Ausgabe 36

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EVANGELISCHE KIRCHE IN DER REGION GARTZ-PENKUN

PFARRSPRENGEL HOHENSELCHOW

Inhalt

K

E R

Z U

BL Kirche Hohenreinkendorf

AT

Ev. Schule Konzert Hohenreinkendorf Kirchenkreis

Kirche Woltersdorf

St. Johannes Hohenselchow

Kino Senfkorn Jugend Rückblick: Ältestenrüste Weihnachten wann & wie lange Amtshandlungen

St. Katharinen Groß Pinnow

Kinderseite

Ausgabe 36 12/2012 - 2/2013

Kirche Damitzow

Kirche Tantow

T


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An(ge)dacht

Wissenschaft kontra Religion? - von Pfr. Matthias Jehsert

Liebe Leserinnen und Leser!

Da verbreitete der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung folgenden Satz im Internet: „Zu dumm, die Wissenschaft zu verstehen - versuch´s mit Religion!“ Mal abgesehen von dem Widerspruch zwischen Amt und Ansichten Markus Lönings - in dieser Äußerung offenbart sich die Ignoranz eines sich modern gerierenden, letztlich aber selber dummen Weltbilds. Allzuvielen ist ja, fragt man sie, bekannt, wie schädlich „Religion“ ist. Sie gebäre Terror, Haß und Angst. Sie sei lebensverachtend. Vom Kinderquälen bis zum hinterwäldlerischen Evangelikalen - die Marxsche Opiuminsel „Religion“ sei doch nur was für Leute, die Vernunft und Aufklärung verabscheuen. Diese Meinung verkennt jedoch, wieviel Intelligenz überhaupt nötig ist, über Sinn und Grenzen des Lebens nachzudenken, und welch fein entwickeltes ästhetisches Sensorium, um etwa in der Sprache der 2.500 Jahre alten Psalmen den gesamten Reichtum menschlicher Erfahrung wiederzuentdecken. Mehr jedenfalls, als sich von Werbeflyern den Tag strukturieren zu lassen. Wohl auch mehr, als Smartphones zu bedienen und Welt- und Selbsterkenntnis nur zu konsumieren - in max. 500 Zeichen langen, zerhackten Schlagworten. Aus der Sicht dieser oberflächlichen „Wissenschaft“ ist das Dasein völlig bedeutungslos. Laut Richard Dawkins ist der Mensch dann nur ein Konglomerat aus Genom und Sexualtrieb, laut der Chicagoer Schule aus den Bewegungen auf seinem Girokonto. Ein Ethos der Menschlichkeit gedeiht nur, wo die Frage nach der Bedeutung des Lebens wieder erlaubt ist und wo nicht von vornherein feststeht, dass der Mensch letztlich nur 70 Kilo Giftmüll hinterlässt,

kostspielig zu entsorgen. Mit „Religion“ fing einst die Emanzipation des Menschen von den sonstigen Waldbewohnern an: Das zeremonielle Begräbnis, der Austausch von Kulturgütern, die Poesie des Sternenhimmels und die Entdeckung des Mitleids im eigenen Herzen erweiterten die naturgegebene Einteilung der Welt in „überflüssig“, „nützlich“ und „gefährlich“. Europas Identität wurzelt in der 1.000 Jahre alten Universität, die, aus der klösterlichen Forschung erwachsend, in vier Fakultäten die Allgemeine Bildung (Philosophie) mit drei Fragen verband: Nach dem Verhältnis des Menschen zu sich selbst (Medizin), zu seiner Mit-Welt (Recht) und zu Gott (Theologie)! Und wer wäre kritischer, ja weltbewegender als die „Religion“? Vom Altruismus im Sozialwesen bis zur „Wende“ in Polen und sogar der DDR: Das gäbe es nicht ohne „Religion“. Wo sie hingegen unterentwickelt und selbstvergessen blieb, beschossen sich am Ende rheinische und bretonische Katholiken ohne jede Ehrfurcht mit Giftgas wie an Marne und Somme. Lassen Sie es sich bitte nicht nehmen, das Weihnachtsfest als Geschenk „der Religion“ an die Menschheit anzunehmen und zu begehen! Lassen Sie sich anrühren von jener denkbar schutzbedürftigsten Gestalt, in der ein Retter erscheinen kann: Als Säugling in der Krippe. Und beherzigen Sie ein anderes Bonmot, vom Physik-Nobelpreisträger Werner Heisenberg stammend: „Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“ Eine segensvolle Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihr Pastor


Evangelische Salveytal-Grundschule Evangelische Salveytal-Grundschule Tantow Das Kirchenjahr geht zu Ende und die Adventszeit steht bevor. Auch in der Schule laufen die Vorbereitungen. Am 6.12. fahren alle Kinder unserer Schule wieder zum Weihnachtsstück der Uckermärkischen Bühnen, „Rumpelstilzchen“, nach Schwedt.

