Ausgabe21

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GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDEN HOHENREINKENDORF-TANTOW DAMITZOW GROSS PINNOW WOLTERSDORF HOHENSELCHOW

Ausgabe 21 März - Mai 2009

Kirche Hohenreinkendorf

Kirche Woltersdorf

St. Johannes Hohenselchow

Kirche Tantow

INHALT

St. Katharinen Groß Pinnow

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Kirche Damitzow

14 15 16

An(ge)dacht Ev. Salveytal-Grundschule Geburtstage; Rätsel-Rallye Theol. Info; Geburtstage Konfirmanden Weltgebetstag GD, Veranstaltungen GD, Veranstaltungen Termine und Informationen Termine und Informationen Portrait Diakonie-Sozialstatiton Portrait Diakonie-Sozialstation Sozialstation;Adressen Amtshandlungen; Impressum Kinderseite


Alles nur halb so schlimm?! Mitte der 90-er Jahre sollte ein kirchlicher Feiertag zur Finanzierung der Pegeversicherung gestrichen werden. -Vielleicht erinnern Sie sich noch?- Es wurde lange überlegt, und dann entschied man sich für den Buß- und Bettag, mit dem auch keiner so recht was anfangen konnte. Buße - das Wort begegnet einem ja auch kaum noch. Buße tun? Warum eigentlich? So schlimm sind wir doch gar nicht! Wir spenden für wohltätige Zwecke, wir gehen sonntags auch mal zum Gottesdienst, wir versuchen unsere Kinder zu gut wie möglich zu erziehen, wir sind freundlich und hilfsbereit, wir engagieren uns in der Kirchengemeinde und bei der Feuerwehr .... Alles in Ordnung also? Wohl kaum! - In unserer Lebensbilanz sieht es auf unserer Schuldenseite ziemlich düster aus: Ein paar Büroklammern eingesteckt; gegen den Kollegen intregiert (also falsch Zeugnis gegen ihn geredet); den Ehepartner belogen; den Hochzeitstag aus Leichtfertigkeit vergessen; irgendwo in ein anderes Auto eine kleine Delle gefahren und verschwunden, weil es keiner gemerkt hat; in einem Laden etwas mitgehen lassen und aus dem Hotel Handtücher oder den hoteleigenen Bademantel als Souvenir mitgenommen .... Würden wir die Liste unserer guten Taten gegen die unserer schlechten aufrechnen, dann müssten wir - wenn wir auch nur im Ansatz ehrlich sind vor Scham im Boden versinken! Und da kann sich wohl keiner ausnehmen: Hätten auch nur 10 % derer, denen wir die Pest an den Hals gewünscht haben, diese auch bekommen, dann wären die Seuchen des Mittelalters dagegen noch

relativ harmlos gewesen, und auch heute würden wir so manchem unserer Mitmenschen gerne mal den Hals umdrehen. Und, und, und .... Ich fühle mich deshalb von den Worten Jesu angesprochen: „Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus böse Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch...“ „Und wenn schon!“, sagen einige. „Das tun doch alle, und solange es nur beim Gedanken bleibt ...!“ Aber die Ethik der Bibel ist sehr streng. Bereits der Gedanke ist verwerich. Die Schuld beginnt nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Deshalb werden wir im Römerbrief auch gewarnt: „Denn der Tod ist der Sünde Sold, aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Jesus, unserem Herrn.“ Unsere Schuld bringt uns den Tod. Die Bibel nennt diese Schuld Sünde, und gemeint ist damit die Entfernung und Entfremdung von Gott. Aber, und auch dass bezeugt uns die Bibel: Gott liebt diese Welt so sehr, dass ER seinen Sohn gab, um alle, die an ihn glauben, zu retten. Dafür aber ist Buße notwendig. Dafür aber müssen wir umkehren und glauben. Daran, dass Jesus für uns auf Golgatha gestorben und am dritten Tage wieder auferstanden ist. Und deshalb sagt Jesus am Anfang des Markusevangeliums: „Tut Buße und glaubt an das Evangelium.“ In den Ostergottesdiensten werden wir unseren Glauben wieder bezeugen: „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja.“ Ihnen eine gesegnete Passions- und Osterzeit Ihr Pastor


Aktuelles aus der Evang. Salveytal-Grundschule Tantow Auch unsere Jüngsten haben am 30.01. ihre ersten Zeugnisse erhalten. Im Vorfeld fanden die Zeugnisgespräche statt. Die Klassenlehrerin führte mit jedem Kind einzeln und seinen Eltern ein Zeugnisgespräch durch. Dabei wurde auf die Entwicklung, das Verhalten und den Leistungsstand eingegangen. Die Eltern nahmen dabei die Rolle des Zuhörers ein, denn die Kinder stehen im Mittelpunkt und sollen selbstkritisch lernen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Am Tag der Zeugnisübergabe hatten wir Besuch von Frau Eva-Martina Weyer (MOZ), die über dieses Ereignis berichtete und auch mit unserer Schulleiterin, Frau Regina Kuntsche, ein Interview führte.

