkurs: Eigenfinanzierungsquote Anteil der städtischen Ausgaben für die SWP Exkurs: Betrachtung absoluter Besucherzahlen
76 78 80 81 88 90 91 91
Abbildungs- und Diagrammverzeichnis
92
Abkürzungsverzeichnis
92
Fotos, Grafische Beratung
92
Zum guten Schluss: Noch einmal Controlling bei der SWP
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Impressum
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Zusammengefasst
5
Zusammengefasst
Vorläufiger Jahresabschluss Basierend auf dem vorläufigen Jahresergebnis legen wir diesen Jahresbericht 2016 vor. Die Erstellung des endgültigen Jahresabschlusses erfolgt bis zum 30. Juni 2017 durch den Wirtschaftsprüfer, anschließend folgt bis zum Jahresende die Beschlussfassung zur Ergebnisfeststellung durch den Gemeinderat.
Wesentliche Ereignisse und Erkenntnisse Es ist besonders erfreulich, dass wir auch in diesem Jahr ein positives Resultat erreichen konnten. Dieses fällt konsequenterweise weniger deutlich aus als im Vorjahr. Das Ergebnis bestätigt aber einmal mehr die Konsolidierung des Orchesterbetriebs und die enorm gesteigerte Effizienz gegenüber früheren Jahren. So weist der vorläufige Jahresabschluss einen Überschuss von 45.945 Euro auf. Die Gründe für dieses positive Resultat sind primär in den Bereichen Einnahmen aus dem Konzertbetrieb (Mehreinnahmen gegenüber Plan: 52.730 Euro) und Personalaufwendungen zu finden. Wobei an dieser Stelle zu beachten ist, dass die Kosten im Personalbereich nur deshalb geringer ausgefallen sind (164.265 Euro), weil einige Stellen nicht wie geplant besetzt werden konnten und der Chefdirigent seine Tätigkeit, entgegen der bisherigen Praxis, als freier Mitarbeiter ausführen wird. Die extrem hohe Auslastung der Philharmonischen Konzerte in Konstanz von rund 96% und die Erhöhung des Abo-Stamms um weitere 355 Dauerkarten entsprechen einer erneuten Steigerung und stellen einen außerordentlichen Erfolg dar. Von zentraler Wichtigkeit sind auch 2016 die Wirkungsziele. Anhand dieser Aspekte machen wir deutlich, wie wir unsere Aufgaben definieren und welche Wirkung wir mit unseren Aktivitäten erzielen. Jeder Bereich wird anhand von Kennzahlen anschaubar gemacht und quantifiziert. Konstanz, 27. März 2017
Beat Fehlmann intendant
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Jahresbericht 2016
Jahresbericht 2016
Zusammengefasst
Wesentliche Erkenntnisse
Wesentliche Ergebnisse 2016 n
Vorläufiger Jahresüberschuss: 45.945 Euro
n
Rekordauslastung der Philharmonischen Konzerte in Konstanz von rund 96%.
n
Die Abonnentenzahl von 3.086 ist im Verhältnis zur Vorsaison nochmals um 13% gestiegen und ist die höchste der Orchestergeschichte.
n
Wesentlich zum positiven Betriebsergebnis beigetragen haben … n
Mehreinnahmen (gegenüber dem Plan) aus dem Konzertbetrieb: 52.730 Euro.
n
Verspätete Besetzung vakanter Stellen auf Grund abgebrochener Probespiele.
n
Personalaufwendungen: Das 2015 eingeführte Planungs- und Kontroll-Tool hat sich in der Praxis bewährt und liefert für diesen Bereich sehr genaue und zuverlässige Zahlen.
n
Ansatzrisiko: Bleiben wird ein Teil nicht vorhersehbarer möglicher Ansatzabweichung, vor allem in den Personalaufwendungen. Bezogen auf die Gesamtaufwendungen beträgt das Risikopotential ca. 2,5%.
Wesentliche Ereignisse 2016 n
Ari Rasilainen wird im Juli zum neuen Chefdirigenten gewählt.
n
Kulturticket. Durch eine Vereinbarung mit dem ASTA der HTWG wird es nun sämtlichen Studierenden einer Konstanzer Hochschule möglich sein, kostenfrei ins Konzert zu gehen.
n
Der neue Abo-Ring E wird erfolgreich eingeführt.
n
Die Umbaumaßnahmen am Fischmarkt 2 (Klima, Akustik und Beleuchtung) können während der Sommerpause erfolgreich umgesetzt werden.
n
Das 2015 eigens entwickelte Controlling findet eine breite Resonanz und wird in Fachkreisen verstärkt rezipiert.
n
Der Innovationsfond des Landes Baden-Württemberg fördert die Produktion unter dem Titel Wie es mir gefällt in Kooperation mit der Universität Konstanz mit zusätzlichen 35.000 Euro.
Künftige Herausforderungen n
Die umfangreiche Exzellenz-Förderung des Bundes für die nächsten fünf Jahre bietet der SWP enorme Chancen, aber auch große Herausforderungen. Eine zukunftsweisende und tragfähige Positionierung des Orchesters ist das primäre Ziel für diese Periode.
n
Trotz eines weiteren Abo-Rings ist die Auslastung weiter gestiegen. Die Gefahr des feststehenden Vorurteils, nie Karten für unsere Veranstaltungen zu bekommen, findet häufig eine reelle Bestätigung.
n
Das Bedürfnis nach einer adäquaten Spielstätte für den herausragenden Klangkörper zeigt sich auf allen Ebenen (wirtschaftlich und künstlerisch). Der langfristige Erfolg des Orchesters hängt ganz zentral von dieser Frage ab.
7
Die Südwestdeutsche Philharmonie im Überblick
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Die Südwestdeutsche Philharmonie im Überblick
Jahresbericht 2016
Kurz zusammengefasst Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz wurde 1932 als »Theater- und Konzertorchester Konstanz« gegründet. Das Orchester ist heute ein Eigenbetrieb der Stadt Konstanz. Es wird im Wesentlichen finanziell durch diese und das Land Baden-Württemberg getragen.
gliedern sich in Symphonie-, Kammer-, Theater- und Rundfunkorchester. Das nächst liegende professionelle Orchester in Deutschland ist die Württembergische Philharmonie Reutlingen, deren Sitz 100 Kilometer Luftlinie entfernt ist. In der Schweiz befindet sich das Musikkollegium Winterthur am nächsten zur SWP.
Neben den Theaterorchestern an den Staatsund Kommunaltheatern werden momentan acht professionelle Kulturorchester vom Land BadenWürttemberg gefördert. Eines davon ist die Südwestdeutsche Philharmonie, die gleichzeitig zu den derzeit insgesamt 130 professionellen Orchestern in Deutschland gehört. Diese wiederum
Mannheim
BAYERN
Heidelberg Heilbronn Pforzheim Baden-Baden
Regensburg
StuttGArt
Reutlingen
BADENWÜRTTEMBERG km 00 Ø1
Augsburg
MÜNChEN
*
Freiburg
Ulm
koNStANZ Basel
Winterthur Zürich
SCHWEIZ
St.Gallen
ÖSTERREICH Symphonie- und/oder Kammerorchester Theaterorchester Theater- / Symphonie- und/oder Kammerorchester Theater- und Rundfunkorchester Theater- / Rundfunk- / Symphonie- und/oder Kammerorchester * Der Radius beträgt 100 km Luftlinie und zwischen 125 – 160 Routenkilometer
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Jahresbericht 2016
Personal
Die Südwestdeutsche Philharmonie im Überblick
Stellenplan Stellenplan Orchester Orchester (63,75 Stellen) Schlagwerk 1,5 trompeten 3
pauke 1 posaunen 3
klarinetten 3
fagott 3
flöten 3
oboen 3
tuba 0,75 hörner 4,5
2. violinen 8,5
kontrabässe 4
bratschen 6,5 1. violinen 12 dirigent 1
violoncelli 6
Die Zahl der Mindest-Planstellen für ein TVK B-Orchester (TVK § 17: 66,0 — ohne Chefdirigent) wird um 3,25 Stellenprozente unterschritten.
Stellenplan Management (11,14 Stellen) intendanz Organisation & Kommunikation
Finanzen
Künstlerisches Betriebsbüro
Leitung 1,0
Leitung 1,0
Leitung 1,0
Stv. Leitung 1,0
Kreditorenbuchhaltung 0,1
Aushilfenbestellung 0,56
Intendanz-Sekr. PersonalSachBearb. 1,0
Sekretariat 0,52
Ticketing und Abo-Verwaltung 0,64
Orchesterwart 1,0
Musikvermittlung 0,6
Orchesterwart 1,0
Presse 0,4
Notenwart (Musiker)
Gebäudereinigung 0,32
STv. Orchesterinspektor (Musiker)
Praktikumsstelle
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Die Südwestdeutsche Philharmonie im Überblick
Jahresbericht 2016
Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz hat gemäß dem Stellenplan des Wirtschaftsplans 2016 74,89 Stellen. Die Vergütung der MusikerInnen erfolgt gemäß eines Haustarifvertrags in Anlehnung an den Tarifvertrag für die MusikerInnen in Kulturorchestern, Vergütungsgruppe B (TVK B). Die MitarbeiterInnen des Managements befinden sich in einem Anstellungsverhältnis nach TVöD.
MENSCHEN Orchester: 63,75 Stellen Management: 11,14 Stellen
n
Zum Stichtag 31. Dezember 2016 teilen sich diese Stellen 84 MitarbeiterInnen.
n
Die MitarbeiterInnen stammen aus 22 Nationen.
= 74,89 Stellen
n Der Frauenanteil liegt bei 43,4%. n
Der Anteil an Beschäftigten in Teilzeit liegt bei 27,7% (22,7% im Orchester und 57,1% im Management).
n
Der Anteil an befristeten Arbeitsverhältnissen liegt bei 10,8% (drei Arbeitsverhältnisse im Orchester und sechs im Management).
n Der Altersdurchschnitt der MitarbeiterInnen liegt bei 47,5 Jahren
(innerhalb der nächsten fünf Jahre scheiden zehn MitarbeiterInnen altersbedingt aus: 11,9%).
Soll-/Ist-Gegenüberstellung der Stellen 2016 management
orchester Streicher
soll
ist
1 4,96 1,1 4,08
1 4,93 0,1 4,12
11,14
10,15
1 12 8,5 6,5 6 4
0 10,25 8,21 6,38 6 3,83
Flöte
3
2,98
Oboe
3
3
Klarinette
3
3
Fagott
3
3
4,5
4,5
3
2,67
3,75
3,75
2,5
Intendant Organisation & Kommunikation Finanzen Künstlerisches Betriebsbüro Dirigent Violine I Violine II Viola Violoncello Kontrabass
Holz
Blech
Horn Trompete Posaune/Tuba
Pauke/Schlagzeug
12
Δ
Anm.
-0,03 -1 0,04 -0,99 -1 -1,75 -0,29 -0,12
1
-0,17
8
-0,02
9
-0,33
10
2
-0,5
11
63,75
59,57
-4,18
74,89
69,72
-5,17
2 3 4 5 6 7
Jahresbericht 2016
Die Südwestdeutsche Philharmonie im Überblick
Der Stellenplan 2016 wurde um 5,17 Stellen unterschritten. Die Soll-Abweichungen sind wie folgt zu erklären: 1 Die Pressestelle war geringer besetzt als es der Plan
6 Die temporäre Reduktion eines Arbeitsverhältnis-
möglich gemacht hätte (25 statt 40%). Außerdem war die Stelle Intendanz-Sekretariat im Dezember zur Einarbeitung der altershalber ausscheidenden Kollegin doppelt besetzt.
ses auf 75%, eine vorübergehende Freistellung und ein längerer Krankheitsfall führten zu der Planabweichung. 7 Ein längerer Krankheitsfall in der Gruppe führte zu
2 Die Leitung Finanzen ist (weiter) mit einem freien
der Planabweichung.
Mitarbeiter besetzt. 8 Eine Stelle in der Kontrabass-Gruppe wurde erst 3 Die Reduktion des Stellenumfangs eines Orchester-
zum 1.03.2016 besetzt.
warts ab dem 1.1.17 auf 15% machte eine Neueinstellung notwendig. Zwecks der Einarbeitung wurde der neue Kollege schon Mitte Dezember eingestellt.
9 Die Beschäftigung der Vertretung einer Kollegin in
4 Die Wahl des neuen Chefdirigenten fand im Juli 2016
10 Der Nachfolger eines ausgeschiedenen Kollegen
statt. Die Beschäftigung erfolgt nicht in einem festen Arbeitsverhältnis, weshalb sie sich stellenplanneutral darstellt.
Elternzeit endete vor dem Wiedereinstieg.
wurde erst ab Mai 2016 beschäftigt. 11 Eine 50%-Stelle in der Gruppe ist derzeit noch
unbesetzt. 5 Ein 100%-Arbeitsverhältnis in der Gruppe wurde
vorübergehend auf 75% reduziert. Eine vakante Stelle wurde erst ab September 2016 besetzt. Eine Konzertmeisterstelle ist darüber hinaus noch nicht wiederbesetzt.
Darüber hinaus wurde die Praktikantenstelle im Bereich Organisation & Kommunikation im Jahr 2016 nur bis März besetzt.
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Die Südwestdeutsche Philharmonie im Überblick
Jahresbericht 2016
Unser Auftrag Die SWP ist das einzige professionelle Kulturorchester rund um den Bodensee und gleichzeitig das einzige auf deutscher Seite in einem Luftlinienradius von 100 Kilometern. Sie ist eine wichtige Trägerin der Kultur in der Region und prägt das kulturelle Umfeld von Konstanz genauso wie das Konzertleben in der Schweiz. Gleichzeitig sind die Konstanzer Philharmoniker eines von derzeit 130 professionellen Theater-, Symphonie-, Kammer- und Rundfunkorchestern in Deutschland. Die Philharmonie ist damit Teil einer weltweit einzigartigen Orchesterlandschaft (rund ein Viertel aller professionellen Orchester findet man in Deutschland), die im Dezember 2014 von der UNESCO-Kommission in die bundesweite Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde. Lokal wie regional verankert, verstehen wir uns als Standortfaktor und Gestalter der Musikkultur im Oberzentrum Konstanz, als Botschafterin der Hochschulstadt, und wir sehen uns der Pflege der teilweise jahrhundertelangen Tradition verpflichtet.
Im Hinblick auf eine immer noch prosperierende Klassikbranche, wollen wir uns weiteren Publikumsgruppen öffnen. Wir wollen uns, »denn Tradition verpflichtet«, auch denen mehr annähern, die uns aus sozialen, finanziellen oder kulturellen Gründen am weitesten entfernt sind. Wir wollen uns mit unserer Arbeit in gesellschaftspolitische Entwicklungen und Diskussionen einbringen. Es bleibt aber am Ende auch immer etwas, das nicht so einfach in Worte zu fassen ist. Es ist das Lebendige der live erlebten Musik, das uns ohne jeden Filter intim berühren kann, ohne dass wir unsere Intimität preisgeben müssten – es ist das Verbindende, weil Musik niemanden ausschließt und es ist die ansteckende Art und Weise, die einfach glücklich macht. Damit wollen wir – auch in der Rolle eines »perfekten Gastgebers« – möglichst viele Menschen, egal welcher Altersgruppe, erreichen, unterhalten, ihnen ein Freizeitangebot unterbreiten und sie erfreuen.
WirkungszielE Die Südwestdeutsche Philharmonie …
Singen
n
… übernimmt einen wichtigen Vermittlungsauftrag.
n
… pflegt das musikalische Erbe in seiner ganzen Breite.
n
… bietet ein vielfältiges und innovatives Angebot.
n
… geht sorgfältig mit ihren Ressourcen um.
n
… strebt nach maximaler Qualität.
Radolfzell
Friedrichshafen
Konstanz
In dem gekennzeichneten Gebiet fanden 84% aller Veranstaltungen der SWP statt.
In dem gekennzeichneten Gebiet fanden Gleichzeitig ist es im Hinblick auf die direktere musik85% aller Veranstaltungen der SWP statt. geschmackliche Alltagssozialisation junger Menschen mit anderen Genres unsere Aufgabe – letztlich auch im Zusammenhang mit dem starken Rückgang von Musikunterrichtsstunden an den Schulen – Kinder und Jugendliche mit im weitesten Sinne »Klassischer Musik« in Kontakt zu bringen. Dabei geht es nicht nur um das vielzitierte »Publikum von morgen«, sondern auch um einen musikalischen Bildungsauftrag. Letztlich beweist eine Vielzahl von Studien den wichtigen Einfluss von Musik auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Mit unserer eduart-Reihe für Kinder und dem Ausbau unserer Musikvermittlungsprogramme und -konzerte in Richtung Jugendlicher, StudentInnen und älterer Gruppen, versuchen wir genau diesem Auftrag gerecht zu werden.
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Gewinn- und Verlustrechnung 2016
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Die Gewinn- und Verlustrechnung 2016
Jahresbericht 2016
GuV im Vorjahresvergleich Aufwendungen
Erträge 2015
Aufwendungen für RHB Bestandsveränderung unfertige Leist.
34.810,00 34.810,00
Aufwendungen für bezogene Leistungen Aushilfen Verstärkungen Dirigenten/Solisten Miete Räume, Technik sonstige Konzertkosten Honorare Kompositionsaufträge, CDs GEMA Fremdnoten
Löhne und Gehälter SV, BG und Altersversorgung AG-Anteil SV Berufsgenossenschaft ZV-Beträge
Abschreibungen gesamt Raumkosten Miete Studiogebäude Sonstige Kosten
Versicherungen und Abgaben Versicherungen Beiträge Bühnenverein/KSK
Fahrzeugkosten Werbe- und Reisekosten/Spesen Spesen Musiker Werbekosten Reise- und Übernachtungskosten
Provisionen Verschiedene betriebliche Kosten Personalnebenkosten Div. Nebenkosten Musiker Reparaturen priv. Instrumente Reparaturen eigene Instrumente Bürokosten Post/Telefon EDV Rechts- und Beratungskosten Prüfung GPA Div. Betriebskosten Kursdifferenzen vermischte Aufwendungen Bewirtung Verwaltungskostenbeiträge Fehlbetrag Rückstellungen (NJK)
Zinsaufwendungen Sonstige Steuern
∑
16
2016
Δ 0,00 0,00
158.753,52 89.842,50 296.537,46 120.773,11 53.720,84 10.640,00 26.279,15 12.281,91 768.828,49
112.734,93 81.814,86 383.139,46 86.720,52 44.295,67 14.220,00 23.088,66 31.338,58 777.352,68
3.706.533,19
3.759.093,84
2015
34.810,00 34.810,00
Umsatzerlöse Sonderkonzerte Philharmonische Konzerte Kammer-/Schul-/eduART-Konzerte Gastkonzerte
46.018,59
2016
208.252,76 410.380,50 41.736,29 620.126,83 1.280.496,38
156.093,91 425.420,68 47.284,35 498.931,23 1.127.730,17
0,00 2.322.100,00 2.600.830,00 27.025,00 45.960,97 10.000,00 613,56 2.453,00 50,03 1.036,25 66.853,92 29.567,94 5.106.490,67
0,00 2.345.800,00 2.719.850,00 40.000,00 47.000,21 2.104,38 613,56 1.461,21 0,00 2.942,97 62.317,46 37.278,35 5.259.368,14
436,05 0,00 436,05
1.430,13 0,00 1.430,13
Δ -52.158,85 15.040,18 5.548,06 -121.195,60 -152.766,21
8.027,64 -86.602,00 34.052,59 9.425,17 -3.580,00 3.190,49 -19.056,67 -8.524,19 -52.560,65
677.997,77 9.011,17 181.389,69 868.398,63
687.901,75 8.864,39 187.954,67 884.720,81
-16.322,18
37.799,07
50.000,00
-12.200,93
-9.903,98 146,78
Sonstige Betriebliche Erträge Auflösung von Rückstellungen Zuschuss Land Zuschuss Stadt Konstanz Zuschuss Landkreis Sonstige Zuschüsse Sonstige Erträge/Freundeskreis Mieteinnahmen Sonstige Erträge Erträge aus Kursdifferenzen Erträge aus Versicherungen Erträge aus Sponsoring Sonstige Erträge mit MwSt.
-6.564,98
65.917,64 24.866,22 90.783,86
78.394,68 64.505,67 142.900,35
16.208,07 31.990,32 48.198,39
16.305,20 33.446,60 49.751,80
-1.456,28
2.315,89
1.902,84
413,05
11.971,40 250.211,41 56.511,88 318.694,69
11.141,60 250.410,97 82.460,88 344.013,45
12.857,24
10.128,11
2.729,13
10.040,42 5.085,75 24.651,26 6.948,22 4.975,84 17.960,46 41.698,59 49.330,26 6.000,00 3.572,89 43,81 2.832,62 3.662,64 82.572,29 27.143,00 286.518,05
16.289,74 5.565,07 39.834,37 8.187,63 8.060,16 19.852,93 28.564,01 90.852,39 2.000,76 3.832,13 0,00 2.887,82 4.548,95 88.834,00 3.200,00 322.509,96
-6.249,32
13,33
0,00
13,33
210,00
210,00
0,00
6.175.960,83 6.342.583,84
-166.623,01
Zinserträge Liquiditätsverbund sonstige Zinserträge
0,00 23.700,00 119.020,00 12.975,00 1.039,24 -7.895,62 0,00 -991,79 -50,03 1.906,72 -4.536,46 7.710,41 152.877,47
994,08 0,00 994,08
-12.477,04 -39.639,45 -52.116,49
-97,13 -1.553,41
829,80 -199,56 -25.949,00 -25.318,76
-479,32 -15.183,11 -1.239,41 -3.084,32 -1.892,47 13.134,58 -41.522,13 3.999,24 -259,24 43,81 -55,20 -886,31 -6.261,71 23.943,00 -35.991,91
∑ Jahresüberschuss
6.387.423,10 6.388.528,44 211.462,27 45.944,60
1.105,34 -165.517,67
Jahresbericht 2016
Die Gewinn- und Verlustrechnung 2016
GuV im Ansatzvergleich Aufwendungen
Erträge Ansatz
Aufwendungen für RHB Bestandsveränderung unfertige Leist.
Aufwendungen für bezogene Leistungen Aushilfen Verstärkungen Dirigenten/Solisten Miete Räume, Technik sonstige Konzertkosten Honorare Kompositionsaufträge, CDs GEMA Fremdnoten
Löhne und Gehälter
Fahrzeugkosten Werbe- und Reisekosten/Spesen Spesen Musiker Werbekosten Reise- und Übernachtungskosten
Provisionen Verschiedene betriebliche Kosten Personalnebenkosten Div. Nebenkosten Musiker Reparaturen priv. Instrumente Reparaturen eigene Instrumente Bürokosten Post/Telefon EDV Rechts- und Beratungskosten Prüfung GPA Div. Betriebskosten Kursdifferenzen vermischte Aufwendungen Bewirtung Verwaltungskostenbeiträge Fehlbetrag Rückstellungen (NJK)
Zinsaufwendungen Sonstige Steuern
∑
Ansatz
0,00 0,00
0,00
0,0%
0,00
0,0%
147.000,00 80.000,00 376.000,00 80.000,00 30.000,00 0,00 20.000,00 25.000,00 758.000,00
112.734,93 81.814,86 383.139,46 86.720,52 44.295,67 14.220,00 23.088,66 31.338,58 777.352,68
34.265,07
23,3%
-1.814,86
-2,3%
-7.139,46
-1,9%
-6.720,52
-8,4%
-14.295,67
-47,7%
-14.220,00
100,0%
-3.088,66
-15,4%
-6.338,58
-25,4%
-19.352,68
-2,6%
3.894.545,00
3.759.093,84
135.451,16
3,5%
913.535,00
687.901,75 8.864,39 187.954,67 884.720,81
28.814,19
3,2%
40.000,00
50.000,00
-10.000,00
-25,0%
Raumkosten Miete Studiogebäude Sonstige Kosten
Versicherungen und Abgaben Versicherungen Beiträge Bühnenverein/KSK
Δ
0,00 0,00
SV, BG und Altersversorgung AG-Anteil SV Berufsgenossenschaft ZV-Beträge
Abschreibungen gesamt
2016
100,0% 100,0%
Umsatzerlöse Sonderkonzerte Philharmonische Konzerte Kammer-/Schul-/eduART-Konzerte Gastkonzerte
Sonstige Betriebliche Erträge Auflösung von Rückstellungen Zuschuss Land Zuschuss Stadt Konstanz Zuschuss Landkreis Sonstige Zuschüsse Sonstige Erträge/Freundeskreis Mieteinnahmen Sonstige Erträge Erträge aus Kursdifferenzen Erträge aus Versicherungen Erträge aus Sponsoring Sonstige Erträge mit MwSt.