Kinder der KITA beim Martinsspiel in der Kirche

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reichern. Die Familien der Kinder sind dazu und zur anschließenden Kaffeetafel herzlich eingeladen. Wir sind sehr froh, die Arbeit unserer Bläsergruppe mit unserem Musiklehrer, Herr Ostolski, der seit Oktober an der Schule arbeitet, fortführen zu können. Am Sonnabend, den 26.01.2013, von 10-13 Uhr laden wir alle Großen und Kleinen aus den Gemeinden, Kinder, Eltern, Großeltern und Interessierte in unsere Schule zum „Tag der offenen Tür“ (TdoT) ein. Hier werden wir unseren Alltag präsentieren und auf alle neugierigen Fragen eine Antwort geben. Im Vorfeld bitten wir alle benachbarten Schulen und Kindergärten, sich an unserem 3. Malund Zeichenwettbewerb zu beteiligen. Zum TdoT wird es dann die Prämierung geben. Dann ist auch schon wieder die Zeit der Halbjahreszeugnisse ran. Da ja unser erster eingeschulter Jahrgang nun Kinder der 6. Klasse sind, wird sich mit diesen Zeugnissen der Weg ebnen für die weiterführenden Schulen. Sechs Kinder werden erstmalig diesen Schritt gehen. Wir suchen Bewerber/-innen für den Bundesfreiwilligendienst. Es ist ein Angebot an Frauen und Männer aller Generationen, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren. Alle Bürgerinnen und Bürger, die ihre Pflichtschulzeit absolviert haben, können Bundesfreiwilligendienst machen: Junge Menschen nach der Schule, Menschen in mittleren Jahren und Seniorinnen und Senioren. Alter, Geschlecht, Nationalität oder die Art des Schulabschlusses spielen dabei keine Rolle. Gern können sich Interessierte in der Schule melden. Text/Photo: John/Meincke

Am 9.11. fand zum 2. Mal das gemeinsame Martinsfest von Kita und Ev. Schule für Groß und Klein statt. Im Vorfeld waren Lieder und Texte geübt und es war fleißig gebacken worden, so dass es für alle ein schönes Fest wurde. Einladen möchte ich zu unserem diesjährigen Weihnachtsmarkt, der am Sonnabend, den 15. Dezember, wieder auf dem Gelände der Evangelischen SalveytalGrundschule stattfindet. In der Turnhalle stellt der Geflügelzüchterverein seine Tiere zur Schau. Unsere Kinder werden sich künstlerisch beteiligen, denn sie malen derzeit Hühner, Gänse, Tauben oder Hasen. Es wird eine Ausstellung mit Prämierung durch den Verein geben. Die Adventsfeier der Schule wird am letzten Schultag in diesem Jahr, am 21.12.2012, um 14 Uhr in der Aula stattfinden. Zu Beginn gibt es ein Programm der Kinder, die Bläsergruppe wird es be- - mehr Photos unter: www.gemeinde-tantow.de -


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Geburtstage - Adventskonzert

Von Dezember - Februar haben Geburtstag und werden 70 Jahre oder älter 02.12. Herbst, Dieter 04.12. Dlab, Hildegard 05.12. Ulrich, Brunhilde 08.12. Stolzenburg, Ingrid 12.12. Pochert Lieselotte 13.12. Lüpke, Gisela 13.12. Mundt, Eckard 13.12. Böttcher, Wolfgang 16.12. Dähn, Johann 17.12. Senzek, Horst 18.12. Schwuchow, Emmi 23.12. Heese, Ulrich 23.12. Gandre, Christa 23.12. Gehrke, Edeltraut 25.12. Flader, Reinhard 25.12. Krätke, Christel 25.12. Bienert, Jürgen 26.12. Strumpf, Rosemarie 27.12. May, Gisela 31.12. Suckow, Willi 01.01. Salomon, Richard 01.01. Franck, Konrad 01.01. Piechowiak, Silvia 02.01. Pochert, Ingrid 03.01. Lipke, Hermine 03.01. Maronde, Erika 03.01. Markhoff, Ulrich 04.01. Schirmer, Gerlinde 04.01. Heiling, Hans 08.01. Lubahn, Hilde 11.01. Richter, Christel 11.01. Milster, Herbert 12.01. Usadel, Hans-Joachim 13.01. Petry, Wolfgang 13.01. Brandt, Ulrich 15.01. Paetsch, Konrad 15.01. Schwan, Margitta 16.01. Fischer, Werner 17.01. Lösler, Irma 17.01. Heese, Irma 19.01. Rittmann, Sigrid 20.01. Braun, Otto 20.01. Gandre, Bruno

Tant. 71 HS 73 HRH 84 GP 74 Tant. 86 HS 84 GP 91 Tant. 74 GP 73 Tant. 78 Tant. 86 BDH 76 Tant. 74 HRD 70 WD 77 Tant. 79 HS 70 HRD 86 Dam. 70 HRD 81 GP 90 GP 86 Dam. 73 HRD 80 HS 88 Tant. 71 Tant. 72 WD 75 Tant. 77 HRD 75 WD 76 Kees. 78 WD 75 HS 81 HRD 73 HS 93 BDH 72 GP 84 WD 82 BDH 73 GP 72 HRH 82 Tant. 78

A d ven t sk on zert i n Hoh en rein k en d orf

„Alle Jahre woller kummt dat Christuskind, kummt na alle Minschen, de op de Eer he find“ Und so wollen wir auch in diesem Jahr wieder ganz nach dem Motto. „Makt hoch de Döör“ herzlich am Freitag, 21. Dezember 2012 um 18.00 Uhr in unsere festlich geschmückte Kirche einladen. Wie immer wird Advents und Weihnachtsmusik erklingen. Pfarrer Dr. Ulrich Drans aus Löcknitz wird dazu plattdeutsche Texte zu Gehör bringen. Die Zuhörer werden auch Wiehnachtslieder op platt mitsingen können. „De Döör is wiet oppen - de Eintritt is fri. Kollekte konn riechlich mitbrocht wäre. Text & Photo: Michael Knöfel, HRD

J a h re s l o s u n g 2013: Wi r h a b e n h i e r keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige s u c h e n w i r.