Bei der Morgenandacht In der Ferienwoche hatten wir Betreuungsangebote für die Kinder vorbereitet. Zur letzten Blutspende am 6. Februar konnten wir wieder viele Spender gewinnen. Allen Spendern, die ihre Aufwandsentschädigung unserer Schule zukommen ließen, danken wir ganz herzlich. Auch Englisch und Polnisch wird in unserer Schule angeboten, die Kinder haben große Freude daran. Seit Dezember

2008 haben wir eine Erzieherin, Frau Izabella Pikula, gewinnen können, die uns, zusammen mit unserer Lehrerin, Frau Katarzyna Kmita-Maslej, ihr Heimatland Polen näher bringen wird. Ein nächster Höhepunkt war unser Tag der offenen Tür am 14.02.2009. Unsere Kinder hatten sich, besonders im Deutschunterricht, auf diesen Tag vorbereitet, denn sie präsentierten den Gästen ihre Schule. Auch ein Quiz in deutsch und polnisch hatten sie sich ausgedacht. Die Besucher erhielt ein kleines Geschenk, welches zuvor im Hortbereich gebastelt worden war. Momentan unterstützt uns Herr Dietmar Krüger als MAE-Kraft in der Schule als Hausmeister. Unsere Vorschule läuft sonnabends im regelmäßigen Rhythmus von 4 Wochen, immer von 9.00 bis 10.30 Uhr. Die nächsten Vorschultermine sind der 21. März, 16. Mai und 13. Juni, welche abwechselnd von unserem pädagogischen Team geleitet wird. Alle Kinder, die im Sommer in die Schule kommen, sind mit ihren Eltern dazu herzlich eingeladen, auch wenn sie an einem anderen Ort beschult werden sollen. Für Palmsonntag, 5. April, ist um 14.00 Uhr ein Schul- und Familiengottesdienst in der Tantower Kirche geplant, den unsere Kinder mitgestalten werden. Im Anschluss daran wollen wir bei Kaffee und Kuchen gemütlich in der Schule unser Frühlingsfest feiern. Wir laden dazu herzlich ein. Am Sonntag, den 9.Mai, ndet in Torgelow der Kreis-Kinder-Kirchentag statt. Wir planen einen Schulausug dahin. Weitere Informationen werden noch bekannt gegeben. Maritta John - Tantow


Geburtstagskinder ab 70 Jahren von März - Mai: -----------------------------------------

01.03. Kenstel, Klaus 02.03. Karolow, Erich 04.03. Lüdcke, Thea 10.03. Molzow, Harald 11.03. Lemke, Kurt 11.03. Himmstädt, Genoveva 11.03. Zimmermann, Heinz 12.03. Raatz, Gertrud 13.03. Falk, Karl-Heinz 13.03. Hensel, Heinz 14.03. Robe, Hans 14.03. Gloede, Margarete 14.03. Mundt, Dora 15.03. Gerlach, Irma 15.03. Neumann, Gisela 16.03. Dobbert, Lieselotte 16.03. Pankow, Ilse 18.03. Knack, Helga 19.03. Senzek, Rosemarie 20.03. Karolow, Irmgard 21.03. Kundler, Helmut 21.03. Wegner, Georg 21.03. Völker, Ilse 23.03. Peck, Günther 23.03. Werbel, Elisabeth 25.03. Rademann, Heinz 25.03. Wilke, Ehrentraud 26.03. Kerbs, Monika 26.03. Finger, Ina 28.03. Senechal, Siegfried 28.03. Kohls, Ingrid 29.03. Kranzusch, Manfred 30.03. Wegner, Erich 31.03. Pankow, Bruno 01.04. Krapalies, Hildegard 03.04. Gustmann, Dora 03.04. Wichmann, Wilhelm 07.04. Räther, Edith 07.04. Schirmer, Gerhard 09.04. Döring, Ilse 11.04. Asmus, Erika 13.04. Bohm, Ruth 13.04. Bunn, Alexandra 14.04. Staatz, Dietrich 15.04. Usadel, Marga 17.04. Ulrich, Willi

Tant. 70 HRD 78 GP 86 HS 75 HS 74 HS 79 WD 81 WD 72 HS 79 HRD 70 HS 79 HS 93 GP 81 BDH 78 Tant. 75 HS 71 WD 76 HRD 73 Tant. 71 HRD 71 HS 77 HRD 86 HRD 76 HRH 80 Tant. 71 HS 77 GP 77 HS 73 GP 77 BDH 71 GP 74 GP 70 Tant. 85 WD 73 HRD 87 HRD 81 GP 76 HRH 77 WD 76 Tant. 80 Tant. 85 HS 74 GP 81 HS 72 WD 70 HS 75

3. RÄTSEL-Rallye der Pfarrsprengel Blumberg und Hohenselchow am Himmelfahrtstag - 21. Mai 2009 Kommen Sie mit zur Rätselrallye ein Ausug für PKW-Fahrer und alle diejenigen, die Sie in Ihren Fahrzeugen mitnehmen können! Termin: 21. Mai ´09 (Himmelfahrt) Treffpunkt: 9.30 Uhr in der Kirche von Hohenselchow Rückkehr: gegen 16.00 Uhr (Kaffeetrinken im Gemeinderaum Blumberg, danach grillen) Was ist mitzubringen? Schreibzeug, Autoatlas oder Uckermarklandkarte, Lexikon, Bibel, Zollstock, Verpegung für Mittag zum Picknick, Getränke und Kaffee und Kuchen für den Nachmittag. Ihre Rätselfragen erhalten Sie am Ausugstag in Hohenselchow! Wir wollen einen gemeinsamen und schönen Tag erleben und unsere Umgebung näher kennen lernen. Es soll keine Sieger und Verlierer geben. Entscheidend ist der olympische Gedanke: „Dabeisein ist alles!“ Kommen Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden mit. Schreiben Sie sich bitte bald in die Starterlisten in Ihrem Pfarramt ein oder melden Sie sich telefonisch an! Weisen Sie bitte auch andere auf diese Rallye hin!