100,0%
79.000,00
78.394,68 64.505,67 142.900,35
18.000,00 34.000,00 52.000,00
16.305,20 33.446,60 49.751,80
2.248,20
4,3%
4.000,00
1.902,84
2.097,16
52,4%
15.000,00 250.000,00 59.000,00 324.000,00
11.141,60 250.410,97 82.460,88 344.013,45
3.858,40
25,7%
12.000,00
Zinserträge Liquiditätsverbund sonstige Zinserträge
2016
1.075.000,00
156.093,91 425.420,68 47.284,35 498.931,23 1.127.730,17
0,00 2.315.800,00 2.719.588,00 27.025,00 43.499,00 17.000,00 1.000,00 6.000,00 0,00 1.000,00 70.000,00 35.000,00 5.235.912,00
0,00 2.345.800,00 2.719.850,00 40.000,00 47.000,21 2.104,38 613,56 1.461,21 0,00 2.942,97 62.317,46 37.278,35 5.259.368,14
0,00 0,00 0,00
Δ
52.730,17
4,9%
0,00
0,0%
30.000,00
1,3%
262,00
0,0%
12.975,00
48,0%
3.501,21
8,0%
-14.895,62
-87,6%
-386,44
-38,6%
-4.538,79
-75,6%
0,00
0,0%
1.942,97
194,3%
-7.682,54
-11,0%
2.278,35
6,5%
23.456,14
0,4%
1.430,13 0,00 1.430,13
1.430,13
100,0%
0,00
0,0%
1.430,13
100,0%
6.310.912,00 6.388.528,44 622,00 45.944,60
77.616,44
1,23%
100,0% 100,0% -63.900,35
-80,9%
9,4% 1,6%
-410,97
-0,2%
-23.460,88
-39,8%
-20.013,45
-6,2%
10.128,11
1.871,89
15,6%
12.000,00 1.000,00 28.000,00 8.000,00 8.000,00 15.000,00 15.000,00 53.000,00 1.000,00 5.000,00 0,00 2.000,00 3.000,00 82.000,00 0,00 233.000,00
16.289,74 5.565,07 39.834,37 8.187,63 8.060,16 19.852,93 28.564,01 90.852,39 2.000,76 3.832,13 0,00 2.887,82 4.548,95 88.834,00 3.200,00 322.509,96
-4.289,74
-35,7%
-4.565,07
-456,5%
-11.834,37
-42,3%
0,00 210,00
-187,63
-2,3%
-60,16
-0,8%
-4.852,93
-32,4%
-13.564,01
-90,4%
-37.852,39
-71,4%
-1.000,76
-100,1%
1.167,87
23,4%
0,00
0,0%
-887,82
-44,4%
-1.548,95
-51,6%
-6.834,00
-8,3% 100,0%
-89.509,96
-38,4%
0,00
0,00
0,0%
210,00
0,00
0,0%
6.310.290,00 6.342.583,84
-32.293,84
-0,5%
∑ Jahresüberschuss
45.322,60
17
Die Gewinn- und Verlustrechnung 2016
Jahresbericht 2016
Wesentliche Abweichungen der Aufwandseite Aufwendungen für RHB (unfertige Leistungen) Diese Position umfasst die Veränderung des bilanziellen Wertansatzes für Konzerte, die im Berichtsjahr entstanden sind, aber im neuen Jahr stattgefunden haben (Neujahrskonzerte), gegenüber dem Vorjahr. Die Produktion der Neujahrskonzerte Anfang 2017 ist weniger aufwendig gewesen, als die Produktion der Neujahrskonzerte 2016 (siehe auch Position Fehlbetrag Rückstellungen – NJK).
Aufwendungen für bezogene Leistungen Die Aufwendungen für bezogene Leistungen (im Wesentlichen Aufwendungen für Konzerte) belaufen sich im Jahr 2016 auf 777.353 Euro. Sie liegen mit 8.524 Euro über dem Vorjahresergebnis und mit 19.353 Euro über dem ursprünglichen Ansatz. Die Mehraufwendungen sind unter anderem auf die größere Anzahl an Eigenveranstaltungen zurückzuführen, was sich andererseits gegenüber Plan auch in höheren Umsatzerlösen widerspiegelt (plus 52.730 Euro zum Ansatz). n Zahl der Konzerte insgesamt 2015: 141 n
Zahl der Konzerte insgesamt 2016: 149
davon: n
Zahl der Eigenveranstaltungen 2015: 83
n
Zahl der Eigenveranstaltungen 2016: 89
18
Die Aufwendungen für Aushilfen innerhalb dieser Position fallen um 34.265 Euro geringer als der Ansatz aus, im Vorjahresvergleich liegen sie um 46.019 Euro unter dem Ergebnis 2015. Aushilfen ersetzen in der Regel erkrankte KollegInnen des Orchesters. Die Ansatzunterschreitung ist insbesondere deshalb erwähnenswert, weil einerseits Krankheitstage der Belegschaft nicht planbar sind, sie im Bereich des Orchesters im Jahr 2016 aber nahezu identisch zum Vorjahreswert sind. Für die Höhe der Aushilfsaufwendungen ist vor allem entscheidend, wer zu welchem Zeitpunkt erkrankt und welche Position innerhalb des Klangkörpers ersetzt werden muss. So ist beispielsweise eine Aushilfe für eine Solo-Bläser-Position teurer als eine Tutti-Streicher-Position, weil es einige Streicher-Kollegen in der Region gibt, Bläser, die Solo-Positionen bekleiden können, eher weniger. So sanken 2016, trotz gleichbleibender Zahl der Krankheitstage, die durchschnittlichen Ausgaben pro Aushilfe und Konzert von 393 Euro auf 335 Euro, auch weil die Anzahl der benötigten Aushilfen zurückging. Grundsätzlich wird bezüglich des Ansatzes auch hier, unter Berücksichtigung des Vorsichtigkeitsprinzips, ein Mehrjahres-Erfahrungswert zu Rate gezogen.
Jahresbericht 2016
Die Gewinn- und Verlustrechnung 2016
Löhne und Gehälter Die Personalaufwendungen mit allen Zulagen stellten 2016 einen Anteil der Gesamtaufwendungen von rund 73% dar. Im Soll-Ist-Vergleich gibt es zum 31. Dezember 2016 Wenigeraufwendungen in Höhe von 164.265 Euro. Im Jahresbericht 2015 haben wir berichtet, dass rückwärtig alle Personalfälle bezüglich des Ansatzes analysiert wurden und dabei der Personalaufwand 2015 wie folgt kategorisiert wurde: n Fälle mit einem Ansatzrealisierungsrisiko >50%. Bei der Ansatzermittlung ist beispielsweise der Zeitpunkt und überhaupt das Zustandekommen einer Vereinbarung über eine Vertragsauflösung noch nicht zuverlässig abzuschätzen. Es wird deshalb ein Aufwandsansatz gebildet. n Fälle mit einem Ansatzrealisierungsrisiko <50%. Beispiel: Im letztjährigen Ansatz wurde das Gehalt einer seit einigen Jahren erkrankten Mitarbeiterin berücksichtigt, obwohl die Wahrscheinlichkeit der Rückkehr in der Abschätzung zwar nicht bei 0%, aber unter 50% lag. n Nicht oder schwer planbare Fälle/Abweichungen, sind bspw. Überstundenzuschläge, exakte Vergütungshöhe bei Neueinstellungen, Höhe der Selbstzahlerfälle (Musiker bezahlen eine Aushilfe, um frei zu haben; Verrechnung erfolgt über das Gehalt), Langzeiterkrankungen usw.
Bezüglich des Personalaufwand-Ansatzes 2016 können wir berichten, dass dabei Fälle mit einem Ansatzrealisierungsrisiko von <50% generell nicht mehr berücksichtigt wurden. Fälle mit einem Ansatzrealisierungsrisiko von >50% gab es keine. Es bleiben also Soll-Ist-Abweichungen, die nicht oder schwer planbar sind. Die Betrachtung jener Abweichungen ergibt folgende Erläuterungen: n Durch Langzeiterkrankungen kam es zu Wenigeraufwendungen im Bezug auf den personengenauen Soll-Ansatz von 17.040 Euro. n Im Vorjahresvergleich kam es darüber hinaus zu einer Verringerung der Rückstellungen (aus Resturlaub und Überstunden) in Höhe von 38.800 Euro. Konkret heißt dies, dass unterjährig Resturlaubstage abgebaut und Überstunden teilweise ausbezahlt wurden. Außerdem konnten Rückstellungen für eine langzeiterkrankte Kollegin komplett aufgelöst werden, weil diese 2016 aus der Unternehmung ausschied (11.032 Euro). n Letztlich fielen die Tarifabschlüsse sowohl im Bereich des Orchesters (TVK) als auch im Bereich des Managements (TVöD) im Planvergleich um jeweils 0,4% höher aus, was einen rechnerischen Mehraufwand von 14.106 Euro bedeutete. n Geplante Stellenbesetzungen werden unterjährig beispielsweise nicht besetzt, weil im Auswahlverfahren (Probespiel) kein geeigneter Bewerber gefunden wird, ein zweites Probespiel nötig wird (zeitliche Verschiebung), oder aber ein ausgewählter Bewerber die Stelle erst später als geplant antreten kann. Solche Fälle gab es auch 2016 und abzüglich von nicht-geplanten Mehraufwendungen (temporäre Doppelbesetzung einer Stelle zwecks Einarbeitung) ergaben diese Wenigeraufwendungen in Höhe von 134.453 Euro. n Wegfall von Rückstellungen und Verbuchung auf dem Personalaufwandskonto für die Neujahrskonzerte 2017 in Höhe von 27.143 Euro (siehe Aufwendungen für RHB).
19
Die Gewinn- und Verlustrechnung 2016
Jahresbericht 2016
Zusammenfassung Löhne und Gehälter wenigeraufwand Nicht besetzte Stellen
134.453
Auflösung Rückstellung
38.800
Langzeiterkrankungen
17.040 190.293
mehraufwand Tarif + 0,4%
−14.106
Rückstellungsauflösung (NJK)
−27.143 −41.249
Δ
149.044
Im Ansatz 2016 wurden die Renovierungsarbeiten nicht berücksichtigt, weil diese noch als Rückstellung in 2015 eingeplant waren. Die Bildung dieser Rückstellung war dann aber aus handelsrechtlichen Gründen in 2015 nicht mehr möglich, weil die Arbeiten nicht bis März 2016 fertiggestellt werden konnten.
Reise- und Übernachtungskosten Häufigere Bustransfers des Orchesters (rund 12.000 Euro mehr als im Vorjahr) zu auswärtigen Konzertorten, Übernachtungsaufwendungen für das Orchester in Zusammenhang mit einem Konzertengagement in München, wie auch eine erhöhte Reisetätigkeit des Managements (Stichwort Exzellenz, Controlling-Seminare) führten zur Ansatzüberschreitung.
Reparaturen privater Instrumente tatsächl. Wenigeraufwand GuV
164.265
Die Differenz der oben genannten begründbaren Weniger- und Mehraufwendungen sowie des tats. Wenigeraufwandes in der GuV beträgt 15.221 Euro (0,3% des gesamten Personalansatzes). Hierbei handelt es sich um Soll-Ist-Abweichungen, die nur individuell, auf der Ebene aller aufwandsrelevanten Personalfälle, erklärbar sind (siehe nicht oder schwer planbare Fälle/Abweichungen).
Für den Personalaufwandansatz 2016 gilt: Ein noch detaillierteres Controlling machte einen noch exakteren personengenauen Ansatz als im Vorjahr möglich. Beides – der Verzicht auf die <50%-Fälle und die noch detaillierte Ansatzermittlung – führen nun einerseits dazu, dass Soll-Ist-Abweichungen kleiner werden, aber andererseits steigt auch das Ergebnisrisiko, da auf »Puffer« verzichtet wird.
Raumkosten Die Miete für das Studiogebäude beträgt seit dem 1.01.2016 monatlich 6.533 Euro (Vorjahre: 5.493 Euro). Bei den Sonstigen Kosten wurden für Renovierungsarbeiten Rechnungen in Höhe von rund 44.000 Euro für neue Bodenbeläge, Malerarbeiten und für eine Brandschutztür verbucht (zusätzlich zu der monatlichen Nebenkostenvorauszahlung in Höhe von 1.150 Euro und der Abschlagszahlung für Strom von 431 Euro).
20
Laut Tarifvertrag hat der Arbeitgeber die Instandhaltungs- und Reparaturaufwendungen derjenigen Instrumente zu tragen, die die MusikerInnen innerhalb ihrer Dienstverpflichtung nutzen, ihnen aber auch gehören (private Instrumente). In dieser Position werden die tatsächlichen Aufwendungen gezeigt, einigen Fällen stehen Versicherungserträge gegenüber. Unregelmäßig treten, in Abhängigkeit des Instruments und des damit verbundenen Instandhaltungsbedarfs, höhere Aufwendungen auf. Exakt ist diese Position nicht zu planen.
EDV Die Aufwendungen für EDV liegen bei 28.564 Euro und damit mit 13.564 Euro über dem Ansatzziel. Im Wesentlichen ist die Ansatzüberschreitung mit weiteren Pflegearbeiten und Schulungen im Zusammenhang mit der Orchestermanagement-Software OPAS und mit notwendigen Arbeiten am Ticketportal begründet. Im Vorjahresvergleich (41.699 Euro) ist zu bemerken, dass die Stadt Konstanz im Wirtschaftsjahr 2015 IT-Aufwendungen für 2014 in Höhe von 9.423 Euro nachberechnet hat. Außerdem kam es zu Aufwendungen im Zusammenhang mit der Einführung eines mit dem Ticketing-System verknüpften Newsletter-Werkzeugs, das künftig zielgerichtetere Online-Veranstaltungswerbung ermöglichen soll (Lizenzgebühr).
Rechts- und Beratungskosten Grund für den Anstieg um rund 38.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr, wie auch im Vergleich zum Ansatz, sind notwendige Beratungen durch eine Rechtsanwaltsgesellschaft und eine Rückstellung in Bezug auf eine Vertragsgestaltung in einer Personalangelegenheit.
Jahresbericht 2016
Verwaltungskostenbeiträge
Die Gewinn- und Verlustrechnung 2016
Die im Oktober 2016 erhaltene Rechnung für den Verwaltungskostenbeitrag der Stadtverwaltung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um rund 6.300 Euro (7,6%). Diese Erhöhung kam für uns überraschend und war in dieser Höhe weder in der Hochrechnung 2016 noch im Wirtschaftsplan 2017 eingepreist.
einer neuen Celesta (Volumen insgesamt ca. 38.000 Euro). Dieser Erlös wurde allerdings — wie bei der Unterstützung der Neuanschaffung des Steinway-Konzertflügels — buchhalterisch passiviert und das Instrument selbst aktiviert. Das bedeutet, der Unterstützungsbetrag wird in der GuV 2016 nicht sichtbar, da sich die Abschreibung für das Instrument und die Abschreibung für den Zuschuss neutralisieren.
Wesentliche Abweichungen der Erlösseite
Fundraising = Freundeskreis + Sponsoring + Sonstige Erträge mit MwSt.
Umsatzerlöse Gegenüber dem Vorjahr liegen die Umsatzerlöse aus Ticketing und Verträgen um 152.766,21 Euro niedriger. Im Ansatzvergleich liegen sie aber um 52.730,17 Euro über dem Ziel. Im Vorjahresvergleich sind zur Erklärung insbesondere zu nennen: n Ein langjähriger Schweizer Partner hat seine Konzerttätigkeit deutlich reduziert (von fünf Konzerten 2015 auf 3 im Jahr 2016), was zu einer Reduktion der Erlöse um 55.561 Euro geführt hat. In Bezug auf den Ansatz ist folgendes zu nennen: n
Gegenüber der ursprünglichen Planung sind mehr Veranstaltungen durchgeführt worden (siehe auch das Äquivalent Aufwendungen für bezogene Leistungen).
n
Zur Saison 2016 | 2017 sind im Vergleich zur Saison 2015 | 2016 nochmals 355 Abonnements mehr verkauft worden.
n
Das kaufmännische Vorsichtsprinzip hält uns an, bei der Erlöseinschätzung nur die zum Zeitpunkt der Aufstellung des Wirtschaftplans im Herbst bekannten Konzertengagements zu berücksichtigen. Der Ansatz 2016 liegt etwas über dem Ergebnis 2014.
n
»Vorsicht« heißt in diesem Zusammenhang, dass sich die Erlösansätze an einem Drei-Jahres-Durchschnitt orientieren.
Sonstige Erträge – Freundeskreis Die Erlöse der GuV liegen um rund 15.000 Euro unter den Planungen. Tatsächlich aber haben im Jahr 2016 der Freundeskreis Philharmonie e.V. und die Förderstiftung für die Südwestdeutsche Philharmonie insgesamt 40.000 Euro überwiesen. Die von den beiden Institutionen aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen übermittelte finanzielle Unterstützung des Orchesters diente vornehmlich der dringend benötigten Ersatzbeschaffung
Fundraising setzt sich nach unserem Verständnis aus drei Komponenten zusammen: Sach- und Geldsponsoring & Zuwendungen des Freundeskreises und der Förderstiftung sowie aus Erträgen für die Inseratschaltungen im Takt-Magazin. Die praktischen Erfahrungen der Gespräche mit potentiellen Unterstützern bestätigt immer wieder unsere Auffassung, alle drei Fördermöglichkeiten bereithalten zu müssen und im Zusammenhang zu betrachten. Die genannten drei Positionen zusammengefasst ergeben eine Ansatzunterdeckung von ca. 20.300 Euro. Den oben genannten Sachverhalt im Bereich Erträge Freundeskreis aber mit eingerechnet, ergibt im Vergleich zum Ansatz von 122.000 Euro, einen Mehrertrag von ca. 17.600 Euro.
Zusammenfassend: DAs Betriebsergebnis Ergebnisüberschuss Mit 45.945 Euro Überschuss wurde nun seit dem Jahr 2006 zum zweiten Mal wieder ein postives Betriebsergebnis erzielt. Im Hinblick darauf, dass im Jahr 2014 das Ergebnis von minus 108.665 Euro im Wesentlichen durch eine teilweise nicht geplante und unterjährig durch den Gemeinderat beschlossene Tariferhöhung in Höhe von gesamt 260.000 Euro verursacht wurde, kann man von drei aufeinanderfolgenden positiven Ergebnissen sprechen. Insgesamt zahlen sich die Konsolidierungsanstrengungen bei der SWP nun aus, und die finanzielle Situation des Orchesterbetriebs stabilisiert sich. Hervorzuheben ist außerdem, dass das Jahresergebnis Renovierungsarbeiten im Probengebäude Fischmarkt 2 in Höhe von 44.000 Euro wie auch damit zusammenhängend höhere Abschreibungen in Höhe von ca. 5.000 Euro beinhaltet. Diese wurden, wie oben begründet, nicht bei der Ansatzbildung berücksichtigt. 21
Die Gewinn- und Verlustrechnung 2016
Jahresbericht 2016
Besondere Ereignisse 2016 Konzerte
weiteres
Wie es mir gefällt
Umbaumaßnahmen
In Kooperation mit der Universität Konstanz haben wir ein interaktives Kompositionsprojekt entwickelt. Besuchenden der Stadtbücherei war es deshalb während des Sommers möglich, sich den Besonderheiten des Komponierens spielerisch anzunähern und dabei ein eigenes Werk zu entwickeln. Gefördert wurde dieses herausragende Projekt vom Innovationsfonds des Landes Baden-Württemberg.
Die aus rechtlicher Sicht dringend notwendigen Umbauten im Probesaal am Fischmarkt 2 konnten während der Sommerpause erfolgreich umgesetzt werden. Damit haben sich die Arbeitsbedingungen für die Mitglieder des Orchesters verbessert.
Lauschangriff
Zum ersten Mal wurde in Konstanz das gigantische Feuerwerk zu klassischer Musik gezündet. Die musikalische Grundlage für dieses Ereignis lieferte unser Orchester, was rund 25.000 Menschen in Berührung mit klassischer Musik und der SWP gebracht hat.
Ein neu entwickeltes Seminar im Rahmen des Studium Generale der HTWG. Dabei erhalten die Studierenden während eines Semesters in mehreren Seminaren Einblicke in die Welt der klassischen Musik und in die Funktionsweisen eines Orchesters. Im Zentrum steht dabei die Hörerfahrung und die Fähigkeit einer differenzierten Wahrnehmung im Umgang mit herausragenden musikalischen Werken.
Spielzeiteröffnung
Exzellenz
Gemeinsam mit unserem neuen Chefdirigenten Ari Rasilainen haben wir im September die neue Spielzeit eröffnet. Zu Beginn des Konzerts stand das Werk Finlandia von Sibelius und steht damit symbolträchtig für den neuen nordischen Wind.
Dieses neue Programm des Bundes ist auf fünf Jahre angelegt und fördert sechs Orchester in Deutschland mit einem substantiellen Betrag.
Seenachtsfest
Das neue Abo E Der neue Abo-Ring E mit weiteren vier Konzerten sonntags um 18 Uhr wurde sehr gut aufgenommen. Bereits 52% der Plätze sind durch Abonnements belegt.
22
Wirkungsziele
23
Wirkungsziele
Jahresbericht 2016
Wirkungsziel 1 Die Südwestdeutsche Philharmonie … … übernimmt einen wichtigen Vermittlungsauftrag.
Konzertorte 60%
2114% 11%
89
67% 100 18% 27
7%
übriges Baden-Württemberg
übriges Deutschland
übriges Baden-Württemberg
Hier: Anzahl der Konzerte
übriges Deutschland
Ausland Ausland
Konstanz Konstanz
11
übriger LK
Landkreis KN
übriger Landkreis KN
Singen Radolfzell
Konstanz
In dem gekennzeichneten Gebiet fanden 84% aller Konzerte statt (ø 80%).
eduart Unter diesem Label werden Veranstaltungen präsentiert, die sich explizit an junge Menschen richtet. Das Alter reicht dabei von 3 bis 15 Jahren. Dieses Segment ist besonders wichtig für eine begeisterte Hörerschaft der Zukunft.
Anzahl Veranstaltungen 2016: 38 (33 Eigen-, 5 Fremdveranstaltungen) Anzahl junger Besucher 2016: 7.356 Von den 38 Veranstaltungen wurden 12 direkt in den Schulen durchgeführt. Die Gesamtzahl der Veranstaltungen entspricht einem Anteil von 26% in Bezug auf alle Aktivitäten des Orchesters. Verglichen mit sämtlichen Besuchern macht der Anteil an jungen Menschen dieser Konzertart 10% aus.
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Jahresbericht 2016
Wirkungsziele
kultur- und last minute-ticket
TaktMagazin
Durch eine Vereinbarung mit dem ASTA der Universität und der HTWG Konstanz wird StudentInnen der freie Eintritt zu den Konzerten gewährt. Die Kulturtickets werden pauschal seitens des ASTA vergütet.
Erscheinungsweise: 4 × pro Saison Auflage: 61.000 Exemplare pro Ausgabe Verbreitung: 49.000 Exemplare, als Beilage in den SÜDKURIER-Ausgaben Konstanz, Radolfzell, Stockach, Singen + ca. 8.000 Exemplare zur Verteilung in der Schweiz (Kreuzlingen, Bottighofen, Ermatingen, Scherzingen, Tägerwilen und Triboltingen) + ca. 4.000 Exemplare zur Verteilung durch die Südwestdeutsche Philharmonie bei den Konzerten + online auf der Homepage abrufbar.
Für den Eintritt zu den Eigenveranstaltungen der SWP wurden im Jahr 2016 787 Tickets (frei und zum reduzierten Preis) an SchülerInnen und StudentenInnen vergeben.