H e br. 13,14


Kirchenkreis-Infos - Geburtstage Kirchkreis

Auf ihrer dritten Sitzung haben die rund 60 Synodalen des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises (PEK) den Haushalt für 2013 verabschiedet: 14,4 Millionen Euro erhält der Kirchenkreis über die sogenannten Schlüsselzuweisungen der Nordkirche. Damit stehen dem PEK 12 Prozent mehr Mittel zur Verfügung als im Vorjahr. 5,5 Millionen Euro davon gehen an die Kirchengemeinden, 4,2 Millionen stehen für die Besoldung der Pastorinnen und Pastoren zur Verfügung und 1,7 Millionen fließen in den Baufonds. Mit einem Hilferuf machte Jörg Raddatz, Geschäftsführers des Kreisdiakonischen Werks (KDW) Greifswald-Ostvorpommern, auf die Situation seiner Einrichtung aufmerksam: „Die Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen in Greifswald und Stralsund sind von Schließung bedroht, weil durch die veränderten Kollektenströme in der Nordkirche eine Finanzierungslücke von 15.000 Euro pro Jahr entstanden ist.“ Die Synode will sich zunächst an das Kirchenamt der Nordkirche wenden. Falls das zu keinem Ergebnis führen sollte, werden lt. Beschluss die fehlenden Mittel in den Haushalt eingestellt werden. Auf den Weg gebracht wurde auch eine neue Stelle: Künftig wird sich ein Pastor/Pastorin um die Qualifizierung von Ehrenamtlichen kümmern. Dazu gehört beispielsweise die Ausbildung von Lektoren und Fortbildungstage für Prädikanten. - Lektoren unterstützen die Pastorinnen und Pastoren im Gottesdienst mit Lesungen, Prädikanten dürfen nach einer speziellen Ausbildung eigenständig Gottesdienste halten. Annette Klinkhardt Pressesprecherin des PEK

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21.01. Kassner, Hildegard HS 84 22.01. Ay, Dora Tant. 80 22.01. Prielipp, Marie HRD 87 23.01. Fischer, Werner GP 80 26.01. Bade, Helga GP 72 27.01. Großklas, Helga GP 72 28.01. Cassube, Anneliese HRH 77 29.01. Strebe, Heinz Tant. 91 29.01. Fischer, Sigrid HS 73 30.01. Rittmann, Erich GP 76 31.01. Gustmann, Ilse BDH 78 31.01. Berkholz, Vera HRD 83 31.01. Sydlowski, Helga GP 78 31.01. Müller, Johanna Tant. 71 01.02. Kleinke, Gerda GP 92 02.02. Becker, Anneliese Tant. 81 02.01. Schulz, Ingeborg GP 87 03.02. Abraham, Annemarie HS 85 03.02. Schütt, Ilse Tant. 77 05.02. Emeling, Hans-Joachim Tant. 87 09.02. Piechowiak, Berthold Dam. 73 10.02. Schwan, Peter HRD 71 11.02. Dreger, Charlotte WD 91 11.02. Ziemann, Edith Dam. 72 13.02. Raatz, Hildegard WD 76 14.02. Dehnert, Helmut Tant. 78 16.02. Dorrmann, Horst HRD 80 17.02. Hein, Eckhard Dam. 75 17.02. Steinberg, Siegfried Tant. 77 18.02. Will, Gerda HRH 80 18.02. Wendorff, Friedhelm WD 71 20.02. Böttcher, Gerda Tant. 71 21.02. Ulbrich, Irene BDH 75 22.02. Emeling, Helene Tant. 84 24.02. Kundler, Edith HS 83 27.02. Nack, Charlotte Tant. 81 27.02. Barsties, Lieselotte GP 84 28.02. Bunn, Herbert GP 76

Auch allen Nichtgenannten herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen


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Kino im Pfarrsprengel

m o n t a g s f ü r G ro ß e - s o n n a b e n d s f ü r K l e i n e

--- Programm und Information --Mo., 3.12., 19 Uhr - Schule Tantow „Bergkristall“ Nach der gleichnamigen Novelle von Adalbert Stifter (1853). Trotz der jahrhundertealten Fehde zwischen den Dörfern Gschaid und Millsdorf verliebt sich der Schuster Sebastian in die Färberstochter Susanne und gründet mit ihr eine Familie. Die junge Frau leidet in Gschaid unter Vorurteilen und Hass. Schweren Herzens kehrt sie ohne ihre beiden Kinder in ihr Heimatdorf zurück. Die Geschwister hoffen auf eine Versöhnung ihrer Eltern durch den Zauber des Bergkristalls. Stimmungsvoll inszenierte Weihnachtsgeschichte über Liebe und Versöhnung, Tradition und Familie. Sa., 8.12., 15 Uhr - Schule Tantow „Wunder einer Winternacht“ In einem kleinen Dorf in Lappland lebt der kleine Waise Nikolas. Die Dorfbewohner haben entschieden, dass sie gemeinsam den Jungen großziehen sollen, jede Familie passt ein Jahr lang auf den Jungen auf. Immer Heiligabend kommt er von der einen Familie zur nächsten. Um sich dankbar zu zeigen, hat Nikolas es sich zur Aufgabe gemacht, den Kindern seiner Gastfamilien Abschiedsgeschenke zu machen und am Heiligen Abend zu übergeben. Jedes Jahr kommt eine Familie dazu. Als die Zeiten härter werden, muss Nikolas bei dem bösen Zimmermann Iisakki arbeiten. Nikolas macht aus der Not eine Tugend und verfeinert hier seine handwerklichen Fähigkeiten, um noch schönere Geschenke herzustellen. Doch als Iisakki Nikolas dies verbietet, gerät die schöne Geschenk-Tradition in Gefahr.