Der Islam 2. Der Prohet Muhammad Die Hidschra (Loslösung) aus Mekka fand im Jahr 622 unserer Zeitrechnung statt. Die moslemische Zeitrechnung zählt von Beginn diesen Jahres an, weil sich zu diesem Zeitpunkt der Übergang von der Verfolgung zur Annahme der Botschaft des Propheten ereignete. In Medina entwickelte Muhammad einen Plan zur Schlichtung der Spannungen in der Bevölkerung, der später zum Vorbild der moslemischen Gesellschaftsordnung wurde. In einer Schlacht zwischen der jungen Gemeinde und den Bewohnern Mekkas siegte die kleine Schar der Moslems - der Überlieferung nach durch das Eingreifen Gottes und die Sendung von 1000 Engeln - gegen eine große Übermacht. Die Mekkaner versuchten noch wiederholt, die Bewohner Medinas anzugreifen, hatten jedoch keinen Erfolg. Der Koran betont die grundsätzliche religiöse Einheit von Juden, Christen und Moslems als Mitgenossen der einen monotheistischen Tradition Abrahams. Aber die Juden weigerten sich, den Islam zu akzeptieren, weil dieser Jesus anerkannte und die Tora vervollständigen wollte. Außerdem waren die Juden mit den Gegnern des Propheten politisch verbündet. Der Koran lehrte, Juden und Christen haben den reinen Monotheismus Abrahams verfälscht; Muhammad sei gesandt worden, um die Lehren der Apostel und Propheten wiederherzustellen und zu ergänzen. Die Menschen sollen sich beim Gebet nun gen Mekka und nicht mehr gen Jerusalem neigen.

17.04. Lemke, Gustav HRH 78 17.04. Schuster, Roland GP 73 20.04. Dittmann, Sigrid GP 74 22.04. Staatz, Anneliese HS 71 22.04. Näther, Inge Tant. 72 23.04. Himmstädt, Erika HS 72 23.04. Witte, Ursel HS 75 23.04. Wedewardt, Siegfried HRD 82 23.04. Staatz, Arno GP 81 23.04. Stahl, Renate GP 73 25.04. Völker, Horst HS 75 25.04. Zorn, Waltraud Tant. 75 27.04. Suckow, Irmgard HRD 76 28.04. Prochnow, Lisa HRH 73 28.04. Strebe, Edith Tant. 82 29.04. Gerlach, Helmuth BDH 77 01.05. Hagedorn, Ilse HS 86 02.05. Puckelwaldt, Helga HRD 71 03.05. Hoppe, Gustav HS 84 03.05. Schulze, Gerda HRD 90 04.05. Völker, Käte HS 73 08.05. Nack, Günter Tant. 78 08.05. Bunn, Hildegard GP 78 10.05. Leverenz, Ingeborg HS 74 12.05. Rückert, Waltraud WD 78 13.05. Rittmann, Hildegard GP 77 15.05. Brandt, Edith HRD 76 16.05. Stegemann, Walter Tant. 95 20.05. Gogolin, Elfriede BDH 73 20.05. Richert, Julius Tant. 90 21.05. Fischer, Erika GP 83 23.05. Schwencke, Gerhard WD 78 24.05. Heise, Irmgard Tant. 74 25.05. Lemke, Marianne HS 74 25.05. Schneider, Christa WD 77 26.05. Brandenburg, Hertha Dam. 88 26.05. Richert, Erika Tant. 86 26.05. Kütbach, Bruno GP 78 29.05. Möde, Grete Dam. 89 29.05. Dorrmann, Ilse HRD 73 30.05. Dräger, Rudi HS 80 30.05. Schmidt, Margitta Tant. 71 30.05. Benzin, Irene HRD 74 31.05. Smyk, Heinz HS 80 31.05. Lösler, Alois WD 83 31.05. Hopp, Elfriede BDH 80 Auch allen Nichtgenannten Glückwunsch und Gottes Segen !


Warum möchte ich konfirmiert werden?

Am Pngstsonntag (31. Mai) werden Theresa Lüder (Hohenselchow), Robert Fischer und Julian Meinke (beide Heinrichshof) im Gottesdienst in Hohenselchow konrmiert. Die Konrmandenprüfung, zu der neben den Angehörigen und Kirchenältesten auch alle anderen Gemeindeglieder herzlich eingeladen sind, ndet in einem Gottesdienst am Sonnabend, den 16. Mai, um 17 Uhr in der Kirche zu Wartin statt. Dieser Gottesdienst wird von den Konrmanden selbstständig gestaltet werden. Im Anschluss sind alle Gottesdienstbesucher zu einem gemeinsamen Abendbrot im Blumberger Pfarrhaus eingeladen. Hier antworteten Sie auf die Frage: Warum möchte ich konrmiert werden? Ich habe mich für die Konrmation entschieden, weil ich den Übergang von der Kindheit zur Jugend besonders festlich erleben Theresa Lüder möchte. Ich nde es ist wichtig, meinen Glauben an Gott zu festigen und noch mehr über ihn zu erfahren. Sehr schön ist es auch, dieses Robert Fischer Ereignis mit meiner Familie und meinen Mit der Konrmation möchte ich meiFreunden begehen ne Zugehörigkeit zur christlichen Gezu können. Außer- meinschaft bekräftigen. dem würde ich spä- Für mich ist es wichtig, christliche ter selbst gern Tauf- Werte, wie z. B. Nächstenliebe, zu lepatin sein. ben. Wenn man davon ausgeht, dass

Konrmation Ich möchte konrmiert werden, um in den Kreis der Erwachsen aufgenommen zu werden. Am Gemeindeleben möchte ich weiterhin aktiv teilnehmen und hoffe, später auch Julian Meinke das Patenamt ausüben zu können.

man jeden Menschen so behandelt wie man selbst behandelt werden will, dann ist klar, dass man niemanden bestiehlt, belügt oder tötet. Mit dieser Einstellung und meinem Glaubensbekenntnis möchte ich auch die Tradition in unserer Familie fortsetzen.

MONATSSPRUCH MÄRZ 2009: DU SOLLST DEINEN NÄCHSTEN LIEBEN WIE DICH SELBST; ICH BIN DER HERR.