TAKT-Verbreitungsgebiet:
Konstanz, Radolfzell, Stockach, Singen und Schweizer Umlandgemeinden Engen
Stockach
Tengen Singen Gottmadingen
Radolfzell Allensbach Konstanz
25
Wirkungsziele
Jahresbericht 2016
Besucherzahlen Anzahl der Konzerte, Besucher und Auslastung Anzahl der eigen- und fremdprod. Orchesterkonzerte
Anzahl aller Konzerte
65
170
60
150
55
130
50
110
45
90
40 70
35
50
30
30
Anzahl aller Konzerte
2012 150
2013 117
2014 131
2015 141
2016 149
Anzahl Orch. Fremd Anzahl Orch. Eigen
Anzahl der Besucher aller Veranstaltungen
2012
2013
2014
2015
2016
50 59
45 54
51 47
48 48
54 61
Anzahl der Besucher der Eigen- und Fremdveranstaltungen
80.000
45.000
70.000
40.000 60.000 35.000 50.000 30.000 40.000 25.000 30.000 20.000 20.000
Anzahl Besucher
2012
2013
2014
2015
2016
77.140
59.586
67.730
68.803
70.941
Anzahl Besucher Fremd Anzahl Besucher Eigen
2012
2013
2014
2015
2016
39.893 37.247
29.313 30.273
39.039 28.691
33.100 35.703
35.579 35.362
Auslastung der Eigen- und Fremdveranstaltungen 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%
Auslastung Eigen Auslastung Fremd
2012
2013
2014
2015
2016
84%
85%
89%
92%
92%
74%
69%
71%
74%
73%
AUSLASTUNGSZAHLEN 2016
26
n
Auslastung der Eigenveranstaltungen: 92% (Vorjahr: 92%)
n
Auslastung der Philharmonischen Konzerte in Konstanz: 96% (Vorjahr: 95%)
n
Auslastung der eduart-Konzerte in Konstanz: 97% (Vorjahr: 96%)
Wirkungsziele
Jahresbericht 2016
Wirkungsziel 2 Die Südwestdeutsche Philharmonie … … pflegt das musikalische Erbe in seiner ganzen Breite.
Programmwirkung In einer weiteren Datenbank wurden im letzten Jahr rückwirkend bis zum Jahr 2009 alle gespielten Werke der eigenveranstalteten Orchesterkonzerte erfasst. Die Datenbank enthält zusätzlich eine Einschätzung zur Bekanntheit des Komponisten. Ziel ist es, die Programmwirkung unserer Tätigkeiten einschätzen zu können. (Der Kreisdurchmesser beschreibt die Häufigkeit der Aufführungen.)
Programmwirkung 2015
sehr bekannt
Bekanntheit des Werks
Barock
kaum bekannt
Romantik
28
Klassik
sehr bekannt Bekanntheit des Komponisten
Moderne
Jahresbericht 2016
Wirkungsziele
Programmwirkung 2016 Klassik
sehr bekannt
Bekanntheit des Werks
Barock
kaum bekannt
sehr bekannt Bekanntheit des Komponisten
Romantik
Epoche Barock Epoche Barock Klassik Klassik Romantik Romantik Moderne
Werke 2015 5 Werke 54 4 20 207
Moderne
7
19,4% 19,4%
Anteil 13,9% Anteil 13,9% 11,1% 11,1% 55,6% 55,6% 19,4% 19,4%
13,9% 13,9%
Epoche Barock Epoche Barock Klassik Klassik Romantik Romantik Moderne
Moderne
Werke 2016
0 Werke 06 621 213 3
Moderne
10,0% 10,0%
Anteil 0,0% Anteil 0,0% 20,0% 20,0% 70,0% 70,0% 10,0% 10,0%
20,0% 20,0%
11,1% 11,1%
55,6%
55,6%
70,0%
70,0%
29
Wirkungsziele
Jahresbericht 2016
Gespielte Komponisten In dieser Darstellung werden (mit Würdigung der Häufigkeit = Größe des Namens) die gespielten Komponisten der eigenveranstalteten Orchesterkonzerte gezeigt.
Komponisten 2015
Komponisten 2016
30
Jahresbericht 2016
Wirkungsziele
Entwicklung der Abo-Zahlen
Anzahl Abonnements 3.200
3.086
2.900
2.731 2.523
2.600
2.387 2.300
2.071
2.422 2.326
2.295
2.138 2.030
2.000
1.700
31
Wirkungsziele
Jahresbericht 2016
HERKUNFT DER ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN 3%
10%
3%
10%
18% 18%
69% 69%
Stadt KN
Landkreis KN
Hier: Abonnenten der Philharmonischen Konzerte in Konstanz
Stadt KN
Landkreis KN
BW
CH
BW
CH
D
Radolfzell Konstanz
FN
32
Wirkungsziele
Jahresbericht 2016
Wirkungsziel 3 Die Südwestdeutsche Philharmonie … … bietet ein vielfältiges und innovatives Angebot.
Clusteranalyse der Konzerte im Zeitraum 01.01.16 bis 31.12.16 Clusteranalyse (der Eigenveranstaltungen) Wie führen wir die Clusteranalyse durch? In Anlehnung an die Sinus-Milieus gruppieren wir unsere Veranstaltungen in einer eigens entwickelten Systematik in fünf unterschiedliche Segmente. Im Zentrum stehen nicht soziodemographische Merkmale, sondern vielmehr die Wertvorstellungen und Interessen der Kunden. Anhand dieser Gliederung ordnen wir unsere Eigenveranstaltungen entsprechend zu.
Tradition
T
L
Motive
Sinn für Qualität. Bewusstsein für Kulturen – Geschichte. Fühlt sich wohl in einem konventionellen Umfeld.
Motive
Bewusstsein für Bildung. Vermittlung von Werten.
Beweggründe
Interessante Programme. Bekannte Interpreten. Hohe Qualität.
Beweggründe
Sinnvolle Beschäftigung. Wissenszuwachs
Newsletter-Anmeldung Ins Konzert gehen bedeutet für mich…
Newsletter-Anmeldung Ins Konzert gehen bedeutet für mich…
… eine Heimat: Hier kenne ich mich aus und freue mich aufs Wiederhören.
… ein Erlebnis: Es bildet mein Wissen und erweitert meine Persönlichkeit.
Konzertbeispiele im Betrachtungszeitraum PhiKo Zauber | KaKo Melancholie und Lebenslust | PhiKo Spekulation | KaKo Reminiszenz | PhiKo Wunderhorn
Konzertbeispiele im Betrachtungszeitraum eduART Frederick | eduART Als ich Maria war | eduART Pinocchio | SoKo Hypnose | eduART Der Waldbeerenkönig
Neugier
N
U
Unterhaltung
Motive
Interesse an neuen Formaten. Unkoventionelle Spielorte. Ungezwungener Rahmen.
Motive
Grundsätzliches Interesse an Musik. Klassische Musik für besondere Momente.
Beweggründe
Innovativ Coole Location.
Beweggründe
Überraschung Popularität
Newsletter-Anmeldung Ins Konzert gehen bedeutet für mich…
Newsletter-Anmeldung Ins Konzert gehen bedeutet für mich…
Konzertbeispiele im Betrachtungszeitraum
Konzertbeispiele im Betrachtungszeitraum SoKo Operngala | SoKo Klassik am See | SoKo Phasnachtskonzert | SoKo Cinéma | PhiKo Neujahrskonzert
… eine Überraschung: Es bricht gewohnte Formen auf und führt mich zu neuen Ufern.
KaKo Apéro-Konzert | SoKo Mainau open air | SoKo Contraste
Erlebnis
… eine Sternstunde: Es verleiht großen Momenten erst den ihnen gebührenden Glanz.
E
Motive
Eventcharakter Musik ist nur ein Teil.
Beweggründe
Exklusivität Lässt sich gut mit der Agenda verbinden.
Zahlen Besuchergruppen im Zeitraum 01.01.16 bis 31.12.16
Besuchergruppen im Zeitraum 01.01.15 bis 31.12.15
Besucher
Konzerte
Besucher
Konzerte
T
21.069
39
21.224
37
L
6.324
34
5.363
25
Newsletter-Anmeldung Ins Konzert gehen bedeutet für mich…
N
1.140
3
2.347
6
… eine Bereicherung: Es macht aus meinem Alltag etwas Besonderes.
U
6.520
7
5.979
5
E
309
6
686
9
Konzertbeispiele im Betrachtungszeitraum KaKo Konzert ohne Dichter | KaKo Wandelkonzert | KaKo Rien ne va plus | SoKo Sponsorenkonzert
34
Lernen
Jahresbericht 2016
Wirkungsziele
Image-Wirkung der SWP vom 01.01.16 bis 31.12.16 Image-Wirkung der SWP vom 01.01.16 bis 31.12.16
Anzahl der Besucher
Anzahl der Konzerte
Image-Wirkung der SWP vom 01.01.15 bis 31.12.15 Image-Wirkung der SWP vom 01.01.15 bis 31.12.15
35
Wirkungsziele
Jahresbericht 2016
Wirkungsziel 4 Die Südwestdeutsche Philharmonie … … geht sorgfältig mit ihren Ressourcen um.
Finanzen Gewinn- und Verlustrechnung 2016 Anteil Erträge/Aufwendungen
Umsatzerlöse Öffentliche Zuwendungen Fundraising Sonstige Erträge Summe Erträge Aufwendungen für bezogene Leistungen Löhne und Gehälter (inkl. AV) Marketing Sach- und Betriebsaufwendungen Summe Aufwendungen Betriebsergebnis
2015 1.280.496 4.998.369 76.854 5.330 6.361.049 768.828 4.574.932 250.211 555.615 6.149.587 211.462
2016 1.127.730 5.152.650 64.422 43.726 6.388.528 777.353 4.643.815 250.411 671.005 6.342.583 45.945
Δ -152.766 154.281 -12.432 38.396 27.479 8.524 68.883 200 115.390 192.997 -165.517
2015
2016
Δ
20,1%
17,7%
-2,4%
78,6%
81,0%
2,4%
1,2%
1,0%
-0,2%
0,1%
0,7%
0,6%
12,5%
12,6%
0,1%
74,4%
75,5%
1,1%
4,1%
4,1%
0,0%
9,0%
10,9%
1,9%
(Unterschiede auf der Erlösseite zwischen GuV und Konzert-GuV rühren bspw. daher: In der Konzert-GuV werden direkt zurechenbare Zuschüsse unter Erlöse auf der Konzertkostenstelle verbucht, auf GuV-Ebene werden diese unter Zuschüsse subsummiert.)
Konzert-Gewinn- und Verlustrechnung 2016
Erlöse Aufwendungen Solisten Aufwendungen Dirigenten Aushilfen Verstärkungen Werbung Provisionen Reiseaufwendungen GEMA Fremdnoten Sonstige Aufwendungen Summe Aufwendungen Ergebnis
36
2015 2016 1.331.577 1.126.970 199.931 219.240 118.589 197.606 158.808 111.980 89.534 79.421 96.567 108.675 13.276 10.124 56.264 80.151 25.997 23.737 12.270 29.884 162.775 126.410 934.011 987.228 397.566 139.741
Δ -204.608 19.309 79.017 -46.828 -10.113 12.108 -3.152 23.887 -2.260 17.614 -36.364 53.217 -257.824
2015
Anteil 2016
Δ
21,4%
22,2%
0,8%
12,7%
20,0%
7,3%
17,0%
11,3%
-5,7%
9,6%
8,0%
-1,5%
10,3%
11,0%
0,7%
1,4%
1,0%
-0,4%
6,0%
8,1%
2,1%
2,8%
2,4%
-0,4%
1,3%
3,0%
1,7%
17,4%
12,8%
-4,6%
Jahresbericht 2016
Wirkungsziele
Ergebnis der Konzert-GuV 1.600.000 1.400.000 1.200.000 1.000.000 800.000 600.000 400.000 200.000 0 2012
2013
2014
2015
2016
-200.000 Aufwendungen
Erlöse
Ergebnis Konzert-GuV seit 2012
Ausgabenanalyse der Konzert-Gewinn- und Verlustrechnung 2016 Solisten (Anzahl Verpflichtungen)
Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Kammerkonzerte eduART-Konzerte eduART-Orchesterkonzerte eduART-Kammerkonzerte
2015 12 18 50 27 7 20
2016 18 39 43 14 8 6
⌀ Aufwendungen Solist je Konzert
2015 2.266 3.975 548 510 684 336
Verstärkungen (Anzahl Verpflichtung)
Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Gastkonzerte eduART-Konzerte eduART-Orchesterkonzerte eduART-Kammerkonzerte
2015 38 26 2
2016 47 31 0
0 0
12 0
Δ 9 5 -2 12 0
Aushilfen (Anzahl Verpflichtung)
Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Gastkonzerte eduART-Konzerte eduART-Orchesterkonzerte eduART-Kammerkonzerte
2015 70 30 183 10 9 1
2016 47 40 141 18 12 6
Δ -23 10 -42
2016 2.634 1.183 312 756 725 786
Δ
-368 2.791
Dirigenten (Anzahl Verpflichtungen)
⌀ Aufwendungen Dirigent je Konzert
2015 8 8
2016 13 39
2015 3.414 2.702
2016 3.224 3.642
-940
3
6
695
1.423
-728
Δ
190
237 -246 -41 -451
⌀ Aufwendungen Verstärung je Konzert (€)
2015 291 407 340
2016 289 498 0
0 0
197 0
Δ
-1 91 -340 197 0
⌀ Aushilfen je Konzert (mit Aushilfe) (Anzahl)
2015 5,4 3,0 4,6
2016 3,6 3,1 4,4
2,3 1,0
2,0 0,0
Δ
-1,8 0,1 -0,2
⌀ Aufwendungen Aushilfe je Konzert (€)
2015 318 391 438
2016 288 372 449
168 201
222 0
Δ
-30 -19 11
8 3 5
-0,3 -1,0
55 -201
37
Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Wirkungsziele Gastkonzerte eduART-Konzerte eduART-Orchesterkonzerte eduART-Kammerkonzerte
2015 38 26 2
2016 47 31 0
0 0
12 0
Δ 9 5 -2 12 0
2015 291 407 340
2016 289 498 0
0 0
197 0
Δ -1 91
Jahresbericht 2016
-340 197 0
Ausgabenanalyse der Konzert-Gewinn- und Verlustrechnung 2016 (Fortsetzung) Aushilfen (Anzahl Verpflichtung)
Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Gastkonzerte eduART-Konzerte eduART-Orchesterkonzerte eduART-Kammerkonzerte
2015 70 30 183 10 9 1
2016 47 40 141 18 12 6
Δ -23 10 -42
Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Kammerkonzerte eduART-Konzerte eduART-Orchesterkonzerte
2016 2.241 3.286 1.628 1.940 2.479
2015 5,4 3,0 4,6
2016 3,6 3,1 4,4
2,3 1,0
2,0 0,0
3 5
0,1 -0,2
2015 318 391 438
2016 288 372 449
168 201
222 0
Δ
-30 -19 11
-0,3 -1,0
55 -201
Ausgaben Werbung pro Besucher (€)
Δ -155 -201 -288 1.768 160
2015 1,71 3,30 5,19 0,08 1,66
2016 1,52 5,01 8,61 1,97 4,09
Erlösanalyse und Preiselastizität 700.000
Δ -0,19 1,71 3,42 1,89 2,42
Hier: Analyse der Philharmonischen Konzerte in Konstanz des Jahres 2016.
Maximal erzielbarer Erlös bei 100% Auslastung: 636.048 Euro
Erlöse EK ermäßigt Erlöse EK Vollpreis Erlöse Abo
600.000
Δ
-1,8
⌀ Aufwendungen Aushilfe je Konzert (€)
8
Aufwendungen pro Projekt (€)
2015 2.397 3.488 1.917 172 2.319
⌀ Aushilfen je Konzert (mit Aushilfe) (Anzahl)
Besucherauslastung
500.000
400.000
12.884
96,3%
54.448 300.000
200.000
Σ Besucher: 17.609
58% 301.262
100.000
Erzielter Erlös: 368.594 Euro 0 max. erzielbarer Erlös: 636.048
erzielte Erlöse: 368.594
58%
42% nicht erzielte Erlöse teilen sich wie folgt auf…
1. Rabatte Ermäßigung aus AboKauf
Stammkunden-EKErmäßigungen
Ermäßigungen für Schüler und Studenten
ø Erlös je Besucher:
508.930
301.262
11.932
10.002 2.728
möglicher EKErlös
38
erzielter Erlös
Sozialermäßigungen (Sozialpass…)
möglicher EKErlös
erzielter Erlös
Mitarbeiterermäßig. (Steuerkarten)
möglicher EKErlös
1.154 erzielter Erlös
Werbeaktionsermäßigungen
20,93 Euro
2.728
Jahresbericht 2016 möglicher EKerzielter Erlös Erlös
möglicher EKErlös
Sozialermäßigungen (Sozialpass…)
möglicher EKErlös
erzielter Erlös
1.154
Wirkungsziele
erzielter Erlös
Werbeaktionsermäßigungen
Mitarbeiterermäßig. (Steuerkarten)
6.148 868
643
möglicher EKErlös
erzielter Erlös
möglicher EKErlös
1.085
0
0
erzielter Erlös
möglicher EKErlös
erzielter Erlös
2. Freikarten Freikarten im Wert von
11.904 9.430
Allgemein
492
846
664
1.408
MA
Sponsoren
PR
Neubürger
168 Kulturtafel
Kulturticket
3. Nicht verkaufte Karten Freikarten im Wert von
25.390
freie Plätze
Die Südwestdeutsche Philharmonie im Deutschland-Vergleich Im Herbst 2015 haben wir einen deutschlandweiten Orchestervergleich angestellt und anhand von Spielzeitheften und Webseiten 117 Kulturorchester analysiert, die Konzert-Abonnement-Reihen unterhalten (siehe Seite 50). Hier ein Auszug der Ergebnisse der Preisstruktur:
Spitze in D: Berliner Philharm. SWP Württemb. Philh. Reutlingen Stuttgarter Philharmoniker
ø Abo-Preis/Konzert Kat. I
ø Einzelkarte in Kat. I
69 31 29 23
103 48 38 33
39
Wirkungsziele
Jahresbericht 2016
Ein Jahr bei der Südwestdeutschen Philharmonie Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.
10.
11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21.
22. 23. 24. 25. 26.
27. 28. 29. 30. 31.
40 Ausdruck vom 05.04.2017
F:\APL\Finanzen\Berichtswesen\Besucherzahlen und Dashboard\BesucherzahlenDashboardClusterusw.xlsx
Jahresbericht 2016
Konzerte
Produktionen
Orchesterkonzerte (115)
Orchesterkonzert-Produktionen
Konzerte Konzerte Konzerte
Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Orchesterkonzerte (115) Gastkonzerte eduART-Orchesterkonzerte Philharmonische Konzerte Orchesterkonzerte (115) Sonderkonzerte Gastkonzerte Orchesterkonzerte (115) Konzerte in kleinen Besetzungen Philharmonische Konzerte edu ART-Orchesterkonzerte (außerhalb der Dienstverpflichtung: 34) Sonderkonzerte Philharmonische KammerkonzerteKonzerte Gastkonzerte Sonderkonzerte eduART edu ART-Kammerkonzerte -Orchesterkonzerte Gastkonzerte Konzerte in kleinen Besetzungen edu ART-Orchesterkonzerte (außerhalb der Dienstverpflichtung: 34) Orchesterkonzerte (115) Insgesamt Kammerkonzerte Konzerte in kleinen Besetzungen eduART-Kammerkonzerte Vorjahr Philharmonische Konzerte (außerhalb der Dienstverpflichtung: 34) Konzerte in kleinen Besetzungen Sonderkonzerte Kammerkonzerte (außerhalb der Dienstverpflichtung: 34) Gastkonzerte edu ART-Kammerkonzerte Insgesamt Kammerkonzerte edu ART-Orchesterkonzerte Eigenveranstaltungen Orchesterkonzerte eduART-Kammerkonzerte Vorjahr Vorjahr
27 18 51 19 27 18 51 27 19 18 27 15 51 18 19 19 51 19
Konzerte
149 15 19 141 27 18 15 51 19 149 15 19 53% 19 141 50%
Insgesamt
149 47% 141 149
Fremdveranstaltungen Orchesterkonzerte Konzerte in kleinen Besetzungen Vorjahr Insgesamt Eigenveranstaltungen Orchesterkonzerte Vorjahr (außerhalb der Dienstverpflichtung: 34) Vorjahr Kammerkonzerte
53% 50% 50% 141 15 19 53% 47% 50% 50% 53% 149 50% 47% 141 50% 236 47% 50% 2,1 4,1 53% 50% 236
edu ART-Kammerkonzerte Eigenveranstaltungen Orchesterkonzerte Fremdveranstaltungen Orchesterkonzerte Vorjahr Vorjahr Eigenveranstaltungen Orchesterkonzerte Insgesamt Vorjahr Orchesterkonzerte Fremdveranstaltungen Orchesterkonzerte Vorjahr Anzahl (ohne Sonder- und Reisedienste) Fremdveranstaltungen Orchesterkonzerte Vorjahr ø Anzahl der Proben je Konzert Orchesterkonzerte ø Anzahl der Proben jeOrchesterkonzerte Produktion Eigenveranstaltungen Vorjahr Anzahl (ohne Sonder- und Reisedienste) Konzerte in kleinen Besetzungen Orchesterkonzerte ø Anzahl der Proben Konzert 2,1 Die Vorbereitung aufjedie Kammer- und eduART-Kammerkonzerte erfolgt individuell 47% Fremdveranstaltungen Orchesterkonzerte Anzahl (ohne SonderReisedienste)(nicht dokumentiert). 236 ø Anzahl der Proben jeund Produktion 4,1 Orchesterkonzerte und außerhalb der Dienstverpflichtung Vorjahr 50%
Proben Proben Proben Proben
Anzahl (ohne Sonder-jeund Reisedienste) 236 ø Anzahl der Proben Konzert 2,1 Konzerte in kleinen Besetzungen ø Anzahl der Proben je Produktion 4,1 Die Vorbereitung aufjedie Kammer- und eduART-Kammerkonzerte erfolgt individuell ø Anzahl der Proben Konzert 2,1 und außerhalb der Dienstverpflichtung (nicht dokumentiert). ø Anzahl der Proben je Produktion 4,1 neue Reihe »Wolfgang am See« mit 3 Ein Veranstalter storniert kurzfristig eine KonzerteDie in kleinen Besetzungen Konzerten imdie Inselhotel startet. Buchung für ein Gastkonzert. Orchesterkonzerte Die Vorbereitung auf Kammerund eduART-Kammerkonzerte erfolgt individuell Konzerte in kleinen Besetzungen und außerhalb der Dienstverpflichtung (nicht dokumentiert). Anzahl (ohne SonderundKammerReisedienste) 236 Die Vorbereitung auf die und eduART-Kammerkonzerte erfolgt individuell
Proben
und außerhalb derReihe Dienstverpflichtung dokumentiert). »Wolfgang am (nicht See« mit 3 Ein Veranstalter storniert ø Anzahl Die der neue Proben je Konzert 2,1 kurzfristig eine Buchung für ein Gastkonzert. ø Anzahl Konzerten der Probenim je Inselhotel Produktionstartet. 4,1
Die neue Reihe »Wolfgang am See« mit 3 Ein Veranstalter storniert kurzfristig eine KonzerteKonzerten in kleinen im Besetzungen Inselhotel startet. Buchung für ein Gastkonzert. Die neueauf Reihe »Wolfgang am edu See« mit 3 Ein Veranstalter storniert kurzfristig eine ART Die Vorbereitung die Kammerund -Kammerkonzerte erfolgt individuell Ein gesundes und erfolgreiches Konzerten im Inselhotel startet. Buchung für ein Gastkonzert. und außerhalb der Dienstverpflichtung Berufsleben zu ermöglichen ist(nicht uns dokumentiert).Fünf Jahre Exzellenz-Förderung durch den wichtig. Eine weitere Fortbildung zum Bund wird heute bekannt gegeben. Thema »Hören« findet statt. Ein gesundes und erfolgreiches Berufsleben zu ermöglichen istSee« uns mit 3 FünfVeranstalter Jahre Exzellenz-Förderung durch den Die neue Reihe »Wolfgang am Ein storniert kurzfristig eine wichtig. Eine Fortbildung Bund wirdfürheute bekannt gegeben. Konzerten imweitere Inselhotel startet. zum Buchung ein Gastkonzert. Ein gesundes und erfolgreiches Thema »Hören« findet statt. Berufsleben zu ermöglichen ist uns Fünf Jahre Exzellenz-Förderung durch den Ein gesundes und erfolgreiches wichtig. Eine weitere Fortbildung zum Bund wird heute bekannt gegeben. Berufsleben zu ermöglichen ist uns Fünf Jahre Exzellenz-Förderung durch den Thema »Hören« findet statt. wichtig. Eine weitere Fortbildung zum Bund wird heute bekannt gegeben. Thema »Hören« findet statt.