Mo., 7.1., 19 Uhr - Schule Tantow „Merry Christmas“ Als 1914 der erste Weltkrieg ausbricht, jubeln die Europäer. Zu Hunderttausenden werden junge Männer für den Kriegsdienst verpflichtet und eingezogen. Ein paar Monate und tausende Tote später macht sich Ernüchterung breit. An der Westfront stehen sich französische, britische und deutsche Truppen seit Monaten gegenüber. Es ist Winter, die Soldaten frieren und an Ablösung ist nicht zu denken. Ständig auf der Hut vor dem Feind vergeht eine Woche nach der anderen. Kurz vor Weihnachten sind die Männer müde und ausgelaugt und der Wunsch nach Frieden und der Rückkehr nach Deutschland ist das einzige, was sie weiterkämpfen lässt. Einer der Soldaten ist der Berliner Tenor Nikolaus Sprink (Benno Fürmann). Als einziger Künstler unter einfachen Handwerkern und Bauern hat er einen denkbar schlechten Stand bei Leutnant Horstmayer (Daniel Brühl). Die dänische Sopranistin Anna Sörensen (Diane Krüger) will helfen. Sie überredet den Kronprinzen Wilhelm von Preußen zu einem weihnachtlichen Konzertabend in der Nähe der Westfront, wo ihr Geliebter Nikolaus stationiert ist. Dieser wird für den Auftritt ins Schloss geladen und kann die Front verlassen. Die beiden sind überglücklich über das kurze Wiedersehen. Spontan beschließt Nikolaus, dass auch seine Kameraden an der Front etwas vom Weihnachtsfest haben sollen. Er fährt zusammen mit Anna an die Front und sie singen für die verblüfften Männer. Da für den Weihnachtsabend ein Waffenstillstand vereinbart worden war, lauschen auch die feindlichen Soldaten in den wenige hundert Meter entfernten Schützengräben. Als er


Kino im Pfarrsprengel „Stille Nach“ anstimmt, applaudieren die Franzosen und Engländer plötzlich. Angestachelt von soviel Freundlichkeit verlässt der Tenor den sicheren Graben und begibt sich ins Niemandsland, genau in die Mitte zwischen den stationierten Regimentern. Das Wunder geschieht - auf einmal steigen alle Soldaten herauf und feiern zusammen Heiligabend. Auch am nächsten Morgen ist vom Krieg nichts zu spüren. Sie spielen Fußball, tauschen Geschenke und bringen gefallene Soldaten zur jeweiligen Seite zurück. Die Verbrüderung der feindlichen Lager bleibt nicht lange unentdeckt und die Heeresleitungen schreiten umso härter ein. Sa., 12.1., 15 Uhr - Schule Tantow „Mein Freund Knerten“ Verfilmung des Kinderbuches von AnneCatherine Vestly. - Lillebror zieht mit seinen Eltern von der Stadt aufs Land, weil es hier billiger zu leben ist. Aber in der Einöde gibt es zunächst niemanden, mit dem man spielen könnte. Da muss sich der Kleine schon selber was ausdenken. Und siehe da, es fällt ein kleiner Ast vor seine Füße, der plötzlich lebendig wird: Knerten, der kleine Holzfreund. Von nun an lässt es sich herrlich zu zweit spielen und Streiche aushecken. Ganz so weit weg wohnt das nächste Kind dann doch nicht, nur hinter dem nächsten Hügel. Aber die neue Freundin muss Knerten mögen und das tut sie! Die Geldnot der Eltern lässt sich rein zufällig mit dem Verkauf knallbunter Strumpfhosen lösen und so können alle einer glücklichen Zukunft entgegen blicken. Mo., 4.2., 19 Uhr - Schule Tantow „Ziemlich beste Freunde“ Zu Beginn des Films liefern sich die

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Hauptfiguren, Driss, der dunkelhäutige Fahrer, mit deals Beifahreren Philippe auf dem Beifahrersitz, eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Dann beginnt beginnt die eigentliche Handlung mit dem Kennenlernen von Philippe und Driss, den zwei so unterschiedlichen Menschen mit ihren gegensätzlichen Buiographien, die aber dennoch Freunde werden. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit und erzählt die Geschichte des querschnittsgelähmten ehemaligen Geschäftsführers des Champagnerherstellers Pommery, Philippe Pozzo di Borgo, und seines algerischen Pflegers, Abdel Yasmin Sellou. Sa., 9.2., 15 Uhr - Schule Tantow „Kim und die Wölfe“ Die zwölfjährige Kim liebt es, in den Bergen zu klettern - wie ihr Vater, der bei einem Absturz ums Leben kam. Seither ist ihre Mutter überängstlich. Deshalb schleicht sich Kim im Sommer heimlich von zuhause fort und bricht zu einer Klettertour in die Wildnis auf. Doch sie überschätzt sich und stürzt an einer Steilwand ab. Verletzt und völlig auf sich allein gestellt, trifft sie auf eine Wölfin und ihr Junges eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen Mensch und Tier beginnt. Als Jäger die Wölfin töten wollen, kämpft Kim um das Leben ihrer Wolfsfreundin. Es beginnt ein spannendes Abenteuer.

Monatsspruch Dezember: Mache dich auf, werde Licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir.

J e s . 60,1


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Gottesdienste - Veranstaltungen

Tag Dat. Sa

Zeit

01.12. 14-16.30 17.00

So

02.12.

Ort

Groß Pinnow Landhof

10.00

Groß Pinnow Landhof Hohenselchow Krackow Kirche Gartz - Kirche Tantow - Schule Gartz - Kirche Tantow Schule H-reinkendorf Tantow Krackow Kirche Tantow Schule H-reinkendorf Woltersdorf Retzin

Mo Fr Sa So

03.12. 07.12. 08.12. 09.12.

Di Mi Do Fr

11.12. 12.12. 13.12. 14.12.

16.00 17.30 19.00 14-16 15.00 13.30 15.00 18.00 15.00 14.30 14.30 18.00

Sa

15.12.