3. MOSE 19,18


Weltgebetstag - Liturgie aus Papua Neuguinea „Viele sind wir, doch eins in Christus!“ Wenn in Deutschland die Weltgebetstagsgottesdienste beginnen, ist in PapuaNeuguinea (PNG) schon alles vorbei. Die große Insel und die rund 600 kleineren, die den Staat PNG ausmachen, liegen für uns „am anderen Ende der Welt“ - neun Stunden voraus. „Kommt mit uns in das Land der Überraschungen“, laden die Verfasserinnen ein: Dicht am Äquator gelegen, hat das Land keine Jahreszeiten, ist meist tropisch heiß, und dennoch liegt Schnee auf den hohen Gebirgen, besonders auf dem Mount Wilhelm (4509 Meter).

„Viele sind wir, doch eins in Christus.“ Fast beschwörend können die Weltgebetstagsfrauen das Motto ihres Gottesdienstes sagen und beten. Ihr Land, in dem außer der Amtssprache Englisch und „Tok Pisin“, dem Pidgin Englisch, mehr als 800 Sprachen von ebenso vielen Ethnien gesprochen werden, braucht in seiner Vielfalt den einigenden Glauben an Christus. Darum wählten sie aus dem Römerbrief den Text von dem einen Leib der Gemeinde, in dem alle untrennbar zueinander gehören, weil Gott es so will. Und doch bleibt der Friede untereinander ein im-

Als inzwischen „Parlamentarische Monarchie“ - Königin ist Elizabeth II. von England - macht PNG eine rasante Entwicklung ins 21.Jahrhundert durch. Vom Grabstock zum Handy, von Subsistenzwirtschaft im Urwalddorf in den knappen Arbeitsmarkt der modernen Hauptstadt Port Moresby, vom Geister- und Zauberglauben in eine globale Welt mit ihrer Vielzahl an „Glaubenswahrheiten“. Die christlichen Kirchen (60 bis 96 Prozent der 6,3 Millionen Einwohner) stehen vor großen Herausforderungen. In der Vielfalt menschlicher Möglichkeiten suchen sie einen Weg zum einigenden Glauben an Christus, wollen ermutigen, alle Begabungen und Fähigkeiten einzusetzen zum Wohl der Menschen und zum Aufbau der Gemeinden.

mer gefährdetes, zerbrechliches Gut. Mit Mut, Fantasie und Zähigkeit versuchen Frauen in PNG, für Frieden zu arbeiten. In ihren Familien, zwischen Clans und Stämmen und bis in die Politik hinein. Mit Erfolg retten sie Leben. Wie damals in Ägypten drei Frauen miteinander den kleinen Mose aus dem Nil erretten. Mit dieser Geschichte wollen sie mit uns und aller Welt Gottesdienst feiern. Renate Kirsch

We l t g e b e t s t a g b e i u n s Am Freitag, den 6. März, sind Sie ab 19 Uhr herzlich in das Pfarrhaus nach Hohenselchow eingeladen. Frauen aus der Region haben den Gottesdienst vorbereitet und laden im Anschluss zum Abendbrot nach Rezepten aus Papua Neuguinea ein.


Tag Dat. So

01.03.

Mo- 02. Mi 04.03. Di - 03. Do 05.03. Fr 06.03. Sa So

07.03. 08.03.

Fr- 13.So 15.03. Mo- 16. Sa 21.03. Mi 18.03.

Zeit

Ort

9.00 10.30 16.00 jeweils 19.00 jeweils 19.00 19.00 19.30 9.30-12 10.00 13.30 15.00 18.00 14.00 19.00

Groß Pinnow Woltersdorf Schwedt - ubs Woltersdorf

19.00

Sa So

21.03. 22.03.

9-12 10.00 13.30 15.00 19.00

Di

24.03.

Mi Sa So

25.03. 28.03. 29.03.

Di

31.03.

14.30 9.30-12 9.00 10.30 14.30

Fr

03.04.

16.00

So

05.04.

14.00

Do Fr

09.04. 10.04.

14.00 9.00 10.30 13.30 15.00

Art der Veranstaltung Gottesdienst Gottesdienst Senfkorn spielt „Pension Schöller“ Bibelwoche

Hohenselchow Bibelwoche Hohenselchow Penkun Blumberg Hohenselchow H-reinkendorf Tantow Zinnowitz Haus Kranich H-reinkendorf

Weltgebetstag Konzert des Königsberger Domchores Kinderkirche Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Familienrüstzeit der Region Gartz/ Penkun Bibelwoche

Gartz Pfarrhaus Gartz/Oder Hohenselchow H-reinkendorf Tantow Penkun Amtsgebäude Tantow Hohenselchow Groß Pinnow Woltersdorf Woltersdorf

Beginn des neuen Glaubenskurses; Thema: „Der christliche Glaube“ (W. Huber) Konrmanden-Seminar Gottesdienst zur Bibelwoche Gottesdienst zur Bibelwoche Gottesdienst zur Bibelwoche Vortrag von Dipl.-Archivar Joachim Wächter zur pommerschen Geschichte Frauenhilfe (bei Fr. Schwuchow) Kinderkirche Gottesdienst Gottesdienst Goldene Hochzeit von Marga & Hans-Joachim Usadel Kreuzweg der Jugend (auch für Erwachsene) mit Fahrt über den Penkuner See Schul- und Familiengottesdienst; im Anschluss Frühlingsfest Gottesdienst (AM) am Gründonnerstag Gottesdienst (AM) am Karfreitag Gottesdienst (AM) am Karfreitag Gottesdienst (AM) am Karfreitag Gottesdienst (AM) am Karfreitag

Penkun nach Blumberg Tantow Kirche Evang. Schule Biesendahlshof Groß Pinnow Woltersdorf H-reinkendorf Tantow


Tag Dat.