Produktionen ø Anzahl der Konzerte je Produktion* Orchesterkonzert-Produktionen Produktionen Anzahl Produktionen Orchesterkonzert-Produktionen Anzahl
Produktionen
ART -Kammerkonzerte Anzahl edu ø Anzahl der Konzerte je Produktion*
6 (*3,2) 2,0
Auslastung Orchester Auslastung Orchester Auslastung Orchester Auslastung Orchester
75% ø Auslastung Zahl der gesamten Orchesterdienste Soll Vorjahr 77% Produktionen in kleinen Besetzungen (außerhalb der Dienstverpflichtung) 21.304 Ist Anzahl 1015.881 (*1,5) Bei Betrachtung Zahl ist zu beachten, dass es sich um einen Durchschnittwert für das Zahlder derKammerkonzerte gesamten dieser Orchesterdienste ART-Kammerkonzerte Anzahl edu 621.304 (*3,2) gesamte Orchester handelt. Jedes Werk erfordert eine unterschiedliche Besetzung. 75% Es ist deshalb ø Auslastung Soll Zahl der gesamten Orchesterdienste nicht möglich, alle Musiker eines Orchesters absolut gleichmäßig zu beschäftigen. Weiter wäre eine Ist 15.881 Vorjahr 77% Soll 21.304 100-prozentige Auslastung eines reinen Konzertorchesters mit unserer Besetzungsstärke nur Ist 15.881 75% ø Auslastung möglich, wenn der Klangkörper geteilt würde undum in einen kleineren Formationen unabhängig Bei der Betrachtung dieser Zahl regelmäßig ist zu beachten, dass es sich Durchschnittwert für das aufspielen könnte. Hierzu sind aberWerk die Bläser-Stellen gering besetzt, so dass diesEs nur gesamte Orchester handelt. Jedes erfordert einezuunterschiedliche Besetzung. istmit deshalb 75% ø Auslastung Vorjahr 77% externem Personal realisierbar wäre. Dies wiederum würde zu zusätzlichen KostenWeiter führen.wäre Aucheine liegt nicht möglich, alle Musiker eines Orchesters absolut gleichmäßig zu beschäftigen. Bei der Betrachtung dieser Zahl zu beachten, dass es umunserer einen Durchschnittwert für die Mehrzahl der Aufführungen an den Tagen Freitag bissich Sonntag; Konzerte am Montag oder 100-prozentige Auslastung einesist reinen Konzertorchesters mit Besetzungsstärke nurdas Vorjahr 77% Zahl der gesamten Orchesterdienste gesamte Orchester handelt. Jedes Werk erfordert eine unterschiedliche Besetzung. Es ist deshalb Dienstag sind dabei eher die Ausnahme, was die Beschäftigungsmöglichkeit eines Orchesters möglich, wenn der Klangkörper regelmäßig geteilt würde und in kleineren Formationen unabhängig Bei der Betrachtung dieser Zahl istOrchesters zu beachten, dassgleichmäßig es sich um einen Durchschnittwert für daseine Soll 21.304 nicht möglich, alle Musiker eines absolut zu beschäftigen. Weiter wäre zusätzlich einschränkt. Weiter ist es die ausBläser-Stellen Gründen der effizienten Mittelverwendung sinnvoll, ein aufspielen könnte. Hierzu sind aber zu gering besetzt, so dass dies nur mit gesamte Orchester handelt.eines Jedesreinen Werk Konzertorchesters erfordert eine unterschiedliche Besetzung. Es ist nur deshalb Ist 15.881 100-prozentige Auslastung mit Besetzungsstärke Programm möglichst mehr als einmal zu spielen. Ist ein Programm erst einmal eingespielt, so wird es externem Personal realisierbar wäre. Dies wiederum würde zu unserer zusätzlichen Kosten führen. Auch liegt nicht möglich, alle Musiker eines Orchesters absolut gleichmäßig zu beschäftigen. Weiter wäre eine möglich, wenn derAufführungen Klangkörper regelmäßig würde und inführt kleineren unabhängig nicht mehr geprobt, was an diesen Tagen zugeteilt weniger Diensten als im Formationen regulären Probenbetrieb. die Mehrzahl der an den Tagen Freitag bis Sonntag; Konzerte am Montag oder Auslastung eines reinen Konzertorchesters mit unserer Besetzungsstärke nur 75% ø100-prozentige Auslastung aufspielen könnte. sind aber die Bläser-Stellen gering besetzt, so dass dies nur mit Durch diesind geringere Auslastungszahl wird deshalb am zu Ende für den Betrieb dennoch ein effizienteres Dienstag dabeiHierzu eher die Ausnahme, was die Beschäftigungsmöglichkeit eines Orchesters möglich, wenn der Klangkörper regelmäßig geteilt würde und kleineren Formationen unabhängig externem Personal realisierbar wäre. Dies wiederum zuinzusätzlichen Kosten führen. Resultat erreicht. zusätzlich einschränkt. Weiter ist es aus Gründen der würde effizienten Mittelverwendung sinnvoll,Auch ein liegt Vorjahr 77% aufspielen könnte. Hierzu sind aber die Tagen Bläser-Stellen zu gering besetzt, so dass dies nur oder mit die Mehrzahl der Aufführungen an den Freitag bis Sonntag; Konzerte am Montag Programm möglichst mehr als einmal zu spielen. Ist ein Programm erst einmal eingespielt, so wird es externem Personal realisierbar wäre. Dieswas wiederum würde Kosten führen. Bei der Betrachtung dieser Zahl ist zu beachten, dass es sich zu umzusätzlichen einen Durchschnittwert fürAuch das liegt Dienstag sind dabei eher die Ausnahme, die Beschäftigungsmöglichkeit eines Orchesters nicht mehr geprobt, was an diesen Tagen zu weniger Diensten führt als im regulären Probenbetrieb. die Mehrzahl der Aufführungen den Tagen Freitag bis Sonntag;Mittelverwendung Konzerte am Montag gesamte Orchester handelt. Jedes Werk erfordert eineeffizienten unterschiedliche Besetzung. Es istoder deshalb zusätzlich einschränkt. Weiter istanes aus ein Durch die geringere Auslastungszahl wirdGründen deshalbder am Ende für den Betrieb dennochsinnvoll, ein effizienteres Dienstag sind dabei eher dieeines die Beschäftigungsmöglichkeit eines Orchesters nicht möglich, alle Musiker Orchesters absolut gleichmäßig beschäftigen. Weiter wäre einees Programm möglichst mehr alsAusnahme, einmal zu was spielen. Ist ein Programmzuerst einmal eingespielt, so wird Resultat erreicht. zusätzlich einschränkt. Weiter ist es aus Gründen der effizienten Mittelverwendung sinnvoll, einAm 100-prozentige Auslastung eines reinen Konzertorchesters mit unserer Besetzungsstärke nur Gemeinderat wählt Ari Rasilainen Wir eröffnen Saison 2016|2017. nichtDer mehr geprobt, was an diesen Tagen zu weniger Diensten führt als die im regulären Probenbetrieb. Programm möglichst mehr als einmal zu spielen. einEnde Programm erst einmal eingespielt, so wird es möglich, der Klangkörper regelmäßig geteiltIstam würde und kleineren Formationen unabhängig zum neuen Chefdirigenten. Pult steht erstmals der neue Durch diewenn geringere Auslastungszahl wird deshalb fürin den Betrieb dennoch einChefdirigent. effizienteres nicht mehr geprobt,Hierzu was an diesen zu weniger Diensten als im regulären Probenbetrieb. aufspielen könnte. sind aberTagen die Bläser-Stellen zu geringführt besetzt, so dass dies nur mit Resultat erreicht. Durch die Personal geringererealisierbar Auslastungszahl amwürde Ende für den Betrieb dennoch ein effizienteres externem wäre.wird Dies deshalb wiederum zu zusätzlichen Kosten führen. Auch liegt Resultat erreicht. die Mehrzahl der Aufführungen an den Tagen Freitag bis Sonntag; Konzerte am Montag oder Der Gemeinderat wählt Ari Rasilainen Wir eröffnen die Saison 2016|2017. Am Dienstag sind dabei eher die Ausnahme, was die Beschäftigungsmöglichkeit eines Orchesters zum neuen Chefdirigenten. Pult steht erstmals der neue Chefdirigent. zusätzlich einschränkt. Weiter ist es aus Gründen der effizienten Mittelverwendung sinnvoll, ein Programm möglichst mehr als einmal zu spielen. Ist ein Programm erst einmal eingespielt, so wird Der Gemeinderat wählt Ari Rasilainen Wir eröffnen die Saison 2016|2017. Ames nichtzum mehr geprobt, was an diesen Tagen zu weniger Diensten führt erstmals als im regulären Probenbetrieb. neuen Chefdirigenten. Pult steht der neue Chefdirigent. Der wählt Ari Rasilainen Wir die dennoch Saison 2016|2017. Am Durch dieGemeinderat geringere Auslastungszahl wird deshalb am Ende füreröffnen den Betrieb ein effizienteres zumerreicht. neuen Chefdirigenten. Pult steht erstmals der neue Chefdirigent. Resultat
Auslastung Orchester
57
Produktionen in kleinen Besetzungen (außerhalb der Dienstverpflichtung) Orchesterkonzert-Produktionen Anzahl Kammerkonzerte 10 (*1,5) Anzahl eduART-Kammerkonzerte 6 (*3,2) Anzahl Produktionen in kleinen Besetzungen (außerhalb der Dienstverpflichtung) 57 Anzahl Kammerkonzerte 10 (*1,5) øProduktionen Anzahl der Konzerte je Besetzungen Produktion* (außerhalb der Dienstverpflichtung) 2,0 in kleinen ART-Kammerkonzerte Anzahl 6 (*3,2) Zahl deredu gesamten Orchesterdienste Anzahl Kammerkonzerte 10 (*1,5) Soll 21.304 Anzahl eduART-Kammerkonzerte 6 (*3,2) Ist 15.881
Ein gesundes und erfolgreiches Berufsleben zu ermöglichen ist uns wichtig. Eine weitere Fortbildung zum Thema »Hören« findet statt.
57 2,0
ø Anzahl der Konzerte je Produktion* 2,0 Orchesterkonzert-Produktionen Anzahl 57 Produktionen in kleinen Besetzungen (außerhalb der Dienstverpflichtung) ø Anzahl der Konzerte je Produktion* 2,0 Anzahl 57 Anzahl Kammerkonzerte 10 (*1,5)
Wirkungsziele
Der Gemeinderat wählt Ari Rasilainen zum neuen Chefdirigenten.
Wir eröffnen die Saison 2016|2017. Am Pult steht erstmals der neue Chefdirigent.
Fünf Jahre Exzellenz-Förderung durch den Bund wird heute bekannt gegeben.
Legende Tag ohne Aktivität
Legende Probe Tag ohne Aktivität
Sonderdienst
Reise
Konzert
Probe Tag ohne Aktivität
Sonderdienst
Reise
Konzert
Probe
Sonderdienst
Reise
Konzert
Probe
Sonderdienst
Reise
Konzert
Reise
Konzert
Legende
LegendeTag ohne Aktivität
Legende Sonderdienst: Orchesterversammlung, Dienst unter dem Motto 'Musikergesundheit', usw. Tag ohne Aktivität Sonnund Feiertage Orchesterferien usw. Sonderdienst: Orchesterversammlung, Dienst unter dem Motto 'Musikergesundheit', Probe
Sonderdienst
In dieser Übersicht nicht abgebildet ist die individuelle Vorbereitungsarbeit der MusikerInnen auf die Orchesterproben und Konzerte. Sonderdienst: Orchesterversammlung, Dienst unter dem Motto 'Musikergesundheit', usw. Die Vorbereitung auf die Kammer- und eduART-Sitzkissenkonzerte erfolgt generell individuell und wird ebenfalls nicht abgebildet. Sonn- und Feiertage Orchesterferien Sonderdienst: Orchesterversammlung, Dienst unter dem Motto 'Musikergesundheit', usw.
Dienstfreie Tage: In jeder Kalenderwoche muss der Arbeitgeber einen dienstfreien Tag gewähren, in Ausnahmefällen auch zwei zusammenhängend innerhalb von zwei Wochen. In dieser Übersicht abgebildet ist die individuelle Vorbereitungsarbeit Sonn- undnicht Feiertage Orchesterferiender MusikerInnen auf die Orchesterproben und Konzerte. Die Vorbereitung die Kammer- und beträgt eduART-Sitzkissenkonzerte erfolgt generell individuell und wird ebenfalls nicht abgebildet. Der Urlaub für dieauf Orchestermitglieder 45 Kalendertage. Diese sollen möglichst zusammenhängend gewährt werden (Betriebsferien). Sonn- und Feiertage Orchesterferien In dieser Übersicht nicht abgebildet ist die individuelle Vorbereitungsarbeit der MusikerInnen auf die Orchesterproben und Konzerte. Dienstfreie Tage: In jeder Kalenderwoche muss der Arbeitgeber einen dienstfreien Tag gewähren, in Ausnahmefällen auch zwei zusammenhängend innerhalb von zwei Wochen. Die Vorbereitung auf die Kammer- und eduART-Sitzkissenkonzerte erfolgt generell individuell und wird ebenfalls nicht abgebildet. Orchesterversammlung, dem Motto 'Musikergesundheit', usw. InSonderdienst: dieser Übersicht nicht abgebildet Dienst ist dieunter individuelle Vorbereitungsarbeit der MusikerInnen auf die Orchesterproben und Konzerte. Der Vorbereitung Urlaub für dieauf Orchestermitglieder 45 Kalendertage. Diese sollen möglichst zusammenhängend gewährt werden (Betriebsferien). Die die Kammer- und beträgt eduART-Sitzkissenkonzerte erfolgt generell individuell und wird ebenfalls nicht abgebildet. Dienstfreie Tage: In jeder Kalenderwoche muss der Arbeitgeber einen dienstfreien Tag gewähren, in Ausnahmefällen auch zwei zusammenhängend innerhalb von zwei Wochen.
41
Dienstfreie Tage: InOrchestermitglieder jeder Kalenderwoche muss 45 derKalendertage. Arbeitgeber einen Tag gewähren, in Ausnahmefällen auch zwei zusammenhängend innerhalb von zwei Wochen. Ausdruck vom 05.04.2017 F:\APL\Finanzen\Berichtswesen\Besucherzahlen und Dashboard\BesucherzahlenDashboardClust Sonnund Feiertage Orchesterferien Der Urlaub für die beträgt Diesedienstfreien sollen möglichst zusammenhängend gewährt werden (Betriebsferien).
Wirkungsziele
Jahresbericht 2016
menschen Krankentage Orchestermitglieder 100
600 2015
90
2016 500
80 70
400
60 50
300
577
578
2015
2016
145
153
2015
2016
40 200
30 20
100
10 0 Jan
Feb
März
Apr
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
0
Krankentage MA Management 100
600 2015
90
2016 500
80 70
400
60 50
300
40 200
30 20
100
10 0 Jan
Feb
März
Apr
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
0
Überstunden und Resturlaubstage Management zum Jahresende Resturlaubstage zum 31.12.2016 (Bildung von Rückstellungen) 111
Jan bis Dez 2015
2015 89
2016 Veränd. zum VJ: Jan bis Dez
↑
Effektive Überstunden Jan bis Dez 2016: 1080:23 Stunden. ∑ Effektive Überstunden Jahr 2015: 767:37 Stunden
42
2015
2016
Jahresbericht 2016
Wirkungsziele
Wirkungsziel 5 Die Südwestdeutsche Philharmonie …
in
te
rn
… strebt nach maximaler Qualität.
Orchester
eXt
(Musiker)
Management (Mitarbeiter)
er
n
Politik Stadtverwaltung Stiftung Sponsoren Freundeskreis Spender Anzeigenkunden
Gastkünstler
(Solisten/Dirigenten/ Orchesteraushilfen)
Wissenschaft externe Berater
Der sogenannte »Stakeholder-Kompass« beschreibt und veranschaulicht die Beziehungen zwischen der SWP und den Personen/Institutionen, die ein Interesse am Verlauf und Erfolg der Institution haben (intern und extern). Über allen Arbeitsbereichen steht die Frage, was jeweilig die höchste Qualität darstellt. In der Messung von Qualität unserer Arbeit beziehen wir unsere Anspruchsgruppen (Stakeholder) in vielfältigster Form mit ein. Hier sind zwei Aspekte von Bedeutung, bei denen jeweils interne und externe Faktoren eine Rolle spielen: • •
Medien
Endkunden
(Publikum – Ticketkäufer)
Veranstalter Schulen
Intern befinden wir uns im Aufbau eines (wöchentlichen) Dashboards zur Messung folgender Faktoren: • Beschwerdemanagement • Google Analytics, die Facebook-Statistiken sowie die Internet-Ticketverkäufe • Pressestimmen • … Dies fließt in folgende Prozesse ein: • Automatisieren von Aufgaben/Wiedervorlagen durch einen wöchentlichen Jour fixe (Organisation und Kommunikation). • Marketing-Suite zur Erstellung von individualisierten Newslettern in Verbindung mit unserer Ticket-Software.
Das Einbeziehen der oben genannten Gruppen, die mit der SWP in Beziehung stehen. Der Prozess, den wir damit in Gang setzen. 43
Wirkungsziele
Extern befinden wir uns in der Planungsphase. Hier geht es insbesondere darum, bei der Qualität unserer Arbeit »nach außen« (Konzerte) auch die Rückkoppelung mit den verschiedenen Anspruchsgruppen zu tätigen. Von zwei Institutionen lassen wir uns hier aktuell beraten und planen gemeinsam die kommenden Schritte für 2017 | 2018:
Jahresbericht 2016
Fragestellungen Beispielhaft hier Fragestellungen, mit denen wir uns beschäftigen: Was ist eine qualitativ hochwertige Veranstaltung… ? n
… auf der logistischen
n
… auf der inhaltlichen
n
… auf der künstlerischen
•
Universität St. Gallen, Prof. Dr. Klaus Möller (Controlling/Performance Management)
Ebene.
•
Wolf Brown Institut Los Angeles (USA), Alan Wolf und John Carnwath (Audience Research)
Wie lässt sich auf diesen Ebenen Qualität messen?
44
Das Geplante geschäftsjahr 2017
45
das geplante geschäftsjahr 2017
Jahresbericht 2016
Wirtschaftsplan 2017 Aufwendungen
Erträge 2016
Aufwendungen für RHB Bestandsveränderung unfertige Leist.
Aufwendungen für bezogene Leistungen Aushilfen Verstärkungen Dirigenten/Solisten Miete Räume, Technik sonstige Konzertkosten Honorare Kompositionsaufträge, CDs GEMA Fremdnoten
Löhne und Gehälter SV, BG und Altersversorgung AG-Anteil SV Berufsgenossenschaft ZV-Beträge
Abschreibungen gesamt Raumkosten Miete Studiogebäude Sonstige Kosten
Versicherungen und Abgaben Versicherungen Beiträge Bühnenverein/KSK
Fahrzeugkosten Werbe- und Reisekosten/Spesen Spesen Musiker Werbekosten Reise- und Übernachtungskosten
Provisionen Verschiedene betriebliche Kosten Personalnebenkosten Div. Nebenkosten Musiker Reparaturen priv. Instrumente Reparaturen eigene Instrumente Bürokosten Post/Telefon EDV Rechts- und Beratungskosten Prüfung GPA Div. Betriebskosten Kursdifferenzen vermischte Aufwendungen Bewirtung Verwaltungskostenbeiträge Fehlbetrag Rückstellungen (NJK)
Zinsaufwendungen Sonstige Steuern
∑
46
2017
Δ
2016
0,00 0,00
0,00 0,00
0,00
112.734,93 81.814,86 383.139,46 86.720,52 44.295,67 14.220,00 23.088,66 31.338,58 777.352,68
130.000,00 86.000,00 380.000,00 85.000,00 30.000,00 10.000,00 25.000,00 38.000,00 784.000,00
-17.265,07
3.759.093,84
3.986.820,00
-227.726,16
0,00
Umsatzerlöse Sonderkonzerte Philharmonische Konzerte Kammer-/Schul-/eduART-Konzerte Gastkonzerte
2017
Δ
156.093,91 425.420,68 47.284,35 498.931,23 1.127.730,17
1.100.000,00
0,00 2.345.800,00 2.719.850,00 40.000,00 47.000,21 2.104,38 613,56 1.461,21 0,00 2.942,97 62.317,46 37.278,35 5.259.368,14
0,00 2.370.000,00 2.817.493,00 40.000,00 44.000,00 10.000,00 1.000,00 2.500,00 0,00 1.000,00 75.000,00 35.000,00 5.395.993,00
1.430,13 0,00 1.430,13
0,00 0,00 0,00
-1.430,13
6.388.528,44 6.495.993,00 45.944,60 993,00
107.464,56
-27.730,17
-4.185,14 3.139,46 1.720,52 14.295,67 4.220,00 -1.911,34 -6.661,42 -6.647,32
687.901,75 8.864,39 187.954,67 884.720,81
935.180,00
-50.459,19
50.000,00
55.000,00
-5.000,00
78.394,68 64.505,67 142.900,35
79.000,00
63.900,35
16.305,20 33.446,60 49.751,80
18.000,00 34.000,00 52.000,00
-1.694,80
1.902,84
3.790,00
-1.887,16
11.141,60 250.410,97 82.460,88 344.013,45
11.000,00 250.000,00 60.000,00 321.000,00
141,60
10.128,11
12.000,00
-1.871,89
16.289,74 5.565,07 39.834,37 8.187,63 8.060,16 19.852,93 28.564,01 90.852,39 2.000,76 3.832,13 0,00 2.887,82 4.548,95 88.834,00 3.200,00 322.509,96
14.000,00 5.000,00 35.000,00 8.000,00 7.000,00 15.000,00 30.000,00 55.000,00 1.000,00 5.000,00 0,00 3.000,00 4.000,00 84.000,00 0,00 266.000,00
2.289,74
0,00
0,00
0,00
210,00
210,00
0,00
6.342.583,84 6.495.000,00
-152.416,16
Sonstige Betriebliche Erträge Auflösung von Rückstellungen Zuschuss Land Zuschuss Stadt Konstanz Zuschuss Landkreis Sonstige Zuschüsse Sonstige Erträge/Freundeskreis Mieteinnahmen Sonstige Erträge Erträge aus Kursdifferenzen Erträge aus Versicherungen Erträge aus Sponsoring Sonstige Erträge mit MwSt.
Zinserträge Liquiditätsverbund sonstige Zinserträge
0,00 24.200,00 97.643,00 0,00 -3.000,21 7.895,62 386,44 1.038,79 0,00 -1.942,97 12.682,54 -2.278,35 136.624,86
0,00 -1.430,13
-553,40 -2.248,20
410,97 22.460,88 23.013,45
565,07 4.834,37 187,63 1.060,16 4.852,93 -1.435,99 35.852,39 1.000,76 -1.167,87 0,00 -112,18 548,95 4.834,00 3.200,00 56.509,96
∑ Jahresüberschuss
-44.951,60
Jahresbericht 2016
das geplante geschäftsjahr 2017
Erläuterungen zum Wirtschaftsplan 2017 Löhne und Gehälter Basis der Aufwandshochrechnung ist eine Simulationsrechnung des Personalamts vom September 2016. Eingerechnet sind die beschlossenen Tarifsteigerungen im Bereich des TVK und TVöD von 2% zum 1. Februar 2017. Weiter wurden folgende Positionen zur Aufwandssumme (101.712 Euro) hinzu addiert, die in der Simulation nicht berücksichtigt werden konnten: n
Kleidergeld für das Orchester
n
Honorare Kammermusik
n
Beitrag Berufsgenossenschaft
n
Leistungsentgelt im Bereich des TVöD
n
Vergütung Hostessen
n
Aushilfshonorare eigene MusikerInnen und (Sonder-) Instrumentenzulagen
n
Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze
Umsatzerlöse Basis ist die Einschätzung der Umsatzerlöse der geplanten Konzerte Stand Oktober 2016, aufgrund der ø Erlöse je Konzerttyp der letzten drei Jahre.
47
das geplante geschäftsjahr 2017
Jahresbericht 2016
Besondere Ereignisse 2017 Konzerte
weiteres
Liebe Macht Nass
Hymne für die HSG
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Bodensee-Therme wurde gemeinsam mit der Theater-Gruppe der HTWG ein Musiktheater erarbeitet. Die Geschichte von Romeo und Julia steht dabei im Zentrum dieser besonderen Produktion.
Zukünftig wird der Einlauf der Handballspieler mit Musik der SWP und einem Video-Trailer begleitet. Der Soundtrack und der Film wurde gemeinsam mit dem Orchester entwickelt und schlagen eine entscheidende Brücke zwischen Sport und Kultur.