9-12

Retzin

17.00 9.00 10.30 17.00 18.00 18.00

Wartin - Kirche Woltersdorf Groß Pinnow Mescherin Penkun - Kirche H-reinkendorf

13.30 15.00

Tantow Groß Pinnow Landhof Woltersdorf Hohenselchow H-reinkendorf Battinsthal Woltersdorf Hohenselchow

So

16.12.

Fr

21.12.

Mo 24.12.

Mi

26.12.

16.30 16.30 18.00 22.00 9.00 10.30 13.30

Art der Veranstaltung

Adventsfeier der Kommunal- und Kirchengemeinden Hohenselchow & Groß Pinnow Adventstsück der Theatergruppe „Eifrigel - der eifrige Engel“ (s.S. 10) Sprengelgottesdienst - mit Singekreis und Kirchenkaffee (ohne Abendmahl) Adventsstück der Theatergruppe Liedersingen im Kerzenschein Kino für Große - „Bergkristall“ (s.S. 6) Adventsfeier des Diakonie-Pflegedienstes Kinder-Kino - „Wunder einer Winternacht“ Gottesdienst Gottesdienst Kammerchor „Vocalis“ (Stettin) Adventsfeier Adventsfeier Adventsfeier Junger-Erwachsenen-Treff Back- und Spieleabend Konfirmanden-Seminar - Thema: Jesus Christus (Warnkross/Gabriel) Adventsstück der Theatergruppe Gottesdienst Gottesdienst Adventsstück der Theatergruppe Konzert des Stettiner Schlosschores Wiehnacht up Plattdütsch - Musik und Rezitation mit Pfr. Dr. Drans (Löcknitz) Christvesper Christvesper

Christvesper Christvesper Christvesper Andacht zur Christnacht Gottesdienst Gottesdienst Taufe von Leon Patrick Ehrke H-reinkendorf Gottesdienst mit dem Singekreis


Gottesdienste - Veranstaltungen Tag Dat. Mi 26.12.

Sa 29.12. Mo 31.12.

Fr So

04.01. 06.01.

Mo 07.01. Sa 12.01. So 13.01. So Do Sa

20.01. 24.01. 26.01.

So

27.01.

So

03.02.

Mo 03.02. Sa 09.02. So 10.02. Mi Do Fr So Di Mi Fr-So So

13.02. 14.02. 15.02. 17.02. 19.02. 20.02. 22.-24. 24.02.

Zeit 15.00

Ort Tantow

17.00

Penkun Kirche

19.30 14.00 15.15 16.30 17.45 19.00 19.00 10.00 13.30 15.00 19.00 15.00 9.00 10.30 14.00 19.00 9-12

Brüssow - Kirche Woltersdorf Groß Pinnow Tantow H-reinkendorf Hohenselchow Hohenselchow Hohenselchow H-reinkendorf Tantow - Schule Tantow - Schule Tantow - Schule Woltersdorf Groß Pinnow H-reinkendorf Blumberg Blumberg

9.00 10.30 10.00 13.30 15.00 19.00 15.00 9.00 10.30 15.00 14.30 14.30 10.00 14.30 14.30 ** 9.00 10.30

Woltersdorf Groß Pinnow Hohenselchow H-reinkendorf Tantow Tantow - Schule Tantow - Schule Woltersdorf Groß Pinnow Tantow Woltersdorf Groß Pinnow Tantow Hohenselchow H-reinkendorf Sassen Woltersdorf Groß Pinnow

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Art der Veranstaltung Gottesdienst Taufe von Cassandra Tabea Neumann Bläsermusik & Texte zur Weihnacht im Kerzenschein Weihnachtsoratorium (Kantaten 1,4,5) Jahresschlussandacht mit Abendmahl Jahresschlussandacht mit Abendmahl Jahresschlussandacht mit Abendmahl Jahresschlussandacht mit Abendmahl Jahresschlussandacht mit Abendmahl Neujahrsempfang Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Kino - „Bergkristall“ (s.S. 6) Kinder-Kino - „Mein Freund Knerten“ Gottesdienst Gottesdienst Sprengel-Gottesdienst Junger-Erwachsenen-Treff Konfirmanden-Seminar - Thema: Schöpfung (Tauchert/Warnkross) Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Kino - „Ziemlich beste Freunde“ (s.S. 6) Kinder-Kino - „Kim und die Wölfe“ Gottesdienst Gottesdienst Gemeindenachmittag Gemeindenachmittag Gemeindenachmittag Sprengel-Gottesdienst Gemeindenachmittag Gemeindenachmittag Konfirmanden-Wochenende Gottesdienst Gottesdienst


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Theatergruppe Senfkorn

„Eifrigelder eifrige Engel“

Auf Hochtouren laufen derzeit die Proben für das neue Adventsstück der „Senfkörner“, das in diesem Jahr den Titel „Eifrigel - der eifrige Engel“ trägt und großteils aus der Feder von Christina Knöfel stammt. Eifrigel, ein Nachwuchsengel und noch ohne Spezialaufgaben, ist unglücklich. Gerne möchte er seine Hilfe anbieten und bei den Weihnachtsvorbereitungen mitwirken, aber nirgends scheint er am rechten Platz. Doch gerade, als er verzweifeln will, wird ihm doch noch eine Aufgabe übertragen - und was für eine... Das er dabei auf die verschiedensten menschlichen Charaktere trifft und eine ganze Menge lernen kann können Sie er-

leben, wenn Sie sich zu einer der adventlichen Aufführungen einladen lassen. Sa., 1.12., 17 Uhr - Groß Pinnow (Landhof) So., 2.12., 16 Uhr - Krackow (Kirche) Sa., 15.12., 17 Uhr - Wartin (Kirche) So., 16.12., 17 Uhr - Mescherin (Kirche) Der Eintritt ist jeweils frei - eine Spende für ein soziales Projekt wird erbeten.