Zeit

Ort

Art der Veranstaltung

Hohenselchow Hohenselchow Kirche / Koppel Groß Pinnow

Gottesdienst (AM) am Karfreitag Andacht zum Osterlicht / im Anschluss Osterfeuer Ostergottesdienst mit Taufe von Ricarda Kistel Ostergottesdienst Ostergottesdienst Ostergottesdienst Gottesdienst am Ostermontag Bläsergottesdienst für alle Gemeinden Gemeindenachmittag Gemeindenachmittag Gemeindenachmittag Konrmandenrüstzeit für Vor- und Hauptkonrmanden Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst Frauenhilfe (bei Fr. Schwuchow) 5. Gemeindewandertag der Region Gemeindebriefkreis Kreis-Kinder-Kirchentag Gräben schließen - Grenzen überwinden Konrmanden-Wochenende (Spaten mitbringen) Gottesdienst mit Konrmanden Gottesdienst Regionales Chortreffen Gottesdienst Vorstellungsgottesdienst der Konrmanden / im Anschluss gem. Abendbrot Gottesdienst Gottesdienst Andacht; danach Start der Rallye Gottesdienst Gottesdienst Gottesdienst zur Eheschließung von Anja Peper & Steffen Bormann Pngstgottesdienst mit Konrmation (AM)

Fr Sa

10.04. 11.04.

16.30 18.00

So

12.04.

9.00

Mo So Di Mi Do Fr So So

13.04. 19.04. 21.04. 22.04. 23.04. 24. 26.04. 26.04.

Mi So Fr Sa

29.04. 03.05. 08.05. 09.05.

Sa- 09.So 10.05. So 10.05.

10.30 13.30 15.00 10.00 14.00 14.30 14.30 14.30 17.00 11.00 9.00 10.30 13.30 15.00 14.30 14.00 17.00 10.30-16 14.00 10.00 17.00 10.00 13.30 14.00 15.00 17.00

Woltersdorf H-reinkendorf Tantow Hohenselchow Wartin Groß Pinnow H-reinkendorf Woltersdorf

Groß Pinnow Woltersdorf H-reinkendorf Tantow Tantow Schönow Hohenselchow Torgelow poln. Grenze Hohenselchow

30.05.

9.00 10.30 9.30 13.30 15.00 13.30

Hohenselchow H-reinkendorf Penkun Tantow Wartin / Blumberg Groß Pinnow Woltersdorf Hohenselchow H-reinkendorf Tantow Hohenselchow

31.05.

10.00

Hohenselchow

Sa

16.05.

So

17.05.

Do So

21.05. 24.05.

Sa So


Gemeindekirchenratswahlen

Nordkirche

Im Herbst 2009 werden wieder Gemeindekirchenratswahlen stattnden. Die Hälfte der gewählten Ältesten wird dabei neu gewählt. Bitte überlegen Sie schon jetzt, wer für diese Leitungsaufgabe in der Kirchengemeinde geeignet ist und richten Sie Ihre Vorschläge an die Kirchenältesten oder das Pfarramt. Nach der Kirchenordnung Art. 44 können für das Ältestenamt Gemeindeglieder aufgestellt werden, die sich zu den Gottesdiensten und Abendmahlsfeiern halten, die kirchlichen Lasten mittragen und sich nach Gabe und Bewährung zum Ältestenamt eignen. Sie müssen am Wahltage das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Die drei evangelischen Landeskirchen im Norden sind auf dem Weg zu einer gemeinsamen Nordkirche einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Die Kirchenleitungen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche und der Pommerschen Evangelischen Kirche unterzeichneten am 5. Februar 2009 im Ratzeburger Dom den Fusionsvertrag. In einem nächsten Schritt wird der Vertrag den Synoden der drei Landeskirchen, die Ende März zeitgleich tagen werden, zur Ratizierung vorgelegt.

Gemeindewandertag am Sonntag Jubilate, 3. Mai 2009

Der Ausschuß für Kirchenmusik unserer Region, in dem alle Gemeindekirchenräte vertreten sind, hat einstimmig die Anstellung von Herrn Kirchenmusikdirektor Gerhard Schieferstein empfohlen. Herr Schieferstein hatte sich am 09.01. in Gartz den Musikgruppen und Kirchenältesten unserer Region vorgestellt. Wenn alle Gemeindekirchenräte im Februar dieser Empfehlung zustimmen, ist der Weg zur Neubesetzung der Kantorenstelle frei.

Der 5. Gemeindewandertag der Region Gartz-Penkun ndet wieder am 1. Sonntag im Mai, am 3.5.2009, statt. In diesem Jahr sollen die Kirchen der Südregion bekannt gemacht werden. Treffpunkt ist um 14 Uhr die Kirche in Schönow, von dort geht es über Blumberg und Groß Pinnow nach Woltersdorf, wo in der dortigen Gaststätte zur Kaffeetafel geladen ist.

Glaubenskurs Alle, die gerne etwas über den christlichen Glauben erfahren und dabei ein aktuelles und sehr anregendes Buch von Bischof Huber zum christlichen Glauben lesen und besprechen möchten, sind zum neuen Glaubenskurs im Pfarrhaus Gartz herzlich willkommen. Er beginnt am 18. März um 19 Uhr. Weitere Termine werden dann verabredet. Einige Exemplare des Buches sind vorrätig.

Kirchenmusik

MONATSSPRUCH APRIL 2008: GOTT HAT DEN SCHULDSCHEIN, DER GEGEN UNS SPRACH, DURCHGESTRICHEN UND SEINE FORDERUNGEN, DIE UNS ANKLAGTEN, AUFGEHOBEN.