Campusfestival
Neue Mitarbeiterinnen in der Administration
Zum ersten Mal wird die SWP auf dem Campusfestival in Erscheinung treten. Gemeinsam mit dem DJ Moonbootica entsteht ein Projekt hinweg über die Genre-Grenzen.
Im Bereich Organisation und Kommunikation werden dieses Jahr zwei neue Mitarbeiterinnen ihre Arbeit aufnehmen. Neben der Einarbeitung in die jeweiligen Aufgaben wird es besonders wichtig, dass wir die deutliche Überbelastung des Leiters dieser Abteilung mindern.
Newsletter Ein neues Newsletter-System soll helfen, noch besser mit unseren Kunden in Kontakt zu kommen bzw. zu bleiben und damit ein vermehrt kundenorientiertes Marketing anwenden zu können.
Besondere Herausforderungen Besondere Herausforderungen 2017 Exzellenz-Förderung des Bundes Die vorerst auf fünf Jahre angelegte umfangreiche Förderung wird in zwei Bereiche (Projekte und Mitarbeiter) unterteilt. In einem ersten Schritt wird es nun darum gehen, die genauen Förderbedingungen mit dem BKM zu klären und in einem internen Prozess die Zielsetzungen für diese Periode zu definieren.
Neues Veranstaltungshaus Die Eröffnung des neuen Veranstaltungshauses stellt das Orchester vor die Frage, in welcher Form und mit welcher Intensität das neue Haus genutzt werden kann oder soll. Noch scheint im Detail nicht ganz klar, ob das Bodenseeforum Konstanz den Anforderungen einer unverstärkten Musikproduktion genügen kann. Auch stellt sich die Frage nach einer bisher unbekannten Konkurrenzsituation innerhalb der Stadt im Bereich der klassischen Musik. 48
Besondere Herausforderungen im Mittelfristigen zeitraum Zuschuss von Stadt und Land Die Exzellenz-Förderung des Bundes ist ganz klar als zusätzliche Förderung gedacht. So wurden sechs Orchester aus ganz Deutschland ausgewählt, die über ein besonders spannendes Angebot verfügen. Diese Kompetenzen sollen durch die Förderung gestärkt werden, damit diese Betriebe als Modelle für die gesamte Szene wirken können. Diese Zielsetzung macht klar, dass eine Reduktion der Fördersumme durch die Träger dieser Idee zuwiderlaufen würde. Es ist deshalb wichtig, dass die zusätzlichen Maßnahmen und Projekte deutlich vom Regelbetrieb abgegrenzt werden können und die Finanzierung gesichert wird. Dies meint auch die Nachvollziehung der unumgänglichen Lohnsteigerungen und die damit verbundene Steigerung der Fördersumme.
Jahresbericht 2016
das geplante geschäftsjahr 2017
Adäquate Spielstätte
n
Auslastung der Eigenveranstaltungen: 93% (Vorjahr: 93%)
n
Auslastung der Philharmonischen Konzerte in Konstanz: 97% (Vorjahr: 95%)
ø freie Plätze der Philharm. Konzerte 1
1
2
1
1
2
3
2
2
3
4
3
3
4
5
4
4
5
6
5
5
6
7
6
6
7
7
7
8
8
8
8 9 10 11 12 13 14 15 16
9
9
10
10
11
11
12
12
13
13
14
14
15
15
16
16
9 10 11 12 13 14 15 16
17
17
17
18
18
18
19
19
19
20
20
20
17
21
21
21
18
22
22
22
23
23
24
24
25
25
block links
block mitte
23
block rechts
REIHE
19 20
REIHE
Schlussendlich bleibt festzustellen, dass mit der Konzertreihe der Philharmonischen Konzerte die Auslastungsgrenze nahezu erreicht ist.
AUSLASTUNGSZAHLEN Saison 2015 | 2016
REIHE
Die Tatsache der hohen Auslastung birgt die Gefahr, dass Kunden generell von ausverkauften Konzerten der Südwestdeutschen Philharmonie ausgehen, obwohl diese in manchen Fällen tatsächlich nicht ausverkauft sind.
Außergewöhnlich waren für uns die Auslastungszahlen der Spielzeit 2015 | 2016, die wir deshalb hier zeigen.
REIHE
Das Orchester stößt immer wieder an Grenzen, was die Rentabilität und die künstlerische Entwicklung betrifft. Eine angemessene Spielstätte ist deshalb für die SWP längerfristig von zentraler Bedeutung.
49
das geplante geschäftsjahr 2017
Jahresbericht 2016
Die Südwestdeutsche Philharmonie im Deutschland-Vergleich Im Herbst 2015 haben wir einen deutschlandweiten Orchestervergleich angestellt und anhand von Spielzeitheften und Webseiten 117 Kulturorchester analysiert, die Konzert-Abonnement-Reihen unterhalten. Erfasst wurden jeweils: n Orchester-Typ (Rundfunk-, Kammer-, Symphonie-, Theaterorchester) n
Orchester-Einstufung (A, B, C, D)
n
Anzahl der Abonnement-Konzerte und Anzahl der Abonnement-Konzert-Ringe
n Saalgröße n
Einwohnerzahl der Stadt
n
Preiskategorien der Ringe je Platz-Kategorie und Anzahl der Konzerte (Abonnement und Einzelkarten)
Die Ergebnisse wurden – je Auswertungskategorie – in Tabellen, analog dem Fußball, geclustert: Von der 1. Bundesliga bis zur Verbandsliga.
Abonnenten / Einwohner
Abonnenten EINER Stadt / Einwohner
Für die Orchester aller Typen und aller Einstufungen in Städten ab einer Einwohnerzahl von 50.000 wurde das Verhältnis der Abonnenten zur Stadtgröße errechnet. Dabei wurde (von der SWP abgesehen) jeweils von einer 100%-Auslastung ausgegangen!
Für alle Orchester einer Stadt, aller Typen, aller Einstufungen in Städten ab einer Einwohnerzahl von 50.000 wurde das Verhältnis der Abonnenten zur Stadtgröße errechnet. Dabei wurde (von der SWP abgesehen) jeweils von einer 100%-Auslastung ausgegangen!
Die Südwestdeutsche Philharmonie belegt in dieser Auswertung …
Die Südwestdeutsche Philharmonie belegt in dieser Auswertung …
1. Bundesliga
1. Bundesliga Platz
Stadt
1
Bamberger Symphoniker
1
Bamberg
2
Südwestdeutsche Philharmonie
2
Leipzig
3
Konstanz
…
Orchester
…
Platz
…
…
Ø Saalgrösse Die ø Saalgröße aller oben genannten Orchester liegt bei 1.311 Plätzen. Die ø Saalgröße aller Orchester in Städten bis 200.000 Einwohner liegt bei 1.125 Plätzen. saalgrösse konzil: 762
5. Liga (Oberliga) Platz
…
…
Neubrandenburger Philharmonie
6
Philharmonie Thüringen
Orchester
7
Philh. Orchester Erfurt
8
Südwestdeutsche Philharmonie …
5
Platz
…
50
Orchester
Projekte der letzten vier Jahre
51
Die Projekte der letzten vier Jahre
Jahresbericht 2016
Erläuterungen zu diesem Kapitel Im Jahr 2013 galt es, eine Antwort auf die Vergangenheit und die damals omnipräsente Krise zu finden. Besonders wichtig waren die Faktoren Vertrauen und Entwicklung. Mit einem sehr differenzierten Controlling gelingt es uns heute, den Geschäftsgang des Orchesters deutlich differenzierter zu beobachten und Kursabweichungen früher zu erkennen. Wichtig war es aber auch, die Bekanntheit und die Beliebtheit des Orchesters zu
entwickeln und zu stärken. In diesem Zusammenhang sind innerhalb der letzten vier Jahre einige Projekte entstanden, welche eine große Resonanz ausgelöst haben und die positive Einstellung zum Orchester nachhaltig verbessern konnten.
Oktoberfest Ausgangslage
Wirkung
Der klassischen Musik oder allgemein der Hochkultur wird immer wieder unterstellt, dass sie nur ein kleines Segment anspricht.
Breite Resonanz in der Bevölkerung.
An einem Volksfest sind sämtliche Schichten angesprochen und eher nicht auf ein klassisches Orchester eingestellt.
Umsetzung Neben dem Überraschungseffekt wurde am 25. September 2014 ein Programm entwickelt, welches dem besonderen Rahmen gerecht wurde und gute Unterhaltung auf hohem Niveau versprach.
52
Überregionale Berichterstattung (beispielweise in der SWR-Landesschau). Große Anzahl positiver Rückmeldungen durch die BesucherInnen. Der Veranstalter selbst beurteilte diesen Anlass als einen der erfolgreichsten innerhalb des gesamten Programms. Zusätzlich wurde ein Anteil der Essens- und Getränkeeinnahmen des Abends an die orchestereigene Stiftung überwiesen.
Jahresbericht 2016
Die Projekte der letzten vier Jahre
Mittsommer Ausgangslage
Wirkung
Konstanz ist mit rund 15.000 Studierenden eine Hochschulstadt. Trotz der großen Zahl nehmen die jungen Menschen nur geringfügig am kulturellen Leben der Stadt teil.
Die Anzahl an Sonderkarten für Studierende bei den regulären Konzerten hat innerhalb eines Jahres um 215% zugenommen. Weitere Kooperationen mit der Universität und der HTWG werden folgen oder haben bereits begonnen, teilweise auf Initiative der Studierenden oder der Hochschulleitung.
Umsetzung Eine längerfristige inhaltliche Zusammenarbeit mit 60 Studierenden. Evaluierung Spielorts.
und
Erschließung
eines
Dieses Projekt wurde vom Innovationsfonds des Landes Baden-Württemberg mit 50.000 Euro gefördert.
geeigneten
Entwickelt wurden neue Texte, ausgehend von Shakespeares Sommernachtstraum und eigene Choreografien zur Musik des Orchesters. Diese umfassten Werke von Mendelssohn bis Riley.
Überregionale Berichterstattung und Beiträge in spezifischen Publikationen der Hochschule. Mit dem Projekt Liebe Macht Nass in der Bodensee-Therme Konstanz fand die Kooperation im Januar 2017 eine Fortsetzung.
Gemeinsame Entwicklung einer Werbestrategie für die drei Aufführungen am 24., 26. und 27. Juni 2015.
53
Die Projekte der letzten vier Jahre
Jahresbericht 2016
Mainau Ausgangslage
Wirkung
Mit jährlich rund 2 Millionen BesucherInnen aus aller Welt zählt die Insel Mainau zu den beliebtesten Ausflugszielen im Bodenseeraum.
Komplett ausverkauftes Konzert am 11. Juli 2015 ohne besonderen Werbeaufwand. Hohe Aufmerksamkeit im Umfeld von Max Herre und Co.
Die Etablierung einer Open Air-Reihe auf der Insel soll dem Orchester eine überregionale Strahlkraft verleihen.
Umsetzung Cross-Over-Projekt in Zusammenarbeit mit Lutz Häfner und Stars wie Joy Denalane, Max Herre und Fetsum. Ausarbeitung eigener Arrangements von Hits der Künstler für das gesamte Orchester und eine Band von acht Musikern. Das Orchester spielt dabei eine eigenständige Rolle und ist nicht nur Begleitorchester.
54
Weitere Konzerte fanden 2016 in der Bodenseearena Kreuzlingen [CH] und der Liederhalle Stuttgart mit Peter Fox, Max Herre und Joy Denalane statt. Außerdem wurde eine CD mit Max Herre produziert.
Jahresbericht 2016
Die Projekte der letzten vier Jahre
Leinen los Ausgangslage
Wirkung
Der See ist ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt Konstanz und der gesamten Region.
Regionale Identifikation. Positive Resonanz bei der Bevölkerung.
Eine Verbindung von Musik und Wasser ist deshalb auch für das Orchester ein wichtiges Thema.
Überregionale Berichterstattung.
Umsetzung Die Autofähre Lodi wurde zu einem schwimmenden Konzertsaal umgebaut. Mitten auf dem See fand am 26. September 2015 zum Sonnenuntergang das Konzert zur Eröffnung der neuen Spielzeit statt.
55
Die Projekte der letzten vier Jahre
Jahresbericht 2016
Neue Spielorte | Neue Formate Ausgangslage
Wirkung
Ein Orchester löst bei manchen Menschen erhebliche Schwellenängste aus und verhindert so einen Konzertbesuch.
Vor allem seit der Spielzeit 2014 | 2015 werden ungewohnte Spielorte konsequent erschlossen. Die Veranstaltungen an diesen Orten führten nicht nur zu einer positiven Resonanz, sondern auch zu einer gestiegenen Wahrnehmung der Philharmonie.
Umsetzung Eine konsequente Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten der Stadt. Analyse des vorhandenen Angebots.
Neue Veranstaltungsorte ermöglichen mehr Eigenveranstaltungen und damit auch mehr Eigenerlöse. 2014 Anzahl Konzerte (EigenV.): 78 Gesamterlös (EigenV. aus Konzert-GuV): 484.560 Euro
Erschließung ungewohnter Spielorte. Entwicklung neuer Formate.
2015 Anzahl Konzerte (EigenV.): 83 Gesamterlös(EigenV. aus Konzert-GuV): 720.670 Euro 2016 Anzahl Konzerte (EigenV.): 89 Gesamterlös(EigenV. aus Konzert-GuV): 629.874 Euro
56
Jahresbericht 2016
Die Projekte der letzten VIER Jahre
Abonnements Ausgangslage
Wirkung
Der Erfolg der Abo-Konzerte wurde über einige Jahre mit der Berühmtheit der Solisten begründet. Nach dem finanziellen Desaster musste ein neuer Weg gefunden werden.
In den letzten vier Spielzeiten konnten 791 neue Abos verkauft werden, was einem Zuwachs von 34% entspricht.
Umsetzung
2016|2017
Bei neu steht deutlicher im Zentrum, was gespielt wird und weniger wer spielt.
2015|2016
2014|2015
Dabei steht das Orchester mit seinen Persönlichkeiten im Vordergrund. Die Solisten sind eher jüngere und noch nicht so bekannte Künstler (beispielsweise Maximilian Hornung, Tianwa Yang etc.).
2013|2014
3.086
2.731
2.521
2.295
Ausarbeitung einer Werbekampagne, welche neue Stammkunden generiert. Pflege der bisherigen Abo-Kunden durch besondere Info-Veranstaltungen.
E A,B,C,D? ODER
KONZERTE 2016 ·2017 J
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Zusätzliche Abo-Reihe am Sonntag
südwestdeutsche philharmonie
südwestdeutsche philharmoni de www.philharmonie-konstanz. teleFon: 07531 900-816
e gestaltung: alBers-mediendesign | Bild: ilja mess
07531 900-816 | abo@konstanz.de www.philharmonie-konstanz.de
57
Die Projekte der letzten vier Jahre
Jahresbericht 2016
– das Magazin der Philharmonie Ausgangslage
Wirkung
Einem Teil der Bevölkerung in Konstanz und Umgebung ist die Existenz des Orchesters nicht ausreichend bekannt.
Aus Kostengründen war kein Image-Tracking möglich.
Nach der Krise und den hohen Schulden war das Orchester vor allem ein Problem für die Stadt. Der Fokus der Berichterstattung lag auf den Fehlleistungen, die zu diesem großen Defizit geführt hatten. Die Musik und die Qualität des Orchesters spielte eine untergeordnete Rolle.
Auslastungszahlen der Philharmonischen Konzerte in Konstanz im Vergleich:
Umsetzung Entwicklung eines Programm-Magazins mit einer hohen Verbreitung, welche sich auch an Noch-nicht-Kunden richtet.
Erste Erscheinung im September 2013.
2013: 89% 2014: 95% 2015: 95% 2016: 96%
winter 2016 | 2017
herbst 2016
Das Magazin Der süDwestDeutschen PhilharMonie konstanz – gehört gelesen
Das Magazin Der süDwestDeutschen PhilharMonie konstanz – gehört gelesen
ARI RASILAINEN HERZLICH WILLKOMMEN!
Erscheinungsweise: 4 × pro Saison Auflage: 61.000 Exemplare pro Ausgabe Verbreitung: 49.000 Exemplare, als Beilage in den SÜDKURIERAusgaben Konstanz, Radolfzell, Stockach, Singen + ca. 8.000 Exemplare zur Verteilung in der
soMMer 2016
frühjahr 2016
Schweiz (Kreuzlingen, Bottighofen, Ermatingen, Scherzingen, Tägerwilen und Triboltingen) + ca. 4.000
bei den Konzerten + online auf der Homepage abrufbar.
RIESENS
CHL
AN
N
Südwestdeutsche Philharmonie
Das Magazin Der süDwestDeutschen PhilharMonie konstanz – gehört gelesen
GE
Exemplare zur Verteilung durch die
Das Magazin Der süDwestDeutschen PhilharMonie konstanz – gehört gelesen
contraste
herbst 2015
das magazin der südwestdeutschen philharmonie konstanz – gehört gelesen
Leinen los
58
Jahresbericht 2016
Die Projekte der letzten vier Jahre
Controlling Ausgangslage
Wirkung
Nach den Krisenjahren musste der gesamte Betrieb überdacht und optimiert werden.
Eine Budgetvereinbarung (Sparauftrag über 300.000 Euro), welche für die Jahre 2013 bis 2018 gelten sollte, wurde im Dezember 2013 vom Gemeinderat zurückgenommen.
Das verlorene Vertrauen galt es, zurückzugewinnen.
Die konsequenten Sparbemühungen wurden attestiert und aufgrund der neuen Vertrauensbasis ein endgültiger Schuldenschnitt vollzogen.
Umsetzung Erstellung eines umfangreichen und kennzahlenbasierten Jahresberichts.
Im Jahr 2016 erschienen zahlreiche Artikel in Fachmagazinen, und wir haben gemeinsame Projekte begonnen – beispielsweise mit Prof. Dr. Klaus Möller (Controlling-Lehrstuhl der Universität St. Gallen).
Regelmäßiges und sehr transparentes Controlling für die Gemeinderäte mit einer besonders übersichtlichen Darstellung in Bezug auf die wichtigsten Steuerungsgrößen.
Gleichzeitig haben wir neue Instrumente erarbeitet, mit denen wir nun beispielsweise fortlaufend die Personalaufwendungen hochrechnen können. Weitere Reporting- und Analyse-Instrumente werden gerade erstellt, andere – wie das Dashboard, das sie im Anhang finden – werden zur Zeit überarbeitet. Unsere Erfahrungen, die kritische Reflexion mit externen Sachverständigen und neue Erkenntnisse führen zur oben beschriebenen Weiterentwicklung.
97,66%
Mehr zum Thema finden Sie auch auf Seite 93.
Beispiel: Auszug aus dem neuen Personalaufwandcontrolling November 2016 – Hochrechnung zum 31.12.2016
∑ Devolpment Verteiler: Intendant | Leiter Finanzen | Leiter OuK || bei Bedarf: Kämmerei | Personalamt | RPA
115,0% 110,0%
109,0%
105,0% 100,0% 95,0%
83%
101,0% 98,6% 96,3% 93,8%
90,0%
97,4%
97,9%
95,1%
96,1%
96,3%
98,0% 95,1%
Ersparnis Stand Ende Dez 16
95.841,50
≙ 98,01 % zum Ansatz
85,0%
Tariferhöhung(en) umgesetzt? TVK: Ja (seit Okt 16) | 2,40 % (Plan 2,00 %) TVöD: Ja (seit Aug 16) | 2,40 % (Plan 2,00 %)
80,0% 75,0% 70,0% Jan 16
Feb 16
Mrz 16
Apr 16
Mai 16
Jun 16
Jul 16
Aug 16
Sep 16
Okt 16
Nov 16
2016: Auszug aus dem Personalaufwandscontrolling: Ist-Ansatz-Darstellung zum 31.12.2016
Dez 16
2016: Ist-Ansatz-Darstellung aus dem Development-Controlling (Sponsoring, Stiftung, Freundeskreis und Anzeigen)
59
Die Projekte der letzten vier Jahre
Jahresbericht 2016
BGM Ausgangslage
Umsetzung
Der Erhalt der Gesundheit von MusikerInnen ist eine große Herausforderung.
In Kooperation mit der DAK und der Firma Motio wird ein auf mehrere Jahre angelegtes Projekt initiiert.
Der Bewegungsapparat und die Psyche werden in diesem Berufsumfeld besonders beansprucht.
Themen wie Stress, Lampenfieber, Sucht, Ernährung, Muskelaufbau, Berufseinstellung, Regeneration und Gesundheitserhaltung stehen dabei im Vordergrund.
Belastungen werden nur gezählt, aber nicht gewertet. Ziel ist es, den gesamten Betrieb nach Gesundheitsmaßstäben auszurichten: Die Frage »Was macht das mit uns?«, steht der Frage »Was bringt uns das?« ebenbürtig gegenüber.
Wirkung Positives Feedback der MitarbeiterInnen nach dem intensiven Auftakt. Das Projekt hat erst begonnen, deutlich erfahrbare Wirkungen sind frühestens in drei bis fünf Jahren zu erwarten.
60
Jahresbericht 2016
Die Projekte der letzten vier Jahre
Umbau Ausgangslage
Umsetzung
Der Probenraum entspricht in den Aspekten Luft und Schall nicht den gesetzlichen Bestimmungen.
In einem PPP-Projekt mit der Sparkasse konnte ein Rahmenkredit zu sehr attraktiven Zinsen ausgehandelt werden.
Der Probenraum verfügt über ein zu geringes Volumen und übersteigt in den Monaten Mai bis Juli oft die Temperaturmarke von 27 Grad.
Einbau einer neuen Lüftung mit Klimagerät. Verdunklungsmöglichkeit der Scheiben.
Die bestehende Lüftung bläst lediglich Außenluft in den Saal und diese wird an derselben Stelle wieder abgesogen, was einen ständigen Durchzug produziert. Der Probenraum übersteigt im regulären Betrieb die Marke von 87 Dezibel. Weiter ist der Raum sehr unausgeglichen, was das Proben von dynamischen und klanglichen Feinheiten unmöglich macht.
Einbau einer neuen Akustikdecke, begleitet durch die Firma Müller-BBM GmbH.
Wirkung Annäherungen an die gesetzlich vorgeschriebenen Werte. Angenehmeres Arbeitsumfeld für die Musiker. Abbau von Spannungen innerhalb des Teams und eine positive Auswirkung auf die Gesundheit der Betroffenen.
61
Die Projekte der letzten vier Jahre
Jahresbericht 2016
Wie es mir gefällt Ausgangslage
Wirkung
Die Wirkungsweise eines musikalischen Materials kann durch geringfügige Veränderungen ganz unterschiedliche Wirkungen erzeugen. Diese enorme Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten bleibt Menschen, die sich nicht sehr intensiv mit Musik beschäftigen, verschlossen.
Große und positive Resonanz: 1.200 Interaktionen in zwei Monaten.
Umsetzung In Kooperation mit der Universität Konstanz wurde im Jahr 2016 ein interaktiver Kompositionstisch entwickelt. Ein sehr spielerischer und intuitiver Umgang ermöglicht es, ohne jegliche Vorkenntnisse, kompositorische Entscheidungen zu treffen und diese unmittelbar zu hören. Ein Spiel mit Form und Wirkung vermittelt, neben der Lust am Experiment, auch musikalische Bildung.
62
Überregionales Presse-Echo. Projektförderung durch den Innovationsfonds des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 35.000 Euro.
Jahresbericht 2016
Die Projekte der letzten vier Jahre
Feuerwerk Ausgangslage
Wirkung
Das Konstanzer Seenachtsfest lockt jedes Jahr rund 35.000 Menschen an den See, um dieses Fest und vor allem das gigantische Feuerwerk genießen zu können.
Deutlich überregionale Wahrnehmung in der Presse und hohe Aufmerksamkeit beim Publikum.
Umsetzung Die Südwestdeutsche Philharmonie hat, in Abstimmung mit dem Regisseur des Spektakels, 2016 eine Musikauswahl zur Verfügung gestellt, damit die Raketen im Takt der Musik gezündet werden können.
63
Die Projekte der letzten vier Jahre
Jahresbericht 2016
Sagen Sie jetzt nichts Ausgangslage
Wirkung
Ein Orchester verfügt über äußerst kompetente MusikerInnen. Die Qualität der einzelnen SpielerInnen und die Persönlichkeit gehen im Kollektiv aber für manche Zuschauer etwas unter. Dieses Projekt aus dem Jahr 2016 stellt die Menschen und ihr Instrument in den Fokus.