Jugend Veranstaltungen und Termine für die Jugend

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Viele Angebote warten in den nächsten Monaten auf Euch. Ich würde mich freuen, wenn Ihr Lust habt und euch aufraffen könnt,um zu der einen oder anderen Veranstaltung mitzukommen. - Zum Jahreswechsel lade ich Euch herzlich zu einer Silvesterrüstzeit in Damm bei Parchim vom 28. 12.-02.01.2013 ein. Die Kosten liegen bei75,- € pro Person. - Jugend-3-D - Taufkurs-Kennenlernabend 1.3.1013 in - In den Winterferien vom 2.-9. Februar Pasewalk (mit Martin Wiesenberg, Ta2013 sind 14 bis 22-jährige (Ausnahmen bea Bartels und Johannes v. Kymmel) bestätigen die Regel) zur Snowboart- - Jugend 3-D-Taufkurs vom 8.-10. März Ski-Rüstzeit in St. Leonhard (Pitztal) in Sassen wieder mit obigem Team in Österreich eingeladen. Diese Rüste kann jedoch nur stattfinden, wenn sich - Neuer Teamer-Kurs zum Erwerb der bis zum 8. Dezember mindestens 8 Per- Jugendleiter-Card, Teil 1 von 3 sonen verbindlich (schriftlich) anmel- vom 11.-13. Januar 2013 in Sassen (Joden. Bei Jugendlichen unter 18 Jahren hannes v. Kymmel ist mit im Referentenbitte mit Unterschrift der Eltern. team) Kosten: Erw. - 225,- € Azubis - 192,- € - Seit einiger Zeit findet die Junge Ge Schüler - 165,- € meinde abwechseln in Gartz und Pen + Skipass - ca. 125,- € kun statt. Hier die nächsten Termine: Dazu die Fahrkostenbeteiligung in Höhe JG in Gartz: von ca. 80,- €. Bei Finanzierungsschwie13. Dezember, 10. & 24. Januar rigkeiten bitte an das zuständige Pfarr- - jeweils 18 Uhr amt oder direkt an mich wenden. JG Penkun: 6. & 20. Dezember, 17. & 31. Januar - bei Ausfall der obigen Rüstzeit: - jeweils 18 Uhr Jugendrüstzeit vom 11.-16. Februar in Trent auf Rügen. Herzliche Grüße von Kosten: ca 150,- €. Eurem Johannes

Monatsspruch Januar: Du tust mir kund den Weg zum Leben. Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.

P s alm 1 6 , 11

Jugendwart Johannes v. Kymmel Schulstraße 8 b 17309 Krugsdorf Tel: 039743/518830 Funk: +49172-4339254 Mail: pasewalk-jugend@pek.de


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Rückblicke

Ältestenrüste in Stralsund

Vom 19.-21. Oktober führte die diesjährige Ältestenrüste uns, 14 Erwachsene und 10 Kinder aus unserem Pfarrsprengel und Gäste aus Thüringen, in die Hansestadt Stralsund. Quartier bezogen wir in einem alten, zur Pension umgebauten Kaufmannshaus, das mit seinen zwei Treppenaufgängen und den verwinkelten Fluren besonders für die Kinder ein kleiner Abenteuerspielplatz war. Nach einer kreativen Arbeitseinheit am ersten Abend, wonach jetzt jeder Teilnehmer zum Sprechen eines Tischgebetes fähig sein müsste. Wähend die Kinder am Sonnabendvormittag das Meeresmuseum erkundeten, wandten sich die Erwachsenen dem Thema Kirchenjahr zu. Als Arbeitsraum stand uns dabei die Winterkirche in St. Nikolai zur Verfügung, und natürlich ließ es sie niemand nehmen, in Eigeninitiative den beeindruckenden Kirchenraum zu durchwandern und auf sich wirken zu lassen. Am Nachmittag, nach einem gemütlichen Bummel durch die Einkaufspassage hin zum Neuen Markt, besichtigten wir dann die größte (und schönste - Anm. d.Verf.) Kirche unseres Kirchenkreises - St. Marien. Hier bestaunten wir die Gewölbe in mehr als 30m Höhe über dem Kirchenboden, waren fasziniert von den baulichen Leistungen unserer Vorväter und krönten dieses Unternehmen mit einem Blick über die Stadt aus luftiger Höhe, vom Turm des gewaltigen Gotteshauses (manche jedoch hatten schon

vorher weiche Knie bekommen und den schleunigen Abstieg vorgezogen). Nach einem gemütlichen Abendessen am Hafen und, für manche, einem Gang über die Lole, klang dann auch dieser Abend gemütlich aus. Am Sonntag folgte ein zweiter Besuch in St. Marien, diesmal jedoch zum Gottesdienst (mit Taufen). Bei diesem konnten wir dann auch den Klang der imposanten Orgel hören. Danach, angefüllt mit Eindrücken, ging die Fahrt gen Heimat. Photos: Kathrin Hohenstein (Woltersdorf)

Die Stellwagen-Orgel zu St. Marien

Monatsspruch Februar: Schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei. L k . 11 , 3 5


Weihnachten - wann und wie lange Wann ist eigentlich --Weihnachten?