KOLOSSER 2,14


Bibelwochen Leuschen und Riemels in unseren Gemeinden D i e Pr i n z es s i n Die Ich-Bin-Worte Jesu, mit denen er sich im Johannesevangelium charakterisiert, sind von besonderer Bedeutung. Sie vermögen die Lehre Jesu und das Anliegen des Evangelisten Johannes auf eindrückliche Weise darzustellen. Sie machen deutlich, dass uns in dem Mann aus Nazareth Gott selber nahe kommt, um mitten unter uns Wohnung zu nehmen. Die Bibelwoche zu den sieben IchBin-Worten kann das erfahrbar machen. Sie sind herzlich eingeladen, jeweils um 19 Uhr, nach: Woltersdorf Mo., 2.3. - Pfr. H. Warnkroß Di., 3.3. - P.z.A. M. Tauchert Mi., 4.3. - Pfr. S. Gabriel Hohenselchow Di., 3.3. - Pfr. i.R. O. Wutzke Mi., 4.3. - Pfr. M. Jehsert Do., 5.3. - Pfr. S. Gabriel Hohenreinkendorf Mo., 16.3. - Pfr. S. Gabriel Di., 17.3. - Pfr. B. Riedel Mi., 18.3. - Pfr. M. Jehsert Do., 19.3. - Herr Witt Fr., 20.3. - P.z.A. M. Tauchert Sa., 21.3. - Pfr. i.R. O. Wutzke So., 22.3. - 13.30 Uhr Gottesdienst Hr. Knöfel

Gräben schließen Grenzen überwinden Am Sonnabend, den 9. Mai, soll ab 14 Uhr in einer gemeinsamen Aktion von deutschen und polnischen Jugendlichen und Erwachsenen wieder ein alter Grenzweg passierbar gemacht werden und so mehr Miteinander ermöglichen. Seien Sie dabei - machen Sie mit! Nähere Infos werden bekannt gegeben.

m i t d er S ch w e i n es c h n a u z e Zwischen Hohenselchow und Heinrichshof befand sich früher ein Berg, der jetzt völlig verschwunden ist. Auf diesem Berg hielt sich eine verwünschte Prinzessin auf, die von schöner Gestalt war, aber statt des Mundes eine Schweineschnauze hatte. Einem Manne, den sein Weg häug spät abends zu diesem Berge führte, erschien die Prinzessin drei Nächte hintereinander. In der dritten Nacht bat sie ihn, er möge sie durch einen Kuss erlösen. Der Mann aber lehnte die Bitte ab. Da brach die Prinzessin in bittere Klagen aus und jammerte, dass sie nun wieder so lange wandern müsse, um jemand zu nden, der imstande sei, sie zu erlösen.

Familienrüstzeit in Zinnowitz Am Wochenende vom 13.-15. März ndet die diesjährige Familienrüstzeit statt, bei der wir wieder Gast im Haus Kranich in Zinnowitz sein werden. Eingeladen sind Familien und alle, die Freude an der Gemeinschaft haben. Anmeldungen bitte - sofort - an die Pfarrämter Retzin oder Hohenselchow.

Bläserjubiläum desPosaunenchoresBlumberg-Wartin In diesem Jahr jährt sich zum 45. Mal die Gründung des Posaunenchores Blumberg-Wartin. Dieses Jubiläum soll mit einem Bläsergottesdienst am Sonntag, 19. April, 14 Uhr in der Kirche zu Wartin gefeiert werden. Herzlich eingeladen sind alle Bläser der Region, Freunde des Chores, ehemalige Mitstreiter und die Gemeinden unserer Region.


Samstag, 6.00 Uhr morgens in Gartz. Es ist dunkel, kalt und die Stadt schläft noch. Eine in meinen Augen fürwahr „unchristliche“ Zeit, um mit der Arbeit zu beginnen. Für die sechzehn Frauen und einen Mann vom Diakonie- Pegedienst ist es Alltag. Die Jüngste unter Ihnen, Katrin Gutermuth, darf ich an diesem Vormittag in ihrer so genannten „kleinen Frühschicht“ begleiten. Wir beginnen bei

geduldig mit sich selbst, weil sie nach einem arbeitsreichen Leben nun seit zwei Jahren zum Untätigsein verurteilt ist. Hier heißt es für Schwester Katrin neben den praktischen Verrichtungen, Trost und aufbauende Worte zu spenden. Aufmunternde Worte auch für den Ehemann mit dem Frau J. seit 57 Jahren verheiratet ist. Jeden Tag spaziert er mit seiner Frau, die im Rollstuhl sitzt, an der Oder ent-

der 78- jährigen Schlaganfallpatientin, die mit der „großen Körperpege“ auf dem Plan steht. Konkret bedeutet das für Schwester Katrin und ihre Patientin waschen, Zähneputzen, cremen, kämmen, anziehen, all das, was für Gesunde selbstverständlich zur Morgentoilette gehört. Für pegedürftige Menschen ist jeder selbst ausgeführte Handgriff ein Erfolg. Die diensthabende Schwester motiviert, animiert und achtet mit milder Strenge auf die Mitarbeit ihrer Schützlinge. Bei ihrer ersten Patientin an diesem Morgen hat sie damit keine Schwierigkeiten. Die hadert eher un-

lang oder durch den Gartzer Schrey. Es geht weiter zur Diabetespatientin, die ihre morgendliche Insulinspritze erhält, weiter zur hoch betagten, reizenden Frau Pagel, der die Thrombosestrümpfe anzuziehen sind, weiter nach Hohenselchow. In neun Touren und drei Schichten decken die Mitarbeiterinnen der Sozialstation Gartz ein Einzugsgebiet ab, das sich über Friedrichstal, Mescherin, Casekow, Geesow, Blumberg, Wartin, Gartz erstreckt. Es ist der einzige brandenburgische Standort unter den insgesamt dreizehn Stützpunkten der Diakonie