Hohe Aufmerksamkeit im Netz (über 1.000 Aufrufe in drei Wochen).
Umsetzung In Kooperation mit Studierenden der HTWG sind kurze Film-Porträts entstanden. Wobei die MusikerInnen mittels ihres Instruments auf Fragen antworten.
64
Berichterstattung in der Fachpresse.
Jahresbericht 2016
Die Projekte der letzten Vier Jahre
Happy Hour Ausgangslage
Wirkung
Klassische Musik wird auch immer mit Barrieren in Verbindung gebracht. Typische Einstellungen sind zum Beispiel: Ich besitze nicht die richtige Kleidung, ich verstehe nicht, um was es geht, oder ein ganzes Konzert dauert mir zu lange.
Hohes Interesse beim Publikum und bei Sponsoren.
Umsetzung Das Format Happy Hour fasst sich mit einer gesamten Dauer von 45 Minuten ganz bewusst kurz. Im Zentrum steht ein großes Werk der Musikgeschichte. Dieses wird in einem kurzen Einführungsvortrag erläutert. Mit Klangbeispielen wird auf die Besonderheit des Werkes hingewiesen. Danach folgt eine Aufführung des gesamten Werkes. Das Orchester spielt in Alltagskleidung und bei einem Getränk nach dem Konzert können ZuschauerInnen ganz unverkrampft mit den MusikerInnen ins Gespräch kommen.
65
Die Projekte der letzten vier Jahre
Jahresbericht 2016
Exzellenz-Förderung des Bundes Ausgangslage
Wirkung
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat 2016 ein neues Programm beschlossen. Dabei werden sechs Konzert-Orchester in ganz Deutschland für zunächst fünf Jahre substantiell gefördert.
Nationale und internationale Aufmerksamkeit.
Umsetzung Die Förderung soll es ermöglichen, den eingeschlagenen Weg noch konsequenter verfolgen zu können und dadurch ein Modell für die Zukunft der Orchesterlandschaft in Deutschland entwickeln zu können.
66
Jahresbericht 2016
Die Projekte der letzten vier Jahre
Chefdirigentenwahl Ausgangslage
Wirkung
Nach zehn erfolgreichen Jahren mit Vassilis Christopoulos als Chefdirigenten ging es darum, diese wichtige Position sinnvoll zu besetzen.
Mit Ari Rasilainen konnte ein sehr erfahrener und kompetenter Dirigent für die Aufgabe gewonnen werden. Entsprechend positiv nahm die Fachwelt und die Bevölkerung von Konstanz seine Wahl auf.
Umsetzung Ein mehrstufiges Verfahren sah die nachfolgenden Schritte vor und dauerte rund 18 Monate: 1. Erstellung einer Shortlist durch eine kleine Kommission mit internen und externen Personen. 2. Einladung der ausgewählten und interessierten KandidatInnen für eine Produktion. 3. Videoaufzeichnung einer Probe und eines Konzerts, einsehbar für alle Mitglieder des Orchesters in einem privaten Channel. Individuelle Evaluierung anhand einer speziell entwickelten Vorlage. 4. Erstellung einer Rangliste durch das Orchester. 5. Vertragsverhandlungen mit dem Wunschkandidaten. 6. Offizielle Wahl durch den Gemeinderat der Stadt Konstanz.
Aus dem Auswahlverfahren hervorgegangen ist darüber hinaus eine Position, die es bis dahin nicht gab, aber einem großen Wunsch des Orchesters entsprach. Seit der Saison 2016 | 2017 ist Marcus Bosch der Erste Gastdirigent der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz.
67
Die Projekte der letzten vier Jahre
Jahresbericht 2016
Lauschangriff Ausgangslage
Wirkung
Die Studierenden sind in den Veranstaltungen des Orchesters immer noch etwas unterrepräsentiert. Oftmals fehlt dieser Gruppe die Erfahrung im Umgang mit klassischer Musik, was eine wichtige Barriere für einen Konzertbesuch darstellt.
Sehr positives Feedback der Studierenden. Eine Mehrzahl der Teilnehmenden ist zu regelmäßigen KonzertbesucherInnen geworden. Aus diesem Kreis ist auch eine Bachelor-Arbeit entstanden, welche sich explizit mit der Attraktivität des Orchesters für Studierende beschäftigt.
Umsetzung Im Rahmen des Studium Generale hatte eine Gruppe von 35 Studierenden der HTWG während eines Semesters die Möglichkeit, ganz unterschiedliche Aktivitäten des Orchesters zu besuchen. Der Fächer umfasste dabei Programmpunkte wie Hörtraining, Instrumentenvorstellung, Künstlergespräche oder auch Proben- und Konzertbesuche. Im Zentrum stand dabei immer die emotionale Erfahrung von Musik.
68
Langfristige Analysen
69
langfristige Analysen
Jahresbericht 2016
Nachfolgend einige Analysen der Wirtschaftspläne sowie Gewinn- und Verlustrechnungen eines längerfristigeren Zeitraumes.
Personalaufwendungen 5.000.000
75
74
4.500.000 73
72
4.000.000
71
3.500.000
70
69
3.000.000 68
2.500.000
67
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Personalaufwand ø Wachstum von 2,8 Prozent
2010
2011
2012
Personalaufwand
2013
2014
2015
2016
2017
Stellen (IST)
Struktur der GuV
Die Betrachtung der Gewinn- und Verlustrechnungen seit 2001 ergibt folgende ø Zusammensetzung.
(Sonstige betriebliche Aufwendungen blau = bspw. Werbeaufwendungen – grau = bspw. Verwaltungskostenbeiträge.) 70
Jahresbericht 2016
langfristige Analysen
100%
Sonstige (5%)
Sonstige (5%)
90%
Bezogene Leistungen (14%)
Bezogene Leistungen (14%)
80%
Sonstige (7%)
Eigenerlöse (22%)
Eigenerlöse
Zuschüsse (78%)
Zuschüsse
Sonstige (7%)
70% 60% 50% 40%
Personal (74%)
Personal (74%)
30% 20% 10% 0% Aufwendungen
Erträge
Aufwendungen
Erträg
Die blauen Bereiche umfassen die (variablen) Aufwendungen und Erlöse des operativen Geschäfts (Konzertbetrieb und Development), die grauen Bereiche umfassen die fixen Aufwendungen und Erlöse.
500.000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017 Plan
400.000 300.000 200.000 100.000 0 -100.000 -200.000 -300.000 -400.000 -500.000
DB fix
DB operativ
mind. notw. DB operativ
Betriebsergebnis
71
langfristige Analysen
Jahresbericht 2016
Städtischer Zuschuss 2.800.000
2.600.000
2.400.000
2.200.000
2.000.000
1.800.000
1.600.000
1.400.000 2001
2002
2003
2004
Zuschuss Stadt
2005
2006
2007
2008
2009
Zuschuss ø Wachstum von 3,6 Prozent
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
Zuschuss Stadt (Ergebnis verrechnet)
Bei dem hier genannten durchschnittlichen Wachstum des städtischen Zuschusses handelt es sich um das durchschnittlich rechnerische Wachstum seit dem Jahr 2001. (Ergebnisverrechnung in dem Jahr, in dem es angefallen ist.)
72
Jahresbericht 2016
langfristige Analysen
Landeszuschuss 2.800.000
2.600.000
2.400.000
2.200.000
2.000.000
1.800.000
1.600.000
1.400.000 2001
2002
2003
2004
2005
2006
Zuschuss Stadt (Ergebnis verrechnet)
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Zuschuss ø Wachstum von 3,3 Prozent
2013
2014
2015
2016
2017
Zuschuss Land
Bei dem hier genannten durchschnittlichen Wachstum des Landeszuschusses handelt es sich um das durchschnittlich rechnerische Wachstum seit dem Jahr 2001.
73
Anhang
75
76
6.5
6.5
6.1
6.5
5.
6.1
6.1
6.1
6.1
6.5
4.2
3.
4.2
27 13 11 8 5 64
1.2, 4.1
1.2, 2., 4.2
3.618
1.651
1.146 91 67 59 54 519 30 1
855 115 96 59 74 483 12 1.694
Σ
35.249,00 € 79.616,00 €
15.366,00 €
5.116,00 € 1.799,00 € 351,00 € 308,00 € 500,00 € 11.305,00 € 494,00 € 10,00 €
21.768,00 € 2.510,00 € 3.162,00 € 1.774,00 € 1.985,00 € 13.000,00 € 168,00 € 44.367,00 €
Σ Ermäßigung
%
32.178 14.881 14.528 29.409
Saalkapazität:
Abo-Verkauf: Einzelkartenverkauf: Gesamtauslastung:
6,10% 13,79%
2,66%
0,89% 0,31% 0,06% 0,05% 0,09% 1,96% 0,09% 0,00%
3,77% 0,43% 0,55% 0,31% 0,34% 2,25% 0,03% 7,68%
(in Bezug auf Gesamterl.)
Auslastung im Analysezeitraum:
12,30%
5,61%
3,90% 0,31% 0,23% 0,20% 0,18% 1,76% 0,10% 0,00%
2,91% 0,39% 0,33% 0,20% 0,25% 1,64% 0,04% 5,76%
(in Bezug auf Ausl.)
%
Letztes Konzert im Analysezeitraum:
Jahr 2016
€
91,39%
577.467,52 €
75.095,14 €
39.308,60 €
28.887,74 € 546,00 € 1.317,00 € 1.464,00 € 479,00 € 2.579,40 € 488,40 € 25,00 €
-
Σ Erlöse
18.12.16
%
15,37%
5,00%
4,95% 2,90% 0,66% 0,24% 0,13% 1,38% 0,12%
3,83%
2,21% 0,46% 0,41% 0,18% 0,45% 0,25%
(in Bezug auf Ausl.)
42.682,00 € 75.467,00 €
14.240,00 €
7.001,00 € 10.218,00 € 1.026,00 € 416,00 € 364,00 € 8.994,00 € 423,00 €
32.785,00 €
19.481,00 € 2.629,00 € 3.489,00 € 1.874,00 € 3.346,00 € 1.966,00 €
Σ Ermäßigung
Anzahl Konzerte im Vergleichszeitraum: Philharmonisches Konzert Sonderkonzert Kammerkonzert eduART-Kammer eduART-Orchester
4.376
1.424
1.408 825 187 67 37 394 34
1.125
628 130 118 51 127 71
Σ
Erstes Konzert im Vergleichszeitraum:
(o. Abo-Ermäßigungen)
Verkaufs- und Freikartenanalyse
26 14 11 5 2 58
7,03%
2,34%
1,15% 1,68% 0,17% 0,07% 0,06% 1,48% 0,07%
5,40%
3,21% 0,43% 0,57% 0,31% 0,55% 0,32%
(in Bezug auf Gesamterl.)
%
05.01.15
€
607.508,00 €
89.965,00 €
38.922,00 €
37.621,00 € 4.950,00 € 3.869,00 € 1.758,00 € 452,00 € 1.970,00 € 423,00 €
-
Σ Erlöse
-
-20,95%
13,75% -
-22,86% -806,59% -179,10% -13,56% 31,48% 24,08% -13,33% 100,00%
26,55% -13,04% -22,92% 13,56% -71,62% 85,30% 100,00% 33,59%
%
7.433,00 € 4.149,00 €
1.126,00 €
1.885,00 € 8.419,00 € 675,00 € 108,00 € 136,00 € 2.311,00 € 71,00 € 10,00 €
2.287,00 € 119,00 € 327,00 € 100,00 € 1.361,00 € 11.034,00 € 168,00 € 11.582,00 €
Σ Ermäßigung
Abo-Verkauf: Einzelkartenverkauf: Gesamtauslastung:
Saalkapazität:
14.122 14.343 28.465
31.415
Auslastung im Vergleichszeitraum:
-758
227
-262 -734 -120 -8 17 125 -4 1
227 -15 -22 8 -53 412 12 569
Σ
20.12.15
90,61%
-21,09% 5,21%
7,33%
-
-
-36,85% -467,98% -192,31% -35,06% 27,20% 20,44% 14,37% 100,00%
10,51% -4,74% -10,34% -5,64% -68,56% 84,88% 100,00% 26,10%
%
30.040,48 €
14.869,86 €
386,60 €
8.733,26 € 4.404,00 € 2.552,00 € 294,00 € 27,00 € 609,40 € 65,40 € 25,00 €
Σ Erlöse
Veränderungen zum Analysezeitraum
Letztes Konzert im Vergleichszeitraum:
Vergleichszeitraum: Jahr 2015
-5,20%
-19,80%
0,98%
-30,23% -806,59% -193,77% -20,08% 5,64% 23,63% 13,39% 100,00%
%
SWP (RS)
Freikartenanalyse
Ausdruck vom: 23.03.2017
Anzahl Konzerte im Analysezeitraum: Philharmonisches Konzert Sonderkonzert Kammerkonzert eduART-Kammer eduART-Orchester
Gesamterlös
4
Summe ermäßigte Karten Summe ("Freikarten" & ermäßigte Karten)
Ermäßigte Karten Einzelkartenermäßigung Last minute Schüler, Studenten Schwerbehinderte ab 80 % Sozialpass Steuerkarte 50%-Ermäßigung Arbeitslose Abo (310812) AbonnentenSonderErm
3
"Freikarten" (0 Euro, max. Systemgebühr) Freikarte Freikarte Mitarbeiter Freikarten Sponsoren Freikarten Presse Neubürgergutscheine Kulturticket Kulturtafel Summe "Freikarten"
2
Ziffer
1
Erstes Konzert im Analysezeitraum: 05.01.16
Südwestdeutsche Philharmonie
Anhang Jahresbericht 2016
Bemerkungen/bes. Maßnahmen/Ereignisse im Vergleichszeitraum 10.11.15 Vollendet?: Einladung Mitglieder Freundeskreis /Teilnehmer HV 2015 – aufgrund der schlechten (erwartet) Verkaufssituation. 26.10.15 Revue musicale: Von den im Ausdruck vermerkten 37 Freikarten waren 8 für Mitwirkende, die restlichen waren Karten, die vom Tertianum verkauft wurden. 26.9.15 Leinen los: Stadtwerke (Fährbetriebe) erhielten hier gebuchte Freikarten – Teil des Honorars (hier nicht aufgeführt). 27.6.15 Mittsommer: Freikarten: Je mitwirkender Schauspieler 1 Freikarte/Produktion. 26.6.15 Mittsommer: Freikarten: Je mitwirkender Schauspieler 1 Freikarte/Produktion. 24.6.15 Mittsommer: Freikarten: Je mitwirkender Schauspieler 1 Freikarte/Produktion. 21.6.15 Abschiedskonzert: 14 Stehplätze – Freikarten für die Ehrengäste der Abschiedsfeier im Anschluss an das Konzert. 19.6.15 Abschiedskonzert: 13 Stehplätze 10.5.15 Neue Welt: 12 Stehplätze
(o. Abo-Ermäßigungen)
Verkaufs- und Freikartenanalyse
SWP (RS)
Erläuterungen
Ausdruck vom: 23.03.2017
Bemerkungen/bes. Maßnahmen/Ereignisse im Analysezeitraum 18.12.16 Zauber: 12 weitere Kulturtickets (Stehplatz à 10 Euro) 04.12.16 Operngala: Einladung der Freundeskreismitglieder im Anschluss der Hauptversammlung = eine Vielzahl der Freikarten. 03.6.16 Im Morgenland: Freikarten: Lauschangriff 22.4.16 Im Wald: Freikarten: Lauschangriff mit HTWG 20.4.16 Im Wald: Freikarten: Lauschangriff mit HTWG 08.4.16 Im Gefühl: Freikarten: 35 Projekt Lauschangriff mit HTWG 23.1.16 Wolfgang am See III: 49 Kombi-Tickets Wolfgang am See I bis III 22.1.16 Wolfgang am See II: 49 Kombi-Tickets Wolfgang am See I bis III 21.1.16 Wolfgang am See I: 49 Kombi-Tickets Wolfgang am See I bis III
3
2
Ziffer in der Regelung über Eintrittskarten und Abonnements zu Sonderkonditionen Ausgabe Sponsorenfreikarten je Vertrag werden in einer separaten Datei erfasst/überwacht. Ermäßigungen auf Abonnements sind hier nicht erfasst. 4 Inkl. Gebühren, Vollpreiseinzelkarten-, Abo- und ermäßigte Karten -Erlöse
1
Legende
Südwestdeutsche Philharmonie
Jahresbericht 2016 Anhang
Allgemein
Die Regelung über Eintrittskarten und Abonnements zu Sonderkonditionen für die Südwestdeutsche Philharmonie beinhaltet einen Passus zur jährlichen Berichterstattung über die gewährten Freikarten und Karten zu Sonderkonditionen. Die nebenstehende Tabelle dient der geforderten Berichterstattung.
Im Besonderen
n
Kulturticket: Durch eine Vereinbarung mit dem ASTA der Universität Konstanz und der HTWG Konstanz wird StudentInnen der freie Eintritt zu den Konzerten gewährt. Es besteht allerdings eine pauschale Vergütungsvereinbarung mit dem ASTA, so dass die hier gezeigten Freikarten (483) eigentlich keine kostenlosen Tickets darstellen.
n
Für den Eintritt zu den Eigenveranstaltungen der SWP wurden im Jahr 2016 787 Tickets (frei und zum reduzierten Preis — 641 + 146 Freikarten Lauschangriff) für SchülerInnen und StudentInnen gewährt.
77
Konstanz
Philharmonische Konzerte
(Eigenveranstaltungen)
2
18
18 0
Besucher
70.941 34.874 17.907 960 17.200
35.362
31.641
17.608
7.936
35.579
2.421
0
27
27 0
Kapazität
86.901 38.280 23.343 1.200 24.078
38.318
33.811
18.288
9.074
48.583
3.651
davon Schweiz
Gesamt
Eigenveranstaltungen Fremdveranstaltungen
∑ Konstanz Baden-Württemberg Übriges Bundesgebiet Ausland
Eigenveranstaltungen
davon in KN
davon Philharmonisches Konzert in KN
davon Sonderkonzert in KN
Fremdveranstaltungen
davon Gastkonzert in KN
∑ Hausführung Öffentliche GP Probenbesuch Saisonvorstellung Vortrag Workshop Werkeinführung
Weitere Veranstaltungen
Besucher 1.655 16 838 221 250 250 80
2
Anzahl 45 1 4 10 1 1 2 26
0
ohne Konstanz Stadt und Baden-Württemberg
0
2
14
Sonderkonzerte
0
3
24
(Eigenveranstaltungen)
Ausland
Übriges Bundesgebiet
ohne Konstanz Stadt
Baden-Württemberg
Konstanz Stadt
(Fremdveranstaltungen)
Gastkonzerte Kulturticket
davon
Anzahl
Freikarten
66%
73%
87%
96%
94%
92%
82% 91% 77% 80% 71%
Auslastung
0 51
51
14
17
1
25
8
eduART-Orchester 478
1.694
303
638
567
734
576
583 538 503 960 819 Ø Besucher 533
Ø Besucher Orchesterkonzert
16 3
19
2
47%
53%
16%
18%
1%
30%
50%
GastKo GastKo GastKo GastKo
782 776 772
PhiKo PhiKo PhiKo
89
92%
91%
5
0
0
0
5
10.729
1.547
1.629
1.667
2.126
3.760
9
0
0
2
7
Auf einen Blick
Fremdveranstaltung
40%
60%
Aufnahmen
Konzert- und Besucherzahlen 2016 Ausdruck vom 27.03.2017 F:\APL\Finanzen\Berichtswesen\Besucherzahlen und Dashboard\BesucherzahlenDashboardClusterusw.xlsx
35.362
34.874
70.941 149
89
Konzertbesucher
Konzerte
89 60
12%
14%
1%
26%
60%
Auslastung
GastKo
852
5.782
18
21
1
38
89
Veranstaltungen insgesamt
149
2.600
18%
82%
0%
0%
0%
9%
91%
SoKo
Eigenveranstaltung
28 6
34
0
0
0
3
31
PhiKo
11 4
17 2
Die fünf größten Besucherzahlen je Veranstaltung
15
0
0
0
2
13
19
0
0
0
1
18
eduART-Kammer
→ als Eigenveranstaltung
… davon
→ in Konstanz
… davon
gesamt 2016
Ø Besucher Konzert kammermusikal. Besetzung 71
61 54
115
18
1 21
2
35
58
Zwischensumme Orchesterkonzerte
0
5
12
Kammerkonzerte
Kammermusikalische Besetzungen Zwischensumme Konzerte mit kammermusikalischer Besetzung
Orchesterkonzerte Rundfunk-, TV- und CDProduktionen
78 Mitschnitte
Konzert- und Besucherzahlen des Jahres 2016
Anhang Jahresbericht 2016
Besucherzahlen 2016 im Überblick
Benefizkonzert Hausführung Öffentliche GP Probenbesuch Saisonvorstellung Vortrag Workshop Werkeinführung
∑
51 1 0 5 15 2 0 1 27
2015
davon Gastkonzert in KN
Weitere Veranstaltungen
5.296
Anzahl
9.074
11.270
44.934
Fremdveranstaltungen
18.288
17.526
davon Philharmonisches Konzert in KN
davon Sonderkonzert in KN
↘
45 0 1 4 10 1 1 2 26
2016
3.651
21
1.092 262 460
112
↘
↗
↘
18 0
2016
18
2
2
0
2
14
2016
16 838 221 250 250 80
1.655
2016
2.421
35.579
7.936
17.608
31.641
35.362
70.941 34.874 17.907 960 17.200
Besucher
1.947
2015
3.661
48.583 33.100
10.555
16.599
↗
↘
33.811
34.755
32.409
38.318 35.703
38.612
↗ ↘ ↗ ↗ ↗
Eigenveranstaltungen
2015
68.803 38.559 16.876 0 13.368
Besucher
↑ ↔
davon in KN
2016
15 0
↑
Sonderkonzerte
83.546 43.163 20.315 0 20.068
86.901 38.280 23.343 1.200 24.078
Kapazität
27 0
15
0
0
0
0
15
2015
(Eigenveranstaltungen)
∑ Konstanz Baden-Württemberg Übriges Bundesgebiet Ausland
2015
26 0
Eigenveranstaltungen Fremdveranstaltungen
↗ ↔
26
Gesamt
27
0
0
0
0
3
24
2016
0
↗
(Eigenveranstaltungen)
Ausland
0
3
23
2015
Philharmonische Konzerte
davon Schweiz
ohne Konstanz Stadt und Baden-Württemberg
Übriges Bundesgebiet
ohne Konstanz Stadt
Baden-Württemberg
Konstanz Stadt
Konstanz
Gastkonzerte ↔ ↑
↑
(Fremdveranstaltungen)
69,1%
73,7%
93,7%
94,7%
93,2%
2016
66,3%
73,2%
87,5%
96,3%
93,6%
92,3%
81,6% 91,1% 76,7% 80,0% 71,4%
Kulturticket
davon
Anzahl
Freikarten
↓
↘
↓
↗
↗
↘
↑
66,6% 92,5%
↘ ↗ ↓
82,4% 89,3% 83,1%
0 51
51
14
17
1
25
8
2016
Auslastung 2015
0 46
46
18
21
0
15
10
2015
↑ ↗
↑
eduART-Orchester 16 3
19
2
2
0
5
12
2016
↘ ↘ ↘
2016
0
1.125
2015
366
602
704
722
646
↘
↗
↘
↗
↘
478
1.694
2016
303
638
567
734
576
583 538 503 960 622 ↗ 819 Ø Besucher 631 ↘ 533
616 594 667
2015
Ø Besucher Orchesterkonzert
7 2
9
0
0
0
3
6
2015
↑ ↑
↑
↔
↗
↑
↑
Zwischensumme Orchesterkonzerte 61 54
115
18
21
1
35
58
2016
124
2015
↘
18 3
21
2
2
0
8
11
2015
17 2
19
0
0
0
1
18
2016
Die fünf größten Besucherzahlen je Veranstaltung
↘ ↘
↓
eduART-Kammer
→ als Eigenveranstaltung
… davon
→ in Konstanz
… davon
gesamt
71
2016
Ø Besucher Konzert kammermusikal. Besetzung
48 48
96
18
21
0
21
54
2015
35 10
45
2
2
0
8
35
2015
PhiKo
850
PhiKo
83
89
141
2015
↑
↔
↑
Konzerte
89
89
149
2016
6.396
2016
↓ ↓
↓
↓
↔
↓
↓
5.782
772
776
782
852
2.600
28 6
34
0
0
0
3
31
2016
2016
↘ 34.874
2015
↑ ↑
↑
↓
↗
↑
↔
Veranstaltungen insgesamt 89,3%
2015
6.816
1.100
1.189
1.362
1.365
1.800
91,1%
2016
5
0
0
0
5
2016
2016
10.729
1.547
1.629
1.667
2.126
3.760
9
0
0
2
7
2016
Auf einen Blick
GastKo
GastKo
GastKo
GastKo
GastKo
7
0
0
2
5
Konzert- und Besucherzahlen 2015 und 2016 Ausdruck vom 27.03.2017 F:\APL\Finanzen\Berichtswesen\Besucherzahlen und Dashboard\BesucherzahlenDashboardClusterusw.xlsx
↘ 92,3%
↗
4
0
0
0
4
2015
2015
Aufnahmen
Fremdveranstaltung
89 60
149
18
21
1
38
89
2016
Auslastung
KaKo
GastKo
GastKo
GastKo
GastKo
83 58
141
23 20
0
29
89
2015
35.703 ↘ 35.362 92,5%
38.559
68.803 ↗ 70.941
2015
Konzertbesucher
PhiKo
PhiKo
857
SoKo
777
PhiKo
1.212
SoKo
SoKo
SoKo
Eigenveranstaltung
11 4
15
0
0
0
2
13
2016
2.700
2015
↓ ↓
↓
Kammerkonzerte SoKo
17 7
24
0
0
0
0
24
2015
Zwischensumme Konzerte mit kammermusikalischer Besetzung
Kammermusikalische Besetzungen Rundfunk-, TV- und CDProduktionen
Orchesterkonzerte
Mitschnitte
Konzert- und Besucherzahlen der Jahre 2015 und 2016
Jahresbericht 2016 Anhang
79
1999 2000
2000 2001
2001 2002
2002 2003
2003 2004
2004 2005
2005 2006
2006 2007
2007 2008
2008 2009
2009 2010
2010 2011
2011 2012
2012 2013
Abo-Zahlen seit der Saison 1997|1998
80 2013 2014
2014 2015
2015 2016
2016 2017
2.186
2.108
2.120
2.132
2.047
2.072 2.048 1.980 1.937
1.957
2.071
2.030
2.138
2.387 2.326
2.422 2.295
2.523
2.731
3.086
99 1999|2000 2000|2001 2001|2002 2002|2003 2003|2004 2004|2005 2005|2006 2006|2007 2007|2008 2008|2009 2009|2010 2010|2011 2011|2012 2012|2013 2013|2014 2014|2015 2015|2016 2016|2017 .108 2.120 2.132 2.047 2.072 2.048 1.980 1.937 1.957 2.071 2.030 2.138 2.387 2.326 2.422 2.295 2.523 2.731 3.086 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850 1850
1998 1999
Anhang Jahresbericht 2016
2015
6.310.290 €
Aufwendungen Stand
Aufwendungen Ansatz
Ansatzausschöpfung
2016 6.344.931 €
2016 100,5%
6.182.210 €
2015 6.175.150 €
3. Anteil Aufwendungen total am Ansatz WP
300.000 €
350.000 €
400.000 €
450.000 €
500.000 €
550.000 €
600.000 €
650.000 €
700.000 €
2016
1. Aufwendungen gesamt
2015 99,9%
96.567,38 € 13.276,24 € 56.205,31 € 25.997,00 € 12.269,50 € 162.774,61 € 925.363,38 €
- 79.420,95 € - 108.675,40 € - 10.124,32 € - 80.119,17 € - 23.736,52 € - 29.883,92 € - 126.410,39 € - 987.196,60 € -
Werbekosten
Fremdnoten Sonstige Kosten
0
20
40
60
80
100
120
4. Krankenstand Orchester
Summe
GEMA
Reisekosten
Provisionen
2015
151.021,07 €
- 111.979,68 € -
Aushilfen Verstärkungen
2016
118.588,95 €
- 197.606,19 € -
Dirigenten 88.731,84 €
2015 199.931,48 €
2016 Solisten - 219.240,06 € -
2. Konzertaufwendungen
Tage
750.000 €
Ausdruck vom 27.03.2017
577
2015
2015
0,65
durchschn. Krankentage pro MA (Musiker) 2016 0,70
578
2016
Krankentage total
6,7%
-22,3%
143,6%
-8,7%
42,5%
-23,7%
12,5%
-10,5%
-25,9%
66,6%
9,7%
Abweichung (%)
I. Aufwendungen der Monate Januar bis Dezember der Jahre 2016 und 2015
Reporting Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Jahresbericht 2016 Anhang – Dashboard 2016
Dashboard 2016
Dashboard Stand Konzert-GuV: 25. Januar 2017
81
82
Eigenveranst.