Dumme Frage, meinen Sie? Weihnachten sei natürlich „an Heiligabend“! Aber wann genau? Ist 15 Uhr die richtige Zeit für den Kirchgang oder eher 17 Uhr? Zumal wir den Heiligabend vor allem in Deutschland begehen; das Christfest selber ist in den Kirchen des Westens jedoch auf den 25.12. datiert. Der Abend davor wurde ursprünglich als Vigil begangen, als Nachtwache, ähnlich der Osternacht. Sie begann mit einbrechender Dunkelheit, zur Stunde der Vesper. Die Übung, den 24.12. schon vormittags mit Gottesdiensten zu feiern, ist häufig lediglich der Not geschuldet, sonst nicht „rumzukommen“. Mancherorts musste dafür sogar schon der 23.12. herhalten. Vor diesem hohen Fest liegt mit der Adventszeit eine 40-tägige Buß- und Fastenzeit, die - genau wie die Passionszeit vor Ostern - 7 Wochen umfassen müsste (ohne die Sonntage). Einzig die Stadt und Diözese Mailand kennt heute noch 7 Adventssonntage; bei uns sind die ersten drei abgeschnitten und dem alten Kirchenjahr angefügt. Inhaltlich gemahnen sie aber schon an das Adventsthema: Sterblichkeit, Jüngstes Gericht und Wiederkunft Christi. Der freudige Charakter des 4. Advents (Sonntag „Gaudete“) hat sich bei uns jedoch am ersten, also am ursprünglich vierten Sonntag im Advent, erhalten. Die eigentliche Weihnachts-Zeit hingegen beginnt selbstverständlich mit Weihnachten. Das zunehmende Abhalten von „Weihnachts-Feiern“ und Weihnachtsmärkten sogar schon vor dem Totensonntag ist daher mehr als geschmacklos und zeugt von einer immer weiter um sich greifenden Unwissenheit in Fragen

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der einen umgebenden Kultur und Geschichte, und dazu passend sind für meisten Deutschen (und, interessanterweise, auch Tschechen) Weihnachtsfreude, -stimmung und -thematik durch dieses Vor-Feiern spätestens mit dem 2. Festtag abgehakt. Und bis wann geht Weihnachten? Mindestens bis zum 6. Januar, dem Epiphaniasfest bzw. Dreikönigstag, der in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt auch gesetzlicher Feiertag ist. An diesem Tag werden vielerorts die Sternsinger ausgesandt, die den Segensgruß C+M+B (Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus) von Tür zu Tür tragen. Außerdem ist es gleichzeitig der Termin des Weihnachtsfestes der Ost-Kirchen - also der orthodoxen Christen -, die es sich durch die gregorianische Kalenderreform dort erhalten haben. Bei den meisten Evangelischen geht die Weihnachtszeit bis „Maria Lichtmeß“, also bis zum 2. Februar („wenn der Dachs seinen Schatten sieht“), obwohl dieses Fest im Protestantismus kaum begangen wird. Ganz korrekt muss man den Weihnachtsfestkreis wohl von Ostern her bestimmen und begrenzen. Dann endet er mit der letzten Epiphaniaswoche am Sonntag Septuagesimae. Das ist 2013 der 27. Januar. Bis dahin können Sie also getrost Baum und Krippe stehenlassen, und auch die Sterne und Lichterketten dürfen uns ruhig noch durch den finsteren Januar leuchten. Und wenn Sie beim Frühjahrsputz oder auch noch im Juli beim Aufräumen das ein oder andere vergessene Engelchen finden - nicht so schlimm! An die freudige Weihnachtsbotschaft kann der Mensch nicht oft genug erinnert werden! Text: Pfr. Matthias Jehsert


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Adressen Wir sind für Sie da

Pastor: Sebastian Gabriel, Nebenstr. 20, 16306 Hohenselchow-Groß Pinnow Tel.: 03 33 31 / 64 32 0; Fax: 03 33 31 / 65 28 2 Mail: hohenselchow@pek.de Gemeindebüro & Friedhofsverwaltung Lars Fischer, Nebenstr. 20, 16306 Hohenselchow-Groß Pinnow Tel: 03 33 31 / 89 90 90 Sprechzeit: Di. & Do. 13-16 Uhr Mail: hohenselchow-buero@pek.de oder uckermark-friedhof@pek.de Katechetin: Beate Sandow, Holzhof 16, 16307 Gartz/Oder; Tel. : 03 33 32 / 80 50 6 Kreisjugendwart Johannes von Kymmel; Tel.: 03 97 43 / 51 88 30 Mobil: 0172 - 43 39 25 4 Mail: pasewalk-jugend@pek.de Kreiskantor: Daniel Debrow, Grünzer Str. 22, 17328 Sommersdorf Tel.: 03 97 51 / 69 74 2 Mail: gartz-penkun-kimu@pek.de Ansprechpartner in den Gemeinden: Groß Pinnow: Jürgen Großklas, Friedrichsthaler Str. 28; Tel.: 03 33 31 / 64 20 4 Kirchenschlüssel Groß Pinnow: Bernd Schulz, Hohenselchower Str. 2; Te.: 03 33 31 / 64 25 7 Woltersdorf: Dorothea & Kurt Hohenstein, Jamikower Str. 9; Tel.: 03 33 31 / 64 56 4 Hohenreinkendorf: Christina & Michael Knöfel, Hauptstr. 30; Tel.: 03 33 32 / 265 Tantow: Margitta Schmidt, Schulstr. 25; Tel.: 03 33 33 / 586 Damitzow: Ute Hein, Damitzower Str. 19; Tel.: 03 33 33 / 487 Hohenselchow: Marianne & Kurt Lemke, Petershagener Str. 1; Tel.: 03 33 31 / 64 73 6 bei Friedhofsfragen in Hohenselchow Marlis Lindemann, Casekower Str. 22; Tel.: 03 33 31 / 65 20 5 Diakonie-Sozialstation: Zingelstr. 48, 16307 Gartz/Oder; Tel.: 03 33 32 / 617 Evangelische-Salveytal-Grundschule: Schulstr. 1, 16307 Tantow: Tel.: 03 33 33 / 31 06 8; Fax: 03 33 33 / 31 09 3 Mail: ev-salveytal-schule@t-online.de HP: www.schuletantow.de Bank: Sparkasse Uckermark Kto-Nr: 364 100 464 0; BLZ: 170 560 60