Pegedienst gGmbH in Vorpommern. 8.00 Uhr. Nachdem Schwester Katrin Frau T. in Hohenselchow gewaschen, ihr die verschriebenen Tabletten verabreicht und sie nach ihren Wünschen fürs bevorstehende Frühstück befragt hat, versorgt sie die Patientin im nächsten Ort wie jeden Tag über eine Magensonde mit künstlicher Nahrung. Gestern hat die Frau ihren 85. Geburtstag gefeiert, auch vom Pegedienst mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht. In viele Biograen, Schicksale und Haushalte erhält das Team während seiner täglichen Arbeit, Einblicke, und kann die Nähe zu den vorwiegend alten und kranken Menschen aufbauen, und kann trotzdem eine gesunde und schützende Distanz bewahren. Pragmatisch wird nach Lösungen gesucht, wenn der Konsum im Dorf schließt und sich die zierliche 87-jährige Dame beunruhigt fragt, wie sie künftig den Einkauf für sich und ihren pegebedürftigen Mann bewältigen soll. Einfühlsam wird zugehört, wenn familiäre Zerwürfnisse die alten Leute belasten. Geduldig wird den Episoden aus dem Leben der letzten KriegsgenerationAufmerksamkeitgeschenkt. Interessiert wird nachgefragt, was die Enkelkinder in Wuppertal, Nürnberg oder Wien machen. Umsichtig werden Angehörige informiert, wenn das Personal feststellt, dass die häusliche Pege von Mutter, Vater, Oma oder Opa nicht mehr zu verantworten und eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung angeraten ist, auch wenn’s allen Beteiligten schwer fällt. In der wöchentlichen Dienstbesprechung unter Leitung von Pegedienstleiterin Ute Schulz wird geklärt, was anliegt. Die angestellten Schwestern, Altenpeger, Pegehelfer und Hauswirtschafterinnen der Sozialstation sind nicht nur für die medizinische Versorgung und Besorgung des Haushalts zuständig, sondern auch unmittelbare Bezugspersonen für seelisches und psychisches Wohlbenden. Und wenn sie an ihre Grenzen geraten, stellen sie nötige Kontakte her, zum Sozialamt, Haus-

arzt, Betreuer oder Pfarrer. Letzterer wird auch gerufen, wenn ein religiös geprägter Mensch seinen letzten Weg geht. Wenn die Sterbende, die sich schon lange ins Schweigen zurückgezogen hat, plötzlich das Gebet mitspricht, ist das für alle ein bewegender Moment, erzählt Schwester Katrin. Die Verbindung zur Kirchengemeinde ist den Angestellten ein wichtiges Anliegen. Bei den monatlichen Konsultationen erhält der zuständige Gemeindepfarrer Hinweise, wer liegt im Krankenhaus oder wartet auf einen Besuch. Er steht den Mitarbeitern zur Verfügung, wenn sich belastende Erlebnisse nicht allein oder untereinander verarbeiten lassen. Und er ist beteiligt an der Gestaltung der Kaffeenachmittage, die die manchmal sehr einsamen Leute stets gespannt erwarten. Zwei bis dreimal im Jahr werden Betreute, Ärzte und Therapeuten zum geselligen Beisammensein eingeladen. Umbauarbeiten im Domizil des Pegedienstes in der Gartzer Zingelstraße weisen derzeit auf das jüngste Vorhaben hin. Kurzzeitige Verhinderungs- und Ersatzpege werden nach Fertigstellung im Angebot sein. Diese und weitere Leistungen wie Spaziergänge, Einkauf, Essenversorgung und Arztbesuche lassen sich auch über angebotene Gutscheine erwerben und verschenken. Für die immer älter werdende Bevölkerung auf dem Land weit wichtiger als der Geschenkgutschein für den Baumarkt oder das Shoppingcenter. Es geht weiter über uckermärkische Landstraßen und Feldwege. Die weiten Entfernungen, bezeichnend für die lt. Statistik unbewohnte Region, lassen heute herbstliche Romantik genießen. Im Winter machen sie jeden Kilometer in die abgelegenen Ortschaften beschwerlich. Wenn der Winterdienst die Fahrbahn räumt, sind die kleinen blauen Flitzer oft schon zwei Stunden unterwegs. Einige von ihnen begegnen uns auch an diesem Vormittag, so wie der von Schwester Isolde, die gerade von der Mittagstour aus Friedrichsthal


kommt. 11.00 Uhr. Schwester Katrin sucht die letzte Adresse auf ihrem Einsatzplan auf. Ein Neuzugang, dem Verbände anzulegen sind. Den straff organisiertenAblauf haben die Patienten nicht zu spüren bekommen. Souveränität und Ausgeglichenheit begleiten jeden Besuch. 11.30 Uhr. Ich bin müde und erschöpft. Dabei habe ich nichts getan als eine Fülle von Eindrücken zu sammeln. Schwester Katrin hingegen, die die körperlich anstrengende Arbeit geleistet hat, sprüht noch immer vor Energie. Nörgelei und Gemecker manches Klienten versucht sie an Professionalität abperlen zu lassen. Größter Lohn und Dank sind der fünfundzwanzigjährigen Gartzerin die Zufriedenheit der Patienten oder ein schlichtes „Danke“ für eine Leistung, die selbstverständlich scheinen mag. Die ärztlichen Verordnungen und die pegerischen Maßnahmen können am Ende des Tages bei der Krankenkasse abgerechnet werden. Das freundliche Wort, die mitfühlende Geste, das Gefühl, man nimmt sich Zeit für mich, bleiben unbezahlbar. Sonntag, 6.00 Uhr. Nachdenklichkeit über die eigene Endlichkeit und die der Eltern, über Gesundheit und Gebrechen bleiben zurück. Wie wird es sein, wenn der Körper irgendwann nicht mehr kann, was der Kopf noch will oder umgekehrt? Bei aller Unsicherheit, die Gewissheit „Schön, wenn man sich oder seine Lieben dann vertrauensvoll in die Hände des Diakonie-Pegedienstes geben kann.“, lässt mich noch einmal beruhigt einschlafen, während Schwester Katrin Gutermuth und ihre Kolleginnen vom Hof fahren…