2016
60%
40%
Fremdveranst.
2015 (J)
59%
41%
eigen = Veranstalter ist die SWP (Risiko liegt bei der SWP) fremd = Veranstalter ist nicht die SWP
0%
20%
40%
60%
80%
100%
3. Erträge (UE) eigen/fremd
- €
20.000,00 €
40.000,00 €
eigen fremd
eigen fremd
2014 (J) 660.370 € 620.127 €
2015 628.799 € 498.931 €
800.000 €
101.700 €
IST
2015
Ansatzerreichungsquote
2015 121,4%
1.055.000 €
2015 1.280.496 €
* (Einnahmen aus Sponsoring, Freundeskreis e.V., Förderstiftung, Anzeigenverkauf)
2016 137.000 €
2016
Ansatzziel
-€
20.000 €
40.000 €
60.000 €
80.000 €
100.000 €
120.000 €
140.000 €
4. Erträge aus Fundraising*
2016 106,4%
1.060.000 €
2016 1.127.730 €
Ansatzerreichungsquote
ANSATZ
IST
0€
200.000 €
400.000 €
600.000 €
1.000.000 €
80.000,00 €
60.000,00 €
1.200.000 €
1.400.000 €
100.000,00 €
2015
2016
2. Anteil Erträge (UE) am Ansatz WP
120.000,00 €
140.000,00 €
160.000,00 €
180.000,00 €
Umsatzerlöse
1. Erträge aus Ticketing und Verträgen (Umsatzerl.)
200.000,00 €
2016 74,2%
106.422 €
2015 125.000 €
2015 85,1%
Ausdruck vom 27.03.2017
II. Erträge der Monate Januar bis Dezember der Jahre 2016 und 2015
Reporting Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Anhang – Dashboard 2016 Jahresbericht 2016
2016 149
2015 (J) 141
2016
2015
2016 2015 (J)
92,29% 92,47%
3. Auslastungsquote eigene Konzerte
0
5
10
15
20
25
1. Anzahl Konzerte
Ausdruck vom 27.03.2017
-0,2%
-0,18%
2.030
2008/2009
2.138
2009/2010
Veränderung zur Vorsaison:
Summe
1.500
2.000
2.500
3.000
4. Abozahlen saisonal
Veränderung zum Vorjahr
2016
2015
2. Anzahl der Besucher
2.387
2010/2011
+
2.326
2.422
2012/2013
367 7,8%
2011/2012
2.138
2.295
2013/2014
2.523
2014/2015
2.719
2015/2016
3.086
2016/2017
70.941
68.803
III. Auslastungszahlen der Monate Januar bis Dezember der Jahre 2016 und 2015
Reporting Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Jahresbericht 2016 Anhang – Dashboard 2016
83
376.000 €
Ansatz
2016 110,9%
2015
147.000 €
Ansatz
Ansatzausschöpfung
2016 111.980 €
2016
IST
0€
50.000 €
100.000 €
150.000 €
200.000 €
2016 76,2%
2015
155.000 €
2015 151.021 €
IST
2015 97,4%
Ansatz
260.000 €
2015 122,5%
Ansatz
2015 318.520 €
IST
Anteil Aufwendungen für Aushilfen (Basis: Konzert-GuV)
Ansatzausschöpfung
2016 416.846 €
2016
IST
-€
100.000 €
200.000 €
>Anzahl der Aushilfen
334,76 € -
2016
393,16 €
2015 (J)
Summe
80 70 60 50 40 30 20 10 0
2016 357
2015 404
2015
2016
Aushilfen pro Konzert
* durchschn. Aufwendungen pro PhiKo, SoKo und Gastko. geteilt durch 3
-
Ø Aufwendungen pro Aushilfe, pro Konzert*
Σ Krankentage
0
50
100
150
- 219.240,06 € - 199.931,48 € - 19.308,58 €
* Solisten aus eigenen Produktionen, fremd verkauft.
Stand Aufwendungen
2015 (J) Differenz 2.373,38 € 185,27 € 2.932,58 € 1.351,30 € 1.939,33 € 50,78 € 528,81 € 226,93 € 760,39 € 41,12 € 237,43 € - 1.247,42 €
-
Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Gastkonzerte* Kammerkonzerte eduART-Orchesterkonzerte eduART-Kammerkonzerte
2016 2.558,65 € 1.581,27 € 1.990,11 € 301,88 € 719,27 € 1.484,85 €
* Dirigenten aus eigenen Produktionen, fremd verkauft.
-
- 197.606,19 € - 118.588,95 € - 79.017,24 €
>Ø Solistenaufwendungen je Typ
Stand Aufwendungen
Januar
300.000 €
Februar
400.000 €
2015 (J) Differenz 3.381,79 € 48,56 € 3.129,32 € 619,92 € 3.594,95 € 895,30 € 797,50 € - 1.121,35 €
2016 578
2015
2016
Krankenstand Orchester
März
-
Mai
2016 3.333,23 € 3.749,24 € 2.699,66 € 1.918,85 €
April
-
Juli
Philharmonische Konzerte Sonderkonzerte Gastkonzerte* eduART-Orchesterkonzerte
Juni
500.000 €
August
Ø Dirigentenaufwendungen je Typ
September
84
Anteil Aufw. Solisten & Dirigenten am Ansatz (K-GuV)
V. Detailanalyse der Monate Januar bis Dezember der Jahre 2016 und 2015 – I
2015 577
Oktober
Ausdruck vom 27.03.2017
November
Reporting Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Anhang – Dashboard 2016 Jahresbericht 2016
Dezember
80.000 €
Ansatz
2015
2016
40 30 20 10 0
Krankentage 2016: 153 | 2015: 145
216:00 192:00 168:00 144:00 120:00 96:00 72:00 48:00 24:00 0:00
Überstunden je Monat
Überstd. und Resturl. MA Manag.
Ansatzausschöpfung
2016 79.421 €
IST
-€
20.000 €
40.000 €
60.000 €
80.000 €
2016
Verstärkungen (Basis: Konzert-GuV)
100.000 €
Ausdruck vom 27.03.2017
2016 2015
2016 2015
90.000 €
2015 88.732 €
1397:09 1252:43
2015 98,6%
1492:29 1067:26
0
480
128
0
50
100
150
2016
89
Resturlaubstage
2016
2015
960
2015
111
565
Stand Üstd. nach Abzug Auszahlung
2016 2015
Auszahlung Überstunden
2016 99,3%
2015
IST
Ansatz
250.000 €
Ansatz
2015
250.000 €
2015 250.211 €
IST
Ansatz
Ansatzausschöpfung
2015 (J) 92,47%
2016 40 34 3 6 6
-
2015 38 25 6 4 9
∆ -0,2%
600,13 € -
* Eigenveranstaltungen (Anzahl der Konzerte)
Beispiele A = Phikos, KaKo, Insel | F = eduART | S = Mittsommer, Blue Lounge | D = Oktoberfest, Neujahr | P = Musikalischer Salon
A F S D P
Clusteranalyse*
2016 92,29%
Auslastung eig. Konz.
eduART-Konzerte
920,54 €
2015/2016 2.719
56% 71%
2016 56% 68% 75% 89% 68%
58% 68%
2015 (J) 60% 73% 68% 94% 67%
* Abo-Reihe mittlerweile durch andere Formate ersetzt
A B C D Summe KRZ* Rzell Summe II
Frei verkauft (Abos)
∆ 367 13,5%
Ansatzausschöpfungsquote 2016 2015 100,2% 100,1%
Abozahlen 2016/2017 3.086
320,41 €
Ø Werbeausgaben pro Konzert (!) 2016 2015 (J) Differenz Philharmonische Konzerte - 2.234,59 € - 2.510,79 € 276,20 € Sonderkonzerte - 2.994,61 € - 3.165,29 € 170,68 € Kammerkonzerte - 1.735,99 € - 1.471,33 € 264,66 €
2016 250.411 €
2016
IST
-€
100.000 €
200.000 €
300.000 €
Werbeausgaben
VI. Detailanalyse der Monate Januar bis Dezember der Jahre 2016 und 2015 – II
Reporting Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Jahresbericht 2016 Anhang – Dashboard 2016
85
Ausdruck vom 27.03.2017
86 2.456,73 € 386.844,78 €
25.318,21 € 139.210,46 €
PhiKo SoKo GastKo KaKo eduART-Orch. eduART-Kammer -
3.109,33 € 6.452,07 € 4.586,94 € 1.711,83 € 1.957,78 € 1.489,31 €
2016
-
-
4.940,70 € 2.971,32 € 7.520,62 € 1.469,62 € 402,48 € 129,30 €
2015 (J)
128.458,15 € 44.569,76 € 338.427,71 € 29.392,30 € 3.622,29 €
2015
83.952,03 € 96.781,02 € 238.521,03 € 23.965,59 € 37.197,78 € -
2016
durchschn. Deckungsbeiträge/Konzert
PhiKo SoKo GastKo KaKo eduART-Orch. eduART-Kammer Summe
Deckungsbeiträge total
Deckungsbeiträge
∆* -37% -117% -39% -16% -386% -1052%
∆* 44.506,12 € 52.211,26 € 99.906,68 € 5.426,71 € - 33.575,49 € - 22.861,48 € - 247.634,32 € -
####### 2015
2016
Ansatz
4.900.000 € 4.800.000 € 4.700.000 € 4.600.000 € 4.500.000 € 4.400.000 €
2016
4.643.815 €
4.736.000 €
2015
4.574.932 €
4.808.080 €
Ausgaben
Ansatzausschöpfung
-€
100.000 €
200.000 €
300.000 €
400.000 €
500.000 €
600.000 €
IST
Personalaufwendungen im Vgl. mit Ansatz (Kalk.)
150.000 €
250.000 €
350.000 €
450.000 €
550.000 €
Personalaufwendungen pro Monat
Ansatz
Quote
Ansatz IST ∆*
Σ
2016 2015 ∆*
2016 4.643.815 €
Σ Pers.Aufw.
Personalaufwendungen (76,2 % des Ansatzes Gesamtausgaben)
96,6% 96,6% 0,0%
4.736.000 € 4.643.815 € 92.185 €
2015 (J) 4.574.932 €
IV. WEF (Wesentliche EinflussFaktoren) der Monate Januar bis Dezember der Jahre 2016 und 2015
Reporting Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Anhang – Dashboard 2016 Jahresbericht 2016
88
Betriebsergebnis
Summe Aufwendungen
10. Sonstige Steuern
9. Sonstige Zins- und sonstige Aufwendungen
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen – davon Personalnebenkosten – davon Miete Studiogebäude – davon Versicherungen – davon Fahrzeugkosten – davon Werbekosten – davon Spesen Musiker – davon Reise- und Übernachtungskosten – davon Rechts- und Beratungskosten – davon Verwaltungskostenbeiträge
7. Abschreibungen
6. Personalaufwand – davon Löhne und Gehälter – davon Sozialabgaben
5. Aufwendungen für bezogene Leistungen – davon Aushilfen
Summe Ertrag
4. Zuschüsse – Stadt Konstanz – Land Baden-Württemberg – Zuschuss Landkreis – sonstige Zuschüsse
3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
2. Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen
1. Eigenerlöse (Σ) – Erlöse (Ticketing, Honorare) – Spenden, Sponsoring, Freundeskreis, Förderstiftung – Sonstige Erträge, Zinsen, etc.
-
177.264 € -
4.092.874 €
161 €
154.492 €
4.183.189 €
161 €
146 €
4.177 € 55.300 €
6.843 € 54.899 €
-€
384.218 € 21.987 € 65.913 € 11.303 € 3.412 € 54.174 €
21.025 €
3.374.595 € 2.725.594 € 649.001 €
390.113 € 4.603 € 67.077 € 13.094 € 3.331 €
19.123 €
3.198.180 € 2.585.709 € 612.471 €
403.044 € 68.650 €
4.028.697 €
3.915.610 €
485.297 € 114.564 €
3.321.251 € 1.641.900 € 1.641.900 € 24.925 € 12.526 €
6.399 €
28.852 €
0% 0%
-65% 37%
0%
41% 1% 0%
0% 0%
16%
6%
0%
2%
-17%
2%
0%
0%
0%
1% 100%
0% 1%
-39%
1%
0%
1% 2%
-2%
378% -14%
9%
-2%
1%
65%
5%
10%
81%
2%
-40% 6%
10%
-17%
3%
41%
2%
82%
15%
8%
-57%
-1%
18%
-13%
100%
18%
-12%
Verä. VJ Anteil
2002
729.899 € 705.456 € 4.536 € 19.908 €
3.066.908 € 1.604.434 € 1.425.022 € 24.925 € 12.527 €
14.780 €
-€ -
833.922 € 806.255 € 13.123 € 14.544 €
2001
28.119 €
4.260.264 €
161 €
473 €
6.546 € 55.334 €
383.709 € 13.048 € 65.913 € 12.681 € 3.355 € 58.520 €
18.394 €
3.327.168 € 2.686.906 € 640.262 €
530.360 € 90.615 €
4.288.383 €
3.364.872 € 1.666.599 € 1.666.600 € 24.925 € 6.748 €
3.664 €
3.074 €
-118%
2%
0%
223%
0%
57%
8%
-2%
12%
0%
-41%
0%
-13%
-1%
-1%
-1%
32%
32%
6%
-46%
0%
2%
2%
1%
-43%
-111%
30%
169%
25%
26%
623.797 € 123.315 €
4.398.075 €
3.409.508 € 1.767.515 € 1.605.200 € 30.025 € 6.768 €
4.283 €
11.324 €
0%
0%
0%
1%
0%
1%
0%
0%
2%
0%
9%
-
24.515 €
88.715 €
4.486.789 €
161 €
188 €
6.745 € 57.232 €
396.141 € 4.692 € 65.913 € 10.602 € 2.585 € 94.725 €
-415%
5%
0%
-60%
3%
3%
62%
-23%
-16%
0%
-64%
3%
33%
5%
3%
3%
36%
18%
3%
0%
20%
-4%
6%
1%
17%
268%
-20%
224%
4%
6%
633.673 € 116.213 €
4.669.982 €
3.570.843 € 1.841.313 € 1.628.700 € 27.025 € 73.805 €
5.132 €
6.973 €
0%
0%
1%
0%
2%
0%
0%
1%
0%
9%
1%
111.157 €
4.558.824 €
161 €
242 €
7.028 € 73.161 €
485.301 € 7.159 € 65.913 € 13.435 € 3.845 € 92.009 €
20.435 €
3.419.013 € 63% 2.754.656 € 15% 664.357 € 78%
3%
14%
0%
1%
36%
40%
78%
0%
0%
-225%
2%
0%
28%
28%
4%
-3%
49%
27%
0%
53%
23%
-17%
-1%
-1%
-1%
-6%
2%
6%
990%
-10%
1%
4%
5%
20%
-38%
58%
24%
10%
12%
668.629 € 98.848 €
4.865.599 €
3.685.460 € 1.878.000 € 1.628.700 € 27.025 € 151.735 €
11.040 €
1.467 €
0%
0%
2%
0%
2%
0%
0%
1%
0%
11%
0%
20.958 €
4.844.641 €
161 €
-€
8.019 € 71.546 €
542.346 € 6.699 € 65.913 € 13.733 € 8.864 € 148.767 €
20.696 €
3.612.811 € 60% 2.916.828 € 15% 695.982 € 75%
3%
14%
2%
1%
35%
39%
76%
0%
0% -
-81%
6%
0%
-100%
-2%
14%
62%
131%
2%
0%
-6%
12%
1%
5%
6%
6%
-15%
6%
4%
106%
0%
0%
2%
3%
115%
-121%
67%
123%
0%
8%
0%
0%
1%
0%
3%
0%
0%
1%
0%
11%
0%
14%
60%
75%
2%
14%
3%
1%
33%
39%
76%
0%
-
0% -
1%
2%
21%
24%
Verä. VJ Anteil
2006 1.170.567 € 22% 1.006.922 € 1% 108.992 € 1% 54.653 € 23%
Verä. VJ Anteil
2005 1.087.034 € 21% 1.005.456 € 1% 48.838 € 0% 32.740 € 22%
Verä. VJ Anteil
2004 972.959 € 912.793 € 39.492 € 20.675 €
3.441.988 € 63% 2.772.156 € 15% 669.832 € 78%
2%
12%
0%
1%
39%
39%
78%
0%
0%
1%
0%
20%
21%
Verä. VJ Anteil
2003 916.774 € 878.601 € 12.202 € 25.971 €
19.109 €
4.897.260 €
161 €
8€
7.000 € 78.733 €
612.545 € 11.011 € 65.913 € 14.956 € 8.509 € 129.424 €
24.274 €
3.599.322 € 2.913.328 € 685.994 €
660.949 € 102.973 €
4.878.151 €
3.739.932 € 1.900.000 € 1.674.900 € 27.025 € 138.007 €
14.077 €
2.172 €
-191%
1%
0%
100%
10%
-13%
-13%
-4%
9%
0%
64%
13%
17%
-1%
0%
0%
4%
-1%
0%
-9%
0%
3%
1%
1%
28%
48%
22%
-3%
-5%
-4%
635.460 € 66.335 €
4.916.650 €
3.801.486 € 2.033.525 € 1.674.900 € 27.025 € 66.036 €
16.493 €
3.460 €
0%
0%
2%
0%
3%
0%
0%
1%
0%
13%
0%
-
17.352 €
4.934.001 €
177 €
500 €
7.000 € 77.168 €
585.723 € 11.210 € 65.913 € 15.014 € 3.018 € 182.867 €
24.142 €
3.687.999 € 59% 2.983.216 € 14% 704.783 € 73%
2%
13%
3%
1%
34%
39%
77%
0%
0%
-9%
1%
11%
5792%
-2%
0%
41%
-65%
0%
0%
2%
-4%
-1%
3%
2%
2%
-36%
-4%
1%
-52%
0%
0%
7%
2%
17%
-259%
86%
-9%
-8%
-3%
784.711 € 67.404 €
5.192.681 €
3.989.956 € 2.035.525 € 1.866.700 € 27.025 € 60.706 €
3.258 €
8.024 €
0%
0%
2%
0%
4%
0%
0%
1%
0%
12%
0%
-
23.372 €
5.216.053 €
210 €
791 €
7.000 € 70.802 €
607.620 € 1.256 € 65.913 € 15.604 € 820 € 175.927 €
32.284 €
3.790.437 € 60% 3.086.525 € 14% 703.912 € 75%
1%
13%
1%
1%
34%
41%
77%
0%
0%
35%
6%
18%
58%
-8%
0%
-4%
-73%
4%
0%
-89%
4%
34%
0%
3%
3%
2%
23%
6%
-8%
0%
11%
0%
5%
-80%
132%
-65%
-19%
22%
9%
0%
0%
1%
0%
3%
0%
0%
1%
0%
12%
1%
13%
59%
73%
1%
15%
1%
1%
36%
39%
77%
0%
0%
1%
2%
21%
23%
Verä. VJ Anteil
2009 1.191.443 € 18% 1.069.398 € 2% 78.270 € 3% 43.775 € 22%
Verä. VJ Anteil
2008 1.095.211 € 20% 875.080 € 2% 96.414 € 1% 123.716 € 23%
Verä. VJ Anteil
2007 1.126.314 € 953.759 € 105.962 € 66.593 €
Anhang Jahresbericht 2016
GuV 2001 bis 2009
-
1% 0% 5%
64% 67%
1%
71.567 €
26.367 €
5.749.623 €
210 €
0% 2%
13%
10%
0%
-70% 0%
0%
1%
14%
37% 32%
0%
13%
5% -13%
66% 53%
0%
1%
-1%
19%
38% -20%
10%
241%
156%
10. Sonstige Steuern
Betriebsergebnis
33%
2% 0%
1.010 €
2.618 €
-
321.073 €
5.877.598 €
210 €
1.531 €
73.673 €
697.157 € 5.060 € 86.070 € 36.762 € 1.310 € 237.497 €
29.453 €
3.997.570 € 3.235.285 € 762.285 €
1.151.677 € 85.702 €
5.556.525 €
4.212.116 € 2.099.031 € 2.004.800 € 0% 27.025 € 4% 81.260 €
73% 35%
4%
361%
241 €
Summe Aufwendungen
0% 0%
1118%
2%
0%
535%
3%
-19%
-3%
-8%
-1%
-13%
-16%
5%
3%
6%
5%
58%
6%
-3%
-61%
0%
5%
4%
1%
-63%
-81%
-54%
5%
-15%
-15%
17 €
18.684 €
0%
0%
1%
4%
0%
1%
1%
0%
12%
1%
13%
55%
68%
1%
20%
-
323.416 €
5.932.882 €
210 €
1.603 €
74.562 €
719.725 € 29.030 € 88.150 € 63.465 € 2.394 € 210.963 €
35.330 €
4.055.578 € 3.282.347 € 773.231 €
1.120.436 € 106.340 €
5.609.465 €
4.300.988 € 2.131.733 € 2.070.500 € 0% 27.025 € 1% 71.730 €
36%
38%
76%
0%
0%
1%
1%
0%
5%
1%
-11%
83%
73%
2%
474%
3%
20%
1%
1%
1%
24%
-3%
1%
-12%
0%
3%
2%
2%
-98%
-814%
-5%
-58%
1%
-4%
0%
601 €
21.761 €
0%
0%
1%
4%
0%
1%
1%
0%
12%
1%
13%
55%
68%
2%
19%
-
-216%
6%
73.295 € 78.985 €
38.783 €
5.619.002 €
210 €
301 €
-23%
-88%
-5%
0%
-81%
-33%
-38%
1%
-50%
-13%
29%
7%
5%
5%
26%
-39%
-1%
-40%
0%
4%
4%
3%
3486%
623.528 € 14.479 € 89.121 € 39.427 € 1.612 € 162.851 €
45.458 €
4.267.046 € 3.442.741 € 824.306 €
682.458 € 134.254 €
5.580.219 €
4.433.451 € 2.209.923 € 2.153.500 € 0% 27.025 € 1% 43.003 €
37%
38%
77%
0%
282%
3%
-14%
-9%
1.518 €
2.758 €
0%
0%
1%
1%
3%
0%
1%
2%
0%
11%
1%
15%
61%
76%
2%
12%
-
108.665 €
5.890.100 €
210 €
7€
54.820 € 80.913 €
686.756 € 7.242 € 87.501 € 43.756 € 4.905 € 222.173 €
37.978 €
4.597.085 € 3.733.244 € 863.841 €
568.064 € 94.007 €
5.781.435 €
4.570.726 € 2.290.750 € 2.214.825 € 0% 27.025 € 1% 38.126 €
39%
40%
79%
0%
0%
180%
5%
0%
-98%
2%
-25%
36%
204%
11%
-2%
-50%
10%
-16%
5%
8%
8%
-30%
-17%
4%
-11%
0%
3%
4%
3%
153%
-87%
-12%
62%
1%
3%
0%
0%
1%
1%
4%
0%
1%
1%
0%
12%
1%
15%
63%
78%
2%
10%
1%
0%
38%
40%
79%
0%
0%
1%
1%
18%
21%
Verä. VJ Anteil
2014 1.206.433 € 19% 1.062.355 € 1% 84.025 € 1% 60.053 €
21%
Verä. VJ Anteil
2013 1.167.928 € 22% 1.047.780 € 1% 51.806 € 0% 68.342 €
23%
Verä. VJ Anteil
2012 1.289.776 € 22% 1.221.452 € 2% 50.426 € 0% 17.898 € 24%
Verä. VJ Anteil
2011 1.346.017 € 25% 1.205.935 € 2% 121.192 € 1% 18.890 € 28%
-1%
-17%
-271%
-6%
48%
33%
32%
830.249 € 5.787 € 86.904 € 39.874 € 1.347 € 293.203 €
9. Sonstige Zins- und sonstige Aufwendungen
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen – davon Personalnebenkosten – davon Miete Studiogebäude – davon Versicherungen – davon Fahrzeugkosten – davon Werbekosten – davon Spesen Musiker – davon Reise- und Übernachtungskosten – davon Rechts- und Beratungskosten – davon Verwaltungskostenbeiträge
28.046 €
3.806.502 € 3.065.846 € 740.657 €
6. Personalaufwand – davon Löhne und Gehälter – davon Sozialabgaben
7. Abschreibungen
1.084.375 € 54.197 €
5.723.256 €
4.156.934 € 2.017.275 € 1.905.800 € 27.025 € 206.834 €
5. Aufwendungen für bezogene Leistungen – davon Aushilfen
Summe Ertrag
4. Zuschüsse – Stadt Konstanz – Land Baden-Württemberg – Zuschuss Landkreis – sonstige Zuschüsse
2.711 €
13.745 €
-
2. Veränderung des Bestands an unfertigen Leistungen
3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
1.577.356 € 1.420.396 € 115.633 € 41.328 €
1. Eigenerlöse (Σ) – Erlöse (Ticketing, Honorare) – Spenden, Sponsoring, Freundeskreis, Förderstiftung – Sonstige Erträge, Zinsen, etc.