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Amtshandlungen - Impressum

Vo n O k t o b e r b i s N o v e m b e r 2 0 1 2 wurden aus diesem Leben abberufen u n d u n t e r G o t t e s Wo r t zur letzten Ruhe geleitet: Diescher, Horst Friedhelm Groß Pinnow 76 Jahre Heidschmidt, Siegfried Werner Rudi Groß Pinnohow 78 Jahre

Herr, die Entschlafenen befehlen wir deiner Liebe an. Amen.

I n un s e re n G e m e i n d e n wu rd en get au f t : Friedrich Wittoesch

am 14. Oktober 2012 in Hohenselchow Maylo Adel Witt am 28. Oktober 2012 in Hohenreinkendorf

Matth. 5,9 Psalm 91,9-11

I hre G o l d e n e n H o c h z e it b egin gen : Eckhard & Ute Hein am 19. November 2012 in Damitzow

Offb. 2,10

Impressum: Das Kreuzblatt erscheint viermal jährlich. Alle Angaben wie Geburtstage, Tau- fen, Trauungen, Bestattungen etc. dürfen nicht zu gewerblichen Zwecken ver- wendet werden. Herausgeber: Ev. Kirchengemeinden des Pfarrsprengels Hohenselchow V.i.S.d.P.: Pfr. Sebastian Gabriel, Nebenstr. 20, 16306 Hohenselchow Redaktion: Maritta John, Christina Knöfel, Beate Sandow, Pfr. Sebastian Gabriel Homepage: www.pfarrsprengel-hohenselchow.de Bankverbindung: Sparkasse Uckermark; Konto-Nr.: 364 1000 687; BLZ: 170 560 60 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 22. Februar 2013


Kinderseite - Fisch - Zeichen der Christen

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Eines der ältesten Symbole der Christenheit ist der Fisch. Bereits in den ersten Jahrhunderten n.ach Christus wurde es von Christen benutzt worden sein, um sich untereinander zu erkennen. Zu dieser Zeit wurde die junge Christenheit im Römischen Reich und besonders in Rom verfolgt, Christen wurden hingerichtet oder im Kolosseum den wilden Tieren vorgeworfen. So wurde ein „Geheimzeichen“ notwendig, um nicht aufzufallen. Es entwickelte sich ein Gruß, bei dem man dem Anderen die geöffnete Handfläche hinhielt (also praktisch die Unterseite des Fisches), und wenn der Andere seine Handfläche umgekehrt darüberlegte (wie die Oberseite des Fisches), dann wusste man: der- oder diejenige ist auch ein Christ. Genauso verhielt es sich, wenn man einfach mit der Fußspitze als Strich einen halben Fisch in den Sand zeichnete, der dann vom Gegenüber komplettiert wurde. Noch heute findet man in den Katakomben (unterirdische oder in den Felsen gehauene Grabkammern) von Rom und anderen antiken Orten Fische, die in den Felsen geritzt oder als Mosaik gelegt wurden. Häufig trafen sich dort demzufolge christliche Gemeinden, um unbemerkt Gottesdienst feiern zu können. Hintergrund des Symbols ist das Wort Jesu an die Jünger Petrus und Andreas: „Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen“ (Matthäus 4,19). Demnach sind Christen Menschen, die wie Fische im Wasser (der Taufe) schwimmen. Im Laufe der Zeit geriet dieses Zeichen in Vergessenheit, bis 1965 wohl eine australische Studentengruppe ein pfiffiges christliches Logo suchte, und im Fisch dann auch fand. Heute könnt Ihr häufig Autos sehen, an denen ein Fisch als Aufkleber zu entdecken ist - und damit wisst Ihr dann: der Besitzer dieses Autos ist ein Christ. - Wer übrigens gerne solch einen Fisch-Aufkleber haben möchte, muss nur das Rätsel auf dieser Seite lösen und etwas Glück beim Anrufen haben. Das griechische Wort für „Fisch“ ist übrigens „IΧΘΥΣ“ - gesprochen „ICHTHYS“. Die Anfangsbuchstaben des griechischen Wortes ergeben sogar gleich ein ganzes Glabensbekenntnis:

Wer weiß es?

IΗΣΟΎΣ

Rufen Sie an!

Witzecke: In vino veritas

(033331/64320) - Jeder 5. Anrufer gewinnt diesmal einen Fisch-Aufkleber Auflösung des letzten Rätsels: im letzten Kreuzblatt war ein Stein auf der Südseite der Hohenreinkendorfer Kirche abgebildet.

= Iēsous = „Jesus“ ΧΡΙΣΤΌΣ = Christós = „Christus“ („der Gesalbte“) ΘΕΟΎ = Theoú = „Gottes“ ΥΙΌΣ = Hyiós = „Sohn“ ΣΩΤΉΡ = Sōtér = (der) „Retter“/„Erlöser“

Auf welchem Kirch- oder Friedhof steht dieses Kreuz ???

Die Heiligen Drei Könige haben unterwegs zuviel Wein getrunken, und so stößt der erste mit seinem umnebelten Kopf heftig gegen den Türbalken zum Stall. „Jesus Christus“, stöhnt er schmerzerfüllt auf. - Da lächelt Maria den drei Königen zu.: Na das ist ja mal ein schöner Name. Eigentlich wollten wir den Kleinen Karl-Heinz nennen.“


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