Wir sind für Sie da

Pastor: Sebastian Gabriel Nebenstr. 20, 16306 Hohenselchow Tel.: 033331/64320; Fax: 65282 hohenselchow@kirchenkreis-pasewalk.de Katechetin: Beate Sandow Holzhof 16, 16307 Gartz/Oder Tel. : 033332/80506 Ansprechpartner in den Gemeinden: Groß Pinnow: Jürgen Großklas Friedrichsthaler Str. 28 Tel.: 033331/64204 Woltersdorf: D. & K. Hohenstein Jamikower Str. 9 Tel.: 033331/64564 Hohenreinkendorf: Ch. & M. Knöfel Hauptstr. 30 Tel.: 033332/265 Tantow: Margitta Schmidt Schulstr. 25 Tel.: 033333/586 Damitzow: Ute Hein Damitzower Str. 19 Tel.: 033333/487 Hohenselchow: M. & K. Lemke Petershag. Str. 1 Tel.: 033331/64736 bei Friedhofsfragen in Hohenselchow Marlis Lindemann Casekower Str. 22 Tel.: 033331/65205 Diakonie-Sozialstation: Zingelstr. 48, 16307 Gartz/Oder Katrin Putzbach-Timm Tel.: 033332/617 Am 1. März, zum Tag der offenen Tür, er- Ev. Salveytal-Grundschule: öffnet das neue Pegehotel der Diakonie- Schulstr. 1, 16307 Tantow Sozialstation in der Zingelstr. 48 in Gartz. Tel.: 033333/31068 Fax: 31093 Ab 9 Uhr möchte sich das Team mit seinen Mail: ev-salveytal-schule@t-online.de Angeboten bei allen Interessenten vorstel- Bankverbindung: Sparkasse Uckermark len und freut sich auf Ihren Besuch. Kto-Nr: 3641004640; BLZ: 17056060


Vo n D e z e m b e r 2 0 0 8 b i s F e b r u a r 2 0 0 9 wurden aus diesem Leben abberufen und unter Gottes Wort bestattet: Stegmann, Heinz Hermann Otto Manke, Martin Woock, Roland Frido Schössow, Inge Anni Erika, geb. Wolter Bunn, Gisela Ruth Marie, geb. Willnow

Hohenreinkendorf Hohenselchow Hohenreinkendorf Hohenselchow Groß Pinnow

87 Jahre 49 Jahre 59 Jahre 56 Jahre 77 Jahre

Herr, die Entschlafenen befehlen wir deiner Liebe an. Amen. I n u ns ere n Ge mein de n wu r de n g et a uf t: Frank, Lia-Celine und Joel-Maxim Ps.17,8 und Ps. 91,11-12 Oelschläger, Nico 1. Kor. 13,13 am 26. Dezember 2008 in Hohenselchow Kleinke, Jonas Maximilian Karsten Spr. 3,21-25 am 1. Februar 2009 in Groß Pinnow

Go tt e sd ien st z ur Go lde n e n H oc h z eit fe ie r te n: Margitta & Wolfgang Schwan am 12. Februar 2009 in Wartin 1. Mose 2,18

MONATSSPRUCH MAI 2009: WIR KÖNNENS JA NICHT LASSEN, VON DEM ZU REDEN, WAS WIR GESEHEN UND GEHÖRT HABEN.

A PO S T ELG ES C HIC HT E 4, 20

Impressum:

Das Kreuzblatt erscheint viermal jährlich. Alle Angaben wie Geburtstage, Taufen, Trauungen, Bestattungen etc. dürfen nicht zu gewerblichen Zwecken verwendet werden. Herausgeber: Ev. Kirchengemeinden des Pfarrsprengels Hohenselchow V.i.S.d.P.: Pfr. Sebastian Gabriel, Nebenstr. 20, 16306 Hohenselchow Redaktion: Sandra Ehrhardt, Maritta John, Kurt Hohenstein, Christina Knöfel, Beate Sandow, Sebastian Gabriel Homepage: www.pfarrsprengel-hohenselchow.de Bankverbindung: Sparkasse Uckermark; Konto-Nr.: 364 1000 687; BLZ: 170 560 60 Redaktionsschluss des nächsten Kreuzblattes: 17. Mai 2009


K in de r- Kirc h en - Ta g in Torg elo w

Thema: „Komm, gehör dazu!“ Mit Kindern aus vielen Kirchengemeinden wollen wir einen fröhlichen, bunten Tag erleben. Am Samstag, 9. Mai 2009, von 10.30-16 Uhr in der und um die Kirche von Torgelow. Ihr seid alle herzlich eingeladen, euch mit euren Eltern, Geschwistern und Freunden auf den Weg zu machen. Es wird auch ein Bus aus unserer Region fahren, mit dem ihr nach Torgelow und wieder zurück gelangen könnt. Nähere Informationen dazu erhaltet ihr über die Katechetin oder den Pastor.

Z e l t r ü s t z e i t Te m p l i n Auch 2009 wird es wieder eine Zeltrüstzeit auf dem Waldhof in Templin geben, zu der alle Kinder und Konrmanden zwischen 8 und 14 Jahren eingeladen sind. Der Termin ist der 15.-22. August - Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Witz e c ke : man kennt sich Vater warf einen Blick in seine Brieftasche und sah dann forschend von seiner Frau auf seinen Sohn. „Der Junge hat Geld genommen!“, sagte er. „Wie kannst du das wissen?“ widersprach seine Frau, „es könnte ja auch sein, dass ich es genommen habe.“ Vater schüttelte den Kopf. „Ausgeschlossen“, entgegnete er, „es ist schließlich noch etwas drin.“


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