Verä. VJ Anteil
2010
211.462 €
6.149.587 €
210 €
13 €
55.330 € 82.572 €
759.368 € 15.126 € 90.784 € 48.198 € 2.316 € 250.211 €
46.235 €
4.574.932 € 3.706.533 € 868.399 €
768.828 € 112.859 €
6.361.049 €
4.998.369 € 2.600.830 € 2.322.100 € 27.025 € 48.414 €
436 €
34.810 €
1.397.054 € 1.280.496 € 76.854 € 39.704 €
-295%
4%
0%
100%
2%
1%
13%
-53%
10%
4%
109%
11%
22%
1%
-1%
0%
20%
35%
10%
27%
0%
5%
14%
9%
-71%
-1362%
-34%
-9%
21%
16%
0%
0%
1%
1%
4%
0%
1%
1%
0%
12%
1%
14%
60%
74%
2%
13%
1%
0%
37%
41%
79%
0%
1%
1%
1%
20%
22%
Verä. VJ Anteil
2015
45.945 €
6.342.583 €
210 €
-€
90.852 € 88.834 €
871.206 € 16.290 € 142.900 € 49.752 € 1.903 € 250.411 €
50.000 €
4.643.815 € 3.759.094 € 884.721 €
777.353 € 112.735 €
6.388.528 €
5.152.650 € 2.719.850 € 2.345.800 € 40.000 € 47.000 €
1.430 €
-€
1.234.448 € 1.127.730 € 64.422 € 42.296 €
-78%
3%
0%
-100%
8%
64%
0%
-18%
3%
57%
8%
15%
8%
2%
1%
2%
0%
1%
0%
-3%
48%
1%
5%
3%
228%
-100%
7%
-16%
-12%
-12%
0%
0%
1%
1%
4%
0%
1%
2%
0%
14%
1%
14%
59%
73%
2%
12%
1%
1%
37%
43%
81%
0%
0%
1%
1%
18%
19%
Verä. VJ Anteil
2016
993 €
6.495.000 €
210 €
-€
733.790 € 14.000 € 79.000 € 52.000 € 3.790 € 250.000 € 11.000 € 60.000 € 55.000 € 84.000 €
55.000 €
4.922.000 € 3.986.820 € 935.180 €
784.000 € 130.000 €
6.495.993 €
5.271.493 € 2.817.493 € 2.370.000 € 40.000 € 44.000 €
-€
-€
1.224.500 € 1.100.000 € 85.000 € 39.500 €
-98%
2%
0%
100%
-5%
-39%
0%
99%
5%
-45%
-14%
-16%
10%
6%
6%
6%
15%
1%
2%
-6%
0%
1%
4%
2%
-100%
100%
-7%
32%
-2%
-1%
0%
0%
1%
1%
1%
0%
4%
0%
1%
1%
0%
11%
1%
14%
61%
76%
2%
12%
1%
1%
36%
43%
81%
0%
0%
1%
1%
17%
19%
Verä. VJ Anteil
2017 – Plan
Jahresbericht 2016 Anhang
GuV 2010 bis 2016
89
Anhang
Jahresbericht 2016
Eigenfinanzierungsquote Im Zusammenhang mit Wirtschaftsplänen und Jahresabschlüssen wird immer wieder die Frage nach der Eigenfinanzierungsquote gestellt. Die Eigenfinanzierungsquote, so wie sie beispielsweise im jährlichen Prüfungsbericht des RPAs dargestellt wird, lag im WJ 2016 bei 18,5% (Vorjahr 22,0%).
Schon im Jahresbericht 2014 haben wir dargelegt, warum es sich bei dieser Messzahl aus unserer Sicht nicht um eine steuerungsrelevante Kennzahl handelt. Diesen Exkurs möchten wir hier nochmals zeigen.
Exkurs: Über die Aussagefähigkeit der Eigenfinanzierungsquote Landeszuschuss: Seit 2004 gilt bei der Zuschussberechnung des Landes die sogenannte »25%-Regelung«. Von den im Wirtschaftsplan genannten Gesamtausgaben werden 25% abgezogen und das Ergebnis dann durch zwei geteilt. Das Land geht bei der Zuschussberechnung also davon aus, dass die Orchester ein Viertel der geplanten Ausgaben selbst erwirtschaften müssen. Ob am Jahresende der fiktiv unterstellte Deckungsbeitrag des Orchesters erreicht wurde oder nicht, hat keine Auswirkungen auf die Zuschusshöhe, eine nachträgliche Zuschusskorrektur wird also nicht vorgenommen. Aus unserer Sicht führt vor allem diese Regelung zu immerwährenden Nachfragen nach der Eigenfinanzierungs- oder Einspielquote. Tatsächlich sind beide Prozentsätze nicht miteinander vergleichbar, weil … n die Basis der Zuschussberechnung die geplanten Gesamtausgaben n
und die Basis der Eigenfinanzierungsquote die tatsächlich angefallenen Gesamtausgaben sind.
Die Eigenfinanzierungsquote definiert sich wie folgt: (Umsatzerlöse + sonstige betriebliche Erträge + Bestand unfertige Leistungen + Zinsertrag) Gesamtausgaben im Wirtschaftsjahr
Will man mit einer Kennzahl »Eigenfinanzierungsquote« den Gradmesser der Selbstfinanzierungskraft des Orchesters darstellen, dann müssten aus unserer Sicht mindestens den Gesamtausgaben der Istwert des Jahresverlustes hinzu addiert oder entstandene Gewinne abgezogen werden. So vorgegangen, reduzieren sich die Prozentsätze der vergangenen Jahre.
90
Eigenerlöse Verminderung UFL Sonst. Zinsen Zuschüsse Summe Ertrag
2010 (IST) 1.577.356 € - 13.745 € 2.711 € 4.156.934 € 5.723.256 €
2010 Szenario 1.600.000 € - 13.745 € 2.711 € 4.156.934 € 5.745.901 €
22.644 € - € - € - € 22.644 €
Aufwendungen bez. L Personalaufwand Abschreibungen Sonst. Betriebl. Aufw. Sonst. Zinsaufw. Sonst. Steuern Summe Aufwendungen
1.084.375 € 3.806.502 € 28.046 € 830.249 € 241 € 210 € 5.749.623 €
1.134.752 € 3.806.502 € 28.046 € 830.249 € 241 € 210 € 5.800.000 €
50.377 € - € - € - € - € - € 50.377 €
Betriebsergebnis Eigenerlösquote
- 26.367 € - 54.100 € 27,4% 27,6%
- 27.733 € 0,2%
Das Beispiel basiert auf den Echtdaten des Jahres 2010, das mit einer Eigenfinanzierungsquote von 27,4% im Mehrjahresvergleich deutlich hervorsticht. Eine nur geringfügige Erhöhung der Umsatzerlöse, bei gleichzeitiger Ausgabensteigerung von 50.000 Euro, lässt einerseits ein doppelt so hohes Defizit entstehen und führt andererseits zu einem Anstieg der Quote. Dieses Beispiel wird umso paradoxer, wenn man im konkreten Fall des Jahres 2010 berücksichtigt, dass rund 350.000 Euro der Erlöse aus lediglich 5 Veranstaltungen/Tourneen stammen. Das heißt beispielsweise folgendes: Der Großteil der Ausgaben der Japan-Tournee wurden von der SWP selbst getragen und nicht vom Veranstalter. Gleichzeitig wurden diese Ausgaben in Form eines erhöhten Honorars an das Orchester zurückgespielt. Die weitere Analyse des Jahres 2010 haben wir aus Zeitgründen unterlassen. Zieht man jedoch in einem weiteren Rechenbeispiel die o.g. Erlöse von den Umsatzerlösen wie auch von den Gesamtausgaben ab, so ändert sich das Betriebsergebnis zwar nicht, die Eigenfinanzierungsquote läge aber statt bei 27,4, bei 22,8%. Die Vertragsabwicklung und die Form der Veranstaltungsabrechnung kann also erhebliche Auswirkungen auf die sog. Eigenfinanzierungsquote haben.
Jahresbericht 2016
Anhang
Anteil der städtischen Ausgaben für die SWP Der Anteil der städtischen Ausgaben (ordentliche Aufwendungen) für die SWP (mit Verlust des jeweiligen Kalenderjahres und abzgl. Gewinn – soweit dieser im Folgejahr in den städtischen Haushalt zurückgeführt wurde) der letzten 6 Jahre stellt sich wie folgt dar (2015: vorläufiges Ergebnis | 2016: Plan-Ergebnis der Stadt).
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Zuschuss SWP
180.751.496 2.099.031
175.537.985 2.131.733
185.180.125 2.209.923
226.615.956 2.290.750
239.182.841 2.600.830
226.341.347 2.719.850
Verlust
321.073
323.416
38.783
108.665 211.462
45.945
1,00%
1,18%
Städtischer HH
Gewinn
1,34%
Anteil
1,40%
1,21%
1,06%
Betrachtung absoluter Besucherzahlen Exkurs: Nicht nur die absoluten Besucherzahlen, auch die Auslastung … n Die
Summe der absoluten Besucherzahlen eines Betrachtungszeitraumes ist immer auch im Kontext zur Anzahl der durchgeführten Konzertveranstaltungen und -typen zu bewerten. Die Anzahl der durchgeführten Konzerte wiederum ist von vielerlei Faktoren abhängig (Markt, Dienstplangestaltung, erwarteter DB, Besetzungsgröße der angestrebten Projekte, usw.).
n Bei
einer alleinigen Betrachtung der absoluten Besucherzahlen wird oft außer Acht gelassen, dass die Saalkapazität erhebliche Auswirkungen auf diese haben kann.
Ein Beispiel: In den Jahren 2011 und 2012 wurden nahezu gleich viel Konzerte durchgeführt (146 und 150). Die Summe der drei Veranstaltungen mit der höchsten Anzahl Besuchern lag 2011 bei 16.200, im Jahr 2012 lag sie bei 5.164. Die Tatsache, dass im Jahr 2011 dreimal in deutlich größeren Sälen/Hallen gespielt wurde, hat also über 11.000 mehr BesucherInnen ergeben.
n Die
durchschnittliche Saalkapazität der Orchesterkonzerte liegt in einem Analysezeitraum von 2010 bis 2015 bei Fremdveranstaltungen bei 1.062 Plätzen, bei Eigenveranstaltungen bei 622. Gleichzeitig schwankt die durchschnittliche Saalkapazität bei Fremdveranstaltungen von Jahr zu Jahr deutlich höher als bei Eigenveranstaltungen.
➔ In
der Besucheranalyse sollte zwischen Eigen- und Fremdveranstaltungen sowie Konzerttypen (Orchester vs. Kammermusikkonzert) unterschieden, absolute Zahlen im Zusammenhang mit der Anzahl der Veranstaltungen betrachtet und Auslastungsquoten nicht außer Acht gelassen werden.
…und die Erlösausschöpfung ist wichtig. n Darüber
hinaus ist, neben der Anzahl der BesucherInnen und realisierten Auslastung, auch die Ausschöpfung relevant. Fraglich ist also, wie viel von den maximal möglichen Einnahmen tatsächlich erreicht wurden. Siehe auch Seite 38.
91
Jahresbericht 2016
Abbildungs- und Diagrammverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abo-Zahlen der letzen vier Saisons 57 Abo-Zahlen seit der Saison 2007 | 2008 31 Abo-Zahlen seit der Saison 1997 | 1998 80 Abonnenten – Herkunft 32 Auslastung der Konzerte 26 Auslastung Saison 2015 | 2016 49 Dashboard 2016 81 Ein Jahr bei der Philharmonie 40 Ergebnisse der Konzerttätigkeit 37 Ergebnisse der Konzerttätigkeit seit 2001 71 Erlösanalyse und Preiselastizität 38 Image-Wirkung 2015 und 2016 35 Komponisten 2015 und 2016 30 Konzerte in der Region 14 Konzertorte insgesamt 24 Krankenstand 42 Orchesterlandschaft 10 Personalaufwendungen seit 2001 70 Programmwirkung 2015 28 Programmwirkung 2016 29 Stakeholder-Kompass 43 Stellenplan Orchester 11 Stellenplan Management 11 Struktur der GuV 2016 18 Struktur der GuV seit 2001 70 Takt – Verbreitungsgebiet 25 Überstunden Management 42 Werke der Epochen 2015 und 2016 29 Zuschuss des Landes seit 2001 73 Zuschuss der Stadt Konstanz seit 2001 72
asta Allgemeiner Studierendenausschuss av Altersvorsorge bez. L. Bezogene Leistungen bg Berufsgenossenschaft bgm Betriebliches Gesundheitsmanagement bkm Staatsministerium für Kultur und Medien bspw Beispielsweise d Deutschland dak Deutsche Angestellten-Krankenkasse db Deckungsbeitrag eigenv. Eigenveranstaltung(en) ek Einzelkarte(n) fremdv. Fremdveranstaltung(en) guv Gewinn- und Verlustrechnung gpa Gemeindeprüfanstalt hh Haushalt htwg Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung hsg Handballspielgemeinschaft Konstanz it Informationstechnik kako Kammerkonzert LK Landkreis ma Mitarbeiter mwk Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Kultur njk Neujahrskonzert orch. Orchester phiko Philharmonisches Konzert ppp Public-Private-Partnership prod. Produktion, produziert rhb Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe rpa Rechnungsprüfungsamt soko Sonderkonzert sv Sozialversicherung swp Südwestdeutsche Philharmonie tvk Tarifvertrag für die Musiker in Kulturorchestern ufl Unfertige Leistungen wj Wirtschaftsjahr wp Wirtschaftsplan zv Zusatzversorgung
Fotos
Grafische Beratung
Ilja Mess Chris Danneffel Alex Schnurer Patrick Pfeiffer
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53, 56 54 63 67
Bei der grafischen Umsetzung dieses Jahesberichtes hat uns Reinhard Albers von albers|mediendesign unterstützt. Er hat das Grundlayout in InDesign angelegt und die Abbildungen auf den Seiten 10, 11, 25, 43 und 49 erstellt.
Jahresbericht 2016
controlling bei der swp
Zum guten Schluss … … noch einmal das Thema Controlling bei der Südwestdeutschen Philharmonie
Liebe Leserinnen und Leser, wir, das sind insbesondere Beat Fehlmann, Rouven Schöll und Corinna Bruggaier (seit Januar 2017 die neue stv. Leiterin von Organisation und Kommunikation bei der SWP) beschäftigen uns seit längerem intensiv mit dem Thema Controlling, und zwar in der ganzen Bandbreite, wie man es den verschiedenen Abschnitten dieses Berichtes entnehmen kann. Uns treibt die Frage um, wann ein Orchesterbetrieb als gutlaufend und wertvoll bezeichnet werden kann. Mit unserem Jahresbericht 2015 sind wir erstmals einen Schritt in diese Richtung gegangen. Damals wie heute versuchen wir zu begreifen, welche Wirkungen unsere Aktivitäten erzielen und mit welchen Faktoren und Messgrößen wir diese beobachten können. Letztlich wollen wir speziell mit den Jahresberichten dokumentieren, wie wir mit den uns zur Verfügung gestellten Mitteln umgehen und welche Resonanz diese Konzepte erzeugen. Dabei befinden wir uns auf dem Weg und sind noch längst nicht am Ziel angelangt. Deshalb haben wir beispielsweise den Jahresbericht 2015 an verschiedene Stellen der Politik, Wissenschaft, Verbände und Kultur geschickt und alle eingeladen, uns ein kritisches Feedback zu geben oder sich an unseren Überlegungen zu beteiligen. Dabei haben wir einige interessante Rückmeldungen, manch Anregung und nützliche Hinweise bekommen. Wir möchten an dieser Stelle, durch Nennung einiger Weblinks, dokumentieren, wer sich an unserem Prozess direkt oder indirekt beteiligt und welche Fachartikel über unsere Auseinandersetzung mit dem Thema Controlling erschienen sind. Gleichzeitig möchten wir alle einladen, uns weitere Hinweise zu geben, sich mit dem Thema weiter zu beschäftigen oder sich mit den Inhalten dieses Jahresberichtes kritisch auseinanderzusetzen. Jede Rückmeldung ist herzlich willkommen. Die Kontaktdaten der Südwestdeutschen Philharmonie finden Sie auf Seite 95.
Beat Fehlmann · Rouven Schöll · Corinna Bruggaier
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Jahresbericht 2016
Nützliche Anregungen n
Auf Seite 40 finden Sie die Darstellung Ein Jahr bei der Philharmonie. Die automatisierte Excel-Darstellung verknüpft den Orchesterdienstplan und die Besucherstatistik. Sie erlaubt Auswertungen/Darstellungen der Jahresaktivitäten der Südwestdeutschen Philharmonie unter Berücksichtigung von acht verschiedenen Fragestellungen. Die Anregung für die Erarbeitung dieses Tools erhielten wir durch die interessanten Darstellungsformen im Jahresbericht 2015 des Theaterhaus Stuttgart und durch Hinweise von Dr. Tom Schößler. n Die meisten unserer Darstellungen basieren auf automatisierten und selbsterstellten Excel-Tools. Für alle Excel-Fragen ist die Internetseite www. thehosblog.com und die unzähligen Youtube-Videos von Andreas Thehos eine wahre Fundgrube.
Links und Kontakte n
Forum Theater-Controlling in Ludwigsburg. Dr. Petra Schneidewind. www.ph-ludwigsburg.de/index.php?id=16345 n Institut für Accounting, Controlling und Auditing.Universität St. Gallen. Prof. Dr. Klaus Möller. http://www.aca.unisg.ch/de/arbeitsgebiete/moeller n Alan S. Brown und John D. Carnwath. www.wolfbrown.com (»Leading provider of market research, consulting and evaluation services to cultural organisations and philanthropic foundations« | Hier zwei Publikationen: Understanding the Intrinsic Impact of Live Theatre. Januar 2012 & Unterstanding the Value and Impacts of cultural Experiences. Art Council England 2014)
Fachartikel zum Thema Controlling bei der SWP n
Frauke Adrians: Eine Handvoll Zahlen (Thema: Controlling im Orchesterbetrieb). In: Das Orchester. Magazin für Musiker und Management. Oktober 2016. [www.dasorchester.de] n Gudrun Hegemann und Manfred Pook: Da steckt Musik drin. Controlling im Orchesterbetrieb. In: KGSt Journal (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement). 61. Jahrgang. Nr. 07/08|2016. Juli/August 2016 [www.kgst.de] n Beat Fehlmann: Controlling im Orchesterbetrieb. Das Praxisbeispiel Südwestdeutsche Philharmonie. In: KM Kultur und Management im Dialog. Nr. 115. Oktober 2016. [www.kulturmanagement.net] n Beat Fehlmann: Kulturellen Output messen. Praxisbeispiel Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz. In: Loock, Poser, Röckrath, Scheytt (Hrsg.): Handbuch Kulturmanagement. 1 53 16 11. D2.5.
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Impressum 5. April 2017, 2., leicht überarbeitete Auflage 3. Jahresbericht in dieser Form (nach den Jahresberichten 2014 und 2015). Südwestdeutsche Philharmonie Fischmarkt 2, 78462 Konstanz verfasser dieses jahresberichtes: Beat Fehlmann intendant Telefon: 07531 900-811 Beat.Fehlmann@konstanz.de Rouven Schöll leiter organisation & kommunikation Telefon: 07531 900-827 Rouven.Schoell@konstanz.de
druck: Hausdruckerei der Stadt Konstanz
Jahresbericht 2016
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz Fischmarkt 2 | 78462 Konstanz | Telefon: 07531 900-827 | philharmonie-konstanz.de
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